DE69816191T2 - Getriebesteuerung und Steuerverfahren für Kraftfahrzeug mit einem stufenlosem Getriebe - Google Patents

Getriebesteuerung und Steuerverfahren für Kraftfahrzeug mit einem stufenlosem Getriebe Download PDF

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Akito Fujisawa-shi Suzuki
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebesteuersystem und ein Verfahren für ein Kraftfahrzeug, das ein stufenlos veränderliches Automatikgetriebe verwendet, und insbesondere Techniken zur optimalen Steuerung eines Übersetzungsverhältnisses, das das Verhältnis der Getriebeeingangs- zu -ausgangsdrehzahl, eines stufenlos steuerbaren Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes darstellt, selbst unter besonderen Fahrzeugantriebsbedingungen, z. B. beim Neustarten, nachdem bei dem Fahrzeug ein Raddurchdrehen der antreibenden Räder während des Startvorganges auf einer Bergaufstraße aufgetreten ist oder beim Neustarten, nachdem Raddurchdrehen der Antriebsräder bei dem Fahrzeug während des Startvorganges auf Strassen mit niedrigem Reibwert aufgetreten ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Die japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr. 8–178042 und 4–54371 haben ein stufenlos veränderliches Automatikgetriebe vom Riementyp gezeigt, häufig als „CVT” abgekürzt. Im allgemeinen wird das Übersetzungsverhältnis des CVT elektronisch in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Drehzahländerungsmuster durch einen elektronische Getriebesteuereinheit gesteuert. Das vorgegebene Drehzahländerungsmuster wird als eine vorprogrammierte Kennlinienmappe in dem Speicher (ROM) der Getriebesteuereinheit vorgespeichert. Eine gewünschte Drehzahl, die für die für den Drehzahländerungs-Steuervorgang erforderlich ist, basiert im allgemeinen auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Motorlast. Als ein Steuerparameter, der der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, wird im allgemeinen eine Drehzahl der Abtriebswelle der CVT ( d. h. eine Antriebsdrehzahl) verwendet.
  • Ein weiteres Getriebesteuersystem und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und 9 ist aus der US-5 178 044 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Fahrzeug aus einem Stillstand auf Strassen mit niedrigem Reibweert startet, wie z. B. auf nassen, eisigen oder schneebedeckten Strassen, insbesondere, wenn es auf Strassen mit niedriger Reibung oder während Bergauffahrten startet, gibt es eine Tendenz, dass Durchdrehen der Räder auftritt. Infolge des Durchdrehens der Räder steigt die Antriebsraddrehzahl der Räder rapide an, während der Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht so groß ist. Trotz dieses geringeren Anstieges der Fahrzeuggeschwindigkeit beginnt die elektronische Getriebe-Steuereinheit einen Steuervorgang zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses entsprechend des Drehzahlverhältnisses auf der Grundlage der Motorlast und der Antriebsraddrehzahl (die als Fahrzeugdrehzahl angenommen wird) einzuleiten, so als würde die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit rapide ansteigen. D. h., die Getriebesteuereinheit würde einen Heraufschaltbefehl infolge des rapiden Anstieges der Antriebsdrehzahl erzeugen. Wenn unter diesen Bedingungen durch den Fahrer das Beschleunigerpedal entlastet wird, um das unerwünschte, an den Antriebsrädem auftretende Raddurchdrehen zu verfindern, kann das Fahrzeug zum Stillstand ohne angemessene Rückkehr des Übersetzungsverhältnisses des CVT auf einen verhältnismäßig großen Wert näher an der Linie maximalen Übersetzungsvehältnisses oder der Linie maximalen Übersetzungsvehältnisses (oder der Linie niedrigster Drehzahl) zurückzukehren. Somit neigt das Übersetzungsvehältnis dazu, in unerwünschter Weise auf einem verhältnismäßig kleinen Übersetzungsverhältniswert fixiert zu werden, der näher an der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses liegt. Wenn man annimmt, dass das Fahrzeug dann aus dem Stillstandzustand erneut gestartet wird, wobei das Übersetzungsverhältnis auf einem bestimmten kleinen Wert näher an der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses fixiert ist, kann das Fahrzeug infolge des kleinen Übersetzungsverhältnisses nicht leicht wieder gestartet werden.
  • In einem elektronisch gesteuerten stufenlos veränderbaren Automatikgetriebes ist es wünschenswert, eine ausreichende Übersetzungsverhältnis-Steuerwirkung zu schaffen, selbst unter den vorerläuterten, besonderen Fahrzeugantriebsbedingungen, wie z. B. wenn es auf einer Bergaufstraße infolge von Raddurchdrehen erneut gestartet wird oder wenn es auf Strassen mit niedrigem Reibwert, wie z. B. nassen, eisigen oder schneebedeckten Strassen infolge von Raddurchdrehen wieder gestartet wird.
  • Demzufolge ist es ein Ziel der Erfindung, ein Getriebesteuersystem eines Kraftfahrzeuges mit einem stufenlos veränderbares Automatikgetriebe zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Um das vorerwähnte und andere Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, weist ein Getriebesteuersystem eines Kraftfahrzeuges mit einem stufenlos veränderbaren Automatikgetriebe auf ein Getriebesteuersystem für ein Kraftfahrzeug mit einem stufenlos veränderbaren Übersetzungsverhältnis, das als ein Verhältnis der Getriebeeingangszur -ausgangsdrehzahl definiert ist und das stufenlos in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit und Motorlast veränderbar ist, mit einem hydraulischen Betätiger, der einen regulierten Leitungsdruck erzeugt und einen Drehzahländerungs-Steuerdruck, der erforderlich ist, um das Übersetzungsverhältnis hydraulisch einzustellen, und eine elektronische Getriebesteuereinheit, die einen Datenverarbeitungsabschnitt enthält, der eine Beschleunigung eines Antriebsrades des Fahrzeuges erfasst, die Beschleunigung des Antriebsrades mit einem vorgegebenen Beschleunigungswert vergleicht und einen Heraufschaltvorgang verbietet, indem untersagt wird, dass ein Übersetzungsverhältnis des stufenlos veränderbaren Automatikgetriebes in Richtung auf ein Übersetzungsverhältnis heraufgeschaltet wird, das kleiner ist als ein vorgegebener Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Getriebesteuerverfahren für ein Kraftfahrzeug mit einem stufenlos veränderbaren Automatikgetriebe, dessen Übersetzungsverhältnis als ein Verhältnis der Getriebeeingangs- zur -ausgangsdrehzahl definiert ist und das stufenlos in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit und Motorlast veränderbar ist, die Schritte auf von: Erfassen einer Beschleunigung eines Antriebsrades des Fahrzeuges; Vergleichen der Beschleunigung des Antriebsrades mit einem vorgegebenen Beschleunigungswert; und Verbieten eines Heraufschaltvorganges durch Vermeiden, dass ein Übersetzungsverhältnis in Richtung eines Übersetzungsverhältnisses verändert wird, das kleiner ist als ein vorgegebener Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein System-Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Veränderungs-Steuersystems nach des System der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, der Drehzahländerung-Steuerroutine entsprechend der CVT-Steuerung des Ausführungsbeispieles.
  • 3 ist ein Kennlinienfeld, das ein vorgegebenes Drehzahländerungsmuster auf der Grundlage der Zieldrehzahl (Npri*) der Primär-Riemenscheibe und der Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) zeigt, wobei dieses Kennlinienfeld in dem automatischen Drehzahländerungs-Steuerprogramm, das in 2 gezeigt ist, verwendet wird.
  • Die 4 und 5 sind Zeitdiagramme, vorbereitet, um die verbesserte CVT-Steuerung mit der herkömmlichen CVT-Steuerung unter Antriebsbedingungen zu vergleichen, d. h. wenn ein Neustart erfolgt infolge von Raddurchdrehen, während des Startvorganges auf Strassen mit niedrigem Reibwert oder starker Steigung und dass ihre Simulationsergebnisse unter besonderen Antriebsbedingungen angibt unter denen das Fahrzeug auf Strassen mit niedrigem Reibwert oder Bergstrassen startet und anschließend stoppt, wobei das Beschleunigerpedal nach dem Auftreten von Raddurchdrehen freigegeben wird und anschließend neu gestartet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bezug nehmend nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere auf 1; ist dort ein Antriebszug eines Kraftfahrzeuges, das eine CVT-Steuervorrichtung und ein elektronisches Getriebesteuersystem verwendet, dargestellt, erforderlich für die Drehzahländerungssteuerung, ausgeführt durch die CVT-Steuerung nach der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird der Antriebszug gebildet durch einen Motor 1 und ein stufenlos-veränderliches Automatikgetriebe (CVT 2). Das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Drosselventil 3. Wie aus 1 ersichtlich ist, wird das Getriebesteuersystem nach der Erfindung in dem Kraftfahrzeug durch ein stufenlos veränderliches Automatikgetriebe (CVT) vom Riementyp beispielhaft symbolisiert, das einen segmentierten Stahlriemen 9, der in einem Paar Riemenscheibe 7, 8 mit variabler Breite läuft, nämlich Primär- und Sekundär- (treibenden und angetriebenen) Riemenscheiben, deren wirksame Durchmesser stufenlos veränderlich sind, um veränderliche Riemenscheibenverhältnisse (oder Übersetzungsverhältnisse) zu schaffen. Die Primär-Riemenscheibe 7 hat eine angetriebene Verbindung mit der Abtriebswelle des Motors 1 über den Drehmomentwand-ler 6. Das Drehmoment, das von der Primär-Riemenscheiben 7 auf die Sekundär-Riemenscheibe 8 übertragen wird, wird über den Endgetriebesatz 10 auf das Differentialgetriebe 11 übertragen. Anschließend wird das auf das Differentialgetriebe 11 übertragene Drehmoment weiter über Achsantriebswellen 7 auf das linke und rechte Antriebsrad übertragen. Wie allgemein bekannt ist, ist die V-Nut der Primär-Riemenscheibe 7 durch einen stationären Flansch und einen einziehbaren Flansch gebildet, der axial auf Linear-Kugellagernuten gleitbar ist, um die Breite der V-Nut der Primär-Riemenscheibe durch Hydraulikdruck Ppri (häufig als „Primär-Riemenscheibendruck” oder „Drehzahländerungs-Steuerdruck” bezeichnet) zu verändern. In vergleichbarer Weise ist die V-Nut der Sekundär-Riemenscheibe 8 durch einen stationären Flansch und einen einstellbaren Flansch, der axial auf Linear-Kugelumlaufnuten axial gleitbar ist, um die Breite der V-Nut der Sekundär-Riemenscheibe durch Federvorspannung plus Hydraulikdruck Psec (häufig als „Sekundär-Riemenscheibedruck” oder „regulierter Leitungsdruck” bezeichnet) in dem Zylinder mit kleinem Durchmesser zu variieren. Die zwei Hydraulikdrücke Ppri und Psec werden von dem Hydraulikbetätiger 12 an die jeweiligen Zylinder der Primär- und Sekundär-Riemenscheibeneinheiten in Abhängigkeit von einem Befehlssignal gelegt, sein Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt repräsentiert, dass als ein Verhältnis (Npri*/Nsec) einer gewünschten Primär-Riemenscheiben-Drehzahl Npri* zu einer Sekundär-Riemenscheiben-Drehzahl Nsec berechnet wird. Ein Getriebesteuerer 13 ist für eine Rückkopplungssteuerung vorgesehen, so dass das tatsächliche Übersetzungsverhältnis ip des CVT 2 auf das Zielübersetzungsverhältnis ipt eingestellt wird. Im Allgemeinen weist der Steuerer 13 des CVT-Steuersystems einen Mikrocomputer auf. Wie aus 1 ersichtlich, empfängt das Eingangs-Interface (Eingabe-Schnittstelle?) des Steuerers 13 verschiedene Eingangs-Informationssignale aus Motor/Fahrzeugsensoren, nämlich einem Drossel-Öffnungs-Sensor 16, einem Sekundär-Riemenscheiben-Drehzahl-Sensor 18, einem Fahrzeug-Geschwindigkeits-Sensor 19, einem Verhindererschalter 20, einem Antriebsrad-Drehzahl-Sensor 21 und einem Anti-Schlupf-Bremssystem (ABS) 22. Auf der Basis dieser Sensor-Signalwerte bestimmt oder berechnet arithmetisch der Steuerer 13 das Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt . Der Drossel-Öffnungssensor 16 ist vorgesehen, um die Drossel-Öffnung TVO der Drossel 3 des Motors 1 zu überwachen. Der Fahrzeug-Geschwindigkeits-Sensor 19 ist üblicherweise nahe der Getriebe-Abtriebswelle angeordnet, um die Drehzahl der Getriebeausgangsrolle zu erfassen. Üblicherweise wird die Drehzahl der Getriebeabtriebswelle als Fahrzeuggeschwindigkeit VSP verwendet. Der Verhinderungsschalter 20 wird verwendet, um den mehr gegenwärtig ausgewählten Bereich des CVT 2 zu erfassen. Der Antriebsrad-Drehzahl-Sensor 21 ist vorgesehen, um die Antriebsraddrehzahl Vw zu erfassen. Auch ist die Eingabe-Schnittstelle der Steuerung 13 mit dem ABS-System 22 verbunden, um zu erfassen, ob das Schlupfsteuersystem arbeitet oder unwirksam ist. In 3 ist ein Kennlinienfeld gezeigt, das die Drehzahländerungs-Steuercharakteristika zeigt, die durch das Steuersystem für das Steuersystem für das stufenlos veränderliche Automatikgetriebe nach der vorliegenden Erfindung erreicht werden. In 3 zeigt die Koordinatenachse eine Zieldrehzahl Npri* der Primär-Riemenscheibe an, während die Abszissenachse die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP angibt. Es wird davon ausgegangen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) der Abszissenachse identisch mit der Drehzahl Nsec der Getriebeabtriebswelle ist, da die Getriebeabtriebswellendrehzahl Nsec allgemein als die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP oder die Karosseriegeschwindigkeit (VB ) angesehen wird. In dem Diagramm, das in 3 gezeigt ist, repräsentiert die obere, polygonale Linie die Linie des maximalen Übersetzungsverhältnisses, während die untere, polygonale Linie die Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses repräsentiert. Der rechts moderat geneigte Teil der unteren, polygonalen Linie bedeutet eine bestimmte untere Grenze (das minimale Übersetzungsverhältnis) des Übersetzungsverhältnisses, während der links stark geneigte Teil der oberen, polygonalen Linie eine vorbestimmte, obere Grenze (das maximale Übersetzungsverhältnis) des Übersetzungsverhältnisses bedeutet. Die Zwischenzone, begrenzt zwischen der oberen und unteren polygonalen Linie, entspricht einer Zone, in der eine übliche Drehzahländerungssteuerung stattfindet. Wie aus 3 ersichtlich, neigt die Drehzahländerungslinie dazu, sich von der unteren, polygonalen Linie in Richtung auf die obere, polygonale Linie zu verschieben, derart, dass die gewünschte Drehzahl Npri* der Primär-Riemenscheibe auf eine höhere Drehzahl festgelegt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP (Nsec ) zunimmt.
  • Zusätzlich, wie aus dem Pfeil, der in 3 angegeben ist, ersichtlich ist, ist die Drehzahländerungslinie so gestaltet, dass sie sich von der unteren polygonalen Linie in Rich tung auf die obere polygonale Linie in Übereinstimmung mit der Zunahme der Motorlast verschiebt, die üblicherweise als Drosselöffnung (TVO) oder ein Betrag (APS) des Niederdrückens des Beschleunigerpedales erfassbar ist. In dem gezeigten Ausfühnangsbeispiel wird die durch den Drosselöffnungssensor 16 erfasste Drosselöffnung TVO als die Motorlast verwendet. Wie deutlich aus 3 ersichtlich ist, wird in dem Getriebesteuersystem nach der Erfindung eine Heraufschalt-Verbotszone, begrenzt durch zwei gerade Linien L1 und L2 und schraffiert gezeigt, in großer Nähe zu der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses ausgebildet, um das Heraufschalten des CVT innerhalb der Heraufschalt-Verbotszone zu vermeiden. Mit anderen Worten wird innerhalb der Heraufschalt-Verhinderungszone nur das Heraufschalten verhindert oder vermieden, aber das Herunterschalten wird gestattet. Um ein richtiges Antriebsdrehmoment unter besonderen Antriebsbedingungen sicherzustellen, wie z. B. bei einem Neustart nach dem Start auf einer Bergaufstraße mit Durchdrehen der Räder oder wenn nach einem Starten auf Straßen mit niedrigem Reibwert bei auftretenden Raddurchdrehen das Fahrzeug neu gestartet wird, ist es vorteilhaft, die vorerwähnte Heraufschalt-Verhinderungszone nahe der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses vorzusehen (siehe die schraffierte Zone nahe der unteren polygonalen Linie von 3). In dem Getriebesteuerverfahren nach der Erfindung wird sowohl die übliche Drehzahländerungs-Betriebsweise als auch die Heraufschalt-Verhinderungsbetriebsweise in geeigneter Weise in Abhängigkeit von den vorgegebenen erforderlichen Bedingungen ausgewählt, wie vollständiger, später unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm nach 2 erläutert wird.
  • In 3 bedeutet der Gradient (Npri*/VSP) der Grenzlinie L1 ein bestimmtes Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt (=Npri*/Nsec), da eine Getriebeausgangsdrehzahl (Nsec ) allgemein als die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP verwendet wird. Dieses bestimmte Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt das dem Anstieg der Grenzlinie L1 (der Obergrenze der Heraufschalt-Verbotszone) entspricht, ist ein oberer Grenzwert ip* der HeraufschaltVerhinderungszone (einfach ein Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert ip*). Insbesondere am Beginn des Heraufschalt-Verhinderungsbetriebszustandes bedeutet die das Ziel-Übersetzungsverhältnis, das dem Anstieg der Grennzlinie L1 entspricht, einen vorbestimmten Anfangswert ipi* des Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes ip*. Die unterste gerade Linie L2 (die untere Grenze der Heraufschalt-Verninderungszone) ist identisch mit dem rechten geneigten Teil der unteren polygonalen Linie (der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses). Wenn der Hochschalt-Verhinderungsbetrieb ausgewählt wird, funktioniert der Heraufschalt-Begrenzungsgrenzwert ip* um das Verändern des Übersetzungsverhältnisses iP in Richtung auf Seite minimalen Übersetzungsverhältnisses (Schnellgang) durch Vermeiden oder Verhindern des Heraufschaltens innerhalb der Heraufschalt-Verbotszone, zu verhindern. Das heißt, die Maßnahme der allmählichen Entlastung oder Verminderung (siehe Ablauf vom Schritt 38 über den Schritt 40 zum Schritt 41 des Heraufschalt-Begrenzungsgrenzwertes ist wirksam, um das rapide Verschieben strategischen Übersetzungsverhältnisses ip in Richtung zu der Seite minimalen Übersetzungsverhältnisses (Schnellgang) zu verhindern und infolge dessen den Drehzahländerungs-Steuervorgang mit einem so geringen Schaltstoß wie möglich auszuführen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird am Beginn des Heraufschalt-Verhinderungsbetriebes der Wert des Grenzwertes ip* zuerst auf den Anfangswert ip* gesetzt, der ein Antriebsdrehmoment bereitstellt, das groß genug ist, um auf einer Bergaufstraße mit einem gewünschten Anstieg zu fahren. Wie in den Schritten 31 und 32 ersichtlich ist, stellt sich der Heraufschalt-Begrenzungsbetrieb ein, wenn die nachfolgend spezifizierten Bedingungen erfüllt sind. Eine spezielle Bedingung ist ein Zustand, in dem Schalthebelposition des stufenlos veränderbaren Automatikgetriebes im D-Bereich ist. Die andere spezielle Bedingung ist eine Bedingung, bei der die Radbeschleunigung dVw/dt (Änderung der Drehzahl Vw nach der Zeit) oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes αspin für das Raddurchdrehen ist. Der Grenzwert αspin für das Raddurchdrehen wird auf einen Wert größer als ein Beschleunigungswert festgelegt, der der Standard-Längsbeschleunigung des Fahrzeuges entspricht, wobei diese Beschleunigung während des üblichen Fahrzeugfahrbetriebes erzeugt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel, obwohl die beiden notwendigen Bedingungen (d.h. das CVT ist im D-Bereich und dVw/dt ≥ αspin) verwendet werden, um den HeraufschaltVerhinderungsbetrieb zu initiieren (oder um die Heraufschalt-Verhinderungszone zu etablieren) ist nach dem Getriebesteuersystem der vorliegenden Erfindung zumindest die Letztere Bedingung als notwendige Bedingung von dVw/dt ≥ αspin erforderlich, um Heraufschalt-Verhinderungsbetrieb zu initiieren. Wie im einzelnen später beschrieben wird, ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Getriebesteuersystems nach der vorliegenden Erfindung das automatische Drehzahländerungs-Steuerprogramm von 3 so gestaltet, dass die Heraufschaltbegrenzung oder Heraufschaltverhinderung für das Übersetzungsverhältnis ip allmählich entlastet oder durch den Ablauf vom Schritt 38 über den Schritt 40 zum Schritt 41 freigegeben wird. Das heißt während des allmählichen Freigabebetriebes bezüglich der Heraufschaltbegrenzung wird der Wert des Herauf schaltbegrenzungsgrenzwertes ip* allmählich von dem anfangs festgelegten ip* in Richtung auf einen voreingestellten niedrigeren Wert ips vermindert, der im Wesentlichen der Linie minimalen Übersetzungsverhältnisses (der untersten geraden Linie L2 die der unteren Grenze der Heraufschalt-Verhinderungszone entspricht) vermindert, so dass die Heraufschalt-Verhinderungszone sich allmählich vermindert oder enger wird. Es wird bevorzugt, dass die allmähliche Entspannung oder die moderate Abnahme in dem Heraufschalt-Begrenzungsgrenzwert ip* nicht unter einer besonderen Bedingung erfolgt, wenn das Fahrzeug mit einer übermäßig niedrigen Geschwindigkeit fährt, das die Antriebsraddrehzahl Vw, angesehen als Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) oder die Fahrzeugkarosseriegeschwindigkeit (VB ) unterhalb einer vorbestimmten niedrigen Geschwindigkeit ist. Das rührt daher, dass die Stopzeit des Fahrzeuges während des Fahrens (während eines Schleichens) mit übermäßig niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten sehr kurz ist. Die vorbestimmte niedrige Geschwindigkeit bedeutet einen vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert Vlow, der erforderlich ist, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug sich im Wesentlichen im Stillstand befindet Der vorbestimmte Grenzwert Vlow wird nachfolgend als "vorbestimmte Stillstandsentscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit" bezeichnet. Die elektronische Getriebesteuereinheit entscheidet, dass das Fahrzeug im Wesentlichen sich im Stillstand befindet, wenn die Antriebsraddrehzahl Vw unterhalb des vorbeschriebenen Grenzwertes Vlow ist. Somit muss der Fahrer das Fahrzeug neu starten, nachdem das Beschleunigerpedal freigegeben ist, nachdem einmal Raddurchdrehen aufgetreten ist, das an den Antriebsrädern unter speziellen Betriebsbedingungen auftreten kann, z. B. während Bergauffahren oder während eines Startvorganges auf Straßen mit niedrigern Reibwert. Um das Fahrzeug leicht auf einer Straße mit niedrigem Reibwert oder auf einer Bergaufstraße wieder starten zu können, wo am Fahrzeug Raddurchdrehen an den Antriebsrädern auftreten kann, erfordert das Fahrzeug, dass das Antriebsdrehmoment in angemessener Größe auf die Antriebsräder übertragen wird. Um dies zu erreichen, ist ein verhältnismäßig großes Übersetzungsverhältnis ip während des Neustartens auf der Bergaufstraße oder der Straße mit niedrigem Reibwert erforderlich. Somit ist es vorteilhaft, um zu verhindern, dass das Übersetzungsverhältnis ip sich in Richtung des vorgegebenen Wertes ips (Schnellgang) während des Fahrens (während des Kriechens) mit einer übermäßig niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb des vorgegebenen Stillstandsentscheidungs-Grenzwertes-Vlow das vorerwähnte allmähliche Entlasten in der Heraufschaltbegrenzung zu unterbinden und den Heraufschalt-Verhinderungsmodus beizubehalten (siehe Ablaufdiagramm vom Schritt 37 zum Schritt 34 in 2), wenn sich das Fahrzeug im Wesentlichen im Stillstand befindet. Außerdem wird in dem Getriebesteuersystem nach der Erfindung, wie aus Schritt 36 in 2 ersichtlich ist, die Heraufschaltbeschränkung (die Heraufschaltverhinderung) zwangsweise entfernt oder vollständig und schnell aufgelöst, wenn das Antischlupf-Bremssystem (ABS) sich im Betriebszustand befindet, da die Raddrehzahl während der Schlupfsteuerung (ABS-Steuerung) sich schnell durch das verminderte Übersetzungsverhältnis erho-len kann, das von der zwangsweisen Freigabe der Heraufschaltverhinderung resultiert (siehe Übergang vom Schritt 36 zum Schritt 39 in 2). Wie vom Standpunkt der Schlupfsteuerung ersichtlich ist, ist es vorteilhaft, schnell die allmähliche Entlastung in der Hochschaltverhinderung während der Schlupfsteuerung zu stoppen. Einzelheiten der Steuerroutine für das Automatikgetriebe auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Bezug auf das Ablaufdiagramm von 2 erläutert. Die rechnerische Verarbeitung (der Steuerroutine des Automatikgetriebes), gezeigt in 2, wird ausgeführt als zeitausgelöste Unterbrechungsprogramme, die alle vorbestimmter Zeiträume, z. B. alle 10 msec ausgeführt werden.
  • Im Schritt 31 wird ein Test aufgeführt, um festzustellen, ob der ausgewählte Bereich des CVT der "D"-Bereich ist. Wenn die Antwort im Schritt 31 negativ ist (NEIN), d. h. wenn irgendeiner der anderen Bereiche (z. B. der L-Bereich, P-Bereich, N-Bereich) außer dem D-Bereich ausgewählt ist, springt das Programm zum Schritt 39. Im Schritt 39 wird der übliche Drehzahländerungs-Steuervorgang (oder die übliche Drehzahlsteuerungs-Betriebsweise) ausgeführt. Im Gegensatz dazu, wenn die Antwort im Schritt 31 zustimmend (JA) ist, geht das Programm zum Schritt 32 über. Im Schritt 32 wird die Beschleunigung α (=dVw/dt) des Antriebsrades verglichen mit einem vorgegebenen Beschleunigungswert αspin . Wenn die Antwort im Schritt 32 zustimmend (JA) ist, d. h. im Falle, dass dVw/dt ≥ αspin ist, tritt Schritt 33 auf. Im Schritt 33 wird der Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert ip* auf den vorbestimmten, anfänglich festgelegten Wert ipi* gesetzt. Anschließend wird der Heraufschalt-Verhinderungsbetrieb im Schritt 34 eingerichtet. Im Schritt 34 wird der übliche Drehzahländerungs-Steuervorgang innerhalb der erlaubten Zone für Drehzahländerungs-Steuervorgänge, definiert durch ipt ≥ ip* gestattet, während nur das Heraufschalten innerhalb der Heraufschalt-Verbotszone unterbunden wird, die durch ipt <ipt* definiert ist Während der Startperiode des Fahrzeuges wird das Übersetzungsverhältnis ipt (oder das Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt ) zuerst im Wesentlichen auf das maximale Übersetzungsverhältnis gesetzt, das identisch dem maximalen Anstieg der obe ren polygonalen Linie von 3 ist. Anschließend neigt das Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt dazu, sich allmählich in Übereinstimmung mit der Zunahme der Raddrehzahl Vw und der Zunahme in der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP (der Fahrzeugkarosseriegeschwindigkeit VB ) vermindert. Unter diesen Bedingungen, falls die beiden erforderlichen Bedingungen (d. h. das CVT befindet sich im D-Bereich und dVw/dt ≥ αspin) erfüllt sind, wird der Heraufschalt-Verhinderungsbetrieb im Schritt 34 eingeleitet. Das heißt, der Drehzahländerungs-Steuervorgang, derart, dass das Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt kleiner wird als der Grenzwert ip* wird verhindert oder durch die obere Begrenzung L1 (den Grenzwert ip*) der Heraufschalt-Verhinderungszone, unterbunden, sobald das Ziel-Übersetzungsverhältnis ipt sich zu dem Grenzwert ip* herab vermindert hat.
  • Insbesondere während des Startens auf einer Straße mit niedrigem Reibwert oder einer Bergaufstraße ist das Vorsehen des Schritts 34 wirksam, um zu vermeiden, dass das Übersetzungsverhältnis ip in die Heraufschalt-Verhinderungszone gerät, die durch die zwei Linien L1 (bestimmt durch den Grenzwert ip*) und L2 (einschließlich des rechten geneigten Teiles der unteren polygonalen Linie) definiert ist. Anschließend wird im Schritt 35 der selbe Test wie im Schritt 31 ausgeführt, um zu prüfen, ob der gerade ausgewählte Bereich im D-Bereich gehalten wird. Wenn die Antwort im Schritt 35 negativ ist, geht das Programm zum Schritt 39 über, in dem die übliche Drehzahländerungs-Betriebsweise ausgeführt wird. Wenn im Gegensatz dazu die Antwort im Schritt 35 zustimmend ist, tritt Schritt 36 auf. Im Schritt 36 wird eine Prüfung gemacht, festzustellen, ob das Antischlupf-Bremssystem (ABS) in seinem unwirksamen Zustand ist. Wenn die Antwort im Schritt 36 negativ ist, geht der Programmablauf zum Schritt 39 über. Wenn im Gegensatz dazu die Antwort im Schritt 36 zustimmend ist, d. h. wenn das ABS in seinem unwirksamen Zustand ist, tritt Schritt 37 auf. Im Schritt 37 wird ein Test gemacht, um festzustellen, ob die Antriebsratdrehzahl Vw unterhalb des vorbestimmten Grenzwertes Vlow ist. Wenn die Antwort im Schritt 37 zustimmend ist, d. h. im Falle von Vw ≤ Vlow kehrt das Programm vom Schritt 37 zum Schritt 34 zurück, um mit dem Hochschalt-Verhinderungsmodus fortzufahren. Im Gegensatz dazu, wenn die Antwort im Schritt 37 negativ ist, d. h. im Falle von Vw > Vlow, geht der Programmablauf zum Schritt 38 über. Im Schritt 38 wird der Grenzwert ip* verglichen mit einem vorgegebenen kleinen Übersetzungsverhältnis ips Das vorbestimmte kleine Übersetzungsverhältnis ips wird auf einen Wert vorher gesetzt, der im Wesentlichen der Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses (die unterste gerade Linie L2, die dem unteren Grenzwert der Herauf schalt-Verhinderungszone entspricht) gesetzt. Wie deutlich ist, bestimmt die Differenz zwischen dem Grenzwert ip* und dem vorbestimmten kleinen Übersetzungsverhältnis ips eine Dauer der Freigabezeit bei im allmählichen Entlastungsbetrieb für die Hochschaltbegrenzung. Die richtige Festlegung des vorbestimmten kleinen Übersetzungsverhältnisses ips ist wichtig, um ein schnelles Freigeben der vorher diskutierten Hochschaltlimitierung zu vermeiden und einen Schaltstoß zu vermeiden, der von dem schnellen Verändern des Übersetzungsverhältnisses ip in Richtung auf das minimale Übersetzungsverhältnis resultiert. Auch ist das richtige Festlegen des vorbestimmten Anfangswertes des Grenzwertes ip* wichtig, um einen begründeten Hochschalt-Begrenzungsbetrieb unter den vorerwähnten besonderen Antriebsbedingungen sicherzustellen und eine angamessene Erholung des Übersetzungsverhältnisses des CVT in Richtung eines Wertes näher zu der Linie des maximalen Übersetzungsverhältnisses zu sichern. Obwohl das vorbestimmte kleine Übersetzungsverhältnis ips auf einen Wert entsprechend der Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses (der untersten geraden Linie L2) festgelegt werden kann, gibt es die Möglichkeit, dass die Wiederherstellung des Übersetzungsverhältnisses iP auf das übliche Übersetzungsverhältnis, das während der üblichen Drehzahländerungsbetriebsweise herrscht, verzögert wird. Aus den vorerwähnten Gründen wird es mehr bevorzugt, das vorbestimmte kleine Übersetzungsverhältnis ips auf einen Wert etwas niedriger als das minimale Übersetzungsverhältnis, das der Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses L2 entspricht, festzulegen. Im Schritt 38, wenn die Antwort im Schritt 38 negativ ist, d. h. wenn der vorbestimmte Grenzwert ip* unterhalb des vorbestimmten kleinen Übersetzungsverhältnisses ips ist, geht das Programm zum Schritt 40 über. Im Schritt 40 wird die selbe Prüfung wie im Schritt 32 durchgeführt. Im Schritt 40, wenn die Bedingung dVw/dt ≥ αspin erfüllt ist, geht das Programm zum Schritt 33 über und als Ergebnis wird der Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert ip* wiederum auf den anfänglich festgelegten Wert ipi* gesetzt. Dieser Schritt 40 ist wirksam, um vorerwähnten allmählichen Entlastungsbetrieb (oder die allmähliche Freigabesteuerung) für den Hochschaltbegrenzungsgrenzwert ip* zu verhindern und mit dem Hochschaltverhinderungsbetrieb fortzufahren, wobei der Hochschaltbegrenzungsgrenzwert ip* auf den anfänglich festgelegten Wert ip* gesetzt wird, wenn Raddurchdrehen auftritt. Zurückkehrend zum Schritt 38, wenn die Antwort im Schritt 38 zustimmend ist, d. h. im Fall von ip* ≤ ips geht das Programm zum Schritt 39 über. Wenn die Antwort im Schritt 40 negativ ist, d. h. wenn die Bedingung dVw/dt < αspin erfüllt ist, tritt Schritt 41 auf. Im Schritt 41 wird der momentane Wert des Grenzwertes ip* vermindert oder um einen bestimmten Verringerungswert herabgesetzt oder eine vorbestimmte Übersetzungsverhältnisänderung Δip des Grenzwertes ip* in der Zeiteinheit herabgesetzt. In Folge der Wiederholung der Schleife, definiert durch den Ablauf von Schritt 34 durch die Schritte 35, 36, 37, 38, 40 und 41 wiederum zum Schritt 34 kann der Grenzwert ip* allmählich in Richtung des vorbestimmten kleinen Übersetzungsverhältnisses ips vermindert werden, so dass die obere Grenze L1 der Hochschalt-Verbotszone in Richtung zu dem kleineren Grenzwert, definiert durch das vorbestimmte kleine Übersetzungsverhältnis ips verschoben wird, und somit die Hochschalt-Verhinderungszone allmählich verengt oder vermindert wird. Auf diese Weise kann der Hochschalt-Verbinderungsbetrieb allmählich entspannt oder durch Wiederholung der Schleife freigegeben werden, definiert durch den Ablauf von Schritt 34 durch die Schritte 35, 36, 37, 38, 40 und 41 wiederum zum Schritt 34. Andererseits kann durch die Wiederholung der Schleife, definiert durch den Ablauf von Schritt 34 durch die Schritte 35, 36 und 37, wiederum zurück zurück Schritt 34 der Hochschalt-Verhinderungsbetrieb ohne Änderung in dem Grenzwert ip* fortgesetzt werden.
  • Bezugnehmend nun auf die 4 und 5 sind in diesen die Simulationsergebnisse jeweils auf der Grundlage der verbesserten CVT-Steuerung nach der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen CVT-Steuerung dargestellt, die die Beziehung zwischen der Drosselöffnung TVO (angesehen als Motorlast) Übersetzungsverhältnis ip , der Antriebsraddrehzahl Vw und der Fahrzeugkarosseriegeschwindigkeit VB angesehen als Äquivalent der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und der Getriebeabtriebswellendrehzahl Nsec) repräsentieren. Der Simulationstest beruht auf der Annahmo, dass Raddurchdrehen an den Antriebsrädern während der Startphase auf einer Bergaufstraße oder Straße mit niedrigem Reibwert auftritt und zusätzlich das Antischlupfsystem sich außer Betrieb befindet.
  • Wie aus 5 ersichtlich, wird gemäß der herkömmlichen CVT-Steuerung, zum Zeitpunkt t1 wenn das Fahrzeug mit dem niederdrücken des Beschleunigerpedales gestattet wird in einem Zustand, wo das CVT in den D-Bereich versetzt ist, beginnen die Antriebsräder infolge des niedrigen Reibwertes und der Bergaufstraße durchzudrehen, unabhängig davon, ob die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit VB infolge des Raddurchdrehens nicht so hoch ist, steigt die Drehzahh der Sekundärriemenscheibe (die Getriebeabtriebswellendrehzahl Nsec ) rapide an. Somit beginnt infolge des Beschleunigungsschlupfes die Antriebsraddrehzahl Vw stark stark von dem Zeitpunkt t, an anzu steigen. Infolge des rapiden Anstieges der Getriebeabtriebswellendrehzahl Nsec führt der herkömmliche Getriebesteuerer eine Drehzahländerungssteuerung aus derart, dass das Übersetzungsverhältnis ip sich in Richtung eines niedrigen Übersetzungsverhältnisses verschiebt. Zum Zeitpunkt t2 , wenn der Fahrer das Beschleunigerpedal loslässt, um das Raddurchdrehen zu vermeiden, fällt die Drosselöffnung TVO von einem vorbestimmten niedrigen Wert (0/8) der eine im Wesentlichen geschlossenen Stellung der Drossel entspricht, ab. Somit verschiebt sich der Antriebsrad-Beschleunigungswert α (= dVw/dt) zu auf ein negatives Vorzeichen und die Antriebsrad-Drehzahl Vw vermindert sich rapide. Im Ergebnis dessen beginnt das Übersetzungsverhältnis ip zuzunehmen und das Fahrzeug beginnt von der Zeit t2 an abzubremsen. Danach kommt das Fahrzeug zur Zeit t3 zu einem Stillstand, da die Fahrzeuggeschwindigkeit infolge des niedrigen Reibungskoeffizienten der Bergaufstraße und des niedrigen Reibungskoeffizienten übermäßig niedrig und das Beschleunigerpedal bleibt in seinem nicht niedergedrückten Zustand. In diesem Stillstandszustand wird kein Drehzahländerungs-Steuervorgang infolge des Mechanismus oder der Konstruktion des CVT ausgeführt. Somit, nachdern das Fahrzeug zum Zeitpunkt t3 einmal gestoppt hat, bleibt das Übersetzungsverhältnis ip unverändert und wird auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert (näher zum Schnellgang) fixiert ohne Rückkehr zu dem Übersetzungsverhältnis ip auf einen angemessen hohen Wert. Anschließend, wenn der Neustart mit Niederdrücken des Beschleunigerpedales zum Zeitpunkt t, erfolgt, ist es schwierig, das Fahrzeug leicht auf der Bergaufstraße mit niedrigem Reibungswert zu starten, wenn das Übersetzungsverhältnis auf den verhältnismäßig niedrigen Wert fixiert ist.
  • Im Gegensatz dazu, wie aus 4 ersichtlich, entsprechend der verbesserten Getriebesteuerung nach der Erfindung, wenn das Fahrzeug zum Zeitpunkt t1 gestartet wird, mit dem Beschleunigerpedal niedergedrückt unter einem Zustand, bei dem das CVT in den D-Bereich gesetzt ist, beginnen die Antriebsräder infolge des niedrigen Reibungsfaktors der Beraufstraße mit niedrigem Reibungswert durchzudrehen. Unter der Annahme, dass die Beschleunigung α (= dVw/dt) auf über den vorbestimmten Beschleunigungswert (den vorbestimmten Raddurchdrehgrenzwert) αspin mit einer kurzen Ansprechverzögerung (tspin – t1) infolge des rapiden Niederdrückens des Beschleunigerpedales zum Zeitpunkt tspin unmittelbar nach dem Zeitpunkt t1 ansteigt, geht das Programm von 2 vom Schritt 32 zum Schritt 33 über. Somit, sobald die Bedingung dVw/dt ≥ αspin im Schritt 32 erfasst wird, wird die Hochschalt-Verhinderungszone, definiert durch ipt < ip* geschaffen. Zu diesem Zeitpunkt tspin wird der Grenzwert ip* der Hochschaltverhinderungszone auf den vorbestimmten Anfangswert ipi* (siehe Schritt 33 von 2) gesetzt.
  • Der vorbestimmte Beschleunigungswert αspin kann nachfolgend als ein "Raddurchdrehentscheidungs-Beschleunigungswert" bezeichnet werden. Wie durch die unterbrochene Linie in dem Zwischen-Zeitdiagramm für Variationen in dem Übersetzungsverhältnis ip und die Änderungen in dem Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone angegeben ist, wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone dem anfänglich festgesetzten ip* für die Zeitdauer von der Zeit tspin bis zu dem Zeitpunkt ts1 gehalten, bis die Antriebsraddrehzahl Vw die vorbestimmte Stillstandsentscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit Vlow übersteigt. Der Zeitpunk ts1 wird als "Startentscheidungs-Zeitpunkt" bezeichnet, da die Steuerung bestimmt, dass das Fahrzeug zu laufen beginnt, wenn die Antriebsraddrehzahl Vw die Stillstandsentscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit Vlow übersteigt. Der Zeitpunkt t2 , wenn die Antriebsraddrehzahl Vw unterhalb der Stillstandsentscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit Vlow fällt, wird als "Stillstandentscheidungs-Zeitpunkt" bezeichnet. Der Zeitpunkt ts3 , wenn das Fahrzeug wieder gestartet wird, nachdem das Fahrzeug zu einem Stillstandszustand im Zeitpunkt t3 gekommen ist, wird als "Neustartentscheidungs-Zeitpunkt" bezeichnet. Wie aus 4 ersichtlich ist, entsprechend dem Ablauf von Schritt 37 durch die Schritte 38, 40, 41, 34, 35 und 36 wieder zum Schritt 37, für die Zeitdauer von der Startentscheidungs-Zeit ts1 bis zu der Stillstandsentscheidungs-Zeit ts2 , wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone allmählich moderat von dem anfänglich festgelegten Wert ipl* mit dem vorbestimmten Verminderungsschritt Δip (siehe Schritt 41) vermindert. Anschließend wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone auf dem Wert erhalten zum Stillstandsentscheidungs-Zeitpunkt ts2 gehalten, bis der Neustartentscheidungs-Zeitpunkt erreicht wird. Nach dem Neustartentscheidungs-Zeitpunkt wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone wiederum moderat mit dem vorbestimmten Verminderungsschritt Δip (siehe Schritt 41) vermindert. Schließlich wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone auf den vorgegebenen niedrigen Wert ips heruntergeschraubt. Auf diese Weise verhindert der gesteuerte Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone richtiger beschränkt ??? den Hochschaltvorgang, wie durch die unterbrochene Linie des Zwischenzeit-Diagrammes von 4 angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass das CVT-Steuersystem nach der vorliegende Erfindung einen wirksamen Hochschaltverhindenangsbetrieb während der Startperiode auf der Niedrigreibwert- und Bergaufstraße (hier insbesondere die Zeitspanne zwischen ts1 und ts2 ). Die strichpunktierte Linie β, angegeben in dem Zwischenzeit-Diagramm von 4 entspricht der Trennlinie des Übersetzungsverhältnisses ip , angegeben durch die Volllinie in dem Zwischenzeit-Diagramm von 5. Wie aus der strichpunktierten Linie β entnommen werden kann, neigt das Übersetzungsverhältnis ip dazu, rasch in Richtung Schnellgang hochzuschalten, da das konventionelle System keinerlei Hochschalt-Verhinderungsaktion vorsieht. Falls es herkömmlichen Systems ohne Hochschalt-Verhinderungssteuerung, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet, wird das Übesetzungsverhältnis ip fixiert auf oder gehalten bei einem verhältnismäßig niedrigen Wert, nachdem das Beschleunigerpedal zum Zeitpunkt t2 losgelassen worden ist. Andererseits kann im Fall des verbesserten Systems der vorliegenden Erfindung mit einer Hochschalt-Verhinderungssteuerung, wie durch die Volllinie des zentralen Zeitdiagramms von 4 angegeben, das Übersetzungsverhältnis ip auf einem verhältnismäßig hohen Übersetzungsverhältnis τ gehalten werden, das deutlich höher ist als das vorher erläuterte Drehzahlverhältnis δ, und zwar infolge der richtigen Hochschalt-Verhinderungssteuerung, nachdem das Beschleunigerpedal zum Zeitpunkt t2 losgelassen worden ist. Dies rührt daher, dass die Verminderung des Übersetzungsverhältnisses ip auf den Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone begrenzt ist, wie es deutlich aus der im Wesentlichen mittleren Zeitdauer von zwischen ts1 und ts2 ersichtlich ist (siehe die dem Liniensegment des Übersetzungsverhältnisses (ip ) entsprechende Volllinie), die mit der dem Grenzwert (ip* entsprechenden gebrochenen Linie übereinstimmt). Das heißt, die kleinere Begrenzung des Übersetzungsverhältnisses ip ist auf den gesteuerten Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone begrenzt, so dass das Übersetzungsverhältnis ip daran gehindert ist, in Richtung der höchsten Drehzahlseite (Schnellgang) verschoben zu werden, oder dahin nicht verschoben werden kann. Infolge dessen wird das Übersetzungsverhältnis ip auf einem verhältnismäßig hohem Wert gehalten, wenn das Beschleunigerpedal wiederum zum Zeitpunkt t4 niedergedrückt wird und das Fahrzeug kann leicht neu gestartet werden, selbst auf einer Bergaufstraße und niedrigem Reibwert. Nach dem Neustarten zum Zeitpunkt t4 , wenn die Fahrzeugkarosseriegechwindigkeit VB die vorbestimmte Stillstandsentscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit Vlow zu dem Neustartentscheidungs-Zeitpunkt übersteigt, geht das Steuerprogramm von Schritt 37 auf Schritt 38 über. Unter der Annahme, dass die Bedingung von ip* ≤ ips nach nicht erfüllt ist, geht das Programm vom Schritt 38 zum Schritt 40 über. Wenn der Antriebsrad-Beschleunigungswert α (=dVw/dt) geringer ist als der Raddurchdrehentscheidungs-Beschleunigungswert αspin , geht das Programm vom Schritt 40 über den Schritt 41 zum Schritt 34 über. Somit wird nach dem Neustartentscheidungs-Zeitpunkt der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone schrittweise um das vorbestimmte Verminderungsdekrement Δip vermindert. Nimmt man an, dass die Bedingungen der Schritte 35, 36 und 38 alle erfüllt sind und die Bedingungen der Schritte 37 (Vw ≤ Vlow) und 40 (dVW/dt ≥ αspin) für eine Weile nach dem Zeitpunkt ts3 nicht erfüllt . sind, wird die Schleife, definiert durch die Schritte 34, 35, 36, 37, 38, 40 und 41, wiederholt. Daher wird der Grenzwert ip* allmählich moderat abwärts auf den vorbestimmten kleinen Wert ips vermindert. Auf diese Weise beginnt die vorerläuterte allmähliche Beseitigung der Hochschaltverhinderung wiederum vom Zeitpunkt ts3 . Danach, sobald der Grenzwert ip* niedriger wird als der vorbestimmte niedrige Wert ips , springt das Programm vom Schritt 48 zum Schritt 49, um so die übliche Drehzahlsteigerungs-Betriebsweise auszuführen. Auf diese Weise endet der Programmablauf.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der vorbestimmte Raddurchdrehentscheidungs-Beschleunigungswert αspin auf die untere Grenze eines hohen, nicht realisierbaren Beschleunigungsbereiches festgelegt, wobei diese untere Grenze für alle Arten von Kraftfahrzeugen bestimmt wird. Die Genauigkeit der Abschätzung des Auftretens von Raddurchdrehen, auf der Grundlage der Bedingung von dVw/dt ≥ αspin (siehe Schritt 32 und 40) wird erhöht. Somit kann der Hochschalt-Verhinderungsvorgang zeitlich wirksam ausgeführt werden, ohne die Kraftstoffökonomie zu beeinträchtigen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der anfänglich festgelegte Wert ipi* des Grenzwertes ip* der Hochschalt-Verhinderungszone auf ein kritisches Übersetzungsverhältnis festgelegt, das ausreichend ist, um ein erforderliches Antriebsdrehmoment zum Starten des Fahrzeuges unter einer bestimmten Bedingung, definiert durch eine Bergaufstraße, die einen bestimmten Reibungskoeffizienten hat und einen bestimmten Anstiegsgradienten, zu erzeugen. Die Frequenz des Hochschalt-Verhinderungsvorganges wird auf das Minimum reduziert. Nur wenn die Hochschalt-Verhinderungssteuerung tatsächlich erforderlich ist, kann die Hochschalt-Verhinderungsbetriebsweise rechtzeitig ausgeführt werden. Dies verhindert einen unbegründet erhöhten Kraftstoffverbrauch und vermeidet unbegründet erhöhte Geräuschentwicklung, resultierend aus der Verwendung eines Hochdrehzahlbereiches während des Hochschalt-Verhinderungsmodus. Außerdem, wie aus der Zeitspanne zwischen ts1 und ts2 von dem Zeitpunkt ts3 entnommen werden kann, ist die allmähliche Entspannungsbetriebsweise für die Hochschaltbegrenzung (Hochschaltverbot) mit dem vorbestimmten Dekrement Δip ausführbar. Dies vermeidet eine rapide Änderung des Übersetzungsverhältnisses ip . Außerdem, während der Stillstandsentscheidung, wenn die Antwort im Schritt 37 zustimmend (JA) ist und die Bedingung Vw ≤ Vlow ertüllt ist, wird die Schleife, gebildet durch den Ablauf von Schritt 34 durch die Schritte 35, 36 und 37 wieder zum Schritt 34 wiederholt und somit wird der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone auf einem bestimmten Wert gehalten, der erhalten wird oder gesetzt wird mit dem Stillstandsentscheidungs-Zeitpunkt ts2 , wie aus der Zeitdauer zwischen ts2 und ts3 ersichtlich ist. Die Rückkehr des Grenzwertes ip* auf den voreingestellten niedrigen Wert ips wird verboten oder verhindert. Auf diese Weise kann die allmähliche Entspannungsmethode für die Hochschaltverhinderung rechtzeitig zeitweilig durch das Vorsehen des Schrittes 37 gestoppt werden, um einen glatten Neustart zu gestatten, nachdem das Fahrzeug einmal infolge von Raddurchdrehen gestoppt worden ist. Obwohl dies in dem Zeitdiagramm von 4 nicht gezeigt ist, ist es aus dem Programmablauf von Schritt 40 zum Schritt 33 ersichtlich, dass dann, wenn der Antriebsrad-Beschleunigungswert α (= dVw/dt) den vorbestimmten Raddurchdrehentscheidungs-Beschleunigungswert αspin wieder übersteigt, ehe der Grenzwert ip* der Hochschalt-Verhinderungszone sich wieder auf den vorbestimmten kleinen Wert ips erholt hat (entspricht im Wesentlichen dem Schnellgang), geht in der Getriebesteuerung 13 das Programm vom Schritt 14 zum Schritt 33 über, so dass der Grenzwert ip* auf den anfänglich gesetzten Wert ipl* rückgesetzt wird. Dies erleichtert den Neustart, selbst wenn das Raddurchdrehen während des allmählichen Entlastungsbetriebes dem ???? Hochschaltvertiot nochmals auftreten sollte. Überdies, wie aus dem Ablauf vom Schritt 36 zum Schritt 39 ersichtlich ist, entlastet die Steuerung den Hochschalt-Verhinderungsbetrieb rasch, so dass die Betriebsweise sehr schnell auf die übliche Drehzahländerungs-Betriebsweise verlagert wird, um einen Übergang des Übersetzungsverhältnisses auf die Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses (Schnellgang) während der Schlupfsteuerung zu gestatten. Die Einstellung des Übersetzungsverhältnisses auf solch einen verhältnismäßig kleinen Wert ist wirksam, um die Rotationsträgheit der Antriebsräder zu vermindern. Daher ist es vorteilhaft, von dem Hochschalt-Verhinderungsbetrieb auf die übliche Drehzahländerungs-Betnebsweise umzuschalten, wenn die Schlupfsteuerung infolge des Radblockierens beginnt (sog. Abbremsschlupf), resultierend aus einer unbegründet harten Bremsaktion und somit der Radzylinderdruck der Straßenräder, die der Schlupfsteuerung unterworfen sind, in Übereinstimmung mit der Druckbetriebsweise sich vermindert. Dies erleichtert den Antriebsrädem ihre Drehzustände wiederzuerlangen. Das System der Erfindung kann rechtzeitig den Hochschalt-Verhinderungsbetrieb ausführen, ohne die Leistungsfähigkeit der Schlupfsteuerung des ABS-Systems zu beeinträchtigen.
  • Der Inhalt der Anmeldung Nr. TOKUGANHEI 9–200029, eingereicht am 25. Juli 1997 in Japan, wird hierdurch durch Inbezugnahme mit eingearbeitet.
  • Obwohl in dem Ausführungsbeispiel das Getriebesteuersystem der Erfindung anhand eines stufenlos veränderlichen Automatikgetriebes (CVT) vom Riementyp exemplifiziert worden ist, ist es deutlich, dass die Technik der Erfindung auch auf andere Arten von stufenlos veränderlichen Getrieben wie z. B. Toroid-CVTs anwendbar ist. Typische Einzelheiten von solchen stufenlos veränderbaren Toroid-Getrieben sind z. B. in dem US-Patent Nr. 4,955, 246, ausgegeben 11. September 1990 an Masaki Nakano und auf die Anmeldung der vorliegenden Erfindung übertragen, ausgeführt.
  • Obwohl das Voranstehende eine Beschreibung des bevorzugten Ausfühnmgsbeispiels zur Ausführung der Erfindung ist, wird verstanden, dass die Erfindung nicht auf das spezielle Ausführungsbeispiel, wie hier gezeigt und beschrieben, beschränkt ist, sondern dass verschiedenartige Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (18)

  1. Getriebesteuersystem für ein Kraftfahrzeug mit einem stufenlos steuerbaren Automatikgetriebe (2), dessen Übersetzungsverhältnis als ein Verhältnis der Getriebeeingangs- zur -ausgangsdrehzahl definiert ist und das stufenlos in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit und der Motorlast veränderbar ist, mit: einem hydraulischen Betätiger (12), der einen regulierten Leitungsdruck und einen Drehzahländerungs-Steuerdruck erzeugt, der erforderlich ist, um das Übersetzungsverhältnis hydraulisch einzustellen; eine elektronische Getriebesteuereinheit (13), die einen Datenverarbeitungsabschnitt enthält: (a) Erfassen einer Beschleunigung eines Antriebsrades des Fahrzeuges; (b) Vergleichen der Beschleunigung des Antriebsrades mit einem vorbestimmten Beschleunigungswert; und dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit außerdem (c) einen Heraufschaltvorgang verhindert durch Verhindern, daß ein Übersetzungsverhältnis des stufenlos veränderlichen Automatikgetriebes in Richtung auf ein Übersetzungsverhältnis kleiner als ein vorgegebener, das Heraufschalten begrenzender Grenzwert, heraufgeschaltet wird.
  2. Getriebesteuersystem nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Beschleunigungswert (αspin ) auf eine untere Grenze eines hohen, nicht realisierbaren Beschleunigungsbereiches festgelegt wird.
  3. Getriebesteuersystem nach Anspruch 1, wobei ein anfangs gesetzter Wert (ipi*) des vorbestimmten, ein Heraufschalten begrenzenden Grenzwertes (ip*) auf ein kritisches Übersetzungsverhältnis festgelegt wird, das ausreichend ist, um ein Antriebsdrehmoment; das erforderlich ist, um das Fahrzeug unter einer bestimmten Bedingung zu starten, die durch eine Bergaufstraße, die einen speziellen Reibungskoeffi zienten und einen speziellen Anstiegsgradienten aufweist, zu erzeugen.
  4. Getriebesteuersystem nach Anspruch 1, wobei der Datenverarbeitungsabschnitt: (d) allmählich das Verbot des Heraufschaltens herabsetzt durch moderates Vermindern des vorgegebenen Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes (ip*) durch eine vorgegebene Zeitänderungsrate (∆ip ), so daß der vorgegebene Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) moderat vermindert und auf ein vorgegebenes kleines Übersetzungsverhältnis (ips ) sich erholt.
  5. Getriebesteuersystem nach Anspruch 4, wobei das vorgegebene kleine Übersetzungsverhältnis (ips ) ein Wert ist, der im wesentlichen einem höchsten Getriebegangverhältnis entspricht.
  6. Getriebesteuersystem nach Anspruch 4, wobei der Datenverarbeitungsabschnitt: (e) eine Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) erfaßt und (f) das allmähliche Vermindern des Verbots des Heraufschaltens herabsetzt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) untehalb einer vorgegebenen niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit (Vlow ) ist, die erforderlich ist, um festzustellen, ob das Fahrzeug sich im wesentlichen im Stillstand befindet.
  7. Getriebesteuersystem nach Anspruch 4, wobei der vorgegebene Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) auf den festgelegten Anfangswert (ipi*) zurückgesetzt wird, wenn die Beschleunigung (dVw/dt) des Antriebsrades den vorgegebenen Beschleunigungswert (αspin ) wiederum übersteigt, ehe der vorgegebene Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) wieder das vorgegebene kleine Übersetzungsverhältnis (ips ) eingenommen hat.
  8. Getriebesteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei der Datenverarbeitungsabschnitt: (g) das Verbot des Heraufschaltens außer Kraft setzt, wenn ein Anti-Schlupf-Bremssystem sich im Betriebszustand befindet.
  9. Getriebesteuerverfahren eines Kraftfahrzeuges mit einem stufenlos veränderlichen Automatikgetriebe, dessen Übersetzungsverhältnis als ein Verhältnis einer Getriebeeingangs- zur -ausgangsdrehzahl definiert ist und das kontinuierlich in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit und Motorlast veränderbar ist, mit den Schritten: a) Erfassen einer Beschleunigung eines Antriebsrades des Fahrzeuges; b) Vergleichen der Beschleunigung des Antriebsrades mit einem vorgegebenen Beschleunigungswert; und dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem aufweist den Schritt des c) Verbietens eines Heraufschaltens durch Verhindern, daß ein Übersetzungsverhältnis sich in Richtung eines Übersetzungsverhältnisses verändert, das kleiner ist als ein vorgegebener Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert.
  10. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 9, wobei der vorgegebene Beschleunigungswert (αspin ) auf eine untere Grenze eines stark unrealisierbaren Beschleunigungsbereiches festgelegt ist.
  11. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 9, wobei ein anfangs festgelegter Wert (ipi*) des vorgegebenen Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes (ip*) auf ein kritisches Übersetzungsverhältnis festgelegt wird, das ausreichend ist, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen, das erforderlich ist, um das Fahrzeug unter einem vorgegebenen Zustand zu starten, der durch eine Bergaufstraße bestimmt ist, die einen spezifischen Reibungskoeffizienten und einen spezifischen Anstiegsgradienten aufweist.
  12. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 9, wobei der Heraufschalt-Verbotsschritt (c) enthält das Schaffen einer Zone, in der das Heraufschalten verboten ist, in großer Nähe zu einer vorgegebenen Minimal-Übersetzungsverhältnis-Linie, und einer oberen Grenze der Zone, in der ein Heraufschalten verboten ist, dem vorgegebenen Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert ((ip*) entspricht.
  13. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 12, wobei der Heraufschalt-Verbotsschritt (c) enthält das Berechnen eines Ziel-Übersetzungsverhältnisses (ipt ) als ein Verhältnis einer Ziel-Getriebeeingangswellendrehzahl (Npri*) auf der Grundlage von Fahrzeuggeschwindigkeit und Motorlast, zu einer Getriebe-Ausgangswellendrehzahl (Nsec), Vergleichen des Zielübersetzungsverhältnisses (ipt ) mit einem vorgegebenen Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) der Zone, in der das Heraufschalten verboten ist, um einen Übersetzungsverhältnis-Steuervorgang innerhalb einer Zone, in der eine Steuerung des Übersetzungsverhältnisses gestattet ist und die durch ipt ≥ ip* definiert ist, wobei ipt das Ziel-Übersetzungsverhältnis und ip* die obere Grenze der Zone ist, in der das Heraufschalten verboten ist, um das Heraufschalten innerhalb der Heraufschalt-Verbotszone zu verbieten, die durch ipt < ip* definiert ist.
  14. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 11, mit dem zusätzlichen Schritt des (d) Erfassens einer Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) und (e) eines allmählichen Aufhebens des Verbotes des Heraufschaltens, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) oberhalb einer vorgegebenen niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit (Vlow ) ist, die erforderlich ist, um nach dem Heraufschalt-Verbotsschritt (c) festzustellen, ob das Fahrzeug im wesentlichen in einem Stillstandzustand ist.
  15. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 14, mit dem zusätzlichen Schritt (f) des Verbietens des Schrittes des allmählichen Aufhebens (e), wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (VSP) unterhalb einer vorgegebenen niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit (Vlow ) ist, so daß der Heraufschalt-Verbotsschritt (c) wieder hergestellt wird.
  16. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 14, wobei der allmähliche Schritt des Aufhebens (e) das Vergleichen des Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes (ip*) mit einem vorgegebenen kleinen Übersetzungsverhältnis (ips ), das auf einen Wert vorher bestimmt ist, der im wesentlichen der vorgegebenen Linie des minimalen Übersetzungsverhältnisses entspricht, und das allmähliche Vermindern des Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes (ip*) über eine vorgegebene Änderungszeit (Δip ), bis der Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) einen Wert unterhalb des vorgegebenen kleinen Übersetzungsverhältnisses (ips ) erreicht.
  17. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 16, mit dem zusätzlichen Schritt (g) des Zurücksetzens des vorgegebenen Heraufschaltbegrenzungsgrenzwertes (ip*) auf den anfänglich festgelegten Wert (ip*), wenn die Beschleunigung (dVw/dt) des Antriebsrades den vorgegebenen Beschleunigungswert (αspin ) wieder erreicht, ehe der vorgegebene Heraufschaltbegrenzungsgrenzwert (ip*) das vorgegebene kleine Übersetzungsverhältnis (ips ) wieder erlangt hat.
  18. Getriebesteuerverfahren nach Anspruch 16, mit dem zusätzlichen Schritt (h) des vollständigen Aufhebens des Verbotes des Heraufschaltens während der Antischlupfsteuerung.
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