DE465818C - Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Gluehlampen - Google Patents
Vorrichtung zum Stempeln elektrischer GluehlampenInfo
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- DE465818C DE465818C DEP55721D DEP0055721D DE465818C DE 465818 C DE465818 C DE 465818C DE P55721 D DEP55721 D DE P55721D DE P0055721 D DEP0055721 D DE P0055721D DE 465818 C DE465818 C DE 465818C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/30—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces of essentially spherical, or part-spherical, articles
- B41F17/32—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces of essentially spherical, or part-spherical, articles on lamp bulbs
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. SEPTEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15d GRUPPE
Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Glühlampen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1927 ab
Zum Stempeln von elektrischen Glühlampen sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die zu
stempelnde Lampe entweder selbsttätig oder von Hand gegen einen ortsfesten Druck-S
stempel bewegt wird, der vor jedem Stempelvorgang selbsttätig mit Farbe oder Ätze eingewalzt
wird. Die Erfindung bezweckt, derartige Stempelvorrichtungen zu vereinfachen und schnell für Lampen verschiedener Größe
ίο einrichten zu können. Zu diesem Zweck findet
erfindungsgemäß ein schwingbar gelagerter Winkelhebel Anwendung, dessen oberer Arm
zufolge gabelförmiger Ausbildung leicht zur Auflage verschieden großer Lampen einrichtbar
ist und dessen unterer Arm an ein Gestänge angreift, das die über den Druckstempel
oder Stempelkissen hinweggehenden Einwalzrollen trägt. Om auch diese leicht
dem jeweiligen Druckstempelabstand anpassen zu können, ist der untere Winkelhebelarm
zweckmäßig durch einen Lenker mit zwei in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbaren
Schwinghebeln verbunden, an denen die die Einwalzrollen tragenden Arme angelenkt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Stempelvorrichtung in
Abb. ι im Aufriß und in
Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt. Die
Abb. 3 zeigt die Druckstempel mit Stempelkissen in Oberansicht.
Abb. ι im Aufriß und in
Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt. Die
Abb. 3 zeigt die Druckstempel mit Stempelkissen in Oberansicht.
Zwischen zwei Böcken 1 ist an den Bolzen 2 ein gabelförmiger Winkelhebel 3 schwingbar
gelagert. Die Gabelenden 3' des oberen Winkelhebelarmes sind untereinander durch einen
Bügel 4 verbunden, an dessen Stegteil zwei Arme 5 in Schlitzen 6 einstellbar befestigt
sind. Die Arme 5 tragen seitlich vortretende Stifte 7, auf denen die zu stempelnde Lampe 8
am Scheitel und Fuß auflagert. Die Gabelenden 3" des unteren Winkelhebelarmes sind
durch Abbiegen einander genähert (Abb. 2) und fassen zwischen sich einen Lenker 9, der
mit seinem hakenförmigen Ende 10 über den Verbindungsstift 11 zweier Schwinghebel 12,
13 hinweggreift. Diese sind auf einer in zwei kleinen Böcken 14 gehaltenen Achse 15 drehbar
aufgesetzt. An dem oberen Ende der Schwinghebel 12, 13 ist je ein Arm 16 bzw.
17 angelenkt, deren freie Enden die Einwalzrollen 18 bzw. 19 tragen.
Unterhalb der Arme 16, 17 und Einwalzrollen
18, 19 sind zwei Druckstempel und zwei Stempelkissen angeordnet. Der mit der Rolle
18 zusammenwirkende Druckstempel wird durch ein geschlossenes Stempelband 20 aus
nachgiebigem Stoff, zweckmäßig Gummi, gebildet, das über zwei Rollen 21, 22 des festen
Bockes 23 und eine an einem Lenker 24 befestigte Rolle 25 geführt ist. Der zwischen
den beiden Führungsrollen 21, 22 befindliche Teil des Bandes 20 trägt eine als Druckstempel
wirkende Beschriftung. Durch eine auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Neumann in Berlin.
den Lenker 24 einwirkende Feder 26 wird das Stempelband 20 ständig gespannt. Neben dem
Stempelband 20 ist in etwa gleicher Höhe mit dessen Druckstempelteil ein Stempelkissen 27
auf dem festen Bock 23 angeordnet. Das Stempelkissen ist zweckmäßig auswechselbar
und mit Farbe oder auch Ätze genügend getränkt. Zwischen dem Bock 23 und dem unteren
Winkelhebelarm 3" ist eine Zugfeder 28 angeordnet, die bestrebt ist, den Winkelhebel
3 und die zu stempelnde Lampe 8 in der gezeichneten Hochstellung (Abb. 1) zuhalten.
Der mit der Rolle 19 zusammenwirkende Druckstempel wird durch eine mit Beschriftung
versehene Gummimembran 29 gebildet, die über ein Gefäß 30 gespannt ist. Dieses ist an einem Bock 31 in der Höhe einstellbar.
Neben der Stempelmembran 29 ist ein Stempelkissen 32 an einem Bock 33 ebenfalls in'der
Höhe einstellbar gelagert.
Das schmale Stempelband 20 dient dazu, auf dem Halsteil der Lampe 8, die Stempelmembran
29 dagegen auf dem Kugelteil der Lampe einen Stempelaufdruck zu erzeugen. Die Böcke 23, 31 und 33 für die Druckstempel
und Stempelkissen sind auf einer gemein-. samen Grundplatte 34 angeordnet, die z\veckmäßig
auch die Böcke 1 für den Winkelhebel 3 und die Böcke 14 für die Achse 15 trägt. Die
Böcke 23, 31, 33 sind dabei in längs der Achse 15 verlaufenden Schlitzen 23', 31', 33'
der Grundplatte 34 verstellbar, um den gegenseitigen Abstand der Druckstempel und Stempelkissen
regeln zu können.
Zum Durchführen des Stempelvorganges ist es nur notwendig, die in die Haltearme 5 des
oberen Winkelhebelarmes eingelegte Lampe 8 entgegen der Wirkung der Feder 28 abwärts
zu drücken, so daß sie mit ihrem Halsteil am Stempelband 20 und mit ihrem Kugelteil an
der Stempelmembran 29 zur Anlage kommt. Durch die große Hebelübersetzung zwischen
dem Winkelhebel 3 und den die Einwalzrollen 18, 19 tragenden Armen 16, 17 werden die
Einwalzrollen 18, 19, bevor die Lampe 8 die Druckstempel erreicht, nach rechts über die
Druckstempel und die Stempelkissen 27 bzw. 32 hinweggezogen, wobei sie einesteils die
Druckstempel einwalzen und andernteils mit neuer Farbe oder Ätze beladen werden. Beim
Aufhören des auf die Lampe lastenden Druckes geht der Winkelhebel 3 durch die Wirkung der Feder 28 von selbst in die gezeichnete
Anfangslage zurück. Bei dieser Schwingbewegung des Winkelhebels 3 werden auch die Einwalzrollen 18, 19 wieder in ihre
Anfangslage zurückbewegt, wobei sie durch Hinwegrollen über die Stempelkissen 27, 32
und Druckstempel diese mit neuer Farbe oder Atze versehen.
Soll eine Lampe 8 von anderer Größenabmessung gestempelt werden, so ist es nur
erforderlich, einesteils den Abstand der Haltearme 5 am Bügel 4 und andernteils den Abstand
der Druckstempel 20, 29 und Stempelkissen 27, 32 sowie auch den Abstand der Einwalzrollen 18, 19 entsprechend einzustellen.
Die Stellung der Haltearme 5 läßt sich durch deren Verschieben in den Schlitzen 6 des Bügels 4, die Stellung der
Druckstempel und Stempelkissen durch Verschieben der Böcke 23, 31, 33 in den Schlitzen
23'5 31'/ 33' der Grundplatte 34 erreichen.
Die Einwalzrollen 18, 19 werden durch Verschieben der Schwinghebel 12, 13 auf der
ortsfesten Achse 15 eingestellt. Um die Stempelvorrichtung auch verschiedenen Lampendurchmessern
anpassen zu können, sind die auf dem Kugelteil der Lampen zum Abdruck kommende Stempelmembran 29 und
das ihr zugeordnete Stempelkissen 32 in der Höhe einstellbar. Eine Höheneinstellung des
schmalen Stempelbandes 20 ist dagegen meist nicht notwendig, da die Größenabweichungen
der zu stempelnden Lampenfüße weniger beträchtlich sind und zudem der den Druckstempel
bildende Teil des Bandes 20 so angeordnet ist, daß er beim Eindrücken der Lampe genügend nachgeben kann.
Die Anzahl der Verwendung findenden Druckstempel und Stempelkissen richtet sich
ganz nach der Anzahl der an der Lampe anzubringenden Beschriftungen. Die Druckstempel
und Stempelkissen können mannigfach anders ausgeführt werden. Beispielsweise kann an Stelle des Stempelbandes auch ein
schaltbarer Armstern Anwendung finden, der eine Anzahl verschiedenartiger Stempelplatten
aufweist, um schnell Lampen verschiedener Typen durch entsprechende Einstellung des
x'Vrmsternes kennzeichnen zu können. Die neue Stempelvorrichtung kann durch ein auf
den Winkelhebel 3 einwirkendes, mechanisch gesteuertes Druck- oder Zugmittel auch
selbsttätig betrieben werden. Wenn die Stempelvorrichtung an eine Einschmelzmaschine
oder Entlüftungsmaschine herangesetzt wird, so kann die Bewegung des Winkelhebels
3 auch von dem Antrieb der daneben gestellten Einschmelz- oder Entlüftungsmaschine
abgeleitet werden.
Die neue Stempelvorrichtung ist außer zum Stempeln von elektrischen Glühlampen natürlich
auch zum Stempeln ähnlicher Gefäße, insbesondere Radioröhren, geeignet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Glühlampen, bei der die zu stempelnde Lampe gegen einen vor jedem Stempelvorgang mit Farbe oder Ätze ver-sorgten ortsfesten Druckstempel gepreßt ■ wird, gekennzeichnet durch einen schwing- ; bar gelagerten Winkelhebel (3), dessen oberer gabelförmig gestalteter Arm die zu stempelnde Lampe am Scheitel und Fuß hält und an dessen unterem Arm ein Gestänge angelenkt ist, das die Rolle oder R ollen (18, 19) zum Übertragen der : Stempelfarbe o. dgl. vom Stempelkissen zum Druckstempel trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden des oberen Winkelhebelarmes durch einen Bügel (4) untereinander verbunden sind, an dem zwei mit seitlich vortretenden Auflagestiften (y) versehene Tragarme (5) für die zu stempelnde Lampe einstellbar befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Winkelhebelarm durch einen Lenker (9) auf zwei in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbare Schwinghebel ii2, 13) ein- \virkt, an deren oberen Enden die die Einwalzrollen (18, 19) tragenden Arme (16, ί 71 angelenkt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungenf;r-!i!»TVK r vi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55721D DE465818C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Gluehlampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55721D DE465818C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Gluehlampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465818C true DE465818C (de) | 1928-09-25 |
Family
ID=7387951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55721D Expired DE465818C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Vorrichtung zum Stempeln elektrischer Gluehlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465818C (de) |
-
1927
- 1927-07-26 DE DEP55721D patent/DE465818C/de not_active Expired
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