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Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-040934 ,
welche am 22. Februar 2008 angemeldet wurde, und der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-291752 ,
welche am 14. November 2008 angemeldet wurde, deren Offenbarung
hier durch Bezugnahme vollständig aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Vorrichtungen
und Einrichtungen, die zu der vorliegenden Erfindung passen, betreffen
einen Ammonium-Gas-Sensor, und insbesondere einen Ammonium-Gas-Sensor,
welcher für die Messung der Ammonium-Gas-Konzentration
in einem Brenngas oder einem Abgas einer Verbrennungsanlage, eines
Verbrennungsmotors (internal combustion) oder dergleichen geeignet
ist geeignet.
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Hintergrund
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Als
ein Verfahren um Stickstoffoxid (NOx) in
einem Abgas eines Verbrennungsmotors, wie einem Kraftfahrzeug zu
reinigen, wurde ein Harnstoff-SCR (selektive katalytische Reduktion)-Verfahren
entwickelt. Das Harnstoff-SCR-Verfahren ist ein Verfahren um NOx durch Ammonium zu reduzieren, welches erzeugt
wird, indem Harnstoff zu einem SCR-Katalysator zugegeben wird, und
ein Ammonium-Gas-Sensor wird verwendet, um zu messen, ob eine Ammoniumkonzentration
in einer geeigneten Menge zur Reduktion von NOx vorliegt oder
nicht.
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Die
Veröffentlichung der US-Patentanmeldung Nr. 2007/0045114
(1, Absatz 0032, Anspruch 1, im Folgenden Patentdokument
1) beschreibt einen ersten Gas-Sensor des Standes der Technik. Zum
Beispiel ist dieser erste Ammonium-Gas-Sensor des Standes der Technik
ein Sensor vom elektromotorischen Krafttyp, welcher eine Ammoniumkonzentration
ermittelt, basierend auf einer elektromotorischen Kraft zwischen
einer Bezugselektrode und einer Reaktionselektrode, welche auf einer
Oberfläche eines Sauerstoffionenleiters gebildet ist. Insbesondere
ist der erste Gas-Sensor des Standes der Technik ein Sensor, bei
welchem eine Reaktionselektrode 21 und eine Bezugselektrode 22 einander über
eine Festelektrolytschicht 20, welche aus Zirkonium hergestellt
ist, gegenüberliegen, und die Reaktionselektrode 21 ist
direkt unter einer Schutzschicht 23 angeordnet, welche
auf einer Sensoroberfläche bereitgestellt ist und aus einem
porösen Material hergestellt ist (siehe Patentdokument
1). In dem Patentdokument 1 ist als eine Zusammensetzung der Reaktionselektrode 21,
ein Oxid dargestellt durch AxMyOz, wie BiVO4 (M stellt
Vanadium, Wolfram oder Molybdän dar), beschrieben.
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Des
Weiteren wird im Allgemeinen bei Gas-Sensoren, um die Vergiftung
einer Detektionselektrode durch einen Bestandteil (z. B. Ölbestandteil,
P, Si und dergleichen) in einem zu messenden Gas zu verhindern, eine
Oberfläche der Detektionselektrode mit einer Schutzschicht
bedeckt, welche aus einem porösen Material hergestellt
ist. Die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Nr.
JP-A-2001-174434 (im Folgenden
Patentdokument 2) beschreibt einen zweiten Gas-Sensor des Standes
der Technik. Zum Beispiel offenbart das Patentdokument 2 ein Verfahren
einen Zirkoniumoxidbestandteil, bei dem es sich um einen Festelektrolytbestandteil
handelt, welcher als eine Unterschicht für die zugrundeliegende
Schicht dient, zuzugeben, um einen Kontakt der Schutzschicht zu
verbessern.
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Zusammenfassung
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Die
oben beschriebenen Gas-Sensoren des Standes der Technik weisen jedoch
einige Nachteile auf. Zum Beispiel besteht gemäß des
ersten Ammonium-Gas-Sensors des Standes der Technik, die Gefahr,
dass sich die Schutzschicht in einer Gebrauchsumgebung aufgrund
der geringen Kontaktfestigkeit zwischen der Reaktionselektrode und
der Schutzschicht ablöst. Daher kann die Zugabe des Oxides
der Reaktionselektrode zu der Schutzschicht, wie im Patentdokument
2, als brauchbar erachtet werden, die Empfindlichkeit des Sensors kann
sich jedoch in einigen Fällen durch die Verwendung verschlechtern,
wenn das Oxid einfach zu der Schutzschicht zugegeben wird. Das Oxid,
welches in der Schutzschicht enthalten ist, kann ein bestimmtes
Reaktionsprodukt mit einem Bestandteil (z. B. Ölbestandteil,
P, Si oder dergleichen) in einem zu messenden Gas (Abgas) erzeugen,
um das Risiko zu erhöhen, dass das poröse Material
verstopft, wodurch das Durchdringen von Ammonium zu der Reaktionselektrode
oder das Verbrennen von Ammonium aufgrund des erzeugten Reaktionsproduktes
verhindert wird.
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Demzufolge
ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Ammonium-Gas-Sensor
bereitzustellen, welcher in der Lage ist, einen Kontakt zwischen
einer Ammonium selektiven Reaktionsschicht oder einer selektiven
Reaktionsschicht und einer Schutz schicht, welche die Ammonium selektive
Reaktionsschicht oder die selektive Reaktionsschicht bedeckt, zu
verbessern, ohne die Empfindlichkeit des Sensors zu verschlechtern.
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Konkretisierende
Gegenstände der vorliegenden Erfindung betreffen die oben
beschriebenen Nachteile und andere Nachteile, die oben nicht beschrieben
wurden. Die vorliegende Erfindung muss jedoch die oben beschriebenen
Nachteile nicht überwinden, und daher kann ein konkretisierender
Gegenstand auch keines der oben beschriebenen Probleme überwinden.
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Gemäß eines
ersten konkretisierenden Gegenstandes der vorliegenden Erfindung
wird ein Ammonium-Gas-Sensor bereitgestellt, umfassend: eine Festelektrolytschicht
mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit; eine Detektionselektrode,
welche auf einer Oberfläche der Festelektrolytschicht gebildet
ist; eine Bezugs- bzw. Referenzelektrode, welche eine Gegenelektrode
der Detektionselektrode ist; eine selektive Reaktionsschicht, welche
die Detektionselektrode bedeckt; und eine Schutzschicht, welche
die selektive Reaktionsschicht bedeckt und aus einem porösen
Material hergestellt ist; wobei die Detektionselektrode ein Edelmetall
als Hauptbestandteil enthält; die selektive Reaktionsschicht
Oxid, dargestellt durch AxMyOz, als einen Hauptbestandteil enthält,
wobei A eine oder mehrere Art(en) von Metall ist, M Vanadium, Wolfram
oder Molybdän ist und x, y, z Atomverhältnisse
sind; und die Schutzschicht das Oxid in einer kleineren Menge als
ein Anteil des Oxides, welches in der selektiven Reaktionsschicht
enthalten ist, enthält.
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Da
das Oxid AxMyOz, welches der Hauptbestandteil der darunterliegenden
Schicht (selektive Reaktionsschicht) ist, in der Schutzschicht enthalten
ist, wird durch solch einen Aufbau ein Kontakt zwischen der Schutzschicht
und der selektiven Reaktionsschicht verbessert. Da des Weiteren
der Anteil des Oxids AxMyOz, welcher in der Schutzschicht enthalten
ist, kleiner ist als der Anteil in der selektiven Reaktionsschicht,
neigt die Schutzschicht weniger dazu, zu verstopfen, und das Verbrennen
von Ammonium aufgrund eines erzeugten Reaktionsproduktes wird unterdrückt,
wodurch die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors unterdrückt
wird.
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Des
Weiteren wird gemäß eines zweiten konkretisierenden
Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ein Ammonium-Gas-Sensor
bereitgestellt, umfassend: eine Festelektrolytschicht mit einer
Sauerstoffionenleitfähigkeit; eine Reaktionselektrode,
gebildet auf einer Oberfläche der Festelektrolytschicht;
eine Bezugselektrode, welche eine Gegenelektrode der Detektionselektrode
ist; und eine Schutzschicht, welche die Reaktionselektrode bedeckt
und aus einem porösen Material hergestellt ist; wobei die
Reaktionselektrode Oxid, dargestellt durch AxMyOz, als einen Hauptbestandteil
enthält, wobei A eine oder mehrere Art(en) von Metall ist,
M Vanadium, Wolfram oder Molybdän ist und x, y, z Atomverhältnisse
sind; und die Schutzschicht das Oxid in einer kleineren Menge als
ein Anteil des Oxides, das in der Reaktionselektrode enthalten ist,
enthält.
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Da
das Oxid AxMyOz, bei welchem es sich um den Hauptbestandteil
der darunterliegenden Schicht (Reaktionselektrode) handelt, in der
Schutzschicht enthalten ist, wird durch diesen Aufbau ein Kontakt
zwischen der Schutzschicht und der Reaktionselektrode verbessert.
Da es Weiteren der Anteil des Oxids AxMyOz, welches in der
Schutzschicht enthalten ist, kleiner ist als der Anteil in der Reaktionselektrode,
neigt die Schutzschicht weniger dazu, zu verstopfen und das Verbrennen
des Ammoniums aufgrund eines erzeugten Reaktionsproduktes wird unterdrückt,
wodurch die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors unterdrückt wird.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es möglich, einen Ammonium-Gas-Sensor zu
erhalten, welcher in der Lage ist, einen Kontakt zwischen einer
Ammonium selektive Reaktionsschicht oder einer selektiven Reaktionsschicht
und einer Schutzschicht, welche die Reaktionselektrode oder die
selektive Reaktionsschicht bedeckt, zu verbessern, ohne dass die
Schutzschicht als die Reaktionselektrode oder die selektive Reaktionsschicht wirkt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Konkretisierende
Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden im Detail
unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei:
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1 einen
Schnitt darstellt, entlang einer Längsrichtung eines Ammonium-Gas-Sensors
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Teil einer Schnittansicht darstellt, welcher eine Struktur eines
Sensorelementes 10A zeigt;
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3 einen
Teil einer Schnittansicht darstellt, welcher eine Struktur eines
Sensorelementes 10B darstellt;
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4 ein
Teil einer Schnittansicht darstellt, welcher eine Struktur eines
Sensorelementes 10C darstellt;
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5 eine
Schnittansicht darstellt, entlang der Linie V-V aus 4;
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6 ein
aufgegliedertes Diagramm eines Sensorelementes 10C darstellt;
und
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7 ein
Diagramm darstellt, welches die Sensorempfindlichkeiten nach 500
Stunden Test zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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<Erste
beispielhafte Ausführungsform>
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1 zeigt
eine Schnittansicht, entlang einer Längsrichtung eines
Ammonium-Gas-Sensors 100 gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Ein vorderes Ende des Ammonium-Gas-Sensors 100 befindet
sich in einem unteren Teil von 1, und ein
hinteres Ende des Ammonium-Gas-Sensors 100 befindet sich
in einem oberen Teil in 1.
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Der
Ammonium-Gas-Sensor 100 weist einen Aufbau auf, bei welchem
ein Sensorelement 10A, welches Ammonium ermittelt, in einem
vorbestimmten Gehäuse eingebaut ist. Der Ammoniumsensor 100 ist
mit dem Sensorelement 10A in der Form eines länglichen
Zylinders mit Boden (bottomed cylinder) bereitgestellt, einem zylindrischen
Hauptkörperanschluss bzw.- verbindung 110, in
welchem ein Gewinde 111, welches zur Befestigung an einem
Abgasrohr verwendet wird, an der Außenfläche ausgebildet
ist, einer zylindrischen keramische Hülse 230,
welche so angeordnet ist, dass sie einen Umfang in einer radialen
Richtung eines Sensorelementes 10A umgibt, einem Außenzylinder 120,
einem zylindrischen Separator 400 mit einem Einführöffnung,
welches diesen in einer Richtung einer axialen Linie durchdringt,
und dergleichen. Eine Heizvorrichtung 7 in der Form eines
runden Barrens bzw. Stabes wird in den Zylinder des Sensorelementes 10A eingeführt.
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Der
Hauptkörperanschluss 110 weist eine Durchgangsbohrung 116 auf,
welche diesen in der Richtung der Achsenlinie durchdringt, und ein
Anschlußwinkelteil (rack Part) 114 ist als in
einer radialen Innrichtung der Durchgangsbohrung 116 hervorragend
ausgebildet. Das Anschlußwinkelteil 114 ist als
eine sich nach innen verjüngende Oberfläche ausgebildet,
mit einer Neigung in Bezug auf eine Ebene, welche sich senkrecht
zu der Richtung der Ach senlinie befindet. Der Hauptkörperanschluss 110 fixiert
das Sensorelement 10A mittels der Durchgangsbohrung 116 in
einem Zustand, in dem ein vorderes Endteil des Sensorelementes 10A an
einem Außenteil des vorderen Endes der Durchgangsbohrung 116 angeordnet
ist und ein hinteres Endteil des Sensorelementes 10A an
einem Außenteil des hinteren Endes der Durchgangsbohrung 116 angeordnet
ist.
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Eine
keramische Haltevorrichtung 210 und eine pulvergefüllte
Schicht 220 (im Folgenden auch als ein Talkring bezeichnet),
die jeweils in der Form eines Ringes vorliegen, und die keramische
Hülse 230 sind in dieser Reihenfolge von dem vorderen
Endteil zu dem hinteren Endteil im Inneren der Durchgangsbohrung 116 des
Hauptkörperanschlusses 110 laminiert, um so den
Umfang des Sensorelementes 10A in der radialen Richtung
zu umgeben. Eine Abdichtung 231 ist zwischen der keramischen
Hülse 230 und dem hinteren Endteil 115 des
Hauptkörperanschlusses 110 angeordnet. Das hintere
Endteil 115 des Hauptkörperanschlusses 110 ist über
die Abdichtung 231 in solch einer Weise abgedichtet, dass
die keramische Hülse 230 zu der vorderen Endseite
gepresst wird.
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Des
Weiteren wird ein sich radial nach außen erstreckendes
Flanschteil 11 an einer Position zwischen der keramischen
Haltevorrichtung 210 und dem Talkring 220 in einer
axialen Richtung des Sensorelementes 10A ausgebildet. Wenn
daher der Talkring 220 durch die oben beschriebene Abdichtung
zusammengedrückt wird, während das Flanschteil 11 gepresst
wird, wird ein Raum zwischen der Durchgangsbohrung 116 und
dem Sensorelement 10A luftdicht gefüllt, so dass
das Sensorelement 10A gehalten wird.
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Wie
in 1 dargestellt, sind doppelte Protektoren, d. h.
ein äußerer Protektor 130 und ein innerer Protektor 140,
die jeweils aus einem Metall (z. B. rostfreiem Stahl) hergestellt
sind und eine Vielzahl von Einführöffnungen 131 und 141 aufweisen,
an einem Außenumfang eines vorderen Endes 113 des
Hauptkörperanschlusses 110 befestigt. Ein Ablaufauslass 132 und
ein Ablaufauslass 142 sind in einer Bodenfläche
des äußeren Protektors 130 und einer
Bodenfläche des inneren Protektors 140 offen.
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Ein
Außenzylinder 120 ist an einem Außenumfang
der hinteren Endseite 112 des Hauptkörperanschlusses 110 befestigt.
Ein zylindrischer Separator 400, welcher mit dem hinteren
Ende des Sensorelementes 10A in Kontakt steht und eine
zylindrische Tülle 500 hergestellt aus einem Fluorgummi
und welche mit einem hinteren Ende des Separators 400 in
Kontakt steht, sind im Inneren des Außenzylinders 120 angeordnet,
und der Separator 400 und die Tülle 500 werden
durch Abdichten des Außenzylinders 120 in der
radialen Richtung befestigt.
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Ein
Haltemetall 610 mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Form ist zwischen dem Separator 400 und dem Außenzylinder 120 angeordnet
und das Flanschteil 410, welches in dem Mittelpunkt in
der axialen Richtung des Separators 400 ausgebildet ist,
steht mit einem hinteren Ende des Haltemetalls 610 im Eingriff,
so dass der Separator 400 durch den Außenzylinder 120 über
das Haltemetall 610 gehalten wird.
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Der
Separator 400 weist vier Einführöffnungen
auf, die jeweils vier Verbindungsanschlüsse 700 (nur
3 von diesen sind in 1 dargestellt) aufnehmen, von
denen jeder elektrisch mit einer Detektionselektrode 2A des
Sensorelementes 10A, einer Bezugselektrode 6 und
einer Heizvorrichtung 7 verbunden sind, welche später
in dieser Beschreibung beschrieben sind, und die vier Einführöffnungen
sind entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet. Ein Kerndraht eines
Zuleitungsdrahtes 710 ist an einem hintere Ende jedes der
Verbindungsanschlüsse 700 abgedichtet, so dass
die Verbindungsanschlüsse 700 in den Einführöffnungen
des Separators 400 aufgenommen sind und der Zuleitungsdrahr 710 ist
in einer Einführöffnung der Tülle 500 aufgenommen und
wird an die Außenseite des Sensors gezogen.
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Eine
Kommunikationsöffnung, welche sich in der axialen Richtung
von dem Zentrum der Tülle 500 erstreckt, ist ausgebildet,
so dass ein Filter 840 und ein Fixiermetall 850 in
die Kommunikationsöffnung eingeführt werden kann,
und der Filter 840 wird zwischen der Kommunikationsöffnung
und dem Fixiermetall 850 gehalten. Da der Filter 840 aus
einem Fluorharz, wie PTFE (Polytetrafluorethylen) gebildet ist,
und es ermöglicht, dass die Atmosphäre hindurchgeleitet
wird, ohne dass Wassertröpfchen hindurchgeleitet werden,
ist es möglich, eine Umgebungsluft (Referenzgas) über
die Kommunikationsöffnung zu dem Sensorelement 10A einzuführen.
In dieser beispielhaften Ausführungsform wird die Umgebungsluft,
welche über den Filter 840 eingeführt
wird, zu dem Sensorelement geführt, nachdem sie durch die
Einführöffnungen (die Öffnungen, in welchen die
Verbindungsanschlüsse 700 angeordnet sind) geführt
wurde, die in dem Separator 400 bereitgestellt sind.
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Im
Folgenden wird eine Struktur des Sensorelementes 10A unter
Verwendung einer Schnittansicht 2 beschrieben. 2 zeigt
eine Schnittansicht entlang der gleichen Richtung wie die in 1 und
zeigt das vordere Endteil, welches als ein Sensor des Sensorelementes 10A dient.
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Das
Sensorelement 10A weist eine Sauerstoffionen leitende Festelektrolytschicht 4,
mit einem im Wesentlichen halbkugelförmigen Boden und in
der Form eines Zylinders, die an der Innenfläche der Festelektrolytschicht 4 gebildet
ist, die Bezugselektrode 6, die Detektionselektrode 2A,
die an einem kugelförmigen vorderen Endteil auf einer Außenfläche
der Festelektrolytschicht 4 gebildet ist, eine Schutzschicht 9A,
die die selektive Reaktionsschicht 8 bedeckt und aus einem
porösen Material geformt ist, und die Heizvorrichtung 7 in Form
eines runden Stabes auf, welcher in das Innere der Festelektrolytschicht 4 eingeführt
werden kann.
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Ein
Zuleitungsdraht 20 erstreckt sich von der Detektionselektrode 2A in
einer Längsrichtung entlang einer Außenfläche
der Festelektrolytschicht 4, um mit dem oben beschrieben
Verbindungsanschluss 700 verbunden zu werden. Die Bezugselektrode 6 erstreckt
sich zu einem hinteren Ende (in einer ansteigenden Richtung in 2)
der Festelektrolytschicht 4, um mit dem Verbindungsanschluss 700 verbunden
zu werden. Die Heizvorrichtung 7 ist ein wärmebeständiger
Körper, und ein Paar Zuleitungsdrähte wird von
der Heizvorrichtung 7 gezogen. Die Zuleitungsdrähte
sind jeweils mit zwei der Verbindungsanschlüsse 700 verbunden.
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Um
zu verhindern, dass die Detektionselektrode 2A freiliegt,
bedeckt die selektive Reaktionsschicht 8 eine Oberfläche
und seitlichen Endflächen der Detektionselektrode 2A.
Auf die gleiche Weise, um zu verhindern, dass die selektive Reaktionsschicht 8 freigelegt
wird, bedeckt die Schutzschicht 9A eine Oberfläche
und seitliche Endflächen der selektiven Reaktionsschicht 8.
Daher ist das vordere Ende des Sensorelementes 10A so aufgebaut,
dass die Schutzschicht 9A mit der halbkugelförmigen
Form radial nach außen von einem Hauptkörper des
Sensorelementes 10A herausragt.
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Die
Festkörperschicht 4 enthält z. B. ein
teilweise stabilisiertes Zirkonium als einen Hauptbestandteil, und
zeigt Sauerstoffionenleitfähigkeit, wenn sie durch Erwärmen
mit der Heizvorrichtung 7 aktiviert wird. Die Bezugselektrode 6 besteht
aus Pt oder einer Pt-Legierung. Die Detektionselektrode 2A wird
verwendet, um eine sehr geringe Sammelfähigkeit (power
collection capability) der selektiven Reaktionsschicht 8 zu
steigern und besteht aus Au oder einer Au-Legierung. Die Heizvorrichtung 7 ist
mit einem Heizelement bereitgestellt, welches aus W oder einer W-Legierung
und Pt oder Pt-Legierung hergestellt ist.
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Man
nimmt an, dass die selektive Reaktionsschicht 8 die Verbrennung
der anderen Verbrennungsgase (CO, HC, etc.) als Ammonium in einem
zu messenden Gas bewirkt und verhindert, dass die Verbrennungsgase die
Detektionselektrode 2A erreichen, wie auch die Messung
der Ammoniumkonzentration zu beeinflussen.
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Die
selektive Reaktionsschicht 8 enthält Oxid, dargestellt
durch AxMyOz (A ist eine oder mehrere Arten von Metall;
M ist Vanadium, Wolfram oder Molybdän; und x, y und z sind
Atomverhältnisse). Wenn die selektive Reaktionsschicht
das Oxid enthält, werden aufgrund einer katalytischen Eigenschaft
der selektiven Reaktionsschicht, welche abhängig von den
Gasen variiert, CO und HC mit den Oxiden auf der Oberfläche
der selektiven Reaktionsschicht verbrannt (reagieren), NH3 passiert jedoch durch die selektive Reaktionsschicht,
ohne verbrannt zu werden, und reagiert an der Grenzfläche
zwischen der Elektrode und dem Festelektrolyt, wodurch der Nachweis
von ausschließlich Ammonium ermöglicht wird.
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Beispiele
von A umfassen eine oder mehrere Art(en), gewählt aus der
Gruppe bestehend aus Wismut, Lanthan, Strontium, Kalzium, Kupfer,
Gandolinium, Neodym, Yttrium, Samarium und Magnesium.
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Spezifische
Beispiele von AxMyOz umfassen V2O5, Cu2(VO3)2, WO3,
MoO3 und BiVO4.
Zum Beispiel kann die selektive Reaktionsschicht 8, welche
BiVO4 enthält, erhalten werden,
indem ein Vanadiumoxid (V2O5)-Pulver
und ein Wismutoxid (Bi2O3)-Pulver
mit 1:1 (Molverhältnis) zu einer Paste vermischt wird,
gefolgt von Kalzinieren und dergleichen.
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Die
selektive Reaktionsschicht 8 enthält AxMyOz als
einen Hauptbestandteil, und ein Anteil von AxMyOz ist je größer
je besser. Die selektive Reaktionsschicht kann nur aus AxMyOz gebildet
werden. In dieser Erfindung bedeutet der Ausdruck "Hauptbestandteil",
dass ein Anteil des Bestandteils 50 Mol-% oder mehr beträgt. Es
ist notwendig, dass die selektive Reaktionsschicht ein poröser
Körper ist, da die selektive Reaktionsschicht es ermöglichen
muss, dass NH3-Gas hindurchgeführt
werden kann, der poröse Körper wird jedoch erhalten, indem
das AxMyOz Oxid in dieser beispielhaften Ausführungsform
kalziniert wird.
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Die
Schutzschicht 9A verhindert, dass die darunterliegende
Schicht (selektive Reaktionsschicht 8) vergiftet wird und
wird aus einem porösen Material gebildet, welches wenigstens
eine Art enthält, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Al2O3, MgAl2O4, SiO2,
SiO2/Al2O3, Zeolith und SiC. Da die Schutzschicht 9A das
oben beschriebene Oxid, dargestellt durch AxMyOz, enthält,
ist es möglich, einen Kontakt zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 zu verbessern. Eine Zusammensetzung
aus AxMyOz, welches in der Schutzschicht 9A enthalten
ist, muss nicht immer die gleiche sein, wie AxMyOz, welches in der
selektiven Reaktionsschicht 8 enthalten ist, die identische
Zusammensetzung verbessert jedoch den Kontakt weiter.
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Es
ist möglich, die Schutzschicht 9A zu bilden, indem
das oben beschriebene poröse Material und AxMyOz vermischt wird,
gefolgt von dem Sprühen auf die Oberfläche der
selektiven Reaktionsschicht 8, dieses Herstellungsverfahren
ist jedoch nicht einschränkend.
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Wenn
AxMyOz in
der Schutzschicht 9A enthalten ist, kann die Empfindlichkeit
des Sensors durch Verwendung zerstört werden. Es wird angenommen,
dass AxMyOz ein bestimmtes Reaktionsprodukt mit einem
Bestandteil (z. B. Ölbestandteil, P, Si oder dergleichen)
in einem Gas (Abgas), welches gemessen werden soll, erzeugen kann,
um zu einem Verstopfen des porösen Materials zu führen,
wodurch verhindert wird, dass Ammonium in die Barunterliegende Schicht
dringt oder wodurch die Verbrennung des Ammoniums aufgrund des erzeugten
Reaktionsproduktes bewirkt wird. Daher ist es notwendig, dass der
Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A kleiner
als der Anteil des Oxids ist, welcher in der selektiven Reaktionsschicht 8 enthalten
ist, und es ist bevorzugt, dass ein Bestandteil, gewählt
aus der oben beschriebenen Gruppe bestehend aus Al2O3, MgAl2O4, SiO2, SiL2/Al2O3,
Zeolith und SiC ein Hauptbestandteil der Schutzschicht 9A ist.
Wenn der Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A größer
ist als das Oxid (von AxMyOz), welches in der selektiven Reaktionsschicht 8 enthalten
ist, wird die Empfindlichkeit des Sensors verschlechtert. Des Weiteren
kann ein Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A in der
Nähe einer Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 vorzugsweise 10 Mol-%
oder weniger betragen. Wenn der AxMyOz Anteil in der Schutzschicht 9A 10
Mol-% überschreitet, neigt die Empfindlichkeit des Sensors
dazu, durch die Verwendung zerstört zu werden.
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Eine
untere Grenze des AxMyOz-Anteils in der Schutzschicht 9A in
der Nähe der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 kann vorzugsweise 0,1
Mol-% oder mehr betragen, und es ist möglich, den Kontakt
zwischen der selektiven Reaktionsschicht 8 und der Schutzschicht 9A durch
positive Zugabe des Oxids zu der Schutzschicht 9A sicherzustellen.
Da das Oxid nicht positiv zu der Schutzschicht 9A zugegeben
wird, kann der Kontakt zwischen der selektiven Reaktionsschicht 8 und
der Schutzschicht 9A in einigen Fällen verschlechtert
werden, wenn der Anteil weniger als 0,1 Mol-% beträgt.
Des Weiteren ist es möglich, eine ausreichende Sensorempfindlichkeit
in dem anfänglichen Zustand des Ammonium-Gas-Sensors 100 sicherzustellen,
wenn der Anteil 1 Mol-% oder mehr beträgt.
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Der
Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A kann gewöhnlich
so sein, dass der Anteil in der Nähe der Grenzfläche
zu der selektiven Reaktionsschicht 8 und ein Anteil in
der Nähe einer Oberfläche der Schutzschicht im
Wesentlichen identisch zueinander sind, und der Anteil in der Nähe
der Oberfläche der Schutzschicht 9A kann vorzugsweise
geringer sein. Durch solch einen Aufbau ist es möglich,
den ausreichenden Kontakt zwischen der selektiven Reaktionsschicht 8 und
der Schutzschicht 9A beizubehalten, wie auch zu verhindern,
dass die Sensorempfindlichkeit verschlechtert wird. Der oben beschriebene
Unterschied des Anteiles an AxMyOz kann realisiert werden, indem AxMyOz in
die selektive Reaktionsschicht 8 in die Nähe der
Grenzfläche der Schutzschicht 9A durch die Kalzinierung
während der Herstellung des Sensorelementes 10A diffundiert.
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Es
ist möglich, den Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A in
der Nähe der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 zu messen, indem man
eine Querschnittsstruktur der Schutzschicht 9A gewinnt;
eine Kristallstruktur des Oxids, welches den Bestandteil A oder
den Bestandteil M enthält unter Verwendung von XRD (Röntgenbeugung)
und XPS (Röntgenstrahlenfotoelektronenspektroskopieanalyse)
identifiziert; und eine Konzentration von AxMyOz (berechnet durch
die Umwandlung des Bestandteiles A und des Bestandteiles M), welche
in einem Bereich von 1 μm2 (1 μm × 1 μm)
von der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 zu der Schutzschicht 9A enthalten
ist, durch EPMA (Röntgenstrahlmikroanalysator) ermittelt.
Des Weiteren ist es in dem Fall, in dem die Identifikation von Oxid
aus der Querschnittsstruktur der Schutzschicht 9A aufgrund
des Beobachtungsbereichs schwierig ist, möglich, eine Menge
eines existierenden Metallbestandteils zu definieren, welcher zu
dem Oxidbestandteil der selektiven Reaktionsschicht 8 gehört
und in der Schutzschicht 9A existiert, in dem die Schutzschicht 9A in der
Nähe der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 gesammelt wird und die
Identifikation des Oxids oder chemische Analyse (ICP) eingesetzt
wird.
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Es
ist möglich, den Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9A in
der Nähe der Oberfläche der Schutzschicht 9A zu
ermitteln, indem eine Querschnittsstruktur der Schutzschicht 9A erhalten
wird und eine Konzentration von AxMyOz (berechnet durch
die Umwandlung des Bestandteils A und des Bestandteils M), welche
in einem Bereich von 1 μm2 (1 μm × 1 μm)
von der Oberfläche der Schutzschicht 9A zu dem
Inneren der Schutzschicht 9A enthalten ist, unter Verwendung
von EPMA (Röntgenstrahlmikroanalysator) ermittelt wird.
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Des
Weiteren ist eine Dicke eines Teils der Schutzschicht mit einem
Oxidanteil von 0,1 bis 10 Mol-% geringer als eine Dicke der selektiven
Reaktionsschicht oder der Reaktionselektrode oder entspricht dieser. Durch
solch einen Aufbau ist es möglich, den Kontakt zwischen
der Schutzschicht und der selektiven Reaktionsschicht ausreichend
beizubehalten, und es ist des Weiteren möglich, weiter
die Zerstörung der Empfindlichkeit des Sensors aufgrund
der Verwendung zu verhindern, die sonst durch die Erzeugung eines
bestimmten Reaktionsproduktes zwischen dem Oxid AxMyOz und einem Bestandteil
in dem zu messenden Gas bewirkt wird.
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Die
selektive Reaktionsschicht oder die Reaktionselektrode kann wenigstens
eines aus AxOz und
MyOz enthalten (A
ist eine oder mehrere Art(en) von Metall; M ist Vanadium, Wolfram
oder Molybdän; und x, y und z sind Atomverhältnisse),
wodurch die Ammoniumselektivität weiter gesteigert wird.
Spezifische Beispiele von AxOz und
MyOz umfassen Bi2O3, V2O5 und dergleichen.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Betriebes des Ammonium-Gas-Sensors 100 beschrieben.
Nach der Aktivierung der Festelektrolytschicht 4 durch
das Erwärmen mit der Heizvorrichtung 7 wird die
Festelektrolytschicht 4 einem zu messenden Gas ausgesetzt,
so dass das zu messende Gas in die selektive Reaktionsschicht 8 von
der Schutzschicht 9A eindringt, und verbrennbare Gase (CO,
HC und dergleichen) werden in der selektiven Reaktionsschicht 8 verbrannt,
wodurch es ermöglicht wird, dass ein Ammonium-Gas, aus
welchem die verbrennbaren Gase eliminiert wurden, die Detektionselektrode 2A erreicht.
-
Die
Detektionselektrode 2A liegt der Bezugselektrode 6 über
die Festelektrolytschicht 4 gegenüber, und die
Bezugselektrode 6 wird Umgebungsluft (Bezugsatmosphäre) über
einen Filter der Tülle 500 (1) ausgesetzt.
Daher wird eine Sensorausgabe aus einer elektromotorischen Kraft
(Potenzialunterschied) erhalten, welche zwischen der Detektionselektrode 2A und
der Bezugselektrode 6 gemäß einer Ammoniumkonzentration
in dem zu messenden Gas auftritt, wodurch es möglich wird,
die Ammoniumkonzentration zu ermitteln.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel des Herstellungsverfahrens des Sensorelementes 10A in
dem Ammonium-Gas-Sensor 100 beschrieben. Ein Pulver eines
Materials (z. B. teilweise stabilisiertes Zirkonium, enthaltend
4,5 Mol-% Y2O3)
für eine Festelektrolytschicht wird gefüllt, und
das Pulver wird in einen Zylinder pressgeformt, gefolgt von einem
Kalzinieren (z. B. bei 1490°C), wodurch die Festelektrolytschicht 4 erhalten
wird.
-
Nachfolgend
wird nicht-elektrolytisches Pt-Plattieren an einer Innenfläche
der Festelektrolytschicht 4 durchgeführt, um eine
Pt-Schicht zu bilden, welche als eine Bezugselektrode 6 verwendet
wird. In der Zwischenzeit, nach dem Dispersionsmischen eines Au-Pulvers,
eines Zirkoniumpulvers, eines organischen Lösungsmittels
und eines Dispersionsmittels werden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels
und eines Viskositätseinstellers zugegeben und ein Nassmischen
wird durchgeführt, um eine Paste zu erhalten. Diese Paste wird
auf einen Teil, welches als eine Detektionselektrode 2A und
ein Zuleitungsdraht auf einer Außenoberfläche
der Festelektrolytschicht 4 verwendet wird, gedruckt und
getrocknet und das gesamte Teil wird kalziniert (z. B. bei 1000°C
für 1 Stunde), um die Detektionselektrode 2A und
den Zuleitungsdraht zu bilden.
-
Nach
dem Dispersionsmischen eines Vanadiumoxid (V2O5)-Pulvers und eines Wismutoxid (Bi2O3)-Pulvers, angesetzt
in einem Molverhältnis von 1:1, eines organischen Lösungsmittels
und eines Dispersionsmittels, werden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels
und ein Viskositätseinsteller zugegeben, und ein nasses
Mischen wird durchgeführt, um eine Paste herzustellen.
Diese Paste wird auf solch eine Weise gedruckt und getrocknet, dass
die Detektionselektrode 2A bedeckt wird, um einen Vorläufer
der selektiven Reaktionsschicht zu erhalten.
-
Nachfolgend,
nach dem Dispersionsmischen eines Vanadiumoxid (V2O5)-Polvers und eines Wismutoxid (Bi2O3)-Pulvers, hergestellt
in einem Molverhältnis von 1:1, eines Spinell (MgAl2O4)-Pulvers, eines
organischen Lösungsmittels und eines Dispersionsmittels,
werden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels und eines Viskositätseinstellers
zugegeben, und ein nasses Mischen wird durchgeführt, um
eine Paste herzustellen. Diese Paste wird auf solch eine Weise gedruckt
und getrocknet, um den Vorläufer der selektiven Reaktionsschicht
zu bedecken, um einen Vorläufer der Schutzschicht zu erhalten.
-
Der
gesamte Körper wird kalziniert (z. B. bei 750°C
für 10 Minuten), um eine selektive Reaktionsschicht 8 und
eine Schutzschicht 9A zu erhalten, um das Sensorelement 10A zu
erhalten. Das so erhaltene Sensorelement 10A wird als der
Ammonium-Gas-Sensor 100, welcher oben beschrieben ist,
zusammengebaut.
-
In
dem Fall, dass die Schicht, welche AxMyOz enthält
(die selektive Reaktionsschicht und die Schutzschicht in der ersten
beispielhaften Ausführungsform), durch Drucken und Kalzinieren
der Paste hergestellt wird, kann eine Kalziniertemperatur vorzugsweise
zwischen 650°C bis 1000°C eingestellt werden.
-
<Zweite
beispielhafte Ausführungsform>
-
Im
Folgenden wird ein Ammonium-Gas-Sensor gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Ammonium-Gas-Sensor gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform ist der gleiche
wie der Ammonium-Gas-Sensor gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform mit der Ausnahme einer Struktur eines Sensorelementes 10B.
-
3 zeigt
eine Schnittansicht, welche die Struktur des Sensorelementes 10B darstellt,
und die Bestandteile, welche denen des Sensorelementes 10A der
ersten beispielhaften Ausführungsform entsprechen, werden
durch das gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, um die Beschreibung
wegzulassen.
-
Das
Sensorelement 10B unterscheidet sich von dem Sensorelement 10A durch
die Merkmale, dass: eine Reaktionselektrode 2B anstelle
der Detektionselektrode 2A und der selektiven Reaktionsschicht 8 der ersten
beispielhaften Ausführungsform verwendet wird; und eine
Oberfläche der Reaktionselektrode 2B wird direkt
mit einer Schutzschicht 9B bedeckt. In der zweiten beispielhaften
Ausführungsform weist die Reaktionselektrode 2B selbst
das Oxid, dargestellt durch AxMyOz, als einen Hauptbestandteil auf. Daher
werden die Verbrennungsgase auf der Oberfläche der Reaktionselektrode 2B verbrannt,
und Ammonium, aus welchem die Verbrennungsgase eliminiert wurden,
erreicht die Oberfläche des Festelektrolytkörpers 4,
um eine elektromotorische Kraft zwischen dem Festelektrolytkörper 4 und
der Bezugselektrode 6 zu bewirken, wodurch die Ermittlung
einer Ammoniumkonzentration ermöglicht wird. Das heißt,
die Reaktionselektrode 2B weist eine sehr geringe Sammelfähigkeit
zusätzlich zu der Ammoniumselektivität (wodurch
verbrennbare Gase wie CO und HC verbrannt werden) auf, und die Sensorausgabe
wird unter Verwendung der sehr geringen Sammelfähigkeit erzielt.
-
Da
das Verbrennen der verbrennbaren Gase und die Ammoniumzersetzung
auf einer Elektrode (Reaktionselektrode 2B) durchgeführt
werden, neigt die Empfindlichkeit des Sensors in dem Fall des Sensorelementes 10B dazu,
sich im Vergleich mit der ersten beispielhaften Ausführungsform,
welche mit der selektiven Reaktionsschicht 8 bereitgestellt
ist, etwas zu verringern.
-
Da
die Schutzschicht 9B bei der zweiten beispielhaften Ausführungsform
des Weiteren das oben beschriebene Oxid, dargestellt durch AxMyOz,
enthält, ist es möglich, einen Kontakt zwischen
der Schutzschicht 9B und der Reaktionselektrode 2B zu
verbessern. Da ein Anteil an AxMyOz in der Schutzschicht 9B geringer ist
als der Anteil des Oxids (AxMyOz) in der Reaktionselektrode 2B,
ist es möglich, die Verschlechterung der Empfindlichkeit
des Sensors zu unterdrücken.
-
<Dritte
beispielhafte Ausführungsform>
-
Im
Folgenden wird ein Ammonium-Gas-Sensor gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Ammonium-Gas-Sensor gemäß der
dritten beispielhaften Ausführungsform ist der gleiche
wie der Ammonium-Gas-Sensor gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass ein Sensorelement 10C eine
plattenförmige Gestalt aufweist. Bei der dritten beispielhaften
Ausführungsform werden die gleichen Bestandteile wie die
des Sensorelementes 10A der ersten beispielhaften Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, um die Beschreibung
wegzulassen.
-
Wie
in 4 dargestellt, liegt das Sensorelement 10C in
der Form einer langen Platte vor, und eine Detektionselektrode 2C und
eine Bezugselektrode 6C (siehe 6A)
sind an einem vorderen Endbereich (linker Teil) auf einer Oberfläche
(Oberfläche in 4) einer plattenartigen Festelektrolytschicht 4C angeordnet, und
die Detektionselektrode 2C und die Bezugselektrode 6C sind
voneinander in einer zu der Längsrichtung des Sensorelementes 10C senkrechten
Richtung getrennt. Eine selektive Reaktionsschicht 8C (siehe 6) bedeckt
eine Oberfläche der Detektionselektrode 2C, und
eine Schutzschicht 9C bedeckt eine Oberfläche
der selektiven Reaktionsschicht 8C. Die Festelektrolytschicht 4C,
die Detektionselektrode 2C, die Bezugselektrode 6C,
die selektive Reaktionsschicht 8C und die Schutzschicht 9C können
die gleichen Zusammensetzungen aufweisen, wie die der entsprechenden
Teile der ersten beispielhaften Ausführungsform, d. h.
der Festelektrolytschicht 4, der Detektionselektrode 2,
der Bezugselektrode 6, der selektiven Reaktionsschicht 8 und
der Schutzschicht 9.
-
Eine
zweite Schutzschicht 11 bedeckt die Bezugselektrode 6C,
und die zweite Schutzschicht 11 und die Schutzschicht 9C sind
voneinander in einer zu der Längsrichtung des Sensorelementes 10C senkrechten Richtung
getrennt. Eine Zusammensetzung der zweiten Schutzschicht 11 ist
nicht besonders beschränkt und kann die gleiche wie die
der Schutzschicht 9C sein, es ist jedoch bevorzugt, dass
die zweite Schutzschicht 11 das in der selektiven Reaktionsschicht 8C enthaltene
Oxid nicht enthält. Durch solch einem Aufbau ist es möglich,
die Verschlechterung der Sensorempfindlichkeit zu verhindern, wie
auch die Bezugselektrode zu schützen.
-
Zuleitungsdrähte 40 und 42 (siehe 6),
mit welchen die Detektionselektrode 2C und die Bezugselektrode 6C verbunden
sind, erstrecken sich von einem hinteren Ende einer Oberfläche
des Sensorelementes 10C, und hintere Enden der Zuleitungsdrähte 40 und 42 formen
Elektrodenanschlüsse 40A und 42A. Eine
Isolierschicht 29 ist auf solch eine Weise geformt, dass
die Zuleitungsdrähte 40 und 42 bedeckt
werden. Die Elektrodenanschlüsse 40A und 42A sind
nicht mit der Isolierschicht 29 bedeckt. Eine Heizvorrichtung
und Elektrodenanschlüsse 44A, 46A und 48A (siehe 6)
liegen an dem hinteren Ende einer Unterfläche des Sensorelementes 10C frei.
-
5 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 4.
-
Das
Sensorelement 10C weist eine Struktur auf, wobei Isolierschichten 24, 26 und 28,
welche aus Aluminiumoxid bestehen, laminiert sind, und die Festelektrolytschicht 4C ist
auf einer Oberfläche der Isoliersschicht 28 laminiert.
-
Ein
Temperatursensor 14, welcher ein Widerstandstemperaturdetektor
ist, ist zwischen den Isolierschichten 24 und 26 angeordnet,
und eine Heizvorrichtung 16, welche eine Widerstandsheizung
zum Erwärmen des Sensorelementes 10C ist, ist
zwischen den Isolierschichten 26 und 28 angeordnet.
Des Weiteren erstrecken sich die Zuleitungsdrähte 14A und 14B von
dem Temperatursensor 14 in der Längsrichtung.
Des Weiteren erstrecken sich die Zuleitungsdrähte 16A und 16B von
der Heizvorrichtung 16 in der Längsrichtung, um mit
den Elektrodenanschlüssen 44A, 46A und 48A verbunden
zu werden, welche an der Unterseite der Isolierschicht 24 bereitgestellt
sind, durch eine Durchgangsbohrung (welche nicht dargestellt ist),
die in der Isolierschicht 26 ausgebildet ist. Eine an die
Heizvorrichtung 16 angelegte Spannung wird basierend auf
einem Messwert des Temperatursensors 14 gesteuert, so dass
die Festelektrolytschicht des Sensorelementes 10C erwärmt
und auf eine optimale Temperatur (Aktivierungstemperatur) gesteuert
wird.
-
Jedes
des Temperatursensors 14, der Heizvorrichtung 16 und
der Zuleitungsdrähte 14A, 14B, 16A und 16B enthält
Platin als ein Hauptbestandteil.
-
Als
jede der Isoliersschichten 24, 26 und 28 kann
ein keramischer Sinterkörper mit einer Isoliereigenschaft
verwendet werden, und Beispiele dieser umfassen eine Keramik aus
Aluminiumoxid, Mullit oder dergleichen.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens des Sensorelementes 10C kurz
unter Bezugnahme auf ein aufgeglierdertes Diagramm 6 beschrieben.
Nach dem Dispersionsmischen eines Au-Pulvers, eines organischen
Lösungsmittels und eines Dispersionsmittels in einer Siebtrommel
werden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels und eines Viskositätseinstellers
zugegeben, und nasses Mischen wird durchgeführt, um eine
Aufschlämmung zu erhalten. Ein Bogen wird aus der Aufschlämmung
durch ein Doktor Blade-Verfahren geformt, gefolgt von einem Glühen
um eine Aluminiumoxid-Isoliersschicht 26 aus einem relativ
dicken (z. B. 300 μm) Rohbogen herzustellen, welcher als
ein Hauptkörper des Sensorelementes verwendet werden soll.
Eine Elektrodenpaste (im Folgenden als eine "Paste auf Pt-Basis"
bezeichnet), enthaltend Pt, Aluminiumoxid (anorganisches Oxid, welches
als ein gemeinsamer Rohkörper verwendet werden soll), ein Bindemittel
und ein organisches Lösungsmittel werden einem Siebdrucken
unterworfen, um die Heizvorrichtung 16 (und Zuleitungsdrähte 16A und 16B,
welche sich von der Heizvorrichtung erstrecken) zu formen.
-
Die
Durchgangsbohrung 26C ist an einem hinteren Ende der Isoliersschicht 26 geöffnet.
-
Siebdrucken
der Paste auf Pt-Basis wird auf einer Unterseite der Isolierschicht 26 durchgeführt,
um den Temperatursensor 14 (und die Zuleitungsdrähte 14A und 14B,
welche sich von dem Temperatursensor und den Elektrodenanschlüssen 44A, 46A und 48A erstrecken)
zu bilden, und Siebdrucken einer Paste, enthaltend Aluminiumoxid,
ein Bindemittel, und ein organisches Lösungsmittel wird
auf eine Oberfläche des Temperatursensors 14 durchgeführt,
um eine Isolierschicht 24 zu bilden. Die Elektrodenanschlüsse 44A, 46A und 48A liegen
frei, ohne bedeckt zu werden. Der Elektrodenanschluss 44A ist
mit dem Zuleitungsdraht 14A, wie auch mit dem Zuleitungsdraht 16A über
die Durchgangsbohrung 26C verbunden. Der Elektrodenanschluss 46A ist
mit dem Zuleitungsdraht 14B verbunden. Der Elektrodenanschluss 48A ist über
die Durchgangsbohrung 26C mit dem Zuleitungsdraht 16B verbunden.
-
Nachfolgend
wird ein teilweise stabilisiertes Zirkoniumpulver, enthaltend 5,2
Mol-% Y2O3, ein
organisches Lösungsmittel und ein Dispersionsmittel einem
Dispersionsmischen in einer Siebtrommel unterworfen, und vorbestimmte
Mengen eines Bindemittels und eines Viskositätseinstellers
werden zu der Mischung zugegeben, gefolgt von einem nassen Mischen,
um hierdurch eine Aufschlämmung herzustellen. Ein Bogen
wird durch ein Doktor Blade-Verfahren aus der Aufschlämmung
geformt, gefolgt von einem Glühen, wodurch ein Rohbogen
erhalten wird, welcher als die Festelektrolytschicht 4C verwendet
werden soll.
-
Die
Bezugselektrode 6C und die Zuleitungsdrähte 40 und 42 werden
an einem linken Ende einer Oberseite der Festelektrolytschicht 4C durch
Siebdrucken geformt. Eine Elektrodenpaste, enthaltend Pt, Y2O3 (gemeinsamer
Rohkörper), ein Bindemittel und ein organisches Lösungsmittel
kann für die Zuleitungsdrähte 40 und 42 und
die Bezugselektrode 6C verwendet werden.
-
Nachfolgend
wird die Isolierschicht 29 in solch einer Weise geformt,
dass die Zuleitungsdrähte 40 und 42 durch
Siebdrucken bedeckt werden. Das Drucken wird so durchgeführt,
dass die Bezugselektrode 6C und ein führendes
Ende des Zuleitungsdrahtes, welches mit der Bezugselektrode 6C verbunden
ist, nicht bedeckt sind. Des Weiteren sind die hinteren Enden der
Zuleitungsdrähte 40 und 42 nicht mit
der Isolierschicht 29 bedeckt und liegen als die Elektrodenanschlüsse 40A und 42A frei.
-
In
der Zwischenzeit wird die Isolierschicht 28 auf einer Unterseite
der Festelektrolytschicht 4C durch Siebdrucken gebildet.
-
Die
Isolierschicht 26 und die Festelektrolytschicht 4C werden
auf solch eine Weise laminiert, dass die Isolierschicht 28 auf
der Unterseite der Festelektrolytschicht 4C der Isolierschicht 26 gegenüberliegt,
und eine gewünschte Sensorelementform wird durch Schneiden
erhalten. Dieses Laminat wird einem Entfetten bei 400°C
unterworfen, gefolgt von einem Kalzinieren bei 1500°C.
-
Nachfolgend
wird die Detektionselektrode 2C auf einer Oberseite der
Festelektrolytschicht 4C auf solch eine Weise gedruckt
und getrocknet, dass sie teilweise mit dem führenden Ende
des Zuleitungsdrahtes 42 überlappt, gefolgt von
einem Kalzinieren bei 1000°C.
-
Des
Weiteren wird die selektive Reaktionsschicht 8C auf einer
Oberfläche der Detektionselektrode 2C durch Siebdrucken
gebildet, gefolgt von Trocknen und Kalzinieren bei 750°C.
Nachfolgend wird die Schutzschicht 9C auf einer Oberfläche
der selektiven Reaktionsschicht 8C durch Siebdrucken und
Trocknen gebildet, und der gesamte Körper wird bei 750°C
kalziniert, wodurch das Sensorelement 10C erhalten wird.
-
Die
selektive Reaktionsschicht 8C, die Schutzschicht 9C und
die zweite Schutzschicht 11 können Zusammensetzungen
aufweisen, welche denen der ersten beispielhaften Ausführungsform
entsprechen. Des Weiteren ist es möglich, die Reaktionselektrode 2B,
welche in der zweiten beispielhaften Ausführungsform verwendet
wurde, einzusetzen, ohne die Detektionselektrode 2C und
die selektive Reaktionsschicht 8C zu bilden.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die vorangehenden beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt. Diese Erfindung ist auch auf verschiedene Ammonium-Gas-Sensoren
anwendbar, welche eine Ammoniumkonzentration durch eine elektromotorische
Kraft nachweisen, welche zwischen einer Detektionselektrode und
einer Bezugselektrode durch eine Festelektrolytschicht auftritt.
Der zylindrische Ammonium-Gas-Sensor wird in der vorangehenden beispielhaften
Ausführungsform beispielhaft dargestellt, diese Erfindung
ist jedoch auch auf den plattenartigen Ammonium-Gas-Sensor anwendbar,
welcher in der Veröffentlichung der US-Patentanmeldung
Nr. 2007/0045114 offenbart ist. Zum Beispiel kann die zweite Schutzschicht
auf der Bezugselektrode 6 in der ersten beispielhaften
Ausführungsform bereitgestellt werden. In diesem Fall kann
die zweite Schutzschicht eine Zusammensetzung aufweisen, welche
der der zweiten Schutzschicht 9A entspricht oder sich von dieser
unterscheidet. Des Weiteren werden die Schutzschicht 9C und
die zweite Schutzschicht 11 voneinander in der dritten
beispielhaften Ausführungsform getrennt, diese Schutzschichten
können jedoch auch einstückig gebildet werden.
Des Weiteren sind die Detektionselektrode und die Bezugselektrode
auf einer Oberfläche der Festelektrolytschicht in der dritten
beispielhaften Ausführungsform ausgerichtet, die Detektionselektrode
und die Bezugselektrode können jedoch auch gegenüberliegend
an gegenüberliegenden Oberflächen der Festelektrolytschicht
ausgebildet sein.
-
Es
ist nicht notwendig, zu erwähnen, dass diese Erfindung
nicht auf die vorangehenden beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern verschiedene Modifikationen und Äquivalente
innerhalb des Geistes und des Umfanges dieser Erfindung umfasst.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung spezifisch in Verbindung mit Beispielen
beschrieben, diese Erfindung ist natürlich nicht auf die
Beispiele beschränkt.
-
[Beispiel 1]
-
Ein
Ammonium-Gas-Sensor vom elektromotorischen Krafttyp gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform wurde hergestellt.
-
Ein
Pulver eines Materials (z. B. teilweise stabilisiertes Zirkonium,
enthaltend 4,5 Mol-% Y2O3)
für eine Festelektrolytschicht wird eingefüllt,
und das Pulver wurde in einem Zylinder mit Boden pressgeformt, gefolgt von
Kalzinieren (z. B. bei ungefähr 1490°C), wodurch
die Festelektrolytschicht 4 erhalten wurde. Nachfolgend wurde
nicht-elektrolytisches Pt-Plattieren auf einer Innenfläche
der Festelektrolytschicht 4 durchgeführt, um eine
Pt-Schicht zu bilden, welche als eine Bezugselektrode 6 verwendet
werden soll. Nach dem Dispersionsmischen eines Au-Pulvers, eines
Zirkoniumpulvers, eines organischen Lösungsmittels oder
eines Dispersionsmittels wurden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels
und eines Viskositätseinstellers zugegeben, und nasses
Mischen wurde für 4 Stunden durchgeführt, um eine
Paste auf Au-Basis zu erhalten. In der Paste auf Au-Basis waren
10 Gew.-% des Zirkoniumpulvers in Bezug auf 100 Gew.-% des Au-Pulvers
enthalten. Diese Paste auf Au-Basis wurde auf ein Teil auf einer
Außenfläche der Festelektrolytschicht 4 gedruckt
und getrocknet, welches als eine Detektionselektrode 2A und
ein Zuleitungsdraht verwendet werden soll, und der gesamte Körper
wurde kalziniert (bei 1000°C für 1 Stunde), um
die Detektionselektrode 2A und den Zuleitungsdraht zu bilden.
-
Nach
dem Durchführen von Dispersionsmischen eines Vanadiumoxid
(V2O5)-Pulvers und
eines Wismutoxid (Bi2O3)-Pulvers,
hergestellt in einem Molverhältnis von 1:1, eines organischen
Lösungsmittels und eines Dispersionsmittels in einem Mörser
für 4 Stunden unter Verwendung einer Steinmühle,
wurden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels und eines Viskositätseinstellers
zugegeben, und ein nasses Mischen wurde für 4 Stunden durchgeführt,
um eine BiVO4-Paste herzustellen. Diese
BiVO4-Spinell-Mischungspaste wurde auf solch
eine Weise gedruckt und getrocknet, dass die Detektionselektrode 2A bedeckt
wurde, um einen Vorläufer der selektiven Reaktionsschicht
zu erhalten.
-
Nachfolgend,
nach dem Durchführen von Dispersionsmischen eines Vanadiumoxid
(V2O5)-Pulvers und
eines Wismutoxid (Bi2O3)-Pulvers,
hergestellt in einem Molverhältnis von 1:1, eines Spinell
(MgAl2O4)-Pulvers,
eines organischen Lösungsmittels und eines Dispersionsmittels
in einem Mörser für 4 Stunden unter Verwendung
einer Steinmühle, wurden vorbestimmte Mengen eines Bindemittels
und eines Viskositätseinstellers zugegeben, und ein nasses
Mischen wurde für 4 Stunden durchgeführt, um eine
BiVO4-Spinell-Mischungspaste herzustellen. Diese BiVO4-Spinell-Mischungspaste
wurde auf solch eine Weise gedruckt und getrocknet, dass der Vorläufer
der selektiven Reaktionsschicht bedeckt wurde, um einen Vorläufer
der Schutzschicht zu erhalten. In der BiVO4-Spinell-Mischungspaste
betrug eine Summe des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
5 Mol-% in Bezug auf 95 Mol-% des Spinellpulvers.
-
Der
gesamte Körper wurde bei 750°C für 10
Minuten kalziniert, um eine selektive Reaktionsschicht 8 und
eine Schutzschicht 9A zu erhalten, wodurch ein Sensorelement 10A erhalten
wurde. In diesem Fall betrug eine Dicke der selektiven Reaktionsschicht 8 20 μm und
eine Dicke der Schutzschicht 9A betrug 30 μm.
Das so erhaltene Sensorelement 10A wurde als der oben beschriebene
Ammonium-Gas-Sensor 100 zusammengebaut.
-
[Beispiel 2]
-
Ein
Ammonium-Gas-Sensor vom elektromotorischen Krafttyp gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform wurde hergestellt.
-
Das
heißt, ein Sensorelement 10B wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die
Paste auf Au-Basis des Beispiels 1 nicht verwendet wurde,
unter Verwendung der Paste auf BiVO4-Basis
zur Bildung einer Reaktionselektrode 2B und von Zuleitungsdrähten,
und dem Bilden einer Schutzschicht 9B unter Verwendung
der Bi-VO4-Spinell-Mischungspaste auf solch
eine Weise, dass die Schutzschicht 9B die Reaktionselektrode 2B bedeckt,
und das Sensorelement 10B wurde als Ammonium-Gas-Sensor
zusammengebaut.
-
Nachdem
ein Vorläufer der Detektionselektroden und ein Vorläufer
der Schutzschicht mit der Paste gedruckt wurde, wurde der gesamte
Körper bei 750°C für 10 Minuten kalziniert,
um die Reaktionselektrode 2B und die Schutzschicht 9B zu
bilden. In diesem Fall betrug eine Dicke der Reaktionselektrode 2B 20 μm,
und eine Dicke der Schutzschicht 9B betrug 30 μm.
-
[Beispiel 3]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Summe (= BiVO4)
des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste auf 1
Mol-% in Bezug auf 99 Mol-% des Spinellpulvers bei der Bildung einer
Schutzschicht 9A verändert wurde, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
[Beispiel 4]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Summe (= BiVO4)
des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste auf 10
Mol-% in Bezug auf 90 Mol-% des Spinellpulvers bei der Bildung einer
Schutzschicht 9A verändert wurde, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
[Beispiel 5]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Summe (= BiVO4)
des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste auf 12
Mol-% in Bezug auf 88 Mol-% des Spinellpulvers bei der Bildung einer
Schutzschicht 9A verändert wurde, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
[Beispiel 6]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Summe (= BiVO4)
des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste auf 15
Mol-% in Bezug auf 85 Mol-% des Spinellpulvers bei der Bildung einer
Schutzschicht 9A verändert wurde, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
[Beispiel 7]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Summe (= BiVO4)
des V2O5-Pulvers
und des Bi2O3-Pulvers
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste auf 20
Mol-% in Bezug auf 80 Mol-% des Spinellpulvers bei der Bildung einer
Schutzschicht 9A verändert wurde, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
[Beispiel 8]
-
Ein
Sensorelement 10A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Vorläufer der
selektiven Reaktionschicht unter Verwendung der oben beschriebenen
BiVO4-Spinell-Mischungspaste gedruckt wurde,
nachdem die Paste auf Au-Basis auf einen als die Detektionselektrode und
Anschlussdrähte zu verwendenden Teil gedruckt wurde, ohne
die Paste auf Au-Basis zu kalzinieren, Bilden des Vorläufers
der Schutzschicht durch Drucken einer Paste, welche erhalten wurde,
indem das V2O5-Pulver
und das Bi2O3-Pulver
in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste nicht
vermischt wurden (d. h., eine Paste, die nur das Spinellpulver enthielt,
wurde verwendet), und Kalzinieren des gesamten Körpers
bei 1000°C für 10 Minuten, und das Sensorelement 10A wurde
als ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
<Vergleichsbeispiel>
-
Ein
Sensorelement 10B wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das V2O5-Pulver und das Bi2O3-Pulver in der BiVO4-Spinell-Mischungspaste
nicht vermischt wurden (d. h., eine Paste, welche nur das Spinellpulver
enthielt, wurde verwendet), und das Sensorelement 10B wurde als
ein Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut.
-
<Auswertung>
-
1. Kontakt der Schutzschicht
-
Ein
Klebeband [Reparaturband; T-112; hergestellt von Kokuyo Co., Ltd.
(12 mm × 35 mm)] wurde fest gegen jede der Schutzschichten
an den Außenflächen der Sensorelemente gedrückt,
bevor diese zu einem Ammonium-Gas-Sensor zusammengebaut wurden und
wurde anschließend abgezogen, um optisch die Abwesenheit/das
Vorhandensein von Abplatzern bzw. Ablösungen der Schutzschicht
zu beurteilen. Das Abziehtestverfahren wurde unter Bezugnahme auf
"Verfahren zur Überprüfung des Kontakts von Plattierungen"
nach JIS H8504 durchgeführt. Das Sensorelement, dessen
Schutzschicht an dem Band haftete, wurde mit x bewertet, als die
Schutzschicht, die abgelöst werden konnte, und das Sensorelement,
dessen Schutzschicht nicht an dem Band haftete, wurde mit 0 bewertet,
als die Schutzschicht, die kein Abplatzen bzw. Ablösen
aufweist.
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2. BiVO4-Konzentration
in der Schutzschicht in der Nähe der Grenzfläche
zwischen Schutzschicht und darunterliegenden Schicht
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Nach
dem Erhalten der Querschnittsstruktur der Schutzschicht durch das
Schneiden jedes der Sensorelemente vor dem Zusammenbau zu einem
Ammonium-Gas-Sensor entlang der Längsrichtung wurde ein Bereich
von 1 μm2 (1 μm × 1 μm)
von der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht und der
darunterliegenden Schicht zu der Schutzschicht durch EPMA (Röntgenstrahlmikroanalysator)
gemessen. Eine Konzentration an BiVO4, welche
in dem Bereich enthalten war, wurde durch Umwandlung von B und V,
ermittelt durch EPMA, erhalten.
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3. Auswertung der Sensoreigenschaften
(Empfindlichkeit)
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3-1. Anfängliche Sensorempfindlichkeit
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Die
Ammonium-Gas-Sensoren der Beispiele und des Vergleichsbeispiels
wurden in einem Gasstrom einer Modellgaserzeugungsvorrichtung befestigt,
um die anfängliche Empfindlichkeit jedes der Sensoren zu bewerten.
Eine Gastemperatur des Modellgases wurde auf 280°C eingestellt;
eine Elementkontrolltemperatur (erwärmt mit der Heizvorrichtung)
wurde auf 650°C eingestellt; und eine Zusammensetzung eines
Referenzgases wurde auf O2 = 10%, CO2 = 5%, H2O = 5%,
N2 = Rest und NH3 =
0 ppm eingestellt. Des Weiteren wurde eine Zusammensetzung eines
gemessenen Gases auf O2 = 10%, CO2 = 5%, H2O = 5%,
N2 = Rest und NH3 = 100
ppm eingestellt. Ein Potenzialunterschied zwischen der Detektionselektrode
und der Bezugselektrode, wenn das Gas von der Modellgaserzeugungsvorrichtung
zugeführt wurde, wurde gemessen, um die anfängliche
Empfindlichkeit des Sensors zu ermitteln. Die Sensorempfindlichkeit
wurde durch eine elektromotorische Kraft bei der Messung des gemessenen
Gas – einfache elektromotorische Kraft (elektromotorische
Kraft, wenn dem gemessenen Gas nicht ausgesetzt (d. h. elektromotorische
Kraft bei der Messung des Referenzgases)) definiert.
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3-2. Demonstrationsuntersuchung
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Jeder
der Ammonium-Gas-Sensoren der Beispiele und des Vergleichsbeispiels
wurde an einem Motor zur Demonstration befestigt, um die Sensoreigenschaften
bei dem tatsächlichen Betrieb des Motors zu ermitteln.
Ein Dieselmotor mit einer Emission von 3,0 l wurde als Motor verwendet,
und der Ammonium-Gas-Sensor wurde an einem DOC (Dieseloxidationskatalysator)-Auspufftopf
und in einem Rückstrom eines DPF (Diesel Particulate Filter)
des Motors befestigt.
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Ein
Zyklus des Leerlaufs des Motors für 10 Minuten und Betrieb
des Motors für 30 Minuten bei 3000 U/min wurde für
500 Stunden als eine Demonstrationsuntersuchung wiederholt.
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Nach
der Demonstrationsuntersuchung wurde der Sensor von dem Demonstrationsmotor
abgetrennt und in einen Gasstrom der oben erläuterten Modellgaserzeugungsvorrichtung
eingeführt, und ein Potenzialunterschied zwischen der Detektionselektrode
und der Bezugselektrode wurde gemessen, um die Sensorempfindlichkeit
nach der Demonstrationsuntersuchung zu ermitteln. Die Sensorempfindlichkeit
wurde durch eine elektromotorische Kraft bei der Messung des gemessenen
Gases – einfache elektromotorische Kraft (elektromotorische
Kraft, wenn dem gemessenen Gas nicht ausgesetzt (d. h. elektronmotorische
Kraft bei der Messung des Referenzgases)) definiert.
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Die
erhaltene Ergebnisse sind in Tabelle 1 und in 7 dargestellt.
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Wie
aus Tabelle 1 deutlich wird, ist in dem Fall der Beispiele, bei
welchen der Bestandteil (BiVO4) der darunterliegenden
Schicht (die Reaktionselektrode in Beispiel 2, und die selektive
Reaktionsschicht in dem Rest der Beispiele) in der Schutzschicht
enthalten ist, ist der Kontakt der Schutzschicht ausgezeichnet.
In Beispiel 8 hat sich gezeigt, obwohl BiVO4 nicht
in der Schutzschicht vor der Kalzinierung enthalten ist, dass BiVO4 von der darunterliegenden Schicht (selektive
Reaktionsschicht) zu der Schutzschicht diffundiert (BiVO4-Konzentration in der Schutzschicht in der
Nähe der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht
und der darunterliegenden Schicht beträgt 0,1 Mol-%), als
ein Ergebnis der Kalzinierung bei hoher Temperatur (1000°C).
Es wird festgehalten, dass die leichte Verschlechterung der Empfindlichkeit
in Beispiel 8 der Kalzinierung bei 1000°C zugeschrieben
wird, welche ein Partikelwachstum von BiVO4 bewirkt,
eine Reduktion der Gasdiffusionsgeschwindigkeit und ein Verbrennen
eines Teils des Ammoniums.
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Im
Gegensatz dazu ist bei dem Vergleichsbeispiel, bei welchem die Schutzschicht
den Bestandteil (BiVO4) der darunterliegenden
Schicht (Reaktionselektrode) nicht enthält, der Kontakt
der Schutzschicht schlechter. Es wird festgehalten, dass BiVO4 nicht bei der Kalzinierung bei der herkömmlichen
Kalzinierungstemperatur (750°C) diffundiert.
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Bezüglich
der Sensorempfindlichkeitsbewertung verschlechtert sich die Sensorempfindlichkeit
der Beispiele 5 bis 7 nach der Demonstrationsuntersuchung (für
500 Stunden) im Vergleich zu dem Rest der Beispiele. Man nimmt an,
dass diese Verschlechterung der Sensorempfindlichkeit auftrat, da
Ammonium daran gehindert wurde, zu der darunterliegenden Schicht
durchzudringen, aufgrund des porösen Materials, welches mit
einem bestimmten Reaktionsprodukt verstopft war, das zwischen BiVO4 und einem Bestandteil (Ölbestandteil,
P, Si oder dergleichen) in dem Abgas erzeugt wurde. Aus diesem Ergebnis
wird gezeigt, dass die BiVO4-Konzentration
in der Schutzschicht in der Nähe der Grenzfläche
zwischen der Schutzschicht und der darunter liegenden Schicht vorzugsweise
10 Mol-% oder weniger betragen sollte.
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In
Beispiel 8 ist der Anteil an BiVO4 in einer
Dickenrichtung der Schutzschicht 9A in Tabelle 2 dargestellt.
Die Messung des BiVO4-Anteils wurde durchgeführt,
indem eine Kristallstruktur des Oxids identifiziert wurde, erhalten
aus einer Querschnittsstruktur der Schutzschicht 9A und
enthaltend den Bestandteil A oder den Bestandteil M durch Einsatz
von XRD (Röntgenstrahlbeugung) und XPS (Röntgenstrahlfotoelektronenspektroskopieanalyse).
Der BiVO4-Anteil in der Grenzfläche
zwischen der Schutzschicht 9A und der selektiven Reakti onsschicht 8 wurde
erhalten, indem eine Konzentration an AxMyOz (berechnet durch
Umwandlung aus dem Bestand A und dem Bestandteil M), welche in einem
Bereich von 1 μm2 (1 μm × 1 μm)
von der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 9A und
der selektiven Reaktionsschicht 8 zu der Schutzschicht 9A enthalten
ist, durch EPMA (Röntgenstrahlmikroanalysator) nachgewiesen
wurde.
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Die
erhaltenen Resultate sind in Tabelle 2 dargestellt. [Tabelle 2]
Abstand
von der Grenzfläche zwischen Schutzschicht und selektiver Reaktionschicht
zu dem Inneren der Schutzschicht (μm) | In der Nähe
der Grenzfläche | 5 | 10 | 20 | Oberfläche der Schutzschicht |
BiVO4 Konzentration (Mol-%) | 0.10 | 0.04 | 0.01 | 0.00 | 0.00 |
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Aus
Tabelle 2 wird deutlich, dass die BiVO4-Konzentration
verringert wird, zusammen mit einer Zunahme des Abstandes von der
Grenzfläche zwischen der selektiven Reaktionsschicht 8 und
der Schutzschicht 9A (Konzentrationsabnahme), und ist in
der Nähe der Oberfläche der Schutzschicht 9A nicht
enthalten, die um 20 μm oder mehr von der Grenzfläche
entfernt liegt. Aus den obigen Resultaten zeigt sich, dass der Oxidanteil
in der Nähe der Oberfläche geringer ist als der
Oxidanteil in der Nähe der Grenzfläche der selektiven
Reaktionsschicht 8. Des Weiteren wird gezeigt, dass eine
Dicke eines Teils der Schutzschicht 9A, bei welchem der
Oxidanteil 0,1 bis 10 Mol-% beträgt, vorzugsweise einer
Dicke der selektiven Reaktionsschicht 8 entspricht oder geringer
als diese ist.
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Wie
oben beschrieben, wird ein Ammonium-Gas-Sensor einer der beispielhaften
Ausführungsformen bereitgestellt, umfassend: eine Festelektrolytschicht
mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit; eine Detektionselektrode,
gebildet auf einer Oberfläche der Festelektrolytschicht;
eine Bezugselektrode, welche eine Gegenelektrode der Detektionselektrode
ist; eine selektive Reaktionsschicht, welche die Detektionselektrode
bedeckt; und eine Schutzschicht, welche die selektive Reaktionsschicht
bedeckt und aus einem porösen Material besteht; wobei die
Detektionselektrode ein Edelmetall als einen Hauptbestandteil umfasst;
die selektive Reaktionsschicht Oxid, dargestellt durch AxMyOz (A
ist eine oder mehrere Art(en) von Metall; M ist Vanadium, Wolfram oder
Molybdän; und x, y, z sind Atomverhältnisse) als
ein Hauptbestandteil umfasst; und die Schutzschicht umfasst das
Oxid, welches in einer kleiner Menge vorliegt als ein Anteil des
Oxids, welches in der selektiven Reaktionsschicht enthalten ist.
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Da
das Oxid AxMyOz, welches der Hauptbestandteil der darunterliegenden
Schicht (selektive Reaktionsschicht) ist, in der Schutzschicht enthalten
ist, wird durch diesen Aufbau, ein Kontakt zwischen der Schutzschicht
und der selektiven Reaktionsschicht verbessert. Da des Weiteren
der Anteil des Oxids AxMyOz, welcher in der Schutzschicht enthalten
ist, geringer als der der selektiven Reaktionsschicht ist, neigt
die Schutzschicht weniger zum Verstopfen, und das Verbrennen des
Ammoniums aufgrund eines erzeugten Reaktionsproduktes wird unterdrückt,
wodurch die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors unterdrückt
wird.
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Des
Weiteren umfasst der Ammonium-Gas-Sensor einer der beispielhaften
Ausführungsformen: eine Festelektrolytschicht mit Sauerstoffionenleitfähigkeit;
eine Reaktionselektrode, gebildet auf einer Oberfläche der
Festelektrolytschicht; eine Bezugselektrode, welche eine Gegenelektrode
der Detektionselektrode ist; und eine Schutzschicht, welche die
Reaktionselektrode bedeckt und aus einem porösen Material
hergestellt ist; wobei die Reaktionselektrode Oxid, dargestellt
durch AxMyOz (A ist eine oder mehrere Art(en) von Metall;
M ist Vanadium, Wolfram oder Molybdän; und x, y, z sind
Atomverhältnisse), als ein Hauptbestandteil umfasst; und die
Schutzschicht umfasst das Oxid, in einer kleineren Menge als der
Anteil des Oxids, welches in der Reaktionselektrode enthalten ist.
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Da
das Oxid AxMyOz, welches der Hauptbestandteil der darunterliegenden
Schicht (Reaktionselektrode) ist, in der Schutzschicht enthalten
ist, wird durch solch einen Aufbau, ein Kontakt zwischen der Schutzschicht
und der Reaktionselektrode verbessert. Da des Weiteren der Anteil
des Oxids AxMyOz, welcher in der Schutzschicht enthalten
ist, geringer ist als der Anteil der Reaktionselektrode, neigt die
Schutzschicht weniger zum Verstopfen, und das Verbrennen des Ammoniums
aufgrund eines erzeugten Reaktionsproduktes wird unterdrückt,
wodurch die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors unterdrückt
wird.
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In
AxMyOz,
welches das Oxid darstellt, kann A vorzugsweise eine oder mehrere
Arten sein, gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wismut,
Lanthan, Strontium, Kalzium, Kupfer, Gandolinium, Neodym, Yttrium, Samarium
und Magnesium.
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Durch
solch einen Aufbau ist es möglich, die Ammonium-Gas-Selektivität
zu verbessern, während der Kontakt zwischen der Schutzschicht
und der darunterliegenden Schicht beibehalten wird.
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Das
Oxid kann vorzugsweise durch BiVO4 dargestellt
werden.
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Durch
solch einen Aufbau ist es weiter möglich, die Ammonium-Gas-Selektivität
zu verbessern, wobei der Kontakt zwischen der Schutzschicht und
der darunter liegenden Schicht beibehalten wird.
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Der
Oxidanteil in der Schutzschicht in der Nähe einer Grenzfläche
zwischen der Schutzschicht und der selektiven Reaktionsschicht oder
der Reaktionselektrode kann vorzugsweise 10 Mol-% oder weniger betragen.
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Durch
solch einen Aufbau ist es möglich, den Kontakt zwischen
der Reaktionselektrode oder der selektiven Reaktionsschicht und
der Schutzschicht beizubehalten, wie auch zu verhindern, dass die
Empfindlichkeit des Sensors durch die Verwendung verschlechtert
wird, aufgrund der Tatsache, dass ein bestimmtes Reaktionsprodukt
zwischen dem Oxid AxMyOz und einem Bestandteil in einem zu messenden
Gas erzeugt wird. Die Sensorempfindlichkeit kann sich in einigen
Fällen verschlechtern, wenn der Oxidanteil in der Schutzschicht 10
Mol-% überschreitet.
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Der
Oxidanteil in der Schutzschicht kann vorzugsweise in der Nähe
einer Oberfläche der Schutzschicht geringer sein, im Vergleich
zu dem Anteil in der Nähe einer Grenzschicht zwischen der
Schutzschicht und der selektiven Reaktionsschicht oder der Reaktionselektrode.
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Durch
solch einen Aufbau ist es möglich, den Kontakt zwischen
der Reaktionselektrode oder der selektiven Reaktionsschicht und
der Schutzschicht ausreichend beizubehalten, wie auch des Weiteren
zu verhindern, dass die Empfindlichkeit des Sensors durch Verwendung
verschlechtert wird, aufgrund der Tatsache, dass ein bestimmtes
Reaktionsprodukt zwischen dem Oxid AxMyOz und einem Bestandteil
in dem zu messenden Gas erzeugt wird.
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Der
Oxidanteil in der Schutzschicht in der Nähe der Grenzfläche
zwischen der Schutzschicht und der selektiven Reaktionsschicht oder
der Reaktionselektrode kann vorzugsweise 0,1 Mol-% oder mehr betragen.
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Durch
solch einen Aufbau ist es weiter möglich, den Kontakt zwischen
der Schutzschicht und der selektiven Reaktionsschicht oder der Reaktionselektrode
zu verbessern, indem das Oxid positiv zu der Schutzschicht zugegeben
wird. Der Ausdruck "positive Zugabe" bedeutet die Zugabe des Oxids
zu einem Material, welches die Schutzschicht bildet, oder das Dissipieren
des Oxids in der Schutzschicht von der selektiven Reaktionsschicht
oder der Reaktionselektrode.
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Eine
Dicke eines Teils der Schutzschicht, welche den Oxidanteil von 0,1
bis 10 Mol-% ermöglicht, kann vorzugsweise einer Dicke
der selektiven Reaktionsschicht oder der Reaktionselektrode entsprechen
oder geringer sein als diese.
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Durch
diesen Aufbau ist es möglich, den Kontakt zwischen der
selektiven Reaktionsschicht und der Schutzschicht ausreichend beizubehalten,
wie auch des Weiteren zu verhindern, dass die Empfindlichkeit des Sensors
durch die Verwendung zerstört wird, aufgrund der Tatsache,
dass ein bestimmtes Reaktionsprodukt zwischen dem Oxid AxMyOz und
einem Bestandteil in dem zu messenden Gas erzeugt wird.
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Der
Ammonium-Gas-Sensor umfasst eine zweite Schutzschicht, welche die
Bezugselektrode bedeckt, und die zweite Schutzschicht enthält
das Oxid, welches in der selektiven Reaktionsschicht oder der Reaktionselektrode
enthalten ist, nicht.
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Durch
solch einen Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass
die Sensorempfindlichkeit zerstört wird, wie auch die Bezugselektrode
zu schützen.
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Die
selektive Reaktionsschicht oder die Reaktionselektrode kann vorzugsweise
wenigstens eines aus AxOz und
MyOz (A ist eine
oder mehrere Art(en) von Metall; M ist Vanadium, Wolfram oder Molybdän;
und x, y und z sind Atomverhältnisse) umfassen.
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Durch
solch einen Aufbau ist es weiter möglich, die Ammonium-Selektivität
zu verbessern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-040934 [0001]
- - JP 2008-291752 [0001]
- - JP 2001-174434 A [0005]