DE19654293C2 - Steckverbindertrennvorrichtung - Google Patents
SteckverbindertrennvorrichtungInfo
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- H01R13/627—Snap or like fastening
- H01R13/6275—Latching arms not integral with the housing
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung
mit einem Stecker und einer Steckbuchse.
Die DE 29 07 967 B1 beschreibt einen elektrischen Stecker, der
mit einem Unterstützungsmechanismus zum Lösen des Steckers aus
einer Steckdose versehen ist. Hierzu ist zentral im Stecker ein
zusätzlicher Stift als Auswerfer verschiebbar gelagert. Er weist
einen nach außen vorstehenden Kopf auf, auf den von Hand bei
Ergreifen des Steckers gedrückt werden kann. Dadurch wird der
Stift so verlagert, daß er aus der Fläche, aus dem die beiden
Stiftkontakte herausgeführt sind, austritt und sich gegen die
Gegenfläche in der Steckbuchse abstützt, so daß durch Ziehen am
Stecker und Drücken auf den herausgeführten Kopf das Ausziehen
des Steckers aus der Steckbuchse erleichtert wird. Durch diesen
Vorgang ist es erforderlich, daß eine Kraft sowohl auf den Stec
ker im Ziehenden als auch auf den Auswerfer im schiebenden Sinne
ausgeübt wird. Der Auswerfer bildet lediglich die Basis zum
Abfangen der Reaktionskraft.
In der DE-GM 18 46 661 ist ein Steckverbindungssystem mit einer
Steckbuchse und einem Stecker beschrieben. Der Stecker ist mit
einem federbelasteten und schwenkbaren Rasthebel mit einem ha
kenförmigen Ansatz versehen. Der hakenförmige Ansatz wird durch
die auf den Rasthebel einwirkende Feder beim Erreichen des voll
ständig zusammengestecken Zustandes von Stecker und Steckbuchse
zu einer Nut der Steckbuchse in Eingriff gebracht, so daß eine
Verriegelung zwischen beiden stattfindet. Die Verbindung kann
nur gelöst werden, wenn von Hand auf einen federbelasteten Knopf
drückend eingewirkt wird, mit dem der Rasthebel verschwenkt
wird, wobei der hakenförmige Ansatz außer Eingriff zur Nut kommt
und Stecker und Steckbuchse auseinandergezogen werden können.
Bei dieser Steckverbinderanordnung kann durch ziehendes Ein
wirken auf Stecker und Steckbuchse festgestellt werden, ob eine
feste Verbindung und damit ein vollständiges Kuppeln gegeben
ist.
Es ist ferner ein Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer
unvollständigen Verbindung bekannt, das in der ungeprüfte japa
nischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung JP 5-81967 U offen
bart und das anhand der Fig. 6 und 7 näher erläutert ist.
Gemäß den Fig. 6 und 7 umfaßt ein Stiftstecker 50 eine Mehr
zahl von darin in einer Reihe angeordneten Kontaktstiften 52 und
weist ein Paar Befestigungsflansche 50a auf, die an beiden Sei
ten davon ausgebildet sind. Eine Steckbuchse 51 weist eine Mehr
zahl von darin in einer Reihe angeordneten Kontakthülsen 53 auf.
Ein elektrisches Kabel 53a ist mit einer Kontakthülse 53 verbun
den.
Der Stiftstecker 50 umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 54 mit
einer Öffnung in dessen vorderen Bereich. Führungsplatten 55
sind innerhalb des Gehäuses 54 so angeordnet, daß sie den oberen
Bereich vom unteren Bereich des Gehäuses in der Mitte trennen.
Die Führungsplatten 55 führen die Steckbuchse 51 während des Zu
sammensteckens mit dem Stiftstecker 50. Wie in Fig. 7 gezeigt
ist, ragen die Kontaktstifte 52 von einem hinteren Bereich in
Richtung zur Vorderseite des Gehäuses 54 hervor. Ein Kerbab
schnitt ist in einem mittleren Abschnitt einer oberen Platte 54b
ausgebildet. Ein Rastelement 56 ist einstückig mit der oberen
Platte 54b ausgeführt, so daß es sich nach vorne gerichtet vom
Kerbenabschnitt aus erstreckt. Das vordere Ende des Rastelements
56 endet kurz vor dem vorderen Rand der oberen Platte 54b und
ist so biegsam, daß es geringfügig nach außen gebogen werden
kann. Ein Rastvorsprung 56a ist an einem inneren Endabschnitt
des Rastelements 56 ausgebildet.
Die Steckbuchse 51 umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 57 und
weist eine Größe auf, die in die Öffnung des Gehäuses 54 des
Stiftsteckers 50 paßt. Stiftlöcher 58, in die die Kontaktstifte
52 eingeführt werden, und Schlitze 59 zur Aufnahme der Führungs
platten 55 sind in der Vorderseite des Gehäuses 57 vorgesehen.
Eine bewegliche Abdeckung 60 umgibt das Äußere des Gehäuses 57
so, daß sie von vorne nach hinten bewegt werden kann, aber die
Vorder- und Rückseite des Gehäuses 57 frei läßt. Eine Öffnung 61
zur Aufnahme des Stiftsteckers 50 ist in der Vorderseite der be
weglichen Abdeckung 60 ausgebildet. Diese Öffnung 61 hat eine
solche Größe, daß sie die zwei sich gegenüberstehenden Seiten
platten 54a, die obere Platte 54b und eine untere Platte 54c des
Gehäuses 54 aufnehmen kann, wobei diese Größe jedoch verhindert,
daß der Rastvorsprung 56a des Rastelements 56 und das vordere
Ende des Rastabschnitts 56 darin eingeführt wird, weil nämlich
der Rastvorsprung 56a des Rastelements 56 an der Außenseite der
Öffnung 61 auftrifft und das vordere Ende des Rastelements 56
gegen den Rand der Öffnung 61 anschlägt.
Federaufnahmeabschnitte (nicht in der Zeichnung dargestellt)
sind an beiden Seiten des Gehäuses 57 und der beweglichen Abdec
kung vorgesehen, so daß sie sich genau gegenüberstehen. Federn
64 sind in den Federaufnahmeabschnitten so aufgenommen, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 6 angedeutet ist. Die be
wegliche Abdeckung 60 wird jederzeit durch die Federn 64 nach
vorne, d. h. nach links in Fig. 6, vorgespannt und durch Langlö
cher 65, die in ihrem oberen Abschnitt vorgesehen und durch
Vorsprünge 66, die auf der Oberseite des Gehäuses 57 ausgebildet
sind, festgehalten. Eine Rastnut 67, die mit dem Rastvorsprung
56a des Rastelements 56 einrasten kann, ist am Seitenabschnitt
des Gehäuses 57 vorgesehen. Die Rastnut 67 rastet mit dem Rast
vorsprung 56a ein, wenn die zwei Steckverbinder vollständig mit
einander verbunden sind. Die Rastnut 67 ist so vorgesehen, daß
sie normalerweise durch die bewegliche Abdeckung 60 verdeckt ist
und erst sichtbar wird, wenn die Abdeckung 60 bewegt wird.
Wenn die Steckverbinder (Stecker und Steckbuchse) 50, 51 mitein
ander verbunden werden, gelangen die Kontaktstifte 52 mit den
Kontakthülsen 53 in Kontakt, wie in Fig. 7 zu sehen ist, und der
Rastvorsprung 56a rastet mit der Rastnut 67 ein. Im zusammen
gesteckten Zustand sind die Federn 64 zusammengedrückt und das
Rastelement 56 ist von der beweglichen Abdeckung abgedeckt, so
daß der Rastvorsprung 56a auf keinen Fall aus der Rastnut 67
gelöst werden kann. Dadurch wird der Verbindungszustand sicher
aufrechterhalten.
Andererseits trifft beim Auftreten einer unvollständigen Verbin
dung, d. h. in einem halbverbundenen Zustand, das vordere Ende
des Rastelements 56 auf den Rand der Öffnung der beweglichen Ab
deckung 60 und die Federn 64 werden zusammengedrückt. Dadurch
beaufschlagt die bewegliche Abdeckung 60 durch den Druck der Fe
dern 64 das Rastelement 56, wodurch die zwei Steckverbinder 50,
51 voneinander getrennt werden und überhaupt nicht miteinander
verbunden werden können.
Durch die oben beschriebene Steckverbinderanordnung kann der
teilweise verbundene Zustand verhindert werden. Wenn jedoch ver
sucht wird, die Steckverbinder miteinander zu verbinden, indem
beide Seitenflächen der beweglichen Abdeckung 60 gehalten wer
den, wird die Bewegung der beweglichen Abdeckung blockiert, so
daß der Verbindungsvorgang nicht ausgeführt werden kann. Außer
dem ist das Rastelement 56 im vollständig verbundenen Zustand
nicht durch das Gehäuse 57 abgedeckt, wodurch sich bei Einwir
kung einer äußeren Kraft auf die bewegliche Abdeckung 60 diese
leicht bewegen läßt. Daraus ergibt sich das Problem, daß sich
das Rastelement 56 selbst im vollständig verbundenen Zustand un
erwartet lösen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steckverbinder
anordnung bereitzustellen, bei der verhindert wird, daß sich der
Stecker von der Steckbuchse leicht durch Einwirkung einer äuße
ren Kraft lösen kann, und bei der der Trennvorgang leicht ausge
führt werden kann, wenn der Rastzustand von Stecker und Steck
buchse wissentlich gelöst wird.
Die obengenannte Aufgabe wird durch eine Steckverbinderanordnung
mit einer Steckbuchse, die ein Gehäuse umfaßt, und einem in
dieses einführbaren Stecker mit einem Steckergehäuse, wobei im
Gehäuse der Steckbuchse ein Schieberastbauteil in Einführrich
tung gegen die Kraft einer Feder begrenzt verlagerbar geführt
ist, das Schieberastbauteil einen flexiblen Trennschenkel mit
einem Trennvorsprung, der durch eine Öffnung im Gehäuse nach
außen ragt und bei Druckbeaufschlagung von außen nach innen in
das Gehäuse einschwenkt, und eine Andrückendfläche am vorderen
Ende aufweist, das Steckergehäuse einen mit dem Schieberast
bauteil zusammenwirkenden, elastisch verformbaren Rastschenkel
mit einem Gehäuserastansatz aufweist, welcher zur Einrastung am
Schieberastbauteil bestimmt ist und bei Einführung in das Gehäu
se der Steckbuchse durch Anlaufen seines vorderen Endes gegen
die Andrückendfläche verlagerbar ist und der im verrasteten
Zustand unter dem Trennschenkel positioniert ist, gelöst.
Bei der so ausgeführten Steckverbinderanordnung mit einer Steck
buchse und einem Stecker werden diese durch das von oben erfol
gende Herabdrücken des Trennvorsprungs am Schieberastbauteil
voneinander gelöst, wobei der Trennschenkel nach unten gebogen
wird. Durch das Biegen des Trennschenkels gelangt dieser in
Kontakt mit dem Gehäuserastansatz des Rastschenkels, der un
terhalb des Trennschenkels vorgesehen ist, und wenn der Trenn
vorsprung weiter nach unten gedrückt wird, biegt sich der Rast
schenkel im Bereich des Gehäuserastansatzes nach unten, wodurch
der Verbindungszustand des Gehäuserastansatzes gelöst wird. Wird
der Trennvorsprung in diesem Zustand in Trennrichtung gedrückt,
werden Stecker und Steckbuchse mühelos mit nur einer Hand von
einander getrennt.
Um die Steckbuchse und der Stecker wieder miteinander zu verbin
den, wird der folgende Vorgang durchgeführt. Wenn der Gehäuse
rastansatz das Schieberastbauteil in Einrastrichtung gegen die
Vorspannung der Feder verschiebt, wird die Rückstellkraft der
Feder größer als die Zusammensteckkraft, wenn der Rastvorsprung
zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung über den Rast
anschlag hinaus bewegt wird. Als Folge wird der Rastschenkel
gebogen, und wenn das Schieberastbauteil durch die Wirkung der
Rückstellkraft der Feder in die ursprüngliche Position zurück
kehrt, sind Steckbuchse und Stecker vollständig miteinander
verbunden.
Wenn die Hand von der Vorrichtung gelöst wird, bevor der Rast
vorsprung zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung über
den Rastanschlag hinaus bewegt wurde, werden deshalb die Steck
buchse und der Stecker durch die Rückstellkraft der Feder von
einander getrennt, wodurch wiederum eine unvollständige Verbin
dung verhindert wird. Daher kann der Benutzer, wenn die Steck
buchse und der Stecker zusammengesteckt werden sollen, diesen
Vorgang durchführen, indem er die Seitenwände des Steckbuchsen
gehäuses hält, da das Schieberastbauteil vom Steckbuchsengehäuse
verdeckt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
der Steckbuchse einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Schieberast
bauteils und der Feder aufweist. Ferner ist die Öffnung vozugs
weise im Bereich des Aufnahmeraumes vorgesehen.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der Rastschenkel zwei Rastvor
sprünge aufweist, die jeweils von Seitenflächen des Rastschen
kels vorragen und mit Rastanschlägen am Gehäuse derart zusammen
wirken, daß ein Durchbiegen des Rastschenkels verhindert ist.
Der Rastvorsprung und der Rastanschlag verhindern zuverlässig,
daß der Rastschenkel während des Zusammensteckens der Steck
verbinder gebogen wird. Daher kann der Rastschenkel nur dann
gebogen werden, wenn die Steckverbinder vollständig verbunden
sind, wodurch wiederum eine unvollständige Verbindung zuverläs
sig verhindert wird.
Außerdem hält das Schieberastbauteil den Gehäuserastansatz fest,
wenn die Steckverbinder vollständig miteinander verbunden sind.
Dadurch ist das Schieberastbauteil vom Steckbuchsengehäuse umge
ben und deshalb äußeren Kräften weniger ausgesetzt.
Zur Führung des Schieberastbauteils und zur Halterung desselben
gegenüber dem Gehäuse ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen,
daß das Gehäuse im Aufnahmeraum erste Führungsnuten und zweite
Führungsnuten umfaßt, die sich parallel zur Einführungsrichtung
erstrecken, und daß das Schieberastbauteil Schiebesperren auf
weist, die in die ersten Führungsnuten eingreifen, und Haltevor
sprünge besitzt, die in die zweiten Führungsnuten eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist anhand der nach
folgend aufgeführten Figuren der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionszeichnung,
die eine Steckbuchse und ein Schieberastbauteil
zeigt,
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Stecker zeigt,
Fig. 3 ist eine die Funktion erklärende Ansicht, die
einen Zustand zeigt, bei dem die zur Steckver
binderanordnung gehörende Steckbuchse und der
Stecker vollständig verbunden sind,
Fig. 4 ist eine die Funktion erklärende Ansicht, die
einen Zustand zeigt, bei dem die Verbindung von
Steckbuchse und Stecker gemäß Fig. 3 gerade ge
löst wird,
Fig. 5 ist eine die Funktion erklärende Ansicht, die
einen Zustand zeigt, bei dem Steckbuchse und
Stecker von Fig. 4 vollständig getrennt sind,
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines
Konstruktionsbeispiels eines herkömmlichen
Steckverbindungssystems und
Fig. 7 ist eine Längsschnittdarstellung, die einen Ver
bindungszustand der Steckverbinder von Fig. 6 im
vollständig eingerasteten Zustand zeigt.
Nachstehend wird eine Ausführungsart einer erfindungsgemässen
Steckverbinderanordnung detailliert anhand der Fig. 1 bis 5
beschrieben.
Eine in Fig. 1 gezeigte Steckbuchse 1 weist eine Klemmenaufnah
mekammer 7 in einem unteren Bereich eines Gehäuse 3 und einen
Aufnahmeraum 5 in einem oberen Bereich des Gehäuses 3 auf. Die
Klemmenaufnahmekammer 7 ermöglicht das Einführen und Befestigen
einer Verbindungsklemme in ihrem Innern. Der Aufnahmeraum 5 er
möglicht es, ein Schieberastbauteil 15, das später beschrieben
wird, in seinem Innern aufzunehmen und festzuhalten. Ein Paar
untere Führungsnuten 11 und ein Paar obere Führungsnuten 12 sind
jeweils an beiden Seiten des Aufnahmeraums 5 als Haltemittel
vorgesehen. Vordere Endabschnitte des oberen Führungsnutenpaares
12 sind als geneigte Flächen ausgeführt, um Schieberasthalteab
schnitte 12a zu bilden. Die Schieberasthalteabschnitte 12a ver
hindern, daß sich das Schieberastbauteil 15 löst. Die vorderen
Endabschnitte des unteren Führungsnutenpaares 11 weisen Rast
anschläge 8 zur Verhinderung eines unvollständigen Einrastens
auf. Eine Öffnung 6 ist so im Gehäuse 3 ausgebildet, daß der
obere Bereich des Aufnahmeraums 5 offen ist.
Das Schieberastbauteil 15 weist einen Trennschenkel 14 und
Schiebesperren 19 auf. Der Trennschenkel 14 umfaßt einen flexi
blen Trennvorsprung 16 an seiner oberen Fläche, wobei der flexi
ble Trennvorsprung 16 beim Lösen der Verbindung gedrückt wird.
Die Schiebesperren 19 sind an beiden Seitenflächen des Schiebe
rastbauteils 15 in der Nähe des Trennvorsprungs 16 ausgebildet
und in das obere Führungsnutenpaar 12 innerhalb des Gehäuses 3
eingesetzt. Ferner ist eine Federaufnahmekammer 18 in einem hin
teren Bereich des Schieberastbauteils 15 ausgebildet. Haltevor
sprünge 20 sind an beiden Seitenflächen des Schieberastbauteils
15 in der Nähe der Federaufnahmekammer 18 ausgebildet. Die Fe
deraufnahmekammer 18 nimmt eine Druckfeder 17, d. h. ein elasti
sches Bauteil, auf. Die Haltevorsprünge 20 sind im unteren Füh
rungsnutenpaar 11 aufgenommen.
Ferner weist ein Stecker 2, der in Fig. 2 dargestellt ist, eine
Klemmenaufnahmekammer 26 in einem Steckergehäuse 4 auf. Die
Klemmenaufnahmekammer 26 ermöglicht das Einführen und Befestigen
einer Verbindungsklemme in ihrem Innern. Ein elastischer Rast
schenkel 21 ist auf der Oberseite des Gehäuses 4, und ein Paar
senkrecht stehende Führungswände 25 sind auf beiden Seitenwänden
des Gehäuses 4 ausgebildet.
Ferner ist ein Gehäuserastansatz 22 an einer vorbestimmten Posi
tion auf der oberen Fläche des Rastschenkels 21 ausgebildet. Der
Gehäuserastansatz 22 wird vom Schieberastbauteil 15 festgehal
ten. Ein Paar Rastvorsprünge 24 zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Einrastung sind an Seitenabschnitten des Rastschenkels
21 in der Nähe des Gehäuserastansatzes 22 ausgebildet.
Bei der so ausgeführten erfindungsgemässen Steckverbinderanord
nung werden zuerst die Haltevorsprünge 20 jeweils in die unteren
Führungsnuten 11 eingeführt, wobei die Druckfeder 17 bereits in
der Federaufnahmekammer 18 im Schieberastbauteil 15 aufgenommen
ist. Sodann wird das Schieberastbauteil 15 in das Gehäuse 3
eingesetzt, indem die Schiebesperren 19 in jeweils eine der
oberen Führungsnuten 12 eingeführt werden.
Dann werden die Steckbuchse 1 und der Stecker 2 zusammenge
steckt. Das heißt, wenn der Stecker 2 in die Steckbuchse 1 ge
schoben wird, trifft das vordere Ende des Gehäuserastansatzes 22
des Rastschenkels 21 auf eine Andrückendfläche 15a am vorderen
Ende des Schieberastbauteils 15, so daß das Schieberastbauteil
15 bewegt wird, wobei auch die Rastvorsprünge 24 zur Verhinde
rung einer unvollständigen Einrastung auf die Rastanschläge 8
zur Verhinderung einer unvollständigen Einrastung gelangen.
In diesem Zustand kann der Rastschenkel 21 selbst nicht nach
unten gebogen werden, auch wenn dies beabsichtigt ist, da die
Rastvorsprünge 24 zur Verhinderung einer unvollständigen Ein
rastung jeweils an den oberen Flächen der Rastanschläge 8 zur
Verhinderung einer unvollständigen Einrastung aufliegen.
Wenn der Stecker 2 weiter gegen die Vorspannung der Druckfeder
17 eingeführt wird, wie in Fig. 3 zu sehen ist, werden die Rast
vorsprünge 24 zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
in das untere Führungsnutenpaar 11 eingeführt, während sie über
die Rastanschläge 8 zur Verhinderung einer unvollständigen Ein
rastung hinweggleiten; und die Andrückendfläche 15a des Schiebe
rastbauteils 15 gleitet an der schrägen Fläche des Gehäuserast
ansatzes 22 entlang, wodurch der Rastschenkel 21 durch die Kraft
der Druckfeder 17 nach unten gebogen wird.
Deshalb bewirkt die rückwärtige Bewegung des Schieberastbauteils
15 in Einrastrichtung, daß der Gehäuserastansatz 22 im unteren
Bereich des Schieberastbauteils 15 festgehalten wird, wodurch
der Verbindungsvorgang zwischen der Steckbuchse 1 und dem Stec
ker 2 abgeschlossen wird.
Um die Steckbuchse 1 vom Stecker 2 zu lösen, wird dann, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, mit einem Finger einer Hand oder dergleichen
eine Vorspannungskraft F von oben auf den Trennvorsprung 16 des
Schieberastbauteils 16 ausgeübt, so daß sich der Trennschenkel
14 nach unten dreht, wobei der Schwenkabschnitt 21a als Schwenk
achse dient. Durch dieses Schwenken gelangt die untere Fläche
des Trennschenkels 14 mit dem Gehäuserastansatz 22 in Kontakt,
der unterhalb des Trennschenkels 15 festgehalten ist. Wenn die
Vorspannungskraft F kontinuierlich ausgeübt wird, biegt sich der
Rastschenkel 21 im Bereich des Gehäuserastansatzes 22 nach un
ten, so daß der Haltezustand des Gehäuserastansatzes 22 gelöst
wird.
Wenn nun das Gehäuse 3 in Richtung des Pfeils G in Fig. 5 gezo
gen wird, kann der Stecker 2 leicht von der Steckbuchse 1 ge
trennt werden.
Bei der oben beschriebenen erfindungsgemässen Steckverbinder
anordnung wird der Trennschenkel 14 nach unten gebogen, wenn der
Trennvorsprung 16 des Schieberastbauteils 15 nach unten gedrückt
wird, wenn Steckbuchse 1 und Stecker 2 voneinander gelöst werden
sollen. Wenn der unterhalb des Trennschenkels 14 positionierte
Gehäuserastansatz 22 des Rastschenkels 21 durch das Verbiegen
des Trennschenkels 14 nach unten gedrückt wird, wird der Rast
schenkel 21 im Bereich des Gehäuserastansatzes 22 nach unten ge
bogen, wodurch wiederum der Haltezustand des Gehäuserastansatzes
am Schieberastbauteil 16 aufgehoben wird.
Wenn der Trennvorsprung 16 in diesem Zustand in Trennrichtung
geschoben wird, können Steckbuchse 1 und Stecker 2 leicht mit
nur einer Hand voneinander gelöst werden.
Claims (5)
1. Steckverbinderanordnung mit einer Steckbuchse (1), die ein
Gehäuse (3) umfaßt, und einem in dieses einführbaren Stec
ker (2) mit einem Steckergehäuse (4), wobei
im Gehäuse (3) der Steckbuchse (1) ein Schieberastbauteil
(15) in Einführrichtung gegen die Kraft einer Feder (17)
begrenzt verlagerbar geführt ist,
das Schieberastbauteil (15) einen flexiblen Trennschenkel
(14) mit einem Trennvorsprung (16), der durch eine Öffnung
(6) im Gehäuse (3) nach außen ragt und bei Druckbeaufschla
gung von außen nach innen in das Gehäuse (3) einschwenkt,
und eine Andrückendfläche (15a) am vorderen Ende aufweist,
das Steckergehäuse (4) einen mit dem Schieberastbauteil
(15) zusammenwirkenden, elastisch verformbaren Rastschenkel
(21) mit einem Gehäuserastansatz (22) aufweist, welcher zur
Einrastung am Schieberastbauteil (15) bestimmt ist und bei
Einführung in das Gehäuse (3) der Steckbuchse (1) durch
Anlaufen seines vorderen Endes gegen die Andrückendfläche
(15a) verlagerbar ist und der im verrasteten Zustand unter
dem Trennschenkel (14) positioniert ist.
2. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) der Steckbuchse (1) einen Aufnahmeraum
(5) zur Aufnahme des Schieberastbauteils (15) und der Feder
(17) aufweist.
3. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (6) im Bereich des Aufnahmeraumes (5) vor
gesehen ist.
4. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastschenkel (21) zwei Rastvorsprünge (24) auf
weist, die jeweils von Seitenflächen des Rastschenkels (21)
vorragen und mit Rastanschlägen (8) am Gehäuse (3) derart
zusammenwirken, daß ein Durchbiegen des Rastschenkels (21)
verhindert ist.
5. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) im Aufnahmeraum (5) erste Führungsnuten
(11) und zweite Führungsnuten (12) umfaßt, die sich paral
lel zur Einführungsrichtung erstrecken, und daß das Schie
berastbauteil (15) Schiebesperren (19) aufweist, die in die
ersten Führungsnuten (11) eingreifen, und Haltevorsprünge
(20) besitzt, die in die zweiten Führungsnuten (12) ein
greifen.
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