-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagvorrichtung eines Fahrzeugs,
das einen Airbag aufweist, der sich in Reaktion auf einen Aufprall
auf das Fahrzeug von hinten zum Schützen eines Insassen
entfaltet und aufbläst. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Airbagvorrichtung, die einen Airbag, der in einem
Aufnahmebereich untergebracht ist, der in einem Raum über
der Decke bzw. dem Fahrzeughimmel des Insassenraums vorhanden ist,
hinter einem Rücksitz bzw. Rückbank entfaltet
und aufbläst.
-
Eine
Airbagvorrichtung kann einen Insassen, der auf einem Rücksitz
bzw. einer Rückbank sitzt, effektiv schützen,
wenn ein anderes Fahrzeug hinten auf das Fahrzeug auffährt
und das Fahrzeug einen Stoß von hinten aufnimmt. Die Airbagvorrichtung
umfasst einen Airbag, der sich an einer Position zwischen dem Rücksitz
bzw. Rückbank und der Heckscheibe entfaltet und aufbläst.
-
Wie
andere Arten von Airbagvorrichtungen, hat die Airbagvorrichtung
als Hauptbestandteile einen Gasgenerator und einen Airbag. Der Gasgenerator
und der Airbag, der kompakt zusammengefaltet ist, sind in einem
Aufnahmebereich, der im Raum über der Decke des Insassenraums
vorgesehen ist, untergebracht. Wenn das Fahrzeug von hinten getroffen
wird und einen Stoß von hinten aufnimmt, speist der Gasgenerator
den Airbag mit Füllgas. Das Gas bewirkt, dass der Airbag
aus dem Aufnahmebereich in den Insassenraum schießt. Dann
entfaltet sich der Airbag und bläst sich zu dem Raum zwischen
dem Rücksitz und der Heckscheibe hin auf.
-
Der
Airbag ist so zwischen dem Kopf des Insassen, der auf dem Rücksitz
sitzt, und der Heckscheibe angeordnet, dass er den Kopf des Insassen von
der Heckscheibe trennt. Der Airbag absorbiert den Stoß,
der von hinten auf das Fahrzeug aufgebracht wird und reduziert die
Einwirkung auf den Insassen durch fliegende Gegenstände,
die von hinten in den Insassenraum eindringen können. Auch
wird eine Veränderung der Körperhaltung des Insassen nach
hinten durch den Airbag unterbunden.
-
Beispielsweise
offenbart die
japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2007-302096 eine solche Art von
Airbagvorrichtung. Die Vorrichtung enthält mehrere aufblasbare
Bereiche und einen nicht aufblasbaren Bereich aus Gewebe, der jedes
Paar benachbarter aufblasbarer Bereiche verbindet. Während
die aufblasbaren Bereiche durch Füllgas an einer Position
neben einer Kopfstütze eines Rücksitzes entfaltet und
aufgeblasen werden, wird der nicht aufblasbare Bereich hinter der
Kopfstütze entfaltet, ohne dass er sich befüllt.
Der nicht aufblasbare Bereich ist für folgende Zwecke vorgesehen:
Verkleinern des Volumens des Airbags in entfaltetem und aufgeblasenem Zustand,
Verkleinern des Volumens und der Kosten des Gasgenerators und Verbessern
der Insassenschutzfunktion durch Erhöhen der Geschwindigkeit, mit
der der Airbag entfaltet und aufgeblasen wird.
-
In
der Airbagvorrichtung entfaltet und befüllt sich der Airbag
nach hinten und diagonal nach unten, während er sich in
Richtung der Breite des Fahrzeugs entfaltet und aufbläst
oder eine Zugspannung in Richtung der Breite des Fahrzeugs auf den
nicht aufblasbaren Bereich ausübt. In diesem Stadium kann
es sein, dass der nicht aufblasbare Bereich, während er
sich entfaltet, die Kopfstütze des Rücksitzes
berührt. Wenn es zu einer solchen Berührung kommt,
behindert die Kopfstütze den nicht aufblasbaren Bereich,
wodurch es für den nicht aufblasbaren Bereich schwierig
wird, sich über die Kopfstütze hinaus auszudehnen
und sich angemessen hinter der Kopfstütze zu entfalten.
Insbesondere schränkt die Behinderung des nicht aufblasbaren
Bereich durch die Kopfstütze die Entfaltung und das Aufblasen
des Airbags nach außen in der Richtung der Breite des Fahrzeugs
ein. Dies schwächt die Intensität der Entfaltung
nach außen und das Aufblasen des Airbags ab.
-
Insbesondere
wird es aufgrund der steigenden Nachfrage nach größeren
Insassenräumen immer schwieriger, den Aufnahmebereich für
den Airbag in einem hinteren Endbereich des Raums über dem
Fahrzeughimmel des Insassenraums sicherzustellen. Entsprechend mag
der Aufnahmebereich, im Vergleich zu herkömmlichen Fällen,
weiter vorne im Fahrzeug angeordnet sein. In diesem Fall ist der
Aufnahmebereich nach vorne, von der Kopfstütze weg, verlegt.
Dabei kann aber leicht die oben beschriebene Behinderung des nicht
aufblasbaren Bereich durch Kopfstütze auftreten.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Airbagvorrichtung
bereitzustellen, die eine Behinderung des nicht aufblasbaren Bereichs
durch eine Kopfstütze möglichst vermeidet oder
unterbindet und dazu in der Lage ist, den nicht aufblasbaren Bereich
genau in Richtung einer Position hinter der Kopfstütze
zu entfalten.
-
Zur
Lösung des genannten Problems und in Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Airbagvorrichtung
zur Verwendung in einem Fahrzeug geschaffen. Die Airbagvorrichtung
enthält einen Füllfluidgenerator und einen Airbag.
Der Füllfluidgenerator ist in einem Aufnahmebereich untergebracht,
der in einem Raum über einer Decke eines Insassenraums
des Fahrzeugs ausgebildet ist. Der Füllfluidgenerator stößt
in Reaktion auf einen Fahrzeugaufprall, insbesondere einen Heckaufprall,
Füllfluid aus. Der Airbag ist im Aufnahmebereich in zusammengefaltetem
Zustand untergebracht und hat einen Proximalbereich, der am Fahrzeug
befestigt ist. Der Airbag ist mit dem Füllfluidgenerator
verbunden und schießt durch Aufnehmen des Füllfluids,
das auf den Aufprall auf das Fahrzeug hin vom Füllfluidgenerator
zugeführt wird, am Proximalbereich aus dem Aufnahmebereich
zu einem hinteren Bereich des Insassenraums hin und in einer Richtung
diagonal nach unten hinaus und entfaltet und bläst sich
auf hinter einem Rücksitz, wobei der Proximalbereich im
Aufnahmebereich verbleibt. Mehrere aufblasbare Bereiche und mehrere
nicht aufblasbare Bereiche sind im Airbag definiert. Die aufblasbaren
Bereiche werden durch das Füllfluid in einer Position neben
einer Kopfstütze des Rücksitzes entfaltet und
befüllt. Jeder nicht aufblasbare Bereich besteht aus einem
Tuch, das zwischen einem Paar benachbarter aufblasbarer Bereiche
angeordnet ist und sich hinter der Kopfstütze entfaltet,
ohne durch das Füllfluid aufgeblasen zu werden. Die aufblasbaren
Bereiche enthalten ein Paar von aufblasbaren Seitenbereichen, die
in Richtung der Breite des Fahrzeugs an beiden äußeren
Seiten angeordnet sind. Jeder nicht aufblasbare Bereich ist mit
einem eine Verschiebung zulassenden Bereich versehen, der in Breitenrichtung
des Fahrzeugs eine Verschiebung des entsprechenden aufblasbaren
Seitenbereichs nach außen zulässt.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Falten eines Airbags bereitgestellt, der in einer Airbagvorrichtung verwendet
wird, die in einem Fahrzeug installiert ist. Mehrere aufblasbare
Bereichen und mehrere nicht aufblasbare Berei chen, die jeweils aus
einem Tuch ausgebildet sind, sind im Airbag definiert. Die aufblasbaren
Bereiche werden durch Füllfluid entfaltet und aufgeblasen,
und die nicht aufblasbaren Bereiche sind jeweils zwischen Paaren
benachbarter aufblasbarer Bereiche angeordnet und werden entfaltet, ohne
dass sie durch das Füllfluid aufgeblasen werden. Die aufblasbaren
Bereiche enthalten ein Paar von aufblasbaren Seitenbereichen, und
jeder nicht aufblasbare Bereich ist mit einem Verschiebung zulassenden
Bereich versehen, der eine Verschiebung des entsprechenden aufblasbaren
Seitenbereichs zulässt. Mehrere Eingriffsbereiche sind
in der Nähe des eine Verschiebung zulassenden Bereichs
jedes nicht aufblasbaren Bereichs vorgesehen. Die Eingriffsbereiche
sind entlang des eine Verschiebung zulassenden Bereichs ausgerichtet
und werden dazu verwendet, den entsprechenden nicht aufblasbaren Bereich
zu positionieren, wenn ein in ausgebreitetem Zustand befindlicher
Airbag zusammengefaltet wird. Das Verfahren enthält: Befestigen
des Airbags im ausgebreiteten Zustand auf einem Tisch, der einen oder
mehrere eingreifende Bereiche aufweist. Positionieren des Airbags
im ausgebreiteten Zustand durch in Eingriff bringen der eingreifenden
Bereiche des Tischs mit den Eingriffsbereichen des Airbags und Zusammenfalten
des Airbags in eine Spiralform vom Distalrand jedes nicht aufblasbaren
Bereichs zum Proximalbereich des nicht aufblasbaren Bereichs mithilfe
eines länglichen Falthilfswerkzeugs wie ein Kern, wobei
der nicht aufblasbare Bereich mit den Eingriffsbereichen bis unmittelbar
bevor der Airbag eingefaltet wird in Eingriff ist.
-
Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die
die grundlegenden Prinzipien der vorliegenden Erfindung beispielhaft
zeigen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung sowie ihre Aufgaben und Vorteile werden anhand der folgenden
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
und unter Heranziehung der beigefügten Zeichnungen deutlich, von
denen:
-
1 eine
Seitenansicht ist, die einen Heckbereich eines Fahrzeugs zeigt,
in dem eine Airbagvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist,
-
2 eine
Heckansicht ist, die das in 1 gezeigte
Fahrzeug zeigt,
-
3 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine hintere Säulenverkleidung
und die umgebende Struktur des Fahrzeugs aus 1, von der
Innenseite des Insassenraums gesehen, zeigt,
-
4 ein
Querschnitt entlang der Linie 4-4 in 3 ist,
-
5(A) eine Querschnitt-Seitenansicht ist, die einen
hinteren Bereich eines Daches des in 1 gezeigten
Fahrzeugs zeigt,
-
5(B) eine vergrößerte Querschnitt-Seitenansicht
ist, die einen Hauptbereich des Airbags, der in 5(A) dargestellt ist, zeigt,
-
6 eine
Draufsicht ist, die den Airbag in ausgebreitetem Zustand zeigt,
-
7(A) eine Vorderansicht ist, die die Beziehung
zwischen der Position des Airbags im ausgebreiteten Zustand und
den Positionen der Faltlinien zeigt,
-
7(B) eine Vorderansicht ist, die die Beziehung
zwischen der Position eines gefalteten Zwischenzustands des Airbags
und den Positionen der Faltlinien zeigt,
-
8(A) eine Draufsicht ist, die einen Airbag darstellt,
der in eine Form zur Unterbringung gefaltet ist,
-
8(B) eine Querschnittansicht ist, die schematisch
den Airbag zeigt, der in einem Aufnahmebereich untergebracht ist,
-
9 und 10 schematische
Ansichten sind, die die Betätigung des zusammengefalteten und
geschichteten Bereichs des Airbags während des Entfaltens
und Aufblasens zeigen,
-
11 eine
Querschnitt-Seitenansicht ist, die den Airbag zeigt, der vom Aufnahmebereich
nach unten und diagonal nach hinten entfaltet und aufgeblasen ist,
-
12 eine
Vorderansicht ist, die den nicht aufblasbaren Bereich des Airbags
in einem Zustand zeigt, in dem er über die Kopfstütze
hinaus entfaltet ist,
-
13 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich des Airbags zeigt, die zur
Erläuterung der Funktionsweise eines Schlitzes, der nahe
an einer vertikal aufblasbaren Zwischenzelle vorhanden ist, herangezogen
wird,
-
14 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich eines Airbags einer Airbagvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt,
-
15 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Bereich einer Airbagvorrichtung
nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
die die Beziehung zwischen einem rechten, nicht aufblasbaren Bereich,
einem Tisch und einem Falthilfswerkzeug zeigt,
-
16 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich des Airbags zeigt, der den
rechten, nicht aufblasbaren Bereich und die Stifte aus 15 zeigt,
-
17 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich einer Airbagvorrichtung nach
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt, die einen rechten, nicht aufblasbaren Bereich darstellt,
-
18 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Bereich der in 17 dargestellten
Airbagvorrichtung zeigt, und sowohl vordere als auch hintere Tücher
des Airbags zeigt, bevor die Tücher zusammengenäht
werden,
-
19 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich einer Airbagvorrichtung nach
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, und einen rechten, nicht aufblasbaren Bereich und
Stifte darstellt,
-
20 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Bereich der in 19 dargestellten
Airbagvorrichtung zeigt, und die Beziehung zwischen einem rechten,
nicht aufblasbaren Bereich, einem Tisch und einem Falthilfswerkzeug
zeigt,
-
21 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Bereich einer Airbagvorrichtung
nach einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt, und die Beziehung zwischen einem rechten, nicht aufblasbaren
Bereich, einem Tisch und einem Falthilfswerkzeug zeigt, und
-
22 eine
Vorderansicht ist, die einen Bereich der in 21 dargestellten
Airbagvorrichtung zeigt und einen rechten, nicht aufblasbaren Bereich darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf 1 bis 13 beschrieben.
Eine Airbagvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform
wird in einem Fahrzeug 10 installiert und verwendet. Im
Folgenden ist die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 als Vorwärtsrichtung
definiert. In Bezug auf die Vorwärtsrichtung sind Richtungen
nach vorne und hinten und nach rechts und links definiert. In Breitenrichtung
des Fahr zeugs sind die Richtungen nach außen und innen
in Bezug auf die Mitte des Fahrzeugs 10 definiert.
-
Zuerst
wird die Struktur eines Heckbereichs des Fahrzeugs 10,
in dem die Airbagvorrichtung eingebaut ist, beschrieben. Wie in
den 1 und 2 gezeigt, ist ein Paar aus
einem rechten und linken Rücksitz 12 in einem
hinteren Bereich eines Insassenraums 11 des Fahrzeugs 10 angeordnet.
Jeder Rücksitz 12 hat eine Rückenlehne 13 und
eine Kopfstütze 14L, 14R, die oben an
der Rückenlehne 13 zum Stützen des Kopfes
Ph des Insassen P befestigt ist.
-
Eine
hintere Säule (C-Säule), die sich im Wesentlichen
vertikal erstreckt, ist sowohl auf der linken als auch auf der rechten
Seite des Heckbereichs des Fahrzeugs 10 vorhanden. Die
hinteren Säulen 15 sind so geneigt, dass der Abstand
zwischen den hinteren Säulen 15 von den oberen
Enden zu den unteren Enden hin zunimmt.
-
Wie
in den 4 und 5 gezeigt,
ist eine Fläche jeder hinteren Säule 15 zum
Fahrzeugraum 11 hin mit einer hinteren Säulenverkleidung 16 abgedeckt.
Befestigungselemente 17 sind auf einer Oberfläche
jeder hinteren Säulenverkleidung 16 vorhanden,
die die entsprechende hintere Säule 15 verkleidet,
und Befestigungslöcher 18 sind in der hinteren Säule 15 vorhanden.
Jede hintere Säulenverkleidung 16 ist durch Einsetzen
der Befestigungselemente 17 in die Befestigungslöcher 18 mit
der entsprechenden hinteren Säule 15 in Eingriff.
Die hinteren Säulenverkleidungen 16, die auf diese
Weise mit den hinteren Säulen 15 in Eingriff sind,
sind wie die hinteren Säulen 15 so geneigt, dass
der Abstand zwischen den Verkleidungen 16 von oberen Enden 16A zu
unteren Enden hin zunimmt, (siehe 8(B)).
-
Der
Raum in einem hinteren Bereich des Insassenraums 11 ist
durch die hinteren Säulenverkleidungen 16 begrenzt.
D. h., da die hinteren Säulenverkleidungen 16 geneigt
sind, wie oben beschrieben, hat der Raum in einem hinteren Bereich
des Insassenraums 11 im Wesentlichen eine Trapezform, deren
Breite von oben nach unten zunimmt.
-
Eine
untere Verkleidung 19 ist unter jeder hinteren Säulenverkleidung 16 angeordnet.
Das Bezugszeichen 20 in 3 zeigt
einen Sicherheitsgurt zum Zurückhalten des Insassen P,
der auf dem Rücksitz 12 sitzt.
-
Ein
Dach 21 des Fahrzeugs 10 befindet sich über
den hinteren Säulen 15 und den hinteren Säulenverkleidungen 16.
Wie in 5 gezeigt, hat ein hinterer
Bereich des Daches 21 ein Dachblech 22, das ein
Außenteil ist, eine hintere Dachverkleidung 23,
die ein dekorativer Teil ist, und ein inneres Innenpaneel 24.
Das Dachblech 22 ist beispielsweise ein Stahlblech. Die
hintere Dachverkleidung 23 ist beispielsweise aus einem
nachgiebigen Material wie einem Kunstharz hergestellt. Ein hinteres
Ende 22A des Dachblechs 22 ist so gebogen, dass
es sich unter dem übrigen Bereich des Dachblechs 22 befindet.
-
Eine
Hecktür 25, die hinter dem Rücksitz 12 (siehe 1)
angeordnet ist, ist an dem hinteren Ende 22A des Dachblechs
durch einen Scharniermechanismus (nicht gezeigt) so befestigt, dass
die Hecktür 25 im Wesentlichen in vertikaler Richtung wahlweise
geöffnet und geschlossen wird. Ein Heckfenster 27,
das im Wesentlichen eine Trapezform hat, deren Breite von oben nach
unten hin zunimmt, ist in einer oberen Hälfte der Hecktür 25 vorgesehen
(siehe 2). Eine Heckscheibe 28 ist an dem Heckfenster 27 angebracht.
-
Wie
in 8(B) gezeigt, ist eine hintere Dachverkleidung 23 oder
das Dach des Insassenraums aus einem nachgiebigen Material wie z.
B. Kunstharz hergestellt. Die hintere Dachverkleidung 23 befindet
sich über oberen Enden 16A der hinteren Säulenverkleidungen 16 und
bedeckt das gesamte Dachblech 22 (siehe 5)
von unten. Ein linker und rechter Rand 23B der hinteren
Dachverkleidung 23 befindet sich jeweils außerhalb
des oberen Endes 16A der entsprechenden hinteren Säulenverkleidung 16,
in Bezug auf die Fahrzeugbreitenrichtung. Wie in 5 gezeigt,
ist die hintere Dachverkleidung 23 so am Dachblech 22 befestigt,
dass die hintere Dachverkleidung 23, um einen Bereich,
der sich vorne im Fahrzeug befindet, z. B. einen vorderen Endbereich, nach
unten schwenken kann.
-
Das
Innenpaneel 24 ist zwischen einem hinteren Bereich des
Dachblechs 22 und der hinteren Dachverkleidung 23 angeordnet
und zumindest an einem hinteren Ende 24A am Dachblech 22 befestigt.
-
Ein
Dichtungsgummi 29 ist am hinteren Ende 22A des
Dachblechs 22 und am hinteren Ende 24A des Innenpaneels 24 angebracht.
Eingriffsteile 29A erstrecken sich vom hinteren Teil des
Dichtungsgummis 29 nach unten. Das hintere Ende 23A der
hinteren Dachverkleidung 23 ist mit den Eingriffsteilen 29A in
Eingriff. Die Haltekraft zwischen dem Dachblech 22 und der
hinteren Dachverkleidung 23 durch die Eingriffsteile 29A ist
so bestimmt, dass sich das Dachblech 22 und die Dachverkleidung 23 voneinander
lösen, wenn ein Airbag 33 (nachstehend erörtert) befüllt
wird und die hintere Dachverkleidung 23 nach unten drückt.
-
Eine
Airbagvorrichtung ist in einem Heckbereich des Fahrzeugs 10 vorgesehen.
Wenn ein anderes Fahrzeug von hinten auf das Fahrzeug 10 auffährt
und eine Stoßkraft von hinten auf das Fahrzeug aufgebracht
wird, schützt die Airbagvorrichtung einen Insassen P, insbesondere,
den Kopf Ph des Insassen P (siehe 1 und 11),
der auf dem Rücksitz 12 sitzt.
-
Die
Airbagvorrichtung enthält als Hauptbestandteile einen Gasgenerator 31,
der als Füllfluidgenerator dient, und einen Airbag 33,
der durch Füllgas G (siehe 12) oder
ein Füllfluid, das vom Gasgenerator 31 zugeführt
wird, aufgeblasen wird. Der Gasgenerator 31 und der Airbag 33 sind
in einem Aufnahmebereich 32 in dem Raum über der
Decke des Insassenraums angeordnet. Der Aufnahmebereich 32 ist
durch das Innenpaneel 24 und die hintere Dachverkleidung 23 begrenzt.
Insbesondere befindet sich der Aufnahmebereich 32 vor den
Kopfstützen 14L, 14R (siehe 1)
und zwischen den oberen Enden 16A (siehe 8(B)) der linken und rechten Säulenverkleidung 16.
-
Im
Folgenden werden der Gasgenerator 31 und der Airbag 33 der
Airbagvorrichtung beschrieben.
-
Gasgenerator 31
-
Der
Gasgenerator 31 hat eine im Wesentlichen längliche
Säulenform, die sich in der Richtung der Breite des Fahrzeugs
(einer Richtung senkrecht zur Tuchoberfläche in 5) erstreckt. Mehrere Arten von Gasgeneratoren
können als Gasgenerator 31 verwendet werden, abhängig
von verschiedenen Arten der Erzeugung des Füllgases G.
In der ersten Ausführungsform wird ein Pyrotechnik-Gasgenerator als
Gasgenerator 31 verwendet, der das Füllgas G durch
Hervorrufen einer Reaktion in einem Gaserzeugungsmittel, das sich
im Gasgenerator 31 befindet, erzeugt. Allerdings kann auch
eine andere Art von Gasgenerator, der kein Pyrotechnik-Gasgenerator
ist, als Gasgenerator 31 verwendet werden. Bei dem anderen
Gasgenerator kann es sich um einen Speichergasgenerator handeln,
der eine Trennwand eines Hochdruckgaszylinders aufbricht, in dem
sich ein Hochdruckgas befindet, indem er einen Sprengstoff verwendet,
um das Füllgas G auszustoßen. Alternativ kann
ein Hybrid-Typ verwendet werden, der den Pyrotechnik-Typ und den
Speichergas-Typ kombiniert.
-
Der
Gasgenerator 31 ist in einem Bereich des Aufnahmebereichs 32 vorgesehen,
der nicht leicht verformt wird, wenn das Fahrzeug 10 eine Stoßkraft
von hinten aufnimmt, und der zum Beispiel das Innenpaneel 24 ist,
das eine hohe Festigkeit aufweist.
-
Airbag 33
-
Der
Airbag 33 ist in einem Aufnahmebereich 32 zwischen
dem Dachblech 22 und der hinteren Dachverkleidung 23 in
einer zur Unterbringung geeigneten kompakten Form untergebracht.
-
Wenn
ein Stoß von hinten auf das Fahrzeug 10 erfolgt,
stößt der Gasgenerator 31 Füllgas
G aus. Dem Airbag 33 wird das Füllgas G vom Gasgenerator 31 zugeführt
und er springt aus dem Aufnahmebereich 32 hervor. Der Airbag 33 wird
dann zwischen den Rücksitzen 12 und der Heckscheibe 28 entfaltet und
aufgeblasen.
-
Die 6 zeigt
den Airbag 33 in entfaltetem Zustand. Die 6, 7(A) bis 10 und 12 zeigen
hintere Bereiche des Airbags 33 und des Fahrzeugs 10 vom
Inneren des Insassenraums 11 rückwärts
gesehen. Die Richtungen links und rechts in den Zeichnungen sind
entgegengesetzt zu links und rechts des Fahrzeugs 10. Entsprechend
sind „links” und „rechts” in
den 6 bis 10 und der 12 entgegengesetzt
zu den Seitenrichtungen oder zu „links” und „rechts” in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10. Die Richtungen
in den 13 bis 22, die
später beschrieben werden, sind ähnlich definiert.
-
Der
Airbag 33 hat eine im Wesentlichen trapezförmige
Umrissform mit einer Breite W, die in Abwärtsrichtung größer
wird. Dadurch kann der Airbag 33 im Wesentlichen den gesamten
Bereich der Heckscheibe 28 (siehe 2) bedecken,
wenn er entfaltet ist. Der Airbag 33, der die bereits erwähnte
Umrissform hat, ist durch Zusammennähen zweier Tücher 34A, 34B (auch
als Paneeltuch bezeichnet) unter Verwendung von Nähgarn
in einer sackartigen Form geschaffen, die beispielsweise aus Gewebelagen
bestehen. Die Tücher 34A, 34B bestehen
jeweils aus einem Material mit einer hohen Festigkeit und Nachgiebigkeit,
das leicht gefaltet werden kann. In den Zeichnungen zeigen die fett
gestrichelten Linien die Stiche, die durch das Nähgarn
gebildet werden. Alternativ kann der Airbag 33 aus einem
einzigen Tuch geformt sein. In diesem Fall wird das einzige Tuch, halbiert
an der Mittellinie, zusammengefaltet und an den Umfangsbereichen
zusammengenäht, so dass es eine Sackform hat.
-
Die
Entfaltungsrichtung des Airbags 33 wird nachfolgend beschrieben.
Die Entfaltung des Airbags 33 beginnt am Proximalende (in 6 am
oberen Ende) des Airbags 33 und schreitet stetig voran
zum Distalende (in der Zeichnung am unteren Ende). Nachfolgend wird
die Richtung, die vom Proximalende zum Distalende des Airbags 33 verläuft,
als Entfaltungsrichtung definiert. Eine Position vorne in Entfaltungsrichtung
gesehen kennzeichnet eine Position, die sich näher am Distalende
des Airbags 33 befindet. Eine Position hinten in Entfaltungsrichtung
gesehen kennzeichnet eine Position, die sich näher am Proximalende
des Airbags 33 befindet. Das hintere Ende (das obere Ende
in 6) der Entfaltungsrichtung des Airbags 33 ist
als Proximalbereich 33A definiert. Der Airbag 33,
der im Aufnahmebereich 32 untergebracht ist, ist am Proximalbereich 33A am
Fahrzeug (dem Innenpaneel 24) befestigt. Ein Gaszufuhrereich 35 mit
einer Zufuhröffnung 35A ist in der Mitte des Proximalbereichs 33A vorhanden
generator 31 ist mit dem Gaszufuhrbereich 35 verbunden.
-
Der
Gaszufuhrbereich 35 muss sich nicht unbedingt genau in
der Mitte des Airbags 35, in Bezug zur Fahrzeugbreitenrichtung
befinden, sondern könnte auch leicht davon versetzt sein.
Selbst in diesem Fall wird das Füllgas G, das vom Gasgenerator 31 ausgestoßen
wird, in beide Seiten des Airbags 33 im Wesentlichen gleichmäßig
eingeleitet. Beide Seiten des Airbags 33 werden somit im
Wesentlichen gleichmäßig entfaltet.
-
Durch
Nähen werden im Inneren des Airbags 33 eine einzelne
aufblasbare Seitenzelle 36, ein Paar von linken und rechten
vertikal aufblasbaren Zellen 37, 40 und zwei vertikal
aufblasbare Zwischenzellen 38, 39, 45 definiert.
Jede der aufblasbaren Zellen 36 bis 40 nimmt das
Füllgas G auf, das vom Gasgenerator 31 zugeführt
wird, und bläst sich zu einer zylindrischen Form auf. Die
aufblasbaren Zellen 36 bis 40 regulieren somit
die Strömung des Gases und damit die Entfaltung des Airbags 33.
-
Die
seitliche aufblasbare Zelle 36 leitet das Füllgas
G derart, dass es vom Gasgenerator 31 in Fahrzeugbreitenrichtung
nach außen strömt. Die seitliche aufblasbare Zelle 36 erstreckt sich
entlang des Proximalbereichs 33A des Airbags 33 in
der Fahrzeugbreitenrichtung. Ein in Bezug auf die Fahrzeugbreitenrichtung
zentraler Bereich der seitlichen aufblasbaren Zelle 36 ist
mit dem Gaszufuhrbereich 35 verbunden.
-
Die
vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38 bis 39 werden
unter der seitlichen aufblasbaren Zelle 36 zum Ausbilden
eines zentralen Bereichs des Airbags 33 befüllt.
Die vertikal aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 sind
aneinander angrenzend in Richtung der Breite des Fahrzeugs ausgerichtet
und erstrecken sich nach unten. Obwohl die vertikalen aufblasbaren
Zellen 37 bis 40 mit der seitlichen aufblasbaren
Zelle 36 kommunizierend in Verbindung stehen, kommunizieren
die vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38 und 39 nicht
direkt miteinander. Die Positionen der vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 im
Airbag 33 sind die Positionen, die dem Raum zwischen den
beiden Kopfstützen 14L, 14R entsprechen,
wenn der Airbag entfaltet und aufgeblasen wird, oder die Positionen,
die den näheren Umgebungen der Innenseiten der Kopfstützen 14L, 14R entsprechen.
-
Die
linken und rechten aufblasbaren Zellen 37, 40 leiten
jeweils das Füllgas G, das darin strömt, derart,
dass es von dem entsprechenden Ende der seitlichen aufblasbaren
Zelle 36 im Wesentlichen nach unten strömt. Die
vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 bilden äußere
Seitenbereiche des aufgeblasenen und entfalteten Airbags 33.
Die vertikal aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 erstrecken
sich schräg von den Enden der seitlichen aufblasbaren Zelle 36,
so dass der Raum zwischen den Zellen 37, 40 von
oben nach unten stetig zunimmt. Jede der vertikalen aufblasbaren
Seitenzellen 37, 40 steht am oberen Ende kommunizierend
mit der seitlichen aufblasbaren Zelle 36 in Verbindung.
Die Positionen der vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 im
Airbag 33 sind die Positionen, die Positionen in der näheren Umgebung
der äußeren Seiten der Kopfstützen 14L, 14R entsprechen,
wenn der Airbag 33 entfaltet und aufgeblasen ist. Mit anderen
Worten, die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37 entsprechen
einer Position, die sich von einer vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 erstreckt
und die Kopfstütze 14R überspannt, und
die vertikale aufblasbare Seitenzelle 40 entspricht einer
Position, die sich von der vertikal aufblasbaren Zwischenzelle 39 erstreckt
und die Kopfstütze 14L überspannt.
-
Beim
Airbag 33 bildet ein Bereich, der sich unter der seitlichen
aufblasbaren Zelle 36 und zwischen der vertikalen aufblasbaren
Seitenzelle 37 und der vertikalen aufblasbaren Zwi schenzelle 38 befindet,
einen nicht aufblasbaren Bereich 41, dem kein Füllgas
G vom Gasgenerator 31 zugeführt wird. Der nicht
aufblasbare Bereich 41 ist allein durch das Tuch 34B an
der Rückseite (dem Heck des Fahrzeugs) gebildet. Die Position
des nicht aufblasbaren Bereichs 41 im Airbag 33 ist
die Position, die dem Raum hinter der Kopfstütze 14R entspricht,
wenn der Airbag 33 entfaltet und aufgeblasen ist. Der nicht
aufblasbare Bereich 41 dient hauptsächlich dazu,
fliegende Gegenstände, die von hinter dem Fahrzeug 10 ins
Innere des Fahrzeugs 10 gelangen, aufzunehmen. Der nicht
aufblasbare Bereich 41 hat einen eine Verschiebung zulassenden
Bereich, der in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen eine Verschiebung
der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 nach außen
zulässt. Der eine Verschiebung zulassende Bereich ist durch
einen Schlitz 43 gebildet, der sich von einem Distalrand 42 des
nicht aufblasbaren Bereichs 41 zum Proximalbereich 33A des
Airbags 33 erstreckt. Ein oberes Ende 43U des
Schlitzes 43 befindet sich am oberen Ende des nicht aufblasbaren
Bereichs 41 (dem Übergangsbereich zwischen dem
nicht aufblasbaren Bereich 41 in der Richtung der Breite
des Fahrzeugs gesehen und der seitlichen aufblasbaren Zelle 36).
Der Schlitz 43 unterteilt den nicht aufblasbaren Bereich 41 in
Richtung der Breite des Fahrzeugs in einen ersten Teilbereich 44i und
einen zweiten Teilbereich 44o. Der erste Teilbereich 44i befindet
sich näher an der vertikal aufblasbaren Zwischenzelle 38 oder
dem Innenraum des Fahrzeugs. Der zweite Teilbereich 44o befindet
sich näher an der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 oder
der Außenseite des Fahrzeugs.
-
Ähnlich
bildet beim Airbag 33 ein Bereich, der sich unter der seitlichen
aufblasbaren Zelle 36 und zwischen der vertikal aufblasbaren
Zwischenzelle 39 und der vertikal aufblasbaren Seitenzelle 40 befindet,
einen zweiten nicht aufblasbaren Bereich 45, dem kein Füllgas
G vom Gasgenerator 31 zugeführt wird. Der nicht
aufblasbare Bereich 45 ist allein durch das Tuch 34B an
der Rückseite gebildet. Die Position des nicht aufblasbaren
Bereichs 45 im Airbag 33 ist die Position, die
dem Raum hinter der Kopfstütze 14L entspricht,
wenn der Airbag 33 entfaltet und aufgeblasen ist. Der nicht
aufblasbare Bereich 45 dient hauptsächlich dazu,
fliegende Gegenstände aufzunehmen, die von hinter dem Fahrzeug 10 ins
Innere des Fahrzeugs 10 gelangen. Der nicht aufblasbare Bereich 45 hat
einen eine Verschiebung zulassenden Bereich, der in Richtung der
Breite des Fahrzeugs gesehen eine Verschiebung der vertikalen aufblasbaren
Seitenzelle 40 nach außen zulässt. Der
Verschiebung zulassende Bereich ist durch einen Schlitz 47 gebildet,
der sich von einem Distalrand 46 des nicht aufblasbaren
Bereichs 45 zu dem Proximalbereich 33A des Airbags 33 erstreckt.
Ein oberes Ende 47U des Schlitzes 47 befindet
sich am oberen Ende des nicht aufblasbaren Bereichs 45 (dem Übergangsbereich
zwischen dem nicht aufblasbaren Bereich 45 und der seitlichen
aufblasbaren Zelle 36). Der Schlitz 47 unterteilt
den nicht aufblasbaren Bereich 45 in Richtung der Breite
des Fahrzeugs in einen dritten Teilbereich 48i und einen
vierten Teilbereich 48o. Der dritte Teilbereich 48i befindet
sich näher an der vertikal aufblasbaren Zwischenzelle 39 oder
dem Innenraum des Fahrzeugs. Der vierte Teilbereich 48o befindet
sich näher an der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 40 oder
der Außenseite des Fahrzeugs.
-
Ein
Innenschlauch 51 ist im Airbag 33 vorgesehen,
um das Füllgas G vom Gasgenerator G so zu leiten, dass
es in bestimmte Richtungen strömt. Wie der Airbag 33 ist
der Innenschlauch 51 durch Zusammennähen eines
oder zweier Tücher gebildet.
-
Der
Innenschlauch 51 hat einen Einlassbereich 53,
der sich im Gaszufuhrbereich 35 des Airbags 33 befindet,
und einen Führungsbereich 54, der sich in der
seitlichen aufblasbaren Zelle 36 des Airbags 33 befindet.
Ein Ende des Einlassbereichs 53, das der Zufuhröffnung 35A des
Gaszufuhrbereichs 35 entspricht, ist offen. Durch diese Öffnung
wird der Gasgenerator 31 in den Einlassbereich 53 eingesetzt.
Der Gaszufuhrbereich 35 und der Einlassbereich 53 sind
durch eine ringförmige Befestigung (nicht gezeigt), die
von außen angebracht wird, luftdicht am Gasgenerator 31 befestigt.
-
Der
Führungsbereich 54 erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung
geradlinig. Der Führungsbereich 54 steht mit dem
Einlassbereich 53 an einem Zentrum in Fahrzeugbreitenrichtung
in Verbindung. Eine Auslassöffnung 55 ist an jedem
der beiden Enden des Führungsbereichs 54 in der
Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet. Ein Paar von Auslasslöchern 56,
die eine ähnliche Öffnungsfläche haben wie
die Auslassöffnung 55, sind in Fahrzeugbreitenrichtung
gesehen an Positionen unterhalb der Mitte des Führungsbereichs 54 ausgebildet.
Die Auslasslöcher 56 befinden sich über
den vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39.
-
Die 8(A) und 8(B) zeigen
die Beziehung zwischen der Position des Airbags 33, der
in der obengenannten Aufnahmeform zusammengefaltet ist, und den
Positionen der linken und rechten hinteren Säulenverkleidung 16.
Genauer ist 8(A) eine Vorderansicht, die
den Airbag 33 zeigt, und 8(B) zeigt
den Airbag 33, der im Aufnahmebereich 32 untergebracht
ist, zusammen mit den hinteren Säulenverkleidungen 16 und
der hinteren Dachverkleidung 23, wie von der Vorderseite
des Fahrzeugs gesehen. In den 8(A) und 8(B) sind entsprechende Positionen durch abwechselnd
lang und kurz gestrichelte Linien miteinander verbunden.
-
Wenn
der Airbag 33 in der Aufnahmeform gehalten wird, bildet
der Airbag 33 eine längliche Form, die sich in
Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt. Zusammengefaltete und
geschichtete Bereiche 61 sind an beiden seitlichen Enden
des Airbags 33 ausgebildet. Dies verkürzt die
Länge L des Airbags 33 in Richtung der Breite
des Fahrzeugs.
-
Die
Aufnahmeform wird erreicht, indem der ausgebreitete Airbag 33 in
folgender Weise gefaltet wird.
-
Zuerst
wird der Airbag 33 im ausgebreiteten Zustand, wie in 7(A) gezeigt, beginnend von den Rändern 42, 46 zum
Proximalbereich 33A hin der Reihe nach entlang der Faltlinien 62A bis 62H in
einer Richtung zusammengefaltet. Dadurch wird ein Spiralbereich 63 geschaffen,
der einen im Wesentlichen spiralförmigen Querschnitt hat
(siehe 5(A) und 5(B)).
Die Faltung des Airbags 33 endet an der Faltlinie 62H.
Die Faltrichtung ist entgegengesetzt zu einer Hauptentfaltungsrichtung
(einer Richtung im Wesentlichen nach unten) des Airbags 33. Durch
solches Falten liegen der linke und rechte nicht aufblasbare Bereich 45, 41,
zusätzlich zu den zwei vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 und
den vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 in
Spiralform vor. Demzufolge ist der Spiralbereich 63 (siehe 5(A) und 5(B))
an der Position vorgesehen, die einen vorbestimmten Abstand vom
Proximalbereich 33A zu den Rändern 42, 46 hat.
Die Ränder 42, 46 des Airbags 33 werden
somit näher an den Proximalbereich 33A gebracht.
-
Anschließend
wird der Airbag 33 in einer balgartigen Form entlang der
Faltlinie 62I, in der Richtung entgegengesetzt zur Faltrichtung,
entlang der Faltlinien 62A bis 62H gefaltet. Dadurch
wird ein Balgbereich 64 (siehe 5(A) und 5(B)) zwischen dem Proximalbereich 33A und
dem Spiralbereich 63 im Airbag 33 bereitgestellt.
Auf diese Weise wird der Airbag 33 zum Bilden des Spiralbereichs 63 und
des Balgbereichs 64 gefaltet. Dadurch wird ein Zwischenstadiumkörper 65,
der in 7(B) gezeigt ist, gebildet.
-
Aufgrund
der unterschiedlichen Faltweise strömt das Füllgas
G leichter in den Balgbereich 64 als in den Spiralbereich 63.
Weiter kann, wenn die hintere Dachverkleidung 23 nach unten
geneigt ist, der Spiralbereich leicht entlang der hinteren Dachverkleidung 23 nach
unten fallen. Dies erleichtert die Entfaltung des Airbags 33 entlang
des Heckfensters 27.
-
Alternativ
kann der Airbag 33 in andere Formen als die oben beschriebenen
gefaltet sein. Beispielsweise kann der Airbag 33 vollständig
in eine balgartige Form gefaltet sein.
-
Die
Länge L des gefalteten Zwischenkörpers 65 in
Fahrzeugbreitenrichtung ist die maximal mögliche Länge
und entspricht der maximalen Breite W des Airbags 33 in
Fahrzeugbreitenrichtung, wie in 6 gezeigt.
Da die Länge L größer ist als der Abstand
D zwischen den oberen Enden 16A der hintern Säulenverkleidung 16 (siehe 8), ist es unmöglich, den zusammengefalteten
Zwischenstadiumkörper 65 im Aufnahmebereich 32 unterzubringen,
der eine Breite hat, die dem Abstand D entspricht.
-
Somit
sind, wie in 8(B) gezeigt, beide Enden 69 des
gefalteten Zwischenstadiumkörpers 65 in Fahrzeugbreitenrichtung
(siehe 7(B)) zusammengefaltet und geschichtet,
zum Bilden von zusammengefalteten und geschichteten Bereichen 61.
Die Länge L in Fahrzeugbreitenrichtung des Airbags 33, der
in die Aufnahmeform gefaltet ist, ist geringfügig kleiner
als das Maß des Abstands D zwischen den oberen Enden 16A der
hinteren Säulenverkleidung 16, und kann somit
im Aufnahmebereich 32 untergebracht werden. Jeder zusammengefaltete
und geschichtete Bereich 61 enthält drei Schichten,
eine obere Schicht 66, eine mittlere Schicht 67 und
eine untere Schicht 68, die gebildet werden, indem beide Enden 69 balgartig
mehrfach (zweimal) gefaltet werden. Die Schichten 66 bis 68 sind
in dieser Weise von oben nach unten aufeinandergeschichtet.
-
Der
Ablauf zum Bilden der zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 wird
nun beschrieben. Zuerst wird der gefaltete Zwischenstadiumkörper 65 an
einer Talfaltenlinie 71 und einer Bergfaltenlinie 72 gefaltet,
die in jedem Ende 69 definiert sind, wie in 7(B) gezeigt. Es kann entweder zuerst die Talfalte
oder die Bergfalte ausgeführt werden. Die Talfaltenlinien 71 und
die Bergfaltenlinien 72 erstrecken sich senkrecht zu der
Längsrichtung des gefalteten Zwischenkörpers 65.
In jedem Ende 69 des gefalteten Zwischenkörpers 65 befindet
sich die Bergfaltenlinie 72 im Inneren der Talfaltenlinie 71.
Die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 sind
achsensymmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie in Bezug zur Fahrzeugbreitenrichtung.
Demzufolge sind, unter Bezugnahme auf die 8(A) und 8(B), die zusammengefalteten und geschichteten
Bereiche 61 in Bezug zur Richtung der Breite des Fahrzeugs
an beiden Enden 69 des Zwischenstadiumkörpers 65 ausgebildet.
Der Airbag 33 hat somit die Aufnahmeform.
-
Die
Form jedes zusammengefalteten und geschichteten Bereichs 61 des
Zwischenstadiumkörpers 65 kann, falls notwendig,
auch modifiziert werden. Beispielsweise kann der zusammengefaltete und
geschichtete Bereich 61 nur in einem der Enden 69 des
gefalteten Zwischenstadiumkörpers 65 vorgesehen
sein, und der zusammengefaltete und geschichtete Bereich 61 in
dem anderen Ende 69 kann weggelassen werden. Alternativ
können zusammengefaltete und geschichtete Bereiche in Bereichen
des zusammengefalteten Zwischenkörpers 65 vorgesehen
sein, die nicht die Enden 69 sind. Weiter können, anstatt
die Enden 69 des gefalteten Zwischenkörpers 65 in
einer balgartigen Weise zu falten, die zusammengefalteten und geschichteten
Bereiche 61 so geformt sein, dass sie spiralförmige
Querschnitte haben. Auch die Anzahl der Falten jedes zusammengefalteten
und geschichteten Bereichs 61 kann verändert werden.
-
Die
zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 müssen
in Bezug zur Fahrzeugbreitenrichtung nicht zwingend achsensymmetrisch
zur Mittellinie sein.
-
Nachdem
der Airbag 33 in die Aufnahmeform wie oben beschrieben
zusammengefaltet ist, wird der Airbag 33, z. B. durch Verwenden
von Bändern an Positionen zusammengebunden, die zumindest
die Positionen enthalten, die den zusammengefalteten und geschichteten
Bereichen 61 entsprechen.
-
Dann
wird der Airbag 33 so im Aufnahmebereich 32 platziert,
dass die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 sich
unten befinden. Weiter befinden sich die zwei Enden des Airbags 33 in der
näheren Umgebung der oberen Enden 16A innenseitig
der hinteren Säulenverkleidungen 16.
-
Zum
Befestigen des Airbags 33 wird der folgende Aufbau verwendet.
-
Wie
in 6 gezeigt, ist ein Befestigungsbereich 81,
der sich vom Proximalbereich 33A des Airbags 33 erstreckt,
neben und in der näheren Umgebung des Gaszufuhrbereichs 35 vorgesehen.
Entsprechend befindet sich, wenn der Airbag 33 in die längliche
Form zusammen gefaltet ist, der Befestigungsbereich 81 in
Entfaltungsrichtung hinter dem Proximalbereich 33A des
Airbags 33. Der Befestigungsbereich 81 ist an
dem Innenpaneel 24 durch ein Befestigungswerkzeug 82 an
einer Stelle hinter dem Gasgenerator 31 im Fahrzeug befestigt
(siehe 5(A)).
-
Ein
Paar von Befestigungsbereichen 83, die sich jeweils vom
Proximalbereich 33A erstrecken, sind in Bezug zur Richtung
der Breite des Fahrzeugs an den zwei Seitenbereichen des Airbags 33 vorgesehen.
Obwohl die Befestigungsbereiche 83 hier integral mit dem
Airbag 33 ausgebildet sind, können die Befestigungsbereiche 83 auch
durch separate Bauteile gebildet sein. Der Airbag 33 in
der Aufnahmeform, der in der oben beschriebenen Weise zusammengefaltet
und geschichtet ist, ist am Innenpaneel 24 durch Befestigungswerkzeuge 84,
wie z. B. Schrauben, an den zwei Befestigungsbereichen 83 (siehe 8(B)) befestigt, während er in einem
Zustand gehalten wird, in dem er zu beiden Außenseiten
in Längsrichtung des Airbags 33 (der Richtung der
Breite des Fahrzeugs) gespannt ist.
-
Die
Airbagvorrichtung enthält einen Sensor 91 und
ein Steuergerät 92, wie in den 1 und 2 gezeigt.
Der Sensor 91 ist in einem Heckbereich des Fahrzeugs 10 vorgesehen,
der z. B. eine hintere Stoßstange 93 ist, und
erfasst einen Aufprall auf das Fahrzeug 10 von hinten.
Das Steuergerät 92 steuert die Betätigung
des Gasgenerators 31 basierend auf einem Erfassungssignal
vom Sensor 91.
-
Die
Airbagvorrichtung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung
ist wie beschrieben aufgebaut. Wenn die Airbagvorrichtung nicht
betätigt wird, ist der Airbag 33 in der Aufnahmeform
im Aufnahmebereich 32 untergebracht, der im hinteren Endbereich
des Daches 21 des Fahrzeugs 10 angeordnet ist.
-
Die
Betätigung der Airbagvorrichtung wird nun beschrieben.
-
Wenn
der Sensor 91 einen Heckaufprall auf das Fahrzeug 10 ermittelt,
dessen Stärke größer oder gleich einem
bestimmten Wert ist, gibt das Steuergerät 92 einen
Ansteuerungsstrom an den Gasgenerator 31 aus. Das Gaserzeugungsmittel
im Gasgenerator 31 reagiert auf den Ansteuerungsstrom und Füllgas
G wird erzeugt.
-
Das
Füllgas G, das im Gasgenerator 31 erzeugt wird,
wird zuerst dem Einlassbereich 53 des Innenschlauchs 51 zugeführt,
wie durch Pfeile in der 6 gezeigt. Wenn der Einlassbereich 53 durch das
zugeführte Füllgas G befüllt wird, wird
auch der Gaszufuhrbereich 35 des Airbags 33, der
sich außerhalb des Einlassbereichs 53 befindet,
befüllt.
-
Das
Füllgas G strömt durch den Einlassbereich 53 in
das Zentrum des Führungsbereichs 54. Der Druck,
der durch das Füllgas G erzeugt wird, veranlasst die verschiedenen
Bereiche (in diesem Fall, den Führungsbereich 54 und
die seitliche aufblasbare Zelle 36) des Airbags 33 dazu,
sich aufzublasen. Dies erzeugt die Kraft, die dazu dient, die Faltlinien zu
entfalten und zu glätten. Allerdings dienen die beiden
zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 dazu,
die Befüllung des Airbags 33 in einer Richtung
nach hinten und diagonal nach unten zu verhindern. Infolgedessen
entfaltet und befüllt sich der Airbag 33, der
in der untergebrachten Form gehalten wird, in der folgenden Weise.
-
Ein
Teil des Füllgases G, das vom Einlassbereich 53 in
den Innenschlauch 51 gelangt ist, strömt in Bezug
zur Richtung der Breite des Fahrzeugs im Wesentlichen gleichmäßig
zu den beiden äußeren Seiten, oder in Bezug zur
Richtung der Breite des Fahrzeugs in gegenseitig entgegengesetzte
Richtungen. Infolgedessen wird der Druck des Füllgases
G in Richtung der Breite des Fahrzeugs auf die beiden äußeren
Seiten in Bezug zum Zentrum aufgebracht. Dies veranlasst den Innenschlauch 51 und
die seitliche aufblasbare Zelle 36 dazu, sich in Richtung
der Breite des Fahrzeugs aufzublasen. Dadurch reißt schließlich
das Band, das den Airbag 33 zusammenhält. Wenn
die seitliche aufblasbare Zelle 36 entfaltet ist, drückt
der Airbag 33 hintere Bereiche der hinteren Dachverkleidung 23 (siehe 5) nach unten.
-
Ein
Teil des Füllgases G, das dem Führungsbereich 54 zugeführt
wird, strömt durch die Auslassöffnungen 55 in
die seitliche aufblasbare Zelle 36. Wenn Gas in die seitliche
aufblasbare Zelle 36 strömt, werden die zusammengefalteten
und geschichteten Bereiche 61 entfaltet. Zu diesem Zeitpunkt
strömt Gas in die obere Schicht 66, wie in 9 gezeigt,
in jedem der zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61.
Infolgedessen werden die mittlere Schicht 67 und die untere
Schicht 68 so nach unten gedrückt und verschoben,
dass sie einem Weg entlang eines Bogens nach unten um die Faltlinie 72 (7), zwischen der oberen Schicht 66 und
der mittleren Schicht 67, folgen. Hierbei werden die Bänder,
die die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 zusammenhalten,
schließlich zerrissen.
-
Wenn
die mittlere Schicht 67 und die untere Schicht 68 der
zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 verschoben
werden, um den bogenförmigen Weg zu verfolgen, werden der
linke und rechte Rand 23B der hinteren Dachverkleidung 23 nach
unten gedrückt. Infolgedessen werden die Dachverkleidungsränder 23B der
hinteren Dachverkleidung 23 nach unten gebogen. Schließlich überwindet,
wie in 9 gezeigt, jeder Rand 23B der hinteren
Dachverkleidung 23 das obere Ende 16A der entsprechenden
hinteren Säulenverkleidung 16, so dass sich der
Rand 23B unter dem oberen Ende 16A der hinteren
Säulenverkleidung 16 befindet.
-
Ferner übt
das Gas, das zur mittleren Schicht 67 jedes zusammengefalteten
und geschichteten Bereichs 61 strömt, einen Druck
nach unten auf die untere Schicht 68 aus. Infolgedessen
wird, wie in 10 gezeigt, die untere Schicht 68 so
verschoben, dass sie einen Bogens nach unten um die Faltlinie 71 (7) beschreibt, zwischen der mittleren
Schicht 67 und der unteren Schicht 68. Bei diesem
Ablauf wird ein Spalt 95 zwischen dem Rand 23B der
hinteren Dachverkleidung 23 und dem oberen Ende 16A der hinteren
Säulenverkleidung 16 erzeugt. Mit fortschreitender
Entfaltung des zusammengefalteten und geschichteten Bereichs 61 nimmt
die Größe des Spalts 95 zu. Wenn sie
entfaltet sind, erstrecken sich die zusammengefalteten und geschichteten
Bereiche 61 in den Raum unter der hinteren Dachverkleidung 23 durch
den Spalt 95.
-
Danach
erstrecken sich die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 durch
Aufnehmen des Füllgases G kontinuierlich in Bezug zur Richtung
der Breite des Fahrzeugs nach außen und entfalten sich
nach unten, während sich die Faltlinien entfalten.
-
Wenn
sich die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 entfalten,
entfalten und befüllen sich die beiden vertikalen aufblasbaren
Seitenzellen 37, 40. Mit anderen Worten: in jedem
der zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 wird
das Füllgas G in die seitliche aufblasbare Zelle 36 und
die vertikal aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 in
dieser Reihenfolge eingeleitet, wenn die mittlere Schicht 67 und
die untere Schicht 68 nacheinander entlang bogenförmiger
Wege verschoben werden. Das Füllgas G wird in Bezug zur
Richtung der Breite des Fahrzeugs nach außen in die seitliche
aufblasbare Zelle 36 geleitet. In den vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 wird
das Füllgas G diagonal nach außen und unten geleitet.
-
Wie
beschrieben, sind die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 an
beiden Seiten so zusammengefaltet und geschichtet, dass sie in Bezug
zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs achsensymmetrische Bereiche um die
Achse des Airbags 33 bilden. D. h., die zusammengefalteten
und geschichteten Bereiche 61 sind seitensymmetrisch. Infolgedessen
entfalten sich die zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 an
beiden Seiten im Wesentlichen gleichzeitig, während sie
bogenförmige Wege in beidseitig entgegengesetzten Richtungen formen.
-
Wenn
die Entfaltung der zusammengefalteten und geschichteten Bereiche 61 fortschreitet,
werden schließlich die zusammengefalteten Bereiche an der
Faltlinie 62I auf der seitlichen aufblasbaren Zelle 36 entfaltet.
Infolgedessen strömt das Gas im Innenschlauch 51 nicht
nur durch die Auslassöffnungen 55 aus, sondern
auch durch die Auslasslöcher 56, die im unteren
Bereich des Führungsbereichs 54 vorhanden sind.
Nachdem das Füllgas G die Faltlinien des Balgbereichs 64 entfaltet
und glättet, blasen sich der Führungsbereich 54 des
Innerenschlauchs 51 und die seitliche aufblasbare Zelle 36 in
eine zylindrische Form (wie durch die abwechselnd lang und zweimal kurz
gestrichelten Linien in 11 gezeigt).
-
Ein
Teil des Füllgases G, das durch die Auslasslöcher 56 eingeströmt
ist, und ein Teil des Füllgases G, das durch die beiden
Auslassöffnungen 55 ausgeströmt ist,
strömt nach unten in die vertikale aufblasbare Zwischenzelle 38 bzw.
in die vertikale aufblasbare Zwischenzelle 39. Der Druck
des Füllgases G erhöht die Kraft, die auf den
Airbag 33 wirkt in einer Richtung nach hinten und diagonal
nach unten, zusätzlich zu Richtungen nach außen
in Bezug zur Richtung der Breite des Fahrzeugs. Auf diese Weise beginnt
das Füllgas G, das aus dem Innerenschlauch 51 geschickt
wurde, in die zwei vertikal aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 und
die vertikal aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 zu
strömen, zusätzlich zu der seitlichen aufblasbaren
Zelle 36. Das Füllgas G im Airbag 33 verursacht
somit, dass der Balgbereich 64 und der Spiralbereich 63 beginnen,
sich gleichzeitig mit den zusammengefalteten und geschichteten Bereichen 61,
die sich nach außen in Bezug zur Richtung der Breite des
Fahrzeugs entfalten, in Richtungen nach hinten und diagonal nach
unten entfalten.
-
Wenn
die Entfaltung des Balgbereichs 64 und des Spiralbereichs 63 fortschreitet,
steigt die Kraft nach unten, die auf die hintere Dachverkleidung 23 durch
den Airbag 33 aufgebracht wird, wie in 5 gezeigt,
an. Da die Druckkraft kontinuierlich zunimmt, überschreitet
die Druckkraft die Kraft, die den Eingriff zwischen dem Dachblech 22 und
der hinteren Dachverkleidung 23 durch die Eingriffsteile 29A bewirkt.
Schließlich wird der Eingriff zwischen dem Dachblech 22 und
der hinteren Dachverkleidung 23 durch die Eingriffsteile 29A gelöst,
und die hintere Dachverkleidung 23 wird nach unten gebogen,
wie durch abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linien
in 5 gezeigt ist. Infolgedessen wird eine Öffnung 96 zwischen
dem hinteren Ende 23A der hinteren Dachverkleidung 23 und
dem Innenpaneel 24 ausgebildet.
-
Wenn
der hintere Bereich der hinteren Dachverkleidung 23 kontinuierlich
nach unten gedrückt wird, wird die Öffnung 96 größer.
Nachdem sich der Balgbereich 64 und der Spiralbereich 63 entfaltet
haben, erstreckt sich der Airbag 33 nach unten durch die Öffnung 96.
Insbesondere ist der Airbag 33 entlang der Heckscheibe 28 so
entfaltet und aufgeblasen, wie durch die abwechselnd lang und zweimal kurz
gestrichelten Linien in 11 gezeigt,
dass er den Rücksitz 12 von der Heckscheibe 28 trennt.
-
Wie
bereits beschrieben, entfaltet sich der Airbag 33, wobei
sich die Faltlinien in der Richtung nach hinten und diagonal nach
unten entfalten und glätten, zusätzlich in Bezug
zur Richtung der Breite des Fahrzeugs zu den Richtungen nach außen.
Insbesondere entfalten sich, während sich die seitliche aufblasbare
Zelle 36 in Bezug zur Richtung der Breite des Fahrzeugs
nach außen erstreckt, die beiden vertikalen aufblasbaren
Seitenzellen 37, 40, die vertikalen aufblasbaren
Zwischenzellen 38, 39 und die nicht aufblasbaren
Bereiche 41, 45 nach hinten und diagonal nach
unten.
-
Der
Entfaltungs- und Befüllungsvorgang der beiden vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40, der vertikalen
aufblasbaren Zellen 38, 39 und der nicht aufblasbaren
Bereiche 41, 45 werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Wie
in 12 gezeigt, entfalten und befüllen sich
die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 im
Wesentlichen nach unten, von Positionen, die sich weiter oben befinden
als die Kopfstützen 14L, 14R, von den
Kopfstützen 14L, 14R aus nach außen.
Genauer gesagt, entfalten und befüllen sich die vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 jeweils nach hinten
und diagonal nach unten, an einer Stelle zwischen dem Raum, wo keine
Kopfstütze 14L, 14R sind, und der Heckscheibe 28.
Außerdem entfalten und befüllen sich, da sich
die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 nach
unten erstrecken, die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 so
diagonal nach außen und unten, dass in Bezug zur Richtung der
Breite des Fahrzeugs ihr Abstand nach außen von den vertikalen
aufblasbaren Zellen 38, 39 größer wird.
-
Die
vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 entfalten
und befüllen sich nach unten hin, ausgehend von Positionen,
die weiter oben sind als die Kopfstützen 14L, 14R,
entlang von Wegen, die von den Kopfstützen 14L, 14R nach
innen verlaufen. Mit anderen Worten: Die beiden vertikalen aufblasbaren
Zwischenzellen 38, 39 entfalten und blasen sich auf
jeweils in den Raum, wo sich keine Kopfstütze 14L, 14R befinden
bzw. der Raum zwischen den beiden Kopfstützen 14L, 14R und über
dem Rücksitz 12. Die Entfaltung und Befüllung
der vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfolgt an Positionen zwischen dem Raum
zwischen den Kopfstützen 14L, 14R und
der Heckscheibe 28.
-
Das
Entfalten und Aufblasen der beiden vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 und
das Entfalten und Aufblasen der vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39,
die oben beschrieben wurden, erfolgen im Wesentlichen gleichzeitig.
-
Die
Funktion der nicht aufblasbaren Bereiche 41, 45 und
die Funktion der Schlitze 43, 47 werden nun beschrieben.
-
Der
nicht aufblasbare Bereich 41, der durch das Tuch gebildet
ist, das die rechte vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 und
die vertikale aufblasbare Zelle 38 miteinander verbindet,
nimmt kein Füllgas G auf und befüllt sich somit
nicht. Der nicht aufblasbare Bereich 41 ist ursprünglich
so ausgebildet, dass er sich über die Kopfstütze 14R erstreckt,
die sich in der Entfaltungsrichtung des nicht aufblasbaren Bereichs 41 vorne
befindet, und sich hinter der Kopfstütze 14R entfaltet.
-
Im
Allgemeinen nimmt, wie eingangs zum Stand der Technik beschrieben,
ein solcher nicht aufblasbarer Bereich Zugkräfte auf, die
nach außen gerichtet sind. In diesem Fall kann der nicht
aufblasbare Bereich sich an einer Ecke einer entsprechenden Kopfstütze
verfangen. Dies kann die Bewegung der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle
nach außen behindern. Demzufolge nimmt die Kraft der beiden
vertikalen aufblasbaren Zellen, die das sich nach hinten Entfalten
und Aufblasen unterstützt ab, und wird somit kleiner als
die Kraft der vertikalen aufblasbaren Zellen, die das Nachuntenentfalten
bewirkt. Dies behindert die weitere Entfaltung der entsprechenden nicht
aufblasbaren Bereiche und erschwert es jedem der nicht aufblasbaren
Bereiche, sich über eine entsprechende Kopfstütze
hinaus und sich hinter der Kopfstütze zu entfalten. Entsprechend
wird auch verhindert, dass sich die beiden vertikalen aufblasbaren Zellen,
die mit den nicht aufblasbaren Bereichen verbunden sind, sich entfalten
und aufblasen.
-
Allerdings
ist bei der Airbagvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Schlitz 43 in
dem nicht aufblasbaren Bereich 41 als eine Verschiebung
zulassende Bereich vorgesehen. Beim nicht aufblasbaren Bereich 41 sind
der erste und zweite Teilbereich 44i, 44o, die an
beiden Seiten des Schlitzes 43 angeordnet sind, voneinander
unabhängig. Diese Anordnung erschwert es dem nicht aufblasbaren
Bereich 41, eine Verschiebung nach außen der vertikalen
aufblasbaren Seitenzelle 37 in Richtung der Breite des
Fahrzeugs zu beschränken. Selbst wenn der nicht aufblasbare
Bereich 41 die Kopfstütze 14R berührt,
verschiebt sich die vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 nach
außen in Richtung der Breite des Fahrzeugs. Infolgedessen
wird die Kraft der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37,
die das Nachhintenentfalten und das Aufblasen unterstützt,
kontinuierlich größer gehalten als die Kraft der
vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37, die das Entfalten
nach unten bewirkt. Entsprechend kann sich, selbst wenn der nicht
aufblasbare Bereich 41 die Kopfstütze 14R berührt, während
er sich entfaltet, der nicht aufblasbare Bereich 41 über
die Kopfstütze 14R erstrecken, ohne sich an der
Kopfstütze 14R zu verfangen. Danach entfaltet
sich der nicht aufblasbare Bereich 41 kontinuierlich hinter
der Kopfstütze 14R in gleichmäßiger Weise,
bis er eine bestimmte Position erreicht, während sich die
Faltlinien entfalten und glätten.
-
Der
linke nicht aufblasbare Bereich 45 funktioniert bezüglich
der Kopfstütze 14L auf die gleiche Weise wie der
nicht aufblasbare Bereich 41, der oben beschrieben ist.
Selbst wenn der nicht aufblasbare Bereich 45 die Kopfstütze 14L berührt,
während er sich entfaltet, kann sich der nicht aufblasbare
Bereich 45 über die Kopfstütze 14L hinaus
erstrecken, ohne sich an der Kopfstütze 14L zu
verfangen. Danach entfaltet sich der nicht aufblasbare Bereich 45 kontinuierlich
hinter der Kopfstütze 14L in gleichmäßiger Weise,
bis er eine bestimmte Position erreicht, während er die
Faltlinien entfaltet und glättet.
-
Wie
beschrieben, entfalten sich beide nicht aufblasbaren Bereiche 41, 45 gleichmäßig,
ohne sich an den entsprechenden Kopfstützen 14R, 14L zu verfangen.
Entsprechend entfalten und befüllen sich die vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 im Wesentlichen
nach unten von Stellen aus, die sich weiter oben befinden als die
entsprechenden Kopfstützen 14R, 14L von
den Kopfstützen 14R, 14L ausgehend nach
außen. In diesem Stadium entfalten und befüllen
sich die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 so
nach hinten und diagonal nach unten, dass, wenn sich die vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 nach unten erstrecken,
der Abstand zwischen den vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 von
den Kopfstützen 14R, 14L in Fahrtrichtung des
Fahrzeugs nach hinten hin größer wird. Auch entfalten
und befüllen sich die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 so
nach hinten und diagonal nach unten, dass, wenn sich die vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 nach unten erstrecken,
der Abstand zwischen den vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 von
den Kopfstützen 14R, 14L aus in Richtung
der Breite des Fahrzeugs nach außen hin größer
wird.
-
Die
vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 entfalten
und befüllen sich im Wesentlichen nach unten von Positionen,
die sich weiter oben befinden als die entsprechenden Kopfstützen 14R, 14L von
den Kopfstützen 14R, 14L ausgehend nach
innen. In diesem Stadium entfalten und befüllen sich die
vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 so nach
hinten und diagonal nach unten, dass, wenn sich die vertikalen aufblasbaren
Zwischenzellen 38, 39 nach unten erstrecken, der
Abstand zwischen den vertikalen aufblasbaren Zwischenzellen 38, 39 von den
Kopfstützen 14R, 14L in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs nach hinten hin größer wird.
-
Nachdem
der Airbag 33 sich ausgedehnt hat und die unterste Position
erreicht hat, die der Airbag 33 erreichen kann, ist der
Airbag 33 voll entfaltet. In diesem Zustand hat der Airbag 33 eine
Trapezform, die im Wesentlichen der Form entspricht, die durch die
linke und rechte hintere Säulenverkleidung 16 begrenzt
ist. Der Airbag 33 bedeckt im Wesentlichen den gesamten
Bereich der Heckscheibe 28.
-
Wenn
der Airbag 33 sich wie beschrieben entfaltet hat, sind
der Kopf Ph des Insassen P, der auf dem Rücksitz 12 sitzt,
und die Heckscheibe 28 durch den Airbag 33 voneinander
getrennt (wie durch die entsprechenden abwechselnd lang und zweimal
kurz gestrichelten Linien in 1 gezeigt).
Infolgedessen absorbieren die aufblasbaren Zellen 36 bis 40,
die entfal tet und aufgeblasen werden, und die nicht aufblasbaren
Bereiche 41, 45, die entfaltet werden, die Stoßkraft,
die auf das Heck des Fahrzeugs 10 aufgebracht wird. Weiter
wird die Einwirkung auf den Insassen P durch fliegende Gegenstände,
die in den Insassenraum 11 von hinten eintreten, reduziert. Auch
wird eine Veränderung der Position des Insassen P in einer
Richtung nach hinten unterbunden.
-
Die
oben beschriebene erste Ausführungsform hat die folgenden
Vorteile. Die Vorteile, die durch den rechten nicht aufblasbaren
Bereich 41 erzielt werden, werden ebenso durch den linken
nicht aufblasbaren Bereich 45 sichergestellt. Entsprechend
wird im Folgenden nur der rechte nicht aufblasbare Bereich 45 beschrieben.
- (1) Der Schlitz 43 im rechten nicht
aufblasbaren Bereich 41 verkörpert den eine Verschiebung
zulassenden Bereich. Der Schlitz 43 erlaubt somit ein Verschieben
nach außen der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37.
Der nicht aufblasbare Bereich 41 wird somit daran gehindert,
sich an der Kopfstütze 14R zu verfangen und von
der Kopfstütze 14R störend beeinflusst
zu werden, während er sich entfaltet. Entsprechend kann
sich der nicht aufblasbare Bereich 41 gleichmäßig
entfalten, bis er die bestimmte Position hinter der Kopfstütze 14R erreicht.
Entsprechend können sich die vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 38, die
sich an beiden Seiten des nicht aufblasbaren Bereichs 41 befinden,
zuverlässig entfalten und befüllen, bis sie die
vorgesehenen Positionen seitlich der Kopfstütze 14R erreichen.
-
Der
Vorteil wird auch, unabhängig von der Position des Aufnahmebereichs 32 in
Bezug auf die Kopfstütze 14R, 14L in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs erreicht. Infolgedessen wird die Airbagvorrichtung nach
der ersten Ausführungsform effektiv nicht nur im Fahrzeug 10 verwendet,
in dem der Aufnahmebereich 32 im hinteren Bereich des Raums über
der Decke des Insassenraums angeordnet ist, sondern auch im Fahrzeug 10,
in dem sich der Aufnahmebereich vor dem hinteren Bereich des Raums über
der Decke des Insassenraums befindet.
- (2) Der
Schlitz 43, der sich von dem Rand 42 des rechten
nicht aufblasbaren Bereichs 41 in Richtung zum Proximalbereich 33A des
Airbags 33 erstreckt, ist für den nicht aufblasbaren
Bereich 41 vorgesehen. Dies unterteilt den nicht aufblasbaren
Bereich 41 in Richtung der Breite des Fahrzeugs gesehen
in die Teilbereiche 44i, 44o, so dass der nicht
aufblasbare Bereich 41 in einem losen Zustand gehalten
wird. Die vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 kann sich
somit nach außen in Richtung der Breite des Fahrzeugs verschieben und
der Vorteil (1) wird zuverlässig erzielt.
-
Der
Verschiebung zulassende Bereich, der eine Verschiebung der vertikalen
aufblasbaren Seitenzelle 37 nach außen in Richtung
der Breite des Fahrzeugs erlaubt, kann verschieden ausgeführt sein.
In der ersten Ausführungsform ist der eine Verschiebung
zulassende Bereich als gerader Schlitz 43 vorgesehen, der
extrem einfach gestaltet ist. Der Schlitz 43 ist nur durch
Einschneiden des nicht aufblasbaren Bereichs 41 gebildet,
was einen einfachen Arbeitsschritt darstellt.
-
Der
Bereich des nicht aufblasbaren Bereichs 41, der sich außerhalb
des Schlitzes 43 in Richtung der Breite des Fahrzeugs befindet
(der zweite Teilbereich 44o) und der Bereich des nicht
aufblasbaren Bereichs 41, der sich innerhalb des Schlitzes 43 in Richtung
der Breite des Fahrzeugs befindet (der erste Teilbereich 44i)
sind voneinander getrennt, aber nahe aneinander angeordnet. Dieser
Aufbau stellt auch den Vorteil sicher, dass fliegende Gegenstände aufgenommen
werden, die von hinten in das Fahrzeug 10 gelangen.
- (3) Wie in 13 gezeigt,
werden durch das Vorsehen des Schlitzes 43 im nicht aufblasbaren
Bereich 41 der erste und zweite Teilbereich 44i, 44o an
beiden Seiten des Schlitzes 43 in Richtung der Breite des
Fahrzeugs ausgebildet. Grundsätzlich werden der erste und
zweite Teilbereich 44i, 44o in einem losen Zustand
gehalten und erlauben somit eine Verschiebung der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 nach
außen in Richtung der Breite des Fahrzeugs.
-
Genau
genommen wird allerdings ein bestimmter Bereich B des ersten Teilbereichs 44i gespannt
gehalten. Der Grund hierfür hat mit der Gestaltung des
Bereichs B zu tun hat. Der Bereich B ist der Bereich, der vom äußeren
Rand der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 38 und der
abwechselnd lang und kurz gestrichelten Linie L1 umgeben ist. Die abwechselnd
lang und kurz gestrichelte Linie L1 ist durch Verbinden der Grenze 38A zwischen
der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 und dem ersten Teilbereich 44i in
der Nähe des Distalendes der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 mit
dem oberen Ende 43U des Schlitzes 43 definiert.
Insbesondere hat die vertikale aufblasbare Zwischenzelle 38 im Vergleich
zu der vertikal aufblasbaren Seitenzelle 37 eine hohe Festigkeit,
wenn sie aufgeblasen ist. Der bestimmte Bereich B wird somit konstant
gespannt gehalten. Im gespannten Bereich B kann der Effekt, dass
die Verschiebung des nicht aufblasbaren Bereichs 41 zugelassen
wird, der durch den nicht aufblasbaren Bereich 41 in einem
losen Zustand sichergestellt wird, nicht leicht erzielt werden.
-
Um
die Größe des bestimmten Bereichs B, der gespannte
gehalten wird, zu reduzieren, ist somit der Schlitz 43 bevorzugt
in der näheren Umgebung der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 im nicht
aufblasbaren Bereich 41 vorgesehen. Auf diese Weise wird
der Effekt, dass die Verschiebung der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 zugelassen
wird, noch leichter erzielt.
- (4) Die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2007-261512 beschreibt eine der vorliegenden Erfindung ähnliche
Airbagvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung ist eine Ausnehmung, die
sich von einem Distalende eines Airbags erstreckt, das sich in einer
Entfaltungsrichtung vorne befindet, zu einem Proximalbereich des
Airbags, in einem Berich des Airbags vorgesehen, der sich hinter
den Kopfstützen befindet. Allerdings ist der Bereich des
Airbags hinter einer Kopfstütze kein nicht aufblasbarer
Bereich sondern ein aufblasbarer Bereich. Mit anderen Worten: Die
Heckairbag-Vorrichtung, die im genannten Dokument beschrieben ist,
hat keinen nicht aufblasbaren Bereich. Entsprechend weist die bekannte
Vorrichtung nicht den Nachteil auf, der durch den nicht aufblasbaren
Bereich verursacht wird, nämlich dass sich der nicht aufblasbare
Bereich an der Kopfstütze verfangen kann. Weiter kann die
Ausnehmung nicht bewirken, dass ein störender Eingriff zwischen
dem nicht aufblasbaren Bereich und der Kopfstütze unterbunden
wird. Insbesondere zielt die Ausnehmung darauf ab, einen störenden
Eingriff zwischen einem Riemen, der die Bewegung nach unten eines
hinteren Endbereichs einer Dachverkleidung einschränkt,
und dem Airbag zu unterbinden.
-
Andere
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beschrieben,
wobei hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen diesen
Ausführungsformen und der ersten Ausführungsform
eingegangen wird. Komponenten der folgenden Ausführungsformen,
die Bauteilen der ersten Ausführungsform gleichen oder ähneln,
sind gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gegeben. Auf eine
Beschreibung dieser Komponenten wird aus diesem Grund verzichtet.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Eine
Airbagvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 14 beschrieben.
-
Die
zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, dass ein Schlitz 101 und
ein zerreißbarer Bereich 102 in jedem der nicht
aufblasbaren Bereiche 41, 45 als eine Verschiebung
zulassende Bereiche vorgesehen sind. Die eine Verschiebung zulassenden
Bereiche können in nur einem der nicht aufblasbaren Bereiche 41, 45 vorgesehen
sein. Die Verschiebung zulassenden Bereiche, die in den nicht aufblasbaren
Bereichen 41, 45 vorgesehen sind, haben gleiche
Konfigurationen. Entsprechend werden im Folgenden nur die Konfigurationen,
Funktionsweisen und Vorteile der Verschiebung zulassenden Bereiche
des rechten nicht aufblasbaren Bereichs 41 beschrieben.
Eine Erläuterung des linken nicht aufblasbaren Bereichs 45 wird weggelassen.
-
Wie
in 14 gezeigt, erstreckt sich der Schlitz 101 geradlinig
linear von einer Stelle in der Nähe des Distalrandes 42 des
nicht aufblasbaren Bereichs 41 zu dem Proximalbereich 33A des
vom Airbag 33 zerreißbaren Bereichs. Der zerreißbare
Bereich 102 ist in Entfaltungsrichtung vor dem Schlitz 101 angeordnet
(in 14 die untere Seite). In der Zeichnung ist der
zerreißbare Bereich 102 an einer Position vorgesehen,
die einen leichten Abstand vom Distalrand 42 des nicht
aufblasbaren Bereichs 41 zum Proximalbereich 33A hat.
Allerdings kann der zerreißbare Bereich 102 auch
bis zum Distalrand 42 reichen.
-
Wenn
der Airbag 33 noch aufzublasen ist, sind Bereiche 103i, 103o an
beiden Seiten des nicht aufblasbaren Bereichs 41 am zerreißbaren
Bereich 102 miteinander verbunden. Entsprechend wird, durch
Falten eines der Bereiche 103i, 103o des nicht aufblasbaren
Bereichs 41 an beiden Seiten des Schlitzes 43,
wenn der ausgebreitete Airbag 33 gefaltet wird, der andere
der Bereiche 103i, 103o in der folgenden Weise
gefaltet. Dies erleichtert das Falten des nicht aufblasbaren Bereichs 41.
-
Wenn
sich der Airbag 33 entfaltet und befüllt (insbesondere,
wenn sich die vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 und
die vertikale aufblasbare Zwischenzelle 38 entfalten und
befüllen), wirkt eine Zugkraft auf den nicht aufblasbaren
Bereich 41 in Richtung der Breite des Fahrzeugs. In diesem
Fall wird der zerreißbare Bereich 102 auseinandergerissen. Infolgedessen
erweitert sich der Schlitz 101 und verläuft nun
durchgehend vom Proximalbereich 33A des nicht aufblasbaren
Bereichs 41 bis zum Distalrand 42. Mit anderen
Worten: Der Schlitz 101 erhält plötzlich
eine Form ähnlich der des Schlitzes 43 der ersten Ausführungsform.
-
Der
nicht aufblasbare Bereich 41 wird somit durch den Schlitz 101 (43)
in Richtung der Breite des Fahrzeugs in die ersten und zweiten Teilbereiche 44i, 44o unterteilt.
Dadurch wird ein störender Eingriff zwischen dem nicht
aufblasbaren Bereich 41 und der Kopfstütze 14R auf
die gleiche Weise unterbunden wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Somit
hat die zweite Ausführungsform, zusätzlich zu
den Vorteilen (1) bis (4) der ersten Ausführungsform, den
folgenden Vorteil.
- (5) Der Schlitz 101 und
der zerreißbare Bereich 102 bilden den eine Verschiebung
zulassenden Bereich des nicht aufblasbaren Bereichs 41.
Dies erleichtert das Falten des nicht aufblasbaren Bereichs 41,
wenn die Aufnahmeform des Airbags 33 gebildet wird, während
der Effekt beibehalten wird, dass der störende Eingriff
zwischen dem nicht aufblasbaren Bereich 41 und der Kopfstütze 14R unterbunden
wird.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Eine
Airbagvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform beschrieben, wird der Airbag 33 in
der ausgebreiteten Form entlang der Faltlinien 62A bis 62H in
eine Spiralform gefaltet, wenn der ausgebreitete Airbag 33 in
den Zwischenstadiumkörper 65 überführt
wird (siehe 7(A) und 7(B)).
Trotzdem wurde der Faltvorgang in der Beschreibung der ersten Ausführungsform
nicht beschrieben.
-
Entsprechend
wird der Faltvorgang nun beschrieben. Zuerst wird der ausgebreitete
Airbag 33 auf einem Tisch 105 befestigt. Beim
Faltvorgang wird ein längliches Falthilfswerkzeug 107,
das sich in Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt, verwendet.
Insbesondere ist das Hilfswerkzeug 107 wie eine dünne
Platte geformt und hat eine Länge, die im Wesentlichen
der Breite W des eingefalteten Airbags 33 entspricht. Indem
das Falthilfswerkzeug 107 als Kern verwendet wird, wird
der Airbag 33 zusammen mit dem Falthilfswerkzeug 107 von
den Distalrändern 42, 46 zum Proximalbereich 33A hin
eingefaltet. Durch mehrmaliges Wiederholen einer solchen Faltung
wird der Airbag 33 um das Falthilfswerkzeug 107,
das als Kern dient, in die Spiralform gebracht. Auf diese Weise
wird der Spiralbereich 63 erzeugt.
-
In
der dritten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von eingeifenden
Bereichen auf dem Tisch 105 vorgesehen. Und eine Mehrzahl
an Eingriffsbereichen, die mit den eingreifenden Bereichen des Tischs 105 in
Eingriff gebracht werden können, sind in den nicht aufblasbaren
Bereichen 41, 45 angeordnet. Die Eingriffsbereiche
der nicht aufblasbaren Bereiche 41, 45 sind alle
gleich ausgebildet. Entsprechend werden im Folgenden nur die Konfiguration, die
Funktionsweise, die Betätigung und die Vorteile des Eingriffsbereichs
des rechten nicht aufblasbaren Bereichs 41 beschrieben.
Eine Erläuterung des Eingriffsbereichs des linken nicht
aufblasbaren Bereichs 45 wird weggelassen.
-
Mehrere
Eingriffslöcher 108 sind in einer Linie entlang
des Schlitzes 43 des zweiten Teilbereichs 44o vorgesehen.
Mehrere Eingriffslöcher 109 sind in einer Linie
entlang und nahe an dem Schlitz 43 des ersten Teilbereichs 44i vorgesehen.
Die Eingriffslöcher 108, 109 bilden die
Eingriffsbereiche.
-
Stifte 111,
die an den Positionen, die den Eingriffslöchern 108 entsprechen,
nach oben hervorragen, sind auf dem Tisch 105 angeordnet.
Stifte 112, die an den Positionen, die den Eingriffslöchern 109 entsprechen,
nach oben hervorragen, sind auf dem Tisch 105 ausgebildet.
Die Stifte 111, 112 bilden die eingreifenden Bereiche.
-
Ein
Stiftantriebsmechanismus (nicht gezeigt), der die Stifte 111, 112 selektiv
zurückzieht und herausragen lässt, ist an dem
Tisch 105 vorgesehen. Die Stifte 111, 112 werden
solange ausgefahren gehalten, so dass sie durch die entsprechenden
Eingriffslöcher 108, 109 ragen, bis unter
Verwendung des Falthilfswerkzeugs 107 mit dem Einfalten
des Airbags 33 begonnen wird. Der Stiftantriebsmechanismus
ist dazu ausgebildet, die Stifte 111, 112 aus den
Eingriffslöchern 108, 109 zurückzuziehen,
unmittelbar bevor mit dem Einfalten des Airbags 33 begonnen
wird.
-
Die
Funktionsweise der Airbagvorrichtung nach der dritten Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben.
-
Zuerst
wird der ausgebreitete Airbag 33 in einem ausgebreiteten
Zustand auf dem Tisch 105 befestigt. In diesem Zustand
werden die Stifte 111, 112 des Tischs 105 durch
die entsprechenden Eingriffslöcher 108, 109 des
ersten und zweiten Teilbereichs 44o, 44i geführt.
Beim Airbag 33 im entfalteten und aufgeblasenem Zustand
sind der erste und zweite Teilbereich 44o, 44i,
die sich in Richtung der Breite des Fahrzeugs nebeneinander an beiden
Seiten des Schlitzes 43 befinden, nicht miteinander verbunden. Allerdings
werden durch Hindurchführen der Stifte 111, 112 durch
die entsprechenden Eingriffslöcher 108, 109,
der erste und zweite Teilbereich 44o, 44i mit
den Stiften 111, 112 durch die entsprechenden Eingriffslöcher 108, 109 in
Eingriff gebracht. Dadurch werden der erste und zweite Teilbereich 44o, 44i gegenüber
dem Tisch 105 durch die Stifte 111, 112 positioniert.
Demzufolge verschieben sich, wenn der Airbag 33 eingefaltet
wird, indem das Falthilfswerkzeug 107 als Kern verwendet
wird, der erste und zweite Teilbereich 44o, 44i nicht
leicht aus den optimalen Positionen.
-
Die
Stifte 111, 112 werden kontinuierlich in den entsprechenden
Eingriffslöchern 108, 109 gehalten, bis
mit dem Falten des Airbags 33 begonnen wird. Die Stifte 111, 112 werden
aus den Eingriffslöchern 108, 109 entfernt,
bevor der Airbag 33 gefaltet wird. Somit wird verhindert,
dass die Stifte 111, 112 das Einfalten des Airbags 33 behindern.
-
Somit
hat die dritte Ausführungsform zusätzlich zu den
Vorteilen (1) bis (4) der ersten Ausführungsform die folgenden
Vorteile.
- (6) Die Eingriffslöcher 108, 109,
die geradlinig entlang des Schlitzes 43 des zweiten und
ersten Teilbereichs 44o, 44i ausgerichtet sind,
sind in der Nähe des Schlitzes 43 vorgesehen.
Entsprechend werden durch in Eingriff bringen der Stifte 111, 112 des
Tischs 105 mit den entsprechenden Eingriffslöchern 108, 109 der
zweite und erste Teilbereich 44o, 44i relativ
zum Tisch 105 positioniert. Demzufolge werden, ohne dass
es zu Verschiebungen des zweiten und ersten Teilbereichs 44o, 44i aus den
optimalen Positionen kommt, der zweite und erste Teilbereich 44o, 44i optimal
in eine Spiralform gefaltet und geschichtet.
- (7) Die Stifte 111, 112, die vom Tisch 105 hervorstehen,
bilden die eingreifenden Bereiche. Die Eingriffslöcher 108, 109,
die selektiv mit den Stiften 111, 112 in Eingriff
gebracht und von ihnen gelöst werden, bilden die Eingriffsbereiche.
Auf diese Weise sind die eingreifenden Bereiche und die Eingriffsbereiche
einfach aufgebaut.
-
Die
eingreifenden Bereiche und die Eingriffsbereiche können
in der zweiten Ausführungsform verwendet werden. Die Vorteile
(6), (7) werden selbst in dem Fall erzielt, in dem die eine Verschiebung
zulassenden Bereiche wie in der zweiten Ausführungsform
aus dem Schlitz und dem zerreißbaren Bereich gebildet sind.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Eine
Airbagvorrichtung nach einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben.
Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform in Bezug auf die Ausgestaltung der nicht
aufblasbaren Bereiche und der eine Verschiebung zulassenden Bereiche.
Der nicht aufblasbare Bereich und der eine Verschiebung zulassende
Bereich auf der rechten Seite sind genauso gestaltet wie der nicht
aufblasbare Bereich und der eine Verschiebung zulassende Bereich auf
der linken Seite. Entsprechend werden hier nur die Ausgestaltung,
Funktionsweisen und Vorteile des rechten nicht aufblasbaren Bereichs
und des rechten eine Verschiebung zulassenden Bereichs beschrieben.
Eine Erläuterung des linken nicht aufblasbaren Bereichs
und des linken ohne Verschiebung zulassenden Bereichs wird weggelassen.
-
Die
vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform darin, dass der nicht aufblasbare Bereich 118 der
vierten Ausführungsform durch das Tuch 34B an
der Rückseite und das Tuch 34A an der Vorderseite
gebildet ist. Insbesondere ist der nicht aufblasbare Bereich 118 durch ein äußeres
Teil 116 ausgebildet, das durch das Tuch 34B an
der Rückseite gebildet ist, und ein inneres Teil 117,
das durch das Tuch 34A an der Vorderseite ausgebildet ist,
geformt.
-
Das äußere
Teil 116 hat eine Form, die mit der Form des zweiten Teilbereichs 44o der
ersten Ausführungsform identisch ist, und es ist von der
vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 getrennt.
-
Das
innere Teil 117 steht von der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 zu
der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 hin vor und
hat eine mit der Form des ersten Teilbereichs 44i identische
Form. Das innere Teil 117 ist von der vertikalen aufblasbaren
Seitenzelle 37 getrennt, befindet sich jedoch nahe am äußeren
Teil 116 oder wird damit in Berührung gehalten.
-
Das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 der vierten Ausführungsform ähneln
dem ersten Teilbereich 44i bzw. dem zweiten Teilbereich 44o der ersten
Ausführungsform. Das äußere Teil 116 und das
innere Teil 117 bilden einen nicht aufblasbaren Bereich 118,
der einen eine Verschiebung zulassenden Bereich aufweist.
-
In
der vierten Ausführungsform sind der nicht aufblasbare
Bereich 118 und der eine Verschiebung zulassende Bereich
durch das äußere Teil 116 und das innere
Teil 117 gebildet. Die beiden vertikalen aufblasbaren Seitenzellen 37, 38,
die nebeneinander angeordnet sind, werden am nicht aufblasbaren
Bereich 118 in Richtung der Breite des Fahrzeugs voneinander
getrennt. Dies erlaubt eine Verschiebung nach außen der
vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 in Richtung der
Breite des Fahrzeugs. Die vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 verschiebt
sich nach außen in Richtung der Breite des Fahrzeugs, selbst wenn
der nicht aufblasbare Bereich 118 die Kopfstütze 14R berührt.
Infolgedessen entfaltet sich der nicht aufblasbare Bereich 118 zuverlässig,
während er sich über die Kopfstütze 14R hinaus
erstreckt, ohne dass er sich an der Kopfstütze 14R verfängt.
-
Entsprechend
hat die vierte Ausführungsform zusätzlich zu den
Vorteilen (1), (3) und (4) der ersten Ausführungsform den
folgenden Vorteil, der dem Vorteil (2) entspricht.
- (2') Das äußere Teil 116 ist in der
vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 vorgesehen, wobei
es von der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38 getrennt
ist. Das innere Teil 117 ist in der vertikalen aufblasbaren
Zwischenzelle 38 angeordnet, wobei es von der vertikalen
aufblasbaren Seitenzelle 37 getrennt ist, und es befindet
sich nahe an dem äußeren Teil 116 oder
wird damit in Berührung gehalten. Das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 bilden den nicht
aufblasbaren Bereich 118 und den eine Verschiebung zulassenden
Bereich.
-
Das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 erlauben somit
eine Verschiebung der vertikalen aufblasbaren Seitenzelle 37 nach
außen in Richtung der Breite des Fahrzeugs, so dass der
Vorteil (1) zuverlässig erzielt wird. Weiter ist in der
vierten Ausführungsform der nicht aufblasbare Bereich 118,
der den Verschiebung zulassenden Bereich aufweist, durch die einfache
Struktur geschaffen, die das äußere Teil 116 für
die vertikale aufblasbare Seitenzelle 37 und das innere
Teil 117 für die vertikale aufblasbare Zwischenzelle 38 aufweist.
-
Das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 sind nahe aneinander
angeordnet oder werden in Berührung miteinander gehalten,
und befinden sich hinter der Kopfstütze 14R. Entsprechend
bietet die Ausgestaltung der vierten Ausführungsform auch
den Vorteil, dass herum fliegende Gegenstände von hinten
abgehalten werden.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Eine
Airbagvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 19 und 20 beschrieben.
-
Die
Airbagvorrichtung der fünften Ausführungsform
stellt eine Verknüpfung der dritten Ausführungsform
und der vierten Ausführungsform dar. Insbesondere sind
in der fünften Ausführungsform mehrere Eingriffslöcher 121 und
mehrere Eingriffslöcher 122, die den entsprechenden
Komponenten der dritten Ausführungsform ähneln,
in dem äußeren Teil 116 bzw. dem inneren
Teil 117 der vierten Ausführungsform ausgebildet.
-
Die
Eingriffslöcher 121 sind in einem seitlichen Umfangsbereich 116A des äußeren
Teils 116 angeordnet, und in einer Linie entlang der Entfaltungsrichtung
des nicht aufblasbaren Bereichs 118 ausgerichtet. Die Eingriffslöcher 122 sind
in einem seitlichen Umfangsbereich 117A des inneren Teils 117 vorgesehen,
und in einer Linie entlang der Entfaltungsrichtung des nicht aufblasbaren
Bereichs 118 ausgerichtet. Die Eingriffslöcher 121, 122 bilden
Eingriffsbereiche.
-
Der
Tisch 105 hat Stifte 123, 124, wie in
der dritten Ausführungsform. Die Stifte 123 sind
mit den entsprechenden Eingriffslöchern 121 in
Eingriff und die Stifte 124 sind mit den entsprechenden
Eingriffslöchern 122 in Eingriff. Die Stifte 123, 124 bilden
eingreifende Bereiche.
-
Die
fünfte Ausführungsform hat zusätzlich
zu den Vorteilen (1), (2'), (3) und (4) der dritten und vierten
Ausführungsform die folgenden Vorteile.
- (8)
Die Eingriffslöcher 121 sind im seitlichen Umfangsbereich 116A des äußeren
Teils 116 vorgesehen, das sich nahe am inneren Teil 117 befindet.
Die Eingriffslöcher 122 sind im seitlichen Umfangsbereich 117A des
inneren Teils 117 definiert, das sich nahe am äußeren
Teil 116 befindet. Entsprechend sind durch den Eingriff
der Stifte 123, 124 des Tischs 105 in
die Eingriffslöcher 121, 122, das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 relativ zu dem
Tisch 105 positioniert. Demzufolge sind das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 optimal in die
Spiralform gefaltet, ohne aus einer optimalen Ausrichtung oder Stellung
verschoben zu sein.
- (9) Die Stifte 123, 124, die vom Tisch 105 hervorstehen,
bilden die eingreifenden Bereiche. Die Eingriffslöcher 121, 122,
die selektiv mit den entsprechenden Stiften 123, 124 in
Eingriff gebracht oder von ihnen gelöst werden, bilden
die Eingriffsbereiche. D. h., die eingreifenden Bereiche und die
Eingriffsbereiche sind einfach aufgebaut.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Eine
Airbagvorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 21 und 22 beschrieben.
-
Die
sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der fünften
Ausführungsform dadurch, dass das äußere
Teil 116 und das innere Teil 117 so ausgebildet
sind, dass die Position jedes Eingriffslochs 121 mit der
Position des entsprechenden Eingriffslochs 122 übereinstimmt.
Insbesondere überlappen sich zumindest ein Bereich des äußeren
Teils 116 und zumindest ein Bereich des inneren Teils 117 des rechten
nicht aufblasbaren Bereichs 118 in Richtung der Breite
des Fahrzeugs. Mit anderen Worten: Ein seitlicher Umfangsbereich 116B des äußeren
Teils 116, der sich näher am inneren Teil 117 befindet, überlappt
einen seitlichen Umfangsbereich 117B des inneren Teils 117,
der sich näher am äußeren Teil 116 befindet.
Der seitliche Umfangsbereich 116B entspricht dem Bereich
des äußeren Teils 116, der das innere Teil 117 überlappt
und der seitliche Umfangsbereich 117B entspricht dem Bereich
des inneren Teils 117, der das äußere
Teil 116 überlappt. Obwohl es nicht beschrieben
ist, sind das äußere Teil und das innere Teil
des linken nicht aufblasbaren Bereichs wie die entsprechenden Komponenten
des rechten nicht aufblasbaren Bereichs ausgebildet. In der 2 ist ein
Bereich (ein unterer Bereich) der vertikalen aufblasbaren Zwischenzelle 38,
der den seitlichen Umfangsbereich 117B enthält,
in gebogenem Zustand gezeigt, so dass er in der Zeichnung den seitlichen Umfangsbereich 116B und
eines der Eingriffslöcher 121 enthält.
-
Wenn
sich die seitlichen Umfangsbereiche 116B, 117B überlappen,
sind die Eingriffslöcher 122 koaxial mit den entsprechenden
Eingriffslöchern 121 ausgerichtet.
-
Mehrere
Stifte 126, die jeweils als ein eingreifender Bereich dienen,
der nach oben hervorsteht, sind auf dem Tisch 105 an den
Eingriffslöchern 121, 122 entsprechenden
Stellen vorgesehen. Die Stifte 126 sind in einer Reihe
angeordnet. Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich
somit von der fünften Ausführungsform, bei der
die Stifte 123, 124 entlang von zwei Reihen angeordnet
sind, dadurch, dass die Stifte 126 entlang einer einzigen
Linie ausgerichtet sind.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform wird jeder der Stifte 126 sowohl
durch das entsprechende Eingriffsloch 121 des äußeren
Teils 116 als auch das entsprechende Eingriffsloch 122 des
inneren Teils 117 gesteckt. Auf diese Weise werden das äußere Teil 116 und
das innere Teil 117 relativ zu dem Tisch 105 ausgerichtet
in Eingriff gebracht.
-
Wenn
sich die seitlichen Umfangsbereiche 116B, 117B nicht überlappen,
müssen die Stifte 123, die durch die Eingriffslöcher 121 durchgeführt
werden, unabhängig von den Stiften 124 vorgesehen sein,
die durch die Eingriffslöcher 122 gesteckt werden.
Diesbezüglich ist die sechste Ausführungsform so
aufgebaut, dass die Positionen der Eingriffslöcher 122 des
seitlichen Umfangsbereichs 117B mit den Positionen der
entsprechenden Eingriffslöcher 121 des seitlichen
Umfangsbereichs 116B übereinstimmen. Demzufolge
werden die Stifte 126 sowohl durch die Eingriffslöcher 121 des äußeren
Teils 116 als auch die Eingriffslöcher 122 des
inneren Teils 117 gesteckt.
-
Die
Stifte 126 bleiben solange in den Eingriffslöchern 121, 122 eingesteckt,
bis der Airbag 33 eingefaltet wird. Wenn der Airbag 33 eingefaltet
wird, werden die Stifte 126 aus den Eingriffslöchern 121, 122 gelöst.
Entsprechend wird das Einfalten des Airbags 33 nicht durch
die Stifte 126 behindert.
-
Somit
hat die sechste Ausführungsform, zusätzlich zu
den Vorteilen (1), (2'), (3), (4), (8) und (9) der fünften
Ausführungsform, den folgenden Vorteil.
- (10)
Die Eingriffslöcher 121 sind in dem Bereich (dem
seitlichen Umfangsbereich 116B) des äußeren
Teils 116 definiert, der das innere Teil 117 überlappt.
Die Eingriffslöcher 122 sind in dem Bereich (dem
seitlichen Umfangsbereich 117B) des inneren Teils 117 vorgesehen,
der das äußere Teil 116 überlappt.
Die Eingriffslöcher 121, 122 erlauben
es den einfachen Stiften, selektiv durch die Eingriffslöcher
gesteckt und von ihnen gelöst zu werden. Die Eingriffslöcher 121, 122 bilden
Eingriffsbereiche. Infolgedessen wird die Anzahl der Stifte 126,
die dazu benötigt werden, das äußere Teil 116 und
das innere Teil 117 auf dem Tisch 105 in Eingriff
zu bringen, gegenüber dem Fall, in dem es keinen überlappenden
Bereich zwischen dem äußeren Teil 116 und
dem inneren Teil 117 gibt, auf die Hälfte reduziert.
-
Die
vorliegende Erfindung kann wie folgt modifiziert werden.
-
Ein
balgartiger Bereich, der als ein eine Verschiebung zulassender Bereich
dient, kann im nicht aufblasbaren Bereich ausgebildet sein. Der
balgartige Bereich wird durch Falten des nicht aufblasbaren Bereichs
in Richtung der Breite des Fahrzeugs bereitgestellt. Dies erlaubt
eine Verschiebung in Richtung der Breite des Fahrzeugs der vertikalen
aufblasbaren Seitenzellen 37, 40 nach außen.
-
Mehrere
Schlitze 43, 47 können in den entsprechenden
nicht aufblasbaren Bereichen 41, 45 ausgebildet
sein.
-
Das
obere Ende 43U des Schlitzes 43 des nicht aufblasbaren
Bereichs 41 und das obere Ende 47U des Schlitzes 47 des
nicht aufblasbaren Bereichs 45 können an Positionen
angeordnet sein, die sich weiter unten befinden als die Positionen
der ersten Ausführungsform.
-
Ein
anderes Fluid als das Füllgas G kann als Füllfluid
verwendet werden. Entsprechend kann ein Gasgenerator, der anders
aufgebaut ist als der Gasgenerator 31, als Füllfluidgenerator
verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in einer Airbagvorrichtung ohne Innenschlauch 51 in
dem Airbag 33 verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in jeder geeigneten Airbagvorrichtung
verwendet werden, bei der ein aufblasbarer Bereich seitlich der
Kopfstützen 14L, 14R angeordnet ist,
und sich ein nicht aufblasbarer Bereich hinter der Kopfstütze 14L, 14R befindet.
-
Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur in einem Fahrzeug verwendet
werden, bei dem der Rücksitz 12 vor und in der
Nähe der Heckscheibe 28 vorgesehen ist, sondern
auch in einem Fahrzeug, in dem der Rücksitz 12 einen
großen Abstand nach vorne von der Heckscheibe 28 hat.
Beispielsweise kann die Erfindung in einem Fahrzeug verwendet werden, das
einen großen Stauraum zwischen dem Rücksitz 12 und
der Heckscheibe 28 hat.
-
Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als
veranschaulichend und nicht als einschränkend zu erachten,
und die Erfindung ist nicht auf die hierin offenbarten Einzelheiten
beschränkt sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der
beigefügten Ansprüche modifiziert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-302096 [0005]
- - JP 2007-261512 [0121]