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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehmomentschwankungsdämpfer. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Drehmomentschwankungsdämpfer zum Dämpfen einer zwischen einer Antriebsquelle und einem Getriebe erzeugten Drehmomentschwankung.
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Eine bekannte Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung zwischen einer Antriebsquelle, wie z. B. einer Brennkraftmaschine oder einem Elektromotor, und einem Getriebe, das mit Rädern zum Übertragen der Antriebskraft von der Antriebsquelle, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist aus der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2002-13547 A bekannt und in
7 gezeigt. Wie in
7 gezeigt ist, ist die Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung zwischen einer Antriebswelle
50 der (nicht gezeigten) Antriebsquelle und einer Eingangswelle
60 des Getriebes angeordnet. Die Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung hat ein an der Antriebswelle
50, an der Seite der Eingangswelle
60, angebrachtes Schwungrad
30 und einen zwischen dem Schwungrad
30 und der Eingangswelle
60 des Getriebes angeordneten Dämpfungsmechanismus
33 zum Dämpfen der Schwankungen des zu der Eingangswelle
60 zu übertragenen Drehmoments des Schwungrads
30. Der Dämpfungsmechanismus
33 hat Scheiben
33A,
33B die sich an einer äußeren Umfangsseite erstrecken, eine Nabe
32 mit einem Flansch
32A, an einem Nabenabschnitt in Bezug auf die Radialrichtung zwischen der Nabe
32 und dem Flansch
32A vorgesehene Dämpfungselemente
34A und einen Begrenzerabschnitt
35 zum Unterbrechen der Übertragung der Antriebskraft von dem Schwungrad
30 zu der Nabe
32 wenn die Drehmomentsschwankung einen vorbestimmten Wert erreicht. Der Dämpfungsmechanismus
33 ist über den Begrenzerabschnitt
35 mit dem Schwungrad
30 in Eingriff. Ein innerer Umfang der Nabe
32 ist über Keilverzahnungen mit der Eingangswelle
60 verbunden. Der Dämpfungsmechanismus
33 ist so aufgebaut, dass er jeweils die zwischen den Scheiben
33A,
33B und dem Flansch
32A erzeugten Drehmomentschwankungen dämpft. Der Begrenzerabschnitt
35 hat ein an dem äußeren Umfang der Scheibe angebrachtes Reibelement
35A, ein Vorspannelement
35B zum Vorspannen des Reibelement
35A in Richtung des Schwungrads
30 und eine zwischen dem Vorspannelement
35B und dem Reibelement
35A vorgesehene Begrenzerplatte
35C.
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Die Antriebskraft wird von der Antriebsquelle über die Antriebswelle 50 zu dem Schwungrad 30 übertragen und die Antriebskraft wird über den Begrenzerabschnitt 35 an der äußeren Umfangsseite des Schwungrads 30 zu den Scheiben 33A, 33B übertragen. Wenn die Scheiben 33A, 33B durch die zu den Scheiben 33A, 33B übertragene Antriebskraft gedreht werden, wird die Antriebskraft über die Dämpfungselemente 34A zu dem Flansch 32A übertragen. In diesem Fall wird die zulässige Drehmomentschwankung der Dämpfungselemente 34A auf Grundlage der Drehmomentaufnahmeeigenschaften durch die Dämpfungselemente 34A gedämpft und wird über den Flansch 32A zu der Eingangswelle 60 übertragen. Wenn ein relativer Drehbetrag zwischen den Scheiben 33A, 33B und der Nabe 32 während dem Übertragen der Antriebskraft einen vorbestimmten Wert erreicht wird die relative Verdrehung begrenzt. Wenn die Drehmomentschwankung weiter erzeugt wird, so dass die Drehmomentschwankung einen zulässigen Reibeingriffsbereich eines Reibeingriffs zwischen dem Reibelement 35A und dem Schwungrad 30 überschreitet, wird der Begrenzerabschnitt 35 so betätigt, dass das Reibelement 35A und die Nabe 32 einheitlich relativ zu dem Schwungrad 30 gedreht werden.
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Wenn die bekannte Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung mit dem vorgenannten Aufbau in einem Fahrzeug montiert wird, wird das Schwungrad 30 mit Schrauben 42 in dem Zustand an der Antriebswelle 50 befestigt, in dem das Schwungrad 30 und der Dämpfungsmechanismus 33 voneinander getrennt sind. Dann wird das Reibelement 35A des Dämpfungsmechanismus 33 über die Begrenzungsplatte 35C und das Vorspannelement 35B durch Befestigungsschrauben 43 mit dem Schwungrad 30 in Reibeingriff gebracht, während ein Wellenkern des Dämpfungsmechanismus 33 dem an der Antriebswelle 50 angebrachten Schwungrad gegenübergestellt wird, um das Schwungrad 30 an dem Dämpfungsmechanismus 33 anzubringen. Durch Einführen der Eingangswelle 60 in eine Nabe 32 des Dämpfungsmechanismus 33, so dass ein innerer Umfang der Nabe 32 daran befestigt wird, wird die Montage der bekannten Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung an das Fahrzeugs vollendet.
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Bei dem Aufbau der bekannten Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung kann das Schwungrad 30 nicht an der Antriebswelle 50 des Fahrzeugs montiert werden, ohne dass das Schwungrad 30 und der Dämpfungsmechanismus 33 getrennt sind. Daher sind unter Berücksichtigung des Montageablaufs der Vorrichtung zum Dämpfen der Drehmomentschwankung an das Fahrzeug beim Transport der bekannten Vorrichtung zur Aufnahme von Drehmomentschwankungen vor der Montage an einem Fahrzeug das Schwungrad 30 und der Dämpfungsmechanismus 33 voneinander getrennt.
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Außerdem ist gemäß dem in 7 gezeigten Aufbau, unter der Bedingung, dass das Schwungrad 30 und der Dämpfungsmechanismus 33 getrennt voneinander sind, nahezu der gesamte Abschnitt des Begrenzerabschnitts 35 einschließlich einer radial gerichteten äußeren Umfangsfläche des Begrenzerabschnitts 35 der Umgebung ausgesetzt. Somit kommt es beim Transport des Schwungrads 30 und des Dämpfungsmechanismus 33 als getrennte Teile vor, dass sich Fremdstoffe, wie z. B. Staub, an dem Reibelement 35A des Begrenzers 35 während dem Transport der getrennten Teile anlagern. Das Anlagern der Fremdstoffe, wie z. B. Staub, kann insbesondere die Anfangsreibungseigenschaften des Reibelements 35A beeinträchtigen. Dies bedeutet beispielsweise den Nachteil, dass die Reibungseigenschaften des Reibelements 35A von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sind.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehmomentschwankungsdämpfer bereit zu stellen, bei dem es unwahrscheinlich ist, dass während dem Transport Fremdstoffe, wie z. B. Staub, auf einen Begren-zerabschnitt des Drehmomentschwankungsdämpfers gelangen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Drehmomentschwankungsdämpfer mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
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Die vorgenannten und zusätzliche Merkmale und Eigenschaften der vorliegen Erfindung werden aus der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung unter Betrachtung der beiliegenden Zeichnungsfiguren ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
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1 zeigt eine Teilschnittdraufsicht innerer Elemente eines Drehmomentsschwankungsdämpfers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt einen Schnitt entlang der Line I-II aus 1.
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3 zeigt einen Schnitt entlang der Line I-III aus 1.
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4 zeigt einen Schnitt entlang der Line IV-IV aus 1.
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5 zeigt eine Schnittansicht einer Variation eines Drehmomentschwankungsdämpfers des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Schnittansicht des Drehmomentschwankungsdämpfers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt eine Schnittansicht eines bekannten Drehmomentschwankungsdämpfers.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Drehmomentschwankungsdämpfers wird mit Bezug auf 1 bis 2 beschrieben. Ein Drehmomentschwankungsdämpfer 1 hat ein mit einer Antriebswelle 50 mit Schrauben 12 verbundenes Schwungrad zum Übertragen der Antriebskraft von einer als eine Antriebsquelle dienenden Kraftmaschine über die Antriebswelle 50 und hat einen Dämpfungsmechanismus 20 mit einem Begrenzerabschnitt an einer äußeren Umfangsseite, der mit einer Eingangswelle eines Getriebes an deren inneren Umfangsseite verbunden ist. Der Drehmomentschwankungsdämpfer 1 hat ferner einen Stützmechanismus zum Durchführen des Reibeingriffs eines Reibelements 23A eines Begrenzerabschnitts 23 durch Stützen des Reibelements 23A in einer Axialrichtung der Antriebswelle 50 in dem Zustand, in dem der Dämpfungsmechanismus 20 an dem Schwungrad 10 montiert ist.
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Der Dämpfungsmechanismus 20 hat eine Kreisscheibe 21 mit zwei ersten Scheiben 21A, 21B, die sich in einer Axialrichtung gegenüberstehen und hat eine zweite Scheibe 21C mit Nietenlöchern 23C1 zum Einführen von Nieten 26 die über die Nieten 26 zwischen den ersten Scheiben 21A, 21B angeschlossen ist und sich nach radial außen erstreckt. Der Dämpfungsmechanismus 20 hat ferner eine Nabe 22 die einstückig einen Flansch 22A aufweist und hat zwischen der Nabe 22 und der Scheibe 21 vorgesehene Dämpfungselemente 24, die in einer Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Nabe 22 ist mit einer Eingangswelle 60 durch den Eingriff von an der inneren Fläche der Nabe 22 ausgebildeten Keilverzahnungen mit an der Außenfläche der Eingangswelle 60 ausgebildeten Keilverzahnungen verbunden. Die Dämpfungselemente 24 entsprechen Schraubenfedern. Vier Dämpfungselemente 24 sind in annähernd gleichen Abständen in einer Umfangsrichtung angeordnet und unterdrücken Drehmomentschwankungen.
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Wie in 4 gezeigt ist, sind ein sich in Radialrichtung auswärts erstreckender Abschnitt des Flansches 22A und ein sich in Radialrichtung einwärts erstreckender Abschnitt der zweiten Scheibe 21C so konfiguriert dass sie einander in Radialrichtung überdecken. Der Flansch 22A befindet sich in dem Zustand, in dem keine Drehmomentschwankung zwischen der Antriebswelle 50 und der Eingangswelle 60 auftritt an der in 4 gezeigten durchgezogenen Linie. Wenn zwischen der Antriebswelle 50 und der Eingangswelle 60 die Drehmomentschwankung erzeugt wird, werden die zweite Scheibe 21C und der Flansch 22A relativ zu einander so verdreht, dass der Flansch 22A zu der in 4 durch eine gestrichelte Linie angezeigte Position verschoben wird. Wenn sich der Flansch 22A an der durch die gestrichelte Linie aus 4 gezeigten Position befindet, wird eine weitere relative Verdrehung zwischen der zweiten Scheibe 21C und dem Flansch 22A verhindert.
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Der Stützmechanismus hat ein Ringelement 11, das an einer Fläche (d. h. rechte Fläche aus 2) befestigt ist, die sich in Bezug auf die Axialrichtung des Schwungrads 10 an der der Antriebsscheibe 50 gegenüberliegenden Seite befindet, um eine radial äußere Umfangsfläche des Begrenzerabschnitts 23, einen Vorsprung 11B, der sich von dem Ringelement 11 an dem Schwungrad 10 in Richtung der inneren Umfangsseite des Ringelements 11 erstreckt, eine Stützplatte 27 zum Stützen des Begrenzerabschnitts 23 in der Axialrichtung entlang dem Vorsprung 11B und Nieten 29 zum Befestigen der Stützplatte 27 und des Ringelements 11 zu bedecken. Der Drehmomentsschwankungsdämpfer 1 ist über Schrauben 28 an dem Schwungrad 10 befestigt.
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Der Aufbau des Begrenzerabschnitts 23 des Dämpfungsmechanismus 20 wird wie folgt erklärt. Der Begrenzerabschnitt 23 hat die ringförmigen Reibelemente 23A, eine Begrenzerplatte 23B und eine als Vorspannelement dienende Tellerfeder 23C. Die ringförmigen Reibelemente 23A, die Begrenzerplatte 23B und die Tellerfeder 23C sind zwischen dem Ringelement 11 und der Stützplatte 27 vorgesehen. Die Begrenzerplatte 23B ist zwischen dem Vorsprung 11B und einem der Reibelemente 23A an der Seite des Schwungrads vorgesehen. Die Tellerfeder 23C ist zwischen der Begrenzerplatte 23B und dem Vorsprung 11B vorgesehen, um die Begrenzerplatte von dem Schwungrad 10 weg vorzuspannen. Die die zweite Scheibe 21C zwischen sich einschließenden, ringförmigen Reibelemente 23A sind zwischen der Begrenzerplatte 23B und der Stützplatte 27 vorgesehen. Der Begrenzerabschnitt 23 unterbricht die Übertragung des Drehmoments zwischen der Antriebswelle 50 und der Eingangswelle 60, wenn die Drehmomentschwankung zwischen der Antriebswelle 50 und der Eingangswelle 60 einen vorbestimmten Wert erreicht.
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In dem Ringelement 11 sind Nuten 11A ausgebildet, um eine radial äußere Umfangsseite des Begrenzerabschnitts 23 mit der radial äußeren Umfangsseite des Ringelements 11 zu verbinden. Die Nuten 11A dienen zum Austragen von Abrieb des Reibelements 23A durch die Zentrifugalkraft in die Umgebung, der entsteht wenn sich der Begrenzerabschnitt 23 durch die Schwankung des übertragenen Drehmoments relativ zu dem Ringelement 11 dreht. Außerdem sind in dem Reibelement 23A Schlitze 23A1 ausgebildet, um die radial innere Umfangsseite des Reibelements 23A mit der radial äußeren Umfangsseite des Reibelements 23A (d. h. bezüglich der Reibelemente 23A am unteren Teil aus 2) zu verbinden.
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Ähnlich wie die Nuten 11A sind die Schlitze 23A1 zum Austragen des Abriebs des Reibelements 23A in die Umgebung durch Zentrifugalkraft vorgesehen.
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Der Drehmomentschwankungsdämpfer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hat einen Hysteresemechanismus 25 zum Erzeugen einer Hysteresewirkung zwischen dem Flansch 22A und der ersten Scheibe 21A. Ein Betrieb des Dämpfungsmechanismus 20 mit vorgenanntem Aufbau wird nachstehend beschrieben. Wenn die Kraftmaschine angetrieben wird, wird das Schwungrad 10 in Übereinstimmung mit dem Antrieb der Antriebswelle 50 gedreht. Wenn das Schwankungsdrehmoment kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird das Drehmoment über den Begrenzerabschnitt 23 zu der Scheibe 21 übertragen um die Scheibe 21 zu drehen. Das Drehmoment der Scheibe 21 wird von dem Flansch 22A über das Dämpfungselement 24 zu der Nabe 22 übertragen. Die Nabe 22 wird gedreht, während das Dämpfungselement 24 in Übereinstimmung mit dem Schwankungsdrehmoment elastisch zusammengedrückt oder ausgedehnt wird. Somit wird die Antriebskraft der Antriebswelle 50 über den Dämpfungsmechanismus 20 zu der Eingangswelle 60 übertragen. Beim Verschieben des Flanschs 22A bei elastisch zusammengedrücktem Dämpferelement 24 zu der gepunkteten Linie aus 4, ist die relative Drehung zwischen der zweiten Scheibe 21C und dem Flansch 22A so begrenzt, dass keine weitere elastische Verformung des Dämpferelements 24 ermöglicht wird.
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Wenn das Antriebsmoment, verglichen mit vorgenanntem Zustand, größer wird und das Schwankungsdrehmoments zwischen dem Schwungrad 10 und der Nabe 22 den vorbestimmten Wert erreicht (d. h. entsprechend dem Zustand bei dem das Schwankungsdrehmoment das Maximaldrehmoment erreicht, das den Reibungseingriff des Reibelements 23A in der Drehrichtung zwischen der Begrenzerplatte 12 und der Nabe 22 beibehält), fängt das Reibelement 23A an, zwischen der Scheibe 21 und der Nabe 22 zu rutschen, wodurch das Schwankungsdrehmoment, das gleich oder großer als der vorbestimmte Wert ist, nicht übertragen wird.
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Obwohl in dem Drehmomentschwankungsdämpfer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Reibelement 23A zwischen der Begrenzerplatte 23B und der Stützplatte 27 gestützt ist, kann das Reibelement 23A zwischen einem Teil des Ringelements 11 und der Begrenzerplatte 23B so angeordnet sein, dass das Reibelement 23A relativ zu dem Schwungrad 10 rutscht, wenn das Schwankungsdrehmoment den vorbestimmten Wert erreicht.
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Nun wird der Montageablauf des Drehmomentschwankungsdämpfers 1 des vorgenannten Aufbaus an ein Fahrzeug nachfolgend beschrieben. Für gewöhnlich werden verschiedene Teile und Vorrichtungen des Fahrzeugs als Montageeinheiten gesammelt, um die gesammelten Teile und Vorrichtungen im Montagewerk zu montieren, wenn das Fahrzeug hergestellt wird. In diesem Fall werden die als Baugruppen zuvor zusammengestellten Teile und Vorrichtungen zu dem Montagewerk transportiert und in dem Montagewerk an anderen Teilen und Vorrichtungen montiert.
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In dem Montagewerk werden die Kraftmaschine und das Getriebe über den Drehmomentschwankungsdämpfer 1 zusammengesetzt. Da der Begrenzerabschnitt 23 von dem Ringelement 11 durch den Vorsprung 11B und von der Stützplatte 27 gestützt ist, kann das Schwungrad 10 in dem Zustand, in dem der Dämpfungsmechanismus 20 und das Ringelement 11 zusammen montiert sind, getrennt sein. Beim Installieren in dem Fahrzeug wird zunächst das getrennte Schwungrad 10 mit den Schrauben 12 an der Antriebswelle 50 angebracht und dann werden der vormontierte Dämpfungsmechanismus 20 und das Ringelement 11 mit den Nieten 29 als eine einstückige Einheit mit Schrauben 28 an dem Schwungrad 10 montiert. Somit kann zum Installieren des Drehmomentschwankungsdämpfers 1 in dem Fahrzeug der Drehmomentschwankungsdämpfer 1 in dem Zustand transportiert werden, in dem der Dämpfungsmechanismus 20 an dem Ringelement 11 montiert ist, d. h. in dem Zustand, in dem die äußere Umfangsfläche des Begrenzerabschnitts 23 von dem Ringelement 11 abgedeckt ist. Somit kann ein Anlagern von Fremdkörpern, wie z. B. Staub, auf dem Begrenzerabschnitt 23 während dem Transport der Vorrichtung als eine Baugruppe zu dem Montagewerk verringert werden.
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5 zeigt eine Schnittansicht einer Variation des Drehmomentschwankungsdämpfers 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Der Aufbau der Variation des Drehmomentschwankungsdämpfers 1 ist derselbe wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme, dass die Begrenzerscheibe und das Vorspannelement in einem Stück ausgebildet sind. Bei der in 5 gezeigten Variation sind Vorspannelemente 123C an einer Vielzahl von in Umfangsrichtung einer Begrenzerplatte 123B liegenden Stellen in einem Stück durch Pressen der metallenen Begrenzerplatte 123B ausgebildet. Mit diesem Aufbau wird die Anzahl von Teilen des Begrenzerabschnitts 23 verringert und die Montagezeit wird verkürzt.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel des Drehmomentschwankungsdämpfers wird mit Bezug auf 6 beschrieben.
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Der Drehmomentschwankungsdämpfer 2 hat ein an einer Antriebswelle 50 angeschlossenes Schwungrad 100 zum übertragen der Antriebskraft von der als eine Antriebsquelle dienenden Kraftmaschine über die Antriebswelle 50, einen Dämpfungsmechanismus 200 mit einem Begrenzerabschnitt 230 an einer äußeren Umfangsseite, der an einer inneren Umfangsseite an einer Eingangswelle 60 des Getriebes angeschlossen ist, und er hat einen Stützmechanismus, der es ermöglicht, das in Reibeingriff stehende Reibelement 230A und das Schwungrad 100 durch Stützung des Reibelements 230A des Begrenzerabschnitts 230 an der Antriebswelle 50 in ihrer Axialrichtung zu befestigen.
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Der Dämpfungsmechanismus 200 des zweiten Ausführungsbeispiels des Drehmomentschwankungsdämpfers hat eine Kreisscheibe 210, eine Nabe 220, die einstückig einen Flansch 220A hat und eine Dämpfungselement 240, das zwischen der Nabe 220 und der Scheibe 210 in Umfangsrichtung vorgesehen ist. Die Scheibe 210 hat zwei erste Scheiben 210A, 210B, die sich einander in der Axialrichtung gegenüberstehen und hat eine zweite Scheibe 210C, die über Nieten 260 zwischen den ersten Scheiben 210A, 210B angeschlossen ist und sich in der Radialrichtung erstreckt.
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Der Stützmechanismus hat eine an dem Schwungrad 100 angeschlossene Stützplatte 270 zum Stützen des Reibelements 230A in der Axialrichtung zwischen sich und dem Schwungrad 100 und er hat Durchgangslöcher 210A1, 210B1, 220B, die in einer die ersten Scheiben 210A, 210B und den Flansch 220A jeweils in der Axialrichtung durchdringenden Weise vorgesehen sind, in denen als Befestigungselemente dienende Schrauben 120 zum Befestigen des Schwungrads 100 an der Antriebswelle 50 angezogen werden können. Das Schwungrad 10 ist so aufgebaut, dass es die radial äußere Umfangsseite des Begrenzerabschnitts 230 an der radial äußeren Umfangsseite bedeckt. Die Stützplatte 270 ist an dem Schwungrad 100 mit Schrauben 280 befestigt.
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In der Scheibe 210 sind die ersten Scheiben 210A, 210B in der Axialrichtung durchdringende erste Durchgangslöcher 210A1, 210B1 ausgebildet. Ein Flansch 220A der Nabe 220 ist mit einem den Flansch 220A in Axialrichtung durchdringenden zweiten Durchgangsloch 220B ausgebildet. Die Größe der ersten Durchgangslöcher 210A1, 210B1 und des zweiten Durchgangslochs 220B entspricht der Größe, durch die ein Werkzeug zum Anziehen der Schrauben 120 in dem Zustand eingeführt werden kann, in dem die ersten Durchgangslöcher 210A1, 210B1 und das zweite Durchgangsloch 220B einander in der Umfangsrichtung überdecken.
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Nuten (nicht dargestellt; entsprechen den Nuten 11A des ersten Ausführungsbeispiels) zum Verbinden der radial äußeren Umfangsseite des Begrenzerabschnitts 230 und der radial äußeren Seite des Schwungrads 100 können in dem Schwungrad 100 ausgebildet sein. Ferner können Schlitze an den Reibelementen 230A ausgebildet sein, die die radial innere Umfangsseite der Reibelemente 230A und die radial äußere Umfangsseite der Reibelemente 230A verbinden.
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Da der Betrieb des Drehmomentschwankungsdämpfers 2 des zweiten Ausführungsbeispiels dem Betrieb des Drehmomentschwankungsdämpfers 1 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, wird diese Erklärung nicht wiederholt.
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Die Montage des Drehmomentschwankungsdämpfers 2 des zweiten Ausführungsbeispiels in dem Fahrzeug wird nachfolgend erklärt. Bei der Montage des Drehmomentschwankungsdämpfers 2 an dem Fahrzeug können die Schrauben 120 durch die ersten Durchgangslöcher 210A1, 210B1 und die zweiten Durchgangslöcher 220A1 in die Antriebswelle 50 geschraubt werden, wobei das Schwungrad 100 und der Dämpfungsmechanismus 200 einstückig montiert werden.
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Somit kann zur Montage des Drehmomentschwankungsmechanismus 2 an dem Fahrzeug, der Drehmomentschwankungsmechanismus 2 in dem Zustand zu dem Montagewerk transportiert werden, in dem das Schwungrad und der Dämpfungsmechanismus zu einem Stück zusammen gefügt sind, d. h. in dem Zustand, in dem die äußere Umfangsfläche des Begrenzerabschnitts 230 durch das Schwungrad 100 abgedeckt ist. Dies ist dahingehend vorteilhaft, das dass Anlagern von Fremdstoffen, wie z. B. Staub, auf den Begrenzerabschnitt 230 während dem Transport des Drehmomentschwankungsmechanismus zu dem Montagewerk vermindert ist. Obwohl das Reibelement 230A zwischen der Begrenzerplatte 230B und der Stützplatte 270 in dem Drehmomentschwankungsdämpfer des zweiten Ausführungsbeispiel gestützt ist, kann das Reibelement 230A zwischen dem Schwungrad 100 und der Begrenzerplatte 230B so positioniert sein, dass das Reibelement 230A relative zu dem Schwungrad 100 rutscht, wenn das Schwankungsdrehmoment einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen des Drehmomentschwankungsdämpfers der vorliegenden Erfindung ist das Reibelement durch Stützen des Reibelements in der Axialrichtung der Antriebswelle in dem Zustand vor der Montage des Dämpfungsmechanismus an dem Schwungrad durch den Stützmechanismus in Reibeingriff, oder der Drehmomentschwankungsdämpfer kann an der Antriebswelle in dem Zustand befestigt werden, in dem das Reibelement und das Schwungrad durch Stützen des Reibelements in der Axialrichtung der Antriebswelle in Reibeingriff sind. Somit kann der Drehmomentschwankungsdämpfer transportiert werden, ohne dass das Reibelement des Begrenzerabschnitts freiliegt und das Anlagern von Fremdstoffen, wie z. B. Staub, auf dem Begrenzerabschnitt während dem Transport kann verringert werden.
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Die Grundlagen, bevorzugten Ausführungsbeispiele und Betriebszustände der vorliegenden Erfindung sind in der vorstehenden Beschreibung beschrieben. Die zu schützende Erfindung ist jedoch nicht auf die hierin angegebenen speziellen Ausführungsbeispiele begrenzt. Ferner ist das hierin beschriebene Ausführungsbeispiel als erläuternd und nicht als beschränkend zu verstehen. Variationen und Änderungen können durch andere Personen vorgenommen und Äquivalente verwendet werden, ohne dabei vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist ausdrücklich beabsichtigt, dass all diese Variationen, Änderungen und Äquivalente, die in den Umfang der in den Ansprüchen definierten vorliegenden Erfindung fallen, dadurch erfasst sind.
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Ein Drehmomentschwankungsdämpfer, bei dem es unwahrscheinlich ist, dass sich Fremdstoffe, wie z. B. Staub während dem Transport des Drehmomentschwankungsdämpfers auf einem Begrenzerabschnitt anlagern. Der Drehmomentschwankungsdämpfer hat ein Schwungrad zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antreibquelle und einen Dämpfungsmechanismus mit einem Begrenzerabschnitt, der ein Reibelement hat, das mit dem Schwungrad an einer äußeren Umfangsseite in Reibeingriff steht und der an einer Eingangswelle eines Getriebes an einer inneren Umfangsseite angeschlossen ist. Der Drehmomentschwankungsdämpfer hat ferner einen Stützmechanismus zum Durchführen eines Reibeingriffs des Reibelements durch Stützen des Reibelements in einer Axialrichtung einer Antriebswelle in einem Zustand vor der Montage des Schwungrads an dem Dämpfungsmechanismus.