DE102011000642A1 - Tablett - Google Patents

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Hanns-Joachim Köllner
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Wenko Wenselaar GmbH and Co KG
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Wenko Wenselaar GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/06Serving trays
    • A47G23/0608Lap trays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/06Serving trays
    • A47G23/0633Attachments to trays

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein so genanntes Knietablett mit einem Korpus sowie einer auf dessen Oberseite angeordneten tablettartigen Ablagefläche, die mit dem Korpus verbunden ist, wobei der Korpus einen Hohlraum aufweist, wobei erfindungsgemäß das Tablett (10) wenigstens eine einen Zugang zum Hohlraum (15) im Inneren des Korpus (11) schaffende verschließbare Öffnung (16) aufweist. Vorzugsweise ist eine Platte (13) vorgesehen, deren Oberseite bei geschlossenem Korpus (11) als Ablagefläche dient, und die gegenüber dem Korpus in einer Führung derart nach außen zu einer Seite hin verschiebbar ist, dass dann eine von oben her zugängliche Öffnung (16) in das Innere des Korpus zugänglich wird. Dadurch kann man ein nicht ohne werteres sichtbares Ablagefach im Inneren des Korpus schaffen, welches zur Unterbringung von Gegenständen dient und den Hohlraum im Korpus nutzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tablett mit einem Korpus sowie einer auf dessen Oberseite angeordneten tablettartigen Ablagefläche, die mit dem Korpus verbunden ist, wobei der Korpus einen Hohlraum aufweist.
  • Tabletts der vorgenannten Art werden unter dem Begriff „Knietablett” oder englisch „lap tray” angeboten. Die tablettartige obere Ablagefläche und/oder der Korpus können mit einem Dekor versehen sein, die Ablagefläche beispielsweise mit einem Bild. Der Korpus kann mit einem dekorativen Muster versehen sein, beispielsweise durch einen karierten Bezugsstoff. Knietabletts dieser Art werden im Handel von verschiedenen Anbietern angeboten, unter anderem von der Firma Margot Steel Designs, Johnstonebridge, Dumfriesshire, Schottland, im Internet veröffentlicht im Februar 2011 unter www.margotsteel.com.
  • In dem Gebrauchsmuster DE 297 01 855 U1 ist ein Serviertablett beschrieben, welches dazu vorgesehen ist, mit darauf abgestellten Lebensmitteln in ein Kühl- oder Gefriergerät gestellt zu werden. Es können Abdeck- und Aufnahmehauben auf die Ablagefläche des Tabletts abgestellt werden, die die Lebensmittel abdecken. Die Ablagefläche des Tabletts weist oberseitig Aufnahmevertiefungen auf, die von Rändern umgeben werden. Unter der Ablagefläche weist das bekannte Tablett einen Grundkörper auf, welcher als ein nach außengeschlossener Hohlraum ausgebildet ist. In diesen Hohlraum kann vom Hersteller eine Kühlsole eingefüllt werden, um die Ablagefläche des Tabletts auch nach der Entnahme aus dem Gefriergerät zu kühlen. Der genannte Hohlraum wird bei der Herstellung des Tabletts in einem kunststofftechnischen Fertigungsverfahren wie zum Beispiel Blasformen so angelegt, dass er vollständig verschlossen ist. Da die Befüllung mit der Kühlsole auch herstellerseitig erfolgen kann, besteht keine Notwendigkeit, den Hohlraum später dem Benutzer in irgendeiner Form zugänglich zu machen. Der Benutzer kann diesen Hohlraum daher als Stauraum nicht nutzen. Die genannte Druckschrift gibt für eine solche Nutzung Fachmann auch keine Anregung. Der Hohlraum für das Kühlmittel ist auch von vergleichsweise geringer Höhe, so dass ohnehin kein Stauraum von ausreichender Größe zur Verfügung stünde, wenn diesen nutzen wollte.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Tablett mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welches dem Benutzer neben der üblichen Nutzung der Ablagefläche des Tabletts die Möglichkeit bietet, wertere Gegenstände in nicht sichtbarer Form unterzubringen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Tablett der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Tablett wenigstens eine einen Zugang zum Hohlraum im Inneren des Korpus schaffende verschließbare Öffnung aufweist. Dies schafft die Möglichkeit, Gegenstände im Inneren des Korpus unterzubringen und den dort vorhandenen Platz zu nutzen, ohne dabei die Funktion des Abstellens werterer Gegenstände auf der Ablagefläche des Tabletts zu beeinträchtigen. Da der Korpus in der Regel allseitig geschlossen ist, kann beispielsweise der Zugang zum Hohlraum im Inneren des Korpus so ausgebildet sein, dass für einen Unkundigen nicht ohne weiteres ersichtlich ist, dass der Hohlraum zugänglich ist, so dass sich vertrauliche Dinge im Inneren des Korpus unterbringen lassen. Auf diese Weise wird eine Art Geheimfach geschaffen.
  • Der Korpus des erfindungsgemäßen Tabletts kann beispielsweise etwa quaderförmig sein. Wenn in der vorliegenden Anmeldung davon die Rede ist, dass es sich um einen etwa quaderförmigen Korpus handelt, bedeutet dies nicht, dass damit die exakte geometrische Form des Quaders gemeint ist. Vielmehr hat der Korpus eine Erstreckung in einer Längsrichtung und eine Erstreckung in einer Querrichtung, woraus sich bevorzugt ein in etwa rechteckiger Grundriss ergibt und der Korpus hat weiterhin eine Erstreckung in der Höhe. Die Form kann aber innerhalb gewisser Grenzen Unregelmäßigkeiten und auch Asymmetrien aufweisen wie Ausbuchtungen, Vorsprünge, Einkerbungen, kleinere Vertiefungen, Abrundungen, insbesondere in den Eckbereichen, Auswölbungen und dergleichen. Im Prinzip kommen auch von der Form des Rechtecks abweichende Grundrisse in Betracht, wie beispielsweise dreieckig, vieleckig, rautenförmig, rund, oval, elliptisch oder auch Mischformen aus runden und eckigen Grundrissen. Der Korpus könnte also auch insgesamt etwa zylindrisch, prismatisch oder trapezoid sein. Die Quaderform ist lediglich besonders praktisch und daher bevorzugt, insbesondere das die Ablagefläche wie bei den meisten herkömmlichen Tabletten dann einen rechteckigen Umriss haben kann. Bei abweichenden geometrischen Formen des Korpus würden sich entsprechend angepasste runde, dreieckige, vieleckige, rautenförmige Grundrissformen für das Tablett anbieten, was aber auch nicht zwangsläufig so sein muss, denn das Tablett kann beispielsweise auch den Korpus seitlich überragen und daher in seiner Umrissform von derjenigen des Korpus abweichen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass man einen Zugang zu dem Hohlraum im Inneren des Korpus von der Oberseite her schafft, beispielsweise indem man dort ein verschiebbares Bauteil oder eine schwenkbare Klappe oder ein anderes bewegliches Verschlusselement wie einen Reißverschluss oder Klettverschluss vorsieht, bei dessen Betätigung die Öffnung ins Innere des Korpus wenigstens teilweise freigelegt wird. Gemäß einer beispielhaften konstruktiven Lösung verwendet man eine Platte, deren Oberseite bei geschlossenem Korpus als Ablagefläche dient, und die man gegenüber dem Korpus in einer Führung derart nach außen zu einer Seite hin verschieben kann, dass dann eine von oben her zugängliche Öffnung in das Innere des Korpus zugänglich wird.
  • Die vorgenannte Platte kann beispielsweise mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils in eine Führungsnut eingreifen und in dieser beim Verschieben zwecks Öffnung des Korpus geführt sein. Wenn diese Platte vollständig in die geschlossene Stellung verschoben ist, dient ihre Oberseite als Ablagefläche des Tabletts und es ist für den nicht kundigen Benutzer nicht direkt ersichtlich, dass die Platte verschiebbar und unter dieser ein Hohlraum vorhanden ist.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Platte zusätzlich noch an ihrem stirnseitigen Ende in der geschlossenen Stellung in eine stirnseitige Führungsnut des Korpus eingreift, um so eine Festlegung der Platte in der geschlossenen Endstellung zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft ist es beispielsweise auch, wenn das Tablett einen oberen Rahmen aufweist, welcher den Korpus an mindestens zwei Seiten, bevorzugt an allen vier Seiten jeweils nach außen hin überragt, wobei dann die Platte, deren Oberseite die Ablagefläche bildet, unter diesem Rahmen zu einer Seite hin herausziehbar angeordnet ist. Dieser Rahmen steht nach oben hin gegenüber der Ablagefläche in ihrem Randbereich vor, so dass er auch eine Eingrenzung der Ablagefläche bildet, die ein Herunterrutschen dort abgestellter Gegenstände vermeidet. Gleichzeitig kann dadurch die Ablagefläche größer ausgebildet werden, beispielsweise so groß wie der Korpus im Umriss, während der Rahmen die Ablagefläche umgibt und auch gegenüber dem Korpus nach außen hin übersteht. Die Platte kann dabei im Korpus selbst geführt sein, der Rahmen kann bei der Fertigung oben auf den Korpus aufgesetzt werden. Bei Aufsicht von oben auf das Tablett wird dann der äußerste Rand der Ablagefläche von dem Rahmen verdeckt.
  • Eine mögliche Alternative zu der vorbeschriebenen Ausführungsvariante der Erfindung sieht beispielsweise vor, dass wenigstens ein über eine Seitenwand des Korpus zugängliches Ablagefach im Inneren des Korpus vorhanden ist. Beide genannten Lösungen können auch miteinander kombiniert werden. Der Zugang zu dem Ablagefach könnte demnach bei einem etwa quaderförmigen Korpus von oben her oder über die Längsseite oder über die Querseite oder auch von mehreren Seiten her erfolgen.
  • Als eine alternative Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die für den Zugang in das Innere des Korpus vorgesehene Öffnung über eine verschließbare, insbesondere schwenkbare Klappe, über ein verschiebbares Bauelement oder einen Reißverschluss oder Klettverschluss verschließbar ausgebildet ist. Die in dem Hohlraum in dem Korpus untergebrachten Gegenstände sind dann sicher verstaut und können auch bei einem Anheben des Tabletts nicht verloren gehen. Der Korpus des Tabletts bildet also dann ein geschlossenes Behältnis beispielsweise ähnlich wie ein Koffer, mit der Maßgabe, dass sich oben auf dem Korpus die Ablagefläche befindet, die ähnlich wie ein herkömmliches Tablett ausgebildet sein kann.
  • Im Prinzip sind zwei bevorzugte alternative Lösungsmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung denkbar, nämlich dass entweder über wenigstens eine Längsseite und/oder über wenigstens eine Querseite des Korpus oder von oben her im wesentlichen der gesamte Hohlraum im Inneren des Korpus als verschließbares Stauvolumen zugänglich ist oder dass der Hohlraum im Inneren des Korpus durch wenigstens eine Zwischenwand oder Zwischendecke in wenigstens zwei Fächer unterteilt ist und dass wenigstens eines der Fächer oder ein Teilvolumen des Hohlraums im Inneren des Korpus als verschließbares Stauvolumen zugänglich ist. Wenn man auf diese Weise zwei oder mehrere separate Fächer im Korpus schafft, kann man auch beispielsweise für jedes dieser Fächer eine separate verschließbare Öffnung vorsehen, so dass zwei Fächer jeweils voneinander unabhängig zugänglich sind. Beide Fächer insgesamt können wiederum den gesamten verfügbaren Hohlraum im Korpus nutzen oder aber nur einen Teil davon. Es können auch drei oder mehr solcher separat zugänglicher Fächer vorhanden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Ablagefläche allseitig von einem Rahmen umgeben wird, welcher den Korpus an mindestens zwei Seiten, bevorzugt an allen vier Seiten jeweils überragt. Die Ablagefläche kann auch insgesamt großer sein als der Korpus im Grundriss, so dass die Ablagefläche mehr Platz bietet, wobei sie aber von dem Korpus getragen wird und mit diesem eine Einheit bildet.
  • An dem kofferartigen Korpus können bei einer möglichen alternativen konstruktiven Lösung beispielsweise auch Scharniere angebracht sein, so dass man die tablettartige Ablagefläche hochklappen kann und dann das Innere des Korpus von oben her zugänglich ist. Das erfindungsgemäße Tablett ist somit funktional gesehen eine Art Koffer mit zusätzlichem Tablett. Dieses kann man die Bedienungsperson auf den Knien deponieren und die Ablagefläche des Tabletts kann dann beispielsweise als Arbeitsfläche dienen. Vorteilhaft ist dabei gegenüber herkömmlichen Tabletts, dass beim Arbeiten benötigte Utensilien in dem Korpus untergebracht werden können.
  • Bei einer erfindungsgemäß bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung umfasst die Oberfläche des Korpus mindestens teilweise ein textiles Material, insbesondere ist sie mindestens teilweise mit einem textilen Material bespannt. Vorteilhaft ist dabei, dass der Korpus eine ansprechende Optik erhält und gleichzeitig beispielsweise eine weichere für den Umgang angenehmere Haptik, insbesondere wenn man den Korpus des Tabletts auf den Knien oder auf den Oberschenkeln ablegt. Natürlich sollte der Korpus in sich ausreichend stabil ausgebildet sein, was man aber beispielsweise so lösen kann, dass man diesen aus einem tragenden Gerüstmaterial herstellt und dieses mit einem textilen Material bespannt.
  • Sowohl der Korpus als auch die Ablagefläche des Tabletts können aus den verschiedensten Werkstoffen bestehen, wobei jeweils gleiche oder auch unterschiedliche Materialien verwendet werden können. Beispielsweise kommen Werkstoffe wie Holz, Kunststoff, Leder, Textil, gegebenenfalls Glas (insbesondere für die Ablagefläche), Metall oder Kombinationen aus diesen Werkstoffen in Betracht. Beispielsweise kommen für den Korpus des Tabletts ähnliche Materialien in Betracht wie sie bei einem herkömmlichen Koffer verwendet werden.
  • Da eine weiche Unterseite des Korpus angenehmer ist, wenn man das Tablett auf den Knien ablegt, kann beispielsweise die Unterseite des Tabletts durch ein Füllmaterial oder Polstermaterial weich ausgebildet sein. Dies kann auch beispielsweise ein Füllmaterial aus Schüttgut sein, welches durch ein textiles Material überspannt sein kann, wobei man letzteres wiederum an einem stabilen Rahmen des Korpus festlegen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weist die Oberseite der tablettartigen Ablagefläche rutschhemmende Eigenschaften auf, die beispielsweise durch eine dort aufgebrachte Anti-Rutsch-Folie oder eine geeignete Beschichtung erzielt werden kann.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tabletts mit der Platte in der geschlossenen Position;
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Tabletts von 1 mit der Platte in einer teilweise geöffneten Position;
  • 3 eine vertikale Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Tablett in Längsrichtung.
  • Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen und anhand dieser wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Darstellung zeigt ein erfindungsgemäßes Tablett in einer perspektivischen Ansicht. Dieses Tablett, welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist umfasst einen Korpus 11, einen auf diesen oben aufgesetzten umlaufenden oberen Rahmen 12 und eine tablettartige Ablagefläche 13 im oberen Bereich, die in der Gebrauchsposition eine horizontale Lage einnimmt und zum Abstellen von Gegenständen dient wie die Ablage bei einem herkömmlichen Tablett.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind das Tablett 10 und somit auch der obere umlaufende Rahmen 12, die Ablagefläche 13 und der Korpus 11 im Grundriss im Prinzip rechteckig. Allerdings ist der Korpus 11 so aufgebaut, dass ein unterer Bereich 11a nicht formstabil, sondern weich ausgebildet ist, um das Auflegen des Tabletts 10 auf die Knie oder Oberschenkel des Benutzers komfortabler zu machen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Korpus nur im oberen Bereich aus einem tragenden etwa kastenförmigen in der Grundform quaderförmigen mit einem Boden versehenen Baukörper 11b besteht, der mit einem textilen Bezugsstoff 14 oder dergleichen überzogen ist, durch den der Korpus dann auch in seinem unteren Bereich geschlossen ist. Der Bezugsstoff überspannt den Boden nicht unmittelbar, sondern mit Abstand. Dieser untere Bereich 11a des Korpus (zwischen dem Boden und dem Bezugsstoff) kann mit einem weichen oder elastischen Füllmaterial gefüllt sein (beispielsweise Styroporkugeln oder dergleichen), so dass der untere Bereich 11a nachgiebig ist und eine weiche Auflagefläche hat.
  • Der oben auf den Korpus 11 aufgesetzte umlaufende Rahmen 12 überragt den Korpus nach außen hin und begrenzt gleichzeitig mit seiner Innenkante die rechteckige Ablagefläche 13, so dass dort abgestellte Gegenstände nicht seitlich herunterrutschen können. Somit bildet die Innenkante des Rahmens 12 eine umlaufende erhöhte allseitige Einfassung für die Ablagefläche 13. Dadurch dass der Rahmen den Korpus 11 nach außen überragt, kann die Ablagefläche 13 im Verhältnis zum Korpus 11 größer ausgebildet werden. Gegenüber herkömmlichen Knietabletts neu ist nun die Möglichkeit, die Ablagefläche 13 zu einer Seite hin verschieben zu können, wodurch sich, wie dies 2 zeigt, eine Öffnung 16 zu einem Hohlraum 15 im Korpus unter der Ablagefläche ergibt. Der quaderförmige Hohlraum 15 nutzt den Platz im inneren des Korpus 11, um dort Gegenstände unterzubringen, die man bei geschlossener Ablagefläche (siehe 1) nicht sehen kann. Es handelt sich somit um eine Art Geheimfach unter der Ablagefläche 13 des Tabletts.
  • Nähere Einzelheiten der konstruktiven Ausbildung der verschiebbaren Ablagefläche ergeben sich aus der Schnittansicht gemäß 3 in Verbindung mit 2 und werden nachfolgend näher erläutert. Die Innenseite des stabilen tragenden Baukörpers 11a des Korpus 11 ist so gearbeitet, dass dort eine horizontale Nut 17 gebildet ist, die nur an den beiden Längsseiten oder auch umlaufend und somit auch an der einen Stirnseite vorhanden sein kann. Diese Nut 17 dient als Führungsnut für die äußeren längsseitigen Bereiche der verschiebbaren Platte, die die Ablagefläche 13 bildet. Durch Druck mit der Hand kann der Benutzer die Platte aus der Position gemäß 1 seitlich verschieben in eine Öffnungsposition gemäß 2, wodurch die Platte in der Führungsnut 17 gleitet Wenn auch eine stirnseitige Nut vorhanden ist, kann die Platte in der geschlossenen Endposition dort endseitig aufgenommen werden, so dass sich ein Formschluss und ein fester Sitz mit Lagefixierung der Platte 13 ergibt. An der der stirnseitigen Nut gegenüber liegenden Seite ist im Korpus 11 unterhalb des Rahmens 12 ein Schlitz 18 gebildet, so dass man die Platte 13 der Ablagefläche beim Öffnen dort hindurch schieben kann.
  • Bei vollständig herausgeschobener Platte 13 ist der Hohlraum 15 im Korpus von oben her vollständig zugänglich. Dieser Hohlraum 15 ist beispielsweise ein quaderförmiges Ablagefach, welches an den Längsseiten und an den Querseiten jeweils seitlich begrenzt wird durch vier Seitenwände 19 und welches nach unten hin begrenzt wird durch einen Boden 20. Diese Seitenwände 19 können gleichzeitig den oberen stabilen tragenden Baukörper 11b des Korpus 11 bilden, wobei sie außenseitig durch den Bezugsstoff 14 überzogen sind, welcher beispielsweise auch ein Dekorstoff sein kann. Der Boden 20 verschließt das Ablagefach nach unten hin. Unterhalb dieses Bodens 20 kann der durch den Bezugsstoff 14 gebildete verbleibende Hohlraum des Korpus 11 mit dem Füllmaterial gefüllt sein, durch das der weiche untere Bereich 11a des Korpus gebildet ist. Anders als in dem dargestellten Ausführungsbeispiel können mehrere Ablagefächer gebildet sein, die sich durch Unterteilungen des Hohlraums 15 ergeben, wobei diese auch jeweils über separate Öffnungen 16 von außen her zugänglich sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tablett
    11
    Korpus
    11a
    weicher unterer Bereich
    11b
    stabiler tragender Baukörper
    12
    oberer Rahmen
    13
    Ablagefläche, Platte
    14
    Bezugsstoff
    15
    Hohlraum
    16
    Öffnung
    17
    Nut
    18
    Schlitz
    19
    Seitenwände
    20
    Boden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29701855 U1 [0003]

Claims (13)

  1. Tablett mit einem Korpus sowie einer auf dessen Oberseite angeordneten tablettartigen Ablagefläche, die mit dem Korpus verbunden ist, wobei der Korpus einen Hohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (10) wenigstens eine einen Zugang zum Hohlraum (15) im Inneren des Korpus (11) schaffende verschließbare Öffnung (16) aufweist.
  2. Tablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang zu dem Hohlraum (15), der ein Ablagefach bildet, von oben her erfolgt, wozu man die Ablagefläche (13) oder einen Teil der Ablagefläche vom Korpus (11) abnehmen kann oder nach oben hin aufklappen kann oder so gegenüber dem Korpus verschieben kann, dass dann eine Öffnung (16) unter der Ablagefläche zugänglich wird.
  3. Tablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Platte (13), deren Oberseite bei geschlossenem Korpus (11) als Ablagefläche dient, gegenüber dem Korpus in einer Führung derart nach außen zu einer Seite hin verschieben kann, dass dann eine von oben her zugängliche Öffnung (16) in das Innere des Korpus zugänglich wird.
  4. Tablett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (13) mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils in eine Führungsnut (17) eingreift und in dieser beim Verschieben zwecks Öffnung des Korpus geführt ist.
  5. Tablett nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (13) an ihrem stirnseitigen Ende in der geschlossenen Stellung in eine stirnseitige Führungsnut des Korpus (11) eingreift.
  6. Tablett nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen oberen Rahmen (12) aufweist, welcher den Korpus (11) an mindestens zwei Seiten, bevorzugt an allen vier Seiten jeweils nach außen hin überragt und dass die Platte (13), deren Oberseite die Ablagefläche bildet, unter diesem Rahmen zu einer Seite hin herausziehbar angeordnet ist.
  7. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Zugang in das Innere des Korpus (11) vorgesehene Öffnung (16) über eine verschließbare, insbesondere schwenkbare Klappe, über ein verschiebbares Bauelement (13) oder einen Reißverschluss oder Klettverschluss verschließbar ausgebildet ist.
  8. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein über eine Seitenwand des Korpus (11) zugängliches Ablagefach im Inneren des Korpus vorgesehen ist.
  9. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Oberseite her und/oder über wenigstens eine Längsseite und/oder über wenigstens eine Querseite des Korpus im wesentlichen der gesamte Hohlraum im Inneren des Korpus als verschließbares Stauvolumen zugänglich ist.
  10. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum im Inneren des Korpus durch wenigstens eine Zwischenwand oder Zwischendecke in wenigstens zwei Fächer unterteilt ist und dass wenigstens eines der Fächer oder ein Teilvolumen des Hohlraums im Inneren des Korpus als verschließbares Stauvolumen zugänglich ist.
  11. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Korpus mindestens teilweise ein textiles Material (14) umfasst, insbesondere mindestens teilweise mit einem textilen Material bespannt ist.
  12. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Tabletts (10) und/oder des Korpus (11) durch ein Füllmaterial oder Polstermaterial weich ausgebildet ist.
  13. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der tablettartigen Ablagefläche rutschhemmende Eigenschaften aufweist, vorzugsweise weist diese eine dort aufgebrachte Anti-Rutsch-Folie oder eine geeignete Beschichtung mit rutschhemmenden Eigenschaften auf.
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