-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sperr-Steuerungssystem eines
automatischen Getriebes mit einem so genannten Sperr-Drehmomentwandler,
das in der Lage ist, eine Sperrkupplung in Abhängigkeit von den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen in
den Eingriff zu bringen oder aus dem Eingriff zu lösen.
-
Hintergrund der Technik
-
In
jüngster
Zeit sind verschiedene Technologien zum Steuern einer Drehmomentwandler-Sperrkupplung
eines automatischen Getriebes vorgeschlagen und entwickelt worden,
um verschiedene Vorteile zu erreichen, d. h., einen reduzierten
inneren Schlupf, eine verbesserte Kraftstoffökonomie, einen reduzierten
Drehmomentstoß während des
Eingreifens der Sperrkupplung, oder eine bessere Motorbremswirkung
während
des Rollens des Fahrzeuges. Die EP-A-872668 zeigt ein Sperr-Steuerungssystem eines
automatischen Getriebes mit einem Drehmomentwandler, der eine Sperrkupplung
hat, die aufweist:
einen Betriebszustandsdetektor, der einen
Betriebszustand eines Motors an einem Motor und einem Kraftfahrzeug
erfasst, wobei der Betriebszustand zumindest eine Drosselöffnung und
eine Fahrzeuggeschwindigkeit enthält;
eine Steuerung, die
das Übertragungsverhältnis (Nt/N0) und einen Eingriffszustand der Sperrkupplung in
Abhängigkeit
von einem Arbeitspunkt, der auf der Grundlage der Drosselöffnung und
der Fahrzeuggeschwindigkeit festgelegt wird, steuert;
die Steuereinrichtung,
die einen zuvor festgelegten Sperr-Steuerplan vorspeichert, der
zumindest einen vorbestimmten Roll-Schlupf-Sperrbereich enthält, innerhalb
dessen das Sperr-Steuerungssystem einen Schlupf-Sperrsteuerungsmodus
unter einem Rollzustand des Fahrzeuges ausführt, wobei das Drehmoment von
den Antriebsrädern
zu dem Motor übertragen
wird, so dass eine Drehzahldifferenz zwischen den Eingangs- und
den Ausgangsdrehzahlen des Drehmomentwandlers näher an einen zuvor festgelegten
Wert gebracht wird; wobei
die Steuerungseinrichtung die Sperrkupplung
so steuert, dass die Sperrkupplung in dem Rutsch-Sperr-Steuermodus
konditioniert ist, wenn ein Übergang
von einem Antriebszustand des Fahrzeuges, unter dem das Drehmoment übertragen wird,
von dem Motor auf die Antriebsräder
zu dem zuvor festgelegten Roll-Schlupf-Sperrbereich in einem Freigabemodus
der Sperrkupplung auftritt.
-
Ein
solches Sperr-Steuerungssystem ist in der vorläufigen Japanischen Patentveröffentlichung Nr.
1-206160 gezeigt worden (nachstehend als „JP 1-206160" bezeichnet), die
dem U. S.-Patent Nr. 4,940,122, das am 10. Juli 1990 herausgegeben
wurde, entspricht. Entsprechend eines Getriebedrehmomentwandler-Sperrkupplungs-Schlupfsteuerungssystems,
gezeigt in JP 1-206160, wird eine zuvor festgelegte Drehzahldifferenz
zwischen einem Antriebsteil (d. h., einem Pumpenimpeller) und einem angetriebenem
Teil (d. h., einem Turbinenläufer),
mit anderen Worten, eine vorbestimmte Schlupfrate der Getriebedrehmomentwandler-Sperrkupplung
mittels der geschlossenen Rückkopplungssteuerung,
oft „Schlupf-Sperrsteuerung" genannt, gestattet,
um den Drehmomentstoß,
der während
des Eingriffs der Sperrkupplung auftritt, wirksam zu reduzieren.
Die JP 1-206160 lehrt auch die Erzeugung einer Motorbremskraft während des
Rollens mittels der Schlupf-Sperrsteuerung. Die Schlupf-Sperrsteuerungswirkung,
die während
des Rollens ausgeführt wird,
wird oft als „Roll-Schlupfsperre" bezeichnet. Wie
allgemein bekannt ist, endet in einem elektronisch gesteuerten Motor,
der eine Verlangsamungs-Kraftstoff-Abschaltvorrichtung verwendet,
die in der Lage ist, den Kraftstoffabschaltbetrieb auszuführen, z.
B. beim Freilauf (wenn es eine Berg hinunter geht), oder im Stadtverkehr,
sowie zur Motordrehzahlbegrenzung der Kraftstoffabschaltbetrieb üblicherweise,
wenn sich die Motordrehzahl unter eine zuvor festgelegte Motordrehzahl
reduziert. Ein Kraftstoff-Abschaltzeitintervall, während dessen
der Kraftstoffabschaltbetrieb kontinuierlich ausgeführt wird, kann
durch das Eingreifen der Sperrkupplung während der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung
verlängert werden,
weil das von den sich drehenden Antriebsrädern zurück auf die Motorkurbelwelle über die
Sperrkupplung übertragene
Drehmoment teilweise im Eingriff ist, wenn das Fahrzeug im Rollen
ist. Dies trägt zu
einer verbesserten Kraftstoffökonomie
bei.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
dem Drehmomentwandler-Sperr-Kupplungs-Schlupfsteuerungssystem, wie
in der JP 1-206160 beschrieben, wird jedoch ein Roll-Schlupf-Sperrbereich
unabhängig
von den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen, die unmittelbar vor einem Übergang
in den Roll-Schlupf-Sperrbereich erfasst worden sind, bestimmt oder
festgelegt. Konkret, es wird ein Grenzwert, der erforderlich ist,
um einen Roll-Schlupf-Sperrbereich zu schalten, auf eine bestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit, damit es einen geringen Drehmomentstoß gibt,
festgesetzt oder festgelegt, mit anderen Worten, eine geringe Veränderung
in der Drehträgheit
jedes Drehbauteils, selbst dann, wenn ein Roll-Schlupf-Sperrsteuerungsmodus initiiert
wird, der einen Schlupf zwischen den antreibenden und den angetriebenen
Teilen in Abhängigkeit
von einem Anstieg in der Fahrzeuggeschwin digkeit während des
Rollens gestattet. Demzufolge ist es schwierig, einen angemessenen Roll-Schlupf-Sperrsteuerungsmodus
zu schaffen, Der unangemessene Roll- Schlupf-Sperrsteuerungsmodus führt z. B.
zu einer schlechten Motorbremsleistung, einer verminderten Bremskraft
und einer Erhöhung
im Kraftstoffverbrauch. Wenn z. B. der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand,
der unmittelbar vor dem Übergang
in den Schlupf-Sperrbereich
erfasst worden ist, der Antriebsbetriebs-Modus (der Antriebszustand
des Fahrzeuges) mit der Sperr-Kupplung deaktiviert oder gelöst, ist,
tendiert ein Sperr-Kolben in die Richtung zu einer Drehmomentwandlerabdeckung
mittels der Wirkung des Hydrauliköls in einer so genannten Entlastungskammer,
die zwischen der Drehmomentwandlerabdeckung und dem Sperr-Kolben
gebildet ist, angezogen zu werden. Wenn die Schlupf-Sperrsteuerung
solch eines Antriebszustandes des Fahrzeuges initiiert wird, kann
der Sperr-Kolben leicht in seiner axialen Richtung durch eine leichte
Veränderung
in dem Hydraulikdruck für
dieselbe Fahrzeuggeschwindigkeit wie der Rollzustand des Fahrzeuges
initiiert werden. Zusätzlich
gibt es während
des Antriebszustandes des Fahrzeuges eine geringe Drehzahldifferenz
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt und somit
gibt es einen geringen Drehmomentstoß, wenn die Schlupf-Sperrsteuerung
initiiert wird. Im Gegensatz dazu, wenn der Motor-/Fahrzeugs-Arbeitszustand, der
unmittelbar vor dem Übergang
zu dem Roll-Schlupf-Sperrbereich erfasst worden ist, der Rollzustand
des Fahrzeuges mit der deaktivierten oder gelösten Sperrkupplung ist, tendiert
eine Strömungsrate
des Hydrauliköls
in einer Anwendungskammer der Drehmomentwandlerseite größer als
die in der Entlastungskammer zu sein. Als ein Ergebnis davon tendiert
der Sperrkolben in die Richtung zu dem Turbinenläufer angezogen zu werden. Unter
dieser Bedingung wird der Abstand des Sperrkolbens relativ zu der
Drehmomentwandlerabdeckung ein Maximum. Aus dem zuvor diskutierten Grund,
wenn die Schlupf-Sperrsteuerung während solch eines Rollzustandes
des Fahrzeuges initiiert wird, hat das Sperr-Steuerungssystem eine
Veränderungsrate
im dem hydraulischen Druck in Bezug auf die Zeit beträchtlich
zu erhöhen.
Als eine Selbstverständlichkeit
kann die erhöhte
Zeitrate der Veränderung
im hydraulischen Druck eine schnelle axiale Bewegung des Sperrkolbens
verursachen. Für
dieselbe Fahrzeuggeschwindigkeit, wie der Antriebszustand des Fahrzeuges,
tendiert unter dem Rollzustand des Fahrzeuges die Drehzahldifferenz
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt verhältnismäßig größer zu werden.
Demzufolge gibt es, wenn die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung von einem so genannten
nicht-Sperrzustand (einem vollständig
gelösten
Zustand der Sperrkupplung) unter dem Rollzustand, während der
das Drehmoment von den sich drehenden Antriebsrädern zurück auf den Motor übertragen
wird, initiiert wird, eine erhöhte
Tendenz für
einen vergleichsweise großen
Drehmomentstoß, um
infolge der erhöhten
Zeitrate der Veränderung
in dem hydraulischen Druck, als auch einer größeren Drehzahldifferenz zwischen
den treibenden und den angetrieben Teilen aufzutreten.
-
Demzufolge
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Sperr-Steuersystem eines automatischen
Getriebes zu schaffen, das in der Lage ist, einen Schlupf-Sperrbereich über einen
breiten Bereich der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustände (die einen niedrigen und
mittleren Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich sowie einen hohen Drehzahlbereich
enthalten) ohne einen unerwünschten
Drehmomentstoß,
der infolge des Eingriffs der Sperrkupplung auftritt, zu vergrößern, und somit
die Kraftstoffökonomie
zu verbessern, während eine
bessere Motorbremsleistung gesichert wird.
-
Zum
Erreichen der zuvor genannten und weiterer Ziele der vorliegenden
Erfindung weist das Sperr-Steuersystem des automatischen Getriebes mit
einem Drehmomentwandler, das eine Sperrkupplung hat, einen Arbeitszustandsdetektor
auf, der einen Arbeitszustand an einem Motor und an einem Kraftfahrzeug
erfasst, wobei der Arbeitszustand zumindest eine Drosselöffnung und
eine Fahrzeuggeschwindigkeit enthält, eine Steuerung, die ein Übertragungsverhältnis und
einen Eingriffszustand der Sperrkupplung in Abhängigkeit von einem Arbeitspunkt
steuert, der auf der Grundlage der Drosselöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit
gesteuert wird, wobei die Steuereinrichtung zuvor einen zuvor festgelegten
Speer-Steuerungsplan speichert, der zumindest einen zuvor festgelegten Roll-Schlupf-Sperrbereich
enthält,
innerhalb dessen das Sperr-Steuersystem einen Schlupf-Sperr-Steuerungsmodus
unter einem Rollzustand des Fahrzeuges ausführt, wobei das Drehmoment von
den Antriebsrädern
zu dem Motor übertragen
wird, so dass eine Drehzahldifferenz zwischen den Eingangs- und den
Ausgangsdrehzahlen des Drehmomentwandlers näher an einen zuvor bestimmten
Wert gebracht wird, wobei die Steuereinrichtung bestimmt, ob ein erster Übergang
von einem Antriebszustand des Fahrzeuges, bei dem das Drehmoment
von dem Motor auf die Antriebsräder
in dem zuvor festgelegten Roll-Schlupf-Sperrbereich übertragen
wird, in einem nicht-Eingriffsmodus der Sperrkupplung auftritt,
oder ein zweiter Übergang
von dem Rollzustand des Fahrzeuges zu dem zuvor festgelegten Roll-Schlupf-Sperrbereich
in einem nicht-Eingriffsmodus der Sperrkupplung auftritt, und die
Steuerungseinrichtung die Sperrkupplung in Abhängigkeit davon steuert, ob
der erste Übergang
auftritt oder der zweite Übergang
auftritt, so dass die Sperrkupplung in dem Schlupf-Sperrsteuermodus
konditioniert ist, wenn der erste Übergang auftritt und dass die
Sperrkupplung in einem nicht-Eingriffsmodus konditioniert ist, wenn
der zweite Übergang
auftritt.
-
Die
weiteren Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein System-Blockdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sperr-Steuersystem
eines automatischen Getriebes zeigt.
-
2 ist
ein Sperr-Steuerplan für
das Sperr-Steuersystem des ersten Ausführungsbeispieles.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Sperr-Steuerprogramm, ausgeführt durch
das System des ersten Ausführungsbeispieles,
darstellt.
-
Die 4A–4D sind
Zeitdiagramme, die jeweils den Systembetrieb des ersten Ausführungsbeispiels
in Anwesenheit eines Übergangs
von einem der unterschiedlichen Arbeitspunkte ➀, ➁ und ➂ zu
einem bedingten Roll-Schlupf-Bereich zeigen.
-
Die 5A–5D sind
Zeitdiagramme, die jeweils den Systembetrieb des ersten Ausführungsbeispieles
in Anwesenheit eines Übergangs
von einem der verschiedenen Arbeitspunkte ➃, ➄, ➅ und ➆ zu
einem bedingten Roll-Schlupf-Bereich zeigen.
-
6 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel des Sperr-Steuersystem
des automatischen Getriebes zeigt.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Sperrsteuerprogramm, ausgeführt durch
das System des zweiten Ausführungsbeispieles,
darstellt.
-
8 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel des Sperr-Steuersystem des
automatischen Getriebes zeigt.
-
9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Sperrsteuerprogramm, ausgeführt durch
das System des dritten Ausführungsbeispieles,
darstellt.
-
10 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein viertes Ausführungsbeispiel des Sperr-Steuersystem
des automatischen Getriebes zeigt.
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Sperrsteuerprogramm, ausgeführt durch
das System des vierten Ausführungsbeispieles,
darstellt.
-
12 ist
ein Sperr-Steuerplan für
das Sperr-Steuersystem eines fünften
Ausführungsbeispieles.
-
13 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Sperr-Steuerprogramm, ausgeführt durch
das System des fünften
Ausführungsbeispieles,
darstellt.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Nunmehr
in Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere auf die 1,
verwendet ein Drehmomentwandler 10 eines automatischen
Getriebes darin eine Sperrkupplung 18. Die Sperrkupplung 18 ist auf
der linken Seitenfläche
(zu sehen in der 1) mit einer Kupplungsfläche 30 gebildet,
die mit einer Reibungsoberfläche
der rechten Seitenwand des Drehmomentwandlerabdeckung 28 gebracht
wird. Eine Entlastungskammer 22 ist zwischen der rechten Seitenwand
der Abdeckung 28 und der linken Seitenfläche der
Sperrkupplung 18 gebildet, während eine Anwendungskammer 20 auf
der rechten Seite der Sperrkupplung 18 gebildet ist. Die
axiale Position der Sperrkupplung verändert sich in Abhängigkeit
der Druckdifferenz zwischen dem Hydraulikdruck in der Anwendungskammer 20 und
dem Hydraulikdruck in der Entlastungskammer 22. D. h.,
die Sperrkupplung 18 kann auf der Grundlage der Druckdifferenz,
oft als „Sperr-Druckdifferenz
bezeichnet", in
Eingriff oder außer
Eingriff gebracht werden. Die Anwendungskammer 20 ist mit über einen Ölkanal 24 mit
einem Sperr-Steuerventil 32 verbunden, während die
Entlastungskammer 22 über
einen Ölkanal 26 mit
dem Sperr-Steuerventil 32 verbunden ist. Das Sperr-Steuerventil 32 steuert
die Hydraulikzuführung
zu jeweils der Anwendungskammer 20 und der Entlastungskammer 22.
Wie aus dem Querschnitt des Sperr-Steuerventils 32 in der 1 gesehen
werden kann, besteht das Sperr-Steuerventil 32 aus einem Ventilschieber 34,
einer Hülse 36,
einer Zündkerze 38 und
einer Rücksetzfeder 40.
Die Ölkanäle 42, 44, 46, 48 und 50 sind
mit dem Sperr-Steuerventil 32 verbunden. Der Ölkanal 42 ist
mit einem Drehmomentwandler-Sicherheitsventil 52 verbunden,
von dem ein konstanter Druck in den Ölkanal 42 zugeführt wird. Das
Sicherheitsventil 52 erfüllt eine Druckregelfunktion,
die einen geregelten Hydraulikdruck in einen Ölkanal 54 verwendet.
Der geregelte Hydraulikdruck bedeutet einen Druck, der auf einen
Druckwert geregelt wird, der im Wesentlichen dem Motordrehmoment
mittels eines Druckregelventils (nicht gezeigt) entspricht, und
der dann in das Drehmomentwandler-Sicherheitsventil 52 zuführt wird.
Der Ölkanal 44 ist
mit dem Ölkühler 56 verbunden,
so dass Hydrauliköl
oder das Arbeitsfluid (das Übertragungsfluid), zugeführt von
dem Ölkanal 44 zu
dem Ölkühler 56, zum
Schmieren der sich bewegenden Teile verwendet wird. Ein konstanter
Hydraulikdruck, der mittels des Druckregelventils (nicht gezeigt)
geregelt wird, wird in den Ölkanal 50 zugeführt. Der Ölkanal 46,
verzweigt von dem Ölkanal 50 über eine
Begrenzungs-Drosselstelle 50a, ist mit einem Sperr-Magnetventil 58 verbunden.
Das Sperr-Magnetventil 58 ist als ein normalerweise geschlossenes
elektromagnetisches Magnetventil aufgebaut, das einen Plunger 62 hat,
der in der Lage ist, das Öffnungsende 60 des Ölkanals 46 durch
Abschalten der Energie der elektromagnetischen Magnetspule des Sperr-Magnetventils 58 zu
verschließen.
Das Sperr-Magnetventil 58 wird durch ein Impulsbreiten-Modulationssignal (PWM-Signal)
in einem gesteuerten Arbeitstakt zyklisch erregt. Das PWM-Signal,
das einen gesteuerten Arbeitstakt hat, wird von einer elektronischen Steuerungseinheit
(ECU) oder einer Steuereinrichtung 64 (die später beschrieben
wird) in der Sperrmagnetspule erzeugt. Der Öffnungsgrad vom Öffnungsende 60 des Ölkanals 46 wird
durch Steuern der EIN- und AUS-Dauer des Arbeitssignals von der
ECU 64 veränderbar
gesteuert. D. h., der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 kann in
einem umgekehrten Verhältnis
zu der Rate der Zeitdauer (was sich auf das „EIN-Arbeitsverhältnis" bezieht) zu der
AUS-Zeitdauer (was sich auf das „AUS-Arbeitsverhältnis" bezieht) geregelt
werden. Noch konkreter, der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 fällt, wenn
sich das EIN-Arbeitsverhältnis
(die EIN-Dauer) erhöht.
Mit anderen Worten, der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 steigt an, wenn
sich das EIN-Arbeitsverhältnis
(die EIN-Dauer) vermindert. Die Steuerung 64 weist im Wesentlichen einen
Mikrorechner und einen Antriebsschaltkreis auf. Die Steuerung 64 enthält eine
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle (I/O), Speicher (RAM, ROM) und einen
Mikrorechner oder eine Zentralrecheneinheit (CPU). Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle
(I/O) der Steuereinrichtung 64 empfängt die Eingangsinformation
von verschiedenen Motor-/Fahrzeug-Sensoren, nämlich einem Motordrehzahlsensor
(oder einem Motor-Kurbelwellen-Positionssensor) 66, einem Getriebeausgangswellen-Drehzahlsensor 68,
einem Drosselöffnungssensor 70 und
einem Drehmomentwandler-Turbinendrehzahlsensor 71. Der
Motordrehzahlsensor 66 vermittelt der Steuereinrichtung,
mit welcher Motordrehzahl der Motor sich dreht, und erzeugt ein
die Motordrehzahl anzeigendes Signal Ne. Der Ausgangswellen-Drehzahlsensor 68 vermittelt der
Steuereinrichtung, bei welcher Drehzahl sich die Getriebeausgangswelle
dreht und erzeugt ein Getriebeausgangswellendrehzahl anzeigendes
Signal N0. Der Drosselöffnungssensor 70 ist
vorgesehen, um eine Drosselöffnung
TVO des Drosselventils (nicht gezeigt) zu überwachen oder zu erfassen.
Der Turbinendrehzahlsensor Z1 vermittels der Steuereinrichtung,
mit welcher Drehzahl sich ein Drehmomentwandler-Turbinenläufer (nicht
beziffert) dreht und erzeugt ein Turbinendrehzahl anzeigendes Signal
Nt. Innerhalb der Steuereinrichtung 64 gestattet die Zentralrecheneinheit
(CPU) den Zugang durch die I/O-Schnittstelle des Eingangsinformations-Datensignals
aus dem zuvor erwähnten
Motor-/Fahrzeug-Sensoren 66, 68, 70 und 71.
Die CPU der Steuereinrichtung 64 ist verantwortlich für das Ausführen eines
Steuerprogramms (siehe 3), das in den Speichern gespeichert
ist, und in der Lage, arithmetische und logische Vorgänge auszuführen. Ein
Computerergebnis (ein arithmetisches Berechnungsergebnis), d. h.,
ein berechnetes Ausgangssignal (z. B., ein Magnetspulen-Antriebsstrom)
wird durch die Ausgangsschnittstellen-Schaltsystem (das eine digital- zu-
analog Umwandlungsfunktion hat) über
das Antriebs-Schaltsystem (das eine Verstärkerfunktion hat, die ein Eingangssignal
von dem Ausgangsschnittstellen-Schaltsystem verstärkt, um
ein Antriebssignal zu erzeugen) in einen Ausgangszustand, nämlich der elektromagnetischen
Magnetspule des Sperr-Magnetventils 58, verzögert. Innerhalb
der Steuereinrichtung 64, die in der 1 gezeigt
ist, wird ein zuvor festgelegtes Sperr-Steuerprogramm (siehe 3) durch
die CPU der Steuereinrichtung 64 in solch einer Weise ausgeführt, um
eine zuvor programmierte Sperrsteuerung, gezeigt in den 2, 4A–4D und 5A–5D,
auszuführen. Die
Steuereinrichtung 64 wird auch festgelegt, um ein Drehmomentwandler-Eingangsdrehmoment
TQ zu berechnen, abzuleiten oder aus einem Plan abzuleiten auf der
Grundlage der Motordrehzahl Ne aus dem zuvor festgelegten oder vorprogrammierten
Motordrehzahl versus Eingangsdrehmoment TQ-Merkmalsplan, der zeigt, wie das Eingangsdrehmoment TQ
im Verhältnis
zu der Motordrehzahl Ne zu variieren ist.
-
Die
Sperrkupplung 18 kann, wie nachstehend diskutiert, in ihrem
ausgekuppelten zustand (ihrem nicht-Eingriffszustand) gehalten werden.
-
Der
Zustand des Öffnungsendes 60 des Ölkanals 46 wird
durch Vermindern des EIN-Arbeitsverhältnisses allmählich auf
den vollständig
geschlossenen übergeführt. Mit
dem vollständig
geschlossenen Öffnungsende 60 steigt
der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 an
und wird dann, während
des Wirkens an dem weitesten linken Ende (wie in 1 gesehen werden
kann) des Ventilschiebers 34 des Sperr-Steuerventils 32,
mit dem Hydraulikdruck in dem Ölkanal 50 identisch.
Unter dieser Bedingung wird der Ventilschieber 34 auf der
am weitesten links befindlichen Schieber-Ventilposition, gezeigt
in der 1, gehalten, so dass die Fluid-Verbindung zwischen
dem Ölkanal 42 und 26 begründet wird
und zu derselben Zeit die Fluid-Verbindung zwischen den Ölkanälen 44 und 24 begründet wird.
Somit wird der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 42 durch den Ölkanal 26 in
die Entlastungskammer 22 zugeführt. Danach fließt das Arbeitsfluid
in der Entlastungskammer 22 durch eine Öffnung, die zwischen der Reibungsoberfläche der
Drehmomentwandlerabdeckung 28 und der Abdeckungsfläche 30 gebildet
ist, in die Anwendungskammer 20, und kehrt durch den Ölkanal 24 zu dem
Sperr-Steuerventil 32 zurück und fließt in den Ölkanal 44 ab. Als
eine Folge davon wird der durch den Ölkanal 26 in die Entlastungskammer 22 zugeführte Hydraulikdruck
zu dem Hydraulikdruck in der Anwendungskammer 20 identisch.
Auf diese Weise wird die Sperrkupplung 18 in dem nicht-Eingriffszustand
gehalten und somit ist der Drehmomentwandler 10 in einem
Drehmomentwandler-Wertzustand konditioniert, in dem das Drehmoment
nur über
das Arbeitsfluid übertragen
werden kann.
-
Die
Sperrkupplung 18 kann, wie nachstehend diskutiert, von
dem nicht-Eingriffszustand in einen Eingriffszustand (oder einem
Kupplungsanwendungszustand) allmählich
verschoben werden.
-
In
diesem Fall muss zuallererst das EIN-Arbeitsverhältnis des Arbeitszyklussignal
von der Steuereinrichtung 64 allmählich erhöht werden. Die Menge des von
dem Öffnungsende 60 des Ölkanals 46 abgegebenen
Arbeitsfluids erhöht
sich allmählich und
somit fällt
der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 allmählich ab,
wie sich das EIN-Ar beitsverhältnis
des Arbeitszyklussignal von der Steuereinrichtung 64 allmählich erhöht. Als
ein Ergebnis tendiert der Hydraulikdruck, der an dem entferntesten
linken Ende des Ventilschiebers 34 wirkt, abzufallen und
demzufolge werden der Ventilschieber 34 und die Zündkerze 38 beide
axial um einen vorbestimmten Hub nach links bewegt. Somit wird eine
leichte Fluid-Verbindung zwischen dem Ölkanal 26 und der
Ablauföffnung 72 begründet und
gleichzeitig die Fluid-Verbindung zwischen dem Ölkanal 42 und dem Ölkanal 24 begründet. Andererseits
wird der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 26 zu
dem rechten Ende der Zündkerze 38 durch
den Ölkanal 48 zurückgeführt und
somit wird das Sperr-Steuerventil 32 in einem Druckregelventilzustand
konditioniert. Während
des Druckregelventilzustandes kann in dem Ölkanal 26 der Hydraulikdruck
in Abhängigkeit
zu dem durch den Ölkanal 46 zugeführten Hydraulikdruck
geregelt oder gesteuert werden und wirkt auf das am weitesten links
befindliche Ende des Ventilschiebers 34. Unter diesen Bedingungen
wird der Hydraulikdruck von dem Ölkanal 24 in
die Anwendungskammer 20 zugeführt. Danach fließt das Arbeitsfluid
in die Anwendungskammer 20 durch die Öffnung, die zwischen der Reibungsoberfläche der
Drehmomentwandlerabdeckung 28 und der Kupplungsfläche 30 in
die Entlastungskammer 22 und kehrt durch den Ölkanal 26 zu
dem Sperr-Steuerventil 32 und leitet sich dann in die Ablauföffnung 72 ab.
Der Hydraulikdruck in dem Ölkanal 26 wird
durch den Hydraulikdruck in dem Ölkanal 46 gesteuert,
der im umgekehrten Verhältnis
zu der Rate des EIN-Arbeitsverhältnisses
zu dem AUS-Arbeitsverhältnis
geregelt wird. Das EIN-Arbeitsverhältnis wird oft als ein „Sperr-Arbeitsverhältnis" bezeichnet. Als
eine Konsequenz wird der Hydraulikdruck in der Entlastungskammer 22 niedriger
als der in der Anwendungskammer 20. Die Druckdifferenz
zwischen der Anwendungs- und der Entlastungskammer 20 und 22,
oft als Sperrdruckdifferenz" bezeichnet, drückt die
Kupplungsfläche 30 der
Sperrkupplung 18 in Kontakt mit der Reibungsoberfläche der
Drehmomentwandlerabdeckung 28. Wie zuvor diskutiert kann
die Eingriffskraft der Sperrkupplung 28, mit anderen Worten,
die Sperrdruckdifferenzmittels des Sperr-Magnetventils 58 gesteuert
werden.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 2 ist der zuvor festgelegte
oder vorprogrammierte Sperr-Steuerplan gezeigt, entsprechend dessen
die Sperrkupplung 18 in Abhängigkeit von dem EIN-Arbeitsverhältnis (dem Sperr-Arbeitsverhältnis) des
Arbeitszyklussignals von der Steuereinrichtung 64, der
in dem Sperr-Steuersystem des ersten Ausführungsbeispieles der 1 enthalten
ist, gesteuert wird. Der Sperr-Steuerabschnitt der Steuereinrichtung 64 speichert
den vorprogrammierten Sperr-Steuerplan vor. In dem in der 2 gezeigten
vorprogrammierten Sperr-Steuerplan zeigt die Ordinatenachse (die
y-Koordinate in
einem Kartesischen Koordinatensystem in der Ebene) die Drosselöffnung TVO,
während
die Abszissenachse (die x-Achse in einem Kartesischen Koordinatensys tem
in der Ebene) eine Fahrzeuggeschwindigkeit VSP anzeigt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP kann im Wesentlichen auf der Grundlage des Ausgangssignales
von dem Getriebeausgangswellen-Drehzahlsensor 68 abgeschätzt werden.
Die CPU der Steuereinrichtung 64 legt fest auf der Grundlage
von sowohl der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP, als auch der Drosselöffnung TVO
die Information in Bezug, welcher Arbeitszustand des Motors/Fahrzeuges
gerade aktuell ist. Die Steuereinrichtung 64 führt die
optimale Übersetzungsverhältnis-Veränderungssteuerung
aus und wählt
einen optimalen Sperr-Steuermodus
aus und steuert optimal den Motorzustand der Sperrkupplung 18 in
Abhängigkeit
von dem gegenwärtigen
Motor-/Fahrzeug-Arbeitszustand (oder dem momentanen Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt).
Wie klar aus dem vorprogrammierten Sperr-Steuerplan der 2 gesehen
werden kann, gibt es in dem Steuersystem des gezeigten Ausführungsbeispieles
acht Modusschaltlinien, nämlich
eine 3. bis 4. Hochschaltlinie, eine 4. bis 3. Herunterschaltlinie,
eine 4. bis 5. Hochschaltlinie, eine 5. bis 4. Herunterschaltlinie,
eine 4. Getriebesperre-aus-Linie, eine 4. Getriebesperre-ein-Linie,
eine 5. Getriebesperre- aus – Linie
und eine 5. Getriebesperre-ein-Linie. Es gibt eine erste Hysterese
zwischen der 4. Getriebesperre-aus-Linie und der 4. Getriebesperre-ein-Linie zum Steuern
der Vermeidung des Pendelns. In einer ähnlichen Weise gibt es eine
zweite Hysterese zwischen der 5. Getriebesperre-aus-Linie und der
5. Getriebesperre-ein-Linie
zum Steuern der Vermeidung des Pendelns. Wenn der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
die 4. Getriebesperre-ein-Linie in Richtung zu der Drehzahlerhöhungsseite
(dem höheren
Verhältnis) überschreitet, überträgt die Sperrkupplung 18 in
einen vollständigen
Eingriffzustand, mit anderen Worten, einem Sperr-Modus (L/U EIN),
in dem die Drehzahldifferenz zwischen dem Drehmomentwandlerantriebs-
und -abtriebsteilen (die Drehzahldifferenz zwischen den Drehmomentwandler-Eingangs-
und Drehmomentwandler-Ausgangsdrehzahlen) „0" ist. Im Gegensatz dazu, wenn der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
die 4. Getriebesperre-aus-Linie in Richtung zu der Drehzahlreduzierungsseite
(dem niedrigeren Verhältnis)
unter dem vollständigen
Sperr-Eingriffszustand oder dem Sperrmodus (L/U EIN) überschreitet, überträgt die Sperrkupplung 18 in
einem vollständigen
nicht-Eingriffszustand, mit anderen Worten, einem nicht-Sperrmodus
(L/U AUS). In einer ähnlichen
Weise überträgt, wenn
der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt die 5. Getriebesperre-ein-Linie
in der Richtung zu der Drehzahlerhöhungsseite (dem höheren Verhältnis) überschreitet,
die Sperr-Kupplung 18 in den vollständigen Eingriffszustand (den
Sperrmodus). Im Gegensatz dazu, wenn der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
die 5. Getriebesperre-aus-Linie in der Richtung zu der Drehzahlreduzierungsseite
(niedrigeres Verhältnis)
unter dem vollständigen
Sperreingriffszustand überschreitet, überträgt die Sperrkupplung 18 in
den vollständigen
Außereingriffszustand
(den nicht- Sperrzustand).
Es wird angenommen, dass der Arbeitspunkt die andere Seite von jeweils
die 3. bis 4. Hochschaltlinie, die 4.- zu- 3. Herunterschaltlinie,
die 4.- zu- 5. Hochschaltlinie und die 5.- zu 4.- Herunterschaltlinie
mit der Sperrkupplung 18, die in den vollständigen Eingriffszustand
gebracht ist, überschreitet.
Zu dieser Zeit tritt ein 3–4
Hochschalten, ein 4–3 Herunterschalten,
ein 4–5
Hochschalten oder ein 5–4 Herunterschalten
auf. Während
eines Herunterschaltens oder eines Hochschaltens, das innerhalb
anderer Bereiche mit Ausnahme des bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereiches
auftritt, gibt das Sperr-Steuersystem automatisch vorübergehend
das Drehmomentwandler-Sperrmerkmal
frei oder kuppelt aus und wendet dann erneut die Sperrkupplung 18, wenn
das Schalten abgeschlossen worden ist, an. Mit anderen Worten, während eines
Herunterschaltens (z. B. einem 5–4 Herunterschalten) oder eines Hochschaltens
(z. B. einem 3–4
Hochschalten oder eines 4–5
Hochschaltens), das innerhalb des bedingten Rollrutsch-Sperrbereiches
auftritt, verhindert das Sperr-Steuersystem das Drehmomentwandler-Sperrmerkmal,
um nicht vorübergehend
gelöst
zu werden. Zusätzlich
zu dem obigen werden, wie aus dem im wesentlichen zentralen linken,
diagonalen schraffierten Bereich, dem unteren linken, diagonalen
schraffierten Bereich und dem unteren rechten Bereich des vorprogrammierten
Sperr-Steuerplanes der 2 gesehen werden kann, ein bedingter Roll-Schlupf-Bereich
(genauer, einen bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich) und einen bedingten
oder gewöhnlichen
Roll-Schlupf-Bereich (genauer, einen unbedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich)
vorgesehen oder festgelegt. In dem Sperr-Steuersystem des ersten Ausführungsbeispieles
ist der Antriebsschlupf-Bereich, der durch den im Wesentlichen linken
diagonalen schraffierten Bereich angezeigt wird, innerhalb eines
5. Getriebebereiches und nicht-Sperrbereiches festgelegt. Unter
den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen
(an den Arbeitspunkten), die dem Antriebsschlupf-Bereich entsprechen, gibt es eine erhöhte Tendenz,
dass Motorschwingungen und Geräusch
auftreten. Demzufolge führt,
selbst unter der Antriebsbedingung des Fahrzeuges, während dem
das Drehmoment (die Leistung) von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen
wird, das System des ersten Ausführungsbeispieles
die Schlupfsperrsteuerung innerhalb des Antriebsschlupf-Bereiches
aus, so dass die Drehzahldifferenz zwischen der Drehmomentwandler-Eingangsdrehzahl
oder Drehmomentwandler-Ausgangsdrehzahl näher an einen zuvor bestimmten
Wert gebracht wird. Die Schlupfsperrsteuerung, die innerhalb des Antriebsschlupf-Bereiches
ausgeführt
wird, wird nachstehend als eine „Antriebsschlupf-Sperrsteuerung" bezeichnet. Während der
Antriebsschlupf-Sperrsteuerung tendiert die Motordrehzahl Ne größer als
die Turbinendrehzahl Nt (Ne > Nt)
infolge der Leistungsübertragung
von dem Motor zu den Antriebsrädern
mit der teilweise im Eingriff befindlichen Sperrkupplung zu sein.
Andererseits wird der unbedingte Roll-Schlupf-Bereich, der der unteren rechten Schlupf-Bereich,
der der unteren rechten Seitenfläche
des vorprogrammierten Sperr-Steuerplanes
der 2 entspricht, in einen ersten bestimmten Bereich
festgelegt, wobei die Drosselöffnung TVO
geringer als eine vorbestimmte Drosselöffnung, z. B. eine 3/32 Drosselöffnung,
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP größer als eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit,
z. B. 120 km/h, ist. Der erste bestimmte Bereich (TVO < 3/32 und VSP > VSPβ) entspricht
den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen
(an den Arbeitspunkten), damit es eine geringere Drehzahldifferenz
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt gibt.
Somit führt das
System des ersten Ausführungsbeispieles
eine unbedingte oder ständige
Roll-Schlupf-Sperrsteuerung bei Anwesenheit des Übergangs des Arbeitspunktes
aus, das auf der Grundlage von sowohl dem momentanen Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP,
als auch dem momentanen Wert der Drosselöffnung TVO unabhängig von
den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen
unmittelbar vor dem Übergang
zu dem unbedingten Roll-Schlupf-Bereich erfolgt. Letztlich ist der
bedingten Roll-Schlupf-Bereich, der dem unteren linkendiagonalen
schraffierten Bereich des vorprogrammierten Sperr-Steuerplans der 2 entspricht,
außerdem
mit einem zweiten bestimmten Bereich versehen und festgelegt, wobei
die Drosselöffnung
TVO geringer als die vorbestimmte Drosselöffnung, z. B. 3/32 Drosselöffnung,
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP größer als die erste festgelegte
Fahrzeuggeschwindigkeit, z. B. 25 km/h, und geringer als oder gleich
zu einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit VSP, z. B. 120 km/h,
ist. Der zweite bestimmte Bereich (TVO < 3/32 und 25 km/h < VSP ≤ 120
km/h) entspricht den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen (an
den Arbeitspunkten), da die Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen
der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt dazu neigt, sich
in Abhängigkeit
von den Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen, die unmittelbar vor dem Übergang zu
dem Roll-Schlupf-Bereich erfasst wird, sich beträchtlich zu verändern. Demzufolge
hat unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich unter Berücksichtigung der Größe des Drehmomentstoßes, das
System des ersten Ausführungsbeispieles
auf der Grundlage der Motor-/Fahrzeug-Betriebszuständen (des
Arbeitspunktes), die unmittelbar vor dem Übergang zu dem Roll-Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, festzulegen oder zu unterscheiden, ob oder nicht
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung initiiert werden sollte. Entsprechend
der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung, die innerhalb des unbedingten Roll-Schlupf-Bereiches oder
des bedingten Roll-Schlupf-Bereiches ausgeführt wird, wird die Drehzahldifferenz
zwischen der Drehmomentwandler-Eingangsdrehzahl und der Drehmomentwandler-Ausgangsdrehzahl
näher an einen
vorbestimmten Wert unter dem Rollzustand des Fahrzeuges gebracht
(in Anwesenheit der Leistungsübertragung
von den Antriebsrädern
zu dem Motor). Während
der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung, die in nerhalb des unbedingten Roll-Schlupf-Bereiches
oder dem bedingten Roll-Schlupf-Bereiches ausgeführt wird,
tendiert die Turbinendrehzahl Nt größer als die Motordrehzahl Ne
(Nt > Ne) infolge
der Leistungsübertragung
von den Antriebsrädern
zu dem Motor mit der teilweise im Eingriff befindlichen Sperrkupplung
zu sein.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 3 ist das Sperrsteuerprogramm
gezeigt, das durch das Sperr-Steuersystem des ersten Ausführungsbeispieles
ausgeführt
wird. Die arithmetische Berechnung oder das Sperrsteuerprogramm,
gezeigt in der 3, wird als Zeit-ausgelöste, unterbrochene
Programme ausgeführt,
um in allen vorbestimmten Stichproben-Zeitintervallen, z. B. 10
msec, ausgelöst zu
werden.
-
In
dem Schritt S101 wird eine Überprüfung vorgenommen,
um zu bestimmen, ob der momentane Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt in
dem Roll-Schlupf-Bereich bedingt ist (genauer, in einem von dem
unbedingten Roll-Schlupf-Bereich oder dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich)
ist. Wenn die Antwort in dem Schritt S101 zustimmend ist (JA), d.
h., wenn der momentane Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt in dem unbedingten
Roll-Schlupf-Bereich
oder dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich bedingt ist, geht das Programm
von dem Schritt S101 zu dem Schritt S102 weiter. Umgekehrt, wenn
die Antwort in dem schritt S101 negativ ist (NEIN), d. h., wenn
der momentane Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
weder in den unbedingten Roll-Schlupf-Bereich, noch in den bedingten Roll-Schlupf-Bereich
bedingt ist, geht das Programm von dem Schritt S101 zu dem Schritt
S110 weiter.
-
In
dem Schritt S102 wird die Vergleichsprüfung vorgenommen, um zu bestimmen,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP geringer oder gleich zu der vorbestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeit VSP (VSP ≤ 120
km/h) ist. Wenn die Antwort in dem Schritt S102 zustimmend ist (JA),
z. B. VSP ≤ VSP0 ist, legt das System des ersten Ausführungsbeispieles,
dass der momentane Arbeitspunkt in dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
konditioniert ist und das Programm geht dann von dem Schritt S102
zu dem Schritt S104 weiter. Umgekehrt, wenn die Antwort in dem Schritt
S102 negativ ist (NEIN), d. h. VSP > VSP0, bestimmt
das erste Ausführungsbeispiel,
dass der momentane Arbeitspunkt in den unbedingten Roll-Schlupf-Bereich
konditioniert ist und der Ablauf geht dann von dem Schritt S102
zu dem Schritt S103 weiter.
-
In
dem Schritt S103 initiiert das System die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung.
Danach kehrt das Programm von dem Schritt S103 zu dem Schritt S101 weiter.
-
In
dem Schritt S104 wird eine Vergleichsprüfung vorgenommen, um zu bestimmen,
ob eine Differenz (Ne–Nt),
die durch Subtrahieren der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl
Ne erhalten wird, größer als
ein vorbestimmter Kennwert ist (ein zweiter Kennwert), z. B. –150 U/min.
Dies bedeutet, das System des ersten Ausführungsbei spieles auf der Grundlage
des Vergleichsergebnisses des vorbestimmten Kennwertes (–150 U/min)
und der Differenz (Ne–Nt)
abschätzt
oder bestimmt, ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand (der Arbeitspunkt), die
unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst wird, der Rollzustand des
Fahrzeuges oder die Antriebsbedingung des Fahrzeuges ist. Konkret,
wenn die Differenz (Ne–Nt) größer als
der vorbestimmte Kennwert, z. B. –150 U/min, d. h., in dem Fall
von (Ne–Nt) > –150 U/min, ist, legt das System
des ersten Ausführungsbeispieles
fest, dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar
vor dem Übergang
in den bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst wird, gleich ist zu der Fahrzeugantriebsbedingung, während der
das Drehmoment (die Leistung) von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen
wird. In diesem Fall geht das Programm von dem Schritt S104 zu dem
Schritt S105. Im Gegensatz dazu, wenn die Differenz (Ne–Nt) geringer
ist als oder gleich zu dem vorbestimmten Kennwert, z. B. –150 U/min,
in dem Fall von (Ne–Nt) ≤ –150 U/min,
ist, legt das System des ersten Ausführungsbeispieles fest, dass
der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst wird, zu dem Rollzustand
des Fahrzeuges gleich ist. In diesem Fall springt das Programm von
dem Schritt S104 zu dem Schritt S110. Kurz gesagt, die Steuereinrichtung 64 steuert
die Sperrkupplung 18 in Abhängigkeit davon, ob ein erster Übergang
von der Antriebsbedingung des Fahrzeuges zu dem vorbestimmten Roll-Schlupf-Sperrbereich
unter dem Freigabe-Modus der Sperrkupplung 18 auftritt,
oder (ii) ein zweiter Übergang
von dem Rollzustand des Fahrzeuges zu dem vorbestimmten Roll-Schlupf-Sperrbereich unter
dem Freigabe-Modus auftritt, so dass die Sperrkupplung 18 in
dem Rutschsperr-Steuermodus konditioniert wird, wenn der erste Übergang
auftritt, und dass die Sperrkupplung 18 in den Freigabemodus
konditioniert wird, wenn der zweite Übergang auftritt.
-
In
dem Schritt S105 initiiert das System die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung.
-
In
dem Schritt S106 wird in einer ähnlichen Weise
zu dem Schritt S101 eine Prüfung
vorgenommen, um wieder zu bestimmen, ob der gegenwärtige Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt in einem
von dem unbedingten Roll-Schlupf-Bereich oder dem bedingten Roll-Schlupf-Bereiches
ist. Wenn die Antwort in dem Schritt S106 zustimmend (JA) ist, mit
anderen Worten, wenn der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt in dem unbedingten
Roll-Schlupf-Bereich
oder dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich ist, geht das Programm von dem
Schritt S106 zu dem Schritt S108. Umgekehrt, wenn die Antwort in
dem Schritt S106 negativ (NEIN) ist, d. h., wenn der gegenwärtige Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
weder in dem unbedingten Roll-Schlupf-Bereich, noch in dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich ist, geht
das Programm von dem schritt S106 zu dem Schritt S107 weiter.
-
In
dem Schritt S107 wird die Schlupf-Sperrsteuerung verboten und an
Stelle dessen wird die andere Sperrsystemsteuerung (z. B. die vollständige Sperrsteuerung)
mit Ausnahme der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung ausgeführt. Danach kehrt
das Programm von dem Schritt S107 zu dem Schritt S101 zurück.
-
In
dem Schritt S108 wird eine Vergleichsprüfung vorgenommen, um zu bestimmen,
ob eine Differenz (Ne–Nt),
die durch Subtrahieren der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl
Ne erhalten wird, größer als
oder gleich zu einem vorbestimmten Kennwert (einem ersten Kennwert),
z. B. –500
U/min ist, oberhalb dessen die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung kontinuierlich
ausgeführt
werden kann. Wenn die Antwort in dem Schritt S108 zustimmend (JA)
ist, d. h., Im Falle von (Ne–Nt) ≥ –500 U(min,
geht das Programm von dem Schritt S108 zu dem Schritt S105. Umgekehrt,
wenn die Antwort in dem schritt S108 negativ (NEIN) ist, d. h.,
im Falle von (Ne–Nt) < –500 U/min,
geht das Programm von dem Schritt S108 zu dem Schritt S109.
-
In
dem Schritt S109 wird eine Prüfung
vorgenommen, um zu bestimmen, ob ein Herunterschalten auftritt.
Wenn die Antwort in dem Schritt S109 zustimmend (JA) ist, d. h.,
während
des Herunterladens, tendiert die Differenz (Ne–Nt) dazu größer zu werden,
weil es eine leichte Zeitverzögerung
gibt, bis sich die Motordrehzahl Ne nach einem Anstieg in der Getriebeausgangswellen-Drehzahl
beginnt, sich zu erhöhen.
In der Annahme, dass das Sperr-Steuersystem die Roll-Schlupf-Steuerung
(das Roll-Schlupf-Sperrmerkmal)
während
des Herunterschaltens löst,
gibt es einen Nachteil, d. h., es ist unmöglich die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung
neu zu starten, bis sich die Fahrzeuggeschwindigkeit angemessen
erhöht.
Dies bedeutet einen unerwünschten
engen Schlupf-Sperrbereich.
Zum Verbreitern des Schlupf-Sperrbereiches so breit wie möglich, kehrt während des
Herunterschaltens das Programm von dem Schritt S109 zu dem Schritt
S105 zurück,
um die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung fortzusetzen. Umgekehrt, wenn
die Antwort in dem Schritt S109 negativ (NEIN) ist, d. h., wenn
kein Herunterschalten auftritt, geht das Programm von dem Programm
von dem Schritt S109 zu dem Schritt S110. Die Anwesenheit oder die
Abwesenheit des Herunterschaltens wird in Abhängigkeit davon bestimmt, ob
sich ein Übersetzungsverhältnis (Nt/No), das durch ein Verhältnis der Turbinendrehzahl
Nt zu der Getriebeausgangswellen-Drehzahl N0 verändert.
-
In
dem Schritt S110 löst
das System des ersten Ausführungsbeispieles
die Sperrkupplung 18 und als ein Ergebnis tritt ein Übergang
zu dem nicht-Sperrbereich (NICHT-L/U)
auf.
-
Kurz
gesagt, die Steuereinrichtung 64 schaltet von dem Schlupf-Sperrsteuermodus
zu dem Freigabe-Modus, wenn die Differenz (Ne–Nt) geringer als das erste
Merkmal (–500
U/min) während
des Schlupf-Sperrsteuermodus wird, der infolge des ersten Übergangs
von der Antriebsbedingung des Fahrzeuges zu dem vorbestimmten Roll-Schlupf-Sperrbereich
auftritt (siehe den Verlauf von dem Schritt S108 über den
Schritt S109 zu dem Schritt S110). Auch verbietet die Steuereinrichtung
den Schaltbetrieb von dem Schlupf-Sperrsteuermodus zu dem Freigabe-Modus,
wenn das Herunterschalten unter einer Bedingung auftritt, dass die
Differenz (Ne–Nt)
geringer als das erste Merkmal, z. B. –500 U/min ist (siehe den Verlauf
von Schritt S108 über
den Schritt S109 zu dem Schritt S105).
-
Nachstehend
werden die Details der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung, die durch das
System des ersten Ausführungsbeispieles
ausgeführt
wird, in Bezug auf die in den 4A–4D und 5A bis 5D gezeigten
Zeitdiagramme ausführlich
erläutert.
In jedem der Zeitdiagramme repräsentiert
die Signalwelle, gezeigt als „TVO", die Drosselöffnung,
die Signalwelle, gezeigt als „L/U
DUTY" repräsentiert das
Sperr-Arbeitsverhältnis,
die Signalwelle, gezeigt als „Nt" repräsentiert
die Turbinendrehzahl und die Signalwelle, gezeigt als „Ne" repräsentiert
die Motordrehzahl.
-
Die 4A ist
das Zeitdiagramm, dass den Systembetrieb des ersten Ausführungsbeispieles
in Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➀, enthalten in dem
unbedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich, zu einem bestimmten Arbeitspunkt,
enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich, erläutert. In
diesem Fall fließt
das Programm der 3 von dem Schritt S101 durch
die Schritte S102 und S103 wieder zu dem Schritt S101, und rückt dann über die
Schritte S102 und S104 zu dem Schritt S105 vor. Unmittelbar vor dem Übergang
von dem Arbeitspunkt ➀ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich
führt das
System noch die Roll-Schlupf-Sperrbereich
innerhalb des unbedingten Roll-Schlupf-Sperrbereiches aus, so dass die
Differenz (Ne–nt),
erhalten durch Subtrahieren der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl
Ne, näher
an einen Wert, der größer als
der vorbestimmte Kennwert, z. B. –150 U/min, ist, mittel der
geschlossenen Rückführungssteuerung
gebracht wird. Konkret, das Sperr-Arbeitsverhältnis wird bei ungefähr 5% gehalten/siehe 4A).
Infolge eines Schlupfes der Sperrkupplung 18 fällt entsprechend des
Sperr-Arbeitsverhältnisses,
das bei ungefähr
5% gehalten wird, die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich ab
und wird geringer als oder gleich zu der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
VSPo, z. B. 120 km/h (siehe die Zeit t11 der 4A). Demzufolge
betritt der Arbeitspunkt den bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich.
Zu dieser Zeit wird die Rückkopplungssteuerung
ausgeführt,
so dass die bestimmte Differenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt näher
zu dem Wert gebracht wird, der größer als der vorbestimmte Kennwert,
z. B. –150
U/min ist, und somit das Sperr-Steuersystem die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung fortsetzt
(siehe den Verlauf von dem Schritt S104 zu dem Schritt S105).
-
Die 4B ist
ein Zeitdiagramm, das den Systembetrieb des ersten Ausführungsbeispieles
in Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➁, enthalten in dem
5. Getriebebereich und dem nicht-Sperr- und Antriebsbetriebs-Modusbereich,
zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich,
erläutert.
In diesem Fall fließt
der Ablauf der 3 von dem Schritt S101 durch
die Schritte S102, S104, S105, S106 und S108 zu dem Schritt S105.
Wenn das Beschleunigerpedal zu der Zeit t21 freigegeben
wird, fällt
die Drosselöffnung
auch ab und der Arbeitspunkt verschiebt sich allmählich in
die Richtung zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich (siehe den
Pfeil, der von dem Arbeitspunkt ➁ in dem Plan der 2 nach
unten gerichtet ist). Tatsächlich
tritt der Arbeitspunkt in den bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich
zu der Zeit t22 ein. Dies kommt daher, weil
zu der Zeit t22 die Differenz |Ne–Nt| zwischen
der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt die Bedingung erfüllt, die durch
(Ne–Nt) > –250 U/min festgelegt ist und
somit die Schlupf-Sperrsteuerung
initiiert wird. Danach fällt die
Motordrehzahl Ne auch infolge der freigebenden Wirkung des Beschleunigerpedals
ab, und dann erreicht die Differenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt einen Maximalwert zu der Zeit t23, aber die Differenz |Ne–Nt|, die durch
Subtrahieren Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl Ne erhalten
wird, ist größer als
der vorbestimmte Kennwert, z. B. –500 U/min, d. h., die Bedingung
von (Ne–Nt) > –500 U/min ist erfüllt. In
solch einem Fall stellt das System des ersten Ausführungsbeispieles
das Sperr-Arbeitsverhältnis
auf ein höheres
Niveau ein und führt
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung kontinuierlich aus, so dass die
Drehzahldifferenz |Ne–Nt|
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt auf den
vorbestimmten Wert eingestellt wird. In der 4B arbeitet
unmittelbar, wenn die vorbestimmte Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen
der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt die Zeit t24 erreicht hat, das Sperr-Steuersystem,
um das Sperr-Arbeitsverhältnis
unverändert zu
belassen. Auf diese weise führt
das System des ersten Ausführungsbeispieles
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung in der Anwesenheit des Übergangs
von dem Übergang
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➁ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich
aus.
-
4C ist
das Zeitdiagramm, dass den Systembetrieb des ersten Ausführungsbeispieles
in Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➁, enthalten in dem
5. Getriebebereich, und dem nicht-Sperr- und Antriebsbetriebs-Modusbereich,
zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich,
und wenn unter dem speziellen Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, dass
das Fahrzeug einen weit schnelleren Motordrehzahlabfall im Vergleich
mit dem Abfall der in der 4B gezeigten
Motordrehzahl Ne ausführt,
erläutert.
Infolge der Differenz der Zeitrate der Verminderung der Motordrehzahl
Ne unterscheidet sich der Betrieb des Systems, der in dem Zeitdiagramm
der 4c gezeigt ist, von dem der 4B.
Folglich wird in den 4B und 4C der
Anfangsbetriebszustand der 4B durch ➁ bezeichnet,
während
der Anfangsbetriebszustand der 4C durch ➁' bezeichnet wird,
um den Betrieb des Systems der 4B von
dem der 4C auseinander zu halten. In
diesem Fall fließt das
Programm der 3 von dem Schritt S101 durch den
Schritt S102, S104, S105, S106 und S108 zu dem Schritt S105 und
fließt
dann durch den Schritt S106 zu dem Schritt S107. Wenn das Beschleunigerpedal
zu der Zeit t21 freigegeben wird, verschiebt
sich der Arbeitspunkt in die Richtung zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich
(siehe den Pfeil, der von dem Arbeitspunkt ➁ in dem in
der 2 gezeigten Plan nach unten gerichtet ist). Tatsächlich tritt
der Arbeitspunkt in den bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich zu der
Zeit t22 ein. Dies kommt daher, zu der Zeit t22 erfüllt
die Drehzahldifferenz |Ne–Nt|
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt die Bedingung,
die durch (Ne–Nt) > –150 U/min festgelegt ist und
folglich wird die Rutsch-Sperrsteuerung initiiert. Danach fällt die
Motordrehzahl Ne infolge von sowohl der freigebenden Wirkung des
Beschleunigerpedals, als auch der speziellen Betriebsbedingung,
z: B. der Fahrt bergauf, schneller ab. Die Differenz (Ne–Nt), die
durch Subtrahieren der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl
Ne erhalten wird, wird geringer als der vorbestimmte Kennwert. Z.
B. –500
U/min (d. h., Ne–Nt < –500 U7min)
zu der Zeit t23. Mit anderen Worten, die
Drehzahldifferenz |Ne–Nt|
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt wird größer. Die
größere Drehzahldifferenz
kann zu einem größeren Drehmomentstoß führen, wenn
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung initiiert wird. Demzufolge verhindert
oder verbietet unter dieser Bedingung das System des ersten Ausführungsbeispieles
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung am Initiieren und legt dann das
Sperr-Arbeitsverhältnis
zu der Zeit t24 auf „0" fest. Wie zuvor diskutiert, ist solch ein
Fall, dass ein schneller Motordrehzahlabfall infolge der speziellen
Motor-/Fahrzeug-Betriebszustände sowie
der freigebenden Wirkung des Beschleunigerpedals selbst während der
Antriebsbedingung des Fahrzeuges auftritt, zu einem Fall ähnlich,
der die Schlupf-Sperrsteuerung von dem Rollzustand des Fahrzeuges
initiiert, während
der es eine erhöhte Tendenz
für einen
vergleichsweise großen
Drehmomentstoß gibt,
um aufzutreten. Aus diesen zuvor ausgeführten Gründen, um den unerwünschten
Drehmomentstoß während des
Sperr-Kupplungseingriffs zu vermeiden, verhindert das System des
ersten Ausführungsbeispieles
oder hält
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung unter dem speziellen Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand
davon ab, dass eine schnellerer Motordrehzahlabfall auftritt.
-
4D ist
das Zeitdiagramm, das den Betrieb des Systems des ersten Ausführungsbeispieles in
der Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➂, enthalten in dem
5. Getriebebereich und dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich,
zu einem abweichenden Arbeitspunkt, enthalten in demselben bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich über die
5.- bis 4.- Herunterschaltlinie, erläutert. In diesem Fall fließt das Programm
der 3 von dem Schritt S101 durch die Schritte S102,
S104, S105, 108 und S109 zu dem Schritt S105. Unmittelbar
vor dem Übergang
von dem Arbeitspunkt ➂ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich
führt das
System noch die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung in dem 5. Getriebebereich
aus. Wie von dem Pfeil, der von dem Arbeitspunkt ➂ in dem
in der 2 gezeigten Plan nach links gerichtet ist, gesehen
werden kann, fällt
die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich
ab. In Übereinstimmung
mit dem Abfallen der Fahrzeuggeschwindigkeit verschiebt sich der
Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt von dem anfänglichen Arbeitspunkt ➂ in
die Richtung zu der 6. – zur – 4. Herunterschaltlinie.
Sobald der Arbeitspunkt die 5.- zu- 4. Herunterschaltlinie in die
Richtung zu der Seite der Drehzahlreduzierung (niedrigeres Verhältnis) zu
der Zeit t31 überschreitet, initiiert sich
ein 5–4
Herunterschalten. Während
des 5–4
Herunterschaltens tendiert die Motordrehzahl Ne sich mit einer leichten
Zeitverzögerung (t32–t31) nach einem Anstieg der Turbinendrehzahl
Nt zu erhöhen.
Somit wird die Differenz (Ne–Nt),
erhalten durch das Subtrahieren der Turbinendrehzahl Nt von der
Motordrehzahl Ne, geringer als der vorbestimmte Kennwert, z. B. –500 U/min
(siehe die Differenz Ne–Nt
(< –500 U/min)
zu der Zeit t32 der 4D). In
der Annahme, dass das sperr-Steuersystem die Roll-Schlupf-Steuerung
(das Roll-Schlupf-Sperrmerkmal) unter der speziellen Bedingung von
(Ne–Nt) < –500 U/min
während
des 5–4 Herunterschaltens
aufhebt oder freigibt und die Sperrkupplung 18 nicht wieder
anwendet, nachdem das herunterschalten abgeschlossen worden ist,
tendiert die Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt übermäßig größer zu werden
(siehe eine große
Abweichung der Motordrehzahl Ne von der Turbinendrehzahl Nt, angezeigt
durch die gestrichelte Linie in der 4D). In
solch einem Fall gibt es einen Nachteil, dass es unmöglich ist
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung erneut zu starten, bis die vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht ist. Aus dem zuvor erläuterten
Grund, wird während
des Herunterschaltens, selbst wenn die Differenz (Ne–Nt) geringer
als der vorbestimmte Kennwert, z. B. –500 U/min wird, mit anderen
Worten, die Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt beträchtlich größer, wobei das System des ersten
Ausführungsbeispieles
das Sperr-Arbeitsverhältnis
bei dem vorbestimmten Arbeitsverhältnis, z. B. 5%, in solch einer
Weise beibehält,
um die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung durch erneutes Anwenden der Sperr kupplung 18,
nachdem das 5–4
Herunterschalten zu der Zeit t33 beendet
worden ist, beizubehalten.
-
5A ist
das Zeitdiagramm, das den Betrieb des Systems des ersten Ausführungsbeispieles in
Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➃, enthalten in dem
Antriebsschlupf-Bereich, zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten
in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich, erläutert. In diesem Fall fließt das Programm
der 3 von dem Schritt S101 durch die Schritte S102,
S104, S105, s106 und S108 zu dem Schritt S105. Während der Antriebsschlupfsteuerung
wird das Beschleunigerpedal zu der Zeit t41 freigegeben.
Folglich beginnt sich die Drosselöffnung von t41 zu
reduzieren. Danach tritt zu der Zeit t42 ein Übergang
des Motor-/Fahrzeug-Betriebszustandes in
dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich auf (siehe den von dem Arbeitspunkt ➃ in
dem in der 2 gezeigten Plan nach unten
gerichteten Pfeil). Unmittelbar vor dem Übergang von dem Arbeitspunkt ➃ in den
bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich führt das Steuersystem die Antriebsschlupfsteuerung
aus. Somit wird die Drehzahldifferenz (Ne–Nt), erhalten durch Subtrahieren
der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl Ne ein wert näher zu „0", z. B. ein eine Drehzahldifferenz,
die von +30 U/min zu +70 U/min reicht. Unter diesen Bedingungen
behält
das Sperrsteuersystem den Schlupf-Sperrsteuermodus nach dem Übergang
von dem Antriebsschlupf-Bereich zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
bei. Die Größe des Eingangsdrehmomentes
von den Antriebsrädern zu
dem Drehmomentwandler während
der Roll-Schlupf-Sperrsteuerung, die innerhalb des bedingten Roll-Schlupf-Bereiches
ausgeführt
wird, tendiert geringer zu werden als die von dem Motor zu dem Drehmomentwandler
während
der Antriebsschlupfsteuerung, die innerhalb des Antriebsschlupf-Bereiches
ausgeführt
wird. Somit kompensiert, während
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung innerhalb des bedingten Roll-Schlupf-Bereiches
ausgeführt
wird, das Sperr-Steuersystem abnehmend für das Sperr-Arbeitsverhältnis in
Abhängigkeit
von der Größe des Eingangsdrehmomentes
von den Antriebsrädern
zu dem Drehmomentwandler derart, dass die vorbestimmte Drehzahldifferenz
zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt erreicht
oder beibehalten wird.
-
Die 5B ist
das Zeitdiagramm, das den Betrieb des Systems des ersten Ausführungsbeispieles
in Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➄, enthalten in dem
4. Getriebebereich und dem nicht-Sperr- und Antriebs-Betriebsmodusbereich
zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich über die
4.- zur 5.- Hochschaltlinie erläutert.
In diesem Fall fließt
das Programm von dem Schritt S101 durch die Schritte S102, S104,
S105, S108 und S109 zu dem Schritt S105. Wenn das Beschleunigerpedal
zu der Zeit t51, unter der Fahr zeugantriebsbedingung
mit der gelösten
Sperrkupplung 18 freigegeben wird, fällt die Drosselöffnung auch
ab (siehe den Pfeil, der von dem Arbeitspunkt ➄ in dem
in der 2 gezeigten Plan nach unten gerichtet ist). In Übereinstimmung
mit der Verminderung in der Drosselöffnung TVO passiert der Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt
die 4.- zu 5.-Hochschaltlinie
an dem im Wesentlichen Zwischenpunkt zwischen den Zeitpunkten t51 und t52, und initiiert dann
ein 4–5
Hochschalten. Danach tritt ein Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich zu der Zeit t52 auf.
Sobald wie das 4–5
Hochschalten initiiert worden ist, fällt die Motordrehzahl Ne vorübergehend ab
und dann beginnt die Turbinendrehzahl Nt mit einer Zeitverzögerung abzufallen.
Zu der Zeit t52 wird die Bedingung, definiert
durch (Ne–Nt) > –150 U/min, erfüllt und
demzufolge wird das Sperr-Arbeitsverhältnis auf ein vorbestimmtes
anfängliches
Arbeitsverhältnis
festgelegt oder erhöht
(siehe einen schnallen Anstieg in dem Sperr-Arbeitsverhältnis L/U-DUTY
bei t52 in der 5B), und
wird dann allmählich
in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Steuerzuwachs mittels der Rückkopplungssteuerung
erhöht (siehe
ein leicht hoch-geneigtes Sperr-Arbeitsverhältnis zwischen dem Zeitintervall
von t52 zu t53 in
der 5B). Infolge solch einer Erhöhung in dem Sperr-Arbeitsverhältnis beginnt
die Motordrehzahl Ne sich nach dem temporären Abfallen der Motordrehzahl
zu erhöhen
(siehe die Veränderung
in der Motordrehzahl Ne während
der Zeitdauer von t52 zu t53.
Zu dieser Zeit wird die Differenz (Ne–Nt), erhalten durch Subtrahieren
der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl Ne oberhalb –500 U/min
gehalten und somit fließt
das Programm 3 von dem Schritt S108 zu dem Schritt S105, so dass
das Sperr-Steuersystem die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung
ausführt.
-
5C ist
das Zeitdiagramm, das den Betrieb des Systems des ersten Ausführungsbeispieles in
der Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➄, enthalten in dem
5. Getriebebereich und Sperr- und Antriebs-Betriebsmodusbereich
zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich. In
diesem Fall fließt
das Programm der 3 von dem Schritt S101 durch
die Schritte S102, S104, S105, S106 und S108 zu dem Schritt S105.
Wenn das Beschleunigerpedal zu der Zeit t61 unter
der Antriebsbedingung des Fahrzeuges mit der vollständig im
Eingriff befindlichen Sperrkupplung 18 die Drosselöffnung auch
abfällt
(siehe den nach unten gerichteten Pfeil von dem Arbeitspunkt ➄ in
dem in der 2 gezeigten Plan). In Übereinstimmung
mit der Verminderung in der Drosselöffnung TVO tritt ein Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich zu der Zeit t62 auf.
Vor dem Übergang
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➅ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich wird
das Sperr-Arbeitsverhältnis
auf das hohe Arbeitsverhältnis
festgelegt (sieh das hohe Arbeitsverhältnis vor der Zeit t61 der 5C), um
den vollständigen
Ein griffszustand (den Sperrmodus) der Sperrkupplung 18 beizubehalten,
in dem die Drehzahldifferenz zwischen der Motordrehzahl Ne und der
Turbinendrehzahl Nt (die Drehzahldifferenz zwischen der Drehmomentwandler-Eingangsdrehzahl
und der Drehmomentwandler-Ausgangsdrehzahl) „0" ist. Somit wird, sobald wie der Übergang
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➅ zu dem bedingten
Roll-Schlupf-Sperrbereich stattfindet, das Sperr-Arbeitsverhältnis auf
das vorbestimmte anfängliche
Arbeitsverhältnis
festgelegt oder reduziert (siehe einen schnellen Abfall in dem Sperr-Arbeitsverhältnis L/U
DUTY bei t62 in der 5C) und dann
allmählich
in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Steuerzuwachs mittels der Rückkopplungssteuerung
(siehe ein leichtes abwärts-geneigtes
Arbeitsverhältnis
zwischen dem Zeitintervall von t52 zu t63 in der 5C) derart
vermindert, dass die Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt näher
zu der vorbestimmten Drehzahldifferenz (dem gewünschten Wert) gebracht wird.
Unmittelbar wenn die vorbestimmte Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen
der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl Nt zu der Zeit t63 erreicht worden ist, arbeitet das Sperr-Steuersystem,
um das Sperr-Arbeitsverhältnis
unverändert zu
lassen. Auf diese Weise wird die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung in
Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➅ zu dem bedingten
Roll-Schlupf-Sperrbereich ausgeführt.
-
Die 5D ist
das Zeitdiagramm, das den Betrieb des Systems des ersten Ausführungsbeispielen
in der Anwesenheit des Übergangs
von dem Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt ➆, enthalten in dem
3. Getriebebereich und nicht-Sperr- und Rollbetriebsmodusbereich
zu einem bestimmten Arbeitspunkt, enthalten in dem bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich, erläutert. Auf
diese Weise fließt
das Programm der 3 von dem Schritt S101 durch
die Schritte S102 und S104 zu dem Schritt S110. Wenn z. B. das Fahrzeug
bergab rollt, tendiert die Fahrzeuggeschwindigkeit sich zu erhöhen. Infolge
der Erhöhung in
der Fahrzeuggeschwindigkeit verschiebt sich der Arbeitspunkt allmählich nach
recht (siehe den nach rechts gerichteten Pfeil von dem Arbeitspunkt ➆ in dem
in der 2 gezeigten Plan). Zu der Zeit t71,
gezeigt in der 5D, tritt ein Übergang
von dem Arbeitspunkt ➆ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich auf.
Während
des Rollens ist die Differenz (Ne–Nt), die durch Subtrahieren
der Turbinendrehzahl Nt von der Motordrehzahl Ne erhalten wird,
geringer als der vorbestimmte Kennwert, z. B. –150 U/min (Ne–Nt < –150 U/min),
mit anderen Worten, die Drehzahldifferenz |Ne–Nt| zwischen der Motordrehzahl
Ne und der Turbinendrehzahl Nt ist größer. Zusätzlich tendiert während des
Rollens der Abstand der Sperrkolbens im Verhältnis zu der Drehmomentwandlerabdeckung ein
Maximum zu werden und somit ist die erhöhte Zeitrate in dem Hydraulikdruck
erforderlich, um dadurch eine schnelle axiale Bewegung des Sperrkolbens 18 zu
veran lassen. Wie bereits zuvor diskutiert, die größere Drehzahldifferenz
|Ne–Nt|
sowie die schnelle axiale Bewegung des Sperrkolbens 18 bedeutet
einen größeren Drehmomentstoß, wenn
von dem nicht-Sperrmodus (dem vollständig ausgerückten Zustand) zu dem Sperrmodus
(dem vollkommenen Eingriffszustand) geschaltet wird, oder wenn von dem
nicht-Sperrmodus (dem vollständig
ausgerückten
Zustand) in den Roll-Schlupf-Steuermodus (dem Teil-Eingriffszustand)
geschaltet wird. Aus den oben ausgeführten Gründen verhindert oder hemmt
in Anwesenheit des Übergangs
von dem Arbeitspunkt ➆ zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
das System des ersten Ausführungsbeispieles
die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung, um nicht initiiert zu werden, und
hält somit
das Sperr-Arbeitsverhältnis nach
der Zeit t71 bei „0" bei.
-
Wie
aus dem unteren linken diagonalen schraffierten Bereich (dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich) überdies
addiert zu dem unteren rechten Bereich der 2 (dem unbedingten Roll-Schlupf-Bereich)
gesehen werden kann, kann das Sperrsteuersystem des in den 1–3 gezeigten
ersten Ausführungsbeispieles
den breiten Roll-Schlupf-Sperrbereich
sicher stellen, der den niedrigen und den mittleren Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
sowie den hohen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich enthält. Demzufolge
kann das System des ersten Ausführungsbeispieles
den unerwünschten
Drehmomentstoß vermeiden
oder hemmen und eine bessere Motorbremsleistung und die Kraftstoffökonomie über einen
breiteren Bereich von Bedingungen, unter dem der Motor-/das Fahrzeug arbeitet, insbesondere
in Kraftfahrzeugen mit einer Abbremsung-Kraftstoff-Abschaltvorrichtung,
sicher stellen.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 6 ist dort das Systemblockdiagramm
des Sperrsteuersystems des zweiten Ausführungsbeispieles gezeigt. Das Sperr-Steuersystem
des zweiten Ausführungsbeispieles
ist von dem des ersten Ausführungsbeispieles
leicht dadurch verschieden, dass das System des zweiten Ausführungsbeispieles
die alten Daten der Motordrehzahl Ne' und die alten Daten der Turbinendrehzahl
Nt', sowohl erfasste,
als auch gespeicherte vorbestimmte Takte (oder vor einer vorbestimmten Zeitdauer
von der Zeit, wenn der Übergang
zu dem Roll-Schlupf-Sperrbereich auftritt) verwendet, um abzuschätzen oder
zu bestimmen, ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand (der Arbeitspunkt),
die unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst wird, der Rollzustand des Fahrzeugs oder der Fahrzustand
des Fahrzeuges ist. Beim Erläutern
des zweiten Ausführungsbeispieles
werden für
den Zweck der Vereinfachung des Gezeigten dieselben Bezugszeichen,
die in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, auf die entsprechenden Elemente, die in dem zweiten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, angewandt, während
eine ausführliche
Beschreibung derselben Bezugszeichen weggelassen wird, weil die
zuvor dazu gegebe ne Beschreibung als selbsterklärend erscheint. Wie in der 6 gezeigt,
hat eine Steuereinrichtung 64A des Systems des zweiten
Ausführungsbeispieles
einen Speicher 64a, der die Daten der Motordrehzahl Ne,
erfasst durch den Motordrehzahlsensor 66, und die Daten
der Turbinendrehzahl Ne, erfasst durch den Turbinendrehzahlsensor 71,
bei jedem Steuerungstakt der Steuereinrichtung 64A speichert.
Sofern dies notwendig ist, können
die alten Daten der Motordrehzahl Ne' und die alten Daten der Turbinendrehzahl
Nt', die zuvor in
vorbestimmten Takten erfasst und gespeichert worden sind, abgeleitet
werden. Der Betrieb des Systems, der durch das Sperr-Steuersystem
des zweiten Ausführungsbeispieles
der 6 ausgeführt
wird, wird nachstehend in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 7 ausführlich beschrieben.
-
In
dem Schritt S104a werden die alten Daten der Motordrehzahl Ne' und die alten Daten
der Turbinendrehzahl Nt',
die zuvor in dem Speicher 64a der vorbestimmten Steuertakte,
sowohl erfasst, als auch gespeichert worden sind, gelesen.
-
In
dem Schritt S104b wird eine Vergleichsprüfung vorgenommen, um zu bestimmen,
ob eine Differenz (Ne'–Nt'), die durch Subtrahieren
der alten Daten der Turbinendrehzahl Nt' von den alten Daten der Motordrehzahl
Ne' erhalten wird,
größer als
ein vorbestimmter Kennwert, z. B. –150 U/min, ist. Das System
des zweiten Ausführungsbeispieles
schätzt ab
oder bestimmt auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses des vorbestimmten
Kennwertes (–150 U/min)
und der Differenz (Ne'–Nt') der alten Drehzahldaten
Ne' und Nt', ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand
(der Arbeitspunkt), der unmittelbar vor dem Übergang zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, der Rollzustand des Fahrzeuges, oder der Antriebszustandes
des Fahrzeuges ist. Konkret, wenn die Differenz (Ne'–Nt') größer als der
vorbestimmte Kennwert (–150
U/min) ist, d. h., in dem Fall von (Ne'–Nt') > –150 U/min, bestimmt das System
des zweiten Ausführungsbeispieles,
dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden ist, gleich
zu dem Antriebszustand des Fahrzeuges ist, während dessen das Drehmoment
von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen
wird. Auf diese Weise geht das Programm von dem Schritt S104b zu
dem Schritt S105 weiter. Im Gegensatz dazu, wenn die Differenz (Ne'–Nt') geringer als oder gleich zu dem vorbestimmten
Kennwert, z. B. –150
U/min, ist, d. h., in dem Fall von (Ne'–Nt') ≤ –150 U/min,
bestimmt das System des zweiten Ausführungsbeispieles, dass der
Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden ist, gleich
zu dem Rollzustand des Fahrzeuges ist. In diesem Fall geht das Programm
von dem Schritt S104b zu dem Schritt S110. D. h., die Vergleichsprüfung von
dem Schritt S104b wird auf die Annahme gegründet, dass die Differenz (Ne'–Nt'), die durch Subtrahieren der alten Daten
der Turbinendrehzahl Nt',
zuvor erfasst in vorbestimmten Zyklen, erhalten wird, von den alten Daten
der Motordrehzahl Ne',
die zuvor in vorbestimmten Zyklen erfasst worden sind, dazu neigt, nicht
größer als
der vorbestimmte Kennwert, z. B. –150 U/min (Ne–Nt > –150 U/min) unter dem Antriebszustand,
bei dem das Drehmoment von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen
wird, des Fahrzeuges zu sein. In bestimmten Umfängen kann während des Antriebszustandes
des Fahrzeuges die Motordrehzahl größer als die Turbinendrehzahl
sein. Aus den zuvor diskutierten Gründen ist es möglich, aus
dem Vergleichsergebnis der vorbestimmten Kennwertes (–150 U/min)
und der Differenz (Ne'–Nt') der alten Drehzahldaten
Ne' und Nt', die beide in vorherigen
Drehzahltakten erfasst worden sind, zu erfassen oder zu bestimmen,
ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand
(der Arbeitspunkt), der unmittelbar vor dem Übergang zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, der Rollzustand oder der Antriebszustand des
Fahrzeuges ist. Kurz gesagt, entsprechend des Systems des zweiten Ausführungsbeispieles
bestimmt die Steuereinrichtung 64, dass der Betriebszustand,
der unmittelbar vor dem Übergang
erfasst worden ist, der Antriebszustand des Fahrzeuges ist, wenn
die Differenz (Ne'–Nt') der positive Wert,
d. h., in dem Fall von Ne' > Nt' ist. Im Gegensatz dazu bestimmt die
Steuereinrichtung 64A, dass der Betriebszustand, der vor
dem Übergang
erfasst worden ist, der Rollzustand ist, wenn die Differenz (Ne'–Nt') der negative Wert in dem Fall von
Ne' < Nt' ist. Durch Verwenden
der alten Daten der Motordrehzahl Ne' und der alten Daten der Turbinendrehzahl
Nt', die vor der
vorbestimmten Zeitdauer, von der Zeit, wenn der Übergang zu dem vorbestimmten
Roll-Schlupf-Sperrbereich auftritt, erfasst worden sind, ist es
möglich,
den Schlupf-Sperrbereich in die Richtung zu dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich
des Fahrzeuges zu erweitern oder zu vergrößern, um dadurch außerdem die
Kraftstoffökonomie
zu verbessern.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 8 ist das Systemblockdiagramm
des Sperr-Steuersystems des dritten Ausführungsbeispieles gezeigt. Das
Sperrsteuersystem des dritten Ausführungsbeispieles ist von dem
des ersten Ausführungsbeispieles
leicht dadurch verschieden, dass das System des dritten Ausführungsbeispieles
die Daten der Drosselöffnung „TVO" verwendet, die in
den vorbestimmten Takten erfasst und gespeichert worden sind, um
zu erfassen oder zu bestimmen, ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand
(der Arbeitspunkt), der unmittelbar vor dem Übergang zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden
ist, der Rollzustand des Fahrzeuges oder der Antriebszustand des
Fahrzeuges ist. Wie in der 8 gezeigt,
hat eine Steuereinrichtung 64B des Systems des dritten
Ausführungsbeispieles
einen Speicher 64b, der die Daten der Drosselöffnung TVO
speichert, die unmittelbar zuvor durch den Drosselöffnungssensor 70 bei
jedem Steuertakt der Steuereinrichtung 64B erfasst worden sind.
Sofern notwendig, können
die alten Daten der Drosselöffnung
TVO', die zuvor
in den vorbestimmten Takten erfasst und gespeichert worden sind,
abgeleitet werden. Der Betrieb des Systems, der durch das Sperr-Steuersystem
des dritten Ausführungsbeispieles
der 8 ausgeführt
wird, wird nachstehend ausführlich
in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 9 beschrieben.
-
In
dem Schritt S104c werden die alten Daten der Drosselöffnung TVO', die zuvor in den
vorbestimmten Steuertakten in dem Speicher 64b erfasst und
gespeichert worden sind, gelesen.
-
In
dem Schritt S104d wird eine Vergleichsprüfung vorgenommen, ob die alten
Daten der Drosselöffnung
TVO' größer als
ein vorbestimmter Drosselöffnungsgrenzwert
TVO0 sind. Dies bedeutet, das System des
dritten Ausführungsbeispieles
erfasst oder bestimmt auf der Grundlage des Vergleichsergebnis des
vorbestimmten Drosselöffnungsgrenzwertes
TVO0 und der alten Daten der Drosselöffnung TVO', ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand
(der Arbeitspunkt), der unmittelbar vor dem Übergang zu dem bedingten Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, der Rollzustand des Fahrzeuges oder der Antriebszustand
des Fahrzeuges ist. Konkret, wenn die Daten der alten Drosselöffnung TVO' größer als
der vorbestimmte Drosselöffnungsgrenzwert
TVO0 sind, d. h., im Falle von TVO' > TVO0, bestimmt
das System des dritten Ausführungsbeispieles,
dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-bereich erfasst worden ist, zu dem
Antriebszustand des Fahrzeuges, während dem das Drehmoment von
dem Motor aus die Antriebsräder übertragen
wird, gleich ist. In diesem Fall geht das Programm von dem Schritt
S104d zu dem Schritt S105 weiter. Im Gegensatz dazu, wenn die alten
Daten der Drosselöffnung
TVO' geringer oder
gleich zu dem vorbestimmten Drosselöffnungsgrenzwert TVO0 sind, d. h., in dem Fall von TVO ≤ TVO0, bestimmt das System des dritten Ausführungsbeispieles,
dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden ist, zu dem
Rollszustand des Fahrzeuges gleich sind. In diesem Fall geht das
Programm von dem Schritt S104d zu dem Schritt S110. D. h., die Vergleichsprüfung von
dem Schritt S104d ist auf die Annahme gegründet, dass die alten Daten
der Drosselöffnung TVO', erfasst in den
zuvor vorbestimmten Takten, dazu neigen, größer als der vorbestimmte Drosselöffnungsgrenzwert
TVO0 unter dem Antriebszustand des Fahrzeuges,
bei dem das Drehmoment von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen
wird, zu sein. Aus den zuvor diskutierten Gründen ist es möglich, aus
dem Vergleichsergebnis des vorbestimmten Drosselöffnungsgrenzwertes TVO0 und den alten Daten der Drosselöffnung TVO', erfasst in den
zuvor vorbestimmten Takten, zu erfassen oder zu bestimmen, ob der
Motor-/Fahrzeug-Be triebszustand (der Arbeitspunkt), der unmittelbar
vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden ist, der Rollzustand
oder der Antriebszustand des Fahrzeuges ist. Durch das Verwenden
der alten Daten der Drosselöffnung
TVO', die in den
zuvor vorbestimmten Takten erfasst worden sind, ist es möglich, den
Schlupf-Sperrbereich
in die Richtung des niedrigen Bereiches der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu erweitern, um dadurch die Kraftstoffökonomie weiter zu verbessern.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 10 ist ein Systemblockdiagramm
des Sperr-Steuersystems des vierten Ausführungsbeispieles gezeigt. Das Sperr-Steuersystem
des vierten Ausführungsbeispieles
ist von dem des ersten Ausführungsbeispieles
dadurch leicht verschieden, dass das System des vierten Ausführungsbeispieles
die alten Daten der Fahrzeugbeschleunigung α' und die alten Daten der Straßenneigung θ', beide in den vorherigen
Takten erfasst und gespeichert, verwendet, um zu erfassen oder zu
bestimmen, ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand (der Arbeitspunkt),
der unmittelbar vor der Übertragung
zu dem bedingten Roll-Schlupf-bereich erfasst worden ist, der Rollzustand
des Fahrzeuges, oder der Antriebszustand des Fahrzeuges ist. Wie
in der 10 gezeigt, hat eine Steuereinrichtung 64C des
Systems des vierten Ausführungsbeispieles
einen Fahrzeug-Beschleunigungsdetektor 69 und einen Detektor 67 für die Straßenneigung
zusätzlich
zu den vorher beschriebenen Sensoren 66, 68, 70 und 71 und
einen Speicher 64c, der die Daten der Fahrzeugbeschleunigung α, die bei
jedem Steuerungstakt der Steuereinrichtung 64C durch den
Fahrzeug-Beschleunigungsdetektor 69 erfasst worden sind,
und die Daten der Straßenneigung θ, die durch den
Detektor 67 für
die Straßenneigung
erfasst worden sind, speichert. Sofern notwendig können die
alten Daten der Fahrzeugbeschleunigung α'und die alten Daten der Straßenneigung θ', die beide zuvor
in den vorbestimmten Takten erfasst und gespeichert worden sind,
abgeleitet werden. Der Betrieb des Systems, der durch das Sperr-Steuersystem
des vierten Ausführungsbeispieles
der 10 ausgeführt
wird, wird nachstehend in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 11 ausführlich beschrieben.
-
In
dem Schritt S104e werden die alten Daten der Fahrzeugbeschleunigung α' und die alten Daten der
Straßenneigung θ', beide erfasst und
gespeichert in dem Speicher 64c der zuvor vorbestimmten
Takte, gelesen.
-
In
dem Schritt S104f wird eine Vergleichsprüfung vorgenommen, um zu bestimmen,
ob die alten Daten der Fahrzeugbeschleunigung α' größer als oder
gleich zu einem vorbestimmten Beschleunigungswert, z. B. „0", und zusätzlich die
alten Daten der Straßenneigung θ', z. B. „0", sind. In dem Fall
von α' ≥ 0 und θ' ≥ 0
bestimmt das System des vierten Ausführungsbeispieles, dass der
Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der vor dem Übergang zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, zu dem An triebszustand des Fahrzeuges, während dem
das Drehmoment von dem Motor auf die Antriebsräder übertragen wird, gleich ist.
In diesem Fall geht das Programm von dem Schritt S104f zu dem Schritt
S105 weiter. Im Gegensatz dazu bestimmt in dem Fall von α' < 0 oder θ' < 0
das System des vierten Ausführungsbeispieles,
dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand, der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
erfasst worden ist, zu dem Rollzustand des Fahrzeuges gleich ist.
In diesem Fall geht das Programm von dem Schritt S104f zu dem Schritt
S110 weiter. Die Bedingung, die durch die Ungleichung α' ≥ 0 gebildet wird, bedeutet, dass
das Fahrzeug in dem vorherigen Takt bei einer positiven Fahrzeug-Beschleunigungsrate
beschleunigt worden ist und die Bedingung, gebildet durch die Ungleichung θ' ≥ 0 bedeutet, dass das Fahrzeug
auf flachen oder ansteigenden Straßen gefahren ist. Andererseits
kann, wenn das Fahrzeug den Berg hinab fährt, unabhängig davon, ob eine positive
Beschleunigung infolge des Niederdrückens des Beschleunigerpedals
auftritt, das Fahrzeug eine weitere positive Beschleunigung infolge
der negativen Straßenneigung
und durch die Eigenlast des Fahrzeuges selbst ausüben. Somit
wird beim Bestimmen, ob der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand (der Arbeitspunkt),
der unmittelbar vor dem Übergang
zu dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich erfasst worden ist, der Antriebszustand
des Fahrzeuges ist, wobei das Sperr-Steuersystem des vierten Ausführungsbeispieles
die zwei notwendigen Bedingungen, definiert durch α' ≥ 0 (was den Beschleunigungszustand
des Fahrzeuges repräsentiert)
und θ' ≥ 0 (was die Fahrt des Fahrzeuges
auf flachen oder ansteigenden Straßen repräsentiert) verwendet. In dem
System des vierten Ausführungsbeispieles,
wenn die zwei notwendigen Bedingungen, definiert durch α' ≥ 0 (der Beschleunigungszustand
des Fahrzeuges) und θ' ≥ 0 (auf flachen oder ansteigenden
Straßen)
gleichzeitig erfüllt sind,
bestimmt das System, dass der Motor-/Fahrzeug-Betriebszustand zu
dem Antriebszustand des Fahrzeuges gleich ist. Entsprechend zu dem
System des vierten Ausführungsbeispieles
ist es möglich,
genauer zu bestimmen oder genauer zu erfassen, ob das Fahrzeug in
dem Rollzustand oder in dem Antriebszustand ist. Das System des
vierten Ausführungsbeispieles
hat dieselben Wirkungen wie die des erste, zweiten und dritten Ausführungsbeispieles. Dies
bedeutet, das Sperr-Steuersystem des vierten Ausführungsbeispieles,
das in den 10 und 11 gezeigt
ist, kann den breiten Rollsperr-Schlupf-Bereich
realisieren, der den niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereich
des Fahrzeuges sowie den hohen Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeuges
enthält.
Demzufolge kann das System des vierten Ausführungsbeispieles den unerwünschten
Drehmomentstoß vermeiden
oder verhindern und bessere Motorbremsleistung sicher stellen und
die Kraftstoffökonomie über einen
breiteren Bedingungsbereich, unter dem der Motor-/das Fahrzeug arbeitet, insbesondere
in Kraftfahrzeugen mit einer abbrem sungs-Kraftstoff-Abschaltvorrichtung
verbessern. Zusätzlich
ist es durch das Verwenden der alten Daten der Fahrzeugbeschleunigung α' und die alten Daten der
Straßenneigung θ', beide erfasst und
gespeichert in den zuvor vorbestimmten Takten, möglich, den Schlupf-Sperrbereich
in die Richtung zu dem niedrigen Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu erweitern, um dadurch die Kraftstoffökonomie zu verbessern.
-
Nunmehr
in Bezug auf die 12 ist der vorprogrammierte
Sperr-Steuerplan gezeigt, nach dem die Sperrkupplung 18 in
Abhängigkeit
von dem Arbeitsverhältnis
(dem Sperr-Arbeitsverhältnis)
des Arbeitstaktsignals von der Steuereinrichtung gesteuert wird,
die in dem Sperrsteuersystem des fünften Ausführungsbeispieles enthalten
ist, deren Bauteile zu dem in den 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsbeispieles
grundsätzlich ähnlich sind.
Wie aus dem Vergleich zwischen den zwei unterschiedlichen Sperr-Steuerplänen der 2 und 12 erkannt werden
kann, hat das System des ersten Ausführungsbeispieles, das in den 1–3 gezeigt
ist, den unbedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich innerhalb des ersten
bestimmten Bereiches (TVO < 3/32 und
VSP > 120 km/Std.)
festgelegt, sowie den bedingten Roll-Schlupf-Sperrbereich innerhalb
des zweiten bestimmten Bereiches (TVO < 3/32 und 25 km/Std. ≤ 120 km/Std.)
festgelegt, während
das System des fünften
Ausführungsbeispieles,
das in den 12 und 13 gezeigt
ist, nur den bedingten Rollbereich innerhalb eines bestimmten Bereiches (TVO < 3/32 und 25 km/Std. < VSP), der sowohl
den ersten, als auch den zweiten bestimmten Bereich enthält, festgelegt
hat. Der Betrieb des Systems des fünften Ausführungsbeispieles führt die
Drehmomentwandler-Sperrkupplung-Rückkopplungssteuerung auf der
Grundlage des Sperr-Steuerplanes der 12 aus,
der nachstehend in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 13 ausführlich beschrieben wird.
Wie aus dem Vergleich zwischen den Steuerprogrammen des ersten und
zweiten Ausführungsbeispieles
(siehe die 3 und 13) erkannt
werden kann, enthält
das Steuerprogramm, das durch das Sperr-Steuersystem des fünften, in
der 13 gezeigten Ausführungsbeispieles ausgeführt wird, nicht
die Schritte 102 und 103. D. h., das System des in
den 12 und 13 gezeigten
fünften
Ausführungsbeispieles
hat keine spezielle Funktion, um auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses
zwischen der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und der vorbestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeit, z. B. 120 km/Std., zu bestimmen, ob der
momentane Motor-/Fahrzeug-Arbeitspunkt in dem bedingten Roll-Schlupf-Bereich
oder in dem unbedingten Roll-Schlupf-Bereich platziert oder geschaffen
ist. In dem System des fünften
Ausführungsbeispieles
ist der unbedingte Roll-Schlupf-Bereich nicht vorgesehen und somit
führt das
System nicht zwangsweise die Roll-Schlupf-Sperrsteuerung auf der
Grundlage des Vergleichsergebnisses zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP und der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindig keit VSP0 aus.
In dem frühen
Zustand von jedem Steuertakt, der durch das System des fünften Ausführungsbeispieles
ausgeführt
wird, das keine Fahrzeuggeschwindigkeit-abhängige Zwangs-Roll-Schlupf-Sperrsteuerungsfunktion
entsprechend des Ablaufs von dem Schritt S101 über die Schritte S102 und S103
zu dem Schritt S101 in der 3 hat, extrahiert
das System ständig
die letzten aktualisierten Daten der Motordrehzahl Ne und die letzten
aktualisierten Daten der Turbinendrehzahl Nt, und berechnet ständig die
Differenz (Ne–Nt),
die durch Subtrahieren der letzten aktualisierten Turbinendrehzahl
Nt von der letzten aktualisierten Motordrehzahl Ne erhalten wird.
Wie aus dem zuvor beschriebenen erkannt werden kann, hat das System nahezu
denselben Betrieb und dieselben Wirkungen wie das System des in
den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispieles,
mit der Ausnahme, dass das System des fünften Ausführungsbeispieles keine Fahrzeuggeschwindigkeit-abhängige Zwangs-Roll-Schlupf-Sperrsteuerfunktion
hat. Das Sperr-Steuersystem des in den 12 und 13 gezeigten
fünften
Ausführungsbeispieles
ist in der Konstruktion etwas einfacher, wenn mit dem ersten Ausführungsbeispiel
vergleichen wird.
-
Dabei
wird Bezug auf die JP-A-2003314682 genommen.
-
Während das
Vorhergehende eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist, die die Erfindung ausführen,
wird es verstanden, dass die Erfindung nicht auf die hierin gezeigten
und beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiele begrenzt ist,
sondern dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder
dem Geist dieser Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert,
abzuweichen.