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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Außenwandmontagestruktur,
die eine Vielzahl von oben und unten, rechts und links durch Überblatten
miteinander verbundenen und mit Befestigungsbeschlägen
am Baukörper eines Gebäudes befestigten Außenwandplatten
umfasst.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bei
der Montage von Außenwandplatten ist es allgemein häufig,
dass Befestigungsbeschläge verwendet werden. Die Außenwandplatten
werden mittels der Befestigungsbeschläge über
Planken am Baukörper fixiert. An Oberseiten u. ä.
von Eröffnungen werden die Außenwandplatten entsprechend
der Form der Eröffnungen geeignet zugeschnitten. An Abschnitten
der Oberseiten von Eröffnungen, wo Außenwandplatten
nicht mit den Beschlägen befestigt werden können,
werden zwischen den Planken und Außenwandplatten Abstandhalter
eingefügt. Anschließend werden die Außenwandplatten
mit Nägeln relativ zum Baukörper befestigt.
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Andererseits
offenbart die
JP
2006 207221 A eine Außenwandmontagestruktur, bei
der eine Schnittkante einer geeignet zugeschnittenen, maßangepassten
Außenwandplatte über einen Kantenbeschlag an einem
Baukörper fixiert ist.
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Wie
in 9 gezeigt wurde eine Außenwandplatte 92 geeignet
als eine maßangepasste Außenwandplatte 920 zugeschnitten
und an der Oberseite eines Schieberahmens 961 einer Eröffnung 96 angeordnet.
Die Schnittkante 921 der maßangepassten Außenwandplatte 920 ist über
einen Kantenbeschlag 93 durch Klebstoff 91 an
einer Planke 95 fixiert. Ein nach vorn abgebogener Abschnitt 932 des Kantenbeschlags 93 stößt
an die Schnittkante 921. Die Planke 95 ist am
Baukörper 90 fixiert. Ferner ist eine Fuge zwischen
dem Schieberahmen 961 und der maßangepassten Außenwandplatte 920 mit
einem Dichtungsmaterial 963 versehen, wobei hinter dem
Dichtungsmaterial 963 ein Stützmaterial 964 angeordnet
ist.
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Bei
dem Montageverfahren bzw. der Struktur, die vorstehend beschrieben
wurden, besteht die Gefahr, dass der optische Eindruck verschlechtert wird.
An den übrigen Abschnitten nämlich ist durch eine
Beschlagbauweise, bei der Befestigungsbeschläge verwendet
werden, ein hervorragendes Erscheinungsbild sichergestellt. An Abschnitten
jedoch, an denen wie oben beschrieben die Beschlagbauweise schwierig
ist, müssen Nägel eingeschlagen werden. Folglich
verschlechtert sich der optische Eindruck.
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Zudem
müssen, um den optischen Eindruck zu verbessern, die Nageleinschlagsstellen
nachträglich mit Ausbesserungsfarbe gestrichen werden.
Im Ergebnis verschlechtert dies die Effizienz der Montage und erhöht
nachteilig die Montagekosten. Führt man Nageleinschläge
durch, wird außerdem das Auftreten von Brechen und Splittern
der Außenwandplatten begünstigt. Es besteht auch
die Gefahr, dass Leckwasser durch die Nageleinschlagsstellen dringt.
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Besonders
wenn Außenwandplatten aus Werkstoffen verwendet werden,
die hart sind wie Sintermaterialien, entstehen Risse infolge der
Nageleinschläge. Es besteht auch das Problem, dass es leicht zu
Verletzungen der Außenwandplatten kommt.
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Nicht
nur an Oberseiten von Eröffnungen, sondern auch an Unterseiten
von Eröffnungen oder an Anschlussstellen von Vordächern, Überhangstellen
usw. treten Probleme auf, wie sie oben genannt wurden. Solche treten
ferner auch an anderen Montageorten auf, wo zugeschnittene Außenwandplatten verwendet
werden.
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Falls
außerdem die Fuge zwischen einem Schieberahmen und einer
maßangepassten Außenwandplatte mit einem Dichtungsmaterial
versehen wird, muss gesondert ein Stützmaterial vorbereitet und
ferner das Stützmaterial vorab hinter dem Dichtungsmaterial
angeordnet werden. Dies führt zu dem Problem, dass die
Montageeffizienz sich verschlechtert.
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Für
den Zeitraum, bis der Klebstoff getrocknet ist und haftet, ist die
Außenwandplatte überdies destabilisiert. Es tritt
das Problem auf, dass die Außenwandplatte sich nach vom
bewegt, was zu Fehlausrichtungen führt und so den optischen
Eindruck verschlechtert.
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Selbst
wenn nach der Montage der Klebstoff vollständig fest geworden
ist und haftet, besteht die Gefahr, dass die Außenwandplatte
infolge von Alterungsverschleiß des Klebstoffs, Erdbeben
oder verkehrsbedingten Vibrationen abfällt. Mit anderen
Worten besteht ein Sicherheitsproblem.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Probleme
zu lösen und eine Außenwandmontagestruktur bereitzustellen,
die hinsichtlich des optischen Eindrucks, der Wetterfestigkeit,
der Montierbarkeit und der Sicherheit hervorragende Eigenschaften
aufweist.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Demgemäß vorgesehen
ist eine Außenwandmontagestruktur gemäß Anspruch
1, die die eine Vielzahl von oben und unten, rechts und links durch Überblatten
miteinander verbundenen und mit Befestigungsbeschlägen
am Baukörper eines Gebäudes befestigten Außenwandplatten
umfasst, wobei eine maßangepasste Außenwandplatte
der Vielzahl von Außenwandplatten eine zur Anpassung einer
Höhenabmessung abgeschnittene, mittels eines Kantenmontagebeschlags
am Baukörper fixierte Schnittkante aufweist, wobei der
Kantenmontagebeschlag einen am Baukörper fixierten Lehnenabschnitt und
einen von einem Ende des Lehnenabschnitts nach vorn abgebogenen
Vorbiegungsabschnitt aufweist, wobei der Lehnenabschnitt an eine
Rückseitenfläche der maßangepassten Außenwandplatte geklebt
und gleichzeitig der Vorbiegungsabschnitt an die Schnittkante der
maßangepassten Außenwandplatte angelegt ist, und
wobei eine von einer linken und rechten Kante eines Links/Rechts-Verbindungsabschnitts
der maßangepassten Außenwandplatte mittels eines
Seitenfixierbeschlags am Baukörper fixiert ist.
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Gemäß Anspruch
2 weist weiterhin der Lehnenabschnitt an dem Ende, an welchem der
Vorbiegungsabschnitt gebildet ist, und an einem gegenüberliegenden
Ende jeweils einen ersten bzw. zweiten Anlegeabschnitt auf, die
an den Baukörper angelegt sind, sowie zwischen dem ersten
Anlegeabschnitt und dem zweiten Anlegeabschnitt einen nach vorn gewölbten
Plattenrückseitenanlegeabschnitt, der an die Rückseitenfläche
der maßangepassten Außenwandplatte angelegt ist,
wobei der Vorbiegungsabschnitt des Kantenmontagebeschlags einen
waagerechten Abschnitt und einen von einem Ende des waagerechten
Abschnitts nach unten abgebogenen Vorderflächenabschnitt
umfasst, und wobei der waagerechte Abschnitt an eine Schnittkantenfläche
der maßangepassten Außenwandplatte angelegt ist.
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Gemäß Anspruch
3 weist ferner der Vorbiegungsabschnitt des Kantenmontagebeschlags
weiterhin einen von einem Ende des Vorderflächenabschnitts
nach hinten abgebogenen dritten Anlegeabschnitt auf, der an den
Baukörper angelegt ist.
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Gemäß Anspruch
4 weist ferner der Seitenfixierbeschlag einen am Baukörper
fixierten Basisplattenabschnitt auf, sowie einen Bodenabschnitt,
der derart nach vorn abgebogen ist, dass er eine Fläche im
rechten Winkel zum Basisplattenabschnitt bildet, einen Standabschnitt,
der von einem freien Ende des Bodenabschnitts derart nach rechts
abgebogen ist, dass er eine zum Basisplattenabschnitt parallele
Fläche bildet, einen Aufnahmeabschnitt, der von einem freien
Ende des Standabschnitts nach vorn abgebogen ist, ein Klammerstück,
das von einem freien Ende des Aufnahmeabschnitts nach links abgebogen ist,
und einen an die Rückseite der Außenwandplatte angelegten
Rückseitenanlegeabschnitt, als welcher ein Teil des Bodenabschnitts
und des Standabschnitts freigeschnitten, nach vorn aufgerichtet und
in eine zum Basisplattenabschnitt wesentlich parallele Fläche
abgebogen ist, wobei weiterhin im Basisplattenabschnitt ein Schraubenloch
ausgebildet ist, und wobei im Links/Rechts-Verbindungsabschnitt der
maßangepassten Außenwandplatte das Klammerstück
des Seitenfixierbeschlags die linke Kante der maßangepassten
Außenwandplatte festklammert und der Rückseitenanlegeabschnitt
an die Rückseitenfläche der maßangepassten
Außenwandplatte angelegt ist.
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Gemäß Anspruch
5 ist weiterhin ein Dichtungsmaterial vor dem Vorderflächenabschnitt
des Vorbiegungsabschnitts des Kantenmontagebeschlags angeordnet.
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Gemäß Anspruch
6 handelt es sich ferner bei den Außenwandplatten um Faserzement-Außenwandplatten
aus einem Sintermaterial.
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Bei
der obigen Außenwandmontagestruktur ist die Schnittkante
der maßangepassten Außenwandplatte durch Verwendung
des Kantenmontagebeschlags am Baukörper fixiert. Deshalb
ist es unnötig, auf herkömmliche Weise an der
Schnittkante Nagelarbeiten auszuführen. An der Oberfläche
der Außenwandplatte erscheinen keine Nagelköpfe.
Somit kann ein hervorragender optischer Eindruck sichergestellt
werden. Mit anderen Worten wird ermöglicht, alle Außenwandplatten
einschließlich der erwähnten maßangepassten
Außenwandplatte mittels Beschlägen zu montieren.
Folglich kann ein hervorragendes Erscheinungsbild sichergestellt
werden.
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Da
wie oben erwähnt auch entlang der Schnittkante keine Nageleinschläge
ausgeführt zu werden brauchen, ist ferner auch kein nachfolgender Ausbesserungsanstrich
wie bei Nagelarbeiten nötig. Dies ermöglicht,
die Montageeffizienz zu verbessern und die Montagekosten zu senken.
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Weiterhin
besteht auch keine Gefahr Außenwandplatten zu beschädigen.
Auch besteht keine Gefahr, dass Wasserlecks auftreten. Die Wetterfestigkeit
der Außenwandplatten kann ausreichend sichergestellt werden.
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Weiterhin
ist es ferner unnötig, vor Einbringen des Dichtungsmaterials
ein Stützmaterial an einer festgesetzten Position im hinteren
Teil der Fuge anzuordnen. Der Kantenmontagebeschlag weist die Funktion
eines Stützmaterials auf. Deshalb erübrigt sich
ein Stützmaterial, und die Montageeffizienz wird weiter
erhöht.
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Überdies
ist eine von einer linken und rechten Kante eines Links/Rechts-Verbindungsabschnitts der
maßangepassten Außenwandplatte mittels eines Seitenfixierbe schlags
fixiert. Dies ermöglicht, das Auftreten von Fehlausrichtungen
der Außenwandplatten zu verringern. Ferner wird ein Herabfallen
der maßangepassten Außenwandplatte vermieden.
Die Sicherheit wird verbessert. Es können ein optischer Eindruck
und eine Sicherheit sichergestellt werden, die noch vorzüglicher
sind.
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Folglich
ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Außenwandmontagestruktur
bereitzustellen, die hinsichtlich des optischen Eindrucks, der Wetterfestigkeit,
der Montierbarkeit und der Sicherheit hervorragende Eigenschaften
aufweist.
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ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnungen angegebenen Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Teil einer Außenwandmontagestruktur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen
Schrägansicht,
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2 Außenwandplatten
im befestigten Zustand in einer senkrechten Schnittansicht;
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3 einen
Teil einer Außenwandmontagestruktur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung in einer senkrechten Schnittansicht,
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4 einen
Kantenmontagebeschlag, der in einer Außenwandmontagestruktur
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
verwendbar ist, in einer perspektivischen Schrägansicht
(a), einer Vorderansicht (b) und einer Seitenansicht von rechts
(c),
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5 einen
Seitenbefestigungsbeschlag, der in einer Außenwandmontagestruktur
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
verwendbar ist, in einer ersten perspektivischen Schrägansicht
(a), einer zweiten perspektivischen Schrägansicht (b),
einer Vorderansicht (c), in einer Draufsicht von oben einschließlich
einer waagerechten Schnittansicht einer maßangepassten
Außenwandplatte (d), in einer Schnittansicht entlang A-A'
(e) und einer Schnittansicht entlang B-B' (f),
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6 einen
Teil einer Außenwandmontagestruktur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen
Schrägansicht,
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7 einen
Teil einer Außenwandmontagestruktur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen
Schrägansicht,
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8 Abwandlungsbeispiele
des Kantenmontagebeschlags aus 4, der in
einer Außenwandmontagestruktur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung verwendbar ist, in Schnittansichten
(a) bis (f), und
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9 eine
herkömmliche Außenwandmontagestruktur in einer
perspektivischen Schrägansicht.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet „vorn" die Richtung
zur Bauwerksaußenseite und „hinten" die Richtung
zur Bauwerksinnenseite. Ferner werden die Ausdrücke „vorn", „hinten", „oben", „unten", „links", „rechts", „waagerecht", „senkrecht" usw.
bezüglich der obigen Außenwandteile u. dgl. in an
der Wandfläche angebrachtem Zustand gebraucht.
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Ausführungsbeispiel 1
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Bei
einer Außenwandmontagestruktur 1 des vorliegenden
Beispiels ist wie in 2 gezeigt eine Vielzahl von
Außenwandplatten 2 ober- und unterhalb durch Überplatten
verbunden. Die Außenwandplatten 2 sind ferner
mit Befestigungsbeschlägen 5 am Baukörper 10 eines
Gebäudes befestigt.
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An
der Oberseite der unterhalb angeordneten Außenwandplatten 2 sind
Oberseiten-Untervorsprünge 21 gebildet. Ebenso
sind Unterseiten-Obervorsprünge 22 an der Unterseite
der oberhalb angeordneten Außenwandplatten 2 gebildet.
Die Befestigungsbeschläge 5 sind am Baukörper 10 in
einem Zustand fixiert, in welchem sie die Oberseiten-Untervorsprünge 21 und
die Unterseiten-Obervorsprünge 22 festklammern.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt ist unter der genannten
Vielzahl von Außenwandplatten (z. B. Faserzementverkleidungen) 2 eine
maßangepasste Außenwandplatte 20 in ihrer
Höhenabmessung angepasst. Ein unterer Abschnitt der maßangepassten Außenwandplatte 20 ist
abgeschnitten. Die maßangepasste Außenwandplatte 20 weist
eine Schnittkante 23 auf. Bei der maßangepassten
Außenwandplatte 20 ist der Unterseiten-Obervorsprung 22 weggeschnitten.
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Aus
diesem Grunde kann die Unterseite der maßangepassten Außenwandplatte 20 mit
den Befestigungsbeschlägen 5 nicht befestigt werden.
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Die
Schnittkante 23 der maßangepassten Außenwandplatte 20 ist
hier über einen Kantenmontagebeschlag 3 am Baukörper 10 fixiert.
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Dieser
Kantenmontagebeschlag 3 weist wie in 4 gezeigt
einen Lehnenabschnitt 31, der am Baukörper 10 fixierbar
ist, und einen von einem Ende des Lehnenabschnitts 31 nach
vorn abgebogenen Vorbiegungsabschnitt 32 auf.
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Der
Lehnenabschnitt 31 weist an dem Ende, an welchem der Vorbiegungsabschnitt 32 gebildet
ist, und an einem gegenüberliegenden Ende einen ersten
Anlegeabschnitt 311 bzw. einen zweiten Anlegeabschnitt 312 auf,
die jeweils an den Baukörper 10 anlegbar sind,
sowie zwischen dem ersten Anlegeabschnitt 311 und dem zweiten
Anlegeabschnitt 312 einen nach vorn gewölbten
Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310.
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Ferner
weist der Vorbiegungsabschnitt 32 einen waagerechten Abschnitt 320,
einen von einem Ende des waagerechten Abschnitts nach unten abgebogenen
Vorderflächenabschnitt 321 und einen von einem
Ende des Vorderflächenabschnitts nach hinten abgebogenen
dritten Anlegeabschnitt 322 auf, der an den Baukörper 10 anlegbar
ist.
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Wie
in 3 gezeigt stützt der Kantenmontagebeschlag 3 die
maßangepasste Außenwandplatte 20, indem
der Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310 des Lehnenabschnitts 31 an
eine Rückseitenfläche 26 der maßangepassten
Außenwandplatte 20 angelegt und zugleich der waagerechte
Abschnitt 320 des Vorbiegungsabschnitts 32 an
die Schnittkante 231 der maßangepassten Außenwandplatte 20 angelegt
ist.
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Der
Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310 des Lehnenabschnitts 31 und
die Rückseitenfläche 26 der maßangepassten
Außenwandplatte 20 werden nun mittels Klebstoff 11 miteinander
verklebt.
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Selbst
unter der Annahme, dass die aufgetragene Menge des Klebstoffs 11 zu
groß sein und unterhalb des Plattenrückseitenanlegeabschnitts 310 Klebstoff 11 herausquellen
sollte, käme der Klebstoff 11 in einem Leerraum
zwischen dem nach vorn gewölbten Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310 und dem
ersten Anlegeabschnitt 311 zum Stillstand und nähme
daher eine Gestalt an, welche die Haftung zwischen einem Dichtungsmaterial 163 und
einer Schnittkantenfläche 231, die weiter unten
erwähnt sind, nicht beeinflusste.
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Vorzugsweise
verklebt der Klebstoff nur zweierlei – den Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310 des
Lehnenabschnitts 31 und die Rückseitenfläche 26 der
maßangepassten Außenwandplatte 20. In
diesem Fall kann eine Senkung der Materialkosten erzielt werden.
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Ferner
ist es möglich, an einer Stelle des Plattenrückseitenanlegeabschnitts 310 ein
Loch vorzusehen und den Klebstoff 11 nach hinten herausquellen
zu lassen. In diesem Fall kann mit dem Klebstoff dreierlei fixiert
werden – der Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310,
die Rückseitenfläche 26 und die Planke 13.
Dies ermöglicht, die maßangepasste Außenwandplatte 20 noch
fester am Baukörper 10 zu fixieren.
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Des
Weiteren ist zwischen der Schnittkante 23 und einem Schieberahmen 161 ein
Dichtungsmaterial 163 angeordnet. Hinter dem Dichtungsmaterial 163 ist
der Vorderflächenabschnitt 321 des Vorbiegungsabschnitts 32 des
Kantenmontagebeschlags 3 angeordnet. Da der Kantenmontagebeschlag 3 an seinem
Vorbiegungsabschnitt 32 den Vorderflächenabschnitt 321 aufweist,
kann eine Fugenweite sichergestellt werden. Die Höhenabmessung
des Vorderflächenabschnitts 321 ist im Wesentlichen
gleich der Fugenweite des Dichtungsmaterials 163. Die Dichtungsfugenweite
kann auf ein konstantes Weitenmaß gebracht und so die Montageeffizienz
verbessert werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist die linke Kante der maßangepassten
Außenwandplatte 20 mit einem Seitenfixierbeschlag 6 fixiert.
Der Seitenfixierbeschlag 6 klammert den an der linken Kante
der maßangepassten Außenwandplatte 20 vorgesehenen Überplattungsabschnitt
fest.
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Wie
in 5 gezeigt weist der Seitenfixierbeschlag 6 im
Querschnitt betrachtet eine annähernd h-förmige
Gestalt auf. Der Seitenfixierbeschlag 6 ist ein Befestigungsbeschlag
zum Befestigen einer Außenwandplatte mit an ihrer rechten
und linken Kante ausgebildeten Überplattungsvorsprüngen
an einem Baukörper.
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Der
Seitenfixierbeschlag 6 weist einen Basisplattenabschnitt 61 auf,
der am Baukörper fixierbar ist. Ferner weist der Seitenfixierbeschlag 6 einen Bodenabschnitt 62 auf,
der derart nach vorn abgebogen ist, dass er eine Fläche
im rechten Winkel zum Basisplattenabschnitt bildet. Weiterhin weist
der Seitenfixierbeschlag 6 einen Standabschnitt 63 auf,
der von einem freien Ende des Bodenabschnitts derart nach rechts
abgebogen ist, dass er eine zum Basisplattenabschnitt parallele
Fläche bildet. Weiterhin ferner weist der Seitenfixierbeschlag 6 einen
von einem freien Ende des Standabschnitts nach vorn abgebogenen
Aufnahmeabschnitt 64 auf. Weiterhin weist der Seitenfixierbeschlag 6 ein
von einem freien Ende des Aufnahmeabschnitts nach links abgebogenes Klammerstück 65 auf.
Weiterhin weist der Seitenfixierbeschlag 6 einen an die
Rückseite der Außenwandplatte anlegbaren Rückseitenanlegeabschnitt 66 auf,
als welcher ein Teil des Bodenabschnitts und des Standabschnitts
freigeschnitten, nach vorn aufgerichtet und derart abgebogen ist,
dass er eine zum Basisplattenabschnitt wesentlich parallele Fläche
bildet. Weiterhin sind im Basisplattenabschnitt 61 Schraubenlöcher 67 ausgebildet.
Im Basisplattenabschnitt 61 können zusätzlich
Verstärkungsrippen ausgebildet sein.
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Wie
in 5(d) gezeigt klammert im Links/Rechts-Verbindungsabschnitt
der maßangepassten Außenwandplatte 20 das
Klammerstück 65 des Seitenfixierbeschlags 6 die
linke Kante der maßangepassten Außenwandplatte 20 fest.
Ferner ist der Rückseitenanlegeabschnitt 66 an
die Rückseitenfläche 26 der maßangepassten
Außenwandplatte 20 angelegt. Im Übrigen
ist hier die bildliche Darstellung der maßangepassten Außenwandplatte 20 rechterseits
weggelassen.
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Wie
in 1 gezeigt sind der Befestigungsbeschlag 5,
der Kantenmontagebeschlag 3 und der Seitenfixierbeschlag 6 über
Planken 13 am Baukörper 10 fixiert. Eine
Längsplanke 131 ist am Baukörper 10 fixiert.
Der Befestigungsbeschlag 5 und der Seitenfixierbeschlag 6 sind
an der Längsplanke 131 fixiert. Auch eine Querplanke 132 ist
am Baukörper 10 fixiert. Der Kantenmontagebeschlag 3 ist
an der Querplanke 132 fixiert. Im Übrigen kann
der Kantenmonta gebeschlag 3 auch ohne Verwendung einer Querplanke 132 unmittelbar
an der Längsplanke 131 fixiert werden.
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Wie
in 2 gezeigt weist der Befestigungsbeschlag 5 einen
Basisplattenabschnitt 51 auf, der an die Rückseitenfläche 26 angelegt
und am Baukörper 10 fixiert ist, einen vom Basisplattenabschnitt 51 nach
vorn aufgestellten Lagerabschnitt 52, einen vom Lagerabschnitt 52 schräg
nach oben abgebogenen Oberplattenklammerabschnitt 53 und
einen vom Lagerabschnitt 52 schräg nach unten
abgebogenen Unterplattenklammerabschnitt 54.
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Der
Befestigungsbeschlag 5 klammert nun mit seinem Unterplattenklammerabschnitt 54 den Oberseiten-Untervorsprung 21 der
unterhalb angeordneten Außenwandplatte 2 fest.
Den Unterseiten-Obervorsprung 22 der oberhalb angeordneten Außenwandplatte 2 klammert
der Befestigungsbeschlag 5 mit seinem Oberplattenklammerabschnitt 53 fest,
während er ihn gleichzeitig auf seinem Lagerabschnitt 52 lagert.
Konkreter beschrieben klammert der Oberplattenklammerabschnitt 53 einen
an der Hinterseite des Unterseiten-Obervorsprungs 22 der Außenwandplatte 2 gebildeten
hinterseitigen Klammerabschnitt 221 fest.
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Der
Befestigungsbeschlag 5 ist ferner mit Fixierelementen wie
Nägeln 56 oder Schrauben an der am Baukörper
fixierten Längsplanke 131 fixiert.
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Wie
ferner in 2 und 4 gezeigt
weisen der Lehnenabschnitt 31 des Kantenmontagebeschlags 3 und
der Basisplattenabschnitt 51 eine gleiche Tiefenabmessung
auf. Das heißt, eine Tiefenabmessung d1 (4)
des Lehnenabschnitts 31 und eine Tiefenabmessung d2 (2)
des Basisplattenabschnitts 51 weisen einen gleichen Maßwert
(z. B. etwa 5 mm) auf.
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Der
genannte Basisplattenabschnitt 51 des Befestigungsbeschlags 5 weist
wie in 2 gezeigt einen Grundlagenanlegeabschnitt 511,
der an die ein Grundlagenmaterial bildenden Planken 13 anlegbar ist,
und einen relativ zum Grundlagenanlegeabschnitt 511 nach
vorn gewölbten Plattenrückseitenanlegeabschnitt 510 auf,
der an die Rückseitenflächen 26 der Außenwandplatten 2 anlegbar
ist. Die Tiefenabmessung des Grundlagenanlegeabschnitts 511 mit dem Plattenrückseitenanlegeabschnitt 510 ergibt
die Tiefenabmessung d2 des Basisplattenabschnitts 51.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt weist der Lehnenabschnitt 31 des
Kantenmontagebeschlags 3 ferner an dem Ende, an welchem
der Vorbiegungsabschnitt 32 gebildet ist, und an einem
gegenüberliegenden Ende einen ersten Anlegeabschnitt 311 bzw. zweiten
Anlegeabschnitt 312 auf, die jeweils an die Planken 13 anlegbar
sind, sowie zwischen dem ersten Anlegeabschnitt 311 und
dem zweiten Anlegeabschnitt 312 einen nach vorn gewölbten
Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310, der an die
Rückseitenfläche 26 der maßangepassten
Außenwandplatte 20 anlegbar ist. Die Tiefenabmessung
des ersten Anlegeabschnitts 311 und des zweiten Anlegeabschnitts 312 mit
dem Plattenrückseitenanlegeabschnitt 310 ergibt
die Tiefenabmessung d1 des Lehnenabschnitts 31.
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Was
den Seitenfixierbeschlag 6 anbetrifft, weisen in gleicher
Weise auch der Rückflächenanlegeabschnitt 66 des
Seitenfixierbeschlags 6 und der Lehnenabschnitt 31 des
Kantenmontagebeschlags 3 eine gleiche Tiefenabmessung auf.
Das heißt, eine Tiefenabmessung d3 (5(d))
des Rückflächenanlegeabschnitts 66 und
die Tiefenabmessung d1 (4) des Lehnenabschnitts 31 weisen
einen gleichen Maßwert (z. B. etwa 5 mm) auf.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist nun zwischen der
Außenwandplatte 2 und den Planken 13 eine
Lüftungsschicht 18 mit einer lichten Weite (z.
B. etwa 5 mm) gebildet, die gleich der Tiefenabmessung d1 des Lehnenabschnitts 31 des
Kantenmontagebeschlags 3, der Tiefenabmessung d2 des Basisplattenabschnitts 51 des
Befestigungsbeschlags 5 und der Tiefenabmessung d3 des
Rückflächenanlegeabschnitts 66 des Seitenfixierbeschlags 6 ist.
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Der
oben genannte Kantenmontagebeschlag 3 kann ferner durch
Biegebearbeitung einer aus plattiertem Kupferblech einer Dicke von
etwa 1,0 mm bestehenden Metallplatte gewonnen werden. Um die Stabilität
zu gewährleisten, beträgt die Dicke vorzugsweise
mindestens 0,5 mm.
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Für
den Kantenmontagebeschlag 3 kann z. B. eine langgestreckte
Form mit einer Breitenabmessung w von etwa 1836 mm und einer Höhenabmessung
h von ungefähr 60 mm gewählt werden. Ferner können
für die Tiefenabmessung d1 des Lehnenabschnitts 31 etwa
5 mm und für die Länge des waagerechten Abschnitts 320 des
Vorbiegungsabschnitts 32 etwa 13 mm gewählt werden.
Folglich kann die Schnittkante 231 der maßangepassten
Außenwandplatte 20 auf einer Weite von ungefähr
8 mm ausreichend abgestützt werden.
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Wie
in 4 gezeigt können beim Kantenmontagebeschlag 3 im
zweiten Anlegeabschnitt 312 des Lehnenabschnitts 31 mehrere
Schraubenlöcher 33 (Durchmesser 5 mm) z. B. in
an einen Säulenabstand angepassten Intervallen vorgesehen
sein.
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Ferner
kann, was allerdings nicht ausdrücklich bildlich dargestellt
ist, an der nach vorn weisenden Oberfläche des Vorderflächenabschnitts 321 des Kantenmontagebeschlags 3 eine
Dreiflankenhaftung des Dichtungsmaterials vermieden werden, indem ein
als Haftunterbrecher wirkendes Band (Film) auf die Oberfläche
geklebt wird.
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Der
Kantenmontagebeschlag 3 ist mit durch die Schraubenlöcher 33 geführten
Schrauben 34 an den am Baukörper 10 fixierten
Planken 13 fixiert.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt liegt zwischen diesen
Planken 13 und dem Baukörper 10 eine feuchtigkeitsdurchlässige,
wasserdichte Folie 14. Ferner ist über den Schieberahmen 162 und
den Baukörper 10 sich erstreckend ein wasserdichtes Band 165 aufgeklebt,
um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern.
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Ausführungsbeispiel 2
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Das
vorliegende Beispiel, wie in 6 gezeigt,
ist ein Beispiel für eine Außenwandmontagestruktur 1 an
der Unterseite einer Eröffnung 16, in welcher
ein Fenster o. ä. angeordnet ist.
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Dies
bedeutet, dass ein Kantenmontagebeschlag 3 an einer Schnittkante 23 einer
unterhalb der Eröffnung 16 eingesetzten, maßangepassten
Außenwandplatte 20 angeordnet ist.
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An
der Unterseite der Eröffnung 16 ist ein Schieberahmen 162 angeordnet.
Unterhalb des Schieberahmens 162 sind eine Querplanke 132 und eine
maßangepasste Außenwandplatte 20 angeordnet.
Ein oberer Teil der maßangepassten Außenwandplatte 20 ist
entlang der Gestalt der Eröffnung 16 abgeschnitten
worden. Die Schnittkante 23 verläuft unterhalb
der Eröffnung 16.
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An
der Schnittkante 23 ist nun der Kantenmontagebeschlag 3 angeordnet.
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In
diesem Fall ist der Kantenmontagebeschlag 3 so angeordnet,
dass ein Vorbiegungsabschnitt 32 oben zu liegen kommt.
Ein waagerechter Abschnitt 320 des Vorbiegungsabschnitts 32 liegt von
oben her an einer Schnittkantenfläche 231 der maßangepassten
Außenwandplatte 2 an. Dies bedeutet, der Kantenmontagebeschlag 3 ist
mit im Verhältnis zum Fall von Ausführungsbeispiel
1 umgekehrter vertikaler Ausrichtung angeordnet.
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Ferner
ist zwischen der Schnittkante 23 und dem Schieberahmen 162 ein
Dichtungsmaterial 163 angeordnet. Hinter dem Dichtungsmaterial 163 ist
ein Vorderflächenabschnitt 321 des Vorbiegungsabschnitts 32 des
Kantenmontagebeschlags 3 angeordnet.
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Das
Weitere ist wie in Ausführungsbeispiel 1.
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Ausführungsbeispiel 3
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Das
vorliegende Beispiel, wie in 7 gezeigt,
ist ein Beispiel für eine Außenwandmontagestruktur 1 unterhalb
einer Traufverkleidung 17.
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Dies
bedeutet, dass ein Kantenmontagebeschlag 3 an einer Schnittkante 23 einer
unterhalb eines Traufverkleidungsmaterials 171 eingesetzten, maßangepassten
Außenwandplatte 20 angeordnet ist.
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Unterhalb
des Traufverkleidungsmaterials 171 sind eine Längsplanke 131 und
eine maßangepasste Außenwandplatte 20 angeordnet.
Ein oberer Teil der maßangepassten Außenwandplat te 20 ist entlang
dem Traufverkleidungsmaterial 171 abgeschnitten worden.
Die Schnittkante 23 verläuft unterhalb des Traufverkleidungsmaterials 171.
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An
der Schnittkante 23 ist nun der Kantenmontagebeschlag 3 angeordnet.
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Auch
in diesem Fall ist der Kantenmontagebeschlag 3 so angeordnet,
dass ein Vorbiegungsabschnitt 32 oben zu liegen kommt.
Ein waagerechter Abschnitt 320 des Vorbiegungsabschnitts 32 liegt von
oben her an einer Schnittkantenfläche 231 der maßangepassten
Außenwandplatte 2 an. Dies bedeutet, der Kantenmontagebeschlag 3 ist
mit im Verhältnis zum Fall von Ausführungsbeispiel
1 umgekehrter vertikaler Ausrichtung angeordnet.
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Ferner
ist zwischen der Schnittkante 23 und dem Schieberahmen 162 ein
Dichtungsmaterial 163 angeordnet. Hinter dem Dichtungsmaterial 163 ist
ein Vorderflächenabschnitt 321 des Vorbiegungsabschnitts 32 des
Kantenmontagebeschlags 3 angeordnet.
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Das
Weitere ist wie in Ausführungsbeispiel 1.
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Ausführungsbeispiel 4
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Das
vorliegende Beispiel ist ein Beispiel für eine Außenwandmontagestruktur 1 an
der Anschlussstelle eines Vordachfirsts (keine Abbildung), bei der
ein Kantenmontagebeschlag 3 an einer Schnittkante 23 einer
an der genannten Anschlussstelle eingesetzten, maßangepassten
Außenwandplatte 20 angeordnet ist.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel sind zwischen Planken 13 und
Baukörper 10 eine vordere feuchtigkeitsdurchlässige,
wasserdichte Folie 141, ein Dichtungsblech und ein hinteres
wasserfestes Papier eingefügt.
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Ferner
ist zwischen der Schnittkante 23 und dem Dichtungsblech
ein Dichtungsmaterial 163 angeordnet. Hinter dem Dichtungsmaterial 163 ist
ein Vorderflächenabschnitt 321 des Vorbiegungsabschnitts 32 des
Kantenmontagebeschlags 3 angeordnet.
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Das
Weitere ist wie in Ausführungsbeispiel 1.
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Ausführungsbeispiel 5
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Das
vorliegende Beispiel ist ein Beispiel für eine Außenwandmontagestruktur 1 (keine
Abbildung) an der Anschlussstelle einer Vordachfläche.
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In
diesem Fall ist die Schnittkante 23 einer maßangepassten
Außenwandplatte 20 gegenüber der Breitenabmessungsrichtung
der maßangepassten Außenwandplatte 20 geneigt.
Entlang dieser geneigten Schnittkante 23 ist der Kantenmontagebeschlag 3 angeordnet.
Folglich ist auch der Kantenmontagebeschlag 3 in einem
gegenüber dem Baukörper 10 geneigten
Zustand fixiert.
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Das
Weitere ist wie in Ausführungsbeispiel 4.
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Ausführungsbeispiel 6
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Das
vorliegende Beispiel ist ein Beispiel für eine Außenwandmontagestruktur 1 (keine
Abbildung) an einem Überhang (hängende Wand).
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Dies
bedeutet, dass ein Kantenmontagebeschlag 3 an der Schnittkante 23 einer
an einem Überhang eingesetzten, maßangepassten
Außenwandplatte 20 angeordnet ist.
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An
einem Traufverkleidungsabschnitt des Überhangs ist ein
Traufverkleidungsmaterial 171 angeordnet. An einer Vorderkante
des Traufverkleidungsmaterials 171 ist ein Überhang-Wasserabtropf angeordnet.
Oberhalb des Überhang-Wasserabtropfs sind wiederum Längsplanken 131 und
eine maßangepasste Außenwandplatte 20 angeordnet. An
der Schnittkante 23 dieser maßangepassten Außenwandplatte 20 ist
der Kantenmontagebeschlag 3 angeordnet.
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Ferner
ist zwischen der Schnittkante 23 und dem Überhang-Wasserabtropf
ein Dichtungsmaterial 163 angeordnet. Hinter dem Dichtungsmaterial 163 ist
ein Vorderflächenabschnitt 321 eines Vorbiegungsabschnitts 32 des
Kantenmontagebeschlags 3 angeordnet.
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Das
Weitere ist wie in Ausführungsbeispiel 1.
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Abgesehen
von den obigen Ausführungsbeispielen kann die vorliegende
Erfindung auch bei anderen Gebäudeteilen angewandt werden,
sofern es sich um Montageorte handelt, wo maßangepasste Außenwandplatten 20 angeordnet
werden, die eine Schnittkante 23 aufweisen.
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8(a), (b), (c), (d), (e) und (f) sind
Beispiele für Abwandlungen des Kantenmontagebeschlags 3,
der einen Bestandteil von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung bildet. Insbesondere ist 8 eine Abwandlung,
bei der vom Vorbiegungsabschnitt 32 der dritte Anlegeabschnitt 322 weggelassen
wurde, wodurch sich eine Verringerung der Material- und Bearbeitungskosten
für den Kantenmontagebeschlag 3 erzielen lässt.
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Hinsichtlich
des Baukörpers der erfindungsgemäßen
Außenwandmontagestruktur wurde wie oben dargestellt vorwiegend
eine Holzstruktur erläutert. Die Anwendung in Bezug auf
andere Strukturen wie z. B. Stahlgerüst- oder Stahlbetonstrukturen
ist jedoch ebenso möglich. Ferner ist auch die Anwendung
in Bezug auf Stein-, Betonblock,- Porenbetonblock- (Gasbetonblock-)
und ähnliches Mauerwerk möglich. Die Außenwandmontagestruktur
der vorliegenden Erfindung kann ferner auch auf eine Wandfläche
aus Faserzementverkleidungen oder Porenbetonplatten angewandt werden.
Im Übrigen kann die Wandfläche sowohl eine Innenwand
als auch eine Außenwand sein.
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Hinsichtlich
der Außenwandplatten wurde ferner die Verwendung von Faserzementverkleidung erläutert.
Andere Wandmaterialien jeglicher Art sind jedoch auch geeignet,
sofern diese plattenförmig sind und äußeren
Kräften von Erdbeben, Taifunen u. ä. standhalten,
wie z. B. Metallverkleidungen, Metallverbundverkleidungen, extrudierte
Zementplatten, gesinterte Platten (Porzellanplatten, Keramikplatten) oder
Kalziumsilikatplatten. Geeignet sind ferner auch Faserzement- oder
Metallverkleidungen als Grundplatten, die mit Keramik- oder Porzellanfliesen,
Steinen o. ä. beklebt oder verbunden sind.
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Für
die Befestigungsbeschläge und Seitenfixierbeschläge
ist im Übrigen in Anbetracht von Stabilität und
Dauerhaftigkeit ein biegebearbeitetes Metallblech wie Eisenblech,
feuerver zinktes Stahlblech oder rostfreies Stahlblech zu bevorzugen.
Dabei ist für die Blechdicke der Befestigungsbeschläge
selbst eine solche Dicke wünschenswert, dass die Befestigungsbeschläge
auch unter Einwirkung äußerer Kräfte
nicht verformt oder zerstört werden. Beispielsweise sind
im Fall eines Metallblechs aus Eisen o. ä. 1,0 mm und mehr
wünschenswert.
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Ferner
ist als der verwendete Klebstoff ein elastischer Klebstoff wünschenswert.
Als Beispiele lassen sich modifizierte Silikon-, Epoxy-, Acryl-,
Polyurethan- und ähnliche Typen anführen.
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Als
Material der Planken kann Holz, Metall, Kunstharz usw. angegeben
werden. Jegliches Material ist geeignet, sofern es sich um einen
festen Körper handelt, der gegenüber Witterungskräften
u. ä. über ausreichend Stabilität verfügt
und nicht leicht zu verformen ist. Metallene oder hölzerne
Planken sind wünschenswert.
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Ferner
kann als Querschnittsform der Planken ein in den Ausführungsbeispielen
gezeigter rechteckiger Querschnitt o. ä. angegeben werden. Jegliche
Form ist geeignet, sofern sie gegenüber Witterungskräften
u. ä. über ausreichend Stabilität verfügt
und nicht leicht zu verformen ist. Bei hölzernen Planken
ist ein rechteckiger Querschnitt wünschenswert, bei metallenen
Planken ein C-förmiger oder annähernd hutförmiger
Querschnitt, mit dem sich das Gewicht verringern lässt.
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- 1
- Außenwandmontagestruktur
- 10
- Baukörper
- 11
- Klebstoff
- 13
- Planke
- 131
- Längsplanke
- 132
- Querplanke
- 14
- feuchtigkeitsdurchlässige,
wasserdichte Folie
- 16
- Eröffnung
- 161
- Schieberahmen
- 162
- Schieberahmen
- 163
- Dichtungsmaterial
- 164
- wasserdichtes
Band
- 17
- Traufverkleidung
- 171
- Traufverkleidungsmaterial
- 18
- Lüftungsschicht
- 2
- Außenwandplatte
- 20
- maßangepasste
Außenwandplatte
- 21
- Oberseiten-Untervorsprung
- 22
- Unterseiten-Obervorsprung
- 221
- hinterseitiger
Klammerabschnitt
- 23
- Schnittkante
- 231
- Schnittkantenfläche
- 26
- Rückseitenfläche
- 3
- Kantenmontagebeschlag
- 31
- Lehnenabschnitt
- 310
- Plattenrückseitenanlegeabschnitt
- 311
- erster
Anlegeabschnitt
- 312
- zweiter
Anlegeabschnitt
- 32
- Vorbiegungsabschnitt
- 320
- waagerechter
Abschnitt
- 321
- Vorderflächenabschnitt
- 322
- dritter
Anlegeabschnitt
- 33
- Schraubenloch
- 34
- Schraube
- 5
- Befestigungsbeschlag
- 6
- Seitenfixierbeschlag
- 61
- Basisplattenabschnitt
- 62
- Bodenabschnitt
- 63
- Standabschnitt
- 64
- Aufnahmeabschnitt
- 65
- Klammerstück
- 66
- Rückflächenanlegeabschnitt
- 67
- Schraubenloch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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