Es ist daher eine Aufgabe dieser
Erfindung, eine Vorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung
für ein
Fahrzeuggetriebe bereitzustellen, die die Situation feststel len
kann, in der der Öldruck
des Getriebes aus irgendeinem Grund anomal gesenkt wird.
Um die obige Aufgabe zu erfüllen, stellt
diese Erfindung eine Vorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung
zur Verwendung bei einem Getriebe eines Fahrzeugs bereit, wobei
das Getriebe einen Öldruck-Regelungsmechanismus aufweist,
der eine Drehzahländerungsregelung
unter Verwendung des Öldrucks
durchführt.
Die Vorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung umfasst
einen Öldrucksensor,
der einen realen Öldruck
erfasst, einen Sensor, der einen Fahrzeugfahrzustand erfasst, und
einen Regler auf Mikrocomputerbasis, der einen Öldruck-Befehlswert für den Öldruck-Regelungsmechanismus
festlegt. Der Regler funktioniert zum Berechnen eines unteren Grenzöldrucks,
der im vorliegenden Fahrzeugfahrzustand möglich ist, zum Vergleichen
des realen Öldrucks
mit dem unteren Grenzöldruck,
zum Vergleichen des realen Öldrucks
mit dem Öldruck-Befehlswert,
und wenn der reale Öldruck
geringer ist als der untere Grenzöldruck und wenn eine Druckdifferenz zwischen
dem realen Öldruck
und dem Öldruck-Befehlswert
einen Bezugswert übersteigt,
zum Feststellen, dass aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus
eine anomale Öldruckverringerung
besteht.
Die Einzelheiten sowie weitere Merkmale und
Vorteile dieser Erfindung werden im Rest der Beschreibung dargelegt
und werden in den zugehörigen Zeichnungen
gezeigt.
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Vorrichtung zum Feststellen
einer anomalen Öldruckverringerung
für ein
Fahrzeuggetriebe zeigt.
2 ist
eine schematische Ansicht eines Öldruck-Regelungsmechanismus
für ein
Fahrzeuggetriebe und eines CVT-Reglers.
3 ist
ein Blockdiagramm, das die vom CVT-Regler der Vorrichtung zum Feststellen
einer anomalen Öldruckverringerung
durchgeführten
Regelung zeigt.
4 ist
ein Ablaufplan, der eine Regelungsroutine zeigt, die vom CVT-Regler
der Vorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung durchgeführt wird.
5 ist
ein Ablaufplan, der insbesondere eine Subroutine eines Schritts
S1 von 4 zeigt.
6 ist
eine Kurve, die eine Feststellung einer kontinuierlichen anomalen Öldruckverringerung zeigt; 6A zeigt eine Zeitveränderung
einer Differenz D1 zwischen einem Öldruck-Befehlswert und einem
realen Öldruck. 6B zeigt eine Zeitveränderung
eines Gaspedalhubs (Drosselventilöffnung) (TV0). 6C zeigt eine Zeitveränderung einer Fahrzeuggeschwindigkeit
(Vsp). 6D zeigt eine Zeitveränderung
eines Zeitgeberwerts zum Messen der Dauer einer anomalen Öldruckverringerung.
7 ist
eine Kurve, die eine Feststellung einer anomalen Öldruckverringerung
beschreibt.
8 ist
eine Kurve, die die Reproduzierbarkeitsfeststellung für die anomale Öldruckverringerung
beschreibt und die 7 auf
frühere
und spätere
Zeitsteuerungen erweitert.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Feststellungsvorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung
eines Fahrzeuggetriebes gemäß dieser
Erfindung.
Ein Drehmomentwandler 2,
ein Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus
3 und ein Getriebe 10 bilden ein Getriebesystem. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird ein stufenlos variables Getriebe vom Riementyp als Getriebe 10 verwendet.
Das Getriebe 10 ist mit einer primären Riemenscheibe 11, einer
sekundären
Riemenscheibe 12, einem V-Riemen 13, einem CVT-Regler 20 und
einem Öldruck-Regelungsmechanismus 30 versehen.
Die primäre Riemenscheibe 11 ist
eine Antriebswellen-Riemenscheibe, die die Drehung des Motors 1 in
das Getriebe 10 eingibt. Die primäre Riemenscheibe 11 ist
mit einer festen konischen Platte 11b, die sich zusammen
mit der Antriebswelle 11d dreht, und einer beweglichen
konischen Platte 11a, die sich in einer axialen Richtung
verschieben kann, versehen. Die bewegliche konische Platte 11a ist
der festen konischen Platte 11b so zugewandt, dass eine V-förmige Riemenscheibennut
gebildet wird, und wird durch einen Öldruck (primärer Druck),
der auf eine Zylinderkammer 11c der primären Riemenscheibe
wirkt, in der axialen Richtung verschoben. Die primäre Riemenscheibe 11 ist
mit dem Motor 1 über
den Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus 3 und
den Drehmomentwandler 2, der mit einer Sperrkupplung versehen
ist, verbunden und gibt die Drehung des Motors 1 ein. Die
Drehzahl N1 der primären
Riemenscheibe 11 wird von einem Drehzahlsensor 26 der primären Riemenscheibe
erfasst. Die Drehzahl Ne des Motors 1 wird von einem Motor-Drehzahlsensor 37 erfasst.
Der V-Riemen 13 ist um die
primäre
Riemenscheibe 11 und die sekundäre Riemenscheibe 12 gewickelt
und überträgt die Drehung
der primären
Riemenscheibe 11 auf die sekundäre Riemenscheibe 12. Die sekundäre Riemenscheibe 12 gibt
die vom V-Riemen 13 übertragene
Drehung an ein Differential 4 aus. Die sekundäre Riemenscheibe 12 ist
mit einer festen konischen Platte 12b versehen, die sich
zusammen mit einer Abtriebswelle 12d dreht, und umfasst
eine bewegliche konische Platte 12a, die verschoben werden
kann. Die bewegliche konische Platte 12a ist der festen
konischen Platte 12b so zugewandt, dass eine V-förmige Riemenscheibennut gebildet
wird, und wird durch den Öldruck
(sekundärer
Druck), der auf eine Zylinderkammer 12c der sekundären Riemenscheibe
wirkt, in einer axialen Richtung verschoben. Die Druckaufnahmefläche der
Zylinderkammer 12c der sekundären Riemenscheibe ist der Druckaufnahmefläche der
Zylinderkammer 11c der primären Riemenscheibe ungefähr gleich
gesetzt.
Die sekundäre Riemenscheibe 12 ist
mit dem Differential 4 über
ein Vorgelegerad 14 und eine Vorgelegewelle verbunden und überträgt die Drehung
auf das Differential 4. Die Drehzahl N2 der sekundären Riemenscheibe 12 wird
von einem Drehzahlsensor 27 der sekundären Riemenscheibe erfasst.
Eine Fahrzeuggeschwindigkeit kann aus der Drehzahl N2 der sekundären Riemenscheibe 12 berechnet
werden. Der Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus 3,
der zwischen dem Motor und einem CVT-Drehzahländerungsteil angeordnet ist,
ist ein üblicher
Typ mit einem Planetenrad, einer Vorwärtskupplung und einer Rückwärtskupplung
(oder einer Rückwärtsbremse).
Die Kupplungen ändern
einen Kraftübertragungsweg.
Die Vorwärtskupplung
und die Rückwärtskupplung
werden durch Zufuhr/Nicht-Zufuhr von Öldruck eingekuppelt/ausgekuppelt.
Wenn das Fahrzeug vorwärts
fährt,
kommt die Vorwärtskupplung
aufgrund des Öldrucks
(Vorwärtskupplungsdruck),
der zu einer Vorwärtskupplungs-Kolbenkammer
geliefert wird, mit dem Planetenrad in Eingriff und die feste konische
Platte 11b dreht sich im Uhrzeigersinn.
Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt, kommt die
Rückwärtskupplung
andererseits aufgrund des Öldrucks
(Rückwärtskupplungsdruck), der
zu einer Rückwärtskupplungs-Kolbenkammer
geliefert wird, mit dem Planetenrad in Eingriff und die feste konische
Platte 11b dreht sich gegen den Uhrzeigersinn. Im neutralen Zustand
(neutraler Bereich und Parkbereich) sind sowohl die Vorwärtskupplung
als auch die Rückwärtskupplung
ausgekuppelt.
Signale von einem Inhibitorschalter 23,
einem Gaspedalhubausmaßsensor 24,
einem Öltemperaturfühler 25,
einem Drehzahlsensor 26 der primären Riemenscheibe, einem Drehzahlsensor 27 der
sekundären
Riemenscheibe, einem Öldrucksensor 28,
einer Einheit 29 zur Fahrzeugdynamikregelung (VDC), einem
Motordrehzahlsensor 37 und ein Eingangsdrehmomentsignal
(Motordrehmomentsignal) von einem Motorregler 21 werden
in den CVT-Regler 20 eingegeben. Auf der Basis dieser Signale
ermittelt der CVT-Regler 20 ein
Drehzahlverhältnis
und eine Kontaktreibungskraft. Hierbei ist das Drehzahlverhältnis ein
Wert, der durch Dividieren des effektiven Radius der sekundären Riemenscheibe 12 durch
den effektiven Radius der primären
Riemenscheibe 11 erhalten wird, und ist zum Riemenscheibenverhältnis identisch.
Der CVT-Regler 20 überträgt einen
Befehl zum Öldruck-Regelungsmechanismus 30,
um das Getriebe 10 zu regeln, und stellt fest, ob der Öldruck des
Getriebes anomal abgefallen ist oder nicht. Die speziellen Einzelheiten
dieser Feststellung werden später
beschrieben.
Die VDC-Einheit 29 und der
Motorregler 21 sind Regler auf Mikrocomputerbasis. Der
CVT-Regler 20, der in der Vorrichtung zum Feststellen einer anomalen Öldruckverringerung
enthalten ist, umfasst auch einen Mikrocomputer, der mit einer Zentralverarbeitungseinheit
(CPU), die Programme ausführt, einem
Festwertspeicher (ROM), der Programme und Daten speichert, einem
Direktzugriffsspeicher (RAM), der die Rechenergebnisse der CPU und
erfasste Daten vorübergehend
speichert, einem oder mehreren Zeitgebern zum Messen der Zeit und
einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
(E/A-Schnittstelle) versehen ist.
Der Inhibitorschalter 23 ist
ein Sensor, der die Position eines Schalthebels (nicht dargestellt)
erfasst, welcher so verwendet wird, dass ein Fahrer den Betriebsbereich
des Getriebesystems auswählen
kann. Die Schalthebelposition und der Betriebsbereich des Getriebesystems
weisen eine Übereinstimmung
von 1:1 auf. Der Inhibitorschalter 23 sendet ein Bereichssignal
Rs aus, das die Position des Schalthebels für den CVT-Regler 20 zeigt.
Der Gaspedalhubausmaßsensor 24 erfasst
den Hub eines Gaspedals. Der Öltemperaturfühler 25 erfasst
die Öltemperatur,
die zu den Riemenscheiben-Zylinderkammern des Getriebes 10 geliefert
wird. Der Öldrucksensor 28 erfasst
den Öldruck,
der auf die Zylinderkammer 12c der sekundären Riemenscheibe 12 wirkt.
Der Öldruck-Regelungsmechanismus 30 arbeitet
gemäß einem
Befehl vom CVT-Regler 20. Der Öldruck-Regelungsmechanismus 30 liefert
einen Öldruck
zur primären
Riemenscheibe 11 und zur sekundären Riemenscheibe 12 und
bewirkt, dass sich die bewegliche konische Platte 11a und
die bewegliche konische Platte 12a in der jeweiligen Drehachsenrichtung
hin- und herbewegen. Die Bewegung der beweglichen konischen Platte 11a und
der beweglichen konischen Platte 12a verändert die
Riemenscheibennutbreite, so dass sich der V-Riemen 13 an
der primären
Riemenscheibe 11 und der sekundären Riemenscheibe 12 verschiebt.
Aufgrund dessen verändert
sich der Kontaktradius des V-Riemens 13 mit der primären Riemenscheibe 11 und
der sekundären Riemenscheibe 12 und
das Drehzahlverhältnis
und die Kontaktreibungskraft, die vom V-Riemen 13 empfangen
wird, werden geregelt.
Die Drehung des Motors 1 wird
in das Getriebe 10 über
den Drehmomentwandler 2 und den Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus 3 eingegeben
und wird von der primären
Riemenscheibe 11 über
den V-Riemen 13 und die sekundäre Riemenscheibe 12 auf das
Differential 4 übertragen.
Die Drehzahl des Motors 1, die vom Motordrehzahlsensor 37 erfasst
wird, wird über
den Motorregler 21 in den CVT-Regler 20 eingegeben
oder wird direkt in den CVT-Regler 20 eingegeben.
Wenn das Gaspedal herabgedrückt wird oder
der Betriebsbereich des Getriebesystems im manuellen Modus geändert wird,
verschieben sich die bewegliche konische Platte 11a der
primären
Riemenscheibe 11 und die bewegliche konische Platte 12a der
sekundären
Riemenscheibe 12 in der jeweiligen axialen Richtung. Aufgrund
der Veränderung des
Kontaktradius mit dem V-Riemen 13 verändert sich
das Drehzahlverhältnis
stufenlos.
2 ist
ein konzeptionelles Diagramm des Öldruck-Regelungsmechanismus 30 und
des CVT-Reglers 20 des Getriebes gemäß dieser Erfindung. Der Öldruck-Regelungsmechanismus 30 ist mit
einem Reglerventil 31, einem Drehzahländerungs-Regelungsventil 32 und
einem Druckverringerungsventil 33 versehen. Er regelt den
von einer Ölpumpe 34 gelieferten Öldruck und
liefert ihn zur primären
Riemenscheibe 11 und zur sekundären Riemenscheibe 12.
Das Reglerventil 31 ist
ein Auslassventil mit einer Magnetspule und regelt den Druck des
von einer Ölpumpe 34 gelieferten Öls auf einen
vorbestimmten Leitungsdruck PL gemäß einem Fahrzustand des Fahrzeugs
gemäß Befehlen
(beispielsweise einem Belastungssignal usw.) vom CVT-Regler 20.
Das Drehzahländerungs-Regelungsventil 32 regelt
den Öldruck
(fortan "primärer Druck") der Zylinderkammer 11c der
primären
Riemenscheibe, so dass er mit einem Zielöldruck der primären Riemenscheibe
(d.h. primärer Öldruck-Befehlswert),
der später
beschrieben wird, übereinstimmt.
Das Drehzahländerungs-Regelungsventil 32 ist
mit einer Servoverbindung bzw. einem Servolenker 50 verbunden, der
einen mechanischen Rückkopplungsme chanismus
bildet und durch einen Schrittmotor 40 angetrieben wird,
der mit dem Ende des Servolenkers 50 verbunden ist. Die
Nutbreite, d.h. das reale Drehzahlverhältnis, wird von der beweglichen
konischen Platte 11a der primären Riemenscheibe 11,
die mit dem anderen Ende des Servolenkers 50 verbunden
ist, zurückgeführt. Das
Drehzahlverhältnis-Regelungsventil 32 gewinnt
einen Öldruck
von der Zylinderkammer 11c der primären Riemenscheibe oder gibt
diesen in diese ein gemäß der Verschiebung
der Spule 32a. Der primäre
Druck wird dadurch so eingestellt, dass das Zieldrehzahlverhältnis, das
durch die Drehposition eines Schrittmotors 40 festgelegt
wird, erreicht wird, und nachdem ein tatsächlicher Drehzahlwechsel vollendet
ist, wird die Spule 32a als Reaktion auf die Verschiebung
vom Servolenker 50 in der geschlossenen Ventilposition
gehalten.
Das Druckverringerungsventil 33 ist
mit einer Magnetspule versehen und regelt den Druck (fortan "sekundärer Druck"), der zur Zylinderkammer 12c der
sekundären
Riemenscheibe geliefert wird, auf einen Zielöldruck der sekundären Riemenscheibe
(d.h. sekundärer Öldruck-Befehlswert),
der später
beschrieben wird. Der Leitungsdruck PL, der von der Ölpumpe 34 geliefert
wird und der vom Reglerventil 31 geregelt wurde, wird zum
Drehzahländerungs-Regelungsventil 32 bzw.
zum Druckverringerungsventil 33 geliefert.
Das Drehzahlverhältnis der primären Riemenscheibe 11 und
der sekundären
Riemenscheibe 12 wird durch den Schrittmotor 40 geregelt,
der gemäß einem
Drehzahländerungs-Befehlssignal
vom CVT-Regler 20 angetrieben wird. Die Spule 32a des Regelungsventils 32 wird
gemäß der Verschiebung des
Servolenkers 50 als Reaktion auf den Schrittmotor 40 angetrieben.
Aufgrund dessen wird der zum Drehzahländerungs-Regelungsventil 32 gelieferte Leitungsdruck
PL eingestellt, ein primärer
Druck wird zur primären
Riemenscheibe 11 geliefert, die Nutbreite wird geregelt
und ein vorbestimmtes Drehzahlverhältnis wird erreicht.
Der CVT-Regler 20 liest
die Schalthebelposition vom Inhibitorschalter 23, den Gaspedalhub
vom Gaspedalhubsensor 24, die Öltemperatur des Getriebes 10 vom Öltemperaturfühler 25 und
Signale vom Drehzahlsensor 26 der primären Riemenscheibe, vom Drehzahlsensor 27 der
sekundären
Riemenscheibe, vom Öldrucksensor 28 und
von der Einheit zur Fahrzeugdynamikregelung (VDC) 29. Durch
Lesen dieser Daten werden das Drehzahlverhältnis und die Kontaktreibungskraft
des V-Riemens 13 geregelt und es wird festgestellt, ob
eine anomale Verringerung des Öldrucks
aufgetreten ist, wie später
beschrieben. Die VDC-Einheit 29 regelt, um eine seitliche
Instabilität
des Fahrzeugs zu verhindern, den Motor 1, das Bremssystem
und das Öldrucksystem.
Der CVT-Regler 20 regelt
das vorliegende Drehzahlverhältnis
auf ein Zieldrehzahlverhältnis durch
Festlegen eines Zieldrehzahl-Übersetzungsverhältnisses
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit oder
der Drosselklappenöffnung
und durch Antreiben des Schrittmotors 40. Der CVT-Regler 20 regelt
auch den Schub der primären
Riemenscheibe 11 und der sekundären Riemenscheibe 12,
d.h. den Öldruck, gemäß dem Eingangsdrehmoment
in das Getriebe 10, dem Drehzahlverhältnis des Getriebes 10,
der Öltemperatur
und der Zieldrehzahl-Änderungsrate.
Das Eingangsdrehmoment in das Getriebe 10 entspricht dem
Ausgangsdrehmoment vom Drehmomentwandler 2 und wird vom
CVT-Regler 20 auf der Basis des Motordrehmoments vom Motorregler 21 und
dem Verhältnis
zwischen der Ausgangsdrehzahl und der Eingangsdrehzahl des Drehmomentwandlers 2 berechnet.
Mit Bezug auf das Blockdiagramm von 3 wird nun die Feststellung
der anomalen Öldruckverringerung
des CVT-Reglers 20 beschrieben. In 3 ist jeder Abschnitt ein imaginärer Abschnitt,
der eine Funktion darstellt, die vom Mikrocomputer des CVT-Reglers 20 durchgeführt wird.
Eine Regelungsbereichs-Feststellungseinheit 211 stellt
fest, ob sich die Motordrehzahl und der sekundäre Druck in einem Bereich befinden,
in dem eine Rückkopplungsregelung
des sekundären Drucks
möglich
ist, oder nicht. Insbesondere berechnet die Regelungsbereichs-Feststellungseinheit 211 eine
Differenz D1 des realen Öldrucks
der sekundären
Riemenscheibe und eines Zielöldrucks
für die
sekundäre
Riemenscheibe (d.h. sekundärer Öldruck-Befehlswert)
und stellt fest, ob sich der sekundäre Druck in einem Bereich befindet,
in dem der sekundäre Öldruck-Befehlswert erreicht
werden kann, oder nicht. Hierin ist der Fall, in dem eine Rückkopplungsregelung
des sekundären
Drucks nicht durchgeführt
werden kann, beispielsweise der Fall, dass die Motordrehzahl niedrig
ist, oder der Fall, dass der Öldrucksensor 28 einen
Fehler aufweist. Da die Ölpumpe 34,
die den sekundären
Druck liefert, gewöhnlich
durch den Motor 1 angetrieben wird, kann die Ölpumpe,
wenn die Motordrehzahl niedriger ist als eine vorbestimmte Drehzahl,
keinen ausreichenden Öldruck
erzeugen. Wenn der Motor nicht die vorbestimmte Drehzahl erreicht,
wird folglich die Rückkopplungsregelung
des sekundären
Drucks nicht durchgeführt.
Wenn der Öldrucksensor 28 einen
Fehler aufweist, kann kein präziser
realer Öldruck
für den sekundären Druck
erhalten werden und ein Erfassungsfehler kann auftreten. Daher wird
die Rückkopplungsregelung
in diesem Fall auch nicht durchgeführt. Daher stellt die Regelungsbereichs-Feststellungseinheit 211 auf
der Basis von Signalen entsprechend der Motordrehzahl und dem realen
sekundären Öldruck fest,
ob sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet, in dem die Rückkopplungsregelung des
sekundären
Drucks nicht durchgeführt
werden kann.
Eine Öldruck-Regelungsmodus-Feststellungseinheit 212 stellt
fest, ob ein Öldruck-Regelungsmodus
ein gewöhnlicher
Modus ist oder nicht. Hierbei ist der gewöhnliche Modus ein Modus, in
dem die Öldruck-Befehlswerte
auf der Basis des Eingangsdrehmo ments in das Getriebe 10 und
des Drehzahlverhältnisses
des Getriebes 10 festgelegt werden. Ein nicht-gewöhnlicher
Modus ist ein Modus, in dem die Öldruck-Befehlswerte
ungeachtet des Gleichgewichts zwischen der von der Pumpe 34 gelieferten Ölmenge und
der verwendeten Ölmenge festgelegt
werden, beispielsweise in dem Fall, in dem sich die Öltemperatur
in einem sehr niedrigen Temperaturbereich befindet, oder im Fall,
in dem sich der Betriebsbereich des Getriebesystems ändert. Der sehr
niedrige Temperaturbereich kann ein Bereich unterhalb einer vorbestimmten
Temperatur (beispielsweise -30°C)
sein. Mit anderen Worten, wenn die Temperatur sehr niedrig ist,
ist die Viskosität
des Öls
hoch, so dass der Öldruck
als maximaler Druck genommen wird, der möglicherweise erzeugt werden kann.
Wenn sich der Betriebsbereich des Getriebesystems ändert, wird
zum Sicherstellen des Öldrucks,
der erforderlich ist, um die Kupplung des Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus 3 einzukuppeln,
der zur Riemenscheibe gelieferte Öldruck (Leitungsdruck) begrenzt.
Folglich wird der Zielöldruck nicht
auf der Basis des Eingangsdrehmoments und des Drehzahlverhältnisses
festgelegt und eine anomale Öldruckverringerung
im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 kann
nicht durch die Differenz D1 zwischen dem sekundären Öldruck-Befehlswert und dem
realen sekundären
Druck ermittelt werden. Um diese Situation zu erfassen, stellt die Öldruck-Regelungsmodus-Feststellungseinheit 212 auf
der Basis eines Öltemperatursignals
vom Öltemperaturfühler 25 und
eines Bereichssignals Rs vom Inhibitorschalter 23 fest,
ob sich das Fahrzeug in dem vorstehend genannten gewöhnlichen
Modus befindet oder nicht.
Eine Durchdrehwiederherstellungskorrektur-Feststellungseinheit 213 stellt
fest, ob die VDC-Einheit 29 eine Durchdrehwiederherstellungskorrektur
durchführt
oder nicht. Durchdrehwiederherstellungskorrektur bedeutet, dass,
wenn eine Fahrzeugdrift-Verhinderungssteuerung
durchgeführt
wird, um zu verhindern, dass das Fahrzeug instabil fährt, wenn
die Reifen durchdrehen, der Öldruck
auf eine Grenze erhöht
wird, die durch das Gleichgewicht zwischen der Zuführungsölmenge und
der verwendeten Ölmenge
bestimmt wird, und ferner das Motordrehmoment begrenzt wird. Wenn
während
der Durchdrehwiederherstellungskorrektur der dynamische Reibungskoeffizient
zwischen den Fahrzeugreifen und der Straßenoberfläche zunimmt, wirkt ein Drehmoment
von den Fahrzeugrädern
auf das Getriebe 1 in der Rückwärtsrichtung und eine Korrektur
für dieses
Rückwärtsdrehmoment
muss durchgeführt
werden. Während
der Durchdrehwiederherstellungskorrektur wird, da das Ausmaß des in
der Rückwärtsrichtung
eingegebenen Drehmoments unbekannt ist, der Öldruck folglich auf eine Grenze
erhöht
und ferner wird das Motordrehmoment begrenzt. Wenn das Motordrehmoment
begrenzt wird, wird die Motordrehzahl auf niedrig unterdrückt und
dadurch ist der Öldruck,
der von der Ölpumpe 34 erzeugt
werden kann, niedrig. Selbst wenn die Verringerung des Öldrucks in
diesem Zustand festgestellt wird, kann der reale Öldruck der
sekundären
Riemenscheibe nicht auf den sekundären Öldruck-Befehlswert erhöht werden, und
folglich ist die Feststellung der anomalen Öldruckverringerung falsch.
Daher wird die Feststellung zum diesem Zeitpunkt nicht durchgeführt. Um die
Durchführung
der Feststellung der anomalen Öldruckverringerung
während
der Durchdrehwiederherstellungskorrektur zu vermeiden, wird von
der Durchdrehwiederherstellungskorrektur-Feststellungseinheit 213 auf
der Basis eines Regelungssignals von der VDC-Einheit 29 und
eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals festgestellt, ob die Durchdrehwiederherstellungskorrektur
durchgeführt
wird oder nicht.
Eine Bremsen-SW-Feststellungseinheit 214 stellt
fest, ob ein Bremsenschalter 41 AUS ist oder nicht. Selbst
wenn der Bremsenschalter 41 EIN ist, wird ein Drehmoment
vom Motor in das Getriebe 1 eingegeben und ein Drehmoment
wird von den Fahrzeugrädern
in das Getriebe 1 in der Rückwärtsrichtung eingegeben, so
dass eine Korrektur für
dieses Rückwärtsdrehmoment
durchgeführt
werden muss. Wenn der Bremsenschalter 41 EIN ist, ist das
in der Rückwärtsrichtung
eingegebene Drehmoment normalerweise größer als das vom Motor eingegebene Drehmoment.
Folglich wird das Eingangsdrehmoment in das Getriebe 10 korrigiert,
wobei das in der Rückwärtsrichtung
eingegebene Drehmoment berücksichtigt
wird, und der Zielöldruck
(d.h. der Öldruck-Befehlswert)
wird auf der Basis des korrigierten Eingangsdrehmoments festgelegt.
Aufgrund dessen wird der sekundäre Öldruck-Befehlswert
ausreichend groß.
Wenn der Bremsenschalter 41 EIN ist, wird auch die Motordrehzahl
auf niedrig unterdrückt, so
dass ein ziemlich großer Öldruck nicht
erzeugt werden kann. Der sekundäre Öldruck-Befehlswert
ist jedoch aufgrund der Korrektur für das Rückwärtsdrehmoment hoch. Wenn die Öldruckverringerung
in diesem Zustand festgestellt wird, wird, da der reale Öldruck der
sekundären
Riemenscheibe nicht auf den sekundären Öldruck-Befehlswert erhöht werden kann,
die Öldruckverringerung
falsch festgestellt.
Wenn der Bremsenschalter 41 EIN
ist, wird folglich eine Öldruckverringerungsfeststellung
nicht durchgeführt.
Um die Durchführung
der Öldruckverringerungsfeststellung
zu vermeiden, wenn der Bremsenschalter 41 EIN ist, wird
ein Signal vom Bremsenschalter 41 eingegeben und das EIN/AUS des
Bremsenschalters 41 wird in der Bremsen-SW-Feststellungseinheit 214 festgestellt.
In einer Schaltbereichs-Feststellungseinheit 215 wird
auf der Basis eines Bereichssignals Rs festgestellt, ob sich die
Schaltbereichsposition in einer anderen Position befindet als der
N-Bereichs-Position oder nicht. Wenn die Schaltbereichsposition
die N-Bereichs-Position ist, wird der Befehlswert des Leitungsdrucks
auf den Öldruck
gesetzt, der real erzeugt werden kann (d.h. der Öldruck über einer unteren Grenze),
und er wird ferner auf einen Wert gesetzt, der niedriger ist als
eine obere Grenze, unter der das Ölpumpengeräusch ausreichend niedrig ist. Daher
besteht in diesem Fall auch eine Möglichkeit, dass der reale Öldruck für die sekundäre Riemenscheibe
nicht auf den sekundären Öldruck-Befehlswert
erhöht
werden kann, so dass in der Schaltbereichs-Feststellungseinheit 215 festgestellt
wird, ob die Schaltbereichsposition außerhalb der N-Bereichs-Position
liegt oder nicht.
Eine Neufeststellungs-Verbotszustands-Feststellungseinheit 216 stellt
auf der Basis eines Signals von einem Neufeststellungs-Verbotszeitgeber 242,
der später
beschrieben wird, fest, ob die Neufeststellung der Öldruckverringerung
durchgeführt
werden kann oder nicht. Um zu überprüfen, ob
die Öldruckverringerung
reproduzierbar ist, und um eine falsche Feststellung zu vermeiden,
wird insbesondere eine Neufeststellung von der Neufeststellungs-Verbotszustands-Feststellungseinheit 216 zugelassen,
nachdem die Einheit- 216 feststellt, dass ein zweiter vorbestimmter
Zeitraum im Neufeststellungs-Verbotszeitgeber 242 abgelaufen
ist.
Eine Öldruckdifferenz-Feststellungseinheit 221 stellt
fest, ob der sekundäre Öldruck-Befehlswert und
der reale sekundäre
Druck effektiv übereinstimmen
oder nicht. Insbesondere wenn die Öldruckdifferenz D1 zwischen
einem sekundären Öldruck-Befehlswert,
der an das Druckverringerungsventil 33 ausgegeben wird,
und dem realen sekundären
Druck des Öldrucksensors 28 geringer
ist als ein Bezugswert, stimmt der reale sekundäre Druck effektiv mit dem sekundären Öldruck-Befehlswert überein,
so dass festgestellt wird, dass eine anomale Öldruckverringerung nicht vorhanden
ist. Wenn die Öldruckdifferenz
D1 mehr als der Bezugswert ist, wird festgestellt, dass ein anomaler Öldruck vorliegt.
Daher wird in der Öldruck-Feststellungseinheit 221 festgestellt, ob
der reale Öldruck
der sekundären
Riemenscheibe effektiv den sekundären Öldruck-Befehlswert erreicht hat
oder nicht. Hierbei wird der Bezugswert der Druckdifferenz D1 zwischen
dem sekundären Öldruck-Befehlswert
und dem realen sekundären Druck
festgelegt, wobei die Erfassungs genauigkeit des Öldrucksensors und Veränderungen
der Leistung des Öldruck-Regelungsmechanismus 30 berücksichtigt
werden.
Eine Druckvergleichseinheit 222 stellt
fest, ob der reale Öldruck
geringer ist als ein unterer Grenzöldruck oder nicht. Die Ölpumpe 34 kann
unter den vorliegenden Betriebsbedingungen des Öldruck-Regelungsmechanismus 30 keinen Öldruck unterhalb des
unteren Grenzöldrucks
erzeugen. Hierbei wird die Ölpumpe 34 vom
Motor 1 angetrieben, so dass der untere Grenzöldruck hauptsächlich von
der Motordrehzahl abhängt.
Der untere Grenzöldruck
wird jedoch auch durch die Öltemperatur
und Veränderungen
(z.B. Veränderungen
der anfänglichen
Leistung oder eine zeitliche Veränderung
der Leistung aufgrund von Verschlechterung) im Zustand der Komponenten
des Öldruck-Regelungsmechanismus 30 (insbesondere
der Ölpumpe)
beeinflusst. Daher wird der untere Grenzöldruck auch unter Berücksichtigung
dieser Faktoren berechnet. Wenn der Druck geringer ist als der untere
Grenzöldruck,
wird folglich festgestellt, dass ein Fehler einer gewissen Art im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 vorhanden
ist.
Eine Fahrzustands-Feststellungseinheit 223 stellt
auf der Basis der Drosselklappenöffnung
und Fahrzeuggeschwindigkeitsänderung
fest, ob das Fahrzeug konstant fährt
oder nicht. Die Drosselklappenöffnung
ist normalerweise äquivalent
zu einem Gaspedalhub. Hierbei bedeutet der konstante Zustand einen
Zustand, der kein vorübergehender
Zustand ist. Ein vorübergehender
Zustand ist der Zustand schneller Beschleunigung oder Zustand schneller
Abbremsung des Fahrzeugs. Wenn sich das Fahrzeug in einem vorübergehenden
Zustand befindet, besteht eine große Abweichung zwischen dem
sekundären Öldruck-Befehlswert
und dem realen sekundären
Druck und es besteht eine hohe Möglichkeit
für eine
falsche Feststellung der Abwesenheit/Existenz einer anomalen Öldruckverringerung. Um
eine Öldruck-Verringerungsfeststellung
nur im konstanten Zustand durchzuführen, stellt die Fahrzustands-Feststellungseinheit 223 daher
fest, ob sich das Fahrzeug in einem konstanten Fahrzustand befindet
oder nicht. Wenn eine Drosselöffnungsveränderung
besteht, die größer ist
als etwa ±0,5/8,
kann hierbei festgestellt werden, dass sich das Fahrzeug in einem
vorübergehenden
Zustand befindet. (Hier ist die maximale Drosselöffnung 8.) Dies liegt
daran, dass, selbst wenn das Fahrzeug mit fester Geschwindigkeit
fährt,
die Drosselöffnung
normalerweise in diesem Ausmaß von ±0,5/8
schwankt.
Eine Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 stellt
fest, ob ein anomaler Abfall des Öldrucks für mehr als einen ersten vorbestimmten
Zeitraum angedauert hat oder nicht. Dies beseitigt ein Geräusch und
verhindert die falsche Feststellung der anomalen Öldruckverringerung.
Die Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 umfasst
einen Zeitgeber zum Messen der Dauer der anomalen Öldruckverringerung.
Wenn ein Zustand, in dem die Öldruckdifferenz
D1 zwischen dem sekundären Öldruck-Befehlswert
und dem realen sekundären
Druck größer ist
als der Bezugswert, wobei sich das Fahrzeug in einem konstanten
Fahrzustand befindet, und der reale Öldruck geringer ist als der
untere Grenzöldruck,
für mehr
als den ersten vorbestimmten Zeitraum andauert, stellt die Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 schließlich fest,
dass der Öldruck
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 anomal
abgefallen ist.
Ein Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler 241 erhöht um Eins,
wenn die Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 eine
anomale Verringerung des Öldrucks
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 feststellt.
Insbesondere zählt der
Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler 241 die Anzahl
von Gelegenheiten, bei denen die anomale Öldruckverringerung in der Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 festgestellt
wird.
Ein Neufeststellungs-Verbotszeitgeber 242 ist
ein Zeitgeber, der eine Neufeststellung innerhalb des zweiten vorbestimmten
Zeitraums verbietet, nachdem der Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler 241 um
Eins erhöht
hat. Nachdem der zweite vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, ermöglicht eine Neufeststellungs-Verbotszustands-Feststellungseinheit 216 eine
Neufeststellung. Durch Neufeststellung der anomalen Öldruckverringerung,
nachdem der zweite vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, werden
daher vorübergehend
erfasste Öldruckverringerungen
beseitigt und anomale Öldruckverringerungen
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 werden
zuverlässiger
festgestellt.
Eine Einheit 251 zum Feststellen
einer anomalen Verringerung stellt fest, ob der Wert des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers 241 gleich oder
größer als
ein vorbestimmter Zählerwert
ist oder nicht. Wenn diese Feststellung bejaht wird, bedeutet dies,
dass die anomale Verringerung reproduzierbar ist, und sie findet
wiederholt statt. In dieser Weise kann eine falsche Feststellung
verhindert werden. Wenn der Wert des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers 241 gleich
oder mehr als der vorbestimmte Zählerwert
ist, wird ein Gegenmaßnahmen-Steuerkennzeichen
auf Eins gesetzt. Wenn das Gegenmaßnahmen-Steuerkennzeichen auf
Eins gesetzt wird, wird später
eine Steuerung zum Ergreifen einer Gegenmaßnahme gegen eine anomale Druckverringerung
durchgeführt.
Der Ablaufplan von 4 zeigt die erfindungsgemäße Regelungsroutine,
die vom CVT-Regler 20 in der Vorrichtung zum Feststellen
der anomalen Öldruckverringerung
des Fahrzeuggetriebes ausgeführt
wird. Diese Regelungsroutine wird als von einem Mikrocomputer ausgeführtes Programm
implementiert.
In einem Schritt S1 wird festgestellt,
ob Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingungen
erfüllt
sind oder nicht. Wenn die Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingungen
erfüllt sind,
wird das Feststellungserlaubniskennzeichen auf Eins gesetzt. Wenn
die Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingungen
nicht erfüllt
sind, wird das Feststellungserlaubniskennzeichen auf Null gesetzt.
Die Einzelheiten einer Subroutine des Schritts S1 werden später beschrieben.
In einem Schritt S2 wird festgestellt,
ob das Feststellungserlaubniskennzeichen auf Eins gesetzt ist oder
nicht. Wenn das Feststellungserlaubniskennzeichen auf Eins gesetzt
ist (d.h. die Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingungen
erfüllt sind),
geht die Routine zu einem Schritt S3 weiter, und wenn das Feststellungserlaubniskennzeichen auf
Null gesetzt ist, geht die Routine zu einem Schritt S12 weiter.
In einem Schritt S3 wird von der Öldruckdifferenz-Feststellungseinheit 221 festgestellt,
ob die Differenz D1 zwischen dem sekundären Öldruck-Befehlswert und dem
realen sekundären
Druck gleich oder mehr als ein Bezugswert ist oder nicht. Wenn die
Differenz D1 gleich oder mehr als der Bezugswert ist, geht die Routine
zu einem Schritt S4 weiter, und wenn die Differenz D1 nicht gleich
oder mehr als der Bezugswert ist, geht die Routine zu Schritt S12
weiter.
Im Schritt S4 wird durch die Druckvergleichseinheit 222 festgestellt,
ob unter den vorliegenden Fahrbedingungen der reale Öldruck geringer
ist als der untere Grenzöldruck
oder nicht. Wenn er geringer ist als der untere Grenzöldruck,
geht die Routine zu einem Schritt S5 weiter, und wenn er gleich
oder mehr ist als der untere Grenzöldruck, geht die Routine zum
Schritt S12 weiter.
Im Schritt S5 wird durch die Fahrzustands-Feststellungseinheit 223 festgestellt,
ob der Fahrzustand des Fahrzeugs der konstante Fahrzustand ist oder
nicht. Wenn es der konstante Fahrzustand ist, geht die Routine zu
einem Schritt S6 weiter, und wenn es ein vorübergehender Fahrzustand ist, geht
die Routine zum Schritt S12 weiter.
In einem Schritt S6 wird festgestellt,
dass bereits eine anomale Öldruckverringerung
bestand, so dass der Zeitgeberwert zum Messen der Dauer der anomalen
Druckverringerung um Eins verringert wird.
In einem Schritt S7 wird von der
Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 festgestellt,
ob die anomale Öldruckverringerung
für einen
ersten vorbestimmten Zeitraum oder länger angedauert hat oder nicht,
d.h, es wird festgestellt, ob der Zeitgeberwert zum Messen der Dauer
der anomalen Öldruckverringerung Null
ist oder nicht. Wenn die anomale Öldruckverringerung für den ersten
vorbestimmten Zeitraum oder länger
angedauert hat, d.h. der Zeitgeberwert Null ist, geht die Routine
zu einem Schritt S8 weiter, und wenn sie nicht für den ersten vorbestimmten
Zeitraum angedauert hat, kehrt die Routine zu Schritt S1 zurück.
Im Schritt S8 wird der Zählerwert
des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers 241 um
Eins inkrementiert. In einem Schritt S9 wird festgestellt, ob der
Zählerwert
des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers 241 gleich oder
mehr als ein vorbestimmter Zählerwert
ist oder nicht. Wenn er gleich oder mehr als der vorbestimmte Zählerwert
ist, geht die Routine zu einem Schritt S10 weiter, und wenn er geringer
ist als der vorbestimmte Zählerwert,
geht die Routine zu einem Schritt S11 weiter.
Im Schritt S10 wird festgestellt,
dass eine anomale Öldruckverringerung
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 aufgetreten
ist, so dass von der Einheit 251 zum Feststellen einer
anomalen Verringerung das Gegenmaßnahmensteuerkennzeichen auf
Eins gesetzt wird.
Im Schritt S11 wartet durch den Neufeststellungs-Verbotszeitgeber 242 nach
dem Inkrementieren des Zählerwerts
für die
anomale Feststellung um Eins in Schritt S8 die Routine, bis der
zweite vorbestimmte Zeitraum abläuft,
und die Routine kehrt dann zu Schritt S1 zurück.
In Schritt S12 wird der Zeitgeber
zum Messen der Dauer der anomalen Verringerung in der Kontinuitätsfeststellungseinheit 231 auf
seinen Anfangswert zurückgesetzt,
der dem ersten vorbestimmten Zeitraum entspricht.
Die vorstehend genannte Regelungsroutine wird
wiederholt mit einer Zeitgeberunterbrechungsverarbeitung in einem
sehr kurzen Intervall (z.B. zehn Millisekunden) durchgeführt. Unter
Berücksichtigung des
Falls, dass die Regelungsroutine aufgrund der Wartezeit in Schritt
S11 nicht innerhalb des sehr kurzen Intervalls geendet hat, wird
jedoch die Unterbrechung während
der Ausführung
der Regelungsroutine verboten.
Der Ablaufplan von 5 zeigt die Einzelheiten der Subroutine
von Schritt S1 von 4.
In einem Schritt S101 wird von der
Regelungsbereichs-Feststellungseinheit 211 festgestellt, ob
sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet, in dem eine Rückkopplungsregelung
des sekundären Drucks
möglich
ist, oder nicht. Wenn sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet,
in dem eine Rückkopplungsregelung
möglich
ist, geht die Routine zu einem Schritt 5102 weiter, und wenn sich
das Fahrzeug in einem Zustand befindet, in dem eine Rückkopplungsregelung
unmöglich
ist, geht die Routine zu einem Schritt S107 weiter. Insbesondere
wird festgestellt, ob die Motordrehzahl höher ist als eine vorbestimmte
Drehzahl oder ob ein Fehler im Öldrucksensor 28 vorliegt.
Wenn das Signal vom Öldrucksensor 28 beispielsweise
unterbrochen wird, wird festgestellt, dass ein Fehler im Öldrucksensor 28 besteht.
Im Schritt S102 wird von der Öldruck-Regelungsmodus-Feststellungseinheit 212 festgestellt,
ob sich der Öldruck-Regelungsmodus
im gewöhnlichen Modus
befindet oder nicht. Im Fall des gewöhnlichen Modus geht die Routine
zu einem Schritt S103 weiter und im Fall eines nicht-gewöhnlichen
Modus geht die Routine zum Schritt S107 weiter. Insbesondere wird auf
der Basis des Bereichssignals Rs festgestellt, ob die Öltemperatur
eine sehr niedrige Temperatur ist oder ob sich der Betriebsbereich
des Getriebesystems ändert.
In Schritt S103 wird von der Durchdrehwiederherstellungskorrektur-Feststellungseinheit 213 festgestellt,
ob die Durchdrehwiederherstellungskorrektur durchgeführt wird
oder nicht. Wenn die Durchdrehwiederherstellungskorrektur von der
VDC-Einheit 29 durchgeführt
wird, geht die Routine zu einem Schritt 5104 weiter, und wenn die
Durchdrehwiederherstellungskorrektur nicht durchgeführt wird,
geht die Routine zum Schritt 5107 weiter.
In Schritt S104 wird von der Bremsen-SW-Feststellungseinheit 214 festgestellt,
ob der Bremsenschalter 41 AUS ist. Wenn der Bremsenschalter 41 AUS
ist, geht die Routine zu einem Schritt S105 weiter, und wenn der
Bremsenschalter 41 EIN ist, geht die Routine zum Schritt
S107 weiter.
In Schritt S105 wird von der Schaltbereichs-Feststellungseinheit 215 auf
der Basis des Bereichssignals Rs festgestellt, ob die Schaltbereichsposition
außerhalb
der N-Bereichs-Position liegt oder nicht. Wenn sie außerhalb
des N-Bereichs liegt, geht die Routine zu einem Schritt S106 weiter,
und wenn sie der N-Bereich ist, geht die Routine zum Schritt 5107
weiter.
In Schritt S106 wird festgestellt,
dass eine Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingung
erfüllt
ist, und das Feststellungserlaubniskennzeichen wird auf Eins gesetzt.
In Schritt S107 wird festgestellt, dass die Öldruck-Verringerungsfeststellungs-Erlaubnisbedingung
nicht erfüllt
ist, und das Feststellungserlaubniskennzeichen wird auf Null gesetzt.
Als nächstes wird mit Bezug auf die
Kurve von 6 die Feststellung
für die
Kontinuität
der anomalen Öldruckverringerung
beschrieben.
Wie in 6A gezeigt,
wird zu einem Zeitpunkt t1, wenn die Druckdifferenz D1 zwischen
dem sekundären Öldruck-Befehlswert
und dem realen sekundären
Druck mehr als ein Bezugswert ist, festgestellt, dass eine Öldruckverringerung
aufgetreten ist (Schritt S3). In diesem Zustand wird festgestellt,
ob sich das Fahrzeug im konstanten Fahrzustand befindet oder nicht
(Schritt S5), wie in 6B und 6C gezeigt. Mit anderen Worten,
es wird festgestellt, ob der Gaspedalhub (TV0) und die Fahrzeuggeschwindigkeit
(Vsp) kontinuierlich für
den ersten vorbestimmten Zeitraum oder länger innerhalb des zugelassenen Bereichs
geblieben sind, wobei der Gaspedalhub (TV0) und die Fahrzeuggeschwindigkeit
(Vsp) zum Zeitpunkt t1 als Referenzen genommen werden. Der zugelassene
Bereich des Gaspedalhubs (TV0) ist ein Bereich, der am Gaspedalhub
(TV0) zum Zeitpunkt t1 zentriert ist und durch eine zugelassene
obere Grenze und eine zugelassene untere Grenze begrenzt ist. Der
zugelassene Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp) ist ein Bereich,
der an der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp) zum Zeitpunkt t1 zent riert
ist und auch durch eine zugelassene obere Grenze und eine zugelassene
untere Grenze begrenzt ist.
Wenn der konstante Fahrzustand zusammenbricht,
bevor der Zeitgeberwert zum Messen der Dauer der anomalen Öldruckverringerung
Null wird, wird der Zeitgeber zurückgesetzt (Schritt S12). In 6C ist dies beispielsweise
der Fall, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zu einem Zeitpunkt t2 mehr
als die zugelassene obere Grenze ist. Indem die Gaspedalöffnung (TV0)
und die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp) zu diesem Zeitpunkt t2 als
neue Bezugswerte genommen werden, wird als nächstes festgestellt, ob ein
Zustand, in dem die Gaspedalöffnung
(TV0) und die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp) innerhalb des zugelassenen
Bereichs relativ zu den neuen Bezugswerten liegen, für den ersten
vorbestimmten Zeitraum andauert oder nicht.
Wenn in 6D der Zeitgeberwert zu einem Zeitpunkt
t3 Null ist, wird als nächstes
festgestellt, dass ein Fehler im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 vorlag.
In diesem Fall wird der Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler um
Eins inkrementiert (Schritt S8).
Mit Bezug auf die Kurve von 7 wird nun die Feststellung
der anomalen Öldruckverringerung beschrieben.
In 7 ist die horizontale
Achse die Zeitachse. Die vertikale Achse mit einer willkürlichen Einheit
zeigt den Öldruck,
die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp), den Gaspedalhub (TV0) und die
Motordrehzahl (EngRev).
In 7 stellt
der Prozess des Schritts 5101 einen sekundären Rückkopplungsregelungs-Erlaubnisbereich
fest, in dem die Motordrehzahl höher
ist als die vorbestimmte Drehzahl und der Öldrucksensor 28 keinen
Fehler aufweist. Der Prozess des Schritts 5102 stellt einen gewöhnlichen
Modus fest, in dem sich der Betriebsbereich des Getriebes nicht ändert und
die Öltemperatur
keine sehr niedrige Temperatur ist. Der Prozess des Schritts S103
stellt fest, dass die Durchdrehwiederherstellungskorrektur nicht durchgeführt wird.
Der Prozess des Schritts S104 stellt fest, dass der Bremsenschalter 41 zu
einem Zeitpunkt t0 von EIN auf AUS umschaltet. Der Prozess des Schritts
S105 stellt fest, dass die Schalthebelposition die D-Bereichs-Position
ist. In der obigen Situation sind die Öldruckverringerungs-Feststellungsbedingungen
erfüllt
(Schritt S106). Wie durch die Schattierung in 7 gezeigt, ist daher die Öldruckdifferenz
D1 (sekundärer Öldruck-Befehlswert – realer
sekundärer Öldruck)
zum Zeitpunkt t1 mehr als ein Bezugswert A1 (Schritt S2). In dem
Prozess des Schritts S4 ist der reale Öldruck geringer als der untere
Grenzöldruck.
Im Fall des konstanten Fahrzustands, in dem Veränderungen des Gaspedalhubs (TV0)
und der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vsp) klein sind (Schritt S5), wird
in Schritt S6 festgestellt, dass aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 eine
anomale Öldruckverringerung
besteht, und die Andauerzeit (Dauer) der anomalen Öldruckverringerung
wird ab dem Zeitpunkt t1 gemessen. Wenn diese anomale Öldruckverringerung über den
Zeitpunkt t3 hinaus für
einen längeren
Zeitraum als den ersten vorbestimmten Zeitraum t4 andauert (Schritt
S7), wird für
die erste Zeit ein anomaler Öldruck
festgestellt, und in einem Schritt S8 wird der Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler um
Eins inkrementiert.
Mit Bezug auf die Kurve von 8 wird nun die Feststellung
der Reproduzierbarkeit der anomalen Öldruckverringerung beschrieben.
Die Kurve von 8 ist
eine Kurve, die 7 bezüglich der
Zeit erweitert.
Wenn der zweite vorbestimmte Zeitraum
seit der letzten Inkrementierung des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers (Schritt
S8) abgelaufen ist (Schritt S11), wird wieder festgestellt, ob ein
Fehler im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 be steht
oder nicht, wie vorstehend beschrieben (Schritte 1-7). Wie durch
die Schattierung in 8 gezeigt,
wird, nachdem ein zweiter vorbestimmter Zeitraum t5 ab dem Zeitpunkt
t3 abgelaufen ist, während
eines Intervalls von einem Zeitpunkt t6 bis zum Zeitpunkt t7 wieder festgestellt,
ob ein Fehler im Öldrucksystem
bestand. Wenn ein Fehler im Öldrucksystem 30 in
dieser Weise festgestellt wird, wird der Reproduzierbarkeits-Feststellungszähler in
Schritt S8 um Eins inkrementiert. Wenn bei der Feststellung des
Schritts S9 der Wert des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers gleich
oder mehr als ein vorbestimmter Zählerwert ist, kann ganz sicher
festgestellt werden, dass im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 ein
Fehler besteht und dass der Öldruck
aus diesem Grund anomal abgenommen hat. Dieser vorbestimmte Zählerwert
des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers kann auf der Basis der
Systemzuverlässigkeit
und der erforderlichen Genauigkeit zweckmäßig bestimmt werden und kann
2, 3 oder eine höhere
Zahl sein.
Die Wirkung dieses Ausführungsbeispiels wird
nun beschrieben. Wenn der Zustand, in dem die Druckdifferenz D1
zwischen dem Befehlsdruck und dem realen Druck für den ersten vorbestimmten
Zeitraum t4 oder länger
andauert, wird festgestellt, dass eine anomale Druckverringerung
besteht. Folglich wird ein Geräusch
beseitigt und eine falsche Feststellung wird verhindert. Wenn der
reale Öldruck
geringer ist als der untere Grenzöldruck, der im Fahrzeugfahrzustand
natürlich
entsteht, wird auch festgestellt, dass eine anomale Öldruckverringerung
besteht. Folglich kann eine genaue Feststellung durchgeführt werden.
Durch Bereitstellen des Reproduzierbarkeits-Feststellungszählers wird
festgestellt, ob eine anomale Verringerung bei mehreren Gelegenheiten aufgetreten
ist oder nicht. Folglich wird eine falsche Feststellung verhindert
und eine anomale Öldruckverringerung
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus
kann genauer festgestellt werden. Durch Bereitstellen des Neufeststellungsverbotszeitgebers
wird eine Neufeststellung durchgeführt, nachdem der zweite vorbestimmte
Zeitraum t5 abgelaufen ist. Aufgrund dessen werden vorübergehende
Verringerungen beseitigt und eine anomale Öldruckverringerung aufgrund
eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 kann
genauer festgestellt werden.
Wenn der sekundäre Druck nicht rückkopplungsgeregelt
werden kann (z.B. wenn die Motordrehzahl niedrig ist oder ein Fehler
im Öldrucksensor 28 besteht),
wenn der Öldruck-Regelungsmodus nicht
der gewöhnliche
Modus ist (z.B. wenn die Öltemperatur
eine sehr niedrige Temperatur ist oder sich der Betriebsbereich
des Getriebesystems ändert),
wenn die Durchdrehwiederherstellungskorrektur durchgeführt wird,
wenn der Bremsenschalter 41 EIN ist, wenn der ausgewählte Bereich
ein Bereich außerhalb
des N-Bereichs ist oder wenn der Fahrzeugfahrzustand der vorübergehende
Zustand ist (z.B. schnelle Beschleunigung oder schnelle Abbremsung),
wird die Öldruckverringerungs-Feststellung
gehemmt. Folglich wird eine falsche Feststellung der Öldruckverringerung
aufgrund eines Fehlers im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 definitiv
verhindert.
Der gesamte Inhalt der Japanischen
Patentanmeldung P2002-291891
(eingereicht am 4. Oktober 2002) wird durch den Hinweis hierin aufgenommen.
Obwohl die Erfindung vorstehend mit
Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt.
Im obigen Ausführungsbeispiel ist der Fall beschrieben,
in dem der CVT-Drehzahländerungsteil durch
den Öldruck
geregelt wird, aber auch im Fall einer anomalen Verringerung des Öldrucks
in dem Mechanismus, der den Vorwärts/Rückwärts-Umstellmechanismus durch
den Öldruck
regelt, kann eine anomale Verringerung des Öldrucks durch eine identische
Konstruktion festgestellt werden. Obwohl im obigen Ausführungsbeispiel
eine Differenz D1 zwischen dem realen Öldruck der sekundären Riemenscheibe
und dem Öldruck-Befehlswert
für die
sekundäre
Riemenscheibe berechnet wird, kann ferner eine Differenz D1 zwischen
dem realen Öldruck
der ersten Riemenscheibe und dem Öldruck-Befehlswert für die erste
Riemenscheibe berechnet werden, um eine anomale Verringerung des Öldrucks
im Öldruck-Regelungsmechanismus 30 zu
erfassen. Diese Erfindung kann ebenso auch auf den Fall angewendet
werden, in dem das Getriebe ein schrittweises Getriebe mit Planetenrädern ist.
Modifikationen und Veränderungen
des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels kommen Fachleuten
angesichts der obigen Lehren in den Sinn. Der Schutzbereich der
Erfindung ist mit Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.