DE4236790A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe und bezieht sich im
besonderen auf eine Vorrichtung zur Reduzierung eines
Schaltstoßes bei Automatikgetrieben.
Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen,
wird eine herkömmliche Schaltstoß-Reduziervorrichtung für
das Automatikgetriebe beschrieben, das in der vorläufigen
japanischen Erstveröffentlichung Nr. 1-1 05 050 offenbart ist.
Die Schaltstoß-Reduziervorrichtung dieser Veröffentlichung
umfaßt im allgemeinen einen Akkumulator, der die
Ein/Aus-Betriebsweise der Reibelemente steuert, die
wesentlich für alle Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
sind, umfaßt eine Sensoreinrichtung, die den Beginn einer
Eingriffsbewegung der Reibelemente nachweist, und weist eine
Steuereinrichtung auf, die den Rücklaufdruck des
Akkumulators für eine Periode erhöht, beginnend von dem
Zeitpunkt, wenn ein neuer Bereich durch den
Getriebeschalthebel ausgewählt wurde bis zu dem Zeitpunkt,
wenn die Sensoreinrichtung den Beginn der Eingriffsbewegung
der Reibelemente nachweist. Das heißt, wenn der
Getriebeschalthebel von einem Neutralbereich zu einem
Bereich bewegt wird, der einen Vorwärtsgang erzeugt, erhöht
die Steuereinrichtung den Rücklaufdruck des Akkumulators, um
den Hydraulikdruck, der an die Reibelemente angelegt wird,
zu erhöhen. Damit wird der Beginn der Eingriffsbewegung der
Reibelemente schnell ausgeführt. Wenn danach die
Sensoreinrichtung den Beginn der Eingriffsbewegung der
Reibelemente nachweist, reduziert die Steuereinrichtung den
Rücklaufdruck des Akkumulators auf einen normalen Pegel.
Damit kann der Akkumulator den Hydraulikdruck, der an die
Reibelemente angelegt wird, sanft erhöhen.
Bei dieser herkömmlichen Schaltstoß-Reduziervorrichtung gibt
es jedoch keine Maßnahme gegen eine Störung der
Sensoreinrichtung. Das heißt, wenn die Sensoreinrichtung
außer Betrieb gerät, kann der Beginn der Eingriffsbewegung
der Reibelemente nicht erfaßt werden, und somit kann der
Hydraulikdruck, der an die Reibelemente angelegt wird, nicht
auf den normalen Pegel reduziert werden, obwohl die
Eingriffsbewegung der Reibelemente beginnt. Unter einer
solchen Bedingung verschlechtert sich der Schaltstoß.
Die Sensoreinrichtung, die in der
Schaltstoß-Reduziervorrichtung der Veröffentlichung
verwendet wird, ist so aufgebaut, daß der Beginn der
Eingriffsbewegung der Reibelemente durch Nachweisen einer
Reduzierung der Drehzahl des Turbinenrades des zugehörigen
Drehmomentwandlers gefunden wird. Wenn somit die Bewegung
des Getriebeschalthebels keine merkliche
Geschwindigkeitsreduzierung des Turbinenrades herbeiführt,
wie z. B. beim Schalten während der Fahrt des Fahrzeugs, ist
es unmöglich, den Beginn der Eingriffsbewegung der
Reibelemente zu erfassen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Schaltstoß-Reduziervorrichtung eines
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes zu schaffen, die frei von
den zuvor erwähnten Nachteilen ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine
Schaltstoß-Reduziervorrichtung eines
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes geschaffen, die eine erste
Einrichtung zum Nachweisen der Schaltung eines Drive- oder
Direktbereiches aus einem Neutralbereich umfaßt; eine zweite
Einrichtung zum Nachweisen des Beginns der Eingriffsbewegung
eines hydraulisch betätigten Reibelementes für den
Drivebereich umfaßt; eine dritte Einrichtung zum Steuern
eines Hydraulikdrucks, der an das Reibelement angelegt wird,
umfaßt; eine vierte Einrichtung umfaßt, die bewirkt, daß die
dritte Einrichtung den Hydraulikdruck auf einen höheren
Pegel von dem Zeitpunkt an anhebt, wenn die
Bereichsschaltung zu dem Zeitpunkt ausgeführt wird, wenn die
zweite Einrichtung den Beginn der Eingriffsbewegung
nachweist, und den Hydraulikdruck auf einen niedrigeren
Pegel nach dem Nachweisen durch die zweite Einrichtung
senkt; eine fünfte Einrichtung umfaßt zum Erzeugen eines
Befehlssignals, wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem
Drivebereich-Nachweis durch die erste Einrichtung
verstrichen ist; und eine sechste Einrichtung umfaßt, die
bewirkt, daß die dritte Einrichtung den Hydraulikdruck auf
den niedrigeren Pegel senkt beim Ausgeben des Befehlssignals
unabhängig von irgendeinem Nachweis durch die zweite
Einrichtung.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den
beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebes ist, auf das die vorliegende Erfindung
angewendet wird;
Fig. 2 eine Tabelle ist, die die Ein/Aus-Zustände
verschiedener Reibelemente des Automatikgetriebes bezüglich
der Gänge, die durch das Getriebe geschalten wurden, zeigt;
Fig. 3 ein Hydraulikkreis des Automatikgetriebes ist;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Steuereinheit zum
Steuern des Getriebes ist; und
Fig. 5 ein Programmablaufplan ist, der die
Operationsstufen zeigt, die in einem Computer der
Steuereinheit ausgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
In Fig. 1 ist schematisch ein
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe des Typs gezeigt, der einen
Spargang, vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang hat.
Das Getriebe umfaßt eine Eingangswelle 13, auf das ein
Drehmoment einer Motorausgangswelle 12 über einen
Drehmomentwandler 10 übertragen wird. Mit dem Bezugszeichen
14 ist eine Ausgangswelle des Getriebes bezeichnet über die
eine Antriebskraft einer Radantriebsvorrichtung (nicht
gezeigt) zugeführt wird. Zwischen der Eingangs- und
Ausgangswelle 13 bzw. 14 sind in der veranschaulichten Weise
eine erste Planetengetriebeeinheit 15, eine zweite
Planetengetriebeeinheit 16, eine Rückwärtsgangkupplung 18,
eine Hochgangkupplung 20, eine Vorwärtsgangkupplung 22, eine
Freilaufkupplung 22, eine Niedrig- und Rückwärtsgangbremse
26, eine Bandbremse 28, eine Niedriggang-Freilaufkupplung 29
und eine Vorwärtsgang-Freilaufkupplung 30 angeordnet.
Wenn die Vorwärtsgangkupplung 22 im Eingriff ist, ist das
Getriebe zum Bewirken eines Vorwärtsganges bereit, und wenn
die Rückwärtsgangkupplung 18 und die Niedrig- und
Rückwärtsgangbremse 26 im Eingriff sind, ist das Getriebe
zum Bewirken eines Rücksetzens bereit. Die
Vorwärtsgangkupplung 22, die Rückwärtsgangkupplung 18 und
die Niedrig- und Rückwärtsgangbremse 26 bilden sogenannte
"Reibelemente", die für alle Vorwärtsgänge und einen
Rückwärtsgang wesentlich sind.
Der Drehmomentwandler 10 weist eine Überbrückungskupplung 11
auf, die in diesem eingebaut ist.
Die erste Planetengetriebeeinheit 15 umfaßt ein Sonnenrad
S1, ein Hohlrad R1, Planetenräder P1, von denen jedes sowohl
mit dem Sonnenrad S1 als auch dem Hohlrad R1 kämmt, und
einen Planetenradträger PC, der die Planetenräder P1 trägt.
Der Planetenradträger PC1 ist mit der Eingangswelle 13 über
die Hochgangkupplung 20 verbindbar, und das Sonnenrad S1 ist
mit der Eingangswelle 13 über die Rückwärtsgangkupplung 18
verbindbar.
Die zweite Planetengetriebeeinheit 16 umfaßt ein Sonnenrad
S2, ein Hohlrad R2, Planetenräder P2, von denen jedes sowohl
mit dem Sonnenrad 52 als auch dem Hohlrad R2 kämmt, und
einen Planetenradträger PC2, der die Planetenräder P2 trägt.
Der Planetenradträger PC1 der ersten Planetengetriebeeinheit
15 ist mit dem Hohlrad R2 der zweiten
Planetengetriebeeinheit 16 über die Vorwärtsgangkupplung 22
und die Vorwärts-Freilaufkupplung 30 verbindbar, die
hintereinander verbunden sind oder über die Freilaufkupplung
24 verbunden sind, die parallel zu der hintereinander
verbundenen Kupplungen 22 und 30 angeordnet ist.
Das Sonnenrad R2 der zweiten Planetengetriebeeinheit 16 ist
konstant mit der Eingangswelle 13 verbunden, und das Hohlrad
R1 der ersten Planetengetriebeeinheit 15 und der
Planetenradträger PC2 der zweiten Planetengetriebeeinheit 16
sind konstant mit der Ausgangswelle 14 verbunden.
Die Niedrig- und Rückwärtsgangbremse 26 kann den
Planetenradträger PC1 der ersten Planetengetriebeeinheit 15
festlegen, und die Bandbremse 28 kann das Sonnenrad S1 der
ersten Planetengetriebeeinheit 15 festlegen. Die
Niedriggang-Freilaufkupplung 29 ist so angeordnet, daß nur
eine normale Drehung (nämlich die Drehung in der gleichen
Richtung, wie die der Motorausgangswelle 12) des
Planetenradträgers PC1 und der ersten
Planetengetriebeeinheit 15 gestattet wird. Das heißt, eine
Rückwärtsdrehung des Planetenradträgers PC1 wird durch die
Kupplung 29 unterdrückt.
Durch ausgewähltes Ineingriffbringen und
Außereingriffbringen der Kupplungen 18, 20, 22, 24, 29 und
30 und der Bremsen 26 und 28 in unterschiedlichen
Kombinationen werden die Elemente (nämlich S1, S2, R1, R2,
PC1 und PC2) der ersten und zweiten
Planetengetriebeeinheiten 15 und 16 gezwungen, ihre
Betriebszustände zu ändern. Mit dieser Änderung kann das
Verhältnis der Drehzahl der Ausgangswelle 14 relativ zu der
der Eingangswelle 13 verschiedenartig geändert werden.
Fig. 2 ist eine Tabelle, die die unterschiedlichen
Getriebegänge (nämlich 1., 2., 3. und 4. Vorwärtsgang und
einen Rückwärtsgang) zeigt, die durch die Ein/Aus-Zustände
der Kupplungen 18, 20, 22, 24, 29 und 30 und die Bremsen 26
und 28 gegeben sind.
In der Tabelle bedeutet das Zeichen "O", "EIN" oder
Eingriffszustand der zugehörigen Kupplung oder Bremse und
"Freigelassen" bedeutet "AUS" oder Nichteingriffszustand der
Kupplung oder Bremse. Das Zeichen "(O)" bedeutet
Eingriffszustand der zugehörigen Kupplung oder Bremse.
Dieser Eingriffszustand ist jedoch nicht an der
Kraftübertragung in dem festgesetzten Gang beteiligt. Es ist
anzumerken, daß "α1" oder "α2" ein Verhältnis der
Zähnezahlen des Sonnenrades S1 oder S2 relativ zu der
Zähnezahl des Hohlrades R1 oder R2 ist, und das "GEAR
RATIO-Übersetzungsverhältnis" das Verhältnis der Drehzahl
der Eingangswelle 13 im Verhältnis zur Drehzahl der
Ausgangswelle 14 ist.
Fig. 3 zeigt einen hydraulischen Steuerkreis zum Steuern der
Betätigung des zuvor erwähnten Automatikgetriebes. Der
Steuerkreis umfaßt ein Leitungsdruck-Steuerventil 40, ein
Druckmodifizierventil 42, ein Leitungsdruck-Steuersolenoid
44 (nämlich die Steuereinrichtung zum Steuern des
Hydraulikdrucks, der an die "Reibelemente" angelegt wird),
einen modifizierten Druckakkumulator 46, ein Steuerventil
48, ein Drehmomentwandler-Entlastungsventil 50, ein
Überbrückungssteuerungs-Ventil 52, ein erstes Pendelventil
54, einen Überbrückungssteuerungs-Solenoid 56, ein
handbetätigtes Ventil 58, ein erstes Schaltventil 60, ein
zweites Schaltventil 62, einen ersten Schaltsolenoid 64,
einen zweiten Schaltsolenoid 66, ein Servoladeventil 68, ein
3-2-Zeitsteuerventil 70, ein 4-2-Überströmventil 72, ein
4-2-Folgeventil 74, ein erstes Reduzierventil 76, ein
zweites Pendelventil 78, ein Freilaufkupplungs-Steuerventil
80, einen Freilaufkupplungs-Solenoid (nämlich
Motorbremssteuersolenoid) 82, ein
Freilaufkupplungs-Reduzierventil 84, einen 1-2-Akkumulator
86, einen 2-3-Akkumulator 88, einen 3-4-Akkumulator 90,
einen ND-Akkumulator 92, ein Akkumulator-Steuerventil 94 und
einen Filter 96. Diese Elemente sind in einer solchen Weise
verbunden, wie sie in der Zeichnung gezeigt sind.
Der Drehmomentwandler 10 weist in seinem Inneren eine
Druckanlege- und Lösekammer 11a und 11b für die
Überbrückungskupplung 11 auf. Dieser Drehmomentwandler 10,
die Vorwärtsgangkupplung 22, die Hochgangkupplung 20, die
Bandbremse 28, die Rückwärtskupplung 18, die Niedriggang- und
Rückwärtsgangbremse 26 und die Freilaufkupplung 24 sind zu
dem hydraulischen Steuerkreis in der dargestellten Weise
verbunden. Die Bandbremse 28 weist eine Druckanlegekammer 28
a für den zweiten Gang, eine Drucklösekammer 28b für den
dritten Gang und eine Druckanlegekammer 28c für den vierten
Gang auf, die in der Bandbremse eingebaut sind.
Eine Ölpumpe 34 mit variabler Flügelkapazität, ein Ölkühler
36, ein vorderer Schmierkreis 34 und ein hinterer
Schmierkreis 38 sind in der dargestellten Weise miteinander
verbunden. Die Ölpumpe 34 ist mit einem
Rückkopplungsakkumulator 32 ausgestattet.
Der hydraulische Steuerkreis dieses Typs ist im einzelnen in
der vorläufigen japanischen Patenterstveröffentlichung Nr.
63-2 51 652 beschrieben.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Steuereinheit 300, die die
Arbeitsweise der Solenoide 44, 56, 64, 66 und 82 steuert.
Wie gezeigt ist, umfaßt die Steuereinheit 300 ein
Eingabeinterface 311, einen Bezugsimpulsgenerator 312, eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 313, einen
Nur-Lesespeicher (ROM) 314, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 315 und ein Ausgabeinterface 316, einen Adressenbus
319 und einen Datenbus 320.
Informationssignale von einem Motordrehzahlsensor 301, einem
Fahrgeschwindigkeitssensor 302, einem
Drosselöffnungsgradsensor 303, einem Schaltpositionsschalter
304 (nämlich einer Schaltbereichs-Nachweiseinrichtung),
einem Kickdown-Schalter 305, einem Leerlaufschalter 306,
einem Vollgasschalter 307, einem Öltemperaturschalter 308,
einem Eingangswellendrehzahlsensor 309 zum Nachweisen der
Drehzahl des Turbinenrades des Drehmomentwandlers und von
einem Spargangschalter 310 werden dem Eingangsinterface 311
der Steuereinheit 300 zugeführt.
Die gesteuertere Arbeitsweise der
Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird in einer solchen Weise ausgeführt, wie sie in
dem Programmablaufplan von Fig. 5 dargestellt ist.
Das heißt, in einer Stufe 152 wird die Drehzahl "Nt" des
Turbinenrades des Drehmomentwandlers 10, der durch den
Eingangswellendrehzahlsensor 309 erfaßt wird, eingelesen.
Dann wird in einer Stufe 154 eine Entscheidung getroffen, ob
der Getriebeschalthebel aus einem neutralen Bereich (nämlich
"Neutral" -Position oder "Park"-Position) in einen Bereich
zum Herstellen eines Vorwärtsganges geschaltet wurde. Bei
"Nein", d. h., wenn der Schalthebel nicht in einen solchen
Bereich bewegt wurde, geht die Routine zur Stufe 166, in der
das Antriebstastverhältnis "D" des
Leitungsdruck-Steuersolenoids 44 auf einen vorbestimmten
Wert "D1" gesetzt wird, und dann geht die Routine zur Stufe
170, um die Steuerung zu beenden. Währenddessen geht bei
"Ja" in Stufe 154, d. h. wenn der Schalthebel in einen
solchen Bereich bewegt wurde, die Routine zur Stufe 156, in
der die Änderungsgeschwindigkeit "ΔNt" der Drehzahl "Nt"
berechnet wird. Dann ergeht die Routine zur Stufe 158, in
der eine Entscheidung getroffen wird, ob die
Änderungsgeschwindigkeit "ΔNt" gleich oder größer als ein
vorbestimmter Wert "A" ist. Bei "Ja" geht die Routine zu der
zuvor erwähnten Stufe 166. Währenddessen geht bei "Nein",
d. h., wenn die Änderungsgeschwindigkeit "ΔNt" kleiner als
der vorbestimmte Wert "A" ist, die Routine zur Stufe 160, in
der die Zeit "T" eingelesen wird, die von dem Zeitpunkt an
hergenommen wird, wenn der Schalthebel im neuen Bereich
angekommen ist. Die Routine geht dann zur Stufe 162, in der
eine Entscheidung getroffen wird, ob die verstrichene Zeit
"T" gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert "Ta" ist.
Bei "Ja" geht die Routine zur Stufe 166. Währenddessen geht
bei "Nein", d. h. wenn die verstrichene Zeit "T" kleiner als
der vorbestimmte Wert "Ta" ist, die Routine zur Stufe 164,
in der das Antriebstastverhältnis "D" auf einen anderen
vorbestimmten Wert "D2" gesetzt wird, und die Steuerung wird
in Stufe 170 beendet.
Es ist anzumerken, daß wenn das Antriebstastverhältnis "D"
"D1" ist, der Leitungsdruck, d. h., der Hydraulikdruck, der
an die Vorwärtsgangkuppung 22 angelegt wird, einen
niedrigeren Pegel zeigt, während, wenn das
Antriebstastverhältnis "D" "D2" ist, der Hydraulikdruck
einen höheren Pegel zeigt. Das heißt, das
Akkumulatorsteuerventil 94 wird durch den Leitungsdruck
gesteuert, der durch den Leitungsdruck-Steuersolenoid 44
eingestellt wird, und der Hydraulikdruck, der durch diese
Steuerung erzielt wird, wird an den N-D-Akkumulator 92 als
ein Rücklaufdruck angelegt. In Übereinstimmung mit diesem
Rücklaufdruck wird der Grad des Hydraulikdruckes, der an die
Vorwärtsgangkupplung 22 angelegt wird, bestimmt.
In dem Getriebe wird die folgende Betriebsweise praktisch
entsprechend dem zuvor erwähnten Steuerflußplan ausgeführt.
Wenn der Getriebeschalthebel aus einem neutralen Bereich
(z. B. "N"-Bereich) in einen Vorwärtsgangbereich (z. B.
"D"-Bereich) bewegt wird, wird diese Bewegung durch den
Schaltpositionsschalter 304 abgetastet, und ein Zeitgeber
beginnt zu laufen. Zur gleichen Zeit gibt die Steuereinheit
300 ein Befehlssignal an den Leitungsdruck-Steuersolenoid 44
zum Anheben des Hydraulikdruckes aus, der an die
Vorwärtsgangkupplung 22 bis zu dem vorbestimmten höheren
Pegel angelegt wird. Wenn die Zeit, die durch den Zeitgeber
vorbestimmt ist, verstrichen ist, oder wenn die Drehzahl des
Drehmomentwandler-Turbinenrades niedriger als ein
vorbestimmter Wert ist, gibt die Steuereinheit 300 ein
Befehlssignal an den Solenoid 44 ab, den Hydraulikdruck der
Vorwärtsgangkupplung 22 auf den vorbestimmten niedrigeren
Pegel zu senken. Das heißt, beim Auftreten von entweder
einem Signal, das den Ablauf der Zeit repräsentiert, die
durch den Zeitgeber vorbestimmt ist, oder eines anderen
Signals, das eine Reduzierung der Drehzahl des
Drehmomentwandler-Turbinenrades repräsentiert, wird der
Hydraulikdruck, der an die Vorwärtsgangkupplung 22 angelegt
wird, von dem höheren Pegel zum niedrigeren oder Normalpegel
gesteuert. Dementsprechend wird sogar, wenn der
Drehzahlsensor 309 nicht die Drehzahlreduzierung des
Drehmomentwandler-Turbinenrades nachweisen kann,
hinsichtlich eines Fehlers od. dgl., die erforderliche
Reduzierung im Hydraulikdruck, die an die
Vorwärtsgangkupplung 22 angelegt wird, sicher durch den
Zeitgeber ausgeführt. Somit wird ein unerwünschter
Schaltstoß sicher beseitigt oder zumindest minimiert.
Da die Temperatur des Hydrauliköls, der
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Motorbelastung dazu neigen,
den Eingriffszeitpunkt der Vorwärtsgangkupplung 22 zu
beeinflussen, kann die vorbestimmte Zeit, die durch den
Zeitgeber festgelegt wird, in Übereinstimmung mit zumindest
einem der Parameter geändert werden.
Claims (8)
1. Schaltstoß-Reduziervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe, gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (304) zum Nachweisen des Schaltens aus einem Neutralbereich (N) in einen Drivebereich (D),
eine zweite Einrichtung zum Nachweisen des Beginns der Eingriffsbewegung eines hydraulisch betätigten Reibelementes (22) für den Drivebereich,
eine dritte Einrichtung (44) zum Steuern eines Hydraulikdrucks, der an das Reibelement (22) angelegt wird,
eine vierte Einrichtung, die bewirkt, daß die dritte Einrichtung (44) den Hydraulikdruck auf einen höheren Pegel anhebt von dem Zeitpunkt an, wenn die Bereichsschaltung ausgeführt wird bis zu dem Zeitpunkt, wenn die zweite Einrichtung den Beginn der Eingriffsbewegung nachweist, und den Hydraulikdruck auf einen niedrigeren Pegel nach dem Nachweisen durch die zweite Einrichtung senkt,
eine fünfte Einrichtung zum Erzeugen eines Befehlssignals, wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem Drivebereichsnachweis durch die erste Einrichtung verstrichen ist, und
eine sechste Einrichtung zum Bewirken, daß die dritte Einrichtung (44) den Hydraulikdruck auf einen niedrigeren Pegel bei der Ausgabe des Befehlssignals senkt, unabhängig von irgendeinem Nachweis durch die zweite Einrichtung.
eine erste Einrichtung (304) zum Nachweisen des Schaltens aus einem Neutralbereich (N) in einen Drivebereich (D),
eine zweite Einrichtung zum Nachweisen des Beginns der Eingriffsbewegung eines hydraulisch betätigten Reibelementes (22) für den Drivebereich,
eine dritte Einrichtung (44) zum Steuern eines Hydraulikdrucks, der an das Reibelement (22) angelegt wird,
eine vierte Einrichtung, die bewirkt, daß die dritte Einrichtung (44) den Hydraulikdruck auf einen höheren Pegel anhebt von dem Zeitpunkt an, wenn die Bereichsschaltung ausgeführt wird bis zu dem Zeitpunkt, wenn die zweite Einrichtung den Beginn der Eingriffsbewegung nachweist, und den Hydraulikdruck auf einen niedrigeren Pegel nach dem Nachweisen durch die zweite Einrichtung senkt,
eine fünfte Einrichtung zum Erzeugen eines Befehlssignals, wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem Drivebereichsnachweis durch die erste Einrichtung verstrichen ist, und
eine sechste Einrichtung zum Bewirken, daß die dritte Einrichtung (44) den Hydraulikdruck auf einen niedrigeren Pegel bei der Ausgabe des Befehlssignals senkt, unabhängig von irgendeinem Nachweis durch die zweite Einrichtung.
2. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeit in Übereinstimmung
mit zumindest der Temperatur des Hydraulikfluids des
Getriebes, der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt, wenn
die Bereichsschaltung ausgeführt wird und der Motorbelastung
zum Zeitpunkt, wenn die Bereichsschaltung ausgeführt wird,
verändert wird.
3. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung ein
Schaltpositionsschalter (304) ist, der ein Signal abgibt,
wenn ein Schalthebel aus einer Neutralposition in eine
Vorwärtsgangposition geschaltet wird.
4. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung ein
Informationssignal verwendet, das durch einen
Eingangswellen-Drehzahlsensor (309) erzeugt wird, durch den
die Drehzahl des Turbinenrades eines zugehörigen
Drehmomentwandlers abgetastet wird.
5. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung den Beginn der
Eingriffsbewegung des Reibelementes durch Abtasten eines
Drehzahlabfalls am Turbinenrad nachweist.
6. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung einen
Leitungsdruck-Steuersolenoid (44) ist, das den Leitungsdruck
des Getriebes steuert.
7. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die fünfte Einrichtung ein Zeitgeher
ist, der in einem Computer eingebaut ist.
8. Schaltstoß-Reduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das hydraulisch betätigte Reibelement
eine Vorwärtsgangkupplung (22) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3315526A JPH05126238A (ja) | 1991-11-01 | 1991-11-01 | 自動変速機のセレクトシヨツク軽減装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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