DE102007000736A1 - Schaltsteuerungsgerät und -verfahren für ein Automatikgetriebe - Google Patents

Schaltsteuerungsgerät und -verfahren für ein Automatikgetriebe Download PDF

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automatic transmission
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Takaaki Toyota Tokura
Toshio Toyota Sugimura
Tomohiro Toyota Asami
Nobufusa Toyota Kobayashi
Yoshio Toyota Hasegawa
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Toyota Motor Corp
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Abstract

Wenn eine Bestimmung für ein zweites Schalten während einem ersten Schaltvorgang gemacht wird (Zeitpunkt t2), wenn die Turbinendrehzahl NT in der Nähe der Synchrondrehzahl (ntdoki2) für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, und der Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse (B1), welche bei dem zweiten Schaltvorgang in Eingriff gebracht werden soll, gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wechselt der Mehrfachschaltabschnitt (140) die Schaltsteuerung sofort von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, so dass der Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse (B1), welche in dem zweiten Schaltvorgang eingerückt wird, mit einer bestimmten Rate zunimmt und der Hydraulikdruckbefehlswert 2 für die dritte Bremse (B3), welche in dem zweiten Schaltvorgang ausgerückt wird, mit einer bestimmten Rate abnimmt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Schaltsteuerungsgerät und ein Schaltsteuerungsverfahren für ein Automatikgetriebe und insbesondere eine Schaltsteuerung, die durchgeführt wird, wenn aufgrund einer Bestimmung für ein zweites Schalten, die während eines ersten Schaltens gemacht wird, ein Mehrfachschalten bestimmt wird.
  • 2. Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
  • Automatikgetriebe, die zwischen einer Vielzahl von Gängen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen schalten, indem sie wahlweise mehrere Reibkopplungselemente in Eingriff bringen, werden weit verbreitet in Fahrzeugen usw. verwendet. Ein Automatikgetriebe wechselt von einer ersten Schaltsteuerung in eine zweite Schaltsteuerung, wenn aufgrund einer Bestimmung für einen zweiten Schaltvorgang, die während eines ersten Schaltvorgangs gemacht wird, ein Mehrfachschalten bestimmt wird, selbst wenn die erste Schaltsteuerung ausgeführt wird. In diesem Fall führt das Automatikgetriebe ein „Rückkehrmehrfachschalten" durch, das ein Schalten ist, um das Automatikgetriebe zurück in den Gang zu bringen, in dem sich das Automatikgetriebe befand, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde. Hier wird angenommen, dass die vorstehend beschriebene Bestimmung des zweiten Schaltvorgangs vor der Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs gemacht wird, dass sich die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes ändert, d. h., wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes noch nahe der Synchrondrehzahl für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll. In solch einem Fall, weil der Fortschritt des laufenden ersten Schaltvorgangs nicht genau bestimmt werden kann, wenn der zweite Schaltvorgang aktiviert ist, kann bewirkt werden, dass die Reibkopplungselemente bei falschen Zeitpunkten in Eingriff gebracht werden oder ausgerückt werden, und daher können Schaltstöße auftreten. D. h., wenn die Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs noch nicht begonnen hat, bedeutet das nicht immer, dass die Reibkopplungsvorrichtung, die bei dem ersten Schaltvorgang gelöst und bei dem zweiten Schaltvorgang in Eingriff gebracht wird, immer noch vollkommen in Eingriff gebracht ist. D. h., dass das Reibkopplungselement vor dem Beginn der Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs schon in einem vollkommen gelösten Zustand, bei dem kein Hydraulikfluid in dem Hydraulikzylinder verblieben ist, oder in einem gelösten Zustand sein kann, bei dem eine bestimmte Menge von Hydraulikfluid in dem Hydraulikzylinder gelassen wird. Daher ist es in solch einem Zustand schwierig, eine passende Schaltsteuerung des Automatikgetriebes durchzuführen. Bei der in der JP-A-2001-124193 beschriebenen Technologie wird das Wechseln von dem ersten Schaltvorgang in den zweiten Schaltvorgang ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass der erste Schaltvorgang ausreichend fortgeschritten ist und daher der zweite Schaltvorgang passend durchgeführt werden kann.
  • Wenn jedoch der Beginn des zweiten Schaltvorgangs somit verzögert wird, verringert dies die Reaktionen auf die Beschleunigungsanforderungen etc. des Fahrers und deshalb tritt eine Unbehaglichkeit während der Fahrt auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung kann bei Automatikgetrieben für verschiedene Fahrzeuge angewandt werden, einschließlich maschinenangetriebener Fahrzeuge, die durch eine Antriebsleistung laufen, die durch Verbrennung von Kraftstoff erhalten wird, und Elektrofahrzeuge, die durch Verwendung eines Elektromotors laufen. Die Automatikgetriebe umfassen verschiedene Automatikgetriebe, bei denen mehrere Gänge wahlweise durch die Betätigung einer Vielzahl von Kupplungen und Bremsen hergestellt werden, wie beispielsweise planetensatzbasierende Automatikgetriebe oder Automatikgetriebe der Parallelwellenart.
  • Die Erfindung sieht das sofortige Aktivieren einer zweiten Schaltsteuerung vor, wenn eine zweite Schaltbestimmung vor dem Beginn einer Trägheitsphase eines ersten Schaltvorgangs in einem Automatikgetriebe gemacht wird, das zwischen einer Vielzahl von Gängen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen schaltet, indem es wahlweise mehrere Reibkopplungselemente in Eingriff bringt. Anders gesagt, wenn eine zweite Schaltbestimmung gemacht wird, während die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes noch nahe der Synchrondrehzahl für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, wird die zweite Schaltsteuerung sofort aktiviert, so dass Schaltstöße verhindert werden und das Beschleunigungsansprechverhalten verbessert wird.
  • Ein erster Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Schaltsteuerungsgerät für ein Automatikgetriebe, das, wenn aufgrund einer Bestimmung für einen zweiten Schaltvorgang, die während eines ersten Schaltvorgangs gemacht wird, eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wird, die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von einer ersten Schaltsteuerung für den ersten Schaltvorgang in eine zweite Schaltsteuerung für den zweiten Schaltvorgang wechselt. Dieses Schaltsteuerungsgerät hat: (a) einen Eingriffskraftbestimmungsabschnitt, der basierend auf einem zu der Eingriffskraft des an einer Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zugeordneten Befehlswert bestimmt, ob eine Eingriffskraft eines in dem zweiten Schaltvorgang an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wenn die Mehrfachschaltbestimmung gemacht wurde; und (b) einen Schaltungswechselabschnitt, der bestimmt, wenn die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, und eine Schaltsteuerung des Automatikgetriebes sofort von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung wechselt.
  • Die Reibkopplungselemente sind vorzugsweise hydraulisch angetriebene Reibkopplungselemente. Bei dem Fall, bei dem die Reibkopplungselemente hydraulisch angetriebene Reibkopplungselemente sind, wird beispielsweise die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes durchgeführt, indem der Hydraulikdruck auf die Reibkopplungselemente (die Eingriffskräfte der Reibkopplungselemente) in bestimmten Arten und bei bestimmten Zeitpunkten durch die Hydrauliksteuerung durch Verwenden von Magnetventilen oder dergleichen und durch die Verwendung eines Druckspeichers geändert wird. Alternativ können die Reibkopplungselemente elektromagnetisch angetriebene Reibkopplungselemente sein. Die Reibkopplungselemente werden bei Einscheiben- und Mehrscheibenkupplungen und bei Bremsen der Bandart verwendet, die durch Aktuatoren, wie beispielsweise Hydraulikzylinder, in Eingriff gebracht werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät wird eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht, wenn eine Bestimmung zum Durchführen eines zweiten Schaltvorgangs in Antwort auf beispielsweise das Betätigen eines Beschleunigerpedals gemacht wird, während die erste Schaltsteuerung zum Durchführen des ersten Schaltvorgangs ausgeführt wird, d. h., während der Eingriffszustand eines entsprechenden Reibkopplungselements gewechselt wird. Derartige Bestimmungen für die erste Schaltsteuerung und die zweite Schaltsteuerung können basierend auf Schaltbedingungen automatisch gemacht werden, wie beispielsweise denjenigen, die durch eine Schaltkarte definiert sind, wenn das Beschleunigerpedal betätigt wird oder wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert, oder kann in Antwort auf manuelle Betätigungen des Fahrers, wie beispielsweise diejenigen über den Schalthebel, gemacht werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät können der erste Schaltvorgang und der zweite Schaltvorgang die Vorgänge eines „Kupplung-zu-Kupplung-Shaltens" sein, das das Automatikgetriebe schaltet, indem eines der Reibkopplungselemente ausgerückt wird und das andere der Reibkopplungselemente in Eingriff gebracht wird. Alternativ, wenn Freilaufkupplungen in dem Automatikgetriebe vorgesehen sind, kann die erste Schaltsteuerung ausgeführt werden, indem nur ein entsprechendes einzelnes Reibkopplungselement ausgerückt wird, und kann die zweite Schaltsteuerung ausgeführt werden, indem das selbe Reibkopplungselement in Eingriff gebracht wird.
  • Das vorstehend beschriebene Schaltsteuerungsgerät arbeitet insbesondere dann effektiv, wenn das Automatikgetriebe unter verschiedenen Mehrfachschaltungen ein „Rückkehrmehrfachschalten" durchmacht, welches das Automatikgetriebe zurück in den Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe war, bevor die erste Schaltsteuerung aktiviert wurde. In diesem Fall kann beispielsweise das Reibkopplungselement, das in der ersten Schaltsteuerung gelöst wurde oder gelöst wird, in der zweiten Schaltsteuerung wieder passend in Eingriff gebracht werden. Das „Rückkehrmehrfachschalten" kann entweder das eine für ein Herunterschalten nach einem Heraufschalten oder das eine für ein Heraufschalten nach einem Herunterschalten sein.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät kann der vorbestimmte Wert, auf den durch den Eingriffskraftbestimmungsabschnitt Bezug genommen wird, ein Wert sein, bei dem oder über dem bestimmt werden kann, dass das an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringende Reibkopplungselement immer noch in Eingriff ist, wobei zumindest eine bestimmte Menge an Hydraulikfluid in dessen Hydraulikzylinder verblieben ist und wobei sich der Reibabschnitt des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements deshalb immer noch in Kontakt mit dem Reibabschnitt eines entsprechenden Drehelements in dem Automatikgetriebe ist. Alternativ kann der vorbestimmte Wert basierend auf dem Eingangsmoment des Automatikgetriebes etc. als Parameter, auf einen Wert eingestellt werden, bei dem bestimmt werden kann, dass die an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringende Reibkopplungsvorrichtung immer noch in einem vollkommen in Eingriff gebrachten Zustand ist. Bei dem Fall, bei dem die Eingriffskräfte der jeweiligen Reibkopplungselemente auf die Befehlswerte hinsichtlich der Eingriffkräfte mit einer Verzögerung zu dem Automatikgetriebe reagieren, ist es wünschenswert, dass der vorbestimmte Wert, auf den durch den Eingriffskraftbestimmungsabschnitt Bezug genommen wird, auf einen Wert eingestellt ist, der es trotz der Antwortverzögerungen der tatsächlichen Eingriffskräfte ermöglicht, dass die an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringende Reibkopplungsvorrichtung in Eingriff bleibt, wobei zumindest eine bestimmte Menge an Hydraulikfluid in dem Hydraulikzylinder gelassen wird.
  • Das Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt die Bestimmung macht, ob die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, wenn die Drehzahl einer Eingangswelle des Automatikgetriebes nahe einer Synchrondrehzahl für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll.
  • Ferner kann das Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung derart sein, dass, wenn der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt bestimmt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, der Schaltungswechselabschnitt in dem zweiten Schaltvorgang das Automatikgetriebe in einen Gang zurückschaltet, in dem das Automatikgetriebe war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde, oder derart sein, dass, wenn der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt bestimmt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, der Schaltungswechselabschnitt die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes nahe der Synchrondrehzahl für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, wenn eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wird, anders gesagt, wenn eine Bestimmung für den zweiten Schaltvorgang, der das Automatikgetriebe zurück in einen Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe war, bevor die erste Schaltsteuerung aktiviert wurde (Rückkehrmehrfachschalten), vor dem Beginn der Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs gemacht wurde, bei der sich die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes ändert, wechselt der Schaltungswechselabschnitt durch Verwenden des Schaltungswechselabschnitts sofort die Schaltsteuerung von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, vorausgesetzt, dass der zu der Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zugeordnete Hydraulikdruckbefehlswert gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Somit kann die zweite Schaltsteuerung rasch aktiviert werden, während Schaltstöße unterdrückt werden, und deshalb verbessert sich dementsprechend das Reaktionsverhalten auf Beschleunigungsanforderungen der Fahrers. Wenn nämlich die Eingriffkraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, zeigt dies an, dass der erste Schaltvorgang noch nicht ausreichend fortgeschritten ist und das an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringende Reibkopplungselement immer noch in Eingriff gebracht ist, wobei zumindest eine bestimmte Menge von Hydraulikfluid in dem Hydraulikzylinder der ersten Bremse B1 verblieben ist (sicher in Eingriff gebrachter Zustand). Deshalb kann in diesem Fall, selbst wenn die Schaltsteuerung sofort in die zweite Schaltsteuerung gewechselt wird, die zweite Schaltsteuerung passend ausgeführt werden, während Schaltstöße unterdrückt werden.
  • Das Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, kann derart sein, dass, wenn der Schaltungswechselabschnitt die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, der Schaltungswechselabschnitt die zweite Schaltsteuerung derart ausführt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zunimmt, während die Eingriffkraft eines an einer Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements bei dem zweiten Schaltvorgang abnimmt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät können die Rate, mit der die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht wird, und die Rate, mit der die Eingriffskraft des an der Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements reduziert wird, vorbestimmte Werte sein. Jedoch ist es wünschenswert, dass diese Raten unter Berücksichtigung des Eingabemoments in das Automatikgetriebe durch beispielsweise Verwenden von diesem als Parameter eingestellt werden. Es ist zu beachten, dass das von der Antriebskraftquelle ausgegebene Moment oder das durch den Fahrer geforderte Moment (beispielsweise Beschleunigerbetätigungsbetrag) anstelle des Eingabemoments in das Automatikgetriebe verwendet werden kann.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät, wenn der Schaltungswechselabschnitt die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, wird die zweite Schaltsteuerung derart ausgeführt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zunimmt, während die Eingriffskraft des an einer Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements abnimmt. Somit kann das Schaltsteuerungsgerät durch geeignetes Einstellen der Änderungsraten der Eingriffskräfte den zweiten Schaltvorgang derart durchführen, dass das an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringende Reibkopplungselement in Eingriff verbleibt und daher die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes nicht aus dem Bereich nahe der Synchrondrehzahl herausfällt. Deshalb kann das Schaltsteuerungsgerät den zweiten Schaltvorgang rasch beenden, während Stöße unterdrückt werden, die andernfalls durch scharfe und plötzliche Änderungen der Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes usw. auftreten würden.
  • Das Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass, wenn der Schaltungswechselabschnitt die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, der Schaltungswechselabschnitt mit der zweiten Schaltsteuerung fortfährt, bis der zweite Schaltvorgang beendet ist, selbst wenn eine Bestimmung für einen dritten Schaltvorgang gemacht wird, während der zweite Schaltvorgang ausgeführt wird.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät verhindert das Schaltsteuerungsgerät, dass die Schaltsteuerung während der zweiten Schaltsteuerung in die dritte Schaltsteuerung gewechselt wird, so dass die zweite Schaltsteuerung andauert. Jedoch kann die Schaltsteuerung von der zweiten Schaltsteuerung in die dritte Schaltsteuerung gewechselt werden, selbst wenn die zweite Schaltsteuerung immer noch läuft. In diesem Fall wird beispielsweise das Wechseln in die dritte Schaltsteuerung erlaubt, wenn die Eingriffskraft des Reibkopplungselements, das in der dritten Schaltsteuerung in Eingriff gebracht werden soll, gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Auch kann das vorstehend beschriebene Schaltsteuerungsgerät angepasst sein, zu warten, bis bestimmt wird, dass die Schaltsteuerung fest von der zweiten Schaltsteuerung in die dritte Schaltsteuerung geschaltet werden kann und dann die Schaltsteuerung wechselt, wie es in der JP-A-2001-124193 beschrieben ist.
  • Das Schaltsteuerungsgerät gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass das Schaltsteuerungsgerät ein Ende eines Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements bestimmt, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger nahe einer Synchrondrehzahl für den Gang war, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, und das Schaltsteuerungsgerät die zweite Schaltsteuerung beendet, indem die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements basierend auf der Bestimmung erhöht wird, den Eingriffsprozess des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zu beenden.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Schaltsteuerungsgerät, wenn der Schaltungswechselabschnitt die Schaltsteuerung von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, selbst wenn eine Bestimmung für die dritte Schaltsteuerung gemacht wird, während die zweite Schaltsteuerung ausgeführt wird, dauert die zweite Schaltsteuerung bis zu ihrer Beendigung an. Derart wird die Steuerung nicht kompliziert und deshalb können Schaltstöße, die andernfalls durch Komplexitäten der Steuerung hervorgerufen werden können, verhindert werden. D. h., weil die zweite Schaltsteuerung in der Mitte der ersten Schaltsteuerung aktiviert wird, im Unterschied zu normalen einzelnen Schaltsteuerungen, wenn ein anderes Schalten während einer derartigen bestimmten Schaltsteuerung durchgeführt wird, macht es die Steuerung schwierig und deshalb wird die Möglichkeit von Schaltstößen erhöht.
  • Ein zweiter Gesichtpunkt der Erfindung betrifft ein Schaltsteuerungsverfahren, das, wenn eine Mehrfachschaltbestimmung aufgrund einer Bestimmung für einen zweiten Schaltvorgang gemacht wird, die während einem ersten Schaltvorgang gemacht wird, die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von einer ersten Schaltsteuerung für den ersten Schaltvorgang in eine zweite Schaltsteuerung für den zweiten Schaltvorgang wechselt. Dieses Schaltsteuerungsverfahren hat die Schritte: (a) Bestimmen, ob eine Eingriffskraft eines in einem zweiten Schaltvorgang an einer Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wenn eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wurde, basierend auf einem Befehlswert, der zu der Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zugeordnet ist; und (b) sofortiges Wechseln der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffkraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass die Bestimmung, ob die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, gemacht wird, wenn die Drehzahl einer Eingangswelle des Automatikgetriebes nahe einer Synchrondrehzahl für einen Gang ist, in dem das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang in einen Gang zurückgeschaltet wird, in dem das Automatikgetriebe war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner ist, als der vorbestimmte Wert, die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht wird.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass, wenn die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt wurde, die zweite Schaltsteuerung derart ausgeführt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zunimmt, während die Eingriffskraft eines an einer Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements bei dem zweiten Schaltvorgang abnimmt.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass, wenn die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung umgeschaltet wurde, die zweite Schaltsteuerung fortgeführt wird, bis der zweite Schaltvorgang beendet ist, selbst wenn eine Bestimmung für einen dritten Schaltvorgang gemacht wird, während der zweite Schaltvorgang ausgeführt wird.
  • Das Schaltsteuerungsverfahren gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann derart sein, dass ein Ende eines Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements bestimmt wird, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger nahe einer Synchrondrehzahl für den Gang war, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, und derart sein, dass die zweite Schaltsteuerung beendet wird, indem die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements basierend auf der Bestimmung hinsichtlich des Endes des Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich werden, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente darzustellen, und wobei:
  • 1 ist eine Ansicht, die schematisch den Aufbau eines Antriebssystems eines Fahrzeugs zeigt;
  • 2 ist eine Eingriffsdarstellung, die die eingerückten und ausgerückten Zustände der Kupplungen und Bremsen bei jedem Gang des Automatikgetriebes zeigt;
  • 3 ist eine Ansicht, die die Signale darstellt, die in eine elektronische Steuereinheit eingegeben und von dieser ausgegeben werden, die in dem Fahrzeug bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist;
  • 4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel des Schaltschemas des Schalthebels zeigt;
  • 5 ist ein Kreisdiagramm, das einen Abschnitt des in 3 gezeigten hydraulischen Steuerkreises zeigt, der die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes betrifft;
  • 6 ist eine Blockdarstellung, die die Funktionen der in 3 gezeigten elektronischen Steuereinheit darstellt;
  • 7 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc und dem Drosselöffnungsgrad θTH darstellt, die bei der Drosselsteuerung verwendet werden, die durch den in 6 gezeigten Maschinensteuerabschnitt ausgeführt wird;
  • 8 ist ein Schaltkurvendiagramm (eine Schaltkarte), die bei der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes verwendet wird, die durch den Schaltsteuerungsabschnitt ausgeführt wird, der in 6 gezeigt ist;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das Details der Vorgänge darstellt, die durch den Eingriffskraftbestimmungsabschnitt, den Schaltungswechselabschnitt und den Abschnitt zum Beschränken der dritten Schaltsteuerung ausgeführt werden, die in dem Schaltungswechselabschnitt vorgesehen sind, der in 6 gezeigt ist;
  • 10 ist ein Beispiel eines Zeitdiagramms, das Änderungen darstellt, die auftreten, wenn eine Signalverarbeitung für ein 2-3-2-Rückwärtsmehrfachschalten gemäß dem Flussdiagramm von 9 durchgeführt wird, bei dem bei Schritt 4 „JA" erhalten wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Ansicht, die schematisch den Aufbau eines Antriebssystems für ein Fahrzeug zeigt, das einen Quermaschinenaufbau einsetzt, wie beispielsweise ein FF(Frontmaschine/Frontantrieb)-Fahrzeug. Bezugnehmend auf 1 wird die Ausgabe einer Brennkraftmaschine 10, die beispielsweise eine Benzinmaschine ist, über einen Drehmomentwandler 12, ein Automatikgetriebe 14 und eine Differentialgetriebeeinheit, die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, zu den Antriebsrädern (Vorderrädern) der Fahrzeugs übertragen. Die Maschine 10 dient als die Antriebskraftquelle zum Antreiben des Fahrzeugs. Der Drehmomentwandler 12 ist eine Fluid-Kupplung.
  • Das Automatikgetriebe 14 hat als Hauptstrukturteilbereiche einen ersten Schaltblock 22, der hauptsächlich aus einem ersten Planetengetriebesatz 20 der Einzelritzelart besteht, und einen zweiten Schaltblock 30, der hauptsächlich aus einem zweiten Planetengetriebesatz 26 der Einzelritzelart und einem dritten Planetengetriebesatz 28 der Doppelritzelart besteht. Der erste Planetengetriebesatz 20, der zweite Planetengetriebesatz 26 und der dritte Planetengetriebesatz 28 sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Derart aufgebaut ändert das Automatikgetriebe 14 die Drehung einer Eingangswelle 32 wie erforderlich und gibt dann die Drehung von einem Ausgabezahnrad 34 aus. Die Eingangswelle 32 dient als Eingabebauteil und ist bei dem Ausführungsbeispiel eine Turbinenwelle des Drehmomentwandlers 12. Das Ausgabezahnrad 34 dient als ein Ausgabebauteil, welches wiederum die linken und rechten Antriebsräder über die Differentialgetriebeeinheit antreibt. Es ist zu beachten, dass das Automatikgetriebe 14 im Wesentlichen symmetrisch um die Achse ist und die untere Hälfte des Automatikgetriebes 14, die sich unter der Achse befindet, in 1 nicht gezeigt ist.
  • Der erste Planetengetriebesatz 20 in dem ersten Schaltblock 22 hat drei Drehelemente: ein Sonnenrad S1, einen Träger CA1 und ein Hohlrad R1. Wenn das Sonnenrad S1, welches mit der Eingangswelle 32 gekoppelt ist, durch die Eingangswelle 32 gedreht wird, während das Hohlrad R1 durch ein Gehäuse 36 über eine dritte Bremse B3 feststehend gehalten wird, dreht sich der Träger CA1 als Zwischenausgabebauteil mit einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl der Eingangswelle 32 und die reduzierte Drehzahl wird dann von dem Träger CA1 ausgegeben. Bei dem zweiten Planetengetriebesatz 26 und dem dritten Planetengetriebesatz 28 in dem zweiten Schaltblock 30 sind andererseits ein paar Abschnitte der Planetengetriebesätze 26, 28 miteinander verbunden oder gekoppelt und sehen dadurch vier Drehelemente RM1 bis RM4 vor. Besonders wird das erste Drehelement RM1 durch ein Sonnenrad S3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 gebildet. Das zweite Drehelement RM2 wird durch ein Hohlrad R2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 und ein Hohlrad R3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 gebildet, die miteinander gekoppelt sind. Das dritte Drehelement RM3 wird durch einen Träger CA2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 und einen Träger CA3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 gebildet, die miteinander gekoppelt sind. Das vierte Drehelement RM4 wird durch ein Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 gebildet. D. h., der zweite Planetengetriebesatz 26 und der dritte Planetengetriebesatz 28 bilden gemeinsam einen Planetengetriebesatz der Ravigneaux-Art vor, bei dem der Träger CA2 und der Träger CA3 durch ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind, das Hohlrad R2 und das Hohlrad R3 durch ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind und die Ritzel des zweiten Planetengetriebesatzes 26 auch als die zweiten Ritzel des dritten Planetengetriebesatzes 28 dienen.
  • Das erste Drehelement RM1 (das Sonnenrad S3) wird wahlweise durch das Gehäuse 36 über die Bremse B1 feststehend gehalten. Das zweite Drehelement RM2 (die Hohlräder R2, R3) wird wahlweise durch das Gehäuse 36 über eine zweite Bremse B2 feststehend gehalten. Das vierte Drehelement RM4 (das Sonnenrad S2) wird über eine erste Kupplung C1 wahlweise mit der Eingabewelle 32 verbunden. Das zweite Drehelement RM2 (die Hohlräder R2, R3) wird wahlweise über eine zweite Kupplung C2 mit der Eingangswelle 32 verbunden. Das erste Drehelement RM1 (das Sonnenrad S3) ist einstückig mit dem Träger CA1 des ersten Planetengetriebesatzes 20 als Zwischenausgabebauteil gekoppelt. Das dritte Drehelement RM3 (der Träger CA2, CA3) ist einstückig mit dem Ausgabezahnrad 34 gekoppelt. Durch derartige Verbindungen zwischen den Drehelementen RM1 bis RM4 gibt das Automatikgetriebe 14 eine Drehung über das Ausgabezahnrad 34 aus.
  • Die Kupplungen C1, C2 und die Bremsen 31, 32, 33 (werden einfach als „Kupplungen C" und „Bremsen B" bezeichnet, wo eine Unterscheidung von einer bestimmten einzelnen oder mehrerer von diesen unnötig ist) sind hydraulisch angetriebene Reibkopplungsvorrichtungen, wie beispielsweise Mehrscheibenkupplungen und Bandbremsen, die durch Hydraulikaktuatoren in Eingriff gebracht werden. Die Kupplungen C und die Bremsen B werden, wie es in 2 angezeigt ist, durch Linearmagnetventile SL1 bis SL5 eines Hydrauliksteuerungskreises 98 (siehe 3), die wahlweise angeregt werden, und ein manuell betätigtes Ventil eingerückt (in Eingriff gebracht) und ausgerückt (gelöst), welches in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, wobei es betätigt wird, so dass einer von den sechs Vorwärtsantriebsgängen und einem Rückwärtsgang in Übereinstimmung mit der Position (Betätigungsposition) eines Schalthebels 72 hergestellt wird (siehe 3). In 2 stellen „1" bis „6" jeweils erste bis sechste Vorwärtsantriebsgänge dar und „R" stellt einen Rückwartsantriebsgang dar. Das Übersetzungsverhältnis (Eingangswellendrehzahl NIN/Ausgabewellendrehzahl NOUT) bei jedem Gang des Automatikgetriebes 14 wird gemäß der Übersetzung ρ1 des ersten Planetengetriebesatzes 20, der Übersetzung ρ2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 und der Übersetzung ρ3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 bestimmt. In 2 stellen die Kreise „eingerückt" und die Leerstellen „ausgerückt" dar.
  • Der Schalthebel 72 wird wahlweise in die Parkposition „P", die Rückwärtsantriebsposition „R", die Neutralposition „N" und die Vorwärtsantriebspositionen „D", „4", „3", „2", „L" betätigt. Bei den Positionen „P" und „N" wird das Automatikgetriebe 14 in einem Neutralzustand platziert, bei dem der Fluss der Antriebsleistung unterbrochen wird. Auch sind bei der Position „P" die Antriebsräder mechanisch durch einen mechanischen Parkmechanismus gesperrt, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, damit sich diese nicht drehen.
  • 3 ist eine Blockdarstellung, die das Steuersystem darstellt, das in dem Fahrzeug eingearbeitet ist, um die Maschine 10, das Automatikgetriebe 14 usw. zu steuern, wie es in 1 gezeigt ist. Bezugnehmend auf 1 erfasst ein Beschleunigerbetätigungsbetragsensor 51 den Betätigungsbetrag (die Pedalbewegung) Acc eines Beschleunigerpedals 50. Das Beschleunigerpedal 50 wird durch einen Fahrer gemäß dem Ausgabebetrag, den der Fahrer anfordert, scharf niedergedrückt. Daher dient das Beschleunigerpedal 50 als ein Beschleunigerbetätigungsbauteil und der Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc entspricht einem geforderten Ausgabebetrag. Ein elektronisches Drosselventil 56 ist in dem Ansaugdurchgang der Maschine 10 vorgesehen. Ein Drosselaktuator 54 ändert den Drosselöffnungsgrad θTH des elektronischen Drosselventils 56. Ebenso wie diese, sind vorgesehen: ein Maschinendrehzahlsensor 58, der eine Maschinendrehzahl NE der Maschine 10 erfasst, ein Einlassluftmengensensor 60, der eine Einlassluftmenge Q zu der Maschine 10 erfasst; ein Einlasslufttemperatursensor 62, der eine Temperatur TA der Einlassluft erfasst, ein Drosselsensor 64, der einen Leerlaufschalter aufweist, der den vollkommen geschlossenen Zustand des elektronischen Drosselventils 56 (einen Leerlaufzustand der Maschine 10) erfasst, und den Drosselöffnungsgrad θTH des elektronischen Drosselventils 56 erfasst; ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 66, der eine Drehzahl NOUT des Ausgabezahnrads 34 (d. h., die Abtriebswellendrehzahl) erfasst, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht; ein Kühlmitteltemperatursensor 68, der eine Kühlmitteltemperatur TW eines Kühlmittels für die Maschine 10 erfasst, einen Bremsschalter 70, der erfasst, ob die Fußbremse des Fahrzeugs betätigt wird; ein Hebelpositionssensor 74, der eine Hebelposition (Betätigungsposition) PSH des Schalthebels 72 erfasst; ein Turbinendrehzahlsensor 76, der eine Turbinendrehzahl NT erfasst; ein AT-Fluidtemperatursensor 78, der eine Temperatur eines AT-Fluids TOIL erfasst, welche die Temperatur des Hydraulikfluids in dem Hydrauliksteuerkreis 98 ist; und ein Zündschalter 82. Von diesen Sensoren und Schaltern empfängt eine elektronische Steuereinheit 90 Signale, die die Maschinedrehzahl NT, die Einlassmenge Q, die Einlasslufttemperatur TA, den Drosselöffnungsgrad θTH, die Fahrzeuggeschwindigkeit V (die Ausgabewellendrehzahl NOUT), die Maschinenkühlmitteltemperatur TW, die Betätigung der Fußbremse, die Schalthebelposition PSH des Schalthebels 72, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Fluidtemperatur TOIL, die Betätigungsposition des Zündschalters 82 usw. angeben. Es ist zu beachten, dass die Turbinendrehzahl NT gleich der Drehzahl (Eingangswellendrehzahl NIN) der Eingangswelle 32 als Eingabebauteil ist.
  • Der hydraulische Steuerkreis 98 hat den in 5 gezeigten Kreis, der für die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 verwendet wird. Bezugnehmend auf 5, nachdem das Hydraulikfluid mit einem bestimmten Druck von einer Ölpumpe 40 ausgelassen wird, wird der Druck durch ein Überdruckregelventil 100 auf einen ersten Leitungsdruck PL1 eingestellt. Die Ölpumpe 40 kann beispielsweise eine mechanische Pumpe sein, die durch die Maschine 10 drehend angetrieben wird. Das Druckregelventil 100 stellt den Druck des Hydraulikfluids auf den ersten Leitungsdruck PL1 in Übereinstimmung mit einem Turbinenmoment TT, d. h., einem Eingangsmoment TIN des Automatikgetriebes 14, oder mit dem Drosselöffnungsgrad θTH als einem Alternativwert für das Eingangsmoment TIN ein. Der somit erhaltene erste Leitungsdruck PL1 wird dem manuell betätigten Ventil 104 zugeführt, das arbeitet, wenn der Schalthebel 72 betätigt wird. Wenn sich der Schalthebel bei der Position „D" oder anderen Vorwärtsantriebspositionen befindet, wird ein Vorwärtsantriebspositionsdruck PD, der gleich dem ersten Leitungsdruck PL1 ist, den Linearmagnetventilen SL1 bis SL5 zugeführt. Die Linearmagnetventile SL1 bis SL5 sind jeweils für die Kupplungen C1, C2 und die Bremsen B1, B2, B3 vorgesehen. Die Anregungszustände der Linearmagnetventile SL1 bis SL5 werden in Übereinstimmung mit Antriebssignalen gesteuert, die von der elektronischen Steuereinheit 90 ausgegeben werden, wobei jeder der Einrückdrücke PC1, PC2, PB1, PB2, PB3 der Kupplungen C1, C2 und der Bremsen B1, B2, B3 unabhängig gesteuert wird, um einen von dem ersten Gang „1" bis sechsten Gang „6" auszuwählen. Jedes der Linearmagnetventil SL1 bis SL5 ist von der Art einer großen Kapazität. Deshalb werden die Ausgabehydraulikdrücke der Linearmagnetventile SL1 bis SL5 den Kupplungen C1, C2 und den Bremsen B1, B2, B3 direkt zugeführt und dadurch werden die Einrückdrücke PC1, PC2, PB1, PB2, PB3 direkt gesteuert.
  • Die elektronische Steuereinheit 90 ist mit einem sogenannten Mikrocomputer versehen, der eine CPU (zentrale Prozessoreinheit), ein RAM (Schreib-Lese-Speicher), ein ROM (Nur-Lese-Speicher), Ein- und Ausgabeschnittstellen, etc. aufweist. Die CPU führt eine Signalverarbeitung mit Programmen durch, die in dem ROM gespeichert sind, während sie die zeitweise Aufnahmefunktion des RAM verwendet und dadurch die jeweiligen Funktionen bei einem Maschinensteuerungsabschnitt 120 und einem Schaltsteuerungsabschnitt 130 vorsieht, wie es in 6 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass die CPU separate Strukturteilabschnitte für die Maschinensteuerung und die Schaltsteuerung aufweisen kann, wenn erforderlich.
  • Der Maschinensteuerungsabschnitt 120 führt die Ausgabesteuerung der Maschine 10 aus. Genauer gesagt steuert der Maschinensteuerungsabschnitt 120 den Drosselaktuator 54, um das elektronische Drosselventil 56 zu öffnen und zu schließen, steuert die Kraftstoffeinspritzventile 92 (siehe 3), um die Einspritzmenge von Kraftstoff zu steuern, und steuert die Zündvorrichtungen 94, die beispielsweise Zündeinrichtungen sind, um die Zündzeitpunkte zu steuern. Bei der Steuerung des elektronischen Drosselventils 56, wird der Drosselaktuator 54 basierend auf dem tatsächlichen Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc und in Übereinstimmung mit der Beziehung, die in 7 gezeigt ist, derart angetrieben, dass der Drosselöffnungsgrad θTH zunimmt, wenn der Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc zunimmt. Beim Anlassen der Maschine 10 startet eine Starteinrichtung (ein Elektromotor) 96 die Maschine.
  • Währenddessen führt der Schaltsteuerungsabschnitt 130 die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 aus. Durch Anlegen des Drosselöffnungsgrads θTH und der Fahrzeuggeschwindigkeit V an beispielsweise ein vorsortiertes Schaltkurvendiagramm (eine Schaltkarte), die in 8 gezeigt ist, bestimmt der Schaltsteuerungsabschnitt 130 den Gang, in den das Automatikgetriebe 14 geschaltet werden sollte, wobei er anders gesagt bestimmt, das Automatikgetriebe 14 von dem gegenwärtigen Gang in diesen Gang zu schalten. Dann aktiviert der Schaltsteuerungsabschnitt 130 eine Schalttätigkeit zum Umschalten des Automatikgetriebes 14 in den bestimmten Gang, wobei die Anregungszustände der Linearmagnetventile SL1 bis SL5 wie erforderlich geändert werden. Zu dieser Zeit werden die Anregungszustände der Linearmagnetventile SL1 bis SL5 stetig geändert, um Schaltstöße zu vermeiden, wie beispielsweise diejenigen, die durch Änderungen bei der Antriebsleistung hervorgerufen werden, und um eine Reduktion der Haltbarkeiten der Reibungsabschnitte in den Kupplungen C und den Bremsen B zu verhindern. Wie es aus 2 ersichtlich ist, führt das Automatikgetriebe 14 ein „Kupplungs- zu -Kupplungs-Schalten" aus, bei dem eine von den Kupplungen C und den Bremsen B ausgerückt wird und eine andere der Kupplungen C und der Bremsen B eingerückt wird, so dass das Automatikgetriebe 14 den Gang in einen benachbarten Gang wechselt. Die durchgezogenen Linien in 8 sind Hochschaltkurven und die gestrichelten Linien sind Herunterschaltkurven. Basierend auf diesen Hochschalt- und Herunterschaltkurven, schaltet das Automatikgetriebe 14 in einen niedrigeren Gang, der ein höheres Übersetzungsverhältnis aufweist, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit V verringert, oder wenn sich der Drosselöffnungsgrad θTH vergrößert. In 6 stellen die Zahlen „1" bis „6" jeweils den ersten Gang „1" bis sechsten Gang „6" dar.
  • Die Betätigung des Schalthebels 72 in die Position „D" stellt den D-Bereich (die Automatikschaltbetriebsart) her, welcher der höchste Antriebsbereich ist, bei dem das Automatikgetriebe 14 zwischen all den Vorwärtsantriebsgängen „1" bis „6" schaltet. Gleichermaßen stellt ein Betätigen des Schalthebels 72 zu der Position „4", zu der Position „3", zu der Position „2", und zu der Position „L" jeweils den Bereich 4, den Bereich 3, den Bereich 2 und den Bereich L her. Bei dem Bereich 4 wird die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 durch Verwenden der Gänge bis zu dem vierten Gang „4" durchgeführt. Bei dem Bereich 3 wird die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 durch Verwenden der Gänge bis zu dem dritten Gang „3" durchgeführt. Bei dem Bereich 2 wird die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 durch Verwenden der Gänge bis zu dem zweiten Gang „2" durchgeführt. Bei dem Bereich L wird das Automatikgetriebe 14 bei dem ersten Gang „1" gehalten. Daher, wenn der Schalthebel 72 von der Position „D" in die Position „4", zu der Position „3" und zu der Position „2" betätigt wird, ändert sich der Schaltbereich von dem Bereich D in den Bereich 4, in den Bereich 3 und in den Bereich 2. Da sich der Schaltbereich somit ändert, wird das Automatikgetriebe 14 dazu gezwungen, von dem sechsten Gang „6" in den vierten Gang „4", in den dritten Gang „3" und in den zweiten Gang „2" herunterzuschalten. Derart kann der Fahrer den Gang des Automatikgetriebes 14 durch Betätigen des Schalthebels 72 manuell ändern.
  • Der Schaltsteuerungsabschnitt 130 hat einen Mehrfachschaltabschnitt 140. Hier wird angenommen, dass eine Mehrfachschaltbestimmung aufgrund einer Bestimmung zum Durchführen eines weiteren Schaltvorgangs (zweiter Schaltvorgang) gerade gemacht wurde, während ein vorangehender Schaltvorgang (erster Schaltvorgang) gerade läuft, und dass der zweite Schaltvorgang der eine für ein „Rückkehrmehrfachschalten" ist, der das Automatikgetriebe 14 zurück in den Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe 14 war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde. In diesem Zustand, wenn gegebene Bedingungen erfüllt sind, schaltet der Mehrfachschaltabschnitt 140 sofort die Schaltsteuerung von der ersten Schaltsteuerung für den ersten Schaltvorgang in die zweite Schaltsteuerung für den zweiten Schaltvorgang, selbst vor dem Beginn einer Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs, bei der sich die Turbinendrehzahl NT ändert, welche die Drehzahl der Eingangswelle ist, d. h., selbst wenn sich die Turbinendrehzahl NT immer noch nahe der Synchrondrehzahl für den Gang befindet, in den das Automatikgetriebe 14 bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll. Um eine derartige Steuerung durchzuführen, ist der Mehrfachschaltabschnitt 140 mit einem Eingriffskraftbestimmungsabschnitt 142, einem Schaltungswechselabschnitt (Schaltungsumschaltabschnitt) 144 und einem Abschnitt zum Beschränken eines dritten Schaltens 146 versehen und führt eine Signalverarbeitung durch, wie es in dem Flussdiagramm von 9 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass Schritt 4 in dem Flussdiagramm von 9 dem Eingriffskraftbestimmungsabschnitt 142 entspricht, Schritt 5 dem Schaltungswechselabschnitt 144, und Schritt 6 dem Abschnitt zum Beschränken eines dritten Schaltens 146.
  • 10 ist ein Beispiel eines Zeitdiagramms, das die Änderungen darstellt, die auftreten, wenn der Mehrfachschaltabschnitt 140 eine Signalverarbeitung gemäß dem Flussdiagramm von 9 durchführt. Das Beispiel gibt einen Fall an, bei dem: eine Hochschaltbestimmung zum Schalten des Automatikgetriebes 14 von dem zweiten Gang „2" in den dritten Gang „3" in Antwort auf beispielweise eine Zunahme bei der Fahrzeuggeschwindigkeit V aufgrund der Niederdrückung des Beschleunigerpedals (Leistung EIN) gemacht wird (Zeitpunkt t1); eine 2-in-3-Hochschaltsteuerung (erste Schaltsteuerung), die die erste Bremse B1 ausrückt und die dritte Bremse B3 einrückt, dann ausgeführt wird; eine Herunterschaltbestimmung zum Schalten des Automatikgetriebes 14 von dem dritten Gang „3" herunter in den zweiten Gang „2" dann in Antwort auf beispielsweise darauf gemacht wird, dass das Beschleunigerpedal 50 während der Hochschalttätigkeit von dem zweiten Gang „2" in den dritten Gang „3" (Zeitpunkt t2) weiter heruntergedrückt wird; und eine 3-in-2-Herunterschaltsteuerung (zweite Schaltsteuerung), die die erste Bremse B1 einrückt und die dritte Bremse B3 ausrückt, dann sofort in Übereinstimmung mit der Herunterschaltbestimmung durchgeführt wird. In diesem Fall ist die erste Bremse B1 das Reibkopplungselement, das bei dem zweiten Schaltvorgang in Eingriff gebracht wird (das Reibkopplungselement, das an der Eingriffseite des zweiten Schaltvorgangs in Eingriff gebracht werden soll) und die dritte Bremse B3 ist das Reibkopplungselement, das in dem zweiten Schaltvorgang ausgerückt wird (das Reibkopplungselement, das an der Ausrückseite des zweiten Schaltvorgangs ausgerückt werden soll). Der Hydraulikdruckbefehlswert 1 ist der ersten Bremse B1 zugeordnet und der Hydraulikdruckbefehlswert 2 ist der dritten Bremse B3 zugeordnet. Es ist zu beachten, dass sich die Hydraulikdrücke der ersten Bremse B1 und der dritten Bremse B3, d. h., die tatsächlichen Eingriffskräfte der ersten Bremse B1 und der dritten Bremse B3, mit einer Verzögerung bei der Reaktion zu dem Automatikgetriebe der Hydraulikdruckbefehlswerte 1, 2 und sanfter als bestimmt durch die Hydraulikdruckbefehlswerte 1, 2 ändern.
  • Nachstehend wird eine detaillierte Beschreibung für das „Rückkehrmehrfachschalten" für ein 2-3-2-Schalten unter Bezugname auf das Flussdiagramm von 9 gegeben, d. h., der Steuerung zum Schalten des Automatikgetriebes 14 zurück zu dem zweiten Gang „2" während des Schaltens von dem zweiten Gang „2" in den dritten Gang „3". Bei Schritt 1 bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140, ob eine Mehrfachschaltbestimmung aufgrund einer Schaltbestimmung für einen zweiten Schaltvorgang gemacht wurde, die während einem ersten Schaltvorgang gemacht wird. Wenn dies so ist, führt der Mehrfachschaltabschnitt 140 dann Schritt 2 aus. Bei Schritt 2 bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140, ob der zweite Schaltvorgang der eine zum Schalten des Automatikgetriebes 14 zurück in den ersten Gang „1" ist, welcher derjenige ist, in dem das Automatikgetriebe 14 war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde (Rückkehrmehrfachshalten). Wenn dies zutrifft führt der Mehrfachschaltabschnitt 140 Schritt 3 aus. Bei Schritt 3 bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140, ob die Turbinendrehzahl NT, welche die Eingangswellendrehzahl ist, nahe einer Synchrondrehzahl ntdoki2 für den zweiten Gang „2" ist, was bedeutet, dass das Automatikgetriebe 14 in dem zweiten Schaltvorgang zu Schalten ist, d. h., ob die Schaltbestimmung für den zweiten Schaltvorgang vor dem Beginn der Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs gemacht wurde, bei der sich die Turbinendrehzahl NT ändert. Wenn die Turbinendrehzahl NT nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 ist, führt der Mehrfachschaltabschnitt 140 dann Schritt 4 aus. Die Synchrondrehzahl ntdoki2 wird gewonnen, indem das Übersetzungsverhältnis des zweiten Gangs „2", welches der Gang ist, in den das Automatikgetriebe 14 in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, mit der Abtriebswellendrehzahl NOUT multipliziert wird. Ob die Turbinendrehzahl NT nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 ist, kann basierend beispielsweise darauf bestimmt werden, ob die Turbinendrehzahl NT innerhalb des Bereichs von ±α von der Synchrondrehzahl ntdoki2 (ntdoki2 ± α) ist, wobei ±α den Fehler des Turbinendrehzahlsensors 76 darstellt.
  • Bei Schritt 4 bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140 basierend auf dem Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse B1, ob die Einrückkraft der ersten Bremse B1, die das Reibkopplungselement ist, das an der Eingriffseite des zweiten Schaltvorgangs in Eingriff gebracht werden soll, gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Insbesondere ist der vorbestimmte Wert ein Wert, bei oder über dem die erste Bremse B1 als immer noch eingerückt angesehen wird, wobei zumindest eine bestimmte Menge eines Hydraulikfluids in dem Hydraulikzylinder der ersten Bremse 31 verbleibt. Anders gesagt wird der vorbestimmte Wert auf einen Wert eingestellt, bei oder über dem die erste Bremse 31 mit zumindest einer bestimmten Höhe einer Eingriffskraft durch den Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse 31 eingerückt werden kann, der trotz der Antwortverzögerungen des tatsächlichen Hydraulikdrucks PB1 bei dem zweiten Schaltvorgang erhöht wird, selbst wenn die zweite Schaltsteuerung unmittelbar in Antwort auf die Bestimmung des zweiten Schaltvorgangs bei dem Zeitpunkt t2 aktiviert wurde. Es ist zu beachten, dass, wenn der Änderungsgradient bei dem Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die Art jeder Schaltbetätigung verschieden ist, oder dergleichen, der vorbestimmte Wert variabel gemäß jedem Änderungsgradienten eingestellt werden kann, oder dergleichen. Alternativ kann der vorbestimmt Wert abhängig von der Art und Weise der Schaltsteuerung unterschiedlich eingestellt werden, wie beispielsweise ob das Automatikgetriebe 14 hoch- oder heruntergeschaltet werden soll, ob die Maschine 10 das Fahrzeug antreibt (Leistung EIN) oder angetrieben wird (Leistung AUS), die Schaltbetätigungsart (von welchem Gang in welchen Gang) etc..
  • Wieder bezugnehmend auf 9, wenn bei Schritt 4 „JA" erhalten wird, d. h., wenn bei Schritt 4 bestimmt wird, dass die erste Bremse B1 noch mit zumindest einer bestimmten Menge an Hydraulikfluid eingerückt ist, das in dem Hydraulikzylinder der ersten Bremse 31 verblieben ist, wechselt der Mehrfachschaltabschnitt 140 die Schaltsteuerung von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung bei Schritt 5, so dass die zweite Schaltsteuerung sofort beginnt. Bei der zweiten Schaltsteuerung, im Gegensatz zu normalen einzelnen Schaltsteuerungen, wird der Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse B1 mit einer derartigen Rate erhöht, dass die Eingriffskraft der ersten Bremse B1 schrittweise zunimmt, und der Hydraulikdruckbefehlswert 2 für die dritte Bremse B3, welche das Reibkopplungselement ist, das an der Ausrückseite des zweiten Schaltvorgangs ausgerückt werden soll, mit einer derartigen Rate verringert wird, dass die Eingriffskraft der dritten Bremse B3 schrittweise abnimmt, wie es in 10 gezeigt ist. Diese Änderungsraten der Hydraulikdruckbefehlwerte 1, 2 können vorbestimmte Raten sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch werden diese derart eingestellt, indem beispielsweise eine vorbestimmte Karte verwendet wird, die durch ihre Parameter, wie das Eingangsmoment des Automatikgetriebes 14, das Maschinenmoment und/oder den Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc definiert ist, der das Moment angibt, das durch den Fahrer angefordert wird, dass die erste Bremse B1 vollkommen in Eingriff bleibt und dadurch die Turbinendrehzahl NT nicht aus dem Bereich nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 fällt.
  • Bei Schritt 6 unterbindet der Mehrfachschaltabschnitt 140 das Ausführen einer dritten Schaltsteuerung. Deshalb, selbst wenn eine Schaltbestimmung für einen dritten Schaltvorgang während der zweiten Schaltsteuerung gemacht wird, wird die Schaltsteuerung nicht von der zweiten Schaltsteuerung in die dritte Schaltsteuerung gewechselt. Als nächstes bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140 bei Schritt 7, ob die zweite Schaltsteuerung beendet wurde. Hier, wenn die Turbinendrehzahl NT für eine Referenzzeitdauer hanteiT oder länger nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 gehalten wurde, welche die Synchrondrehzahl für den zweiten Gang „2" ist, was bedeutet, dass das Automatikgetriebe 14 in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, bestimmt der Mehrfachschaltabschnitt 140, dass der Einrückvorgang der ersten Bremse B1 beendet wurde (Zeitpunkt t3). Dann erhöht der Mehrfachschaltabschnitt 140 basierend auf dieser Bestimmung den Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse B1 rasch auf einen MAX-Druck (Leitungsdruck) und beendet die zweite Schaltsteuerung (Zeitpunkt t4). Nachdem die zweite Schaltsteuerung beendet ist, „JA" (positive Bestimmung) wird bei Schritt 7 erhalten, wird bei Schritt 8 eine nächste Schaltung erlaubt.
  • Gemäß dem Schaltsteuerungsgerät dieses Ausführungsbeispiels, wie es vorstehend beschrieben ist, wenn die Turbinendrehzahl NT in der Nähe der Synchrondrehzahl ntdoki2 ist, welche die Synchrondrehzahl für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe 14 bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, wenn eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wird (Zeitpunkt t2), anders gesagt, wenn eine Schaltbestimmung für den zweiten Schaltvorgang, welcher das Automatikgetriebe 14 zurück in den Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe 14 war, bevor die erste Schaltsteuerung aktiviert wurde (Rückkehrmehrfachschalten), vor dem Beginn der Trägheitsphase des ersten Schaltvorgangs gemacht wurde, bei der sich die Turbinendrehzahl NT ändert, schaltet der Mehrfachschaltabschnitt 140 die Schaltsteuerung bei Schritt 5 von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, vorausgesetzt, dass der Hydraulikdruckbefehlswert 1 mit der Eingriffskraft der ersten Bremse B1, die das Reibkopplungselement ist, das an der Eingriffseite des zweiten Schaltvorgangs in Eingriff gebracht werden soll, gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Somit kann gemäß dem Schaltsteuerungsgerät dieses Ausführungsbeispiels die zweite Schaltsteuerung rasch aktiviert werden, während Schaltstöße unterdrückt werden und sich deshalb das Ansprechverhalten auf Beschleunigungsanforderungen etc. von dem Fahrer entsprechend verbessern. Und zwar, wenn die Eingriffskraft der ersten Bremse B1 gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist, zeigt dies, dass der ersten Schaltvorgang noch nicht ausreichend vorangeschritten ist und die erste Bremse B1 immer noch mit zumindest einer bestimmten Menge an Hydraulikfluid in dem Hydraulikzylinder der ersten Bremse B1 in Eingriff ist. In diesem Fall kann deshalb, selbst wenn die Schaltsteuerung unmittelbar in die zweite Schaltsteuerung umgeschaltet wird, die zweite Schaltsteuerung passend ausgeführt werden, während Schaltstöße unterdrückt werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel erhöht der Mehrfachschaltabschnitt 140 insbesondere schrittweise die Eingriffskraft der ersten Bremse B1 durch Erhöhen des Hydraulikdruckbefehlswerts 1 für die erste Bremse B1, die bei dem zweiten Schaltvorgang in Eingriff gebracht werden soll, mit einer bestimmten Rate, während die Eingriffskraft der dritten Bremse B3, welche das Reibkopplungselement ist, das an der Ausrückseite des zweiten Schaltvorgangs ausgerückt werden soll, Schrittweise reduziert wird, indem der Hydraulikdruckbefehlswert 2 für die dritte Bremse B3, welche bei dem zweiten Schaltvorgang ausgerückt wird, mit einer bestimmten Rate reduziert wird. Somit ist es durch geeignetes Einstellen dieser Raten möglich, den zweiten Schaltvorgang derart durchzuführen, dass die erste Bremse B1 in Eingriff verbleibt und somit die Turbinendrehzahl NT nicht aus dem Bereich nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 fällt. Deshalb kann der zweite Schaltvorgang rasch beendet werden, während Stöße unterdrückt werden, die andernfalls durch scharfe und plötzliche Änderungen der Turbinendrehzahl NT usw. hervorgerufen werden können. Ferner ist es bei dem Ausführungsbeispiel möglich, weil die elektronische Steuereinheit 90 die Änderungsraten des Hydraulikdruckbefehlswerts 1 und des Hydraulikdruckbefehlswerts 2 durch Verwenden des Eingabemoments, des Maschinenmoments und des Beschleunigerbetätigungsbetrags Acc einstellt, die sich alle auf den Eingriffszustand der ersten Bremse B1 als Parameter beziehen, die erste Bremse B1 vollkommen in Eingriff zu halten.
  • Auch, bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, wenn eine Schaltbestimmung für den dritten Schaltvorgang gemacht wird, während die zweite Schaltsteuerung bei Schritt 5 immer noch läuft, unterbindet der Mehrfachschaltabschnitt 140 bei Schritt 6, dass die Schaltsteuerung in die dritte Schaltsteuerung umgeschaltet wird, so dass die zweite Schaltsteuerung bis zu ihrer Beendigung andauert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird deshalb die Steuerung nicht kompliziert, und deshalb können Schaltstöße verhindert werden, die andernfalls durch Komplexitäten der Steuerung hervorgerufen werden können. D. h., weil der Mehrfachschaltabschnitt 140, im Gegensatz zu normalen einzelnen Schaltsteuerungen, sofort damit beginnt, den Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse B1 mit einer bestimmten Rate zu erhöhen und den Hydraulikdruckbefehlswert 2 für die dritte Bremse B3 mit einer bestimmten Rate während der zweiten Schaltsteuerung bei Schritt 5 zu verringern, wenn eine andere Schaltung während einer derartigen besonderen Schaltsteuerung durchgeführt wird, macht dies die Steuerung schwierig und erhöht somit die Möglichkeit von Schaltstößen.
  • In der Zwischenzeit führt bei dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, der Mehrfachschaltabschnitt 140 Schritt 4 aus, wenn die Turbinendrehzahl NT, welche die Drehzahl der Eingangswelle ist, nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe 14 bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll. Alternativ kann der Mehrfachschaltabschnitt 140 angepasst sein, um Schritt 4 basierend auf anderen Faktoren als der Turbinendrehzahl NT auszuführen. Beispielsweise kann der Mehrfachschaltabschnitt 140 Schritt 4 stattdessen ausführen, wenn die Drehzahl der Eingangswelle nahe der Synchrondrehzahl ntdoki2 für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe 14 bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll.
  • Ferner wurde bei dem Ausführungsbeispiel nur der Fall beschrieben, bei dem der Mehrfachschaltabschnitt 140 bestimmt, dass die Eingriffskraft der ersten Bremse B1, welche das Reibkopplungselement ist, das an der Eingriffseite des zweiten Schaltvorgangs in Eingriff gebracht werden soll, gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Umgekehrt, wenn die Eingriffskraft der ersten Bremse B1 kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann ein „Rückkehrmehrfachschalten", das das Automatikgetriebe 14 zurück in den Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe 14 war, bevor der erste Schaltsteuerungsprozess aktiviert wurde, in dem zweiten Schaltvorgang durchgeführt werden.
  • Ferner, obwohl bei dem Ausführungsbeispiel nur der Fall beschrieben wurde, bei dem die Eingriffskraft der ersten Bremse B1, welche das Reibkopplungselement ist, das an der Eingriffsseite des zweiten Schaltvorgangs eingerückt werden soll, als gleich oder größer als der vorbestimmte Wert bestimmt ist, beschrieben wurde, wenn die Eingriffskraft der ersten Bremse B1 kleiner ist, als der vorbestimmte Wert, kann die Eingriffskraft erhöht werden.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel davon beschrieben wurde, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel und den Aufbau beschränkt ist. Im Gegenteil ist es beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abdeckt. Außerdem, während die verschiedenen Elemente des Ausführungsbeispiels in verschiedenen Beispielkombinationen und Aufbauweisen gezeigt sind, liegen auch andere Kombinationen und Aufbauten, einschließlich mehrerer, wenigerer Elemente oder mit nur einem einzelnen Element, innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung.
  • Wenn eine Bestimmung für ein zweites Schalten während einem ersten Schaltvorgang gemacht wird (Zeitpunkt t2), wenn die Turbinendrehzahl NT in der Nähe der Synchrondrehzahl (ntdoki2) für den Gang ist, in den das Automatikgetriebe in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, und der Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse (B1), welche bei dem zweiten Schaltvorgang in Eingriff gebracht werden soll, gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wechselt der Mehrfachschaltabschnitt (140) die Schaltsteuerung sofort von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, so dass der Hydraulikdruckbefehlswert 1 für die erste Bremse (B1), welche in dem zweiten Schaltvorgang eingerückt wird, mit einer bestimmten Rate zunimmt und der Hydraulikdruckbefehlswert 2 für die dritte Bremse (B3), welche in dem zweiten Schaltvorgang ausgerückt wird, mit einer bestimmten Rate abnimmt.

Claims (14)

  1. Schaltsteuerungsgerät für ein Automatikgetriebe, das zwischen einer Vielzahl von Gängen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen schaltet, indem es wahlweise eines oder mehrere von einer Vielzahl von Reibkopplungselementen in Eingriff bringt, gekennzeichnet durch einen Mehrfachschaltabschnitt (140) mit: einem Eingriffskraftbestimmungsabschnitt (142), der basierend auf einem zu der Eingriffskraft des an einer Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zugeordneten Befehlswert bestimmt, ob eine Eingriffskraft eines Reibkopplungselements, das in einem zweiten Schaltvorgang an der Eingriffsseite in Eingriff gebracht werden soll, gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wenn aufgrund einer Bestimmung für eine zweite Schaltsteuerung zum Durchführen des zweiten Schaltvorgangs, die während einer ersten Schaltsteuerung zum Durchführen eines ersten Schaltvorgangs gemacht wurde, eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wird; und einem Schaltungswechselabschnitt (144), der eine Schaltsteuerung des Automatikgetriebes (14) sofort von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung wechselt, wenn die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist.
  2. Schaltsteuerungsgerät gemäß Anspruch 1, wobei der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt (142) bestimmt, ob die Eingriffskraft des Reibkopplungselements, das an der Eingriffsseite in Eingriff gebracht werden soll, gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, wenn eine Drehzahl einer Eingangswelle des Automatikgetriebes (14) nahe einer Synchrondrehzahl für einen Gang ist, in den das Automatikgetriebe in dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll.
  3. Schaltsteuerungsgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt (142) bestimmt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, der Mehrfachschaltabschnitt (140) in dem zweiten Schaltvorgang das Automatikgetriebe (14) zurück in einen Gang schaltet, in dem das Automatikgetriebe (14) war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde.
  4. Schaltsteuerungsgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn der Eingriffskraftbestimmungsabschnitt (142) bestimmt, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, der Mehrfachschaltabschnitt (140) die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht.
  5. Schaltsteuerungsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, wenn der Schaltungswechselabschnitt (144) die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes (14) von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, der Mehrfachschaltabschnitt (140) die zweite Schaltsteuerung derart ausführt, dass die Eingriffskraft des an einer Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zunimmt, während die Eingriffskraft eines an der Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements bei dem zweiten Schaltvorgang abnimmt.
  6. Schaltsteuerungsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenn der Schaltungswechselabschnitt die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt hat, der Mehrfachschaltabschnitt (140) mit der zweiten Schaltsteuerung fortfährt, bis der zweite Schaltvorgang beendet ist, selbst wenn eine Bestimmung für einen dritten Schaltvorgang gemacht wird, während die zweite Schaltsteuerung ausgeführt wird.
  7. Schaltsteuerungsgerät gemäß Anspruch 6, wobei der Mehrfachschaltabschnitt (140) ein Ende eines Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements bestimmt, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes (14) für eine vorbestimmte Zeitdauer (hanteiT) oder länger nahe einer Synchrondrehzahl (ntdoki2) des Gangs war, in den das Automatikgetriebe (14) bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll und der Mehrfachschaltabschnitt (140) die zweite Schaltsteuerung basierend auf der Bestimmung für das Ende des Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements beendet, indem er die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht.
  8. Schaltsteuerungsverfahren für ein Automatikgetriebe, das zwischen einer Vielzahl von Gängen mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen schaltet, indem es wahlweise eines oder mehrere von einer Vielzahl von Reibkopplungselementen in Eingriff bringt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Bestimmen, ob eine Eingriffskraft eines in einem zweiten Schaltvorgang an einer Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wenn aufgrund einer Bestimmung für eine zweite Schaltsteuerung zum Durchführen des zweiten Schaltvorgangs, die während einer ersten Schaltsteuerung zum Durchführen eines ersten Schaltvorgangs gemacht wird, eine Mehrfachschaltbestimmung gemacht wird, basierend auf einem Befehlswert, der zu der Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zugeordnet ist; und sofortiges Wechseln einer Schaltsteuerung des Automatikgetriebes (14) von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist.
  9. Schaltsteuerungsverfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Bestimmung, ob die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, gemacht wird, wenn eine Drehzahl einer Eingangswelle des Automatikgetriebes (14) nahe einer Synchrondrehzahl für einen Gang ist, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll.
  10. Schaltsteuerungsverfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, das Automatikgetriebe (14) in dem zweiten Schaltvorgang zurück in den Gang geschaltet wird, in dem das Automatikgetriebe (14) war, bevor der erste Schaltvorgang aktiviert wurde.
  11. Schaltsteuerungsverfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei, wenn bestimmt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements kleiner als der vorbestimmte Wert ist, die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements erhöht wird.
  12. Schaltsteuerungsverfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei, wenn die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes (14) von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt wurde, die zweite Schaltsteuerung derart ausgeführt wird, dass die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements zunimmt, während die Eingriffskraft eines an einer Ausrückseite auszurückenden Reibkopplungselements in dem zweiten Schaltvorgang abnimmt.
  13. Schaltsteuerungsverfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei, wenn die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes (14) von der ersten Schaltsteuerung in die zweite Schaltsteuerung gewechselt wurde, die zweite Schaltsteuerung fortgeführt wird, bis der zweite Schaltvorgang beendet ist, selbst wenn eine Bestimmung für einen dritten Schaltvorgang gemacht wird, während die zweite Schaltsteuerung ausgeführt wird.
  14. Schaltsteuerungsverfahren gemäß Anspruch 13, wobei ein Ende eines Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements bestimmt wird, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Automatikgetriebes (14) für eine vorbestimmte Zeitdauer (hanteiT) oder länger nahe einer Synchrondrehzahl (ntdoki2) des Gangs war, in den das Automatikgetriebe bei dem zweiten Schaltvorgang geschaltet werden soll, und die zweite Schaltsteuerung basierend auf der Bestimmung für das Ende des Eingriffsvorgangs des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements beendet wird, indem die Eingriffskraft des an der Eingriffsseite in Eingriff zu bringenden Reibkopplungselements weiter erhöht wird.
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