DE4422168A1 - Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern - Google Patents
Schranksystem mit einer Anzahl von EinzelfächernInfo
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- A47B88/483—Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schranksystem mit in einem Korpusrahmen
angeordneten Seitenwänden, zwischen denen sich eine Anzahl von Trenn
wänden zur Bildung von Fächern erstrecken, und mit einer um eine vertikale,
einer der Seitenwände benachbarten Achse schwenkbaren Rahmentür, die
eine Anzahl von übereinander und in Ausrichtung mit den Fächern angeordne
ten, einzeln aufklappbaren Verschlußklappen aufweist.
Ein derartiges Schranksystem ist aus der Druckschrift DE-GM 17 13 566 be
kannt. Beim Kunden wird üblicherweise eine Schrankwand aufgestellt, die aus
einzelnen, nebeneinander positionierten Schranksystemen dieser Art besteht.
Das Schranksystem dient zur Aufbewahrung von Berufskleidungsstücken in
einzeln verschließbaren Fächern. Jeweils ein Fach ist als Individualfach einem
bestimmten Arbeitnehmer zugeordnet. Er hat für sein Fach einen Schlüssel und
nur für ihn als Verbraucher ist sein Fach zugänglich.
Die Individualfach-Einzeltüren oder Verschlußklappen eines Schranksystems
sind in einer Rahmentür einzeln schwenkbar gelagert. Gewissermaßen bildet
die Summe der Verschlußklappen die Ausfüllung der Frontseite des die Rah
mentür bildenden Korpusrahmens. Die Rahmentür ist ihrerseits verschließbar.
Damit können sämtliche Fächer eines Schranksystems dem Zugriff von vorne
zugänglich gemacht werden. Die Rahmentür selbst wird nur vom Fahrer ge
öffnet und dient zur Beschickung der einzelnen Individualfächer.
Bei dem bekannten Schranksystem, dessen Schrankkorpus aus Metall, d. h.
metallischem Stahlblech besteht, sind die zur Bildung der Fächer dienenden
Trennwände fest mit den Seitenwänden des Korpusrahmens verbunden. Die
einzelnen Schranksysteme weisen eine konstante Fachhöhe auf, so daß auch
die Anzahl der Einzelfächer je Schranksystem konstant ist. Eine Schrankwand
mit mehreren Schranksystemen dieser Art kann insgesamt über 100 kg wiegen,
wobei dieses hohe Eigengewicht gegen eine allzu problemlose Mobilität sichert.
Es werden nämlich solche Schranksysteme dem Kunden auch im Mietsystem
überlassen.
Das bekannte Schranksystem hat allerdings den Nachteil, daß der Werkstoff,
nämlich Stahlblech, aufgrund hoher Korrosionsanfälligkeit problematisch ist.
Solche Schranksysteme sind nämlich häufig in feuchten, vom Wetter nicht
ausreichend abgeschirmten Räumen oder in einer anderweitig korridierenden
Umgebungsatmosphäre aufgestellt. Ein weiterer Nachteil des bekannten
Schranksystems ist die nicht vorhandene Anpaßbarkeit an die Stapelhöhe des
einzelnen Bekleidungsstückes. Dabei kann es sich nämlich um einfache Ar
beitskittel, oder aber auch um komplizierte und in zusammengelegtem Zustand
raumintensive Bekleidungsstücke handeln, so daß je nach Art des Beklei
dungsstückes ein hoher oder niedriger Stauraum benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schranksystem anzuge
ben, welches individuell unterschiedlichen Stauräumen zur Aufbewahrung von
Bekleidungsstücken oder ähnlichen raumintensiven Gegenständen anpaßbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwände der
einzelnen Schranksysteme durch von der Frontseite her in Ebenen unter
schiedlicher Höhe einschiebbare Fachteile gebildet sind.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß nicht in aufwendiger Art
und Weise eine Vielzahl von Schranksystemen mit fest installierten Trenn
wänden und damit fest vorgegeben Fächern verschiedener Höhe bereitgestellt
werden sollen; vielmehr soll das Schranksystem so ausgebildet sein, daß es in
einfacher Weise an die jeweils gewünschten Anforderungen hinsichtlich der
Höhe der Individualfächer sowohl bei einer erstmaligen Aufstellung als auch bei
einer Nachrüstung anpaßbar ist.
Die von der Frontseite des Korpusrahmens her einschiebbaren Fachteile sind
etwa wirksam und fixiert nach Art eines Backbleches in einer Haushalts-Back
röhre, oder nach Art eines Tabletts in einem z. B. aus der US-PS 5 139 322
bekannten Medizinschrank. Dort sind bekanntlich derartige Kuchenbleche bzw.
Tabletts in unterschiedlichen Höhen einschiebbar. Daher sind in die Seiten
wände des Korpusrahmens Führungsnuten oder Führungsauflagen angebracht,
auf denen das Fachteil, vorzugsweise nur mit seinen Seitenbereichen, aufliegt.
Daher sind die Fachteile zweckmäßigerweise als Fachböden oder Fachdecken
ausgebildet. Die Rahmentür hat nun die weitere Funktion, die einzelnen, in
wunschgemäß unterschiedlichen Höhen im Korpus eingeschobenen Fachbö
den in ihrer Einschiebeposition zu fixieren, indem sie sich in verschlossenem
Zustand mit ihren Vertikalstreben vor die Vorderkanten der Fachteile oder
Fachböden legt und damit als Fixierungssicherung dient, solange die Rahmen
tür verschlossen ist. Wie bekannt, wird die Rahmentür nur vom Versorgungs-
Fahrer und nicht vom Bekleidungsbenutzer geöffnet.
Um dadurch keine Raumtiefe zu verlieren, sind in zweckmäßiger Ausgestaltung
die Vorderkanten der Fachböden jeweils in mindestens einem Seitenbereich
abgeschrägt, wobei die Rahmentür im geschlossenen Zustand mit jeweils einer
Vertikalstrebe an dem jeweiligen Seitenbereich jedes Fachbodens anliegt. Mit
anderen Worten: In dem durch die abgeschrägten Seitenbereiche gewonnenen
Schrägungszwickel liegen die Vertikalstreben der Rahmentür am Fachboden
an.
Die Rahmentür ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung mit Verschluß
klappen unterschiedlicher Bauhöhe bestückbar. Diese Bauhöhe entspricht da
bei der Fachhöhe, die je nach Einschubhöhe des Fachbodens variierbar ist.
Um nun schnell unterschiedlich in ihrer Höhe dimensionierte Verschlußklappen
oder Fachtüren montieren oder gegeneinander austauschen zu können, ist eine
über die gesamte Korpushöhe oder über einen Teil der Korpushöhe reichende
und damit mindestens einigen der Verschlußklappen gemeinsame Scharnier
achse oder -stange vorgesehen. Diese ist zweckmäßigerweise von der Kor
pusoberseite her vertikal nach unten einsteckbar, so daß die Verschlußklappen
mit ihren Schwenkscharnierhülsen gewissermaßen auf diese Scharnierstange
aufgefädelt werden.
Es besteht nun häufig der Wunsch - oder sogar die Grundforderung -, einen
solchen Schrank, d. h. das gesamte Schranksystem, aus Kunststoff zu fertigen.
Dabei spielt die Fertigungstechnologie oder das Fertigungsverfahren technisch
eine untergeordnete Rolle. So sind z. B. das Rotations-Sinterverfahren, das
Spritzverfahren oder das Tiefziehverfahren denkbar, wobei bei der Auswahl des
geeigneten Verfahrens der Preis eine wesentliche Rolle spielt. Der Kunststoff
werkstoff wird bevorzugt wegen seiner Korrosionsfestigkeit, aber auch wegen
seines geringen Gewichts. Dabei ist die Konsistenz des verwendeten Kunst
stoffs, z. B. Thermoplaste oder Duroplaste, wiederum technisch von unterge
ordneter Bedeutung. Während die Auswahl nach Zweckmäßigkeitserwägungen
bereits getroffen werden kann, ist aber das Problem der Stabilität des
Schrankkorpusses oder des gesamten Schranksystems wesentlich. Dieses
Problem ist Gegenstand erheblicher Überlegungen. Daher sehen die bisherigen
Vorschläge auch eine Unterteilung der Rahmentür in einzelne, übereinander
angeordnete Rahmen-Gefache vor. Über eine große Korpushöhe sind daher
zweckmäßigerweise zwischen den beiden Vertikalstreben der Rahmentür
Querverbinder vorhanden, um die notwendige Stabilität herzustellen.
In alternativer Ausgestaltung sind daher die Fachteile als Fachkästen, vor
zugsweise als Fachröhren mit mindestens annähernd rechteckigem Quer
schnitt, ausgebildet. Diese kastenförmigen Fachkästen können somit alternativ
an die Stelle der verschiebbaren, plattenartigen Fachteile oder Fachböden in
den Schrankkorpus eingeschoben werden. Solche Einzelfach-Korpusse oder
Fachkästen können z. B. aus einem Bodenteil, einem Deckenteil und dazwi
schen angeordneten, gegebenenfalls zu größeren Wandhöhen aufeinander
schichtbaren Distanz-Seitenteilen komponiert werden. Durch eine solche Mo
dul-Bauweise läßt sich mit im wesentlichen formgleichen Boden- und
Deckenteilen und solchen Wand-Zwischenteilen einer bestimmten Rasterhöhe
eine ganze Fachpalette von unterschiedlichen Fachhöhen herstellen. Diese
Fachkästen können auch eine stabilisierende Wirkung auf den Schrankkorpus
ausüben.
Möglicherweise brauchen diese Fachkästen noch nicht einmal eine verschlos
sene Rückseite zu haben. Handelt es sich z. B. um ein Fachrohr mit rechtecki
gem Querschnitt, so bilden dessen Rohrwände die Seitenwände, den Boden
und die Decke eines Individual-Faches. Das Fachrohr wird ebenso wie das er
wähnte Kuchenblech in den Schrankkorpus eingeschoben. Es lassen sich diese
Fachrohre einfach im Extrusionsverfahren herstellen und auf ihre Sollänge ab
schneiden. Hier ist sogar eine sehr preiswerte Herstellung aus Recycling-
Kunststoff möglich, während man für die Korpusfertigung, insbesondere aus
Stabilitätsgründen, wohl einen höherwertigen Kunststoff wählen wird.
In vorteilhafter Weiterbildung weisen diese Fachröhren mit rechteckigem
Querschnitt nach außen stehende Führungsrippen für die Führung in entspre
chenden Einschubsicken oder Führungsnuten an den Seitenwänden des
Schrankkorpus auf. Dabei wirken sich vorteilhafterweise die Einschubsicken auf
der Außenseite jeder Seitenwand als konvexe Versteifungsrippen aus. Zur
weiteren Aussteifung können auch zwischen den als Versteifungsrippen wir
kenden Einschubsicken vertikal verlaufende Vertikalsicken angeordnet sein, die
als vertikale Konvexleisten von innen nach außen in die Seitenwand eingeprägt
werden. Jedenfalls könnten die Fachröhren auf diese Weise flächig an ganze
Flächenelemente der Seitenwände des Korpusrahmens und auch des Kor
pusbodens sowie der Korpusdecke anliegen und damit eine erhebliche Stabi
lisierungswirkung ausüben.
Eine weitere Stabilisierung könnte dadurch erzielt werden, daß die Fachröhren
exakt auf eine solche Länge zugeschnitten werden, daß sie bei verschlossener
Rahmentür fest einerseits an deren Rahmen und andererseits an der Korpus
rückwand, gegebenenfalls unter Vorspannung, anliegen.
Die Einzelfachbildung durch ein extrudiertes Rechteck-Rohrteil hätte auch die
weitere Vorteilswirkung, daß man ein solches Teil immer mit entsprechenden
Eck-Rundungen herstellen würde, so daß kein exakter Rechteck-Querschnitt
erzielt wird. Diese Querschnitts-Ausgestaltung hat den erheblichen Vorteil der
einfachen Reinhaltung oder Säuberung. Es können nämlich die einzelnen
Fachröhren herausgenommen und von innen rundum ausgewischt werden,
wobei keine Staubecken an der Innenseite jedes Fachrohres vorhanden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher er
läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Schrankwandsystem mit aus links
zwei erfindungsgemäß ausgestalteten Schranksystemen
(Schranksäulen) 1 und rechts daneben einem Schmutzfachkor
pus 2,
Fig. 2 einen Querschnitt etwa entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 durch
ein Schranksystem,
Fig. 3 bis 5 unterschiedliche Frontansichten eines Schranksystems mit
Einzelfächern unterschiedlicher Fachhöhe und entsprechend mit
unterschiedlich hohen Einzelfach-Verschlußklappen,
Fig. 6 die Frontansicht eines für die Aufnahme von Schmutzwäsche be
stimmten Schrankkorpus,
Fig. 7 die Vorderansicht eines geöffneten Schranksystems mit in unter
schiedlichen Höhen einschiebbaren Fachböden und
Fig. 8 eine Vorderansicht analog Fig. 7 mit als Fachröhren ausgebilde
ten, einschiebbaren Einzelfächern.
Die Korpusrahmen 3 der Schranksysteme oder Schranksäulen 1 gemäß Fig. 1,
mit deren Sockelgestellen 4, tragen ebenfalls aus Kunststoff bestehende und
gegebenenfalls mit ihnen einstückig hergestellte Seitenwände 5 mit eingeform
ten, horizontal verlaufenden Einschubsicken 6 zur Führung einschiebbarer
Fachböden oder Fachdecken 7. Die Fachböden 7 ihrerseits dienen zur Sepa
rierung der Innenräume der einzelnen Individualfächer 8 (Fig. 7) voneinander.
Die Fachböden 7 sind in Längsrichtung 9 in die Korpusrahmen 3 von vorne,
d. h. von der Frontseite her, einschiebbar.
Die vordere Öffnung eines jeden Korpusrahmens 3 ist durch eine Rahmen
tür 10 verschließbar. Die Rahmentür 10 ist um eine vertikale Scharnierachse 11
(Fig. 2) schwenkbar, die am Korpusrahmen 3 verankert ist. Ein Scharnierrah
men 14 dient zur Halterung einer gemeinsamen vertikalen Scharnierachse 12
für die einzelnen Verschlußklappen 13. Je nach der unterschiedlichen, vom
Abstand zwischen benachbarten Fachböden 7 abhängigen Fachhöhe H (Fig. 7)
sind die Verschlußklappen 13 von unterschiedlichem Höhenmaß H′ (Fig. 3-5).
Die Scharnierachse 12 für die Verschlußklappen 13 ist aus ihrer Festposition
gegenüber einem jeden Korpusrahmen 3 lösbar, nämlich in Achslängsrichtung
herausziehbar, um Verschlußklappen 13 unterschiedlichen Höhenmaßes H′
wahlweise gegeneinander austauschen zu können.
Die Rahmentüren 10 weisen zwischen ihren Deckenenden 17 und ihren Auf
stellenden 16 (Fig. 3 und 6) sowie zwischen ihren Vertikalstreben 18 stabili
sierende Querriegel 19 auf.
Die Vertikalstreben 18 einer Rahmentür 10 sind von einer solchen Breitener
streckung, daß sie mit ihren Innenkanten 20 in die lichte Vorderöffnung der
Korpusrahmen 3 hineinstehen (Fig. 2). Bei geschlossener Rahmentür 10 liegen
daher die Vertikalstreben 18 mit ihren Innenkanten 20 vor den Vorderkanten
der einschiebbaren Fachböden 7 und verhindern in dieser Stellung eine freie
Lösbarkeit der Fachböden 7 vom Korpusrahmen 3. Aus Gründen der Platz
ökonomie sind zweckmäßigerweise die vorderen Ecken 22 der Fachböden 7
abgeschrägt, und in dem dadurch gewonnenen Freiraum sind die entsprechend
abgeschrägten Innenkanten 20 der Vertikalstreben 18 der Rahmentür 10
positioniert (Fig. 2 und 7).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind anstelle einzelner, in Ebenen
unterschiedlicher Höhen einschiebbarer Fachböden 7 Fach-Raumelemente
oder Fachkästen in Form von im wesentlichen rechteckigen Fachröhren 23
angeordnet. Die Längsachse 24 einer solchen Fachröhre 23 verläuft ebenfalls
in Längsrichtung oder Einschubrichtung 9. Solche Fachröhren 23 können ein
fach im Extrusionsverfahren hergestellt und auf das Maß der jeweiligen Fach
tiefe abgelängt werden. Bei ihrer Herstellung lassen sich auch in einfacher
Weise Führungsrippen 25 an ihrer Außenseite anformen, die in bevorzugt aus
der Seitenwand 5 nach außen konvex hervorstehenden Einschubsicken 26 ge
führt sind. Auf der Außenseite einer Seitenwand 5 sind quer zu den Einschub
sicken 26 verlaufende, der Stabilisierung dienende Vertikalsicken 27 einge
prägt.
Die Fachröhren 23 können derart dimensioniert sein, daß sie mit ihren Außen
wänden, also den Seitenwänden 28, der Deckwand 29 und/oder der Boden
wand 30 an den ihnen benachbarten Wänden eines Korpusrahmens 3, also an
deren Seitenwänden 5 oder an deren Deckenwand 17 bzw. an deren nicht
näher dargestellten Bodenwand, anliegen und damit erhebliche Stabilisie
rungseffekte ausüben. Das Abstandsraster zwischen den einzelnen Einschub
sicken 26 und das Höhenraster zwischen den einzelnen Fachhöhen H der
Fachröhren 23 können vorteilhaft so aufeinander abgestimmt sein, daß die
übereinanderliegenden Fachröhren 23 mindestens teilweise mit ihren Decken
wänden 29 und Bodenwänden 30 aneinanderliegen und damit eine weitere
Formstabilisierung für den mit ihnen ausgestatteten Korpusrahmen 3 bieten.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind Einschubführungen in Form von
Einschubsicken 26 für die Fachröhren 23 vorgesehen. Besonders einfach wäre
es aber auch, auf solche Einschubsicken 26 zu verzichten und die Individual
fächer 8 durch lediglich aufeinandergeschichtete Fachröhren 23 zu bilden, die
dabei jedoch zur optimalen Raumausnutzung, aber auch zur Rahmenstabili
sierung seitlich an den Seitenwänden 5 der Korpusrahmen 3 anliegen sollten.
Dann kann die Ausgestaltung und Anordnung von zur Versteifung dienenden
Sicken 26 und 27 zur Aussteifung der Seitenwände 5 und auch der nicht dar
gestellten Rückwand eines jeden Korpusrahmens 3 unabhängig von Ein
schubfunktionen vorgenommen werden.
Die Fachröhren 23 sind zweckmäßigerweise an ihren Eckkanten 31 ausge
rundet, was ihre Sauberhaltung erleichtert.
Die Rahmentüren 10 sind durch ein Rahmenschloß 32 am Korpusrahmen 3
verschließbar. Die Verschlußklappen 13 weisen ihrerseits Einzelschlösser 33
auf, so daß bei verschlossener Rahmentür 10 eine jede Verschlußklappe 13 nur
mittels eines ihr zugeordneten Schlüssels zu öffnen und zu schließen ist.
Unter Verwendung desselben Korpusrahmens 3 und derselben Rahmentür 10
ist der Schmutzfachkorpus 2 gemäß Fig. 6 zur Aufnahme verschmutzter Wä
sche bestimmt. Er enthält innen keine Fachunterteilung. Die Rahmentür 10 ist
ebenfalls durch ein Rahmenschloß 32 verschließbar. Die Freiräume zwischen
ihren Vertikalstreben 18 und den Querriegeln 19 bzw. dem Deckende 17 und
dem Aufstellende 16 sind vollflächig durch Vorderwände 34 ausgefacht. Dabei
enthält die obere, an die Deckwand 17 anstoßende Vorderwand 34 eine
Öffnungsklappe 35 zum Einwerfen von verschmutzter Kleidung.
Bezugszeichenliste
1 Schranksystem
2 Schmutzfachkorpus
3 Korpusrahmen
4 Sockelgestell
5 Seitenwand
6 Einschubsicke
7 Fachboden
8 Individualfach
9 Längsrichtung
10 Rahmentür
11 Scharnierachse
12 Scharnierachse
13 Verschlußklappe
14 Scharnierrahmen
16 Aufstellende
17 Deckende bzw. Deckwand
18 Vertikalstrebe
19 Querriegel
20 Innenkante
21 Vorderkante
22 Ecke
23 Fachröhre
24 Längsachse
25 Führungsrippe
26 Einschubsicke
27 Vertikalsicke
28 Seitenwand
29 Deckwand
30 Bodenwand
31 Eckkante
32 Rahmenschloß
33 Einzelschloß
34 Vorderwand
35 Öffnungsklappe
H Fachhöhe
H′ Höhenmaß
2 Schmutzfachkorpus
3 Korpusrahmen
4 Sockelgestell
5 Seitenwand
6 Einschubsicke
7 Fachboden
8 Individualfach
9 Längsrichtung
10 Rahmentür
11 Scharnierachse
12 Scharnierachse
13 Verschlußklappe
14 Scharnierrahmen
16 Aufstellende
17 Deckende bzw. Deckwand
18 Vertikalstrebe
19 Querriegel
20 Innenkante
21 Vorderkante
22 Ecke
23 Fachröhre
24 Längsachse
25 Führungsrippe
26 Einschubsicke
27 Vertikalsicke
28 Seitenwand
29 Deckwand
30 Bodenwand
31 Eckkante
32 Rahmenschloß
33 Einzelschloß
34 Vorderwand
35 Öffnungsklappe
H Fachhöhe
H′ Höhenmaß
Claims (10)
1. Schranksystem mit in einem Korpusrahmen (3) angeordneten Seitenwän
den (5), zwischen denen sich eine Anzahl von Trennwänden zur Bildung von
Fächern (8) erstrecken, und mit einer um eine vertikale, einer der Seiten
wände (5) benachbarten Achse (11) schwenkbaren Rahmentür (10), die eine
Anzahl von übereinander und in Ausrichtung mit den Fächern (8) angeord
neten, einzeln aufklappbaren Verschlußklappen (13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände durch von der Frontseite des Korpusrahmens (3) her in
Ebenen unterschiedlicher Höhe einschiebbare Fachteile (7, 23) gebildet sind.
2. Schranksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Seitenwände (5) Führungsmittel (6, 26) eingebracht sind, auf denen
das Fachteil (7, 23) lediglich mit seinen Seitenbereichen ruht.
3. Schranksystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder jedes Fachteil als Fachboden (7) ausgebildet ist, dessen Vor
derkante (21) in mindestens einem Seitenbereich (22) abgeschrägt ist, wobei
die Rahmentür (10) in geschlossenem Zustand mit dessen Vertikal
strebe (18) an diesem Seitenbereich (22) anliegt.
4. Schranksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder jedes Fachteil als Fachkasten (23), vorzugsweise als Fach
röhre, mit mindestens annähernd rechteckigem Querschnitt, ausgebildet ist.
5. Schranksystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Fachkasten (23) nach außen stehende Führungsrip
pen (25) aufweisen, die in an den Seitenwänden (5) des Korpusrahmens (3)
horizontal verlaufenden Einschubsicken (26) geführt sind.
6. Schranksystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubsicken (6) als auf der Außenseite der oder jeder Seitenwand
(5) konvexe Versteifungsrippen ausgebildet sind, zwischen denen vertikal
verlaufende Vertikalsicken (27) angeordnet sind.
7. Schranksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmentür (10) mit Verschlußklappen (13) unterschiedlicher Bau
höhe (H′) bestückbar ist.
8. Schranksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einer Anzahl von Verschlußklappen (13) gemeinsame, sich minde
stens über einen Teil der Korpushöhe erstreckende und gegenüber dem
Korpusrahmen (3) lösbare Scharnierachse (12) vorgesehen ist.
9. Schrankwand mit mindestens einem Schranksystem nach einem der An
sprüche 1 bis 8, sowie mit einem Schmutzfach (2) zur Aufnahme ver
schmutzter Wäsche.
10. Schrankwand nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmutzfachkorpus (2) mindestens eine in einer Vorderwand (34)
vorgesehene Öffnungsklappe (35) zum Einwerfen der verschmutzten Wä
sche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422168A DE4422168A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-28 | Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321727 | 1993-06-30 | ||
DE4422168A DE4422168A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-28 | Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422168A1 true DE4422168A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6491584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4422168A Withdrawn DE4422168A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-28 | Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422168A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1994
- 1994-06-28 DE DE4422168A patent/DE4422168A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |