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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung
einer Hydraulikdrucksteuerschaltung gemäß Oberbegriff der Hauptanspruchs
und ein Fehlerbestimmungseinrichtungs verfahren für eine Hydraulikdrucksteuerschaltung.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Ein
in einem Fahrzeug angebrachtes Automatikgetriebe kombiniert üblicherweise
einen Drehmomentwandler und einen Gangstufenwechselmechanismus,
und ist so strukturiert, dass eine vorbestimmte Schaltgeschwindigkeit
durch Schalten des Kraftübertragungswegs
in dem Gangstufenwechselmechanismus durch selektives Betreiben einer
Vielzahl von Reibungsanwendungselemente, wie etwa Kupplungen und
Bremsen, automatisch festgelegt werden.
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Dieses
Automatikgetriebe ist mit einer Hydraulikdrucksteuerschaltung ausgestattet,
die die Zufuhr und die Abgabe von Hydraulikflüssigkeit zu und von Stellgliedern
der Reibungsanwendungselemente und einer Sperrkupplung des Drehmomentwandlers steuert.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr.: JP-A-2005-3193 beschreibt einen Drehmomentwandler,
bei dem bei Steuerung einer Sperrkupplung, die ermöglicht,
dass die Eingangsseite die Speerkupplung direkt mit der Ausgangsseite
der Sperrkupplung verbunden wird, zusätzlich zu einem einfachen Steuern
der Sperrkupplungen bei einem Betriebszustand und einem gelösten Zustand,
dass sich diese ebenso in einem Schlupfzustand befinden kann, durch
Rückführ-Steuern
der Anwendungskraft der Sperrkupplung, dass der Drehzahlunterschied zwischen
einer Pumpendrehzahl auf der Eingangsseite (die der Motorgeschwindigkeit
entspricht) und einer Turbinendrehzahl auf der Ausgangsseite (die einer
Eingangswellendrehzahl des Automatikgetriebe entspricht) einen vorbestimmten
Drehzahlunterschied einnimmt.
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Um
die Sperrkupplung auf diese Weise auf einen Schlupfzustand zu steuern
(d. h. um eine Schlupfsteuerung auszuführen), ist ein Magnetventil in
einer Hydraulikdrucksteuerschaltung der Sperrkupplung bereitgestellt,
um die Druckdifferenz zwischen einer anwendungs-seitigen Flüssigkeitskammer
und einer gelöst-seitigen Flüssigkeitskammer der
Sperrkupplung einzustellen (zu regulieren). Wenn jedoch eine EIN-Fehlfunktion bei
dem Magnetventil auftritt, wird die Sperrkupplung trotz dem Fakt angewendet,
dass es wünschenswert
ist, dass sie sich in einem Schlupfzustand befindet, und sich ein Abwürgen bzw.
Absterben des Motors ergibt. Daher ist es notwendig, dazu fähig zu sein,
eine EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil zu bestimmen.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr.: JP-A-2004-340273 beschreibt eine Technologie zum Bestimmen
einer EIN-Fehlfunktion in einem Magnetventil. Die darin beschriebene
Technologie ist eine Vorrichtung, die mit einem Hydraulikdruckschalter
in einer Hydraulikdrucksteuerschaltung ausgestattet ist, die als
Antwort auf die Menge von einer Hydraulikdruckausgabe aus dem Magnetventil arbeitet.
Wenn der Hydraulikdruckschalter eingeschaltet ist, obwohl kein hydraulischer
Druck bereitgestellt werden sollte, bestimmt die Vorrichtung, dass eine
EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil aufgetreten ist.
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Wenn
jedoch ein Hydraulikdruckschalter verwendet wird, um eine EIN-Fehlfunktion
in einem Magnetventil einer Sperrkupplung zu bestimmen (d. h. das
Magnetventil schaltet nicht ab, auch wenn ein AUS-Befehl ausgegeben
wird) ist es nicht möglich
zu identifizieren, ob die Fehlfunktion in dem Magnetventil oder
in dem Hydraulikdruckschalter vorliegt.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr.: JP-A-2004-340273 versucht dieses Problem zu lösen, indem
identifiziert wird, ob eine EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil
vorliegt, oder eine EIN-Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter vorliegt,
basierend auf dem Arbeitszustand des Hydraulikdruckschalters, wenn
der Zündschalter
auf AUS steht und kein Hydraulikdruck von der Hydraulikdruckpumpe
ausgegeben wird. Jedoch ist es mit dieser Technologie nicht möglich zu
identifizieren, wo der Fehler liegt, bis der Zündschalter auf AUS-gedreht
wird was bedeutet, dass es eine Zeitverzögerung gibt, bis ein Ausfallsicherheitsablauf
ausgeführt werden
kann, der auf die Ursache der Fehlfunktion abzielt.
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Weiterhin
offenbart die Druckschrift
WO 2004/094 875 A1 eine Fehlerdiagnosevorrichtung
für ein
Fahrzeugsteuergerät.
Dieses umfasst eine Fehlerbestimmungseinrichtung zum Bestimmen,
dass ein Fehler in dem Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine Fortsetzungsquantität eines Betriebszustands des
Steuergeräts
nach Erfüllung
einer vorbestimmten Fehlervorbedingung, einen vorbestimmten Fehlerbestimmungsschwellenwert überschreitet.
Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung,
die basierend auf einer tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
des Betriebszustands eine Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts
durchführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung und ein
-verfahren bereit, die/das dazu fähig ist, eine Fehlfunktion
in einem Magnetventil oder eine Fehlfunktion in einem Hydraulikdruckschalter
vorliegt, selbst während
das Fahrzeug in Betrieb ist.
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Daher
bezieht sich ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung
einer Hydraulikdrucksteuerschaltung, die i) ein Schaltventil, das
eine Sperrkupplung einer Flüssigkeitsleistungsübertragseinrichtung
schaltet, die eine Abgabe einer Verbrennungsmaschine an einen Schaltmechanismus
auf einen Arbeitszustand überträgt, ein
Magnetventil, das Hydraulikdruck zum Regulieren einer Druckdifferenz
zwischen einer angewandt-seitigen Flüssigkeitskammer und einer gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer
der Flüssigkeitsleistungsübertragungseinrichtung,
und einem Hydraulikdruckschalter, der als Antwort auf eine Höhe einer
Hydraulikdruckausgabe von dem Magnetventile arbeitet, umfasst, und
ii) so aufgebaut ist, die Sperrkupplung durch Zuführen von
Hydraulikflüssigkeit
in die gelöst-seitige
Flüssigkeitskammer und
Abführen
von Hydraulikflüssigkeit
von der angewandt-seitigen Flüssigkeitskammer
zu lösen,
und die Sperrkupplung durch Zuführen
von Hydraulikflüssigkeit
in die angewandt-seitige
Flüssigkeitskammer und
Abführen
von Hydraulikflüssigkeit
von der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer
durch Verwenden des Schaltventils anzuwenden, und die Druckdifferenz
durch ausgeben von Hydraulikdruck von dem Magnetventil zu regulieren.
Diese Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung umfasst eine Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob eine Fehlfunktion entweder in dem Magnetventil
oder dem Hydraulikdruckschalter aufgetreten ist, basierend auf einem Arbeitszustand
des Hydraulikdruckschalters, wenn sich die Sperrkupplung in einem
gelösten
Zustand befindet; und eine Identifizierungseinrichtung zum Identifizieren,
wenn die Bestimmungseinrichtung bestimmt hat, dass eine Fehlfunktion
in entweder dem Magnetventil oder dem Hydraulikdruckschalter vorliegt,
in welchem von dem Magnetventil oder dem Hydraulikdruckschalter
die Fehlfunktion aufgetreten ist, basierend auf dem Arbeitszustand
der Sperrkupplung, wenn das Schaltventil angewiesen ist, Hydraulikflüssigkeit
in die angewandt-seitige
Flüssigkeitskammer
zuzuführen,
und Hydraulikflüssigkeit
aus der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer
abzuführen,
und das Magnetventil angewiesen ist, keinen Hydraulikdruck auszugeben.
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Gemäß dieser
Fehlfunktionsbestimmungseinrichtung einer Hydraulikdrucksteuerschaltung
tritt eine Fehlfunktion entweder in dem Hydraulikdruckschalter auf,
der erfasst, dass Hydraulikdruck zugeführt wird, obwohl er es tatsächlich nicht
wird, oder in dem Magnetventil auftritt, der tatsächlich den
Hydraulikdruck bereitstellt, wenn die Sperrkupplung gelöst ist (d.
h. wenn Hydraulikdruck nicht von dem Magnetventil zugeführt wird)
und der Hydraulikdruckschalter einen vorbestimmen anormalen Hydraulikdruckwert
erfasst. In diesem Fall, wenn die Sperrkupplung angelegt ist, obwohl
das Magnetventil angeordnet ist, keinen Hydraulikdruck auszugeben, kann
bestimmt werden, dass in dem Magnetventil eine Fehlfunktion vorliegt,
aber wenn die Sperrkupplung gelöst
ist, kann bestimmt werden, dass eine Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter
vorliegt. Als eine Folge ist es möglich zu identifizieren, ob
die Fehlfunktion in dem Magnetventil oder in dem Hydraulikdruckschalter
aufgetreten ist, selbst während das
Fahrzeug in Betrieb ist. Dementsprechend kann ein Ausfallsicherheitsablauf,
der auf die Ursache der Fehlfunktion abzielt, schnell ausgeführt werden.
Als eine Folge ist es möglich,
eine Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung einer Hydraulikdrucksteuerschaltung
bereitzustellen, die schnell identifizieren kann, ob eine Fehlfunktion
in dem Magnetventil oder eine Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter
aufgetreten ist, selbst während
das Fahrzeug in Betrieb ist.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung
einer Hydraulikdrucksteuerschaltung kann bei einem Fall in dem die Sperrkupplung
arbeitet, und einem Fall, in dem die Sperrkupplung anzuwenden ist,
die Identifizierungseinrichtung dem Magnetventil anweisen, keinen
Hydraulikdruck auszugeben, und identifiziert bei welchem von dem
Magnetventil oder dem Hydraulikdruckschalter die Fehlfunktion aufgetreten
ist, basierend auf dem Arbeitszustand der Sperrkupplung.
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Gemäß dieser
Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung einer Hydraulikdrucksteuerschaltung wird
die Sperrkupplung angelegt, wenn eine EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil
vorliegt. Jedoch identifiziert die Fehlfunktionserfassungseinrichtung
bei einem Fall aus einem Fall, in dem die Sperrkupplung angelegt
ist, und einem Fall, in dem die Sperrkupplung angelegt werden soll,
ob die die Fehlfunktion in dem Magnetventil oder in dem Hydraulikdruckschalter
vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Sperrkupplung angelegt ist,
obwohl das Magnetventil angeordnet ist, keinen Hydraulikdruck auszugeben, kann
bestimmt werden, dass die Fehlfunktion in dem Magnetventil vorliegt.
Wenn andererseits die Sperrkupplung gelöst ist, kann bestimmt werden,
dass die Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter vorliegt. Dementsprechend,
zusätzlich
zu dem Identifizieren, bei welchem von dem Magnetventil oder dem
Hydraulikdruckschalter eine Fehlfunktion aufgetreten ist, ist es
möglich,
einen Effekt auf das Verhalten des Fahrzeugs zu unterdrücken, der
durch das Anlegen der Sperrkupplung produziert wird.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung
einer Hydraulikdrucksteuerschaltung kann die Identifizierungseinrichtung ebenso
dem Schaltventil anweisen, Hydraulikflüssigkeit der angelegt-seitigen
Flüssigkeitskammer
zuzuführen,
und Hydraulikflüssigkeit
aus der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer
abzuführen,
bei einer Bedingung, dass kein Abwürgen des Motors der Verbrennungsmaschine
auftritt, wenn die Sperrkupplung angelegt ist, und zu identifizieren,
bei welchem von dem Magnetventil oder dem Hydraulikdruckschalter die
Fehlfunktion aufgetreten ist, basierend auf den Betriebszustand
der Sperrkupplung.
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Gemäß dieser
Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung einer Hydraulikdrucksteuerschaltung wird
bestrebt, die Sperrkupplung durch Anweisen des Schaltventils anzuwenden,
um Hydraulikflüssigkeit
der angelegt-seitigen Flüssigkeitskammer
zuzuführen,
und Hydraulikflüssigkeit
von der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer
abzuführen,
unter. der Bedingung, dass ein Abwürgen des Motors nicht auftritt, wenn
die Sperrkupplung aufgrund einer EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil angewendet
wird, wenn die Sperrkupplung in den gelösten Bereich arbeitet. Sofern
die Sperrkupplung anspricht, kann daher schnell bestimmt werden,
dass keine EIN-Fehlfunktion in dem Magnetventil vorliegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindungen
werden anhand der nachstehenden Beschreibungen von bevorzugten Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen ersichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um gleiche Elemente darzustellen, und wobei gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch einen Antriebsstrang zeigt, der über eine
ECU gesteuert wird, die als eine Steuervorrichtung gemäß einem
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient;
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2 ist
eine Skelettansicht eines Strangs in einem Automatikgetriebe;
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3 ist
eine Kupplungs- und Bremseneinsatzgrafik, die für verschiedene Einsatz- und
Löskombinationen
von Kupplungen und Bremsen zeigt, um bestimmte Geschwindigkeiten
des in 2 gezeigten Automatikgetriebes zu erhalten;
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4 ist
ein Diagramm einer Hydraulikdrucksteuerschaltung in dem Automatikgetriebe;
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5 ist
eine Ansicht eines Bereiches der Hydraulikdrucksteuerschaltung in
dem Automatikgetriebe;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Steueraufbau eines von der ECU ausgeführten Programms
veranschaulicht, das als die Steuervorrichtung gemäß dem ersten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Steueraufbau eines von der ECU ausgeführten Programms
veranschaulicht, das als die Steuervorrichtung gemäß dem zweiten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden beispielhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung detailliert mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
In der nachstehenden Beschreibung sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Gleiche Teile werden ebenso mit derselben
Nomenklatur bezeichnet, und haben die gleiche Funktion. Daher wird
eine detaillierte Beschreibung dieser Teile nicht wiederholt.
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<Erstes beispielhaftes
Ausführungsbeispiel> Ein Fahrzeug, das
mit einer Steuervorrichtung ausgestattet ist, die als eine Anomaliebestimmungsvorrichtung
gemäß einem
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient, wird nachstehend mit Bezug auf 1 beschrieben.
Das hier beschriebene Fahrzeug ist ein FF-(Frontmotor-Frontantrieb)-Fahrzeug,
kann aber ebenfalls ein Fahrzeug sein, das anders ist als ein FF-Fahrzeug.
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Das
Fahrzeug umfasst einen Motor 1000, ein Automatikgetriebe 2000,
ein Planetengetriebe 3000, das einen Teil des Automatikgetriebes 2000 darstellt, eine
Hydraulikdrucksteuerung 4000, die ebenfalls einen Teil
des Automatikgetriebes 2000 darstellt, ein Differenzialgetriebe 5000,
eine Antriebswelle 6000, Vorderräder 7000 und eine
ECU (elektronische Steuereinheit) 8000.
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Der
Motor 1000 ist eine interne Verbrennungsmaschine, die eine
Mischung von durch eine nicht gezeigte Einspritzdüse eingespritzte
Mischung von Luft und Treibstoff in einer Verbrennungskammer eines
Zylinders verbrennt. Von der Verbrennung dieser Luft-Treibstoff-Mischung
erzeugte Kraft treibt den Kolben in dem Zylinder nach unten, was
wiederum eine Kurbelwelle antreibt.
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Das
Automatikgetriebe 2000 ist mit dem Motor 1000 über einen
Drehmomentwandler 3200 verbunden, der mit einer Sperrkupplung
ausgestattet ist. Das Automatikgetriebe 2000 ändert die
Drehzahl der Kurbelwelle auf eine gewünschte Drehzahl durch schaffen
einer gewünschten
Zahnradgeschwindigkeit. Diese Sperrkupplung ist dazu fähig, in
einen vollständig
gelösten
Zustand, einen vollständig
angelegten Zustand, und einen Schlupfzustand zwischen den beiden
gebracht zu werden.
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Ein
Abtriebsgetriebe des Automatikgetriebes 2000 ist im Eingriff
mit dem Differenzialgetriebe 5000, das durch Verzahnung
oder dergleichen mit der Antriebswelle 6000 verbunden ist.
Leistung wird über die
Antriebswelle 6000 zu dem linken und dem rechten Vorderrad 7000 übertragen.
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Verschiedene
Schalter und Sensoren sind über
einen Kabelbaum oder dergleichen mit der ECU 8000 verbunden.
Diese Schalter und Sensoren umfassen einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002,
einen Schalthebelpositionsschalter 8006 eines Schalthebels 8004,
einen Gaspedalöffnungsgradsensor 8010 eines
Gaspedals 8008, einen Kolbenhubsensor 8014 eines
Bremspedals 8012, einen Drosselventilöffnungsgradsensor 8018 eines
elektronischen Drosselventils 8016, einen Motordrehzahlsensor 8020,
einen Antriebswellendrehzahlsensor 8022, und einen Antriebswellendrehzahlsensor 8024.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit
von der Drehzahl der Antriebswelle 6000 und gibt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000 aus.
Der Schalthebelpositionsschalter 8006 erfasst die Position
des Schalthebels 8004 und gibt ein Signal, das das Ergebnis
der Erfassung angibt, an die ECU 8000 aus. Eine Getriebestufe
des Automatikgetriebes 2000, die der Position des Schalthebels 8004 entspricht,
wird anschließend
automatisch ausgewählt.
Das Automatikgetriebe 2000 kann ebenfalls so aufgebaut
sein, dass ein manueller Schaltmodus ausgewählt wird, wobei ein Fahrer
eine geeignete Getriebestufe auswählen kann, die gemäß einem Vorgang
durch den Fahrer ausgewählt
werden kann.
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Der
Gaspedalöffnungsgradsensor 8010 erfasst
den Öffnungsgrad
des Gaspedals 8008 und gibt ein Signal an die ECU 8000 aus,
das diesen angibt. Der Hubsensor 8014 erfasst einen Hubbetrag
des Bremspedals 8012, und gibt ein Signal an die ECU 8000 aus,
das diesen angibt.
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Der
Drosselventilöffnungsbetragssensor 8018 erfasst
einen Öffnungsbetrag
des elektronischen Drosselventils 8016, das durch ein Stellglied eingestellt
wird, und gibt ein Signal an die ECU 8000 aus, das diesen
angibt. Dieses elektronische Drosselventil 8016 stellt
die Menge von Luft ein, die in den Motor 1000 angesaugt
wird (d. h. stellt die Leistungsabgabe des Motors 1000 ein).
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Der
Motordrehzahlsensor 8020 erfasst eine Drehzahl einer Abtriebswelle
(d. h. der Kurbelwelle) des Motors 1000 und gibt ein Signal
an die ECU 8000 aus, das diese angibt. Der Antriebswellendrehzahlsensor 8022 erfasst
eine Antriebswellendrehzahl NI des Automatikgetriebes 2000 und gibt
ein Signal an die ECU 8000 aus, das diese angibt. Der Abtriebswellendrehzahlsensor 8024 erfasst
eine Abtriebswellendrehzahl NOUT des Automatikgetriebes 2000 und gibt
ein Signal an die ECU 8000 aus, das diese angibt. Die Antriebswellendrehzahl
NI des Automatikgetriebes 2000 ist gleich einer Turbinendrehzahl
NT (der Einfachheit ebenfalls "Turbinengeschwindigkeit NT" bezeichnet) des
Drehmomentwandlers 3200, was nachstehend beschrieben wird.
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Die
ECU 8000 steuert verschiedene Einrichtungen so, dass das
Fahrzeug auf eine gewünschte Weise
bewegt werden kann, basierend auf den Signalausgaben von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002,
dem Schalthebelpositionsschalter 8006, dem Gaspedalöffnungsgradsensor 8010,
dem Hubsensor 8014, dem Drosselventilöffnungsbetragsensor 8018,
dem Motordrehzahlsensor 8020, dem Abtriebswellendrehzahlsensor 8022 und
dem Abtriebswellendrehzahlsensor 8024 und dergleichen, sowie
in einem ROM (Lesespeicher) gespeicherten Programmen und Kennfeldern.
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Wenn
bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Schalthebel 8004 sich auf einer D-(Fahren)-Position
befindet, steuert die ECU 8000 das Automatikgetriebe 2000 so,
dass eine Gangstufe aus der ersten bis sechsten Gangstufe automatisch gemäß einem
Schaltkennfeld eingestellt wird, das separat eingestellt wird. Festlegen
von einer von der ersten bis sechsten Gangstufe ermöglicht dem
Automatikgetriebe 2000, eine Antriebskraft an die Vorderräder 7000 zu übertragen.
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Die
Planetengetriebeeinheit 3000 wird nun mit Bezug auf 2 beschrieben.
Diese Planetengetriebeeinheit 3000 ist mit dem Drehmomentwandler 3200 verbunden,
der eine Antriebswelle 3100 aufweist, die mit der Kurbelwelle
verbunden ist. Die Planetengetriebeeinheit 3000 umfasst
einen ersten Planetengetriebesatz 3300; einen zweiten Planetengetriebesatz 3400;
ein Abtriebsritzel 3500; eine B1-Bremse 3610,
eine B2-Bremse 3620 und eine B3-Bremse 3630, die
alle an einem Getriebegehäuse 3600 befestigt
sind; eine C1-Kupplung 3640 und eine C2-Kupplung 3650;
und eine Einwegkupplung (F) 3660.
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Der
erste Planetengetriebesatz 3300 ist ein Einkolbenart-Planetengetriebesatz,
der ein Sonnenrad S(UD) 3310, ein Ritzel 3320,
einen Zahnkranz R(UD) 3330 und einen Träger C(DU) 3340 umfasst.
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Das
Sonnenrad S(UD) 3310 ist mit der Abtriebswelle 3210 des
Drehmomentwandler 3200 verbunden. Das Ritzel 3320 wird
auf dem Träger
C(UD) 3340 drehbar gestützt,
und befindet sich im Eingriff mit dem Sonnenrad S(UD) 3310 und
dem Zahnkranz R(UD) 3330. Der Zahnkranz R(UD) 3330 wird
selektiv an das Getriebegehäuse 3600 über die
B3-Bremse 3630 gehalten. Der Träger C(UD) 3340 wird
selektiv an das Getriebegehäuse 3600 über die
B1-Bremse 3610 gehalten.
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Der
zweite Planetengetriebesatz 3400 ist ein Planetengetriebesatz
der Ravigneoux-Art, der ein Sonnenrad S(D) 3410, ein kurzes
Ritzel 3420, einen Träger
C(1) 3422, ein langes Ritzel 3430, einen Träger C (2) 3432,
ein Sonnenrad S(S) 3440 und einen Zahnkranz R (1)(R(2)) 3450 umfasst.
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Das
Sonnenrad S(D) 3410 ist mit dem Träger C(UD) 3340 verbunden.
Das kurze Ritzel 3420 wird auf dem Träger C (1) 3440 drehbar
gestützt
und befindet sich im Eingriff mit dem Sonnenrad S(D) 3410 und
dem langen Ritzel 3430. Der Träger C(1) 3422 ist mit
dem Abtriebsritzel 3500 verbunden.
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Das
lange Ritzel 3430 ist drehbar auf dem Träger C(2) 3442 gelagert
und befindet sich im Eingriff mit dem Sonnenrad S(S) 3440 und
dem Zahnkranz R(1)(R(2)) 3450. Der Träger C(2) 3432 ist
mit dem Abtriebsritzel 3500 verbunden.
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Das
Sonnenrad S(S) 3440 wird selektiv mit der Abtriebswelle 3210 des
Drehmomentwandlers 3200 über die C1-Kupplung 3640 verbunden.
Der Zahnkranz R(1)(R(2)) 3450 wird selektiv an das Getriebegehäuse 3600 über die
B2-Bremse 3620 gehalten, und ebenfalls selektiv an die
Abtriebswelle 3210 des Drehmomentwandlers 3200 über C2-Kupplung 3650 verbunden.
Der Zahnkranz R(1)(R(2)) 3450 ist ebenfalls mit der Einwegkupplung
(F) 3660 verbunden, so dass es ihm nicht möglich ist
sich zu drehen, wenn das Fahrzeug in der ersten Gangstufe betrieben
wird.
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Die
Einwegkupplung (F) 3660 ist parallel mit der B2-Bremse 3620 bereitgestellt.
Das heißt,
dass ein Außenring
der Einwegkupplung (F) 3660 mit dem Getriebegehäuse 3600 fixiert
ist, während
ein Innenring mit dem Zahnkranz R (1)(R(2)) 3450 über eine Drehwelle
verbunden ist.
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3 ist
eine Kupplungs- und Bremsbetriebstabelle, die die Beziehung zwischen
den verschiedenen Gangstufen und Betriebszuständen von den Kupplungen und
Bremsen zeigt. Es sind sechs Vorwärtsgangstufen, d. h. erste
Gangstufe bis sechste Gangstufe, sowie ein Rückwärtslauf durch betätigen der
Bremsen und Kupplungen dem gezeigten Kupplungs- und Bremsenanwendungsdiagramm
gezeigten Kombinationen festgelegt. In der Zeichnung gibt ein Kreis an,
dass die Bremse oder Kupplung angewendet ist, und ein X gibt an,
dass die Bremse oder Kupplung gelöst ist. Zusätzlich gibt ein Doppelkreis an,
dass die B2-Bremse angewendet ist, wenn die Motorbremse angeschaltet
ist, und ein Dreieck gibt an, dass die Einwegkupplung (F) angewendet
wird, wenn in der ersten Gangstufe gefahren wird.
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4 ist
ein Schaltdiagramm, das sich auf die Magnetventile SL1 bis SL4 und
SLU bezieht, die die Funktion der Stellglieder der Kupplungen und Bremsen,
sowie die Sperrkupplung 9038 steuern. Diese Zeichnung zeigt
einen Hydraulikdrucksteuerkreis 8050, der einen Teil einer
Hydraulikdrucksteuerung 4000 darstellt. Wie in 4 gezeigt
wird, wird die D-Bereich-Druck-(Vorwärtsbereichdruck,
Vorwärtshydraulikdruck)-PD-Ausgabe
von einer Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046 über die
Magnetventile SL1, SL2 und SL4 reguliert, und anschließend den
Hydraulikdruckstellgliedern (d. h. Hydraulikdruckzylinder) der C1-Kupplung 3640,
der C2-Kupplung 3650 und
der B1-Bremse 3610 zugeführt. Die Leitungshydraulikdruck
PL1-(d. h. erster Leitungshydraulikdruck PL1)-Ausgabe von der Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046 wird über das
Magnetventil SL3 reguliert, und anschließend zu einem Hydraulikdruckstellglied
der B3-Bremse 3630 zugeführt.
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Ebenso
wird ein von der Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046 zugeführter D-Bereich-Druck PD
oder ein Rückwärtsdruck
(Rückwärts-Hydraulikdruck)
PR über
eine B2-Bremssteuerschaltung 8090 an das Hydraulikdruckstellglied
der B2-Bremse 3620 zugeführt. Ein Steuerdruck PSLU, der den Ausgangshydraulikdruck des Magnetventils
SLU darstellt, eine Regulator-Hydraulikdruck
PM-Ausgabe von der Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046,
die den Basisdruck darstellt, wird über eine Schaltungsschaltung 8100 an
die B2-Bremssteuerschaltung 8090 zugeführt. Ebenso ist ein Hydraulikdruckschalter 10000 an
der Eingangsseite der B2-Bremssteuerschaltung 8090 bereitgestellt.
Dieser Hydraulikdruckschalter 10000 gibt ein vorbestimmtes
Signal aus, wie etwa ein EIN-Signal SWON,
wenn der Steuerdruck PSLU, der der B2-Bremssteuerschaltung 8090 über die
Schaltungsschaltung 8100 zugeführt wird, gleich oder größer einem
vorbestimmten Druck zum Erzeugen eines Arbeitsmoments in der B2-Bremse 3620 wird.
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Die
Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046 umfasst
ein Primär-Regelventil
(d. h. ein erstes Regelventil) 8082, ein Sekundär-Regelventil
(d. h. ein zweites Regelventil) 8084, ein lineares Magnetventil SLT,
ein Regulatorventil 8086 und ein manuelles Ventil 8080.
Das Primär-Regelventil 8082 reguliert
einen Leitungshydraulikdruck PL1 (d. h. erster Leitungshydraulikdruck
PL1) mit dem über
eine mechanische Ölpumpe 8052,
die über
den Motor 1000 als der Basisdruck betrieben wird, erzeugten
hydraulischen Druck. Das zweite Regelventil 8084 reguliert
einen Leitungsdruck PL2 (d. h. zweiten Leitungshydraulikdruck PL2,
Sekundärdruck
PL2) mit dem von dem Primär-Regelventil 8082 als
der Basisdruck abgeführten
Hydraulikdruck. Das lineare Magnetventil SLT führt einen Signaldruck PSLT an das erste Regelventil 8082 und
das zweite Regelventil 8084 zu, um den durch die Ölpumpe 8052 als
der Basisdruck erzeugten Hydraulikdruck an die Leitungshydraulikdrucke PL1
und PL2 gemäß der Last
des Motors 1000 und dergleichen, zuzuführen. Das Regulatorventil 8086 reguliert
den Regulator-Hydraulikdruck
PM auf einen konstanten Wert mit dem Leitungshydraulikdruck PL1
als Basisdruck. Das manuelle Ventil 8080 gibt den Leitungshydraulikdruck
PL1 ab, der durch mechanisches Betreiben des Schalthebels 8004 eingebracht
wird, der mechanisch über
ein Kabel oder eine Verbindung oder der Gleichen verbunden ist,
um den Ölpfad
umzuschalten, als der D-Bereichsdruck PD, wenn der Schalthebel 8004 auf
die D-Position geschaltet wird, und als Rückwärtsdruck PR, wenn der Schalthebel 8004 auf
die R-Position geschaltet wird. Auf diese Weise führt die
Hydraulikdruckzuführeinrichtung 8046 die
Leitungsdrücke
PL1 und PL2, den D-Bereichsdruck und den Rückwärts-Druck BR zu.
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Die
Magnetventile SL1 bis SL4 und SLU weisen im Wesentlichen den gleichen
Aufbau auf. Diese Magnetventile SL1 bis SL4 und SLU werden unabhängig durch
ECU 8000 erregt und entladen, um den Hydraulikdruck jedes
Hydraulikdruckstellgliedes unabhängig
zu steuern, und daher den Arbeitsdruck der C1-Kupplung 3640,
der C2-Kupplung 3650,
der B1-Bremse 3610, der B2-Bremse 3620 und der B3-Bremse 3630 zu
steuern.
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Ebenso
ist das lineare Magnetventil SLU ein einzelnes (zweifach verwendbares)
Magnetventil, das wahlweise den Arbeitsdruck der B2-Bremse 3620 und
die Drehmomentkapazität
der Sperrkupplung 9038 durch umschalten des Ölpfads durch
verwenden der Schaltungsschaltung 8100 steuert. Die B2-Bremse 3620 ist
ein Reibungsanwendungselement einer Hydraulikdruckart, das nur arbeitet,
wenn die Motorbremse eingeschaltet ist, wie 3 gezeigt wird.
Weil die Sperrkupplung 9038 so gesteuert wird, dass sie
nicht sperrt, wenn die Motorbremse eingeschaltet ist (teilweise,
wenn die Motorbremse eingeschaltet ist, während bei niedrigen Geschwindigkeiten
gefahren wird), z. B. um ein Absterben des Motors zu verhindern,
ist es nicht notwendig, Druck der B2-Bremse 3620 und der
Drehmomentkapazität
der Sperrkupplung 9038 gleichzeitig zu steuern, so dass ein
einzelnes (zweifach verwendbares) Magnetventil für diese Steuerungen verwendet
werden kann.
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5 ist
eine schematische Ansicht der B2-Bremssteuerschaltung 8090 der
Schaltungsschaltung 8100, und wird dafür verwendet, eine Drehmomentkapazitätssteuerung
der Sperrkupplung 9038 und eine Arbeitsdrucksteuerung der
B2-Bremse 3620 durch das lineare Magnetventil SLU, das durch
die Schaltungsschaltung 8100 geschaltet wird, zu veranschaulichen.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt wird, umfasst die B2-Bremssteuerschaltung 8090 ein
zweites Bremssteuerventil 9092 und ein Zweiwegeventil 9094.
Dieses zweite Bremssteuerventil 9092 gibt einen Arbeitsdruck
PB2 für
die B2-Bremse 3620 gemäß dem Steuerdruck
PSLU mit dem D-Bereichsdruck PD als Basisdruck aus.
Das Zweiwegeventil 9094 gibt entweder den Rückwärtsdruck
PR oder den von dem zweiten Bremssteuerventil 9092 zugeführten Hydraulikdruck
PB2 an die B2-Bremse 3620 aus.
Wenn der Steuerdruck PSLU zugeführt wird,
wird der Arbeitsdruck PB2 an die B2-Bremse 3620 ausgegeben. Wenn
der Rückwärtsdruck
PR zugeführt,
wird dieser Rückwärtsdruck
PR an die B2-Bremse 3620 ausgegeben.
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Die
Sperrkupplung 9038 ist eine Reibungskupplung einer Hydraulikdruckart,
in der Reibung an ein vorderes Gehäuse 9110 gemäß dem Differenzialdruck ΔP (=PON–POFF) zwischen einem Hydraulikdruck PON bei einer anwendungs-seitigen Flüssigkeitskammer 9018 über einen
Anwendungsflüssigkeitspfad 9102 zugeführten, und
einem Hydraulikdruck POFF an einer gelöst-seitigen
Flüssigkeitskamm 9020 über einen
Lös-Flüssigkeitspfad 9106 zugeführt wird,
was allgemein bekannt ist. Es gibt z. B. drei Hauptbetriebsbedingungen
des Drehmomentwandlers 3200. Die erste Betriebsbedingung
ist eine, bei der der Differenzialdruck ΔP negativ ist, so dass die Sperrkupplung 9038 gelöst ist,
d. h. sich in einem sogenannten Sperr-AUS-Zustand befindet. Die
zweite Betriebsbedingung ist eine, bei der der Differenzialdruck ΔP gleich
oder größer als
null ist, so dass die Sperrkupplung 9038 partiell angewendet
wird, d. h. sich in einem sogenannten Schlupf-Zustand befindet. Die
dritte Betriebsbedingung ist eine, bei der der Differenzialdruck ΔP bei einem
Maximalwert liegt, so dass die Sperrkupplung 9038 vollständig angewendet
wird, d. h. sich in einem sogenannten Sperr-EIN-Zustand befindet.
Wenn sich des Weiteren die Sperrkupplung 9038 in dem Schlupf-Zustand
befindet, wird kein Drehmoment mehr an diese verteilt, da der Differenzialdruck ΔP null ist,
so dass der Drehmomentwandler 3200 auf die gleiche Weise
arbeitet, als wenn sich die Sperrkupplung 9038 in dem Sperr-AUS-Zustand befindet.
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Die
Schaltungsschaltung 8100 umfasst ein Sperr-Weiterleitungsventil 9112 und
ein Sperr-Steuerventil 9114. Das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 wird
verwendet, um zwischen einen Zustand umzuschalten, bei dem die Sperrkupplung 9038 gelöst ist, d.
h. sich in einem Sperr-AUS-Zustand
befindet, und einen Zustand umzuschalten, bei die Sperrkupplung 9038 angewendet
wird, d. h. sich in einem Zustand befindet, der von einem Schlupf-Zustand
reicht, der einen gelösten
Zustand umfasst, bis hin zu dem Sperr-EIN-Zustand. Wenn das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 die
Sperrkupplung 9038 auf einen Arbeitszustand setzt, reguliert
das Sperr-Steuerventil 9114 den
Differenzialdruck ΔP,
um den Betriebszustand der Sperrkupplung 9038 innerhalb
des Bereiches von dem Schlupf-Zustand der einen gelösten Zustand
umfasst, bis hin zu den Sperr-EIN-Zustand, anzupassen.
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Das
Sperr-Weiterleitungsventil 9112 umfasst einen Kolben-Ventilkörper 9116,
eine Feder 9118, die an einer Wellenendseite des Kolbenventilkörpers 9116 bereitgestellt
ist, und eine Druckkraft an den Kolbenventilkörper 9116 anbringt,
die diese auf die gelöst-(d.
h. aus)-Position drückt,
eine Flüssigkeitskammer 9120,
die einen Lösdruck
PR zum Drücken des
Kolbenventilkörpers 9116 auf
die AUS-Position erhält,
und eine Flüssigkeitskammer 9122,
die an dem anderen Ende der Welle des Kolbenventilkörpers bereitgestellt
ist, um einen Steuerdruck PSL zu erhalten,
der der Ausgangshydraulikdruck des EIN-AUS-Magnetventils SL ist,
bei dem der Regulatordruck PM der Basisdruck ist, um den Kolbenventilkörper 9116 auf
die Arbeits-(d. h. EIN)-Position zu setzen. Dieses EIN-AUS-Magnetventil
SL wird über die
ECU 8000 erregt und entladen, und arbeitet als ein Steuerdruckerzeugungsventil,
das die Sperrkupplung 9038 zwischen einem Arbeitszustand
und einem gelösten
Zustand umschaltet. Das Sperr-Steuerventil 9114 umfasst
einen Kolbenventilkörper 9124, eine
Feder 9126 zum Anbringen einer Druckkraft an den Kolbenventilkörper 9124,
die diesen in eine Schlupf-(SLIP)-Position
setzt, ein Flüssigkeitskammer 9128,
die Hydraulikdruck PON auf der anwendungs-seitigen
Flüssigkeitskammer 9018 des
Drehmomentkonverters 3200 empfängt, um den Kolbenventilkörper 9124 auf
die SLIP-Position
zu bringen, und eine Flüssigkeitskammer 9130,
die Hydraulikdruck POFF auf der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer 9020 des
Drehmomentkonverters 3200 empfängt, um den Kolbenventilkörper 9124 in
die vollständige
Arbeits-(d. h. EIN)-Position zu bringen. In der folgenden Beschreibung
kann die Schlupf-Steuersignal-PSLU-Ausgabe an das Sperr-Steuerventil 9114 als
ein Schlupf-Steuersignaldruck PLIN beschrieben
werden.
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Die
Schaltungsschaltung 8100 mit dieser Art eines Aufbaus schaltet
den Zufuhr-Zustand des Antriebshydraulikdrucks auf die angewandt-seitige Flüssigkeitskammer 9018 oder
die gelöst-seitige Flüssigkeitskammer 9020,
wobei der Betriebszustand der Sperrkupplung 9038 umgeschaltet
wird, oder steuert den Arbeitsdruck der B2-Bremse 3620 durch
zuführen
von Betriebhydraulikdruck an diese.
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Zunächst wird
ein Fall beschrieben, bei dem die Sperrkupplung 9038 sich
in dem Sperr-AUS-Zustand befindet, und der Steuerdruck PSLU dazu fähig ist, an die B2-Bremse 3620 zugeführt zu werden. Wenn
kein Steuerdruck PSL an die Flüssigkeitskammer 9122 in
dem Sperr-Weiterleitungsventil 9112 zugeführt wird,
so dass der Kolbenventilkörper 9116 dazu
gebracht wird, auf die gelöste
(d. h. AUS)-Position durch die Druckkraft der Feder 9118 zu
bewegen, wird der Leitungsdruck PL2, der einem Eingang 9134 zugeführt wird,
von einem gelöst-seitigen Anschluss 9136 zu
der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer 9020 über den
Entlastungsölpfad 9106 zugeführt. Der
Hydraulikdruck, der von dem angewandt-seitigen Anschluss 9138 über den
Arbeitsölpfad 9102 über die
angewandt-seitige Ölkammer 9018 zugeführt wurde,
wird nun von einem Abfuhr-Ausgang 9140 an einen Ölkühler und
einen Kühlpfad
abgegeben. Als eine Folge wird die Sperrkupplung 9038 in
den Sperr-AUS-Zustand gersetzt.
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Wenn
ebenso das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 auf die gelöst-Position
geschaltet wird, ist der an den Eingang 9142 zugeführte Steuerdruck
PSLU dazu fähig, an die B2-Bremssteuerschaltung 8090 über den
Brems-seitigen- Anschluss 9144 zugeführt zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt gibt die B2-Bremssteuerschaltung 8090 einen
Arbeitsdruck an die B2-Bremse 3620 von dem Linear-Magnetventil
SLU aus, und der Hydraulikdruckschalter 10000 gibt ein EIN-Signal SWON an die ECU 8000 aus.
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Als
nächstes
wird ein Fall beschrieben, bei dem sich die Sperrkupplung 9038 in
einem Zustand befindet, der von dem Schlupf-Zustand, der einen gelösten Zustand
umfasst, bis zu dem Sperr-EIN-Zustand reicht, und der Steuerdruck
PSLU nicht der B2-Bremse 3620 zugeführt werden
kann. Wenn der Steuerdruck PSL der Flüssigkeitskammer 9122 in dem
Sperr-Weiterleitungsventil 9112 zugeführt wird, so
dass der Kolbenventilkörper 9116 dazu
gebracht wird, sich auf die Arbeits-(d. h. EIN)-Position zu bewegen,
wird der an den Eingang 9134 zugeführte Leitungsdruck PL2 von
dem anwendungs-seitigen-Anschluss 9138 an die anwendungs-seitige Flüssigkeitskammer 9018 durch
den Arbeitsflüssigkeitspfad 9102 zugeführt. Dieser
der Anwendungs-seitigen Flüssigkeitskammer 9018 zugeführte Leitungsdruck PL2
wird der Hydraulikdruck PON. Zur gleichen
Zeit wird die gelöst-seitige
Flüssigkeitskammer 9020 mit dem
Steuereingang 9148 des Sperr-Steuerventils 9114 über den
Entlastungsölpfad 9106 dem
gelöst-seitigen
Anschluss 9136 und einem Überbrückungsanschluss 9146 verbunden.
Der Hydraulikdruck POFF der gelöst-seitigen Ölkammer 9020 wird über das
Sperr-Steuerventil 9114 reguliert, d. h. der Differenzialdruck ΔP wird über das
Sperr-Steuerventil 9114 reguliert, um den Arbeits- bzw.
Betriebszustand der Sperrkupplung 9038 innerhalb des Bereichs
von dem Schlupf-Zustand zu dem Sperr-EIN-Zustand zu schalten.
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Genauer
gesagt wird, wenn der Kolbenventilkörper 9116 des Sperr-Weiterleitungsventils 9112 auf
die Arbeitsposition gebracht wird, d. h. wenn die Sperrkupplung 9036 angewendet
wird, und der Steuerdruck PSLU den Kolbenventilkörper 9124 des Sperr-Steuerventils 9114 auf
die vollständige
Arbeits-(d.h. EIN)-Position bringt, dieser nicht der Flüssigkeitskammer 9132 zugeführt, so
dass der Kolbenventilkörper 9124 auf
der SCHLUPF-Position durch eine Druckkraft der Feder 9126 steht,
Leitungsdruck PL2, der dem Eingang 9150 zugeführt wurde,
der gelöst-seitigen Flüssigkeitskammer 9020 von
dem Steuereingang 9148 über
den Überbrückungseingang 9146,
dem gelöst-seitigen Eingang 9136 und dem
Entlastungsölpfad 9106 zugeführt. In
diesem Zustand wird der Schlupf-Zustand (inklusive dem gelösten Zustand)
der Sperrkupplung 9038 durch Steuern des Differenzialdrucks ΔP mit dem
Steuerdruck PSLU gesteuert.
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Wenn
ebenso der Kolbenventilkörper 9116 des
Sperr-Weiterleitungsventils 9112 in
die Arbeitsposition gedrückt,
und der Steuerdruck PSLU zum Drücken des
Kolbenventilkörpers 9124 in
das Sperr-Steuerventil 9114 auf die vollständige (d.
h. EIN)-Position wird, der Flüssigkeitskammer 9132 zugeführt wird,
wird der Leitungsdruck 2L2 nicht von dem Eingang 9150 versorgt,
um die gelöst-seitige Flüssigkeitskammer 9020 zu
lösen,
und Hydraulikflüssigkeit
wird von der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer 9020 abgeführt. Als
ein Ergebnis erreicht der Differenzialdruck ΔP sein Maximum, so dass die Sperrkupplung 9038 vollständig angewendet
wird.
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Wie
in 5 gezeigt wird, ist der Hydraulikdruckschalter 10000 bereitgestellt,
um den Schlupfsteuersignaldruck PLIN, der
von dem linearen Magnetventil SLU an das Sperrsteuerventil 9114 bereitgestellt
wird, zu erfassen. Dieser Hydraulikdruckschalter 10000 schaltet
ein, wenn der Schlupfsteuersignaldruck PLIN gleich
einem eingestellten Druck wird, zu welcher Zeit es ein EIN-Signal
an die ECU 8000 ausgibt. Ebenso schaltet der Hydraulikdruckschalter 10000 aus,
wenn der Schlupfsteuersignaldruck PLIN gleich
einem eingestellten Druck wird (es ist eine Hysterese eingestellt,
um ein schwanken zwischen ein und aus vorzubeugen), zu welcher Zeit
es ein AUS-Signal an die ECU 8000 ausgibt.
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Diese
Art einer Hydraulikdrucksteuerschaltung 8050 umfasst ein
Sperr-Weiterleitungsventil 9112, ein Magnetventil SLU (nachstehend
vereinfacht als "SLU" bezeichnet) und
den Hydraulikdruckschalter 10000. Das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 ist
ein Schaltventil zum Schalten der Sperrkupplung 9038 auf
einen Arbeitszustand, und wird über
den Steuerdruck PSL des EIN-AUS-Magnetventils SL (nachstehend
vereinfacht als "SL" bezeichnet), das ein
Steuerdruckerzeugungsventil darstellt gesteuert. Das SLU gibt den
Hydraulikdruck PLIN zum Regulieren der Druckdifferenz ΔP zwischen
der angewandt-seitigen Flüssigkeitskammer 9018 und
der gelöst-seitigen
Flüssigkeitskammer 9020 der
Sperrkupplung 9038 an das Sperrsteuerventil 9114 aus. Der
Hydraulikdruckschalter 10000 arbeitet als Antwort der Größe einer
Hydraulikdruck-PLIN-Ausgabe von dem SLU.
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Wenn
ebenso die Sperrkupplung 9038 gelöst ist, (d. h. sich in dem
Sperr-AUS-Zustand befindet), ist das SL ausgeschaltet, und das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 befindet
sich auf der AUS-Position, während
die Schlupf-Steuersignalhydraulikdruck-PLIN-Ausgabe von dem SLU gleich null ist.
In diesem Fall wird jedoch der Sperr-AUS-Zustand festgelegt, unabhängig von
der Größe der Schlupfsteuersignalhydraulikdruck-PLIN-Ausgabe von dem SLU. Nachstehend wird
der Zustand, in dem die Schlupfsteuersignalhydraulikdruck-PLIN-Ausgabe von dem SLU gleich null ist,
als SLU-AUS-Zustand bezeichnet.
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Wenn
weiterhin die Sperrkupplung 9038 angewendet wird (d. h.
sich in dem Sperr-EIN-Zustand befindet), ist das SL eingeschaltet,
und das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 befindet sich auf
der EIN-Position, während
die Hydraulikdruck-PLAN-Ausgabe von dem
SLU sich bei dem Maximalwert befindet, und sich das Sperrsteuerventil 9114 auf
der EIN-Position befindet. Wenn ebenso das SLU ausgeschaltet ist,
obwohl das SL eingeschaltet ist, um sich das Sperr-Weiterleitungsventil 9112 auf
der EIN-Position
befindet, wird anschließend
der Sperr-AUS-Zustand
festgesetzt. Nachstehend wird der Zustand, in dem sich die Schlupfsteuersignalhydraulickdruck-PLIN-Ausgabe von dem SLU bei dem Maximalwert
befindet, als ein SLU-EIN-Zustand
bezeichnet.
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Bei
dem vorstehenden Aufbau, wenn der Hydraulikdruckschalter 10000 eingeschaltet
ist, obwohl die ECU 8000 keinen Befehl ausgibt, den SLU
einzuschalten, kann eine EIN-Fehlfunktion in dem SLU auftreten (d.
h. eine Fehlfunktion, bei der das SLU nicht abschaltet). Jedoch
ist es in diesem Fall ebenso möglich,
dass eine EIN-Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter 10000 auftritt
(d. h. eine Fehlfunktion, bei der der Hydraulikdruckschalter 10000 konstant
ein EIN-Signal ausgibt). Um einen ausfallsicheren Ablauf auszuführen, der
auf die Ursache der Fehlfunktion abzielt, ist es hierbei notwendig
zu identifizieren, wenn eine EIN-Fehlfunktion
aufgetreten ist. Die ECU 8000, d. h. die Steuervorrichtung,
die als die Fehlfunktionsbestimmungsvorrichtung gemäß diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient, identifiziert daher EIN-Fehlfunktion.
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Der
Steueraufbau, der durch die ECU 8000, die als die Steuervorrichtung
gemäß diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient, ausgeführt
wird, wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben.
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In
Schritt S100 bestimmt die ECU 8000, ob der Sperr-AUS-Zustand ausgelöst ist,
basierend auf eine Steuersignalausgabe von der ECU 8000 an
die Magnetventile (SLU, SL). Wenn der Sperr-AUS-Zustand festgelegt
ist (d. h. JA in Schritt S100), fährt der Vorgang mit Schritt
S110 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S100), fährt der
Vorgang mit Schritt S130 fort.
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In
Schritt S110 bestimmt die ECU 8000 ob der Hydraulikdruckschalter 10000 eingeschaltet
ist, basierend auf eine Signaleingabe an die ECU 8000 von
dem Hydraulikdruckschalter 10000. Wenn der Hydraulikdruckschalter
eingeschaltet ist (d. h. JA in Schritt S110), fährt der Vorgang mit Schritt
S120 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S110), endet der Vorgang.
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In
Schritt S120 setzt die ECU 8000 eine Abnormalitätsmarkierung,
wonach der Vorgang beendet wird. Ein Setzen der Abnormalitätsmarkierung
bezieht sich auf ein Setzen der Abnormalitätsmarkierung auf EIN.
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In
Schritt S130 bestimmt die ECU 8000, ob der Sperr-EIN-Zustand festgelegt
ist, basierend auf eine Steuersignalausgabe von der ECU 8000 an
die Magnetventile (SLU und SL). Wenn der Sperr-EIN-Zustand festgelegt
ist (d. h. JA in Schritt S130), fährt der Vorgang mit Schritt
mit S140 fort. Wenn nicht, (d. h. NEIN in Schritt S130), endet der Vorgang.
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In
Schritt S140 bestimmt die ECU 8000 ob die Abnormalitätsmarkierung
gesetzt ist. Wenn die Abnormalitätsmarkierung
gesetzt ist (d. h. JA in Schritt S140, fährt der Vorgang mit Schritt
S150 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S140), endet der Vorgang.
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In
Schritt S150 gibt die ECU 8000 ein Steuersignal an eine
Ansteuerelektrikschaltung aus, um das SLU zum Ausschalten zu bringen.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein EIN-Befehl
an das SL ausgegeben.
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In
Schritt S160 bestimmt die ECU 8000, ob eine vorbestimmte
Zeitperiode abgelaufen ist, nach der der Befehl ausgegeben wurde,
das SLU aus zuschalten. Wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist (d.
h. JA in Schritt S160), fährt
der Prozess mit Schritt S170 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt
S160), wird Schritt S160 wiederholt, bis die vorbestimmte Zeitperiode
abgelaufen ist.
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In
Schritt S170 bestimmt die ECU 8000, ob sich die Sperrkupplung 9038 in
einem Sperr-EIN-Zustand befindet. Wenn die Differenz zwischen der
Motordrehzahl NE und der Turbinendrehzahl NT (d. h. Motordrehzahl
NE-Turbinendrehzahl
NT) gleich oder kleiner einem Schwellenwert ist, wird die Sperrkupplung 9038 dazu
befunden, sich in dem Sperr-EIN-Zustand zu befinden. Wenn sich die
Sperr-Kupplung 9038 in dem Sperr-EIN-Zustand befindet (d.
h. JA in Schritt S170), fährt
der Vorgang mit Schritt S180 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt
S170), fährt
der Vorgang mit Schritt S190) fort.
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In
Schritt S180 bestimmt die ECU 8000, ob eine EIN-Fehlfunktion in dem
SLU vorliegt. In Schritt S190 bestimmt die ECU 8000, dass
eine EIN-Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter 10000 vorliegt.
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Das
heißt,
dass wenn das SLU ausgeschaltet ist, das SL EIN ist. Wenn daher
das SLU normal arbeitet, und einen AUS-Befehl empfängt, sollte
zumindest die Sperrkupplung in den Sperr-AUS-Zustand versetzt werden.
Wenn sich jedoch die Sperrkupplung in dem Sperr-EIN-Zustand befindet,
wird bestimmt, dass eine Fehlfunktion vorliegt, in der das SLU nicht
abschaltet (d. h. eine EIN-Fehlfunktion
in dem SLU). Wenn sich andererseits die Sperrkupplung nicht mehr
in dem Sperr-EIN-Zustand befindet, wird bestimmt, dass das SLU normal
arbeitet, und eine Fehlfunktion vorliegt, in der der Hydraulikdruckschalter 10000 nicht
abschaltet (d. h. eine EIN-Fehlfunktion in dem Hydraulikdruckschalter 10000).
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Der
Vorgang des Bestimmens, ob die Abnormalität eine SLU-Abnormalität oder eine Hydraulikdruckschalter 10000-Abnormalität ist, die
durch die ECU 8000 gesteuert wird, die als die Steuervorrichtung
gemäß diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient, und aus dem vorstehenden Aufbau und Ablaufdiagramm besteht,
wird nun beschrieben.
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[Fall einer SLU-Abnormalität]
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Wenn
der Hydraulikdruckschalter 10000 eingeschaltet ist (d.
h. JA in Schritt S110), obwohl die ECU 8000 ein Sperr-AUS-Befehl ausgibt,
um die Sperrkupplung 9038 zu lösen (d. h. JA in Schritt S100),
wird die Abnormalitätsmarkierung
gesetzt (S120).
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Wenn
die Abnormalitätsmarkierung
in den Arbeitsbereich der Sperrkupplung 9038 (Sperr-EIN-Zustand)
(JA in Schritt S130) gesetzt ist (d. h. in Schritt S140), wird ein Versuch
unternommen, das SLU auszuschalten, um die Sperrkupplung 9038 zu
lösen (S150).
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Weil
eine Abnormalität
in dem SLU vorliegt (eine EIN-Fehlfunktion),
auch nachdem die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist (d. h.
JA in Schritt S160), schaltet das SLU nicht ab, auch wenn ein Signal,
es auszuschalten, aktuell ausgegeben wird. Daher verbleibt die Sperrkupplung 9038 in
dem Sperr-EIN-Zustand (d. h. JA in Schritt S170). Dementsprechend
wird bestimmt, dass hier eine EIN-Fehlfunktion (d. h. eine Abnormalität) in dem SLU
(S180) vorliegt.
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[Fall einer Hydraulikdruckschalter 10000-Abnormalität]
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Wenn
die Abnormalitätsmarkierung
gesetzt wurde (Schritt S120), so dass die Abnormalitätsmarkierung
im Arbeitsbereich der Sperrkupplung 9038 (Sperr-EIN-Zustand)
(JA in Schritt S130) gesetzt ist (d. h. JA in Schritt S140), obwohl
eine vorbestimmte Zeitperiode, nachdem das SLU dazu gebracht wurde,
abzuschalten (d. h. JA in Schritt S160), abgelaufen ist, schaltet
das SLU ab, wenn ein Signal, es auszuschalten, aktuell ausgegeben
wird, da das SLU normal arbeitet. Daher befindet sich die Sperrkupplung 9038 nicht
mehr in dem Sperr-EIN-Zustand (d. h. NEIN in Schritt S170). Dementsprechend
wird bestimmt, dass eine EIN-Fehlfunktion (d. h. eine Abnormalität) in dem
Hydraulikdruckschalter 10000 vorliegt (S190).
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Wenn
wie vorstehend beschrieben ein Hydraulikdruckschalter an dem gerichteten
Ausgang des SLU bereitgestellt wird, wird ein Versuch unternommen,
die Sperrkupplung dazu zu bringen, in dem Sperr-EIN-Bereich abzuschalten,
wo bestimmt wird, ob die Sperrkupplung angeschaltet verbleibt, basierend
auf die aktuelle Rotations- bzw. Drehzahldifferenz zwischen der
Motordrehzahl NE und der Turbinendrehzahl. Als eine Folge ist es
möglich
zu unterscheiden, ob die Abnormalität in dem SLU oder in dem Hydraulikdruckschalter
vorliegt.
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<Modifiziertes
Beispiel 1>
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Der
Vorgang in Schritt S130 kann ebenfalls ähnlich dem nachstehend beschriebenen
Schritt S132 sein, im Übrigen
ist der Ablauf in Schritt S132 gleich dem Vorgang von Schritt S170.
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In
Schritt S132 bestimmt die ECU 8000, ob sich die Sperrkupplung 9038 in
dem Sperr-EIN-Zustand befindet. Wenn die Differenz zwischen der
Motordrehzahl NE und der Turbinendrehzahl NT (d. h. Motordrehzahl
NE-Turbinendrehzahl
NT) gleich oder kleiner einem Schwellenwert ist, wird anschließend bestimmt,
dass sich die Sperrkupplung 9038 in dem Sperr-EIN-Zustand
befindet. Wenn sich die Sperrkupplung 9038 in dem Sperr-EIN-Zustand
befindet (d. h. JA in Schritt S132), fährt der Vorgang mit Schritt S140
fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S132), endet der Vorgang.
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<Modifiziertes
Beispiel 2>
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Der
Vorgang in Schritt S130 kann ebenso ähnlich dem nachstehend beschriebenen
Schritt S134 sein.
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In
Schritt S134 bestimmt die ECU 8000, ob die Sperrkupplung 9038 auf
den Sperr-EIN-Zustand bewegt werden kann, basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
und dem Gaspedalöffnungsgrad. Wenn
die Sperrkupplung 9038 in dem Sperr-EIN-Zustand gebracht
werden kann (d. h. JA in Schritt S134), fährt der Vorgang mit Schritt
S140 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S134), endet der Vorgang.
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Als
eine Folge arbeitet die Sperrkupplung 9038 (oder verbleibt
arbeitend), wenn eine aktuelle EIN-Fehlfunktion in dem SLU vorliegt.
Weil jedoch die Sperrkupplung 9038 in den Sperr-EIN-Zustand gebracht
werden kann, basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit dem Gaspedalöffnungswinkel,
entsteht kein Nachteil, wenn ein EIN-Fehlfunktion in dem SLU vorliegt,
was darin resultiert, dass die Sperrkupplung 9038 arbeitet,
oder arbeitend verbleibt.
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<2.
beispielhaftes Ausführungsbeispiel>
-
Nachstehend
wird ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Hardware-Konfiguration die
gleiche wie die des ersten beispielhaften Ausführungsbeispiels, aber das Programm,
das durch die ECU 8000 ausgeführt wird, ist unterschiedlich.
In dem vorstehend beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird der Versuch unternommen, das SLU dazu zu bringen, abzuschalten,
in dem Bereich, in dem die Sperrkupplung 9038 eingeschaltet
werden kann. Daher befindet sich die Sperrkupplung 9038 schon
in einem Bereich, wo sie eingeschaltet werden kann, so dass kein
Schaden entsteht, auch wenn eine EIN-Fehlfunktion in dem SLU vorliegt. Bei
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird bestimmt, ob die EIN-Fehlfunktion in dem SLU oder dem Hydraulikdruckschalter 10000 vorliegt,
wenn sich die Sperrkupplung 9038 nicht in einem Bereich
befindet, wo sie eingeschaltet werden kann.
-
Der
Steueraufbau eines durch die ECU 8000 ausgeführten Programms,
die als die Steuervorrichtung gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient, wird nun mit Bezug auf 7 beschrieben.
Die Schritte in dem Flussdiagramm in 4, die dieselben
Schritte sind, wie in dem Flussdiagramm in 6, werden
mit den gleichen Schritt-Bezugszeichen bezeichnet. Weiterhin sind
die Vorgänge
von gleichen Schritten dieselben, so dass detaillierte Beschreibungen
davon nicht wiederholt werden.
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In
Schritt S200 bestimmt die ECU 8000, ob der Motor abstirbt,
wenn die Sperrkupplung 9038 in den Sperr-EIN-Zustand gesetzt wird,
beispielsweise basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Turbinendrehzahl.
Genauer gesagt wird bestimmt, dass der Motor nicht abstirbt, selbst
wenn die Sperrkupplung 9038 in den Sperr-EIN-Zustand gesetzt wird,
wenn sich der Gangstufenschaltmechanismus in einem Leerlaufzustand
befindet. Wenn bestimmt wird, dass der Motor nicht abstirbt, auch
wenn die Sperrkupplung 9038 auf den Speer-EIN-Zustand gesetzt
wird (d. h. JA in Schritt S200), fährt der Vorgang mit Schritt
S210 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S200), endet der Vorgang.
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In
Schritt S210 gibt die ECU 8000 ein Steuersignal an die
Ansteuerelektrikschaltung aus, um das SL einzuschalten. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein AUS-Befehl an das SLU ausgegeben (d. h. JA in Schritt
S100).
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In
Schritt S220 bestimmt die ECU 8000, ob eine vorbestimmte
Zeitperiode abgelaufen ist, nachdem der Befehl ausgegeben wurde,
das SL einzuschalten. Wenn die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen
ist (d. h. JA in Schritt S220), fährt der Vorgang mit Schritt
S170 fort. Wenn nicht (d. h. NEIN in Schritt S220), wird Schritt
S220 wiederholt, bis die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist.
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Der
Vorgang, zu Bestimmen, ob die Abnormalität eine SLU-Abnormalität oder eine Hydraulikdruckschalter 10000-Abnormalität ist, der
durch die ECU 8000 gesteuert wird, die als die Steuervorrichtung
gemäß diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
dient, und auf dem vorstehenden Aufbau und dem vorstehenden Flussdiagramm
basiert, wird nun beschrieben.
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[Fall einer SLU-Abnormalität]
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Wenn
der Hydraulikdruckschalter 10000 eingeschaltet ist (d.
h. JA in Schritt S110), obwohl die ECU 8000 einen Sperr-AUS-Befehl
ausgibt, um die Sperrkupplung 9038 zu lösen (d. h. JA in Schritt S100),
dann wird bestimmt, ob der Motor abstirbt, wenn die Sperrkupplung 9038 auf
den Sperr-EIN-Zustand gesetzt wird (S200).
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Wenn
bestimmt wird, dass der Motor nicht abstirbt (d. h. JA in Schritt
S200), dann versucht die ECU 8000 die Sperrkupplung 9038 durch
einschalten des SL in den gelösten
Bereich der Sperrkupplung 9038 (Sperr-AUS-Zustand) anzuwenden
(JA in Schritt S100).
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Auch
nachdem die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist (d. h. JA in
Schritt S220), liegt eine Abnormalität (d. h. eine EIN-Fehlfunktion)
in dem SLU vor, so dass das SLU eingeschaltet ist, wenn ein EIN-Signal
tatsächlich
an das SL ausgegeben wird. Als eine Folge wird der Sperr-EIN-Zustand festgelegt (d.
h. JA in Schritt S170). Daher wird bestimmt, dass eine EIN-Fehlfunktion
(d. h. eine Abnormalität)
in dem SLU vorliegt (S180).
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[Fall einer Hydraulikdruckschalter 10000-Abnormalität]
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Wenn
der Hydraulikdruckschalter 10000 eingeschaltet ist (d.
h. JA in Schritt S110), obwohl ein Sperr-AUS-Befehl ausgegeben wird,
um die Sperrkupplung 9038 zu lösen (d. h. JA in Schritt S100), wird
bestimmt, ob der Motor abstirbt, wenn die Sperrkupplung 9038 auf
den Sperr-EIN-Zustand
gesetzt wird (S200).
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Wenn
bestimmt wird, dass der Motor nicht abstirbt (d. h. JA in Schritt
S200), dann versucht die ECU 8000 die Sperrkupplung 9038 durch
einschalten des SL in den gelösten
Bereich der Sperrkupplung 9038 (Sperr-AUS-Zustand) anzuwenden
(JA in Schritt S100).
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Auch
nachdem die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen (d. h. JA in Schritt
S220), arbeitet das SLU normal, und ist daher ausgeschaltet, auch
wenn ein EIN-Befehl tatsächlich
an das SL ausgegeben wird. Als eine Folge wird der Sperr-EIN-Zustand
nicht festgelegt (d. h. NEIN in Schritt S170). Daher wird bestimmt,
dass eine EIN-Fehlfunktion
(d. h. Abnormalität)
in dem Hydraulikdruckschalter 10000 vorliegt (S190).
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Wenn
wie vorstehend beschrieben ein Hydraulikdruckschalter an den gerichteten
Ausgang des SLU bereitgestellt wird, wird ein Versuch unternommen,
die Sperrkupplung einzuschalten (d. h. das SL einzuschalten), in
den Sperr-AUS-Bereich, zu der Zeit, in der bestimmt wird, ob die
Sperrkupplung einschaltet, basierend auf der tatsächlichen
Drehzahl- bzw. Rotationsdifferenz zwischen der Motordrehzahl NE
und der Turbinendrehzahl. Als eine Folge ist möglich zu unterscheiden, ob
die Abnormalität
in dem SLU oder dem Hydraulikdruckschalter vorliegt.
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Eine
ECU führt
ein Programm aus, das einen Schritt (S120) zum Setzten einer Abnormalitätsmarkierung,
wenn ein Hydraulikdruckschalter (10000) eingeschaltet ist,
obwohl sich eine Sperrkupplung (9038) in einem Sperr-AUS-Zustand
befindet, einen Schritt (S140) zum Ausschalten eines SLU, wenn die Sperrkupplung
eingeschaltet ist, und die Abnormalitätsmarkierung gesetzt ist, einen
Schritt (S180) zum Bestimmen, dass eine SLU-Fehlfunktion vorliegt
sich die Sperrkupplung immer noch in einem Sperr-EIN-Zustand befindet,
nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist, und einen
Schritt (S190) zum Bestimmen, dass eine Hydraulikdruckschalter-Fehlfunktion
vorliegt, umfasst, wenn sich die Sperrkupplung nicht in dem Sperr-EIN-Zustand befindet,
nachdem die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist.