-
1. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf eine Phasenwechsel-Speichervorrichtung und ein
Verfahren zum Herstellen derselben.
-
2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
-
Die
anhaltende Entwicklung von Speichervorrichtungen ist auf die Bildung
zunehmend dichterer Speicherstrukturen gerichtet. Phasenwechsel-Speichervorrichtungen,
z. B. Phasenwechsel-Direktzugriffspeicher-(englisch: Phase change
random access memory; PRAM-)Vorrichtungen, können von der
Dichte her bedeutsame Vorteile bieten und können als nichtflüchtige
Speichervorrichtungen nützlich sein. Die anhaltende Entwicklung
von Phasenwechsel-Speichervorrichtungen erfordert jedoch Fortschritte
bei Entwurf und Fertigungstechniken, um die Dichte und Zuverlässigkeit
solcher Vorrichtungen zu erhöhen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ausführungsbeispiele
sind daher auf eine Phasenwechsel-Speichervorrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen derselben gerichtet, die eines oder mehrere der Probleme,
die auf die Begrenzungen und Nachteile der verwandten Technik zurückzuführen
sind, im Wesentlichen überwinden.
-
Es
ist daher ein Merkmal eines Ausführungsbeispiels, ein Verfahren
zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung zu schaffen,
bei dem ein Phasenwechsel-Material einem Aufschmelz-Prozess unterworfen
ist.
-
Es
ist daher ein anderes Merkmal eines Ausführungsbeispiels,
ein Verfahren zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
zu schaffen, bei dem Leerräume in einem Phasenwechsel-Material
durch Aufschmelzen des Phasenwechsel-Materials reduziert oder eliminiert
werden.
-
Es
ist daher ein anderes Merkmal eines Ausführungsbeispiels,
eine Phasenwechsel-Speichervorrichtung zu schaffen, bei der ein
Phasenwechsel-Element in Berührung mit einem Benetzungsmaterial
ist.
-
Mindestens
eines der vorhergehenden und andere Merkmale und Vorteile können
durch Schaffen eines Verfahrens zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
realisiert werden, das ein Bilden einer Öffnung in einer
ersten Schicht, ein Bilden eines Phasenwechsel-Materials in der Öffnung
und an der ersten Schicht, ein Erhitzen des Phasenwechsel-Materials
auf eine erste Temperatur, die ausreichend ist, um das Phasenwechsel-Material in
der Öffnung aufzuschmelzen, wobei die erste Temperatur
kleiner ist als ein Schmelzpunkt des Phasenwechsel-Materials und
nach dem Erhitzen des Phasenwechsel-Materials auf die erste Temperatur
ein Strukturieren des Phasenwechsel-Materials, um ein Phasenwechsel-Element
in der Öffnung zu definieren, aufweist.
-
Die
erste Schicht kann eine Benetzung des Phasenwechsel-Materials während
des Aufschmelzens zeigen, und das Phasenwechsel-Material kann direkt
an der ersten Schicht gebildet sein. Das Verfahren kann ferner vor
dem Ablagern des Phasenwechsel-Materials ein Bilden einer Benetzungsschicht
an der ersten Schicht aufweisen, wobei die Benetzungsschicht das
Phasenwechsel-Material berührt. Die Benetzungsschicht kann
an Seitenwänden der Öffnung gebildet sein, derart,
dass die Benetzungsschicht das Phasenwechsel-Material in der Öffnung
von der ersten Schicht trennt. Die Benetzungsschicht kann lediglich
an Seitenwänden der Öffnung gebildet sein.
-
Die
Benetzungsschicht kann eines oder mehrere von Ti, TiC TiN, TiO,
SiC, SiN, Ge, GeC, GeN, GeO, C, CN, TiSi, TiSiC, TiSiN, TiSiO, TiAl,
TiAlC, TiAlN, TiAlO, TiW, TiWC, TiWN, TiWO, Ta, TaC, TaN, TaO, Cr,
CrC, CrN, CrO, Pt, PtC, PtN, PtO, Ir, IrC, IrN oder IrO aufweisen.
Die Benetzungsschicht kann eines oder mehrere von TiN oder TiO aufweisen,
und das Phasenwechsel-Material kann GST aufweisen.
-
Das
Verfahren kann ferner ein Bilden von mindestens einer Schicht an
dem Phasenwechsel-Material vor dem Erhitzen des Phasenwechsel-Materials
auf die erste Temperatur aufweisen. Das Bilden der mindestens einen
Schicht kann ein Bilden einer Deckschicht, die eines oder mehrere
von einem Nitrid oder Oxid aufweist, aufweisen. Das Bilden der mindestens
einen Schicht kann ein Bilden einer Elektrodenmaterialschicht aufweisen.
Das Bilden der mindestens einen Schicht kann ein Bilden einer Deckschicht
an der Elektrodenmaterialschicht aufweisen, derart, dass die Elektrodenmaterialschicht zwischen
der Phasenwechsel-Materialschicht und der Deckschicht ist.
-
Die
erste Temperatur kann mindestens so hoch wie eine Kristallisationstemperatur
des Phasenwechsel-Materials sein. Die Kristallisationstemperatur
des Phasenwechsel-Materials kann einer Temperatur, auf die das Phasenwechsel-Material
erhitzt wird, wenn dasselbe in eine kristalline Phase bei einer
Phasenwechsel-Vorrichtung umgewandelt wird, entsprechen. Das Phasenwechsel-Material
kann GST sein, die erste Temperatur kann kleiner sein als 632°C
und die erste Temperatur kann etwa 450°C oder mehr sein.
-
Mindestens
eines der vorhergehenden und andere Merkmale und Vorteile können
durch Schaffen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung realisiert
werden, die eine erste isolierende Schicht, die darin eine Öffnung
hat, ein Phasenwechsel-Element in der Öffnung, wobei das
Phasenwechsel-Element zwischen einem amorphen und einem kristallinen
Zustand durch Selbst-Erhitzen gewechselt wird, und eine erste und
eine zweite Elektrode aufweist, die eine Boden- bzw. Deck-Oberfläche
des Phasenwechsel-Elements berühren, wobei ein Benetzungsmaterial
für ein Phasenwechsel-Material des Phasenwechsel-Elements
in Berührung mit dem Phasenwechsel-Element ist, aufweist.
-
Das
Benetzungsmaterial für das Phasenwechsel-Material kann
ein Teil der ersten isolierenden Schicht sein. Eine Benetzungsschicht
kann auf Seitenwänden der Öffnung zwischen der
ersten isolierenden Schicht und dem Phasenwechsel-Element angeordnet sein,
und das Benetzungsmaterial für das Phasenwechsel-Material
kann ein Teil der Benetzungsschicht sein.
-
Eine
Berührungsfläche zwischen dem Phasenwechsel-Element
und der ersten Elektrode kann auf eine untere Hälfte des
Phasenwechsel-Elements beschränkt sein. Eine Berührungsfläche
zwischen dem Phasenwechsel-Element und der ersten Elektrode kann
auf eine Boden-Oberfläche des Phasenwechsel-Elements beschränkt
sein. Das Benetzungsmaterial kann eine seitliche Ausdehnung des Phasenwechsel-Elements
in der Öffnung definieren.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorhergehenden und andere Merkmale und Vorteile werden den Fachleuten
offensichtlicher werden, wenn diese bei detaillierten exemplarischen Ausführungsbeispielen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
-
1 eine
Beispiel-Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
-
2a–2f Querschnittsansichten
von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen der in 1 dargestellten
Phasenwechsel-Speichervorrichtung darstellen;
-
3a–3c Querschnittsansichten
von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
darstellen;
-
4a–4c Querschnittsansichten
von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
darstellen;
-
5a–5d Querschnittsansichten
von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
darstellen;
-
6a–6d Querschnittsansichten
von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
darstellen; und
-
7 Resultate
einer Simulation einer Leerraumbildung in Öffnungen mit
variierenden Seitenverhältnissen darstellt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Koreanische Patentanmeldung
Nr. 10-2007-0077510 , eingereicht beim Koreanischen Amt
für Geistiges Eigentum am 1. August 2007, und mit dem Titel: „PHASE
CHANGE MEMORY DEVICES AND METHODS OF FORMING THE SAME" ist hierin
durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
-
Ausführungsbeispiele
werden jetzt hierin im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ausführlicher beschrieben werden; jedoch sollten sie nicht
als auf die hierin dargelegten Ausführungsbeispiele begrenzt
aufgefasst werden. Vielmehr sind diese Ausführungsbeispiele
vorgesehen, so dass diese Offenbarung gründlich und vollständig
ist, und Fachleuten den Schutzbereich der Erfindung ausführlich
vermitteln wird.
-
Bei
den Figuren können die Abmessungen von Schichten und Regionen
für eine Klarheit der Darstellung übertrieben
sein. Es versteht sich von selbst, dass, wenn auf eine Schicht oder
ein Element als sich „auf" einer anderen Schicht oder Substrat
befindend Bezug genommen wird, sie/es direkt auf der anderen Schicht
oder Substrat sein kann, oder dass zwischenliegende Schichten ebenfalls
vorhanden sein können. Ferner versteht es sich von selbst, dass,
wenn auf eine Schicht als sich „unter" einer anderen Schicht
befindend Bezug genommen wird, sie direkt darunter sein kann, und
eine oder mehrere zwischenliegende Schichten ebenfalls vorhanden
sein können. Zusätzlich versteht es sich ebenfalls
von selbst, dass, wenn auf eine Schicht als sich „zwischen"
zwei Schichten befindend Bezug genommen wird, sie die einzige Schicht
zwischen den beiden Schichten sein kann, oder eine oder mehrere
zwischenliegende Schichten ebenfalls vorhanden sein können.
Wo ein Element als mit einem zweiten Element verbunden beschrieben
wird, kann das Element direkt mit dem zweiten Element verbunden
sein, oder kann über ein oder mehrere andere Elemente mit dem
zweiten Element indirekt verbunden sein. Wo ferner ein Element als
mit einem zweiten Element verbunden beschrieben wird, versteht es
sich von selbst, dass die Elemente elektrisch verbunden sein können,
z. B. im Fall von Transistoren, Kondensatoren, Energieversorgungen,
Knoten etc. Bei den Figuren können die Abmessungen von
Regionen übertrieben sein, und Elemente können
für eine Klarheit der Darstellung weggelassen sein. Gleiche
Bezugsziffern beziehen sich durchwegs auf gleiche Elemente.
-
Wie
hierin verwendet sind die Ausdrücke „mindestens
ein", „eines oder mehr" und „und/oder" offene
Ausdrücke, die sowohl konjunktiv als auch disjunktiv hinsichtlich
des Gebrauchs sind. Zum Beispiel weist jeder der Ausdrücke „mindestens
einer von A, B und C", "mindestens einer von A, B oder C", „einer oder
mehrere von A, 13 und C", "einer oder mehrere von A, B oder C" und „A,
B und/oder C" die folgenden Bedeutungen auf A alleine; B alleine;
C alleine; sowohl A als auch B zusammen; sowohl A als auch C zusammen;
sowohl B als auch C zusammen; und A, B und C alle drei zusammen.
Ferner sind diese Ausdrücke offen, es sei denn, dass diese
durch ihre Kombination mit dem Terminus „bestehend aus"
ausdrücklich auf das Gegenteil festgelegt sind. Zum Beispiel
kann der Ausdruck „mindestens einer von A, B und C" ebenfalls
ein n-tes Mitglied, wobei n größer als 3 ist,
aufweisen, wohingegen der Ausdruck „mindestens einer ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus A, B oder C" dies nicht tut.
-
Wie
hierin verwendet ist der Ausdruck „oder" kein „ausschließendes
oder", es sei denn, dass er in Verbindung mit dem Terminus „entweder"
verwendet wird. Zum Beispiel weist der Ausdruck „A, B oder
C" A alleine, B alleine, C alleine, sowohl A als auch B zusammen,
sowohl A als auch C zusammen, sowohl B als auch C zusammen und A,
B und C alle drei zusammen auf, wohingegen der Ausdruck „entweder
A, B oder C" entweder A alleine, B alleine oder C alleine bedeutet
und nicht sowohl A als auch B zusammen, sowohl A als auch C zusammen,
sowohl B als auch C zusammen und A, B und C alle drei zusammen bedeutet.
-
Ausführungsbeispiele
schaffen eine Phasenwechsel-Speichervorrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen derselben, bei dem ein Phasenwechsel-Material in
einer Öffnung, z. B. einer Öffnung mit hohem Seitenverhältnis,
abgelagert wird, und das Phasenwechsel-Material anschließend
einem Aufschmelzprozess unterworfen wird. Materialien, die eine
Benetzung des Phasenwechsel-Materials zeigen, können in
Kombination mit dem Aufschmelzprozess verwendet werden. Der Aufschmelzprozess kann
ein Erhitzen auf eine Temperatur, die kleiner als eine Schmelztemperatur
des Phasenwechsel-Materials ist, aufweisen.
-
1 stellt
eine Beispielzelle einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel dar. Bezug nehmend auf 1 kann
ein Substrat 100 eine erste isolierende Zwischenschicht 110 auf
demselben haben. Die erste isolierende Zwischenschicht 110 kann
eine Öffnung 115 darin haben, und eine untere
Elektrode 120 kann an einem Boden-Abschnitt der Öffnung 115 angeordnet
sein. Eine Benetzungsschichtstruktur 125a kann an der unteren
Elektrode 120, an Seitenwänden der Öffnung 115 und
an der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 sein. Eine
Phasenwechsel-Materialstruktur 130a kann an der Benetzungsschichtstruktur 125a in
der Öffnung 115 und an der Benetzungsschichtstruktur 125a an
der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 sein. Eine
obere Elektrode 140a kann an der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a sein,
und eine Deckschichtstruktur 145a kann an der oberen Elektrode 140a sein.
Ein leitfähiger Stopfen 155 kann an der oberen
Elektrode 140a sein. Der leitfähige Stopfen 155 kann
sich durch die Deckschichtstruktur 145a und eine zweite
isolierende Zwischenschicht 150 hindurch erstrecken und
kann sowohl mit der oberen Elektrode 140a als auch mit
einer darüberliegenden Metallleitung 160 in Berührung sein.
Die Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen
kann Dioden, Transistoren etc. einsetzen, um eine gegebene Speicherzelle auszuwählen.
Ein Wechsel in der Phase der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a,
d. h. ein Wechsel zwischen amorpher und kri stalliner Phase, kann
durch Selbst-Erhitzen, d. h. Joule-Erhitzen, als ein Resultat davon
erzeugt werden, dass ein Strom zwischen der oberen und der unteren
Elektrode 140a und 120 durch die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a hindurchgeht.
In einer Implementierung können die obere und die untere
Elektrode 140a und 120 einen widerstandsarmen
elektrischen Weg zu der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a schaffen,
so dass ein Widerstands-Erhitzen in der oberen und unteren Elektrode 140a und 120 nicht
erzeugt wird.
-
Die Öffnung 115 kann
eine relativ schmale Breite und/oder hohes Seitenverhältnis,
d. h. eine hohes Verhältnis von Höhe:Breite, haben.
Somit kann die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a in der Öffnung 115 in ähnlicher
Weise eine schmale Breite und/oder ein hohes Seitenverhältnis
haben. Die Breite der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a kann aufgrund
der Anwesenheit der Benetzungsschichtstruktur 125a kleiner
sein als die der Öffnung 115. Das Seitenverhältnis
der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a kann dasselbe sein
wie das oder unterschiedlich zu dem Seitenverhältnis der Öffnung 115.
Die Fläche der Phasenwechsel-Speichervorrichtung, die durch
die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a eingenommen wird,
kann klein sein, wodurch erlaubt wird, dass die Dichte, d. h. die
Zahl der Phasenwechsel-Materialstrukturen 130a pro Einheitsfläche,
erhöht werden kann. Ferner können die schmale
Breite und/oder das hohe Seitenverhältnis es erlauben,
dass die Dichte erhöht werden kann, während man
einen vorbestimmten Abstand, d. h. eine Trennung zwischen benachbarten
Phasenwechsel-Materialstrukturen 130a beibehält.
Demgemäß kann eine Phasenwechsel-Speicherzelle
mit wenig oder keiner thermischen Störung einer benachbarten Phasenwechsel-Speicherzelle
in Betrieb sein, wie es z. B. durch Erhitzen während einer
Datenschreiboperation bewirkt werden kann.
-
Details
eines Verfahrens zum Herstellen der in 1 dargestellten
Beispielspeichervorrichtung werden jetzt unter Bezugnahme auf 2a–2f beschrieben.
Bezug nehmend auf 2a, kann die erste isolierende
Zwischenschicht 110 an dem Substrat 100 gebildet
sein. Das Substrat 100 kann irgendein Substratmaterial
sein, das zur Verwendung bei einer Phasenwechsel-Speichervorrichtung
geeignet ist und kann aktive Vorrichtungen, passive Vorrichtungen
etc. aufweisen. Die Öffnung 115 kann in der ersten
isolierenden Zwischenschicht 110 unter Verwendung z. B.
eines allgemeinen lithographischen Prozesses, der Maskieren, Belichten
und Entwickeln einer photoempfindlichen Schicht (nicht gezeigt)
aufweist, gefolgt von einem Ätzen der ersten isolierenden
Zwischenschicht 110, um die Öffnung 115 darin
zu bilden, unter Verwendung der strukturierten photoempfindlichen
Schicht als Maske gebildet sein. Die photoempfindliche Schicht kann
dann entfernt werden.
-
Bezug
nehmend auf 2b, kann dann ein Material einer
unteren Elektrode in die Öffnung 115 abgelagert
werden, um die untere Elektrode 120 zu bilden. Ein Bilden
der unteren Elektrode 120 kann z. B. ein Ablagern einer
Materialschicht (nicht gezeigt) einer unteren Elektrode an der ersten
isolierenden Zwischenschicht 110 und in der Öffnung 115 und
ein Planarisieren der Materialschicht einer unteren Elektrode unter
Verwendung eines chemisch-mechanischen Polierens (englisch: chemical
mechanical polishing; CMP) aufweisen. Ein zusätzlicher
Prozess kann eingesetzt werden, um die Materialschicht der unteren
Elektrode in der Öffnung 115 auszunehmen, um die
untere Elektrode 120 zu bilden. Die untere Elektrode 120 kann
mit einer darunterliegenden Verdrahtung oder anderen leitfähigen
Merkmalen (nicht gezeigt) elektrisch verbunden sein.
-
Eine
Benetzungsschicht 125 kann an der unteren Elektrode 120,
an Seitenwänden der Öffnung 115 und/oder
an der oberen Oberfläche der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 gebildet
sein. Die Benetzungsschicht 125 kann die Effekte des Aufschmelzprozesses,
der auf eine anschließend gebildete Phasenwechsel-Materialstruktur,
von der Details im Folgenden beschrieben werden, angewendet wird,
steigern. Die Benetzungsschicht 125 kann, z. B. unter Verwendung
eines konformen Ablagerungsprozesses, wie einer chemischen Dampfablagerung (englisch:
chemical vapor deposition; CVD) oder eines Atomschichtablagerungs-(englisch:
atomic layer deposition; ALD-)Prozesses gebildet sein. Die Benetzungsschicht 125 kann
eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung zu der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 haben.
Die Benetzungsschicht 125 kann z. B. ein oder mehr Materialien,
wie Ti, TiC, TiN, TiO, SiC, SiN, Ge, GeC, GeN, GeO, C, CN, TiSi, TiSiC,
TiSiN, TiSiO, TiAl, TiAlC, TiAlN, TiAlO TiW, TiWC, TiWN, TiWO, Ta,
TaC, TaN, TaO, Cr, CrC, CrN, CrO, Pt, PtC, PtN, PtO, Ir, IrC, IrN
oder IrO aufweisen. Ein spezielles Benetzungsmaterial oder eine Kombination
von Materialien kann, basierend auf dem (den) speziellen Material(ien),
das (die) für eine Phasenwechsel-Materialschicht 130,
aus der die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a anschließend gebildet
wird, verwendet wird (werden), ausgewählt werden. Als ein
spezielles Beispiel kann die Benetzungsschicht 125 unter
Verwendung einer Kombination aus TiN und TiO, gebildet sein, und
die Phasenwechsel-Materialschicht 130 kann aus Ge2Sb2Te5 (GST)
gebildet sein. Die Benetzungsschicht 125 kann eine Dicke
von etwa 100 Å oder weniger haben oder kann bearbeitet
werden, z. B. hinterätzt werden, um eine Dicke von etwa
100 Å oder weniger an der unteren Elektrode 120 zu
haben, um einem elektrischen Strom zu ermöglichen, von
der unteren Elektrode 120 durch die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a in
der fertigen Speichervorrichtung zu fließen.
-
Bezug
nehmend auf 2c, kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 an
der Benetzungsschicht 125 gebildet sein. Eine obere Elektrodenschicht 140 und
eine Deckschicht 145, z. B. eine Oxid- oder Nitrid-Deckschicht,
kann an der Phasenwechsel-Materialschicht 130 gebildet
sein. Das Material, das für die Phasenwechsel-Materialschicht 130 verwendet
wird, kann z. B. eines oder mehrere Chalkogenide, wie Ge-Sb-Te,
As-Sb-Te, As-Ge-Sb-Te, Sn-Sb-Te, Ag-In-Sb-Te oder In-Sb-Te aufweisen.
Die Phasenwechsel-Materialschicht 130 kann, z. B. unter
Verwendung eines physikalischen Dampfablagerungs-(englisch: physical
vapor deposition; PVD-)Prozesses wie Zerstäuben (englisch: sputtering),
gebildet werden.
-
Wie
in 2c dargestellt, kann PVD die Phasenwechsel-Materialschicht 130 an
der oberen Oberfläche der Benetzungsschicht 125 bilden.
PVD kann ebenfalls die Phasenwechsel-Materialschicht 130 bei
einem oberen Abschnitt der Öffnung 115 und/oder
am Boden der Öffnung 115 ablagern. Jedoch kann,
abhängig von den eingesetzten Materialien, von den PVD-Bedingungen
und von der Breite und dem Seitenverhältnis der Öffnung 115,
ebenfalls ein Leerraum 135 in der Öffnung 115 verbleiben,
wobei der Leerraum 135 nicht durch die Phasenwechsel-Materialschicht 130 gefüllt
ist. Herkömmlicherweise bestünde ein Lösungsansatz,
um die Bildung von Leerräumen 135 zu vermeiden,
darin, die Speicherzelle derart zu entwerfen, dass die Öffnung 115 breit
ist und/oder ein niedrigeres Seitenverhältnis hat. Zum
Beispiel kann das Seitenverhältnis der Öffnung auf
kleiner als Eins eingestellt werden, derart, dass die Breite der Öffnung 115 größer
als ihre Höhe ist. Selbst mit einem Seitenverhältnis
von kleiner als Eins können jedoch noch immer Leerräume 135 erzeugt werden.
-
7 stellt
Resultate einer Simulation der Leerraumbildung in Öffnungen
mit variierenden Seitenverhältnissen dar. Bezug nehmend
auf 7, zeigt die Simulation die Resultate eines Zerstäubens (englisch:
sputtering) bei verschiedenen Winkeln (75°, 80°,
85° und 90°), um Phasenwechsel-Materialschichten
an Substraten zu bilden, die Öffnungen von 50 nm im Durchmesser
haben, wobei die Substrate eine Höhe von 70 nm (oberes
Diagramm in 7), 50 nm (mittleres Diagramm)
oder 30 nm (unteres Diagramm) haben. Wie aus der Simulation ersichtlich ist,
können selbst dort, wo das Seitenverhältnis Eins ist,
d. h. 1:1, einige Öffnungen nicht vollständig
durch das Phasenwechsel-Material, das auf das Substrat gesputtert
wird, gefüllt werden. Siehe, z. B. das mittlere Diagramm
(50 nm dickes Substrat) bei dem äußerst-rechten
Beispiel (90° Sputter-Winkel). Bei einer tatsächlichen
Vorrichtung kann eine Leerraumbildung, z. B. unter Verwendung von
Rasterelektronenmikroskopie (englisch: scanning electron microscopy;
SEM), erfasst werden.
-
Es
ist zu erkennen, dass ein Entwurf, bei dem die Breite der Öffnung 115 groß ist
und/oder das Seitenverhältnis der Öffnung 115 niedrig
ist, was erforderlich sein kann, um die Bildung von Leerräumen 135 zu
vermeiden, in einer niedrigen Dichte von Speicherzellen pro Einheitsfläche
resultieren kann, in thermischen Störungen aufgrund dessen
resultieren kann, dass Speicherzellen zu eng beabstandet sind, etc.
Im Gegensatz dazu kann, wie hierin beschrieben, ein Aufschmelzprozess
durchgeführt werden, um die Phasenwechsel-Materialschicht 130 aufzuschmelzen,
derart, dass die Leerräume 135 in der Größe
reduziert oder aus der fertigen Phasenwechsel-Speichervorrichtung
vollständig eliminiert sind, während die Verwendung
von schmalen Öffnungen 115 oder solchen mit hohem
Seitenverhältnis ermöglicht wird. Zum Beispiel
kann der Aufschmelzprozess die Verwendung von Öffnungen 115 ermöglichen,
die ein Seitenverhältnis von drei (3:1) bei einer Breite
von etwa 50 nm haben, was ohne den Aufschmelzprozess wahrscheinlich
Leerräume 135 erzeugen würde.
-
Wie
im Vorhergehenden beschrieben, kann der Aufschmelz-Prozess es erlauben,
dass schmale Öffnungen 115 verwendet werden, was
es erlaubt, die Dichte der Speicherzellen durch Reduzieren der Fläche,
die durch jede Zelle eingenommen wird, zu erhöhen und/oder
es erlaubt, eine größere Trennung zwischen benachbarten
Zellen beizubehalten. Ferner können hohe und schmale Öffnungen 115 verwendet werden,
d. h. Öffnungen, die ein hohes Seitenverhältnis
haben, was eine hohe Dichte von Speicherzellen erlauben kann, während
ebenfalls ein längerer elektrischer Weg durch die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a,
die in der Öffnung 115 gebildet ist, geschaffen
wird. Der längere elektrische Weg kann in einem erhöhten
Gesamtwiderstand der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a resultieren,
wenn sie in dem amorphen Zustand ist, was eine größere Änderung
hinsichtlich des Widerstands liefern kann, wenn man zwischen dem
amorphen Zustand und dem kristallinen Zustand schaltet, wodurch
man es einfacher macht, zwischen diesen beiden Zuständen zu
unterscheiden, d. h. es einfacher macht, zwischen einer logischen
"1" und einer logischen "0" zu unterscheiden.
-
Bezug
nehmend auf 2d, kann der Aufschmelzprozess
durchgeführt werden, um zu bewirken, dass das Phasenwechsel-Material
in der Öffnung 115 aufschmilzt, wobei eine aufgeschmolzene Phasenwechsel-Materialschicht 130' gebildet
wird. Die aufgeschmolzene Phasenwechsel-Materialschicht 130' kann
teilweise oder vollständig die Öffnung 115 mit
dem Phasenwechsel-Material füllen. Die obere Elektrodenschicht 140 und
die Deckschicht 145 können helfen, Verdampfung
des Phasenwechsel-Materials während des Aufschmelzens zu
verhindern. Eine oder mehrere der aufgeschmolzenen Phasenwechsel-Materialschichten 130',
die obere Elektrodenschicht 140 und die Deckschicht 145 können
eine nicht-planare Oberfläche zeigen, wie in 2d gezeigt
ist.
-
Während
des Aufschmelz-Prozesses kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 auf
eine Temperatur erhitzt werden, die kleiner als eine Schmelztemperatur
des Phasenwechsel-Materials und höher als eine Kristallisationstemperatur
des Phasenwechsel-Materials ist. Die Kristallisationstemperatur
ist die Temperatur, über die hinaus die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a erhitzt
wird, wenn man die Phasenwechsel-Materialstruktur während des
Programmierens der Phasenwechsel-Speichervorrichtung in die kristalline
Phase ändert. Die kristalline Phase kann einen niedrigeren
spezifischen Widerstand haben als eine amorphe Phase, was ein Widerstandsdifferenzial
liefern kann, das den in der Phasenwechsel-Speichervorrichtung gespeicherten Daten
entspricht.
-
Als
ein spezielles Beispiel, bei dem die Phasenwechsel-Materialschicht 130 aus
GST gebildet ist, kann die Schmelztemperatur der Phasenwechsel-Materialschicht 130 bei
etwa 632°C liegen, und der Aufschmelzprozess kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 auf
eine Temperatur von 450°C, d. h. etwa 182°C kleiner
als die Schmelztemperatur, erhitzen und die 450°C Temperatur
für etwa 30 Minuten beibehalten. In den folgenden zusätzlichen
Beispielen kann der Aufschmelzprozess eine Phasenwechsel-Materialschicht 130,
die aus dem aufgelisteten Material gebildet ist, auf eine Temperatur
erhitzen, die kleiner ist als die entsprechende Schmelztemperatur
Tm: GeSb4Te7 (Tm
= 607°C), GeSb2Te4 (Tm
= 614°C), Ge4Sb2Te7 (Tm = 634°C), Ge8Sb2Te11 (Tm = 690°C),
In49Sb23Te28 (Tm = 620°C), As24Sb16Te60 (Tm = 377°C),
Se20Sb20Te60 (Tm = 396°C) und Ag5In5Sb60Te30 (Tm
= 573°C).
-
Wie
im Vorhergehenden bemerkt kann die Benetzungsschicht 125 die
Effekte des Aufschmelzprozesses steigern. Im speziellen kann es
die Benetzungsschicht 125 der Phasenwechsel-Materialschicht 130 ermöglichen,
zu fließen und die Leerräume 135 während
des Aufschmelzprozesses aufzufüllen. Die Benetzungsschicht 125 kann
es dem Phasenwechsel-Material ermöglichen, die Wände
der Öffnung 135 in derselben Weise zu benetzen,
wie eine Flüssigkeit einen konkaven Meniskus mit einem Glasbehälter
bildet. Im Gegensatz dazu, kann bei einem Aufschmelzen, wenn keine
Benetzungsschicht 125 vorhanden ist, das Phasenwechsel-Material
eine konvexe obere Oberfläche zeigen, die einem konvexen
Meniskus ähnlich ist, der durch Quecksilber in einem Glasbehälter
gebildet ist. Zusätzlich kann die Benetzungsschicht 125 den
Abstand, über den sich das Phasenwechsel-Material während
des Aufschmelzens bewegt, steigern. Zum Beispiel kann ein Aufschmelzen
ohne die Benetzungsschicht 125 in einer kleinen oder keinen
Bewegung des Phasenwechsel-Materials resultieren. Ein Aufschmelzen
mit der Benetzungsschicht 125 kann in einer Bewegung des Phasenwechsel-Materials
resultieren, die von etwa 10 nm bis zu bedeutend größeren
Beträgen reicht.
-
Bezug
nehmend auf 2e, können folgend dem
Aufschmelzprozess die Benetzungsschicht 120, die Phasenwechsel-Materialschicht 130,
die obere Elektrodenschicht 140 und die Deckschicht 145 strukturiert
werden, z. B. unter Verwendung eines allgemeinen Lithographieprozesses,
um die Benetzungsschichtstruktur 120a, die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a,
die obere Elektrode 140a und die Deckschichtstruktur 145a zu
bilden. Die zweite isolierende Zwischenschicht 150 kann
dann an der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 und
an der gestapelten Benetzungsschichtstruktur 120a, Phasenwechsel-Materialstruktur 130a,
oberen Elektrode 140a und Deckschichtstruktur 145a gebildet
sein. Der leitfähige Stopfen 155 kann gebildet
sein, um die zweite isolierende Zwischenschicht 150 und
die Deckschichtstruktur 145a zu durchdringen, um die obere
Elektrode 140a zu berühren. Der leitfähige Stopfen 155 kann,
z. B. unter Verwendung eines allgemeinen Lithographieprozesses,
um die zweite isolierende Zwischenschicht 150 und die Deckschichtstruktur 145a zu
strukturieren, durch Anbringen einer leitfähigen Schicht
an der zweiten isolierenden Zwischenschicht 150 und durch
Entfernen der leitfähigen Schicht von der zweiten isolierenden
Zwischenschicht 150, Z. B. mit einem CMP-Prozess, um den
leitfähigen Stopfen 155, der sich durch die zweite isolierende
Zwischenschicht 150 erstreckt, übrigzulassen,
gebildet werden. Bezug nehmend auf 2f, kann
dann die Metallleitung 160 gebildet werden, um den leitfähigen
Stopfen 155 zu berühren.
-
3a–3c stellen
Querschnittsansichten von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer
Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dar. Bezug nehmend auf 3a kann
die Phasenwechsel-Materialschicht 130 an der Benetzungsschicht 125 gebildet sein,
z. B. unter Verwendung einer PVD, wie im Vorhergehenden in Zusammenhang
mit 2c beschrieben ist. Wiederum kann die aufgeschmolzene Phasenwechsel-Materialschicht 130 teilweise
oder vollständig die Öffnung 115 füllen,
d. h. Leerräume 135 können gebildet sein.
-
Die
Deckschicht 145 kann an der Phasenwechsel-Materialschicht 130 gebildet
sein. Die obere Elektrodenschicht 140, jedoch, kann nicht
bei dieser Stufe gebildet werden. Im speziellen kann die Deckschicht 145 direkt
an der Phasenwechsel-Materialschicht 130 gebildet werden.
Bezug nehmend auf 3b kann die Phasenwechsel-Ma terialschicht 130 mit
der Deckschicht 145 auf derselben aufgeschmolzen werden.
Somit kann, wie verglichen mit dem Ausführungsbeispiel,
das im Vorhergehenden in Zusammenhang mit 2c beschrieben
wurde, die obere Elektrodenschicht 140 während
des Aufschmelzprozesses nicht vorhanden sein.
-
Die
Anwesenheit der oberen Elektrodenschicht 140 während
des Aufschmelzprozesses kann hilfreich sein, um eine Verdampfung
der Phasenwechsel-Materialschicht 130 während
des Aufschmelzens zu verhindern, und, abhängig von dem für
die Phasenwechsel-Materialschicht 130 verwendeten Material,
kann es wünschenswert sein, sowohl die obere Elektrodenschicht 140 als
auch die Deckschicht 145 vor dem Aufschmelzen zu bilden.
Ferner kann, abhängig von dem für die obere Elektrodenschicht 140 verwendeten
Material, die Deckschicht 145 weggelassen werden oder nach
dem Aufschmelzen (nicht gezeigt) gebildet werden.
-
Bezug
nehmend auf 3c können dann die Deckschicht 145,
die aufgeschmolzene Phasenwechsel-Materialschicht 130' und
die Benetzungsschicht 125, z. B. unter Verwendung eines
CMP-Prozesses, um eine Benetzungsschichtstruktur 125b und
eine Phasenwechsel-Materialstruktur 130b in der Öffnung 115 zu
bilden, selektiv entfernt werden. Ein Hinterätzen der Benetzungsschicht 125,
um die obere erste isolierende Zwischenschicht 110 freizulegen,
kann eine reduzierte Gesamthöhe der fertigen Phasenwechsel-Speicherzelle
erlauben. Anschließend kann eine obere Elektrode 140b an
der ersten isolierenden Zwischenschicht 110, der Benetzungsschichtstruktur 125b und
der Phasenwechsel-Materialstruktur 130b gebildet werden.
Die zweite isolierende Zwischenschicht 150 und der leitfähige
Stopfen 155 können an der oberen Elektrode 140b,
z. B. auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit 2e beschrieben, gebildet werden, und Metallverdrahtungsleitungen
(nicht gezeigt) können auf denselben, z. B. auf dieselbe
Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang mit 2f beschrieben,
gebildet werden.
-
4a–4c stellen
Querschnittsansichten von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer
Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel dar. Bezug nehmend auf 4a,
kann eine Benetzungsschichtstruktur 125c an Seitenwänden
der Öffnung 115 gebildet werden. Die Benetzungsschichtstruktur 125c kann
die obere Oberfläche der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 freilegen
und kann die untere Elektrode 120 in der Öffnung 115 freilegen.
Zum Beispiel kann die Benetzungsschicht 125 wie im Vorhergehenden
im Zusammenhang mit 2b beschrieben, gebildet werden,
wonach ein CMP und/oder ein anderer Ätzprozess eingesetzt
werden kann, um selektiv die Benetzungsschicht 125 von
der oberen Oberfläche der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 und
der unteren Elektrode 120 in der Öffnung 115 zu
entfernen.
-
Das
Entfernen der Benetzungsschicht 125 von der oberen Oberfläche
der ersten isolierenden Zwischenschicht 110 kann eine reduzierte
Gesamthöhe der fertigen Phasenwechsel-Speicherzelle erlauben,
wie im Vorhergehenden beschrieben ist. Ferner kann das Entfernen
der Benetzungsschicht 125 von der unteren Elektrode 120 die
elektrische Leitfähigkeit zwischen der unteren Elektrode 120 und
der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a, die auf derselben
gebildet ist, steigern. Ferner können, da die Benetzungsschicht 125 selektiv
entfernt wird, dickere Schichten und/oder unterschiedliche Materialien
für die Benetzungsschicht 125 verwendet sein.
-
Bezug
nehmend auf 4a und 4b, können
dann die Phasenwechsel-Materialschicht 130, die obere Elektrodenschicht 140 und
die Deckschicht 145 gebildet werden, wonach der Aufschmelzprozess
verwendet werden kann, um die Leerräume 135, die
in den Öffnungen 115 existieren können,
z. B. auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit 2c und 2d beschrieben
ist, zu füllen. Bezug nehmend auf 4c, können
anschließende Operationen, die die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a und
die verbleibenden Merkmale der Phasenwechsel-Speicherzelle bilden,
z. B. auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit 2e und 2f beschrieben
ist, durchgeführt werden.
-
5a–5d stellen
Querschnittsansichten von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer
Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel dar. Bezug nehmend auf 5a,
kann eine erste isolierende Zwischenschicht 210 unter Verwendung
eines isolierenden Materials, das Benetzungseigenschaf ten hinsichtlich
der anschließend-gebildeten Phasenwechsel-Materialschicht 130 zeigt,
gebildet werden. Demgemäß kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 direkt
an der ersten isolierenden Zwischenschicht 210 gebildet
werden, wie in 5b dargestellt ist.
-
Durch
Vermeiden der Verwendung der Benetzungsschicht 125, die
in Zusammenhang mit dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, kann ein gesamtes Volumen der Öffnung 115 mit der
Phasenwechsel-Materialstruktur 130a gefüllt werden.
Ferner kann das Vermeiden der Verwendung der Benetzungsschicht 125 mehr
Flexibilität hinsichtlich des Prozesses schaffen, der eingesetzt wird,
um die Phasenwechsel-Materialschicht 130 abzulagern, z.
B. da die Abwesenheit der Benetzungsschicht 125 in der Öffnung 115 auf
wirksame Weise eine breitere Apertur schafft, die leichter zu füllen sein
kann. Zusätzlich kann das Vermeiden der Verwendung der
Benetzungsschicht 125 mehr Flexibilität hinsichtlich
der Materialien, die für die Phasenwechsel-Materialschicht 130 verwendet
werden, z. B. durch ein Erlauben der Verwendung von Phasenwechsel-Materialien,
die relativ schlechtere PVD-Charakteristika haben, und/oder Erlauben, dass
die Breite der Öffnung 115 weiter reduziert wird, schaffen.
-
Bezug
nehmend auf 5b können die obere
Elektrodenschicht 140 und die Deckschicht 145 an der
Phasenwechsel-Materialschicht 130 gebildet sein, wie im
Vorhergehenden im Zusammenhang mit 2c beschrieben
ist. Bezug nehmend auf 5c kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 aufgeschmolzen
werden, um irgendwelche Leerräume 135, die in
der Öffnung 115 existieren können, zu
füllen, wie im Vorhergehenden im Zusammenhang mit 2d beschrieben
ist. Bezug nehmend auf 5d können
die Phasenwechsel-Materialschicht 130, die obere Elektrodenschicht 140 und
die Deckschicht 145 strukturiert werden, um eine Phasenwechsel-Materialstruktur 130d,
die obere Elektrode 140a und die Deckschichtstruktur 145a zu
bilden, wonach die zweite isolierende Zwischenschicht 150,
der leitfähige Stopfen 155 und die Metallleitung 160,
z. B. auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit 2e und 2f beschrieben
ist, gebildet werden können. Wie in 5d dargestellt
ist, kann die Phasenwechsel-Materialstruktur 130a in der Öffnung 115 und
an der oberen Oberfläche der ersten isolierenden Zwischenschicht 210 sein.
Die Breite und/oder das Seitenverhältnis der Phasenwechsel-Materialstruktur 130a kann
dieselbe/dasselbe sein wie die/das der Öffnung 115.
-
6a–6d stellen
Querschnittsansichten von Stufen bei einem Verfahren zum Herstellen einer
Phasenwechsel-Speichervorrichtung gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel dar. Bezug nehmend
auf 6a kann die erste isolierende Zwischenschicht 210 unter
Verwendung eines isolierenden Materials, das Benetzungseigenschaften
hinsichtlich der anschließend-gebildeten Phasenwechsel-Materialschicht 130 zeigt,
gebildet werden. Demgemäß kann die Phasenwechsel-Materialschicht 130 direkt
an der ersten isolierenden Zwischenschicht 210 gebildet
werden, wie in 6b dargestellt ist.
-
Wie
in 6b dargestellt ist kann die Deckschicht 145 direkt
an der Phasenwechsel-Materialschicht 130 gebildet werden,
wonach die Phasenwechsel-Materialschicht 130 aufgeschmolzen
werden kann. Bezug nehmend auf 6c können
die Deckschicht 145 und die Phasenwechsel-Materialschicht 130 selektiv
entfernt werden, um die Phasenwechsel-Materialstruktur 130b zu
bilden, und die obere Elektrodenschicht 140 kann angebracht
und strukturiert werden, um die obere Elektrode 140b, z. B.
auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit 3c beschrieben ist, zu bilden. Die zweite isolierende
Zwischenschicht 150 und der leitfähige Stopfen 155 können
dann, z. B. auf dieselbe Art und Weise wie im Vorhergehenden im
Zusammenhang mit 3c beschrieben ist, gebildet
werden. Die Metallleitung 160 kann dann gebildet sein,
um den leitfähigen Stopfen 155 zu berühren.
Wie in 6d dargestellt ist kann die
Phasenwechsel-Materialstruktur 130b die Öffnung 115 vollständig
füllen, und die Gesamthöhe der Phasenwechselzelle
kann durch Bilden der oberen Elektrode 140b an der ersten
isolierenden Zwischenschicht 210, d. h. ohne dass die Phasenwechsel-Materialstruktur 130b zwischen
die obere Oberfläche der ersten isolierenden Zwischenschicht 210 und
der oberen Elektrode 140b gebracht ist, minimiert werden.
-
Ausführungsbeispiele
wurden hierin offenbart, und obwohl spezifische Termini eingesetzt
werden, werden sie lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden
Sinn verwendet und sind so zu interpretieren und dienen nicht dem
Zweck einer Begrenzung.
-
Zum
Beispiel wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei
dem eine Phasenwechsel-Materialschicht aufgeschmolzen wird, um Leerräume
zu reduzieren oder zu eliminieren, wonach die Schicht strukturiert
wird. Es ist jedoch zu erkennen, dass die Phasenwechsel-Materialschicht
strukturiert werden und dann aufgeschmolzen werden kann. Demgemäß versteht
es sich für gewöhnliche Fachleute von selbst,
dass verschiedene Änderungen in Form und Details gemacht
werden können, ohne von dem Geist und Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen
dargelegt ist, abzuweichen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2007-0077510 [0023]