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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugladungsorganisatorsystem
für den
Laderaum eines Fahrzeugs.
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Der
Einheitlichkeit und Sicherheit halber bezieht sich in der gesamten
folgenden Beschreibung „vordere
Teil" auf die Vorderseite
und „hintere
Teil" oder „hintere
Seite" auf die Hinterseite
des Fahrzeugs. Demnach ist beispielsweise mit der Hinterseite eines
Kofferraums oder der Einlage der Teil gemeint, der der Hinterseite
des Fahrzeugs am nächsten
liegt.
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Stand der
Technik
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Fahrzeugladeräume wie
z. B. Kofferräume (oder
brit. „boots") waren bislang in
verschiedener Hinsicht für
den Nutzer mit Nachteilen behaftet. Mit der stetig steigenden Beliebtheit
von sogenannten Minibussen steht zwar ein größerer Laderaum zur Verfügung, aber
die wesentlichen Nachteile bleiben die gleichen.
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Erstens
sind Schmutz und Ölflecken
aufgrund meist schlechter Zugänglichkeit
zum Laderaum, vor allem bei Kofferräumen, schwierig zu beseitigen,
was Reinigungsbemühungen
erschwert. Ätzende
und schmutzige Substanzen verunreinigen und beschädigen sogar
Verkleidung und Bodenbelag des Laderaums.
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Zweitens
besteht der Wunsch und das Bedürfnis,
Laderäume
zum Transportieren von ätzenden
und schmutzigen Substanzen oder ähnlichem
zu benutzen. Wegen der negativen Folgen wie beispielsweise Verschmutzung,
Verfärbung
und Beschädigung
der Laderaumverkleidung o. ä.
wird dies nur ungern gemacht.
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Drittens
verfügen
Laderäume
gewöhnlich nur über schlechte
Aufbewahrungs- und Organisationsmöglichkeiten. Ein sich hieraus
ergebendes Problem besteht darin, dass schwere Ladung auf dem Boden
des Laderaums verrutschen und leichtere, zerbrechliche Ladung beschädigen könnte. Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
auch dieses Problem.
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Eine
faltbare Lastkraftwagenbodeneinlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 ist aus der US-4991899 bekannt.
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In
der WO 94/12370 ist eine zur Lösung
dieser Problemeentwickelte, steife Laderaumeinlage offenbart. Die
Einlage besteht aus einer grundsätzlich muldenförmigen Form
aus Plastik, wahlweise ausgestattet mit einer Menge von Trennwänden, um
den Großraum
im Inneren der Einlage in mehrere kleine Bereiche zu unterteilen.
Die einteilige Konstruktion des muldenförmigen Einlageteils, d. h.
die Seitenwände
und die Bodenwand, bietet ein effektives Hilfsmittel, um Schmutz
und unerwünschte
Substanzen in der Einlage und außerhalb der Verkleidung des
Laderaumbereichs zu halten. Ein offensichtlicher Nachteil bei der
muldenförmigen
Einlage ist, dass ihre Installation in ein Fahrzeug schwierig sein
kann, vor allem wenn die Laderaumöffnung kleiner ist als der
Laderaumbereich selbst, da die Einlage steif ist. In diesem Fall
muss die Einlage so ausgeführt
sein, dass sie durch die Laderaumöffnung passt, aber dadurch
einige Bereiche des Laderaums von der Einlage nicht abgedeckt werden.
So wird entweder nicht der gesamte Laderaum genutzt oder es besteht
das Risiko, dass Ladung außerhalb
der Einlage den Ladebereich verschmutzen oder beschädigen könnte.
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Darstellung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeugladungsorganisatorsystem
bereitzustellen, das problemlos in den Laderaum eines Fahrzeugs
einzusetzen ist, ungeachtet der Form und Größe des Zugangs dazu. Das System
bietet als Mittel, dem Nutzer einen verbesserten Laderaumgebrauch ohne
die Gefahr einer Beschädigung
durch die Ladung zu ermöglichen.
Fast jeder auftretende Schmutz kann innerhalb kürzester Zeit beseitigt werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeugladungsorganisatorsystems
mit verschiedenen Vorteilen bereitzustellen, einschließlich einem
komplettem Schutz als Einlage mit Organisationsfähigkeiten durch eine Reihe
von Unterteilungen, und einem umfassenden Nutzen durch verschiedene
Zusatzmerkmale, die in die Grundausführung des kompletten Produktes
aufgenommen werden. Des weiteren verbessert das System die Lademöglichkeiten,
indem es den nutzbaren Laderaum des Fahrzeugladeraums vergrößert. Das
System bietet mehr Flexibilität
sowie Schutz in Laderäumen
von Geländewagen,
Lastwagen und Waggons sowie in Kofferräumen von Personenfahrzeugen.
Das System behindert keinerlei Fahrzeugeinrichtungen, ist aber darin
integriert, wie beispielsweise Ladungsnetzhaken, Zugangsklappen
des Wagenhebers, Lüftungsöffnungen
der Klimaanlage und Zugangsklappen des Unterbodens. Außerdem könnte die
Einlage zumindest teilweise den Teppich im Laderaum ersetzen, so dass
dieser bei der Fahrzeugmontage nicht eingelegt werden muss. Durch
ihre Konstruktion verhindert die Einlage außerdem Quietschen und Klappern.
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Erfindungsgemäß weist
das Fahrzeugladungsorganisatorsystem eine Einlage für einen
Fahrzeugladeraum auf. Die Einlage hat einen vorzugsweise flexiblen
Boden, der im Wesentlichen der Form des Laderaumbodens entspricht,
sowie mindestens ein steifes Rück-,
Seiten- und Vorderelement, die der Form der Wände und/oder des Bodens des
Laderaums entsprechen. Es können
zusätzliche
Trennelemente vorgesehen sein. Diese können gerippt oder anders profiliert
sein, um eine bessere Steifigkeit und Stärke zu erreichen, und werden
ggf. durch Fugen in den Wänden
der Einlage gestützt.
zu den Trennwänden
gehört
mindestens eine verstärkte
Trennwand zwischen gegenüberliegenden
Wänden
der Einlage oder/und wahlweise mindestens eine kurze Trennwand zwischen
der langen Trennwand und einer Wand der Einlage oder zwischen zwei
langen Trennwänden.
Die lange Trennwand wird vorzugsweise an den gegenüberliegenden
Enden auch durch Fugen in den Wänden
der Einlage gestützt.
Die Verstärkung befindet
sich vorzugsweise auf der der/den kurzen Trennwänden abgewandten Seite der
langen Trennwand und erstreckt sich vorzugsweise kontinuierlich entlang
der Trennwand.
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Vorzugsweise
hat jede kurze Trennwand an einer ihrer Enden einen senkrechten
Schlitz, durch den ein Hakenabschnitt zum einhaken der kurzen Trennwand
in die lange Trennwand definiert wird. Der Hakenabschnitt erstreckt
sich vorzugsweise so weit nach unten, dass er im Reibschluss über mindestens eine
Rippe der langen Trennwände übergreift.
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Die
Einlage kann an den Laderaum von so gut wie jedem Fahrzeug angepasst
werden, einschließlich
aber nicht beschränkt
auf Kofferräume
die Rückraume
von Kombi-Limousinen und die Gepäckräume von
Vans, Minivans oder von „4 × 4"-Fahrzeugen.
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Weitere
Besonderheiten der Erfindung werden in der folgenden, detaillierten
Beschreibung beschrieben oder ergeben sich hieraus.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird die bevorzugte Ausführung im folgenden mit Verweis
auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert als Beispiel beschrieben:
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1 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungform
eines erfindungsgemäßen Systems
mit einer Einlage mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen
Trennwänden;
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2 ist
eine Aufsicht auf das Systems von 1
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3 ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A von 2
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4 ist
Detail B aus 3
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5 ist
Detail C aus 3
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6 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems
mit steifen Seitenteilen und einem abnehmbaren Rückteil zusammen mit kurzen
und langen Trennwänden;
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7 ist
eine perspektivische Seitenansicht des Systems gemäß 6,
in der mehrere Trennwände
in ihrer verstauten Position sowie eine geöffnete Zugangsklappe abgebildet
sind;
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7A ist
eine perspektivische Seitenansicht des System gemäß 7,
die die gefaltete Einlage ohne Trennwände zeigt;
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7B ist
eine perspektivische Seitenansicht des Systems gemäß 7A,
in der die Einlage im ausgefalteten Zustand zu sehen ist;
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8 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems
mit steifen Seitenteilen, Laderiemen, einer zurückziehbaren Abdeckung sowie
kurzen und langen Trennwänden;
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9 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems
mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden;
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10 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems
mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden;
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11 eine
perspektivische Ansicht des Systems gemäß 10 mit
verstauten Trennwände
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12 ist
eine Seitenansicht einer klappbaren Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Systems mit
klappbaren zweiten, kurzen Trennwänden gemäß 12;
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14 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Systems gemäß 10 mit
klappbaren zweiten, kurzen Trennwänden gemäß 12;
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14A ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 14 mit
der Einlage in zusammengefaltetem Zustand ohne Trennwände;
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14B ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 14A mit der Einlage in auseinandergefaltetem Zustand;
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15 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer klappbaren dritten kurzen
Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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16 ist
eine detaillierte Ansicht der dritten klappbaren Trennwand gemäß 15 und
deren Halterung für
die Einlage;
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17 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht der Befestigungsmittel
an der Einlage für
die klappbare dritten Trennwand gemäß 15;
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18 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems
mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden;
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18A ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 18 mit
der Einlage in zusammengefaltetem Zustand ohne Trennwände;
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18B ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 18A mit der Einlage in auseinandergefaltetem Zustand;
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18C ist eine perspektivische Seitenansicht einer ähnlichen
Einlage wie in 18 mit Gepäckriemen und einer Ladungsabdeckung;
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19 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer siebten Ausführungsform
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden, in erster
Linie für
den Kofferraum eines Autos;
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20 ist
eine perspektivische Seitenansicht des Systems gemäß 19 mit
Trennwänden in
einer verstauten Position;
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21 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden, in erster
Linie für
den Kofferraum eines Kraftfahrzeugs;
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22 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer neunten Ausführungsform
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit steifen Seitenteilen und kurzen bzw. langen Trennwänden, in erster
Linie für
den Kofferraum eines Kraftfahrzeugs;
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22A ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 22 mit
der Einlage in zusammengefaltetem Zustand ohne Trennwände;
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22B ist eine perspektivische Seitenansicht des
Systems gemäß 22A mit der Einlage in auseinandergefaltetem Zustand;
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23 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht der Anordnung der
Einlage der 19 bis 22 im
hinteren Teil des Laderaumes;
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24 ist
ein Querschnitt entlang der Linie D-D von 23;
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25 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht der Verbindungsmittel
der langen Trennwände
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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26 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht eines Aufbewahrungs- und Nutzbehälters einer
kurzen Trennwand;
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27 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht einer Öffnung für einen
Laderaumnetzhaken in der Einlage gemäß der vorliegenden Erfindung;
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28 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht einer entfernbaren
Nutztasche oder eines Kühlers
im System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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29 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht einer entfernbaren
und einschiebbaren kurzen Trennwand im System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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30 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht eines abschließbaren Aufbewahrungsbehälters im
System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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31 ist
eine weitere detaillierte perspektivische Seitenansicht einer entfernbaren
Nutztasche oder eines Kühler
im System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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32 ist
eine weitere detaillierte perspektivische Seitenansicht eines abschließbaren Aufbewahrungsbehälters im
System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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33 ist
eine weitere perspektivische Seitenansicht einer entfernbaren und
einschiebbaren kurzen Trennwand im System gemäß der vorliegenden Erfindung;
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34 ist
noch eine weitere Seitenansicht einer entfernbaren Nutztasche oder
eines Kühlers
im System gemäß der vorliegenden
Beschreibung;
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35 ist
noch eine weitere perspektivische Seitenansicht einer entfernbaren
und einschiebbaren kurzen Trennwand im System gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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36 ist
noch eine weitere perspektivische Seitenansicht eines abschließbaren Aufbewahrungsbehälters im
System gemäß der vorliegende
Erfindung;
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37 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht eines Aufbewahrungsraums
unterhalb des Bodens im System gemäß der vorliegenden Erfindung;
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38 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer kurzen Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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39 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer langen Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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40 ist
eine Seitenansicht einer langen Trennwand gemäß 39;
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41 ist
eine detaillierte perspektivische Seitenansicht einer Verbindung
zwischen einer kurzen und einer langen Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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42 ist
eine weitere detaillierte perspektivische Seitenansicht einer Verbindung
zwischen einer kurzen und einer langen Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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43 eine
detaillierte Aufsicht auf eine Verbindung zwischen einer kurzen
und einer langen Trennwand gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Möglichkeiten
zur Ausführung
der Erfindung
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 weist ein
Fahrzeugladungsorganisatorsystem 10 eine Einlage 15 auf,
die vorzugsweise einen wesentlichen Teil eines Laderaums in einem
Fahrzeug abdeckt (nicht dargestellt). Die Einlage hat eine Rückseite 11,
eine Vorderseite 12, eine linke Seite 13 und eine
rechte Seite 14, wobei rechts und links in Bezug auf die Fahrtrichtung
bei Geradeausfahrt definiert sind. Die Einlage besteht aus flexiblem
Material wie beispielsweise flexible Thermoplaste. Beispiele für solche Thermoplaste
sind thermoplastische Elastomere (TPE), thermoplastische Olefine (TPO),
Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PU) und andere Materialien,
die Flexibilität,
Wärmestabilität, eine
reibungsverbesserte Oberfläche,
strukturelle Integrität
in dickeren Teilen, UV-Licht- und Wasserbeständigkeit, chemische Beständigkeit
und leichte Verarbeitbarkeit bieten. All diese Materialien können einfach
thermisch verformt oder formgepresst werden. Nicht thermoplastische
Materialien, die u. U. auch verwendet werden können, sind Duroplastgummi und
vinylbeschichtete Stoffe. Die bevorzugte Materialgruppe sind thermoplastische
Elastomere aufgrund ihres Preis/Leistungs-Verhältnisses. Die Einlage 15 ist
somit in mindestens einer Richtung, vorzugsweise in alle Richtungen,
faltbar.
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Entlang
mindestens eines Teils der Seiten 11, 12, 13, 14 der
Einlage 15 sind steife Aufbewahrungselemente 20, 30 befestigt.
Die steifen Aufbewahrungselemente sind nicht leicht zu falten, sondern
geben Teilen der Einlage eine größerer Steifigkeit,
verbessern die Stabilität
der Einlage und sorgen beispielsweise für steife Griffbereiche bei
der Handhabung der zusammengefalteten Einlage. Die steifen Aufbewahrungselemente
können
beispielsweise durch Schweißen
(Hitze, RF, Ultraschall) oder Kleben befestigt werden oder indem
der flexible Bodenteil der Einlage 15 über bereits vorgefertigte steife
Elemente herumgeformt wird, wobei Löcher oder andere Verankerungsmittel
in den steifen Aufbewahrungselementen freigelassen werden, so dass
das flexible Material des Bodenteils hinein- oder darum herum fließen kann.
Der flexible Bodenteil der Einlage 15 erhält damit
die benötigte
Flexibilität
für das
System 10, um die Einlage beispielsweise zu falten und
durch enge Zugangsöffnungen
eines Fahrzeugladeraums einbringen zu können, während die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 für die gewünschte Steifigkeit
der Einlage sorgen, sobald sie in den Laderaum eingesetzt ist. Die
weitere Verwendung der steifen Aufbewahrungselemente wird später erläutert. Die steifen
Aufbewahrungselemente sind nach Möglichkeit so profiliert, dass
sie an die Größe des Laderaums
angepasst sind und der Einlage eine strukturelle Stabilität geben,
wenn diese im Laderaum eingesetzt ist. Die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 sind
vorzugsweise mit Aufbewahrungsmitteln wie Behältern 25 oder Flaschenhaltern 30 ausgestattet. Weitere
Beispiele für
geeignete Aufbewahrungsmittel sind Becherhalter, Sodawasser- und
Wasser/Milchkannenhalter, verschiedene Fächer und Behälter, isolierte
Kühlräume und
Behälter
mit oder ohne Deckel. Ein Teil der Einlage deckt möglichst
jeden Radschacht im Laderaum ab, so dass weitere Aufbewahrungsfächer entstehen.
Die Aufbewahrungsfächer bestehen
aus einem dickeren Material als der flexible generelle Bodenteil
der Einlage 15, das somit hart genug ist, um einen halbsteifen
Aufbewahrungsraum zu bilden. Alternativ werden keine Trennwände genutzt
oder nur, um einen relativ kleinen Bereich des von der Einlage bedeckten
Laderaums abzutrennen, beispielsweise eine Trennwand von vorne bis
hinten zwischen zwei Wänden
der Einlage (z. B. siehe 22)
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Ein
Beispiel einer Verbindung zwischen der kurzen und der langen Trennwand
oder der Seitenwand der Einlage wird in 38 bis 43 gezeigt. Des
Weiteren sind eine steife kurze Trennwand 60 mit Griff 61 (siehe 38),
zwei kurze Seiten 73, eine Oberseite 75 und eine
Unterseite 74 gezeigt. Eine lange Trennwand 50 ist
in 39 und 40 abgebildet.
Die lange Trennwand ist grundsätzlich
rechteckig mit zwei kurzen Enden. Außerdem hat die lange Trennwand
vorzugsweise mindestens einen Griff 61, einen Knopf 53 zum
Halten von Taschen, eine Vielzahl von Haltemitteln für die kurzen
Trennwände 56 sowie
eine Vielzahl von Verstärkungsmitteln
für die langen
Trennwände.
Die Verstärkungsmittel
für die langen
Trennwände
sind vorzugsweise längslaufende
Rippen 57, die nur durch die Befestigungsmittel für die kurze
Trennwand unterbrochen sind. Alternativ können die langen Trennwände aus
glasfaserverstärktem
Kunststoff hergestellt sein und benötigten dann keine äußeren Rippen,
da die gesamte notwendige Verstärkung
durch die Glasfasern geleistet wird. Eine weitere Alternative liegt
darin, die lange Trennwand durch Blasformen herzustellen und es
hohl zu machen, so dass man keine äußeren Verstärkungsmittel benötigt. Die
lange Trennwand hat außerdem ein
zweites Gelenkmittel 51, das mit einem ersten (nicht abgebildeten)
Gelenk der Wand der Einlage verbunden werden kann, bzw. eine Halterung 52,
die mit einer ersten Halterung der Einlagewand zusammenwirkt. Die
ersten Gelenkmittel grenzen an den Boden der Einlage 15 an.
(Siehe genauer 25)
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41 zeigt
eine kurze Trennwand 60, die in die Halterungsmittel 56 einer
langen Trennwand 50 für
die kurze Trennwand eingesetzt ist, daneben einen Griff 61 der
langen Trennwand. Um das Einsetzen der kurzen Trennwand zu erleichtern,
hat das Halterungsmittel vorzugsweise an seiner Oberseite einen
trichterförmigen
Einsteck bereich 58. Das Halterungsmittel für die kurze
Trennwand 56 ist vorzugsweise geformt wie ein länglicher
Schlitz, dessen Breite der kurzen Trennwand entspricht. 42 zeigt eine
kurze Trennwand 60, die in das Halterungsmittel 56 an
der langen Trennwand 50 eingesetzt ist, daneben ein Halterungsknopf 53 der
langen Trennwand für
Taschen. Um den Halt der Halterungsmittel 56 für die kurze
Trennwand 60 weiter zu verbessern, hat das Endprofil des
kurzen Endes 73 der kurzen Trennwand vorzugsweise die Form
eines „T". Der Flanschteil
des „T" 77 kooperiert
mit den Vorsprüngen 59,
die an den Halterungsmitteln für
die kurzen Trennwände 56 ausgebildet
sind, um die kurze Trennwand in den Halterungsmitteln durch eine
Schwalbenschwanzverbindung zu sichern. Die zweiten Gelenkmittel 51 an
den langen Trennwänden
sind vorzugsweise an den kurzen Seiten der Trennwand angebrachte Kunststoffstifte.
Dieser zweite Stift passt zum ersten Gelenkmittel, beispielsweise
eine Fuge oder ein Loch in entweder den Seitenwänden der Einlage oder aber in
Ansatzstücken
vom Boden der Einlage 15, damit man die lange Trennwand
nach oben anheben sowie in eine Position drehen kann, in der die
Trennwand mit dem Boden der Einlage (und dem des Laderaums) eben
ist.
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Die
Einlage enthält
außerdem
Blöcke 17,
die am Boden der Einlage 15 ausgeformt sind. Die Blöcke sind
an den langen oder kurzen Trennwände ausgerichtet,
um ihnen Stabilität
zu geben.
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Die
Einlage ist somit mit integrierten Becherhaltern bzw. einer Nutzablage
vollständig.
Zu den Vorteilen dieser einstückigen
Ausführung
gehören: dichte
Ausstattung zum Transport von nassen und schmutzigen Gegenständen; Tassenhalter
für Passagiere
sind im hinteren Teil des Fahrzeugs angeordnet; zusätzlicher
Aufbewahrungsraum über
den Fahrwerksschächten;
glatte Erscheinungsbild; einfach zu reinigen; maximiert die Ästhetik
und den Schutz des gesamten Ladebereichs vor hässlichen Kratzern und Schaden.
Zur Einlage 15 gehören
vorzugsweise entfernbare lange Trennwände 50. Die langen
Trennwände
bleiben mit Hilfe von Verbindungsmitteln 55, die vorzugsweise
direkt in das Einlagenmaterial eingeformt sind, in aufrechter Position. Um
den Laderaum noch weiter zu unterteilen, sind eine Vielzahl von
kurzen Trennwänden 60 vorzugsweise
senkrecht zwischen zwei langen Trennwänden 50 an zweiten
Verbindungsmitteln 65 der langen Trennwände angebracht. Um die Hand habung
zu vereinfachen, sind in den Trennwänden eventuell Ausnahmen für Tragegriffe 61 vorgesehen.
Die Herausnehmbarkeit der Trennwände
ermöglicht
in vorteilhafter Weise eine Aufnahme von Ladung bei Aufrechten Trennwänden sowie
einen ebenen Ladungsboden, wenn die Trennwände herausgenommen sind. Die
Trennwände
sind als Teil der gesamten Einheit sicher verstaut. Sie sind in
vielen Positionen re-konfigurierbar, um eine Reihe von verschieden großen Unterteilungen
zu ermöglichen.
Sie sind außerdem
sicher gelagert und unterbinden das Schütteln, Klappern und Rollen
von losen Gegenständen.
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Die
flexible Beschaffenheit der Einlage 15 ermöglicht ein
ausreichendes Biegen zur Erleichterung beim Ein- und Ausbau in bzw.
aus dem Fahrzeug. Des weiteren verfügt die Einlage über eine
reibungsverstärkte
Oberfläche
zum Fassen von Ladung. Dies ermöglicht
eine komplette Abdeckung des Laderaums mit minimierter Verrutschung
von Ladung. Die steifen Aufbewahrungselemente können entlang der gesamten Länge der
Seiten der Einlage verlaufen und somit einen großen Bereich an steifem Material für die Einlage
schaffen, oder aber sie verlaufen nur an einem Teil der Seitenlängen, wie
in den Zeichnungen abgebildet. Das flexible Material des Bodens
der Einlage 15 kann in gewünschten Bereichen auch in dickerem
Ausmaß vorhanden
sein, um Bereiche von halbsteifem Einlagematerial zu liefern. Unterschiedliche
Aufbewahrungsmittel können
in diesen Bereichen aufgebaut sein, was später erörtert wird.
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Bezug
nehmend auf 3 bis 5 wird die Einlage
vorzugsweise aus einem Stück
flexiblem Material hergestellt, das um vorgeformte steife Elemente
herum geformt ist. 3 zeigt einen Abschnitt entlang
der Linie A-A von 2, und 4 zeigt
das Detail B aus 3, während 5 das Detail
C aus 3 zeigt. Der flexible Bodenbereich 15 der
Einlage bildet eine flexible Seitenwand 16, die durch ein Stück des flexiblen
Materials 22 mit den steifen Aufbewahrungselementen 20, 30 verbunden
ist, das in das steife Aufbewahrungselement gedrückt ist und sich seiner inneren
Form anpasst, und welches Stück teilweise
in Keilnutlöcher 23 an
dem steifen Aufbewahrungselement eingreift. Das steife Aufbewahrungselement 20, 30 wird
somit fest mit dem flexiblen Material der restlichen Einlage 15 verbunden.
Das steife Aufbewahrungselement wird vorzugsweise aus Polypropylen,
Polyethylen, ABS oder anderen ähnlichen
Thermoplasten hergestellt. Füller
wie UV-Stabilisatoren, Stoßumwandler,
Weichmacher und Farbmittel können
nach Bedarf zu allen Materialien (sowohl flexible als auch steife)
zur Verbesserung der Eigenschaften oder der ästhetischen Wirkung hinzugefügt werden.
Steife Aufbewahrungselemente, die nicht tief genug sind, um den
Boden des Laderaums zu erreichen, können mit Stützbeinen 21 ausgestattet werden.
Die Einlage 15 ist vorzugsweise von einer Lippe umrandet,
die durch Umbiegen ihres Außenrandes
gebildet wird um dem Rand zu verstärken und außerdem das Aussehen der Einlage
zu verbessern.
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Die
in 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform
eines Systems 10 weist entfernbare lange Trennwände 50 und
eine Vielzahl von kurzen Trennwänden 60,
die vorzugsweise in aufrechter Position zwischen zwei der langen
Trennwände 50 angebracht
sind, auf. Zur erleichterten Handhabung sind die Trennwände ggf.
mit Ausschnitten als Tragegriff 61 ausgestattet. Einer
oder mehrere der steifen Aufbewahrungselemente 30 verfügen über eine
Aufbewahrungsraum 62 für
kurze Trennwand. Diese Aufbewahrungselemente für kurze Trennelemente bieten
eine günstige
Aufbewahrungsmöglichkeit
für nicht
verwendete Trennwänden
und ermöglichen
den leichten Zugang zu den Trennwänden, wenn Ladung sortiert
und gesichert werden muss. Außerdem
verfügt
die Einlage über
eine drehbare Heckklappe 70, die durch Befestigungsvorrichtungen 71 an
der Heckklappe sowie an der Einlage 72 befestigt ist. Die
Sicherung von Ladung ist möglich,
wenn die drehbare Heckklappe in Position ist. Wird sie heruntergeklappt, steht
eine Nutzablage und Becherhalter als „Picknick-Ausstattung" zur Verfügung. Eine Zugangsklappe 80 ermöglicht den
Zugang zu einem unter dem Boden liegenden Aufbewahrungsraum, der
vorzugsweise auch mit entfernbaren Trennwänden 60' ausgestattet, die am besten identisch
zu den kurzen Trennwänden 60 sind.
Die Zugangsklappe erleichtert den Zugriff zum unter dem Boden liegenden
Aufbewahrungsraum, ohne dass die Einlage entfernt werden muss. Die
Zugangsklappe ist so ausgestaltet, dass sie dicht ist. 6 zeigt
die Trennwand in einer Anordnung mit maximal unterteiltem Aufbewahrungsraum,
und 7 zeigt die langen Trennwände 50 in heruntergeklappter
Aufbewahrungsposition und den kurzen Trennwänden 60 im Aufbewahrungsfach 62.
Die Zugangsklappe 80 ist hier leicht angelehnt dargestellt,
damit man die entfernbaren Trennwände 60' sehen kann. Die Einlage verläuft vorzugsweise ununterbrochen
durch irgendwelche inneren Öffnungen
und bedeckt den unter dem Boden liegenden Aufbewahrungsraum des
Laderaums vom Fahrzeug. Somit schafft man einen vor einem Auslaufen
geschützten
und dichten Laderaum.
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7A und 7B zeigen
das System ohne Trennwände.
In 7A ist die Einlage in einem zusammengefalteten
Zustand zu sehen, gebogen, um die Einlage zu verkleinern. Das steife
Aufbewahrungselement 20 wird nicht verformt. In diesem
Zustand wird die Einlage in den Laderaum eines Fahrzeugs eingebracht,
wo sie dann auseinandergezogen wird und die Seiten der Einlage in
einer Linie mit den Seiten des Laderaums verlaufen, wie in 7B gezeigt.
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In 8 wird
eine dritte Ausführungsform
eines Systems 10 gezeigt, das Laderiemen 90 aufweist,
die sind, die entweder neben den steifen Aufbewahrungselementen
angeordnet oder in sie integriert sind. Die Einlage hat außerdem ein
einschiebbares Rollo 100, vorzugsweise an der Vorderseite der
Einlage. Das Rollo ist in ein Gehäuse 101 einziehbar,
beispielsweise unter Verwendung eines „night-blind"-Mechanismus. Zur einfacheren Handhabung
des Rollos 100, ist vorzugsweise an einer Vorderkante ein
Griff 102 angebracht.
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In 9 ist
eine vierte Ausführungsform
des Systems 10 mit einen besonders großen Aufbewahrungsraum zu sehen,
der an einem steifen Aufbewahrungselement 30 befestigt
ist. Außerdem
verfügen
die langen Trennwände 50 über Taschenhalteknöpfe 53,
um die Aufbewahrung von Plastikmüll oder
Einkaufstüten
zu erleichtern.
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In 10 und 11 ist
eine fünfte
Ausführungsform
des Systems 10 abgebildet, die, wie schon zuvor gezeigt,
steife Aufbewahrungsmittel 20, 30, lange Trennwände 50 und
kurze Trennwände 60 aufweist.
Außerdem
ist ein Aufbewahrungsbehälter 62! für kurze
Trennwände
in einem steifen Aufbewahrungselement vorgesehen. Diese besondere
Ausführungsform
soll benutzt werden, wenn der vorhandene Laderaum im Vergleich zu
den anderen Ausführungen
klein ist. 10 zeigt die Einlage mit allen
eingebauten Trennwänden
für einen
größt möglich unterteilten
Aufbewahrungsraum, und 11 zeigt die Einlage mit heruntergeklappten
langen Trennwänden 50 und verstauten
kurzen Trennwänden 60,
bei der ein maximaler Laderaumboden zugänglich ist.
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Kurze
und lange Trennwände
befinden sich vorzugsweise hinter dem Rücksitz. Dies ermöglicht einen
offenen Laderaum an der Hinterseite des Fahrzeugs für große, sperrige
Gegenstände
wie Golfschläger,
Koffer, etc. Alternativ können
die Trennwände
am hinteren Ende der Organisationseinlage befestigt werden, um beispielsweise
einfachen Zugang zu schweren Gegenständen zu haben.
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Die
in den 12, 13 und 14 gezeigten
kurzen Trennwände 60 weisen
alternativ eine steife, faltbare Rahmenkonstruktion auf, die in
ausgefalteter Position ein Netz hält. Der Rahmen besteht vorzugsweise
aus einem Oberteil 66, zwei Seitenteilen 67 und
einem Bodenteil 68. Das Netz 64 wird über die
Länge des
oberen Teils und des unteren Teils befestigt. Die beiden Seitenteile 67 werden
vorzugsweise entlang des Oberteils 66 gefaltet, damit die
kurze Trennwand 60'' vollständig in
einer Ausnehmung 69 für
das Netz im Boden 15' der
Organisationseinlage verstaut werden kann. Die beiden Seitenteile
haben Hakenmittel 67',
die in erhöhter
Stellung der kurzen Trennwände 60'' mit Ausnehmungen 54 in den
langen Trennwänden 50 zusammenwirken,
um die kurzen Trennwände
in aufrechter Position zu halten. 14 zeigt
eine ähnliche
Ausführungsform
wie 10 und 11, die
aber die gerade beschriebenen kurzen Trennwände 60'' benutzt.
Zur leichteren Handhabung der Trennwand wird ein Griff 61'' am Oberteil 66 des Rahmens
angebracht. Der Griff ist vorzugsweise weich.
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In
den 14A und 14B ist
das System ohne jeglichen Trennwände
dargestellt. In 14A befindet sich die Einlage
in einem zusammengefalteten bzw. gebogenen Zustand, damit die Einlage
kleiner ist. Die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 sind
nicht verformt. Die Einlage bleibt in diesem Zustand und wird so
in den Laderaum eines Fahrzeugs gebracht, wo sie dann auseinandergefaltet
wird und, wie in 14B dargestellt, die Seiten
der Einlage in eine Linie mit den Seiten des Laderaumsgebracht werden.
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Eine
weitere Variante von kurzen Trennwänden mit Netz ist in den 15 bis 17 dargestellt. Hier
besteht die kurze Trennwand 60''' aus einer Stange,
auf der ein Netz 64' befestigt
ist. Die Stange 66' hat
heraus stehende Enden 66'', die mit den
oben erwähnten
Ausnehmungen 54 der langen Trennwände zusammenwirken. Die Ausnehmungen
sind in dieser Ausführungsform
der kurzen Trennwand oben auf einem im wesentlichen vertikalen Vorsprung 200 einer
Einlagenwand oder auf einer langen Trennwandseite angeordnet. Die
Vorsprünge
verfügen über eine
am Einlageboden angeordnete Öffnung 203,
die das Ende 68 eines elastischen Seils oder ähnlichem
aufnimmt, das an der ganzen unteren Seite des Netzes 64' befestigt ist.
Das Ende des elastischen Seils wird mit einem Metallstopper verklemmt, nachdem
es durch die Öffnung 203 gezogen
wurde. Vorzugsweise weisen auch die kurzen Seiten des Netzes ein
elastisches Seil o. ä.
auf, welches über ihre
gesamte Länge
befestigt ist. Die Seitenwände der
Einlage oder die Seiten der langen Trennwände weisen außerdem Positionierungsmittel 201 für den obere
Stange 66' und
deren Enden 66'' auf. Somit kann
die kurze Trennwand 60''' heruntergeklappt werden, wenn
die Enden 66'' aus den Ausnehmungen 54 herausgehoben
werden und die Oberseite 66'' in den Positionierungsmittel 201 verstaut
ist. Die als Netztyp ausgebildete kurze Trennwand kann entweder
zwischen zwei langen Trennwänden,
zwischen zwei Seitenwänden
der Einlage oder zwischen einer langen Trennwand und einer Seitenwand
der Einlage angeordnet sein.
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18 zeigt
eine sechste Ausführungsform eines
Systems 10. Die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 verfügen über ein
herausnehmbares Kühleraufbewahrungsfach 22.
Außerdem
wird die Möglichkeit
des Bereitstellens eines angepassten Bodenmusters dargestellt, wobei
das Muster während
des Herstellungsprozesses in das flexible Material des Einlagebodens
eingearbeitet wird. Je nach benötigtem
Aussehen des Produktes sind auch individuelle Logos möglich. Der
Kühler
ist in die Einlage eingebaut. Er ist benutzerfreundlich und bietet
einfachen Zugriff zu kalten Getränken
oder einem Eisfach.
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18A und 18B zeigen
das System ohne jegliche Trennwand. Bei 18A ist
die Einlage zusammengefaltet, gebogen, so dass sie verkleinert wird.
Die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 sind
nicht verformt. Die Einlage wird in diesem Zustand gehalten und
in den Laderaum eines Fahrzeuges gebracht, wo sie dann auseinandergezogen
wird und die Seiten der Einlage, wie in 18B gezeigt, in
einer Linie mit den Seiten des Laderaums verlaufen.
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Ähnlich zur
in 8 dargestellten Ausführungsform verfügt das System 10 über Laderiemen 90,
die an Laderiemenverankerungsmitteln 91 befestigt sind,
welche entweder an den steifen Aufbewahrungselementen angeordnet
oder in sie integriert sind. Die Einlage hat außerdem ein vorzugsweise an der
Vorderseite der Einlage angeordnetes, einschiebbares Rollo 100.
Das Rollo ist in ein Gehäuse 101 einschiebbar,
beispielsweise unter Verwendung eines „night-blind"-Mechanismus. Zur
einfacheren Handhabung des Rollos 100 ist vorzugsweise
an einer Vorderkante ein Griff 102 angebracht (analog zu 8).
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In
den 19 bis 24 sind
weitere Ausführungsformen
eines Systems 10' zu
sehen, das zweckmäßig für den Gebrauch
im Kofferraum eines Pkws ist. Der Laderaum ist in diesem Fall hauptsächlich durch
seinen schlechte Zugänglichkeit
charakterisiert, da die Öffnung
zum Laderaum meist kleiner als der Laderaum selbst ist. Die erfindungsgemäße Einlage
eignet sich perfekt für
diese Anwendung, da sie flexibel ist und vor der Unterbringung in
den Laderaum zusammengefaltet werden kann. Wenn sich die Einlage
im Inneren des Laderaums befindet, ist sie auseinandergefaltet und
kann die entferntesten Enden des Laderaums erreichen. Daher kommt
ein vollständiges
Nutzen des Laderaums als weiterer Vorteil zu den schützenden
und organisatorischen Vorteilen bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Systems
hinzu. 19 zeigt eine flexible Einlage 15, eine
flexible Rückenwand 5 sowie
steife Aufbewahrungselemente 20, 30. Wie bereits
beschrieben, werden außerdem
mindestens eine lange Trennwand 50 und eine Vielzahl von
kurzen Trennwänden 60 verwendet.
Die steifen Aufbewahrungselemente können generell Aufbewahrungsmittel
wie Kühler,
Erste-Hilfe-Kästen,
Aufbewahrungsmittel für
die kurzen Trennwände
sowie abschließbare
oder nicht abschließbare
Aufbewahrungsboxen umfassen. 20 zeigt
die Einlage von 19 mit verstauten Trennwänden. 21 zeigt
ein System für
den Laderaum eines Pkw, bei dem die kurzen Trennwände vom
zuvor beschriebenen Netztyp sind. 22 zeigt
ein System mit Zugriffsluke zum Ersatzreifenfach. 23 und 24 zeigen
detaillierter, wie ein System für
einen Pkw-Laderaum eine über
die Rückwand 5 ausragende
Lippe 6 haben würde,
um die Schwellenplatte des Pkw zu schützen. Die Lippe könnte die
Verwendung einer Schwellenplatte, wie sie heutzutage üblich ist,
völlig überflüssig machen. Die
als Netztrennwand gezeigte Trennwand kann natürlich eine stabile Trennwand
von sowohl langer als auch kurzer Art sein. 24 zeigt
den Abschnitt entlang Linie D-D von 23 mit
einem Ersatzreifen 350 in seiner Vertiefung 310.
Das System 10' weist eine
Reserveradluke 300, die mit einem mit der Einlage 15 verbundenen
Kanalelement 302 zusammenwirkt. Zwischen dem Ersatzreifen
und der Luke kann ein Einsatz 301 vorgesehen sein, damit
die Luke nicht durch schwere Ladung verbogen wird.
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Die 22A und 22B zeigt
das System ohne jegliche Trennwand. In 22A sieht
man die Einlage in zusammengefaltetem Zustand, gebogen, so daß sie verkleinert
ist. Die steifen Aufbewahrungselemente 20, 30 sind
nicht verformt. Die Einlage bleibt in diesem Zustand und wird so
in den Laderaum eines Fahrzeugs gebracht, wo sie dann auseinandergefaltet
wird und die Seiten der Einlage, wie in 22B dargestellt,
in eine Linie mit den Seiten des Laderaums wie in 14B gebracht werden.
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25 zeigt
im Detail den Faltvorgang für die
langen Trennwände 50.
Eine Einlagewand 400 verfügt über ein erstes Gelenkmittel 401,
das neben dem Bodenbereich der Einlage 15 angeordnet ist,
sowie ein erstes Haltemittel 402, um die Trennwand in aufrechter
Position zu halten. Die lange Trennwand 50 weist ein zweites
Gelenkmittel 51, das mit dem ersten Gelenkmittel 401 der
Wand 400 zusammenwirkt, sowie ein zweites Haltemittel 52,
das mit dem ersten Haltemittel der Wand zusammenwirkt, auf. Ist das
zweite Gelenkmittel in das erste eingefügt, kann die lange Trennwand
ein wenig in senkrechter Richtung bewegt werden, damit das zweite
Halterungsmittel in die Verschlussposition im ersten Haltemittel rutschen
kann. Um die Trennwand herunterzuklappen, wird sie angehoben bis
das erste und zweite Haltemittel voneinander gelöst sind. Danach kann die Trennwand
flach auf den Bodenbereich der Einlage gelegt werden, indem man
sie mit Hilfe des ersten und zweiten Gelenkmittels verschwenkt.
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26 zeigt
schematisch, wie Aufbewahrungsfächer
entweder in den steifen Aufbewahrungselementen oder direkt im flexiblen
Material der Einlage angeordnet werden können. Ein normales Aufbewahrungsfach 37 kann
entweder direkt im Material, das die steifen Aufbewahrungselemente
bildet, oder im flexiblen Material der Einlage ausgeformt sein.
Alternativ kann eine Snap-Fit-Anordnung verwendet werden, bei der
das Aufbewahrungsfach, beispielsweise ein Aufbewahrungsfach 62 für kurze
Trennwände,
separat ausgebildet ist und in ein vorgeformtes Loch der Einlage
gedrückt
wird. In 26 ist außerdem gezeigt, wie das Aufbewahrungsfach 62 für kurze
Trennwände
mit Rückhaltefugen 63 zum
aktiven Zurückhalten
von verstauten kurzen Trennwänden
ausgestattet ist. Die Rückhaltefugen
unterbinden auch Quietsch- und Klappergeräusche.
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27 zeigt,
wie die Öffnung 600 für einen Ladungsnetzhaken 605 in
der Einlage von einem Ölfleckschutzrand 610 aus
demselben flexiblen Material wie der Bodenbereich der Einlage umgeben
ist.
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Die 28, 31 und 34 zeigen
ein Detail von einem Fach für
einen Erste-Hilfe-Kasten oder für
eine Nutztasche/Kühlerhalter
in einem steifen Aufbewahrungselement der Einlage.
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Die 29, 33 und 35 zeigen
ein Detail von einer in ein steifes Aufbewahrungselement der Einlage
eingesetzten, entfernbaren kurzen Netz-Typ-Trennwand.
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30, 32 und 36 zeigen
ein Detail eines verschließbaren
Aufbewahrungsbehälters
in einem steifen Aufbewahrungselement der Einlage.
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37 zeigt
ein Detail eines Ölfleckenrandes 81 zwischen
der zu öffnenden
Luke 80, die einen unter dem Boden angeordneten Aufbewahrungsraum 85 verdeckt,
und der Einlage selbst.
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Die
lange Trennwand 50 aller Ausführungsformen der Erfindung
weist vorzugsweise sich über ihre
gesamte Länge
erstreckende Verstärkungsmittel auf,
die für
verbesserte Steifigkeit und Stärke
sorgen. Jede lange Trennwand und die Einlage sind mit Mitteln 72, 401, 402 ausgestattet,
damit die lange Trennwand an die Einlage befestigt werden kann.
Die Verstärkungsmittel
bestehen mindestens aus einer Rippe, die von einem Punkt neben einem
Ende der langen Trennwand zu einem Punkt neben dem anderen Ende
entweder kontinuierlich oder als unterbrochene Linie verläuft. So
können
die Verstärkungsmittel
zum Beispiel drei Rippen sein, die in regelmäßigem Abständen zueinander vom oberen
bis zum unteren Ende der langen Trennwand angeordnet sind. Außerdem weist
die Einlage mindestens eine entfernbare kurze Trennwand 60, 60', 60'' auf, wobei jede kurze Trennwand
so ausgebildet ist, dass sie zwischen einer Einlagewand und der
langen Trennwand positionieren werden kann. Jede Rippe auf der langen Trennwand 50, 70 liegt
auf der der kurzen Trennwand abgewandten Seite der langen Trennwand,
und jede kurze bzw. lange Trennwand und die Einlage sind mit Mitteln
versehen, damit die kurze Trennwand an der langen Trennwand und
der Einlage befestigt werden kann. Zum Beispiel kann jede kurze
Trennwand 60, 60', 60'' an einem Ende einen senkrechten
Schlitz haben, der einen Hakenabschnitt definiert, der in die lange
Trennwand 50, 70 einhakt. Der Hakenabschnitt erstreckt
sich vorzugsweise so weit nach unten, dass er mindestens über einer
Rippe der langen Trennwände
liegt, wobei die lange Trennwand und die Rippe angeordnet sind.
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Jede
kurze Trennwand 60, 60', 60'' ist
normalerweise ungefähr
5 mm dick, aber nach Bedarf können
auch andere Stärken
genutzt werden.
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Die
Mittel 72, 402 zur Befestigung der langen Trennwand 50, 70 an
die Einlage umfassen vorzugsweise senkrechte Fugen in der Einlagewand,
in die die gegenüberliegenden
Enden der langen Trennwand eingesetzt werden.
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Jede
kurze Trennwand 60, 60', 60'' hat
vorzugsweise ein Ende, das in eine senkrechte Fuge durch die Rippe
eingesetzt ist.
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Durch
die Anwendung von flexiblen und reibungsverbesserten Polymermaterialien
ist es möglich,
ein Produkt herzustellen, das dicht ist und sich an alle Innenumrisse
eines Fahrzeugs wie z. B. Fahrwerksschacht und Bodenumfang anpasst.
Das Einlagematerial kann u. U. kratzen und etwas beschädigen, aber
schützt
den Einlageboden oder Teppich vor einem Zerreißen oder Reißen etc.
Ein zusätzlicher Vorteil
der Flexibilität
des Materials ist die Fähigkeit, sich
während
der Installation im Kofferraum oder Frachtraum zusammenbiegen und
wieder auseinander klappen zu lassen, sobald sie sich im Fahrzeug befindet.
Eine komplette Abdeckung des Koffer- oder Frachtraums einschließlich des
Bereichs über
den Fahrwerksschächten,
die als Aufbewahrung dienen können,
ist somit vorteilhafter Weise möglich.
Ein steifes Produkt kann nicht eine solche komplette Abdeckung bieten.
Ein wichtiger Teil der Erfindung besteht jedoch auch in der Einbindung
von steifen Komponenten innerhalb des gesamten flexiblen Gebildes, so
dass Wände
an den Stellen versteift werden, wo eine zusätzliche Strukturierung des
Systems nötig
ist oder wo fest eingebaute Besonderheiten vorgesehen werden. Diese
Besonderheiten können
Becherhalter, Sodawasser und Wasser/Milchkannen, verschiedene Nutzfächer und
Behälter
sowie isolierte Kühler
für Sodawasser/Eis
einschließen.
Die flexible Beschaffenheit der Einlage vermindert auch aufgrund
ihrer geräuscheliminierenden
Eigenschaften Quietsch- und Klappergeräusche im Fahrzeug.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung beinhaltet ein Untersystem von strukturiert
ausgeformten kurzen und langen Trennwänden, die in verschiedenen
Anordnungen gegeneinander sperren, so dass zu transportierende Ladung
sortiert und gesichert werden kann. Sie sind von Natur aus steif
und mit in die Einlage integriert, mit der einzigartigen Möglichkeit,
bei Nichtbenutzung so verstaut werden zu können, dass sie nicht im Weg
sind. Dies wird, wenn benötigt,
mit langen Trennwänden
oder rückseitigen Klappenabschnitten
erreicht, die in oder auf den Einlageboden geklappt werden können und
somit eine flache und gleichmäßige Oberfläche im Frachtraum erzeugen.
Alternativ können
die langen Trennwände zur
Aufbewahrung entfernt und entweder im oder außerhalb des Fahrzeugs verstaut
werden. Kurze Trennwände
werden entfernt und vorzugsweise sicher in einem Lagerbehälter, der
in der Einlagenwand eingelassen ist, aufbewahrt werden.
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Das
nützliche
System für
das Fahrzeugheck kann in den Kofferraum oder Frachtraum von praktisch
jedem Fahrzeug eingepasst werden, indem alle oder nur bestimmte
oben erwähnte
Funktionen eingeschlossen sind.
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Technische
Anwendbarkeit
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Die
Erfindung liefert eine passende und praktische Einlage für den Laderaum
eines Fahrzeugs. Die Einlage ist einfach ein- und wieder auszubauen und
bietet maximalen Nutzen des vorhandenen Laderaums, wenn sie im Laderaum
installiert ist.