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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Leitungsdruck-Steuergerät und ein Leitungsdruck-Steuerverfahren
für ein
Automatikgetriebe. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf
ein Gerät
und ein Verfahren, das einen Leitungsdruck steuert, wenn eine Schlupfsteuerung
für eine
Sperrkupplung ausgeführt wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
Allgemeinen besitzt ein Automatikgetriebe einen Drehmomentwandler
und einen Zahnradgetriebemechanismus. Durch wahlweises Betätigen einer
Vielzahl von Reibungseingriffselementen wie beispielsweise Kupplungen
und Bremsen wird ein Kraftübertragungskanal
in dem Zahnradgetriebemechanismus so umgeschaltet, dass ein vorbestimmtes Getriebeübersetzungsverhältnis automatisch
ausgewählt
wird. Bei solch einem Automatikgetriebe ist ein Hydraulikschaltkreis
so vorgesehen, dass die Zufuhr/Abgabe des Hydraulikdrucks zu/von
den Aktuatoren für
die Reibungseingriffselemente gesteuert wird. Genauer gesagt ist
in dem Hydraulikschaltkreis ein Regelventil vorgesehen und zahlreiche
andere Ventile wie beispielsweise ein manuelles Ventil und ein Umschaltventil
sind stromabwärtig
des Regelventils vorgesehen. Das Regelventil regelt den Hydraulikdruck,
der von einer durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen Ölpumpe abgegeben
wird, auf einen vorbestimmten Leitungsdruck.
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Bei
solch einem Automatikgetriebe wird überschüssiges Hydrauliköl, das von
dem Regelventil abgegeben wird, dem Gleitabschnitt des Zahnradgetriebemechanismus
als Schmieröl
zugeführt.
Die Japanische Patentveröffentlichung
Nr. JP-A-5-118417 beschreibt eine Steuereinheit, die einen Mangel
an Schmieröl
verhindert. Die Steuereinheit empfängt ein Signal von einem Drosselventil-Öffnungsbetragssensor,
der den Öffnungsbetrag
eines Drosselventils erfasst, ein Signal von einem Leerlaufschalter,
der bestimmt, ob das Drosselventil vollständig geschlossen ist, und ein
Signal von einem Öltemperatursensor,
der die Temperatur des Hydrauliköls erfasst.
Somit steuert die Steuereinheit den Leitungsdruck unter Verwendung
eines Arbeits-Soloidventils, das
in einem Hydraulikschaltkreis vorgesehen ist. Wenn eine vorbestimmte
Bedingung erfüllt
ist, wenn die Temperatur des Hydrauliköls hoch ist, verringert die
Steuereinheit den Leitungsdruck.
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Die 6 in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. JP-A-5-118417 zeigt, dass der Leitungsdruck für das Automatikgetriebe
auf unterschiedliche Werte eingestellt wird, wenn geschaltet wird
und wenn nicht geschaltet wird. Wenn heruntergeschaltet wird, während das
Gaspedal freigegeben ist, muss die Drehzahl der Eingangswelle des
Zahnradgetriebemechanismus durch den Hydraulikdruck für die Reibungseingriffselemente
erhöht
werden. Daher muss der Leitungsdruck auf einen hohen Druck so eingestellt
werden, dass geschaltet wird. Wenn der Leitungsdruck auf einen hohen
Druck eingestellt ist, verschlechtert sich die Kraftstoffeffizienz. Dementsprechend
wird bestimmt, ob geschaltet wird. Wenn nicht geschaltet wird, wird
der Leitungsdruck auf einen niedrigen Druck im Vergleich zu dem
Fall eingestellt, in dem nicht geschaltet wird. Dies kann die Kraftstoffeffizienz
während
des Leerlaufs verbessern.
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Bei
einer bekannten Technologie wird, wenn die Sperrkupplung gesteuert
wird, die die Eingangsseite direkt mit der Ausgangsseite des Drehmomentwandlers
verbindet, eine Regelung (eine Schlupfsteuerung) so ausgeführt, dass
die Eingriffskraft für die
Sperrkupplung auf einen vorbestimmten Wert gemäß der Differenz zwischen der
Drehzahl einer Pumpe an einer Eingangsseite (die einer Verbrennungsmotordrehzahl
entspricht) und der Drehzahl einer Turbine (die der Drehzahl der
Eingangswelle des Automatikgetriebes entspricht) eingestellt. Somit
wird der Schlupfzustand der Sperrkupplung des Drehmomentwandlers
so angemessen gesteuert, dass Vibrationen und Geräusche verhindert
werden und dass die Kraftstoffeffizienz verbessert wird. Das heißt, die Schlupfsteuerung
für die
Sperrkupplung wird ausgeführt,
wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschnitten ist, so dass die Kraftstoffeffizienz
während
des Verlangsamens eines Fahrzeugs verbessert wird. Wenn geschaltet
wird, während
die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung
ausgeführt
wird, wird der Leitungsdruck aus dem vorstehend beschriebenen Grund
erhöht. Der
Hydraulikschaltkreis ist so aufgebaut, dass die Schlupfsteuerung
für die
Sperrkupplung unter Verwendung des Leitungsdrucks als einen originalen Druck
ausführt
wird. Daher wird, wenn der Leitungsdruck plötzlich erhöht wird, während die Schlupfsteuerung
ausgeführt
wird, die Sperrkupplung in Eingriff gebracht und eine Schalt-Erschütterung
tritt auf.
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Allerdings
beschreibt die Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP-A-5-118417
nicht den Leitungsdruck, der für
das Ausführen
der Schlupfsteuerung für
die Sperrkupplung verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung sieht ein Leitungsdruck-Steuergerät und ein Leitungsdruck-Steuerverfahren
für ein
Automatikgetriebe vor, die eine Schalt-Erschütterung unterdrücken, wenn
das Automatikgetriebe schaltet, während eine Schlupfsteuerung
für eine Sperrkupplung
ausgeführt
wird.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Leitungsdruck-Steuergerät für ein Automatikgetriebe,
das eine Sperrkupplung besitzt. Das Leitungsdruck-Steuergerät besitzt
eine erste Bestimmungseinrichtung, eine zweite Bestimmungseinrichtung
und eine Einstelleinrichtung. Die erste Bestimmungseinrichtung bestimmt,
ob das Automatikgetriebe schaltet. Die zweite Bestimmungseinrichtung
bestimmt, ob eine Schlupfsteuerung für die Sperrkupplung ausgeführt wird,
während
ein Fahrzeug verlangsamt wird, indem ein Gaspedal freigegeben wird. Wenn
die erste Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Automatikgetriebe
schaltet, stellt die Einstelleinrichtung einen Leitungsdruck auf
einen ersten Wert ein, der höher
als ein zweiter Wert ist. Wenn die erste Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass das Automatikgetriebe nicht schaltet, und die zweite
Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die Schlupfsteuerung nicht
ausgeführt
wird, während
das Fahrzeug verlangsamt wird, indem das Gaspedal freigegeben wird,
stellt die Einstelleinrichtung den Leitungsdruck auf den zweiten
Wert ein. Wenn die erste Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das
Automatikgetriebe nicht schaltet, und die zweite Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass die Schlupfsteuerung ausgeführt wird, während das Fahrzeug verlangsamt
wird, indem das Gaspedal freigegeben wird, stellt die Einstelleinrichtung
den Leitungsdruck auf einen höheren
Wert als den zweiten Wert ein.
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Gemäß diesem
ersten Aspekt wird, wenn das Automatikgetriebe schaltet, der Leitungsdruck erhöht. Wenn
der Leitungsdruck erhöht
wird, während
die Schlupfsteuerung ausgeführt
wird, wird die Sperrkupplung in Eingriff gebracht. Somit tritt eine starke
Erschütterung
auf. Daher wird, wenn das Automatikgetriebe nicht schaltet und die
Schlupfsteuerung ausgeführt
wird, der Leitungsdruck auf den Wert eingestellt, der höher als
der niedrige Druck (zweiter Wert) ist, der für ein Verbessern der Kraftstoffeffizienz angemessen
ist. Somit ist es, wenn das Automatikgetriebe schaltet, während die
Schlupfsteuerung für
die Sperrkupplung ausgeführt
wird, möglich,
eine große Veränderung
des Leitungsdrucks zu unterdrücken und
den Eingriff der Sperrkupplung infolge einer plötzlichen großen Veränderung
der Leitungsdrucks zu verhindern. Daher kann eine Schalt-Erschütterung unterdrückt werden.
Folglich ist es möglich,
das Leitungsdruck-Steuergerät
für das
Automatikgetriebe vorzusehen, das eine Schalt-Erschütterung
unterdrückt,
wenn das Automatikgetriebe schaltet, während die Schlupfsteuerung
für die
Sperrkupplung ausgeführt
wird.
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Bei
dem Leitungsdruck-Steuergerät
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung besitzt die Einstelleinrichtung zusätzlich zu
dem Aufbau gemäß dem ersten
Aspekt eine Einrichtung für
das Einstellen des Leitungsdrucks auf einen Wert, der höher als
der zweite Wert ist und niedriger als der erste Wert ist, wenn die
erste Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Automatikgetriebe
nicht schaltet, und die zweite Bestimmungseinrichtung bestimmt,
dass die Schlupfsteuerung ausgeführt
wird, während
das Fahrzeug verlangsamt wird, indem das Gaspedal freigegeben wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt wird der Leitungsdruck auf den niedrigeren Wert als den ersten Wert
eingestellt, wenn die erste Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass
das Automatikgetriebe nicht schaltet, und die zweite Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass die Schlupfsteuerung ausgeführt wird, während das Fahrzeug verlangsamt
wird, indem das Gaspedal freigegeben wird. Daher ist es möglich, die Verschlechterung
der Kraftstoffeffizienz zu unterdrücken und eine Schalt-Erschütterung
zu unterdrücken.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Leitungsdruck-Steuerverfahren
für ein
Automatikgetriebe, das eine Sperrkupplung besitzt. Das Leitungsdruck-Steuerverfahren besitzt
die Schritte des Bestimmens, ob das Automatikgetriebe schaltet; des
Bestimmens, ob eine Schlupfsteuerung für die Sperrkupplung ausgeführt wird,
während
ein Fahrzeug verlangsamt wird, indem ein Gaspedal freigegeben wird;
des Einstellens eines Leitungsdrucks auf einen ersten Wert, der
höher als
ein zweiter Wert ist, wenn bestimmt wird, dass das Automatikgetriebe schaltet;
des Einstellens des Leitungsdrucks auf den zweiten Wert, wenn bestimmt
wird, dass das Automatikgetriebe nicht schaltet, und bestimmt wird,
dass die Schlupfsteuerung nicht ausgeführt wird, während das Fahrzeug verlangsamt
wird, indem das Gaspedal freigegeben wird; und des Einstellens des
Leitungsdrucks auf einen Wert, der höher als der zweite Wert ist,
wenn bestimmt wird, dass das Automatikgetriebe nicht schaltet, und
bestimmt wird, dass die Schlupfsteuerung ausgeführt wird, während das Fahrzeug verlangsamt
wird, indem das Gaspedal freigegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
verständlich,
wobei die selben Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche
Elemente zu bezeichnen.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die einen Antriebsstrang zeigt, der
durch eine ECU gesteuert wird, die ein Steuergerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die einen Antriebsstrang eines Automatikgetriebes
zeigt;
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3 ist
eine Darstellung, die eine Betriebszustandstabelle des Automatikgetriebes
zeigt;
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4 ist
eine Darstellung, die einen in dem Automatikgetriebe enthaltenen
Hydrauliksteuerschaltkreis zeigt;
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5 ist
eine Darstellung, die einen Teil des Hydrauliksteuerschaltkreises
in dem Automatikgetriebe zeigt;
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6 ist
eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen
einem Primärleitungsdruck
und einem Modulatordruck zeigt;
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7A ist
eine Darstellung, die die zeitabhängigen Veränderungen einer Differenz zwischen einem
Hydraulikdruck in einer eingriffsseitigen Ölkammer und einen Hydraulikdruck
in einer nichteingriffsseitigen Ölkammer
zeigt, wenn der Primärleitungsdruck
verändert
wird;
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7B ist
eine Darstellung, die die zeitabhängigen Veränderungen eines Signaldrucks
von einem Linearsolenoidventil zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Steueraufbau eines Programms zeigt, das
durch die ECU ausgeführt
wird, die das Steuergerät
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist; und
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9 ist
ein Zeitablaufdiagramm, wenn eine Anweisung ausgegeben wird, herunterzuschalten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bei
der folgenden Beschreibung sind dieselben Bauteile durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet und besitzen dieselben Namen und dieselben
Funktionen. Daher wird eine detaillierte Beschreibung von diesen
nicht wiederholt.
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Ein
Fahrzeug, in dem ein Steuergerät
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, ist unter Bezugnahme
auf die 1 beschrieben. Dieses Fahrzeug
ist ein Fahrzeug mit Frontmotor und Vorderradantrieb. Das Steuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
kann auch in einem anderen Fahrzeug als dem Fahrzeug mit Frontmotor und
Vorderradantrieb vorgesehen sein.
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Das
Fahrzeug besitzt einen Verbrennungsmotor 1000; ein Automatikgetriebe 2000;
eine Planetengetriebeeinheit 3000, die einen Teil des Automatikgetriebes 2000 bildet;
eine Hydrauliksteuervorrichtung 4000, die einen Teil des
Automatikgetriebes 2000 bildet; ein Differenzialgetriebe 5000;
eine Antriebswelle 6000; Vorderräder 7000; und eine
ECU (elektronische Steuereinheit) 8000.
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Der
Verbrennungsmotor 1000 ist ein Verbrennungsmotor, bei dem
ein von einer Einspritzvorrichtung (nicht gezeigt) eingespritztes
Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Verbrennungskammer eines Zylinders
verbrannt wird. Durch das Verbrennen des Luft-Kraftstoff-Gemischs
wird der Kolben in dem Zylinder nach unten gedrückt und die Kurbelwelle gedreht.
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Das
Automatikgetriebe 2000 besitzt einen Drehmomentwandler 3200,
der eine Sperrkupplung besitzt. Der Drehmomentwandler 3200 des
Automatikgetriebes 2000 ist mit dem Verbrennungsmotor 1000 verbunden.
Das Automatikgetriebe 2000 ändert die Drehzahl der Kurbelwelle
auf eine gewünschte Drehzahl,
wenn ein gewünschtes
Getriebeübersetzungsverhältnis gewählt wird.
Die Sperrkupplung kann vollständig
außer
oder vollständig
in Eingriff gebracht werden. Alternativ dazu kann die Sperrkupplung
in einen Schlupfzustand gebracht werden.
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Das
Abgabe-Zahnrad des Automatikgetriebes 2000 befindet sich
im Eingriff mit dem Differentialgetriebe 5000. Das Differentialgetriebe 5000 ist
mit einer Antriebswelle 6000 durch ein Keil-Anschlussstück oder
dergleichen verbunden. Die Antriebskraft wird durch die Antriebswelle 6000 an
das rechte oder das linke Vorderrad 7000 übertragen.
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Die
ECU 8000 ist mit einem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 8002,
einem Positionsschalter 8006 für einen Schalthebel 8004,
einem Gaspedal-Betätigungsbetragssensor 8010 für ein Gaspedal 8008,
einem Hubsensor 8014 für
ein Bremspedal 8012, einem Drosselventil-Öffnungsbetragssensor 8018 für ein elektrisches
Drosselventil 8016, einem Verbrennungsmotor-Drehzahlsensor 8020,
einem Eingangswellen-Drehzahlsensor 8022 und einem Ausgangswellen-Drehzahlsensor 8024 durch
einen Kabelbaum oder desgleichen verbunden.
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Der
Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 8002 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit
basierend auf der Drehzahl der Antriebswelle 6000 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Der Positionsschalter 8006 erfasst die Position des Schalthebels 8004 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Das Getriebeübersetzungsverhältnis des
Automatikgetriebes 2000 wird automatisch gemäß der Position
des Schalthebels 8004 ausgewählt. Ein manueller Schaltmodus
kann ausgewählt
werden. Bei dem manuellen Schaltmodus wird jedes Getriebeübersetzungsverhältnis gemäß dem durch
einen Fahrer durchgeführten
Vorgang ausgewählt.
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Der
Gaspedal-Betätigungsbetragssensor 8010 erfasst
den Betätigungsbetrag
des Gaspedals 8008 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Der Hubsensor 8014 erfasst den Betätigungsbetrag des Bremspedals 8012 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
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Der
Drosselventil-Öffnungsbetragssensor 8018 erfasst
den Öffnungsbetrag
des elektrischen Drosselventils 8016, das durch einen Aktuator
eingestellt wird. Dann überträgt der Drosselventil-Öffnungsbetragssensor 8018 ein
Signal, das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Das elektrische Drosselventil 8016 stellt die Menge von Luft
ein, die in den Verbrennungsmotor 1000 eingesaugt wird
(das heißt
die Leistung des Verbrennungsmotors 1000).
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Der
Verbrennungsmotor-Drehzahlsensor 8020 erfasst die Drehzahl
der Abgabewelle (das heißt
der Kurbelwelle) des Verbrennungsmotors 1000 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Der Eingangswellen-Drehzahlsensor 8022 erfasst die Drehzahl
NI der Eingangswelle des Automatikgetriebes 2000 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Der Abgabewellen-Drehzahlsensor 8024 erfasst die Drehzahl
NOUT der Abgabewelle des Automatikgetriebes 2000 und überträgt ein Signal,
das das Ergebnis der Erfassung anzeigt, an die ECU 8000.
Die Drehzahl NI der Eingangswelle des Automatikgetriebes 2000 ist
die Turbinendrehzahl NT des Drehmomentwandlers 3200, der
im Folgenden beschrieben ist.
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Die
ECU 8000 steuert die Vorrichtungen so, dass sich das Fahrzeug
in einem gewünschten
Zustand bewegt, basierend auf den Signalen, die von dem Fahrzeug-Drehzahlsensor 8002,
dem Positionsschalter 8006, dem Gaspedal-Betätigungsbetragssensor 8010,
dem Hubsensor 8014, dem Drosselventil-Öffnungsbetragssensor 8018,
dem Verbrennungsmotor-Drehzahlsensor 8020, dem Eingangswellen-Drehzahlsensor 8022,
dem Ausgangswellen-Drehzahlsensor 8024 und
desgleichen übertragen
werden und den Zuordnungen und Programmen, die im ROM (read only
memory – Nur-Lese-Speicher) gespeichert
sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
steuert, wenn sich der Schalthebel 8004 in einer Position
D (drive – Fahren)
befindet, die ECU 8000 das Automatikgetriebe 2000 so,
dass eines des ersten bis sechsten Getriebeübersetzungsverhältnisses
automatisch gemäß einem
Schaltdiagramm gewählt
wird, das separat erstellt wird. Wenn eines des ersten bis sechsten Getriebeübersetzungsverhältnisses
gewählt
ist, überträgt das Automatikgetriebe 2000 die
Antriebskraft an die Vorderräder 7000.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, ist die Planetengetriebeeinheit 3000 beschrieben.
Die Planetengetriebeeinheit 3000 ist mit dem Drehmomentwandler 3200 verbunden,
der die Eingangswelle 3100 besitzt, die mit der Kurbelwelle
verbunden ist. Die Planetengetriebeeinheit 3000 besitzt
einen ersten Satz 3300, der ein Planetengetriebenmechanismus
ist, einen zweiten Satz 3400, der ein weiterer Planetengetriebemechanismus
ist, das Abgabezahnrad 3500, eine B1-Bremse 3610,
die an einem Getriebegehäuse 3600 befestigt
ist, eine B2-Bremse 3620, eine B3-Bremse 3630,
eine C1-Kupplung 3640, eine C2-Kupplung 3650 und
eine Einwegkupplung F 3660.
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Der
erste Satz 3300 ist ein Planetengetriebemechanismus der
Einkolbenart. Der erste Satz 3300 besitzt ein Sonnenrad
S (UD) 3310, ein Ritzel 3320, einen Zahnkranz
R (UD) 3330 und einen Träger C (UD) 3340.
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Das
Sonnenrad S (UD) 3310 ist mit der Abgabewelle 3210 des
Drehmomentwandlers 3200 verbunden. Das Ritzel 3320 ist
durch den Träger
C (UD) 3340 drehbar gestützt. Das Ritzel 3320 befindet
sich im Eingriff mit dem Sonnenrad S (UD) 3310 und dem Zahnkranz
R (UD) 3330.
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Der
Zahnkranz R (UD) 3330 ist an dem Gehäuse 3600 durch die
B3-Bremse 3630 fixiert. Der Träger C (UD) 3340 ist
an dem Getriebegehäuse 3600 durch
die B1-Bremse 3610 fixiert.
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Der
zweite Satz 3400 ist ein Planetengetriebemechanismus der
Ravigneaux-Art. Der zweite Satz 3400 besitzt ein Sonnenrad
S (D) 3410, ein kurzes Ritzel 3420, einen Träger C (1) 3422,
ein langes Ritzel 3430, einen Träger C (2) 3432, ein
Sonnenrad S (S) 3440 und einen Zahnkranz R (1) (R (2)) 3450.
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Das
Sonnenrad S (D) 3410 ist mit dem Träger C (UD) 3340 verbunden.
Das kurze Ritzel 3420 ist durch den Träger C (1) 3422 drehbar
gestützt.
Das kurze Ritzel 3420 befindet sich im Eingriff mit dem Sonnenrad
S (D) 3410 und dem langen Ritzel 3430. Der Träger C (1) 3422 ist
mit dem Abgabezahnrad 3500 verbunden.
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Das
lange Ritzel 3430 ist durch den Träger C (2) 3432 drehbar
gestützt.
Das lange Ritzel 3430 befindet sich im Eingriff mit dem
kurzen Ritzel 3420, dem Sonnenrad S (S) 3440 und
dem Zahnkranz R (1) (R (2)) 3450. Der Träger C (2) 3432 ist
mit dem Abgabezahnrad 3500 verbunden.
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Das
Sonnenrad S (S) 3440 ist mit der Abgabewelle 3210 des
Drehmomentwandlers 3200 durch die C1-Kupplung 3640 verbunden.
Der Zahnkranz R (1) (R (2)) 3450 ist an dem Getriebegehäuse 3600 durch
die B2-Bremse 3620 fixiert und ist mit der Abgabewelle 3210 des
Drehmomentwandlers 3200 durch die C2-Kupplung 3650 verbunden.
Der Zahnkranz R (1) (R (2)) 3450 ist mit der Einwegkupplung F 3660 verbunden.
Wenn das erste Getriebeübersetzungsverhältnis gewählt ist,
ist der Zahnkranz R (1) (R (2)) 3450 nicht drehbar.
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Die
Einwegkupplung F 3660 ist parallel zu der B2-Bremse 3620 vorgesehen.
Das heißt,
der Außenring
der Einwegkupplung F 3660 ist an dem Getriebegehäuse 3600 fixiert.
Der Innenring der Einwegkupplung F 3660 ist mit dem Zahnkranz
R (1) (R (2)) 3450 durch die Drehwelle verbunden.
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Die 3 ist
eine Betriebszustandstabelle, die die Beziehung zwischen den Getriebeübersetzungsverhältnissen
und den Betriebszuständen
der Kupplungen und Bremsen zeigt. Durch das Betätigen der Bremsen und Kupplungen
gemäß den in
der Betriebszustandstabelle gezeigten Kombinationen wird ein beliebiges
Getriebeübersetzungsverhältnis aus dem
ersten bis sechsten Getriebeübersetzungsverhältnis für den Vorwärtslauf
und einem Getriebeübersetzungsverhältnis für den Rückwärtslauf
gewählt.
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Die 4 zeigt
einen Hydrauliksteuerschaltkreis 8050, der einen Teil der
Hydrauliksteuervorrichtung 4000 bildet. Der Hydrauliksteuerschaltkreis 8050 gehört zu den
Solenoidventilen SL1 bis SL4 und SLU, die den Betrieb der Aktuatoren
für die Kupplungen
und Bremsen und die Sperrkupplung 9038 steuert.
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In
der 4 erzeugen die Solenoidventile SL1, SL2 und SL4
Hydraulikdrucke, indem ein D-Bereichs-Druck (das heißt ein Vorwärts-Bereichs-Druck oder
ein Vorwärts-Hydraulikdruck) PD
geregelt wird, der von einer Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 abgegeben
wird, und die Hydraulikdrücke
jeweils den Hydraulikaktuatoren (den Hydraulikzylindern) für die C1-Kupplung 3640,
die C2-Kupplung 3650 und
die B1-Bremse 3610 zugeführt wird. Das Solenoidventil SL3
erzeugt einen Hydraulikdruck, indem ein Leitungsdruck PL1 (der manchmal
als „Primärleitungsdruck
PL1" bezeichnet
wird) geregelt wird, der von der Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 abgegeben
wird, und den Hydraulikdruck dem Hydraulikaktuator für die B3-Bremse 3630 zuführt.
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Der
D-Bereichs-Druck PD oder ein Rückwärtsdruck
PR, der von der Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 abgegeben
wird, wird der B2-Bremse 3620 durch einen B2-Bremsteuerschaltkreis 8090 zugeführt. Das
Linearsolenoidventil SLU gibt einen Steuerdruck PSLU unter
Verwendung eines Modulatordrucks PM, der von der Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 abgegeben
wird, als den Originaldruck aus. Der Steuerdruck PSLU wird
dem B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 durch
einen Umschaltschaltkreis 8100 zugeführt. Ein Hydraulikdruckschalter 8048 ist an
der Eingangsseite des B2-Bremssteuerschaltkreises 8090 vorgesehen.
Der Hydraulikdruckschalter 8048 gibt ein vorbestimmtes
Signal wie zum Beispiel ein EIN-Signal SWON an
die ECU 8000 aus, wenn der Steuerdruck PSLU,
der durch den Umschaltschaltkreis 8100 dem B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 zugeführt wird,
gleich wie oder höher
als ein vorbestimmter Druck ist, bei dem ein Eingriffsdrehmoment
für die B2-Bremse 3620 erzeugt
wird.
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Die
Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 besitzt
ein Primär-Regelventil 8082,
ein Sekundär-Regelventil 8084,
ein Linearsolenoidventil SLT, ein Modulatorventil 8086 und
ein manuelles Ventil 8088. Das Primär-Regelventil 8082 regelt
den Leitungsdruck PL1 unter Verwendung des Hydraulikdrucks, der
durch eine Ölpumpe 8052 erzeugt wird, als
den Originaldruck. Die Ölpumpe 8052 ist
eine mechanische Pumpe, die durch den Verbrennungsmotor 1000 gedreht
wird. Das Sekundär-Regelventil 8084 regelt
einen Leitungsdruck PL2 (der manchmal als „Sekundärleitungsdruck PL2" oder als „Sekundärdruck PL2" bezeichnet wird)
unter Verwendung des Hydraulikdrucks, der von dem Primär-Regelventil 8082 abgegeben
wird, als den Originaldruck. Das Linearsolenoidventil SLT führt dem
Primär-Regelventil 8082 und
dem Sekundär-Regelventil 8084 einen
Signaldruck PSLT so zu, dass die Leitungsdrücke PL1
und PL2 gemäß der Last
an dem Verbrennungsmotor 1000 und desgleichen geregelt
werden. Das Modulatorventil 8086 regelt den Modulatordruck
PM unter Verwendung des Leitungsdrucks PL1 als den Originaldruck.
Das manuelle Ventil 8088 wird mechanisch betätigt und
ein Ölkanal
wird gemäß der Betätigung des
Schalthebels 8004, der durch ein Kabel oder eine Verbindung
mechanisch mit dem manuellen Ventil 8088 verbunden ist,
umgeschaltet. Somit gibt, wenn sich der Schalthebel 8004 in
der Position D befindet, das manuelle Ventil 8088 den D-Bereichs-Druck
PD unter Verwendung des Leitungsdrucks PL1, der in das manuelle
Ventil 8088 eingegeben wird, als den Originaldruck aus.
Wenn sich der Schalthebel 8004 in der Position R befindet,
gibt das manuelle Ventil 8088 den Rückwärtsdruck PR unter Verwendung
des Leitungsdrucks PL1 als den Originaldruck aus. Somit führt die
Hydraulikdruck-Zuführvorrichtung 8046 den Leitungsdruck
PL1, den Leitungsdruck PL2, den D-Bereichs-Druck PD und den Rückwärtsdruck
PR zu.
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Die
Solenoidventile SL1 bis SL4 und das Solenoidventil SLU besitzen
im Wesentlichen denselben Aufbau. Jedes der Solenoidventile SL1
bis SL4 und des Solenoidventils SLU wird unabhängig mit Energie beaufschlagt
und von der Energiezufuhr getrennt. Somit wird der Hydraulikdruck
für jeden
Hydraulikaktuator unabhängig
geregelt. Folglich wird der Eingriffsdruck für jede der C1-Kupplung 3640,
der C2-Kupplung 3650, der B1-Bremse 3610, der B2-Bremse 3620 und
der B3-Bremse 3630 gesteuert.
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Das
Linearsolenoidventil SLU ist ein Ventil, das wahlweise den Eingriffsdruck
für die
B2-Bremse 3620 und die Drehmomentkapazität der Sperrkupplung 9038 durch
einen Umschaltschaltkreis 8100 steuert, der einen Ölkanal umschaltet.
Wenn die Verbrennungsmotorbremse angewendet wird (insbesondere,
wenn die Verbrennungsmotorbremse angewendet wird, während sich
das Fahrzeug bei einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt), wird die
Sperrkupplung 9038 so außer Eingriff gebracht, dass
ein Abwürgen
des Verbrennungsmotors verhindert wird. Daher müssen der Eingriffsdruck für die B2-Bremse 3620 und
die Drehmomentkapazität
der Sperrkupplung 9038 nicht gleichzeitig gesteuert werden.
Somit wird ein Solenoidventil dazu verwendet, den Eingriffsdruck
für die
B2-Bremse 3620 und die Drehmomentkapazität der Sperrkupplung 9038 zu
steuern. Die B2-Bremse 3620 ist ein hydraulisches Reibungseingriffselement,
das nur dann in Eingriff gebracht wird, wenn die Verbrennungsmotorbremse
angewendet wird, wie dies in der 3 gezeigt
ist.
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Die 5 ist
eine schematische Darstellung, die den B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 und
den Umschaltschaltkreis 8100 zeigt und die Steuerung des
Eingriffsdrucks für
die B2-Bremse 3620 und die Steuerung der Drehmomentkapazität der Sperrkupplung 9038 erklärt. Das
Linearsolenoidventil SLU steuert wahlweise den Eingriffsdruck für die B2-Bremse 3620 und
die Drehmomentkapazität
der Sperrkupplung 9038 durch den Umschaltschaltkreis 8100.
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In
der 5 besitzt der B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 ein
Sekundär-Bremssteuerventil 9092 und
ein Zweiwegeventil 9094. Das Sekundär-Bremssteuerventil 9092 gibt
einen Eingriffsdruck PB2 für die B2-Bremse 3620 unter
Verwendung des D-Bereichs-Drucks PD als den Originaldruck entsprechend
dem Steuerdruck PSLU aus. Wenn der Eingriffsdruck
PB2 dem Sekundär-Bremssteuerventil 9092 oder
der Rückwärtsdruck
PR dem Zweiwegeventil 9094 zugeführt wird, gibt das Zweiwegeventil 9094 den
zugeführten
Druck ab. Wenn der Steuerdruck PSLU dem
B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 zugeführt wird,
gibt der B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 den
Eingriffsdruck PB2 an die B2-Bremse 3620 ab.
Wenn der Rückwärtsdruck
PR dem B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 zugeführt wird,
gibt der B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 den
Rückwärtsdruck
PR an die B2-Bremse 3620 ab.
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Wie
dies allgemein bekannt ist, ist die Sperrkupplung 9038 eine
hydraulische Reibungskupplung, die mit einer vorderen Abdeckung 9110 gemäß einer Druckdifferenz ΔP (= PON – POFF), das heißt der Differenz zwischen einem
Hydraulikdruck PON in einer eingriffseitigen Ölkammer 9018,
die durch einen Eingriffs-Ölkanal 9102 versorgt
wird, und einem Hydraulikdruck POFF in einer
nichteingriffseitigen Ölkammer 9020,
die durch einen nichteingriffseitigen Ölkanal 9106 versorgt
wird, reibend in Eingriff gebracht. Der Drehmomentwandler 3200 kann
unter einem der folgenden drei Zustände arbeiten, dem so genannten Sperre-AUS-Zustand,
einem Schlupf-Zustand und einem Sperre-EIN-Zustand. Wenn der Drehmomentwandler 3200 unter
dem Sperre-AUS-Zustand arbeitet, ist die Druckdifferenz ΔP ein negativer
Wert und die Sperrkupplung 9038 befindet sich außer Eingriff. Wenn
der Drehmomentwandler 3200 unter dem Schlupf-Zustand arbeitet,
ist die Druckdifferenz ΔP null
oder größer und die
Sperrkupplung 9038 befindet sich teilweise im Eingriff.
Wenn der Drehmomentwandler 3200 unter dem Sperre-EIN-Zustand
arbeitet, ist die Druckdifferenz ΔP
am größten und
die Sperrkupplung 9038 befindet sich vollständig im
Eingriff. Wenn die Druckdifferenz ΔP null ist, wenn sich die Sperrkupplung 9038 in
dem Schlupf-Zustand
befindet, ist der Drehmomentanteil der Sperrkupplung 9038 null.
In diesem Fall arbeitet der Drehmomentwandler 3200 unter
dem Betriebszustand, der äquivalent
zu dem Sperre-AUS-Zustand ist.
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Der
Umschaltschaltkreis 8100 besitzt ein Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 und
ein Sperr-Steuer-Ventil 9114. Das Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 schaltet
den Zustand der Sperr-Kupplung 9038 zwischen einem nicht
in Eingriff befindlichen Zustand und einem in Eingriff befindlichen
Zustand (das heißt einem
Schlupfzustand inklusive einem teilweise nicht in Eingriff befindlichen
Zustand oder einem vollständig
in Eingriff befindlichen Zustand) um. Wenn das Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 die
Sperrkupplung 9038 in den Eingriffszustand bringt, verändert das Sperr-Steuer-Ventil 9114 den
Zustand der Sperrkupplung 9038 in dem Bereich von einem
Schlupfzustand inklusive dem teilweise nicht in Eingriff befindlichen
Zustand zu dem vollständig
in Eingriff befindlichen Zustand, indem die Druckdifferenz ΔP eingestellt
wird.
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Das
Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 besitzt ein Spulenventilelement 9116,
eine Feder 9118, eine Ölkammer 9120 und
eine Ölkammer 9122.
Die Feder 9118 ist an einer Endseite der Welle des Spulenventilelements 9116 vorgesehen.
Die Feder 9118 bringt eine Schubkraft auf, die zu einer
nicht in Eingriff befindlichen (AUS)-Seiten-Position gerichtet ist, auf das Spulenventilelement 9116 auf.
Die Ölkammer 9120 nimmt
den Rückwärtsdruck
PR so auf, dass das Spulenventilelement 9116 zu der AUS-Seiten-Position gedrängt wird.
Die Ölkammer 9122 ist
an der anderen Endseite der Welle des Spulenventilelements 9116 vorgesehen.
Die Ölkammer 9122 nimmt
einen Steuerdruck PSL so auf, dass sie das
Spulenventilelement 9116 zu einer in Eingriff befindlichen
(EIN-)Seiten-Position drängt.
Ein EIN/AUS-Solenoidventil SL gibt den Steuerdruck PSL unter
Verwendung des Modulatordrucks PM als den Originaldruck aus. Das EIN/AUS-Solenoidventil
SL wird durch die ECU 8000 mit Energie beaufschlagt oder
von der Energieversorgung getrennt. Das EIN/AUS-Solenoidventil SL fungiert
als ein Steuerdruck-Erzeugungsventil, das den Steuerdruck erzeugt,
um den Zustand der Sperrkupplung 9038 zwischen dem in Eingriff
befindlichen Zustand und dem nicht in Eingriff befindlichen Zustand
umzuschalten.
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Das
Sperr-Steuer-Ventil 9114 besitzt ein Spulenventilelement 9124,
eine Feder 9126, eine Ölkammer 9128 und
eine Ölkammer 9130.
Die Feder 9126 bringt eine Schubkraft F9126,
die zu einer SCHLUPF-Seiten-Position gerichtet ist, auf das Spulenventilelement 9124 auf.
Die Ölkammer 9128 nimmt
den Hydraulikdruck PON in der eingriffseitigen Ölkammer 9018 des
Drehmomentwandlers 3200 so auf, dass das Spulenventil 9124 zu
der SCHLUPF-Seiten-Position
gedrängt
wird. Die Ölkammer 9130 nimmt
den Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 des
Drehmomentwandlers 3200 so auf, dass das Spulenventilelement 9124 zu
einer vollständig
in Eingriff befindlichen (EIN-)Seiten-Position gedrängt wird.
Im Folgenden ist der Steuerdruck PSLU für die Schlupfsteuerung,
der dem Sperr-Steuer-Ventil 9114 zugeführt wird, manchmal als „Schlupfsteuer-Signaldruck
Plin" bezeichnet.
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Der
so aufgebaute Umschaltschaltkreis 8100 ermöglicht/unterbricht
die Zufuhr des Drucks des Hydrauliköls zu der eingriffseitigen Ölkammer 9018 und der
nichteingriffseitigen Ölkammer 9020,
wodurch der Betriebszustand der Sperrkupplung 9038 verändert wird.
Alternativ dazu führt
der Umschaltschaltkreis 8100 den Druck des Hydrauliköls der B2-Bremse 3620 zu,
wodurch der Eingriffsdruck für
die B2-Bremse 3620 gesteuert wird.
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Zuerst
ist der Fall beschrieben, in dem sich die Sperrkupplung 9038 außer Eingriff
befindet und der Steuerdruck PSLU der B2-Bremse 3620 zugeführt werden
kann. Wenn der Steuerdruck PSL nicht der Ölkammer 9122 zugeführt wird
und die Schubkraft der Feder 9118 das Spulenventilelement 9116 zu
der nicht in Eingriff befindlichen (AUS-)Seiten-Position in dem
Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 drängt, der
Leitungsdruck PL2, der einem Eingangsanschluss 9134 zugeführt wird,
von einem nichteingriffsseitigen Anschluss 9136 der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 durch
den Nichteingriffs-Ölkanal 9106 zugeführt. Das
Hydrauliköl
wird von der eingriffseitigen Ölkammer 9018 zu
einem eingriffseitigen Anschluss 9138 durch den Eingriffs-Ölkanal 9102 zugeführt und das
Hydrauliköl
wird von einem Abgabeanschluss 9140 an einen Ölkühler und
eine Kühlerumgehung abgegeben.
Somit befindet sich die Sperrkupplung 9038 nicht in Eingriff.
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Wenn
das Spulenventilelement 9116 zu der nichteingriffseitigen
Position in dem Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 bewegt
wird, kann der Steuerdruck PSLU, der dem
Eingangsanschluss 9142 zugeführt wird, von einem bremsenseitigen
Anschluss 9144 zu dem B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 zugeführt werden.
Zu diesem Zeitpunkt gibt das Linearsolenoidventil SLU den Eingriffsdruck
für die
B2-Bremse 3620 durch den B2-Bremssteuerschaltkreis 8090 aus. Auch
gibt der Hydraulikdruckschalter 8048 das EIN-Signal SWON an die ECU 8000 aus.
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Im
Folgenden ist der Fall beschrieben, in dem die Sperrkupplung 9038 in
den Schlupfzustand inklusive dem teilweise nicht in Eingriff befindlichen Zustand
gebracht wird, oder in dem sie sich vollständig in Eingriff befindet,
und der Steuerdruck PSLU der B2-Bremse 3620 zugeführt werden
kann. Wenn der Steuerdruck PSL der Ölkammer 9122 zugeführt wird und
das Spulenventilelement 9116 zu der in Eingriff befindlichen
(EIN-)Seiten-Position
in dem Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 gedrängt wird,
wird der Leitungsdruck PL2, der dem Eingangsanschluss 9134 zugeführt wird,
von dem eingriffseitigen Anschluss 9138 zu der eingriffsseitigen Ölkammer 9018 durch den
Eingriffskanal 9102 zugeführt. Der Leitungsdruck PL2,
der der eingriffseitigen Ölkammer 9018 zugeführt wird,
wird der Hydraulikdruck PON. Zur selben Zeit
wird eine Verbindung zwischen der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 und
dem Steueranschluss 9148 des Sperr-Steuer-Ventils 9114 durch
den nichteingriffseitigen Ölkanal 9106,
den nichteingriffseitigen Anschluss 9136 und einen Umgehungsanschluss 9146 vorgesehen.
Dann stellt das Sperr-Steuer-Ventil 9114 den Hydraulikdruck
POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 1920,
das heißt die
Druckdifferenz ΔP
ein, wodurch der Betriebszustand der Sperrkupplung 9038 in
dem Bereich von dem Schlupfzustand inklusive dem teilweise nicht
in Eingriff befindlichen Zustand bis zu dem vollständig in
Eingriff befindlichen Zustand verändert wird.
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Genauer
gesagt kann, wenn das Spulenventilelement 9116 zu der eingriffseitigen
Position in dem Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 gedrängt wird,
das heißt
wenn der Zustand der Sperrkupplung 9038 zu dem in Eingriff
befindlichen Zustand geschaltet wird, der Steuerdruck PSLU,
der das Spulenventilelement 9124 zu der vollständig in
Eingriff befindlichen (EIN-)Seiten-Position gedrängt wird, nicht zu einer Ölkammer 9132 zugeführt werden
und die Schubkraft F9126 der Feder 9126 kann
das Spulenventilelement 9124 zu der SCHLUPF-Seiten-Position
in dem Sperr-Steuer-Ventil 9114 bewegen. In diesem Fall wird
der Leitungsdruck PL2, der dem Eingangsanschluss 9150 zugeführt wird,
von dem Steueranschluss 9148 zu der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 durch
den Umgehungsanschluss 9146 zu dem nichteingriffseitigen
Anschluss 9136 und dem Nichteingriffs-Ölkanal 9106 zugeführt. In
dieser Situation steuert der Steuerdruck PSLU die
Druckdifferenz ΔP, wodurch
der Schlupfzustand (inklusive dem teilweise nicht in Eingriff befindlichen
Zustand) der Sperrkupplung 9038 gesteuert wird.
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Wenn
das Spulenventilelement 9116 zu der Eingriffsposition und
in das Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 gedrängt wird,
kann der Steuerdruck PSLU, der das Spulenventilelement 9124 zu
der vollständig
in Eingriff befindlichen (EIN-)Seiten-Position drängt, der Ölkammer 9132 in
dem Sperr-Steuer-Ventil 9114 zugeführt werden. In diesem Fall
wird der Leitungsdruck PL2 nicht von dem Eingangsanschluss 9150 zu
der nichteingriffseitigen Ölkammer 9120 zugeführt und
das Hydrauliköl
von der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 abgegeben.
Somit wird die Druckdifferenz ΔP
der Maximalwert und die Sperrkupplung 9038 befindet sich
vollständig
in Eingriff.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird, wenn geschaltet wird, während
das Gaspedal freigegeben ist, der Primärleitungsdruck PL1 auf einen
hohen Druck eingestellt. Der Primärleitungsdruck PL1 wird so
auf einen niedrigen Druck eingestellt, dass die Kraftstoffeffizienz
verbessert wird, wenn nicht geschaltet wird. Wenn eine vorbestimmte
Bedingung erfüllt
ist, während
das Fahrzeug verlangsamt wird, indem das Gaspedal freigegeben wird,
wird eine Schlupfsteuerung so ausgeführt, dass die Sperrkupplung 9038 in
den Schlupfzustand gebracht wird.
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Wenn
die Schlupfsteuerung ausgeführt
wird, bewegt das EIN/AUS-Solenoidventil SL das Spulenventilelement 9116 zu
der eingriffseitigen Position in dem Sperr-Weiterleitungs-Ventil 9112 und
das Linearsolenoidventil SLU gibt das Schlupfsteuersignal Plin so aus, dass die Sperrkupplung 9038 in
einen vorbestimmten Schlupfzustand gebracht wird.
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Wenn
der Primärleitungsdruck
PL1 stark erhöht
wird, während
die Schlupfsteuerung ausgeführt wird,
kann die Sperrkupplung 9038 in Eingriff gebracht werden.
Das heißt,
wenn der Signaldruck PSLT von dem Linearsolenoidventil
SLT so geändert
wird, dass der Primärleitungsdruck
PL1 erhöht
wird, wird der Sekundärleitungsdruck
PL2 auch erhöht
und der Hydraulikdruck PON in der eingriffseitigen Ölkammer 9018 wird
erhöht.
Das Linearsolenoidventil SLU verwendet den Modulatordruck PM als
den Originaldruck. Der Modulatordruck PM wird unter Verwendung des
Primärleitungsdrucks
PL1 als den Originaldruck verwendet. Daher wird, wenn der Primärleitungsdruck
PL1 erhöht
wird, der Modulatordruck PM erhöht
und das Schlupfsteuersignal Plin auch erhöht.
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Die 6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Primärleitungsdruck
PL1 und dem Modulatordruck PM, der durch das Modulatorventil 8086 geregelt wird.
Das Modulatorventil 8086 regelt den Modulatordruck PM auf
einen konstanten Druck (einen eingestellten Druck) unter Verwendung
des Primärleitungsdrucks
PL1 als den Originaldruck. Allerdings kann, wenn der Primärleitungsdruck
PL1 niedriger als der eingestellte Druck ist, das Modulatorventil 8086 den
Modulatordruck PM nicht auf den konstanten Druck regeln. Das heißt, wenn
der Primärleitungsdruck
PL1 niedriger als der eingestellte Druck ist (das heißt, wenn
der Primärleitungsdruck
PL1 niedriger als ein Druck PL1 (1) ist), erhöht sich der Modulatordruck
PM, wenn sich der Primärleitungsdruck
PL1 erhöht.
Daher wird, wenn der Primärleitungsdruck
PL1 auf einen niedrigen Druck PL1 (0) eingestellt ist, wenn nicht
geschaltet wird, und der Primärleitungsdruck
PL1 auf einen hohen Druck eingestellt ist, der gleich oder höher als
der Leitungsdruck PL1 (1) ist, wenn geschaltet wird, der Modulatordruck
PM von einem Druck PM (0) zu dem eingestellten Druck erhöht, wenn
das Schalten beginnt.
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Die 7A zeigt
die zeitabhängigen
Veränderungen
der Druckdifferenz ΔP,
die die Differenz zwischen dem Hydraulikdruck PON in
der eingriffseitigen Ölkammer 9018 und
dem Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 1920 ist,
wenn der Primärleitungsdruck
PL1 von dem Druck PL1 (0) verändert
wird. Vor dem Zeitpunkt t (0) wird nicht geschaltet und die Schlupfsteuerung
wird ausgeführt, während der
Primärleitungsdruck
PL1 auf den Druck PL1 (0) eingestellt ist. Das Schalten beginnt
bei dem Zeitpunkt t (0). Nach dem Zeitpunkt t (0) wird die Schlupfsteuerung
weiter ausgeführt.
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Wenn
das Schalten beginnt und der Signaldruck PSLT von
dem Linearsolenoidventil SLT so verändert wird, dass der Primärleitungsdruck
PL1 an dem Zeitpunkt t (0) erhöht
wird, wie dies in der 7B gezeigt ist, wird der Sekundärleitungsdruck PL2
auch erhöht
und der Hydraulikdruck PON in der eingriffseitigen Ölkammer 9018 wird
erhöht.
Wenn der Hydraulikdruck PON in der eingriffseitigen Ölkammer 9018 erhöht wird,
wird der Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 9020 auch
erhöht. Allerdings
erreicht der Hydraulikdruck PON einen Zielwert
eher als der Hydraulikdruck POFF. Daher
wächst die
Druckdifferenz ΔP
infolge der Differenz der Öldruckanstiegsrate
an.
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Da
der Modulatordruck PM von dem Druck PM (0) zu dem eingestellten
Druck erhöht
wird, wird auch der Schlupfsteuer-Signaldruck Plin erhöht. Somit
führt,
wenn der Schlupfsteuer-Signaldruck Plin erhöht wird,
das Sperr-Steuer-Ventil 9114 eine
Steuerung so aus, dass die Druckdifferenz ΔP erhöht wird, die die Differenz
zwischen dem Hydraulikdruck PON in der eingriffseitigen Ölkammer 9018 und
dem Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 1920 ist.
Folglich wird die Druckdifferenz ΔP
weiter vergrößert. Der
Schlupfsteuer-Signaldruck Plin wird durch
eine Regelung so geändert,
dass die Sperrkupplung 9038 tatsächlich in den vorbestimmten Schlupfzustand
gebracht wird. Allerdings gibt es eine Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt,
an dem die Regelung ausgeführt
wird, und dem Zeitpunkt, an dem der Schlupfsteuer-Signaldruck Plin geändert wird.
Daher wird die Druckdifferenz ΔP,
die die Differenz zwischen dem Hydraulikdruck PON in
der eingriffseitigen Ölkammer 9018 und
dem Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 1920 ist, nach
der Zeitverzögerung
verringert.
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Somit
wird während
des Übergangszeitraums
bevor jeder Hydraulikdruck bei einem bestimmten Wert gehalten wird,
die Druckdifferenz ΔP, die
die Differenz zwischen dem Hydraulikdruck PON in der
eingriffseitigen Ölkammer 9018 und
dem Hydraulikdruck POFF in der nichteingriffseitigen Ölkammer 1920 ist,
erhöht.
Daher wird in diesem Fall, während die
Schlupfsteuerung für
die Sperrkupplung 9038 ausgeführt wird, die Sperrkupplung 9038 in
Eingriff gebracht. Dementsprechend stellt die ECU 8000,
die das Steuergerät
gemäß der Erfindung
ist, den Leitungsdruck PL1 so auf den niedrigen Druck ein, dass die
Kraftstoffeffizienz erhöht
wird, wenn nicht geschaltet wird, während das Gaspedal freigegeben
ist. Die ECU 8000 verhindert auch den Eingriff der Sperrkupplung 9038,
wenn der Leitungsdruck PL1 erhöht wird,
während
die Schlupfsteuerung für
die Sperrkupplung 9038 ausgeführt wird.
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Der
Steueraufbau eines Programms, das durch die ECU 8000 ausgeführt wird,
die das Steuergerät
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist, ist unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben.
Die im Folgenden beschriebene Routine wird ausgeführt, wenn das
Gaspedal freigegeben ist.
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Bei
dem Schritt S100 bestimmt die ECU 8000, ob beschaltet wird,
basierend darauf, ob die ECU 8000 ein Anweisungssignal
ausgibt, ein Solenoidventil umzuschalten. Wenn geschaltet wird,
(JA bei dem Schritt S100), geht das Verfahren weiter zu dem Schritt
S500. Wenn nicht geschaltet wird (NEIN bei dem Schritt S100), geht
das Verfahren weiter zu dem Schritt S200.
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Bei
dem Schritt S200 bestimmt die ECU 8000, ob eine Verlangsamungs-Schlupfsteuerung
so ausgeführt
wird, dass die Sperrkupplung 9038 in den Schlupfzustand
gebracht wird, während
das Fahrzeug verlangsamt wird (das heißt das Gaspedal freigegeben
ist). Wenn bestimmt wird, dass die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung
ausgeführt
wird (JA bei dem Schritt S200), geht das Verfahren weiter zu dem Schritt
S400. Wenn bestimmt wird, dass die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung
nicht ausgeführt
wird (NEIN bei dem Schritt S200), geht das Verfahren weiter zu dem
Schritt S300.
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Bei
dem Schritt S300 gibt die ECU 8000 ein Anweisungssignal
an das Linearsolenoidventil SLT (genauer gesagt an einen elektrischen
Antriebsschaltkreis für
das Linearsolenoidventil SLT) so aus, dass der Leitungsdruck gleich
einem Leitungsdruck (1) ist, der für das Verbessern der Kraftstoffeffizienz angemessen
ist (das heißt
den Druck PL1 (0) in der 6).
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Bei
dem Schritt S400 gibt die ECU 8000 ein Anweisungssignal
an das Linearsolenoidventil SLT (genauer gesagt an den elektrischen
Antriebsschaltkreis für
das Linearsolenoidventil SLT) so aus, dass der Leitungsdruck gleich
einem Leitungsdruck (2) ist, der niedriger als ein Leitungsdruck
(3) ist, der angemessen ist, wenn geschaltet wird.
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Bei
dem Schritt S500 gibt die ECU 8000 ein Anweisungssignal
an das Linearsolenoidventil SLT (genauer gesagt an den elektrischen
Antriebsschaltkreis für
das Linearsolenoidventil SLT) so aus, dass der Leitungsdruck gleich
dem Leitungsdruck (3) ist, der angemessen ist, wenn geschaltet wird.
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Der
Leitungsdruck (1) bei dem Schritt S300 ist der niedrigste. Der Leitungsdruck
(2) bei dem Schritt S400 ist niedriger als der Leitungsdruck (3)
bei dem Schritt S500.
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Die
ECU 8000, die das Steuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel ist, verhindert
den Eingriff der Sperrkupplung basierend auf dem vorstehend beschriebenen
Aufbau und dem Flussdiagramm, während
die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung ausgeführt wird.
Die Betätigung
der ECU 8000 für das
Verhindern des Eingriffs der Sperrkupplung ist im Folgenden unter
Bezugnahme auf die 9 beschrieben.
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Zum
Beispiel wird, wenn der Fahrer das Gaspedal nicht niederdrückt und
das Fahrzeug dahinrollt, die Schlupfsteuerung für die Sperrkupplung 9038 des Drehmomentwandlers 3200 ausgeführt. Wenn
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit infolge des Laufwiderstands oder
desgleichen verringert, wird so heruntergeschaltet, dass die Verbrennungsmotor-Drehzahl erhöht wird
und eine Zeitdauer vergrößert wird,
in der die Kraftstoffzufuhr abgeschnitten ist. In der 9 beginnt
das Herunterschalten bei einem Zeitpunkt t(1) und das Herunterschalten
endet bei einem Zeitpunkt t(3).
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Im
Stand der Technik wird, wenn das Schalten bei einem Zeitpunkt t(1)
beginnt, der Leitungsdruck von dem Leitungsdruck (1) der für das Verbessern
der Kraftstoffeffizienz angemessen ist, zu dem Leitungsdruck (3)
erhöht,
der angemessen ist, wenn geschaltet wird. Wenn das Schalten bei
einem Zeitpunkt t(3) endet, wird der Leitungsdruck zu dem niedrigen
Leitungsdruck (1) zurückgeführt, wie
dies durch eine gestrichelte Linie in der 9 gezeigt
ist. Daher wird die Sperrkupplung 9038 in Eingriff gebracht
und eine starke Schalt-Erschütterung
tritt bei einem Zeitpunkt t(2) auf.
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Gemäß der Erfindung
wird sogar dann, wenn nicht geschaltet wird (NEIN bei dem Schritt
S100), wenn die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung ausgeführt wird
(JA bei dem Schritt S200), der Leitungsdruck auf den Leitungsdruck
(2) erhöht,
der niedriger als der Leitungsdruck (3) ist, der angemessen ist, wenn
geschaltet wird (S400). Daher wurde, während die Schlupfsteuerung
für die
Sperrkupplung 9038 ausgeführt wird, der Leitungsdruck
daher bereits auf den Leitungsdruck (2) bei einem Zeitpunkt t(1)
erhöht,
bei dem das Schalten beginnt. Daher wird der Leitungsdruck bei einem
Zeitpunkt t(1) nicht stark verändert.
Somit wird die Sperrkupplung 9038 nicht in Eingriff gebracht.
Folglich tritt keine starke Schalt-Erschütterung auf.
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Es
ist vorzuziehen, den Leitungsdruck (2) so auf den niedrigsten möglichen
Wert einzustellen, dass die Kraftstoffeffizienz erhöht wird,
so lange die Sperrkupplung 9038 sich nicht in dem Eingriffszustand
befindet, wenn das Schalten beginnt, während die Schlupfsteuerung
ausgeführt
wird. Allerdings kann der Leitungsdruck (2) gleich dem Leitungsdruck (3)
sein. In diesem Fall verändert
sich der Leitungsdruck nicht, wenn das Schalten beginnt. Dies verhindert
zulässig
den Eingriff der Sperrkupplung 9038. Die Sperrkupplung 9038 kann
infolge des Anstiegs des Modulatordrucks PM in Eingriff gebracht
werden, wie dies in der 6 gezeigt ist. Allerdings wird, wenn
der Leitungsdruck (2) gleich wie oder höher als der Druck PL1 (1) in
der 6 ist, der Modulatordruck PM nicht erhöht. Dies
verhindert den Eingriff der Sperrkupplung 9038.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird, wenn das Schalten durchgeführt wird,
während
die Schlupfsteuerung für
die Sperrkupplung ausgeführt wird,
eine Veränderung
des Leitungsdrucks unterdrückt.
Dies verhindert den Eingriff der Sperrkupplung infolge einer plötzlichen
Veränderung
des Leitungsdrucks. Folglich ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit
zu verringern, dass eine Schalt-Erschütterung
infolge des Eingriffs der Sperrkupplung auftritt, während die
Schlupfsteuerung ausgeführt
wird.
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Somit
wird das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in der Beschreibung offenbart ist,
in allen Belangen als veranschaulichend und nicht beschränkend betrachtet.
Der technische Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und
alle Veränderungen
innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche sind daher umfasst.
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Eine
ECU (8000) führt
ein Programm aus, das einen Schritt (S300) des Einstellens eines
Leitungsdrucks auf einen Leitungsdruck (1) beinhaltet, der für das Erhöhen der
Kraftstoffeffizienz angemessen ist, wenn bestimmt wird, dass ein
Automatikgetriebe (2000) nicht schaltet und eine Verlangsamungs-Schlupfsteuerung
für eine
Sperrkupplung (9038) nicht ausgeführt wird; einen Schritt (S400)
des Einstellens des Leitungsdrucks auf einen Leitungsdruck (2) beinhaltet,
der gleich wie oder niedriger als ein Leitungsdruck (3) ist, der
angemessen ist, wenn das Automatikgetriebe (2000) schaltet,
wenn bestimmt wird, dass das Automatikgetriebe (2000) nicht schaltet
und die Verlangsamungs-Schlupfsteuerung ausgeführt wird; und einen Schritt
(S500) des Einstellens des Leitungsdrucks auf den Leitungsdruck
(3) beinhaltet, wenn bestimmt wird, dass das Automatikgetriebe (2000)
schaltet. Der Leitungsdruck (1) ist niedriger als der Leitungsdruck (2).
Der Leitungsdruck (2) ist gleich wie oder niedriger als der Leitungsdruck
(3).