DE3512974C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Derartige Abdeckungen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Im einfachsten Falle sind sie fest eingebaut, in anderen Fällen lösbar befestigt und leicht zu entfernen, wenn mehr oder sperriges Ladegut im Gepäckraum untergebracht werden soll. Vielfach werden die Abdeckungen zugleich als Ablageeinrichtung benutzt, wobei es grundsätzlich bekannt ist, die Abdeckung wannen- oder muldenförmig auszubilden, um die auf ihr abgelegten Gegenstände gegen Herunterrutschen im Fahrbetrieb zu schützen. Naturgemäß wird dadurch der darunter liegende nutzbare Gepäckraum verkleinert, so daß man bei Verwendung der Abdeckung weniger Ladegut verstauen kann oder aber früher auf die Abdeckung verzichten muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Abdeckung dahingehend zu ver­ bessern, daß sie auch dann noch verwendet werden kann, wenn der Gepäckraum über ein normales Maß hinaus beladen werden soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.

Zwar ist aus der US-PS 25 52 898 ein Fahrzeug mit einem in ver­ schiedenen Lagen verwendbaren Gepäckraumdeckel bekannt. Beim beabsichtigten Transport sperriger Gegenstände wird der - außerhalb des Fahrgastraumes befindliche - Gepäckraumdeckel in eine Lage verschwenkt, in der er als oben offener Behälter mit dem Ladegut befüllt werden kann, das dann allerdings sichtbar und ungeschützt transportiert werden muß. Der Gepäckraumdeckel kann also in dieser Lage seine Funktion als Abdeckung des Gepäckraumes nicht mehr wahrnehmen. Dagegen ist bei der erfindungsgemäßen Abdeckung der darunter befindliche Gepäckraum nicht einsehbar, egal, in welcher der beiden möglichen Lagen die Abdeckung gerade eingebaut ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachstehend erläutert. In den Fig. 1 und 2 ist schematisch der Heckbereich eines Personenkraftwagens mit Heckklappe darge­ stellt, einmal im Längsschnitt und einmal in Rückansicht.

Ein zwischen Rücksitzlehne 1 und Heckklappe 2 befindlicher Gepäck­ raum 3 ist nach oben hin durch eine lösbar befestigte Abdeckung 4 begrenzt, die sich auf seitlichen Konsolen 5 und 6 abstützt. Die Abdeckung 4 ist mulden- oder wannenförmig ausgebildet und kann wahlweise so eingebaut werden, daß der Wannenboden die mit 7 a oder die mit 7 b (strichpunktiert) bezeichnete Position einnimmt. Im Normalfall wird die Abdeckung 4 die Lage 7 a einnehmen; sie dient dann zugleich als Ablageschale, die durch den umlaufen­ den hochgezogenen Rand ein Herunterrutschen auf ihr befindlicher Gegenstände (z. B. Zeitschriften, Landkarten) im Fahrbetrieb verhindert. Der darunter befindliche Gepäckraum 3 ist dann aus­ reichend groß. Will man in Sonderfällen etwas mehr Gepäck mit­ führen, als es der Größe des so abgedeckten Gepäckraumes ent­ spricht, ohne jedoch auf eine Abdeckung verzichten zu wollen, so wird die vorhandene Abdeckung 4 ausgebaut und "kopfüber" wieder eingebaut; sie nimmt jetzt die mit 7 b bezeichnete Position ein, d. h. der Wannenboden liegt nun oben. Das Volumen des abdeck­ baren Gepäckraumes 3 hat sich durch das Umdrehen der Abdeckung 4 vergrößert, wenn auch unter Inkaufnahme des Umstandes, daß jetzt bei Benutzung der Abdeckung 4 als Ablage kein das abgelegte Gut schützender Rand mehr vorhanden ist, zumindest nicht mehr von der Höhe, wie sie in Position 7 a gegeben ist.

Claims (1)

1. Abdeckung für einen im Fahrgastraum eines Fahrzeugs zwischen einer Rücksitzlehne und einer Heckklappe befindlichen Gepäck­ raum, wobei die Abdeckung wannenförmig ausgebildet ist und sich mit den Wannenrändern am Fahrzeug abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmige Abdeckung (4) wahlweise mit ihrer Öffnung nach oben (Position 7 a) oder unten (Position 7 b) einbaubar, in beiden Fällen das Innere des Gepäckraumes (3) verdeckend ausgebildet ist.