DE10262216B4 - Knopflochnähmaschine - Google Patents

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Tsuguo Chofu Kubota
Takashi Chofu Nittou
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Abstract

Knopflochnähmaschine zur Ausbildung eines Knopfloches an einem Nähgut und Ausführung von Knopflochstichen um das Knopfloch herum mit einer Nadelstange (40), die mit einer daran gehalterten Nähnadel (41) vertikal beweglich ist, mit einem Nähgutpresser (70), der durch elektrisch angetriebene Presserantriebsmittel (82, 83, 86) vertikal und horizontal beweglich ist und dazu dient, das Nähgut gegen eine Unterlage zu drücken, und mit Nähgutschneidmitteln (50) zum Ausschneiden des Knopfloches am Nähgut durch Abwärtsbewegung eines beweglichen Gliedes (51 oder 52), das an einem Nähmaschinenarm (83) abnehmbar und vertikal beweglich vorgesehen ist, ferner umfassend:
eine Austauschmodustaste (90d), die betätigt wird, wenn das bewegliche Glied (51 oder 52) ausgetauscht wird; und
Steuermittel (13) zum Steuern der Presserantriebsmittel (82, 83, 86), um den Nähgutpresser (70) in einer solchen Richtung zu bewegen, dass er sich von dem beweglichen Glied (51 oder 52) entfernt, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird.

Description

  • [Detaillierte Beschreibung der Erfindung]
  • [Gewerbliches Anwendungsgebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine zur Ausbildung eines Knopfloches und eines Knopflochstiches im Umfangsrandbereich des Knopfloches.
  • [Stand der Technik]
  • Aus der JP 06007565 A ist eine Nähmaschine bekannt (eine Knopflochnähmaschine) zur Ausbildung eines geradlinigen oder sogenannten augenförmigen Schnittes (Knopfloch) an einem Nähgut und zur Ausführung einer Reihe von Knopflochstichoperationen rund um das Knopfloch herum, um eine Knopflochnaht zu bilden.
  • Die Nähmaschine umfasst ein Paar aus einem Nähgutschneidmesser und einem Messeraufnehmer, die in einer Position vorgesehen sind, in welcher ein Nähgut in einer vertikalen Richtung zwischengelegt ist, um ein Knopfloch am Nähgut auszubilden, einen Nähgutvorschubschlitten, befähigt, wahlweise in einer horizontalen Ebene zusammen mit dem auf einer oberen Fläche angeordneten Werkstücken bewegt zu werden, und einen Nähgutpresser zum Andrücken des Nähgutes gegen die obere Fläche des Nähgutvorschubschlittens und zur einstückigen Bewegung mit dem Nähgutvorschubschlitten.
  • Wie in 9 dargestellt, umfasst der Nähgutpresser 100 einen Presserarm 101 und einen Presserschenkel 102, der an einer der Stirnseiten des Presserarms 101 vorgesehen ist. Ein Stirnende an der anderen Seite des Presserarms 101 ist über eine Mehrzahl von Kupplungsgliedern 103 an einen Luftzylinder 105 angekoppelt, der unter einem Nähgutvorschubschlitten 104 vorgesehen ist und den Presserarm durch Antrieb des Luftzylinders 105 in einer nahezu vertikalen Richtung bewegen kann.
  • Durch Herabbringen entweder des Messeraufnehmers oder des Nähgutschneidmessers, von denen eines an der Nähmaschinenarmseite gegenüber dem anderen beispielsweise befestigt ist, wobei ein Nähgut, das vom Nähgutpresser 100 auf dem Nähgutvorschubschlitten 104 gehalten ist, wird ein Knopfloch am Nähgut ausgebildet.
  • Aus der JP 7-27469 U ist darüber hinaus eine Knopflochnähmaschine bekannt mit einem solchen Aufbau, dass ein Messeraufnehmer oder ein Nähgutschneidmesser von einem Motor, beispielsweise einem Impulsmotor anstelle eines herkömmlichen Betätigers, beispielsweise eines Elektromagneten, angetrieben ist.
  • Aus der Bedienungsanleitung der Nähmaschine JUKI MEB-2688 vom Februar 1997 ist weiterhin eine Nähmaschine bekannt zur Ausbildung eines Knopflochstiches um einen Augenabschnitt herum, während eine Nadelstange verdreht wurde. Eine solche Nähmaschine umfasst Betriebsmittel zum Verdrehen einer Nadel derart, dass die Fadeneinsetzrichtung eines Nadelöhrs zur Seite der Bedienungsperson eingestellt wird, und zwar durch Ausnutzung der Nadelstangendrehfunktion, wenn ein Nähfaden ausgewechselt werden soll. Die Bedienungsperson manipuliert die Betriebsmittel, um die Nadel zu verdrehen, wenn der Nähfaden ausgewechselt werden soll.
  • [Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
  • Im allgemeinen ist der Nähgutpresser in einer Position vorgesehen, in welcher das Nähgutschneidmesser oder der Messeraufnehmer an seinen beiden linken und rechten Seiten dazwischen angeordnet ist. Daher gibt es ein Problem, das darin besteht, dass der Nähgutpresser zu einem Hindernis wird, wenn das Nähgutschneidmesser oder der Messeraufnehmer entsprechend der Form eines auszubildenden Knopfloches ausgewechselt werden muss, was in einer Reduzierung des Wirkungsgrades einer Auswechselarbeit resultiert.
  • In einer Nähmaschine mit einem solchen Aufbau, dass ein Messeraufnehmer oder ein Nähgutschneidmesser von einem Nähgutschneidmotor angetrieben wird, wird weiterhin an dem Nähgutschneidmotor Elektrizität auch abgegeben, wenn der Messeraufnehmer oder das Nähgutschneidmesser in einer aufsteigenden Position angebracht und entfernt werden soll. Um den Messeraufnehmer oder das Nähgutschneidmesser manuell zu verschieben, um eine Befestigungsposition zu bestätigen, muss die Energiequelle der Nähmaschine abgeschaltet werden. Auch dies verursacht eine Reduzierung im Wirkungsgrad der Auswechselarbeit.
  • In dem Falle, in dem ein Nähfaden ausgewechselt werden soll, wird weiterhin ein Verfahren zur Auswechslung eines Nähfadens angewandt, bei welchem ein verbrauchter Nähfaden in der Nähe eines Fadenstückes abgeschnitten wird, beispielsweise auf einer Bahn, welche eine Verbindung herstellt von dem Fadenstück zu einer Nadel, wobei der Nähfaden durch ein Nadelöhr verläuft, der abgeschnittene Teil wird an einen neuen Nähfaden angebunden, und ein Ende der anderen Seite des abgeschnittenen Teils des verbrauchten Fadens wird gezogen, um den neuen Faden durch das Nadelöhr zu leiten, neben einem Verfahren der Hindurchleitung des vorderen Endes des neuen Nähfadens durch das Nadelöhr. Jedoch musste eine Nadelstange herkömmlicherweise einfach derart gedreht werden, dass die Fadeneinführrichtung eines Nadelöhrs zur Seite der Bedienungsperson hin eingestellt ist, wenn der Nähfaden ausgetauscht werden sollte. Während ein solches Verfahren für den Fall bequem ist, in welchem der Faden durch das erstere Verfahren ausgewechselt werden soll, muss der Faden in der entgegengesetzten Richtung zur Bedienungsperson gezogen werden, wenn der Faden durch letztere Methode ausgewechselt werden soll, was in einer sehr schlechten Bedienbarkeit der Nähmaschine resultierte.
  • Die DE 197 16 629 C1 offenbart eine Nähmaschine, bei der ein Träger für die Schneidblöcke ohne Behinderung gedreht werden kann. Ein solcher Aufbau ist jedoch von Nachteil, da er sehr komplex ist.
  • Die DE 100 28 242 C1 , die zum Stand der Technik gemäß § 3(2) PatG zählt, offenbart eine Knopflochnähmaschine mit einer Knopflochschneidvorrichtung, bei der für das Auswechseln oder Justieren des Messers die Messerstange in ihrer oberen Totpunktstellung mit Hilfe eines Sperrhebels gegen ein Abwärtsbewegen blockiert werden kann.
  • In Anbetracht der Umstände hat die Erfindung die Aufgabe, eine Knopflochnähmaschine zu vermitteln, die zu einer Verbesserung der Ausführbarkeit eines Knopflochnähvorgangs befähigt ist.
  • [Mittel zur Lösung der Probleme]
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Knopflochnähmaschine (20), mit welcher ein Knopfloch an einem Nähgut ausgebildet wird und ein Knopflochstich um das Knopfloch herum von einer Nadelstange (40), die mit einer gehalterten Nähnadel (41) vertikal beweglich ist, ausgebildet wird, mit einem Nähgutpresser (70), der durch elektrisch angetriebene Presserantriebsmittel (ein Nähgutpresszylinder 86, ein X-Achsen-Motor 82, ein Y-Achsen-Motor 83) in einer vertikalen Richtung und in einer horizontalen Richtung beweglich vorgesehen ist und dazu dient, in der Nähe einer Nähposition des Nähguts in einer absteigenden Position zu pressen, und mit Nähgutschneidmitteln (50), befähigt, das Knopfloch am Nähgut durch Herabbringen eines beweglichen Gliedes (eines Messeraufnehmers 51 oder eines Nähgutschneidmessers 52) auszubilden, das an einem Nähmaschinenarm entfernbar und vertikal beweglich in einer aufsteigenden Position vorgesehen ist, ferner umfassend eine Austauschmodustaste, die betätigt wird, wenn das bewegliche Glied ausgetauscht wird, und Steuermittel (eine CPU 13) zum Steuern der Presserantriebsmittel, um den Nähgutpresser in einer solchen Richtung zu bewegen, dass er von dem beweglichen Glied in der aufsteigenden Position wegläuft, wenn die Austauschmodustaste betätigt wird.
  • Gemäß der Knopflochnähmaschine in Übereinstimmung mit der Erfindung steuern die Steuermittel dann, wenn das bewegliche Glied in der aufsteigenden Position befestigt oder entfernt werden soll, den Antriebsvorgang der Presserantriebsmittel, um den Nähgutpresser in eine solche Position zu verschieben, dass er sich von der Position, in welcher das bewegliche Glied vorgesehen ist, entfernt. Daher wird der Nähgutpresser nicht zu einem Hindernis während des Austausches des beweglichen Gliedes, so dass die Austauscharbeit leicht ausgeführt werden kann.
  • Das bewegliche Glied gibt das Nähgutschneidmesser (nachstehend als "Messer" bezeichnet), ausgebildet ähnlich wie beispielsweise eine gerade Linie oder ein Auge, an, oder den Messeraufnehmer, der in der dem Messer gegenüberliegenden Position vorgesehen ist. Dementsprechend können das Messer oder der Messeraufnehmer auf der absteigenden Seite vorgesehen werden. In diesem Falle kann der Messeraufnehmer ein Glied sein, das beispielsweise aus einem Kunstharz geformt ist und eine Elastizität besitzt, und kann weiterhin in einfacher Weise mit einer Öffnung zum Einsetzen des Messers versehen sein.
  • Gegenstand von Anspruch 2 ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei welcher der Nähgutpresser in Abwärtsrichtung weg bewegt wird.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2 können die gleichen Effekte wie bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1 erzielt werden, und weiterhin wird der Nähgutpresser vom beweglichen Glied durch die Abwärtsbewegung weg bewegt, was die normale Betätigung des Nähgutpressers während der Befestigung und Entfernung des beweglichen Gliedes sein soll. Daher braucht keine neue Vorrichtung zur Bewegung des Nähgutpressers vorgesehen zu werden, so dass die Herstellungskosten der Nähmaschine reduziert werden können.
  • Gegenstand von Anspruch 3 ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Nähgutpresser in horizontaler Richtung weg bewegt wird.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3 lassen sich die nämlichen Effekte wie bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1 erzielen, und weiterhin wird in dem Falle, in welchem beispielsweise die Nähmaschine eine Vorrichtung zur Bewegung des Nähgutpressers in einer horizontalen Richtung umfasst, der Nähgutpresser durch Benutzung der Vorrichtung während der Befestigung und Entfernung des beweglichen Gliedes verschoben, so dass der Nähgutpresser von dem beweglichen Glied weg bewegt werden kann, und es braucht keine neue Vorrichtung zur Bewegung des Nähgutpressers vorgesehen zu werden, so dass die Herstellungskosten der Nähmaschine verringert werden können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 umfasst weiterhin Nähgutschneidantriebsmittel (ein Nähgutschneidmotor 85) zum elektrischen Antreiben des beweglichen Gliedes, wobei die Steuermittel dazu dienen, die Leitung zu den Nähgutschneidantriebsmitteln zu unterbrechen, wenn die Austauschmodustaste betätigt wird, und das bewegliche Glied in vertikaler Richtung manuell beweglich zu machen.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 4 können die gleichen Effekte wie bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1 erzielt werden, und weiterhin wird die Leitung zu den Nähgutschneidantriebsmitteln unterbrochen, so dass das bewegliche Glied manuell in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Durch manuelle Verbringung des beweglichen Gliedes nach unten während der Befestigung und Entfernung des beweglichen Gliedes, kann daher die Befestigungsposition des beweglichen Gliedes oder die Nähgutschneidpostition bestätigt werden, so dass ein Knopfloch mit hoher Präzision ausgebildet werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 umfasst weiterhin einen Vorschubschlitten (60), befähigt, mit einem darauf angeordneten Nähgut in einer horizontalen Richtung bewegt zu werden, wobei der Nähgutpresser zusammen mit dem Vorschubschlitten beweglich ist und die Steuermittel die Presserantriebsmittel steuern, um den Nähgutvorschubschlitten zu bewegen, wenn die Austauschmodustaste betätigt wird, um dadurch den Nähgutpresser in einer solchen Richtung zu bewegen, dass er von dem beweglichen Glied weg geht.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 5 können die gleichen Effekte wie bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3 erhalten werden, und weiterhin kann der Nähgutpresser zusammen mit dem Vorschubschlitten zur Bewegung des Nähgutes bewegt werden. Daher ist es nicht erforderlich, eine neue Vorrichtung zur Verschiebung des Nähgutpressers während der Befestigung und Entfernung des beweglichen Gliedes vorzusehen, so dass die Herstellungskosten der Nähmaschine verringert werden können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 umfasst weiterhin Drehmittel (ein Drehmotor 84) zur axialen Verdrehung der Nadelstange, wobei die Steuermittel einen Antriebsvorgang der Drehmittel steuern, um die Nadelstange um etwa 180° zu verdrehen, wenn die Austauschmodustaste betätigt wird.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 6 können die gleichen Effekte wie bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1 erhalten werden, und weiterhin wird die Nadelstange um etwa 180° während der Befestigung und Entfernung des beweglichen Gliedes axial verdreht. Infolgedessen kann beispielsweise eine Bedienungsperson, die an der Vorderseite der Nähmaschine positioniert ist, d. h. eine Bedienungsperson, die in einer Richtung entlang einer Nähgutvorschubrichtung arbeitet, einen Faden durch eine Nähnadel von dieser Seite von sich selbst (ihr selbst) leiten, wenn der Faden durch die Nähnadel verläuft. Somit kann eine Fadeneinführungsarbeit leicht ausgeführt werden.
  • Gegenstand von Anspruch 7 ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der ein Messeraufnehmer und ein Nähgutschneidmesser abnehmbar vorgesehen sind, um vertikal gegenüberliegend an einem Nähmaschinenarm und einem Nähmaschinenbett zu sein, und wenigstens einer von dem Nähgutschneidmesser und dem Messeraufnehmer vertikal bewegt wird, und die Steuermittel einschließt (die CPU 13), welche die elektrische Leitung zum Nähgutschneidmotor unterbrechen, wenn die Austauschmodustaste betätigt wird, und das Nähgutschneidmesser oder den Messeraufnehmer manuell beweglich machen, wenn das Nähgutschneidmesser oder der Messeraufnehmer entfernt und angebracht werden.
  • Bei der Knopflochnähmaschine nach Anspruch 7 wird die Leitung zum Nähgutschneidmotor unterbrochen, so dass das Nähgutschneidmesser oder der Messeraufnehmer manuell entfernt werden können. Durch manuelle Veranlassung des Messerschneidmessers oder des Messeraufnehmers, sich an eine wechselseitige Schließposition anzunähern, wenn das bewegliche Glied befestigt wird, ist es daher möglich, die wechselseitige Positionsbeziehung mit dem Nähgutschneidmesser oder dem Messeraufnehmer zu bestätigen, so dass ein Knopfloch mit hoher Präzision ausgebildet werden kann.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hauptteils einer Nähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 2 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hauptteils der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 3 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hauptteils der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 4 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung des Hauptteils der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 5 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Aufbaus der Nähmaschine,
  • 6 ist ein Diagramm mit der Darstellung einer Betriebstafel,
  • 7 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Verfahrens zur Steuerung der Nähmaschine,
  • 8 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung des Verfahrens zur Steuerung der Nähmaschine, und
  • 9 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung des Hauptteils eines allgemeinen Nähgutpressers und eines Nähgutvorschubschlittens, nach dem Stand des Technik.
  • [Art und Weise zur Durchführung der Erfindung]
  • Eine Knopflochnähmaschine 20 gemäß der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 1 und 4 dargestellt, gibt eine vertikale Richtung in der folgenden Beschreibung die axiale Richtung einer Nadelstange 40 an, eine Längsrichtung gibt eine Nähgutvorschubrichtung und eine Querrichtung gibt eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung in einer horizontalen Ebene an.
  • Wie in 1 und 5 dargestellt, umfasst die Knopflochnähmaschine 20 (die nachstehend als eine "Nähmaschine 20" bezeichnet wird) einen Nähmaschinenrahmen 30, eine Nadelstange 40, Nähgutschneidmittel 50, einen Vorschubschlitten 60, einen Nähgutpresser 70 und einen Antriebsteil 80 einschließlich verschiedener Betätiger, und eine Steuervorrichtung (Steuermittel) 10 dient dazu, die Antriebsvorgänge verschiedener Betätiger des Antriebsteils 80 zu steuern.
  • Der Nähmaschinenrahmen 30 wird schematisch gebildet von einem Bettabschnitt 31, der die Gestalt eines etwa rechtwinkligen Kastens einnimmt, einem längsweisen Zylinderteil 32, der nach oben von der Rückseite des Bettabschnitts 31 absteht, und einem Nähmaschinenarm 33, der sich von der Oberseite des längsweisen Zylinderteils 32 nach vorne erstreckt, der Antriebsteil 80 (ein Hauptwellenmotor 81, und ein X-Achsen-Motor 82, was weiter unten beschrieben werden wird) zum Antrieb verschiedener Mechanismen (der Nadelstange 40, der Nähgutschneidmittel 50, des Vorschubschlittens 60 und des Nähgutpressers 70), welche die Nähmaschine 20 bilden, ist im Nähmaschinenrahmen 30 untergebracht. Da ein spezifisches Antriebsverfahren verschiedener Mechanismen durch den Antriebsteil 80 eine an sich bekannte Technik ist, unterbleibt eine detaillierte Beschreibung.
  • Die Nadelstange 40 ist am vorderen Endteil des Nähmaschinenarms 33 in einer vertikalen Richtung vorgesehen und haltert an ihrem unteren Endteil eine Nähnadel 41 und ist vertikal einstückig mit der Nähnadel 41 beweglich, in Querrichtung schwenkbar und axial verdrehbar.
  • Nähgutschneidmittel 50 sind vorgesehen zur Ausbildung eines Knopfloches an einem Nähgut und schließen ein: einen Messeraufnehmer 51, der ein bewegliches Glied ist, und ein Nähgutschneidmesser 52, das ein ortsfestes Nähgutschneidglied ist.
  • Der Messeraufnehmer 51 steht nach unten von der Unterflächenseite des Nähmaschinenarms 33 ab und ist durch einen Nähgutschneidmotor 85, der im Nähmaschinenarm 33 untergebracht ist, in einer vertikalen Richtung beweglich.
  • Weiterhin sind eine Mehrzahl von Messeraufnehmern 51 vorbereitet entsprechend der Gestalt eines zu bildenden Knopfloches und können von der Seite des Maschinenarms 33 entfernt und daran befestigt werden. Das Bezugszeichen 51a bezeichnet eine Feststellschraube zum Fixieren des Messeraufnehmers 51.
  • Das Nähgutschneidmesser 52 ist im Bettabschnitt 31 so vorgesehen, dass es dem Messeraufnehmer 51 gegenüberliegt. In einem Zustand, in welchem ein Nähgut zwischen dem Messeraufnehmer 51 und dem Nähgutschneidmesser 52 vorgesehen ist, wird der Messeraufnehmer 51 nach abwärts verschoben und mit dem Nähgutschneidmesser 52 in Eingriff gebracht, so dass ein Knopfloch mit einer vorbestimmten Form auf dem Nähgut ausgebildet werden kann.
  • Der Vorschubschlitten 60 ist eine Vorrichtung zur Bewegung des Nähgutes in eine wahlweise Position in Längs- und Querrichtungen, wobei das Nähgut auf der Schlittenoberfläche angeordnet ist.
  • Der Vorschubschlitten 60 hat die Gestalt eines dünnen rechtwinkligen Kastens und ist an einen X-Achsen-Motor 82 und einen Y-Achsen-Motor 83 angekoppelt, was unten beschrieben werden wird, und die Steuervorrichtung 10 steuert die Antriebsvorgänge dieser Motoren, wodurch die Bewegung in die wahlweise Position ausgeführt wird. Infolgedessen kann ein Knopfloch in der vorbestimmten Position des auf dem Vorschubschlitten 60 angeordneten Nähgutes ausgebildet werden, und es kann weiterhin eine Knopflochnaht gebildet werden. Außerdem sind seitlich symmetrisch auf der Oberseite des Vorschubschlittens 60 um die Achse der Nähmaschine herum, die sich in der Längsrichtung erstreckt (eine Linie in Längsrichtung, welche durch die vertikale Bahn der Nähnadel 41 erstreckt) eine rechte Vorschubplatte 61 und eine linke Vorschubplatte 62 vorgesehen.
  • Der Nähgutpresser 70 ist ein Glied, das einen rechten Nähgutpresser 71 und einen linken Nähgutpresser 72 einschließt und dazu dient, das Nähgut gegen den Vorschubschlitten 60 durch den rechten Nähgutpresser 71 und den linken Nähgutpresser 72 anzudrücken und einstückig mit dem Vorschubschlitten 60 bewegt zu werden. Der rechte Nähgutpresser 71 und der linke Nähgutpresser 72 sind in Querrichtung gegenüberliegend um die Achse der Nähmaschine angeordnet und haben mit Bezug auf die Achse symmetrische Formen. Daher wird in der nachfolgenden Beschreibung lediglich der rechte Nähgutpresser 71 erläutert.
  • Der rechte Nähgutpresser 71 schließt einen Presserarm 71a und einen Presserschenkel 71b ein.
  • Der Presserarm 71a ist schwenkbar an einem Halteteil 63 abgestützt, der am Vorschubschlitten 60 vorgesehen ist. Der Presserschenkel 71b, der ein etwa rechtwinkliges Plattenglied ist, ist schwenkbar an einem der Enden des Presserarms 71a gehaltert und am anderen Ende über eine Mehrzahl von Kupplungsgliedern an einen Nähgutpresszylinder 86, der an der Unterseite des Vorschubschlittens 60 vorgesehen ist, angekoppelt.
  • Durch Antreiben des Nähgutpresszylinders 86 kann dementsprechend der rechte Nähgutpresser 71 in einer Ebene senkrecht zur Nähgutvorschubfläche um eine Achse 63a verdreht werden.
  • Der Presserschenkel 71b legt sich auf der rechten Vorschubplatte 61 auf der Oberseite des Nähgutvorschubschlittens 60 in einem solchen Zustand an, dass der rechte Nähgutpresser 71 zu der untersten Seite hin bewegt wird, d. h., der Presserarm 71a wird im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 63a in 2 verdreht.
  • Da der Nähgutpresser 70 eine solche Struktur hat, kann er sowohl linke wie auch rechte Seiten eines Teils des Nähguts andrücken, in welchem ein Knopfloch während der Bildung des Knopfloches ausgebildet werden soll, und weiterhin kann er einstückig mit dem Nähgutvorschubschlitten 60 in einem solchen Zustand bewegt werden, dass sowohl die linken wie auch rechten Seiten des so gebildeten Knopfloches während der Knopflochvernähung gepresst werden.
  • Der X-Achsen-Motor 82, der Y-Achsen-Motor 83, der Drehmotor 84 und der Nähgutschneidmotor 85 sind mit einem X-Achsen-Ursprungsensor 82b, einem Y-Achsen-Ursprungsensor 83b, einem Drehursprungsensor 84b und einem Nähgutschneidursprungsensor 85b versehen, welche dazu dienen, jeweils die Ursprungspositionen festzustellen, was hier nicht dargestellt ist.
  • Als nächstes wird der Aufbau der Steuervorrichtung 10 mit Bezug auf das Blockdiagramm vom 5 beschrieben.
  • Die Steuervorrichtung 10 schließt ein ROM 11, ein RAM 12 und eine CPU 13 ein.
  • Eine Betriebstafel 90, ein Pressschalter 91 und ein Startschalter 92 sind über eine Schnittstelle (I/F) 14 mit der Steuervorrichtung 10 verbunden, und weiterhin sind verschiedene Betätiger des Antriebsteils 80 einschließlich des Hauptwellenmotors 81, des X-Achsen-Motors 82, des Y-Achsen-Motors 83, des Drehmotors (Drehmittel) 84, des Nähgutschneidmotors (Nähgutschneidantriebsmittel 85) und des Nähgutpresszylinders 86 mit der Steuervorrichtung 10 verbunden.
  • Ferner sind zwischen der Schnittstelle 14 und dem Hauptwellenmotor 81, dem X-Achsen-Motor 82, dem Y-Achsen-Motor 83, dem Drehmotor 84 und dem Nähgutschneidmotor 85 eine Hauptwellenmotortreiberschaltung 82a, eine X-Achsen-Motortreiberschaltung 82a, eine Y-Achsen-Motortreiberschaltung 83a, eine Drehmotortreiberschaltung 84a und eine Nähgutschneidmotortreiberschaltung 85a vorgesehen, und ein elektromagnetisches Ventil 86a zum Antreiben des Nähgutschneidzylinders ist zwischen der Schnittstelle 14 und dem Nähgutpresszylinder 86 vorgesehen.
  • Weiterhin sind mit der Steuervorrichtung 10 über die Schnittstelle 14 ein X-Achsen-Ursprungsensor 82b, ein Y-Achsen-Ursprungsensor 83b, ein Drehursprungsensor 84b und ein Nähgutschneidursprungsensor 85b verbunden.
  • Das ROM 11 speichert ein Antriebssteuerprogramm zur Steuerung der Antriebsvorgänge verschiedener Betätiger des Antriebsteils 80.
  • Das RAM 12 speichert eine Mehrzahl von Musterdaten, die unten beschrieben werden, entsprechend jeder voreingestellten Stichform (Nähmuster), und speichert weiterhin die Musterdaten die gegebenenfalls durch die Betriebstafel 9 geändert wurden.
  • Weiterhin speichert das RAM 12 zeitweise Daten (Stichdaten) betreffend beispielsweise das Ausmaß des Nähgutvorschubs für einen Stich, welches von der CPU 13 basierend auf dem Antriebssteuerprogramm berechnet wird.
  • Die Musterdaten zeigen eine Reihe eingestellter Daten an, die erforderlich sind, um beispielsweise eine Knopflochnaht zu bilden, eine Nählänge und die Anzahl der Stiche. Diese Daten können an der Betriebstafel 90 wahlweise geändert werden.
  • Die CPU 13 berechnet Stichdaten einschließlich des Nähgutvorschubausmaßes und des Drehausmaßes einer Nadel in jeder Nadelstellung basierend auf den eingestellten Musterdaten und dem Antriebssteuerprogramm. Basierend auf den Stichdaten wird der Antriebsvorgang jedes Motors über jede Treiberschaltung gesteuert.
  • Weiterhin dient die CPU 13 dazu, die Antriebsvorgänge anderer Einzelteile der Nähmaschine 20 steuern, beispielsweise eines Fadenschneiders und eines Greifers, und zur Gewährleistung, ob oder ob nicht diese Einzelteile normal betrieben werden, was nicht dargestellt ist.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die Betriebstafel 90 mit einem Musternummerbetriebsteil 90a zur Auswahl und Darstellung einer Musternummer, bestimmt für jedes Nähmuster, versehen, ferner mit einem Datenbetriebsteil 90b zur Anzeige der Musterdaten eines ausgewählten Musters und zur Änderung der Musterdaten falls notwendig, mit einer Vorbereitungstaste 90c zur Einstellung verschiedener Daten betreffend die Knopflochnähung und zur anschließenden Hervorbringung eines Vorbereitungszustandes, und mit einer Austauschmodustaste 90d, die ausgewählt werden soll, wenn der Messeraufnehmer 51 und ein Faden S ausgewechselt werden.
  • Der Presserschalter 91 wird ausgewählt, wenn der Nähgutpresser 70 vertikal bewegt werden soll.
  • Der Startschalter 92 wird ausgewählt, wenn die Knopflochnähung ausgeführt werden soll.
  • Die Hauptwellenmotortreiberschaltung 81a ist zur Steuerung des Antriebsvorgangs des Hauptwellenmotors 81 vorgesehen, wodurch der Antriebsmechanismus der Nadelstange 40 und des Greifers gesteuert werden. Da der Hauptwellenmotor 81 mit einem (nicht dargestellten) Detektor ausgestattet ist, um eine Nadelposition festzustellen, kann die Nadelstange 60 synchron mit der Nadelposition bewegt werden, und die Nadelstange 40 und der Greifer können verdreht werden basierend auf den Stichdaten, die, wie unten noch beschrieben, von der CPU 13 berechnet werden.
  • Die X-Achsen-Motortreiberschaltung 82a und die Y-Achsen-Motortreiberschaltung 83a sind zur Steuerung der Antriebsvorgänge des X-Achsenmotors 82 und des Y-Achsen-Motors 83 vorgesehen, wodurch die Bewegung der Nadelstange 60 in X-Achsen-Richtung (eine Querrichtung) und in Y-Achsen-Richtung (eine Längsrichtung) jeweils gesteuert werden.
  • Die Drehmotortreiberschaltung 84a ist zur Steuerung des Antriebsvorgangs des Drehmotors 84 vorgesehen, um die Nadelstange 40 und den Greifer zu verdrehen, wenn radial ein Stich gebildet wird, beispielsweise der Augenabschnitt einer Augenknopflochnaht.
  • Die Nähgutschneidmotortreiberschaltung 85a ist zur Steuerung des Antriebsvorganges des Nähgutschneidmotors 85 vorgesehen, wodurch der Messeraufnehmer 51 vertikal bewegt wird. Die Treiberschaltung 85a empfängt von der CPU 13 ein Motorstromausschalt-Ausgangssignal und unterbricht (schaltet aus), einen Strom, der dem Nähgutschneidmotor 85 zugeführt werden soll. Falls der dem Nähgutschneidmotor 85 zuzuführende Strom auf diese Weise unterbrochen ist, kann der mit dem Nähgutschneidmotor 85 gekoppelte Messeraufnehmer 51 manuell in vertikaler Richtung verschoben werden.
  • Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist ein Drehknopf 87 vorgesehen, um zu dieser Zeit den Messeraufnehmer 51 vertikal zu verschieben, und kann den Messeraufnehmer 51 vertikal durch manuelle Verdrehung bewegen, wenn er mit dem Messeraufnehmer 51 durch einen Kupplungsmechanismus, der nicht dargestellt ist, gekuppelt ist, und der dem Nähgutschneidmotor 85 zuzuführende Strom ist abgeschaltet.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf die in 7 und 8 dargestellten Flussdiagramme ein Verfahren zur Steuerung der Nähmaschine über die Steuervorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Zuallererst werden in einem in 7 dargestellten Hauptablauf verschiedene Daten, die für die Knopflochnähung erforderlich sind, durch den Musternummerbetriebsteil 90a und den Datenbetriebsteil 90b in der Betriebstafel 90 eingestellt (Schritt S100).
  • Als nächstes wird die Betätigung der Vorbereitungstaste 90c überwacht (Schritt S101). Wenn die Vorbereitungstaste 90c EIN geschaltet ist (JA), wird der Nähgutpresser 70 nach unten verbracht und legt sich an die Oberseite des Nähgutvorschubschlittens 60 an (S102), und der Vorgang läuft zum Schritt S103 weiter. Bei NEIN kehrt der Vorgang zum Schritt S100 zurück, in welchem Daten erneut eingestellt werden und ein Bereitstellungszustand hervorgebracht wird, bis die Vorbereitungstaste 90c auf EIN geschaltet wird.
  • Im Schritt S103 wird ein Ursprung wiedereingenommen, um über die Ursprungsensoren die Ursprungspositionen des Nähgutvorschubschlittens 60, der Nadelstange 40, des Greifers und des Messeraufnehmers 51 festzustellen.
  • Dann wird der Vorschubschlitten 60 in eine sogenannte Einstellposition verschoben, die nach vorne hin so eingestellt ist, dass das Nähgut im Schritt S104 leicht auf dem Vorschubschlitten 60 eingestellt werden kann, und der Nähgutpresser 70 wird im Schritt S105 angehoben. In diesem Zustand ist der Messeraufnehmer 51 in einer aufsteigenden Position plaziert, wenn die Nähmaschine 20 von der in 1 dargestellten Seite aus betrachtet wird, und der Presserarm 71a, des Nähgutpressers 70 ist über dem Messeraufnehmer 51 angeordnet, insbesondere der Fixierschraube 51a.
  • Im Schritt S106 geht der Vorgang in dem Falle, in welchem die Betätigung der Austauschmodustaste 90d überwacht wird, d. h., die Austauschmodustaste 90d nicht auf EIN (NEIN) geschaltet ist, zum Schritt S108 weiter, wenn es nicht notwendig ist, eine Nähgutschneidbasis oder die Nähnadel 41 auszuwechseln. Bei JA, d. h., wenn die Austauschmodustaste 90d auf EIN geschaltet ist, geht der Prozess weiterhin zu einem Austauschmodusteilprogramm über, das in 8 dargestellt ist (Schritt S107).
  • Im Austauschmodusteilprogramm wird, wie in 2 dargestellt, der Nähgutpresser 70 zunächst nach unten verbracht (Schritt S200) und der Vorschubschlitten 60 wird in eine rückwärts eingestellte Ursprungsposition verschoben, und weiterhin werden die Nadelstange 40 und der Greifer von der Ursprungsposition aus um etwa 180° verdreht (Schritt S201), und der Strom des Nähgutschneidmotors 85 wird auf AUS geschaltet (S202). Dann wird die Betätigung der Austauschmodustaste 90d überwacht (Schritt S203).
  • Mittlerweile wechselt eine Bedienungsperson die Nähnadel 41 und den Nähfaden S zusammen mit dem Messeraufnehmer 51 aus. Da der Strom des Nähgutschneidmotors 85 nicht ausgeschaltet ist, kann der Messeraufnehmer 51 in der ansteigenden Position durch manuelles Verdrehen des Drehknopfes 87 manuell vertikal verschoben werden, so dass die Befestigungsposition des Messeraufnehmers 51 oder die Nähgutschneidposition bestätigt werden kann.
  • Falls die Bedienungsperson wünscht, die Richtung der Nadelstange 40 wieder zu verdrehen, so dass sie einem gewünschten Verfahren zum Auswechseln eines Nähfadens während des Endes der Austauscharbeit entspricht, wird die Austauschmodustaste 90d im Schritt S203 auf EIN geschaltet. Weiterhin wird in dem Falle, in dem die Richtung der Nadelstange 40 nicht verdreht zu werden braucht, die Austauschmodustaste 90d nicht auf EIN geschaltet und der Vorgang geht zum Schritt S207 weiter.
  • Im Schritt S204 wird festgestellt, ob die Nadelstange 40 in der Ursprungsposition plaziert ist oder nicht.
  • Wenn die Nadelstange 40 in der Ursprungsposition plaziert ist (JA), wird die Nadelstange 40 axial um etwa 180° verdreht (Schritt S205). Wenn die Nadelstange 40 nicht in der Ursprungsposition plaziert ist sondern in einer um 180° verdrehten Position (NEIN), wird die Nadelstange 40 in die Ursprungsposition (Schritt S206) verdreht, vergleiche 3.
  • Somit wird jedesmal wenn die Austauschmodustaste 90d im Schritt S203 auf EIN geschaltet ist, ein Steuersignal zur Umkehrung der Nadelstange 40 um etwa 180° ausgegeben, so dass die Nadelstange 40 um 180° umgekehrt wird. Infolgedessen kann die Bedienungsperson die Nähnadel 41 rasch austauschen oder den Faden S auswechseln.
  • Im Schritt S207 wird die Betätigung der Vorbereitungstaste 90c überwacht. Wenn die Vorbereitungstaste 90c nicht auf EIN geschaltet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S203 zurück, in welchem ein Bereitstellungszustand hervorgebracht wird, bis die Vorbereitungstaste 90c auf EIN geschaltet ist.
  • Wenn die Vorbereitungstaste 90c auf EIN geschaltet ist, wird dem Nähgutschneidmotor 85 ein Strom zugeführt (Schritt S208) und eine Ursprungsposition wird vom Messeraufnehmer 51 nach dem Austausch wieder eingenommen (Schritt S209).
  • Dann wird der Vorschubschlitten 60 wieder in die eingestellte Position verschoben, und die Nadelstange 40 und der Greifer werden in die Ursprungspositionen verdreht (Schritt S210). Wenn die Nadelstange 40 und der Greifer im Schritt S210 in die Ursprungspositionen eingestellt sind, werden sie nicht verdreht.
  • Hierauf wird der Nähgutpresser 70 angehoben (Schritt S211), so dass das Austauschmodusteilprogramm beendet ist und der Vorgang dann zu, Schritt S106 zurückkehrt.
  • Wenn, wie oben beschrieben, die Austauschmodustaste 90d im Schritt S106 nicht auf EIN geschaltet ist, wird im Schritt S108 die Betätigung des Presserschalters 91 überwacht. Wenn der Presserschalter 91 nicht auf EIN geschaltet ist, läuft der Vorgang zum Schritt S106 weiter, in welchem der Bereitstellungszustand hervorgebracht wird, bis der Presserschalter 91 auf EIN geschaltet wird. Wenn der Presserschalter 91 auf EIN geschaltet ist, wird der Nähgutpresser 70 nach unten verbracht, um das Nähgut gegen die Presserbasis zu drücken (Schritt S109). Vor diesem Zeitpunkt wird das Nähgut in einer eingestellten Stellung auf dem Vorschubschlitten 60 angeordnet.
  • Wenn das Nähgut zu diesem Zeitpunkt zurückgestellt werden soll, wird im Schritt S110 der Presserschalter 91 auf EIN geschaltet, der Nähgutpresser 70 wird angehoben (Schritt S111), und der Vorgang kehrt zum S106 zurück.
  • Wenn der Presserschalter 91 im Schritt S110 nicht auf EIN geschaltet ist, wird die Betätigung des Startschalters 92 überwacht (Schritt S112).
  • Wenn der Startschalter 92 im Schritt S112 nicht eingeschaltet wird, kehrt der Vorgang zum Schritt S110 zurück, in welchem ein Bereitstellungszustand hervorgebracht wird, bis der Startschalter 92 eingeschaltet wird. Wenn der Startschalter 92 auf EIN geschaltet ist, wird der Messeraufnehmer 51 nach unten verbracht, um ein Knopfloch auf einem Nähgut auszubilden, das gegen den Vorschubschlitten 60 gepresst ist, und um einen Knopflochnähvorgang auszuführen (Schritt S113). Nachdem der Knopflochnähvorgang abgeschlossen ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S114 zurück. Im Schritt S114 wird, da der Vorschubschlitten 60, die Nadelstange 40 und der Greifer in Positionen zugegen sind, in welchen der Knopflochnähvorgang abgeschlossen ist, der Vorschubschlitten in eine Einstellposition verschoben, und die Nadelstange 40 und der Greifer werden in ihre Ursprungspositionen bewegt.
  • Dann wird der Nähgutpresser 70 angehoben (Schritt S115) und der Vorgang kehrt zum Schritt S106 zurück.
  • Auf diese Weise werden eine Reihe von Steuervorgängen der Steuervorrichtung der Nähmaschine beendet.
  • Wenn gemäß der Knopflochnähmaschine 20 in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der Messeraufnehmer 51 ausgetauscht werden soll, wird die Austauschmodustaste 90d, einfach auf EIN geschaltet, so dass sich der Nähgutpresser 70 nach abwärts bewegt, d. h. in eine Position, in welcher der Nähgutpresser dem Messeraufnehmer 51, insbesondere der Fixierschraube 51a, von einer Seitenfläche her gesehen, nicht überlagert ist, der Vorschubschlitten 60 wird in die Ursprungsposition bewegt, und der Nähgutpresser 70, der auf dem Vorschubschlitten 60, vorgesehen ist, wird in einer solchen Richtung verschoben, dass er sich vom Messeraufnehmer 51 entfernt. Dementsprechend wird der Nähgutpresser 70 während der Auswechslung des Messeraufnehmers 51 nicht zu einem Hindernis, so dass der Auswechselvorgang leicht ausgeführt werden kann.
  • Weiterhin wird der Nähgutpresser 70 nach unten verbracht und in die Ursprungsposition des Vorschubschlittens 60 verschoben, so dass der Nähgutpresser 70 in eine solche Position verschoben wird, dass er sich von der Nähnadel 41 entfernt. Infolgedessen kann eine Fadenauswechselarbeit und eine Fadendurchleitarbeit leicht ausgeführt werden.
  • Ferner ist es nicht erforderlich, eine neue Vorrichtung zur Verschiebung des Nähgutpressers 70 vorzusehen, und es ist möglich, den Nähgutpresser 70 vom Messeraufnehmer 51 durch Benutzung des allgemeinen Vorschubschlittens 60 zu entfernen, der bei einer normalen Knopflochnähmaschine vorgesehen ist. Dementsprechend können die Herstellungskosten der Nähmaschine reduziert werden.
  • Weiterhin wird die Nadelstange 40 um etwa 180° durch die Einschaltbetätigung der Austauschmodustaste 90 im Hauptprogramm axial verdreht. Dementsprechend kann die Bedienungsperson, die gewöhnlich vor der Nähmaschine 20 Aufstellung nimmt, beispielsweise den Faden S von dieser Seite her durch die Nähnadel 41 leiten. Infolgedessen kann die Fadenauswechselarbeit leicht ausgeführt werden.
  • Ferner kann die Nadelstange 40 axial um etwa 180° bei jeder Einschaltbetätigung der Austauschmodustaste 90d im Austauschmodusteilprogramm umgekehrt werden. Dementsprechend wird in einem Zustand, in dem der verwendete Faden S während der Auswechslung des Fadens S durch die Nähnadel 41 geleitet wird, beispielsweise die Nähe eines Fadenstückes auf dem Weg des Fadens S abgeschnitten, der abgeschnittene Teil wird an das Ende eines neuen Nähfadens S angebunden und ein Ende auf der anderen Seite des abgeschnittenen Teils des benutzten Fadens S wird angezogen. Auch in dem Falle, indem der neue Faden S nicht durch die Nähnadel 41 geleitet werden soll, wird infolgedessen die Nähnadel 41 in einer gewünschten Richtung verdreht, so dass beispielsweise eine solche Richtung, dass der Nähfaden S leicht gezogen wird, eingestellt werden kann (eine Richtung eines Pfeiles A in 3). Somit kann die Durchführbarkeit der Fadenauswechselarbeit verbessert werden.
  • Ferner kann durch Ausschalten des Stromes des Nähgutschneidmotors 85 der Messeraufnehmer 41 in vertikaler Richtung manuell verschoben werden. Daher ist es möglich, die Position des Nähgutschneidmessers 52 zu bestätigen und ein Knopfloch mit hoher Präzision auszubilden, indem der Messeraufnehmer 51 beispielsweise manuell nach unten in eine Position dicht bei dem Nähgutschneidmesser 52 gebracht wird.
  • Während ferner die Knopflochnähmaschine 20 den Vorschubschlitten 60 umfasst und der Nähgutpresser 70 im Ausführungsbeispiel zusammen mit dem Vorschubschlitten 60 verschoben wird, sind sie nicht beschränkt und der Vorschubschlitten 60 braucht nicht notwendigerweise immer vorgesehen zu werden. In diesem Falle wird der Nähgutpresser 70 während des Austausches des Messeraufnehmers 51 nach abwärts bewegt, so dass die Durchführbarkeit der Austauscharbeit verbessert werden kann.
  • Während weiterhin im Ausführungsbeispiel der Fall beschrieben wurde, in welchem der Messeraufnehmer 51 als das bewegliche Glied und das Nähgutschneidmesser 52 als das ortsfeste Glied vorgesehen sind, ist es nicht darauf beschränkt, sondern es können auch das Nähgutschneidmesser 52 als bewegliches Glied und der Messeraufnehmer 51 als ortsfestes Glied vorgesehen werden.
  • Wenn außerdem die Nadelstange 40 um 180° jedesmal, wenn die Austauschmodustaste 90d betätigt ist, umgekehrt wird, wenn der Nähgutpresser 70 während der Auswechslung des Messeraufnehmers 51 nach unten verbracht wird und der Vorschubschlitten 60 ferner in die Ursprungsposition verschoben wird oder die Leitung zum Nähgutschneidmotor 85 unterbrochen wird, sind sie (hierauf) nicht beschränkt, sondern die Nadelstange 40 kann in einfacher Weise jedesmal, wenn die Austauschmodustaste 90d betätigt wird, um 180° umgekehrt werden, ohne den Nähgutpresser 70 und den Nähgutschlitten 60 zu bewegen und die Leitung zum Nähgutschneidmotor 85 zu unterbrechen.
  • Während außerdem der Nähgutpresser 70 während der Auswechslung des Messeraufnehmers 51 nach unten verbracht wird und der Vorschubschlitten 60 ferner in die Ursprungsposition verschoben wird, sind sie (hierauf) nicht beschränkt, sondern der Messeraufnehmer 51 kann beispielsweise in vertikaler Richtung durch Ausschalten des Stromes zum Nähgutschneidmotor 85 ohne Verschiebung des Nähgutpressers 70 des Vorschubschlittens 60 manuell beweglich sein, und es ist auch möglich, einen solchen Aufbau zu haben, dass die Nadelstange 40 in diesem Fall verdreht werden kann.
  • Bei der Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung kann weiterhin irgendeine Reihenfolge des Knopflochnähvorganges Anwendung finden. Mit anderen Worten ist es auch möglich, einen sogenannten "Vorschneidmodus" anzuwenden, welcher ein Knopfloch an einem Nähgut ausbildet und dann den Knopflochstich um das Knopfloch herum ausführt, oder einen Nachschneidmodus, wobei der Knopflochstich im vorbestimmten Abschnitt des Nähgutes ausgeführt und dann erst das Knopfloch gebildet wird.
  • 10
    Steuermittel (CPU)
    20
    Knopflochnähmaschine
    33
    Nähmaschinenarm
    40
    Nadelstange
    41
    Nähnadel
    50
    Nähgutschneidmittel
    51
    Messeraufnehmer
    52
    Nähgutschneidmesser
    60
    Vorschubschlitten
    70
    Nähgutpresser
    82
    X-Achsen-Motor
    83
    Y-Achsen-Motor
    84
    Drehmittel (Drehmotor)
    85
    Nähgutschneidantriebsmittel (Nähgutschneidmotor)
    86
    Nähgutpresszylinder
    90d
    Betriebsmittel (Austauschmodustaste)

Claims (7)

  1. Knopflochnähmaschine zur Ausbildung eines Knopfloches an einem Nähgut und Ausführung von Knopflochstichen um das Knopfloch herum mit einer Nadelstange (40), die mit einer daran gehalterten Nähnadel (41) vertikal beweglich ist, mit einem Nähgutpresser (70), der durch elektrisch angetriebene Presserantriebsmittel (82, 83, 86) vertikal und horizontal beweglich ist und dazu dient, das Nähgut gegen eine Unterlage zu drücken, und mit Nähgutschneidmitteln (50) zum Ausschneiden des Knopfloches am Nähgut durch Abwärtsbewegung eines beweglichen Gliedes (51 oder 52), das an einem Nähmaschinenarm (83) abnehmbar und vertikal beweglich vorgesehen ist, ferner umfassend: eine Austauschmodustaste (90d), die betätigt wird, wenn das bewegliche Glied (51 oder 52) ausgetauscht wird; und Steuermittel (13) zum Steuern der Presserantriebsmittel (82, 83, 86), um den Nähgutpresser (70) in einer solchen Richtung zu bewegen, dass er sich von dem beweglichen Glied (51 oder 52) entfernt, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird.
  2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nähgutpresser (70) in Abwärtsrichtung entfernt.
  3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nähgutpresser (70) in horizontaler Richtung entfernt.
  4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Nähgutschneidantriebsmittel (85) zum elektrischen Antreiben des beweglichen Gliedes (51, 52), wobei die Steuermittel (13) dazu dienen, die elektrische Leitung zu den Nähgutschneidantriebsmittel zu unterbrechen, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird, und das bewegliche Glied in vertikaler Richtung manuell beweglich zu machen.
  5. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen horizontal verschieblichen Nähgutvorschubschlitten (60) zur Aufnahme des Nähguts, wobei der Nähgutpresser (70) zusammen mit dem Nähgutvorschubschlitten beweglich ist und die Steuermittel (13) die Presserantriebsmittel (82, 83, 86) steuern, um den Nähgutvorschubschlitten (60) zu bewegen, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird, um dadurch den Nähgutpresser (70) in einer solchen Richtung zu bewegen, dass er sich vom beweglichen Glied (51, 52) entfernt.
  6. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Drehmittel (84) zur axialen Verdrehung der Nadelstange (40), wobei die Steuermittel (13) den Antrieb der Drehmittel so steuern, dass sich die Nadelstange um etwa 180° verdreht, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird.
  7. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Nähgutschneidmittel (50) mit einem solchen Aufbau, dass ein abnehmbarer Messeraufnehmer (51) und ein abnehmbares Nähgutschneidmesser (52) einander in vertikaler Richtung gegenüberliegend an einem Nähmaschinenarm (33) bzw. einem Nähmaschinenbett (31) angeordnet sind, wobei das Nähgutschneidmesser und/oder der Messeraufnehmer vertikal beweglich sind, und die Steuermittel (13) die elektrische Leitung zu den Nähgutschneidantriebsmitteln (85) unterbrechen, wenn die Austauschmodustaste (90d) betätigt wird, und das Nähgutschneidmesser (52) oder den Messeraufnehmer (51) manuell beweglich machen, wenn das Nähgutschneidmesser (52) oder der Messeraufnehmer (51) entfernt und angebracht werden.
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