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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder.
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2. Stand der Technik
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Zum Laden eines Fahrzeugs, in dem eine Batterie installiert ist, wie beispielsweise ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug, wird ein Steckverbinder für die Stromeinspeisung verwendet. Der Steckverbinder für die Stromeinspeisung beinhaltet einen stromversorgungsseitigen Steckverbinder, der mit einer Speiseeinrichtung verbunden ist, und einen stromempfängerseitigen Steckverbinder, mit dem der stromversorgungsseitige Steckverbinder zusammengefügt und verbunden wird, und der in dem Fahrzeug montiert ist. Diese Steckverbinder (auch als Ladesteckverbinder bezeichnet) sind in einem Steckverbinder mit einer Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern angeordnet, in welchen Anschlussklemmen montiert sind. Wenn eine Anschlussklemme in die Anschlussklemmenaufnahmekammer von der Rückseite des Gehäuses eingesetzt wird, wird verhindert, dass die Anschlussklemme in einer Anschlussklemmenauszugsrichtung von einer Lanze (einem flexiblen Gehäuseteil) herausgezogen wird, das an der Anschlussklemmenaufnahmekammer angeordnet ist, so dass sie in dem Gehäuse gehalten wird (siehe zum Beispiel
JP-A-2015-011797 ).
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Um die Haltezuverlässigkeit der Anschlussklemme 501 zu verbessern, ist, wie in 7 dargestellt, ein Steckverbinder 500 mit einer hinteren Halterung 505 versehen, welche die Entriegelung eines flexiblen Gehäuseteils 503 verhindert. In diesem Fall wird die Anschlussklemme 501 von einem Gehäuse 509 durch das flexible Gehäusestück 503 gehalten (primär verriegelt), das in einer Anschlussklemmenaufnahmekammer 507 ausgebildet ist. Außerdem wird durch eine hintere Halterungsraste 511 der hinteren Halterung 505 verhindert, dass der flexible Gehäuseteil 503 in einer Entriegelungsrichtung verformt wird (sekundär verriegelt). Folglich ist die Anschlussklemme 501 doppelt verriegelt, so dass die Zuverlässigkeit des Haltes der Anschlussklemme verbessert wird.
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Die Verriegelungsrichtungen sind in diesen Fällen alles Verriegelungsrichtungen in einer Richtung, die quer (im Wesentlichen orthogonal) zu einer Anschlussklemmeneinsetzrichtung verläuft (eine Richtung, die von einem Pfeil in der Zeichnung angezeigt wird).
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Allerdings wird in dem zuvor erwähnten Ladesteckverbinder, der in
JP-A-2015-1011797 offengelegt ist, und dem Steckverbinder
500, der mit der hinteren Halterung
505 versehen ist, die Anschlussklemme
501 nur von einem flexiblen Gehäuseteil
503 gehalten. Daher sind der genannte Ladesteckverbinder und der Steckverbinder
500 hinsichtlich der Verbesserung der Haltezuverlässigkeit eingeschränkt. Dagegen ist es in einem begrenzten transversalen Abschnitt des Gehäuses
509, in dem eine Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern
507 parallel angeordnet sind, hinsichtlich des vorhandenen Raums schwierig, eine Vielzahl von flexiblen Gehäuseteilen
503 auszubilden.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Steckverbinder bereitzustellen, der die Anschlussklemmenhaltefähigkeit verbessern kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das zuvor genannte Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch die nachfolgenden Konfigurationen erreicht.
- (1) Gemäß einem Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Steckverbinder ein Gehäuse, das eine Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern aufweist, in die eine Anschlussklemme eingesetzt ist, wobei jede Anschlussklemmenaufnahmekammer mit einem flexiblen Gehäusestück versehen ist, um die Anschlussklemme zu halten und zu verriegeln, und einer hinteren Halterung, die an dem Gehäuse montiert ist, an dem flexiblen Gehäusestück anliegt und die Entriegelung des flexiblen Gehäusestücks verhindert. In dem Steckverbinder weist die hintere Halterung einen Halterungsverriegelungsvorsprung auf, um die Anschlussklemmen in den jeweiligen Anschlussklemmenaufnahmekammern zu halten und zu verriegeln.
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Wenn der Steckverbinder gemäß dem Steckverbinder der zuvor genannten Konfiguration (1) in ein Steckverbindergegenstück eingesteckt wird, wird die Halterung und Verriegelung der Anschlussklemme für die Steckverbindereinsetzrichtung an zwei Stellen des flexiblen Gehäusestücks und des Halterungsverriegelungsvorsprungs durchgeführt, so dass die Anschlussklemmenhaltefähigkeit verbessert wird. Der Halterungsverriegelungsvorsprung liegt an der Anschlussklemme von der Einsetzrichtung der Anschlussklemme her an und verhindert, dass die Anschlussklemme rückseitig in einer entgegengesetzten Richtung zu der Einsetzrichtung der Anschlussklemme herauskommt. Der Halterungsverriegelungsvorsprung, der in der hinteren Halterung ausgebildet ist, bildet mühelos eine große Anlagefläche zum Halten und Verriegeln der Anschlussklemme im Vergleich zu dem flexiblen Gehäusestück, das in der Anschlussklemmenaufnahmekammer ausgebildet ist, so dass ein hoher Widerstand gegen ein rückseitiges Austreten erreicht werden kann.
- (2) in dem Steckverbinder (1) liegt der Halterungsverriegelungsvorsprung früher als das flexible Gehäusestück an der Anschlussklemme an, um die Anschlussklemme bei der Montage zu halten und zu verriegeln.
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Gemäß dem Steckverbinder der zuvor genannten Konfiguration (2) hat der Halterungsverriegelungsvorsprung, der in der hinteren, an dem Gehäuse montierten Halterung ausgebildet ist, zum Zeitpunkt des Zusammensteckens und dergleichen bezüglich der Steckverbindereinsetzrichtung eine größere Haltekraft als das flexible Gehäusestück, das in dem Gehäuse ausgebildet ist, und kann Stöße aufnehmen, wenn die Anschlussklemme daran anzuliegen kommt. Folglich liegt der Halterungsverriegelungsvorsprung früher an der Anschlussklemme an als das flexible Gehäusestück, um die Anschlussklemme zu halten und zu verriegeln, so dass die Schlagfestigkeit des Steckverbinders verbessert wird.
- (3) In dem Steckverbinder (1) oder (2) besteht der Halterungsverriegelungsvorsprung aus einem flexiblen Stück, um die Anschlussklemme zu halten und zu verriegeln.
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Da der Halterungsverriegelungsvorsprung gemäß dem Steckverbinder der zuvor genannten Konfiguration (3) das flexible Stück ist, wird, wenn die Anschlussklemme von der Anschlussklemmeneinsetzöffnung der hinteren Halterung eingesetzt wird, der Halterungsverriegelungsvorsprung zurückgezogen, so dass der Einsatzvorgang der Anschlussklemme nicht gestört wird. Folglich wird die Handhabung der Anschlussklemme beim Einsetzen verbessert.
- (4) in dem Steckverbinder (3) wird von dem Gehäuse und der hinteren Halterung ein temporärer Verriegelungsmechanismus gebildet, in einem vollständig verriegelten Zustand der hinteren Halterung und des Gehäuses steht die hintere Halterung in Kontakt mit dem flexiblen Gehäusestück, und in einem temporär verriegelten Zustand der hinteren Halterung und des Gehäuses steht die hintere Halterung nicht in Kontakt mit dem flexiblen Gehäusestück.
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Folglich kann gemäß dem Steckverbinder der zuvor genannten Konfiguration (4), wenn sich die an dem Gehäuse montierte hintere Halterung in dem temporär verriegelten Zustand befindet, die Anschlussklemme in die Anschlussklemmenaufnahmekammer eingesetzt werden und mit dem flexiblen Gehäusestück gehalten und verriegelt werden. Das heißt, in dem temporär verriegelten Zustand ist die hintere Halterung nicht von dem flexiblen Gehäusestück verriegelt, so dass das Einsetzen der Anschlussklemme aufgrund des Verbiegens des flexiblen Gehäusestücks möglich ist. Demgemäß kann die Anschlussklemme an dem Gehäuse und der hinteren Halterung in dem teilmontierten Zustand montiert werden, und wenn sich die hintere Halterung in dem vollständig verriegelten Zustand befindet, wird die Anschlussklemme von dem flexiblen Gehäusestück und dem Halterungsverriegelungsvorsprung gehalten und verriegelt, so dass die Handhabung bei der Montage verbessert wird.
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Gemäß dem Steckverbinder der vorliegenden Erfindung kann die Anschlussklemmenhaltefähigkeit verbessert werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde oben kurz beschrieben. Darüber hinaus ist ein Modus (nachfolgend als „Ausführungsbeispiel” bezeichnet) zum Ausführen der Erfindung, der unten beschrieben wird, unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen zu lesen, so dass sich die Details der vorliegenden Erfindung noch klarer erschließen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Darstellung eines Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Längsschnitt des Steckverbinders aus 1;
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3A ist ein Längsschnitt des Steckverbinders, bei dem sich eine in 2 dargestellte hintere Halterung in einem temporär verriegelten Zustand bezüglich eines Gehäuses befindet, und 3B ist eine Schnittdarstellung entlang einem Pfeil A-A aus 3A;
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4A bis 4C sind Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des Steckverbinders, in den eine Anschlussklemme eingesetzt wird;
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5 ist ein Längsschnitt des Steckverbinders, in den ein Steckverbindergegenstück eingesetzt ist;
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6 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teils B aus 5; und
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7 ist ein Längsschnitt eines Steckverbinders nach Stand der Technik.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind eine perspektivische Darstellung und ein Längsschnitt eines Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ein Ladesteckverbinder 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel vorzugsweise für einen stromaufnahmeseitigen Steckverbinder verwendet werden, der in einem Fahrzeug installiert ist. Selbstverständlich kann der Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung auch als stromversorgungsseitiger Steckverbinder verwendet werden, der in einem Fahrzeug installiert ist. Nachfolgend wird der Ladesteckverbinder 100 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Ladesteckverbinder 100 beinhaltet ein Gehäuse 11 mit einer Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern 23, Anschlussklemmen 13, die mit Drahtenden verbunden sind, und einer hinteren Halterung 15, als Hauptelemente.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel folgen die Richtungen oben, unten, vorne, hinten, rechts und links den Pfeilen, die in 1 dargestellt sind.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, ist das Gehäuse 11 ein isolierendes Kunstharzgehäuse mit einem Steckverbindereinsetzteil 17, einem Montageflanschteil 19, der seitlich von dem Steckverbindereinsetzteil 17 vorsteht, und einem inneren zylindrischen Teil 21, der von dem Montageflanschteil 19 zu einer Seite entgegengesetzt zu dem Steckverbindereinsetzteil 17 vorsteht. Auf einer vorderen Endfläche des Steckverbindereinsetzteils 17 sind die distalen Endseiten der Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern 23 offen, und weibliche Anschlussklemmengegenstücke 27 eines Steckverbindergegenstücks (ein stromversorgungsseitiger Steckverbinder) 25 (siehe 5) werden von den Öffnungen her eingesetzt. Eine distale Endfläche des Steckverbindereinsetzteils 17 wird von einem Deckel (nicht dargestellt) geöffnet und geschlossen. Der Ladesteckverbinder 100 wird an einer Fahrzeugaufbauseite unter Verwendung von Montageöffnungen 20 des Montageflanschteils 19 mit Schrauben fixiert. Auf einer hinteren Endfläche des inneren zylindrischen Teils 21 sind die einzelnen Anschlussklemmenaufnahmekammern 23 offen. Drähte 71, wie beispielsweise Drähte für die Stromversorgung, Drähte für die Erdung und Drähte für Signale, die mit den Anschlussklemmen 13 verbunden sind, werden aus diesen Öffnungen heraus in den Fahrzeugkörper gezogen.
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Die Vielzahl von Anschlussklemmen 13 wird in die jeweiligen Anschlussklemmenaufnahmekammern 32 eingesetzt. Zu der Vielzahl von Anschlussklemmen 13 zählen beispielsweise stromaufnehmende Anschlussklemmen, die mit den Stromversorgungsdrähten verbunden sind, Anschlussklemmen zur Erdung, die mit den Drähten für die Erdung verbunden sind, und dergleichen.
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Die Anschlussklemme 13 wird in einer annähernd säulenartigen Form durch Zerspanen eines leitfähigen Metalls ausgebildet. Außerdem kann die Anschlussklemme auch durch Biegen einer Platte aus einem leitfähigen Metallmaterial mit einer vorgegebenen Form durch Pressbearbeitung gebildet werden. Die Anschlussklemme 13 beinhaltet einen Anschlussklemmen-Gegenstückkontaktteil 29, mit dem das weibliche Anschlussklemmengegenstück 27 (siehe 5) in Kontakt kommt, einen Drahtverbindungsteil 31, der mit dem Draht 71 verbunden ist, und einen Flanschteil 33, der zwischen dem Anschlussklemmen-Gegenstückkontaktteil 29 und dem Drahtverbindungsstück 31 angeordnet ist und in einer runden Flanschform vorsteht.
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Der Flanschteil 33 dient als Verriegelungsteil, an dem die Anschlussklemme 13 von dem Gehäuse 11 gehalten wird. Der Anschlussklemmen-Gegenstückkontaktteil 29 weist die Form einer runden Stange auf. Das heißt, die Anschlussklemme 13 dient als männliche Anschlussklemme. Der Drahtverbindungsteil 31 ist gecrimpt und mit einem Leiter 73 des Drahts 71 verbunden. Weiterhin wird die Wasserdichtigkeit zwischen dem Drahtverbindungsteil 31 und dem Leiter 71 durch Bedecken einer Außenumfangsfläche mit einem Schrumpfschlauch 35 hergestellt.
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Wie in 2 dargestellt, ist die Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 mit einem flexiblen Gehäusestück 37 versehen, das die Anschlussklemme 13 hält und fixiert. Das flexible Gehäusestück 37 hat die Form eines Auslegers, wobei seine Basis mit einer Deckenfläche 39 der jeweiligen Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 verbunden ist, und ist so in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 angeordnet, dass sich ein freies Ende gegenüber der Basis zu einer Rückseite des Gehäuses entlang der Einsetzrichtung der Anschlussklemme 13 erstreckt. Das flexible Gehäusestück 37 ist an einer unteren Fläche eines vorstehenden distalen Endes davon mit einem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 versehen. Der abgestufte Verriegelungsabschnitt 41 verriegelt den Flanschteil 33, dient als Verriegelungsteil der Anschlussklemme 13 und verhindert, dass die Anschlussklemme 13 rückwärtig austritt. Wenn die Anschlussklemme 13 eingesetzt wird, wird das flexible Gehäusestück 37 von dem Flanschteil 33 der Anschlussklemme 13 nach oben geschoben (siehe 4B). Wenn die Anschlussklemme 13 in eine vorgegebene Position eingesetzt wird, trifft der abgestufte Verriegelungsabschnitt 41 mit einer hinteren Endfläche des Flanschteils 33 zusammen, kehrt durch eine elastische Rückstellkraft in seine originale Position zurück und verriegelt die hintere Endfläche des Flanschteils 33 (siehe 4C).
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In der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 ist ein flexibler Raum 43 zwischen der Deckenfläche 39 und dem vorstehenden distalen Ende des flexiblen Gehäusestücks 37 ausgebildet, damit sich das vorstehende distale Ende des nach oben geschobenen flexiblen Gehäusestücks 37 bewegen kann. Ein Rastenteil 45 der hinteren Halterung 15 wird in den flexiblen Raum 43 eingesetzt, so dass eine Entriegelung des flexiblen Gehäusestücks 37 bezüglich der Anschlussklemme 13 verhindert wird. in der vorliegenden Beschreibung wird der Zustand, in dem die Entriegelung des flexiblen Gehäusestücks 37 bezüglich der Anschlussklemme 13 durch den Rastenteil 45 verhindert wird, als ein doppelt verriegelter Zustand der Anschlussklemme 13 bezeichnet.
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Wie in 3A und 3B dargestellt, steht vom Außenumfang des inneren zylindrischen Teils 21 eine Vielzahl (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Paar aus oberen und unteren) Hauptverriegelungsvorsprüngen 47 zum vollständigen Verriegeln der hinteren Halterung 15 und eine Vielzahl von (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Paar aus rechten und linken) temporären Verriegelungsvorsprüngen 48 zum temporären Verriegeln der hinteren Halterung 15 vor. Bei dem Hauptverriegelungsvorsprung 47 dient die vordere Endseite als eine vertikale Fläche orthogonal zu einer Halterungseinsetzrichtung zum Verriegeln eines Verriegelungsteils 59 eines Haupthalterungs-Verriegelungsarms 55, und die hintere Endseite dient als schräge Fläche, um mit dem Verriegelungsteil 59 in Eingriff zu kommen und diesen zu führen. Bei dem temporären Verriegelungsvorsprung 48 dient die vordere Endseite als eine vertikale Fläche orthogonal zu einer Halterungseinsetzrichtung zum Verriegeln eines Verriegelungsteils 60 eines temporären Halterungs-Verriegelungsarms 56, und die hintere Endseite dient als schräge Fläche, um mit dem Verriegelungsteil 60 in Eingriff zu kommen und diesen zu führen. Das heißt, dieser temporäre Halterungs-Verriegelungsarm 56 und der temporäre Verriegelungsvorsprung 48 bilden einen temporären Verriegelungsmechanismus.
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Die hintere Halterung 15 ist auf der hinteren Endfläche des inneren zylindrischen Teils 21 in dem Gehäuse 11 montiert. Die hintere Halterung 15 ist mit einer Vielzahl von Anschlussklemmen-Einsetzhalterungsöffnungen (Anschlussklemmeneinsetzöffnungen) 53 versehen, die das Einsetzen der Anschlussklemme 13 von der Rückseite ermöglichen.
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Die hintere Halterung 15 weist eine Vielzahl von (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Paar aus oberen und unteren) Haupt-Halterungsverriegelungsarmen 55 auf, die an dem Gehäuse 11 montiert sind, und eine Vielzahl von (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Paar aus rechten und linken) temporären Halterungsverriegelungsarmen 56, die temporär an dem Gehäuse 11 verriegelt sind.
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In dem temporären Halterungsverriegelungsarm 56 wird das proximale Ende von einem linken und rechten Teil eines hinteren Halterungskörpers 57 gelagert, und sein distales Einsetzende dient als freies Ende. Der temporäre Halterungsverriegelungsarm 56 weist an seinem distalen Ende einen Verriegelungsteil 60 auf. Der Verriegelungsteil 60 ist an dem temporären Verriegelungsvorsprung 48 des Gehäuses 11 verriegelt. Der Verriegelungsteil 60 des temporären Halterungsverriegelungsarms 56 ist an dem temporären Verriegelungsvorsprung 48 verriegelt, so dass die hintere Halterung 15 in dem Gehäuse 11 in einem temporär verriegelten Zustand gehalten wird. In diesem Fall ermöglicht der Verriegelungsteil 60 des temporären Halterungsverriegelungsarms 56 das weitere Einsetzen der hinteren Halterung 15 aus dem temporären verriegelten Zustand in den vollständig verriegelten Zustand.
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In dem Haupt-Halterungsverriegelungsarm 55 wird das proximale Ende von einem oberen und unteren Teil des hinteren Halterungskörpers 57 gelagert, und sein distales Einsetzende dient als freies Ende. Der Haupt-Halterungsverriegelungsarm 55 weist an seinem distalen Ende einen Verriegelungsteil 59 auf. Der Verriegelungsteil 59 ist an dem Haupt-Verriegelungsvorsprung 47 des Gehäuses 11 verriegelt. Der Verriegelungsteil 59 des Haupt-Halterungsverriegelungsarms 55 ist an dem Haupt-Verriegelungsvorsprung 47 verriegelt, so dass die hintere Halterung 15 in dem Gehäuse 11 in einem vollständig verriegelten Zustand gehalten wird.
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Der Haupt-Halterungsverriegelungsarm 55 ist geringfügig kürzer als der temporäre Halterungsverriegelungsarm 56 ausgebildet, und wenn der Verriegelungsteil 60 des temporären Halterungsverriegelungsarms 56 an dem temporären Verriegelungsvorsprung 48 verriegelt wird, ist der Verriegelungsteil 59 an einer hinteren Endseite von dem Haupt-Verriegelungsvorsprung 47 positioniert, so dass der Verriegelungsteil 59 nicht verriegelt ist.
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Des Weiteren weist die hintere Halterung 15 den Rastenteil 45 und einen Halterungsverriegelungsvorsprung 61 auf. Der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 weist an seinem distalen Ende einen abgestuften Flanschanlageabschnitt 63 auf. Wenn die hintere Halterung 15 an dem Gehäuse 11 montiert ist (vollständig daran verriegelt), steht der Rastenteil 45 mit dem flexiblen Gehäusestück 37 in Kontakt (tritt in den flexiblen Raum 43 ein), um die Entriegelung des flexiblen Gehäusestücks 37 zu verhindern. Der abgestufte Flanschanlageabschnitt 63 liegt an der hinteren Endfläche des Flanschteils 33 an, so dass der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 des Weiteren die Anschlussklemme 13 hält und verriegelt, die durch das flexible Gehäusestück 37 in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 gehalten wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 die Form eines Auslegers, dessen proximales Ende an dem hinteren Halterungskörper 57 fixiert ist, und ist ein flexibles Stück, wobei sein distales Ende als freies Ende dient.
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Ferner ist die vorstehende Länge des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 so eingestellt, dass der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 an dem Flanschteil 33 früher als das flexible Gehäusestück 37 anliegt, um die Anschlussklemme 13 zu halten und zu verriegeln, wenn sich die in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 aufgenommene Anschlussklemme 13 nach hinten bewegt. Das heißt, ein Spalt FH zwischen dem Flanschteil 33 und dem abgestuften Flanschanlageabschnitt 63 wird kleiner als ein Spalt FL zwischen dem Flanschteil 33 und dem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 festgelegt (siehe 6).
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Wenn die hintere Halterung 15 an dem Gehäuse 11 montiert ist, wird das distale Einsetzende des Rastenteils 45 in den flexiblen Raum 43 der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 eingesetzt. Das heißt, der Rastenteil 45 verhindert, dass sich das flexible Gehäusestück 37, welches die Anschlussklemme 13 verriegelt, in den flexiblen Raum 43 bewegt und führt eine doppelte Verriegelung zur zuverlässigen Halterung und Verriegelung der Anschlussklemme 13 durch.
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Wie oben beschrieben, ist in dem Ladesteckverbinder 100 der temporäre Verriegelungsmechanismus zwischen dem Gehäuse 11 und der hinteren Halterung 15 vorgesehen. In dem Zustand, in dem die hintere Halterung 15 sich bezüglich des Gehäuses 11 in dem temporär verriegelten Zustand befindet, steht der Rastenteil 45 nicht mit dem flexiblen Gehäusestück 37 in Kontakt, und in dem vollständig verriegelten Zustand steht der Rastenteil 45 mit dem flexiblen Gehäusestück 37 in Kontakt.
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Die Anschlussklemme 13 wird in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 des Gehäuses 11 über die Anschlussklemmen-Einsetzhalterungsöffnung 53 der hinteren Halterung, die temporär an dem inneren zylindrischen Teil 21 verriegelt ist, von jeder Öffnung eingesetzt, die sich an der hinteren Endfläche des inneren zylindrischen Teils 21 öffnet, und an einer vorgegebenen Einsetzposition fixiert.
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Vorzugsweise ist die hintere Halterung 15 zum Beispiel integral aus einem Kunstharzmaterial wie POM (Polyoxymethylen) ausgebildet, das eine hervorragende mechanische Festigkeit aufweist. Dadurch kann die hintere Halterung 15 die Schlagfestigkeit des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 verbessern.
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Nachfolgend wird ein Montageverfahren des Ladesteckverbinders 100 mit der zuvor erwähnten Konfiguration beschrieben.
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Um den Ladesteckverbinder 100 zu montieren, wird zunächst die hintere Halterung 15 an dem inneren zylindrischen Teil 21 des Gehäuses 11 in den temporär verriegelten Zustand montiert. Wie in 3B dargestellt, wird die hintere Halterung 15 an dem Gehäuse 11 auf einer temporären Verriegelungsposition gehalten, in dem es ermöglicht wird, dass der Verriegelungsteil 60 des temporären Halterungsverriegelungsarm 56 an dem temporären Verriegelungsvorsprung 48 des Gehäuses 11 fixiert wird.
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In dem temporär verriegelten Zustand der hinteren Halterung 15 wird der Rastenteil 45 auf einer Position unmittelbar vor dem flexiblen Raum 43 angeordnet. Das heißt, der Rastenteil 45 tritt nicht in den flexiblen Raum 43 ein, so dass eine Biegung des flexiblen Gehäusestücks 37 ermöglicht wird. Ferner ist in der hinteren Halterung 15 der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 in Kontakt mit einem flexiblen Halterungsverriegelungsvorsprungsraum 65 des Gehäuses angeordnet.
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Das heißt, die Biegung des flexiblen Halterungsverriegelungsvorsprungsraums 65 wird möglich, so dass der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 das Einsetzen der Anschlussklemme 13 von einer Rückseite ermöglicht.
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Danach wird die Anschlussklemme 13, die mit einem Endabschnitt des Drahts 71 verbunden ist, in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 eingesetzt, indem sie durch die Anschlussklemmen-Einsetzhalterungsöffnung 53 der hinteren Halterung 15 eingeführt wird. Wenn der Flanschteil 33 der Anschlussklemme 13 an dem abgestuften Flanschanlageabschnitt 63 des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 anliegt, wird in diesem Fall, da der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 gebogen und verformt wird, so dass er nach unten gedrückt wird, wie in 4A dargestellt, der Einschub der Anschlussklemme 13 möglich.
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Wenn die Anschlussklemme 13 tiefer eingeführt wird, liegt der Flanschteil 33 der Anschlussklemme 13 an dem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 des flexiblen Gehäusestücks 37 an, so dass das flexible Gehäusestück 37 gebogen und verformt und nach oben gedrückt wird, wie in 4B dargestellt.
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Wenn die Anschlussklemme 13 auf eine vorgegebene Position eingesetzt wird, auf der der Flanschteil 33 an einem Anschlussklemmen-Positionierungsteil 24 anliegt, trifft der abgestufte Verriegelungsabschnitt 41 mit der hinteren Endfläche des Flanschteils 33 zusammen, kehrt durch eine elastische Rückstellkraft in seine originale Position zurück und verriegelt die hintere Endfläche des Flanschteils 33, wie in 4C dargestellt.
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Nachdem so alle Anschlussklemmen 13 vollständig eingesetzt sind, wird die hintere Halterung 15 in die Hauptverriegelungsposition des Gehäuses 11 gedrückt. Der Verriegelungsteil 59 des Haupt-Halterungsverriegelungsarms 55 wird an dem Haupt-Verriegelungsvorsprung 47 des Gehäuses 11 verriegelt, und die hintere Halterung 15 wird in dem Gehäuse 11 auf der Hauptverriegelungsposition gehalten (siehe 2).
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Wenn sich die hintere Halterung 15 in dem vollständig verriegelten Zustand befindet, ist das distale Ende des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 auf der Rückseite des Flanschteils 33 der Anschlussklemme 13 angeordnet, und der Rastenteil 45 tritt in den flexiblen Raum 43 ein, wie in 2 dargestellt. Der Flanschteil 33 ist an dem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 des flexiblen Gehäusestücks 37 verriegelt und liegt an dem distalen Ende des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 an, so dass verhindert wird, dass sich die Anschlussklemme 13 nach hinten bewegt. Ferner wird eine Biegung des flexiblen Gehäusestücks 37 in der Entriegelungsrichtung bezüglich des Flanschteils 33 durch den Rastenteil 45 verhindert, der in den flexiblen Raum 43 eingetreten ist, so dass das flexible Gehäusestück 37 die Anschlussklemme 13 in einem doppelt verriegelten Zustand fixiert. Dadurch ist die Montage des Ladesteckverbinders 100 abgeschlossen.
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Nachfolgend werden die Funktionsweisen der Konfiguration in dem zuvor erwähnten Ladesteckverbinder 100 beschrieben.
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Wenn, wie in 5 dargestellt, der Ladesteckverbinder 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in das Steckverbindergegenstück 25 eingesteckt wird, wird die Halterung und Verriegelung der Anschlussklemme 13 für die Steckverbindereinsetzrichtung an zwei Stellen des flexiblen Gehäusestücks 37 und des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 durchgeführt, so dass die Anschlussklemmenhaltefähigkeit verbessert wird. Der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 liegt an der Anschlussklemme 13 von der Einsetzrichtung der Anschlussklemme 13 her an und verhindert, dass die Anschlussklemme 13 rückseitig in einer entgegengesetzten Richtung zu der Einsetzrichtung der Anschlussklemme 13 herauskommt. Der Halterungsverriegelungsvorsprung 61, der in der hinteren Halterung 15 ausgebildet ist, bildet mühelos eine große Anlagefläche zum Halten und Verriegeln der Anschlussklemme 13 im Vergleich zu dem flexiblen Gehäusestück 37, das in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 ausgebildet ist, so dass ein hoher Widerstand gegen ein rückseitiges Austreten erreicht werden kann.
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Das heißt, in dem vollständig verriegelten Zustand der hinteren Halterung 15 hält der Ladesteckverbinder 100 dagegen stand, dass der Rastenteil 45 das flexible Gehäusestück 37 in einer Richtung (einer annähernd orthogonalen Richtung) nach unten drückt, die quer zu der Einsetzrichtung der Anschlussklemme 13 verläuft. Dadurch wird der Flanschteil 33 zuverlässig von dem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 des flexiblen Gehäusestücks 37 verriegelt, so dass die Anschlussklemme 13 mit hoher Festigkeit gehalten wird.
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Außerdem ist in dem vollständig verriegelten Zustand der hinteren Halterung 15 der abgestufte Flanschanlageabschnitt 63 des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 in der Nähe der hinteren Endfläche des Flanschteils 33 angeordnet und bietet eine Anlagefläche. Wenn die Anschlussklemme 13 durch eine Reibungskraft mit dem weiblichen Anschlussklemmengegenstück 27 zum Zeitpunkt des Einsteckens des weiblichen Anschlussklemmengegenstücks 37 zurückgezogen wird, liegt der Flanschteil 33 an dem abgestuften Flanschanlageabschnitt 63 des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 an. Dadurch kann durch den Halterungsverriegelungsvorsprung 61, der eine Kraft von dem weiblichen Anschlussklemmengegenstück 27 unterstützt, zuverlässig verhindert werden, dass die Anschlussklemme 13 rückwärts herauskommt, die somit mit hoher Festigkeit gehalten wird.
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Außerdem ist in dem Ladesteckverbinder 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wenn sich die hintere Halterung 15 in dem vollständig verriegelten Zustand befindet, wie in 6 dargestellt, der Spalt FH zwischen dem Flanschteil 33 und dem abgestuften Flanschanlageabschnitt 63 des Halterungsverriegelungsvorsprungs 61 kleiner eingestellt als der Spalt FL zwischen dem Flanschteil 33 der Anschlussklemme 13 und dem abgestuften Verriegelungsabschnitt 41 des flexiblen Gehäusestücks 37. Demgemäß liegt der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 beim Zusammenstecken früher als das flexible Gehäusestück 37 an der Anschlussklemme 13 an, so dass die Anschlussklemme 13 gehalten und verriegelt wird. Der Halterungsverriegelungsvorsprung 61, der in der hinteren, an dem Gehäuse 11 montierten Halterung ausgebildet ist, weist eine größere Haltekraft als das flexible Gehäusestück 37 auf, das in dem Gehäuse 11 ausgebildet ist, wie oben beschrieben, bezüglich der Steckereinsetzrichtung, und kann Stöße auffangen, wenn die Anschlussklemme 13 daran anzuliegen kommt. Folglich liegt der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 mit großer Belastungsfähigkeit früher an der Anschlussklemme 13 an als das flexible Gehäusestück 37, um die Anschlussklemme 13 zu halten und zu verriegeln, so dass die Schlagfestigkeit des Ladesteckverbinders 100 verbessert wird. Das heißt, beim Zusammenstecken mit dem weiblichen Anschlussklemmengegenstück 27 wird die Anschlussklemme 13 zunächst von dem Halterungsverriegelungsvorsprung 61 mit einer großen Belastungsfähigkeit gestützt.
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Ferner besteht in dem Ladesteckverbinder 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 der hinteren Halterung 15 aus einem flexiblen Stück. Da der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 das flexible Stück ist, wird, wenn die Anschlussklemme 13 von der Anschlussklemmeneinsetzöffnung 53 der hinteren Halterung 15 eingesetzt wird, der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 zurückgezogen, so dass der Einsetzvorgang der Anschlussklemme nicht gestört wird. Folglich kann die Anschlussklemme 13 mit dem Flanschteil 33, der eine Ringform aufweist, verwendet werden und ein Einsetzvorgang der Anschlussklemme unabhängig von der Einsetzrichtung (der Umfangsrichtung) der Anschlussklemme 13 durchgeführt werden, so dass die Handhabung der Anschlussklemme 13 beim Einsetzen verbessert wird.
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Ferner kann bei dem Ladesteckverbinder 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wenn sich die an dem Gehäuse 11 montierte hintere Halterung 15 in dem temporär verriegelten Zustand befindet, die Anschlussklemme 13 in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 23 eingesetzt werden und mit dem flexiblen Gehäusestück 37 gehalten und verriegelt werden. Das heißt, in dem temporär verriegelten Zustand ist die hintere Halterung 15 nicht von dem flexiblen Gehäusestück 37 verriegelt, so dass das Einsetzen der Anschlussklemme 13 aufgrund der Biegung des flexiblen Gehäusestücks 37 möglich ist. Demgemäß kann die Anschlussklemme 13 in dem teilmontierten Zustand des Gehäuses 11 und der hinteren Halterung 15 montiert werden, und wenn sich die hintere Halterung 15 in dem vollständig verriegelten Zustand befindet, wird die Anschlussklemme 13 von dem flexiblen Gehäusestück 37 und dem Halterungsverriegelungsvorsprung 61 gehalten und verriegelt, so dass die Handhabung bei der Montage verbessert wird.
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Somit kann gemäß dem Ladesteckverbinder 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Anschlussklemmenhaltefähigkeit verbessert werden.
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Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das zuvor erwähnte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, dass Modifikationen und Anwendungen in der vorliegenden Erfindung durch Fachleute auf der Basis von Kombinationen von Elementen des Ausführungsbeispiels, der Beschreibung der Spezifikation und der bekannten Technologie vorgesehen sind und in deren Schutzbereich eingeschlossen sind.
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So ist beispielsweise in dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel der Fall beschrieben, in dem der Halterungsverriegelungsvorsprung 61 ein flexibles Stück ist; der Halterungsverriegelungsvorsprung kann jedoch auch Steifigkeit aufweisen und eine Anschlussklemme halten, ohne gebogen zu werden. In diesem Fall ist die Anschlussklemme nicht ein ausgeschnittener Teil mit dem Flanschteil 33 die Anschlussklemme 13, sondern wird zum Beispiel ein Verriegelungsteil, der durch Pressbearbeitung gebogen wird, ausgeschnitten und angehoben, weist Flexibilität auf, und wird an dem steifen Halterungsverriegelungsvorsprung verriegelt. Wenn in diesem Beispiel die Anschlussklemme eingesetzt wird, wird der Verriegelungsteil der Anschlussklemme verformt und steigt über den Halterungsverriegelungsvorsprung, anders als in dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel. In diesem Beispiel ist die Steifigkeit des Halterungsverriegelungsvorsprungs zum Verhindern, dass die Anschlussklemme rückwärtig austritt, verbessert, so dass eine Knickfestigkeit des Halterungsverriegelungsvorsprungs verbessert werden kann. Ferner wird ein hoher Widerstand gegen das rückwärtige Austreten erzielt, so dass die Anschlussklemme mit hoher Zuverlässigkeit gehalten werden kann.
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Nachfolgend werden die Merkmale des Ausführungsbeispiels des Steckverbinders gemäß der vorstehenden vorliegenden Erfindung kurz zusammengefasst in [1] bis [4].
- [1] Ein Steckverbinder (100) beinhaltet ein Gehäuse (11) mit einer Vielzahl von Anschlussklemmenaufnahmekammern (23), in die eine Anschlussklemme (13) eingesetzt ist, wobei die zuvor genannten Anschlussklemmenaufnahmekammern jeweils mit einem flexiblen Gehäusestück (37) versehen sind, um die zuvor genannte Anschlussklemme zu halten und zu verriegeln, und
eine hintere Halterung (15), die an dem zuvor genannten Gehäuse montiert ist und eine Entriegelung des zuvor genannten flexiblen Gehäusestücks im Eingriff mit dem zuvor genannten flexiblen Gehäusestück verhindert, wobei die zuvor genannte hintere Halterung einen Halterungsverriegelungsvorsprung (61) aufweist, um die zuvor genannte Anschlussklemme in den zuvor genannten jeweiligen Anschlussklemmenaufnahmekammern zu halten und zu verriegeln.
- [2] Steckverbinder nach [1], wobei der zuvor erwähnte Halterungsverriegelungsvorsprung früher als das zuvor erwähnte flexible Gehäusestück an der zuvor erwähnten Anschlussklemme anliegt, um die Anschlussklemme zu halten und zu verriegeln.
- [3] Steckverbinder nach [1] oder [2], wobei der zuvor erwähnte Halterungsverriegelungsvorsprung aus einem flexiblen Stück zum Halten und Verriegeln der zuvor erwähnten Anschlussklemme besteht.
- [4] Steckverbinder nach [3], wobei ein temporärer Verriegelungsmechanismus (die temporären Verriegelungsvorsprünge 48 und der temporäre Halterungsverriegelungsarm 56) zwischen dem zuvor erwähnten Gehäuse und der zuvor erwähnten hinteren Halterung angeordnet ist, und die zuvor erwähnte hintere Halterung mit dem zuvor erwähnten flexiblen Gehäusestück in dem vollständig verriegelten Zustand für das zuvor erwähnte Gehäuse in Kontakt steht, und nicht mit dem zuvor erwähnten flexiblen Gehäusestück in dem temporär verriegelten Zustand in Kontakt steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-011797 A [0002]
- JP 2015-1011797 A [0005]