DE27865C - Neuerungen an Apparaten zum Bedrucken flacher, runder und ovaler Gegenstände - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Bedrucken flacher, runder und ovaler Gegenstände

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DE27865C
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Germany
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DENDAT27865D
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C. WEBER in Aachen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Druckerei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1884 ab.
Der vorliegende Apparat dient zum Bedrucken runder und ovaler Gegenstände, z. B. Flaschen, mit einer beliebigen Druckfarbe (auch Aetzdruck). Die Schrift oder die Figur, welche auf den Gegenstand F aufgedruckt werden soll, befindet sich auf einem biegsamen, zweckmäfsig einem Gummistempel A, welcher auf einer elastischen Metallplatte B befestigt ist. Die Platte B ist an einem Druckstift C befestigt, welcher in den Druckbalken D oder bei Handstempelapparaten, Fig. 3, in den Griff D1 hineinreicht und darin Führung hat.
An dem Druckbalken D bezw. dem Handgriff £>' sind die beiden Spreizen E E im Gelenk befestigt; in den gegabelten unteren Enden derselben sind die Rollen G G gelagert, welche auf der biegsamen Metallplatte B gleiten. Die Spreizen E werden durch ein von aufsen darumgelegtes starkes Gummiband H oder durch Zugfedern H' nach dem Druckstift C hingezogen.
Der zu bedruckende runde oder ovale Gegenstand F liegt auf Böcken /, welche so viel Zwischenraum zwischen sich haben, dafs der Stempel A mit der Platte B nach Abnahme des Körpers F zwischen ihnen hindurch und auf die Walze W' herabgedrückt werden kann. Diese Walze wird mittelst der Reibwalze W" von der Farbwalze W'" mit Farbe aus dem Trog T versehen. Die Farbwalze W'" erhält durch eine Schnur .S von der Rolle R aus Drehung und überträgt dieselbe durch Reibung auf die Walzen W" W. Die Drehung der Rolle wird bewirkt durch den Druckbalken D, welcher beim Herabdrücken an den Umfang der Rolle R" reibt, und die Rolle R wird durch ein Sperrrad R' und eine Klinke, Fig. 2, an einer Drehung in entgegengesetzter Richtung verhindert, wenn der Druckbalken wieder hinaufgeht. Die Hebung des letzteren geschieht durch ein Gegengewicht K.
Beim Niedergang des Druckbalkens D oder Handgriffes D' wird zuerst die Mitte des Stempels A auf den höchsten Punkt des runden oder ovalen Gegenstandes F aufgedrückt; dann schiebt sich der Druckstift C in die Führung des Balkens oder Griffes hinein und die beiden Spreizen EE gehen aus einander, indem sie die Gummischnur H oder Federn H1 dehnen und die Metallplatte B bezw. den darauf befestigten Stempel A kräftig und eng gegen den Umfang des runden oder ovalen Gegenstandes F andrücken, so dafs die Farbe, welche von der Walze W durch eben solches Andrücken des Stempels A aufgenommen ist, auf F übertragen wird. Nach Hebung des Druckbalkens D oder Griffes Σ>' nehmen die Spreizen E und die Platte B unter Wirkung des Gummi- oder Federzuges sofort wieder die frühere Stellung, wie in der Zeichnung angegeben, ein.
Die Böcke I können in senkrechter Richtung stellbar eingerichtet sein, um bei zu bedruckenden Körpern F verschiedenen Durchmessers den Abstand vom Stempel zu reguliren.
Bei den Hand-Stempelapparaten, Fig. 3, wird die Farbe durch Aufdrücken des Stempels auf ein Farbkissen aufgenommen.
Die vorstehend beschriebenen Apparate können auch zum Bedrucken flacher Gegenstände dienen, in welchem Falle die Rollen G der Spreizen E horizontal auf der Platte B gleiten und den Stempel auf die zu bedruckende ebene Fläche aufdrücken.
Wenn nur runde oder ovale, nicht auch ebene Gegenstände bedruckt werden sollen, so empfiehlt sich eine einfachere Einrichtung, wie in Fig. 4 dargestellt. Das elastische Blech B ist hier an seinen beiden Enden an einem Bügel E' E' befestigt, dessen Schenkel am Druckbalken D im Gelenk verbunden sind. Beim Aufdrücken des Stempels A auf den Körper F biegt sich der Stempel nebst der Platte B nach oben durch, während die Schenkel E1E' des Bügels sich entsprechend einander nähern und nach beendigtem Druck durch die Elasticität der Platte B wieder aus einander federn. Im übrigen ist der Apparat ebenso eingerichtet, wie derjenige in Fig. 1 und 2 oder Fig. 3.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An Druckapparaten für flache, runde und ovale Gegenstände die Befestigung des biegsamen Stempels A auf einer elastischen Platte B in Verbindung mit den gegen einander federnden Spreizen E und Rollen G, welche den Stempel an den Umfang des zu bedruckenden Körpers anschmiegen.
    An Druckapparaten, welche nur für runde und ovale Gegenstände dienen sollen, die Befestigung des biegsamen Stempels A und der Platte B an den im Gelenk beweglichen Bügeln E' E', welche sich an den zu bedruckenden Körper anlegen, während die Platte B sich durchbiegt.
    Die Verbindung jeder der beiden unter 1. und 2. genannten Einrichtungen mit der Vorrichtung zum Einschwärzen des Stempels, bestehend aus den Walzen W W", W", welche ihre Drehung von der Rolle £ aus empfangen, die durch Reibung beim Niederdrücken des Stempels bewegt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164001A2 (de) * 1984-06-06 1985-12-11 Walter Mathis Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Bedrucken eines Werkstückes unter Verwendung einer Heissprägefolie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164001A2 (de) * 1984-06-06 1985-12-11 Walter Mathis Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Bedrucken eines Werkstückes unter Verwendung einer Heissprägefolie
EP0164001A3 (en) * 1984-06-06 1987-10-07 Walter Mathis Method and device for dry-printing an article using a hot-stamping foil

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