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Die
Erfindung betrifft ein System zur Fluidlieferung in einem stufenlosen
Getriebe und ein Verfahren zur Steuerung einer Multiplexvorrichtung
z. B. Wentilbaueinheit. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Diagnosesystem
zum Erfassen eines klemmenden Ventils in einem stufenlosen Getriebe.
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Stufenlose
Getriebe (CVTs) bieten gegenüber
dem herkömmlichen
Automatik-Stufengetriebe viele Vorteile einschließlich Effizienzgewinnen
und einer Verringerung der mechanischen Komplexität. Das stufenlose
Getriebe kann einen Drehmomentwandler sowie das Neutral-Leerlauf-
und das Park- bzw. Parkierschaltungsmerkmal nutzen. Um verschiedene
Komponenten des CVT mittels Fluid zu koppeln, kann ein Getriebefluid
verwendet werden.
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In
dem stufenlosen Getriebe können
Multiplexvorrichtungen ähnlich
einer modifizierten herkömmlichen
Kombination von Ventilbaueinheiten verwendet werden, um das Getriebefluid
zu verschiedenen Komponenten zu leiten. Eine beispielhafte Realisierung
einer Multiplexvorrichtung ist in den 1, 2A, 2B, 3A und 3B veranschaulicht,
wo eine beispielhafte Multiplexvorrichtungs-Getriebesteuerung allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Das Getriebesteuersystem 10 enthält eine
Multiplexvorrichtung 12, der durch eine Getriebepumpe 14 das
Getriebefluid mit einem steuerbaren Druck zugeführt wird. Es ist klar, dass
die Multiplexvorrichtung 12 indirekt mit der Getriebepumpe 14 verbunden
sein kann und dass sich diese Verbindung zwischen den Getriebekonfigurationen erheblich
unterscheiden kann. Außerdem
lenkt die Multiplexvorrichtung 12 Getriebefluid zu anderen
Komponenten des Getriebesteuersystems 10, wobei sie den Druck
des Getriebefluids aber nicht über
typische mechanische Verluste hinaus verringert.
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Ferner
ist die Multiplexvorrichtung 12 mit einer Multiplexersteuerung 16 verbunden,
die die Multiplexvorrichtung 12 wahlweise zwischen einer
(in den 2A und 2B gezeigten)
Ein-Stellung 12a und einer (in den 3A und 3B gezeigten)
Aus-Stellung 12b umschaltet. Die Multiplexvorrichtung 12 liefert
wahlweise Getriebefluid über
vier Lieferwege. Der erste Weg ist mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet.
Der zweite, dritte und vierte Weg sind mit den Bezugszeichen 20, 22 bzw. 24 bezeichnet.
Es ist klar, dass die Multiplexvorrichtung 12 in einer
Stellung zwei der vier Lieferpfade nutzt, während sie in der anderen Stellung
die anderen zwei Lieferpfade nutzt. Zum Beispiel übermittelt
die Multiplexvorrichtung 12 in der Ein-Stellung 12a (2A und 2B)
Fluid über
den ersten Lieferweg 18 und über den dritten Lieferweg 22.
In der Aus-Stellung 12b (3A und 3B) übermittelt
die Multiplexvorrichtung 12 Fluid über den zweiten Lieferweg 20 und über den vierten
Lieferweg 24.
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Das
NI/GS-Steuerventil 26 wird durch eine Zweiventilsteuerung 28 betätigt, die
außerdem
ein Drehmomentwandlerkupplungs-Steuerventil (TCC-Steuerventil) 30 betätigt. Die
Zweiventilsteuerung 28 ist so konfiguriert, dass sie das
NI/GS-Steuerventil 26 entgegengesetzt zu dem TCC-Steuerventil 30 betätigt. Genauer steuert
die Zweiventilsteuerung 28 das TCC-Steuerventil 30 in
eine Minimalstellung, wenn sie das NI/GS-Steuerventil 26 in eine Maximalstellung öffnet. Wenn
die Zweiventilsteuerung 28 das NI/GS-Steuerventil 26 in
eine Minimalstellung steuert, öffnet
sie das TCC-Steuerventil 30 in eine Maximalstellung. Die
Maximalstellung in Bezug auf das NI/GS-Steuerventil 26 und
in Bezug auf das TCC- Steuerventil 30 ist
in der Weise definiert, dass sie einen maximalen Fluss durch die
Ventile 26 und 30 ermöglicht, was notwendig heißt, dass
der Fluiddruck, während
sich das Fluid von der Getriebepumpe 14 über die
Multiplexvorrichtung 12 zu den Ventilen 26 und 30 bewegt,
mit Ausnahme typischer mechanischer Verluste nicht verringert wird.
Dagegen ist die Minimalstellung in der Weise definiert, dass sie
den Druck des Getriebefluids, während
es sich über
die Ventile 26 und 30 bewegt, im Vergleich zu
dem Getriebefluiddruck, der in der Multiplexvorrichtung 12 erfahren
wird, reduziert oder verringert.
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Das
NI/GS-Steuerventil 26 ist über Fluid mit einem Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 verbunden,
das das Getriebefluid entweder zu einer modifizierten herkömmlichen
Vorwärtskupplung 34 oder
zu einer modifizierten herkömmlichen
Rückwärtskupplung 36 lenkt.
Die Vorwärtskupplung 34 und
die Rückwärtskupplung 36 sind Komponenten
des Getriebes 38, die mit einem Motor 40 verbunden
sind. Wenn das Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil 26 gelenkt
wird, das in der Maximalstellung ist, leitet das Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 das Getriebefluid
mit einem maximalen Druck von dem NI/GS-Steuerventil 26 entweder
zu der Vorwärtskupplung 34 oder
zu der Rückwärtskupplung 36.
Wenn das Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil 26 gelenkt
wird, das in der Minimalstellung ist, leitet das Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 das
Getriebefluid mit einem minimalen Druck von dem NI/GS-Steuerventil 26 entweder
zu der Vorwärtskupplung 34 oder
zu der Rückwärtskupplung 36.
Wenn entweder die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 das
Getriebefluid mit einem maximalen Druck empfängt, wird entweder die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 verriegelt. Demgegenüber wird
entweder die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 geöffnet, wenn
sie das Getriebefluid mit einem minimalen Druck empfängt.
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Der
maximale Druck ist als derjenige Getriebefluiddruck an einem bestimmten
Punkt innerhalb des Steuersystems 10 definiert, der unter
Berücksichtigung
typischer mechanischer Verluste etwa gleich dem Getriebefluiddruck
ist, der in der Multiplexvorrichtung 12 herrscht. Der minimale
Druck ist als derjenige Getriebefluiddruck an einem bestimmten Punkt
innerhalb des Getriebesteuersystems 10 definiert, der im
Vergleich zu dem Getriebefluiddruck, der in der Multiplexvorrichtung 12 herrscht,
verringert ist. In den verschiedenen Ausführungsformen beträgt der maximale
Getriebefluiddruck etwa 2000 kPa (290 psi), während der minimale Fluiddruck
etwa 2 kPa (0,3 psi) beträgt.
Ferner bezieht sich der minimale Druck auf einen angemessenen Getriebefluiddruck,
der erforderlich ist, um die besondere Komponente in dem Getriebe
zu kühlen
und zu unterhalten, jedoch nicht notwendig, um sie zu steuern.
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Das
TCC-Steuerventil 30 ist über Fluid mit einer modifizierten
herkömmlichen
Drehmomentwandlerkupplung 42 (TCC 42) verbunden.
Die TCC 42 ist eine Komponente des Getriebes 38,
das mit einem Motor 40 verbunden ist. Wenn das Getriebefluid
zu dem TCC-Steuerventil 30 gelenkt wird, das in der Maximalstellung ist,
empfängt
die TCC 42 das Getriebefluid mit einem maximalen Druck
von dem TCC-Steuerventil 30. Folglich empfängt die
TCC 42 das Getriebefluid mit einem minimalen Druck von
denn TCC-Steuerventil 30,
wenn das TCC-Steuerventil 30 in der Minimalstellung ist.
Wenn die TCC 42 das Getriebefluid mit einem maximalen Druck empfängt, wird
die TCC 42 verriegelt. Eine verriegelte TCC 42 veranlasst,
dass ein (nicht gezeigter) Drehmomentwandler, der herkömmlich mit
dem Getriebe 38 verbunden ist, verriegelt wird, d. h. keinen
oder sehr wenig Schlupf erfährt.
Demgegenüber
wird die TCC 42 geöffnet,
was veranlasst, dass der Drehmomentwandler einen Schlupf aufweist,
wenn die TCC 42 das Getriebefluid mit einem minimalen Druck
empfängt.
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Die
unten stehende Tabelle 1 gibt die verschiedenen Stellungen der Komponenten
des Getriebesteuersystems
10 in sieben beispielhaften Betriebsarten
an. Jede Betriebsart repräsentiert
mögliche
beispielhafte Konfigurationen, die der Multiplexvorrichtung
12,
dem NI/GS-Steuerventil
26, dem Vorwärts/Rückwärts-Ventil
32, der
Vorwärtskupplung
34 und
der Rückwärtskupplung
36 zugeordnet
sind. Die Einträge ”maximal” und ”minimal” in der
Spalte des NI/GS-Steuerventils
26 beziehen sich auf die
obigen Definitionen. ”Umgangen” ist so definiert,
dass das Getriebefluid in dieser Komponente nicht fließt. Wie
in
2 gezeigt ist, fließt z. B.
kein Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil
26, wenn die
Multiplexvorrichtung
12 in der Ein-Stellung
12a ist.
Somit wird das NI/GS-Steuerventils
26 umgangen, während das
Getriebefluid direkt von der Multiplexvorrichtung
12 zu
dem Vorwärts/Rückwärts-Ventil
32 fließt.
Betriebsarten | Multiplexvorrichtung | NI/GS-Steuerventil (26) | Vorwärts-Rückwärts-Ventil (32) | Vorwärtskupplung
(34) | Rückwärtskupplung
(36) |
0 | Aus-Stellung | - | nicht
vorwärts nicht
rückwärts | geöffnet | geöffnet |
1 | Aus-Stellung | maximal | vorwärts | verriegelt | geöffnet |
2 | Aus-Stellung | maximal | rückwärts | geöffnet | verriegelt |
3 | Aus-Stellung | minimal | vorwärts | geöffnet | geöffnet |
4 | Aus-Stellung | minimal | rückwärts | geöffnet | geöffnet |
5 | Ein-Stellung | umgangen,
minimal | vorwärts | verriegelt | geöffnet |
6 | Ein-Stellung | umgangen, maximal | vorwärts | verriegelt | geöffnet |
Tabelle
1
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Die
folgende Tabelle 2 gibt die verschiedenen Stellungen der Komponenten
des Getriebesteuersystems
10 in denselben sieben verschiedenen
Betriebsarten an. Jede Betriebsart repräsentiert mögliche beispielhafte Konfigurationen,
die der Multiplexvorrichtung
12, dem TCC-Steuerventil
30 und
der TCC
42 zugeordnet sind. Die Einträge ”maximal” und ”minimal” in der Spalte des TCC-Steuerventils
30 beziehen
sich auf die oben stehenden Definitionen. ”Umgangen” ist so definiert, dass das
Getriebefluid in dieser Komponente nicht fließt. Wie in
3 gezeigt
ist, fließt
z. B. kein Getriebefluid zu dem TCC-Steuerventil
30, wenn
die Multiplexvorrichtung
12 in der Aus-Stellung
12a ist.
Somit wird das TCC-Steuerventil
30 umgangen, während das Getriebefluid
direkt von der Multiplexvorrichtung
12 zu der TCC
42 fließt.
Betriebsarten | Multiplexvorrichtung (12) | TCC-Steuerventil
(30) | TCC
(42) |
0 | Aus-Stellung | umgangen,
minimal | geöffnet |
1 | Aus-Stellung | umgangen,
minimal | geöffnet |
2 | Aus-Stellung | umgangen,
maximal | geöffnet |
3 | Aus-Stellung | umgangen,
maximal | geöffnet |
4 | Aus-Stellung | umgangen,
maximal | geöffnet |
5 | Ein-Stellung | minimal | geöffnet |
6 | Ein-Stellung | minimal | geöffnet |
Tabelle
2
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In
den 3A und 3B ist
die Multiplexvorrichtung 12 entsprechend den Tabellen 1
und 2 in der Aus-Stellung 12b gezeigt. Die Betriebsarten
1–4 in
den Tabellen 1 und 2 geben mögliche
Konfigurationen der Komponenten des Getriebesteuersystems 10 an.
Die Betriebsart 1 bezieht sich auf die Multiplexvorrichtung 12 in
der Aus-Stellung 12b, auf das Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 in der
Vorwärts-Stellung 32a (3A)
und auf das NI/GS-Steuerventil 32 in der Maximalstellung.
Abgesehen davon, dass das Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 in
der Rückwärts-Stellung 32b (3B)
ist, ist die Betriebsart 2 gleich der Betriebsart 1. In den Betriebsarten 1
und 2 wird kein Getriebefluid über
den ersten und über
den dritten Lieferweg 18 und 22 gelenkt, so dass
kein Getriebefluid zu dem TCC-Steuerventil 30 gelenkt
wird. Da das TCC-Steuerventil 30 umgangen wird, wird das Getriebefluid
mit einem minimalen Druck direkt von der Multiplexvorrichtung 12 zu
der TCC 42 geliefert. Da das Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil 26 und
daraufhin (je nach der Stellung des Vorwärts/Rückwärts-Ventils 32) entweder
zu der Vorwärtskupplung 34 oder
zu der Rückwärtskupplung 36 gelenkt
wird, kann das NI/GS-Steuerventil 26 entweder die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 dementsprechend
regeln.
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Abgesehen
davon, dass das NI/GS-Steuerventil 26 in der Betriebsart
3 und in der Betriebsart 4 in einer Minimalstellung ist, ist die
Betriebsart 3 gleich der Betriebsart 1 und ist die Betriebsart 4
gleich der Betriebsart 2. Da das Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil 26 gelenkt
wird, das auf den minimalen Druck eingestellt ist, bleibt (je nach
Stellung des Vorwärts/Rückwärts-Ventils 32)
entweder die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 geöffnet. Da
die Zweiventilsteuerung 28 die zwei Ventile 26 und 30 entgegengesetzt steuert,
ist klar, dass sich das TCC-Steuerventil 30 von
der Minimalstellung in die Maximalstellung bewegt, wenn sich das
NI/GS-Steuerventil 26 von der Maximalstellung in die Minimalstellung
bewegt.
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In
den 2A und 2B ist
die Multiplexvorrichtung 12 entsprechend den Tabellen 1
und 2 in der Ein-Stellung 12a gezeigt. Die Betriebsarten
5 und 6 in den Tabellen 1 und 2 gaben mögliche Konfigurationen der
Komponenten des Getriebesteuersystems 10 an. Die Betriebsart
5 bezieht sich auf die Multiplexvorrichtung 12 in der Ein-Stellung 12a,
auf das Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 in
der Vorwärts-Stellung 32a (2A) und
auf das NI/GS-Steuerventil 26 in der Maximalstellung. In
der Betriebsart 5 wird kein Getriebefluid über den zweiten und über den
vierten Lieferweg 20 und 24 gelenkt, so dass kein
Getriebefluid zu dem NI/GS-Steuerventil 26 gelenkt wird.
Da das NI/GS-Steuerventil 26 umgangen wird, wird das Getriebefluid
von der Multiplexvorrichtung 12 mit einem maximalen Druck
direkt zu dem Vorwärts/Rückwärts-Ventil 32 geliefert.
Da das Getriebefluid zu dem TCC-Steuerventil 30 und daraufhin
zu der TCC 42 gelenkt wird, kann das TCC-Steuerventil 30 die
TCC 42 dementsprechend öffnen
oder schließen.
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Abgesehen
davon, dass das TCC-Steuerventil 30 in der Betriebsart
6 in einer Minimalstellung ist, ist die Betriebsart 6 gleich der
Betriebsart 5. Da das Getriebefluid zu dem TCC-Steuerventil 30 gelenkt
wird, das auf den minimalen Druck eingestellt ist, bleibt die TCC 42 geöffnet. Da
die Zweiventilsteuerung 28 die zwei Ventile 26 und 30 entgegengesetzt
steuert, ist klar, dass sich das NI/GS-Steuerventil 26 von
der Minimalstellung in die Maximalstellung bewegt, wenn sich das
TCC-Steuerventil 30 aus der Maximalstellung in die Minimalstellung
bewegt.
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In
ein Automatikgetriebe kann ein Neutral-Leerlauf-Merkmal integriert
sein. In diesem Beispiel hält
ein (nicht gezeigtes) Fahrzeug an. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer
kann das Automatikgetriebe das Neutral-Leerlauf-Merkmal beginnen. Genauer kann ein Fahrer
das Fahrzeug mit niedergedrücktem
Bremspedal in einem Vorwärtsgang
halten, so dass in dem Fahrzeug während des Halts ein Gang eingelegt
ist, während
er an dem Halt wartet. An diesem Punkt kann das Getriebesteuersystem 10 in
der Betriebsart 1 sein, so dass die Vorwärtskupplung 34 verriegelt
und die TCC 42 geöffnet
ist. Falls der Fahrer in diesem Fall die Bremse lösen würde, würde sich
das Fahrzeug vorwärts
bewegen, da der Gang selbst während
des Halts in dem Fahrzeug eingelegt bleibt. Um die Effizienz des
Motors 40 zu erhöhen,
kann das Getriebesteuersystem 10 die Vorwärtskupplung 34 öffnen und
somit die Last an den Motor 40 entfernen, was wiederum
den Kraftstoffverbrauch verringern und die Lebensdauer des Motors
und des Getriebes erhöhen
kann.
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Um
die Vorwärtskupplung
zu öffnen,
muss die Multiplexvorrichtung 12 in der Aus-Stellung 12b (3A und 3B)
und das NI/GS-Steuerventil 26 in der Minimalstellung sein.
Da das NI/GS-Steuerventil 26 und das TCC-Steuerventil 30 durch
die gleiche Zweiventilsteuerung 28 gesteuert werden, ist
das TCC-Steuerventil 30 in der Maximalstellung, wenn das
NI/GS-Steuerventil 26 in der Minimalstellung ist. Falls
die Multiplexvorrichtung 12 allerdings in der Ein-Stellung 12a (2A und 2B)
klemmt und das Getriebesteuersystem 10 das Neutral-Leerlauf-Merkmal
beginnt, kann der Motor 40 möglicherweise blockieren. Genauer
bewegt sich das NI/GS-Steuerventil 26 beim Versuch, die
Vorwärtskupplung 34 entriegeln,
weiter aus der Maximalstellung in die Minimalstellung, was seinerseits
das TCC-Steuerventil 30 aus der Minimalstellung in die
Maximalstellung drängt.
Allerdings klemmt die Multiplexvorrichtung 12 in der Ein-Stellung 12a (2A und 2B), wobei
das Getriebefluid nun zu dem TCC-Steuerventil
in der Maximalstellung gelenkt wird. Dieses Szenarium führt dazu,
dass die Vorwärtskupplung 34 verriegelt
wird und die TCC 42 von geöffnet in verriegelt umschaltet. Falls
dieses Szenarium auftritt, kann der Motor 40 blockieren.
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Außerdem kann
in das Automatikgetriebe ein Parkschaltungsmerkmal integriert sein.
In diesem Beispiel hält
ein (nicht gezeigtes) Fahrzeug an und stellt das Automatikgetriebe
entweder auf ”Neutral” oder auf ”Parken”. An diesem
Punkt kann das Automatikgetriebe das Parkschaltungsmerk mal beginnen.
Genauer schaltet der Fahrer entweder die Zündung aus oder legt in dem
Automatikgetriebe wieder einen Vorwärts- oder Rückwärtsgang ein, um weiterzufahren.
Beim Wiedereinlegen eines Fahrgangs in dem Automatikgetriebe entweder
aus ”Parken” oder aus ”Neutral” rückt das
Automatikgetriebe dementsprechend langsam die Vorwärts- oder
Rückwärtskupplung
ein, um einen stetigen Übergang
aus dem angehaltenen Zustand in die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung zu erzeugen. Die
Nichtverwendung des Parkschaltungsmerkmals kann zu einem weniger
gedämpften
oder weniger stetigen Übergang
aus dem Stand in die Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung
führen.
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Wenn
das Fahrzeug geparkt ist und das Automatikgetriebe entweder auf ”Parken” oder ”Neutral” steht, ist
das Getriebesteuersystem 10 in der Betriebsart 0, so dass
die Multiplexvorrichtung 12 in der Aus-Stellung ist (3A),
die Vorwärtskupplung 34 und
die Rückwärtskupplung 36 geöffnet sind
und die TCC 42 geöffnet ist.
Wenn der Fahrer nun in einen Fahrgang schaltet, wird die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 langsam
geschlossen, um einen allmählichen Übergang
in die Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung
zu erzeugen. Um die Vorwärts-
oder die Rückwärtskupplung
langsam zu schließen,
muss die Multiplexvorrichtung 12 in der Aus-Stellung 12b sein
(3A und 3B) und
das NI/GS-Steuerventil 26 aus
der Minimalstellung in die Maximalstellung bewegt werden. Da das
NI/GS-Steuerventil 26 und das TCC-Steuerventil 30 durch
die gleiche Zweiventilsteuerung 28 gesteuert werden, bewegt
sich das TCC-Steuerventil aus der Minimalstellung in die Maximalstellung,
wenn sich das NI/GS-Steuerventil 26 in die Minimalstellung
bewegt.
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Falls
die Multiplexvorrichtung 12 aber in der Ein-Stellung 12a klemmt
(2A und 2B) und
das Getriebesteuersystem 10 das Parkschaltungsmerkmal beginnt,
kann der Motor 40 möglicherweise
blockieren. Genauer bewegt sich das NI/GS-Steuerventil 26 beim
Versuch, die Vorwärtskupplung 34 oder
Rückwärtskupplung 36 allmählich zu
verriegeln, weiter aus der Minimalstellung in die Maximalstellung.
Zunächst
muss die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 öffnen, was
erfordert, dass sich das NI/GS-Steuerventil 26 aus einer
Maximalstellung in eine Minimalstellung bewegt. Somit bewegt sich
das TCC-Steuerventil 30 aus der Minimalstellung in die
Maximalstellung. Falls die Multiplexvorrichtung 12 aber
in der Ein-Stellung 12a (2A und 2B)
klemmt und das Getriebefluid zu dem TCC-Steuerventil gelenkt wird,
das nun in der Maximalstellung ist, führt dieses Szenarium dazu,
dass die Vorwärtskupplung 34 oder
die Rückwärtskupplung 36 verriegelt wird
und die TCC 42 aus dem geöffneten in den verriegelten
Zustand schaltet. Falls dieses Szenarium auftritt, wenn das Fahrzeug
steht, kann der Motor blockieren.
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Wie
oben angemerkt wurde, klemmt die Multiplexvorrichtung 12 in
einigen Fällen
in einer Ein-Stellung, wenn eigentlich angewiesen wird, dass sie
in die Aus-Stellung zurückkehren
soll. Falls dieses Merkmal nicht erfasst wird, kann es dazu führen, dass
der Motor blockiert. Frühere
Realisierungen der Diagnose der Multiplexvorrichtung, damit diese
erfasst, dass die Multiplexvorrichtung in der Ein-Stellung klemmt,
beschränkten sich
darauf, dass die Diagnose nur dann ausgeführt wird, wenn sich das Fahrzeug
in einem Park- oder Neutralbereich befindet. Ferner beschrankte
sich die frühere
Diagnose auf Getriebetemperaturen unter 80°C.
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US 5,835,876 offenbart ein
Verfahren zum Testen der Funktion eines Solenoids, welches zur Betätigung einer
Drehmomentwandlerkupplung verwendet wird. Der Test beruht auf einem
Vergleich eines vor der Betätigung
des Solenoids gemessenen ersten Drehzahlverhältnisses des Dreh momentwandlers
mit einem nach der Betätigung
des Solenoids gemessenen zweiten Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers.
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In
DE 690 09 345 T2 ist
eine hydraulische Steuereinrichtung zur Steuerung einer hydraulisch
betätigten
Kupplung beschrieben. Die Steuereinrichtung umfasst zwei Zweistellungs-Kupplungsregelventile,
die zusammenwirken, um ein selektives Einstellen der Kupplung zu
bewirken. Durch die Verwendung zweier Kupplungsregelventile wird
erreicht, dass die Kupplung auch dann zuverlässig gesteuert werden kann,
wenn der Steuerkolben eines der Kupplungsregelventile klemmt.
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Aus
EP 1 055 846 A2 ist
ein stufenloses Getriebe bekannt, welches die Komponenten Multiplexersteuerung,
Ventilbaueinheit, NI/GS-Steuerventil,
TCC-Steuerventil und Vorwärts/Rückwärts-Ventil
derart kombiniert, dass sie in der voranstehend beschriebenen Weise
eine Vorwärts-
und eine Rückwärtskupplung
sowie eine TCC regeln. Die Multiplexersteuerung weist die Ventilbaueinheit
in eine von zwei möglichen
Stellungen an und regelt das NI/GS-Steuerventil sowie das TCC-Steuerventil. Die
Regelung der Steuerventile ist so abgestimmt, dass zum Einrücken oder
Ausrücken
der TCC oder der Vorwärts-
bzw. Rückwärtskupplung
bestimmte Druckverläufe
des Fluids realisiert werden, die dahingehend optimiert sind, dass
ein Überdrehen
oder Blockieren des Motors beim funktionsgemäßen Ausrücken bzw. Einrücken von
TCC oder Vorwärts-
bzw. Rückwärtskupplung
möglichst
vermieden wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bzw. ein Verfahren
zur Fluidlieferung in einem stufenlosen Getriebe zu schaffen, welches
dazu beiträgt,
ein Blockieren des Motors aufgrund einer im Getriebesystem auftretenden
Fehlfunktion zu verhindern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
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Die
Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Fluidlieferung
in einem stufenlosen Getriebe, das eine Ventilbaueinheit enthält, die
so konfiguriert ist, dass sie ein Fluid verteilt, und eine erste
Stellung und eine zweite Stellung besitzt. Mit der Ventilbaueinheit
sind eine Vorwärtskupplung,
eine Rückwärtskupplung
und ein Drehmomentwandler ver bunden. In der ersten Stellung regelt
die Ventilbaueinheit entweder die Vorwärtskupplung oder die Rückwärtskupplung,
wobei sie den Drehmomentwandler öffnet.
In der zweiten Stellung schließt
die Ventilbaueinheit die Vorwärtskupplung
oder die Rückwärtskupplung,
wobei sie den Drehmomentwandler regelt. Eine Steuereinheit weist
die Ventilbaueinheit in die erste Stellung an und erfasst, wenn die
Ventilbaueinheit in der zweiten Stellung klemmt.
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In
einem weiteren Merkmal pulsiert die Steuereinheit die Ventilbaueinheit
in der zweiten Stellung, um die Ventilbaueinheit zu freizugeben.
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In
einem nochmals weiteren Merkmal erfasst die Steuereinheit einen
Schlupf des Drehmomentwandlers, um zu bestimmen, ob die Ventilbaueinheit
in der zweiten Stellung klemmt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben; in diesen zeigen:
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1 den
bereits erwähnten
Funktionsblockschaltplan einer mit einem Automatikgetriebe integrierten Multiplexvorrichtung,
anhand dessen der Stand der Technik beschrieben wurde und in der
Folge die Verfahren der Erfindung beschrieben werden;
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2A einen
Funktionsblockschaltplan der Multiplexvorrichtung aus 1,
der die Multiplexvorrichtung in einer Ein-Stellung und das Vorwärts/Rückwärts-Ventil
in der Vorwärts-Stellung
zeigt;
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2B einen
Funktionsblockschaltplan der Multiplexvorrichtung aus 1,
der die Multiplexvorrichtung in der Ein-Stellung und das Vorwärts/Rückwärts-Ventil
in der Rückwärts-Stellung
zeigt;
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3A einen
Funktionsblockschaltplan der Multiplexvorrichtung aus 1,
der die Multiplexvorrichtung in der Aus-Stellung und das Vorwärts/Rückwärts-Ventil
in der Vorwärts-Stellung
zeigt;
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3B einen
Funktionsblockschaltplan der Multiplexvorrichtung aus 1,
der die Multiplexvorrichtung in der Aus-Stellung und das Vorwärts/Rückwärts-Ventil
in der Rückwärts-Stellung
zeigt;
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4 einen
Ablaufplan, der ein Bereichsbestimmungsmodul eines stufenlosen Getriebes
zeigt, das in dem Diagnosesystem eine einklemmende Multiplexvorrichtung
erfasst;
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5 einen
Ablaufplan, der ein Parken/Neutral-Modul des Diagnosesystems aus 4 repräsentiert;
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6 einen
Ablaufplan, der ein Fahrmodul des Diagnosesystems aus 4 repräsentiert;
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7 einen
Ablaufplan, der ein Prüfe-Ventil-Modul
des Fahrmoduls aus 6 repräsentiert;
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8 einen
Ablaufplan, der ein Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul
des Prüfe-Ventil-Moduls
aus 7 repräsentiert;
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9 einen
Ablaufplan, der ein Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul
des Prüfe-Ventil-Moduls
aus 7 repräsentiert;
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10 einen
Ablaufplan eines Prüfe-Ventil-Moduls
des Prüfe-Ventil-Moduls aus 7 repräsentiert;
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11 einen
Ablaufplan, der ein Löse-Ventil-Modul
des Fahrmoduls aus 6 repräsentiert;
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12 einen
Ablaufplan, der ein Stabilität/Löse-Ventil-Modul
des Löse-Ventil-Moduls aus 11 repräsentiert;
und
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13 einen
Ablaufplan, der ein Löse-Ventil-Modul
des Löse-Ventil-Moduls aus 11 repräsentiert.
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist dem Wesen
nach lediglich beispielhaft und soll die Erfindung, ihre Anwendung
oder Verwendungen in keiner Weise einschränken. Der Klarheit halber sind
in den Zeichnungen zur Bezeichnung ähnlicher Elemente die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Die Begriffe Modul und/oder Vorrichtung
werden hier Bezug nehmend auf eine anwendungsspezifische integrierte
Schaltung (ASIC), auf eine elektronische Schaltung, auf einen Prozessor
(gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und auf einen Speicher,
die eines oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, auf
eine kombinatorische Logikschaltung oder auf andere geeignete Komponenten,
die die beschriebene Funktionalität bereitstellen, verwendet.
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In
den 4–13 sind
ein Diagnosesystem und -verfahren zum Erfassen, dass eine Multiplexvorrichtung
in einer Stellung klemmt, allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
In 4 ist ein Bereichsbestimmungsmodul eines stufenlosen
Getriebes (CVT) allgemein mit dem Bezugszeichen 102 bezeichnet. Das
CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 kann entweder zu einem
in 5 gezeigten, allgemein mit dem Bezugszeichen 104 bezeichneten
Parken/Neutral-Modul oder zu einem in 6 gezeigten,
allgemein mit dem Bezugszeichen 106 bezeichneten Fahrmodul übergehen.
Das Fahrmodul 106 (6) kann
zu einem in 7 gezeigten, allgemein mit dem
Bezugszeichen 108 bezeichneten Prüfe-Ventil-Modul übergehen.
Das Prüfe-Ventil-Modul 108 kann
entweder zu einem in 8 gezeigten, allgemein mit dem
Bezugszeichen 110 bezeichneten Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul,
zu einem in 9 gezeigten, allgemein mit dem
Bezugszeichen 112 bezeichneten Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul oder zu einem
in 10 gezeigten, allgemein mit dem Bezugszeichen 114 bezeichneten
Prüfe-Ventil-Modul übergehen.
Anhand von 6 kann das Fahrmodul 106 außerdem zu
einem in 11 gezeigten, allgemein mit
dem Bezugszeichen 116 bezeichneten Löse-Ventil-Modul übergehen.
Das Löse-Ventil-Modul 116 kann
entweder zu einem in 12 gezeigten, allgemein mit
dem Bezugszeichen 118 bezeichneten Stabilität/Löse-Ventil-Modul
oder zu einem in 13 gezeigten, allgemein mit
dem Bezugszeichen 120 bezeichneten Löse-Ventil-Modul übergehen.
-
Anhand
von 4 beginnt das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 mit
Schritt 122. In Schritt 122 wird bestimmt, ob
der CVT-Bereich ”Hoch”, ”Mittelhoch” oder ”Niedrig” ist. Es
ist klar, dass sich ”Hoch”, ”Mittelhoch” oder ”Niedrig” auf verschiedene
Vorwärtsfahrbereiche
des CVT im Gegensatz zu ”Rückwärts”, ”Parken” oder ”Neutral” bezieht.
Falls der CVT-Bereich
in Schritt 122 ”Hoch”, ”Mittelhoch” oder ”Niedrig” ist, geht
das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu Schritt 124 über.
-
In
Schritt 124 wird bestimmt, ob die Zeit, seit sich der Bereich
des CVT geändert
hat, größer oder
gleich einer bestimmten Zeitdauer ist, die gleich einer Klemmt-ein/Parken-Konstanten
ist. Falls die Zeit, seit sich der Bereich des CVT geändert hat,
größer oder
gleich der Klemmt-ein/Parken-Konstanten
ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 von Schritt 124 zu
dem in 6 gezeigten Fahrmodul 106 über. Falls
die Zeit, seit sich der Bereich des CVT geändert hat, in Schritt 124 kleiner
als die Klemmt-ein/Parken-Konstante ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu
dem in 5 gezeigten Parken/Neutral-Modul 104 über.
-
Es
ist klar, dass das Verfahren 100 der Klarheit halber über die 4-13 gezeigt
ist. Um die Übergänge zwischen
den Figuren besser zu verdeutlichen, geben die Bezugszeichen ”A” bis ”I” einen Übergang
zu einer anderen Figur an. Wie in 4 gezeigt
ist, bezieht sich z. B. der Schritt 104 auf das Parken/Neutral-Modul 104 aus 5.
Ferner ist klar, dass der Schritt 104 in 4 lediglich
ein Platzhalter für
das in 5 gezeigte Parken/Neutral-Modul 104 ist.
-
Falls
der CVT-Bereich in Schritt 122 nicht ”Hoch”, ”Mittelhoch” oder ”Niedrig” ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu
Schritt 126 über.
Falls der CVT-Bereich in Schritt 126 entweder ”Parken” oder ”Neutral” ist, geht
das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu dem in 5 gezeigten
Parken/Neutral-Modul 104 über. Falls der CVT-Bereich
in Schritt 126 nicht entweder ”Parken” oder ”Neutral” ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu
Schritt 128 über.
-
Falls
der CVT-Bereich in Schritt 128 ”Rückwärts” ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu
Schritt 130 über.
Falls die Zeit, seit sich der CVT-Bereich geändert hat, in Schritt 130 kleiner
als die Klemmtein/Parken-Konstante ist, geht das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 zu
dem in 5 gezeigten Parken/Neutral-Modul 104 über. Falls
die Zeit, seit sich der Bereich des CVT geändert hat, in Schritt 130 größer oder
gleich der Klemmt-ein/Parken-Konstanten ist, wird das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 beendet. Falls
der CVT-Bereich in Schritt 128 nicht ”Rückwärts” ist, wird das CVT-Bereichsbestimmungsmodul 102 beendet
und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
-
Der
erste Schritt des Parken/Neutral-Moduls 104 in 5 ist
der Schritt 132. In Schritt 132 wird bestimmt,
ob das System initialisiert worden ist. Es ist klar, dass das System
initialisiert wird, wenn das Diagnosesystem und -verfahren 100 anfangs
in das Parken/Neutral-Modul 104 eintritt. Falls dieses
System initialisiert werden muss, geht das Parken/Neutral-Modul 104 von
Schritt 132 zu Schritt 134 über. In Schritt 134 wird
das System zurückgesetzt.
-
In
den verschiedenen Ausführungsformen
ist das Zurücksetzen
des Systems mit dem Einstellen der folgenden Zeitgeber auf 0 Sekunden
verbunden: Niedriger-Schlupf-Zeitgeber, Hoher-Schlupf-Zeitgeber,
Pulsierenbestanden-Zeitgeber, Pulsieren-Fehler-Zeitgeber und Pulsieren-warten-Zeitgeber. Außerdem wird
in Schritt 134 der Pulsieren-Zähler zurückgesetzt, der auf 0 Zählungen
zurückgesetzt
wird. In Schritt 134 werden die folgenden Variablen ebenfalls
auf ihre jeweiligen Werte eingestellt: Klemmt-ein/Fahren wird auf ”Initialisierung” eingestellt,
TCC-Überschreiben
wird auf ”falsch” eingestellt,
Auswahl-Überschreiben
wird auf ”falsch” eingestellt,
Leitung-Überschreiben
wird auf ”falsch” eingestellt
und die Variable Klemmt-ein/Parken wird auf ”prüfe parken” eingestellt. Nach Abschluss
des Schritts 134 wird das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 132 zurückgeschleift.
Da die Klemmt-ein/Parken-Variable auf ”prüfe parken” eingestellt worden ist, bestimmt
der Schritt 132, dass das System bereits initialisiert
worden ist, und geht zu Schritt 136 über.
-
In
Schritt 136 wird bestimmt, ob der Motor und die Drosselklappe
auf die richtigen Einstellungen und Geschwindigkeiten eingestellt
sind. In den verschiedenen Ausführungsformen
muss Folgendes ”wahr” sein, damit
das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 136 zu
Schritt 138 übergeht.
In Schritt 136 wird bestimmt, ob alles Folgende ”wahr” ist: (1)
Eine Motor drehzahlvariable ist größer oder gleich einer Motordrehzahl-Minimumkonstanten,
(2) die Motordrehzahlableitungsvariable ist größer oder gleich einer Motordrehzahlableitungs-Minimumkonstanten,
(3) eine Drosselklappenstellungsvariable ist kleiner oder gleich
einer Parken/Neutral-Drosselklappen-Maximumkonstanten, (4) die Drosselklappenstellungsvariable
ist kleiner oder gleich der Summe einer Drosselklappenstartkonstanten
und einer Versatzkonstanten, (5) eine Getriebeausgangsdrehzahl-Variable ist
kleiner oder gleich einer Parken/Neutral-Getriebeausgangsdrehzahl-Maximumkonstanten
und (6) ein Parken/Neutral-Funktionszähler ist kleiner oder gleich
einer Parken/Neutral-Funktionszähler-Maximumkonstanten.
Falls alle obigen Aussagen ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 136 zu
Schritt 138 über.
Falls eine oder mehrere der obigen Aussagen in Schritt 136 nicht ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu Schritt 160 über.
-
In
Schritt 138 wird bestimmt, ob das CVT im Bereich ist. Das
CVT ist im Bereich, falls eine der folgenden beiden Aussagen ”wahr” ist. Ist
(1) der CVT-Bereich länger
als eine Zeitdauer gleich einer Parken/Neutral-Zeitgeber-Minimumkonstanten ”Parken” oder ”Neutral”? Ist (2)
der CVT-Bereich
für weniger
als eine Fahrzeitgeber-Maximumkonstante ”Hoch”, ”Mittelhoch” oder ”Niedrig”? Falls eine dieser zwei Aussagen ”wahr” ist, geht
das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 138 zu
Schritt 140 über.
Falls beide Aussagen ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 138 zu
Sachritt 160 über.
-
In
Schritt 140 wird bestimmt, ob die Systemdrücke über einem
Minimum liegen. Falls eine Ist-Leitungsdruckvariable für eine Zeitdauer,
die gleich einer Druckzeitgeber-Minimumkonstante ist, größer oder
gleich einer Druck-Minimumkonstanten ist, geht das Parken/Neutral-Modul 104 von
Schritt 140 zu Schritt 142 über. Falls die Ist-Leitungsdruckvariable
für eine
Druckzeitgeber-Minimumkonstante kleiner als die Druck-Minimumkonstante
ist, geht das Parken/Neutral-Modul 140 zu Schritt 160 über. Es
ist klar, dass zur Bestimmung des Getriebefluiddrucks eine Temperaturmessung
verwendet werden kann.
-
In
Schritt 142 wird bestimmt, ob das CVT entweder in ”Parken” oder in ”Neutral” ist. Falls
der CVT-Bereich entweder ”Parken” oder ”Neutral” ist, geht
das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 142 zu
Schritt 144 über.
Falls der CVT-Bereich weder ”Parken” noch ”Neutral” ist, geht
das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 142 zu
Schritt 146 über.
-
In
Schritt 144 wird das TCC-Überschreiben auf ”falsch” eingestellt.
Wenn das TCC-Überschreiben
auf ”falsch” eingestellt
ist, wird die TCC in den verschiedenen Ausführungsformen nicht ”ein” gezwungen.
Von Schritt 144 geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 148 über.
In Schritt 146 wird das TCC-Überschreiben auf ”wahr” eingestellt
und der PCA-Überschreibdruck
auf eine Parken/Neutral-Druckkonstante eingestellt. Das TCC-Überschreiben
erzwingt, dass ein PCA-Druck den Auswahlelektromagneten nicht einschaltet.
Wenn die PCA-Überschreibdruckvariable
auf eine Parken/Neutral-Druckkonstante eingestellt ist, wird der
Innendruck des Multiplexvorrichtungs-Getriebesteuersystems 10 gleich
der Parken/Neutral-Druckkonstanten eingestellt. Nach Abschluss des
Schritts 146 geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 148 über.
-
In
Schritt 148 wird der Parken/Neutral-Abtastwertzähler inkrementiert,
die Auswahl-Überschreiben-Variable
auf ”wahr” eingestellt
und die Multiplex-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”falsch” eingestellt.
Der Parken/Neutral-Abtastwertzähler
ist in den verschiedenen Ausführungsformen
ein Zähler,
der aufzeichnet, wie oft der Parken/Neutral-Test 104 ausgeführt worden
ist. Wenn das Auswahl-Überschreiben
auf ”wahr” eingestellt ist,
gibt es an, dass das Verfahren 10 die Multiplexersteuerung 16 auf
die durch die Multiplexer-Überschreiben-Variable
angegebene Stellung überschreibt.
Wenn die Multiplexer-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”falsch” eingestellt
ist, gibt das somit die Stellung an, auf die die Multiplexersteuerung 16 überschrieben
wird, so dass ”falsch” ”aus” angibt.
Bei Abschluss des Schritts 148 geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 150 über.
-
In
Schritt 150 wird bestimmt, ob (1) die TCC-Schlupfdiagnosevariable
kleiner oder gleich einer Parken/Neutral-Fehler-Schlupfkonstanten
ist. Außerdem
wird bestimmt, ob (2) die Motordrehzahlvariable kleiner oder gleich
einer Motordrehzahl-Maximumkonstanten ist. Falls beide ”wahr” sind,
geht der Schritt 150 zu Schritt 152 über. Falls
eines oder mehrere ”falsch” sind,
geht der Schritt 150 zu Schritt 154 über. In
Schritt 152 wird der Parken/Neutral-Fehler-Zähler inkrementiert.
Von Schritt 152 geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu Schritt 154 über.
-
In
Schritt 154 wird bestimmt, ob (1) die TCC-Schlupfdiagnosevariable
größer oder
gleich der Parken/Neutral-bestanden-Schlupfkonstanten ist. Außerdem wird
bestimmt, ob (2) die Motordrehzahlvariable kleiner oder gleich der
Motordrehzahl-Maximumkonstanten ist. Falls beide ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 154 zu
Schritt 156 über.
Falls eine oder mehrere ”falsch” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von
Schritt 154 zu Schritt 158 über. In Schritt 156 wird
der Parken/Neutral-bestanden-Zähler inkrementiert.
Von Schritt 156 geht das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 158 über.
-
In
Schritt 158 wird bestimmt, ob der Parken/Neutral-Abtastwertzähler größer oder
gleich einer Abtastwert-Maximumkonstanten ist. Wenn das der Fall
ist, geht das Parken/Neutral-Modul von Schritt 158 zu Schritt 160 über. Wenn
das nicht der Fall ist, kehrt das Parken/Neutral-Modul 104 von
Schritt 158 zu Schritt 132 zurück, was wiederum veranlasst,
dass das Parken/Neutral-Modul 104 erneut beginnt.
-
In
Schritt 160 wird bestimmt, ob der Test gescheitert ist,
da die Multiplexvorrichtung 12 (1) in der Ein-Stellung
klemmt. Um ein Scheitern zu bestimmen, wird bestimmt, ob (1) der
Parken/Neutral-Abtastwertzähler
größer oder
gleich einer Abtastwert-Minimumkonstanten ist. Außerdem wird
bestimmt, ob (2) der Parken/Neutral-Fehler-Zähler größer oder gleich einem Fehler-Zähler ist.
Der Fehler-Zähler
wird dadurch bestimmt, dass der Parken/Neutral-Abtastwertzähler mit
einem Fehler-Prozentsatz multipliziert wird. Falls eine oder mehrere
der obigen Bestimmungen ”falsch” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 160 zu Schritt 162 über. Falls
beide ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul von Schritt 160 zu Schritt 164 über.
-
In
Schritt 162 wird bestimmt, ob (1) der Parken/Neutral-Abtastwert-Zähler größer oder gleich einer Abtastwert-Minimumkonstanten
ist. Außerdem
wird bestimmt, ob (2) der Parken/Neutral-bestanden-Zähler größer oder gleich einem Bestanden-Zähler ist.
Der Bestanden-Zähler
wird durch Multiplizieren des Parken/Neutral-Abtastwert-Zählers mit
einem Bestanden-Prozentsatz berechnet. Falls eines oder mehrere ”falsch” sind, wird
das Parken/Neutral-Modul 104 nach Schritt 162 beendet.
Falls beide ”wahr” sind,
geht das Parken/Neutral-Modul 104 von Schritt 162 zu
Schritt 166 über.
In Schritt 166 wird angegeben, dass der Test bestanden wurde.
In Schritt 164 wird angegeben, dass der Test gescheitert
ist. Entweder von Schritt 164 oder von Schritt 166 geht
das Parken/Neutral-Modul 104 zu
Schritt 168 über.
-
In
Schritt 168 protokolliert das Parken/Neutral-Modul 104 die
Daten aus den Tests und setzt die Zähler zurück. Genauer wird die TCC-Überschreiben-Variable auf ”falsch” eingestellt.
Die Auswahl-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Die Leitung-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Der Parken/Neutral-Abtastwert-Zähler wird
auf null Zählungen
eingestellt. Der Parken/Neutral-bestanden-Zähler und der Parken/Neutral-Fehler-Zähler werden
auf null Zählungen
eingestellt. Der Parken/Neutral-Funktionszähler wird
inkrementiert. Von Schritt 168 wird das Parken/Neutral-Modul 104 beendet.
-
Anhand
der 1 und 5 ist klar, dass das Parken/Neutral-Modul 104 zu
bestimmen versucht, ob die Multiplexvorrichtung 12 in der
Ein-Stellung klemmt. Falls das CVT in Schritt 142 entweder
in ”Parken” oder ”Neutral” ist, verriegelt
das Parken/Neutral-Modul 104 in Schritt 146 die
TCC 42. Falls die Multiplexvorrichtung 12 nicht
klemmt und somit in der Aus-Stellung
ist, wird die TCC 42 nicht verriegelt. Falls die Multiplexvorrichtung 12 dagegen
in der Ein-Stellung klemmt, wird die TCC 42 verriegelt.
Falls die TCC verriegelt wird, da die Multiplexvorrichtung 12 in
der Ein-Stellung
klemmt, bestimmt der Schritt 150, dass der Drehmomentwandlerschlupf
kleiner oder gleich der Parken/Neutral-Fehler-Schlupfkonstanten ist, da die TCC verriegelt
ist. Falls diese Bestimmung erfolgt, wird der Parken/Neutral-Fehler-Zähler wie
in Schritt 152 gezeigt inkrementiert.
-
Falls
die Multiplexvorrichtung 12 nicht klemmt und somit in der
Aus-Stellung ist,
wird der Drehmomentwandler wie oben angemerkt nicht verriegelt.
Da die Multiplexvorrichtung 12 in der Aus-Stellung ist,
wird die TCC 42 selbst dann nicht geschlossen, wenn die
TCC-Steuerung 30 in die Maximalstellung gezwungen wird. Da
die Multiplexvorrichtung 12 in der Aus-Stellung ist, wird
das TCC-Steuerventil 30 umgangen, womit die TCC 42 bei
einem minimalen Druck geöffnet
bleibt.
-
Das
Fahrmodul ist in 6 allgemein mit dem Bezugszeichen 106 bezeichnet.
Der erste Schritt im Fahrmodul 106 ist der Schritt 200.
In Schritt 200 wird bestimmt, ob eine Initialisierung ausgeführt werden
muss. In den verschiedenen Ausführungsformen
wird anfangs immer eine Initialisierung ausgeführt. Falls noch keine Initialisierung
ausgeführt
worden ist, geht das Fahrmodul 106 von Schritt 200 zu
Schritt 202 über.
Falls bereits eine Initialisierung ausgeführt worden ist, geht das Fahrmodul 106 von
Schritt 200 zu Schritt 210 über.
-
In
Schritt 202 wird das System zurückgesetzt und werden Zähler auf
null eingestellt. Genauer wird die TCC-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”falsch” eingestellt.
Die Leitung-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Der Parken/Neutral-bestanden-Zähler,
der Parken/Neutral-Fehler-Zähler und
der Parken/Neutral-Abtastwertzähler
werden auf null Zählungen
eingestellt. Die Klemmt-ein/Parken-Variable wird auf Initialisierung
eingestellt. Von Schritt 202 geht das Fahrmodul 106 zu
Schritt 204 über.
-
In
Schritt 204 wird bestimmt, ob (1) die Auswahlventil-klemmt-Variable ”wahr” ist. Außerdem wird
bestimmt, ob (2) der Fehlercode P0742 aktiv ist. Falls beides nicht ”wahr” ist, geht
das Fahrmodul 106 von Schritt 204 zu Schritt 206 über. Falls
eines oder mehrere ”wahr” sind,
geht das Fahrmodul 106 von Schritt 204 zu Schritt 208 über. In
Schritt 206 wird die Klemmt-ein/Parken-Variable auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt.
In Schritt 208 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Stabilität/Löse Ventil” eingestellt.
Von Schritt 206 oder von Schritt 208 wird das
Fahrmodul 106 beendet und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
-
In
Schritt 210 wird bestimmt, ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable
auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt ist.
Wenn das der Fall ist, geht das Fahrmodul 106 von Schritt 210 zu
dem Prüfe-Ventil-Modul 108 über. Wenn das
nicht der Fall ist, geht das Fahrmodul 106 von Schritt 210 zu
Schritt 212 über.
In Schritt 212 wird bestimmt, ob die Klemmtein/Fahren-Variable
auf ”Stabilität/Löse Ventil” eingestellt
ist. Wenn das der Fall ist, geht das Fahrmodul 106 von
Schritt 212 zu dem Löse-Ventil-Modul 116 über. Wenn
das nicht der Fall ist, wird das Fahrmodul 106 nach Schritt 212 beendet.
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Das
Prüfe-Ventil-Modul
ist in 7 allgemein mit dem Bezugszeichen 108 bezeichnet.
Das Prüfe-Ventil-Modul
beginnt mit Schritt 214. In Schritt 214 wird bestimmt,
ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt
ist. Wenn das der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 108 von Schritt 214 zu
dem in 8 gezeigten Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 über. Wenn
das nicht der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 108 von
Schritt 214 zu Schritt 216 über.
-
In
Schritt 216 wird bestimmt, ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable
auf ”Stabilität/Prüfe Ventil” eingestellt ist.
Wenn das der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 108 von
Schritt 216 zu dem in 9 gezeigten
Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 über. Wenn
das nicht der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 108 von
Schritt 216 zu Schritt 218 über.
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In
Schritt 218 wird bestimmt, ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable
auf ”Prüfe Ventil” eingestellt
ist. Wenn das der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 108 von Schritt 218 zu
dem in 10 gezeigten Prüfe-Ventil-Modul 114 über. Wenn
das nicht der Fall ist, wird das Prüfe-Ventil-Modul 108 nach
Schritt 218 beendet und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
-
Das
Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul
ist in 8 allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet.
Das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul
beginnt mit Schritt 220. In Schritt 220 wird bestimmt,
ob (1) die Durch-Multiplexerfreigegebener-Elektromagnet-Statusvariable
auf ”aus” eingestellt
ist. Außerdem
wird bestimmt, ob (2) die TCC-Nulldruckvariable wenigstens für eine Zeitdauer,
die gleich der Nulldruckaustritts-Zeitgeberkonstanten ist, ”wahr” eingestellt
ist. Außerdem
wird bestimmt, ob (3) der Fahrfunktionszähler kleiner oder gleich einer Fahrfunktions-Maximumkonstanten
ist. Falls alle drei ”wahr” sind,
geht das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 von
Schritt 220 zu Schritt 222 über. Falls eines oder mehrere ”falsch” sind,
wird das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 nach
Schritt 220 beendet und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
-
In
Schritt 222 wird die TCC-Nulldruckvariable auf ”falsch” eingestellt,
was den TCC-Druck nicht auf null zwingt. Von Schritt 222 geht
das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 zu
Schritt 224 über.
In Schritt 224 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Stabilität/Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 224 wird das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 beendet.
-
Das
Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul
ist in 9 allgemein mit dem Bezugszeichen 112 bezeichnet.
Das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 beginnt
mit Schritt 226. In Schritt 226 wird bestimmt,
ob der Motor und die CVT-Parameter
stabil sind. Genauer wird bestimmt, ob (1) die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable
kleiner oder gleich der Drehmomentstabilitäts-Maximumkonstanten ist. Es
wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
kleiner oder gleich einer Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstanten ist. Es wird
bestimmt, ob (3) eine Schlupfstabilitäts-Diagnosevariable kleiner
oder gleich einer Schlupfstabilitäts-Maximumkonstanten ist. Es
wird bestimmt, ob (4) eine Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosevariable
für eine
Zeitdauer, die gleich der Stabilitätszeitgeberprüfungs-Minimumkonstanten
ist, kleiner oder gleich der Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Maximumkonstanten
ist. Falls alle vier ”wahr” sind,
geht das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 von
Schritt 226 zu Schritt 228 über. Falls eine oder mehrere ”falsch” sind,
geht das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 von
Schritt 226 zu Schritt 230 über.
-
Die
Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable,
die Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable,
die Schlupfstabilitäts-Diagnosevariable
und die Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosesignale
werden in den verschiedenen Ausführungsformen
dadurch bestimmt, dass die Ist-Werte von dem Motor und von dem CVT gemessen
und mit einer Filterkonstanten multipliziert werden. Zum Beispiel
wird die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable
durch Multiplizieren des Messwerts des CVT-Motordrehmoments mit einer Drehmomentstabilitäts-Filterkonstanten
bestimmt. Der Filterprozess für
die verbleibenden drei Variablen ist ähnlich, während die Filterkonstante für die jeweiligen
Variablen gleich ist.
-
In
Schritt 228 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 228 wird das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 beendet.
In Schritt 230 wird bestimmt, ob irgendwelche Motor- oder CVT-Variablen über den
Maximalwerten liegen. Genauer wird bestimmt, ob (1) die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Drehmomentstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (3) eine Schlupfstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Schlupfstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (4) eine Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Übersetzungsverhält nisstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Falls irgendeines der vier ”wahr” ist, geht das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 von
Schritt 230 zu Schritt 232 über. Falls alle ”falsch” sind,
geht das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 von
Schritt 230 zu Schritt 234 über.
-
In
Schritt 232 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Stabilität/Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 232 wird das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 beendet.
In Schritt 234 wird bestimmt, ob die TCC-Betriebsartvariable
nicht ”aus” ist. Falls
die TCC-Betriebsart nicht ”aus” ist, geht
das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 von Schritt 234 zu
Schritt 236 über.
Falls die TCC-Betriebsartvariable ”aus” ist, wird das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 nach
Schritt 234 beendet. In Schritt 236 wird die Klemmtein/Fahren-Variable
auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 236 wird das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 beendet.
-
Das
Prüfe-Ventil-Modul
ist in 10 allgemein mit dem Bezugszeichen 114 bezeichnet.
Das Prüfe-Ventil-Modul 114 beginnt
mit Schritt 240. In Schritt 240 wird bestimmt,
ob die Durch-Multiplexer-freigegebener-Elektromagnet-Statusvariable ”aus” ist. Falls
die Durch-Multiplexerfreigegebener-Elektromagnet-Statusvariable
nicht ”aus” ist, geht
das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 240 zu Schritt 242 über. In Schritt 242 wird die
Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 242 geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 244 über.
In Schritt 244 werden die Zeitgeber und Variablen zurückgesetzt.
Genauer wird die TCC-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”falsch” eingestellt.
Die Auswahlventil-klemmt-Variable wird auf ”falsch” eingestellt. Die Auswahl-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Der Niedriger-Schlupf-Zeitgeber wird auf null Sekunden eingestellt
und der Hoher-Schlupf-Zeitgeber wird auf null Sekunden eingestellt.
Von Schritt 244 wird das Prüfe-Ventil-Modul 114 beendet.
-
Falls
die Durch-Multiplexer-freigegebener-Elektromagnet-Statusvariable
in Schritt 240 ”aus” eingestellt
ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 240 zu Schritt 246 über. In Schritt 246 wird
bestimmt, ob irgendwelche Motorvariablen über den Maximalwerten liegen.
Genauer wird bestimmt, ob (1) die Drehmomentsstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Drehmomentsstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (3) eine Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Falls irgendeines der drei ”wahr” ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 246 zu Schritt 248 über. Falls alle ”falsch” sind,
geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 246 zu Schritt 250 über. In Schritt 248 wird
die Klemmtein/Fahren-Variable auf ”Stabilität/Prüfe Ventil” eingestellt. Von Schritt 248 geht
das Prüfe-Ventil-Modul 114 wie
oben diskutiert zu Schritt 244 über, wobei die Zeitgeber und
Variablen zurückgesetzt
werden. Von Schritt 244 wird das Prüfe-Ventil-Modul 114 beendet.
-
In
Schritt 250 wird bestimmt, ob (1) die Getriebeausgangsdrehzahl-Variable kleiner
oder gleich einer Getriebeausgangsdrehzahl-Maximumkonstanten ist. Außerdem wird
bestimmt, ob (2) die Drosselklappenstellungsvariable größer als
eine Drosselklappenstellungs-Maximumkonstante
ist. Falls eines oder mehrere ”wahr” sind,
geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 250 zu Schritt 244 über. Falls beide ”falsch” sind,
geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 250 zu Schritt 252 über.
-
In
Schritt 244 werden wie oben diskutiert die Zeitgeber und
Variablen zurückgesetzt.
Von Schritt 244 wird das Prüfe-Ventil-Modul 114 beendet.
-
In
Schritt 252 wird die TCC-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”wahr” eingestellt
und die TCC-PCA-Überschreiben-Variable
auf eine Druckprüfkonstante
eingestellt. Von Schritt 252 geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 254 über.
-
In
Schritt 254 wird bestimmt, ob der Drehmomentwandlerschlupf
kleiner oder gleich einer Schlupfprüfung-Fehler-Maximumkonstanten
ist. Falls der Drehmomentwandlerschlupf kleiner oder gleich einer
Schlupfprüfung-Fehler-Maximumkonstanten
ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul
von Schritt 254 zu Schritt 256 über. Falls der
Drehmomentwandlerschlupf größer als
eine Schlupfprüfung-Fehler-Maximumkonstante
ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul von Schritt 254 zu
Schritt 262 über.
-
In
Schritt 256 wird ein Niedriger-Schlupf-Zeitgeber inkrementiert
und der Hoher-Schlupf-Zeitgeber auf null zurückgesetzt. Von Schritt 256 geht
das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 258 über.
In Schritt 258 wird bestimmt, ob der Niedriger-Schlupf-Zeitgeber
größer oder
gleich einem Fehler-Zeitgeber
ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Prüfe-Ventil-Modul 114 nach
Schritt 258 beendet. Wenn das der Fall ist, geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 von
Schritt 258 zu Schritt 260 über. In Schritt 260 wird
die Auswahlventil-klemmt-Variable auf ”wahr” eingestellt und die Klemmtein/Fahren-Variable
auf ”Stabilität/Löse Ventil” eingestellt.
Von Schritt 260 geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 268 über.
-
In
Schritt 262 wird der Niedriger-Schlupf-Zeitgeber zurückgesetzt
und der Hoher-Schlupf-Zeitgeber inkrementiert. Von Schritt 262 geht
das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 264 über.
In Schritt 264 wird bestimmt, ob der Hoher-Schlupf-Zeitgeber
größer oder
gleich einer Zeitgeber-bestanden-Konstanten
ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Prüfe-Ventil-Modul 114 nach
Schritt 264 beendet. Wenn das der Fall ist, geht das Prüfe- Ventil-Modul 114 von
Schritt 264 zu Schritt 266 über. In Schritt 266 wird
ein Test-bestanden-Indikator gesetzt. Außerdem wird in Schritt 266 die
Auswahlventil-klemmt-Variable auf ”falsch” eingestellt, der Fahrfunktionszähler inkrementiert
und die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt.
Von Schritt 266 geht das Prüfe-Ventil-Modul 114 zu
Schritt 268 über.
-
In
Schritt 268 wird die TCC-Überschreiben-Freigabevariable
auf ”falsch” eingestellt
und sowohl der Niedriger-Schlupf-Zeitgeber als auch der Hoher-Schlupf-Zeitgeber
auf null Sekunden eingestellt. Von Schritt 268 wird das
Prüfe-Ventil-Modul 114 beendet
und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
Es ist klar, dass das Prüfe-Ventil-Modul 108 (7)
zuerst das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 (8),
daraufhin das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 (9)
und anschließend
das Prüfe-Ventil-Modul 114 (10)
ausführt.
Außerdem
ist klar, dass das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 (8)
beginnt, wenn die Multiplexersteuerung 16 (1)
in der Aus-Stellung ist, und weitergeschleift wird, bis der Test-bestanden-Merker gesetzt oder
in Schritt 220 in 8 die maximale
Anzahl von Tests erreicht ist.
-
Nachdem
das Freigabe/Prüfe-Ventil-Modul 110 (8)
beendet ist, initialisiert das Prüfe-Ventil-Modul 108 (7)
das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 (9),
um Änderungen
in den vier Motor- und CVT-Parametern
zu erfassen. Genauer steuert das Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112 (9)
den Drehmomentwandlerschlupf, die Drosselklappenstellung, das Motordrehmoment
und das Übersetzungsverhältnis, um
zu bestimmen, ob der Motor und das CVT stabil genug sind, um zu
dem Prüfe-Ventil-Modul 114 (10) überzugehen. Das
Prüfe-Ventil-Modul 114 (10)
steuert einen bestimmten Druck zu dem Multiplexer 12 (1),
um zu sehen, ob die TCC 42 geschlossen wird, um somit den Drehmomentwandler
zu verriegeln. Falls der Multiplexer 12 (1)
nicht klemmt, beeinflusst die Druckänderung die TCC 42 (1)
nicht. Falls der Multiplexer 12 (1) ein-klemmt,
so dass er in der Ein-Stellung (2A und 2B)
bleibt, während
die Multiplexersteuerung 16 (1) in der
Aus-Stellung ist, beginnt die TCC 42 (1)
in Reaktion auf die Druckänderung,
den Drehmomentwandler zu schließen/zu
verriegeln, so dass erfasst wird, dass der Multiplexer 12 (1) ein-klemmt.
Falls erfasst wird, dass der Multiplexer 12 (1)
ein-klemmt, geht das Fahrmodul 106 (6) zu dem
in 11 gezeigten Löse-Ventil-Modul 116 über.
-
Das
Löse-Ventil-Modul
ist in 11 allgemein mit dem Bezugszeichen 116 bezeichnet.
Der erste Schritt in dem Löse-Ventil-Modul 116 ist
der Schritt 300. In Schritt 300 wird bestimmt,
ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Stabilität/Löse Ventil” eingestellt ist. Wenn das
der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 116 von
Schritt 300 zu dem in 12 gezeigten
Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 über. Wenn
das nicht der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 116 von
Schritt 300 zu Schritt 302 über. In Schritt 302 wird
bestimmt, ob die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Löse Ventil” eingestellt ist. Wenn das
der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 116 von
Schritt 302 zu dem in 13 gezeigten
Löse-Ventil-Modul 120 über. Wenn
das nicht der Fall ist, wird das Löse-Ventil-Modul 116 nach
Schritt 302 beendet.
-
Das
Stabilität/Löse-Ventil-Modul
ist in 12 allgemein mit dem Bezugszeichen 118 bezeichnet.
Der erste Schritt in dem Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 ist der Schritt 304.
In Schritt 304 wird die TCC-Kraft-ein-Variable auf ”wahr” eingestellt. Von Schritt 304 geht
das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 zu Schritt 306 über. In
Schritt 306 wird bestimmt, ob die vier Motor- und CVT-Parameter über den
Maximalwerten liegen. Genauer wird bestimmt, ob (1) die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable kleiner
oder gleich der Drehmomentstabilitäts-Maximumkonstanten ist. Es
wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
kleiner oder gleich der Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstanten ist. Es
wird bestimmt, ob (3) die Schlupfstabilitäts-Diagnosevariable kleiner
oder gleich der Schlupfstabilitäts-Maximumkonstanten
ist. Es wird bestimmt, ob (4) eine Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosevariable
für eine
Zeitdauer, die gleich der Löse/Stabilität-Zeitgeber-Minimumkonstanten
ist, kleiner oder gleich der Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Maximumkonstanten
ist. Falls irgendeines der vier ”falsch” ist, geht das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 von
Schritt 306 zu Schritt 308 über. Falls alle vier ”wahr” sind,
geht das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 von Schritt 306 zu
Schritt 310 über.
-
In
Schritt 308 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Löse Ventil” eingestellt
und das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 beendet.
In Schritt 310 wird bestimmt, ob (1) die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable größer als
die Drehmomentstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (3) eine Schlupfstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Schlupfstabilitäts-Maximumkonstante ist.
Es wird bestimmt, ob (4) eine Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Übersetzungsverhältnisstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Falls alle vier ”falsch” sind,
wird das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 nach
Schritt 310 beendet. Falls irgendeines der vier ”falsch” ist, geht
das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 von
Schritt 310 zu Schritt 312 über. In Schritt 312 wird
der Stabilitätszeitgeber
zurückgesetzt. Nach
Schritt 312 wird das Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 beendet.
-
Das
Löse-Ventil-Modul
ist in 13 allgemein mit dem Bezugszeichen 120 bezeichnet.
Der erste Schritt in dem Löse-Ventil-Modul 120 ist
der Schritt 314. In Schritt 314 wird bestimmt,
ob (1) die Drehmomentstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
die Drehmomentstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Es wird bestimmt, ob (2) eine Drosselklappenstabilitäts-Diagnosevariable
größer als
eine Drosselklappenstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Falls eines oder mehrere ”wahr” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 314 zu Schritt 316 über. Wenn beide ”falsch” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 314 zu Schritt 318 über.
-
In
Schritt 316 wird die Auswahl-Überschreiben-Variable auf ”falsch” eingestellt.
Die TCC-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Der Pulsieren-bestanden-Zeitgeber, der Pulsieren-Fehler-Zeitgeber und
der Pulsieren-warten-Zeitgeber werden auf null Sekunden eingestellt.
Der Pulsieren-Zähler
wird auf null Zählungen
eingestellt. Die Leitung-Überschreiben-Variable
wird auf ”falsch” eingestellt.
Die Klemmtein/Fahren-Variable wird auf ”Stabilität/Prüfe Ventil” eingestellt. Von Schritt 316 wird
das Löse-Ventil-Modul 120 beendet.
-
In
Schritt 318 wird bestimmt, ob (1) die Leitung-Überschreiben-Variable
für mehr
als eine Zeitdauer gleich der Pulsieren-Leitungs-Zeitgeberkonstanten auf ”wahr” eingestellt
gewesen ist. Außerdem
wird bestimmt, ob (2) die Diagnoseschlupf-Stabilitätsvariable
größer als
die Schlupfstabilitäts-Maximumkonstante
ist. Falls beide ”wahr” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 318 zu dem oben diskutierten Schritt 316 über, woraufhin
das Löse-Ventil-Modul 120 nach
dem Schritt 316 beendet wird. Falls eines oder mehrere ”falsch” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 318 zu Schritt 320 über.
-
In
Schritt 320 wird bestimmt, ob (1) die Drosselklappenstellungsvariable
kleiner oder gleich einer Löse-Drosselklappen-Maximumkonstanten
ist. Es wird bestimmt, ob (2) die Getriebeausgangsdrehzahl-Variable kleiner
oder gleich der Getriebeausgangsdrehzahl-Maximumkonstanten und größer oder
gleich der Getriebeausgangsdrehzahl-Minimumkonstanten ist. Es wird
bestimmt, ob (3) der Getriebeleitungsdruck kleiner oder gleich der
Summe einer Prioritätsdruckkonstanten
minus einer Versatzkonstanten ist. Es wird bestimmt, (4) der Fahrfunktionszähler kleiner
oder gleich der Fahrfunktions-Maximumkonstanten ist. Es wird bestimmt,
ob (5) die Pulsieren-Funktionsvariable ”falsch” ist. Falls eines oder mehrere ”falsch” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 320 zu Schritt 322 über. Falls alle fünf ”falsch” sind,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 320 zu 326 über.
-
In
Schritt 322 wird bestimmt, ob die Getriebeausgangsdrehzahl-Variable
kleiner oder gleich einer Getriebeausgangsdrehzahl-Maximumkonstanten
ist. Wenn das der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von Schritt 322 zu
Schritt 324 über.
Wenn das nicht der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von Schritt 322 zu dem
oben diskutierten Schritt 316 über. In Schritt 324 wird
die Pulsieren-Funktionsvariable auf ”falsch” eingestellt. Von Schritt 324 geht
das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 316 über.
Von Schritt 316 wird das Löse-Ventil-Modul 120 beendet.
-
In
Schritt 326 wird die Leitung-Überschreiben-Variable auf ”wahr” eingestellt,
was zu einem minimalen Getriebedruck führt. Von Schritt 326 geht
das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 328 über.
In Schritt 328 wird bestimmt, ob die Leitung-Überschreiben-Variable
für eine
gegebene Zeitdauer, die gleich dem Leitungs-Pulsieren-Zeitgeber
ist, ”wahr” ist. Wenn
das nicht der Fall ist, wird das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 328 been det. Wenn das der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 328 zu Schritt 330 über.
-
In
Schritt 330 wird die TCC-Überschreiben-Variable auf ”wahr” eingestellt.
Die PCA-Überschreibdruckvariable
wird auf den kleineren Wert entweder der Summe der PCA-Druckkonstanten
plus einer Versatzkonstanten oder der Pulsieren-Druck-Maximumkonstanten
eingestellt. Die Auswahl-Überschreiben-Variable
wird auf ”wahr” eingestellt
und die Durch-Multiplexer-freigegebenes-Überschreiben-Variable
auf ”falsch” eingestellt. Von
Schritt 330 geht das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 332 über.
-
In
Schritt 332 wird bestimmt, ob der Absolutwert der Drehmomentwandlerschlupf-Variablen
größer oder
gleich der Drehmomentwandlerschlupfbestanden-Konstanten ist. Wenn
das der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 332 zu Schritt 334 über. Wenn das nicht der Fall
ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 332 zu Schritt 336 über. In Schritt 334 wird
der Pulsieren-Fehler-Zeitgeber zurückgesetzt und der Pulsieren-bestanden-Zeitgeber
inkrementiert. Von Schritt 334 geht das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 336 über.
In Schritt 336 wird bestimmt, ob der Absolutwert der Drehmomentwandlerschlupf-Variablen
kleiner oder gleich der Drehmomentwandlerschlupf-Fehler-Konstanten
ist. Wenn das der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 336 zu Schritt 338 über. Wenn das nicht der Fall
ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 336 zu Schritt 340 und zu Schritt 342 über. In
Schritt 338 wird der Pulsieren-Fehler-Zeitgeber inkrementiert
und der Pulsierenbestanden-Zeitgeber zurückgesetzt. Von Schritt 338 geht
das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 340 und zu Schritt 342 über.
-
In
Schritt 340 wird bestimmt, ob der Pulsieren-Fehler-Zeitgeber
größer oder
gleich der Zeitgeber-Fehler-Konstanten ist. Wenn das nicht der Fall ist,
wird das Löse-Ventil-Modul 120 nach
Schritt 340 beendet. Wenn das der Fall ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 340 zu Schritt 344 über. In Schritt 342 wird
bestimmt, ob der Pulsieren-bestanden-Zeitgeber größer als die Zeitgeber-bestanden-Konstante
ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Löse-Ventil-Modul 120 nach
dem Schritt 342 beendet. Wenn das der Fall ist, geht das
Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 342 zu Schritt 346 über.
-
In
Schritt 346 wird die Klemmt-ein/Fahren-Variable auf ”Freigabe/Prüfe Ventil” eingestellt,
wird die Null-Druck-Variable auf ”wahr” eingestellt und wird die
TCC-Kraft-ein-Variable auf ”falsch” eingestellt.
Von Schritt 346 geht das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 348 über.
In Schritt 348 werden die folgenden Variablen auf ”falsch” eingestellt:
Ventil-klemmt, TCC-Überschreiben,
Auswahl-Überschreiben
und Leitung-Überschreiben.
Die folgenden Zeitgeber werden auf null Sekunden eingestellt: Pulsierenbestanden-Zeitgeber,
Pulsieren-warten-Zeitgeber und Pulsieren-Fehler-Zeitgeber. Der Pulsieren-Zähler wird
auf null Zählungen
eingestellt und der Fahrfunktionszähler inkrementiert. Von Schritt 348 wird
das Löse-Ventil-Modul 120 beendet
und, falls anwendbar, zurückgeschleift.
-
In
Schritt 344 werden die TCC-Überschreiben-Variable und die
Auswahl-Überschreiben-Variable
auf ”falsch” eingestellt.
Der Pulsieren-bestanden-Zeitgeber,
der Pulsieren-Fehler-Zeitgeber und der Pulsieren-warten-Zeitgeber werden
auf null Sekunden eingestellt. Der Pulsieren-Zähler wird inkrementiert. Von
Schritt 344 geht das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 350 über.
In Schritt 350 wird bestimmt, ob die Pulsieren-Zählervariable
größer oder
gleich der Pulsieren-Maximumkonstanten ist. Wenn das der Fall ist,
geht das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 350 zu Schritt 352 über. Wenn das nicht der Fall
ist, geht das Löse-Ventil-Modul 120 von Schritt 350 zu
Schritt 354 über.
-
In
Schritt 352 wird der Test-Fehler-Merker gesetzt und die
Klemmtein/Fahren-Variable auf ”Löse Ventil” eingestellt.
Von Schritt 352 kehrt das Löse-Ventil-Modul 120 wie
oben diskutiert zu Schritt 348 zurück. Von Schritt 348 wird
das Löse-Ventil-Modul 120 beendet.
In Schritt 354 wird der Pulsieren-warten-Zeitgeber inkrementiert.
Von Schritt 354 geht das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 356 über.
In Schritt 356 wird bestimmt, ob der Pulsieren-warten-Zeitgeber
größer oder
gleich der Zeitgeber-warten-Konstanten
ist. Wenn das nicht der Fall ist, kehrt das Löse-Ventil-Modul 120 von
Schritt 356 zu Schritt 354 zurück. In Schritt 354 wird
der Pulsieren-warten-Zeitgeber inkrementiert und kehrt das Löse-Ventil-Modul 120 zu
Schritt 356 zurück.
Falls der Pulsieren-warten-Zeitgeber in Schritt 356 größer oder
gleich der Zeitgeber-warten-Konstanten ist, wird das Löse-Ventil-Modul 120 beendet.
-
Es
ist klar, dass das Löse-Ventil-Modul 116 (11)
mit dem Stabilität/Löse-Ventil-Modul 118 (12),
das eine ähnliche
Motor- und CVT-Stabilitätskriteriumprüfung ist
wie das in 9 gezeigte Stabilität/Prüfe-Ventil-Modul 112,
beginnt. Wenn die Stabilitätskriterien
erfüllt
sind, geht das Löse-Ventil-Modul 116 (11)
zu dem Hauptabschnitt des Moduls 116 über, der das in 13 gezeigte
Löse-Ventil-Modul 120 ist. Das
Löse-Ventil-Modul 120 (13)
bestimmt, ob der Multiplexer 12 (1) zu lösen ist,
falls er in der Ein-Stellung (2A und 2B)
klemmt.
-
Bevor
das Löse-Ventil-Modul 120 ausgeführt wird,
muss das Getriebe auf der richtigen Ausgangsdrehzahl, d. h. zwischen
der Getriebeausgangsdrehzahl-Minimumkonstanten und der Getriebeausgangsdrehzahl-Maximumkonstanten,
sein. Außerdem
muss das Fahrzeug vor Ausführung
des Löse-Ventil-Moduls 120 in
einem Leerlaufzustand sein, so dass die Drosselklappenstellung kleiner
oder gleich einer Löse- Drosselklappenstellungs-Maximumkonstanten
ist und der Motor oder das CVT nicht in einer Prioritätsbetriebsart
ist. Die Prioritätsbetriebsarten
beziehen sich in den verschiedenen Ausführungsformen auf Situationen,
in denen der Motor und die CVT-Steuerung durch spezifische Nachschlagetabellen
bestimmt sind.
-
Wenn
alle spezifischen Kriterien erfüllt
sind, pulsiert das Löse-Ventil-Modul 120 den
Multiplexer 12 (1), indem es die Multiplexersteuerung 16 (1)
aus- und einstellt. Nachdem die Multiplexersteuerung 16 (1)
pulsiert worden ist, wird in dem Multiplexer 12 (1)
ein bestimmter Druck eingestellt und die Multiplexersteuerung 16 (1)
auf ”aus” eingestellt,
was den Multiplexer in die Aus-Stellung bewegen sollte (3A und 3B),
falls er nicht klemmt. Falls die Multiplexvorrichtung 12 (1)
in der Ein-Stellung klemmt (2A und 2B),
beginnt sich die TCC zu schließen.
Wenn die TCC 42 (1) geschlossen
und der Drehmomentumsetzer verriegelt ist, bestimmt das Löse-Ventil-Modul 120,
ob der Schlupf des Drehmomentumsetzers wenigstens für eine minimale
Zeitdauer kleiner als ein Fehler-Schwellenwert ist. Das Löse-Ventil-Modul 120 fragt
den Drehmomentumsetzerschlupf (oder dessen Fehlen) bis zu einer
Maximalzeit weiter ab. Falls der Schwellenwertschlupf nicht erfasst
wird, stellen der Motor und das CVT einen Fehlercode ein, der den Fahrer
darüber
informiert, dass das Fahrzeug einen Kundendienst benötigt, da
der Multiplexer 12 (1) in der
Ein-Stellung klemmt.
-
Zusammengefasst
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Fluidlieferung
in einem stufenlosen Getriebe, das eine zum Verteilen eines Fluids
konfigurierte Ventilbaueinheit enthält, die eine erste Stellung
und eine zweite Stellung besitzt. Mit der Ventilbaueinheit sind
eine Vorwärtskupplung,
eine Rückwärtskupplung
und ein Drehmomentwandler verbunden. In der ersten Stellung regelt
die Veritilbaueinheit entweder die Vorwärtskupplung oder die Rückwärtskupplung,
wobei sie den Drehmomentwandler öffnet.
In der zweiten Stellung schließt
die Ventilbaueinheit die Vorwärtskupplung
oder die Rückwärtskupplung,
wobei sie den Drehmomentwandler regelt. Eine Steuereinheit weist
die Ventilbaueinheit in die erste Stellung an und erfasst, ob die
Ventilbaueinheit in der zweiten Stellung klemmt. Die Steuereinheit
kann erfassen, ob die Ventilbaueinheit in der zweiten Stellung klemmt,
und versuchen, sie zu lösen,
während
das stufenlose Getriebe beim Fahren ist.