DE4422168A1 - Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern - Google Patents

Schranksystem mit einer Anzahl von Einzelfächern

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DE4422168A1
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Hans Georg Mackert
Ingo Dobbertin
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/483Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schranksystem mit in einem Korpusrahmen angeordneten Seitenwänden, zwischen denen sich eine Anzahl von Trenn­ wänden zur Bildung von Fächern erstrecken, und mit einer um eine vertikale, einer der Seitenwände benachbarten Achse schwenkbaren Rahmentür, die eine Anzahl von übereinander und in Ausrichtung mit den Fächern angeordne­ ten, einzeln aufklappbaren Verschlußklappen aufweist.
Ein derartiges Schranksystem ist aus der Druckschrift DE-GM 17 13 566 be­ kannt. Beim Kunden wird üblicherweise eine Schrankwand aufgestellt, die aus einzelnen, nebeneinander positionierten Schranksystemen dieser Art besteht. Das Schranksystem dient zur Aufbewahrung von Berufskleidungsstücken in einzeln verschließbaren Fächern. Jeweils ein Fach ist als Individualfach einem bestimmten Arbeitnehmer zugeordnet. Er hat für sein Fach einen Schlüssel und nur für ihn als Verbraucher ist sein Fach zugänglich.
Die Individualfach-Einzeltüren oder Verschlußklappen eines Schranksystems sind in einer Rahmentür einzeln schwenkbar gelagert. Gewissermaßen bildet die Summe der Verschlußklappen die Ausfüllung der Frontseite des die Rah­ mentür bildenden Korpusrahmens. Die Rahmentür ist ihrerseits verschließbar. Damit können sämtliche Fächer eines Schranksystems dem Zugriff von vorne zugänglich gemacht werden. Die Rahmentür selbst wird nur vom Fahrer ge­ öffnet und dient zur Beschickung der einzelnen Individualfächer.
Bei dem bekannten Schranksystem, dessen Schrankkorpus aus Metall, d. h. metallischem Stahlblech besteht, sind die zur Bildung der Fächer dienenden Trennwände fest mit den Seitenwänden des Korpusrahmens verbunden. Die einzelnen Schranksysteme weisen eine konstante Fachhöhe auf, so daß auch die Anzahl der Einzelfächer je Schranksystem konstant ist. Eine Schrankwand mit mehreren Schranksystemen dieser Art kann insgesamt über 100 kg wiegen, wobei dieses hohe Eigengewicht gegen eine allzu problemlose Mobilität sichert. Es werden nämlich solche Schranksysteme dem Kunden auch im Mietsystem überlassen.
Das bekannte Schranksystem hat allerdings den Nachteil, daß der Werkstoff, nämlich Stahlblech, aufgrund hoher Korrosionsanfälligkeit problematisch ist. Solche Schranksysteme sind nämlich häufig in feuchten, vom Wetter nicht ausreichend abgeschirmten Räumen oder in einer anderweitig korridierenden Umgebungsatmosphäre aufgestellt. Ein weiterer Nachteil des bekannten Schranksystems ist die nicht vorhandene Anpaßbarkeit an die Stapelhöhe des einzelnen Bekleidungsstückes. Dabei kann es sich nämlich um einfache Ar­ beitskittel, oder aber auch um komplizierte und in zusammengelegtem Zustand raumintensive Bekleidungsstücke handeln, so daß je nach Art des Beklei­ dungsstückes ein hoher oder niedriger Stauraum benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schranksystem anzuge­ ben, welches individuell unterschiedlichen Stauräumen zur Aufbewahrung von Bekleidungsstücken oder ähnlichen raumintensiven Gegenständen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwände der einzelnen Schranksysteme durch von der Frontseite her in Ebenen unter­ schiedlicher Höhe einschiebbare Fachteile gebildet sind.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß nicht in aufwendiger Art und Weise eine Vielzahl von Schranksystemen mit fest installierten Trenn­ wänden und damit fest vorgegeben Fächern verschiedener Höhe bereitgestellt werden sollen; vielmehr soll das Schranksystem so ausgebildet sein, daß es in einfacher Weise an die jeweils gewünschten Anforderungen hinsichtlich der Höhe der Individualfächer sowohl bei einer erstmaligen Aufstellung als auch bei einer Nachrüstung anpaßbar ist.
Die von der Frontseite des Korpusrahmens her einschiebbaren Fachteile sind etwa wirksam und fixiert nach Art eines Backbleches in einer Haushalts-Back­ röhre, oder nach Art eines Tabletts in einem z. B. aus der US-PS 5 139 322 bekannten Medizinschrank. Dort sind bekanntlich derartige Kuchenbleche bzw. Tabletts in unterschiedlichen Höhen einschiebbar. Daher sind in die Seiten­ wände des Korpusrahmens Führungsnuten oder Führungsauflagen angebracht, auf denen das Fachteil, vorzugsweise nur mit seinen Seitenbereichen, aufliegt.
Daher sind die Fachteile zweckmäßigerweise als Fachböden oder Fachdecken ausgebildet. Die Rahmentür hat nun die weitere Funktion, die einzelnen, in wunschgemäß unterschiedlichen Höhen im Korpus eingeschobenen Fachbö­ den in ihrer Einschiebeposition zu fixieren, indem sie sich in verschlossenem Zustand mit ihren Vertikalstreben vor die Vorderkanten der Fachteile oder Fachböden legt und damit als Fixierungssicherung dient, solange die Rahmen­ tür verschlossen ist. Wie bekannt, wird die Rahmentür nur vom Versorgungs- Fahrer und nicht vom Bekleidungsbenutzer geöffnet.
Um dadurch keine Raumtiefe zu verlieren, sind in zweckmäßiger Ausgestaltung die Vorderkanten der Fachböden jeweils in mindestens einem Seitenbereich abgeschrägt, wobei die Rahmentür im geschlossenen Zustand mit jeweils einer Vertikalstrebe an dem jeweiligen Seitenbereich jedes Fachbodens anliegt. Mit anderen Worten: In dem durch die abgeschrägten Seitenbereiche gewonnenen Schrägungszwickel liegen die Vertikalstreben der Rahmentür am Fachboden an.
Die Rahmentür ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung mit Verschluß­ klappen unterschiedlicher Bauhöhe bestückbar. Diese Bauhöhe entspricht da­ bei der Fachhöhe, die je nach Einschubhöhe des Fachbodens variierbar ist.
Um nun schnell unterschiedlich in ihrer Höhe dimensionierte Verschlußklappen oder Fachtüren montieren oder gegeneinander austauschen zu können, ist eine über die gesamte Korpushöhe oder über einen Teil der Korpushöhe reichende und damit mindestens einigen der Verschlußklappen gemeinsame Scharnier­ achse oder -stange vorgesehen. Diese ist zweckmäßigerweise von der Kor­ pusoberseite her vertikal nach unten einsteckbar, so daß die Verschlußklappen mit ihren Schwenkscharnierhülsen gewissermaßen auf diese Scharnierstange aufgefädelt werden.
Es besteht nun häufig der Wunsch - oder sogar die Grundforderung -, einen solchen Schrank, d. h. das gesamte Schranksystem, aus Kunststoff zu fertigen. Dabei spielt die Fertigungstechnologie oder das Fertigungsverfahren technisch eine untergeordnete Rolle. So sind z. B. das Rotations-Sinterverfahren, das Spritzverfahren oder das Tiefziehverfahren denkbar, wobei bei der Auswahl des geeigneten Verfahrens der Preis eine wesentliche Rolle spielt. Der Kunststoff­ werkstoff wird bevorzugt wegen seiner Korrosionsfestigkeit, aber auch wegen seines geringen Gewichts. Dabei ist die Konsistenz des verwendeten Kunst­ stoffs, z. B. Thermoplaste oder Duroplaste, wiederum technisch von unterge­ ordneter Bedeutung. Während die Auswahl nach Zweckmäßigkeitserwägungen bereits getroffen werden kann, ist aber das Problem der Stabilität des Schrankkorpusses oder des gesamten Schranksystems wesentlich. Dieses Problem ist Gegenstand erheblicher Überlegungen. Daher sehen die bisherigen Vorschläge auch eine Unterteilung der Rahmentür in einzelne, übereinander angeordnete Rahmen-Gefache vor. Über eine große Korpushöhe sind daher zweckmäßigerweise zwischen den beiden Vertikalstreben der Rahmentür Querverbinder vorhanden, um die notwendige Stabilität herzustellen.
In alternativer Ausgestaltung sind daher die Fachteile als Fachkästen, vor­ zugsweise als Fachröhren mit mindestens annähernd rechteckigem Quer­ schnitt, ausgebildet. Diese kastenförmigen Fachkästen können somit alternativ an die Stelle der verschiebbaren, plattenartigen Fachteile oder Fachböden in den Schrankkorpus eingeschoben werden. Solche Einzelfach-Korpusse oder Fachkästen können z. B. aus einem Bodenteil, einem Deckenteil und dazwi­ schen angeordneten, gegebenenfalls zu größeren Wandhöhen aufeinander schichtbaren Distanz-Seitenteilen komponiert werden. Durch eine solche Mo­ dul-Bauweise läßt sich mit im wesentlichen formgleichen Boden- und Deckenteilen und solchen Wand-Zwischenteilen einer bestimmten Rasterhöhe eine ganze Fachpalette von unterschiedlichen Fachhöhen herstellen. Diese Fachkästen können auch eine stabilisierende Wirkung auf den Schrankkorpus ausüben.
Möglicherweise brauchen diese Fachkästen noch nicht einmal eine verschlos­ sene Rückseite zu haben. Handelt es sich z. B. um ein Fachrohr mit rechtecki­ gem Querschnitt, so bilden dessen Rohrwände die Seitenwände, den Boden und die Decke eines Individual-Faches. Das Fachrohr wird ebenso wie das er­ wähnte Kuchenblech in den Schrankkorpus eingeschoben. Es lassen sich diese Fachrohre einfach im Extrusionsverfahren herstellen und auf ihre Sollänge ab­ schneiden. Hier ist sogar eine sehr preiswerte Herstellung aus Recycling- Kunststoff möglich, während man für die Korpusfertigung, insbesondere aus Stabilitätsgründen, wohl einen höherwertigen Kunststoff wählen wird.
In vorteilhafter Weiterbildung weisen diese Fachröhren mit rechteckigem Querschnitt nach außen stehende Führungsrippen für die Führung in entspre­ chenden Einschubsicken oder Führungsnuten an den Seitenwänden des Schrankkorpus auf. Dabei wirken sich vorteilhafterweise die Einschubsicken auf der Außenseite jeder Seitenwand als konvexe Versteifungsrippen aus. Zur weiteren Aussteifung können auch zwischen den als Versteifungsrippen wir­ kenden Einschubsicken vertikal verlaufende Vertikalsicken angeordnet sein, die als vertikale Konvexleisten von innen nach außen in die Seitenwand eingeprägt werden. Jedenfalls könnten die Fachröhren auf diese Weise flächig an ganze Flächenelemente der Seitenwände des Korpusrahmens und auch des Kor­ pusbodens sowie der Korpusdecke anliegen und damit eine erhebliche Stabi­ lisierungswirkung ausüben.
Eine weitere Stabilisierung könnte dadurch erzielt werden, daß die Fachröhren exakt auf eine solche Länge zugeschnitten werden, daß sie bei verschlossener Rahmentür fest einerseits an deren Rahmen und andererseits an der Korpus­ rückwand, gegebenenfalls unter Vorspannung, anliegen.
Die Einzelfachbildung durch ein extrudiertes Rechteck-Rohrteil hätte auch die weitere Vorteilswirkung, daß man ein solches Teil immer mit entsprechenden Eck-Rundungen herstellen würde, so daß kein exakter Rechteck-Querschnitt erzielt wird. Diese Querschnitts-Ausgestaltung hat den erheblichen Vorteil der einfachen Reinhaltung oder Säuberung. Es können nämlich die einzelnen Fachröhren herausgenommen und von innen rundum ausgewischt werden, wobei keine Staubecken an der Innenseite jedes Fachrohres vorhanden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher er­ läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Schrankwandsystem mit aus links zwei erfindungsgemäß ausgestalteten Schranksystemen (Schranksäulen) 1 und rechts daneben einem Schmutzfachkor­ pus 2,
Fig. 2 einen Querschnitt etwa entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 durch ein Schranksystem,
Fig. 3 bis 5 unterschiedliche Frontansichten eines Schranksystems mit Einzelfächern unterschiedlicher Fachhöhe und entsprechend mit unterschiedlich hohen Einzelfach-Verschlußklappen,
Fig. 6 die Frontansicht eines für die Aufnahme von Schmutzwäsche be­ stimmten Schrankkorpus,
Fig. 7 die Vorderansicht eines geöffneten Schranksystems mit in unter­ schiedlichen Höhen einschiebbaren Fachböden und
Fig. 8 eine Vorderansicht analog Fig. 7 mit als Fachröhren ausgebilde­ ten, einschiebbaren Einzelfächern.
Die Korpusrahmen 3 der Schranksysteme oder Schranksäulen 1 gemäß Fig. 1, mit deren Sockelgestellen 4, tragen ebenfalls aus Kunststoff bestehende und gegebenenfalls mit ihnen einstückig hergestellte Seitenwände 5 mit eingeform­ ten, horizontal verlaufenden Einschubsicken 6 zur Führung einschiebbarer Fachböden oder Fachdecken 7. Die Fachböden 7 ihrerseits dienen zur Sepa­ rierung der Innenräume der einzelnen Individualfächer 8 (Fig. 7) voneinander. Die Fachböden 7 sind in Längsrichtung 9 in die Korpusrahmen 3 von vorne, d. h. von der Frontseite her, einschiebbar.
Die vordere Öffnung eines jeden Korpusrahmens 3 ist durch eine Rahmen­ tür 10 verschließbar. Die Rahmentür 10 ist um eine vertikale Scharnierachse 11 (Fig. 2) schwenkbar, die am Korpusrahmen 3 verankert ist. Ein Scharnierrah­ men 14 dient zur Halterung einer gemeinsamen vertikalen Scharnierachse 12 für die einzelnen Verschlußklappen 13. Je nach der unterschiedlichen, vom Abstand zwischen benachbarten Fachböden 7 abhängigen Fachhöhe H (Fig. 7) sind die Verschlußklappen 13 von unterschiedlichem Höhenmaß H′ (Fig. 3-5). Die Scharnierachse 12 für die Verschlußklappen 13 ist aus ihrer Festposition gegenüber einem jeden Korpusrahmen 3 lösbar, nämlich in Achslängsrichtung herausziehbar, um Verschlußklappen 13 unterschiedlichen Höhenmaßes H′ wahlweise gegeneinander austauschen zu können.
Die Rahmentüren 10 weisen zwischen ihren Deckenenden 17 und ihren Auf­ stellenden 16 (Fig. 3 und 6) sowie zwischen ihren Vertikalstreben 18 stabili­ sierende Querriegel 19 auf.
Die Vertikalstreben 18 einer Rahmentür 10 sind von einer solchen Breitener­ streckung, daß sie mit ihren Innenkanten 20 in die lichte Vorderöffnung der Korpusrahmen 3 hineinstehen (Fig. 2). Bei geschlossener Rahmentür 10 liegen daher die Vertikalstreben 18 mit ihren Innenkanten 20 vor den Vorderkanten der einschiebbaren Fachböden 7 und verhindern in dieser Stellung eine freie Lösbarkeit der Fachböden 7 vom Korpusrahmen 3. Aus Gründen der Platz­ ökonomie sind zweckmäßigerweise die vorderen Ecken 22 der Fachböden 7 abgeschrägt, und in dem dadurch gewonnenen Freiraum sind die entsprechend abgeschrägten Innenkanten 20 der Vertikalstreben 18 der Rahmentür 10 positioniert (Fig. 2 und 7).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind anstelle einzelner, in Ebenen unterschiedlicher Höhen einschiebbarer Fachböden 7 Fach-Raumelemente oder Fachkästen in Form von im wesentlichen rechteckigen Fachröhren 23 angeordnet. Die Längsachse 24 einer solchen Fachröhre 23 verläuft ebenfalls in Längsrichtung oder Einschubrichtung 9. Solche Fachröhren 23 können ein­ fach im Extrusionsverfahren hergestellt und auf das Maß der jeweiligen Fach­ tiefe abgelängt werden. Bei ihrer Herstellung lassen sich auch in einfacher Weise Führungsrippen 25 an ihrer Außenseite anformen, die in bevorzugt aus der Seitenwand 5 nach außen konvex hervorstehenden Einschubsicken 26 ge­ führt sind. Auf der Außenseite einer Seitenwand 5 sind quer zu den Einschub­ sicken 26 verlaufende, der Stabilisierung dienende Vertikalsicken 27 einge­ prägt.
Die Fachröhren 23 können derart dimensioniert sein, daß sie mit ihren Außen­ wänden, also den Seitenwänden 28, der Deckwand 29 und/oder der Boden­ wand 30 an den ihnen benachbarten Wänden eines Korpusrahmens 3, also an deren Seitenwänden 5 oder an deren Deckenwand 17 bzw. an deren nicht näher dargestellten Bodenwand, anliegen und damit erhebliche Stabilisie­ rungseffekte ausüben. Das Abstandsraster zwischen den einzelnen Einschub­ sicken 26 und das Höhenraster zwischen den einzelnen Fachhöhen H der Fachröhren 23 können vorteilhaft so aufeinander abgestimmt sein, daß die übereinanderliegenden Fachröhren 23 mindestens teilweise mit ihren Decken­ wänden 29 und Bodenwänden 30 aneinanderliegen und damit eine weitere Formstabilisierung für den mit ihnen ausgestatteten Korpusrahmen 3 bieten.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind Einschubführungen in Form von Einschubsicken 26 für die Fachröhren 23 vorgesehen. Besonders einfach wäre es aber auch, auf solche Einschubsicken 26 zu verzichten und die Individual­ fächer 8 durch lediglich aufeinandergeschichtete Fachröhren 23 zu bilden, die dabei jedoch zur optimalen Raumausnutzung, aber auch zur Rahmenstabili­ sierung seitlich an den Seitenwänden 5 der Korpusrahmen 3 anliegen sollten. Dann kann die Ausgestaltung und Anordnung von zur Versteifung dienenden Sicken 26 und 27 zur Aussteifung der Seitenwände 5 und auch der nicht dar­ gestellten Rückwand eines jeden Korpusrahmens 3 unabhängig von Ein­ schubfunktionen vorgenommen werden.
Die Fachröhren 23 sind zweckmäßigerweise an ihren Eckkanten 31 ausge­ rundet, was ihre Sauberhaltung erleichtert.
Die Rahmentüren 10 sind durch ein Rahmenschloß 32 am Korpusrahmen 3 verschließbar. Die Verschlußklappen 13 weisen ihrerseits Einzelschlösser 33 auf, so daß bei verschlossener Rahmentür 10 eine jede Verschlußklappe 13 nur mittels eines ihr zugeordneten Schlüssels zu öffnen und zu schließen ist.
Unter Verwendung desselben Korpusrahmens 3 und derselben Rahmentür 10 ist der Schmutzfachkorpus 2 gemäß Fig. 6 zur Aufnahme verschmutzter Wä­ sche bestimmt. Er enthält innen keine Fachunterteilung. Die Rahmentür 10 ist ebenfalls durch ein Rahmenschloß 32 verschließbar. Die Freiräume zwischen ihren Vertikalstreben 18 und den Querriegeln 19 bzw. dem Deckende 17 und dem Aufstellende 16 sind vollflächig durch Vorderwände 34 ausgefacht. Dabei enthält die obere, an die Deckwand 17 anstoßende Vorderwand 34 eine Öffnungsklappe 35 zum Einwerfen von verschmutzter Kleidung.
Bezugszeichenliste
1 Schranksystem
2 Schmutzfachkorpus
3 Korpusrahmen
4 Sockelgestell
5 Seitenwand
6 Einschubsicke
7 Fachboden
8 Individualfach
9 Längsrichtung
10 Rahmentür
11 Scharnierachse
12 Scharnierachse
13 Verschlußklappe
14 Scharnierrahmen
16 Aufstellende
17 Deckende bzw. Deckwand
18 Vertikalstrebe
19 Querriegel
20 Innenkante
21 Vorderkante
22 Ecke
23 Fachröhre
24 Längsachse
25 Führungsrippe
26 Einschubsicke
27 Vertikalsicke
28 Seitenwand
29 Deckwand
30 Bodenwand
31 Eckkante
32 Rahmenschloß
33 Einzelschloß
34 Vorderwand
35 Öffnungsklappe
H Fachhöhe
H′ Höhenmaß

Claims (10)

1. Schranksystem mit in einem Korpusrahmen (3) angeordneten Seitenwän­ den (5), zwischen denen sich eine Anzahl von Trennwänden zur Bildung von Fächern (8) erstrecken, und mit einer um eine vertikale, einer der Seiten­ wände (5) benachbarten Achse (11) schwenkbaren Rahmentür (10), die eine Anzahl von übereinander und in Ausrichtung mit den Fächern (8) angeord­ neten, einzeln aufklappbaren Verschlußklappen (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände durch von der Frontseite des Korpusrahmens (3) her in Ebenen unterschiedlicher Höhe einschiebbare Fachteile (7, 23) gebildet sind.
2. Schranksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände (5) Führungsmittel (6, 26) eingebracht sind, auf denen das Fachteil (7, 23) lediglich mit seinen Seitenbereichen ruht.
3. Schranksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Fachteil als Fachboden (7) ausgebildet ist, dessen Vor­ derkante (21) in mindestens einem Seitenbereich (22) abgeschrägt ist, wobei die Rahmentür (10) in geschlossenem Zustand mit dessen Vertikal­ strebe (18) an diesem Seitenbereich (22) anliegt.
4. Schranksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Fachteil als Fachkasten (23), vorzugsweise als Fach­ röhre, mit mindestens annähernd rechteckigem Querschnitt, ausgebildet ist.
5. Schranksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Fachkasten (23) nach außen stehende Führungsrip­ pen (25) aufweisen, die in an den Seitenwänden (5) des Korpusrahmens (3) horizontal verlaufenden Einschubsicken (26) geführt sind.
6. Schranksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubsicken (6) als auf der Außenseite der oder jeder Seitenwand (5) konvexe Versteifungsrippen ausgebildet sind, zwischen denen vertikal verlaufende Vertikalsicken (27) angeordnet sind.
7. Schranksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmentür (10) mit Verschlußklappen (13) unterschiedlicher Bau­ höhe (H′) bestückbar ist.
8. Schranksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine einer Anzahl von Verschlußklappen (13) gemeinsame, sich minde­ stens über einen Teil der Korpushöhe erstreckende und gegenüber dem Korpusrahmen (3) lösbare Scharnierachse (12) vorgesehen ist.
9. Schrankwand mit mindestens einem Schranksystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, sowie mit einem Schmutzfach (2) zur Aufnahme ver­ schmutzter Wäsche.
10. Schrankwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzfachkorpus (2) mindestens eine in einer Vorderwand (34) vorgesehene Öffnungsklappe (35) zum Einwerfen der verschmutzten Wä­ sche aufweist.
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