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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Verbinderverriegelungsstruktur.
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HINTERGRUND
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Ein Beispiel für eine Verbinderverriegelungsstruktur ermöglicht es, ein Verbindergehäuse und ein Gegenverbindergehäuse in einem verbundenen Zustand zu halten (siehe z. B. Patentliteratur 1).
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Wie in 8 dargestellt, umfasst die in der Patentliteratur 1 offenbarte Verbinderverriegelungsstruktur einen Verriegelungsarm 515, der an einer oberen Fläche eines Aufnahmegehäuses 510 vorgesehen ist und einen Verriegelungsvorsprung 515A aufweist, Schutzwände 516, die an beiden Seiten des Verriegelungsarms 515 vorgesehen sind, und eine Antireversionswand (Verbindungsabschnitt) 518, die verhindert, dass sich der Verriegelungsarm 515 aufwärts bewegt und einen Betätigungsabschnitt 515F des Verriegelungsarms 515 überquert.
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Die Antireversionswand 518 ist mit einer oberen Fläche des Aufnahmegehäuses 510 durch eine Stützwand 518A verbunden. Die Antireversionswand 518 ist mit einem Fingerdurchgangsloch (Verriegelungsbetätigungsraum) 518B ausgebildet, das an einem hinteren Ende offen ist, so dass der Finger auf den Betätigungsabschnitt 515F drücken kann.
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Patentliteratur 1:
JP 2006-216322 A
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ZUSAMMENFASSUNG
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In der oben beschriebenen Verbinderverriegelungsstruktur wird jedoch, wenn eine Breitenabmessung des Aufnahmegehäuses 510 aufgrund einer Miniaturisierung des Verbinders reduziert wird, ein Spalt zwischen den Stützwänden 518A auf beiden Seiten, die die Antireversionswand 518 stützen, verengt. Wenn dann der Spalt zwischen den Stützwänden 518A auf beiden Seiten verengt wird, wird auch die Breite des Fingerdurchgangslochs 518B, das am hinteren Ende der Antireversionswand 518 offen ist, verengt. Folglich kann der Finger im miniaturisierten Verbinder während des Entriegelungsvorgangs auf beiden Seiten gegen die Stützwände 518A stoßen, was es schwierig machen kann, den Finger gegen den Betätigungsabschnitt 515F zu drücken. Daher kann die Struktur nach dem Stand der Technik zu einer Verringerung einer Entriegelungseigenschaft führen.
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Die Offenbarung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht, und ein Ziel davon ist es, eine Verriegelungsstruktur eines kompakten Verbinders bereitzustellen, die in der Lage ist, die Arbeitsfähigkeit zum Zeitpunkt des Entriegelungsvorgangs zu gewährleisten und gleichzeitig einen Verriegelungsarm zu schützen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Verbinderverriegelungsstruktur bereit, die Folgendes umfasst: einen Verriegelungsarm, der sich von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende in einer Verbindungsrichtung erstreckt und an einer Seitenwand eines Verbindergehäuses ausgebildet ist, wobei der Verriegelungsarm so konfiguriert ist, dass er einen verbundenen Zustand durch elastisches Eingreifen in ein Gegenverbindergehäuse hält; ein Paar von plattenförmigen Stützwänden, die an einem hinteren Abschnitt der Seitenwand vorgesehen sind, um von der Seitenwand vorzustehen, wobei das Paar von plattenförmigen Stützwänden einen hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms zwischen sich einschließt; einen Verbindungsabschnitt, der oberen Enden des Paares von plattenförmigen Stützwänden in einer Breitenrichtung verbindet, um den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms zu überqueren; und einen Verriegelungsbetätigungsraum mit einem Einschnitt, der an einem hinteren Ende des Verbindungsabschnitts ausgebildet ist, wobei ein hinteres Ende einer des Paars von plattenförmigen Stützwände in Verbindungsrichtung näher am vorderen Ende des Verriegelungsarms angeordnet ist als am hinteren Ende des Verriegelungsarms.
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Gemäß der Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der Offenbarung ist es möglich, eine Verriegelungsstruktur eines kompakten Verbinders bereitzustellen, die in der Lage ist, die Verwendbarkeit zum Zeitpunkt des Entriegelungsvorgangs sicherzustellen und gleichzeitig den Verriegelungsarm zu schützen.
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Die Offenlegung ist oben kurz beschrieben. Die Details der Offenbarung werden durch das Lesen der Beschreibung der Ausführungsform (im Folgenden als „Ausführungsform“ bezeichnet), die im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben wird, weiter verdeutlicht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen verbundener Zustand eines Verbindergehäuses und eines Gegenverbindergehäuses zeigt, die eine Verbinderverriegelungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung bilden;
- 2A und 2B sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Verbindergehäuses und des Gegenverbindergehäuses;
- 3A ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Verbindergehäuses, gesehen von einer Vorderseite, und 3B ist eine perspektivische Ansicht vor dem Einsetzen eines Anschlusskontakts in das in 1 dargestellte Verbindergehäuse;
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 3B;
- 5 ist eine Draufsicht auf das in 3A dargestellte Verbindergehäuse;
- 6 ist eine vertikale Querschnittsansicht des in 1 dargestellten Verbindergehäuses und des Gegenverbindergehäuses;
- 7A und 7B sind erklärende Ansichten zur Erläuterung eines Entriegelungsvorgangs des in 6 dargestellten Verbindergehäuses; und
- 8 ist eine Draufsicht auf einen Verbinder des Standes der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform gemäß der Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen verbundener Zustand eines Verbindergehäuses 10 und eines Gegenverbindergehäuses 40 zeigt, die eine Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der Ausführungsform der Offenbarung bilden. 2A und 2B sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Verbindergehäuses 10 und des Gegenverbindergehäuses 40.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst die Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der Ausführungsform das Verbindergehäuse 10 und das Gegenverbindergehäuse 40. Das Verbindergehäuse 10 ist hier ein Buchsengehäuse in dem ein weiblicher Anschlusskontakt 31 in einer Anschlusskontaktaufnahmeraum 12 untergebracht ist. Das Gegenverbindergehäuse 40 ist ein Steckergehäuse, in dem ein männlicher Anschlusskontakt (nicht abgebildet) in einem Verbinderanschlussabschnitt 41 angeordnet ist. In der folgenden Beschreibung ist eine Seite (linke Seite in 2), die in das Gegenverbindergehäuse 40 eingesteckt wird, eine Frontseite des Verbindergehäuses 10.
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Die Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der Ausführungsform umfasst einen Verriegelungsarm 21, der an einer oberen Wand (Seitenwand) 10a des Verbindergehäuses 10 ausgebildet ist, ein Paar von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19, die an einem hinteren Abschnitt der oberen Wand 10a vorgesehen sind, um von der oberen Wand 10a vorzustehen, um einen hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 zwischen sich aufzunehmen, einen Verbindungsabschnitt 15, der obere Enden des Paars von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 in einer Breitenrichtung (Aufwärts-Abwärts-Richtung in 2A) verbindet, um einen hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 zu überqueren, einen Verriegelungsbetätigungsraum 16 mit einem Einschnitt, der an einem hinteren Ende des Verbindungsabschnitts 15 ausgebildet ist, so dass ein Betätiger, wie z.B. ein Finger, einen hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 drücken kann, und ein hinteres Ende 19a einer plattenförmigen Stützwand 19, das so eingestellt ist, dass es, in einer Hauptkonfiguration, in einer Verbindungsrichtung näher zu einer Vorderseite als ein hinteres Ende 21a des Verriegelungsarms 21 angeordnet ist.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist das Gegenverbindergehäuse 40 der Ausführungsform als Formteil aus Kunstharz ausgebildet und hat einen rechteckigen, rohrförmigen Verbinderanschlussabschnitt 41. Ein Verbindungsabschnitt 11 des Verbindergehäuses 10, das im Folgenden beschrieben wird, ist in den Verbinderanschlussabschnitt 41 eingesetzt und in einen im Wesentlichen geschlossenen Kontaktzustand gebracht. An einer Rückwand des Verbinderanschlussabschnitts 41 ragt ein Flachanschlusskontaktabschnitt eines männlichen Anschlusskontakts in Richtung eines offenen Endes hervor.
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Ein mit einem Einschnitt versehener Verriegelungsabschnitt 43 ist an einer oberen Wand des Verbinderanschlussabschnitts 41 angeordnet. Die Verriegelungsklaue (Verriegelungsvorsprung) 25 des Verriegelungsarms 21, der im Folgenden beschrieben wird, ist mit dem Verriegelungsabschnitt 43 verriegelt.
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3A ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Verbindergehäuses 10 von einer Vorderseite aus gesehen und 3B ist eine perspektivische Ansicht vor dem Einsetzen eines weiblicher Anschlusskontakts 31 in das in 1 dargestellte Verbindergehäuse 10. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 3B. 5 ist eine Draufsicht auf das in 3A dargestellte Verbindergehäuse 10.
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Wie in den 3A bis 5 dargestellt, ist das Verbindergehäuse 10 der Ausführungsform als Formteil aus Kunstharz ausgebildet und hat im Ganzen eine im Wesentlichen rechteckige, rohrförmige Form. Eine vordere Hälfte des Verbindergehäuses 10 ist der Verbindungsabschnitt 11, der in den Verbinderanschlussabschnitt 41 des Gegenverbindergehäuses 40 eingesetzt werden kann. Das Innere des Verbindergehäuses 10 einschließlich des Verbindungsabschnitts 11 ist der Anschlusskontaktaufnahmeraum 12 des weiblichen Anschlusskontakts 31, der über eine vorderseitige Öffnung 12a ein männlichen Anschlusskontakt des Gegenverbindergehäuses 40 aufnimmt.
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Wie in 4 dargestellt, ist eine kragarmförmige Lanze 13 zum Halten des weiblichen Anschlusskontakts 31 in dem Anschlusskontaktaufnahmeraum 12 angeordnet, und der weibliche Anschlusskontakt 31, der von einer rückseitigen Öffnung 12b des Verbindergehäuses 10 eingeführt ist, wird von der Lanze 13 gehalten.
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Wie in 3B dargestellt, hat der weiblicher Anschlusskontakt 31 z. B. ein Paar elastischer eingerollter Abschnitte 32, die als elektrische Kontaktabschnitte an einer Spitze in einer Einsteckrichtung dienen. Die elastischen eingerollten Abschnitte 32 sind auf beiden Seiten eines Trägerabschnitts gebildet, indem sie in einem im Wesentlichen bergförmigen Querschnitt nach innen gebogen sind. An dem weiblicher Anschlusskontakt 31 ist im Anschluss hinter dem elastischen eingerollter Abschnitt 32 ein Drahtcrimpabschnitt 35 vorgesehen, der einen Leitercrimpabschnitt 33 zum Crimpen des Leiters eines elektrischen Drahtes 37 und einen Abdeckungscrimpabschnitt 34 zum Fixieren des elektrischen Drahtes 37 enthält.
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Wie in den 3A und 3B dargestellt, ist die obere Wand 10a des Verbindergehäuses 10 mit dem Verriegelungsarm 21 ausgebildet, der einen verbundenen Zustand durch elastisches Eingreifen in das Gegenverbindergehäuse 40 hält.
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Der Verriegelungsarm 21 umfasst einen auskragenden (kragarmförmigen) Armabschnitt 22, der sich in Abständen von einem Basisendabschnitt 20, der von der oberen Wand 10a des Verbindergehäuses 10 absteht, bis zur oberen Wand 10a des Verbindergehäuses 10 nach hinten erstreckt. Zwischen der oberen Wand 10a des Verbindergehäuses 10 und einer unteren Fläche des Armabschnitts 22 ist ein Biegeraum (Hohlraum) 30 vorgesehen, der eine Biegeverformung des Armabschnitts 22 zum Zeitpunkt des Verbindens mit dem Gegenverbindergehäuse 40 ermöglicht.
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Daher nimmt ein hinterer Endabschnitt (freier Endabschnitt) des Verriegelungsarms 21 eine Betätigungskraft auf und biegt und verformt sich in einer Druckrichtung (nach unten in den 3A und 3B), und wenn die Betätigungskraft aufgehoben wird, wird eine ursprüngliche Kragarmform durch seine eigene Rückstellkraft wiederhergestellt. Der Verriegelungsarm 21 weist die Verriegelungsklaue 25, die mit dem Verriegelungsabschnitt 43 des Gegenverbindergehäuses 40 verriegelt ist, an einer oberen Fläche in einem mittleren Abschnitt des Armabschnitts 22 auf. An einer oberen Fläche des hinteren Endabschnitts des Armabschnitts 22 ist ein nach oben vorstehender Verriegelungsbetätigungsabschnitt 23 angeordnet.
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Das heißt, der Verriegelungsarm 21 hält den verbundener Zustand des Verbindergehäuses 10 und des Gegenverbindergehäuses 40 aufrecht, indem er die Verriegelungsklaue 25 mit dem Verriegelungsabschnitt 43 des Gegenverbindergehäuses 40 verriegelt. Wenn am Verriegelungsarm 21 der Verriegelungsbetätigungsabschnitt 23 durch einen Betätiger, z. B. einen Finger, nach unten gedrückt wird, wird die Betätigungskraft intensiv auf den Verriegelungsbetätigungsabschnitt 23 ausgeübt, und somit wird der hintere Endabschnitt nach unten gebogen und verformt.
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Das Paar von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, um an einer Rückseite der oberen Wand 10a nach oben zu ragen, um zwischen sich den hinteren Endabschnitt des Verriegelungsarms 21 einschließlich des Verriegelungsbetätigungsabschnitts 23 in der Breitenrichtung einzuschließen. Die beiden plattenförmigen Stützwände 17 und 19 sind parallel zu einem Spalt W1 angeordnet, der einen geringen Abstand zu den beiden Seitenflächen des Verriegelungsarms 21 aufweist.
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Wie in 5 dargestellt, ist eine plattenförmige Stützwand 19 so angeordnet, dass, in der Verbindungsrichtung, das hintere Ende 19a näher zu einer Vorderseite angeordnet ist als das hintere Ende 21a des Verriegelungsarms 21. Das heißt, die andere plattenförmige Stützwand 19 hat eine kürzere Länge L2 in der Verbindungsrichtung, verglichen mit einer Länge L1 in der Verbindungsrichtung der anderen plattenförmigen Stützwand 17, die so gestaltet ist, dass, in der Verbindungsrichtung, das hintere Ende 17a näher zu einer Rückseite angeordnet ist als das hintere Ende 21a des Verriegelungsarms 21.
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Im Verbindungsabschnitt 15 der Ausführungsform sind obere Enden des Paares von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 in Breitenrichtung verbunden, um den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 zu überqueren. Am hinteren Ende des Verbindungsabschnitts 15 ist der Verriegelungsbetätigungsraum 16 so ausgebildet, dass ein Finger 50 gegen den Verriegelungsbetätigungsabschnitt 23 des Verriegelungsarms 21 gedrückt werden kann.
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Der Verriegelungsbetätigungsraum 16 der Ausführungsform ist offen, so dass die gesamte obere Fläche des Verriegelungsbetätigungsabschnitts 23 in einer Draufsicht freigelegt ist. Der Verriegelungsbetätigungsraum 16 wird durch Schneiden des Verbindungsabschnitts 15 gebildet, in dem die oberen Enden des Paars von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 mit unterschiedlichen Längen in Breitenrichtung verbunden sind. Daher hat der Verriegelungsbetätigungsraum 16 einen Öffnungsraum W2, der breiter ist als der Spalt W1 des Paares der plattenförmigen Stützwände 17 und 19 auf der einen Seite der plattenförmigen Stützwand 19, wo die Länge L2 in der Verbindungsrichtung kürzer ist als die Länge L1 der anderen plattenförmigen Stützwand 17.
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Als nächstes wird ein Einsatz der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben.
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6 ist eine vertikale Querschnittsansicht des Verbindergehäuses 10 und des in 1 dargestellten Gegenverbindergehäuses 40. 7A und 7B sind erklärende Ansichten zur Erläuterung eines Entriegelungsvorgangs des in 6 dargestellten Verbindergehäuses 10.
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Gemäß der in den 1, 2A, 2B und 6 dargestellten Ausführungsform der Verbinderverriegelungsstruktur wird, wenn eine unerwünschte, von oben nach unten gerichtete äußere Kraft auf den Verriegelungsarm 21 ausgeübt wird, z.B. wenn ein Gegenstand gegen den Verriegelungsarm 21 stößt, die äußere Kraft von dem Paar plattenförmiger Stützwände 17 und 19 aufgenommen, die vorgesehen sind, um den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 zwischen sich aufzunehmen. Dadurch wird verhindert, dass der Verriegelungsarm durch eine äußere Kraft gebogen wird. Daher verhindert das Paar von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19, dass die Situation eintritt, in der eine äußere Kraft auf den Verriegelungsarm 21 des Verbindergehäuses 10 ausgeübt wird und die Biegung des Verriegelungsarms selbst diesen aus dem Gegenverbindergehäuse 40 ausrastet, und ferner der verbundener Zustand beeinträchtigt wird.
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Wenn eine unerwünschte äußere Kraft, die von unten nach oben gerichtet ist, auf den Verriegelungsarm 21 einwirkt, z. B. wenn ein hinterer Abschnitt des Verriegelungsarms 21 in einem Objekt eingeklemmt wird, wird die äußere Kraft von dem Verbindungsabschnitt 15 aufgenommen, der die oberen Enden des Paars von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 in Breitenrichtung verbindet. Daher verhindert der Verbindungsabschnitt 15, dass der Verriegelungsarm 21 durch eine äußere Kraft unerwünscht hochgeklappt wird. Daher verhindert der Verbindungsabschnitt 15, dass der Verriegelungsarm 21 des Verbindergehäuse 10 durch eine äußere Kraft plastisch verformt wird.
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Das hintere Ende 19a der einen plattenförmigen Stützwand 19 ist so festgelegt, dass es sich näher zu einer Vorderseite befindet als das hintere Ende 21a des Verriegelungsarms 21 in der Verbindungsrichtung, und die Länge L2 in der Verbindungsrichtung ist kürzer als die Länge L1 in der Verbindungsrichtung der anderen plattenförmigen Stützwand 17, die so festgelegt ist, dass sich das hintere Ende 17a näher zu einer Rückseite befindet als das hintere Ende 21a des Verriegelungsarms 21 in der Verbindungsrichtung. Daher hat, wie in den 7A und 7B dargestellt, der Verriegelungsbetätigungsraum 16, der einen am hinteren Ende des Verbindungsabschnitts 15 ausgebildeten Schnitt aufweist, einen Öffnungsraum W2, der sich auf einer Seite der plattenförmigen Stützwand 19 erstreckt. Dadurch wird es für den Finger 50 schwierig, während des Entriegelungsvorgangs auf eine plattenförmige Stützwand 19 zu treffen. Insbesondere wird es selbst dann, wenn eine Breitenabmessung der oberen Wand 10a des Verbindergehäuses 10 kleiner wird und der Spalt W1 zwischen dem Paar von plattenförmigen Stützwänden 17 und 19 verengt wird, nicht schwierig, den Finger 50 gegen die obere Fläche des Verriegelungsbetätigungsabschnitts 23 am hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms 21 zu drücken. Dadurch verringert sich die Entsperrbarkeit nicht.
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Das hintere Ende 17a der anderen plattenförmigen Stützwand 17 ist so festgelegt, dass es sich in Verbindungsrichtung näher an der Rückseite befindet als das hintere Ende 21a des Verriegelungsarms 21. Dadurch wird keine unerwünschte äußere, von oben nach unten gerichtete Kraft auf den Verriegelungsarm 21 ausgeübt.
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Daher kann auch bei einer Miniaturisierung des Verbindergehäuses 10 die Verwendbarkeit zum Zeitpunkt des Entriegelungsvorgangs gewährleistet werden.
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Gemäß der Ausführungsform der Verbinderverriegelungsstruktur ist die obere Fläche des Verriegelungsbetätigungsabschnitts 23 in der Draufsicht vollständig vom Verriegelungsbetätigungsraum 16 freigelegt. Daher kann der Finger 50 während des Entriegelungsvorgangs leicht auf den Verriegelungsbetätigungsabschnitt 23 drücken.
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Daher ist es gemäß der Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform möglich, eine Verriegelungsstruktur eines kompakten Verbinders bereitzustellen, die in der Lage ist, die Verwendbarkeit zum Zeitpunkt des Entriegelungsvorgangs zu gewährleisten und gleichzeitig den Verriegelungsarm 21 zu schützen.
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Die Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in geeigneter Weise modifiziert, verbessert und dergleichen werden. Das Material, die Form, die Größe, die Anzahl, der Anordnungsort und dergleichen der einzelnen Komponenten in der oben beschriebenen Ausführungsform sind beliebig und werden nicht eingeschränkt, solange die Offenbarung erreicht werden kann.
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Hier sind die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsform der Verbinderverriegelungsstruktur gemäß der Offenbarung kurz zusammengefasst und als Punkte [1] bis [3] unten aufgeführt.
- [1] Eine Verbinderverriegelungsstruktur umfassend: einen Verriegelungsarm (21), der sich von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende in einer Verbindungsrichtung erstreckt und an einer Seitenwand (oberen Wand 10a) eines Verbindergehäuses (10) ausgebildet ist, wobei der Verriegelungsarm (21) so konfiguriert ist, dass er einen verbundenen Zustand durch elastisches Eingreifen in ein Gegenverbindergehäuse (40) hält; ein Paar von plattenförmigen Stützwänden (17, 19), die an einem hinteren Abschnitt der Seitenwand (obere Wand 10a) angeordnet sind, um von der Seitenwand (oberen Wand 10a) vorzustehen, wobei das Paar von plattenförmigen Stützwänden (17, 19) einen hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms (21) zwischen sich aufnimmt; einen Verbindungsabschnitt (15), der oberen Enden des Paares von plattenförmigen Stützwänden (17, 19) in einer Breitenrichtung verbindet, um den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms (21) zu überqueren; und einen Verriegelungsbetätigungsraum (16) mit einem Einschnitt, der an einem hinteren Ende des Verbindungsabschnitts (15) ausgebildet ist, wobei ein hinteres Ende (19a) einer (19) des Paars von plattenförmigen Stützwände (17, 19) in Verbindungsrichtung näher am vorderen Ende des Verriegelungsarms (21) angeordnet ist als das hinteren Ende (21a) des Verriegelungsarms (21).
- [2] Die Verbinderverriegelungsstruktur gemäß <1>,
wobei der Verriegelungsarm (21) einen Verriegelungsbetätigungsabschnitt (23) aufweist, der an einer oberen Fläche des hinteren Abschnitts des Verriegelungsarms (21) vorgesehen ist und von dieser vorsteht, und
wobei eine obere Fläche des Verriegelungsbetätigungsabschnitts (23) in einer Draufsicht vollständig vom Verriegelungsbetätigungsraum (16) freigelegt ist.
- [3] Die Verbinderverriegelungsstruktur gemäß < 1> oder <2>,
wobei der Verriegelungsbetätigungsraum (23) so konfiguriert ist, dass ein Finger (50) auf den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms (21) drücken kann.
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Gemäß der Verbinderverriegelungsstruktur nach Punkt [1] wird, wenn eine unerwünschte äußere Kraft, die von oben nach unten gerichtet ist, auf den Verriegelungsarm ausgeübt wird, z.B. wenn ein Objekt auf den Verriegelungsarm trifft, die äußere Kraft von dem Paar von plattenförmigen Stützwänden aufgenommen, die vorgesehen sind, um den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms zwischen sich aufzunehmen. Dadurch wird verhindert, dass der Verriegelungsarm durch eine äußere Kraft gebogen wird. Daher verhindert das Paar von plattenförmigen Stützwänden, dass die Situation eintritt, in der eine äußere Kraft auf den Verriegelungsarm des Verbindergehäuses ausgeübt wird und die Biegung des Verriegelungsarms selbst diesen aus dem Gegenverbindergehäuse ausrastet, und ferner der verbundener Zustand beeinträchtigt wird.
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Wenn eine unerwünschte äußere Kraft, die von unten nach oben gerichtet ist, auf den Verriegelungsarm einwirkt, z. B. wenn ein hinterer Abschnitt des Verriegelungsarms in einem Objekt eingeklemmt wird, wird die äußere Kraft von dem Verbindungsabschnitt aufgenommen, der die oberen Enden des Paars von plattenförmigen Stützwänden in Breitenrichtung verbindet. Daher verhindert der Verbindungsabschnitt, dass der Verriegelungsarm durch eine äußere Kraft unerwünscht hochgeklappt wird. Daher verhindert der Verbindungsabschnitt, dass der Verriegelungsarm des Verbindergehäuses durch eine äußere Kraft plastisch verformt wird.
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Das hintere Ende einer plattenförmigen Stützwand befindet sich näher am vorderen Ende des Verriegelungsarms als das hintere Ende des Verriegelungsarms in der Verbindungsrichtung. Eine Länge der einen plattenförmigen Stützwand kann in der Verbindungsrichtung kürzer sein als die der anderen plattenförmigen Stützwand, die derart eingestellt ist, dass, in der Verbindungsrichtung, das hintere Ende der anderen plattenförmigen Stützwand vom vorderen Ende des Verriegelungsarms weiter entfernt ist als das hintere Ende des Verriegelungsarms. Daher hat der Verriegelungsbetätigungsraum, der einen am hinteren Ende des Verbindungsabschnitts ausgebildeten Schnitt aufweist, einen Öffnungsraum, der sich auf einer Seite der plattenförmigen Stützwand erstreckt. Dadurch wird es für den Betätiger schwierig, während des Entriegelungsvorgangs auf eine plattenförmige Stützwand zu treffen. Insbesondere wird es selbst dann, wenn eine Breitenabmessung der Seitenwand des Verbindergehäuses kleiner wird und ein Spalt zwischen dem Paar von plattenförmigen Stützwänden verengt wird, nicht schwierig, den Betätiger gegen den oberen Teil des Verriegelungsarms zu drücken. Dadurch verringert sich die Entsperrbarkeit nicht. Das hintere Ende der anderen plattenförmigen Stützwand ist so festgelegt, dass es sich in Verbindungsrichtung näher an der Rückseite befindet als das hintere Ende des Verriegelungsarms. Dadurch wird keine unerwünschte äußere, von oben nach unten gerichtete Kraft auf den Verriegelungsarm ausgeübt. Daher kann auch bei einer Miniaturisierung des Verbindergehäuses die Verwendbarkeit zum Zeitpunkt des Entriegelungsvorgangs gewährleistet werden.
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Gemäß der Verbinderverriegelungsstruktur gemäß Punkt [2], ist die obere Fläche des Verriegelungsbetätigungsabschnitts in der Draufsicht vollständig vom Verriegelungsbetätigungsraum freigelegt. Daher kann der Betätiger während des Entriegelungsvorgangs leicht auf den Verriegelungsbetätigungsabschnitt drücken.
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Gemäß der Verbinderverriegelungsstruktur nach Punkt [3] ist der Verriegelungsbetätigungsraum so konfiguriert, dass ein Finger auf den hinteren Abschnitt des Verriegelungsarms drücken kann. Daher kann der Verriegelungsbetätigungsabschnitt während des Entriegelungsvorgangs leicht mit dem Finger gedrückt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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