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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorrad mit einer Antriebswelle.
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Stand der Technik
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Allgemein war ein Motorrad bekannt, bei dem eine Hintergabel schwingbar an einem Fahrzeugkarosserierahmen mit einer Krafteinheit vorgesehen ist, ein Hinterrad an dem hinteren Ende der Hintergabel vorgesehen ist, und eine Antriebswelle zwischen einem Getriebegehäuse, das an einer seitlichen Seite des Hinterrades vorgesehen ist, und der Abtriebswelle der Krafteinheit vorgesehen ist, um Abtriebskraft der Krafteinheit durch die Antriebswelle und das Getriebegehäuse an das Hinterrad zu übertragen (siehe zum Beispiel
JP-A No. 2006-96274 ).
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Bei diesem Typ Motorrad weist die Hintergabel ein Paar linke und rechte Arme auf, und jeder Arm ist ein Rohr mit einem geschlossenen Querschnitt.
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Die
US 4,336,859 zeigt ein Motorrad mit einem hinteren Schwingarm, der mit seinem einen Ende verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und an dessen anderem Ende ein Hinterrad angeordnet ist. In dem hohlen Schwingarm ist eine Kardanwelle zum Antrieb des Hinterrades angeordnet. Der Schwingarm weist wenigstens an seinem Basisteil einen geschlossenen runden Querschnitt mit gleichmäßiger Wanddicke auf.
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Die
DE 10 2007 043 720 A1 und die
IT TO 20070581 A1 zeigen jeweils ein Motorrad mit einem den Fahrzeugrahmen und ein Hinterrad des Fahrzeugs verbindenden Schwingarm, in dem eine Antriebswelle angeordnet ist. Der hohle Schwingarm weist ein röhrenförmiges Basisteil mit geschlossenem Querschnitt und ein hinteres Teil mit offenem Querschnitt auf.
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Die
US 2006/0065463 A1 zeigt ein Motorrad mit einem den Fahrzeugrahmen mit dem Hinterrad verbindenden Schwingarm, welcher einen im Wesentlichen runden Querschnitt und eine gleichmäßige Wanddicke aufweist.
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Die
JP 59-030790 U zeigt ein Motorrad mit einem den Fahrzeugrahmen mit dem Hinterrad verbindenden Schwingarm, dessen Basisteil einen geschlossenen Querschnitt mit gleichmäßiger Wandstärke aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch muss bei der obigen herkömmlichen Konstruktion, wenn die Antriebswelle sich innerhalb eines Arms befindet, der eine Arm einen größeren Querschnitt aufweisen als der andere Arm; in diesem Falle ist es nötig, die Festigkeit der Hintergabel zu erhöhen und ihr Gewicht zu reduzieren, während man die Steifigkeitsbalance optimiert.
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Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das obige Problem des verwandten Standes der Technik zu lösen und ein Motorrad vorzusehen, dass die Steifigkeitsbalance optimiert und ebenso eine festere und leichtere Hintergabel aufweist.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Um das obige Problem zu lösen, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Motorrad, bei dem eine Hintergabel schwingbar an einem Fahrzeugkarosserierahmen mit einer Krafteinheit vorgesehen ist, ein Hinterrad an dem hinteren Ende der Hintergabel vorgesehen ist, eine Antriebswelle zwischen einem Getriebegehäuse, das an einer seitlichen Seite des Hinterrades vorgesehen ist, und der Abtriebswelle der Krafteinheit vorgesehen ist, und Abtriebskraft der Krafteinheit durch die Antriebswelle und das Getriebe an das Hinterrad übertragen wird, sich die Hintergabel entlang einer seitlichen Seite des Hinterrades erstreckt und einen Arm aufweist, durch den die Antriebswelle durchgeführt wird, und der Arm weist ein röhrenförmiges Basisteil mit einem geschlossenen Querschnitt und ein hinteres Teil mit einem offenen Querschnitt auf, durch das die Antriebswelle hindurchgeführt wird, und das Basisteil weist einen dickwandigen Bereich an seinem hinteren Ende auf.
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Bei dieser Konstruktion kann die Steifigkeitsbalance optimiert werden, indem man das röhrenförmige Basisteil des Arms mit geschlossenem Querschnitt und seinen hinteren Teil mit einem offenen Querschnitt verwendet. Dies kann die Steuerbarkeit verbessern. Ferner ist in Bezug auf den Arm der dickwandige Bereich am hinteren Ende des Basisteils vorgesehen, oder dem Punkt des Übergangs von dem geschlossenen Querschnitt zum offenen Querschnitt, und die Wanddicke des Rests ist geringer, so dass der Bereich der Belastungskonzentration fest sein kann, und das Gewicht der Hintergabel reduziert werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind der geschlossene Querschnitt des Basisteils des Arms quadratisch und die Wanddicke seiner Ecken am Größten.
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Da bei dieser Konstruktion die Ecken des quadratischen Querschnitts des Arms am dicksten sind, und der Rest dünner ist, kann der Bereich der Belastungskonzentration fest sein und das Gewicht der Hintergabel kann reduziert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird bei dem obigen Motorrad bevorzugt, dass der hintere Teil des Arms in Richtung seiner Breite auf einer Innenseite offen ist, und sich das Getriebegehäuse in seinem offenen Bereich befindet, und die Antriebswelle in dem Arm durchgeführt wird.
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Obwohl bei dieser Konstruktion der Querschnitt des Arms groß genug sein muss, da die Antriebswelle in dem Arm durchgeführt wird, weist der hintere Teil des Arms einen offenen Bereich auf, der in der Richtung der Breite auf der Innenseite offen ist, das Getriebegehäuse kann sich in dem offenen Bereich befinden, und die Steifigkeitsbalance kann optimiert werden und das Gewicht der Hintergabel kann reduziert werden.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Steifigkeitsbalance optimiert werden, indem man das röhrenförmige Basisteil des Arms mit geschlossenem Querschnitt und seinen hinteren Teil mit einem offenen Querschnitt verwendet. Dies kann die Steuerbarkeit verbessern. Ferner ist bei dem Arm der dickwandige Bereich am hinteren Ende des Basisteils vorgesehen, oder dem Punkt des Übergangs von dem geschlossenen Querschnitt zum offenen Querschnitt, und die Wanddicke des Rests ist geringer, so dass der Bereich der Belastungskonzentration fest sein kann, und das Gewicht der Hintergabel reduziert werden kann.
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Ferner kann, da die Ecken des quadratischen Querschnitts des Arms am dicksten sind, und der Rest dünner ist, der Bereich der Belastungskonzentration fest sein und das Gewicht der Hintergabel kann reduziert werden.
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Obwohl der Querschnitt des Arms groß genug sein muss, da die Antriebswelle in dem Arm durchgeführt wird, weist ferner der hintere Teil des Arms einen offenen Bereich auf, der in der Richtung der Breite auf der Innenseite offen ist, das Getriebegehäuse kann sich in dem offenen Bereich befinden, und die Steifigkeitsbalance kann optimiert werden und das Gewicht der Hintergabel kann reduziert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht von der linken Seite eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Ansicht von der linken Seite des hinteren Teils des Motorrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Draufsicht eines horizontalen Querschnitts der Wellenantriebsvorrichtung und ihrer Umgebung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Draufsicht der Hintergabel gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 4.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Link VI-VI aus 4.
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7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus 4.
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8 ist eine Vorderansicht, die die Hintergabel gesehen aus der Richtung X in 3 zeigt.
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9 ist eine Ansicht von der linken Seite der Hintergabel gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Als Nächstes werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Ansicht von der linken Seite eines Motorrads nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der unten angegebenen Erklärung bezeichnen richtungsbezogenen Wörter wie ”vorne”, ”hinten”, ”links”, ”rechts” ”oben (oder oberhalb)”, ”unten (oder unterhalb)” Richtungen relativ zu der Fahrzeugkarosserie.
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Der Karosserierahmen 11 eines Motorrades 10 umfasst: ein Kopfrohr 13, das sich an der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie befindet; einen Hauptrahmen 14, der sich von dem Kopfrohr 13 nach hinten erstreckt; ein Paar linke und rechte Sitzschienen 15, die sich von dem hinteren Ende des Hauptrahmens 14 nach hinten erstrecken; ein Paar linke und rechte Unterrahmen 16, die sich von dem Kopfrohr 13 nach hinten und schräg nach unten erstrecken; ein Paar linke und rechte Hinterrahmen 17, die die hinteren Enden der Unterrahmen 16 mit den hinteren Enden der Sitzschienen 15 verbinden, so dass diese von der Seite her gesehen gewissermaßen einen vierseitigen Rahmen bilden.
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Eine Vordergabel 28 ist drehbar an dem Kopfrohr 13 befestigt, und ein Vorderrad 29 ist drehbar auf dem unteren Ende der Vordergabel 28 gelagert. Ebenso ist ein Steuerlenker 31 am oberen Ende der Vordergabel 28 angebracht. Ein Scheinwerfer 48 ist vor dem Kopfrohr 13 vorgesehen. Ein Versteifungselement 52 zum Verstärken des Karosserierahmens 1 ist unter dem Kopfrohr 13 vorgesehen.
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Ein Motor (Krafteinheit) 33 befindet sich in einem Raum, der von dem Hauptrahmen 14, den Unterrahmen 16 und den Hinterrahmen 17 umgeben ist. Der Motor 33 ist ein Zweizylinder-V-Motor, der ein Kurbelgehäuse 41 und zwei Zylinderteile 42F und 42R umfasst, die von dem Kurbelgehäuse 41 abstehen. Eine Treibstoffzufuhreinheit, ein Abgasrohr, ein Schalldämpfer und so weiter sind in der Figur weggelassen.
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Eine Drehwelle 19 ist drehbar an der Mitte des Hinterrahmens 17 in der vertikalen Richtung angebracht, und die Hintergabel 21 ist vertikal schwingbar an der Drehwelle 19 angebracht. Eine hintere Abfederungseinheit 25, die den Vorderteil 22 der Hintergabel 21 und das hintere Teil 23 des Hauptrahmens 14 verbindet, absorbiert Stöße auf die Hintergabel 21. Ein Hinterrad 35 ist drehbar durch eine Hinterradachse 36 an dem hinteren Ende 21b der Hintergabel 21 gelagert. Eine Wellenantriebsvorrichtung 40 befindet sich zwischen der Hinterradachse 36 und dem Motor 33, und Drehkraft von dem Motor 33 wird durch die Wellenantriebsvorrichtung 40 an das Hinterrad 35 übertragen.
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Ein Treibstofftank 45 ist oberhalb des Hauptrahmens 14 so montiert, dass er den oberen Teil des Motors 33 abdeckt. Ein Fahrersitz 46 befindet sich hinter dem Treibstofftank 45, und der Fahrersitz 46 wird durch die Sitzschienen 15 getragen.
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2 ist eine Ansicht von der linken Seite des hinteren Teils des Motorrads 10. Das Motorrad 10 umfasst ein Getriebegehäuse 54, das auf einer seitlichen Seite des Hinterrades 35 vorgesehen ist, und eine Antriebswelle 56, die zwischen dem Getriebegehäuse 54 und der Abtriebswelle 55 des Motors 33 vorgesehen ist, wo die Abtriebskraft des Motors 33 durch die Antriebswelle 56 und das Getriebegehäuse 54 an das Hinterrad 35 übertragen wird.
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Das Getriebegehäuse 54 wird auf der Hinterradachse 36 getragen, die sich an dem hinteren Ende 21b der Hintergabel 21 befindet, und ein Drehstab 57, der die Peripherie 54g des Getriebegehäuses 54 und die Hintergabel 21 verbindet, verhindert, dass sich das Getriebegehäuse 54 dreht.
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Ein Hinterrahmen 61, der sich nach hinten erstreckt, ist an dem hinteren Ende der Sitzschiene 15 vorgesehen, und eine hintere Radabdeckung 47 zum Abdecken des oberen Teils des Hinterrades 35 und ein Soziussitz 62 sind an dem Hinterrahmen 61 angebracht. Ein Schlusslicht 49 und ein Paar linke und rechte Blinker 51 sind an dem hinteren Ende der hinteren Radabdeckung 47 angebracht. Einer Halterung 63 befindet sich hinter dem Hauptrahmen 14, und das obere Ende 25t einer hinteren Abfederungseinheit 25 wird auf dieser Halterung 63 gehalten.
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3 ist eine Draufsicht eines horizontalen Querschnitts der Wellenantriebsvorrichtung 40 und ihrer Umgebung.
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Die Wellenantriebsvorrichtung 40 umfasst die Antriebswelle 56, die durch ein Kreuzgelenk 65 an der Abtriebswelle 55 des Motors 33 (1) angebracht ist, ein Antriebszahnrad 67, das an dem hinteren Ende 56b der Antriebswelle 56 angebracht ist, ein angetriebenes Abtriebszahnrad 68, das mit dem Antriebszahnrad 67 in Eingriff steht, um die Richtung der Antriebskraft zu verändern, und ein Getriebegehäuse 54, um das Antriebszahnrad 67 und das angetriebene Abtriebszahnrad 68 unterzubringen, und es wird durch die Hintergabel 21 getragen.
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Das Antriebszahnrad 67 auf der Antriebsseite ist drehbar durch ein Lager 97 innerhalb des Getriebegehäuses 54 gelagert, und steht mit dem angetriebenen Abtriebszahnrad 68 auf der angetriebenen Seite, das auf der Hinterradachse 36 vorgesehen ist, in Eingriff. Dieses angetriebene Abtriebszahnrad 68 ist in eine Hülse 73 druckgepasst, und diese Hülse 73 ist drehbar auf der Hinterradachse 36 durch Lager 94 und 96 gelagert. Ein Dämpferhalter 74 ist an der Hülse 73 angebracht, und der Dämpferhalter 74 ist drehbar auf der Hinterradachse 36 durch ein Lager 93 gelagert, und dreht sich zusammen mit der Hülse 73. Ein Dämpfungselement 75 als Stoßdämpfer ist an dem Dämpferhalter 74 über einen Bolzen 77 angebracht. Dieses Dämpfungselement 75 überträgt das Drehmoment der Antriebswelle 56 über eine Nabe 76 an das Hinterrad 35 und reduziert einen Stoß, der durch Drehmomentschwankung verursacht wird.
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Die Nabe 76 ist drehbar auf der Hinterradachse 36 über Lager 91 und 92 gelagert. Die Hinterradachse 36 ist an der Hintergabel 21 mit einer Mutter 109 befestigt. Ein Lager 72 ist am Umfang der Hinterradachse 36 durch einen Abstandshalter 71 angeordnet. Das Getriebegehäuse 54 wird durch das Lager 72 und ein weiteres Lager 95 getragen.
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Bei dieser Konstruktion wird die Antriebskraft, die von dem Motor 33 an die Abtriebswelle 55 übertragen wird, an die Antriebswelle 56 durch das Kreuzgelenk 65 übertragen, und weiter von dem Antriebszahnrad 67 an das angetriebene Abtriebszahnrad 68 übertragen. Die an das angetriebene Abtriebszahnrad 68 übertragene Antriebskraft wird durch die Hülse 73, den Dämpferhalter 74, das Dämpfungselement 75 und die Nabe 76 in der angegebenen Reihenfolge übertragen, um das Hinterrad 35 anzutreiben.
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Das Getriebegehäuse 54 umfasst ein Hauptkörperteil 81 und ein Abdeckteil 82, das das Hauptkörperteil 81 von der Innenseite der Fahrzeugkarosserie zu deren Außenseite hin abdeckt. Der Hauptkörperteil 81 ist mit dem Abdeckteil 82 verbunden, und sie sind mit einem Befestigungselement 83 befestigt. Eine Getriebekammer 84 ist innerhalb des Getriebegehäuses 54 gebildet, und das Antriebszahnrad 67 und das angetriebene Abtriebszahnrad 68, das mit dem Antriebszahnrad 67 in Eingriff steht, befinden sich in der Getriebekammer 84.
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Die Getriebekammer 84 ist mit Dichtungselementen 101 bis 105 hermetisch abgedichtet. Auch weist die Getriebekammer 84 ein Öleinspritzungsloch 85 auf, und eine adäquate Menge von Schmieröl wird durch dieses Öleinspritzungsloch 85 eingespritzt. Das Öleinspritzungsloch 85 wird üblicherweise mit einer Kappe 86 verschlossen.
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Ein Ringelement 88 als eine Staubschutzplatte ist an dem Abdeckteil 82 von dessen Innenseite her angebracht. Eine Entlüfterrohr 89, das die Getriebekammer 84 mit der Luft in Verbindung bringt, ist auf dem Ringelement 88 angebracht. 107 bezeichnet eine Scheibenbremseneinheit und 108 bezeichnet eine Scheibenbremsenplatte.
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4 ist eine Draufsicht der Hintergabel 21; 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in 4; 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 4; 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus 4; und 8 ist eine Ansicht der Hintergabel 21 aus der Richtung X in 3 gesehen.
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Die Hintergabel 21 ist aus einer leichten Legierung oder dergleichen durch ein Verfahren wie etwa Gießen hergestellt. Die Hintergabel 21 umfasst einen linken Arm 111, der sich links des Hinterrades 35 erstreckt, einen rechten Arm 112, der sich rechts des Hinterrades 35 erstreckt, und einen Querträger 113, der den linken Arm 111 und den rechten Arm 112 verbindet.
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Der Querträger 113 erstreckt sich quer in der Richtung der Breite des Fahrzeugs und stellt das vordere Ende 21a der Hintergabel 21 dar. Ein Drehrohr 131, durch das die Drehwelle 19 (1) durchgeführt wird, ist am vorderen Ende des Querträgers 113 angebracht. Ein Vorderteil 22, das sich nach oben entlang der Fahrzeugkarosserie erstreckt, ist einstückig an der Mitte des Querträgers 113 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs angebracht, und die hintere Abfederungseinheit 25 (1) ist auf dem Vorderteil 22 gelagert.
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Der rechte Arm 112 hat die Form eines Rohrs mit quadratischem, geschlossenem Querschnitt mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als die Breite des linken Arms 111. Der rechte Arm 112 umfasst ein quadratisches Rohr 112a, das an die Seite des Querträgers 113 durch Schweißen 201 angebracht ist, und ein Vollkernelement 112b, das an der hinteren Seite dieses quadratischen Rohrs 112a durch Schweißen 202 angebracht ist.
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Der linke Arm 111 ist durch Gießen einstückig mit dem Querträger 113 gebildet. Der linke Arm 111 ist in der Längsrichtung offen und die Antriebswelle 56 ist in der Längsrichtung innerhalb des linken Arms 111 eingesetzt, wie in 3 gezeigt. Der linke Arm 111 umfasst ein Basisteil 111a, das dem Querträger 113 näher ist, und ein hinteres Teil 111b an der Hinterseite des Basisteils 111a.
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Das Basisteil 111a befindet sich außerhalb der Peripherie der Nabe 76 des Hinterrades 35, und ist als ein quadratisches Rohr mit einem geschlossenen Querschnitt gebildet, und eine Öffnung 111c, die an dem vorderen Ende des Basisteils 111a vorgesehen ist, ist kreisförmig. Das hintere Teil 111b schließt sich kontinuierlich dem Basisteil 111a an einem Punkt an, der der Peripherie der Nabe 76 des Hinterrades 35 entspricht, und das hintere Teil 111b weist eine Öffnung 111d auf, deren Innenseite sich in die Richtung der Breite längs seiner gesamten Länge öffnet.
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Das hintere Teil 111b, dessen Form in der Längsrichtung nicht einheitlich ist, umfasst einen vorderen Abschnitt 111f, einen mittleren Abschnitt 111e und einen hinteren Abschnitt 111g.
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Der Querschnitt des vorderen Abschnitts 111f ist U-förmig, wie in 5 gezeigt, wo seine Innenseite in der Richtung der Breite offen ist und die Breite W1 im hinteren Teil 111b am größten ist. Der Querschnitt des mittleren Abschnitts 111e ist U-förmig, wie in 6 gezeigt, wo seine Innenseite in der Richtung der Breite offen ist und offene Enden 111h sich vertikal verbreitern. Die Breite W2 des mittleren Abschnitt 111e ist kleiner als die Breite W1 des vorderen Abschnitts 111f. Der Querschnitt des hinteren Abschnitts 111g ist von länglicher U-Form, wie in 7 gezeigt, wo seine Innenseite in der Richtung der Breite offen ist, und die Breite W3 des hinteren Abschnitts 111g geringer ist als die Breite W2 des mittleren Abschnitts 111e. Das Getriebegehäuse 54 (3) befindet sich in dem offenen Bereich 11d des hinteren Teils 111b.
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Ein dickwandiger Bereich 114 zur Verstärkung ist innerhalb des hinteren Endes 300 des Basisteils 111a vorgesehen, wobei er sich von dem hinteren Ende 300 zu dem hinteren Teil 111b erstreckt, wie in 3 gezeigt. Wie in 8 gezeigt, weist das hintere Ende 300 des Basisteils 111a spezifisch einen quadratischen geschossenen Querschnitt auf, und dickwandige Bereich 114 ist vertikal symmetrisch innerhalb des hinteren Endes 300 vorgesehen.
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Bei dem dickwandigen Bereich 114 sind dessen Bereiche, die den oberen und unteren Ecken 300a und 300b des hinteren Endes 300 entsprechen, die dicksten Bereiche 114a, und die Oberfläche ist in Richtung der oberen und unteren Kanten 300c und 300d des hinteren Endes 300 gekrümmt, wobei sie allmählich zu dünnwandigen Bereichen 114b und 114c werden.
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Die dünnwandigen Bereiche 114b und 114c erstrecken sich in Richtung auf die oberen und unteren Kanten 111j und 111k des vorderen Abschnitts 111f, wie in 4 gezeigt.
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9 ist eine Ansicht von der linken Seite der Hintergabel 21.
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Ein Drehstablager 110 zum Lagern des Drehstabes 57 (2) ist an der Unterseite des Querträgers 113 einstückig vorgesehen.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist der linke Arm 111 eine größere Querschnittsfläche auf als der rechte Arm 112, da die Antriebswelle 56 durch sie eingesteckt ist. Falls der linke Arm 111, der eine größere Form aufweist, einen geschossenen Querschnitt haben sollte, wäre somit die Steifigkeit der Hintergabel 21 zu groß. Im Fall der Hintergabel 21 in dieser Ausführungsform nimmt die Steifigkeit der Hintergabel 21 allmählich nach hinten hin ab, da der Basisteil 111a des linken Arms 111 ein Rohr mit einem geschlossenen Querschnitt ist, und sein hinteres Teil 111d einen offenen Querschnitt aufweist.
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Da der hintere Teil 111b einen offenen Bereich 111d aufweist, der seine Innenseite in der Richtung der Breite öffnet, kann sich ferner das Getriebegehäuse 54 in dem offenen Bereich 111d befinden.
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Da dieser offene Bereich 111d nur auf der Innenseite des geschlossenen Querschnitts in der Richtung der Breite offen ist, werden der linke Arm 111 und der Querträger 113 ferner leicht durch Gießen vereinigt, ohne die Konstruktion des linken Arms 111 zu komplizieren.
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Da die Hintergabel 21 in dieser Ausführungsform einen dickwandigen Bereich 114 am hinteren Ende 300 des Basisteils 111a aufweist, kann die Festigkeit des linken Arms 111 erhöht werden, wodurch die Konzentration der Belastung auf das hintere Ende 300 oder den Punkt des Übergangs von dem geschlossenen Querschnitt zu dem offenen Querschnitt unterdrückt wird.
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Der dickwandige Bereich 114 an dem Belastungskonzentrationspunkt macht es möglich, dass die Wanddicke der anderen Bereiche geringer ist und das Gewicht der Hintergabel 21 reduziert wird. Der dickwandige Bereich 114 ist als glatte Bögen in dem Paar oberer und unterer Ecken 300a und 300b auf der Innenseite in der Richtung der Breite gebildet, in einer Weise, um um die Antriebswelle 56, die innerhalb des linken Arms 111 liegt, herum zu kommen. Somit ist es unnötig, die Positionen und Konstruktionen des linken Arms 111 und der Antriebswelle 56 zu ändern.
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Ferner wird das Getriebegehäuse 54 auf der Hinterradachse 36 getragen, die an dem hinteren Ende 21b der Hintergabel 21 vorgesehen ist, und der Drehstab 57, der die Peripherie 54g des Getriebegehäuses 54 und das vordere Ende 21a der Hintergabel 21 verbindet, verhindert, dass sich das Getriebegehäuse 54 dreht.
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Demzufolge sind die Bolzen oder dergleichen, die das Getriebegehäuse 54 auf der Mitte der Hintergabel 21 fixieren, nicht freiliegend, so dass das Erscheinungsbild verbessert werden kann.
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Da das vordere Ende 21a der Hintergabel 21 Kraft aufnimmt, die das Getriebegehäuse 54 während der Kraftübertragung drehen könnte, ist es ferner unnötig, die Festigkeit des linken Arms 111 zu erhöhen. Somit kann die Wanddicke des linken Arms 111 verringert werden, und als Resultat kann das Gewicht der Hintergabel 21 reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, kann in dieser Ausführungsform die Steifigkeitsbalance optimiert werden, indem man das röhrenförmige Basisteil 111a des linken Arms 111 mit geschlossenem Querschnitt und den hinteren Teil 111b mit einem offenen Querschnitt verwendet. Dies kann die Steuerbarkeit verbessern. Bei dem linken Arm 111 ist der dickwandige Bereich 114 am hinteren Ende 300 des Basisteils 111a vorgesehen, oder an dem Punkt des Übergangs von dem geschlossenen Querschnitt zum offenen Querschnitt, so dass die Ecken 300a und 300b des quadratischen Querschnitts des linken Arms 111 am dicksten sind und der Rest dünner ist, und der Bereich der Belastungskonzentration fest sein kann, und das Gewicht der Hintergabel 21 reduziert wird.
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Obwohl bei dieser Ausführungsform der Querschnitt des linken Arms 111 groß genug sein muss, da die Antriebswelle 56 in dem linken Arm 111 durchgeführt wird, weist der hintere Teil 111b des linken Arms 111 den offenen Bereich 111d auf, der in der Richtung der Breite auf der Innenseite offen ist, so dass das Getriebegehäuse 54 sich in dem offenen Bereich 111d befinden kann, und die Steifigkeitsbalance kann optimiert werden.
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Die obige Ausführungsform ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und kann passend modifiziert werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Obwohl in der obigen Ausführungsform die Antriebswelle 56 und das Getriebegehäuse 54 sich auf der linken Seite des Hinterrades 35 befinden, und die Antriebswelle 56 durch den linken Arm 111 durchgeführt wird, und der linke Arm 111 wie oben erwähnt konstruiert ist, ist es zum Beispiel anstelle dessen ebenso möglich, dass die Antriebswelle 56 und das Getriebegehäuse 54 sich auf der rechten Seite des Hinterrades 35 befinden, und die Antriebswelle 56 durch den rechten Arm 112 durchgeführt wird. In diesem Fall sollte der rechte Arm 111 gemäß der obigen Ausführungsform konstruiert sein.
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Bei der obigen Ausführungsform lagert die Hintergabel das Hinterrad an ihren beiden hinteren Enten in einer so genannten zweiarmigen Lagerungsweise, jedoch kann die Hintergabel das Hinterrad an einem Ende davon in einer so genannten einarmigen (freitragenden) Lagerungsweise lagern. Im letzteren Falle sollte die Hintergabel einen einzigen Arm aufweisen, der sich von dem Querträger auf einer Seite des Rades erstreckt, wo die mit der Abtriebswelle des Motors gekoppelte Antriebswelle eingesetzt ist und in dem Arm in Richtung auf die hintere Seite der Fahrzeugkarosserie durchgeführt ist.
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Die Antriebswelle ist mit dem Hinterrad durch das Getriebegehäuse gekoppelt, das auf einer Seite des hinteren Teils des Arms vorgesehen ist. Das Hinterrad wird durch die Hinterradachse an dem hinteren Ende des Arms in einer freitragenden Weise gelagert. Dieser einzelne Arm sollte in beinahe derselben Weise wie der obige linke Arm 111 konstruiert sein. Bei dieser Konstruktion bietet die Hintergabel mit einarmiger Lagerung dieselbe Wirkung wie die obige Hintergabel 21 mit zweiarmiger Lagerung.
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Mit anderen Worten nimmt bei der Hintergabel mit einarmiger Lagerung deren Steifigkeit allmählich nach hinten hin ab, da der Basisteil des Arms ein Rohr mit einem geschlossenen Querschnitt ist und sein hinteres Teil einen offenen Querschnitt aufweist. Da der hintere Teil einen offenen Bereich aufweist, der seine Innenseite in der Richtung der Breite öffnet, kann sich ferner das Getriebegehäuse in dem offenen Bereich befinden.
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Da dieser offene Bereich nur auf der Innenseite des geschlossenen Querschnitts in der Richtung der Breite offen ist, werden der Arm und der Querträger ferner leicht durch Gießen vereinigt, ohne die Konstruktion des Arms zu komplizieren.
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Da die Hintergabel mit einarmiger Lagerung einen dickwandigen Bereich am hinteren Ende des Basisteils aufweist, kann die Festigkeit des Arms erhöht werden, wodurch die Konzentration der Belastung auf das hintere Ende oder den Punkt des Übergangs von dem geschlossenen Querschnitt zu dem offenen Querschnitt unterdrückt wird. Der dickwandige Bereich ist als glatte Bögen in dem Paar oberer und unterer Ecken auf der Innenseite in der Richtung der Breite gebildet, in einer Weise, um um die Antriebswelle, die innerhalb des Arms liegt, herum zu kommen, so dass es unnötig ist, die Positionen und Konstruktionen des Arms, der Antriebswelle und so weiter zu ändern.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Motorrad
- 11
- Karosserierahmen
- 21
- Hintergabel
- 21b
- hinteres Ende der Hintergabel
- 33
- Motor (Krafteinheit)
- 35
- Hinterrad
- 36
- Hinterradachse
- 54
- Getriebegehäuse
- 56
- Antriebswelle
- 111
- linker Arm (Arm)
- 111d
- offener Bereich
- 112
- rechter Arm
- 113
- Querträger
- 114
- dickwandiger Bereich
- 300
- hinteres Ende
- 300a, 300b
- Ecken