DE3936115A1 - Leitungsdruck-steuersystem fuer automatikgetriebe - Google Patents
Leitungsdruck-steuersystem fuer automatikgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für ein
Automatikgetriebe eines Motorfahrzeugs und betrifft insbesondere
eine Leitungsdrucksteuerung für eine hydraulische
Steuereinrichtung des Getriebes.
Ein Automatikgetriebe eines Motorfahrzeugs ist vorgesehen
mit einem Drehmomentwandler, einer Zahnrad-Getriebeeinrichtung,
die einen Planetenradmechanismus verwendet. Das Getriebe
ist ebenfalls mit einer Vielzahl von Reibungselementen
wie Kupplungen, Bremsen, vorgesehen, um eine gewünschte Gangstufe
aus einer Vielzahl von Gangstufen, die in dem Getriebe
vorgesehen sind, in Abhängigkeit von einer Motorbetriebsbedingung
automatisch einzustellen, die z. B. durch eine Fahrzeuggeschwindigkeit
und einem Beschleunigungshub od. dgl.
festgestellt wird. Zu diesem Zweck ist ein hydraulischer
Steuerkreis vorgesehen mit einer Vielzahl von Solenoidventilen
zum Schalten hydraulischer Durchgänge in dem Kreis
unter Berücksichtigung eines Schaltmusters auf Grundlage der
Motorbetriebsbedingung, die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
und Drosselfühler od. dgl. erhalten wird, so
daß die Reibungselemente in Eingriff gebracht und gelöst
werden, um einen gewünschten Schaltvorgang auszuführen.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 54-2349 offenbart
ein grundlegendes elektrisch-hydraulisches Steuersystem für
ein Automatikgetriebe, in welchem Regelventile zur Steuerung
eines Leitungsdruckes der hydraulischen Leitungen des
Kreises des Getriebes vorgesehen sind und Steuerdrücke für
die Regelventile durch Solenoidventile gesteuert werden.
Es ist erforderlich, einen Schaltbetrieb der Hydraulikleitungen
des hydraulischen Kreises in Taktsteuerung auszuführen,
da andernfalls ein Drehmomentenstoß erzeugt werden kann, der
aus einer unüblichen Änderung der Motor- und/oder Turbinendrehzahl
resultiert.
Es besteht ein Unterschied in einer optimalen Bedingung für
den Schaltbetrieb zwischen einem Aufwärtsschaltbetrieb und
einem Abwärtsschaltbetrieb des Getriebes. Im Aufwärtsschaltbetrieb
wird eine Motordrehzahl heruntergezogen bzw. vermindert
aufgrund des Eingriffsbetriebs der Reibungselemente zur
Herstellung einer geeigneten Gangstufe. Dies bedeutet, daß
ein Motorabtriebsdrehmoment einen weichen Schaltbetrieb im
hohen Maße nachteilig beeinflußt. Es ist erforderlich, den
Schaltbetrieb insbesondere in Abhängigkeit von dem Motorabtriebsdrehmoment
zu steuern. Im Aufwärtsschaltbetrieb andererseits
ist eine Motordrehzahl oder Turbinendrehzahl wichtiger
als das Motorabtriebsdrehmoment, um einen weichen Schaltbetrieb
zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leitungsdruck-Steuersystem
für einen hydraulischen Kreis eines Automatikgetriebes vorzuschlagen,
welches einen Drehmomentenstoß während eines
Schaltbetriebs des Getriebes wirksam unterdrücken kann,
wobei es Leitungsdrucksteuerungen vorsehen kann, die für
einen Aufwärtsschaltbetrieb bzw. für einen Abwärtsschaltbetrieb
geeignet sind, d. h. ein System zur Steuerung eines
Leitungsdruckes eines hydraulischen Steuersystems für ein
Automatikgetriebe in Abhängigkeit von einer Motorbetriebsbedingung.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Hydraulikdruck-
Steuersystem für ein Automatikgetriebe vorgesehen mit
einem Drehmomentenwandler, einem Mehrstufen-Übertragungsgetriebemechanismus
mit einer Vielzahl von Gangstufen und Reibungselementen
zum Schalten von Leistung übertragenden Pfaden
in dem Übertragungsgetriebemechanismus, einer hydraulischen
Steuereinrichtung zur Steuerung des Eingreifens und
Lösens der Reibungselemente zur Herstellung einer der
Gangstufen, einer Leitungsdruck-Steuereinrichtung zur
Steuerung des Leitungsdruckes des hydraulischen Steuermechanismus
in Abhängigkeit von der Fahrzeugbetriebsbedingung,
einer Motordrehmomenten-Überwachungseinrichtung zur
Feststellung eines Motorabtriebsdrehmomentes, einer Turbinendrehzahl-
Überwachungseinrichtung zur Feststellung einer Turbinendrehzahl
des Drehmomentenwandlers, einer Schaltzustands-
Überwachungseinrichtung zur Feststellung eines Aufwärtsschaltbetriebes
und eines Abwärtsschaltbetriebes in dem Getriebe,
wobei die Leitungsdruck-Steuereinrichtung den Leitungsdruck
in Abhängigkeit von dem Motordrehmoment bei dem
Aufwärtsschaltbetrieb und der Turbinendrehzahl in dem Abwärtsschaltbetrieb
steuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht, die ein Automatikgetriebe
mit einem Drehmomentenwandler und einem hydraulischen
Kreis zeigt, bei welchem die Erfindung
Anwendung finden kann,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Mehrstufen-
Getriebemechanismus des Getriebes,
Fig. 3 einen hydraulischen Steuerkreis gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die ein
Zeitdiagramm bzw. einen zeitlichen Verlauf
eines Leitungsdrucks in einem Schaltbetrieb
zeigt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die ein Zeitdiagramm
bzw. einen zeitlichen Verlauf eines
Eingriffsdruckes eines Reibungselementes zeigt,
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Steuersystems in
Anwendung für die Erfindung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms einer
Leitungsdrucksteuerung,
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Programms zur Bestimmung
eines Tastverhältnisses für ein Solenoidventil,
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Programms für eine
Leitungsdrucksteuerung bei einem Nicht-Schaltbetrieb,
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Programms einer Leitungsdrucksteuerung
während eines Schaltbetriebs,
Fig. 11 ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen dem
Leitungsdruck, der Drosselöffnung und den in
den Schaltbetrieb einbezogenen Gangstufen
vorsieht,
Fig. 12 eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Grundleitungsdruck und der Turbinendrehzahl
zeigt,
Fig. 13 eine graphische Darstellung, die eine Beziehung
zwischen einem Drehmomentenverhältnis und einem
Drehzahlverhältnis zeigt,
Fig. 14 ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen dem
Leitungsdruck, der Drosselöffnung und den in
den Schaltbetrieb einbezogenen Gangstufen
zeigt,
Fig. 15 eine graphische Darstellung einer Beziehung
zwischen der Drosselöffnung und dem Grundleitungsdruck,
der in Abhängigkeit von den Gangstufen
erhalten worden ist,
Fig. 16 ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen dem
Grundleitungsdruck, der Turbinendrehzahl in dem
Fall eines Abwärtsschaltbetriebes von der dritten
zur zweiten Gangstufe vorsieht,
Fig. 17 eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen
einer Drosselöffnungsänderung und einem
Koeffizienten zur Kompensation des Leitungsdruckes, und
Fig. 18 eine graphische Darstellung einer Beziehung
zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und dem
Grundleitungsdruck.
In den Fig. 1 und 2 ist die Struktur bzw. der Aufbau
einer automatischen Übertragungseinrichtung bzw. eines
automatischen Getriebes AT, in welchem ein Drehmomentenwandler
2 mit einer Motorabtriebswelle 1 verbunden ist und
ein Vielfach-Übertragungsgetriebe-Mechanismus bzw. ein Mehrstufengetriebe
10 mit einem Abtriebsglied des Drehmomentenwandlers
2 verbunden ist.
Der Drehmomentenwandler 2 umfaßt eine Pumpe 3, die mit der
Motorabtriebswelle 1 verbunden ist, eine Turbine 4 und einen
Stator 5, der auf einer Welle 7 durch eine Einwegkupplung 6
montiert bzw. angebracht ist.
Der Getriebemechanismus bzw. das Getriebe 10 umfaßt eine
Ölpumpenantriebswelle 12, die an ihrem Basisende mit der
Motorabtriebswelle 1 und an ihrem Kopfende mit einer Ölpumpe
8 verbunden ist, eine hohle Turbinenwelle 13, die mit
der Turbine 4 am Basisende außerhalb der Ölpumpenantriebswelle
12 verbunden ist, und einen Planetenradmechanismus
bzw. ein Planetenradgetriebe 14 vom Ravigneaux-Typ um die
Turbinenwelle 13. Das Planetenradgetriebe 14 ist mit einem
kleinen Sonnenrad 15 und einem großen Sonnenrad 16 vorgesehen,
die Seite an Seite in einer Längsrichtung des Übertragungsgetriebes
10 angeordnet sind. Das Planetenradgetriebe
14 umfaßt ebenfalls ein kurzes Ritzelrad bzw. Zahnrad 18,
ein langes Ritzelzahnrad 17, welches mit dem großen Zahnrad
16 und dem kurzen Ritzelzahnrad 18 kämmt, und ein Ringrad
19, welches mit dem langen Ritzelrad 17 kämmt.
Es sind eine Vorwärtskupplung 20 und eine Seitenkupplung 21
Seite an Seite als Reibungselement zwischen der Turbinenwelle
13 und dem kleinen Sonnenrad 15 vorgesehen. Das kleine
Sonnenrad 15 ist mit der Turbinenwelle 13 durch die Vorwärtskupplung
20, die rückwärts in bezug auf bzw. hinter dem
großen Sonnenrad 16 gelegen ist, und einer ersten Einwegkupplung
22 verbunden, die mit der Vorwärtskupplung 20 verbunden
ist, um eine Rückwärtsdrehung der Turbinenwelle 13 zu verhindern.
Die Seitenkupplung 21 ist ebenfalls zwischen der Turbinenwelle
4 und dem kleinen Sonnenrad 15 in einer Reihe mit
der Vorwärtskupplung 20 und der Einwegkupplung 16 angeordnet.
Außerhalb der Seitenkupplung 21 ist eine 2-4 Bremse 23 vorgesehen
mit einer Bremstrommel 23 a, die mit dem großen Sonnenrad
16 verbunden ist, und einem Bremsrad 23 b, welches mit
der Bremstrommel 23 a in Eingriff gebracht werden kann, so
daß, wenn die 2-4 Bremse im Eingriff ist, das große Sonnenrad
fixiert ist. Eine Rückwärtskupplung 24 ist rückwärts
bzw. hinter der Bremse 23 angeordnet zur Steuerung einer
Leistungsübertragung zwischen dem großen Sonnenrad 16 und
der Turbinenwelle 13 durch die Bremstrommel 23 a, um dadurch
eine Rückwärtsgangstufe herzustellen.
Es ist eine Langsam- & Rückwärts-Bremse 25 zwischen einem
Träger 14 a des Planetenradgetriebes 14 und einem Gehäuse 10 a
des Übertragungsgetriebes 10 vorgesehen zur Steuerung des
Eingriffs und der Trennung zwischen dem Träger 14 a und dem
Gehäuse 10 a. Das lange Ritzelrad 17 ist mit der Langsam- &
Rückwärts-Bremse 25 für ein Fixieren des langen Ritzelrades
17 und mit einer zweiten Einwegkupplung 26 verbunden, die in
einer Reihe mit der Bremse 25 angeordnet ist, um eine Drehung
des langen Ritzelrades 17 in derselben Richtung wie die
Motorabtriebswelle 1 zuzulassen.
Eine 3-4 Kupplung 27 ist vor dem Planetenradmechanismus bzw.
Planetenradgetriebe 14 vorgesehen zur Steuerung des Eingriffs
und der Trennung zwischen dem Träger 14 a und der Turbinenwelle
13. Ein Abtriebszahnrad 28, welches vor der 3-4 Kupplung
27 angeordnet ist, ist mit dem Ringrad 19 durch eine Abtriebswelle
28 a verbunden. Mit 29 ist eine Blockierkupplung
bzw. Anschlußkupplung für eine direkte Verbindung der Motorabtriebswelle
1 mit der Turbinenwelle 13 bezeichnet. Das
Mehrstufen-Übertragungsgetriebe 10, wie es dargestellt ist,
ist mit vier Gangschaltstufen für eine Vorwärtsbewegung und
einer Gangschaltstufe für eine Rückwärtsbewegung vorgesehen.
Die Kupplungen 20, 21, 24 und 27 und die Bremsen 23 und 25
werden gesteuert, um eine gewünschte Gangschaltstufe unter
der Vielzahl von Gangschaltstufen herzustellen.
Die Tabelle 1 zeigt Betriebsweisen der entsprechenden bzw.
zugeordneten Kupplungen und Bremsen in den entsprechenden
Gangschaltstufen des Getriebes.
In der Tabelle 1 bedeutet das Bezugszeichen ○, daß sich das
entsprechende Element in Betrieb für die Übertragung eines
Drehmomentes befindet, während das entsprechende Element zu
den Bezugszeichen (○) in den Zustand versetzt ist, die
Leistung nur zu übertragen, wenn es als ein Antriebselement
funktioniert.
Nachfolgend wird ein hydraulischer Kreis HU zur Steuerung
der obigen Reibungselemente, um eine gewünschte Gangstufe
entsprechend der Fahrzeugbetriebsbedingung herzustellen, in
Verbindung mit den Betriebsbedingungen der obigen Reibungselemente
beschrieben, wobei Bezug auf die Fig. 3 genommen
wird.
Nach Fig. 3 entlädt die Ölpumpe 8 ein Hydraulikfluid zu dem
Hydraulikdurchgang L 1. Der Hydraulikdruck des Fluids wird in
das Druckregulierventil bzw. Drucksteuerventil 51 eingeführt.
Das Drucksteuerventil 51 wird durch das Leistungs-,
Einschalt- bzw. Tast- Solenoidventil 71 gesteuert, um den
Leitungsdruck des hydraulischen Steuerkreises HU einzustellen.
Im einzelnen wird der Hydraulikdruck von der Pumpe 8 in
einem Reduzierventil 58 auf einen vorbestimmten Wert
reduziert. Nachfolgend wird der Hydraulikdruck dank einer
Taststeuerung des Solenoidventils 71 eingestellt, indem eine
Menge an Abfluß gesteuert und in das Drucksteuerventil 51
als ein Steuerdruck hierfür eingeführt wird. So wird die
Leitungsdruck-Steuerung des hydraulischen Steuerkreises
eingestellt. Der geregelte Leitungsdruck wird in eine
Öffnung g eines Handschaltventils 52 eingeführt. Das
Handschaltventil 52 ist mit einem Ventilkörper 52 a
vorgesehen, der mit einem Wahlhebel verbunden und dem Hebel
zugeordnet ist, so daß der Ventilkörper 52 a entsprechend
einer Handbetätigung des Wahlhebels durch einen Fahrer
bewegt werden kann in den Bereich d, in welchem der
Gangschaltbetrieb automatisch gemacht ist unter den vier Vorwärtsgangstufen,
in einen Bereich 2, in welchem der Gangschaltbetrieb
automatisch gemacht ist von der ersten bis zur
dritten Gangstufe des Betriebes, in den Bereich 1, in welchem
der Gangschaltbetrieb automatisch gemacht ist zwischen
der ersten und zweiten Gangstufe und einem Rückwärtsbereich
R, einem Parkbereich P und einem neutralen Bereich N.
Die Öffnung g ist in Verbindung gesetzt mit Öffnungen a, d
und e, wenn in den Bereich 1 eingestellt ist, mit Öffnungen
a, c und d, wenn in den Bereich 2 eingestellt ist, mit Öffnungen
a und c, wenn in den Bereich D eingestellt ist und
mit einer Öffnung f, wenn in den Rückwärtsbereich R eingestellt
ist.
Die Öffnung a des Handschaltventils 52 ist mit einem 1-2
Schaltventil 53 verbunden. Ein Ventilkörper 53 a des 1-2
Schaltventils 53, welcher durch eine Feder belastet ist, ist
einem Pilotdruck ausgesetzt, der durch ein 1-2 Solenoidventil
72 gesteuert werden kann. Wenn die Schaltstufe die erste
Stufe ist, ist das 1-2 Solenoidventil 72 ausgeschaltet, so
daß dessen Ventilkörper 53 a nach links bewegt wird, um eine
Anlagekammer bzw. Druckkammer 23 a der 2-4 Bremse 23 mit einer
Abflußöffnung zu verbinden. Wenn die Schaltstufe bzw.
der Schaltvorgang von der zweiten zur vierten Stufe erfolgt,
wird das 1-2 Solenoidventil 72 eingeschaltet, so daß der
Ventilkörper 53 a in der Zeichnung nach rechts bewegt wird.
Als Folge dessen wird der Hydraulikdruck von der Öffnung a
in die Druckkammer 23 A der 2-4 Bremse 23 durch das 3-4
Schaltventil 55 eingeführt. Wenn die Schaltstufe die erste
Stufe in dem Bereich 1 ist, führt das 1-2 Schaltventil 53
den Hydraulikdruck, der von der Öffnung e des Handschaltventils
52 zugeführt wird, durch ein Langsamreduzierventil
59 in die Langsam- & Rückwärtsbremse 25 ein.
Der Hydraulikdruck von der Öffnung a des Handschaltventils
52 wird ebenfalls an ein 2-3 Schaltventil 54 als ein Steuerdruck
angelegt. Das 2-3 Schaltventil 54 ist mit der Öffnung
c des Handventils 52 verbunden. Der Steuerdruck hierfür wird
durch ein 2-3 Solenoidventil 73 gesteuert. Wenn sich die
Schaltstufe bzw. der Schaltvorgang in der ersten und zweiten
Stufe befindet, ist das 2-3 Solenoidventil 73 eingeschaltet,
um eine Bewegung eines Ventilkörpers 54 a des Ventils 73 nach
rechts zu veranlassen, so daß die 3-4 Kupplung 27 mit einem
Abflußdurchgang verbunden wird, um die 3-4 Kupplung 27 zu
entspannen bzw. zu lösen. Wenn der Schaltbetrieb in der dritten
und vierten Stufe erfolgt, wird das 2-3 Solenoidventil
73 abgeschaltet, um eine Bewegung des Ventilkörpers 54 a nach
links zu veranlassen, so daß der Hydraulikdruck von der Öffnung
c in die 3-4 Kupplung 27 durch ein 2-3 Taktventil bzw.
Taktsteuerventil 56 einzuführen, um einen Eingriffszustand
von dieser herbeizuführen. In diesem Fall wird der Hydraulikdruck
in eine Entspannungskammer bzw. Lösekammer 23 B der 2-4
Bremse 23 eingeführt, um diese zu lösen. Es ist ein Sammler
62 vorgesehen, um einen Stoß zu der Zeit eines Eingriffsvorgangs
der 3-4 Kupplung 27 zu mildern.
Der Hydraulikdruck von der Öffnung a des Handschaltventils
52 wird in ein 3-4 Schaltventil 55 als ein Steuerdruck eingeführt,
der durch ein 3-4 Solenoidventil 74 gesteuert wird.
Wenn die Schaltstufe die erste, zweite und vierte Stufe in
dem Bereich D und die erste Stufe im Bereich 2 ist, ist das
3-4 Solenoidventil 74 eingeschaltet, um eine Bewegung eines
Ventilkörpers 55 a des Ventils 55 nach rechts zu veranlassen,
so daß die Lösekammer 23 B der 2-4 Bremse 23 mit einem Abflußdurchgang
verbunden ist.
Wenn die Schaltstufe die dritte Stufe im Bereich D, die
zweite und dritte Stufe in dem Bereich 2 und die erste und
zweite in dem Bereich 1 ist, ist das 3-4 Solenoidventil 74
abgeschaltet, um eine Bewegung des Spulenkörpers 55 a nach
links herbeizuführen, so daß der Hydraulikdruck von dem
1-2 Schaltventil 53 in die Druckkammer 23 A der 2-4 Bremse 23
und der Hydraulikdruck im Bypass zu dem 1-2 Schaltventil 53
von der Öffnung a des Handschaltventils 52 in die Freilaufkupplung
21 durch das 3-4 Schaltventil 55 und ein Freilaufbypassventil
61 eingeführt wird. Als Folge dessen wird die
Einführung des Hydraulikdrucks in Abhängigkeit von dem
Betrieb des 2-3 Schaltventils 54 gesteuert.
Das Niedrigreduzierventil bzw. Langsamreduzierventil 59
führt den Hydraulikdruck von der Öffnung e des Handschaltventils
52 in das 1-2 Schaltventil 53 nach einem Reduzieren
durch sich selbst in dem Bereich 1 ein. In der ersten Stufe
des Bereichs 1 führt das Langsamreduzierventil 59 den Hydraulikdruck
von dem 1-2 Schaltventil 53 in die Langsam- & Rückwärtsbremse
25. Das 2-3 Taktsteuerventil ist vorgesehen, um
den Drehmomentenstoß zu der Zeit des Schaltvorgangs von der
zweiten Stufe zur dritten Stufe zu mildern.
Um den Schaltstoß beim Schaltbetrieb von der dritten Stufe
zur zweiten Stufe zu vermeiden, sind ein 3-2 Taktsteuerventil
57 und ein Bypassventil 60 vorgesehen.
Die Durchschaltkupplung bzw. Blockierkupplung 29 ist mit
einem Durchschaltsteuerventil bzw. Blockierschaltventil 63
verbunden, welches dem Hydraulikdruck entgegen einer elastischen
Kraft einer Feder und einer Antriebskraft der
Vorwärtskupplung 20 ausgesetzt ist.Wenn das Blockiersolenoidventil
eingeschaltet ist, wird der Hydraulikdruck in
eine Anlage- bzw. Druckkammer 29 A eingeführt, während der
Hydraulikdruck in einer Lösekammer 29 B abgezogen wird bzw.
entspannt wird, um die Blockierkupplung 29 in Eingriff zu
bringen.
In dem Fall, in dem der Bereich von N (neutral) zu R (rückwärts)
geändert wird, wird der Hydraulikdruck von der Öffnung
f des Handschaltventils 52 sowohl in die Rückwärtskupplung
24 als auch die Langsam- & Rückwärtskupplung 25 eingeführt,
nachdem er durch das Tastsolenoidventil 71 reguliert
bzw. eingestellt worden ist. Die Rückwärtskupplung 24 und
die Langsam- & Rückwärtskupplung 25 werden in Eingriff
gebracht, um die Rückwärtsstufe herzustellen. Um den
Schaltstoß im Schaltbetrieb von dem Bereich N zum Bereich R
zu vermeiden, wird die Langsam- & Rückwärtsbremse 25 in
Eingriff gebracht, um den Träger 31 der Planetenradeinheit
14 zu fixieren. Danach wird die Rückwärtskupplung 24 in
Eingriff gebracht. In diesem Fall ist die Rückwärtskupplung
24 und die Langsam- & Rückwärtsbremse 25 einem relativ
niedrigen Hydraulikdruck ausgesetzt, um in Eingriff gebracht
zu werden. Für diesen Zweck wird, wenn die Änderung vom
Bereich N zu dem Bereich R auf Basis der Schaltstellung des
Handschaltventils 52 festgestellt wird, der Leitungsdruck P
auf einen relativ niedrigen Wert P 1 für eine vorbestimmte
Zeitdauer t 1 (welche notwendig ist, das Ineingrifftreten der
Rückwärtskupplung 24 und der Langsam- & Rückwärtsbremse 25
zu vollenden) eingestellt, während der Leitungsdruck P
normalerweise auf den Wert P 2 eingestellt ist, welcher höher
als der Wert P 1 ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Rückwärtskupplung 24 und die Langsam- & Rückwärtsbremse 25
werden durch den Druck P 1 zusammen bzw. gleichzeitig in
Eingriff gebracht. Der Hydraulikdruck, der in die
Rückwärtskupplung 24 und die Langsam- & Rückwärtsbremse
25 eingeführt wird, wird während einer Zeit ta
(Schaltbetrieb) bis zu einer Zeit tb erhöht, auf einem im
wesentlichen konstanten Wert P 1 während der Zeit tb bis zu
einer Zeit tc gehalten und erneut nach der Zeit tc auf den
Druck P 2 erhöht, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Da der
Eingriffsvorgang während der Zeitdauer tb bis tc
abgeschlossen ist, kann der Drehmomentenstoß durch den
Schaltvorgang vermieden werden. Die Rückwärtskupplung 24 ist
verschieden von der Langsam- & Rückwärtsbremse 25 im
Reibungskoeffizienten. Somit wird, selbst wenn derselbe
Druck an beide von diesen angelegt wird, die Langsam- &
Rückwärtsbremse 25, die einen höheren Reibungskoeffizienten
hat, früher (bzw. eher) in Eingriff gebracht, als die Rückwärtskupplung
24 mit einem relativ kleineren Reibungskoeffizienten
in Eingriff gebracht wird.
Gemäß Fig. 6 ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 100
vorgesehen, die von einem Mikrocomputer od. dgl. gebildet
wird, um den Hydrauliksteuerkreis HU zu steuern. Die Steuereinheit
100 empfängt Signale, die eine Motordrehzahl, eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Turbinendrehzahl TSP, eine
Drosselöffnung (TVO) angeben, und andere Signale, die eine
Fahrzeugbetriebsbedingung angeben, einschließlich einer
Motorbetriebsbedingung. Die Steuereinheit 100 verarbeitet
solche Eingangssignale, um ein Motordrehmoment oder eine
Motorbelastung, eine Drosselklappenöffnungsänderung, ein
Drehmomentenverhältnis, ein Drehzahlverhältnis in dem Getriebe
und andere Parameter zu erhalten, die erforderlich
sind, die Schaltsteuerung auszuführen. Das Motordrehmoment
kann von der Drosselöffnung und der Motordrehzahl erhalten
bzw. abgeleitet werden. Eine Ansauggasmenge kann verwendet
werden, um das Motordrehmoment zu erhalten. Jegliche andere
bekannte Technik, um das Motordrehmoment zu erhalten, kann
angewendet werden. Die Steuereinheit 100 gibt an verschiedene
Solenoidventile einschließlich dem Tastsolenoidventil
71 Steuersignale zur Ausführung der Steuerung des
Leitungsdrucks des Steuerkreises HU.
In Fig. 7 ist ein Hauptprogramm für die Steuerung des Steuerkreises
HU gezeigt.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Leitungsdrucksteuerung
verschieden vorgesehen für den Heraufschaltbetrieb
und den Herunterschaltbetrieb.
Die Steuereinheit 100 liest Signale von Fühlern zur Überwachung
eines Schaltbetriebes wie einem Hemmschalter bzw.
Sperrschalter (S 1). Die Steuereinheit 100 stellt fest, ob
sich das Getriebe AT in einem Schaltbetrieb unter Berücksichtigung
des Schaltmusters befindet oder nicht, und zwar im
Schritt S 2. Wenn die Feststellung NEIN lautet oder sich das
Getgriebe AT nicht im Schaltbetrieb befindet, führt die Steuereinheit
100 im Schritt S 3 eine Leitungsdrucksteuerung
gemäß einem Programm aus, das für einen Nicht-Schalt-Betrieb
vorgesehen ist, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn die Feststellung
JA im Schritt S 2 lautet, führt die Steuereinheit
100 ein Programm für den Schaltbetrieb aus, wie es in Fig.
10 gezeigt ist.
Die Steuereinheit 100 ist mit einem Programm zur Bestimmung
des Schaltverhältnisses bzw. Tastverhältnisses für das
Solenoidventil vorgesehen.
In Fig. 8 ist eine Prozedur bzw. ein Ablauf zur Bestimmung
des Einschaltverhältnisses bzw. Tastverhältnisses D
vorgesehen.
Die Steuereinheit 100 liest den Basisleitungsdruck PLB im
Schritt S 1 und liest eine Temperatur des Hydraulikfluids im
Getriebe AT im Schritt S 2. Im Schritt S 3 bestimmt die Steuereinheit
100 ein Basistastverhältnis DO in Abhängigkeit von
der Hydraulikfluidtemperatur. Die Steuereinheit 100 ist mit
Karten vorgesehen, die das Grundeinschaltverhältnis DO auf
Basis des Leitungsdrucks vorsehen. Mehrere Karten sind mit
Bezug auf entsprechende Temperaturen des Hydraulikfluids
vorbereitet, da sich das Verhältnis zwischen dem Leitungsdruck
und dem Grundeinschaltverhältnis DO in Abhängigkeit
mit der Temperatur der Hydrauliktemperatur ändert, und zwar
zur besseren Steuerung. Ein genauer Wert des Grundtastverhältnisses
DO kann mittels einer linearen Interpolation
unter Benutzung zweier Karten selbst dann erhalten
werden, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids einen Zwischenwert
einnimmt.
Bevorzugt wird ein nachteiliger Einfluß durch Luft oder dergleichen
im dem Hydraulikfluid in der Anfangsstufe des Betriebs
des Getriebes berücksichtigt. Zu diesem Zweck wird im
Schritt S 4 eine Zeitdauer tig nach dem Starten des Motors
festgestellt. Gemäß der dargestellten Steuerung wird ein
Kompensationskoeffizient Ca durch eine Karte in Abhängigkeit
von der Zeitdauer tig nach dem Starten des Motors erhalten,
und zwar im Schritt S 5. Im Schritt S 6 berechnet die Steuereinheit
100 das Tastverhältnis D durch Multiplizieren des
Koeffizienten Ca in dem bzw. mit dem Grundleistungsverhältnis
DO.
Fig. 9 zeigt eine Drucksteuerung im Nicht-Schaltbetrieb in
S 4 der Fig. 7.
Die Steuereinheit 100 liest die Drosselöffnung TVO (S 1) und
die Turbinendrehzahl Nt (S 2).
Im Schritt S 3 erhält die Steuereinheit 100 den Grundleitungsdruck
PLB der Steuereinheit HU unter Berücksichtigung einer
Karte, die in einem Speicher der Einheit 100 gespeichert
ist, und zwar in Abhängigkeit von der Drosselöffnung TVO und
der Turbinendrehzahl Nt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Im
Schritt S 4 bestimmt die Steuereinheit 100 ein Tastverhältnis
D für das Tastsolenoidventil 71 in Abhängigkeit von dem
Grundleitungsdruck PLB, der im Schritt 13 erhalten wird.
Die Steuereinheit 100 setzt eine Frequenz für die Betätigung
des Solenoidventils 71, z. B. 35 Hz, bei der dargestellten
Ausführungsform im Schritt S 5. Im Schritt S 6 bestimmt die
Steuereinheit 100 ein Einperioden-ton in einem einzigen
Zyklus durch Multiplizieren des Tastverhältnisses D in einem
bzw. mit einem Betriebszyklus. Im Schritt S 7 betätigt die
Steuereinheit 100 das Solenoidventil 71 in Abhängigkeit von
dem Ergebnis im Schritt S 6, um den Leitungsdruck herzustellen,
der im Schritt S 3 erhalten worden ist, und zwar durch
Anlegen eines Tastsignals einer normalen Frequenz 35 Hz. In
Fig. 12
ist eine Beziehung zwischen dem Grundleitungsdruck PLB und
der Turbinendrehzahl Nt, die durch die in Fig. 11 gezeigte
Karte erhalten wird, dargestellt. Fig. 13 zeigt eine Beziehung
zwischen einem Drehmomentenverhältnis und einem Drehzahlverhältnis
im Getriebe AT.
Die Leitungsdrucksteuerung während des Schaltvorganges im
Schritt S 3 in Fig. 7 wird gemäß einem in Fig. 10 gezeigten
Programm ausgeführt.
Zuerst stellt die Steuereinheit 100 fest, ob der Schaltbetrieb
ein Aufwärtsschaltbetrieb ist oder nicht, und zwar im
Schritt S 1. Im Aufwärtsschaltbetrieb liest die Steuereinheit
100 die Drosselöffnung TVO im Schritt S 2 und bestimmt den
Basisleitungsdruck PLB unter Berücksichtigung einer Karte,
wie in Fig. 14 gezeigt, in Abhängigkeit von der Drosselöffnung
TVO und den in den Aufwärtsschaltbetrieb einbezogenen
Schaltstufen. Als nächstes bestimmt die Steuereinheit 100
das Tastverhältnis im Schritt S 4 und führt die Schritte S 5
bis S 7 aus, um das Solenoidventil 71 zu betätigen, welches
der gleiche Ablauf wie bei den Schritten 5 bis 7 in Fig. 9
ist.
Wie Fig. 15 zeigt, sind die durch den obigen Ablauf erhaltenen
Leitungsdrücke niedriger als der Wert bei einer üblichen
Steuerung, wie es durch eine strichpunktierte Linie gezeigt
ist. Somit kann eine genaue Steuerung des Leitungsdrucks in
Abhängigkeit von den einbezogenen Gangstufen erfindungsgemäß
ausgeführt werden.
Wenn die Feststellung im Schritt S 1 NEIN lautet oder das
Getriebe AT in einem Abwärtsschaltbetrieb ist in Fig. 10,
dann stellt die Steuereinheit 100 weiter fest, ob der Abwärtsschaltbetrieb
derjenige von der dritten zur zweiten
Stufe ist oder nicht, und zwar im Schritt S 8.
Im Abwärtsschaltbetrieb von der dritten zur zweiten Stufe bestimmt
die Steuereinheit 100 den Grundleitungsdruck PLB
unter Berücksichtigung einer Karte, wie sie in Fig. 16
gezeigt ist, in Abhängigkeit von der Turbinendrehzahl Nt,
und zwar in den Schritten 9 und 11. Eine Zeittaktsteuerung
durch die Leitungsdrucksteuerung ist in dem Fall erforderlich,
wenn der Abwärtsschaltbetrieb von der dritten zur
zweiten Stufe erfolgt, da ein Eingriffsvorgang des Reibelementes
wie der 3-4 Kupplung und der 2-4 Bremse 23 erforderlich
ist. Wenn nur Lösevorgänge der Reibungselemente in
einem Schaltbetrieb auftreten, besteht kein Erfordernis für
eine Zeittaktsteuerung des Schaltbetriebs der einbezogenen
Reibungselemente.
Wenn die Feststellung im Schritt S 8 NEIN lautet, führt die
Steuereinheit 100 den in Fig. 9 gezeigten Ablauf aus.
Im Schritt S 12 berechnet die Steuereinheit 100 eine Drosselöffnungsänderung
dTVO. Die Steuereinheit 100 kompensiert den
Grundleitungsdruck PLB in Abhängigkeit von der Änderung dTVO
in der Drosselöffnung TVO, indem ein Kompensationskoeffizient
Cb verwendet und mit dem Grundleitungsdruck PLB multipliziert
wird, und zwar im Schritt S 13. Der Koeffizient Cb wird
in Abhängigkeit von der Änderung dTVO in der Drosselöffnung
vorgesehen, wie es in Fig. 17 gezeigt ist.
Als nächstes modifiziert die Steuereinheit 100 den Grundleitungsdruck
PLB auf Grundlage eines Vorgangs wie einer Lernsteuerung
der Zeitdauer des Schaltvorgangs, und zwar im
Schritt S 14. Danach bestimmt die Steuereinheit 100 das Tastverhältnis
d des Solenoidventils 71 im Schritt S 4, stellt
die Betätigungsfrequenz zur Betätigung des Ventils 71 im
Schritt S 5 ein, berechnet eine EIN-Periodendauer des Solenoids
im Schritt S 6 und betätigt das Ventil 71 im Schritt S 7.
Diese Prozedur wird ausgeführt, um den Wert des Leitungsdrucks
zu modifizieren, der durch den Schritt S 3 gemäß Fig.
7 erhalten worden ist und im Speicher der Steuereinheit 100
gespeichert ist, und zwar gemäß der Schaltbetriebszeitdauer.
Wenn die Drosselöffnungsänderung dTVO einen großen Wert einnimmt,
erfolgt der Anstieg der Motordrehzahl oder Turbinendrehzahl
abrupt. Unter dieser Bedingung wird erfindungsgemäß
der Kompensationskoeffizient Cb erhöht, um den Leitungsdruck
zu erhöhen, so daß die im Schaltbetrieb einbezogenen Reibungselemente
schnell in Eingriff gebracht werden können, um
den Drehmomentenstoß zu verringern.
Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, erfolgt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
TSP erhöht ist, der Anstieg der Turbinendrehzahl
zur Zeit des Herunterschaltbetriebs abrupt. In diesem
Fall wird der Leitungsdruck verringert, um den Eingriffsvorgang
der Reibungselemente langsam zu machen und dadurch eine
abrupte Änderung der Turbinendrehzahl zu verhindern.
Claims (8)
1. Hydraulikdruck-Steuersystem für ein Automatikgetriebe mit
einem Drehmomentwandler,
einem Mehrstufen-Übertragungsgetriebe mit einer Vielzahl von Zahnradstufen und Reibungselementen zum Schalten von Leitungsübertragungspfaden im Getriebe,
einer Hydraulik-Steuereinrichtung zur Steuerung des Ineingrifftretens und des Trennens der Reibungselemente zur Herstellung einer der Gangstufen,
Leitungsdruck-Steuermitteln zur Steuerung des Leitungsdrucks der hydraulischen Steuereinrichtung in Abhängigkeit von Fahrzeugbetriebsbedingungen,
einer Motordrehmomenten-Überwachungseinrichtung zur Feststellung eines Motorabtriebsdrehmomentes,
einer Turbinendrehzahl-Überwachungseinrichtung zur Feststellung einer Turbinendrehzahl des Drehmomentenwandlers,
Schaltzustand-Überwachungsmitteln zur Feststellung eines Aufwärts- und eines Abwärts-Schaltbetriebs im Getriebe,
wobei die Leitungsdruck-Steuermittel den Leitungsdruck in Abhängigkeit von zumindest dem Motordrehmoment in dem Aufwärtsschaltbetrieb und von zumindest der Turbinendrehzahl im Abwärtsschaltbetrieb steuert.
einem Drehmomentwandler,
einem Mehrstufen-Übertragungsgetriebe mit einer Vielzahl von Zahnradstufen und Reibungselementen zum Schalten von Leitungsübertragungspfaden im Getriebe,
einer Hydraulik-Steuereinrichtung zur Steuerung des Ineingrifftretens und des Trennens der Reibungselemente zur Herstellung einer der Gangstufen,
Leitungsdruck-Steuermitteln zur Steuerung des Leitungsdrucks der hydraulischen Steuereinrichtung in Abhängigkeit von Fahrzeugbetriebsbedingungen,
einer Motordrehmomenten-Überwachungseinrichtung zur Feststellung eines Motorabtriebsdrehmomentes,
einer Turbinendrehzahl-Überwachungseinrichtung zur Feststellung einer Turbinendrehzahl des Drehmomentenwandlers,
Schaltzustand-Überwachungsmitteln zur Feststellung eines Aufwärts- und eines Abwärts-Schaltbetriebs im Getriebe,
wobei die Leitungsdruck-Steuermittel den Leitungsdruck in Abhängigkeit von zumindest dem Motordrehmoment in dem Aufwärtsschaltbetrieb und von zumindest der Turbinendrehzahl im Abwärtsschaltbetrieb steuert.
2. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 1 mit Grundleitungsdruck-
Bestimmungseinrichtungen zur Bestimmung eines
Grundleitungsdrucks für die hydraulische Steuereinrichtung
in Abhängigkeit von den in den Aufwärtsschaltbetrieb
einbezogenen Gangschaltstufen und dem Motorabtriebsdrehmoment
in dem Aufwärtsschaltbetrieb.
3. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei
der die Motordrehmomenten-Überwachungsmittel eine Drosselöffnung-
Überwachungseinrichtung zur Feststellung der Drosselklappenöffnung
aufweisen.
4. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 1, in welchem
der Leitungsdruck erhöht ist, wenn das Motorabtriebsdrehmoment
erhöht ist.
5. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 1 mit Grundleitungsdruck-
Bestimmungsmitteln zur Bestimmung eines Grundleitungsdrucks
für die hydraulische Steuereinrichtung in
Abhängigkeit von den in den Abwärtsschaltbetrieb einbezogenen
Schaltgangstufen und der Turbinendrehzahl im Abwärtsschaltbetrieb.
6. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 5, in welchem
die Motordrehmomenten-Überwachungsmittel eine Drosselöffnung-
Überwachungseinrichtung zur Feststellung der
Drosselklappenöffnung aufweisen, wobei der Leitungsdruck
in Abhängigkeit von einer Änderung der Drosselklappenöffnung
kompensiert wird.
7. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 5, in welchem
der Leitungsdruck für eine Erhöhung kompensiert wird,
wenn die Änderung der Drosselklappenöffnung größer ist.
8. Hydraulikdruck-Steuersystem nach Anspruch 5, in welchem
der Grundleitungsdruck vermindert ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
erhöht ist.
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