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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Runterschalt-Steuerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug-Automatikgetriebe
sowie ein Steuerungsverfahren hierfür, um ein Stoßen zu verhindern,
das von einem Runterschalten während
der Beschleunigung des Fahrzeugs verursacht wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 9-229176 beispielsweise schlägt
eine Schaltsteuerungsvorrichtung vor, die während eines Runterschaltens
wie nachstehend beschrieben arbeitet, beispielsweise während eines
Runterschaltens von Kupplung zu Kupplung, bei dem der Eingriffsdruck
einer ausrückseitigen
hydraulisch wirkenden Reibschlußvorrichtung
gesenkt und der Eingriffsdruck einer einrückseitigen hydraulisch wirkenden
Reibschlußvorrichtung
vorübergehend
erhöht
wird. Die Schaltsteuerungsvorrichtung stellt fest, ob das gerade
durchgeführte
Runterschalten ein Runterschalten ist, für das eine vorübergehende
Erhöhung
der Motordrehzahl erforderlich ist, um ein Runterschalten bei gleichen
Drehzahlen zu erreichen. Die Vorrichtung verändert den Inhalt der Steuerung,
mit welcher der Eingriffsdruck auf der einrückseitigen hydraulisch wirkenden
Reibschlußvorrichtung
erhöht
wird, zwischen dem Fall eines Runterschaltens, für das ein Anstieg der Motordrehzahl
erforderlich ist, und dem Fall eines Runterschaltens, für das keine
Erhöhung der
Motordrehzahl erforderlich ist. Daher wird der Eingriffsdruck der
hydraulisch wirkenden Reibschlußvorrichtungen,
der die Tendenz zur Änderung der
Antriebswellen-Drehzahl des Automatikgetriebes beeinflußt, in Übereinstimmung
mit der Steuerung der Motordrehzahl gesteuert. Somit nimmt die Torsionsschwingung
des Antriebsstrangs im Zeitraum gegen Ende des Runterschaltens ab,
und der Schaltstoß wird
vermindert.
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In einigen Fahrzeugen wird eine Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
durchgeführt,
um den Drosselöffnungsgrad
für einen
vorher festgelegten Zeitraum ab Beginn der Betätigung des Gaspedals unter
dem Drosselöffnungsgrad
zu halten, welcher der Betätigung
des Gaspedals entspricht, um den Beschleunigungsstoß des Fahrzeugs
zu mildern. In solch einem Fahrzeug wird der Drosselöffnungsgrad
während
eines vorher festgelegten Zeitraums während des Beschleunigens beschränkt, so
daß das
Drehmoment, welches auf das Automatikgetriebe übertragen wird, gesenkt wird.
Daher wird der Eingriffsdruck einer einrückseitigen hydraulisch wirkenden
Reibschlußvorrichtung
oder der Eingriffsdruck einer ausrückseitigen hydraulisch wirkenden
Reibschlußvorrichtung,
der entsprechend dem auf das Automatikgetriebe übertragenen Drehmoment gesteuert
(eingestellt) wird, verringert. Wenn daher der Drosselöffnungsgrad
genau dann, wenn die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
endet, auf einen Wert gesetzt wird, welcher dem Verstellweg des
Gaspedals entspricht, besteht die Gefahr, daß das Greifmoment der hydraulisch
wirkenden Reibschlußvorrichtungen
nicht ausreicht, wodurch die ruhige Übertragung des Greifmoments
während
eines Runterschaltens von Kupp-lung
zu Kupplung behindert sein kann, was zu einem Stoßen führen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wurde angesichts der
genannten Umstände
durchgeführt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Runterschalt-Steuerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug-Automatikgetriebe bereitzustellen, welche das Auftreten
eines Schaltstoßes
im Zusammenhang mit dem Ende einer Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
verhindert, sowie ein Runterschalt-Steuerungsverfahren bereitzustellen.
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Um die genannten und weitere Ziele
zu erreichen, wird in einer Runterschalt-Steuerungsvorrichtung und einem Verfahren
hierfür
gemäß einem
Aspekt der Erfindung über
einen vorher festgelegten Zeitraum ab dem Beginn der Betätigung des
Gaspedals eine Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung durchgeführt, um
den Drosselöffnungsgrad
unter dem Drosselöffnungsgrad
zu halten, welcher der Betätigung
des Gaspedals entspricht, und das Runterschalten wird durch Senken
des Eingriffsdrucks einer ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
durchgeführt. In
der Steuerungsvorrichtung und dem zugehörigen Verfahren wird (a) entschieden.
ob ein Runterschalten vorgenommen werden muß oder nicht, und es wird (b)
festgestellt, ob die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, und wenn (c) entschieden wird, daß ein Runterschalten durchgeführt werden
soll, wird die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung solange
gehemmt, bis festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt
der Erfindung wird, falls entschieden wird, daß ein Runterschalten durchgeführt werden
soll, die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
solange gehemmt, bis festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung beendet
wurde. Somit wird auch dann, wenn die Turbinendrehzahl am Ende der
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
zu ihrem normalen Wert zurückkehrt,
ein ungenügendes
Greifmoment vermieden, und die Übernahme
des Greifmoments für
das Runterschalten geht ruhig vonstatten, während die Turbinendrehzahl
stabil ist. Somit wird ein Stoßen
im Zusammenhang mit dem Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
verhindert.
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In einer bevorzugten Form der Erfindung kann
die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
durch Verzögern
des Beginns der Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
gehemmt werden. Da die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
durch Verzögern des
Beginns der Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
gehemmt wird, bis festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, kommt es am Ende der Drosselöffnungs-Beschrän kungssteuerung
nicht dazu, daß das
Greifmoment der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht ausreicht, und daher kann ein Stoßen verhindert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Form
kann der Eingriffsdruck der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
durch den Ausgangsdruck eines linearen Magnetventils direkt gesteuert
werden. Wenn festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, kann ein Signal, welches das lineare Magnetventil
steuert, vorübergehend
so verändert
werden, daß die
ausrückseitige
Reibschlußvorrichtung
schnell ein Betriebsöl
abgibt, und kann dann so geändert
werden, daß die
ausrückseitige
Reibschlußvorrichtung
das Betriebsöl
langsam abgibt. Somit wird der Eingriffsdruck der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung,
der direkt vom Ausgangsdruck des linearen Magnetventils gesteuert wird,
ohne Ansprechverzögerung
gesteuert.
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In einer weiteren bevorzugten Form
kann der Eingriffsdruck der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung,
der während
des Runterschaltens gesenkt wird, in Übereinstimmung mit dem Antriebsdrehmoment
des Automatikgetriebes eingestellt und in Übereinstimmung mit der Änderung
der Motordrehzahl oder der Änderung
des Drehmoments der Abtriebswelle korrigiert werden. Daher wird
ein angemessener Eingriffsdruck erhalten, welcher dem Antriebsdrehmoment
des Automatikgetriebes entspricht, und der Eingriffsdruck wird so
korrigiert, daß ein
Durchdrehen des Motors, d.h. ein vorübergehender schneller Anstieg
der Motordrehzahl, und ein Blockieren, d.h. ein vorübergehender
rascher Abfall des Abtriebswellen-Drehmoments, verhindert werden.
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Weiter kann in einer bevorzugten
Form die Senkung des Eingriffsdrucks des ausrückseitigen Reibschlußelements
dadurch beschränkt
werden, daß der
Eingriffsdruck des ausrückseitigen
Reibschlußelements
bei einem Druck gehalten wird, der niedriger ist als ein voreingestellter
Maximalwert, und bei dem das Ausrücken der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht begonnen wird. Da die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
dadurch gehemmt wird, daß der Eingriffsdruck
der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
bei einem Druck gehalten wird, der niedriger ist als ein voreingestellter
Maximalwert, und bei dem das Ausrücken der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht begonnen wird, kommt es am Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
nicht dazu, daß das
Greifmoment der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht ausreicht, und ein Stoßen kann
verhindert werden. Darüber
hinaus kann die Ansprechbarkeit auf die Änderung des Eingriffsdrucks der
ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
im Anschluß an
das Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
verbessert werden.
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Weiter kann in einer bevorzugten
Form entschieden werden, ob ein Runterschalten durchgeführt werden
soll oder nicht, wenn ein Gaspedal gedrückt wird. So wird während eines
Beschleunigungszustands, wenn das Gaspedal niedergedrückt wird,
entschieden, ob ein Runterschalten mit erhöhter Last (power on) durchgeführt wird,
so daß ein
Stoßen
während
des Power-on-Runterschaltens verhindert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Das genannte und weitere Ziele, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlich, worin ähnliche
Zeichen verwendet werden, um, um ähnliche Elemente zu bezeichnen,
und worin:
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1 eine
Skizze ist, die den Aufbau einer Fahrzeug-Antriebsvorrichtung erläutert, auf
welche eine erfindungsgemäße Runterschalt-Steuervorrichtung
für ein
Automatikgetriebe angewandt wird;
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2 eine
Tabelle ist, welche die Einrück- und
Ausrückzustände von
Kupplungen und Bremsen zeigt, mit denen verschiedene Gänge des
in 1 gezeigten Automatikgetriebes
eingelegt werden;
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3 ein
Blockschema ist, das ein Steuerungssystem darstellt, welches eine
Motorsteuerung und eine Schaltsteuerung für die in 1 dargestellte Fahrzeug-Antriebsvorrichtung
durchführt;
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4 ein
Schema ist, das ein Schaltmuster eines Schalthebels zeigt, der in 3 angegeben ist;
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5 die
Darstellung der Beziehung zwischen dem Verstellweg ACC des
Gaspedals und dem Öffnungsgrad θTH der Drosselklappe ist, die bei der Drosselsteuerung
verwendet wird, die von der in 3 gezeigten
elektronischen Steuerungseinheit durchgeführt wird;
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6 die
Darstellung eines Schaltmusters ist, das bei der Schaltsteuerung
des Automatikgetriebes verwendet wird, die von der in 3 gezeigten elektronischen
Steuerungseinheit durchgeführt
wird;
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7 ein
Funktions-Blockschema ist, das einen Teil der Steuerungsfunktionen
der in 3 dargestellten
elektronischen Steuerungseinheit zeigt, d.h. die Steuerungsfunktion,
mit der die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
während
eines Runterschaltens beschränkt wird;
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8A bis 8J Zeitdiagramme sind, die einen
Teil der Steueroperationen der in 3 gezeigten
elektronischen Steuerungseinheit zeigen, d.h. eine Steuerungsoperation,
mit der die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
während
eines Runterschaltens von Kupplung zu Kupplung gehemmt wird, wobei 8A die An- und Abwesenheit
einer Schaltentscheidung zeigt, 8B eine
Schaltausgabe zeigt, 8C die An-
und Abwesenheit eines aktuellen Öffnungsgrad-Flags
zeigt, 8D den Verstellweg
des Gaspedals zeigt, 8E den
Drosselöffnungsgrad θTH zeigt, 8F das
Turbinendrehmoment TT zeigt, 8G den ablaßseitigen
Befehlswert für
den Eingriffsdruck (Befehlssignal an das lineare Magnetventil SL2)
zeigt, 8H den Eingriffsdruck
PC0 einer Kupplung C0 zeigt, 8I die Motordrehzahl NE zeigt
und 8J das Drehmoment
TOUT der Motorabtriebswelle zeigt; und
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9 ein
Fließschema
ist, das einen Teil der Steuerungsoperationen der in 3 dargestellten elektronischen
Steuerungseinheit zeigt, d.h. eine Steuerungsoperation, mit der
die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
während
eines Runterschaltens von Kupplung zu Kupplung gehemmt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
die Skizze einer Quereinbau-Fahrzeugantriebsvorrichtung für ein FF
(Frontmotor/Frontantrieb)-Fahrzeug oder dergleichen. Die Fahrzeug-Antriebsvorrichtung
ist so konstruiert, daß die
Ausgangsleistung eines Motors 10, bei dem es sich um einen
Verbrennungsmotor, beispielsweise einen Ottomotor oder dergleichen
handelt, über
eine Antriebskraft-Ubertragungsvorrichtung, welche einen Drehmomentwandler 12,
ein Automatikgetriebe 14, ein Differentialgetriebe 16 usw.
umfaßt,
auf Fahrzeug-Antriebsräder (Fronträder (nicht
gezeigt)) übertragen
wird. Der Drehmomentwandler 12 umfaßt ein Pumpenrad 20,
das mit einer Kurbelwelle 18 des Motors 10 verbunden
ist, einen Turbinenläufer 24,
der mit einer Antriebswelle 22 des Automatikgetriebes verbunden
ist, einen Stator 30, der über eine Freilaufkupplung mit
einem Gehäuse 28 (einem
drehfesten Bauteil) verbunden ist, und eine Überbrückungskupplung 32,
mit der die Kurbelwelle 18 über einen Dämpfer (nicht gezeigt) direkt
mit der Antriebswelle 22 verbunden wird. Eine mechanische Ölpumpe,
beispielsweise eine Zahnradpumpe oder dergleichen, ist mit dem Pumpenrad 20 verbunden,
so daß die Ölpumpe 21 vom
Motor 10 angetrieben und zusammen mit dem Pumpenrad 20 gedreht
wird, um einen für das
Schalten, Schmieren usw. benötigten Öldruck zu erzeugen.
Der Motor 10 liefert die Antriebskraft, mit der das Fahrzeug
fährt.
Der Drehmomentwandler 12 ist eine Fluidkupp-lung.
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Das Automatikgetriebe 14 umfaßt ein Paar aus
einer ersten Planetengetriebevorrichtung 40 und einer zweiten
Planetengetriebevorrichtung 42 vom Einzelritzeltyp, das
coaxial auf der Antriebswelle 22 angeordnet ist und einen
allgemein mit Cr-Crgekoppuelt bezeichneten Planetengetriebemechanismus bildet,
in dem die Träger
und die Zahnkränze
der beiden Vorrichtungen miteinander verbunden sind, eine dritte
Planetengetriebevorrichtung 46, deren Bauteile coaxial
auf einer Vorgelegewelle 44 angeordnet sind, die parallel
zur Antriebswelle 22 verläuft, und ein Abtriebsrad 48,
das am Ende des Vorgelegewelle 44 befestigt ist und mit
der Differentialgetriebevorrichtung 16 kämmt. Die
Komponenten der Planetengetriebevorrichtungen 40, 42, 46,
d.h. die Sonnenräder,
die Zahnkränze
und die Träger,
auf denen Planetenräder drehbar
gelagert sind, die mit den Sonnenrädern und Zahnkränzen kämmen, werden
von vier Kupplungen C0, C1, C2, C3 selektiv miteinander verbunden
oder werden von drei Bremsen B1, B2, B3 selektiv mit dem Gehäuse 28 (einem
drehfesten Bauteil) verbunden. Außerdem werden die Getriebebauteile
je nach Drehrichtung von zwei Freilaufkupplungen F1, F2 miteinander
oder mit dem Gehäuse
verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Differentialgetriebevorrichtung 16 achsensymmetrisch
ist, und daher ist die untere Hälfte
der Differentialgetriebevorrichtung 16 in der Darstellung
von 3 weggelassen.
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Die erste Planetengetriebevorrichtung 40, die
zweite Planetengetriebevorrichtung 42, die Kupplungen C0,
C1, C2, die Bremsen B1, B2 und die Freilaufkupplung F1, die coaxial
auf der Antriebswelle 22 angeordnet sind, bilden den Haupt-Gangschaltungsabschnitt
MG mit vier Vorwärts-
und einem Rückwärtsgang.
Die Planetengetriebevorrichtung 46, die Kupplung C3, die
Bremse B3 und die Freilaufkupplung F2, die auf der Vorgelegewelle 44 angeordnet sind,
bilden einen Neben-Gangschaltungsabschnitt, d.h. einen Underdrive-Bereich
U/D. In der Haupt-Gangschaltungsvorrichtung MG wird die Antriebswelle 22 über die
Kupplungen C0, C1 bzw. C2 mit dem Träger K2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 42,
dem Sonnenrad S1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 40 und
dem Sonnenrad S2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 42 verbunden. Der
Zahnkranz R1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 40 ist
fest oder integral mit dem Träger
K2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 42 verbunden.
Der Zahnkranz R2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 42 ist
fest oder integral mit dem Träger K1
der ersten Planetengetriebevorrichtung 40 verbunden. Das
Sonnenrad S2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 42 wird über die
Bremse B1 mit dem Gehäuse 28 (drehfestes
Bauteil) verbunden. Der Zahnkranz R1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 40 wird über die
Bremse B2 mit dem Gehäuse 28 (drehfestes
Bauteil) verbunden. Die Freilaufkupplung F1 ist zwischen dem Träger K2 der
zweiten Planetengetriebevorrichtung 42 und dem Gehäuse 28 (drehfestes
Bauteil) vorgesehen. Ein erstes Vor gelegerad G1, das an dem Träger K1 der
ersten Planetengetriebevorrichtung 40 befestigt ist, und
ein zweites Vorgeleugerad G2, das an dem Zahnkranz R3 der dritten
Planetengetriebevorrichtung 46 befestigt ist, kämmen miteinander.
Im Underdrive-Bereich U/D werden das Sonnenrad S3 und der Träger K3 der
dritten Planetengetriebevorrichtung 46 über die Kupplung C3 miteinander
verbunden. Die Bremse B3 und die Freilaufkupp-lung F2 sind parallel zwischen dem Sonnenrad
S3 und dem Gehäuse 28 (drehfestes
Bauteil) angeordnet.
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Die Kupplungen C0, C1, C2 und C3
und die Bremsen B1, B2 und B3 (im folgenden einfach als „Kupplungen
C" und „Bremsen
B" bezeichnet, falls nicht extra unterschieden) sind hydraulische
Reibschlußvorrichtungen,
beispielsweise Lamellenkupplungen, Multibandbremsen usw., die durch
hydraulische Stellvorrichtungen eingerückt und gesteuert werden. Die
Kupplungen C0, C1, C2 und C3 und die Bremsen B1, B2 und B3 werden
selektiv ein- und ausgerückt,
beispielsweise wie in 2 angegeben, und
zwar durch Änderungen
im Hydraulikkreis, die durch die Betätigung eines manuellen Ventils
(nicht gezeigt) und die Anregung und Entregung von Magnetventilen
S1 bis S5 und linearen Magnetventilen SLl, SL2, SLU eines Öldruck-Steuerkreises 98 (siehe 3) verursacht werden. Daher
können
verschiedene Gangstufen, d.h. fünf
Vorwärtsgänge, ein
Rückwärtsgang
und ein Neutralgang, in Übereinstimmung mit
der Betriebsstellung eines Schalthebels 72 (siehe 3) eingelegt werden. In 2 stehen „1." bis „5." für den ersten
bis fünften
Vorwärtsgang,
und „O"
zeigt einen Eingriff an, „X"
zeigt keinen Eingriff an, und „Δ" zeigt einen
Eingriff an, der nur während
des Fahrens stattfindet. Der Schalthebel 72 ist so ausgelegt,
daß er
in Übereinstimmung
mit einem Schaltmuster betätigt
wird, wie beispielsweise in 4 angezeigt,
d.h. er wird in eine Parkstellung „P", eine Rückwärts-Fahrstellung „R", eine
Neutralstellung „N",
eine Vorwärts-Fahrstellung „D", „4", „3", „2", „L" gebracht. In
den Stellungen P" und N" wird die Neutralgangstufe eingelegt, eine
nicht-angetriebene Gangstufe, in der die Kraftübertragung unterbrochen ist.
In der Stellung „P"
wird das Drehen der Antriebsräder
durch einen Parkmechanismus (nicht gezeigt) mechanisch verhindert.
Die Gangstufen der fünf
Vorwärtsgänge und
des einen Rückwärtsgangs,
die eingelegt werden, wenn der Schalthebel 72 sich in Vorwärtsfahrstellung,
beispielsweise in „D"-Stellung
oder dergleichen, oder in „R"-Stellung
befindet, entsprechen angetriebenen Gangstufen. Außerdem ist
das Schalten zwischen dem zweiten Gang und dem dritten Gang ein
Schalten von Kupplung zu Kupplung, das bewirkt wird, wenn man gleichzeitig
ein Aus- oder Einrücken der
Kupplung C0 und ein Aus- oder Einrücken der Bremse B1 durchführt, wie
in 2 angezeigt. Ebenso
wird das Schalten zwischen dem dritten Gang und dem vierten Gang
als Schalten von Kupplung zu Kupplung durchgeführt, indem man gleichzeitig
ein Einoder Ausrücken
der Kupplung C1 und ein Aus- oder Einrücken der Bremse B1 bewirkt.
Der Eingriffsdruck PC0 der Kupplung C0 wird
direkt von dem Ausgangsdruck des linearen Magnetventils SL2 gesteuert.
In den genannten hydraulischen Reibschlußvorrichtungen wird als Originaldruck
(original pressure) der Leitungdruck (line pressure) verwendet,
der in Übereinstimmung
mit dem Turbinendrehmoment TT, d.h. dem
Antriebsdrehmoment TTN des Automatikgetriebes 14,
oder dem Drosselöffnungsgrad θTH, der als Ersatzwert für das Antriebsdrehmoment TTN dient, eingestellt wird.
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3 ist
ein Blockschema, das ein Steuerungssystem darstellt, das in einem
Fahrzeug vorgesehen ist, um beispielsweise den Motor 10 und
das in 1 gezeigte Automatikgetriebe 14 zu
steuern. In diesem Steuerungssystem wird der Verstellweg ACC eines Gaspedals 50 (Beschleunigungsverstellweg) von
einem Beschleunigungsverstellweg-Sensor 51 erfaßt. Das
Gaspedal 50 wird in Übereinstimmung mit
der vom Fahrer angeforderten Leistungshöhe niedergedrückt und
entspricht einem Beschleunigungs-Betätigungselement.
Die Länge
des Gaspedal-Verstellwegs ACC entspricht
der angeforderten Leistung. Eine Ansaugleitung des Motors 10 ist
mit einer elektronischen Drosselklappe 56 ausgestattet, deren Öffnung von
einem Drossel-Stellelement 54 so verändert wird, daß ein Öffnungswinkel
(Öffnungsgrad) θTH (%) erreicht wird, der aufgrund des Verstellwegs
ACC in Übereinstimmung
mit einer hinterlegten (voreingestellten) Beziehung bestimmt wird,
wie in 5 angegeben.
Diese Beziehung wird so eingestellt, daß der Drosselöffnungsgrad θTH steigt, wenn der Gaspedal-Verstellweg
ACC länger
wird. Eine Umgehungsleitung 52, die zum Zwecke einer Leerlaufsteuerung
um die elektronische Drosselklappe 56 herumführt, ist
mit einem ISC (Leerlaufsteuerungs)-Ventil 53 ausgestattet, um
die Menge der angesaugten Luft zu steuern, während die elektronische Drosselklappe 56 vollständig geschlossen
ist, um die Leerlauf-Drehzahl NEIDL des
Motors 10 zu steuern. Weiter sind ein Motordrehzahl-Sensor 58 vorgesehen,
der die Drehgeschwindigkeit NE des Motors 10 erfassen soll,
ein Ansaugluftmengen-Sensor 60,
der die Luftmenge Q erfassen soll, die in den Motor 10 gesaugt
wird, ein Ansauglufttemperatur-Sensor 62, der die Temperatur TA
der angesaugten Luft erfassen soll, ein mit einem Leerlaufschalter ausgestatteter
Drosselsensor 64, der den vollständig geschlossenen Zustand
der elektronischen Drosselklappe 56 (Leerlauf) und den Öffnungsgrad θTH der elektronischen Drosselklappe 56 erfassen
soll, ein Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 66, der die Drehzahl
NOUT der Vorgelegewelle 44 erfassen
soll, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, ein Kühlwassertemperatur-Sensor 68,
der die Temperatur TW des Kühlwassers
des Motors 10 erfassen soll, ein Bremsschalter 70,
der die An- und Abwesenheit der Betätigung einer Fußbremse
erfassen soll, ein Hebelpositions-Sensor 74, der die Hebelstellung
(die Betriebsstellung) PSH eines Schalthebels 72 erfassen
soll, ein Turbinendrehzahl-Sensor 76, der die Turbinendrehzahl
NT (= Drehzahl NIN der Antriebswelle 22)
erfassen soll, ein AT-Öltemperatursensor 78,
der die AT-Öltemperatur
TOIL erfassen soll, d.h. die Temperatur
des Betriebsöls
im Öldruck-Steuerkreis 98,
ein Sensor 80 für
die Vorgelegewellen-Drehzahl, der die Drehzahl NC des ersten Vorgelegerads
G1 erfassen soll, ein Zündschalter 82 usw.
Diese Sensoren versorgen eine elektronische Steuerungseinheit 90 mit Signalen,
welche die Motordrehzahl NE, die angesaugte Luftmenge Q, die Temperatur
TA der angesaugten Luft, den Drosselöffnungsgrad θTH, die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Kühlwassertemperatur TW des Motors, die An- oder Abwesenheit der
Betätigung
einer Bremse, die Hebelstellung PSH des
Schalthebels 72, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL die Drehzahl NC der Vorgelegewelle,
die Betriebsstellung des Zündschalters 82 usw.
anzeigen. Der Bremsschalter 70 ist ein Ein/Aus-Schalter, der
zwischen einem Ein- und einem Aus-Zustand wechselt, je nach Verstellzustand
eines Bremspedals, mit dem eine normale Bremsvorrichtung betätigt wird.
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Die elektronische Steuerungseinheit 90 besteht
aus einem sogenannten Mikrorechner, der eine CPU, einen RAM, einen
ROM, Eingangs/Ausgangs-Schnittstellen usw. umfaßt. Die CPU führt eine Ausgangssteuerung
des Motors 10, eine Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 usw.
durch, indem sie Signale in Übereinstimmung
mit im ROM hinterlegten Programmen verarbeitet, wobei sie die Zwischenspeicherfunktion
des RAM nutzt. Falls nötig, kann
die elektronische Steuerungseinheit 90 aus separaten Motorsteuerungs-
und Schaltsteuerungseinheiten bestehen. Was die Ausgangssteuerung
des Motors 10 betrifft, so wird das Öffnen und Schließen der
elektronischen Drosselklappe 56 durch das Drossel-Stehelement 54 gesteuert,
das Kraftstoff-Einspritzventil 92 wird gesteuert, um die
eingespritzte Kraftstoffmenge zu steuern, die Steuerung einer Zündvorrichtung 94,
beispielsweise einer Zündkerze, dient
der Zündzeitpunktsteuerung,
und die Steuerung des ISC-Ventils 53 dient der Steuerung
der Leerlauf-Drehzahl. Was beispielsweise die Steuerung der elektronischen
Drosselklappe 56 betrifft, so wird das Drossel-Stehelement 54 aufgrund
des aktuellen Verstellwegs ACC des Gaspedals
in Übereinstimmung
mit der in 5 gezeigten
Beziehung gesteuert, und zwar so, daß der Drosselöffnungsgrad θTH steigt, wenn der Verstellweg ACC des Gaspedals länger wird. Während des
Anlassens des Motors 10 wird ein Starter (ein Elektromotor) 96 verwendet,
um die Kurbelwelle 18 anzudrehen.
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7 ist
ein Blockschema, das einen Teil der Steuerungsfunktionen der elektronischen
Steuerungseinheit 90 zeigt, d.h. eine Steuerungsfunktion, mit
welcher der Eingriffsdruck der ausrückseitigen hydraulischen Reibschlußvorrichtung
während
eines Power-on-Runterschaltens geregelt wird. 7 zeigt eine Steuerungsvorrichtung 100,
welche bestimmt, welcher Gang des Automatikgetriebes 14 ausgewählt werden
soll, und zwar aufgrund des aktuellen Drosselöffnungsgrads θTH und der Fahrzeuggeschwindigkeit V und
mit Bezug auf ein hinterlegtes Schaltschema (Schaltmuster), beispielsweise
ein Muster, wie es in 6 gezeigt
ist, d.h. sie trifft die Entscheidung, ob die aktuelle Gangstufe
verlassen wird und welche Gangstufe nach dem Schalten eingelegt
wird. Dann gibt die Schaltsteuerungsvorrichtung 100 ein
Schaltsignal aus, damit die Schaltoperation in die bestimmte Gangstufe
beginnt, und führt außerdem eine Änderung
des Ein-Zustands (des angeregten Zustands) und des Aus-Zustands
(des entregten Zustands) der Magnetventile S1 bis S5 des Öldruck-Steuerkreises 98 durch,
sowie eine kontinuierliche Änderung
des Zustands der linearen Magnetventile SLl, SL2, SLU, und zwar
durch eine Laststeuerung und dergleichen, usw., um einen Schaltstoß, beispielsweise
eine Änderung
der Antriebskraft oder dergleichen, zu verhindern, und um zu verhindern, daß die Reibschlußelemente
zu schnell verschleißen.
In 6 sind die durchgezogenen
Linien Raufschaltlinien, und die durchbrochenen Linien sind Runterschaltlinien.
Wie in 6 gezeigt, wird
aus einer Gangstufe in eine niedrigere Gangstufe mit einem größeren Übersetzungsverhältnis (=
Antriebsdrehzahl NIN/Abtriebsdrehzahl NOUT) gewechselt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V abnimmt oder der Drosselöffnungsgrad θ zunimmt.
In 6 bezeichnen die
Ziffern „1"
bis „5"
den ersten (1.) bis fünften
Gang (5.). Zum Runterschalten, beispielsweise zum 3 → 2-Runterschalten
von Kupplung zu Kupplung, wird der Eingriffsdruck PC0 der
Kupplung C0, bei der es sich um die ausrückseitige Reibschlußvorrichtung
handelt, gesenkt, und gleichzeitig wird der Eingriffsdruck PB
1 der Bremse B1,
bei der es sich um die einrückseitige
Reibschlußvorrichtung
handelt, erhöht.
Falls nun die Überschneidung
zwischen dem Eingriff der Kupplung C0 und dem Eingriff der Bremse
B1 klein ist, kommt es zu einem Durchdrehen des Motors 10,
das heißt,
zu einem vorübergehenden scharfen
Anstieg der Motordrehzahl NE. Wenn das Durchdrehen erheblich ist,
kommt es zu einem Blockieren, d.h. zu einem vorübergehenden scharfen Abfall
des Abtriebsdrehmoments TOUT. Daher werden der
Eingriffsdruck PC
0 und/oder
der Eingriffsdruck PB
1 in Übereinstimmung
mit dem Antriebsdrehmoment TIN des Automatikgetriebes 14 so
eingestellt, daß das Durchdrehen
und das Blockieren unabhängig
vom Antriebsdrehmoment reduziert wird. Außerdem werden der Eingriffsdruck
PC0 und/oder der Eingriffsdruck PB
1 durch eine Rückkopplungssteuerung
oder eine selbstlernende Steuerung so korrigiert, daß das Durchdrehen
oder das Blockieren höchstens
bis zu einem vorher festgelegten Umfang auftreten.
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Eine Vorrichtung 102 zur
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beschränkt
den aktuellen Drosselöffnungsgrad
auf einen Wert, der unter dem Drosselöffnungsgrad liegt, der einer
aktuellen Beschleunigungsbetätigung
entspricht, d.h., dem (Soll-) Drosselöffnungsgrad, der anhand des
Verstellwegs des Gaspedals (des Beschleunigungsverstellwegs) ACC in Übereinstimmung
mit einer voreingestellten Beziehung, die in 5 gezeigt ist, bestimmt wird, und zwar
für eine
vorher festgelegte Zeitspanne ab dem Beginn des Niederdrückens des
Gaspedals 50, d.h. dem Start des Beschleunigungsvorgangs, wodurch
ein Beschleunigungsstoß verhindert
wird, der während
einer Fahr zeugbeschleunigung (eines Niederdrückens des Gaspedals) auftreten
kann, wenn das Gaspedal 50 vorher nicht niedergedrückt war.
In den 8A, 8B, 8C, 8D, 8E, 8F, 8G, 8H, 8I und 8J entspricht
das Intervall zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t2 dem
oben genannten Zustand. Die Vorrichtung zur Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung 102 wirkt
auch als Motordrehzahl-Steuerungsvorrichtung, da die Vorrichtung
102 das Abtriebsdrehmoment des Motors für einen vorher festgelegten
Zeitraum durch Beschränken
der Öffnung
der Drosselklappe senkt.
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Eine Bestimmungsvorrichtung für das Ende der
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung 104 bestimmt,
ob die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung,
die von der Vorrichtung zur Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung 102 durchgeführt wird,
beendet wurde, beispielsweise aufgrund der Tatsache, daß die Zeit,
die vergangen ist, seit das Gaspedal 50 niedergedrückt wurde,
ein voreingestelltes Zeitkriterium überschritten hat, oder daß der aktuelle
Drosselöffnungsgrad θTH den (Soll)-Drosselöffnungsgrad erreicht hat, der
anhand des Verstellwegs des Gaspedals (Beschleunigungsverstellweg) ACC in Übereinstimmung
mit der in 5 gezeigten voreingestellten
Beziehung bestimmt wird. Eine Runterschaltentscheidungs-Bestimmungsvorrichtung 106 stellt
fest, ob von der Schaltsteuerungsvorrichtung 100 eine einzelne
automatische Runterschaltentscheidung getroffen wurde, beispielsweise,
ob entweder die Entscheidung für
ein 3 → 2-Runterschalten
von Kupplung zu Kupplung oder die Entscheidung für ein 4 → 3-Runterschalten von Kupplung zu
Kupplung getroffen wurde. Eine Power-on-Wechsel-Bestimmungsvorrichtung 108 stellt
fest, ob ein Wechsel aus dem nicht angetriebenen Fahrzustand des
Fahrzeugs (Motordrehzahl NE ≤ Turbinendrehzahl
NT), in dem das Gaspedal 50 nicht
niedergedrückt
wird (der Leerlauf gegeben ist), in den angetriebenen Fahrzustand
des Fahrzeugs (Motordrehzahl NE > Turbinendrehzahl
NT), in dem das Gaspedal 50 niedergedrückt wird,
durchgeführt
wurde, und zwar beispielsweise aufgrund eines Vergleichs zwischen
der Motordrehzahl NE und der Turbinendrehzahl NT.
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Falls von der Power-on-Wechsel-Bestimmungsvorrichtung 108 festgestellt
wird, daß ein Wechsel
des Power-on-Zustands stattgefunden hat, und von der Runterschalt entscheidungs-Bestimmungsvorrichtung 106 festgestellt
wird, daß eine Runterschaltentscheidung
getroffen wurde, d.h. falls festgestellt wird, daß eine Power-on-Runterschaltentscheidung
im Zusammenhang mit dem Niederdrücken
des Gaspedals 50 getroffen wurde, hemmt eine ausrückseitige Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 die
Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung,
bis die Bestimmungsvorrichtung 104 für das Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
feststellt, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
durch die Vorrichtung zur Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung 102 beendet
wurde. Somit kann verhindert werden, daß es zu einem starken Anstieg
der Motordrehzahl kommt, was häufig
zu einem Stoß führt, da die
ausrückseitige
Reibschlußvorrichtung
aufgrund des erhöhten
Motordrehmoments TE, das von der Rückkehr (dem Anstieg) des Drosselöffnungsgrads auf
einen normalen Wert verursacht wird, schlupft, wenn die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung beendet
wird. Wenn beispielsweise das Power-on-Runterschalten, das im Zusammenhang
mit dem Niederdrücken
des Gaspedals 50 bewirkt wird, ein 3 → 2-Runterschalten von Kupplung
zu Kupplung ist, wird die Senkung des Eingriffsdrucks PC0 der Kupplung
C0 solange verzögert,
bis festgestellt wird, daß die
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung beendet
wurde, wie in 8H gezeigt.
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Die ausrückseitige Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 hemmt
oder verzögert
die Senkung des Eingriffsdrucks, beispielsweise des Eingriffsdrucks PC0 der Kupplung C0, indem sie den Beginn
der Senkung des Eingriffsdrucks PC0 der
Kupplung C0, d.h. den Beginn des 3 → 2-Runterschaltens verzögert, bis festgestellt
wird, daß die
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde. Wenn die Steuerungsende-Bestimmungsvorrichtung 104 feststellt, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung beendet
wurde, verändert
die Steuerungsvorrichtung 110, welche die Senkung des ausrückseitigen Öldrucks
hemmt, vorübergehend
ein Befehlssignal, welches das lineare Magnetventil SL2 steuert,
so daß das
Betriebsöl
von der Kupplung C0 schnell abgegeben wird, und ändert dann das Signal so, daß das Betriebsöl von der
Kupplung C0 langsam abgegeben wird, wie von einer durchbrochenen
Linie in 8G dargestellt.
Wie oben angegeben, wird der Eingriffsdruck PC0 der
Kupplung C0 direkt durch den Ausgangsdruck des linearen Magnetventils
SL2 gesteuert. Das lineare Magnetventil SL2 ist so ausgelegt, daß die Höhe des Eingriffsdrucks
RC0 der Kupplung C0 und die Höhe des Befehlssignals,
welches das lineare Magnetventil SL2 steuert, die in 8G dargestellte inverse
Beziehung aufweisen. In 8H zeigt eine
durchbrochene Linie den Fall an, daß der Beginn der Senkung des
Eingriffsdrucks PC0 der Kupplung C0 verzögert wird,
bis festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, und eine durchgezogenen Linie zeigt den Fall an,
daß keine
solche Verzögerung
durchgeführt
wird. Im Fall einer herkömmlichen
Technik, die von der durchgezogenen Linie dargestellt wird, (steigt)
kehrt das Antriebsdrehmoment TIN gleichzeitig
mit dem Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung zu
einem normalen Wert zurück,
so daß durch
einen vorübergehenden
raschen Anstieg F der Motordrehzahl NE oder eine vorübergehende
Schwankung des Abtriebswellen-Drehmoments TOUT des
Automatikgetriebes 14 ein Stoß S verursacht wird. Falls
jedoch die oben beschriebene Verzögerung dieser Ausführungsform
durchgeführt
wird, wird die Motordrehzahl NE ruhig synchronisiert (Zeitpunkt
t3), wie von der durchbrochenen Linie angezeigt, und das Abtriebswellen-Drehmoment
TOUT des Automatikgetriebes 14 steigt
ebenfalls ruhig auf einen Wert, der dem zweiten Gang entspricht.
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9 ist
ein Fließschema,
das einen Teil der Steuerungsoperationen zeigt, die von der elektronischen
Steuerungseinheit 90 durchgeführt werden, d.h. eine Steuerung,
mit der die Senkung des Einrückdrucks
für eine
abtriebsseitige Reibschlußvorrichtung
gehemmt wird und die während
eines Power-on-Runterschaltens von Kupplung zu Kupp-lung durchgeführt wird.
Wie in 9 dargestellt,
wird in Schritt S1 (der in der folgenden Beschreibung weggelassen
wird) festgestellt, ob eine Vorbedingung für ein Runterschalten von Kupplung
zu Kupplung erfüllt ist.
Beispielsweise umfaßt
diese Vorbedingung die Bedingung, daß die elektronische Drosselklappe 56 normal
ist, die Bedingung, daß ein
Drehsensor, beispielsweise der Turbinendrehzahl-Sensor 76,
mit dem die Turbinendrehzahl NT erfaßt wird, der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 66,
mit dem das Abtriebswellen-Drehmoment NOUT erfaßt wird
usw., normal ist, die Bedingung, daß die elektromagnetischen Ventile
S1 bis S5, die linearen Magnetventile SLl, SL2, SLU und dergleichen,
die mit der Schaltsteuerung im Zusammenhang stehen, normal sind,
die Bedingung, daß der Öltemperatursensor 78 normal
ist usw. Wenn eine der genannten Vorrichtungen nicht normal ist,
wird die Antwort für
die Bestimmung in S1 negativ, und die Routine wird beendet. Wenn
dagegen die Antwort für
die Bestimmung in S1. zustimmend ist, wird anschließend in
Schritt S2, welcher der Power-on-Wechsel-Bestimmungsvorrichtung 108 entspricht,
festgestellt, ob aus dem nicht angetriebenen Fahrzustand des Fahrzeugs,
in dem das Gaspedal 50 nicht betätigt wird, in den angetriebenen
Fahrzustand des Fahrzeugs, bei dem das Gaspedal 50 betätigt wird,
gewechselt wurde, und zwar beispielsweise aufgrund der Tatsache,
daß die
Motordrehzahl NE höher
ist als die Turbinendrehzahl NT. Falls die Antwort für die Bestimmung
in S2 negativ ist, wird die Routine beendet. Wenn dagegen die Antwort
für die Bestimmung
in S2 zustimmend ist, wird anschließend in Schritt S3, welcher
der Runterschaltentscheidungs-Bestimmungsvorrichtung 106 entspricht,
festgestellt, ob eine einzelne und automatische Entscheidung für ein Runterschalten
von Kupplung zu Kupplung getroffen wurde. Falls die Antwort für die Bestimmung
in S3 negativ ist, wird die Routine beendet. Wenn dagegen die Antwort
für die
Bestimmung in S3 zustimmend ist, wird anschließend in Schritt S4, welcher
der Bestimmungsvorrichtung entspricht, mit der festgestellt wird,
ob die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, festgestellt, ob die Steuerung beendet wurde, mit
welcher der aktuelle Drosselöffnungsgrad
auf einen Grad beschränkt wird,
der unter dem (Soll-) Drosselöffnungsgrad
liegt, welcher anhand des Verstellwegs des Gaspedals (dem Beschleunigungsverstellweg)
ACC in Übereinstimmung
mit der in 5 gezeigten
voreingestellten Beziehung bestimmt wird, um einen Beschleunigungsstoß zu vermeiden,
der während
des Niederdrückens
des Gaspedals 50 auftreten kann. Falls die Antwort für die Bestimmung
in S4 negativ ist, wird die Routine beendet. Wenn dagegen die Antwort
auf die Bestimmung in S4 zustimmend ist, wird in Schritt S5, welcher
der ausrückseitigen
Eingriffsdruck-Steuervorrichtung 110 entspricht, ein Runterschaltsignal, beispielsweise
eine Signal für
ein 3 → 2-Runterschalten
von Kupplung zu Kupplung, ausgegeben. Anschließend wird in S6 eine normale Öldrucksteuerung
für den
Eingriffsdruck der an der Durchführung des
Runterschaltens beteiligten hydraulischen Reibschlußelemente,
beispielsweise der Kupplung C0 und der Bremse B1, durchgeführt.
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Wie oben beschrieben, wird entsprechend dieser
Ausführungsform
dann, wenn von der Runterschaltentscheidungs-Bestimmungsvorrichtung 106 (S3)
festgestellt wird, daß eine
Runterschaltentscheidung getroffen wurde, die Senkung des Eingriffsdrucks
der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung von
der ausrückseitigen Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 (S5)
gehemmt, bis von der Steuerungsende-Bestimmungsvorrichtung 104 (S4)
festgestellt wird, daß die
Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde. Daher kommt es nicht dazu, daß das Greifmoment der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht ausreicht, wenn das Turbinendrehmoment TT (=
TIN) am Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
zum normialen Wert zurückkehrt.
Die Übertragung
des Greifmoments während
des Runterschaltens von Kupplung zu Kupplung geht ruhig vonstatten,
während
das Turbinendrehmoment TT stabil ist. Somit
wirr das Stoßen im
Zusammenhang mit dem Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
eingeschränkt.
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Weiter hemmt gemäß dieser Ausführungsform
die ausrückseitige Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 (S5)
die Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen Reibschlußvorrichtung
(der Kupplung C0) durch Verzögern
des Beginns der Senkung des Eingriffsdrucks der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
(der Kupplung C0), d.h. des Beginns der Öldrucksteuerung für das Runterschalten
von Kupplung zu Kupplung. Daher kommt es selbst dann, wenn das Antriebsdrehmoment
TIN am Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
zu einem normalen Wert zurückkehrt
(steigt), nicht dazu, daß das
Greifmoment der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
nicht ausreicht. Somit kann ein Stoßen verhindert werden.
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Weiter wird gemäß dieser Ausführungsform der
Eingriffsdruck PC0 der Kupplung C0, d.h.
der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung,
direkt durch den Ausgangsdruck des linearen Magnetventils SL2 gesteuert.
Wenn durch die Steuerungsende-Bestimmungsvorrichtung 104 festgestellt
wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wurde, ändert
die ausrückseitige Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 das
Befehlssignal, mit dem das lineare Magnetventil SL2 gesteuert wird,
vorübergehend
so, daß das
Betriebsöl
von der Kupplung C0 rasch abgegeben wird, und ändert dann das Signal so, daß das Betriebsöl von der
Kupplung C0 langsam abgegeben wird. Daher wird der Eingriffsdruck
PC0 der Kupplung C0, der direkt vom Ausgabedruck
des linearen Magnetventils SL2 gesteuert wird, ohne Ansprechverzögerung gesteuert.
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Weiter wird gemäß dieser Ausführungsform der
Eingriffsdruck PC0 der Kupplung C0, der während eines Runterschaltens
von Kupplung zu Kupplung gesenkt wird, in Übereinstimmung mit dem Antriebsdrehmoment
TIN des Automatikgetriebes 14 eingestellt
und gemäß der Änderung
der Motordrehzahl NE oder der Änderung
der Abtriebsdrehzahl TOUT korrigiert. Daher
kann ein geeigneter Eingriffsdruck erhalten werden, der dem Antriebsdrehmoment
TI
N des Automatikgetriebes 14 entspricht,
und der Eingriffsdruck kann so korrigiert werden, daß ein Durchdrehen
des Motors, d.h. ein vorübergehender starker
Anstieg der Motordrehzahl NE, und ein Blockieren, d.h. ein vorübergehender
scharfer Abfall des Abtriebsdrehmoments TOUT,
verhindert werden.
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Weiter handelt es sich gemäß der Ausführungsform
bei der Runterschaltentscheidungs-Vorrichtung 106 (S3),
die feststellt, ob eine Entscheidung für ein Runterschalten von Kupplung
zu Kupplung getroffen wurde, um eine Vorrichtung, die feststellt,
ob eine Entscheidung für
ein Runterschalten von Kupplung zu Kupplung während eines Beschleunigungszustands
des Fahrzeugs, bei dem das Gaspedal 50 niedergedrückt wird,
getroffen wurde. Daher kann ein Stoßen während eines Power-on-Runterschaltens von
Kupplung zu Kupplung gesteuert werden.
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Nun werden weitere Ausführungsformen
beschrieben. Was die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
betrifft, so werden Komponenten und Teile, die denen der vorangehenden
Ausführungsform
vergleichbar sind, mit den gleichen Bezugszahlen oder Zeichen versehen
und werden nicht nochmals detailliert beschrieben.
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Wie von der Zweipunkte-Linie in 8H angezeigt, kann die ausrückseitige Öldruck-Steuerungsvorrichtung 110 so
ausgelegt sein, daß sie
die Senkung des Eingriffsdrucks PC0 der
Kupplung C0, bei der es sich um die ausrückseitige Reibschlußvorrichtung
handelt, dadurch hemmt, daß sie
den Eingriffsdruck PC0 der Kupplung C0 bei
einem Druck hält, der
unter dem voreingestellten Maximalwert (Leitungsöldruck) liegt, und der das
Ausrücken
der Kupplung nicht beginnt, bis die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
beendet wird. In dieser Ausführungsform
wird der Eingriffsdruck der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung
dadurch gehemmt, daß der
Eingriffsdruck PC0 der Kupplung C0 bei einem Druck
gehalten wird, der unter einem voreingestellten Maximalwert (Leitungsöldruck)
liegt, und der das Ausrücken
der Kupplung nicht beginnt, bis die Bestimmungsvorrichtung für das Ende
der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
feststellt, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungsvorrichtung
beendet wurde. Daher wird am Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungsvorrichtung
die Senkung des Eingriffsdrucks PC0 der
Kupplung C0 in diesem Öldruck-Bereitschaftszustand
gestartet. Weiter wird die Ansprechbarkeit auf die Änderung
des Eingangsdrucks PC0 der Kupplung C0 im
Anschluß an
die Beendigung der Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung
verbessert.
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Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung
detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wurden, sind
die obigen Ausführungformen
lediglich als Erläuterungen
aufzufassen. Das heißt,
die Erfindung kann aufgrund von üblichen Fachkenntnissen
auch mit verschiedenen anderen Modifikationen und Verbesserungen
durchgeführt werden.
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Beispielsweise kann das in den obigen
Ausführungsformen
beschriebene Runterschalten, das als 3 → 2-Runterschalten beschrieben
wurde, auch als 4 → 3-Runterschalten
durchgeführt
werden. In diesem Fall wird die Senkung des Eingriffsdrucks PB1 der Bremse B1, d.h. der ausrückseitigen
Reibschlußvorrichtung,
solange gehemmt, bis festgestellt wird, daß die Drosselöffnungs-Beschränkungssteuerung beendet
wurde.
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Weiter ist in den obigen Ausführungsformen das
lineare Magnetventil SL2, mit dem der Eingriffsdruck PC0 der
Kupplung C0 direkt gesteuert wird, so ausgelegt, daß die Höhe des Befehlssignals
an das lineare Magnetventil SL2 und die Höhe von dessen Ausgangsdruck,
d.h. die Höhe
des Eingriffsdrucks PC0 der Kupplung C0,
in inverser Beziehung zueinander stehen. Das lineare Magnetventil
SL2 kann jedoch auch so ausgelegt sein, daß die Höhe des Befehlssignals und die
Höhe des
Ausgangsdrucks, d.h. des Eingriffsdrucks PC0 der
Kupplung C0, im wesentlichen die gleiche Änderungsrichtung haben, wie
in 8.
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Weiter handelt es sich in den obigen
Ausführungsformen
bei dem Automatikgetriebe 14 um ein Getriebe mit 5 Vorwärtsgängen, das
für den
Quereinbau in FF-Fahrzeugen ausgelegt ist, und das drei Planetengetriebevorrichtungen 40, 42, 46 aufweist. Die
Zahl der Planetengetriebevorrichtungen, welche das Automatikgetriebe 14 bilden,
muß jedoch
nicht 3 sein. Außerdem
kann das Automatikgetriebe 14 auch ein Getriebe sein, das
für den
Längseinbau
in einem FR (Frontmotor/Heckantrieb)-Fahrzeug ausgelegt ist.
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Obwohl die obigen Ausführungsformen
im Zusammenhang mit einem Runterschalten beschrieben wurden, bei
dem es sich beispielsweise um ein 3 → 2-Runterschalten handelt,
kann auch ein 2 → 1-Runterschalten
durchgeführt
werden, wenn man den Eingriffsdruck der Bremse B1, die das ausrückseitige
Reibschlußelement
darstellt, senkt. Somit kann ein Stoßen im Zusammenhang mit dem
Ende der Drosselöffnungs-Beschränkungsvorrichtung während des
2 → 1-Runterschaltens
verhindert werden.
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Die Steuerungsvorrichtungen (z.B.
die elektronischen Steuerungseinheiten 90) der erläuterten Ausführungsbeispiele
sind als eine oder mehrere programmierte Allzweckrechner implementiert.
Für einen
Fachmann liegt es jedoch auf der Hand, daß die Steuerungsvorrichtungen
auch mittels eines spezifischen integrierten Schaltkreises (z.B.
ASIC) implementiert werden können,
mit einem Haupt- oder Zentralrechnerabschnitt für die Steuerung des Gesamtsystems
und mit separaten zweckbestimmten Abschnitten, die mehrere verschiedene
Spezialberechnungen, -funktionen und andere -abläufe unter der Kontrolle des
Zentralrechnerabschnitts durchführen.
Bei der Steuerungsvorrichtung kann es sich um eine Mehrzahl von
separaten zugeordneten oder programmierbaren integrierten oder anderen
elektronischen Schaltungen oder Vorrichtungen handeln (z.B. festverdrahtete
elektronische oder Logikschaltungen, wie diskrete Schaltungen, oder
programmierbare Logikbausteine, wie PLDs, PLAs, PALs oder dergleichen).
Die Steuerungsvorrichtung kann mittels eines geeignet programmierten
Allzweckrechners, z.B . eines Mikroprozessors, Mikrocontrollers
oder eines anderweitigen Prozessors (CPU oder MPU), entweder allein
oder in Verbindung mit einer oder mehreren peripheren Daten- und
Signalverarbeitungseinheiten (z.B. integrierten Schaltungsvorrichtungen)
implementiert sein. Generell kann jede Vorrichtung oder jede Gerätegruppe,
die in einer endlichen Automatensteuerung die hierin beschriebenen
Verfahren durchführen
kann, als Steuerungsvorrichtung verwendet werden. Für die maximale
Daten/Signal-Verarbeitungskapazität und -schnelligkeit kann ein
Prozeßsteuerung
mit verteilten Aufgaben verwendet werden.
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Obwohl die Erfindung mit Bezüg auf ihre
derzeit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf die offenbarten
Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt.
Die Erfindung soll im Gegenteil zahlreiche Modifikationen und gleichwertige
Anordnungen in ihrem Gedanken und Bereich einschließen.