DE19634441C2 - Drucksteuersystem für das Arbeitsfluid in einem automatischen Getriebe zur schnellen und ruckfreien Bewegung eines Schalthebels - Google Patents

Drucksteuersystem für das Arbeitsfluid in einem automatischen Getriebe zur schnellen und ruckfreien Bewegung eines Schalthebels

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DE19634441C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Drucksteuersystem für das Arbeitsfluid in einem automatischen Getriebe, insbesondere ein System, mit dessen Hilfe ein Schaltruck beim Einlegen eines Ganges aus der Leerlaufstellung abgeschwächt werden kann.
Ein für ein automatisches Getriebe geeignetes Fluiddruck- Steuersystem der vorliegenden Art ist aus der offengelegten Japanischen Patentanmeldung JP 0003028571 AA bekannt.
Dieses bekannte System enthält eine Druckregeleinrichtung zum Erzeugen eines konstanten Vorgabe-Druckes durch zeitwei­ ses plötzliches Anheben des Fluiddruckes und anschließendes plötzliches Absenken des Druckes beim Schalten des Betriebs­ bereiches aus dem neutralen Bereich in einen Fahrbereich durch Eingabe eines Bereichssignals, und ferner enthält es eine Regeleinrichtung zum Erzeugen eines Kapazitäts-Ein­ stelldruckes für Reibungselemente durch allmähliches Anheben des Fluiddruckes von dem abgesenkten Druck auf den Vorgabe- Druck. Zweck dieser Anordnung ist es, sowohl die für die Auswahl des Bereichs erforderliche Zeit zu verkürzen als auch den Schaltruck der schnell in Eingriff gebrachten Reibungselemente zu verringern, indem einmal beim Schalten des Betriebsbereiches durch die Regeleinrichtung für den Vorgabe-Druck der Fluiddruck plötzlich zeitweise angehoben und anschließend plötzlich abgesenkt wird, und indem an­ schließend der Fluiddruck durch die Regeleinrichtung für den Kapazitäts-Einstelldruck der Fluiddruck allmählich angehoben wird, um den Ruck beim endgültigen Eingreifen der Reibungs­ elemente abzuschwächen.
Wenn jedoch bei diesem bekannten Fluiddruck-Steuersystem für ein automatisches Getriebe der Schalthebel schnell vom Rück­ wärtsgang über die Leerlaufstellung in den Vorwärtsgang be­ wegt wird, erfordert das Lösen eine lange Zeit, weil während des Lösens der Fluiddruck durch den genannten Vorgabe-Druck angehoben wird. Außerdem kommen die Reibungselemente für den Vorwärtsgang in Eingriff, bevor das Fluid der Reibungsele­ mente für den Rückwärtsgang vollständig entlastet ist. Dies kann unter Umständen dazu führen, daß die beiden Reibungs­ elemente sich gegenseitig beeinflussen.
Im Hinblick auf die vorstehend dargelegten Schwierigkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fluiddruck- Steuersystem zu schaffen, welches es ermöglicht, bei einem automatischen Getriebe schnell aus der neutralen Stellung in die Fahrstellung zu schalten, ohne daß dabei ein Ruck ent­ steht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 gelöst; die übrigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestal­ tungen zum Gegenstand.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist ein Fluiddruck-Steuersystem für ein automatisches Getriebe folgende Bauteile auf:
eine Vorgabedruck-Regeleinrichtung zum zeitweisen plötz­ lichen Anheben und anschließenden plötzlichen Absenken des Fluiddruckes bei gleichzeitigem Erzeugen eines konstanten Vorgabedruckes für ein Anfahr-Reibungselement,
eine Regeleinrichtung zum Erzeugen eines Kapazitäts-Ein­ stelldruckes, um den Fluiddruck allmählich von dem abge­ senkten Druck auf den Vorgabe-Druck anzuheben und einen Kapazitäts-Einstelldruck für das Anfahr-Reibungselement zu erzeugen,
eine Einrichtung zum Erfassen des Betriebsbereiches vor dem Auswählen des neutralen Bereiches,
eine Einrichtung, die dann aktiv ist, wenn der Betriebsbe­ reich vor dem Auswählen des neutralen Bereiches von dem Fahrbereich abweicht, der aus dem neutralen Bereich heraus ausgewählt worden ist, um zu ermitteln, ob das Anfahr-Rei­ bungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist oder nicht,
wobei die Vorgabedruck-Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Ermittlung betätigt wird, daß das Anfahr-Reibungsele­ ment, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist.
Die Ermittlungseinrichtung kann die Feststellung, daß das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne seit der Auswahl des Betriebsbereiches treffen, bevor von dem neutra­ len Bereich in den Fahrbereich geschaltet wird.
Die vorbestimmte Zeit kann in Abhängigkeit von der Tempe­ ratur des Arbeitsfluids festgelegt werden.
Die Ermittlungseinrichtung kann eine Einrichtung zum Er­ fassen der Turbinenraddrehzahl aufweisen und bewertet das Anfahr-Reibungselement, welches sich vor Auswahl des neu­ tralen Bereiches im Betriebsbereich befand, als gelöst, wenn die Turbinenraddrehzahl eine vorgegebene Umdrehungsgeschwin­ digkeit überschreitet.
Der Betriebsbereich vor der Auswahl des neutralen Bereiches kann der Rückwärtsgang und der Fahrbereich kann der Vor­ wärtsgang sein.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist ein Fluiddruck-Steuersystem für ein automatisches Getriebe folgende Bauteile auf:
eine Vorgabedruck-Regeleinrichtung für den Übergang vom neutralen Bereich in einen Fahrbereich, um zeitweise den Fluiddruck bis zur Erfassung eines anfänglichen Eingriffs eines dem ausgewählten Fahrbereich entsprechenden Anfahr- Reibungselementes plötzlich zu erhöhen und um nach Beginn des Eingriffs einen vorgegebenen Fluiddruck zu erzeugen,
eine Einrichtung zum Ermitteln des Betriebszustandes vor dem Auswählen des neutralen Zustandes,
eine Einrichtung, die dann aktiv ist, wenn der Betriebs­ bereich vor dem Auswählen des neutralen Bereiches von dem Fahrbereich abweicht, der aus dem neutralen Bereich heraus ausgewählt worden ist, um zu ermitteln, ob das Anfahr-Rei­ bungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist oder nicht,
wobei die Vorgabedruck-Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Ermittlung betätigt wird, daß das Anfahr-Reibungsele­ ment, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist.
Der Betriebsbereich vor der Auswahl des neutralen Bereiches kann der Rückwärtsgang und der Fahrbereich kann der Vor­ wärtsgang sein.
Die Ermittlungseinrichtung kann eine Einrichtung zum Erfas­ sen der Turbinenraddrehzahl aufweisen und bewertet das Anfahr-Reibungselement, welches sich vor Auswahl des neutra­ len Bereiches im Betriebsbereich befand, als gelöst, wenn die Turbinenraddrehzahl eine vorgegebene Umdrehungsgeschwin­ digkeit überschreitet.
Das Fluiddruck-Steuersystem kann ferner eine Einrichtung zum Bestimmen des Eingriffsbeginns des dem Fahrbereich entspre­ chenden Anfahr-Reibungselementes aufweisen, wobei diese Ein­ richtung eine Einrichtung zum Erfassen der Turbinendrehzahl aufweist und den Eingriff als eingeleitet bewertet, wenn das Ansteigen der Turbinendrehzahl sich zum Negativen ändert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungs­ beispiele in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fluiddruck-Steuersystems für ein automatisches Getriebe,
Fig. 2 eine Zeittafel zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuer­ systems,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm für ein Beispiel des Steuerungs­ ablaufs bei der ersten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Steuersystems,
Fig. 4 eine Kurve zum Festlegen der Zeitspanne Tt bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuer­ systems,
Fig. 5 eine Zeittafel zur Erläuterung der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuer­ systems für ein automatisches Getriebe,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für ein Beispiel des Steuerungs­ ablaufs bei der zweiten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Steuersystems, und
Fig. 7 eine Kurve zum Festlegen der Umdrehungsgeschwindig­ keit f(Vsp) bei der zweiten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Steuersystems.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele dienen dabei lediglich zur Verdeutli­ chung des Erfindungsgegenstandes und stellen keine Begren­ zung dar, vielmehr sind für einen Fachmann im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich. Beispielsweise können die im Zusammenhang mit der einen Aus­ führungsform beschriebenen und dargestellten Merkmale auf die andere Ausführungsform übertragen werden, um eine weitere Ausführungsform zu bilden. In der nachfolgenden Be­ schreibung werden Bauteile mit gleicher Funktion mit über­ einstimmenden Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fluiddruck-Steuersystems für ein automa­ tisches Getriebe. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet ein automa­ tisches Getriebe und 2 einen Motor. In dem automatischen Ge­ triebe 1 befindet sich ein Getriebezug, der aus mehreren Planetenrad-Sätzen besteht. Die von dem Motor 2 abgegebene Drehkraft wird über einen Drehmomentwandler 3 auf den Ge­ triebezug übertragen, indem mit der Ausgangswelle des Motors ein Pumpenrad 3B und mit der Eingangswelle des automatischen Getriebes ein Turbinenrad 3A des Drehmomentwandlers verbun­ den ist.
Der Getriebezug des automatischen Getriebes 1 ist in der Japanischen Offenlegungsschrift JP 0003028571 AA beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Durch Kombinationen von EIN- und AUS-Stellungen eines ersten Steilmagneten 42 und eines zweiten Steilmagneten 44 werden unterschiedliche Kom­ binationen von in Eingriff und außer Eingriff befindlichen Reibungselementen bewirkt, um verschiedene Übersetzungsver­ hältnisse zu erhalten. Dabei entsprechen eine Vorwärtskupp­ lung in einem Fahrgang und eine Rückwärtskupplung in einem Rückwärtsgang dem Anfahr-Reibungselement bei dem hier erläu­ terten Erfindungsgegenstand.
Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine von einem Mikrocomputer o. dgl. gebildete Steuereinheit. Von einer in der Steuerein­ heit 10 befindlichen Stellsteuerung 200 wird ein Schaltsig­ nal für den ersten und den zweiten Stellmagnet 42, 44 ausge­ geben. Dabei erfolgt eine Vorgabe zum Schalten der jeweili­ gen Gänge aufgrund eines bestimmten Schaltprogrammes durch Erfassen eines Drosselwinkelsignals von einem Drosselsensor 202, der das Öffnungsmaß eines Drosselventils im Motor 2 er faßt, und durch Erfassen eines Geschwindigkeitssignals von einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 204.
Die Bezugsziffer 24 bezeichnet ein Leitungsdruck-Magnetven­ til in der Bauart des Durchlasses bei der Stellung EIN. Durch Ansteuern des Leitungsdruck-Magnetventils 24 im Last­ verhältnis kann der Leitungsdruck gesteuert werden. Das Lei­ tungsdruck-Magnetventil 24 wird dazu von einem dem Öffnungs­ grad des Drosselventils entsprechenden Ausgangssignal ge­ steuert, das von einer Leitungsdrucksteuerung 206 in der Steuereinheit 10 ausgegeben wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Steuereinheit 10 mit einer Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 und einer Kapazi­ täts-Einstelldruck-Regelung 212 ausgestattet. Mit diesen Regelungen 210 und 212 erfolgt die Drucksteuerung aus einem neutralen Bereich (N) in einen Fahrbereich (D, R), z. B. aus dem Leerlauf (N) in den Vorwärtsgang (D).
Die Vorgabedruck-Regelung 210 nimmt ein Signal auf, das die Wahl des Vorwärtsganges beispielweise aus der Leerlaufstel­ lung heraus anzeigt und das als Gangwechsel-Signal durch Be­ tätigung eines Schalthebels 214 erzeugt wird, ferner nimmt sie die Drehzahl des Turbinenrades 3A als Eingangssdrehzahl des automatischen Getriebes 1 von einem Turbinenrad-Dreh­ zahlsensor 216 auf, und sie gibt ein daraus gebildetes Steu­ ersignal an die Leitungsdrucksteuerung 206 aus, um vorüber­ gehend den Leitungsdruck schnell anzuheben und dann schnell abzusenken.
Bei der ersten Ausführungsform wird der Schaltzustand vor dem Schalten aus dem neutralen Bereich in den Fahrbereich, erfaßt, um in Abhängigkeit davon die Vorgabedruck-Regelung 210 zu betätigen.
Die Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 erfaßt dabei aus dem durch Betätigung des Schalthebels 214 erzeugten Gangwechselsignal einen Zustand, bei dem beispielsweise der Vorwärtsgang aus dem Rückwärtsgang über den Leerlaufgang schnell eingelegt wird, und sie steuert den Leitungsdruck zu einem zeitweisen plötzlichen Ansteigen und einem anschließenden plötzlichen Absenken.
Wie in Fig. 2 in einer durchgehenden Linie dargestellt, wird der auf diese Weise von der Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 gere­ gelte Leitungsdruck PL plötzlich auf einen bestimmten kon­ stanten Vorgabedruck PC angehoben, sobald nach dem Schalten von der N-Stellung in die D-Stellung das vollständige Lösen der Rückwärtskupplung als das Anfahr-Reibungselement im Rückwärtsgang erfaßt worden ist, der Druck wird über eine bestimmte Zeitspanne TC auf dem konstanten Vorgabedruck PC gehalten und dann plötzlich auf einen bestimmten Druck PV abgesenkt. Dabei wird der konstante Vorgabedruck PC wie dar­ gelegt auf die Vorwärtskupplung als das Anfahr-Reibungsele­ ment aufgegeben, das beim Schalten von der N-Stellung in die D-Stellung in Eingriff gebracht werden soll.
Die Kapazitäts-Einstelldruck-Regelung 212 erhält anderer­ seits von der Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 ein Signal über die abgeschlossene Vorgabedruck-Beaufschlagung und gibt an die Leitungsdrucksteuerung 206 ein Signal ab, um den Leitungs­ druck im wesentlichen gleichmäßig zu erhöhen.
Ein Beispiel für einen Steuerungsablauf, wie er durch die Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 und die Kapazitäts-Einstelldruck- Regelung 212 erfolgt, wird nachfolgend anhand des Ablaufdia­ gramms der Fig. 3 erläutert. Dieser Steuerungsablauf wird periodenweise wiederholt.
Als erstes wird im Schritt S21 der gegenwärtige Betriebszu­ stand daraufhin überprüft, ob er sich in der Stellung R be­ findet oder nicht. Bei JA geht der Ablauf zum Schritt S22, um einen noch zu erläuternden Zeitgeber 3 auf eine Zeit Tt einzustellen. Der Ablauf geht dann zum Schritt S23, um einen Merker F auf 0 zu setzen, und anschließend zum Schritt S24, in dem ein Zeitgeber 1 in der Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 auf eine vorbestimmte Zeit TC und ein Zeitgeber 2 in der Kapa­ zitäts-Einstelldruck-Regelung 212 auf eine Zeit TS einge­ stellt wird. Anschließend geht der Ablauf zum Schritt S25, um die normale Leitungsdrucksteuerung auszuführen.
Die Zeitgeber 1, 2 und 3 werden mit jeder Periode subtra­ hiert (-1) und angehalten, wenn ihr Wert 0 wird.
Wenn andererseits im Schritt S26 geprüft wird, ob der gegen­ wärtige Betriebszustand der Stellung N entspricht und sich dabei die Antwort JA ergibt, geht der Ablauf zum Schritt S23, in dem der Merker F auf 0 gesetzt wird. Der Ablauf geht dann zum Schritt S24, in dem die vorgegebene Zeit TC in den Zeitgeber 1 und die vorgegebene Zeit TS in den Zeitgeber 2 eingegeben wird. Anschließend geht der Ablauf zum Schritt S25, um die normale Leitungsdrucksteuerung auszuführen.
Wenn sich im Schritt S26 NEIN ergibt, bedeutet dies, daß ein Wechsel von der Stellung N in die Stellung D erfolgt ist, und der Ablauf geht zum Schritt S27, um zu prüfen, ob der im Schritt S22 gesetzte Zeitwert des Zeitgebers 3 Null geworden ist oder nicht. Auf diese Weise wird im Schritt S27 ge­ prüft, ob seit dem Schalten aus der Stellung R die gegebene Zeit Tt abgelaufen ist. Wenn die Zeit Tt nicht abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Schritt S24, um erneut die Zeit TC in den Zeitgeber 1 und die Zeit TS in den Zeitgeber 2 einzu­ geben.
Wenn die Zeit Tt abgelaufen ist und damit feststeht, daß das Lösen des Anfahr-Reibungselementes in der Stellung R erfolgt ist, geht der Ablauf zum Schritt S28, um zu prüfen, ob der Zeitwert in dem Zeitgeber 2 Null geworden ist oder nicht, d. h. ob die Eingreif-Zeitspanne TS abgelaufen ist oder nicht. JA besagt dabei, daß das Eingreifen des Anfahr-Rei­ bungselementes erfolgt ist, und der Ablauf geht zum Schritt S25, um die normale Leitungsdrucksteuerung auszuführen.
Wenn die Antwort im Schritt S28 NEIN ist, wird der Ablauf in eine Leitungsdruck-Übergangssteuerung geführt. Dabei wird zunächst im Schritt S29 der Zeitgeber 1 geprüft, ob sein Zeitwert Null geworden ist oder nicht, d. h. ob die gegebene Zeit TC für die Druckvorgabe abgelaufen ist oder nicht. Bei NEIN geht der Ablauf zum Schritt S30, um den Leitungsdruck PL auf den konstanten Druck PC für die Vorgabe zu bringen.
Wenn andererseits die Prüfung im Schritt S29 JA ergibt, d. h. wenn die gegebene Zeitspanne TC für den Vorgabedruck abge­ laufen ist, geht der Ablauf zum Schritt S31 zur Feststel­ lung, ob der Merker F auf 1 gesetzt ist oder nicht. Bei NEIN geht der Ablauf zum Schritt S32, um den Leitungsdruck auf den vorgegebenen Druck PV einzustellen.
Nach dem Schritt S32 geht der Ablauf zum Schritt S33, um den Merker F auf 1 zu setzen. Danach geht der dargestellte Ab­ lauf auf ZURÜCK bzw. ENDE.
Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt S31 JA ist, d. h. wenn der vorgegebene Druck PV schon eingestellt ist, geht der Ablauf zum Schritt S34, in dem der Leitungsdruck PL auf (PV + ΔP) gesetzt wird, um ihn gleichmäßig von dem gegebenen Druck PV aus zu steigern.
Die in den Zeitgeber 3 eingegebene Zeit Tt wird als Ablauf­ zeit nach dem Zeitpunkt eingestellt, in dem die Schaltstel­ lung eine andere wird als die Stellung R, wie aus Fig. 2 er­ sichtlich. Diese Zeitspanne Tt wird in Abhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsfluids variiert, wie in Fig. 4 ge­ zeigt. Beispielsweise kann die Zeit Tt bei höherer Arbeits­ temperatur des Fluids kürzer angesetzt und in einer Tabelle gespeichert werden, weil die Viskosität des Fluids bei höhe­ rer Temperatur niedriger wird und damit die Zeitspanne bis zum vollständigen Lösen des Reibungselementes verkürzt wer­ den kann.
Bei der vorstehend erörterten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung, ob das vollständige Lösen des Anfahr-Reibungs­ elementes aus der Stellung R erfolgt ist, indem geprüft wird, ob die in den Zeitgeber 3 eingesetzte Zeit Tt abgelau­ fen ist oder nicht. Stattdessen kann diese Bestimmung auch dadurch erfolgen, daß durch einen Drehzahlsensor geprüft wird, ob die Drehgeschwindigkeit des Turbinenrades eine be­ stimmte Drehzahl übersteigt.
In Fig. 2 ist in gestrichelten Linien der Steuerungsablauf bei dem bekannten System dargestellt. Hierbei wird die in der Stellung R eingerückte Rückwärtskupplung in der Mitte des Lösevorganges mit einem Vorgabedruck beaufschlagt, um eine Verzögerung zu erreichen, was dazu führt, daß sie sich mit der Vorwärtskupplung überschneidet, die gleichzeitig mit der Stellung D in Eingriff kommt, wodurch ein deutlicher Ruck entsteht. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt abweichend davon nach der Bestimmung, daß das Lösen des einen Anfahr-Reibungselementes abgeschlossen ist, die Druck­ vorgabe für das andere Anfahr-Reibungselement. Die vorge­ nannten Schwierigkeiten treten auf diese Weise nicht mehr auf.
Als nächstes soll die zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Fluiddruck-Steuersystems für ein automatisches Ge­ triebe erläutert werden.
Bei gleichem Grundaufbau wie in der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform weicht die zweite Ausführungsform hiervon insoweit ab, als keine Kapazitäts-Einstelldruck-Regelung vorgesehen ist und der Einstellungszustand vor dem Schalten aus der Stellung N in eine Fahr-Stellung bestimmt wird, um die Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 zu steuern. Hierbei erfaßt die Vorgabedruck-Regeleinrichtung 210 ein schnelles Wechseln aus der Stellung R in eine Fahrstellung über die neutrale Stellung mittels des Schalthebels 214, um ein hiervon abhängiges Steuersignal an die Leitungsdrucksteuerung abzugeben und den Leitungsdruck vorübergehend schnell anzuheben und danach schnell abzusenken.
Fig. 5 zeigt, daß der durch die Vorgabedruck-Regelung 210 geregelte Leitungsdruck auf den gegebenen konstanten Vorga­ bedruck PC gleichzeitig mit der Bestimmung angehoben wird, daß das Anfahr-Reibungselement der Rückwärtskupplung in der Stellung R vollständig gelöst ist, nachdem von der Stellung N in die Stellung D geschaltet worden ist. Der konstante Vorgabedruck PC wird für eine bestimmte Zeit bis zum Beginn des Eingriffs des Anfahr-Reibungselementes in der Stellung D aufrechterhalten, und dann plötzlich auf den normalen Lei­ tungsdruck abgesenkt. Dabei wird der konstante Vorgabedruck PC auf die Vorwärtskupplung als das Anfahr-Reibungselement aufgegeben, welches nach dem Schalten aus der Stellung N in die Stellung D in Eingriff kommt.
Nachfolgend wird ein Beispiel eines Steuerungsablaufs der Vorgabedruck-Regelung 210 unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher beschrieben. Der dargestellte Steuerungsablauf wird dabei periodenweise wiederholt.
Als erstes wird im Schritt S41 bestimmt, ob der derzeitige Betriebszustand der Stellung R entspricht oder nicht. Bei JA geht der Ablauf zum schritt S42, um den Merker F auf 1 zu setzen. Dann wird im Schritt S43 das Leitungsdruck-Magnet­ ventil 24 auf ein Leistungsverhältnis von 0% eingestellt, in dem die Leitungsdrucksteuerung für den Normalfall erfolgt. Anschließend wird im Schritt S50 die gegenwärtige Drehzahl Nt0 als Turbinenraddrehzahl Nt gespeichert.
Wenn andererseits der Schritt S41 NEIN ergibt, geht der Ab­ lauf zum Schritt S44 um zu prüfen, ob der Merker F auf 1 steht oder nicht. Wenn der Merker F Null ist, geht der Ab­ lauf unmittelbar zum Schritt S47, und wenn der Merker F auf 1 steht, d. h. daß im. Schritt S42 festgestellt wurde, daß die Schaltung des Betriebsbereiches aus der Stellung R erfolgt ist, geht der Ablauf zum Schritt S45 zur Prüfung, ob die Turbinenraddrehzahl Nt höher als oder gleich einer vorgegebenen, noch zu erläuternden Drehzahl f(Vsp) ist. Bei JA geht der Ablauf zum Schritt S46, um den Merker F auf Null zu setzen, und weiter zum Schritt S47. Die Feststellung im Schritt S45, daß die Turbinenraddrehzahl gleich oder höher gegenüber der vorgegebenen Drehzahl f(Vsp) ist, besagt da­ bei, daß das in der Stellung R in Eingriff befindliche An­ fahr-Reibungselement im wesentlichen vollständig gelöst ist. Dann erfolgt durch die noch zu erörternden Schritte S47 und S48 die Vorgabe, um den Leitungsdruck PL auf den konstanten Vorgabedruck PC zu bringen.
Wenn sich andererseits im Schritt S45 NEIN ergibt, geht der Ablauf zum Schritt S43, um das Leitungsdruck-Magnetventil 24 auf 0% des Leistungsverhältnisses einzustellen und die nor­ male Leitungsdrucksteuerung durchzuführen.
Im Schritt S47 wird dann geprüft, ob die gegenwärtige Schaltstellung N ist oder nicht. Wenn die Betriebsstellung N gegeben ist, geht der Ablauf zum Schritt S43 für den norma­ len Ablauf der Leitungsdrucksteuerung.
Wenn sich andererseits im Schritt S47 NEIN ergibt, geht der Ablauf mit der Feststellung, daß die Stellung D aus der Stellung N heraus geschaltet worden ist, zum Schritt S48, um zu prüfen, ob die Turbinenraddrehzahl Nt höher ist als die im vorangegangenen Zyklus gespeicherte Turbinenraddrehzahl Nt0, d. h. ob der Anstieg der Turbinenraddrehzahl negativ ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis JA im Schritt S48 ergibt, daß der Anstieg der Turbinenraddrehzahl positiv ist, geht der Ablauf zum Schritt S49, in dem das Leitungsdruck-Magnetventil 24 auf ein Leistungsverhältnis von 30% eingestellt wird, um den Leitungsdruck PL auf den konstanten Vorgabedruck PC zu bringen.
Wenn andererseits die Prüfung im Schritt S48 NEIN ergibt, gibt der negative Anstieg der Turbinenraddrehzahl den beginnenden Eingriff des Anfahr-Reibungselementes in der Stellung D wieder und der Ablauf geht zum Schritt S43, um das Lei­ tungsdruck-Magnetventil 24 auf ein Leistungsverhältnis von 0% einzustellen und zur normalen Leitungsdrucksteuerung zurückzukehren.
Es ist anzumerken, daß nach den Schritten S49 und S50 die gegenwärtige Drehzahl Nt0 im Schritt S50 als die Turbinen­ raddrehzahl Nt gespeichert wird, wie bereits dargelegt.
Wenn somit beim Schalten aus der Stellung N in die Stellung D vor der Stellung N die Stellung R gewählt war, wie sich aufgrund der Turbinenraddrehzahl aus der Feststellung er­ gibt, daß die Rückwärtskupplung als das Anfahr-Reibungsele­ ment in der Stellung R vollständig gelöst ist, dann wird der Leitungsdruck plötzlich auf den bestimmten konstanten Vorga­ bedruck PC angehoben. Dieser konstante Vorgabedruck PC wird über eine bestimmte Zeitspanne aufrechterhalten, die zum anfänglichen Eingreifen des Anfahr-Reibungselementes in der Stellung D erforderlich ist. Danach wird der Leitungsdruck plötzlich auf das normale Leitungsdruckniveau abgesenkt.
Die genannte vorgegebene Drehzahl f(Vsp) wird dabei auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit Vsp festgelegt, die gemäß Fig. 7 von dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 204 er­ halten wird. Die bestimmte Drehzahl f(Vsp) wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich, so angesetzt, daß sie mit der Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit Vsp leicht ansteigt, und wird in Form einer Tabelle gespeichert. Dies ist notwendig, weil die Turbinenraddrehzahl mit wachsender Fahrzeuggeschwindigkeit höher wird.
Fig. 5 zeigt, daß zum Zeitpunkt T1, an dem festgestellt wird, daß das Lösen des Anfahr-Reibungselementes in der Stellung R abgeschlossen ist, die Druckvorgabe für das An­ fahr-Reibungselement in der Stellung D erfolgt. Die Druck­ vorgabe endet im Zeitpunkt T2, in dem der Beginn des Ein­ griffs sichergestellt ist. Auf diese Weise kann eine gegenseitige Beeinflussung der Rückwärtskupplung, die in der Stellung R in Eingriff war, und der Vorwärtskupplung, die in der Stellung D in Eingriff kommen soll, sicher vermieden werden.
Es ist anzumerken, daß vorstehend das Schalten aus der Stel­ lung N in die Stellung D als Beispiel für den Übergang vom N-Bereich in den Fahrbereich erläutert worden ist. Für einen Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch zum Schalten aus der Stellung N in die Stel­ lung R geeignet ist. Desgleichen können die erste und die zweite Ausführungsform auch eingesetzt werden, wenn der Be­ triebsbereich aus der Stellung D über die Stellung N in die Stellung R geschaltet wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß der Wech­ sel des Betriebsbereiches bei dem automatischen Getriebe aus dem neutralen Bereich in einen Fahrbereich in kurzer Zeit ohne Entstehen eines Ruckes erfolgen kann.
Zusammengefaßt besitzt das erfindungsgemäße Drucksteuer­ system eine Vorlastdruck-Regeleinrichtung 210, um vorübergehend den Fluiddruck plötzlich anzuheben und anschließend plötzlich abzusenken und auf diese Weise einen konstanten Vorgabedruck für ein Anfahr-Reibungselement zu erzeugen. Ferner wird der Betriebszustand vor dem Schalten aus dem neutralen Bereich N heraus erfaßt. Wenn ein Schalten aus dem neutralen Bereich in einen Fahrbereich erfolgt und dieser Fahrbereich von dem Betriebsbereich vor dem Schalten in den neutralen Bereich abweicht, wird die Vorlastdruck-Regelung aktiviert, nachdem bestimmt worden ist, daß das vor dem Schalten in dem neutra­ len Bereich in Eingriff befindliche Anfahr-Reibungselement gelöst ist. Das Schalten kann auf diese Weise in kurzer Zeit und ohne einen Ruck erfolgen.
Im übrigen sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwand­ lungen möglich.

Claims (9)

1. Drucksteuersystem für das Arbeitsfluid in einem automatischen Getriebe zur schnellen und ruckfreien Bewegung eines Schalthebels (214) aus der neutralen Stellung in eine Fahrstellung mit
einer Vorgabedruck-Regeleinrichtung (210) zum zeitweisen plötzlichen Anheben und anschließenden plötzlichen Absenken des Fluiddruckes bei gleichzeitigem Erzeugen eines konstanten Vorgabedrucks für ein Anfahr-Reibungselement,
einer Kapazitäts-Einstelldruck-Regelung (212), um den Fluiddruck allmählich von dem abgesenkten Druck auf den Vorgabe-Druck anzuheben und einen Kapazitäts-Einstelldruck für das Anfahr-Reibungselement zu erzeugen,
einer Einrichtung zum Erfassen des Betriebsbereiches vor dem Auswählen des neutralen Bereiches,
einer Einrichtung, die dann aktiv ist, wenn der Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereiches von dem Fahrbereich abweicht, der aus dem neutralen Bereich heraus ausgewählt worden ist, um zu ermitteln, ob das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist oder nicht,
wobei die Vorgabedruck-Regeleinrichtung (210) in Abhängigkeit von der Ermittlung betätigt wird, daß das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist.
2. Drucksteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung, ob das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne (Tt) seit der Auswahl des Betriebsbereiches erfolgt, bevor von dem neutralen Bereich in den Fahrbereich geschaltet wird.
3. Drucksteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitspanne (Tt) in Abhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsfluids festgelegt wird.
4. Drucksteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (216) zum Erfassen der Turbinendrehzahl vorgesehen ist und dasjenige Anfahr- Reibungselement, welches sich vor Auswahl des neutralen Bereiches im Betriebsbereich befand, als gelöst bestimmt wird, wenn die Turbinenraddrehzahl eine vorgegebene Umdrehungsgeschwindigkeit überschreitet.
5. Drucksteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsbereich vor der Auswahl des neutralen Bereiches der Rückwärtsgang (R) und der Fahrbereich der Vorwärtsgang (D) ist.
6. Drucksteuersystem für das Arbeitsfluid in einem automatischen Getriebe zur schnellen und ruckfreien Bewegung eines Schalthebels (214) aus der neutralen Stellung in eine Fahrstellung mit
einer Vorgabedruck-Regeleinrichtung (210) für den Übergang vom neutralen Bereich (N) in einen Fahrbereich (D), um zeitweise den Fluiddruck bis zur Erfassung eines anfänglichen Eingriffs eines dem ausgewählten Fahrbereich zugehörigen Anfahr-Reibungselementes plötzlich zu erhöhen und um nach Beginn des Eingriffs einen vorgegebenen Fluiddruck zu erzeugen,
einer Einrichtung zum Erfassen des Betriebsbereiches vor dem Auswählen des neutralen Bereiches,
einer Einrichtung, die dann aktiv ist, wenn der Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereiches von dem Fahrbereich abweicht, der aus dem neutralen Bereich heraus ausgewählt worden ist, um zu ermitteln, ob das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist oder nicht,
wobei die Vorgabedruck-Regeleinrichtung (210) in Abhängigkeit von der Ermittlung betätigt wird, daß das Anfahr-Reibungselement, das in dem Betriebsbereich vor dem Auswählen des neutralen Bereichs in Eingriff war, gelöst ist.
7. Drucksteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsbereich vor der Auswahl des neutralen Bereiches der Rückwärtsgang (R) und der Fahrbereich der Vorwärtsgang (D) ist.
8. Drucksteuersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (216) zum Erfassen der Turbinenraddrehzahl vorgesehen ist und dasjenige Anfahr- Reibungselement, welches sich vor Auswahl des neutralen Bereiches im Betriebsbereich befand, als gelöst bestimmt wird, wenn die Turbinenraddrehzahl eine vorgegebene Umdrehungsgeschwindigkeit überschreitet.
9. Drucksteuersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bestimmen des Eingriffsbeginns des dem Fahrbereich entsprechenden Anfahr-Reibungselementes vorgesehen ist, wobei diese Einrichtung eine Einrichtung (216) zum Erfassen der Turbinenraddrehzahl aufweist und den Eingriff als eingeleitet bewertet, wenn das Ansteigen der Turbinenraddrehzahl sich zum Negativen ändert.
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