DE102009013813B4 - Kopfschützender Airbag - Google Patents

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Abstract

Kopfschützender Airbag (20; 20A), der dazu angepasst ist, an einer oberen Umgebung (UE) eines Fensters (W1, W2) eines Fahrzeugs (V) innerhalb des Fahrzeugs zum abwärtsgerichteten Entfalten zum Bedecken des Fensters montiert zu werden, wobei der Airbag enthält: einen für Gas zugänglichen Bereich (21), der mit Befüllungsgas durch Trennen einer inneren Fläche (21a) und einer äußeren Fläche (21b) aufblasbar ist, wobei der für Gas zugängliche Bereich enthält: einen primär aufblasbaren Bereich (22), der in einer frühen Phase der Airbagentfaltung aufblasbar ist, wobei der primär aufblasbare Bereich einen Schutzbereich (25), der einen Kopf (H) eines Insassen aufnimmt und schützt, und einen Kanal (37; 37A), der schlauchförmig ist und sich von dem Schutzbereich (25) erstreckt, enthält; und einen sekundär aufblasbaren Bereich (39), der mit dem primär aufblasbaren Bereich (22) durch den Kanal (37; 37A) in Verbindung steht und Befüllungsgas von dem primär aufblasbaren Bereich (22) zum Verhindern eines Druckanstiegs des primär aufblasbaren Bereichs (22) einlässt, und einen nicht zugänglichen Bereich (41), der kein Befüllungsgas einlässt und die innere Fläche (21a) und äußere Fläche (21b) zusammengefügt hält, wobei der nicht zugängliche Bereich (41) enthält: einen Umfangsbereich (42), der an einem äußeren Umfang des für Gas zugänglichen Bereichs angeordnet ist; und einen Unterteilungsbereich (45, 51, 52; 54, 55), der Grenzen des sekundär aufblasbaren Bereichs und des Kanals definiert, bei dem der sekundär aufblasbare Bereich (39; 39B; 39C) angrenzend an den Schutzbereich (25, 26, 29) des primär aufblasbaren Bereichs in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags bei voller Entfaltung angeordnet ist; der Kanal (37; 37A) sich entlang einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags von einer Einlassöffnung (37a) auf einer Seite des Schutzbereiches zu einer Auslassöffnung (37b) zu dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) erstreckt und in einem oberen Gebiet des Airbags, entfernt von dem Bodengebiet (42b) des Umfangsbereichs (42), in einem unteren Umfang (20b) des Airbags (20) angeordnet ist; der Schutzbereich (25) einen einlassseitigen aufblasbaren Bereich (33), der nahe der Einlassöffnung (37a) des Kanals angeordnet ist, und einen unteren aufblasbaren Bereich (35; 35A), der von dem Kanal durch den Unterteilungsbereich (45, 52; 55) abgeteilt ist und unter dem Kanal zwischen dem Kanal und dem Bodengebiet (42b) des Umfangsbereichs (42) angeordnet ist, enthält; ...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kopfschützenden Airbag, der in einer oberen Umgebung eines Fensters (oder Seitenfensters) innerhalb eines Fahrzeugs zur abwärts gerichteten Entfaltung eingebaut ist, um einen Kopf eines Insassen zu schützen.
  • 2. Beschreibung des technischen Gebietes
  • Im Stand der Technik sind die JP 2004-034766A und JP 2007-161167A illustrative Beispiele von konventionellen kopfschützenden Airbags. Jeder dieser Airbags weist einen für Gas zugänglichen Bereich, der mit Befüllungsgas durch Trennen einer inneren Fläche und einer äußeren Fläche aufblasbar ist, und einen nicht zugänglichen Bereich, der kein Befüllungsgas einlässt und die innere Fläche und äußere Fläche zusammengefügt hält, auf. Der für Gas zugängliche Bereich enthält einen primär aufblasbaren Bereich, der sich in einer frühen Phase der Airbagentfaltung aufbläst, und einen sekundär aufblasbaren Bereich (auch eine Nebenkammer oder ein aufblasbarer Nebenbereich genannt), der mit dem primär aufblasbaren Bereich in Verbindung steht. Der primär aufblasbare Bereich enthält einen Schutzbereich zum Aufnehmen eines Kopfes eines Insassen und der Schutzbereich und der sekundär aufblasbare Bereich stehen miteinander durch einen Kanal (auch genannt eine Luftöffnung oder ein verengter Bereich), der eine Röhrenform aufweist, in Verbindung. Der sekundär aufblasbare Bereich ist zum Absorbieren von Befüllungsgas aus dem Schutzbereich des primär aufblasbaren Bereichs bei dem Druckanstieg des Schutzbereichs vorgesehen, um eine Reaktionskraft des Schutzbereichs zu reduzieren, die anderenfalls auf den Kopf des Insassen aufgebracht würde, wenn der Schutzbereich den Kopf aufnimmt. Der Kanal enthält einen Einlass auf einer Seite des Schutzbereichs und einen Auslass zu dem sekundär aufblasbaren Bereich und ist nahe dem unteren Umfang des Airbags angeordnet. Damit das Befüllungsgas dem sekundär aufblasbaren Bereich nicht unmittelbar zugeführt wird, nachdem der Schutzbereich das Aufblasen vollendet hat, weist der Kanal eine Länge eines bestimmten Ausmaßes und ein in gewissem Maß beschränktes Öffnungsmaß in einer Richtung orthogonal zur axialen Richtung von dem Einlass zu dem Auslass auf.
  • Allerdings entfaltet und bläst sich bei der Entfaltung solch konventioneller Airbags der primär aufblasbare Bereich abwärts gerichtet auf, wobei der sekundär aufblasbare Bereich unaufgeblasen bleibt, und der untere Umfang des Airbags neigt dann dazu, sich als eine Reaktion zu der abwärts gerichteten Entfaltung aufwärts zu bewegen. Das heißt, es ist wahrscheinlich, dass sich sofort nach der Vollendung des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs, der sekundär aufblasbare Bereich und der Kanal, der nahe des unteren Umfangs des Airbags angeordnet ist, nach oben verbiegen und zusammenklappen, da sie nicht aufgeblasen sind.
  • Dieser Umstand kann einen Knick erzeugen, das heißt ein Verschließen des Kanals. Wenn der Kopf des Insassen den Schutzbereich trifft und den Innendruck des Schutzbereichs mit dem verschlossenen Kanal erhöht, wird das Befüllungsgas innerhalb des Schutzbereiches nicht zu dem sekundär aufblasbaren Bereich zugeführt, so dass der Schutzbereich den Anstieg des Innendrucks nicht verhindern kann.
  • Ein weiterer aufblasbarer Vorhang ist aus der DE 10 2004 060 912 A1 bekannt. Dieser Vorhang ist weg von einem Fahrzeugdach des Fahrzeugs zu einer Position zwischen einer Seitenstruktur des Fahrzeugs von einem Fahrzeuginsassen aufblasbar. Der aufblasbare Vorhang besitzt eine Länge und umfasst gegenüberliegende Endteile, die entlang seiner Länge voneinander beabstandet sind. Der aufblasbare Vorhang umfasst einen Teil, der eine B-Säule des Fahrzeugs überlappt. Der aufblasbare Vorhang besitzt einen ersten Teil, der eine erste vertikale Höhe besitzt und sich benachbart zu der B-Säule bis zu einem der Endteile erstreckt. Der aufblasbare Vorhang besitzt einen zweiten Teil, der eine zweite vertikale Höhe besitzt und sich von benachbart zu der B-Säule bis zu dem anderen der Endteile erstreckt. Die ersten und die zweiten vertikalen Höhen sind unterschiedlich voneinander.
  • Des Weiteren offenbart die US 2004/0100077A1 einen kopfschützenden Airbag. Dieser kopfschützende Airbag wird normalerweise in einer oberen Kante der Fenster einschließlich der A-Säule aufbewahrt. Der kopfschützende Airbag weist eine Mehrzahl von Schutzbereichen auf, von denen mindestens einer, der an dem vorderen Ende des Airbags angeordnet ist, als ein vorderer Schutzbereich dient. Die übrigen Schutzbereiche, die nach hinten gerichtet angeordnet sind, dienen als hintere Schutzbereiche. Der vordere Schutzbereich weist eine Mehrzahl von vertikalen Kammern auf, die nebeneinander entlang einer vorne-hinten Richtung des Fahrzeugs angeordnet sind und von denen jede vertikal angeordnet ist. Der hintere Schutzbereich weist eine Mehrzahl horizontaler Kammern, die nebeneinander in der vertikalen Richtung angeordnet sind, auf. Jede der horizontalen Kammern ist entlang einer vorne-hinten Richtung des Fahrzeugs angeordnet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung versucht die oben beschriebenen Probleme zu lösen und hat demnach eine Aufgabe, einen kopfschützenden Airbag bereitzustellen, der das Verschließen des Kanals direkt nach der Vollendung des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs verhindern kann und so das Ansteigen des Innendrucks des Schutzbereichs in einer zuverlässigen Art und Weise verhindern kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen kopfschützenden Airbag gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1. Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der kopfschützende Airbag der Erfindung ist an einer oberen Umgebung eines Fensters eines Fahrzeugs innerhalb des Fahrzeugs für eine abwärts gerichtete Entfaltung zum Bedecken des Fensters anbringbar. Der Airbag enthält einen für Gas zugänglichen Bereich, der mit Befüllungsgas durch Trennen einer inneren Fläche und einer äußeren Fläche aufblasbar ist, und einen nicht zugänglichen Bereich, der kein Befüllungsgas einlässt und die innere Fläche und äußere Fläche zusammengefügt hält. Der für Gas zugängliche Bereich enthält einen primär aufblasbaren Bereich, der in einer frühen Phase der Airbagentfaltung aufblasbar ist, und einen sekundär aufblasbaren Bereich, der mit dem primär aufblasbaren Bereich in Verbindung steht und Befüllungsgas von dem primär aufblasbaren Bereich zum Verhindern eines Druckanstiegs des primär aufblasbaren Bereichs einlässt. Der primär aufblasbare Bereich enthält einen Schutzbereich, der einen Kopf eines Insassen aufnimmt und schützt, und einen röhrenförmigen Kanal, der den Schutzbereich und den sekundär aufblasbaren Bereich verbindet. Der nicht zugängliche Bereich enthält einen Umfangsbereich, der an einem äußeren Umfang des für Gas zugänglichen Bereichs angeordnet ist, und einen Unterteilungsbereich, der Grenzen des sekundär aufblasbaren Bereichs und des Kanals definiert.
  • Der sekundär aufblasbare Bereich ist angrenzend an den Schutzbereich des primär aufblasbaren Bereichs in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags bei voller Entfaltung angeordnet. Der Kanal erstreckt sich entlang einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags von einer Einlassöffnung auf einer Seite des Schutzbereichs zu einer Auslassöffnung zu dem sekundär aufblasbaren Bereich und ist in einem oberen Gebiet des Airbags entfernt von einem unteren Umfang des Airbags angeordnet. Der Schutzbereich enthält einen einlassseitigen aufblasbaren Bereich, der nahe bei der Einlassöffnung des Kanals angeordnet ist und einen unteren aufblasbaren Bereich, der von dem Kanal durch den Unterteilungsbereich abgeteilt ist und unter dem Kanal zwischen dem Kanal und einem Bodengebiet des Umfangsbereichs angeordnet ist. Der einlassseitige aufblasbare Bereich enthält ein gegenüberliegendes Teilgebiet, das mit und benachbart zu der Einlassöffnung des Kanals in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung in Verbindung steht, und ein unteres, sich ausdehnendes Teilgebiet, das sich abwärts von dem gegenüberliegenden Teilgebiet erstreckt. Der untere aufblasbare Bereich steht mit dem unteren, sich ausdehnendem Teilgebiet so in Verbindung, dass er im Allgemeinen gleichzeitig mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs aufblasbar ist, und weist ein Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung auf, das in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal größer ist als das des Kanals.
  • Beim Betrieb des Airbags der Erfindung vollendet der primär aufblasbare Bereich zuerst die Entfaltung und bedeckt die Innenseiten des Fensters. Zu diesem Zeitpunkt blasen sich in einem Gebiet, das sich abwärts von der Einlassöffnung des Kanals erstreckt, der einlassseitige aufblasbare Bereich und der untere aufblasbare Bereich zu einer im Allgemeinen L-Form so auf, dass sie den Kanal von einer Unterseite her umgeben. Das Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs ist in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal größer bemessen als das des Kanals, so dass der untere aufblasbare Bereich seine Form beibehält und kein Verschließen des Kanals verursacht, wenn der untere Umfang des Airbags sich als Rückstoß auf die Entfaltung nach oben bewegt, direkt nach der Vollendung der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs.
  • Entsprechend, selbst in dem Fall, dass sich der untere Umfang des Airbags als eine Reaktion auf eine abwärtsgerichtete Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs nach oben bewegt, während der sekundär aufblasbaren Bereich noch nicht aufgeblasen wird, widersteht das L-förmige aufgeblasene Teilgebiet, das aus dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich und dem unteren aufblasbaren Bereich besteht und sich von der Einlassöffnung des Kanals nach unten erstreckt, dem Rückstoß und bewahrt den Kanal vor dem Zusammenfallen oder Abknicken zum Verschließen, so dass eine Verbindung von der Einlassöffnung zu der Auslassöffnung sichergestellt wird.
  • Danach, wenn der Schutzbereich einen Kopf eines Insassen aufnimmt und ein Innendruck des Schutzbereiches dabei ist, anzusteigen, fließt das Befüllungsgas in dem Schutzbereich gleichmäßig in den sekundär aufblasbaren Bereich über einen unverschlossenen, öffenen Durchgang des Kanals und verhindert so einen Druckanstieg des Schutzbereichs auf stabile Art und Weise.
  • Demnach kann der Airbag der Erfindung ein Verschließen des Kanals und einen Anstieg des Innendrucks des Schutzbereiches verhindern, der durch ein Verschließen direkt nach der Vollendung des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs erzeugt werden könnte.
  • In dem Airbag der Erfindung ist der Kanal so ausgebildet, dass er in den Schutzbereich hereinragt und nicht in den sekundär aufblasbaren Bereich. Nichtsdestotrotz hemmt dieser Aufbau keine Dämpfungseigenschaft des Schutzbereiches, da der Kanal so ausgebildet ist, dass sich seine axiale Richtung in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung von der Einlassöffnung von dem Schutzbereich zu der Auslassöffnung zu dem sekundär aufblasbaren Bereich erstreckt, und demnach ist es nicht so, dass so ein durchgehendes dünnes Gebiet des Kanals, das sich vertikal erstreckt, in dem Schutzbereich ausgebildet ist. Ferner liegt unter dem Kanal der untere aufblasbare Bereich, der Teil des Schutzbereiches ist, und der untere aufblasbare Bereich weist das Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung auf, das größer ist als das des Kanals. Diese Anordnung erlaubt dem Airbag, eine Dicke beim Aufblasen in der Nähe des Kanals, zumindest durch den unteren aufblasbaren Bereich, sicherzustellen und somit behält der Schutzbereich, einschließlich des Kanals und seiner nahen Umgebung, dadurch eine ausreichende Dämpfungseigenschaft zum Aufnehmen des Kopfes des Insassen.
  • In dem oben genannten Airbag ist es erwünscht, dass der Unterteilungsbereich, der eine Grenze des Kanals definiert, einen oberen Randbereich, der eine obere Grenze des Kanals definiert und einen unteren Randbereich, der eine untere Grenze des Kanals mit dem unteren aufblasbaren Bereich definiert, enthält, dass der einlassseitige aufblasbare Bereich weiter ein oberes, sich ausdehnendes Teilgebiet, das sich aufwärts von dem gegenüberliegenden Teilgebiet erstreckt, enthält und dass der primär aufblasbare Bereich weiter einen oberen aufblasbaren Bereich enthält, der über dem Kanal angeordnet ist und von dem Kanal durch den oberen Randbereich abgeteilt ist. Der obere aufblasbare Bereich sollte mit dem oberen sich ausdehnenden Teilgebiet so in Verbindung stehen, dass er im Allgemeinen gleichzeitig mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich und dem unteren aufblasbaren Bereich beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs aufblasbar ist, und ein Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung aufweisen, das in einem gesamten Gebiet über dem Kanal größer ist als das des Kanals.
  • Mit dieser Anordnung vollenden beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs, der einlassseitige aufblasbare Bereich, der nahe der Einlassöffnung des Kanals angeordnet ist, der obere aufblasbare Bereich und der untere aufblasbare Bereich, die sich über das gesamte Gebiet von der Einlassöffnung zu der Auslassöffnung über und unter dem Kanal erstrecken, das Aufblasen im Allgemeinen gleichzeitig. Das heißt, der Kanal ist in einer vertikalen Richtung zwischen dem oberen aufblasbaren Bereich und dem unteren aufblasbaren Bereich, die aufgeblasen sind und eine Formbeständigkeit oder Eigensteifigkeit aufweisen, die dem Kanal hilft, ein Öffnungsmaß oder offenen Raum durch den gesamten Durchgang von der Einlassöffnung zu der Auslassöffnung in einer beständigen Art und Weise sicherzustellen, angeordnet. Als ein Ergebnis werden solche Verhalten des Kanals, wie Biegung, die ein Verschließen verursachen können, sicher verhindert, auch wenn der untere Umfang des Airbags sich als Rückstoß direkt nach der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs nach oben bewegt.
  • Des Weiteren, da der obere aufblasbare Bereich das Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung aufweist, das größer ist als das des Kanals, genauso wie der untere aufblasbare Bereich, kann er eine größere Dicke als die des Kanals beim Aufblasen des Airbags sicherstellen. Demnach wird, auch in dem Fall, dass ein Kopf eines Insassen die Stelle des Kanals sofort nach der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs erreicht, der Kopf durch die oberen und die unteren aufblasbaren Bereiche sicher aufgenommen, und somit wird der Kanal nicht verschlossen und führt das Befüllungsgas gleichmäßig zu dem sekundär aufblasbaren Bereich zu.
  • Ein Airbag für den Kopfschutz kann mit einem Gaszufuhrdurchgang versehen sein, der sich in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung entlang eines oberen Umfangs des Airbags erstreckt. In so einem Fall, wenn der Kanal nahe an einem oberen Ende des sekundär aufblasbaren Bereichs angeordnet ist, kann ein Vorderendteilgebiet des Gaszufuhrdurchgangs als der obere aufblasbare Bereich dienen. Wenn der Kanal an einer mittleren Position in einer vertikalen Richtung des sekundär aufblasbaren Bereichs angeordnet ist, sollte der obere aufblasbare Bereich mit dem Vorderendteilgebiet des Gaszufuhrdurchgangs in Verbindung stehen.
  • Der Airbag kann zwei der Schutzbereiche, die vor und hinter dem sekundär aufblasbaren Bereich angeordnet sind, enthalten; einen vorderen Schutzbereich und einen hinteren Schutzbereich. In diesem Fall ist der Kanal wünschenswerter Weise so ausgebildet, dass er in einen der beiden Schutzbereiche hereinragt und in der Nähe einer Mitte des Airbags in einer von vom nach hinten gerichteten Richtung zusammen mit dem sekundär aufblasbaren Bereich angeordnet ist.
  • Mit dieser Anordnung ist der sekundär aufblasbare Bereich zwischen dem vorderen Schutzbereich, der angepasst ist, einen Insassen, der auf einem Vordersitz sitzt, zu schützen, und einem hinteren Schutzbereich, der angepasst ist, einen Insassen, der auf einem Rücksitz sitzt, zu schützen, angeordnet, das heißt in einem Gebiet, das nicht dazu gedacht ist, einen Kopf eines Insassen aufzunehmen. Dieses ist eine effiziente Anordnung des sekundär aufblasbaren Bereichs in Bezug auf den ganzen Airbag. Außerdem versuchen, wenn sich der sekundär aufblasbare Bereich und seine nahe Umgebung, die nahe des unteren Umfangs des Airbags angeordnet ist, als Rückstoß direkt nach der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs nach oben durchbiegen, der vordere Schutzbereich und der hintere Schutzbereich in eine untere Seite des sekundär aufblasbaren Bereichs einzudringen und verbiegen den sekundär aufblasbaren Bereich gewaltsam. Dennoch widerstehen der einlassseitige aufblasbare Bereich, der untere aufblasbare Bereich, der damit in Verbindung steht, und möglicherweise weiter der obere aufblasbare Bereich, der mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich in Verbindung steht, dem Abknicken des Kanals und halten demnach den Kanal offen.
  • Es sollte auch beachtet werden, dass der vordere Schutzbereich und der hintere Schutzbereich so vorgesehen sind, dass sie zwei Fenster des Fahrzeugs, die vor und hinter einer Säule des Fahrzeugs angeordnet sind, bedecken, und dass der Kanal zwischen dem vorderen Schutzbereich und dem hinteren Schutzbereich so angeordnet ist, dass er an einer Innenseite der Säule entfaltbar ist. Auch mit diesem Aufbau bläst sich der untere aufblasbare Bereich, der unter dem Kanal angeordnet ist, gleichmäßig zusammen mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich, der in dem Gebiet des Fensters entfaltbar ist, auf. Das heißt, da der untere aufblasbare Bereich, der unter dem Kanal angeordnet ist, sich gleichmäßig aufbläst, obwohl der Kanal an der Innenseite der Säule angebracht ist, die nach innen gerichtet relativ zu dem Fenster positioniert ist, kann der Kanal ohne ein Verschließen entfaltet werden und lässt das Befüllungsgas in dem Schutzbereich in den sekundär aufblasbaren Bereich gleichmäßig heraus und verhindert einen Druckanstieg des Schutzbereichs.
  • In so einem Fall, in dem der Airbag zwei der Schutzbereiche, die vor und hinter dem sekundär aufblasbaren Bereich angeordnet sind, enthält, kann der untere aufblasbare Bereich ausgebildet sein, dass er die zwei Schutzbereiche verbindet.
  • Wenn die Länge in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals größer ist als das Öffnungsmaß einer vertikalen Richtung in einem flachgedrückten und unaufgeblasenen Zustand des Airbags, wird ein Ausfließen von Befüllungsgas von dem Schutzbereich zu dem sekundär aufblasbaren Bereich während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs beschränkt und dadurch die Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs beschleunigt.
  • Um die Dimension des Kanals, der sicher ein Verschließen verhindern kann, in Betracht zu ziehen, ist die Länge in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals wünschenswerter Weise 30 bis 120 mm, wobei das Öffnungsmaß in einer vertikalen Richtung wünschenswerter Weise zwischen 30 bis 60 mm liegt. Des Weiteren ist das Öffnungsmaß des unteren aufblasbaren Bereichs in einer vertikalen Richtung wünschenswerter Weise 80 mm und mehr.
  • Um ein Ausfließen des Befüllungsgases von dem Schutzbereich zu dem sekundär aufblasbaren Bereich während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs zu beschränken, ist es gewünscht, dass der Kanal innerhalb seiner Erstreckung einen engen Bereich aufweist. Insbesondere, wenn der Unterteilungsbereich an einem Vorderende auf einer Seite der Einlassöffnung des Kanals einen hervorstehenden Bereich enthält, der sich nach innen bezüglich des Kanals in einer im Allgemeinen runden Form aufweitet und eine größere Breite als ein Bereich direkt benachbart zu dem Vorderende aufweist, weist der Kanal ein verkleinertes Öffnungsmaß bei der Einlassöffnung relativ zu dem bei einer Auslassöffnung zu dem sekundär aufblasbaren Bereich aufgrund des hervorstehenden Bereichs auf. Diese Anordnung beschränkt nicht nur ein Ausfließen von Befüllungsgas von dem vorderen Schutzbereich zu dem sekundär aufblasbaren Bereich während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs, sondern mildert auch eine Belastungskonzentration, die auf die innere Fläche und äußere Fläche des Airbags in der Nähe des hervorstehenden Bereichs wirkt, wenn sich die Flächen voneinander in Übereinstimmung mit dem Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs trennen, da der hervorstehende Bereich eine im Allgemeinen runde Form aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine schematische Vorderansicht einer Airbagvorrichtung, die einen kopfschützenden Airbag der ersten Ausführungsform der Erfindung benutzt, wenn der Airbag in einem Fahrzeug befestigt ist;
  • 2 ist eine Frontansicht des Airbags der ersten Ausführungsform, wenn er flachgedrückt ist;
  • 3 ist eine vergrößerte Frontansicht des Airbags von 2, die die nähere Umgebung eines Kanals zeigt;
  • 4 ist ein vertikaler Schnitt entlang der Linie IV-IV von 2 bei voller Entfaltung eines primär aufblasbaren Bereichs;
  • 5 ist ein vertikaler Schnitt entlang der Linie V-V von 2 bei voller Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs;
  • 6 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie VI-VI von 2 bei voller Entfaltung des Airbags, der einen sekundär aufblasbaren Bereich enthält;
  • 7A und 7B sind teilweise vergrößerte horizontale Schnitte zur Darstellung eines Verhaltens des sekundär aufblasbaren Bereichs des Airbags beim Aufblasen;
  • 8A zeigt den Airbag der ersten Ausführungsform bei dem Rückprall eines unteren Umfangs des Airbags;
  • 8B zeigt den Airbag der ersten Ausführungsform, wenn er Köpfe von Insassen aufnimmt;
  • 9 ist eine Frontansicht eines Airbags der zweiten Ausführungsform, wenn er flachgedrückt ist;
  • 10 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Airbags von 9, die die nähere Umgebung eines Kanals zeigt;
  • 11 ist ein vertikaler Schnitt entlang der Linie XI-XI von 9 bei voller Entfaltung eines primär aufblasbaren Bereichs;
  • 12 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie XII-XII von 9 bei voller Entfaltung des Airbags der zweiten Ausführungsform, der einen sekundär aufblasbaren Bereich enthält;
  • 13A und 13B sind teilweise vergrößerte horizontale Schnitte zum Darstellen eines Verhaltens des sekundär aufblasbaren Bereichs des Airbags nach der zweiten Ausführungsform beim Aufblasen;
  • 14A zeigt den Airbag der zweiten Ausführungsform bei einem Rückstoß eines unteren Umfangs des Airbags;
  • 14B zeigt den Airbag der zweiten Ausführungsform, wenn er Köpfe von Insassen aufnimmt;
  • 15 ist eine Vorderansicht einer Modifikation des Airbags der zweiten Ausführungsform; und
  • 16 ist eine Vorderansicht einer anderen Modifikation des Airbags nach der zweiten Ausführungsform.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dennoch ist die Erfindung nicht auf die hier offenbarten Ausführungsformen begrenzt. Alle Modifikationen innerhalb der beigefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen sollen in dem Geltungsbereich der Ansprüche umfasst sein.
  • Wie in 1 gezeigt, wird ein kopfschützender Airbag 20 entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für eine kopfschützende Airbagvorrichtung M eingesetzt. Der Airbag 20 ist zusammengefaltet und in obere Umgebungen UE von Seitenfenstern W1 und W2 an Seiten eines Vordersitzes und Rücksitzes in einem Fahrzeug V zum abwärtsgerichteten Entfalten zum Bedecken der Seitenfenster W1 und W2, wenn er mit Befüllungsgas beschickt wird, eingebaut. Die kopfschützende Airbagvorrichtung M enthält einen Airbag 20, eine Befüllungsvorrichtung 13, Befestigungsklammern 10, eine Klammer 14 und eine Airbagabdeckung 8. Der Airbag 20 ist zusammengefaltet und in einem Bereich der oberen Umgebungen UE der Seitenfenster W1 und W2 in einem Innenraum eines Fahrzeugs V von einem unteren Endteilgebiet einer vorderen Säule FP zu einer oberen Seite einer hinteren Säule RP über eine untere Umgebung eines Dachholms RR eingebaut.
  • Bezüglich 1 weist die Befüllungsvorrichtung 13 eine im Wesentlichen Säulen-Form auf und ist in eine später beschriebene Anschlussöffnung 23 des Airbags 20 für die Versorgung mit Befüllungsgas eingesetzt und damit gekoppelt. Ein Befestigungselement 16 wird zum Koppeln der Befüllungsvorrichtung 13 und der Anschlussöffnung 23 benutzt. Die Befüllungsvorrichtung 13 ist an einem inneren Paneel 2 an einer Position über der hinteren Säule RP durch die Klammer 14 gesichert und durch eine untere Umgebung 5a einer Dachauskleidung 5 bedeckt. Das innere Paneel 2 ist Teil des Fahrzeugkarosserieaufbaus 1. Die Klammer 14 ist aus Blech hergestellt und ist an dem inneren Paneel 2 durch Befestigungsschrauben 15 gesichert, während sie die Befüllungsvorrichtung 13 hält.
  • Die Befestigungsklammern 10 sichern die Befestigungsbereiche 43 (2) des Airbags 20 an dem inneren Paneel 2 durch Befestigungsschrauben 11. Die Schrauben 11 sind in nicht gezeigten Schraubenlöchern an dem inneren Paneel 2 befestigt.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht die Airbagabdeckung 8 aus einem Teilgebiet 4a des unteren Rands einer Verkleidung 4 der Vordersäule, die an der vorderen Säule FP angeordnet ist, und einem Teilgebiet 5a des unteren Rands der Dachauskleidung, die an dem Dachholm RR angeordnet ist. Die Verkleidungen 4 der vorderen Säulen und die Dachauskleidung 5 sind aus Kunstharz gefertigt bzw. sind jeweils an einer Innenseite des inneren Paneels 2 bei der vorderen Säule FP und dem Dachholm RR gesichert. Die Dachauskleidung 5 ist von einer oberen Seite der vorderen Säule FP zu der oberen Seite der hinteren Säule RP über eine obere Seite einer Mittelsäule CP angeordnet. Auf einer Innenseite von jeder der hinteren Säule RP und der Mittelsäule CP ist eine hintere Säulenverkleidung 6/eine mittlere Säulenverkleidung 7, wobei jede aus Kunstharz hergestellt ist.
  • Wie in 1 und 8 gezeigt ist, entfaltet sich der Airbag 20, wenn Befüllungsgas G von der Befüllungsvorrichtung 13 zugeführt wird, abwärtsgerichtet von den oberen Umgebungen UE der Seitenfenster W1 und W2 und bedeckt innere Seiten I der Fenster W1 und W2, die mittlere Säulenabdeckung 7 der Mittelsäule CP und die hintere Säulenabdeckung 6 der hinteren Säule RP. In Bezug auf 2 bis 5, enthält der Airbag 20 einen für Gas zugänglichen Bereich 21, der mit Befüllungsgas G aufblasbar ist, indem eine innere Flache 21a und eine äußere Fläche 21b getrennt werden, und einen nicht zugänglichen Bereich 41, der kein Befüllungsgas einlässt und die innere Fläche 21a und die äußere Fläche 21b zusammengefügt hält. Der Airbag 20 weist außer einem später beschriebenen Befestigungsbereich 43 (F), der an dem vorderen Ende 20c angeordnet ist, eine hohl gewebte oder einteilig gewebte Konstruktion aus Polyamidfaden, Polyesterfaden oder ähnlichem auf. Der Befestigungsbereich 43 (F) wird separat als ein Textilelement vorgesehen, das aus Polyamidfaden, Polyesterfaden oder ähnlichem gewebt und mit dem vorderen Ende 20c des Airbags 20 durch Nähen oder ähnliches verbunden ist.
  • Wie in 2 und 8B gezeigt ist, enthält der Airbag 20 in der ersten Ausführungsform einen vorderen Schutzbereich 26, der auf den inneren Seiten des vorderen Seitenfensters W1 und der Mittelsäule CP aufblasbar ist, und einen hinteren Schutzbereich 29, der an inneren Seiten des hinteren Seitenfensters W2 (genauer, einem hinteren Gebiet des Seitenfensters W2) und der hinteren Säule RP aufblasbar ist.
  • Der nicht zugängliche Bereich 41 enthält einen Umfangsbereich 42, Befestigungsbereiche 43, Unterteilungsbereiche 44 und Unterteilungsbereiche 45. Der Umfangsbereich 42 ist um den für Gas zugänglichen Bereich 21 herum angeordnet. Die Befestigungsbereiche 43 sind in einer Mehrzahl zum aufwärtsgerichteten Hervorstehen von einem obersten Gebiet 42a des Umfangsbereichs 42 an dem oberen Umfang 20a des Airbags 20 oder zum nach vorne gerichteten Hervorstehen von dem vorderen Ende 20c des Airbags 20 ausgebildet. Jeder der Befestigungsbereiche 43 enthält eine Öffnung 43a zum Aufnehmen der Befestigungsschraube 11. Wie oben beschrieben ist, sind die Befestigungsbereiche 43 mit Befestigungsklammern 10 versehen und an dem inneren Paneel 2 durch die Befestigungsschrauben 11, die in die Öffnungen 43a eingeführt sind und die in vorbestimmte Schraubenlöcher des inneren Paneels 2 eingeschraubt sind, gesichert.
  • Jeweils ein Unterteilungsbereich 44 ist an dem vorderen Schutzbereich 26 und hinteren Schutzbereich 29, wie in 2 gezeigt ist, ausgebildet. Jeder der Unterteilungsbereiche 44 weist eine ovale Form auf, wenn sie von einem Inneren des Fahrzeugs betrachtet wird. Die Unterteilungsbereiche 44 sind zum Einstellen der Dicke des vorderen Schutzbereiches 26 und hinteren Schutzbereiches 29 vorgesehen, so dass die Schutzbereiche 26 und 29 sich zu plattenähnlichen Formen entlang der Seitenfenster W1 und W2 bei der Airbagentfaltung aufblasen. Der Unterteilungsbereich 45 erstreckt sich von dem Umfangsbereich 42 in einer geradlinigen Form und enthält einen horizontalen Linienbereich 46, vertikale Linienbereiche 47, 48, 49 und 50, einen oberen Randbereich 51 und einen unteren Randbereich 52. Der Unterteilungsbereich 45 unterteilt den für Gas zugänglichen Bereich 21 in einen primär aufblasbaren Bereich 22 und einen sekundär aufblasbaren Bereich 39, unterteilt den primär aufblasbaren Bereich 22 in die Anschlussöffnung 23, einen später beschriebenen Gaszufuhrdurchgang 24 und einen Schutzbereich 25, und bildet weiter einen später beschriebenen Kanal 37 im Inneren des Schutzbereiches 25 aus.
  • Wie am besten in 2 gezeigt ist, erstreckt sich der vertikale Linienbereich 47 aufwärts von der nahen Umgebung der Mitte 42c (genauer, einer Position leicht hinter der Mitte) in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Bodengebietes 42b des Umfangsbereichs 42 an dem unteren Umfang 20b des Airbags 20. Der horizontale Linienbereich 46 erstreckt sich nach vorne und hinten von einem oberen Ende des vertikalen Linienbereichs 47 in einer sich gabelnden Weise unter rechten Winkeln zu dem vertikalen Linienbereich 47. Der vertikale Linienbereich 48 erstreckt sich aufwärts von der näheren Umgebung der Mitte 42c des Bodengebietes 42b des Umfangsbereichs 42 und vor dem vertikalen Linienbereich 47.
  • Der vertikale Linienbereich 49 erstreckt sich abwärts von dem obersten Gebiet 42a des Umfangsbereichs 42 bei dem vorderen Ende 20c in dem oberen Umfang 20a des Airbags 20. Der vertikale Linienbereich 49 unterteilt den vorderen Schutzbereich 26 in ein Hauptgebiet 27, das ein großes Volumen aufweist, und eine kleine Zelle 28, die ein kleines Volumen aufweist, in einer verbundenen Art und Weise. Der vertikale Linienbereich 50 erstreckt sich abwärts von der näheren Umgebung des hinteren Endes des horizontalen Linienbereichs 46. Der vertikale Linienbereich 50 unterteilt den hinteren Schutzbereich 29 in ein Hauptgebiet 30, das ein großes Volumen aufweist, und eine kleine Zelle 31, die ein kleines Volumen aufweist, in einer verbundenen Art und Weise. Die vertikalen Linienbereiche 49 und 50 dienen dazu, einen Druckanstieg in den Hauptgebieten 27 und 30 vor dem Aufblasen eines später beschriebenen sekundär aufblasbaren Bereichs 39 durch Herauslassen von Befüllungsgas in die kleinen Zellen 28 und 31 zu verhindern sowie die Dicke des vorderen Schutzbereiches 26 und des hinteren Schutzbereiches 29 beim vollen Aufblasen des Airbags zu begrenzen.
  • Bezüglich 3 definiert der obere Randbereich 51, der gleichzeitig als das vordere Ende des horizontalen Linienbereichs 46 dient, die obere Grenze des Kanals 37. Der untere Randbereich 52 enthält einen Hauptbereich 52a, der sich nach vorne, entlang einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung, von dem oberen Ende des vertikalen Linienbereichs 48 erstreckt, und einen Ausdehnungsbereich 52b, der sich leicht schräg abwärts und nach vorn von dem vorderen Ende des Hauptbereichs 52a erstreckt, und weist demzufolge eine umgekehrte L-Form auf. Der Hauptbereich 52a definiert die untere Grenze des Kanals 37, wobei der Ausdehnungsbereich 52b einen später beschriebenen einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 und ein später beschriebenes unteres aufblasbares Gebiet 35 unterteilt. Der Ausdehnungsbereich 52b erstreckt sich im Allgemeinen parallel zu dem vertikalen Linienbereich 48, der als die Vorderkante 39a des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 dient.
  • Bezüglich 2 und 6 enthält in der ersten Ausführungsform der für Gas zugängliche Bereich 21 einen primär aufblasbaren Bereich 22, der in einer frühen Phase der Airbagentfaltung zum Aufnehmen eines Kopfes eines Insassen aufblasbar ist, und einen sekundär aufblasbaren Bereich 39, der in Gasverbindung mit dem primär aufblasbaren Bereich 22 ist und Befüllungsgas G aus dem primär aufblasbaren Bereich 22 zum Verhindern eines Druckanstiegs des primär aufblasbaren Bereichs 22 einlässt.
  • Der primär aufblasbare Bereich 22 enthält eine Anschlussöffnung 23, einen Gaszufuhrdurchgang 24, einen Schutzbereich 25 und einen Kanal 37. Der Schutzbereich 25 enthält einen vorderen Schutzbereich 26 und einen hinteren Schutzbereich 29, jeweils zum Schützen eines Insassen, der auf dem Vordersitz/dem Rücksitz sitzt. Insbesondere ist der vordere Schutzbereich 26 an inneren Seiten des vorderen Seitenfensters W1 und der Mittelsäule CP entfaltbar, während der hintere Schutzbereich 29 an inneren Seiten des hinteren Seitenfensters W2 und der hinteren Säule RP entfaltbar ist, wie es in 8B gezeigt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist der Gaszufuhrdurchgang 24 gerade in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Fahrzeugs V entlang des oberen Umfangs 20a des Airbags 20 angeordnet und erstreckt sich über dem horizontalen Bereich 46 in so einer Weise, dass er den vorderen Schutzbereich 26 und den hinteren Schutzbereich 29 verbindet.
  • Bezug nehmend auf 2, ist die Anschlussöffnung 23 so angeordnet, dass sie nach hinten gerichtet von dem hinteren Ende 20d des oberen Umfangs 20a des Airbags 20 zum Verbinden mit der Befüllungsvorrichtung 13 und zum Einlassen von Befüllungsgas G von der Befüllungsvorrichtung 13 hervorsteht. In der Anschlussöffnung 23 ist ein zylindrischer innerer Schlauch 18 (2 und 5). Der innere Schlauch 18 enthält an dem hinteren Ende eine Einsatzöffnung 18a zum Aufnehmen der Befüllungsvorrichtung 13. Die Befüllungsvorrichtung 13 ist in die Einsatzöffnung 18a des inneren Schlauches 18 eingefügt, der innerhalb der Anschlussöffnung 23 platziert ist, und ist mit dem Befestigungselement 16 befestigt und demzufolge mit der Anschlussöffnung 23 verbunden. Der innere Schlauch 18 enthält an dem vorderen Ende einen ersten Auslass 18b zum Zuführen von Befüllungsgas G von der Befüllungsvorrichtung 13 und dem Gaszufuhrdurchgang 24 zu dem vorderen Schutzbereich 26, und einen zweiten Auslass 18c, der Gas G zu dem hinteren Schutzbereich 29 an der Unterseite über dem Hauptkörper 30 des hinteren Schutzbereiches 29 und an der Hinterseite des hinteren Endes des horizontalen Linienbereichs 46 zuführt. In dieser speziellen Ausführungsform ist der erste Auslass 18b an der Hinterseite des vorderen Endes 51b des horizontalen Linienbereichs 46, das heißt, an der Hinterseite des vorderen Endes oder Vorderendes des oberen Randbereichs 51, angeordnet.
  • Der sekundär aufblasbare Bereich 39 ist unter dem Gaszufuhrdurchgang 24 in einer nahen Umgebung der Mitte in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags 20 und zwischen dem vorderen Schutzbereich 26 und dem hinteren Schutzbereich 29 angeordnet. Der sekundär aufblasbare Bereich 39 der ersten Ausführungsform ist ein im Allgemeinen rechtwinkliges Gebiet, das durch den horizontalen Linienbereich 46, vertikale Linienbereiche 47, 48 und das mittige Teilgebiet 42c des Bodengebietes 42b des Umfangsbereichs 42 in dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 definiert ist.
  • Der Kanal 37, der den primär aufblasbaren Bereich 22 und den sekundär aufblasbaren Bereich 39 verbindet, erstreckt sich in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags 20 von einer Einlassöffnung 37a auf einer Seite des Schutzbereiches 25 zu einer Auslassöffnung 37b zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39. Der Kanal 37 ist in der Nähe der Mitte in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags 20 angeordnet, genauso wie der sekundär aufblasbare Bereich 39. In der ersten Ausführungsform ist der Kanal 37 direkt unter dem Frontendteilgebiet 24a des Gaszufuhrdurchgangs 24 und entfernt von dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 angeordnet. Die Einlassöffnung 37a, die bei dem vorderen Ende des Kanals 37 angeordnet ist, ist derart ausgebildet, dass sie in den vorderen Schutzbereich 26 hereinragt, wobei die Auslassöffnung 37b an der Oberseite des vorderen Endes 39a des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 angeordnet ist.
  • Um den Kanal 37 herum liegen ein einlassseitiger aufblasbarer Bereich 33, ein oberer aufblasbarer Bereich 34 und ein unterer aufblasbarer Bereich 35. Wie es durch ein schraffiertes Gebiet in 3 angezeigt ist, ist der einlassseitige aufblasbare Bereich 33 in Gasverbindung mit der Einlassöffnung 37a des Kanals 37 vor dem Kanal 37 derart ausgebildet, dass er sich abwärts von einer nahen Umgebung des Gaszufuhrdurchgangs 24 in ein oberes Gebiet 26a des vorderen Schutzbereichs 26 erstreckt. Der obere aufblasbare Bereich 34 ist über dem Kanal 37 angeordnet, abgeteilt von dem Kanal 37 durch den oberen Randbereich 51 oder das Frontendteilgebiet des horizontalen Linienbereichs 46. Das heißt, der obere aufblasbare Bereich 34 besteht aus dem Frontendteilgebiet 24a des Zufuhrdurchgangs 24. Der untere aufblasbare Bereich 35 ist unter dem Kanal 37 angeordnet, abgeteilt von dem Kanal 37 durch den Hauptbereich 52a des unteren Randbereiches 52. Der untere aufblasbare Bereich 35 besteht aus einem hinteren Endteilgebiet 26b des vorderen Schutzbereichs 26. Der obere aufblasbare Bereich 34 und der untere aufblasbare Bereich 35 liegen auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals 37 in einer vertikalen Richtung.
  • Der obere aufblasbare Bereich 34, der untere aufblasbare Bereich 35 und der einlassseitige aufblasbare Bereich 33, die um den Kanal 37 ausgebildet sind, sind im Allgemeinen gleichzeitig aufblasbar mit dem Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs 22 ausgebildet. Das heißt, der obere aufblasbare Bereich 34 und der untere aufblasbare Bereich 35 stehen miteinander über den einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 in Verbindung.
  • Bezug nehmend zu 3 enthält der einlassseitige aufblasbare Bereich 33 ein gegenüberliegendes Teilgebiet 33a, das an die Einlassöffnung 37a vor der Einlassöffnung 37a angrenzt, ein oberes Ausdehnungsteilgebiet 33c, das über dem gegenüberliegenden Teilgebiet 33a angeordnet ist und sich hoch zu dem oberen Gebiet 42a des Umfangsbereichs 42 in dem oberen Umfang 20a des Airbags 20 erstreckt, und ein unteres Ausdehnungsteilgebiet 33b, das unter dem gegenüberliegenden Teilgebiet 33a angeordnet ist und sich hoch zu dem Bodengebiet 42b des Umgebungsgebiets 42 in dem unteren Umfang 20b des Airbags erstreckt. In anderen Worten ist das obere Ausdehnungsteilgebiet 33c ein Gebiet des vorderen Schutzbereichs 26, der angrenzend zu dem Frontendteilgebiet 24a des Gaszufuhrdurchgangs 24 ist. Das untere Ausdehnungsteilgebiet 33b ist ein in der Nähe und vor dem Ausdehnungsbereich 52b des unteren Randbereichs 52 liegendes Teilgebiet. Demzufolge steht der obere aufblasbare Bereich 34 mit dem oberen Ausdehnungsteilgebiet 33c des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33 über eine Verbindungsöffnung 34a in Verbindung, die an dem vorderen Ende vorgesehen ist, und der Kanal 37 steht mit dem gegenüberliegenden Teilgebiet 33a des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33 über die Einlassöffnung 37a an dem vorderen Ende in Verbindung. Weiter steht der untere aufblasbare Bereich 35 mit dem unteren Ausdehnungsteilgebiet 33b des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33 über eine Verbindungsöffnung 35a in Verbindung, die an dem unteren vorderen Ende und zwischen einem unteren Ende 52c des Ausdehnungsbereichs 52b des unteren Randbereichs 52 und dem Umfangsbereich 42 in dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 ausgebildet ist.
  • In der ersten Ausführungsform ist der Kanal 37 zusammen mit dem oberen aufblasbaren Bereich 34 und dem unteren aufblasbaren Bereich 35 entfaltbar an einer Innenseite der Mittelsäule CP, wie in 8B gezeigt, ausgebildet.
  • Damit das Befüllungsgas G des primär aufblasbaren Bereichs 22 nicht unmittelbar zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 zugeführt wird, nachdem der primär aufblasbare Bereich 22 das Aufblasen vollendet, weist der Kanal 37 eine vorbestimmte Länge L1 (3) und ein beschränktes Öffnungsgebiet in einer Richtung orthogonal zur axialen Richtung von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b auf. Insbesondere ist in der ersten Ausführungsform die von vorne nach hinten gerichtete Länge L1 in einem flachgedrückten und unaufgeblasenem Zustand des Airbags 20 größer als ein maximales Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37 ausgebildet, wie in 3 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ist das maximale Öffnungsmaß dM das der Auslassöffnung 37b.
  • Darüber hinaus enthält in der ersten Ausführungsform der obere Randbereich 51 bei dem vorderen Ende oder Vorderende 51b auf einer Seite der Einlassöffnung 37a einen hervorstehenden Bereich 51c, der sich nach innen bezüglich des Kanals 37 in einer im Allgemeinen runden Form aufwertet und eine größere Breite aufweist als ein allgemeiner Bereich 51a, der direkt an das Vorderende 51b angrenzt, und infolge dieses hervorstehenden Bereichs 51c weist der Kanal 37 ein verkleinertes Öffnungsgebiet an der Einlassöffnung 37a als an der Auslassöffnung 37b auf. Das heißt, wie es in 3 gezeigt ist, dass das Öffnungsmaß dS in einer vertikalen Richtung bei der Einlassöffnung 37a kleiner ist als das maximale Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung bei der Auslassöffnung 37b.
  • Des Weiteren ist das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs 35 in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal 37 größer ausgebildet als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37, damit der untere aufblasbare Bereich 35 seine Form behält und kein Verschließen des Kanals 37 verursacht, wenn der untere Umfang 20b des Airbags 20 sich als Rückstoß auf die Entfaltung direkt nach dem Vollenden der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 nach oben bewegt. Ebenfalls ist das Öffnungsmaß dU in einem gesamten Gebiet über dem Kanal 37 in einer vertikalen Richtung des oberen aufblasbaren Bereichs 34 größer bemessen als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37. Die Maße dD und dU sind in einem flachgedrückten und unaufgeblasenen Zustand des Airbags 20 gemessen genauso wie das Maß dM des Kanals 37.
  • Der Airbag 20 wird durch Hohlkörperweben und Verbinden des Befestigungsbereichs 43 (F) an dem Vorderende 20c des Airbags 20 hergestellt. Anschließend wird der innere Schlauch 18 in die Anschlussöffnung 23 zum Verbinden mit der Befüllungsvorrichtung 13 eingefügt. Vor dem Befestigen an dem Fahrzeug wird der Airbag 20 derartig zusammengefaltet, dass der untere Umfang 20b nahe an den oberen Umfang 20a gebracht wird, in dem die Befestigungsbereiche 43 ausgebildet sind, und anschließend wird ein nicht gezeigtes aufreißbares Hüllbauteil um den zusammengefalteten Airbag 20 zum Beibehalten der zusammengefalteten Anordnung befestigt. Nachfolgend wird die Befüllungsvorrichtung 13, die mit der Klammer 14 zum Befestigen ausgerüstet ist, an die Anschlussöffnung 23 mit dem inneren Schlauch 18 des Airbags 20 durch das Befestigungselement 16 gekoppelt. Ein Airbagmodul wird vervollständigt durch Anfügen der Befestigungsklammern 10 an die Befestigungsbereiche 43 des Airbags 20.
  • Das Airbagmodul, das so hergestellt ist, wird an der Fahrzeugkarosserie 1 durch das Anordnen der Klammern 10 und 14 an vorbestimmten Orten an dem inneren Paneel 2 der Fahrzeugkarosserie 1 und Befestigen der Klammern daran, durch die Befestigungsschrauben 11 und 15 befestigt. Anschließend wird eine nicht gezeigte Verbindungsleitung, die sich von einer geeigneten Steuerung zum Betätigen der Befüllungsvorrichtung erstreckt, mit der Befüllungsvorrichtung 13 verbunden. Wenn dann die Vordersäulenverkleidung 4, die Dachverkleidung 5, die Hintersäulenverkleidungen 6 und die Mittelsäulenverkleidung 7 an der Fahrzeugkarosserie 1 angebracht werden, wird die Airbagvorrichtung M an dem Fahrzeug V befestigt.
  • Wenn die Befüllungsvorrichtung 13 betätigt wird, nachdem die Airbagvorrichtung M an dem Fahrzeug V befestigt ist, fließt das Befüllungsgas G, das von der Befüllungsvorrichtung 13 abfließt, in den inneren Schlauch 18 von der Anschlussöffnung 23 und fließt aus den Auslässen 18b und 18c, wie durch Strich-Zweipunkt-Linien in 2 angezeigt, heraus. Das Gas G, das aus dem Auslass 18b heraus fließt, fließt in den vorderen Schutzbereich 26 über das Frontendteilgebiet 24a des Gaszufuhrdurchgangs 24, wohingegen das Gas G, das aus dem Auslass 18c heraus fließt, in den hinteren Schutzbereich 29 fließt, wodurch die Schutzbereiche 26 und 29 aufgeblasen werden. Anschließend zerreißt das Hüllbauteil und die Airbagabdeckung 8, die aus den unteren Kanten 4a und 5a der Vordersäulenverkleidung 4 und der Dachverkleidung 5 aufgebaut ist, wird weggedrückt und geöffnet, und die Schutzbereiche 26 und 29 entfalten sich abwärts und bedecken die Innenseiten I der Seitenfenster W1 und W2, die Mittelsäule CP und die hintere Säule RP, wie es Strich-Zweipunkt-Linien in 1 gezeigt ist.
  • Im Betrieb des Airbags 20 entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung vollenden der Schutzbereich 25, das heißt der vordere Schutzbereich 26 und der hintere Schutzbereich 29, die Entfaltung zum Bedecken der Innenseiten I der Seitenfenster W1 und W2, der Mittelsäule CP und der hinteren Säule RP zuerst. Zu diesem Zeitpunkt blasen sich in einem Gebiet, das sich abwärts von der Einlassöffnung 37a des Kanals 37 erstreckt, der einlassseitige aufblasbare Bereich 33 und der untere aufblasbaren Bereich 35 in einer im Allgemeinen L-Form so auf, dass sie den Kanal von der Unterseite her umgeben. Das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs 35 in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal 37 ist größer bemessen als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37, so dass der untere aufblasbare Bereich 35 seine Form beibehält und kein Verschließen des Kanals 37 verursacht, wenn der untere Umfang 20b des Airbags 20 sich als Rückstoß auf die Entfaltung direkt nach dem Vollenden der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 nach oben bewegt.
  • Entsprechend, auch in dem Fall, dass der untere Umfang 20b des Airbags 20 sich aufwärts als eine Reaktion auf eine abwärtsgerichteten Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 bewegt, während der sekundär aufblasbare Bereich 39 noch nicht aufgeblasen ist, widersteht das L-förmige aufgeblasene Teilgebiet in dem Gebiet, das sich abwärts von der Einlassöffnung 37a des Kanals 37, wie in 8A gezeigt, erstreckt und das aus dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 und dem unteren aufblasbaren Bereich 35 besteht, dem Rückstoß und bewahrt den Kanal 37 vor dem Zusammenfallen oder dem Abknicken zum Verschließen, wodurch eine Verbindung von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b sichergestellt wird.
  • Danach, wenn der Schutzbereich 25, beispielsweise der vordere Schutzbereich 26, einen Kopf eines Insassen H aufnimmt und ein Innendruck des Schutzbereiches 26 dabei ist anzusteigen, fließt das Befüllungsgas G in dem Schutzbereich 26 gleichmäßig in den sekundär aufblasbaren Bereich 39 über einen unverschlossenen, offenen Durchgang des Kanals 37, wie in 7, 8A und 8B gezeigt ist, und verhindert so einen Druckanstieg des Schutzbereiches 26 auf stabile Art und Weise.
  • Demnach kann der Airbag 20 der ersten Ausführungsform der Erfindung ein Verschließen des Kanals 37 und einen Anstieg des Innendrucks des Schutzbereiches 25, der durch ein Verschließen direkt nach dem Vollenden des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs 22 verursacht werden könnte, in einer zuverlässigen Art und Weise verhindern.
  • In der ersten Ausführungsform ist der Kanal 37 derart ausgebildet, dass er in den vorderen Schutzbereich 26 eindringt, nicht in den sekundär aufblasbaren Bereich 39. Nichtsdestotrotz hemmt dieser Aufbau eine Dämpfungseigenschaft des vorderen Schutzbereiches 26 nicht, da der Kanal 37 so ausgebildet ist, dass sich seine axiale Richtung in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung von der Einlassöffnung 37a von dem vorderen Schutzbereich 26 zu der Auslassöffnung 37b zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 erstreckt, und demnach ist es nicht so, dass so ein durchgehendes dünnes Gebiet des Kanals, das sich vertikal erstreckt, in dem vorderen Schutzbereich 26 ausgebildet ist. Ferner ist unter dem Kanal 37 der untere aufblasbare Bereich 35, der Teil des vorderen Schutzbereiches 26 ist, und der untere aufblasbare Bereich 35 weist das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung auf, das größer als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37 ist. Dieser Aufbau lässt zu, dass der Airbag 20 beim Aufblasen eine Dicke TD, wie in 4 gezeigt, in der nahen Umgebung des Kanals 37 sicherstellt, zumindest durch den unteren aufblasbaren Bereich 35, und dadurch behält der vordere Schutzbereich 26 eine ausreichende Dämpfungseigenschaft zum Aufnehmen des Kopfes des Insassen H, einschließlich des Kanals 37 und seiner nahen Umgebung.
  • In der ersten Ausführungsform enthält der Unterteilungsbereich, der die Grenze des Kanals 37 definiert, darüber hinaus den oberen Randbereich 51, der die obere Grenze des Kanals 37 definiert, und den unteren Randbereich 52, der die untere Grenze des Kanals 37 definiert. Der einlassseitige aufblasbare Bereich 33 enthält das obere Ausdehnungsteilgebiet 33c, das sich aufwärts von dem gegenüberliegenden Teilgebiet 33a erstreckt. Der Schutzbereich 25 enthält den oberen aufblasbaren Bereich 34, der über dem Kanal 37 angeordnet ist, unterteilt von dem Kanal 37 durch den oberen Randbereich 51, und der obere aufblasbare Bereich 34 steht mit dem oberen Ausdehnungsteilgebiet 33c so in Verbindung, dass er im Allgemeinen gleichzeitig mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 und dem unteren aufblasbaren Bereich 35 beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs 22 aufblasbar ist, und weist das Öffnungsmaß dU in einer vertikalen Richtung auf, das in einem gesamten Gebiet über dem Kanal 37 größer ist als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung des Kanals 37.
  • Mit dieser Anordnung vollenden beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs 22 der einlassseitige aufblasbare Bereich 33, der vor der Einlassöffnung 37a des Kanals 37 angeordnet ist, der obere aufblasbare Bereich 34 und der untere aufblasbare Bereich 35, die sich über die gesamten Gebiete von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b über und unter dem Kanal 37 erstrecken, das Aufblasen im Allgemeinen gleichzeitig. Das heißt, der Kanal 37 ist in einer vertikalen Richtung zwischen dem oberen aufblasbaren Bereich 34 und dem unteren aufblasbaren Bereich 35, die aufgeblasen sind und Formbeständigkeit oder Eigensteifigkeit aufweisen, angeordnet, was dem Kanal 37 hilft, ein Öffnungsmaß oder offenen Raum durch einen gesamten Durchgang von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b in einer zuverlässigen Weise sicherzustellen. Als ein Ergebnis werden solche Verhalten, wie Abknicken des Kanals 37, die ein Verschließen verursachen können, sicher verhindert, auch wenn der untere Umfang 20b des Airbags 20 sich, als Rückstoß direkt nach Entfalten des primär aufblasbaren Bereichs 22, nach oben bewegt. Insbesondere ist es in einem solchen Airbag 20 der ersten Ausführungsform, bei dem das untere Ende 39b des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 kontinuierlich mit dem Bodengebiet 42b des Umfangsbereichs 42 an dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 ausgebildet ist, wahrscheinlicher, dass der sekundär aufblasbare Bereich nach oben, zusammen mit dem Bodengebiet 42b des Umfangsbereichs 42 auf den Rückstoß zusammenklappt. Dennoch hindert die oben beschriebene Anordnung den Kanal 37 auf sichere Weise daran abzuknicken.
  • In der ersten Ausführungsform enthält der Schutzbereich 25 außerdem den vorderen Schutzbereich 26, der vor dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 angeordnet ist, und den hinteren Schutzbereich 29, der an der Hinterseite des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 angeordnet ist. Der Kanal 37 ist derart ausgebildet, dass er in den vorderen Schutzbereich 26 hineinragt (wenngleich er auch ausgebildet sein kann, dass er in den hinteren Schutzbereich 29 hineinragt), und in einer Umgebung einer Mitte des Airbags 20 in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung zusammen mit dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung ist der sekundär aufblasbare Bereich 39 zwischen dem vorderen Schutzbereich 26, der dazu angepasst ist, einen Insassen, der in einem Vordersitz sitzt, zu schützen, und dem hinteren Schutzbereich 29, der dazu angepasst ist, einen Insassen, der in einem Rücksitz sitzt, zu schützen, angeordnet, das heißt in einem Gebiet, das nahe an einem Vorderende eines Seitenfensters W2 ist, in dem nicht vermutet wird, dass sich ein Kopf eines Insassen H befindet, und das nicht dazu gedacht ist, den Kopf H aufzunehmen. Dies ist eine effektive Anordnung des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 in dem gesamten Airbag 20. Darüber hinaus versuchen bei dieser Anordnung, wenn das Bodengebiet 39b des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 und seine nähere Umgebung in dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 sich aufwärts als Rückstoß direkt nach der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 zusammenklappen, der vordere Schutzbereich 26 und der hintere Schutzbereich 29 in eine untere Seite des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 einzudringen und den sekundär aufblasbaren Bereich 39 gewaltsam zu verbiegen. In der Anordnung der ersten Ausführungsform widerstehen jedoch, wegen des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33, der untere aufblasbare Bereich 35, der mit dem aufblasbaren Bereich 33 in Verbindung steht, und möglicherweise weiter der obere aufblasbare Bereich 34, der mit dem aufblasbaren Bereich 33 in Verbindung steht, dem Abknicken des Kanals 37 und halten demnach den Kanal 37 offen.
  • Des Weiteren sind in der ersten Ausführungsform der vordere Schutzbereich 26 und der hintere Schutzbereich 29 so ausgebildet, dass sie die Innenseiten I der Seitenfenster W1 und W2, die vor und hinter der Mittelsäule CP des Fahrzeugs V angeordnet sind, bedecken, dass der Kanal 37 an der Innenseite I der Mittelsäule CP entfaltbar ist. Auch mit dieser Anordnung bläst sich der untere aufblasbare Bereich 35 gleichmäßig zusammen mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 auf, der in dem Gebiet des Seitenfensters W1 entfaltbar ist. Das heißt, da der untere aufblasbare Bereich 35, der unter dem Kanal 37 angeordnet ist, sich gleichmäßig aufbläst, obwohl der Kanal 37 auf der Innenseite I der Mittelsäule CP angeordnet ist, die relativ zum Seitenfenster W1 weiter innen positioniert ist, ist es dem Kanal 37 erlaubt, sich ohne ein Verschließen zu entfalten, und er lässt das Befüllungsgas G in dem vorderen Schutzbereich 26 in den sekundär aufblasbaren Bereich 39 gleichmäßig heraus und verhindert einen Druckanstieg des vorderen Schutzbereichs 26.
  • In der ersten Ausführungsform ist die Länge L1 in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals 37 größer als das Öffnungsmaß dM in einer vertikalen Richtung in einem flachgedrückten und unaufgeblasenen Zustand des Airbags 20. Diese Anordnung hilft, ein Ausfließen des Befüllungsgases G von dem vorderen Schutzbereich 26 zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs 22 zu beschränken, und beschleunigt demnach das Entfalten des primär aufblasbaren Bereichs 22.
  • Des Weiteren weist in der ersten Ausführungsform der Kanal 37 einen engen Bereich auf, in dem das Öffnungsmaß einen minimalen Wert dS in der Richtung von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b hat. Diese Anordnung beschränkt auch das Ausfließen des Befüllungsgases G von dem vorderen Schutzbereich 26 während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs 22. Insbesondere enthält in der ersten Ausführungsform der obere Randbereich 51 des Unterteilungsbereichs 45 an dem Vorderende 51a auf einer Seite der Einlassöffnung 37a des Kanals 37 den vorstehenden Bereich 51c, der sich nach innen bezüglich des Kanals 37 in einer im Allgemeinen runden Form aufweitet und eine größere Breite als eine Breite B1 (3) eines allgemeinen Bereichs 51a aufweist, der direkt an das Vorderende 51b angrenzt, und der Kanal 37 weist das reduzierte Öffnungsmaß dS an der Einlassöffnung 37a in Bezug zu dem Öffnungsmaß dM an der Auslassöffnung 37b aufgrund des hervorstehenden Bereichs 51c auf. Diese Anordnung beschränkt nicht nur ein Ausfließen des Befüllungsgases G von dem vorderen Schutzbereich 26 während des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs 22, sondern mildert auch eine Belastungskonzentration, die auf die innere Fläche 21a und die äußere Fläche 21b des Airbags 20 in der Nähe des hervorstehenden Bereichs 51c wirkt, wenn die Flächen 21a und 21b voneinander in Übereinstimmung mit dem Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs 22 getrennt werden, da der hervorstehende Bereich 51c eine im Allgemeinen runde Form aufweist.
  • Obwohl der obere aufblasbare Bereich 34, der über dem Kanal 37 angeordnet ist und mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 in Verbindung steht, aus dem Frontendteilgebiet 24a des Gaszufuhrdurchgangs 24 in der ersten Ausführungsform besteht, kann er auch als ein Airbag 20A der zweiten Ausführungsform, die in 9 bis 13B gezeigt ist, aufgebaut sein.
  • Wie in 10 gezeigt, ist in dem Airbag 20A eine Auslassöffnung 37b von einem Kanal 37A zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 an einer mittleren Position in einer vertikalen Richtung eines vorderen Endes 39a des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 angeordnet. Der obere Randbereich 54, der eine obere Grenze des Kanals 37A definiert, enthält einen Hauptbereich 54a, der sich nach vorne gerichtet entlang einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung von dem Vorderende 39a erstreckt, und einen Ausdehnungsbereich 54b, der sich leicht schräg nach hinten und oben von der näheren Umgebung einer Einlassöffnung 37a des Kanals 37A im Allgemeinen parallel zu dem Vorderende 39a erstreckt und ein im Allgemeinen rundes aufgeweitetes oberes Ende 54c aufweist. Der untere Randbereich 55, der eine untere Grenze des Kanals 37A definiert, erstreckt sich geradlinig nach vorne gerichtet von dem vorderen Ende 39a des sekundär aufblasbaren Bereichs 39 und enthält an dem Vorderende 55b einen hervorstehenden Bereich 55c, der abwärts in einer im Allgemeinen runden Form hervorsteht, dass er breiter als ein allgemeiner Bereich 55a ist, der direkt an das Vorderende 55b angrenzt.
  • Der obere aufblasbare Bereich 34A der zweiten Ausführungsform erstreckt sich nach vorne und nach unten von einem Gaszufuhrdurchgang 24A und steht mit dem oberen Ausdehnungsteilgebiet 33c des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33 (gezeigt durch eine Schraffierung in 10) in Verbindung, das sich nach oben von einem gegenüberliegenden Bereich 33a über eine Verbindungsöffnung 34a erstreckt, die zwischen dem oberen Ende 54c des Ausdehnungsbereichs 54b des oberen Randbereiches 54, und dem obersten Gebiet 42a des Umfangsbereichs 42 ausgebildet ist, verbunden.
  • Der untere aufblasbare Bereich 35A ist durch einen vertikalen Linienbereich 48 oder das Vorderende 39a des sekundär aufblasbaren Bereichs 39, den unteren Randbereich 55, der sich nach vorne gerichtet von dem vertikalen Linienbereich 48 erstreckt, und ein mittleres Teilgebiet 42c in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Bodengebiets 42b des Umfangsbereichs 42 in dem unteren Umfang 20b des Airbags 20 definiert und steht mit dem unteren Ausdehnungsteilgebiet 33b des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs 33 über die Verbindungsöffnung 35a, die an dem Vorderende angeordnet ist, in Verbindung.
  • Da der einlassseitige aufblasbare Bereich 33, der obere aufblasbare Bereich 34A und der untere aufblasbare Bereich 35A miteinander in einer durchgängigen Art und Weise über die Verbindungsöffnungen 34a und 35a in Verbindung stehen, sind diese aufblasbaren Bereiche 33, 34A und 35A im Allgemeinen gleichzeitig beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs 22 aufblasbar.
  • Damit das Befüllungsgas G des primär aufblasbaren Bereichs 22 zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 nach dem Vollenden des Aufblasens des primär aufblasbaren Bereichs 22 nicht unmittelbar zugeführt wird, weist der Kanal 37A eine vorbestimmte Länge L1 (10) und ein beschränktes Öffnungsgebiet in einer Richtung orthogonal zur Axialrichtung von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b auf. Insbesondere ist auch in der zweiten Ausführungsform die Länge L1 in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals 37A größer als ein Öffnungsmaß d1 in einer vertikalen Richtung in einem flachgedrückten und unaufgeblasenen Zustand des Airbags 20A, wie es in 10 gezeigt ist. In dieser speziellen Ausführungsform ist das Öffnungsmaß d1 im Allgemeinen von der Einlassöffnung 37a zu der Auslassöffnung 37b einheitlich (d1 = dM = dS).
  • Wie bei dem unteren aufblasbaren Bereich 35A ist das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs 35A, das sich in der dargestellten Ausführungsform auf ein minimales Maß bezieht, das an der Stelle des hervorstehenden Bereichs 55c gemessen wird, in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal 37A größer bemessen als das Öffnungsmaß d1 in einer vertikalen Richtung des Kanals 37A, damit der untere aufblasbare Bereich 35A seine Form beibehält und kein Verschließen des Kanals 37A verursacht, wenn sich der untere Umfang 20b des Airbags 20 aufwärts als Rückstoß auf die Entfaltung direkt nach dem Vollenden der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 bewegt. Ähnlich ist die Öffnungsdimension dU in einer vertikalen Richtung des oberen aufblasbaren Bereichs 34A größer bemessen als das Öffnungsmaß d1 in einem gesamten Gebiet über dem Kanal 37A in einer vertikalen Richtung des Kanals 37A. Die Maße dD und dU sind in einem flachgedrückten und unaufgeblasenen Zustand des Airbags 20A, genauso wie in der ersten Ausführungsform, gemessen.
  • Der Airbag 20A der zweiten Ausführungsform wird an dem Fahrzeug ähnlich wie in der ersten Ausführungsform befestigt. Bei der Airbagentfaltung wird der Kanal 37A nicht verschlossen, da der einlassseitige aufblasbare Bereich 33, der obere aufblasbare Bereich 34A und der untere aufblasbare Bereich 35A den Kanal 37A umgeben, und führt das Befüllungsgas G gleichmäßig von dem vorderen Schutzbereich 26 zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 zu, wie in 13A bis 14B gezeigt ist, so dass dieselben Ergebnisse wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden.
  • Die in den folgenden zwei Absätzen beschriebenen und in 15 und 16 gezeigten Ausführungsformen zeigen nicht alle beanspruchten Merkmale.
  • In der zweiten Ausführungsform ist der Kanal 37A verantwortlich, einen Kopf H eines Insassen aufzunehmen, da er in einer im Allgemeinen mittleren Position in einer vertikalen Richtung des vorderen Schutzbereiches 26 angeordnet ist. Dennoch, mit den Öffnungsmaßen dU und dD in einer vertikalen Richtung, die größer sind als die des Kanals 37A, stellen der obere aufblasbare Bereich 34A und der untere aufblasbare Bereich 35A die Dicken TU und TD beim Aufblasen sicher, die dicker sind als der Kanal 37A, wie es in 11 gezeigt ist. Dementsprechend, auch in dem Fall, dass der Kopf H des Insassen an die Stelle des Kanals 37A direkt nach der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 herankommt, wird der Kopf H durch die aufblasbaren Bereiche 34A und 35A sicher aufgenommen, demzufolge der Kanal 37A nicht verschlossen wird und das Befüllungsgas G gleichmäßig zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39 zuführt.
  • Die Airbags 20 und 20A der vorherigen Ausführungsformen wurden so beschrieben, dass sie über dem Kanal 37/37A die oberen aufblasbaren Bereiche 34/34A enthalten, die mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 in Verbindung stehen. Alternativ können, wenn der Kanal in einem Gebiet angeordnet ist, von dem nicht erwartet wird, dass es einen Kopf eines Insassen aufnimmt, Teile des Umfangsbereichs des nicht zugänglichen Bereichs oder Teile des sekundär aufblasbaren Bereichs über dem Kanal anstatt des primär aufblasbaren Bereichs angeordnet sein. Beispielsweise ist, in einem Airbag 20B, der in 15 gezeigt ist, ein Teil eines sekundär aufblasbaren Bereichs 39B, der kein Teil des primär aufblasbaren Bereichs 22 ist, über einem Kanal 37B mit einer Auslassöffnung 37b des Kanals 37B verbunden angeordnet.
  • In den Airbags 20 und 20A der vorigen Ausführungsformen ist das hintere Ende (oder ein Ende, das weggerichtet von der Verbindungsöffnung 35a mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich 33 ist) des unteren aufblasbaren Bereichs 35/35A durch den vertikalen Linienbereich 48 des Unterteilungsbereichs 45, der den unteren aufblasbaren Bereich 35/35A und den sekundär aufblasbaren Bereich 39 unterteilt, abgesperrt. Alternativ kann jedoch, wie bei einem Airbag 20C, der in 16 gezeigt ist, der untere aufblasbare Bereich 35C so ausgebildet sein, dass er mit dem hinteren aufblasbaren Bereich 29 in Verbindung steht, der an der gegenüberliegenden Seite des vorderen Schutzbereiches 26, der mit dem Kanal 37C in Bezug zu dem sekundär aufblasbaren Bereich 39C in Verbindung steht, angeordnet ist. Zu dieser Zeit sollte das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs 35C so eingestellt sein, dass der untere aufblasbare Bereich 35C seine Form behält und kein Verschließen des Kanals 37C verursacht, wenn der untere Umfang 20b des Airbags 20 sich aufwärts als Rückstoß auf die Entfaltung direkt nach dem Vollenden der Entfaltung des primär aufblasbaren Bereichs 22 bewegt.
  • In der ersten und zweiten Ausführungsform beträgt die Länge L1 in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals 37/37A 30 bis 120 mm und das Öffnungsmaß dM/d1 in einer vertikalen Richtung des Kanals 37/37A 30 bis 60 mm. Das Öffnungsmaß dD in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs 35/35A/35C beträgt wünschenswerter Weise 80 mm und mehr, so dass kein Verschließen des Kanals 37/37A/37B/37C auf den Rückstoß des unteren Umfangs 20b des Airbags 20 verursacht wird.
  • Obwohl die Kanäle 27 und 27A der ersten und zweiten Ausführungsform als mit dem vorderen Schutzbereich 26 verbunden beschrieben wurden, kann der Kanal nach einer weiteren Ausführungsform, die nicht alle beanspruchten Merkmale aufweist, mit dem hinten Schutzbereich 29, der einen einlassseitigen aufblasbaren Bereich aufweist, verbunden ausgebildet sein.
  • Obwohl die Airbags 20 und 20A der vorigen Ausführungsformen beschrieben wurden, dass sie einen hohlraumgewebten oder einstückig gewebten Aufbau haben, kann der Airbag auch durch Zusammennähen einer inneren Fläche 21a und einer äußeren Fläche 21b hergestellt sein.

Claims (11)

  1. Kopfschützender Airbag (20; 20A), der dazu angepasst ist, an einer oberen Umgebung (UE) eines Fensters (W1, W2) eines Fahrzeugs (V) innerhalb des Fahrzeugs zum abwärtsgerichteten Entfalten zum Bedecken des Fensters montiert zu werden, wobei der Airbag enthält: einen für Gas zugänglichen Bereich (21), der mit Befüllungsgas durch Trennen einer inneren Fläche (21a) und einer äußeren Fläche (21b) aufblasbar ist, wobei der für Gas zugängliche Bereich enthält: einen primär aufblasbaren Bereich (22), der in einer frühen Phase der Airbagentfaltung aufblasbar ist, wobei der primär aufblasbare Bereich einen Schutzbereich (25), der einen Kopf (H) eines Insassen aufnimmt und schützt, und einen Kanal (37; 37A), der schlauchförmig ist und sich von dem Schutzbereich (25) erstreckt, enthält; und einen sekundär aufblasbaren Bereich (39), der mit dem primär aufblasbaren Bereich (22) durch den Kanal (37; 37A) in Verbindung steht und Befüllungsgas von dem primär aufblasbaren Bereich (22) zum Verhindern eines Druckanstiegs des primär aufblasbaren Bereichs (22) einlässt, und einen nicht zugänglichen Bereich (41), der kein Befüllungsgas einlässt und die innere Fläche (21a) und äußere Fläche (21b) zusammengefügt hält, wobei der nicht zugängliche Bereich (41) enthält: einen Umfangsbereich (42), der an einem äußeren Umfang des für Gas zugänglichen Bereichs angeordnet ist; und einen Unterteilungsbereich (45, 51, 52; 54, 55), der Grenzen des sekundär aufblasbaren Bereichs und des Kanals definiert, bei dem der sekundär aufblasbare Bereich (39; 39B; 39C) angrenzend an den Schutzbereich (25, 26, 29) des primär aufblasbaren Bereichs in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags bei voller Entfaltung angeordnet ist; der Kanal (37; 37A) sich entlang einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Airbags von einer Einlassöffnung (37a) auf einer Seite des Schutzbereiches zu einer Auslassöffnung (37b) zu dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) erstreckt und in einem oberen Gebiet des Airbags, entfernt von dem Bodengebiet (42b) des Umfangsbereichs (42), in einem unteren Umfang (20b) des Airbags (20) angeordnet ist; der Schutzbereich (25) einen einlassseitigen aufblasbaren Bereich (33), der nahe der Einlassöffnung (37a) des Kanals angeordnet ist, und einen unteren aufblasbaren Bereich (35; 35A), der von dem Kanal durch den Unterteilungsbereich (45, 52; 55) abgeteilt ist und unter dem Kanal zwischen dem Kanal und dem Bodengebiet (42b) des Umfangsbereichs (42) angeordnet ist, enthält; der einlassseitige aufblasbare Bereich (33) ein gegenüberliegendes Teilgebiet (33a), das mit der Einlassöffnung (37a) des Kanals in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung in Verbindung steht und dazu angrenzend ist, und ein unteres Ausdehnungsteilgebiet (33b), das sich abwärts von dem gegenüberliegenden Teilgebiet erstreckt, enthält; der untere aufblasbare Bereich (35; 35A) mit dem unteren Ausdehnungsteilgebiet (33b) so in Verbindung steht, dass er im Allgemeinen gleichzeitig mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich (33) beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs (22) aufgeblasen wird, und ein Öffnungsmaß (dD) in einer vertikalen Richtung aufweist, das in einem gesamten Gebiet unter dem Kanal größer ist als ein Öffnungsmaß (dM; d1) in einer vertikalen Richtung des Kanals (37; 37A); der Unterteilungsbereich (45) einen oberen Randbereich (51; 54), der eine obere Grenze des Kanals (37; 37A) definiert, und einen unteren Randbereich (52; 55) enthält, der eine untere Grenze des Kanals mit dem unteren aufblasbaren Bereich definiert; der einlassseitige aufblasbare Bereich (33) weiter ein oberes Ausdehnungsteilgebiet (33c) enthält, das sich aufwärts von dem gegenüberliegenden Teilgebiet (33a) erstreckt; und der primär aufblasbare Bereich (22) weiter einen oberen aufblasbaren Bereich (34; 34A), der über dem Kanal angeordnet ist und von dem Kanal durch den oberen Randbereich abgeteilt ist, enthält, wobei der obere aufblasbare Bereich mit dem oberen Ausdehnungsteilgebiet (33c) so in Verbindung steht, dass er im Allgemeinen gleichzeitig mit dem einlassseitigen aufblasbaren Bereich und dem unteren aufblasbaren Bereich beim Aufblasen des primär aufblasbaren Bereichs aufblasbar ist, und ein Öffnungsmaß (dU) in einer vertikalen Richtung aufweist, das in einem gesamten Gebiet über dem Kanal größer ist als das Öffnungsmaß (dM) in vertikaler Richtung des Kanals (37; 37A); der primär aufblasbare Bereich (22) nur einen einzigen Kanal (37; 37A) aufweist; der Kanal (37; 37A) vor dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) angeordnet ist, die Einlassöffnung (37a) des Kanals (37; 37A) an dem vorderen Ende des Kanals (37; 37A) zum Einlassen von Befüllungsgas aus dem gegenüberliegenden Teilgebiet (33a) des einlassseitigen aufblasbaren Bereichs (33) angeordnet ist; die Auslassöffnung (37b) zu dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) an dem hinteren Ende des Kanals (37; 37A) angeordnet ist; und der sekundär aufblasbare Bereich (39) mit dem Befüllungsgas, das durch den Kanal (37; 37A) zugeführt wird, nachdem der obere aufblasbare Bereich (34; 34A), der einlassseitige aufblasbare Bereich (33) und der untere aufblasbare Bereich (35; 35A) aufgeblasen sind, aufgeblasen wird.
  2. Kopfschützender Airbag (20) nach Anspruch 1, wobei: der Kanal (37) nahe an einem oberen Ende des sekundär aufblasbaren Bereichs angeordnet ist; der primär aufblasbare Bereich (22) weiter einen Gaszufuhrdurchgang (24) enthält, der sich in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung entlang eines oberen Umfangs (20a) des Airbags zum Zuführen von Befüllungsgas zu dem Schutzbereich (25) erstreckt; und ein Frontendteilgebiet (24a) des Gaszufuhrdurchgangs (24) als der obere aufblasbare Bereich (34) dient.
  3. Kopfschützender Airbag (20A) nach Anspruch 1, wobei: der Kanal (37A) an einer mittleren Position in einer vertikalen Richtung des sekundär aufblasbaren Bereichs (39) angeordnet ist; der primär aufblasbare Bereich (22) weiter einen Gaszufuhrdurchgang (24A) enthält, der sich in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung entlang eines oberen Umfangs (20a) des Airbags zum Zuführen von Befüllungsgas zu dem Schutzbereich (25) erstreckt; und der obere aufblasbare Bereich (34A) mit einem Frontendteilgebiet (24a) des Gaszufuhrdurchgangs (24A) in Verbindung steht.
  4. Kopfschützender Airbag (20; 20A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der Airbag (20; 20A) zwei Schutzbereiche (26, 29) enthält, die vor und hinter dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) angeordnet sind; und der Kanal (37; 37A) so ausgebildet ist, dass er in den Schutzbereich (26), der vor dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) angeordnet ist, hereinragt und in einer nahen Umgebung einer Mitte (42c) des Airbags (20; 20A) in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung zusammen mit dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) angeordnet ist.
  5. Kopfschützender Airbag (20; 20A) nach Anspruch 4, wobei: die Schutzbereiche (26, 29) so vorgesehen sind, dass sie zwei Fenster (W1, W2) des Fahrzeugs, die vor und hinter einer Säule (CP) des Fahrzeugs angeordnet sind, bedecken; und der Kanal (37; 37A) zwischen den Schutzbereichen (26, 29) so angeordnet ist, dass er an einer Innenseite (I) der Säule (CP) entfaltbar ist.
  6. Kopfschützender Airbag (20C) nach Anspruch 1, wobei: der Airbag (20C) zwei Schutzbereiche (26, 29) enthält, die vor und hinter dem sekundär aufblasbaren Bereich (39C) angeordnet sind; und der untere aufblasbare Bereich (35C) die zwei Schutzbereiche (26, 29) verbindet.
  7. Kopfschützender Airbag (20; 20A) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: eine Länge (L1) in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals (37; 37A) größer ist als das Öffnungsmaß (dM; d1) in einer vertikalen Richtung in einem flachgedrückten und unaufgeblasenem Zustand des Airbags.
  8. Kopfschützender Airbag (20; 20A) nach Anspruch 7, wobei die Länge (L1) in einer von vorne nach hinten gerichteten Richtung des Kanals (37; 37A) 30 bis 120 mm beträgt.
  9. Kopfschützender Airbag (20; 20A) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Öffnungsmaß (dM; d1) in einer vertikalen Richtung des Kanals (37; 37A) 30 bis 60 mm beträgt.
  10. Kopfschützender Airbag (20; 20A; 20B; 20C) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Öffnungsmaß (dD) in einer vertikalen Richtung des unteren aufblasbaren Bereichs (35; 35A) 80 mm und mehr beträgt.
  11. Kopfschützender Airbag nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 10, soweit nicht auf Anspruch 3 oder 6 rückbezogen, wobei: der Unterteilungsbereich (45) an einem Vorderende (51b) auf einer Seite der Einlassöffnung (37a) des Kanals (37) einen hervorstehenden Bereich (51c) enthält, der sich nach innen bezüglich des Kanals in einer im Allgemeinen runden Form aufweitet und eine größere Breite aufweist als ein Bereich (51a), der direkt an das Vorderende (51b) angrenzt; und der Kanal (37) ein verkleinertes Öffnungsmaß (dS) an der Einlassöffnung (37a) bezüglich eines Öffnungsmaßes (dM) bei der Auslassöffnung (37b) zu dem sekundär aufblasbaren Bereich (39) aufgrund des hervorstehenden Bereichs (51c) aufweist.
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