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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gassensor mit einem Gassensorelement,
das die Konzentration eines bestimmten Gases, beispielsweise NOx,
detektiert, das in einem Verbrennungsgas oder einem Abgas zum Beispiel
eines Brenners, Motors oder dergleichen enthalten ist, sowie ein
Verfahren zum Herstellen des Gassensors.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Es
besteht Bedarf nach einer weiteren Reduzierung der Menge an Stickoxid
(NOx), die in dem Abgas enthalten ist, da die Vorschriften bezüglich
Abgas eines Motors, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, strenger wurden.
Diesbezüglich wurde ein NOx-Sensor entwickelt, der die
NOx-Konzentration direkt messen kann.
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Der
NOx-Sensor weist ein Gassensorelement mit einer oder mehreren Zellen
auf, die jeweils ein Paar Elektroden aufweisen, die an der Oberfläche
einer Sauerstoffionen leitenden Festelektrolytschicht, beispielsweise
Zirkoniumoxid, ausgebildet sind. Eine erste Pumpzelle pumpt Sauerstoff
in einer ersten Messkammer heraus, während sie mit einer
zweiten Kammer zum Aufnehmen des zu messenden Gases in wechselseitiger Verbindung
bleibt. Ferner misst eine Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle
die Sauerstoffkonzentration in der ersten Messkammer und steuert
die erste Pumpzelle so, dass eine vorbestimmte Sauerstoffkonzentration in
der ersten Messkammer erreicht wird. Zudem strömt das zu
messende Gas mit einer gesteuerten Sauerstoffkonzentration von der
ersten Messkammer in die zweite Messkammer. In dem zu messenden
Gas enthaltenes NOx wird durch Anlegen einer vorgegebenen elektrischen
Spannung an der zweiten Pumpzelle zu N2 und
O2 zersetzt. Ein zwischen einem Paar von
Elektroden der zweiten Pumpzelle fließender zweiter Pumpstrom
wird gemessen, wodurch die NOx-Konzentration in dem zu messenden
Gas detektiert wird.
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Bei
einem solchen NOx-Sensor wird eine innere zweite Pumpelektrode der
zweiten Pumpzelle in der zweiten Messkammer vorgesehen und weist
die primäre Funktion des Pumpens des O2-Bestandteils
auf, der aus der Zersetzung einer Spurenmenge von in dem zu messenden
Gas enthaltenem NOx stammt. Zum Verbessern der Haltbarkeit der inneren
zweiten Pumpelektrode wurde eine Technik entwickelt, die als Elektrodenmaterial
Cermet verwendet, das aus einer Pt-Rh-Legierung und Keramik besteht
(siehe Patentschrift 1). Es wurde auch eine Technik zum Verwenden
einer aus Pt-Rh-Pulver und Zirkoniumoxidpulver bestehenden Mischung
als Material für die innere zweite Pumpenelektrode entwickelt
(siehe Patentschrift 2).
- [Patentschrift 1] JP-A-11-183434
- [Patentschrift 2] JP-A-2005-283240
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3. Von der Erfindung zu lösende
Probleme
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Die
zweite Pumpzelle weist eine primäre Funktion des Pumpens
von O2 auf, das aus der Zersetzung einer
Spurenmenge von NOx-Gas stammt. Die zu pumpende Konzentration an
NOx-Gas entspricht bezüglich eines zweiten Pumpstroms mehreren
Mikroampere. Selbst in einem Fall, da die Pumpleistung der zweiten Pumpzelle
niedrig ist, reicht daher die Pumpleistung zum Zersetzen der Spurenmenge
an NOx-Gas zum Zeitpunkt des Messens der NOx-Konzentration aus.
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Unterdessen
ist es zum Zeitpunkt des Beheizens des NOx-Sensors zum Aktivieren
der Festelektrolyte des Sensorelements, so dass sie Sauerstoff transportieren
können, erforderlich, eine hohe Konzentration an O2 zwangsweise herauszupumpen, die in der
zweiten Messkammer vorhanden ist. Diesbezüglich wird die Pumpleistung der
zweiten Pumpzelle unzulänglich. Folglich ergibt sich ein
Problem, da eine Zunahme der Länge der so genannten Anspringzeit
auftritt, also einer Dauer ab Beginn eines Startsteuerung des Sensors
bis die O2-Konzentration in der zweiten
Messkammer (der zweite Pumpstrom) durch Pumpen auf einen vorgegebenen
Wert reduziert ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Gassensor,
der die Anspringzeit durch Verbessern der Pumpleistung der zweiten
Pumpzelle verkürzen kann, sowie ein Verfahren zum Herstellen
des Gassensors vorzusehen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung wird die vorstehende erfindungsgemäße
Aufgabe durch Vorsehen eines Gassensors, der ein sich in einer Längsrichtung
desselben erstreckendes Gassensorelement umfasst, verwirklicht,
wobei das Gassensorelement umfasst: eine zwischen zwei Festelektrolytschichten,
die mit einem Abstand dazwischen gestapelt sind, gesetzte erste
Messkammer, in die ein zu messendes Gas von außerhalb des
Sensors eingeleitet wird; eine erste Pumpzelle mit einer ersten
inneren Pumpelektrode, die der ersten Messkammer zugewandt ist,
und einer ersten Gegenstückelektrode für die erste
innere Pumpelektrode, wobei die erste Pumpzelle dafür ausgelegt
ist, Sauerstoffpartialdruck in der ersten Messkammer zu steuern;
eine zweite Messkammer in wechselseitiger Verbindung mit der ersten
Messkammer, die von der Umgebung abgetrennt ist und in die ein zu
messendes Gas mit einem gesteuerten Sauerstoffpartialdruck von der
ersten Messkammer eingeleitet wird; und eine zweite Pumpzelle mit
einer zweiten inneren Pumpelektrode, die in der zweiten Messkammer
angeordnet ist, und einer zweiten Gegenstückelektrode für
die zweite innere Pumpelektrode, wobei die zweite Pumpzelle dafür
ausgelegt ist, einen bestimmten Gasbestandteil in dem zu messenden
Gas in der zweiten Messkammer zu detektieren, wobei die zweite innere
Pumpelektrode aus einem Material besteht, das als Hauptbestandteil
zwei Arten von Pt-Partikeln enthält, die unterschiedliche
Partikelgrößen aufweisen und deren Partikelgrößenverhältnis,
gemessen durch Sedimentationspartikelgrößenverteilung,
von 1,75 bis 14,2 reicht, und ein Mischverhältnis von großen
Pt-Partikeln zu kleinen Pt-Partikeln mit einem Massenverhältnis
von 10/90 bis 50/50 (große Pt-Partikel/kleine PT-Partikel)
aufweist; und ein 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert über der
zweiten Pumpzelle bei 600°C 150 Ω oder weniger
beträgt.
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Bei
einer solchen Konfiguration können die großen
Pt-Partikel der in der zweiten inneren Pumpelektrode enthaltenen
Pt-Partikel das Auftreten eines Bruchs in der zweiten inneren Pumpelektrode
verhindern, zu dem es ansonsten aufgrund des Wachstums und der Koagulation
der kleinen Pt-Partikel kommen kann. Ferner bilden die kleinen Pt-Partikel
eine grob strukturierte Elektrode über der Oberfläche
der Festelektrolytschicht, wodurch ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
und Elektrodenaktivität verbessert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden ersten
Ausgestaltung weist die zweite innere Pumpelektrode eine mittlere
Dicke von 15 μm oder weniger auf, und die zweite innere
Pumpelektrode weist eine Mindestdicke auf, die von 4 μm
bis 11 μm reicht.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung sieht die vorliegende Erfindung einen
Gassensor vor, der ein sich in einer Längsrichtung desselben
erstreckendes Gassensorelement umfasst, wobei das Gassensorelement umfasst:
eine zwischen zwei Festelektrolytschichten, die mit einem Abstand
dazwischen gestapelt sind, gesetzte erste Messkammer, in die ein
zu messendes Gas von außerhalb des Sensors eingeleitet
wird; eine erste Pumpzelle mit einer ersten inneren Pumpelektrode,
die der ersten Messkammer zugewandt ist, und einer ersten Gegenstückelektrode
für die erste innere Pumpelektrode, wobei die erste innere
Pumpelektrode dafür ausgelegt ist, Sauerstoffpartialdruck
in der ersten Messkammer zu steuern; eine zweite Messkammer in wechselseitiger
Verbindung mit der ersten Messkammer, die von der Umgebung abgetrennt
ist und in die ein zu messendes Gas mit einem gesteuerten Sauerstoffpartialdruck
von der ersten Messkammer eingeleitet wird; und eine zweite Pumpzelle
mit einer zweiten inneren Pumpelektrode, die in der zweiten Messkammer angeordnet ist,
und einer zweiten Gegenstückelektrode für die
zweite innere Pumpelektrode, wobei die zweite Pumpzelle dafür
ausgelegt ist, einen bestimmten Gasbestandteil in dem zu messenden
Gas in der zweiten Messkammer zu detektieren, wobei die zweite innere
Pumpelektrode aus einem Aggregat besteht, das als Hauptbestandteil Pt
enthält, das aus mehreren Pt-Partikeln besteht, die größere
Pt-Partikel und kleinere Pt-Partikel umfassen; wobei in einer Schnittebene
des Gassensorelements entlang seiner Stapelrichtung bei Betrachtung
eines Reflexionselektronenbilds, das eine Grenzfläche zwischen
der zweiten inneren Pumpelektrode und einer Festelektrolytschicht
in Kontakt mit der zweiten inneren Pumpelektrode umfasst, eine Oberfläche
des Pt-Partikels, die die äußerste Fläche
der zweiten inneren Pumpelektrode ausmacht, auf dem Reflexionselektronenbild
als zu messende Oberfläche definiert ist; wobei die maximale
Höhe und die Mindesthöhe zwischen der zu messenden
Oberfläche von einzelnen der PT-Partikeln und der Grenzfläche
aus einem direkten Abstand senkrecht zur Grenzfläche ermittelt
werden; und wobei die Beziehungen T1–T2 ≥ 5 und
T2/T1 ≤ 0,75 erfüllt sind, wobei T1 (μm)
ein Mittel der drei größten Werte der maximalen
Höhen, die vom größten Wert in einer
absteigenden Reihenfolge angeordnet sind, ist und T2 (μm)
ein Mittel der drei kleinsten Werte der Mindesthöhen, die
vom kleinsten Wert in einer ansteigenden Reihenfolge angeordnet
sind, ist.
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Bei
einer solchen Konfiguration können die größeren
Pt-Partikel der in der zweiten inneren Pumpelektrode enthaltenen
Pt-Partikel das Auftreten eines Bruchs in der zweiten inneren Pumpelektrode
verhindern, zu dem es ansonsten aufgrund des Wachstums und der Koagulation
der kleinen Pt-Partikel kommen kann. Ferner bilden die kleineren
Pt-Partikel eine grob strukturierte Elektrode über der
Oberfläche der Festelektrolytschicht, wodurch ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
und die Elektrodenaktivität verbessert werden. Wenn entweder
T1–T2 < 5
oder T2/T1 > 0,75
auftritt, werden die Flächeninhalte der jeweiligen freiliegenden
Pt-Partikel kleiner, so dass das Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
abnimmt.
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Der
Ausdruck „eine Grenzfläche zwischen der zweiten
inneren Pumpelektrode und einer Festelektrolytschicht in Kontakt
mit der zweiten inneren Pumpelektrode” bedeutet eine gerade
Linie, die den am nächsten zu der Festelektrolytschicht
angeordneten Pt-Partikel und den am zweitnächsten zu der
Festelektrolytschicht angeordneten Pt-Partikel aus den in der zweiten
inneren Pumpelektrode enthaltenen Pt-Partikeln auf dem Reflexionselektronenbild
verbindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden zweiten
Ausgestaltung enthält die zweite innere Pumpelektrode 10
bis 23 Gew.-% Zirkoniumoxid.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung sieht die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen eines Gassensors vor, der ein Gassensorelement
nach der vorstehenden ersten Ausgestaltung umfasst, wobei das Verfahren
umfasst: das Aufbringen auf einer Elektrolytschicht des Gassensorelements
einer Paste, die als Hauptbestandteil zwei Arten von Pt-Partikeln
enthält, die unterschiedliche Partikelgrößen
aufweisen und deren Partikelgrößenverhältnis,
gemessen durch Sedimentationspartikelgrößenverteilung,
von 1,75 bis 14,2 reicht, und wobei die Paste ein Mischverhältnis
von großen Pt-Partikeln zu kleinen Pt-Partikeln mit einem
Massenverhältnis von 50/50 bis 10/90 (große Pt-Partikel/kleine
Pt-Partikel) aufweist, und das Sintern der Paste, um dadurch die
zweite innere Pumpelektrode zu bilden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden dritten
Ausgestaltung enthält die zweite innere Pumpelektrode beruhend
auf einer Gesamtmasse der beiden Arten von Pt-Partikeln 10 bis 28
Masseprozent Zirkoniumoxid.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht das Verkürzen
der Anspringzeit durch Verbessern der Pumpleistung der zweiten Pumpzelle.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
werden veranschaulichende Ausgestaltungen der Erfindung unter Bezug
auf die folgenden Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht eines NOx-Sensors einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform entlang seiner Längsrichtung;
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2 eine
Querschnittansicht des NOx-Sensorelements entlang seiner Längsrichtung;
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3 eine
Ansicht, die ein Verfahren zum Messen einer Anspringzeit zeigt;
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4 eine
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert
zeigt, der über einer zweiten Pumpzelle erreicht wurde,
und der Anspringzeit;
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5 eine
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Partikelgrößenverhältnis
von Pt-Partikeln, die in einer zweiten inneren Pumpelektrode verwendet
werden, und der Anspringzeit zeigt;
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6 eine
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Partikelgrößenverhältnis
von Pt-Partikeln, die in der zweiten inneren Pumpelektrode verwendet
werden, und dem 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert zeigt, der über
der zweiten Pumpzelle erreicht wurde;
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7 eine
anschauliche Ansicht zum Berechnen von T1 und T2 aus einem Reflexionselektronenbild;
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8 ein
Reflexionselektronenbild einer Probe des zehnten Beispiels der Erfindung;
und
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9 ein
Reflexionselektronenbild einer Probe des sechsten Vergleichsbeispiels.
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Eingehende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Als
Nächstes wird unter Bezug auf die Zeichnungen eine erfindungsgemäße
Ausführungsform beschrieben. Die vorliegende Erfindung
sollte aber nicht hierauf beschränkt ausgelegt werden.
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1 ist
eine Querschnittansicht eines Gassensors (NOx-Sensors) 200 einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang
seiner Längsrichtung. Der NOx-Sensor 200 weist
auf: einen zylindrischen Metallmantel 138 mit einer Außenfläche,
an der ein Gewinde 139 zur Befestigung an einem Abgasrohr
ausgebildet ist; ein NOx-Sensorelement (ein Gassensorelement) 10,
das die Form einer sich in eine axiale Richtung (die Längsrichtung
des NOx-Sensors 200: die vertikale Richtung in der Zeichnung)
erstreckenden Platte annimmt; eine zylindrische Keramikhülle 106,
die so angeordnet ist, dass sie einen radialen Umfang des NOx-Sensorelements 10 umgibt;
ein isolierendes Kontaktelement 166, das so angeordnet
ist, dass eine Innenwandfläche, die ein sich axial erstreckendes
Kontakteinführloch 168 festlegt, einen Umfang
eines hinteren Endes des NOx-Sensorelements umgibt; und sechs Anschlüsse 110,
die zwischen dem NOx-Sensorelement 10 und dem isolierenden
Kontaktelement 166 (wovon zwei in 1 gezeigt
sind) gesetzt sind.
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Der
Metallmantel 138 ist zu einer im Wesentlichen zylindrischen
Form mit einer sich axial erstreckenden Durchgangsbohrung 154 und
einer Schulter 152 ausgebildet, die bezüglich
einer radialen Richtung der Durchgangsbohrung 154 nach
innen ragt. Der Metallmantel 138 nimmt auch das NOx-Sensorelement 10 in der
Durchgangsbohrung 154 auf. Ein vorderes Ende des NOx-Sensorelements 10 ragt
von einem vorderen Ende der Durchgangsbohrung 154 heraus,
während Elektrodenanschlüsse 220 und 221 außerhalb
des hinteren Endes der Durchgangsbohrung 154 angeordnet
sind. Zudem weist die Schulter 152 eine nach innen ausgerichtete
zulaufende Fläche auf, die bezüglich einer Ebene
geneigt ist, die senkrecht zur axialen Richtung ist.
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Ein
ringförmiger Keramikhalter 151, Presspulverschichten 153 und 156 (nachstehend
auch als Talkumringe 153 und 156 bezeichnet) und
die vorstehende Keramikhülle 106 sind in dieser
Reihenfolge von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende der Durchgangsbohrung 154 des
Metallmantels 138 gestapelt, um den radialen Umfang des
NOx-Sensorelements 10 zu umgeben. Eine Crimppackung 157 ist
zwischen die Keramikhülle 106 und ein hinteres
Ende 140 des Metallmantels 138 gesetzt. Ein Metallhalter 158,
der den Talkumring 153 und den Keramikhalter 151 hält
und der Hermetizität wahrt, ist zwischen den Keramikhalter 151 und die
Schulter 152 des Metallmantels 138 gesetzt. Das
hintere Ende 140 des Metallmantels 138 ist gecrimpt,
um die Keramikhülle 106 mittels der Crimppackung 157 hin
zu dem vorderen Ende zu drücken.
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Indes
ist wie in 1 gezeigt ein Doppelschutz,
der einen hervorragenden Teil des NOx-Sensorelements 10 bedeckt,
der mehrere Löcher aufweist, der aus Metall besteht (z.
B. Edelstahl oder dergleichen) und der aus einem äußeren
Schutz 142 und einem inneren Schutz 143 besteht,
an einem Außenumfang der vorderen Endseite (in 1 eine
untere Seite) des Metallmantels 138 mittels Schweißen
und dergleichen angebracht.
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Ein
Außengehäuse 144 ist an einem Außenumfang
des hinteren Endes des Metallmantels 138 befestigt. Eine
Tülle 150 mit Leitungsdrahteinführlöchern 161,
in die sechs Leitungsdrähte 146 (in 1 sind
nur fünf von ihnen gezeigt) eingeführt werden,
um mit den Elektrodenanschlüssen 220 und 221 des
NOx-Sensorelements 10 elektrisch verbunden zu werden, ist
in eine Öffnung an dem hinteren Ende des Außengehäuses 144 gesetzt
(in 1 eine obere Position).
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Ein
Isolationskontaktelement 166 ist an einem hinteren Ende
(einem in 1 gezeigten oberen Teil) des
NOx-Sensorelements 10 positioniert, das von dem hinteren
Ende 140 des Metallmantels 138 ragt. Das isolierende
Kontaktelement 166 ist um die Elektrodenanschlüsse 220 und 221 angeordnet,
die an der Oberfläche des hinteren Endes des NOx-Sensorelements 10 ausgebildet
sind. Das isolierende Kontaktelement 166 ist zu einer zylindrischen
Form mit dem sich axial erstreckenden Kontakteinführloch 168 ausgebildet.
Und das isolierende Kontaktelement 166 weist einen Flansch 167 auf,
der von einer Außenfläche in einer radialen Richtung
nach außen ragt. Dank des Flansches 167, der das
Außengehäuse 144 mittels eines Halteelements 169 kontaktiert,
ist das isolierende Kontaktelement 166 in dem Außengehäuse 144 angeordnet.
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Nun
wird eine Struktur des NOx-Sensorelements 10 unter Bezug
auf eine Querschnittansicht von 2 entlang
einer Längsrichtung des Sensorelements beschrieben.
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In 2 weist
das NOx-Sensorelement 10 eine Struktur auf, die aus einer
ersten Festelektrolytschicht 11a, einer Isolierschicht 14a,
einer zweiten Festelektrolytschicht 12a, einer Isolierschicht 14b,
einer dritten Festelektrolytschicht 13a und Isolierschichten 14c und 14d besteht,
die alle in dieser Reihenfolge gestapelt sind. Die erste Messkammer 16 ist
zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und der zweiten
Festelektrolytschicht 12a ausgebildet, und ein zu messendes
Gas GM wird von außerhalb mittels eines ersten Diffusionswiderstandselements 15a eingeleitet,
das an dem linken Ende (einem Einlass) der ersten Messkammer 16 angeordnet
ist.
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Ein
zweites Diffusionswiderstandselement 15b ist an einem Ende
der ersten Messkammer 16 gegenüber dem Einlass
angeordnet. Eine zweite Messkammer 18, die mit der ersten
Messkammer 16 in wechselseitiger Verbindung bleibt, ist
an der rechten Seite der ersten Messkammer 16 mittels des
zweiten Diffusionswiderstandselements 15b ausgebildet.
Die zweite Messkammer 18 ist zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und
der dritten Festelektrolytschicht 13a durch Durchsetzen
der zweiten Festelektrolytschicht 12a ausgebildet.
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Ein
Heizelement 50 in Form einer länglichen Platte,
das sich entlang einer Längsrichtung des NOx-Sensorelements 10 (eine
Richtung, in der die Festelektrolytschichten 11a bis 13a gestapelt
sind) erstreckt, ist zwischen den Isolierschichten 14c und 14d eingebettet.
Das Heizelement 50 wird zum Anheben der Temperatur des
Gassensors auf eine aktive Temperatur und zum Verbessern der Leitfähigkeit
von Sauerstoffionen in den Festelektrolytschichten verwendet. Auf
diese Weise wird der Betrieb des Sensorelements stabilisiert.
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Die
Isolierschichten 14a bis 14d bestehen vorrangig
aus Aluminiumoxid, und das erste Diffusionswiderstandselement 15a und
das zweite Diffusionswiderstandselement 15b bestehen aus
einer porösen Substanz, beispielsweise Aluminiumoxid. Ferner
besteht das Heizelement 50 aus Platin und dergleichen.
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Die
erste Pumpzelle 11 hat die erste Festelektrolytschicht 11a,
die hauptsächlich aus Zirkoniumoxid besteht, das Sauerstoffleitfähigkeit
aufweist, und eine erste innere Pumpelektrode 11c und eine
erste Gegenstückelektrode (eine erste äußere
Pumpelektrode) 11b, die sich mit der ersten inneren Pumpelektrode 11c paart,
wobei die erste Festelektrolytschicht 11a zwischen der
ersten inneren Pumpelektrode 11c und der ersten Gegenstückelektrode 11a sandwichartig
eingeschlossen ist. Die erste innere Pumpelektrode 11c ist
der ersten Messkammer 16 zugewandt. Sowohl die erste innere
Pumpelektrode 11c als auch die erste äußere Pumpelektrode 11b bestehen
hauptsächlich aus Platin, und die Oberflächen
der jeweiligen Elektroden sind mit Schutzschichten 11e und 11d beschichtet,
die aus einer porösen Substanz bestehen.
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Eine
Sauerstoffkonzentrations-Detektionszelle 12 weist eine
zweite Festelektrolytschicht 12a, die vorrangig aus Zirkoniumoxid
besteht, und eine Detektionselektrode 12b sowie eine Referenzelektrode 12d auf, die
so angeordnet sind, dass die zweite Festelektrolytschicht 12a sandwichartig
dazwischen eingeschlossen ist. Die Detektionselektrode 12b befindet
sich stromabwärts der ersten inneren Pumpelektrode 11c und
ist der ersten Messkammer 16 zugewandt. Sowohl die Detektionselektrode 12b als
auch die Referenzelektrode 12c bestehen vorrangig aus Platin.
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Die
Isolierschicht 14b ist so gekerbt, dass die Referenzelektrode 12c,
die die zweite Festelektrolytschicht 12a kontaktiert, in
der Isolierschicht 14b eingebettet ist, und der Ausschnitt
ist mit einer porösen Substanz gefüllt, um so
eine Referenzsauerstoffkammer 17 zu erzeugen. Bei Betrieb
wird ein äußerst kleiner elektrischer Strom vorgegebenen
Werts zuvor veranlasst, in die Sauerstoffkonzentrations-Detektionszelle 12 zu fließen,
wodurch der Referenzsauerstoffkammer 17 von der ersten
Messkammer 16 Sauerstoff zugeführt wird und eine
Sauerstoffreferenzkonzentration hergestellt wird.
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Die
zweite Pumpzelle 13 weist eine dritte Festelektrolytschicht 13a,
die vorrangig aus Zirkoniumoxid besteht, und eine zweite innere
Pumpelektrode 13b sowie eine mit der zweiten inneren Pumpelektrode 13b gepaarte
zweite Gegenstückelektrode (eine zweite Gegenstückpumpelektrode 13c)
auf, die an Bereichen der Oberfläche der dritten Festelektrolytschicht 13a angeordnet
sind, die der zweiten Messkammer 18 zugewandt ist. Sowohl
die zweite innere Pumpelektrode 13b als auch die zweite
Gegenstückpumpelektrode 13b bestehen vorrangig
aus Platin.
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Die
zweite Gegenstückpumpelektrode 13c ist in dem
Ausschnitt der Isolierschicht 14b angeordnet, der sich über
der dritten Festelektrolytschicht 13a befindet; liegt der
Referenzelektrode 12c gegenüber und ist der Referenzsauerstoffkammer 17 zugewandt.
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Nun
wird ein beispielhafter Betrieb des NOx-Sensorelements 10 beschrieben.
Wenn zunächst von einer externen Stromversorgung durch
Starten des Motors Leistung zugeführt wird, arbeitet das
Heizelement 50 mittels einer vorbestimmten Steuerschaltung,
wodurch die erste Pumpzelle 11, die Sauerstoffkonzentrations-Detektionszelle 12 und
die zweite Pumpzelle 13 auf eine Aktivierungstemperatur
erwärmt werden. Wenn die jeweiligen Zellen 11 bis 13 auf
die Aktivierungstemperatur erwärmt sind, pumpt die erste
Pumpzelle 11 von der ersten inneren Pumpelektrode 11c hin
zu der ersten Gegenstückelektrode 11b überschüssigen
Sauerstoff in dem zu messenden Gas GM (ein Abgas), das in die erste
Messkammer 16 eingeleitet wurde.
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Zu
diesem Zeitpunkt entspricht die Sauerstoffkonzentration in der ersten
Messkammer 16 einer elektrischen Spannung Vs (einer Spannung
von Anschluss zu Anschluss) über den Elektroden der Sauerstoffkonzentrations-Detektionszelle 12.
Daher wird eine Spannung von Elektrode zu Elektrode (eine Spannung
von Anschluss zu Anschluss) Vp1 der ersten Pumpzelle 11 so
gesteuert, dass die Spannung von Elektrode zu Elektrode Vs eine
Konstantspannung V1 (z. B. 425 mV) erreicht, wodurch die Sauerstoffkonzentration
in der ersten Messkammer 16 in einem Umfang angepasst wird,
dass NOx nicht zersetzt wird.
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Das
zu messende Gas GN mit einer angepassten Sauerstoffkonzentration
strömt hin zu der zweiten Messkammer 18. Eine
vorgegebene elektrische Spannung Vp2 (eine Spannung, die höher
als ein Wert einer Steuerspannung für die Sauerstoffkonzentrations-Detektionszelle 12 ist,
zum Beispiel 450 mV), bei der NOx-Gas in dem zu messenden Gas GN
zu Sauerstoff und N2-Gas zersetzt wird,
wird als Spannung von Elektrode zu Elektrode (eine Spannung von
Anschluss zu Anschluss) Vp2 der zweiten Pumpzelle 13 angelegt,
woraufhin NOx zu Stickstoff und Sauerstoff zersetzt wird. Ein zweiter
Pumpstrom Ip2 strömt so durch die zweite Pumpzelle 13,
dass sich aus der Zersetzung von NOx ergebender Sauerstoff aus der
zweiten Messkammer 18 gepumpt wird. Da zwischen dem zweiten
Pumpstrom Ip2 und der NOx-Konzentration zu diesem Zeitpunkt eine
lineare Beziehung besteht, kann die NOx-Konzentration in dem zu
messenden Gas durch Detektieren von Ip2 detektiert werden.
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Nun
wird die zweite innere Pumpelektrode 13b beschrieben. Die
zweite innere Pumpelektrode 13b steht vorrangig aus zwei
Arten von Pt-Partikeln unterschiedlicher Partikelgröße,
bei denen ein Partikelgrößenverhältnis,
das bezüglich einer Sedimentationspartikelgrößenverteilung
gemessen wurde, von 1,75 bis 14,2 reicht. Ferner reicht ein Mischverhältnis
zwischen großen Pt-Partikeln und kleinen Pt-Partikeln bezüglich
eines Massenverhältnisses von 10/90 bis 50/50 (große
Pt-Partikel/kleine Pt-Partikel). Die zweite innere Pumpelektrode 13b wird
durch Aufbringen einer Mischung dieser Pt-Partikel in Form einer
Paste zusammen mit einem Bindemittel, einem Bestandteil der Festelektrolytschicht,
einem Lösungsmittel und dergleichen, und Sintern der Mischung
bei einer Temperatur von etwa 800°C oder höher
hergestellt. Das Fertigungsverfahren ist aber nicht auf das vorstehend
erwähnte beschränkt.
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Wenn
die zweite innere Pumpelektrode 13b aus einer Mischung
solcher Pt-Partikel besteht, wird ein von 10 kHz bis 1 Hz reichender
Widerstandswert der zweiten Pumpzelle 13 150 Ω oder
weniger, wodurch die Anspringzeit verkürzt wird. Der Grund
hierfür ist, dass die kleinen Pt-Partikel eine grob strukturierte
Elektrode über der Oberfläche der Festelektrolytschicht
bilden, um so ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
zu verbessern und die Elektrodenaktivität zu steigern.
Ferner ermöglicht das Mischen von großen Pt-Partikeln
das Verhindern eines Bruchs in der zweiten inneren Pumpelektrode 13b,
der ansonsten auf Wachstum und Koagulation der kleinen Pt-Partikel
zurückführbar wäre.
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Das
Partikelgrößenverhältnis zwischen den
beiden Arten von Pt-Partikeln mit unterschiedlichen Partikelgrößen
dieser Erfindung reicht von 1,75 bis 14,2. Wenn das Partikelgrößenverhältnis
unter 1,75 liegt, wird die Anspringzeit nicht verkürzt.
Ein denkbarer Grund hierfür ist, dass die großen
Pt-Partikel aufgrund eines kleinen Unterschieds der Partikelgrößen
der beiden Arten von Pt-Partikeln das Wachstum der kleinen Pt-Partikel nicht
hemmen können, was wiederum einen Bruch in der zweiten
inneren Pumpelektrode 13b bewirkt. Selbst wenn dagegen
das Partikelgrößenverhältnis 14,2 übersteigt,
wird die Anspringzeit nicht verkürzt. Ein denkbarer Grund
hierfür ist, dass aufgrund eines großen Unterschieds
der Partikelgröße der beiden Arten von Pt-Partikeln
das Wachstum und die Koagulation der kleinen Pt-Partikel beschleunigt
werden, was wiederum die Elektrode bruchanfällig macht.
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Die
bezüglich einer Sedimentationspartikelgrößenverteilung
gemessene Partikelgröße bedeutet eine mittlere
Partikelgröße, die durch Nutzen eines Phänomens
ermittelt wird, bei dem die beobachtete Sedimentationsgeschwindigkeit
von Partikelgröße abhängt, wenn sich
feine Partikel in einem stationären Fluid setzen. Die Sedimentationspartikelgrößenverteilung
kann durch Verwenden von zum Beispiel einer zentrifugalen Sedimentationspartikelgrößenverteilungs-Messvorrichtung
(SA-CP3) gemessen werden, die von Shimadzu Corporation hergestellt
wird.
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Ein
Mischverhältnis von in der zweiten inneren Pumpelektrode 13b enthaltenen
Pt-Partikeln reicht bezüglich eines Massenverhältnisses
von 10/90 bis zu 50/50 (große Pt-Partikel/kleine Pt-Partikel).
Wenn das Massenverhältnis unter 10/90 liegt, werden die
großen Pt-Partikel von der Menge her wenig und es kann
infolge von Wachstum und Koagulation der kleinen Pt-Partikel zu
einem Bruch in der zweiten inneren Pumpelektrode 13b kommen.
Wenn dagegen das Massenverhältnis 50/50 übersteigt,
werden die kleinen Pt-Partikel von der Menge her viel. Somit wird
es schwierig, über der Oberfläche der Festelektrolytschicht
eine grob strukturierte Elektrode zu bilden, was wiederum nicht
das Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis und
die Elektrodenaktivität verbessert.
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Die
Pt-Partikel wachsen nach dem Bilden der zweiten inneren Pumpelektrode 13b aus
einem Pulver. Selbst wenn somit die Elektrode betrachtet wird, ist
es schwierig einen Partikelgrößenunterschied bei
den Pt-Partikeln festzustellen. Wenn aber die zweite innere Pumpelektrode
aus den vorstehenden Pt-Partikeln besteht, weist das Sensorelement
eine Eigenschaft eines 10 kHz-1 Hz-Widerstandswerts über
der zweiten Pumpzelle 13 von 150 Ω oder weniger
bei 600°C auf.
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Die
vorliegenden Erfinder haben experimentell ermittelt, dass die Anspringzeit
um die Hälfte oder mehr der Anspringzeit eines NOx-Sensors
des Stands der Technik verkürzt wird, indem der über
der zweiten Pumpzelle 13 erreichte 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert
auf 150 Ω oder weniger gesetzt wird. Der 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert
wird durch Messen einer AC-Impedanz zwischen einem Paar Elektroden
der zweiten Pumpzelle 13 bei einer einzelnen Frequenz,
die von 0 bis 100 kHz reicht, und durch Zeichnen eines Messergebnisses mittels
eines Cole-Cole-Diagramms (Darstellen eines Messergebnisses auf
einer komplexen Impedanzebene) erhalten.
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Die
Anspringzeit ist ein Zeitraum, ab dem eine Startsteuerung des Sensors
beginnt, bis die O2-Konzentration in der
zweiten Messkammer (der zweite Pumpstrom) mittels Pumpen auf einen
vorgegebenen Wert reduziert ist. Zum Messen der Anspringzeit stehen
mehrere Verfahren zur Verfügung. Zum Beispiel wird ein
in 3 gezeigtes Verfahren vorgesehen. Zunächst
wird ein Gassensor bei Raumtemperatur in die Atmosphäre gesetzt,
und es wird eine Änderung des Sensorausgangswerts bezüglich
des zweiten Pumpstrom Ip2 im Lauf der Zeit seit Auslösen
der Einschaltung des Heizelements gemessen. Ein Ip2, der nach Verstreichen
von 30 Minuten nach Auslösen von Heizelementeinschaltung
erreicht wird, gilt als gesättigter Wert Is, und eine Zeit tL,
bei der Ip2 einen Wert von Is ± 10 ppm annimmt, gilt als
Anspringzeit. Ip2 nimmt üblicherweise zu dem Zeitpunkt,
da die Heizelementeinschaltung ausgelöst wird, einen großen
Wert an. Ein Zeitpunkt, bei dem Ip2 einen Wert annimmt, der um 10
ppm größer als Is ist, wird als tL verwendet.
-
Ein
Bereich der zweiten inneren Pumpelektrode 13b, der in der
zweiten Messkammer freiliegt und der als Elektrode reagiert, besteht
aus den vorstehend erwähnten Pt-Partikeln. Es ist bevorzugt,
für den anderen Leitungsteil ein gewöhnliches
Pt-Material zu verwenden.
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Wenn
die zweite innere Pumpelektrode 13b beruhend auf einer
Gesamtmasse der Pt-Partikel von zwei Arten 10 bis 28 Masseprozent
Zirkoniumoxid enthält, wird ein Anhaften der Elektrode
an dem Festelektrolyt vorzugsweise verbessert. Zirkoniumoxid ist
der Hauptbestandteil der Festelektrolytschicht. Wenn der Zirkoniumoxidanteil
unter 10 Masseprozent liegt, ist eine Verbesserung des Elektrolytanhaftens
gering und das Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
hat einen Abwärtstrend. Wenn der Zirkoniumoxidanteil 28 Masseprozent übersteigt,
nimmt ein Anhaften der Elektrode zu. Es kann aber in der Elektrode
zu einem Bruch kommen, und das Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
hat einen Abwärtstrend.
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Zudem
ist die zweite innere Pumpelektrode 13b vorzugsweise als
Bestandteil zum Verbessern der Aktivität der Elektrode
mit einem oder mehreren von Rh, Pd, Ru und Ir dotiert.
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Eine
mittlere Dicke der zweiten inneren Pumpelektrode 13b beträgt
vorzugsweise 15 μm oder weniger, und die Mindestdicke derselben
liegt vorzugsweise bei 11 μm oder weniger. Der Grund hierfür
ist, dass in einer Situation, bei der eine Dreifachschichtgrenzfläche
erzeugt wird, Sauerstoff unmittelbar nach dem Zersetzen an der Elektrode
zu der Festelektrodenschicht wandern kann, da die zweite innere
Pumpelektrode 13b dünner ausgeführt ist,
wodurch die Pumpleistung verbessert wird. Eine bevorzugte Mindestdicke
der zweiten inneren Pumpelektrode 13b beträgt
4 μm oder mehr. Somit kann Sauerstoff in der zweiten Messkammer 18 ausreichend
ausgepumpt werden, ohne einen Bruch der zweiten inneren Pumpelektrode 13b zu
bewirken.
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Beim
Messen der mittleren Dicke und der Mindestdicke der zweiten inneren
Pumpelektrode wird ein Oberflächenrauheitsmessgerät,
das in JIS B0651 (Version des Jahrs 2007) (ein
3,2-Kontaktoberflächenrauheitsmessgerät) festgelegt
ist, verwendet, um entlang zum Beispiel einer Längsrichtung
von 2 einen überstreichenden Betrieb von
der dritten Festelektrolytschicht 13a (an der linken Seite
freigelegt) über die zweite innere Pumpelektrode 13b hinaus
auszuführen, um die dritte Festelektrolytschicht 13a (an
der rechten Seite freigelegt) durch Überqueren der zweiten
inneren Pumpelektrode 13b zu erreichen, wodurch die Form
der inneren zweiten Pumpelektrode festgestellt wird.
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Die
mittlere Dicke der zweiten inneren Pumpelektrode kann durch Rz (gesamt) – Rc
(eine Elektrode) ermittelt werden. Rz (gesamt) bezeichnet die maximale
Höhe, die bei dem gesamten Überstreichbereich
erreicht wird, und Rc (eine Elektrode) bezeichnet eine mittlere
Höhe, die innerhalb des Bereichs erreicht wird, über
dem die zweite innere Pumpelektrode 13b einem Überstreichen
unterzogen wird. Die Mindestdicke der zweiten inneren Pumpelektrode
kann durch Rz (gesamt) bis Rz (eine Elektrode) ermittelt werden.
Rz (eine Elektrode) bezeichnet die maximale Höhe, die in
dem Bereich erreicht wird, über dem die zweite innere Pumpelektrode 13b einem Überstreichen
unterzogen wird.
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Von
den Pt-Partikeln, die die zweite innere Pumpelektrode 13b bilden,
ist die äußerste Oberfläche der zweiten
inneren Pumpelektrode 13b als zu messende Fläche
definiert. Zu messende Flächen der jeweiligen Pt-Partikel
und die maximale Höhe und Mindesthöhe, die sich
an einer Grenzfläche zwischen der zweiten inneren Pumpelektrode 13b und
der dritten Festelektrolytschicht 13a befinden, werden
unter Bezug auf einen direkten Abstand N ermittelt, der in einer
Richtung senkrecht zur Grenzfläche erhalten wird. Wenn
ein Mittel von drei Werten der größten drei Werte
der so ermittelten maximalen Höhen als T1 (μm)
genommen wird und wenn ein Mittel der drei Mindestwerte der Mindesthöhen
als T2 (μm) genommen wird, ist es bevorzugt, eine Beziehung
von T1–T2 ≥ 5 und T2/T1 ≤ 0,75 zu erreichen.
Durch Übernehmen einer solchen Konfiguration verhindern
große Pt-Partikel von den Pt-Partikeln, die in der zweiten
inneren Pumpelektrode 13b enthalten sind, das Auftreten
eines Bruchs in einer Elektrode, der ansonsten aufgrund von Wachstum
und Koagulation der kleinen Pt-Partikel auftreten kann. Zudem bilden
die kleinen Pt-Partikel eine grob strukturierte Elektrode über der
Oberfläche der dritten Festelektrolytschicht 13a,
wodurch ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
und Elektrodenaktivität verbessert werden.
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T1
und T2 können durch Betrachten von den Schnittebenen, die
durch Schneiden des Gassensorelements 10 in eine Stapelrichtung
erhalten werden, eines Reflexionselektronenbilds (SEM), das die
zweite innere Pumpelektrode 13b und die Grenzfläche
L zwischen der zweiten inneren Pumpelektrode 13b und der
dritten Festelektrolytschicht 13a umfasst, spezifiziert
werden.
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Im
Einzelnen wird die Grenzfläche L zunächst in dem
Reflexionselektronenbild festgelegt, wie es in 7 gezeigt
wird. Die Grenzfläche L wird als gerade Linie spezifiziert,
die den Pt-Partikel (K1), der sich am nächsten zur dritten
Festelektrolytschicht 13a befindet, mit dem Pt-Partikel
(K2), der sich von den Pt-Partikeln in der zweiten inneren Pumpelektrode 13b am
zweitnächsten zu der dritten Festelektrolytschicht 13a befindet, verbindet.
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Die äußersten
Flächen der Pt-Partikel, die die zweite innere Pumpelektrode 13b bilden,
sind als zu messende Flächen M definiert. Die maximale
Höhe und die Mindesthöhe, die zwischen der zu
messenden Fläche M jedes Pt-Partikels und der Grenzfläche
L erreicht werden, werden unter Bezug auf einen direkten Abstand
ermittelt, der in einer Richtung senkrecht zur Grenzfläche
L erreicht wird. 7 zeigt nur die maximalen Höhen
D1, D2, D3 und D4 sowie die Mindesthöhen E1, E2, E3 und
E4; es können aber auch andere maximale Höhen
und Mindesthöhen ermittelt werden.
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Ein
Mittel von drei Werten (D2, D3 und D4 in 7), die
in absteigender Reihenfolge von dem größten Wert
der maximalen Höhen vorliegen, wird als T1 genommen. Ein
Mittel von drei Werten (E1, E2 und E3 in 7), die
in einer aufsteigenden Reihenfolge von dem kleinsten Wert der Mindesthöhen
vorliegen, wird als T2 genommen.
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T1
und T2 werden durch Betrachten einer Schnittebene, die die Grenzfläche
zwischen der zweiten inneren Pumpelektrode 13b und der
dritten Festelektrolytschicht 13a umfasst, und die entlang
der Stapelrichtung des Gassensors geschnitten ist, mittels des Reflexionselektrodenbilds
des Rasterelektronenmikroskops (SEM) gemessen. Die Anforderung an
einen Messbereich des Reflexionselektronenbilds liegt bei einer
Vergrößerung von 1000x oder mehr. Das Reflexionselektronenbild
kann für gewöhnlich in einem Sehfeld von etwa 70 × 50 μm
betrachtet werden.
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Ferner
liegt der Grund für das Erhalten einer Beziehung von T1–T2 ≥ 5
(μm) darin, dass, wenn die Differenz zwischen T1 und T2
einen absoluten Wert von 5 μm oder mehr erreicht, sich
die großen Pt-Partikel näher an der Oberfläche
der zweiten inneren Pumpelektrode 13b als die kleinen Pt-Partikel
befinden und Unregelmäßigkeiten der äußersten
Oberfläche größer werden.
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Wenn
ferner T2/T1 ≤ 0,75 erreicht wird, übersteigt
T1 bei weitem ein Viertel der Länge von T2, und die Unregelmäßigkeiten
der äußersten Fläche der zweiten inneren
Pumpelektrode 13b werden groß.
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Es
wird erachtet, dass die größeren Unregelmäßigkeiten
das Ausmaß zeigen, bei dem die großen Pt-Partikel
stark außerhalb der zweiten inneren Pumpelektrode 13b verteilt
sind, und dass ferner die kleinen Pt-Partikel entsprechend stark über
der Oberfläche der dritten Festelektrolytschicht 13a verteilt
sind.
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Normalerweise
ist bei dem Gassensor die Pumpleistung der zweiten Pumpzelle 13 gering,
und der elektrische Strom, der durch die erste Pumpzelle 11 fließt,
ist um das 20-fache oder mehr größer als der elektrische
Strom, der durch die zweite Pumpzelle 13 fließt.
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Wenn
der untere Grenzwert der Sauerstoffkonzentration der ersten Messkammer 16 1%
beträgt, liegt der Mindestwert des ersten Pumpstroms Ip1
bei 0,125 mA (= 125 μA). Sofern der obere Grenzwert der NOx-Konzentration
in der zweiten Messkammer 18 bei 2000 ppm liegt, ist der
zweite Pumpstrom Ip2 zu diesem Zeitpunkt in der Größenordnung
von 6 μA.
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Wenn
wie in 2 gezeigt die zweite innere Pumpelektrode 13b und
die zweite Gegenstückpumpelektrode 13c der zweiten
Pumpzelle 13 sich auf der gleichen Oberflächenseite
der dritten Festelektrolytschicht 13a befinden (d. h. in
der Zeichnung einer oberen Fläche), wird der Zellwiderstand
höher als er in dem Fall erreicht wird, in dem die innere
Pumpelektrode 13b und die zweite Gegenstückelektrode 13c einander
gegenüberliegen, was die Pumpleistung verschlechtert. Somit
ist die vorliegende Erfindung effektiv.
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Die
vorliegende Erfindung wird eigens unter Bezug auf die folgenden
Beispiele beschrieben. Natürlich ist die vorliegende Erfindung
aber nicht darauf beschränkt.
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Der
in Verbindung mit der in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform beschriebene NOx-Sensor wurde gemäß einem
Verfahren des Stands der Technik gefertigt. Die zweite innere Pumpelektrode 13a wurde durch
Aufbringen einer der nachstehend beschriebenen Pt-Pasten über
der dritten Festelektrolytschicht 13a mittels Siebdruck,
um somit die Pastenschicht über einer anderen Schicht zu
stapeln, und Sintern des Gebildes (z. B. eine Stunde lang bei 1.500°C)
gebildet.
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Es
wurden Pt-Pasten durch Mischen bei den in Tabelle 1 gezeigten Verhältnissen
von einem Pt-Pulver (das große Pt-Partikel enthielt) mit
einer mittleren Partikelgröße von 7,9 μm
mit einem Pt-Pulver (kleine Pt-Partikel) mit einer mittleren Partikelgröße
von 4,5 μm erzeugt. Zudem wurden Zirkoniumoxid und ein
organisches Bindemittel mit all den Pt-Pulvern bei den in Tabelle
1 gezeigten Verhältnissen beigemischt und es wurden den Mischungen
ein Lösungsmittel und ein Weichmacher nach Bedarf zugegeben,
um so die Pt-Pasten zu erzeugen.
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Die
Impedanz zwischen der zweiten inneren Pumpelektrode 13b und
der zweiten Gegenstückpumpelektrode 13c in der
zweiten Pumpzelle 13 des so erhaltenen NOx-Sensors wurde
mit einem Impedanzanalysator (Modell 1260, hergestellt von Solartron
Co., Ltd.) gemessen. Der Sensor wurde mittels des Heizelements zum
Zeitpunkt der Messung auf eine Steuertemperatur von 600°C
gesteuert. Eine angelegte elektrische Spannung wurde auf eine Wechselspannung
(AC) von 200 mV festgelegt, und es wurde bei einer Messfrequenzdomäne
von 10 k bis 1 Hz ein Überstreichen ausgeführt.
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Wie
unter Bezug auf 3 bezüglich der Anspringzeit
beschrieben wurde der Gassensor in eine Atmosphäre normaler
Temperaturen gesetzt und es wurden stündliche Änderungen
des Sensorausgangswerts, die den zweiten Pumpstrom Ip2 betrafen,
ab Auslösen der Einschaltung des Heizelements gemessen.
Der nach Verstreichen von 30 Minuten nach Auslösen der
Einschaltung des Heizelements erreichte Strom Ip2 gilt als gesättigter
Wert Is, und eine Zeit tL, bei der Ip2 einen Wert von Is#10 ppm
erreicht, wurde als Anspringzeit genommen. Das Heizelement wurde
so gesteuert, dass die Sensortemperatur 680°C erreichte.
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Die
so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 1 und 4 gezeigt.
Bei den ersten bis vierzehnten Beispielen der Erfindung, bei denen
das Massenverhältnis in einen Bereich von 10/90 bis 50/50
fällt (große Pt-Partikel/kleine Pt-Partikel) betrug
die Anspringzeit in allen Fällen 40 Sekunden oder weniger,
und der 10 kHz-1 hZ-Widerstandswert, der über der zweiten
Pumpzelle erreicht wurde, lag bei 150 Ω oder weniger.
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Bei
den ersten bis dritten Vergleichsbeispielen dagegen, bei denen nur
kleine Pt-Partikel verwendet wurden, und den vierten bis zehnten
Vergleichsfällen, bei denen das Verhältnis der
großen Pt-Partikel 50 Masseprozent überstieg,
lag die Anspringzeit bei über 40 Sekunden. Der über
der zweiten Pumpzelle erreichte 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert überstieg
dieses Mal 150 Ω.
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Somit
wird erfindungsgemäß das Mischverhältnis
zwischen den Pt-Partikeln auf 10/90 bis 50/50 gesetzt und der über
der zweiten Pumpzelle erreichte 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert wird
auf 150 Ω oder weniger gesetzt. In dem ersten Beispiel
betrug das Partikelgrößenverhältnis zwischen
den Pt-Partikeln 1,75.
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Bei
einem Reflexionselektronenbild (SEM), das in Verbindung mit dem
zehnten Beispiel der Erfindung betrachtet wurde (siehe 8),
wurden T1–T2 = 8,9 und T2/T1 = 0,586 erhalten. Bei einem
Reflexionselektronenbild (SEM) dagegen, das in Verbindung mit dem
sechsten Vergleichsbeispiel (siehe 9) erhalten
wurde, wurden T1–T2 = 2,4 und T2/T1 = 0,879 erhalten.
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Das
Anhaften und der Bruch der zweiten inneren Pumpelektrode wurden
wie folgt in Verbindung mit den ersten bis vierzehnten Beispielen
der Erfindung beurteilt.
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Das
Anhaften der Elektrode wurde unter Einhaltung von JIS H8504 (Version
des Jahrs 2007) beurteilt. Zuerst wurde ein Klebeband mit einer
Fläche von 10 mm, die nicht zu befestigen war, auf eine
mögliche flache Oberfläche der zweiten inneren
Pumpelektrode 13b aufgebracht und das Band wurde ständig
fest mit einem Finger etwa 10 Sekunden lang gepresst, während
darauf geachtet wurde, die Erzeugung von Bläschen zu verhindern.
Als Nächstes wurde an einem Stück Band, das unbefestigt
geblieben war, fest gezogen, so dass es zur Elektrodenoberfläche
senkrecht wurde; das Band wurde vorübergehend abgezogen;
und das der Befestigungsoberfläche wurde optisch beurteilt.
Wenn ein Anhaften eines Elektrodenmaterials an der Befestigungsoberfläche
nicht optisch festgestellt werden kann, wird ermittelt, dass das
Anhaften ausgezeichnet ist (O). Wenn ein Anhaften des Elektrodenmaterials
optisch festgestellt werden kann, wird ermittelt, dass das Anhaften etwas
(Δ) mangelhaft ist. Selbst wenn bei der Beurteilung ermittelt
wird, dass die Elektrode etwas (Δ) mangelhaft ist, ergibt
sich kein praktisches Problem.
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Es
wird bei Raumtemperatur mittels eines Verfahrens mit vier Anschlüssen
und durch Verwendung eines Testers eine Ermittlung vorgenommen,
ob ein Bruch in einer Elektrode vorliegt oder nicht. Liegt bei einer oder
mehreren (10% oder mehr) von zehn Sensorproben ein Bruch vor, wird/werden
die Elektrode(n) als einen Bruch (Δ) aufweisend ermittelt.
Selbst wenn durch die Beurteilung ermittelt wird, dass die Elektrode
etwas (Δ) mangelhaft ist, ergibt sich kein praktisches
Problem.
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Bei
dem ersten und zweiten Beispiel der Erfindung kam der Anteil an
Zirkoniumoxid beruhend auf dem gesamten Pt-Anteil in der zweiten
inneren Pumpelektrode 13b auf weniger als 10 Masseprozent
und das Elektrodenanhaften wurde schlechter als bei den anderen
Beispielen der Erfindung. Bei dem dreizehnten und vierzehnten Beispiel
der Erfindung überstieg indes der Anteil an Zirkoniumoxid
beruhend auf dem gesamten Pt-Anteil in der zweiten inneren Pumpelektrode 13b 28
Masseprozent und es kam zu einem Bruch in der Elektrode.
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Beispiel 2
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Es
wurden durch Verfahrensweisen, die Beispiel 1 zueigen sind, NOx-Sensoren
erzeugt. Die zweite innere Pumpelektrode 13b wurde durch
Aufbringen der jeweiligen in Tabelle 2 gezeigten Pt-Pasten über
der dritten Festelektrolytschicht 13a mittels Siebdruck,
um so die Elektrolytschicht über einer anderen Schicht
zu stapeln, und durch Sintern des Gebildes (z. B. eine Stunde lang
bei 1.500°C) erzeugt.
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In
Beispiel 2 wurden Pt-Partikel jeweils bei einem konstanten Verhältnis
von 50/50 als Massenverhältnis (große Pt-Partikel
A/kleine Pt-Partikel B) gemischt.
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Die
so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2, 5 und 6 gezeigt.
Bei den einundzwanzigsten bis vierundzwanzigsten Beispielen der
Erfindung, bei denen das Partikelgrößenverhältnis
bei den Pt-Partikeln von 1,75 bis 14,2 reichte, betrug die Anspringzeit
in allen Fällen 40 Sekunden oder weniger. Der 10 kHz-1 hZ-Widerstandswert,
der über der zweiten Pumpzelle erreicht wurde, lag dieses
Mal bei 150 Ω oder weniger.
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Bei
dem elften Vergleichsbeispiel dagegen, bei dem ein Partikelgrößenverhältnis
bei den Pt-Partikeln 14,2 überstieg, und bei dem zwölften
Vergleichsbeispiel, bei dem ein Partikelgrößenverhältnis
bei den Pt-Partikeln unter 1,75 lag, lag die Anspringzeit in beiden
Fällen bei über 40 Sekunden. Der über
der zweiten Pumpzelle erreichte 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert überstieg
dieses Mal 150 Ω.
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Aufgrund
des Vorstehenden wird erfindungsgemäß ein Partikelgrößenverhältnis
bei den Pt-Partikeln auf 1,75 bis 14,2 gesetzt und der über
der zweiten Pumpzelle erreichte 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert wird
auf 150 Ω oder weniger gesetzt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Ausführungsform
beschränkt und natürlich umfasst die vorliegende
Erfindung verschiedene Abwandlungen und Entsprechungen, die in das
Wesen und den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche
fallen. Die ebene Form des Heizelements ist zum Beispiel nicht auf die
vorstehend erwähnte beschränkt.
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Bei
der Ausführungsform ist die das NOx-Sensorelement ausbildende
Festelektrolytschicht in Form einer Dreifachschicht ausgebildet;
die Festelektrolytschicht kann aber auch als Doppelschicht verkörpert
sein. Die Struktur eines NOx-Sensorelements mit einer doppelten
Festelektrolytschicht wird zum Beispiel in
JP-2004-354400 (
3)
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf einen Gassensor zum Detektieren der
Konzentration von NOx-Gas in dem Abgas eines Kraftfahrzeugs oder
von verschiedenen Motoren oder der Konzentration von NOx-Gas in
einem Verbrennungsgas eines Dampfkessels oder dergleichen sowie
auf einen Sauerstoffsensor, beispielsweise einen Breitband-Kraftstoff/Luft-Verhältnissensor übertragen
werden. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese Anwendungen
beschränkt. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung
auch auf einen Gassensor mit einem Gassensorelement zum Messen der
Konzentration eines anderen Gases als eines NOx-Gases (z. B. COx,
H2O, HC und dergleichen) übertragen
werden.
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Nach
einer ersten veranschaulichenden Ausgestaltung der beispielhaften
Ausführungsform besteht die zweite innere Pumpelektrode
aus einem Material, das als Hauptbestandteil zwei Arten von Pt-Partikeln
enthält, die unterschiedliche Partikelgrößen
aufweisen und deren Partikelgrößenverhältnis
gemessen durch eine Sedimentationspartikelgrößenverteilung
von 1,75 bis 14,2 reicht, und das ein Mischverhältnis von
großen Pt-Partikeln zu kleinen Pt-Partikeln aufweist, das
ein Massenverhältnis von 10/90 bis 50/60 annimmt (große Pt-Partikel/kleine
Pt-Partikel); und ein über der zweiten Pumpzelle erreichter
10 kHz.-1 Hz-Widerstandswert beträgt bei 600°C
150 Ω oder weniger.
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Bei
einer solchen Konfiguration verhindern große Pt-Partikel
der in der zweiten inneren Pumpelektrode enthaltenen Pt-Partikel
das Auftreten eines Bruchs in einer Elektrode, das andernfalls aufgrund
von Wachstum und Koagulation der kleinen Pt-Partikel auftreten könnte.
Ferner bilden die kleinen Pt-Partikel eine grob strukturierte Elektrode über
der Oberfläche der Festelektrolytschicht, wodurch ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
und Elektrodenaktivität verbessert werden. Folglich wird
ein über der zweiten Pumpzelle erreichter 10 kHz-1 Hz-Widerstandswert
150 Ω oder weniger und die Anspringzeit wird verglichen
mit der durch einen NOx-Sensor des Stands der Technik erreichen
verkürzt.
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Nach
einer anderen veranschaulichenden Ausgestaltung der beispielhaften
Ausführungsform beträgt eine mittlere Dicke der
zweiten inneren Pumpelektrode 15 μm oder weniger und die
Mindestdicke derselben reicht von 4 μm bis 11 μm.
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Bei
einer solchen Konfiguration kann Sauerstoff unmittelbar nach Zersetzen
von Sauerstoff an der Elektrode zu der Festelektrolytschicht wandern,
solange die zweite innere Pumpelektrode dünn ausgeführt
ist, insofern kein Bruch in der Elektrode in der Situation auftritt,
bei der eine Dreifachschicht-Grenzfläche erzeugt wird.
Somit wird die Pumpleistung verbessert.
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Nach
einer noch anderen veranschaulichenden Ausgestaltung der beispielhaften
Ausführungsform besteht die zweite innere Pumpelektrode
aus einem Aggregat, das Pt als Hauptbestandteil enthält,
der aus mehreren Pt-Partikeln einschließlich größerer
Pt-Partikel und kleinerer Pt-Partikel besteht, in einer Schnittebene
des Gassensorelements entlang seiner Stapelrichtung, wenn ein Reflexionselektronenbild,
das eine Grenzfläche zwischen der zweiten inneren Pumpelektrode
und einer Festelektrolytschicht in Kontakt mit der zweiten inneren
Pumpelektrode einschließt, betrachtet wird, eine Oberfläche
des Pt-Partikels, die die äußerste Oberfläche
der zweiten inneren Pumpelektrode bildet, auf dem Reflexionselektronenbild
als zu messende Fläche definiert ist, die maximale Höhe
und die Mindesthöhe zwischen der zu messenden Oberfläche
einzelner der Pt-Partikel und die Grenzfläche aus einem
direkten Abstand senkrecht zur Grenzfläche ermittelt werden
und die Beziehungen T1–T2 ≥ 5 und T2/T1 ≤ 0,75
erfüllt werden, wobei T1 (μm) ein Mittel der drei
größten Werte der maximalen Höhen ist,
die in einer von dem größten Wert absteigenden
Reihenfolge angeordnet sind, und T1 (μm) ein Mittel der
drei kleinsten Werte von den Mindesthöhen ist, die in einer
von dem kleinsten Wert aufsteigenden Reihenfolge angeordnet sind.
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Bei
einer solchen Konfiguration verhindern große Pt-Partikel
der in der zweiten inneren Pumpelektrode enthaltenen Pt-Partikel
das Auftreten eines Bruchs in einer Elektrode, das ansonsten aufgrund
von Wachstum und Koagulation der kleinen Pt-Partikel auftreten kann.
Ferner bilden die kleinen Pt-Partikel eine grob strukturierte Elektrode über
der Oberfläche der Festelektrolytschicht, wodurch ein Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
und Elektrodenaktivität verbessert werden. Wenn entweder
T1–T2 < 5
oder T2/T1 > 0,75
auftritt, werden die Flächeninhalte der freiliegenden PT-Partikel
kleiner, so dass das Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
abnimmt.
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Nach
einer noch anderen veranschaulichenden Ausgestaltung der beispielhaften
Ausführungsform enthält die zweite innere Pumpelektrode
10 bis 28 Gew.-% Zirkoniumoxid.
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Bei
einer solchen Konfiguration erfüllt das Zirkoniumoxid,
das der Hauptbestandteil der Festelektrolytschicht ist, gleichzeitig
ein verbessertes Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
bei der Elektrode und verbessertes Elektrodenanhaften. Vorzugsweise
wird Zirkoniumoxid verwendet, das teilweise durch Yttriumoxid und dergleichen
stabilisiert ist. Infolge der Verwendung eines solchen teilweise
stabilisierten Zirkoniumoxids wird es weniger wahrscheinlich, dass
Zirkoniumoxid in einem Raum in der Elektrode eingebettet wird. Die
so in dem Raum freigelegte Dreifachschicht-Grenzfläche
kann ausreichend funktionieren, wodurch Elektrodenaktivität verbessert
wird. Die Verwendung von Zirkoniumoxid, dessen Partikelgröße
von 0,2 bis 2 μm reicht, ist ebenfalls bevorzugt. Dadurch
wird es weniger wahrscheinlich, dass Zirkoniumoxid in einem Raum
in der Elektrode eingebettet wird, und die in dem Raum freigelegte
Dreifachschicht-Grenzfläche kann funktionieren, wodurch
Elektrodenaktivität verbessert wird.
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Nach
einer noch weiteren veranschaulichenden Ausgestaltung der beispielhaften
Ausführungsform wird die zweite innere Pumpelektrode gefertigt
durch: Aufbringen an einer Elektrolytschicht einer Paste, die als Hauptbestandteil
zwei Arten von Pt-Partikeln enthält, die unterschiedliche
Partikelgrößen aufweisen und deren Partikelgrößenverhältnis
gemessen durch eine Sedimentationspartikelgrößenverteilung
von 1,75 bis 14,2 reicht, und wobei die Paste ein Mischverhältnis
von großen Pt-Partikeln zu kleinen Pt-Partikeln aufweist,
das ein Massenverhältnis von 50/50 bis 10/90 (große
Pt-Partikel/kleine Pt-Partikel) annimmt, und durch Sintern der Paste.
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Die
zweite innere Pumpelektrode enthält vorzugsweise 10 bis
28 Masseprozent Zirkoniumoxid basierend auf der Gesamtmasse der
beiden Arten von Pt-Partikeln.
-
Bei
einer solchen Konfiguration fördert Zirkoniumoxid, das
der Hauptbestandteil der Festelektrolytschicht ist, gleichzeitig
ein verbessertes Dreifachschicht-Grenzflächenverhältnis
in der Elektrode und verbessertes Elektrodenanhaften.
-
Diese
Anmeldung beruht auf den
japanischen
Patentanmeldungen Nr. 2008-124263 , eingereicht am 12. Mai
2008, und 2009-071806, eingereicht am 24. März 2009, deren
Offenbarungen hierin durch Erwähnung in ihrer Gesamtheit
aufgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 11-183434
A [0004]
- - JP 2005-283240 A [0004]
- - JP 2004-354400 [0093]
- - JP 2008-124263 [0106]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS B0651 [0060]
- - JIS H8504 [0084]