DE4323037A1 - Steuersystem für Fahrzeug-Automatikgetriebe - Google Patents
Steuersystem für Fahrzeug-AutomatikgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einem Fahrzeug-
Automatikgetriebe, und insbesondere mit einem Steuersy
stem für ein derartiges Fahrzeug-Automatikgetriebe.
Bei Fahrzeug-Automatikgetrieben wurde ein Steuersystem
vorgeschlagen, bei dem eine sogenannte "Trägheitsphasen-
Haltezeit" gemessen wird, während der das Getriebeüber
tragungsverhältnis verändert wird, und der Leitungsdruck,
welcher an einem Reibschlußelement, wie einer Kupplung
oder dergleichen anliegt, auf einen niedrigeren Wert wäh
rend des Gangschaltvorganges derart gesteuert wird, daß
die Trägheitsphasen-Haltezeit einen gewünschten Wert an
nehmen kann. Wenn jedoch der Leitungsdruck ganz niedrig
ist, kann der Gangwechsel nicht innerhalb der Zeit abge
schlossen werden, während der der Leitungsdruck auf ei
nen niedrigen Wert gesteuert wird. Wenn unter dieser Be
dingung der Leitungsdruck anschließend größer wird, wird
das Reibschlußelement plötzlich in Eingriff gebracht, wo
durch ein merkbarer Schaltruck verursacht wird.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurden Maßnahmen vor
geschlagen, welche in der japanischen Offenlegungsschrift
No. 2-21059 gezeigt sind. Hierbei wird als Maßnahme angege
ben, daß eine sogenannte "Trägheitsphasen-Anfangszeit",
welche ausgehend von der Abgabe eines Gangschaltbefehles zu
der Zeit verstreicht, wenn die Trägheitsphase tatsächlich
beginnt, gemessen wird und wenn die gemessene Zeit einen
vorbestimmten Zeitwert überschreitet (d. h. wenn infolge des
Abfalls des Leitungsdruckes der Beginn der Trägheitsphase
verzögert wird) der Leitungsdruck unabhängig von der Träg
heitsphasen-Haltezeit größer gemacht wird.
Wenn beispielsweise ein Wählpositionsschalter gestört ist,
und wenn daher unabhängig von dem D-Bereichssignal, wel
ches an eine Steuereinheit angelegt wird, das Getriebe im
N-Bereich bleibt, leitet das Arbeiten eines Schaltmagneten,
welcher durch den Gangschaltbefehl beeinflußt wird, nicht
die Veränderung hinsichtlich des Übertragungsverhältnisses
ein.
Infolge der dort vorgesehenen Auslegung jedoch hat diese
vorstehend beschriebene Maßnahme die nachstehend angegebenen
Nachteile.
Dies bedeutet, daß selbst unter der vorstehend genannten Be
dingung der Leitungsdruck größer gemacht wird, wenn ermit
telt wird, daß die Trägheitsphasen-Anfangszeit zu lang ist.
Wenn daher anschließend tatsächlich der Gangschaltvorgang
beginnt, wird diese Gangschaltung mit dem höheren Leitungs
druck vorgenommen, wodurch ein merkbarer Schaltruck bewirkt
wird.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Steuersystem für
ein Fahrzeug-Automatikgetriebe bereitzustellen, bei welchem
die vorstehend beschriebenen Nachteile überwunden sind.
Nach der Erfindung wird ein Steuersystem bereitgestellt,
welches ein Fahrzeug-Automatikgetriebe steuert, das ein Reib
schlußelement hat, welches durch einen Leitungsdruck betrie
ben wird. Das Steuersystem weist eine erste Einrichtung zum
Detektieren eines Übertragungsverhältnisses auf, welches von
dem Getriebe bereitgestellt wird; eine zweite Einrichtung
zum Messen einer Trägheitsphasen-Haltezeit, welche ausgehend
von der Zeit verstrichen ist, wenn eine Änderung des Über
tragungsverhältnisses beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn
die Änderung abgeschlossen ist; eine dritte Einrichtung zum
Einstellen des Leitungsdruckes auf eine solche Weise, daß
die Trägheitsphasen-Haltezeit mit einer ersten vorbestimm
ten Zeit in Einklang gebracht wird; eine vierte Einrich
tung zum Messen einer Trägheitsphasen-Anfangszeit, welche
ausgehend von der Abgabe eines Gangschaltbefehles bis zu
dem Zeitpunkt verstreicht, wenn die Änderung des Übertra
gungsverhältnisses beginnt; eine fünfte Einrichtung zum An
heben des Leitungsdruckes unabhängig von dem Zustand der
dritten Einrichtung, wenn die Trägheitsphasen-Anfangszeit
eine zweite vorbestimmte Zeit überschreitet; und eine
sechste Einrichtung zum Unterdrücken des Arbeitens der fünf
ten Einrichtung selbst in dem Fall, wenn die Trägheits
phasen-Anfangszeit eine dritte vorbestimmte Zeit überschrei
tet, welche größer als die zweite vorbestimmte Zeit ist, und
eine Änderung des Übertragungsverhältnisses nicht aufgetre
ten ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeug-Auto
matikgetriebes, für welches ein starres System
nach der Erfindung bestimmt ist,
Fig. 2 eine Tabelle zur Verdeutlichung der EIN/AUS
(bzw. Eingriffs-/Außereingriffs)-Bedingungen
der verschiedenen Reibschlußelemente des Auto
matikgetriebes in Bezug zu unterschiedlichen
Gangstellungen, welche bei dem Getriebe wähl
bar sind,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Hydraulikschal
tung des Automatikgetriebes,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Steuereinheit,
welche einen wesentlichen Teil des Steuersystems
nach der Erfindung bildet,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung von program
mierten Arbeitsschritten, welche periodisch in
einem Unterbrechungsunterprogramm zur Steuerung
des Leitungsdruckes ausgeführt werden,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des program
matischen Ablaufes von Schritten, welche perio
disch in einem weiteren Unterbrechungsprogramm
zum Steuern der Gangschaltung ausgeführt werden,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der program
matischen Arbeitsablaufschritte, welche zur Kor
rektur und zur Erneuerung eines Korrekturwertes
ausgeführt werden,
Fig. 8 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Datenta
belle des bei einer Bedingung eingesetzten
Leitungsdruckes, wobei das Getriebe nicht im
Gangschaltzustand ist,
Fig. 9 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Korrektur
datentabelle des Leitungsdruckes, welche bei
einer Bedingung eingesetzt wird, bei der der
Getriebe sich im Hochschalten befindet,
Fig. 10 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Kennlinien
einer Trägheitsphasen-Anfangszeit "T1" und einer
Trägheitsphasen-Haltezeit "T2", und
Fig. 11 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Veränderun
gen des Übertragungsverhältnisses des Abtriebs
drehmoments und des Leitungsdruckes bezüglich
des Zeitablaufs.
Nachstehend wird die Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug-Automatikgetriebe ei
ner Bauart, welche vier Vorwärtsgänge (einer hiervon ist
ein Schongang) und einen Rückwärtsgang hat.
Das Getriebe weist eine Eingangswelle 13 auf, auf welche ein
Drehmoment einer Brennkraftmaschinenabtriebswelle 12 über ei
nen Drehmomentwandler 10 übertragen wird. Mit dem Bezugs
zeichen 14 ist eine Ausgangswelle des Getriebes bezeichnet,
über welche eine Antriebskraft einer abschließenden Antriebs
einrichtung (nicht gezeigt) zugeführt wird.
Zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 13 und 14 ist wie
dargestellt eine erste Planetengetriebeeinheit 15, eine zwei
te Planetengetriebeeinheit 16, eine Rückwärtskupplung 18, ei
ne Hochgeschwindigkeitskupplung 20, eine Vorwärtsfahrtkupplung
22, eine Freilaufkupplung 24, eine Langsam- und Rückwärts
fahrtbremse 26, eine Bandbremse 28, eine Langsam-Einwegkupp
lung 29 und eine Vorwärtsfahrt-Einwegkupplung 30 angeordnet.
Der Drehmomentwandler 10 hat eine Blockierkupplung 11, wel
che in diesem eingebaut ist.
Die erste Planetengetriebeeinheit 15 weist ein Sonnenrad S1,
ein Hohlrad R1, Planetenräder P1, welche jeweils sowohl
mit dem Sonnenrad S1 als auch mit dem Hohlrad R1 kämmen, und
einen Planetenradträger PC1 auf, welcher die Planetenräder
P1 trägt.
Der Planetenradträger PC1 ist mit der Eingangswelle 13
über die Hochgeschwindigkeitskupplung 20 verbindbar, und
das Sonnenrad S1 ist mit der Eingangswelle 13 über die
Rückwärtsfahrtkupplung 18 verbindbar.
Die zweite Planetengetriebeeinheit 16 weist ein Sonnenrad
S2, ein Hohlrad R2, Planetenräder P2, welche jeweils
sowohl mit dem Sonnenrad S2 als auch mit dem Hohlrad R2
kämmen, und einen Planetenradträger PC2 auf, welcher die
Planetenräder P2 trägt.
Der Planetenradträger PC1 der ersten Planetengetriebeein
heit 15 ist mit dem Hohlrad R2 der zweiten Planetengetrie
beeinheit 16 über die Vorwärtsfahrtkupplung 22 und die Vor
wärtsfahrteinwegkupplung 30 verbindbar, welche in Tandem
anordnung oder über die Freilaufkupplung 24 geschaltet sind,
welche parallel zu den in Tandemanordnung geschalteten Kupp
lungen 22 und 30 angeordnet ist.
Das Sonnenrad R2 der zweiten Planetengetriebeeinheit 16 ist
ständig mit der Eingangswelle 13 verbunden, und das Hohlrad
R1 der ersten Planetengetriebeeinheit 15 und der Planeten
radträger PC2 der zweiten Planetengetriebeeinheit 16 sind
ständig mit der Ausgangswelle 14 verbunden.
Die Langsamfahrt- und Rückwärtsfahrtbremse 26 kann den Pla
netenradträger PC1 der ersten Planetengetriebeeinheit 15
festlegen, und die Bandbremse 28 kann das Sonnenrad S1 der
ersten Planetengetriebeeinheit 15 festlegen.
Die Langsamfahrt-Einwegkupplung 29 ist derart ausgelegt,
daß sie nur eine Grunddrehung (beispielsweise die Drehung
in der gleichen Richtung wie die Brennkraftmaschinenab
triebswelle 12) des Planetenradträgers PC1 der ersten Pla
netengetriebeeinheit 15 ermöglicht. Dies bedeutet, daß eine
Gegendrehung des Planetenradträgers PC1 durch die Kupplung
29 unterdrückt wird.
Durch selektives Ineingriffbringen und Außereingriffbrin
gen der Kupplungen 18, 20, 22, 24, 29 und 30 und der Brem
sen 26 und 28 bei den verschiedenen Kombinationsmöglich
keiten werden die Elemente (beispielsweise S1, S2, R1, R2,
PC1 und PC2) der ersten und zweiten Planetengetriebeein
heiten 15 und 16 gezwungen, daß sie ihre Betriebsstellun
gen ändern. Mit dieser Veränderung läßt sich das Verhält
nis der Drehzahl der Ausgangswelle 14 relativ zu jener
der Eingangswelle 13 auf die verschiedensten Weisen verän
dern.
Fig. 2 ist eine Tabelle zur Verdeutlichung der verschie
denen Gangstellungen (beispielsweise des ersten, zweiten,
dritten und vierten Vorwärtsganges und eines Rückwärtsgan
ges), welche durch die EIN/AUS (beispielsweise Ineingriff
sein/Außereingriffsein) Zustände der Kupplungen 18, 20, 22,
24, 29 und 30 und der Bremsen 26 und 28 wiedergegeben sind.
In der Tabelle bedeutet die Markierung "O" "EIN" oder der
Eingriffszustand der zugeordneten Kupplung oder Bremse,
und das "Leerzeichen" bedeutet "AUS" oder der Außereingriffs
zustand derselben. Die Markierung "(O)" bedeutet, daß der
Eingriffszustand nicht bei der Energieübertragung beim ein
gelegten Gang teilnimmt. Es ist noch zu erwähnen, daß "α1"
oder "α2" ein Verhältnis der Anzahl der Zähne des Sonnen
rads S1 oder S2 relativ zu jener des Hohlrads R1 oder R2
ist, und das "Übertragungsverhältnis" das Verhältnis der
Drehzahl der Eingangswelle 13, bezogen auf jene der Aus
gangswelle 14, ist.
Fig. 3 zeigt eine hydraulische Steuerschaltung zum steuern
den Betreiben des vorstehend genannten Automatikgetriebes.
Die Steuerschaltung weist ein Leitungsdruck-Steuerventil 40,
ein Druckmodifizierventil 42, einen Leitungsdruck-Steuer
magneten 44, einen Sammler 46 für den modifizierten Druck,
ein Steuerventil 48, ein Drehmomentwandler-Entlastungs
ventil 50, ein Blockier-Steuerventil 52, ein erstes Wech
selventil 54, einen Sperr-Steuermagneten 56, ein Handven
til 58, ein erstes Schaltventil 60, ein zweites Schaltven
til 62, einen ersten Schaltmagneten 64, einen zweiten Schalt
magneten 66, ein Servoaufladeventil 68, ein 3-2-Steuerven
til 70, ein 4-2-Relaisventil 72, ein 4-2-Folgeventil 74, ein
erstes Reduzierventil 76, ein zweites Wechselventil 78, ein
Freilaufkupplungs-Steuerventil 80, einen Freilaufkupplungs-
Magneten (bzw. Motorbremssteuermagneten) 82, ein Freilauf
kupplungs-Reduzierventil 84, einen 1-2-Sammler 86, einen
2-3-Sammler 88, einen 3-4-Sammler 90, einen N-D-Sammler 92,
ein Sammlersteuerventil 94 und ein Filter 96 auf. Diese
Elemente sind wie in der Zeichnung gezeigt verbunden.
Der Drehmomentwandler 10 hat darin vorgesehene Druckanlege
und Entlastungskammern 11a und 11b für die Sperrkupplung 11.
Dieser Drehmomentwandler 10, die Vorwärtsfahrtkupplung 22,
die Hochgeschwindigkeitskupplung 20, die Bandbremse 28,
die Rückwärtsfahrtkupplung 18, die Langsamlauf- und Rück
wärtsfahrtbremse 26 und die Freilaufkupplung 24 sind in die
hydraulische Steuerschaltung auf die dargestellte Weise ein
gebunden. Die Bandbremse 28 hat eine Druckanlegekammer 28a
für den zweiten Gang, eine Druckentlastungskammer 28b für
den dritten Gang und eine Druckanlegekammer 28c für den
vierten Gang, welche in dieser Bandbremse 28 vorgesehen sind.
Eine Ölpumpe 34 der variablen Flügelzellenbauart, ein Öl
kühler 36, eine vordere Schmierschaltung 37 und eine hinte
re Schmierschaltung 38 sind wie dargestellt vorgesehen. Die
Ölpumpe 34 ist mit einem Rückführungssammler 32 ausgestat
tet.
Die hydraulische Steuerschaltung dieser Art ist detailliert
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 63-
251 652 beschrieben.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Steuereinheit 300, welche
das Arbeiten der Magnete 44, 56, 64, 66 und 82 steuert.
Wie gezeigt weist die Steuereinheit 300 eine Eingangs
schnittstelle 311, einen Bezugsimpulsgenerator 312, eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 313, einen Festspei
cher (ROM) 314, einen Arbeitsspeicher (RAM) 315 und eine
Ausgangsschnittstelle 316 sowie einen Adreßbus 319 und
einen Datenbus 320 auf.
Informationssignale von einem Brennkraftmaschinendrehzahl
sensor 301, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 302 (Aus
gangswellendrehzahlsensor), einem Drosselventil-Öffnungs
gradsensor 303, einem Wählpositionsschalter 304, einem
Übergasschalter bzw. einem Kickdownschalter 305, einem
Leerlaufschalter 306, einem Schalter 307 für die vollstän
dig geöffnete Drosselklappe, einem Öltemperaturschalter
308, einem Eingangswellen-Drehzahlsensor 309 und einem
Schongangschalter 310 werden an die Steuereinheit 300
über die Eingangsschnittstelle 311 angelegt. Befehlssignale von
der Steuereinheit 300 werden über die Ausgangsschnittstel
le 316 an die Schaltmagnete 64 und 66, den Freilaufkupp
lungsmagneten 82, den Sperrkupplungsmagneten 56 und den
Leitungsdruck-Steuermagneten 44 angelegt.
Die Steuereinheit 300 steuert das Automatikgetriebe auf
die Weise, welche in den Flußdiagrammen nach den Fig. 5,
6 und 7 umrissen ist. Die Steuerung wird im Zusammenhang
mit einer Getriebegangschaltung, beispielsweise der 1-2-
Gangschaltung und dergleichen eingesetzt, wobei der Lei
tungsdruck und der Gangschaltvorgang gesteuert werden.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm von programmatischen Arbeits
ablaufschritten, welche periodisch in einem Unterbrechungs
unterprogramm zum Steuern des Leitungsdrucks ausgeführt
werden.
Im Schritt 100 erfolgt eine Entscheidung, ob ein Merker "FX"
1 ist oder nicht, d. h. ob das Getriebe sich im Zustand einer
Gangschaltung befindet oder nicht. Wenn sich als Ergebnis
NEIN ergibt, d. h. wenn das Getriebe sich nicht in dem Zu
stand einer Gangschaltung befindet, wird der Arbeitsablauf
mit dem Schritt 102 fortgesetzt. In diesem Schritt wird,wie
in dem Diagramm in Fig. 8 dargestellt, aus einer Datentabel
le des Leitungsdruckes für den "Zustand nicht unter Gang
schaltung", wie dort mit durchgezogener Linie in Fig. 8 an
gegeben ist, ein Tastverhältnis "D" unter Zuordnung zu dem
momentanen Drosselventil-Öffnungsgrad "TH" gesucht, und im
Schritt 104 wird das so gesuchte Tastverhältnis "D" an den
Leitungsdruck-Steuermagneten 44 abgegeben.
Wenn sich im Schritt 100 JA ergibt, d. h. wenn das Getriebe
sich im Gangschaltzustand befindet, wird der Arbeitsablauf
mit dem Schritt 106 fortgesetzt. In diesem Schritt wird aus
einer Datentabelle des Leitungsdruckes für den "Zustand mit
Gangschaltung", welcher in gebrochener Linie in Fig. 8 ein
getragen ist, ein Tastverhältnis "D" unter Zuordnung zu
dem momentanen Ventilöffnungsgrad "TH" gesucht. Die Daten
tabelle ändert sich nach Maßgabe der gewählten Gangstel
lung und der Betriebsart der Gangschaltung (d. h. ob es
sich um ein Hochschalten oder ein Herunterschalten handelt).
Im Schritt 108 erfolgt eine Ermittlung, ob das Gangschalten
ein Hochschalten ist oder nicht. Wenn sich hierbei NEIN er
gibt, d. h. wenn der Gangschaltvorgang ein Herunterschalten
ist, wird der Arbeitsablauf mit dem Schritt 104 fortgesetzt,
in welchem das so aufgefundene Tastverhältnis "D" an den
Leitungsdruck-Steuermagneten 44 abgegeben wird. Wenn hin
gegen das Ergebnis JA im Schritt 108 ist, d. h. wenn es sich
beim Gangschaltvorgang um ein Hochschalten handelt, wird
der Arbeitsablauf mit dem Schritt 110 fortgesetzt, bei dem
aus einer Korrekturdatentabelle (wie in Fig. 9 gezeigt) er
stellt mittels einer nachstehend beschriebenen lernenden
Steuerung, ein Korrekturwert "Δ D" unter Zuordnung zu dem
momentanen Ventilöffnungsgrad "TH" gesucht, und im Schritt
112 wird die Summe aus dem Tastverhältnis "D" und dem Kor
rekturwert "Δ D" an den Leitungsdruck-Steuermagneten 44 ab
gegeben.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm von programmatischen Arbeits
ablaufschritten, welche periodisch in einem anderen Unter
brechungsprogramm zur Steuerung der Gangschaltung ausge
führt werden.
Im Schritt 120 erfolgt eine Ermittlung, ob der Merker "FX"
1 ist oder nicht, d. h. ob das Getriebe sich in einem Gang
schaltzustand befindet oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN
ist, d. h. wenn das Getriebe sich nicht in einem Gangschalt
zustand befindet, wird der Arbeitsablauf mit dem Schritt
122 fortgesetzt. In diesem Schritt wird eine gewünschte
Gangschaltstellung unter Zuordnung sowohl zu der Fahrzeug
geschwindigkeit "V" als auch zu dem Drosselklappenventil
öffnungsgrad "TH", basierend auf einem vorbestimmten, nor
malen Gangwählmuster bestimmt. Dann erfolgt in einem
Schritt 124 eine Ermittlung, ob eine Gangschaltung erforder
lich ist oder nicht, d. h. ob die gewünschte Gangstellung,
welche auf diese Weise bestimmt wurde, mit der gegenwärtigen
Gangstellung übereinstimmt. Wenn sich als Ergebnis JA er
gibt, d. h. wenn die gewünschte Gangstellung nicht mit der
momentanen Gangstellung übereinstimmt, wird der Arbeits
ablauf mit dem Schritt 126 fortgesetzt, in welchem der
Merker "FX" auf "1" gesetzt wird, um anzuzeigen, daß ein
"Gangschaltzustand" erforderlich ist, und in einem Schritt
127 werden Befehlssignale den ersten und zweiten Schalt
magneten 64 und 66 zugeleitet, so daß deren Zustände sich
zum Zwecke der Einstellung der gewünschten Gangstellung
bei dem Getriebe ändern. Dann erfolgt in einem Schritt 128
eine Ermittlung, ob die Trägheitsphase des Getriebes begon
nen hat oder nicht.
Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn das Übertragungsverhält
nis des Getriebes sich beginnt von einem gegebenen Übertra
gungsverhältnis zu einem vorangehenden Übertragungsverhält
nis in Richtung zu einem weiteren gegebenen Übertragungsver
hältnis in einer gewünschten Gangstellung zu ändern, dann
die Ermittlung dahingehend erfolgt, daß die Trägheitsphase
des Getriebes eingeleitet wurde.
Wenn sich im Schritt 128 NEIN ergibt, d. h. wenn die Träg
heitsphase nicht eingeleitet wurde, geht der Arbeitsablauf
mit dem Schritt 130 weiter, in welchem eine Ermittlung
"T1 = T1 + 1" ausgeführt wird, um eine Trägheitsphasen-An
fangszeit "T1", welche verstrichen ist, zu zählen, bis
die Trägheitsphase wieder beginnt, d. h. es wird insbesondere
der zeitliche Ablauf, ausgehend von der Abgabe des Gang
schaltbefehls zu der Zeit bestimmt, wenn die Veränderung
des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird. Dann wird
der Arbeitsablauf mit dem Schritt 132 fortgesetzt, in wel
chem eine Ermittlung dahingehend erfolgt, ob das Getriebe
sich im Trägheitsphasenzustand befindet oder nicht.
Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn das Übertragungsverhält
nis des Getriebes sich ausgehend von einem gegebenen Über
tragungsverhältnis bei einer gegebenen Gangstellung zu ei
nem anderen Übertragungsverhältnis einer gewünschten Gang
stellung ändert, sich bei dieser Ermittlung ergibt, daß
das Getriebe sich im Zustand mit einer Trägheitsphase be
findet.
Wenn sich im Schritt 132 JA ergibt, d. h. wenn das Getriebe
sich im Zustand einer Trägheitsphase befindet, wird der
Arbeitsablauf mit dem Schritt 134 fortgesetzt, in welchem
eine Ermittlung "T2 = T2 + 1" zum Zählen einer Trägheits
phasen-Haltezeit durchgeführt wird, während der das Ge
triebe im Zustand der Trägheitsphase bleibt. Insbesondere
ist die Trägheitsphasenhaltezeit die Zeit, welche ausge
hend von dem Zeitpunkt, zu dem beim Gangschaltvorgang die
Veränderung des Übertragungsverhältnisses einsetzt, zu
dem Zeitpunkt verstreicht, wenn die Änderung des Übertra
gungsverhältnisses abgeschlossen ist. Dann wird der Ar
beitsablauf mit dem Schritt 136 fortgesetzt, in welchem ei
ne Ermittlung dahingehend erfolgt, ob die Trägheitsphase
beendet ist oder nicht. Wenn das Ergebnis hierbei NEIN ist,
d. h. wenn die Trägheitsphase nicht beendet ist, wird der
programmatische Arbeitsablauf beendet. Wenn hingegen sich
im Schritt 136 JA ergibt, d. h. wenn die Trägheitsphase be
endet ist, wird der Arbeitsablauf mit dem Schritt 138 fort
gesetzt, in welchem der Merker "FX" auf "O" zurückgesetzt
wird, und der andere Merker "FY" auf "1" gesetzt wird. Auf
diese Weise wird eine Gangschaltung vorgenommen.
Wenn anschließend eine Gangschaltung während eines Zeit
raumes nicht vorgenommen wird, wird der Arbeitsablauf über
den Schritt 124 mit dem Schritt 140 fortgesetzt. In die
sem Schritt erfolgt eine Ermittlung, ob "FY" "1" ist oder
nicht. Da "FY = 1" im vorangehenden Schritt 138 gesetzt
wurde, wird im Schritt 140 ein JA ausgegeben, und somit wird
der Arbeitsablauf mit dem Schritt 142 fortgesetzt. In die
sem Schritt wird, ausgehend von einer nachstehend näher
beschriebenen lernenden Steuerung der Korrekturwert "Δ D"
korrigiert und erneuert. Dann wird der Arbeitsablauf mit
dem Schritt 144 fortgesetzt, in welchem die Merker "FY",
"T1" und "T2" alle auf "O" zurückgesetzt werden.
Die Einzelheiten des Schritts 142 sind in Fig. 7 verdeut
licht. Dies bedeutet, daß im Schritt 142 eine Ermittlung
dahingehend erfolgt, ob "T1" (beispielsweise die Trägheits
phasen-Anfangszeit) länger als eine vorbestimmte Zeit "T0"
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis im Schritt 150 JA ist,
d. h. wenn "T1" länger als "T0" ist, kehrt der Arbeitsab
lauf wiederum zurück. Wenn hingegen sich im Schritt 150
NEIN ergibt, d. h. wenn "T1" kürzer als "T0" ist, wird
der Arbeitsablauf mit dem Schritt 152 fortgesetzt, in
welchem eine Bestimmung dahingehend erfolgt, ob die Zeit
"T1" länger als eine weitere vorbestimmte Zeit "T1S" ist
oder nicht.
Es ist noch zu erwähnen, daß die vorstehend angegebene
vorbestimmte Zeit "T0" länger als die weitere vorbestimmte
Zeit "T1S" ist.
Wenn sich im Schritt 152 JA ergibt, d. h. wenn die Zeit
"T1" länger als "T1S" ist, wird der Arbeitsablauf mit dem
Schritt 154 fortgesetzt, in welchem der Korrekturwert "Δ D"
um 2% erhöht wird. Wenn hingegen sich im Schritt 152 NEIN
ergibt, d. h. wenn die Zeit "T1" kürzer als "T1S" ist, wird
der Arbeitsablauf mit dem Schritt 156 fortgesetzt, in wel
chem die Zeit "T2" (beispielsweise die Trägheitsphasen-
Haltezeit) mit einem Sollwert "T2S" verglichen wird. Wenn
hierbei ein Gleichstand festgestellt wird, kehrt der Ar
beitsablauf zum Anfangspunkt zurück. Wenn hingegen die
Zeit "T2" länger als "T2S" ist, wird der Arbeitsablauf mit
dem Schritt 158 fortgesetzt, bei dem der Korrekturwert "Δ D"
um 0,2% erhöht wird, und wenn die Zeit "T2" kürzer als "T2S"
ist, wird der Arbeitsablauf mit dem Schritt 160 fortgesetzt,
in welchem der Korrekturwert "Δ D" um 0,2% vermindert wird.
Wenn entsprechend der voranstehenden Beschreibung die Zeit
"T1" (beispielsweise die Trägheitsphasen-Anfangszeit) länger
als die vorbestimmte Zeit "T0" ist, erfolgt keine Korrektur
auf den Korrekturwert "Δ D". Selbst wenn hierbei beispiels
weise infolge des Ausfalls eines Ölpositionsschalters 304
ein Gangschaltbefehlssignal abgegeben wird und eingenommen
wird, daß sich das Getriebe im N-Bereich befindet, passiert
es nicht, daß der Leitungsdruck größer gemacht wird.
Fig. 10 zeigt ein Diagramm zur Verdeutlichung der Kennli
nien der Zeit "T1" und der Zeit "T2" bezüglich der Summe
des Tastverhältnisses "D", und des Korrekturwertes "Δ D".
Wie sich aus der Darstellung gemäß der gebrochenen Linie
im Diagramm nach Fig. 11 ergibt, tritt in einer Zone, in
welcher die Summe "(D + Δ D)" relativ klein ist und der
Leitungsdruck sehr niedrig ist, die Gangschaltung auf,
nachdem der Leitungsdruck eingestellt wurde, und somit
tritt ein merkbarer Schaltruck auf. Selbst bei dieser Gang
schaltung ist die Zeit "T2" relativ kurz, und es wird so
mit eine Korrektur zum Vermindern des Korrekturwerts "Δ D"
bewirkt, wenn man annimmt, daß die Summe "(D + Δ D)" zu groß
ist. Um diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden, werden
die Schritte 152 und 154 eingesetzt. Das heißt, wenn im
Schritt 152 ermittelt wird, daß die Zeit "T1" länger als
"T1S" ist, der Korrekturwert "Δ D" stärker (beispielsweise
um 2%) zu dem Zwecke größer wird, daß momentan die Zeit "T1"
auf einen Wert herabgesetzt wird, welcher kürzer als "T1S"
ist. Wenn hingegen im Schritt 152 die Zeit "T1" dahingehend
ermittelt wird, daß sie kürzer als "T1S" ist, tritt die
vorstehend erwähnte, unerwünschte Erscheinung nicht auf. So
mit wird in diesem Fall der Korrekturwert "Δ D" korrigiert
(beispielsweise erhöht oder vermindert), und zwar nur um
0,2%, indem die Zeit "T2" mit dem Sollwert "T2S" verglichen
wird. Wenn hierbei der Wert zu niedrig ist, wird der Lei
tungsdruck größer gemacht, und wenn er zu hoch ist, wird der
Leitungsdruck herabgesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist somit zu ersehen, daß
bei der Erfindung während des Gangschaltvorganges die Träg
heitsphasen-Anfangszeit "T1" bestimmt wird, und wenn hierbei
festgestellt wird, daß eine vorbestimmte Zeit "T1S" über
schritten wird, die Steuerung zum schnellen Vergrößern des
Leitungsdruckes unterdrückt wird. Wenn daher beispielsweise
infolge des Ausfalls eines Wählpositionsschalters 304 das
Getriebe im N-Bereich unabhängig von der Abgabe eines D-Be
reichs-Befehlssignales bleibt, wird die lernende Steuerung
des Leitungsdrucks nicht ausgeführt. Wenn daher der Wähl
positionsschalter anschließend wiederum in die Arbeitsstel
lung zurückkehrt, nimmt der Leitungsdruck einen üblichen Zu
stand ein, und somit wird ein unerwünschter Schaltruck nicht
erzeugt.
Claims (3)
1. Fahrzeug-Automatikgetriebe mit einem Reibschlußelement,
welches durch einen Leitungsdruck angetrieben wird, bei dem
ein Steuersystem vorgesehen ist, welches sich durch folgendes
auszeichnet:
eine erste Einrichtung zum Detektieren eines Übertra gungsverhältnisses, welches von dem Getriebe bereitgestellt wird;
eine zweite Einrichtung zum Messen einer Trägheits phasen-Haltezeit, welche ausgehend von der Zeit verstreicht, wenn eine Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird, bis zu der Zeit, wenn die Änderung abgeschlossen ist;
eine dritte Einrichtung zum Einstellen des Leitungs druckes in einer solchen Weise, daß er zu der Trägheitsphasen- Haltezeit unter Berücksichtigung einer ersten vorbestimmten Zeit paßt;
eine vierte Einrichtung zum Messen einer Trägheitspha sen-Anfangszeit, die ausgehend von der Abgabe eines Gang schaltbefehles zu der Zeit verstreicht, wenn die Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird;
eine fünfte Einrichtung zum Vergrößern des Leitungs druckes unabhängig von dem Zustand der dritten Einrichtung, wenn die Trägheitsphasen-Anfangszeit eine zweite vorbestimmte Zeit überschreitet; und
eine sechste Einrichtung zum Unterdrücken der Arbeits weise der fünften Einrichtung selbst in dem Fall, wenn die Trägheitsphasen-Anfangszeit eine dritte vorbestimmte Zeit überschreitet, welche größer als die zweite vorbestimmte Zeit ist und keine Änderung des Übertragungsverhältnisses auf tritt.
eine erste Einrichtung zum Detektieren eines Übertra gungsverhältnisses, welches von dem Getriebe bereitgestellt wird;
eine zweite Einrichtung zum Messen einer Trägheits phasen-Haltezeit, welche ausgehend von der Zeit verstreicht, wenn eine Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird, bis zu der Zeit, wenn die Änderung abgeschlossen ist;
eine dritte Einrichtung zum Einstellen des Leitungs druckes in einer solchen Weise, daß er zu der Trägheitsphasen- Haltezeit unter Berücksichtigung einer ersten vorbestimmten Zeit paßt;
eine vierte Einrichtung zum Messen einer Trägheitspha sen-Anfangszeit, die ausgehend von der Abgabe eines Gang schaltbefehles zu der Zeit verstreicht, wenn die Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird;
eine fünfte Einrichtung zum Vergrößern des Leitungs druckes unabhängig von dem Zustand der dritten Einrichtung, wenn die Trägheitsphasen-Anfangszeit eine zweite vorbestimmte Zeit überschreitet; und
eine sechste Einrichtung zum Unterdrücken der Arbeits weise der fünften Einrichtung selbst in dem Fall, wenn die Trägheitsphasen-Anfangszeit eine dritte vorbestimmte Zeit überschreitet, welche größer als die zweite vorbestimmte Zeit ist und keine Änderung des Übertragungsverhältnisses auf tritt.
2. Fahrzeug-Automatikgetriebe mit einem Steuersystem
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ein
richtung das Übertragungsverhältnis dadurch feststellt, daß
die Informationssignale verglichen werden, welche von den
zugeordneten Geschwindigkeitssensoren für die Eingangs- und
Ausgangswellen des Getriebes abgegeben werden.
3. Fahrzeug-Automatikgetriebe mit einem Steuersystem,
welches einen Eingangswellen-Drehzahlsensor zum Erfassen der
Drehzahl einer Eingangswelle des Getriebes, einen Ausgangs
wellen-Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl einer Aus
gangswelle des Getriebes, eine Übertragungsverhältnis-Ab
leiteinrichtung zum Ermitteln eines Übertragungsverhält
nisses, basierend auf den Informationssignalen von den
Eingangs- und Ausgangswellen-Drehzahlsensoren, eine Träg
heitsphasen-Haltezeit-Meßeinrichtung zum Messen der Zeit,
welche ausgehend von dem Zeitpunkt verstreicht, wenn eine
Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet wird,
bis zu der Zeit, wenn die Änderung abgeschlossen ist, eine
Leitungsdruck-Einstelleinrichtung zum Einstellen des Lei
tungsdruckes in einer solchen Weise, daß man eine Abstimmung
auf die Trägheitsphasen-Haltezeit mit einem vorbestimmten
Sollwert erhält, eine Trägheitsphasen-Anfangszeit-Meßein
richtung zum Messen der Zeit, welche ausgehend von der
Abgabe eines Gangschaltbefehles zu der Zeit verstreicht,
wenn die Änderung des Übertragungsverhältnisses eingeleitet
wird, und eine Leitungsdruck-Erhöhungseinrichtung zum Erhö
hen des Leitungsdruckes unabhängig von dem Zustand der Lei
tungsdruck-Einstelleinrichtung umfaßt, wenn die Trägheits
phasen-Anfangszeit einen Bezugswert überschreitet, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Unterdrückungseinrichtung vorgese
hen ist, welche das Arbeiten der Leitungsdruck-Erhöhungs
einrichtung selbst in dem Fall verhindert, wenn die Trägheits
phasen-Anfangszeit einen gegebenen Wert überschreitet, wel
cher größer als der Bezugswert ist, und eine Änderung des
Übertragungsverhältnisses nicht auftritt.
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R071 | Expiry of right |