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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf einen Sensor einer dynamischen Größe.
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Die
JP-A-2006-98168 oder
die
JP-A-2000-9471 offenbart
einen Sensor einer dynamischen Größe, der einen Sensorchip aufweist,
um eine Winkelgeschwindigkeit oder eine Beschleunigung zu erfassen.
Der Sensorchip ist aus einem Halbleiterchip hergestellt, der eine
Erfassungseinrichtung aufweist, und die Erfassungseinrichtung hat einen
beweglichen Teil und einen feststehenden Teil. Der bewegliche Teil
wird verschoben, wenn eine dynamische Größe, beispielsweise eine Winkelgeschwindigkeit
oder eine Beschleunigung, daran angelegt wird. Der feststehende
Teil liegt dem beweglichen Teil gegenüber, und die dynamische Größe kann
dadurch berechnet werden, dass eine Kapazität zwischen dem beweglichen
Teil und dem feststehenden Teil verändert wird. Typischerweise
ist der Sensorchip an einem Schaltungschip, d. h. an einem Substrat,
angebracht, und zwischen dem Schaltungschip und dem Sensorchip ist
eine weiche Adhesionsschicht angeordnet, so dass eine Wärmebeanspruchung
(eine Verzerrung) verringert werden kann.
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Im
Gegensatz dazu ist in der
JP-A-2001-217280 ein
Halbleiterchip, wie z. B. ein IC-Chip, an einem Schaltungschip dadurch
angebracht, dass ein Befestigen mit Vorderseite nach unten verwendet
wird, und der Halbleiterchip und der Schaltungschip sind durch ein
Lotkügelchen
bzw. einen Bump, das bzw. der beispielsweise aus Gold hergestellt
ist, verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf die oben erwähnten Dokumente
ist hier der Sensorchip zum Erfassen der dynamischen Größe durch
das Lotkügelchen
an dem Substrat angebracht. Zu diesem Zeitpunkt sind ein Kontaktierungsfleck
des Sensorchips und das Substrat durch das Lotkügelchen miteinander verbunden.
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Der
Sensorchip hat die Form einer rechtwinkligen Platte bzw. Platine,
und die Erfassungseinrichtung des Sensorchips ist an einer ungefähr mittigen
Position des Sensorchips angeordnet. An Ecken des Sensorchips sind
jeweils mehrere Kontaktie rungsflecken des Sensorchips angeordnet.
Das heißt die
mehreren Kontaktierungsflecken sind außerhalb der Erfassungseinrichtung
angeordnet. Wenn der Sensorchip durch das Lotkügelchen mit dem Substrat verbunden
ist, sind daher die Ecken des Sensorchips durch das Lotkügelchen
an dem Substrat befestigt.
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Wenn
das Substrat und der Sensorchip durch das Lotkügelchen verbunden sind, kann
eine Belastung, die durch eine Wärmebeanspruchung oder
durch das Sensorzusammenbauen erzeugt wird, hier direkt zu dem Sensorchip übertragen
werden, weil das Lotkügelchen
aus einem festen Material, wie z. B. Gold, hergestellt ist. Zu diesem
Zeitpunkt kann der Sensorchip verformt werden, wie es in den 7A, 7B und 7C dargestellt
ist.
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Darüber hinaus
weist der Sensor einer dynamischen Größe typischerweise in dem einzelnen Sensorchip
eine Vielzahl an Erfassungseinrichtungen auf. Wenn die Kapazität der Erfassungseinrichtung
durch eine äußere Störung verändert wird,
muss die Kapazitätsänderung,
die durch die äußere Störung verursacht
wird, dadurch beseitigt werden, das unter den vielen Erfassungseinrichtungen
eine unterschiedliche Ausgabe der Kapazitäten berechnet wird, um eine
Sollkapazitätsänderung
bereit zu stellen.
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Wie
in den 7A und 7B dargestellt ist,
kann hier die Kapazitätsänderung,
die durch die äußere Störung erzeugt
wird, unter Verwendung der unterschiedlichen Ausgabe beseitigt werden,
wenn ein Sensorchip 100 in einer vorbestimmten Richtung, wie
z. B. einer X-Achse oder einer Y-Achse, verformt wird. Wie in 7C dargestellt
ist, kann dann, wenn der Sensorchip 100 verdreht verformt
wird, die Kapazitätsänderung,
die durch die äußere Störung verursacht
wird, jedoch nicht beseitigt werden, so dass eine Sensoreigenschaft,
wie z. B. die Temperatureigenschaft, des Sensors einer dynamischen
Größe beeinflusst
wird.
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Es
Aufgabe der gegenwärtigen
Erfindung, einen Sensor einer dynamischen Größe bereit zu stellen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmal der Ansprüche
1, 12 und 13. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem
ersten Beispiel der gegenwärtigen
Erfindung weist ein Sensor einer dynamischen Größe eine Basis, einen Sensorchip,
der aus einer rechtwinkligen Platte hergestellt ist, die einen Eckabschnitt
aufweist, und ein Lotkügelchen
bzw. einen Bump auf. Der Sensorchip weist eine Erfassungseinrichtung
und eine Vielzahl von Kontaktierungsflecken auf. Die Erfassungseinrichtung
hat einen beweglichen Teil, der verschoben werden kann, wenn an
ihn eine dynamische Größe angelegt
wird, und sie erfasst die dynamische Größe auf der Grundlage einer Kapazitätsänderung
gemäß einer
Verschiebung des beweglichen Teils. Das Lotkügelchen verbindet die Vielzahl
von Kontaktierungsflecken des Sensorchips und die Basis elektrisch
und mechanisch. Der Eckabschnitt des Sensorchips wird von der Basis
gelöst,
so dass die Vielzahl von Kontaktierungsflecken des Sensorchips an
einer Stelle in einem vorbestimmten Abstand von dem Eckabschnitt
des Sensorchips angeordnet ist.
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Demgemäß kann eine
verdrehte Verformung des Sensorchips reduziert werden.
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Gemäß einem
zweiten Beispiel der gegenwärtigen
Erfindung weist ein Sensor einer dynamischen Größe eine Basis, einen Sensorchip,
der aus einer rechtwinkligen Platte hergestellt ist, die einen Eckabschnitt
aufweist, und ein Lotkügelchen
bzw. einen Bump auf. Der Sensorchip weist eine erste Erfassungseinrichtung
und eine zweite Erfassungseinrichtung, die in Bezug auf eine erste
Linie zum Teilen des Sensorchips in zwei gleiche Teile symmetrisch zueinander
angeordnet sind, und eine Vielzahl von Kontaktierungsflecken auf.
Das Lotkügelchen
verbindet die Basis und die Vielzahl von Kontaktierungsflecken des
Sensorchips elektrisch und mechanisch. Jede der ersten und zweiten
Erfassungseinrichtungen hat einen beweglichen Teil, der angetrieben
wird, um eine Antriebsschwingung in einer ersten Richtung ungefähr senkrecht
zu der ersten Linie durchzuführen,
und der erfasst wird, um eine Erfassungsschwankung auf Grund einer
Corioliskraft durchzuführen,
die in einer zweiten Richtung ungefähr parallel zu der ersten Linie
erzeugt wird, wenn an den beweglichen Teil eine Winkelgeschwindigkeit
angelegt wird, so dass die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage
einer Kapazitätsänderung
zwischen dem beweglichen Teil und einem feststehenden Teil, das zu
dem beweglichen Teil gegenüber
liegt, berechnet wird. Die Vielzahl von Kontaktierungsflecken ist
an der ersten Linie oder an einer zweiten Linie zum Teilen des Sensorchips
in zwei gleiche Teile in der ersten Richtung angeordnet. Die Vielzahl
von Kontaktierungsflecken, die an der zweiten Linie angeordnet ist, ist
an dem feststehenden Teil angeordnet, um die Antriebsschwingung
oder die Erfassungsschwingung zu erfassen. Der Eckabschnitt des
Sensorchips ist von der Basis gelöst.
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Somit
kann eine verdrehte Verformung des Sensorchips verringert werden.
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Gemäß einem
dritten Beispiel der gegenwärtigen
Erfindung weist ein Sensor einer dynamischen Größe eine Basis, einen Sensorchip,
der aus einer rechtwinkligen Platte hergestellt ist, die einen Eckabschnitt
aufweist, und ein Lotkügelchen
bzw. einen Bump auf. Der Sensorchip weist eine Erfassungseinrichtung
und eine Vielzahl von Kontaktierungsflecken auf. Die Erfassungseinrichtung
wird angetrieben, um eine Antriebsschwingung in einer ersten Richtung durchzuführen, und
der erfasst wird, um eine Erfassungsschwingung auf Grund einer Corioliskraft durchzuführen, die
in einer zweiten Richtung ungefähr
senkrecht zu der ersten Richtung erzeugt wird, wenn an die Erfassungseinrichtung
eine Winkelgeschwindigkeit angelegt wird, so dass die Winkelgeschwindigkeit
auf der Grundlage einer Kapazitätsänderung
der Erfassungseinrichtung berechnet wird. Das Lotkügelchen
verbindet die Basis und die Vielzahl von Kontaktierungsflecken des
Sensorchips elektrisch und mechanisch. Die Vielzahl von Kontaktierungsflecken
des Sensorchips ist in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung
derart angeordnet, dass sie sich an einer Stelle an einem bestimmten
Abstand von dem Eckabschnitt des Sensorchips befindet.
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Somit
kann eine verdrehte Verformung des Sensorchips verringert werden.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht, die einen Winkelgeschwindigkeitssensor
gemäß einer
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung darstellt;
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2 eine
schematische Draufsicht, die einen Sensorchip des Winkelgeschwindigkeitssensors darstellt;
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3 eine
schematische vergrößerte Ansicht,
die einen Kammzähnenteil
des Sensorchips darstellt;
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4 eine
schematische Draufsicht, die einen Eckabschnitt des Sensorchips
darstellt, in dem kein Kontaktierungsfleck angeordnet wird;
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5 eine
schematische Seitenansicht, die einen Erfassungseinrichtungsbereich
des Sensorchips gemäß einer
anderen Ausführungsform
darstellt;
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6 eine
schematische Draufsicht, die eine andere Kontaktierungsfleckenanordnung
des Sensorchips gemäß einer
anderen Ausführungsform darstellt;
und
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7A, 7B und 7C Diagramme, die
ein Verformungsbeispiel des Sensorchips darstellen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist ein Winkelgeschwindigkeitssensor
S1 (ein Sensor einer dynamischen Größe) einen Sensorchip 100,
einen Schaltungschip 200 (eine Basis) und ein Gehäuse 300 auf. In
dem Gehäuse 300 sind
der Sensorchip 100 und der Schaltungschip 200 untergebracht.
Der Schaltungschip 200 ist an dem Gehäuse 300 durch einen Klebstoff 500 befestigt.
Der Sensorchip 100 ist auf dem Schaltungschip 200 durch
ein Lotkügelchen bzw.
einen Bump 400 angeordnet.
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2 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Oberfläche eines Trägersubstrats 2 zeigt,
welches den Sensorchip bildet. In 2 sind eine
Richtung von links nach rechts als erste Richtung X und eine Richtung
von oben nach unten als eine zweite Richtung Y festgelegt. Eine
Richtung ungefähr
senkrecht zu der ersten Richtung X und zu der zweiten Richtung Y
ist als Drehachse Z festgelegt, die eine Winkelgeschwindigkeit Ω aufweist.
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Eine
gestrichelte Linie L1 von 2 stellt eine
imaginäre
Linie dar, die in der ersten Richtung X eine Mittellinie des Sensorchips 100 ist,
und eine gestrichelte Linie L2 von 2 stellt
eine imaginäre
Linie dar, die eine Mittellinie des Sensorchips 100 in der
zweiten Richtung Y ist. Ein Schnittpunkt der Linien L1, L2 ist ein
ungefähr
mittiger Punkt des Sensorchips 100. In 2 sind
ein Träger 34, 35 und
ein Kammzähnenteil
K, das im Folgenden beschrieben wird, als fette (dicke) Linie gezeigt.
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Der
Sensorchip 100 weist als das Trägersubstrat 2 ein
Halbleitersubstrat auf. Der Sensorchip 100 wird als ein
Mikrogyrosensor dadurch hergestellt, dass in Bezug auf das Halbleitersubstrat
eine Mikrobearbeitungstechnologie durchgeführt wird. Der Mikrogyrosensor
ist ein kapazitiver Sensor und wird elektrostatisch angetrieben.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist der Sensorchip 100 zwei
Erfassungseinrichtungen 3, 4 an dem Trägersubstrat 2 auf,
das aus einem Halbleiter hergestellt ist. Die Erfassungseinrichtung 3 ist
in Bezug auf die Linie L1 auf einer linken Seite angeordnet, und
die Erfassungseinrichtung 4 ist in Bezug auf die Linie
L1 auf einer rechten Seite angeordnet. Die Erfassungseinrichtungen 3, 4 sind
in Bezug auf die Linie L1 zueinander ungefähr achsensymmetrisch.
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Anschließend wird
ein Aufbau der Erfassungseinrichtung 3 beschrieben. Die
Erfassungseinrichtung 4 weist einen Aufbau auf, der ungefähr dem der
Erfassungseinrichtung 3 entspricht, so dass eine Beschreibung
der Erfassungseinrichtung 4 weggelassen wird. Die Erfassungseinrichtung 3, 4 hat
in Bezug auf eine Linie, welche durch einen ungefähr mittigen
Punkt zwischen Kontaktierungsflecken 50 hindurch geht und
zu der Linie L2 parallel ist, eine ungefähr symmetrische Gestalt.
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Die
Erfassungseinrichtung 3 weist eine feststehende Elektrode 30 und
eine bewegliche Elektrode 31, die zum Durchführen einer
Antriebsschwingung verwendet werden, eine feststehende Elektrode 32 und
eine bewegliche Elektrode 33, die zum Durchführen einer
Erfassungsschwingung verwendet werden, einen Erfassungsträger 34,
einen Antriebsträger 35,
eine feststehende Elektrode 36 und eine bewegliche Elektrode 37,
die zum Erfassen einer Winkelgeschwindigkeit verwendet werden, und
einen Rahmen bzw. Frame 38 auf. Der Rahmen 38 ist
außerhalb
der Elektroden 30, 31, 32, 33, 36, 37 und
der Träger 34, 35 angeordnet.
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Die
feststehenden Elektroden 30, 32, 36 und der
Rahmen 38 sind an dem Trägersubstrat 2 als
ein feststehender Teil 3b angebracht. Die beweglichen Elektroden 31, 33, 37 und
die Träger 34, 35 sind
in einer Richtung parallel zu einer Fläche des Trägersubstrats 2 als
ein beweglicher Teil 3a verschiebbar. Das heißt der bewegliche
Teil 3a ist in der ersten Richtung X und in der zweiten
Richtung Y verschiebbar.
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Das
Trägersubstrat 2 ist
aus einer Silizium-auf-Isolator-(SOI-)Platte hergestellt, in der
ein Oxidfilm zwischen zwei Siliziumhalbleiterschichten angeordnet
ist. Die Elektroden 30, 31, 32, 33, 36, 37, die
Träger 34, 35 und
der Rahmen 38 sind in einer der Siliziumhalbleiterschichten
beispielsweise durch Ätzen
ausgeformt.
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Der
bewegliche Teil 3a ist in Bezug auf das Trägersubstrat 2 beweglich
(getrennt) angeordnet, weil der Oxidfilm unter dem beweglichen Teil 3a durch Ätzen als
Opferschicht entfernt ist. Der feststehende Teil 3b ist
an dem Oxidfilm des Trägersubstrats 2 befestigt.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ferner der feststehende Teil 3b von
dem beweglichen Teil 3a wie ein Flächenanordnungsmuster umgeben.
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Die
feststehende Elektrode 30 ist an einer ungefähr mittigen
Position der Erfassungseinrichtung 3 angeordnet und weist
sechs Stege auf, die sich in der zweiten Richtung Y auf jeder Seite
der Linie L2 erstrecken.
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Ferner
ist der Kontaktierungsfleck 50, der dafür verwendet wird, um zum Schwingen
angetrieben zu werden, beispielsweise aus Aluminium hergestellt,
und an der feststehenden Elektrode 30 angeordnet. Durch
den Kontaktierungsfleck 50 wird an die feststehende Elektrode 30 eine
Antriebsspannung angelegt.
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Die
bewegliche Elektrode 31 ist derart angeordnet, dass sie
zu dem Balken der feststehenden Elektrode 30 gegenüber liegt.
Hier ist der Kammzähnenteil
K an einem gegenüberliegenden
Teil der Elektroden 30, 31 angeordnet. Der Kammzähnenteil
K erstreckt sich von den gegenüberliegenden
Flächen der
Elektroden 30, 31 zueinander.
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Wie
in 3 dargestellt ist, liegen der Kammzähnenteil
K der feststehenden Elektrode 30 und der Kammzähnenteil
K der beweglichen Elektrode 31 einander ge genüber. Obwohl
der gegenüberliegende
Kammzähnenteil
K in 2 einzeln dargestellt ist, ist in Wirklichkeit
eine Vielzahl an gegenüberliegenden
Kammzähnenteilen
K zwischen den Elektroden 30, 31 angeordnet. Seitenflächen der Kammzähneteile
K sind derart angeordnet, dass sie miteinander in Eingriff stehen.
Die gegenüberliegenden
Kammzähneteile
K bilden einen Kondensator mit einer Kapazität dazwischen.
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Obwohl
der gegenüberliegende
Kammzähneteile
K in 2 zwischen den Elektroden 32, 33 oder
zwischen den Elektroden 36, 37 einzeln dargestellt
ist, ist ähnlich
zu 3 in der Realität eine Vielzahl von gegenüberliegenden
Kammzähnenteilen
K zwischen den Elektroden 32, 33 oder zwischen
den Elektroden 36, 37 angeordnet, und die gegenüberliegenden
Kammzähneteile
K bilden einen Kondensator mit einer Kapazität dazwischen.
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Darüber hinaus
ist die bewegliche Elektrode 31 in die bewegliche Elektrode 33 integriert,
und die integrierten Elektroden 31, 33 sind, wie
der bewegliche Teil 3a, durch den Antriebsträger 35 in
die bewegliche Elektrode 37 integriert. Die integrierten Elektroden 31, 33, 37 sind
durch den Erfassungsträger 34 mit
dem Rahmen 38 verbunden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist hier ein Kontaktierungsfleck 51 des
beweglichen Teils 3a beispielsweise aus Aluminium hergestellt
und an dem Rahmen 38 an einer ungefähr mittigen Position des Sensorchips 100 angeordnet.
Der bewegliche Teil 3a ist mit dem Kontaktierungsfleck 51 elektrisch
verbunden, und durch den Kontaktierungsfleck 51 wird an dem
beweglichen Teil 3a eine vorbestimmte Spannung angelegt.
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Zwei
der feststehenden Elektroden 32 sind außerhalb der Elektroden 30, 31 angeordnet.
An der feststehenden Elektrode 32 ist ein Kontaktierungsfleck 52 angeordnet,
der verwendet wird, um zu erfassen, dass der bewegliche Teil 3a schwingt,
so dass durch den Kontaktierungsfleck 52 ein elektrisches
Potential der feststehenden Elektrode 32 erfasst wird.
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Die
bewegliche Elektrode 33 ist an beiden Seiten (links und
rechts) der beweglichen Elektrode 31 angeordnet. Jede der
beweglichen Elektroden 33 liegt zu der fest stehenden Elektrode 32 gegenüber. Der
gegenüberliegende
Teil der Elektroden 32, 33 weist ähnlich wie
in 3 die Kammzähneteile
K auf.
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Die
beweglichen Elektroden 33, 31 sind miteinander
kombiniert. Die bewegliche Elektrode 37 ist außerhalb
der beweglichen Elektroden 31, 33 angeordnet und
durch den Antriebsträger 35 mit
den beweglichen Elektroden 31, 33 verbunden. Aufgrund des
Antriebsträgers 35 sind
hier die beweglichen Elektroden 31, 33 in der
ersten Richtung X verschiebbar.
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Die
bewegliche Elektrode 37 hat eine Rahmengestalt. Die beweglichen
Elektroden 31, 33 und die Träger 34, 35 sind
von der beweglichen Elektrode 37 umgeben. Der Rahmen 38 ist
außerhalb
der beweglichen Elektrode 37 angeordnet, und die bewegliche
Elektrode 37 ist durch den Erfassungsträger 34 mit dem Rahmen 38 verbunden.
Der Erfassungsträger 34 ist
in Bezug auf das Trägersubstrat 2 ein
Kragbalkenträger,
weil der Erfassungsträger 34 von
dem Trägersubstrat 2 durch
die feststehende Elektrode 36 gehalten wird. Dadurch wird
jede Elektrode oder jeder Träger
des beweglichen Teils 3a von dem Trägersubstrat 2 durch
den Erfassungsträger 34 gehalten. Aufgrund
des Erfassungsträgers 34 ist
der gesamte bewegliche Teil 3a in der zweiten Richtung
Y verschiebbar.
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Darüber hinaus
liegt die feststehende Elektrode 36 der beweglichen Elektrode 37 gegenüber, und
der gegenüberliegende
Teil der Elektroden 36, 37 weist die Kammzähneteile
K ähnlich
der 3 auf. Die feststehende Elektrode 36 ist
ein Teil des Rahmens 38 und in Bezug auf die Erfassungseinrichtung 3 auf
einer linken und auf einer rechten Seite angeordnet.
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Ein
Kontaktierungsfleck 53, der zum Erfassen der Winkelgeschwindigkeit
verwendet wird, ist beispielsweise aus Aluminium hergestellt und
an dem Rahmen 38 angeordnet. Die feststehende Elektrode 36 ist
mit dem Kontaktierungsfleck 53 elektrisch verbunden, so
dass durch den Kontaktierungsfleck 53 ein elektrisches
Potential der feststehenden Elektrode 36 gemessen wird.
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Die
Erfassungseinrichtung 4 weist einen im Wesentlichen gleichen
Aufbau wie die Erfassungseinrichtung 3 auf. Die Elektroden 30, 31, 32, 33, 36, 37 der
Erfas sungseinrichtung 3 entsprechen den Elektroden 40, 41, 42, 43, 46 bzw. 47 der
Erfassungseinrichtung 4. Die Träger 34, 35 der
Erfassungseinrichtung 3 entsprechen den Trägern 44 bzw. 45 der Erfassungseinrichtung 4.
Der Rahmen 38 der Erfassungseinrichtung 3 entspricht
einem Rahmen 48 der Erfassungseinrichtung 4.
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Die
feststehenden Elektroden 40, 42, 46 und der
Rahmen 48 bilden einen feststehenden Teil 4b, der
an dem Trägersubstrat 2 befestigt
ist. Die beweglichen Elektroden 41, 43, 47 und
die Träger 44, 45 bilden
einen beweglichen Teil 4a, der in der ersten Richtung X
und in der zweiten Richtung Y verschiebbar ist.
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Die
Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53 sind
an der Erfassungseinrichtung 4 ähnlich wie an der Erfassungseinrichtung 3 angeordnet.
In 2 sind zwei der Kontaktierungsflecken 51 gezeigt.
Einer der Kontaktierungsflecken 51 wird für die Erfassungseinrichtung 3 verwendet
und der andere der Kontaktierungsflecken 51 wird für die Erfassungseinrichtung 4 verwendet.
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An
dem Sensorchip 100 ist zusätzlich zu den Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53 hier
ein Blindkontaktierungsfleck 54 angeordnet. Der Blindkontaktierungsfleck 54 ist
beispielsweise aus Aluminium hergestellt und hat keinerlei elektrische
Verwendung. Der Blindkontaktierungsfleck 54 ist zusammen
mit dem Kontaktierungsfleck 51 auf der Linie L1 des Sensorchips 100 angeordnet.
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Die
Erfassungseinrichtungen 3, 4 und die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 sind
an der gleichen Fläche
des Sensorchips 100 angeordnet. Wie in 2 dargestellt
ist, sind die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in
einer charakteristischen Anordnung vorgesehen, d. h. in einer Querform,
die als ihren Schnittpunkt einen ungefähr mittigen Punkt des Sensorchips 100 hat.
Hier weist der Sensorchip 100 eine rechtwinklige Form auf,
die mit vier Seiten hergestellt ist, und die querförmige Anordnung
erstreckt sich von dem Schnittpunkt zu jedem ungefähr mittigen
Punkt der vier Seiten.
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Ferner
weist der Sensorchip 100 die zwei Erfassungseinrichtungen 3, 4 auf,
die zueinander in Bezug auf die Linie L1 symmetrisch sind. Die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 sind
entlang der Linie L1 oder entlang der Linie L2 angeordnet, die in
etwa senkrecht zueinander stehen. Insbesondere sind der Kontaktierungsfleck 51 und
ein Teil der Kontaktierungsflecken 53 an einer ungefähr mittigen
Position des Sensorchips 100 angeordnet.
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Ferner
sind der Kontaktierungsfleck 50 und der Kontaktierungsfleck 52 in
einem Erfassungseinrichtungsbereich des Sensorchips 100 angeordnet, in
welchem die Erfassungseinrichtung 3, 4 angeordnet
ist. Darüber
hinaus sind der Kontaktierungsfleck 50 und der Kontaktierungsfleck 52 in
einem Bereich eines feststehenden Teils des Sensorchips 100 angeordnet,
in welchem der feststehende Teil 3b, 4b angeordnet
ist.
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Außerdem sind
die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 entlang
der Linie L1 oder entlang der Linie L2 angeordnet, die den Sensorchip 100 imaginär in zwei
gleiche Teile teilt. Daher sind die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 entlang
der ersten Richtung X oder entlang der zweiten Richtung Y angeordnet.
Im herkömmlichen
Stand der Technik ist der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 angrenzend
an eine Ecke 101 des Sensorchips 100, der die rechtwinklige
Gestalt aufweist, angeordnet (siehe 4). In dieser
Ausführungsform
ist der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 jedoch
nicht angrenzend an die Ecke 101 des Sensorchips 100 angeordnet. Das
heißt
der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 befindet
sich an einer Stelle in einem vorbestimmten Abstand von der Ecke 101.
Der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 ist
nicht in einem gestrichelten Bereich von 4 angeordnet,
der an die Ecke 101 des Sensorchips 100 angrenzt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist der gestrichelte Bereich ein
Rechteck, dessen lange Seite eine Länge von 0,25A und dessen kurze
Seite eine Länge
von 0,25B hat, wenn eine lange Seite des Sensorchips 100 so
definiert ist, dass sie ein Länge
A hat, und wenn eine kurze Seite des Sensorchips 100 so
definiert ist, dass sie eine Länge
B hat. Eine der Ecken des gestrichelten Bereichs entspricht der
Ecke 101 des Sensorchips 100.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Kontaktierungsfleck 53 mit
dem Lotkügelchen 400 verbunden, das
beispielsweise aus Gold hergestellt ist. In dieser Ausführungsform
ist der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 mit
dem Lotkügelchen 400 ver bunden,
und die Erfassungseinrichtung 3, 4 ist in dem
Sensorchip 100 so angeordnet, dass sie zu dem Schaltungschip 200 gegenüber liegt.
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Das
Lotkügelchen 400 ist
mit einem Kontaktierungsfleck 210 des Schaltungschips 200 verbunden.
Das Lotkügelchen 400 kann
aus einem herkömmlich
bekannten Material hergestellt sein und durch ein bekanntes Verfahren
erzeugt werden. Der Sensorchip 100 und der Schaltungschip 200 können miteinander
durch das Lotkügelchen 400 durch
jedes bekannte Verfahren verbunden sein. Somit sind der Sensorchip 100 und
der Schaltungschip 200 durch das Lotkügelchen 400 miteinander
elektrisch und mechanisch verbunden.
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Weil
die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 die
Anordnungsform haben, die in 2 gezeigt
ist, ist kein Kontaktierungsfleck angrenzend an die Ecke 101 des
Sensorchips 100 angeordnet (siehe 4). Daher
ist die Ecke 101 des Sensorchips 100 nicht an
dem Schaltungschip 200 befestigt. Das heißt die Ecke 101 des
Sensorchips 100 ist von dem Schaltungschip 200 und
dem Lotkügelchen 400 gelöst.
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Weil
die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in
der Querform angeordnet sind und weil das Lotkügelchen 400 mit dem
Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 verbunden
ist, weist eine Anordnung des Lotkügelchens 400 ungefähr die gleiche
Querform auf, die den ungefähr
mittigen Punkt des Sensorchips 100 beinhaltet. Der Sensorchip 100 und
der Schaltungschip 200 können durch das Lotkügelchen 400 miteinander
verbunden sein.
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Hier
kann der Schaltungschip 200 beispielsweise aus einem Siliziumsubstrat
hergestellt sein, das einen MOS-Transistor oder einen Bipolartransistor
hat, der unter Verwendung eines bekannte Halbleiterprozesses ausgeformt
ist. In diesem Fall kann der Schaltungschip 200 dem Sensorchip 100 Elektrizität liefern.
Ferner kann der Schaltungschip 200 ein elektrisches Signal
verarbeiten, das von dem Sensorchip 100 ausgegeben wurde,
und er kann das verarbeitete Signal nach außen hin abgeben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Schaltungschip 200 durch
den Klebstoff 500 an dem Gehäuse 300 befestigt.
Hier kann der Klebstoff 500 beispielsweise aus einem Siliziumharz,
aus einem Epoxidharz oder aus einem Polyimidharz hergestellt sein.
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In
diesem Fall weist das Gehäuse 300 darin oder
daran eine Verkabelung 310 auf. Der Schaltungschip 200 und
die Verkabelung 310 des Gehäuses 300 sind miteinander
durch eine Verbindungsverdrahtung 600 elektrisch verbunden,
die beispielsweise aus Gold oder Aluminium hergestellt ist. Ein
von dem Schaltungschip 200 ausgegebenes Signal wird durch
die Verbindungsverdrahtung 600 zu dem Gehäuse 300 übertragen,
und das übertragene
Signal wird von der Verkabelung 310 des Gehäuses 300 nach
außen
hin gesendet.
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Das
Gehäuse 300 kann
aus einem Schichtsubstrat hergestellt sein, in welchem mehrere Keramik-(Aluminiumoxid-)Schichten überlagert
sind. In diesem Fall ist die Verkabelung 310 zwischen den Schichten
des Schichtsubstrats angeordnet, und die Verkabelungen 310 sind
aufgrund einer Durchgangsöffnung,
die zwischen den Schichten des Schichtsubstrats vorgesehen ist,
untereinander leitfähig.
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Wie
in 1 gezeigt ist weist das Gehäuse 300 eine Öffnung auf,
und an der Öffnung
des Gehäuses 300 ist
ein Deckel 320 angebracht. Der Deckel 320 kann
aus einem beliebigen Material hergestellt sein, beispielsweise aus
Metall, Harz oder Keramik. Der Deckel 320 kann mit dem
Gehäuse 300 beispielsweise
durch einen Klebstoff oder durch Hartlöten verbunden sein. Aufgrund
des Deckels 320 ist ein Innenraum des Gehäuses 300 luftdicht
abgedichtet.
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Anschließend wird
ein Verfahren zum Aktivieren des Winkelgeschwindigkeitssensors S1
beschrieben. Der Schaltungschip 200 legt an den Sensorchip 100 durch
die Kontaktierungsflecken 50, 51 eine vorgegebene
Antriebsspannung an, um den beweglichen Teil 3a, 4a anzutreiben.
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Wenn
die Antriebsspannung an die Kontaktierungsflecken 50, 51 angelegt
wird, wird zwischen der feststehenden Elektrode 30, 40 und
der beweglichen Elektrode 31, 41 ein Kondensator
ausgeformt, und der Kondensator erzeugt gemäß einer periodischen Schwankung
einer alternierenden Komponente der Antriebsspannung eine elektrostatische
Anziehungskraft. Dadurch schwingen aufgrund des Antriebsträgers 35, 45 die
bewegliche Elektrode 31, 41 und die bewegliche
Elektrode 33, 43 einstückig und periodisch in der
ersten Richtung X.
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Wenn
die alternierende Komponente der Antriebsspannung zwischen den Erfassungseinrichtungen 3, 4 zueinander
gegensinnig gemacht wird, schwingen die bewegliche Elektrode 31, 33 der
Erfassungseinrichtung 3 und die bewegliche Elektrode 41, 43 der
Erfassungseinrichtung 4 in einer Richtung entgegengesetzt
zueinander.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird gemäß der periodischen
Schwingung ein Überlappungsbetrag
der Kammzähneteile
K zwischen der feststehenden Elektrode 32, 42 und
der beweglichen Elektrode 33, 43 verändert. Dadurch
wird eine Kapazität
des Kondensators, der zwischen der feststehenden Elektrode 32, 42 und
der beweglichen Elektrode 33, 43 ausgeformt ist,
verändert.
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Die Änderung
der Kapazität
wird durch das elektrische Potential des Kontaktflecks 52,
der mit der feststehenden Elektrode 32, 42 verbunden
ist, erfasst. Dadurch kann ein Betrag der periodischen Schwingung
angezeigt werden. Um den Betrag der periodischen Schwingung als
vorgegebenen Wert festzulegen wird daher in Bezug auf die Antriebsspannung
gemäß dem Betrag
der periodischen Schwingung eine Rückkopplungsregelung durchgeführt.
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In
diesem Zustand wird eine Corioliskraft erzeugt, wenn um die Drehachse
Z von 2 eine Winkelgeschwindigkeit Ω eingegeben wird. Aufgrund einer
Verformung des Erfassungsträgers 34, 44 schwingt
die bewegliche Elektrode 37, 47 des beweglichen
Teils 3a, 4a in der zweiten Richtung Y, um die
Winkelgeschwindigkeit Ω zu
erfassen.
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Dadurch
wird ein Spalt (ein Kondensator) der Kammzähneteile K zwischen der beweglichen
Elektrode 37, 47 des beweglichen Teils 3a, 4a und
der feststehenden Elektrode 36, 46 des feststehenden Teils 3b, 4b so
verändert,
dass eine Kapazität
des Spalts (des Kondensators) verändert wird.
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Weil
das elektrische Potential der feststehenden Elektrode 36, 46 gemäß der Kapazitätsänderung verändert wird,
kann die Winkelgeschwindigkeit Ω erfasst
wer den, wenn das elektrische Potential der feststehenden Elektrode 36, 46 durch
den Schaltungschip 200 erfasst wird. Eine Ausgabedifferenz
des elektrischen Potentials der feststehenden Elektroden 36, 46 wird
hier zwischen den Erfassungseinrichtungen 3, 4 berechnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
weist der Sensorchip 100 die Erfassungseinrichtungen 3, 4 und
die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 auf der
gleichen Seite auf. Die Erfassungseinrichtung 3, 4 weist
den beweglichen Teil 3a, 4a auf, der verschoben
wird, wenn die Winkelgeschwindigkeit daran angelegt wird. Die Winkelgeschwindigkeit
wird auf der Grundlage der Kapazitätsänderung zwischen dem beweglichen
Teil 3a, 4a und dem feststehenden Teil 3b, 4b,
der dem beweglichen Teil 3a, 4a gegenüber liegt,
erfasst.
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Ferner
sind die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52 ,53, 54 des
Sensorchips 100 und des Schaltungschips 200 durch
das Lotkügelchen 400 miteinander
elektrisch und mechanisch verbunden. Weil die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 nicht
angrenzend an die Ecke 101 des Sensorchips 100 angeordnet
sind, ist die Ecke 101 des Sensorchips 100 von
dem Schaltungschip 200 gelöst.
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Die
verdrehte Verformung des Sensorchips 100, die in 7C dargestellt
ist, wird erzeugt, wenn die Ecke 101 des Sensorchips 100 an
dem Schaltungschip 200 befestigt ist. In dieser Ausführungsform
kann jedoch die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 eingeschränkt werden,
weil die Ecke 101 des Sensorchips 100 nicht an
dem Schaltungschip 200 befestigt ist, d. h. die Ecke 101 des
Sensorchips 100 ist von dem Schaltungschip 200 gelöst.
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Insbesondere
wird die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 dann
verursacht, wenn eine verdrehte Verformung des Schaltungschips 200 durch
das Lotkügelchen 400 zu
dem Sensorchip 100 übertragen
wird. Das heißt
der Sensorchip 100 weist einen Stützpunkt auf, an dem der Sensorchip 100 an dem
Schaltungschip 200 durch das Lotkügelchen 400 befestigt
ist, und der Sensorchip 100 wird an dem Stützpunkt
verdreht verformt.
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Wenn
in Bezug auf den Mittelpunkt des Sensorchips 100, d. h.
in Bezug auf den Schnittpunkt der Linien L1, L2, zwei Lotkügelchen 400 symmetrisch angeordnet
sind, ist ein Betrag der verdrehten Verformung des Sensorchips 100 zu
einem Abstand zwischen den zwei Lotkügelchen 400 proportional.
Die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 wird in einer
Richtung ungefähr
senkrecht zu einer Linie, welche die zwei Lotkügelchen 400 verbindet,
erzeugt.
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Auf
der Grundlage dieser Verhältnisse
kann dann, wenn die Ecke 101 des Sensorchips 100 von dem
Schaltungschip 200 gelöst
ist, eingeschränkt werden,
dass die in 7C gezeigte verdrehte Verformung
erzeugt wird. Ferner kann der Betrag der verdrehten Verformung verringert
werden, wenn im Vergleich zu einem Fall, in dem das äußerste Lotkügelchen 400 des
Sensorchips 100 angrenzend an die Ecke 101 des
Sensorchips 100 angeordnet ist, das äußerste Lotkügelchen des Sensorchips 100 angrenzend
an den Mittelpunkt des Sensorchips 100 angeordnet ist.
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Darüber hinaus
sind in dieser Ausführungsform
ein Teil der Kontaktierungsflecken 53, die zum Erfassen
der Winkelgeschwindigkeit verwendet werden, und der Kontaktierungsfleck 51,
der für
den beweglichen Teil 3a verwendet wird, an der ungefähr mittigen
Position des Sensorchips 100 angeordnet. Dadurch ist die
ungefähr
mittige Position des Sensorchips 100 mit dem Schaltungschip 200 durch
das Lotkügelchen 400 verbunden.
Somit kann die Festigkeit zum Tragen bzw. Halten des Sensorchips 100 erhöht werden.
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Ferner
sind der Kontaktierungsfleck 50, der dafür verwendet
wird, den beweglichen Teil 3a zum Schwingen anzutreiben,
und der Kontaktierungsfleck 52, der dafür verwendet wird, um das Schwingen
des beweglichen Teils 3a zu erfassen, in dem Erfassungseinrichtungsbereich
des Sensorchips 100 angeordnet, in dem die Erfassungseinrichtung 3, 4 angeordnet
ist. Insbesondere sind die Kontaktierungsflecken 50, 52 in
dem Bereich eines feststehenden Teils des Sensorchips 100 angeordnet,
in welchem der feststehende Teil 3b, 4b angeordnet
ist.
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Der
bewegliche Teil 3a, 4a ist ungefähr rahmenförmig, und
der feststehende Teil 3b, 4b ist an einem Innenumfang
der Rahmenform angeordnet. In diesem Fall muss herkömmlicherweise
ein Teil der Rahmenform derart aufgeschnitten sein, dass eine Verkabelung
des feststehenden Teils 3b, 4b angeordnet wird,
oder es ist ein Mehrschichtverkabelungsaufbau notwendig, in dem
eine Verdrahtungsschicht ferner an einem unteren Teil des Trägersubstrats 2 angeordnet
ist. Somit ist der Verdrahtungsaufbau komplex geworden.
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In
dieser Ausführungsform
sind jedoch die Kontaktierungsflecken 50, 52 an
dem feststehenden Teil 3b, 4b angeordnet, der
sich an dem Innenumfang des beweglichen Teils 3a, 4a befindet.
Dadurch ist das Schneiden der Rahmenform oder der Mehrschichtverkabelungsaufbau
nicht notwendig. Ferner kann der Kontaktierungsfleck 50, 52 mit
dem Schaltungschip 200 an dem kürzesten Abstand verbunden sein.
Somit kann der Verkabelungsaufbau einfach sein.
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Darüber hinaus
sind die Kontaktierungsflecken 50, 52, die in
dem Bereich eines feststehenden Teils des Sensorchips 100 angeordnet
sind, auf der Linie L2, das heißt
in der ersten Richtung X, angeordnet. Das heißt die Kontaktierungsflecken 50, 52 sind in
einer Schwingungsrichtung angeordnet, in welcher die bewegliche
Elektrode 31, 33 zum Schwingen angetrieben wird.
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Wenn
sich der Kontaktierungsfleck 50, 52, der in dem
Bereich eines feststehenden Teils des Sensorchips 100 angeordnet
ist, außerhalb
der Anordnung befindet, wird die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 leicht
erzeugt. In dieser Ausführungsform
sind jedoch die Kontaktierungsflecken 50, 52 in
der Schwingungsrichtung angeordnet, so dass die verdrehte Verformung
des Sensorchips 100 eingeschränkt werden kann.
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Ferner
sind der Kontaktierungsfleck 51, der für den beweglichen Teil 3a verwendet
wird, und der Blindkontaktierungsfleck 54 auf der Linie
L1, das heißt
in der zweiten Richtung Y, angeordnet. Das heißt die Kontaktierungsflecken 51, 54 sind
in einer Richtung angeordnet, in der die bewegliche Elektrode 37 schwingt.
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Ferner
sind die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in
der Querform angeordnet, die in 2 gezeigt
ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Lotkügelchen 400 die Festigkeit
zum Tragen des Sensorchips 100 aufweist. Ebenfalls kann
eine Neigung des Sensorchips 100 in Bezug auf den Schaltungschip 200 eingeschränkt werden,
so dass der Sensorchip 100 in einem horizontalen Zustand
gehalten werden kann.
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Darüber hinaus
wird in dieser Ausführungsform
der Blindkontaktierungsfleck 54 zusätzlich zu den Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53,
welche die elektrische Nutzung haben, verwendet. Wenn die in 2 gezeigte
Querform nur durch die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53 hergestellt
wird, kann die Anzahl von Kontaktierungsflecken unzureichend sein,
um die Querform herzustellen. In dieser Ausführungsform wird jedoch der
Blindkontaktierungsfleck 54 verwendet, um die Anzahl der
Kontaktierungsflecken sicherzustellen, die zur Herstellung der Querform
notwendig ist. Somit kann die Festigkeit zum Halten des Sensorchips 100 verbessert
werden, und die Neigung des Sensorchips 100 kann eingeschränkt werden.
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Der
Blindkontaktierungsfleck 54 ist nicht zu dem Sensorchip 100 oder
dem Schaltungschip 200 leitend. Der Blindkontaktierungsfleck 54 kann
jedoch mit dem Sensorchip 100 oder mit dem Schaltungschip 200 mechanisch
verbunden sein, oder er kann so verwendet werden, dass er ein festes
elektrisches Potential, wie zum Beispiel ein GND, aufweist.
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(Andere Ausführungsformen)
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Der
Erfassungseinrichtungsbereich oder der Bereich des feststehenden
Teils des Sensorchips 100 stellt einen gestrichelten Bereich
dar, der in 5 gezeigt ist. Der gestrichelte
Bereich wird durch eine erste Fläche
des Sensorchips 100, an welcher die Erfassungseinrichtung 3, 4 angeordnet
ist, und durch eine zweite, der ersten Fläche gegenüberliegenden Fläche des
Sensorchips 100 hergestellt. Das heißt der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 kann an
der zweiten Fläche
des Sensorchips 100 angeordnet sein, wenn die Erfassungseinrichtung 3, 4 an
der ersten Fläche
des Sensorchips 100 angeordnet ist, wie es in 5 gezeigt
ist. Obwohl in 5 nur der Kontaktierungsfleck 50 gezeigt
ist, kann der Kontaktierungsfleck 51, 52, 53, 54 an
der zweiten Fläche des
Sensorchips 100 angeordnet sein.
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Ferner
sind in diesem Fall der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 und
die Erfassungseinrichtung 3, 4 durch eine (nicht
dargestellte) Elektrode des Durch gangstyps verbunden, die in dem
Sensorchip 100 angeordnet ist, weil der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 und
die Erfassungseinrichtung 3, 4 an unterschiedlichen
Flächen
des Sensorchips 100 angeordnet sind.
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Darüber hinaus
ist in dieser Ausführungsform
der Sensorchip 100 mit dem Schaltungschip 200 derart
verbunden, dass die erste Fläche
des Sensorchips 100, welche die Erfassungseinrichtung 3, 4 aufweist,
dem Schaltungschip 200 gegenüberliegt. Das heißt der Sensorchip 100 ist
mit dem Schaltungschip 200 in dem Vorderseite-Nach-Unten-Zustand
verbunden. Wenn jedoch der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 und
die Erfassungseinrichtung 3, 4 an unterschiedlichen
Flächen
des Sensorchips 100 angeordnet sind, ist der Sensorchip 100 mit
dem Schaltungschip 200 derart verbunden, dass die zweite
Fläche
des Sensorchips 100, welche den Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 aufweist,
dem Schaltungschip 200 gegenüberliegt.
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Weil
ferner eingeschränkt
wird, dass der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 angrenzend
an die Ecke 101 des Sensorchips 100 angeordnet
ist, sind die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in der
obigen Ausführungsform
in der Querform angeordnet. Die Anordnung der Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 kann
jedoch jede Anordnung sein, ohne dass der Schutzumfang der gegenwärtigen Offenbarung
verlassen wird. Beispielsweise können alle
Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 an
einem ungefähr
mittigen Teil des Sensorchips 100 angeordnet sein. In diesem
Fall kann im Vergleich zu einem Fall, wo die Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in
der Querform angeordnet sind, der Sensorchip 100 in Bezug
auf den Schaltungschip 200 leicht geneigt sein.
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Ferner
darf der Kontaktierungsfleck 51, 53 nicht an der
ungefähr
mittigen Position des Sensorchips 100 angeordnet sein.
Nur einer der Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 darf
an der ungefähr mittigen
Position des Sensorchips 100 angeordnet sein. Wie in 6 gezeigt
ist, darf ferner nicht ein beliebiger Kontaktierungsfleck an der
ungefähr
mittigen Position des Sensorchips 100 angeordnet sein,
wenn der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53, 54 nicht
angrenzend an die Ecke 101 des Sensorchips 100 angeordnet
ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, weist der Sensorchip 100 eine
rechteckige Platinenform bzw. Plattenform auf, die mit vier Seiten
hergestellt ist, und der Kontaktierungsfleck 50, 51, 52, 53 ist
angrenzend an jede Mittelposition der Seiten des Sensorchips 100 angeordnet.
Es ist kein Kontaktierungsfleck angrenzend an die Ecke 101 des
Sensorchips 100 angeordnet. Dadurch kann ähnlich wie
bei der obigen Ausführungsform
die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 eingeschränkt werden.
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Ferner
sind die Kontaktierungsflecken 50, 52 in dem Bereich
eines feststehenden Teils oder in dem Erfassungseinrichtungsbereich
des Sensorchips 100 angeordnet. Es darf jedoch nur einer
der Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 in
dem Bereich eines feststehenden Teils oder in dem Erfassungseinrichtungsbereich
des Sensorchips 100 basierend auf der Herstellung der Erfassungseinrichtung 3, 4 angeordnet
sein.
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Außerdem ist
ein Aufbau des beweglichen Teils 3a, 4a oder feststehenden
Teils 3b, 4b der Erfassungseinrichtung 3, 4 nicht
auf die obige Ausführungsform
begrenzt. Der Aufbau des beweglichen Teils 3, 4a oder
des feststehenden Teils 3b, 4b der Erfassungseinrichtung 3, 4 kann
jeder Aufbau sein, ohne dass der Schutzumfang der gegenwärtigen Offenbarung
verlassen wird.
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Beispielsweise
während
die Anordnung der Erfassungseinrichtung 3, 4 so
gehalten wird, dass sie der von 2 ähnlich ist,
darf eine Ausgestaltung der Elektrode oder des Trägers der
Erfassungseinrichtung 3, 4 geändert werden. Dadurch kann
die erste Richtung X in 2 so festgelegt sein, dass sie
die Erfassungsrichtung zum Erfassen einer Schwingung ist, und die
zweite Richtung Y in 2 kann so festgelegt sein, dass
sie die Antriebsrichtung ist, in der der bewegliche Teil 3a zum
Schwingen angetrieben wird.
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In
diesem Fall sind im Unterschied zu der obigen Ausführungsform
die Kontaktierungsflecken 50, 52 in der Erfassungsrichtung
angeordnet. Es kann jedoch in diesem Fall ungefähr der gleiche Vorteil bereitgestellt
werden, so dass die verdrehte Verformung des Sensorchips 100 eingeschränkt werden kann.
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Außerdem weist
der Sensorchip 100 in der obigen Ausführungsform sowohl die Erfassungseinrichtung 3 als
auch die Erfassungseinrichtung 4 auf. Als Alternative kann
der Sensorchip nur eine der Erfassungseinrichtungen 3, 4 aufweisen.
Ferner kann der Sensorchip 100 drei oder mehr Erfassungseinrichtungen
aufweisen.
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Die
Erfassungseinrichtung 3, 4 weist den beweglichen
Teil 3a, 4a auf, der verschoben werden kann, wenn
an den beweglichen Teil 3a, 4a eine dynamische
Größe angelegt
wird. Die dynamische Größe wird
auf der Grundlage einer Kapazitätsänderung gemäß der Verschiebung
des beweglichen Teils 3a, 4a erfasst. Die Erfassungseinrichtung 3, 4 kann
in einem Beschleunigungssensor verwendet werden, der anders ist
als der Winkelgeschwindigkeitssensor S1.
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in
diesem Fall wird der bewegliche Teil 3a, 4a verschoben,
wenn an ihm eine Beschleunigung angelegt wird, und es wird die Kapazitätsänderung
zwischen dem beweglichen Teil 3a, 4a und dem feststehenden
Teil 3b, 4b erfasst. Wenn die Erfassungseinrichtung 3, 4 in
dem Beschleunigungssensor verwendet wird, können die Kontaktierungsflecken
in einer Richtung zum Erfassen der Beschleunigung angeordnet sein,
die einer Richtung entspricht, in welche der bewegliche Teil 3a, 4a aufgrund
der Beschleunigung verschoben wird.
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Als
Schaltungschip 200, das heißt als Basis, die durch das
Lotkügelchen 400 mit
dem Sensorchip 100 verbunden wird, kann beispielsweise
eine Leiterplatte, eine Keramikverdrahtungsplatte, ein Zuleitungsrahmen
oder eine Stromschiene verwendet werden.
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Ein
erfindungsgemäßer Sensor
S1 einer dynamischen Größe weist
eine Basis 200, einen Sensorchip 100, der aus
einer rechtwinkligen Platte mit einem Eckabschnitt 101 hergestellt
ist, und ein Lotkügelchen 400 auf.
Der Sensorchip 100 weist eine Erfassungseinrichtung 3, 4 und
eine Vielzahl von Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 auf.
Die Erfassungseinrichtung 3, 4 weist einen beweglichen
Teil 3a, 4a auf, der verschoben werden kann, wenn
daran eine dynamische Größe angelegt
wird, und sie erfasst die dynamische Größe auf der Grundlage einer Kapazitätsänderung
gemäß einer
Verschiebung des beweglichen Teils 3a, 4a. Das
Lotkügelchen 400 verbindet
die Vielzahl von Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 des
Sensor chips 100 und die Basis 200. Der Eckabschnitt 101 des
Sensorchips 100 ist von der Basis 200 derart gelöst, dass
die Vielzahl von Kontaktierungsflecken 50, 51, 52, 53, 54 des
Sensorchips 100 an einer Stelle an einem vorbestimmten Abstand
von dem Eckabschnitt 101 des Sensorchips 100 angeordnet
ist.