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Die
Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für ein Außenmauerwerk
umfassend einen aus einem Dämmmaterial bestehenden Grundkörper,
der an seiner Außenseite zumindest abschnittsweise mit einer
Putzschicht belegt ist.
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Eine
gute Wärmedämmung spielt wohl im Bereich des Gebäudeneubaus
als auch der Altbausanierung, nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher
Vorschriften, eine immer wichtigere Rolle. Zu diesem Zweck werden
zur Bildung eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS)
auf das Außenmauerwerk Verkleidungselemente aus einem Dämmmaterial, üblicherweise
Polystyrol-Dämmplatten, mittels eines Klebeschaums verklebt
und anschließend mit einer neuen Außenputzschicht
belegt. Die Dämmplatten werden für eine vollflächige
Fassadendämmung bis direkt an die Kante einer Fenster-
oder Türlaibung verlegt. Hierdurch wird ermöglicht,
den Übergang der Laibung, die in ihrer Tiefe nunmehr um
die Dicke einer Dämmplatte vergrößert
ist, zur neuen Außenfassade wie bisher im 90°-Winkel
auszuführen.
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Um
im Bereich der Laibungskante möglichst einfach und sauber
arbeiten zu können, ist aus
DE 20 2008 008 925 ein Verkleidungselement
bekannt, das einen aus einem Dämmmaterial bestehenden Grundkörper
aufweist, der in seiner Außenseite mit einer vorgefertigten
Putzschicht belegt ist. Dies bietet die Möglichkeit, im
Bereich der Laibungskante ein solches Verkleidungselement zu setzen,
wobei gegebenenfalls die Außenseite des Grundkörpers
angeschrägt oder abgerundet verlaufen kann, um im Kantenbereich
die Fassadentiefe etwas zu reduzieren und den Lichteinfall günstiger
zu gestalten. Um eine einfache Anbindung des Verkleidungselements
an die daran anschließenden flächigen Verkleidungselemente,
die mit dem Außenputz zu belegen sind, zu ermöglichen,
ist bei einem aus der genannten Schicht bekannten Verkleidungselement
eine Profilleiste vorgesehen, die von der Außenseite des
Verkleidungselements absteht. Von der einen Seite her ist die vorgefertigt
aufgetragene Putzschicht bis an die Leiste herangezogen. Von der
anderen Seite her ist der neue Außenputz bis an die Leiste
heranzuziehen, wobei die Leiste als Putzabzugskante dient. Nachdem
häufig die Ausbildung einer Fasche gewünscht wird,
ist bei einer hierfür geeigneten Ausgestaltung des bekann ten
Verkleidungselements der Grundkörper im einen Endbereich
mit einem Vorsprung ausgeführt, in dessen Bereich die Profilleiste angeordnet
ist. Von der einen Seite her ist der vorgefertigte Putz aufgetragen.
Von der anderen Seite her, die infolge der Ausbildung des Vorsprungs
am Grundkörper „höher” als die
vorgefertigte Putzschicht verläuft, ist der Außenputz
an die Profilleiste zu ziehen. Die Außenputzebene liegt,
nachdem die Leiste infolge ihrer Anordnung im Bereich des Vorsprungs erhöht
gegenüber der vorgefertigt aufgezogenen Putzschicht liegt,
zwangsläufig höher als die vorgefertigte Putzschicht,
so dass es zur Bildung einer vertieften Fasche kommt. Der Grundkörper
ist jedoch stets mit dem Vorsprung auszuführen, um die
zweite Ebene zu definieren, in der der Außenputz aufgetragen
wird, und die höher liegt als die Anschlusshöhe der
vorgefertigten Putzschicht.
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Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verkleidungselement
anzugeben, das demgegenüber einfacher ausgeführt
ist.
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Zur
Lösung dieses Problems ist bei einem Verkleidungselement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass in die Putzschicht ein Schlitz eingebracht ist, in den eine
aus der Putzschichtebene herausragende Profilleiste eingebracht oder
einbringbar ist, die als Putzabzugskante für eine sich
bis zur Profilleiste erstreckende aufzubringende weitere Putzschicht
dient.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verkleidungselement, das
auch nur als einfaches rechtwinkliges Eckelement ausgeführt
sein kann, jedoch auch alternativ dazu beliebige Außenformen
(abgeschrägt, gestuft, gerundet etc.) aufweisen kann, ist
die Außenseite letztlich vollständig mit einer
vorgefertigten Putzschicht belegt, das heißt, diese zieht
sich auch bis zu der Elementkante, an die das nächste Verkleidungselement, üblicherweise
ein großflächiges Dämmelement in Form
einer Platte, anschließt. In die Putzschicht ist ein Schlitz
eingesägt oder eingefräst, in den die Profilleiste
mit einem Schenkel eingesetzt ist oder vor Ort eingesetzt wird.
Sie ragt mit ihrem freien Schenkelabschnitt aus dieser Putzschichtebene heraus.
Diese vorstehende Putzabzugskante liegt zwangsläufig höher
als die Putzschichffläche der bereits aufgebrachten Putzschicht,
die sich infolge der Schlitzausbildung zwangsläufig bis
zur Profilleiste in den Bereich, der nicht neu einzuputzen ist,
er streckt. Auf der anderen Leistenseite, auf die die neue Außenputzschicht
aufgebracht wird, ergibt sich zwangsläufig ein erhöhtes
Putzschichtniveau. Dieses Niveau wird dadurch erreicht, dass auch
in diesem Bereich bereits die vorgefertigte Putzschicht vorhanden
ist, die jedoch mit dem neu aufzubringenden Außenputz überputzt
wird. Gleichwohl kann hierdurch die Anformung eines diese Erhöhung
erwirkenden Vorsprungs am Dämmmaterialgrundkörper
entfallen. Auch ist die Herstellung des Verkleidungselements, das
nunmehr letztlich vollflächig mit der vorgefertigten Putzschicht belegt
werden kann, vereinfacht, wie auch das Anbringen des Schlitzes,
der in die ausgehärtete Putzschicht lediglich einzusägen
oder einzufräsen ist, wie auch das Setzen der Profilleiste,
die in einem einfachen Arbeitsschritt lediglich in den Schlitz einzusetzen
ist.
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Der
Schlitz selbst kann sich je nach Dicke der Putzschicht, die üblicherweise
nur zwischen 1–5 mm beträgt, zweckmäßigerweise
in den Grundkörper hineinerstrecken, um mithin eine hinreichende Schlitztiefe
zu realisieren und den Schenkel der Profilleiste entsprechend tief
aufnehmen zu können.
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Die
Fixierung der Profilleiste in dem Schlitz selbst kann durch Einkleben
erfolgen, wozu ein geeignetes Klebemittel verwendet wird. Dieses
Einkleben kann bereits werksseitig erfolgen, das heißt, dass
die Profilleiste bereits von Haus aus eingeklebt ist und folglich
das Verkleidungselement komplett vorgefertigt bzw. vorkonfektioniert
ist. Denkbar ist es aber auch, dass die Profilleiste erst vor Ort
eingesetzt wird, was ebenfalls auf einfache Weise möglich
ist. Grundsätzlich wäre es sogar auch denkbar,
den Schlitz erst vor Ort einzusägen oder einzufräsen. Eine
Alternative zum Verkleben wäre eine klemmende Fixierung
der Profilleiste. In diesem Fall wäre ein Formschluss realisiert,
das heißt, die Schlitzbreite entspricht im Wesentlichen
der Schenkelbreite des Profilleistenschenkels, so dass dieser formschlüssig in
dem Schlitz geklemmt ist.
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Die
Profilleiste selbst kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
T-förmig sein und einen in den Schlitz eingreifenden ersten
Steg oder Schenkel, dessen freies Ende die Putzabzugskante bildet,
und einen vom ersten Steg oder Schenkel abstehenden zweiten Steg
oder Schenkel, der sich im Wesentlichen pa rallel zur Putzschicht
erstreckt und als Einputzsteg dient, aufweisen. Über diesen
zweiten Steg oder Schenkel wird eine sichere Fixierung der Profilleiste
in der neu aufzubringenden Putzschicht sichergestellt, nachdem dieser
zweite Steg oder Schenkel unter Putz gelegt wird. Bevorzugt weist
er hierzu eine Vielzahl von Durchbrechungen auf, so dass der aufgezogene
Putz durch den Einputzsteg greifen und sich unmittelbar mit dem
Grundkörper verbinden kann. Bei einer Ausbildung der Profilleiste
als Kunststoffteil ist die Ausbildung solcher Durchbrechungen besonders
einfach möglich.
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Eine
weitere Verbesserung der Fixierung der Leiste in der neu aufzunehmenden
Putzschicht ist durch Anbringung eines Einputzgewebes an dem zweiten
Steg oder Schenkel möglich, welches Einputzgewebe diesen
Einputzsteg seitlich überragt, mithin also zum benachbarten
Verkleidungselement hin überlappt. Dieses Einputzgewebe
ist bevorzugt ebenfalls angeklebt, kann aber auch angeschweißt, angeklippst
oder dergleichen sein.
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Wie
bereits ausgeführt, kann der Grundkörper entweder
eine rechtwinklige Grundform besitzen, so dass sich ein rechtwinkliges
Mauereck im Übergang zur Laibung ergibt. Denkbar ist es
aber auch, zur Verbesserung des Lichteinfalls insbesondere im Bereich
der Altbausanierung, wo grundsätzlich bereits beachtlich
tiefe Laibungen gegeben sind, den Grundkörper mit einer
abschnittsweise gerundeten oder angeschrägten oder gestuften
Außenseite auszuführen, wobei in diesem Fall der
Schlitz in einem Bereich des aufgebrachten Außenputzes
vorgesehen ist, der in der Montagestellung im Wesentlichen parallel
zum Außenmauerwerk verläuft. Das heißt, dass
der Schlitz nicht im Bereich der Rundung bzw. Schräge bzw.
Stufe der Außenseite vorgesehen ist, sondern im ebenen
Kantenbereich. Bei einer gerundet, angeschrägt oder gestuft
ausgeführten Außenseite geht der Grundkörper
im Bereich eines Endes zweckmäßigerweise in eine
im wesentlichen rechteckige Form über, um einen Fensterbankanschluss
zu bilden, der einen sauberen Anschluss an eine benachbarte Fensterbank
ermöglicht.
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Eine
zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, am Grundkörper einen sich bezüglich dessen
Unterseite im Wesentlichen rechtwinklig erstreckenden länglichen,
an einer mauerwerkseitigen Laibungsinnenseite anzulegenden und mit
der Putzschicht außenseitig belegten Steg anzuformen. Dieser
Steg übergreift beim Setzen des Verkleidungselements automatisch
die Laibungsinnenseite, so dass diese auf einfache Weise ebenfalls
mit dem Verkleidungselement ausgekleidet werden kann, ohne dass hierfür
zusätzliche Arbeiten zum Anpassen und Anbringen eines separaten
Verkleidungselements erforderlich sind. Auch ist, nachdem dieser
Steg ebenfalls mit der werkseitig aufgebrachten Putzschicht belegt ist,
ein umständliches zusätzliches Verputzen der Laibung
nicht erforderlich. Das heißt, dass durch Setzen des erfindungsgemäßen
Verkleidungselements der komplette Bereich der Laibungskante samt
Laibungsinnenseite ausgekleidet ist.
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Der
Grundkörper selbst kann aus Polystyrol, PU-Schaum, Steinwolle
oder Glaswolle sein, wobei diese Aufzählung nicht abschließend
ist. Die vorgefertigt aufgebrachte Putzschicht besteht aus organischem
oder anorganischem Material, je nach Einsatzzweck des Verkleidungselements.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie
anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung einer Montagesituation, bei der ein erfindungsgemäßes
Verkleidungselement an eine Laibungskante gesetzt ist,
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2 eine
vergrößerte Prinzipdarstellung des Verkleidungselements
aus 1, und
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3 eine Perspektivansicht des Verkleidungselements
mit im Endbereich ausgebildetem Fensterbankanschluss.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Verkleidungselement 1 im
verbauten Zustand. Gezeigt ist ein Mauerwerk 2 im Bereich
einer Laibung 3, die im rechten Winkel mit der Laibungsinnenseite 4 in
die Außenseite 5 des Mauerwerks 2 übergeht.
In der Laibung 3 ist, hier exemplarisch gezeigt, ein Fenster- oder
Türstock 6 angeordnet.
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Die
Außenseite 5 des Mauerwerks 2 soll nun mit
einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ausgerüstet
werden. Hierzu wird die gesamte Mauerfläche mit aneinander
anschließenden dämmenden Verkleidungsplatten 7, üblicherweise
aus Polystyrol, belegt. Hierzu wird zunächst im Bereich
der Laibung 3 das erfindungsgemäße Verkleidungselement 1 gesetzt.
Dieses besteht aus einem Grundkörper 8 aus einem
Dämmmaterial, beispielsweise Polystyrol. Der Grundkörper 8 ist
hier gewinkelt ausgeführt, er weist einen in einem Winkel
von ca. 90° abstehenden Steg 9 auf, der ersichtlich
entlang der Laibungsinnenseite verläuft, während
der restliche Teil des Grundkörpers 8 entlang
der Außenseite des Mauerwerks zu positionieren ist. An
der Stirnseite 10 des Steges 9 ist im gezeigten
Beispiel eine Nut 11 vorgesehen, in die ein Haltesteg 12 einer
Anschlussprofilleiste 13, die an der Außenfläche 14 des
Fenster- oder Türstocks angeklebt ist und über
einen Dichtabschnitt 15 eine wind- und schlagregendichte
Abdichtung hierzu bietet, aufgenommen, vorzugsweise eingeklebt ist.
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Die
Außenseite 16 des Grundkörpers 8 ist mit
einer werkseitig aufgebrachten Putzschicht 17 belegt, die
sich mit im Wesentlichen gleichmäßiger Dicke über
die gesamte Außenfläche 17 erstreckt, also
vom Ende des Stegs 12 bis zur Kante, an die das nächste
Verkleidungselement 7 anschließt, reicht. Das
heißt, dass auch der Bereich der Außenseite 16 des
Grundkörpers 8, der mit einer Schräge 18 versehen
ist, unter die vorgefertigte Putzschicht 17 gelegt ist.
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In
die Putzschicht 17 und sich weiter in den Grundkörper 8 erstreckend
ist im Bereich der Elementseite 19 ein Schlitz 20 eingefräst
oder eingesägt, der sich über die gesamte Länge
des Verkleidungselements 1 erstreckt und in den im gezeigten Beispiel
eine Profilleiste 21 eingesetzt ist. Die Profilleiste 21 ist
im Wesentlichen T-förmig und weist einen ersten Steg 22 auf,
der mit seinem unteren Abschnitt in den Schlitz 20 eingesetzt
ist und dort verklebt oder klemmend fixiert ist. Ein zweiter Steg 23 erstreckt sich
im Wesentlichen rechtwinklig dazu und liegt in der Montagestellung
auf dem sich in 1 links davon gezeigten Putzschichtabschnitt 17a auf.
An dem Steg 23 ist ein Einputzgewebe 24 angebracht,
vorzugsweise angeklebt, das unter eine noch aufzubringende Putzschicht 25 zu
legen ist. Der Steg 23 ist mit nicht näher gezeigten
Perforationslöchern und Ähnlichem versehen, er
ist als Einputzsteg 23 ebenfalls unter Putz zu legen. Die
freie Kante 26 der Profilleiste 21 dient als Putzabzugskante
für die aufzubringende Putzschicht 25.
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Zum
Setzen des Verkleidungselements 1 wird dieses nun zunächst
im Bereich der Laibung bzw. der Kante positioniert und mit Klebeschaum 27, beispielsweise
einem PU-Schaum, an der Laibungsinnenseite 4 bzw. der Mauerwerksaußenseite 5 angeklebt.
Dabei wird automatisch die dichtende Abschlussverbindung über
die Profilleiste 13, die entweder ebenfalls werkseitig
eingesetzt, beispielsweise eingeklebt, sein kann, oder das vor Ort
eingesetzt wird, zum Tür- oder Fensterstock 6 realisiert.
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Entsprechende
Verkleidungselemente 1 werden nun um die gesamte Fenster-
oder Türlaibung gesetzt. Sie werden hierfür zuvor
lediglich auf Gehrung geschnitten, so dass sich ein sauberer Übergang
im Bereich der Laibungsecken ergibt. Nachdem die gesamte Laibung
kantenseitig mit dem erfindungsgemäßen Verkleidungselementen
belegt ist, werden an diese anschließend die dämmenden Verkleidungsplatten 7 gesetzt.
Diese werden ebenfalls über Klebeschaum 27 fixiert.
Ist der gesamte Verkleidungsverbund gelegt, wird, wie in 1 nur gestrichelt
gezeigt ist, die weitere Putzschicht 25 aufgebracht, über
die die gesamte Fassadenfläche verputzt wird. Im Bereich
des Übergangs zum Verkleidungselement 1 liegt
das unter die Putzschicht 25 zu legende Einputz- oder Armierungsgewebe 24 übergreifend
auch vor der Verkleidungsplatte 7, deren Höhe
etwas größer ist als die des Grundkörpers 8, wobei
die Oberseite 28 der Verkleidungsplatte 7 im Wesentlichen
bündig mit der Oberseite 29 der Putzschicht 17 respektive
des Putzschichtabschnitts 17a anschließt. Die
Putzschicht 25 wird wie ausgeführt bis zur Putzabzugskante 26 abgezogen,
das heißt, der Handwerker kann mit seinem Werkzeug an der Putzabzugskante 26 entlangziehen,
so dass sich ein sauberer Abschluss ergibt, wobei die Profilleiste 21 über
den Einputzsteg 23 und das Einputzgewebe 24 fest
in der Putzschicht 25 verankert ist.
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Wie
aus der Darstellung gemäß 1 ersichtlich
ist, ergibt sich die Ausbildung einer Fasche 30, nachdem
die Putzschicht 25 erhaben bezüglich der vorgefertigten
Putzschicht 17 ist. Die Höhe dieser Fasche 30 wird über
die Höhe des freien Abschnitts des ersten Stegs 22 der
Profilleiste 31 definiert, sie sollte jedoch der üblicherweise
aufzubringenden Außenputzstärke im Wesentlichen
entsprechen.
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Wie
in 1 ferner mittels der gestrichelten Linie 31 gezeigt,
ist es je nach Ausgangssituation auch möglich, dass die
Tiefe der Laibung 3 variiert, das heißt, dass
der Tür- oder Fensterstock 6 bzw. dessen Außenseite 17 näher
an der Außenseite 5 des Mauerwerks ist. Der Steg 9 ist
in diesem Fall zu lang, er würde ohne Verkürzung
an der Außenfläche 14 des Tür-
oder Fensterstocks anstoßen, bevor das Verkleidungselement 1 in
der korrekten Position ist. In diesem Fall besteht für
den Handwerker die einfache Möglichkeit, den Steg mit einer
Säge oder einem geeigneten Werkzeug abzulängen.
Sofern erforderlich, wäre mit einem Messer oder einem sonstigen Werkzeug
noch eine Nut entsprechend der Nut 11 im Dämmstoff-Grundkörper 8 einzubringen,
in die dann der Haltesteg 12 der Anschlussprofilleiste 13 eingesetzt
wird. Dies kann mühelos vor Ort erfolgen.
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2 zeigt
in einer Einzeldarstellung das erfindungsgemäße
Verkleidungselement 1, wobei hier die Profilleiste 21 separat
zum Verkleidungselement 1 gezeigt ist. Deutlich zu erkennen
ist der Schlitz 20, der durch die Putzschicht 17 geführt
ist und sich in den Grundkörper 8 erstreckt. Die
Profilleiste 21 wird mit ihrem Steg 22 in den
Schlitz 20 eingeschoben, bis der zweite Steg 23 auf
der Oberseite 29 des Putzschichtabschnitts 17a aufliegt.
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Die
Fixierung der Profilleiste 21 in dem Schlitz 20 kann
bereits werkseitig erfolgen, kann aber auch je nach Bedarf vom Handwerker
vor Ort vorgenommen werden. Auch ist es denkbar, den Schlitz 20 erst
vor Ort einzubringen, da dessen Position endgültig die
Position der Fasche 30 definiert, wobei sich die konkrete
Faschenposition möglicherweise auch erst vor Ort entscheidet.
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Lediglich
gestrichelt ist in 2 die Nut 11 gezeigt,
die nicht zwingend vorzusehen ist. Auch ist über die gestrichelte
Linie 32 angedeutet, dass der Steg nicht zwingend vorzusehen
ist, er ist jedoch aus Montagegründen zweckmäßig.
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3 zeigt schließlich eine Perspektivansicht
des Verkleidungselements mit Blick auf die Elementaußenseite,
die hier angeschrägt verläuft. Der Grundkörper
ist über seine Länge mit einer schrägen Außenseite
versehen, die mit der Putzschicht 17 belegt ist. Am Ende
geht das Verkleidungselement über eine Schrägfläche 33 in
eine rechteckige Grundform über, worüber ein Fensterbankanschluss
gebildet wird. Über diesen ist ein sauberer und er Laibungstiefe
entsprechender Anschluss an die Fensterbank 34, die in 3 angedeutet ist, möglich. Auch
der Bereich des Fensterbankanschlusses ist selbstverständlich
mit der Putzschicht belegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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