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Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Gegenstände in einem Kraftfahrzeug, mit einem Boden und einer Seitenwand, die einen Aufnahmeraum für die Gegenstände begrenzen, sowie mit mindestens einem länglichen, elastischen Bandelement, das im Bereich seiner beiden Enden zumindest in der Seitenwand gelagert ist, wobei das Bandelement aus einer an der Seitenwand anliegenden Position in eine Wandabschnitte der Seitenwand verbindende Position überführbar ist, in der es den Aufnahmeraum unterteilt.
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Eine solche Aufbewahrungsvorrichtung ist aus der
deutschen Patentanmeldung 10 2008 064 460.9 bekannt. Bei dieser wird der Aufnahmeraum einerseits durch zwei im Wesentlichen parallel angeordnete Seitenwandabschnitte, andererseits durch zwei, bezogen auf den Aufnahmeraum, nach außen gekrümmt ausgebildete Seitenwandabschnitte gebildet. Der eine nach außen gekrümmte Seitenwandabschnitt nimmt ein längliches elastisches Bandelement auf, das in einer ersten stabilen gekrümmten Position an diesem Seitenwandabschnitt anliegt und in eine zweite stabile, entgegengesetzt gekrümmte Position verformbar ist. In dieser verformten Position unterteilt das horizontal angeordnete Bandelement den Aufnahmeraum in zwei Teilräume, wobei der kleinere der beiden Teilräume zwischen dem Bandelement und dem Wandabschnitt, in dem dieses Bandelement gelagert ist, gebildet ist. Die Teilräume dienen der Aufnahme von Gegenständen, beispielsweise der kleine Teilraum der Aufnahme eines Getränkebehälters oder einer Getränkedose. Wird ein möglichst großer Aufnahmeraum benötigt, ist es nur erforderlich, das Bandelement in die an diesen Wandbereich anliegende Position zurückzuverformen.
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Eine ähnliche Gestaltung einer Aufbewahrungsvorrichtung ist aus der
DE 10 2006 018 859 A1 bekannt. Dort sind zwei längliche elastische Bandelemente vorgesehen, die jeweils in zwei unterschiedlichen Positionen anordenbar sind, wobei sie in jeder der Positionen einen zwischen Seitenwandabschnitten und einem Boden der Aufbewahrungsvorrichtung gebildeten Aufnahmeraum in drei Teilräume unterteilen. In einer voneinander weg gewölbten Position der beiden Bandelemente sind ein großer mittlerer Teilraum und zwei kleinere seitliche Teilräume gebildet, zur Aufnahme eines großen Behältnisses mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Sind die beiden Bandelemente aufeinander zu gewölbt, ist der zentrale Teilraum reduziert und es ergeben sich größere äußere Teilräume zur Aufnahme von zwei kleineren Behältnissen, insbesondere solchen mit kreisförmigem Querschnitt.
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Aus der
US 2008/0001423 A1 ist es bekannt, bei einer Aufbewahrungsvorrichtung für Gegenstände in einem Kraftfahrzeug ein elastisches, flächiges Element vorzusehen, das aus einer ersten Schnappposition in eine zweite Schnappposition bewegt werden kann. Dieses flächige Element bildet eine Taschenwandung, womit in der einen Stellung der Taschenwandung eine Tasche zur Aufnahme von Gegenständen geöffnet und in der anderen Stellung geschlossen ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufbewahrungsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine besonders vorteilhafte, baulich einfach gestaltete Lagerung des Bandelements sowie eine Unterteilung des Aufnahmeraums mittels des Bandelements mit einem Minimum an Bauteilen möglich ist.
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Gelöst wird die Aufgabe bei einer Aufbewahrungsvorrichtung der genannten Art dadurch, dass das Bandelement im Bereich seines jeweiligen Endes oben und unten einen Lagerstift aufnimmt, wobei der obere Lagerstift im Bereich des oberen Endes der Seitenwand in dieser gelagert ist und der untere Lagerstift im Boden, benachbart der Seitenwand gelagert ist.
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Die vorstehenden Angaben ”oben” und ”unten” beziehen sich auf eine horizontale Anordnung des Bodens und beschreiben somit als oberes Ende das dem Boden abgewandte Ende des Bandelements und als unteres Ende das dem Boden zugewandte Ende des Bandelements. Dieses Begriffsverständnis gilt auch für nachstehend gewählte entsprechende Angaben.
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Die beschriebene Lagerung des Bandelementes ermöglicht eine einfache, universelle Lagerung des Bandelements in der Seitenwand und in dem Boden. Diese einfache Lagerung gestattet es, bei der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung eine Vielzahl von Lagerorten der Lagerstifte der Bandelemente in der Seitenwand und im Boden vorzusehen, sodass das Bandelement an unterschiedlichsten Positionen der Aufbewahrungsvorrichtung positioniert werden kann. Dies ermöglicht es, nicht nur ein einziges Bandelement vorzusehen und dieses unterschiedlich zu positionieren, sondern die Aufbewahrungsvorrichtung mit mehreren Bandelementen zu bestücken, wobei diese mehreren Bandelemente durchaus dauerhaft in dem Aufnahmeraum verbleiben können und daher nicht demontiert werden brauchen. Es ist somit der Vorteil zu verzeichnen, dass die Bandelemente nicht verloren gehen, weil sie lose aufbewahrt werden.
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Wird ein Bandelement bzw. das Bandelement nicht zur Unterteilung des Aufnahmeraums benötigt, wird es in der an der Seitenwand anliegenden Position platziert. Es steht hiermit der gesamte Aufnahmeraum, ungeteilt, zur Aufnahme von Gegenständen zur Verfügung. Ist eine Teilung des Aufnahmeraums in zwei Teilräume mittels des einen Bandelements oder in weitere Teilräume mittels mehrerer Bandelemente erwünscht, ist nur erforderlich, das Bandelement aus seiner an der Seitenwand anliegenden Position in die die Wandabschnitte der Seitenwand verbindende Position zu überführen. Hierbei wird das jeweilige Bandelement insbesondere derart angeordnet, dass es gegenüberliegende Wandabschnitte der Seitenwand verbindet.
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Zur Lagerung des jeweiligen Endes des Bandelementes dient insbesondere eine Lagerstange. Diese durchsetzt das Bandelement und bildet im Bereich der aus dem Bandelement ragenden Enden die Lagerstifte zum Lagern des Bandelements in der Seitenwand und dem Boden.
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Eine besonders einfache Gestaltung der Lagerung der Lagerstange im Wandelement ergibt sich, wenn das jeweilige Ende des Bandelements ein dieses in Quererstreckung durchsetztes Loch zur Aufnahme eines gerade ausgebildeten Bereiches der Lagerstange aufweist. Unter Quererstreckung des Bandelements wird eine Erstreckung senkrecht zum Boden verstanden.
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Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Boden mit mehreren Löchern zur Aufnahme des unteren Lagerstifts in unterschiedlichen Positionen des Bandelements versehen ist. Entsprechend sollte die Seitenwand mit mehreren Aufnahmen für den oberen Lagerstift in unterschiedlichen Positionen des Bandelements versehen sein. Da das jeweilige Bandelement senkrecht zum Boden zu orientieren ist, sind, bezogen auf das jeweilige Ende des Bandelements, vorzugsweise das Loch im Boden und die Aufnahme in der Seitenwand in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet. Insbesondere weist die jeweilige Aufnahme für den oberen Lagerstift ein Loch und eine Nut auf. Hierdurch ist nicht nur eine Steckverbindung, sondern auch eine drehgesicherte Verbindung des oberen Lagerstifts in der Seitenwand verwirklicht. Hierdurch ist das Bandelement im Bereich des jeweiligen Endes hinreichend fixiert, um insbesondere bei Unterteilung des Aufnahmeraums über die Gegenstände in dieses eingeleitete Kräfte aufzunehmen. Diese Kräfte treten beispielsweise auf, wenn das Fahrzeug beschleunigt und hierdurch Gegenstände dazu tendieren, sich parallel zum Boden zu bewegen.
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Der Aufnahmeraum ist beispielsweise quaderförmig ausgebildet. Unter dem Aspekt der Aufnahme von Gegenständen, die kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wird es allerdings als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der Aufnahmeraum zumindest einen Seitenwandbereich aufweist, der, bezogen auf den Aufnahmeraum, nach außen gekrümmt, insbesondere halbkreisförmig gekrümmt ist. Die anderen Seitenwandbereiche sind dann insbesondere so ausgebildet, dass sie zwei parallel angeordnete Seitenwandbereiche und einen diese verbindenden, rechtwinklig zu diesem Seitenwandbereichen angeordneten Seitenwandbereich aufweisen. Die parallelen Seitenwandbereiche der Aufbewahrungsvorrichtung stellen insbesondere deren lange Seitenwandbereiche dar.
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In aller Regel wird es ausreichen, die Lagerstifte ausschließlich im Bereich der Längsseiten der Aufbewahrungsvorrichtung zu lagern. Bei entsprechend langer Ausbildung des Bandelementes kann dieses in eine solche Position überführt werden, dass es an dem nach außen gekrümmten Seitenwandbereich anliegt und demnach den Aufnahmeraum nicht unterteilt. Andererseits ist es durchaus möglich, das Bandelement so zu lagern, dass es in der einen Position ausschließlich am geraden Seitenwandbereich anliegt.
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Insbesondere bei Verwendung mehrerer Bandelemente lassen sich aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Aufbewahrungsvorrichtung die unterschiedlichsten, nicht unterteilten und unterteilten Aufnahmeräume darstellen. So kann das Bandelement bzw. können die Bandelemente in einer den Aufnahmeraum nicht unterteilenden Stellung angeordnet werden. Zum Unterteilen des Aufnahmeraums kann das Bandelement bzw. können die Bandelemente in unterschiedlichen Stellungen mittels der Lagerstifte positioniert werden, sodass sich eine den Aufnahmeraum überbrückende gerade, geringfügig gekrümmte oder stärker gekrümmte Stellung des jeweiligen Bandelements ergibt.
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Insbesondere unter den zuletzt genannten Aspekten ist es besonders vorteilhaft, wenn das Bandelement mehrteilig ausgebildet ist, mit mehreren, parallel zueinander angeordneten Bandelementabschnitten, die die Lagerstangen endseitig durchsetzen. Das jeweilige Bandelement wird somit im Bereich seiner beiden Enden mittels zweier Lagerstangen gelagert, die durchgehende Löcher in den einzelnen Bandelementabschnitten durchsetzen, wobei die Bandelementabschnitte parallel zum Boden verlaufen. Der Vorteil der Ausbildung des Bandelements mit mehreren Bandelementabschnitten ist darin zu sehen, dass die Bandelementabschnitte nicht nur in derselben Richtung gekrümmt angeordnet werden können, womit sie die Funktion eines einteiligen Bandelements besitzen, sondern durchaus auch entgegengesetzt gekrümmt angeordnet werden können, womit mittels eines Bandelements ein Teilraum aufgespannt werden kann, der den Aufnahmeraum unterteilt. Unter diesem Aspekt wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Bandelement bzw. Bandelementabschnitte, die das Bandelement bilden, aus einer ersten stabilen gekrümmten Position in eine zweite stabile, entgegengesetzt gekrümmte Position verformbar ist bzw. sind.
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Das elastische Bandelement bzw. die elastischen Bandelementabschnitte bestehen beispielsweise aus Elastomer, Kunststoff oder flexiblem Stahl. Die unterschiedlich entgegengesetzt gekrümmten stabilen Positionen lassen sich aufgrund der Federwirkung des Bandelements bzw. der Bandelementabschnitte erzielen.
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Die Erfindung schlägt somit die Verwendung von Bandelementen bei einer Aufbewahrungsvorrichtung vor, die individuell auf der Längs- oder Stirnseite angebracht werden können. Sie können wahlweise auf- und zugeklappt werden, dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen großen Aufnahmeraum oder mehrere, kleine Teilräume darzustellen. Durch die Anordnung von Bandelementabschnitten in verschiedenen Ebenen ergibt sich eine weitere Möglichkeit, den Aufnahmeraum zu unterteilen. Durch das Klappen der Bandelemente bzw. Bandelementabschnitte kann die Fachaufteilung variabel eingestellt werden. Durch eine Vorspannung der Bandelemente ergibt sich eine Klemmwirkung in variablen Positionen. Das Bandelement bzw. die Bandelementabschnitte weisen beispielsweise eine bombierte Form auf. Durch mehrere Löcher im Boden und Aufnahmen in der oberen Fläche der Seitenwand, die der Aufnahme der Enden der Bandelemente dienen, ist es möglich, die Aufteilung der Aufbewahrungsvorrichtung durch unterschiedliche Positionierung der Bandelemente variabel in Größe und Form zu gestalten.
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Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung ist einfach gestaltet, kann unkompliziert bedient werden und benötigt nur wenig Platz. Durch die variable Fachdimensionierung ist es möglich, verschieden große Gegenstände optimal aufzunehmen.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Verwendung unterschiedlich gestalteter Bandelemente sind in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
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1 die Aufbewahrungsvorrichtung in einer Draufsicht, mit in unterschiedlichen Positionen angeordnetem Bandelement bzw. angeordneten Bandelementen,
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2 in einer räumlichen Ansicht ein einteiliges Bandelement mit dieses endseitig durchsetzenden Lagerstangen, in einer ersten Position der gezeigten Anordnung,
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3 die Anordnung gemäß 2 in einer zweiten Position,
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4 eine räumliche Ansicht eines aus vier parallelen Bandelementabschnitten gebildeten Bandelements mit die Enden der Bandelementabschnitte durchsetzenden Lagerstangen,
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5 bis 7 Anordnungen gemäß 4 in unterschiedlichen Positionen der Bandelementabschnitte,
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6 ein Schnitt durch den Stab gemäß der Linie VI-VI in 5,
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8 eine räumliche Darstellung eines Seitenwandabschnittes mit in diesem gelagerten, einteiligen Bandelement, für das den Seitenwandabschnitt zugewandte Ende des Bandelementes verdeutlicht sowie für einen benachbarten Bereich des Seitenwandabschnitts veranschaulicht, in dem kein Bandelement gelagert ist,
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9 einen Vertikalschnitt durch die Aufbewahrungsvorrichtung im Bereich der Seitenwand und des Bodens mit in diesen gelagertem Bandabschnitt, entsprechend der Anordnung in 8,
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10 ein Vertikalschnitt durch die in 9 gezeigte Anordnung von Seitenwandabschnitt und Boden für den Bereich, der der Befestigung des Bandelements dient.
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Figurenbeschreibung
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Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 für Gegenstände ist insbesondere als Konsole in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Sie weist einen Boden 2 und eine senkrecht zu diesem angeordnete, umlaufende Seitenwand 3 auf. Der Boden 2 und die Seitenwand 3 begrenzen den Aufnahmeraum 4 der Aufbewahrungsvorrichtung 1, der somit bis zur Deckfläche 5 der Seitenwand 3 ragt.
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Die Seitenwand 3 ist durch drei gerade Seitenwandbereiche 6, 7 und 8 und einen bezüglich des Aufnahmeraums 4 halbkreisförmig nach außen gekrümmten Seitenwandbereich 9 gebildet. Die benachbarten Seitenwandbereiche 6, 7 und 8 schließen miteinander einen rechten Winkel ein und es sind die Seitenwandbereiche 7 und 8, die die Längsseiten der Vorrichtung 1 darstellen, parallel zueinander angeordnet. Der Boden 2 ist im Bereich der Seitenwandbereiche 7 und 8 mit mehreren, in Abstand zueinander angeordneten Löchern 10 versehen. Jedem Loch 10 ist eine Aufnahme 11 im Bereich der Deckfläche 5 des Seitenwandbereiches 7 bzw. 8 zugeordnet. Diese Aufnahme 11 ist in derselben Ebene angeordnet, die vertikal zum Boden 2 durch das Loch 10 und parallel zur Ausrichtung des Seitenwandbereiches 6 verläuft. In dieser vertikalen Ebene von jeweiligem Loch 10 und Aufnahme 11, beispielsweise des Seitenwandbereiches 9, verläuft auch eine entsprechende Anordnung von Loch 10 und Aufnahme 11 im Seitenwandbereich 8.
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Die 2 und 3 verdeutlichen ein einteiliges, längliches, elastisches Bandelement 12, dessen Länge in etwa dem inneren, sich über einen Halbkreis erstreckenden Kreisbogen des Seitenwandbereiches 9 entspricht und das somit länger ist als der Abstand der beiden parallel angeordneten Seitenwandbereiche 7 und 8. Das Bandelement 12 weist im Bereich des jeweiligen Endes 13 bzw. 14 ein dieses in Quererstreckung, somit auf die Montageanordnung des Bandelements 12 bezogen, senkrecht zum Boden 2 durchsetzendes, nicht näher veranschaulichtes Loch zur Aufnahme einer Lagerstange 15 auf. Diese ist in dem das Bandelement 12 durchsetzten Bereich gerade ausgebildet und setzt sich unten in einem geraden Abschnitt weiter fort, der als unterer Lagerstift 16 bezeichnet ist. Bei montiertem Bandelement 12 greift der Lagerstift 16 in das diesem zugeordnete Loch 10 ein. Die Lagerstange 15 steht oben über das Bandelement 12 vor und weist oberhalb des Bandelements 12 einen U-förmigen Lagerstangenabschnitt, der als oberer Lagerstift 17 bezeichnet ist, mit einem horizontalen Bereich 18 und einem nach unten gerichteten freien Bereich 19 auf. Die jeweilige Aufnahme 12 in der Seitenwand dient der Aufnahme dieser Bereiche 18 und 19. Hierzu ist die jeweilige Aufnahme 12 im Bereich der Deckfläche 5 mit einer Nut 20 und einem Loch 21 versehen, wobei die Löcher 10 und 21 parallel zueinander und die Nut 20 senkrecht zur Längserstreckung der Löcher 10 und 21 angeordnet sind. Das jeweilige Ende des Bandelements 12 kann somit sehr einfach montiert werden, indem eine Lagerstange 15 durch das Loch im Bereich des Endes des Bandelements 12 gesteckt wird und der untere Lagerstift 16 in das bodenseitige Loch 10 und der durch die Bereiche 18 und 19 gebildete obere, abgewinkelte Lagerstift 17 in die Nut 20 und das Loch 21 eingesteckt wird. Hierdurch ist eine sichere Befestigung des jeweiligen Endes des Bandelementes 12 in der Seitenwand 3 und dem Boden 2 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 gewährleistet.
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Die diversen zur 1 innerhalb der Aufbewahrungsvorrichtung 1, somit im Aufnahmeraum 4 dargestellten Linien verdeutlichen unterschiedliche Anordnungen eines Bandelements oder, sofern mehr als zwei Unterteilungen des Aufnahmeraums 4 gewünscht sind, die Anordnung mehrerer Bandelemente, beispielsweise von drei Bandelementen. In der 1 sind diese Bandelemente, um deren unterschiedliche Positionen besser kenntlich zu machen, nicht mit der Bezugsziffer 12 allgemein bezeichnet, sondern die unterschiedlichen Positionen eines Bandelements, das in unterschiedlichen Löchern 10 und Aufnahmen 11 positioniert wird, mit der Bezugsziffer 12 angefügten Buchstaben gekennzeichnet.
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12a verdeutlicht die Anordnung des Bandelements, das parallel zum Seitenwandbereich 7 unmittelbar an diesem anliegt, womit der Aufnahmeraum 4 nicht unterteilt ist. Das eine Ende des Bandelements 12 befindet sich somit, auf die Orientierung der 1 bezogen, am linken Ende des Seitenwandbereichs 7, somit im Übergang zum Seitenwandbereich 9, das andere Ende dieses Bandelements 12 im Bereich der am weitesten rechts befindlichen Anordnung von Loch 10 und Aufnahme 11 in diesem Seitenwandbereich 7. Der Unterschied zu der Position gemäß 12a zu derjenigen nach 12b besteht darin, dass die rechte Lagerung des beschriebenen, gerade angeordneten Bandelements 12 gelöst wird und stattdessen dieses Ende im Übergang vom Seitenwandbereich 8 zum Seitenwandbereich 9 gelagert wird. Somit liegt das Bandelement 12b nunmehr am halbkreisförmig gekrümmten Seitenwandbereich 9 an. Vor dem Hintergrund, dass das länglich elastische Bandelement aus Elastomer, Kunststoff oder flexiblem Stahl besteht, und somit insbesondere aus einer Endlage in die andere Endlage überschnappen kann, im Sinne eines Flip-Flop-Verhaltens kann durch Überschnappen des Bandelements 12b, ohne Versetzender Lagerung des Bandelements dieses in die Position 12c überführt werden. In der Position 12c teilt dieses Bandelement, sofern nur ein Bandelement vorgesehen ist, den Aufnahmeraum 2 in zwei Teilräume. Wird beispielsweise die Verbindung des Bandelements 12 im Übergangsbereich der Seitenwandbereiche 8 und 9 gelöst und stattdessen die Verbindung etwa auf halber Länge der Aufbewahrungsvorrichtung 1 neu am Seitenwandbereich 8 positioniert, ergibt sich eine veränderte Unterteilung des Aufnahmeraums 4 mittels des Bandelements 12d. Beim Überschnappen aus dieser Position ergibt sich, bei Beibehaltung deren Lagerachsen eine veränderte Position, veranschaulicht durch das Bandelement 12e. Wird die Lagerung im Bereich des Seitenwandbereiches 8 beibehalten, und diejenige im Übergang zwischen den Seitenwandbereichen 7 und 9 versetzt, zu dem maximal rechts befindlichen Lagerbereich des Seitenwandbereiches 7, ergeben sich zwei mögliche Flip-Flop-Stellungen, die durch die Bandelemente 12f und 12g veranschaulicht sind. Diese Position 12f und 12g lassen sich durchaus auch durch ein anderes Bandelement verwirklichen als diejenige Position gemäß 12c oder 12d bzw. 12e.
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Es ist durchaus vorteilhaft, für den rechten Bereich der Aufbewahrungsvorrichtung 1 gemäß Orientierung nach 1 ein anderes, beispielsweise kürzeres Bandelement vorzusehen, dessen Länge aber dennoch wesentlich größer ist als der Abstand der Seitenwandbereiche 7 und 8. So sind die beiden rechts angeordneten Anordnungen von Loch 10 und Aufnahme 11 der Seitenwandbereiche 7 und 8 mit einem Bandelement 12 verbunden, dessen Flip-Flop-Stellungen durch die Bandelemente 12h und 12i veranschaulicht sind. Wird das Bandelement im Bereich des Seitenwandbereiches 7 befindlichen rechten Endes gelöst und stattdessen mit dem Seitenwandbereich 8 auf halber Länge der Aufbewahrungsvorrichtung 1 verbunden, ergibt sich die Position des Bandelementes 12j.
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Des Weiteren können Bandelemente 12k jeweils in demselben Seitenwandbereich 7 bzw. 8 gelagert sein, mit einer Wölbung von dem Seitenwandbereich, in dem diese gelagert sind, weg, wie es durch die Wandelemente 12k veranschaulicht ist.
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Die vorstehenden Ausführungen verdeutlichen, dass Anordnungen der Bandelemente 12 in unmittelbarer Nähe von Seitenwandbereichen der Aufbewahrungsvorrichtung 1 möglich sind, wie für die Positionen von Bandelement 12a und 12b veranschaulicht. Des Weiteren sind Lagerungen der Bandelemente in einem gerade verlaufenden Seitenwandbereich 7 bzw. 8 möglich, mit größerer oder kleinerer Wölbung zur Abteilung unterschiedlicher Teilräume des Aufnahmeraums 4, veranschaulicht durch die Bandelemente 12j und 12k. Ferner sind Stellungen der Bandelemente möglich, die mit einem Ende im Seitenwandbereich 7 und mit dem anderen Ende im Seitenwandbereich 8 gelagert sind, mit stärkerer Krümmung gemäß der Bandelemente 12c, 12h und 12i sowie schwächerer Krümmung, demnach eher mit diagonaler Komponente gemäß der Bandelemente 12e und 12g.
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Die 4 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Bandelement 12 nicht einteilig gestaltet ist, sondern aus vier Bandelementabschnitten 22 besteht, die parallel zueinander angeordnet sind. Diese Bandelementabschnitte 22 werden entsprechend dem Bandelement 12 im Boden 2 und der Seitenwand 3 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 gelagert bzw. befestigt. 4 zeigt die längliche, gestreckte Anordnung der Bandelementabschnitte 22. In 5 ist die gleichgerichtet gewölbte Anordnung der Wandabschnitte 22 veranschaulicht. 6 zeigt die drei oberen Wandabschnitte 22 mit gleichgerichteter Wölbung während der vierte, unterste Bandelementabschnitt 22 entgegengesetzt zu den drei anderen Bandelementabschnitten 22 gewölbt ist. Bei der Ausführungsform nach 7 sind die ersten und dritten Bandelementabschnitte 22 in der einen Richtung und die zweiten und vierten Bandelementabschnitte 22 in der entgegengesetzten Richtung gewölbt.
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Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 dient der Aufnahme unterschiedlichster Gegenstände, insbesondere Getränkedosen oder Getränkeflaschen. Der Aufnahmeraum der Aufbewahrungsvorrichtung kann beliebig unterteilt werden und ist somit bestens geeignet, unterschiedlich große Behältnisse aufzunehmen und seitlich zu halten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aufbewahrungsvorrichtung
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Deckfläche
- 6
- Seitenwandbereich
- 7
- Seitenwandbereich
- 8
- Seitenwandbereich
- 9
- Seitenwandbereich
- 10
- Loch
- 11
- Aufnahme
- 12
- Bandelement
- 13
- Ende
- 14
- Ende
- 15
- Lagerstange
- 16
- Unterer Lagerstift
- 17
- Oberer Lagerstift
- 18
- Bereich
- 19
- Bereich
- 20
- Nut
- 21
- Loch
- 22
- Bandelementabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008064460 [0002]
- DE 102006018859 A1 [0003]
- US 2008/0001423 A1 [0004]