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Diese
Erfindung betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssensor des Vibrationstyps,
der den Vibrator mittels einer Erregervorrichtung betreibt und in Vibrationen
versetzt und, wenn eine Winkelgeschwindigkeit angelegt wird, diese
Winkelgeschwindigkeit basierend auf der Vibration des Vibrators
in einer Richtung im rechten Winkel zur Richtung der Antriebsvibration
erkennt.
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Als
Winkelgeschwindigkeitssensor des Vibrationstyps wurde ein Sensor
vorgeschlagen mit einem Basisabschnitt, einem Vibrator, der mit
dem Basisabschnitt verbunden ist, einer Erregervorrichtung zum Betreiben
und Vibrieren lassen des Vibrators in einer ersten Richtung und
einer Erkennungsvorrichtung zur Erkennung der Winkelgeschwindigkeit
basierend auf der Vibration des Vibrators in einer zweiten Richtung
im rechten Winkel zu der ersten Richtung, wenn die Winkelgeschwindigkeit
angelegt wird, während
der Vibrator angetrieben und in Vibration versetzt wird (vergleiche
beispielsweise JP-A-2003-42767).
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4 der beigefügten Zeichnung
zeigt schematisch den Aufbau eines Winkelgeschwindigkeitssensors 800 dieser
Art zusammen mit einem Schaltkreisabschnitt 900.
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Der
in 4 dargestellte Winkelgeschwindigkeitssensor 800 weist
ein Halbleitersubstrat 10, beispielsweise ein Siliziumsubstrat
auf, in welchem Gräben
unter Verwendung einer bekannten Halbleiterbearbeitungstechnologie,
beispielsweise Ätzen, ausgebildet
sind, um so Basisabschnitte 20 am Aussenumfang auszubilden
und um zwei Vibratoren 30 und 40 sowie Elektroden
am inneren Umfangsab schnitt in einzelnen Sektionen oder Abschnitten
auszubilden.
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Der
Winkelgeschwindigkeitssensor 800 weist hierbei einen Vibrator
auf, der gebildet wird durch den ersten Vibrator 30 und
den zweiten Vibrator 40, welche beweglich an den Basisabschnitten 20 angeordnet
sind.
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Weiterhin
ist der Schaltkreisabschnitt 900 auf einem anderen IC-Chip
ausgebildet, der nicht dargestellt ist, oder er wird durch integrierte
Ausbildung der Elemente, beispielsweise der Transistoren in dem Halbleitersubstrat 10 gebildet,
welches den Winkelgeschwindigkeitssensor 800 bildet, wobei
ebenfalls auf bekannte Halbleiterherstellungstechnologie zurückgegriffen
wird. Die Verbindung des Schaltkreisabschnittes 900 zu
den Basisabschnitten 20, den Vibratoren 30 und 40 und
Elektroden kann unter Verwendung von Bonddrähten oder verschiedenen Verdrahtungsteilen
erfolgen.
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Der
erste Vibrator 30 (untere Seite in der Zeichnung) und der
zweite Vibrator 40 (obere Seite in der Zeichnung) liegen
am Innenumfang der Basisabschnitte 20, sind entlang der
x-Richtung (ersten Richtung) in 1 ausgerichtet
und beide relativ zu den Basisabschnitten 20 beweglich.
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Die
beiden Vibratoren 30 und 40 weisen Rahmenabschnitte 31 bzw. 41,
rechteckige Abschnitte 32 bzw. 42 von annähernd rechteckförmiger Form an
der Innenseite der Rahmenabschnitte 31 und 41 und
Erkennungsausleger 33 bzw. 43 auf, um die Rahmenabschnitte 31, 41 mit
den rechteckförmigen Abschnitten 32, 42 zu
verbinden. Die beiden Vibratoren 30 und 40 sind
an ihren Rahmenabschnitten 31 und 41 gelagert,
in dem sie an den Rahmenabschnitten 20 über Antriebsausleger 50 verbunden
sind.
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Die
Antriebsausleger 50 haben Beweglichkeit oder einen Freiheitsgrad
in x-Richtung (erster Richtung) in 1 und
die Erkennungsausleger 33 und 43 haben Beweglichkeit
oder einen Freiheitsgrad in y-Richtung (zweiter Richtung) in 1.
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Der
erste Vibrator 30 und der zweite Vibrator 40 haben
Erregervorrichtungen auf beiden Seiten der Vibratoren 30 und 40 entlang
der x-Richtung zur Erzeugung einer elektrostatischen Kraft, um die
beiden Vibratoren 30 und 40 in der x-Richtung
in entgegengesetzten Phasen zueinander anzutreiben und vibrieren
zu lassen.
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Die
Erregervorrichtungen sind hierbei gebildet durch Treiberelektroden 34, 44,
Verstärker 811, 812, 813 und 814 und
einen Treibersignal-Erzeugungsschaltkreis 820 in dem Schaltkreisabschnitt 900.
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In
der Erregervorrichtung wird eine Treiberspannung an die Treiberelektroden 33 und 44 von dem
Treibersignal-Erzeugungsschaltkreis 820 und den
Verstärkern 811 bis 814 angelegt.
Die Treiberspannung ist eine Wechselspannung, beispielsweise in
Sinus- oder Rechteckform.
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Die
Vibratoren 30 und 40 sind so aufgebaut, dass die
Wechselspannungen entgegengesetzter Phase an die Treiberelektroden 34 und 44 von
beiden Seiten her angelegt werden. Aufgrund von elektrostatischen
Kräften
werden somit die Vibratoren 30 und 40 in x-Richtung
(Antriebsrichtung x) in entgegengesetzten Phasen zueinander angetrieben
und in Vibration versetzt.
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Bezugnehmend
auf 4, so sind weiterhin Erkennungsvorrichtungen
für die
Vibratoren 30 und 40 in Verbindung mit den Basisabschnitten 20 vorgesehen,
um die Winkelgeschwindigkeit zu erkennen. Die Erkennungsvorrichtungen
werden gebildet durch Erkennungselektroden 60 und 70 und
C/V-Wandler 931, 932, 933 und 934 im
Schaltkreisabschnitt 900.
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Wenn
eine Winkelgeschwindigkeit um die z-Achse (Erkennungsachse) in 4 angelegt wird, während die
Vibratoren 30 und 40 angetrieben und in Vibration
versetzt werden, vibrieren die Vibratoren 30 und 40 aufgrund
der Corioliskraft in y-Richtung (Erkennungsrichtung y) im rechten
Winkel zu der x-Richtung. Aufgrund der Vibration der Vibratoren 30 und 40 in
y-Richtung ändern
sich die Kapazitäten
zwischen den Erkennungselektroden 60 und 70 und
den rechteckförmigen
Abschnitten 32 und 42 der Vibratoren 30 und 40,
die den Erkennungselektroden 60 und 70 gegenüberliegen. Änderungen
in den Kapazitäten
werden über
die C/V-Wandler 931 bis 934 in Spannungen umgewandelt
und ausgegeben.
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Ein
Differenzausgang zwischen beiden C/V-Wandlern 931 und 932 im
ersten Vibrator 30 wird erhalten und weiterhin wird ein
Differenzausgang zwischen den beiden C/V-Wandlern 933 und 934 im zweiten
Vibrator 40 erhalten. Weiterhin wird dann eine Differenz
zwischen diesen beiden Differenzausgängen erhalten und als Winkelgeschwindigkeitssignal
ausgegeben. Somit wird aufgrund der Tatsache, dass die ersten und
zweiten Vibratoren 30 und 40 in entgegengesetzten
Phasen relativ zueinander angetrieben und in Vibration versetzt
werden, ein Winkelgeschwindigkeitssignal erhalten, welches die Beschleunigungskomponente
in y-Richtung aufhebt.
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Gemäss 4 ist der Schaltkreisabschnitt 900 des
Winkelgeschwindigkeitssensors 800 mit Konstantpotentialabschnitten 940 versehen,
welche die Vibratoren 30 und 40 auf bestimmten
Potentialen halten. Die Konstantpotential abschnitte 940 sind elektrisch
mit den Basisabschnitten 20 verbunden, welche die Rahmenabschnitte 31 und 41 der
Vibratoren 30 und 40 tragen.
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Wenn
hierbei der obige Winkelgeschwindigkeitssensor 800 zur
Erkennung der Winkelgeschwindigkeit um die vertikale Achse verwendet
wird, d. h. zur Erkennung einer Gierrate, werden die Antriebsrichtung
x der Vibratoren 30 und 40 und die Erkennungsrichtung
y, in der die Corioliskraft wirkt, in eine horizontale Ebene gelegt,
so dass sie senkrecht zueinander sind. Daher werden die Vibratoren 30 und 40 gleichförmig nach
rechts und links angetrieben und in Vibration versetzt.
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Wenn
der Winkelgeschwindigkeitssensor 800 zur Erkennung beispielsweise
der Winkelgeschwindigkeit um die Achse in Vorwärts/Rückwärtsrichtung verwendet wird,
d. h. zur Erkennung einer Rollrate, sowie einer Winkelgeschwindigkeit
um die Achse in einer Richtung von rechts nach links, d. h. einer
Nickrate unterschiedlich zur Gierrate, ist die Erkennungsachse (die
oben erwähnte
z-Achse), um welche die Winkelgeschwindigkeit auftritt, in der horizontalen
Ebene. Somit stimmt entweder die Antriebsrichtung x oder die Erkennungsrichtung
y mit der Richtung der Schwerkraft überein.
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Die
Vibratoren 30 und 40 werden in einen Zustand versetzt,
bei dem dann eine Schwerkraft von 1G zu jeder Zeit in Vibrationsrichtung
hinzuaddiert wird. Somit werden die Vibratoren 30 und 40 in
einem Zustand angetrieben und in Vibration versetzt, in welchen
sie durch die Schwerkraft 1G in eine der Vibrationsrichtungen gezogen
werden. Somit werden die Antriebsausleger durch die rechten und
linken Vibrationen unterschiedlich verformt und der Vibrationszustand
wird ungleichförmig.
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Wenn
weiterhin die Erkennungsrichtung y in Übereinstimmung mit der Schwerkraftwirkrichtung ist,
weichen die Vibratoren 30 und 40 zu jeder Zeit von
den geometrischen Mitten ab, d. h. sie weichen von den Positionen
der Vibratoren ab, die vorliegen würden, wenn diese stationär und ohne
Schwerkrafteinfluss wären.
Daher werden die Erkennungsausleger verformt und die Antriebsvibration
wirkt in die Erkennungsrichtung y ein, was ein Grund für Störrauschen
wird. Da hier jedoch eine Differenz in den Ausgängen der Erkennungselektroden
abgegriffen wird, kann das Störrauschen
vom Prinzip her beseitigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Probleme gemacht
und es ist Aufgabe hiervon, einen geeigneten Vibrationszustand der
Vibratoren bei einem Winkelgeschwindigkeitssensor des Vibrationstyps
zu realisieren, in dem die Verschiebung der Vibratoren aufgehoben
wird, welche durch die Schwerkraft bewirkt wird.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe weist gemäss
einem ersten Aspekt ein Winkelgeschwindigkeitssensor auf: Basisabschnitte;
Vibratoren, welche mit den Basisabschnitten verbunden sind; Erregervorrichtungen
zum Betreiben und Vibrieren lassen der Vibratoren in einer ersten
Richtung (x); und Erkennungsvorrichtungen, welche, wenn eine Winkelgeschwindigkeit
angelegt wird, während
die Vibratoren angetrieben und in Vibration versetzt werden, die Winkelgeschwindigkeit
basierend auf Vibrationen der Vibratoren in einer zweiten Richtung
(y) im rechten Winkel zur ersten Richtung (x) erkennen, wobei der Winkelgeschwindigkeitssensor
weiterhin Positionseinstellvorrichtungen zum Einstellen der Positionen der
Vibratoren derart aufweist, dass der Versetzungsbetrag, um welchen
die Vibratoren in Schwerkraftrichtung durch die Schwerkraft versetzt
werden, aufgehoben wird, wenn die Erkennungsachse in rechten Winkeln
zu der ersten Richtung (x) ist und die zweite Richtung (y) parallel
zur horizontalen Ebene ist und wenn die erste Richtung (x) die Vertikalrichtung
ist.
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Die
Positionseinstellvorrichtungen wirken dahingehend, dass die Positionen
der Vibratoren derart eingestellt werden, dass die Verschiebungbeträge, um welche
die Vibratoren durch Schwerkrafteinfluss in Wirkrichtung der Schwerkraft
verschoben werden, aufgehoben werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann somit ein passender Vibrationszustand
der Vibratoren in dem Winkelgeschwindigkeitssensor des Vibrationstyps
erhalten werden, in dem die durch Schwerkraft bewirkte Verschiebung
der Vibratoren aufgehoben oder beseitigt wird.
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Ein
zweiter Aspekt betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäss obigem
ersten Aspekt, bei dem die Erregervorrichtungen Treiberspannungen
zum Betreiben und Vibrieren lassen der Vibratoren anlegen, um eine
elektrostatische Anziehung zu erzeugen, wobei die Positionseinstellvorrichtungen durch Überwachungsvorrichtungen
gebildet werden, welche den Vibrationszustand der Vibratoren auf
der Grundlage von Änderungen
in den Kapazitäten
relativ zu den Vibratoren überwachen
und wobei Einstellvorrichtungen vorgesehen sind, um die Gleichspannungskomponenten
in den Treiberspannungen, welche von den Erregervorrichtungen erzeugt
werden, basierend auf den Signalen von den Überwachungsvorrichtungen einzustellen.
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Ein
dritter Aspekt befasst sich mit einem Winkelgeschwindigkeitssensor
des obigen ersten oder zweiten Aspekts, wobei die Vibratoren einen
ersten Vibrator und einen zweiten Vibrator aufweisen, welche entsprechend
mit den Basisabschnitten verbunden sind, wobei die Positionseinstellvorrichtungen
für den
ersten Vibrator bzw. zweiten Vibrator vorgesehen sind.
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Ein
vierter Aspekt betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssensor des obigen
dritten Aspekts, wobei die Erregervorrichtungen die ersten und zweiten
Vibratoren in der ersten Richtung (x) in entgegengesetzten Phasen
zueinander betreiben und in Vibration versetzen.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 schematisch
in Draufsicht einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäss einer
ersten Ausführungsform;
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2 schematisch
den Aufbau des Winkelgeschwindigkeitssensors von 1 einschliesslich eines
Schaltkreisabschnittes;
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3A und 3B jeweils
schematische Schnittdarstellungen durch den Aufbau des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäss
einer modifizierten Ausführungsform;
und
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4 schematisch
den Aufbau eines Schaltkreisabschnittes und eines Winkelgeschwindigkeitssensors
nach dem Stand der Technik.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In der nachfolgenden Zeichnung sind gleiche oder einander äquivalente
Teile oder Abschnitte mit gleichen Bezugszeichen versehen, um die
Beschreibung zu vereinfachen.
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1 ist
eine schematische Darstellung und zeigt in Draufsicht einen Winkelgeschwindigkeitssensor 100 gemäss einer
Ausführungsform
der Erfindung und 2 ist eine Darstellung, welche
den Sensor zusammen mit einem Schaltkreisabschnitt 200 zeigt.
In den 1 und 2 sollen die gestrichelten Bereiche
die Übersichtlichkeit
verbessern.
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Der
Winkelgeschwindigkeitssensor 100 weist ein Halbleitersubstrat 10,
beispielsweise ein Siliziumsubstrat, auf. Unter Verwendung bekannter Halbleiterherstellungstechnologien,
beispielsweise Ätztechniken,
werden in dem Halbleitersubstrat 10 Gräben ausgebildet, um am äusseren
Umfangsabschnitt hiervon Basisabschnitte 20 auszubilden
und um zwei Vibratoren 30 und 40, sowie Elektroden
am inneren Umfangsabschnitt hiervon jeweils sektoriell unterteilt
auszubilden.
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Der
Winkelgeschwindigkeitssensor 100 weist einen Vibrator auf,
der durch einen ersten Vibrator 30 und einen zweiten Vibrator 40 gebildet
wird, welche beweglich an den Basisabschnitten 20 angeordnet
sind.
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Der
Schaltkreisabschnitt 200 wird durch einen weiteren nicht
dargestellten IC-Chip gebildet oder er wird durch integrierte Ausbildung
der Elemente hiervon, beispielsweise von Transistoren, auf dem Halbleitersubstrat 10 gebildet,
welches den Winkelgeschwindigkeitssensor 100 bildet, wobei
ebenfalls auf bekannte Halbleiterherstellungstechnologien zurückgegriffen
wird. Die Verbindung zwischen Schaltkreisabschnitt 200,
Basisabschnitten 20, Vibratoren 30 und 40 und
den Elektroden kann unter Verwendung von Bonddrähten oder verschiedenen Verdrahtungsteilen
erfolgen.
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Der
erste Vibrator 30 (untere Seite in der Zeichnung) und der
zweite Vibrator 40 (obere Seite in der Zeichnung) liegen
am Innenumfang der Basisabschnitte 20 und sind zueinander
formsymmetrisch. In dieser Ausführungsform
sind die beiden Vibratoren 30 und 40 entlang der
x-Richtung (ersten Richtung) in 1 angeordnet
und sie sind beide relativ zu den Basisabschnitten 20 beweglich.
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Die
beiden Vibratoren 30 und 40 werden durch Grabenätzen und
dann durch Trennätzen
derart gebildet, dass das Halbleitersubstrat 10 mit Ausnahme
der Abschnitte, welche mit den Basisabschnitten 20 verbunden
sind, getaucht wird.
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Die
beiden Vibratoren 30 und 40 weisen Rahmenabschnitte
(erste Vibrationsabschnitte) 31 und 41, rechteckförmige Abschnitte
(zweite Vibrationsabschnitte) 32 und 42 von annähernder
Rechteckform an den Innenseiten der Rahmenabschnitte 31 und 41 und
Erkennungsausleger 33 und 43 auf, mit denen die
Rahmenabschnitte 31 und 41 mit den rechteckförmigen Abschnitten 32 und 42 verbunden sind.
Die beiden Vibratoren 30 und 40 sind an ihren Rahmenabschnitten 31 und 41 in
Verbindung mit den Basisabschnitten 20 über Antriebsausleger 50 gelagert.
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Die
Antriebsausleger 50 haben Beweglichkeit oder einen Freiheitsgrad
in x-Richtung (erster Richtung) in 1 und in
dieser Ausführungsform haben
sie eine Form, welche sich in y-Richtung erstreckt, um eine elastische
Verformung in x-Richtung zu erlauben. Die Erkennungsausleger 33 und 43 haben
Beweglichkeit oder einen Freiheitsgrad in y-Richtung (zweiter Richtung)
in 1 und sind in dieser Ausführungsform von einer Form,
dass sie sich in x-Richtung
erstrecken, um in y-Richtung elastisch verformbar zu sein.
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Der
erste Vibrator 30 und der zweite Vibrator 40 haben
Treiberelektroden 34 und 44, welche als Erregervorrichtungen
dienen und an beiden Seiten der Vibratoren 30 und 40 entlang
der x-Richtung angeordnet sind, um Vibrationen zum Antrieb der beiden Vibratoren 30 und 40 in
x-Richtung in entgegengesetzten
Phasen zueinander zu bewirken.
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Die
Treiberelektroden 33 und 44 haben eine Kammzahnform
und an den Rahmenabschnitten 31 und 41 der Vibratoren 30 und 40 gegenüber den
Antriebselektroden 34 und 44 sind Kammzahnabschnitte 31a und 41a in
Eingriff oder Verzahnung mit den Kammzahnabschnitten der Treiberelektroden 34 und 44 ausgebildet.
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Die
Treiberelektroden 34 und 44, welche als Erregervorrichtungen
dienen, haben den nachfolgenden Aufbau; ihre Arbeitsweise wird später erläutert.
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Die
Treiberelektroden 34 und 44 bilden zusammen mit
Verstärkern 211, 212, 213 und 214 und einem
Treibersignal-Erzeugungsschaltkreis 220 im Schaltkreisabschnitt 200 gemäss 2 die
Erregervorrichtungen in dem Winkelgeschwindigkeitssensor 100.
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In
den Erregervorrichtungen werden Treiberspannungen an die Treiberelektroden 34 und 44 vom Treibersignal-Erzeugungsschaltkreis 220 und
den Verstärkern 211 bis 214 angelegt.
Die Treiberspannung ist hierbei eine Wechselspannung, beispielsweise
eine Sinus- oder Rechteckwelle.
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Die
Vibratoren 30 und 40 sind gemäss 1 mit den
Treiberelektroden 34 und 44 an den beiden oberen
und unteren Seiten versehen, wobei Wechselspannungen entgegengesetzter
Phasen an die Treiberelektroden 34 und 44 auf
beiden Seiten angelegt werden.
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Für jeden
der Vibratoren 30 und 40 sind zwei Verstärker vorgesehen.
Um Wechselspannungen entgegengesetzter Phasen zu erzeugen, sind
die Verstärker 211 und 213 auf
der einen Seite mit Invertierern 212a und 213a versehen.
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Aufgrund
von elektrostatischen Kräften,
die von den Treiberelektroden 33 und 44 erzeugt
werden, vibrieren oder schwingen die Vibratoren 30 und 40 in
x-Richtung. Damit werden die Vibratoren 30 und 40 angetrieben
und in Vibration versetzt. Weiterhin werden in dieser Ausführungsform
die Vibratoren 30 und 40 in entgegengesetzten
Phasen angetrieben und vibrieren entsprechend.
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Genauergesagt,
wenn der erste Vibrator 30 in 1 nach oben
entlang der x-Richtung ausgelenkt oder verschoben wird, wird der
zweite Vibrator 40 in 1 nach unten
ausgelenkt oder verschoben. Somit werden die ersten und zweiten
Vibratoren 30 und 40 in entgegengesetzten Phasen
zueinander angetrieben und in Vibration versetzt, um eine Beschleunigungskomponente
in y-Richtung aufzuheben.
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Weiterhin
sind gemäss 1 die
Vibratoren 30 und 40 mit Erkennungselektroden 60 und 70 versehen,
welche als Erkennungsvorrichtungen dienen und mit den Basisabschnitten 20 verbunden
sind, um die Winkelgeschwindigkeit zu erkennen.
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Die
Erkennungselektroden 60 und 70 sind so angeordnet,
dass sie von den Basisabschnitten 20 vorstehen und den
rechteckförmigen
Abschnitten 32 und 42 der Vibratoren 30 und 40 gegenüberliegen.
In dieser Ausführungsform
bilden die Erkennungselektroden 60 und 70 und
die rechteckförmigen
Abschnitte 32 und 42 der Vibratoren 30 und 40,
die den Erkennungselektroden 60 und 70 gegenüberliegen, Kapazitätsabschnitte,
welche einander in einem parallelen Zustand gegenüberliegen.
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Die
Erkennungselektroden 60 und 70, welche als Erkennungsvorrichtungen
dienen, haben den nachfolgenden Aufbau; ihre Arbeitsweise wird später erläutert.
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Die
Erkennungselektroden 60 und 70 bilden zusammen
mit C/V-Wandlern 231, 232, 233 und 234 in
dem Schaltkreisabschnitt 200 von 2 die Erkennungsvorrichtungen
in dem Winkelgeschwindigkeitssensor 100.
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Wenn
die Winkelgeschwindigkeit um die z-Achse angelegt wird, welche die
Erkennungsachse in 1 ist, während die Vibratoren 30 und 40 angetrieben
und in Vibration versetzt werden, erkennen die Erkennungsvorrichtungen
die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage von Vibrationen der
Vibratoren 30 und 40 in y-Richtung im rechten
Winkel zur x-Richtung.
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Genauergesagt,
zwischen den Erkennungselektroden 60 und 70 und
den rechteckförmigen
Abschnitten 32 und 42 der Vibratoren 30 und 40 gegenüber den
Erkennungselektroden 60 und 70 ändern sich
die Kapazitäten
aufgrund der Vibrationen der Vibratoren 30 und 40 in
y-Richtung. Die Kapazitätsänderungen
werden über
die C/V-Wandler 231 bis 234 in Spannungen gewandelt
und ausgegeben.
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Hierbei
wird ein Differenzausgang zwischen den beiden C/V-Wandlern 231 und 232 des
ersten Vibrators 30 erhalten und ein Differenzausgang zwischen
den beiden C/V-Wandlern 233 und 234 des zweiten
Vibrators 40 wird erhalten. Weiterhin wird eine Differenz
zwischen diesen beiden Differenzausgängen erhalten und als Winkelgeschwindigkeitssignal
ausgegeben. Da die ersten und zweiten Vibratoren 30 und 40 in
entgegengesetzten Phasen relativ zueinander an getrieben und in Vibration
versetzt werden, wird daher ein Winkelgeschwindigkeitssignal erhalten,
welches die Beschleunigungskomponente in y-Richtung aufhebt bzw.
nicht enthält.
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Gemäss 2 ist
der Schaltkreisabschnitt 200 des Winkelgeschwindigkeitssensors 100 weiterhin
mit Konstantpotentialabschnitten 240 zum Halten der Vibratoren 30 und 40 auf
vorbestimmten Potentialen ausgestattet. Die Konstantpotentialabschnitte 240 sind
elektrisch mit den Basisabschnitten 20 verbunden, welche
die Rahmenabschnitte 31 und 41 der Vibratoren 30 und 40 tragen.
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Wie
oben beschrieben weist der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 dieser
Ausführungsform im
wesentlichen die Basisabschnitte 20, die Vibratoren 30 und 40 in
Verbindung mit den Basisabschnitten 20, die Erregervorrichtungen 33, 44, 211 bis 214 und 220 zum
Betreiben und Vibrieren lassen der Vibratoren 30 und 40 in
x-Richtung und die Erkennungsvorrichtungen 60, 70 und 231 bis 234 auf,
welche, wenn eine Winkelgeschwindigkeit um die z-Achse herum angelegt wird, während die
Vibratoren 30 und 40 angetrieben und in Vibration
versetzt werden, die Winkelgeschwindigkeit basierend auf den Vibrationen
der Vibratoren 30 und 40 in einer y-Richtung im rechten
Winkel zu der x-Richtung erkennen.
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In
der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
weist der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 Positionseinstellvorrichtungen
zur Einstellung der Positionen der Vibratoren 30 und 40 derart
auf, dass die Verschiebungsbeträge,
um welche die Vibratoren 30 und 40 durch die Schwerkraft
in Schwerkraftrichtung verschoben werden, wenn die Erkennungsachse
z im rechten Winkel zur x-Richtung ist und wenn die y-Richtung parallel
zu der horizon talen Ebene ist und die x-Richtung in vertikaler Richtung
festgelegt ist, aufgehoben werden.
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Genauergesagt,
in dieser Ausführungsform legen
die Erregervorrichtungen Treiberspannungen zum Betreiben und Vibrieren
lassen der Vibratoren 30 und 40 an, um eine elektrostatische
Anziehung zu erzeugen und die Positionseinstellvorrichtungen werden
durch Überwachungselektroden 81 und 82 gebildet,
die an dem äusseren
Umfangsabschnitt des Halbleitersubstrats 10 angeordnet
sind, sowie durch einen Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250,
der in dem Schaltkreisabschnitt 200 angeordnet ist.
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Die Überwachungselektroden 81 und 82 bilden
eine Überwachungsvorrichtung
zur Überwachung
des Vibrationszustandes der Vibratoren 30 und 40 auf
der Grundlage von Kapazitätsänderungen zwischen
den Vibratoren 30 und 40. Die Überwachungselektroden 81 und 82 haben
hierbei eine Kammzahnform, welche den Kammzahnabschnitten 31a und 41a der
Rahmenabschnitte 31 und 41 der Vibratoren 30 und 40 gegenüberliegen,
um in Eingriff oder Verzahnung hiermit zu sein, so dass Kapazitäten bezüglich den
gegenüberliegenden
Kammzahnabschnitten 31a und 41a gebildet werden.
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Wenn
die Vibrationszustände
der Vibratoren 30 und 40 sich ändern, wenn die Vibratoren 30 und 40 angetrieben
und in Vibration versetzt werden, ändern sich die Kapazitäten zwischen
den Vibratoren 30 und 40 und den Überwachungselektroden 81 und 82.
Signale, welche die Kapazitätsänderungen
der Überwachungselektroden 81 und 82 darstellen,
werden als Änderungen
im Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 dem
Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 zugeführt.
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Der
Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 ist als Einstellvorrichtung
zur Einstellung der Gleichspannungs komponenten in den Treiberspannungen
ausgelegt, welche von den Erregervorrichtungen in Antwort auf Signale
von den Überwachungselektroden 81 und 82 erzeugt
werden.
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Genauergesagt,
der Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 stellt die
virtuelle Masse (Massepotential odr GND) der Verstärker 211 bis 214 in
den Erregervorrichtungen ein, um in den Treiberspannungen die Gleichspannungskomponenten (Gleichstromkomponenten)
zu ändern.
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Wie
weiter oben beschrieben, kann die elektrische Verbindung des Schaltkreisabschnittes 200 mit
den Basisabschnitten 20, den Vibratoren 30 und 40 und
den Elektroden unter Verwendung von Bondierungsdrähten oder
anderen Verdrahtungsbauteilen aufgebaut sein. Aluminiumkissen, welche
nicht dargestellt sind, sind an den Basisabschnitten 20, den
Vibratoren 30 und 40 und den Elektroden ausgebildet
und die Bondierungsdrähte
oder die anderen Verdrahtungsteile sind mit den Kissen verbunden.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Winkelgeschwindigkeitssensors 100 beschrieben.
Zunächst
werden von den Erregervorrichtungen 33, 34, 211 bis 214 und 220 Treiberspannungen
an die Treiberelektroden 34 und 44 angelegt. Wie
oben beschrieben, werden somit die ersten und zweiten Vibratoren 30 und 40 angetrieben
und in entgegengesetzten Phasen zueinander in Vibration versetzt.
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Genauergesagt,
die Vibratoren 30 und 40 vibrieren in x-Richtung,
um die Treiberelektroden 34 und 44 aufgrund der
Wirkung einer elektrostatischen Kraft zwischen den Kammzahnabschnitten
der Treiberelektroden 34 und 44 und den Kammzahnabschnitten 31a und 41a der
Vibratoren 30 und 40 anzunähern oder zu trennen. In diesem
Fall vibrieren der erste Vibrator 30 und der zweite Vibrator 40 in x-Richtung, jedoch
zueinander umgekehrt (d. h. mit entge gengesetzten Phasen), da die
Wechselspannungskomponenten der Treiberspannungen in entgegengesetzten
Phasen zueinander sind.
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Wenn
eine Winkelgeschwindigkeit um die Erkennungsachse herum angelegt
wird, d. h. um die z-Achse (siehe 1), während die
beiden Vibratoren 30 und 40 angetrieben und in
Vibration versetzt werden, empfangen die Vibratoren 30 und 40 Corioliskräfte in y-Richtung,
welche zueinander entgegengesetzt sind. Aufgrund dieser Corioliskräfte vibrieren die
rechteckförmigen
Abschnitte 32 und 42 der Vibratoren 30 und 40 y-Richtung
in entgegengesetzten Phasen zueinander aufgrund der Wirkung der
Erkennungsausleger 33 und 43 (Vibrationserkennung).
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Bei
der Vibrationserkennung ändern
sich die Kapazitäten
der Erkennungselektroden 60 und 70 entsprechend
den Vibratoren 30 und 40 abhängig von der Grösse der
angelegten Winkelgeschwindigkeit (Corioliskraft) Die Kapazitätsänderungen
werden durch die C/V-Wandler 231 bis 234 in Spannungen umgewandelt.
Durch Ermittlung des Differenzausgangs wie oben beschrieben kann
der Ausgang von den Erkennungsvorrichtungen als Winkelgeschwindigkeitssignal
erhalten werden.
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Bei
dem Winkelgeschwindigkeitssensor 100 gemäss obiger
Beschreibung werden die beiden Vibratoren 30 und 40 wie
ebenfalls oben beschrieben in entgegengesetzten Phasen angetrieben
und in Vibrationen versetzt, um die Erkennungssignale bezüglich der
Winkelgeschwindigkeit als Summe aus den beiden Vibratoren 30 und 40 zu
erkennen, so dass eine gute Empfindlichkeit erhalten wird, wobei
eine externe Beschleunigung aufgehoben wird, was vorteilhaft ist.
Die voranstehende Erläuterung
betraf den grundsätzlichen
Betrieb des Winkelgeschwindigkeitssensors 100 zur Erkennung
der Winkelgeschwindigkeit.
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Wenn
der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 beispielsweise zur
Erkennung der Winkelgeschwindigkeit um die Achse in Vorwärts/Rückwärtsrichtung
verwendet wird, d. h. für
eine Rollrate und für die
Winkelgeschwindigkeit um die Achse in einer Richtung von rechts
nach links, d. h. für
eine Nickrate, gelangt die Antriebsrichtung x oder die Erkennungsrichtung
y in Übereinstimmung
mit der Schwerkraftrichtung. Somit wird der Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 aufgrund
der Schwerkraft ungleichförmig.
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Der
Winkelgeschwindigkeitssensor 100 der vorliegenden Ausführungsform
ist mit den Positionseinstellvorrichtungen 81, 82 und 250 ausgestattet und
die Vibratoren 30 und 40 werden trotz der in x-Richtung
anliegenden Schwerkraft (d. h. in Antriebsrichtung anliegenden Schwerkraft)
in einem geeigneten Vibrationszustand versetzt.
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Wenn
die Schwerkraft in Antriebsrichtung x angelegt ist bzw. wirkt, werden
die angetriebenen und in Vibration versetzten Vibratoren 30 und 40 in Schwerkraftrichtung
verschoben, d. h. durch die Grösse
der Schwerkraft in Antriebsrichtung x. Somit ändert sich der Vibrationszustand
der Vibratoren 30 und 40, welche angetrieben und
in Vibration versetzt werden, durch den Verschiebungs- oder Versetzungsbetrag.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird eine Änderung
im Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 in
Form von Signalen erkannt, welche Kapazitätsänderungen der Überwachungselektroden 81 und 82 wiedergeben
und diese Signale werden dem Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 zugeführt. In Antwort
auf die Signale von den Überwachungselektroden 81 und 82 stellt
der Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 die Gleichspannungskomponenten in
den von den Erregervorrichtungen erzeugten Treiberspannungen ein.
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Genauer
gesagt und wie bereits weiter oben erwähnt, der Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 stellt
die virtuelle Masse (GND) der Verstärker 211 bis 214 in
den Erregervorrichtungen ein, um die Gleichspannungskomponenten
(Gleichstromkomponenten) der Treiberspannungen zu ändern.
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Genauer
gesagt, wenn beispielsweise die Schwerkraft in den 1 und 2 nach
unten gerichtet anliegt, werden die Vibratoren 30 und 40 auf ähnliche
Weise nach unten verschoben.
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Eine Änderung
im Vibrationszustand wird von den Überwachungselektroden 81 und 82 überwacht
und der Vibrationspositions-Steuerschaltkreis 250 stellt
die virtuelle Masse (GND) der Verstärker 212 und 214 entsprechend
den Treiberelektroden 34 und 44 an der oberen
Seite der Zeichnung an den Vibratoren 30 und 40 ein,
so dass die Gleichspannungskomponenten in den Treiberspannungen
für die
Treiberelektroden 34 und 44 entsprechend den Verstärkern 212 und 214 erhöht werden.
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Wenn
daher die Schwerkraft in den 1 und 2 nach
unten wirkt, kehren die Vibrationsmittelpunkte der Vibratoren 30 und 40 in
die Positionen der Vibratoren zurück, wenn diese stationär wären, d. h.
wenn keine Schwerkraft anliegen würde. Damit werden die Positionen
der Vibratoren 30 und 40 eingestellt, d. h. die
Vibratoren 30 und 40 werden korrekt angetrieben
und ohne Verlust der Gleichförmigkeit
in Vibration versetzt.
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Gemäss der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird somit ein Winkelgeschwindigkeitssensor 100 geschaffen, der
die Basisabschnitte 20, die Vibratoren 30 und 40 in
Verbindung mit dem Basisabschnitten 20, die Erregervorrichtungen 34, 44, 211 bis 214 und 220 zum
Antreiben und Vibrieren lassen der Vibratoren 30 und 40 in
x-Richtung und die Erkennungsvorrichtungen 60, 70 und 231 bis 234 aufweist,
welche, wenn eine Winkelgeschwindigkeit angelegt wird, während die
Vibratoren 30 und 40 angetrieben und in Vibration
versetzt werden, die Winkelgeschwindigkeit basierend auf den Vibrationen der
Vibratoren 30 und 40 in y-Richtung in rechten Winkeln
zu der x-Richtung erkennen, wobei der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 weiterhin
die Positionseinstellvorrichtungen 81, 82 und 250 aufweist,
um die Positionen der Vibratoren 30 und 40 derart
einzustellen, dass ein Verschiebungs- oder Versetzungsbetrag aufgehoben
wird, um welchen die Vibratoren 30 und 40 in Schwerkraftrichtung
durch die Schwerkraft verschoben oder versetzt werden, wenn die
Erkennungsachse z im rechten Winkel zur x-Richtung liegt und wenn
die y-Richtung parallel
zu einer horizontalen Ebene liegt und wenn die x-Richtung in Vertikalrichtung
gelegt ist.
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Die
Positionseinstellvorrichtungen 81, 82 250 arbeiten
dahingehend, dass die Positionen der Vibratoren 30 und 40 derart
eingestellt werden, dass der Verschiebungs- oder Versetzungsbetrag aufgehoben wird,
um welchen die Vibratoren 30 und 40 in Schwerkraftrichtung
durch diese Schwerkraft verschoben oder versetzt werden.
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Mit
der vorliegenden Ausführungsform
kann damit ein geeigneter Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 im
Winkelgeschwindigkeitssensor 100 des Vibrationstyps durch
Aufheben oder Beseitigung der Verschiebung der Vibratoren 30 und 40 realisiert werden,
welche durch die Schwerkraft bewirkt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
legen die Erregervorrichtungen 34, 44, 211 bis 214 und 220 Treiberspannungen
zum Betreiben und Vibrieren lassen der Vibratoren 30 und 40 an,
um eine elektrostatische Anziehung zu erzeugen und die Positionseinstellvorrichtungen
werden durch die Überwachungsvorrichtungen 81 und 82 zur Überwachung
des Vibrationszustandes der Vibratoren 30 und 40 basierend auf
Kapazitätsänderungen
relativ zu den Vibratoren 30 und 40 und durch
die Einstellvorrichtungen 250 gebildet, welche basierend
auf den Signalen von den Überwachungsvorrichtungen 81 und 82 die
Gleichspannungskomponenten in den Treiberspannungen von den Erregervorrichtungen 34, 44, 211 bis 214 und 220 einstellen.
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Bei
der Ausführungsform
weisen die Vibratoren weiterhin den ersten Vibrator 30 und
den zweiten Vibrator 40 auf, welche mit den Basisabschnitten 20 verbunden
sind und die Positionseinstellvorrichtungen 81, 82 und 250 sind
jeweils für
den ersten Vibrator 30 und den zweiten Vibrator 40 vorgesehen.
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<Abwandlungen>
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Wie
oben beschrieben, ist der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 der
vorliegenden Ausführungsform
in der Lage, einen geeigneten Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 zu
realisieren, in dem die Versetzung der Vibratoren 30 und 40 aufgrund
von Schwerkraft aufgehoben wird, wenn eine Rollrate und eine Nickrate
erkannt werden sollen.
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Wenn
der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 jedoch in einer Umgebung
verwendet werden soll, bei der die Schwerkraft zu jeder Zeit in
einer bestimmten Richtung einwirkt oder angelegt wird, wird der
Verschiebungs- oder Versetzungsbetrag der Vibratoren 30 und 40 durch
die Schwerkraft bestimmt. Der Versetzungsbetrag kann daher vorab abgeschätzt werden,
um somit die Gleichspannungskomponenten in den Treiberspannungen
von den Erregervorrichtungen 34, 44, 211 bis 214 und 220 konstant
einzustellen. In diesem Fall ist keine Überwachungsvorrichtung notwendig,
welche als Positionseinstellvorrichtung arbeitet. Als ein Beispiel
kann ein Verfahren zum Aufheben des Schwerkrafteffekts in Richtung
der Erkennungsachse z verwendet werden. Gemäss 3A wird
der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 unter Verwendung eines
SOI-Substrats als Halbleitersubstrat 10 realisiert, welches
durch Zusammenheften eines Paares von Siliziumsubstraten 11 und 12 über einen
Oxidfilm 13 (Isolierschicht) und durch Ausbilden der Basisabschnitte 20,
Vibratoren 30 und 40 und Elektroden auf dem einen
Siliziumsubstrat 11 erhalten wird.
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In
diesem Fall ist das andere Siliziumsubstrat 12 als ein
Trägersubstrat 12 zum
Tragen verschiedener Abschnitte im Winkelgeschwindigkeitssensor 100 ausgebildet.
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Gemäss 3A wird
der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 über ein Verbindungsteil 220 an einem
Schaltkreischip 210 angeordnet, wobei das Siliziumsubstrat 11,
auf welchem die Vibratoren 30 und 40 ausgebildet
sind, auf der Unterseite liegt. Die Anordnung erfolgt somit in einer
Flach-Chip-Form. In diesem Fall arbeitet der Sensor dahingehend,
eine Gierrate zu erkennen, was eine Winkelgeschwindigkeit in Vertikalrichtung,
d. h. um die z-Achse ist.
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Das
Verbindungsteil 220 ist hierbei ein elektrisch leitfähiges Bauteil,
wenn eine elektrische Verbindung hergestellt werden muss, oder es
kann ein elektrisch nicht leitendes Material sein, wenn keine elektrisch
leitende Verbindung notwendig ist. Auf dem Schaltkreischip 210 ist
der Schaltkreisabschnitt 200 des Winkelgeschwindigkeitssensors 100 ausgebildet.
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Im
Fall der Anordnung von 3A sei die obere Seite in der
Zeichnung die Oberseite und die untere Seite in Richtung Erdoberfläche weisend,
so dass dann die Schwerkraft in Richtung von dem Halbleitersubstrat 10 zu
dem Schaltkreischip 210 wirkt. Insbesondere wirkt die Schwerkraft
zu jeder Zeit auf die Vibratoren 30 und 40.
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In
einem Zustand, in dem die Schwerkraft wie oben beschrieben wirkt,
ist, wie in 3B gezeigt, eine Rückenelektrode 12a an
dem Halbleitersubstrat 10 auf der Rückseite der Vibratoren 30 und 40 gegenüber dem
Tragsubstrat 12 ausgebildet, d. h. auf dem anderen Siliziumsubstrat 12 des
Halbleitersubstrats 10 und eine variable Spannungsquelle 300 ist
zwischen der Rückenelektrode 12a und
den Vibratoren 30 und 40 vorgesehen, um eine Vorspannungs-Gleichspannung
anzulegen.
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Die
Rückenelektrode 12a kann
hierbei als eine Leiterschicht gebildet werden, welche eine diffundierte
Schicht oder ein vergrabener Film ist. Die variable Spannungsquelle 300 ist
als eine Positionseinstellvorrichtung ausgelegt, um die Positionen
der Vibratoren 30 und 40 derart einzustellen,
dass der Verschiebungs- oder Versetzungsbetrag aufgehoben wird,
um welchen die Vibratoren 30 und 40 aufgrund der
Schwerkrafteinwirkung in Schwerkraftrichtung verschoben oder versetzt
werden.
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Genauer
gesagt, die Schwerkraft liegt an den Vibratoren 30 und 40 zu
jeder Zeit in Richtung Erdmittelpunkt an. Durch Schätzen eines
Versetzungsbetrags, um welchen die Vibratoren 30 und 40 aufgrund der
Schwerkraft in Richtung Erdmittelpunkt verschoben oder versetzt
werden, kann somit eine vorbestimmte Vorspannungs-Spannung von der
variablen Spannungsquelle 300 an die Vibratoren 30 und 40 angelegt
werden, so dass die Vibratoren 30 und 40 in Richtung
Oberseite angehoben werden.
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Wie
oben beschrieben ist der Winkelgeschwindigkeitssensor 100 dieser
modifizierten Ausführungsform
auch in der Lage, einen geeigneten Vibrationszustand der Vibratoren 30 und 40 zu
realisieren, in dem die Versetzung der Vibratoren 30 und 40 aufgrund
von Schwerkrafteinfluss aufgehoben wird.
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<Andere Ausführungsformen>
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In
den obigen Ausführungsformen
weist der Vibrator den ersten Vibrator 30 und den zweiten
Vibrator 40 auf, welche jeweils mit den Basisabschnitten 20 verbunden
sind. Es kann jedoch auch nur ein Vibrator verwendet werden oder
drei oder mehr Vibratoren.
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In
den obigen Ausführungsformen
ist die Positonseinstellvorrichtung weiterhin eine Vorrichtung zur
Einstellung der Positionen der Vibratoren aufgrund der elektrostatischen
Kraft. Das Verfahren zur Einstellung der Positionen der Vibratoren
ist jedoch nicht auf ein Verfahren beschränkt, bei welchem auf die elektrostatische
Kraft zurückgegriffen
wird.
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Bei
einem Winkelgeschwindigkeitssensor, der einen Vibrator elektromagnetisch
antreibt, können
die Positionen der Vibratoren beispielsweise dadurch eingestellt
werden, dass auf die elektromagnetische Kraft zurückgegriffen
wird. Bei einem Winkelgeschwindigkeitssensor, der als Vibratoren
Piezoelemente verwendet, können
die Positionen der Vibratoren durch Anlegen einer Spannung an die
Piezoelemente eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich somit mit einem Winkelgeschwindigkeitssensor,
der als Hauptabschnitte die Basisabschnitte, die mit den Basisabschnitten
verbundenen Vibratoren, Erregervorrichtungen zum Betreiben und Vibrieren
lassen der Vibratoren in einer ersten Richtung und Erkennungsvorrichtungen
aufweist, welche, wenn eine Winkelgeschwindigkeit angelegt wird,
während
die Vibratoren angetrieben und in Vibration versetzt werden, die Winkelgeschwindigkeit
basierend auf den Vibrationen der Vibratoren in einer zweiten Richtung
im rechten Winkel zu der ersten Richtung erkennen, wobei der Winkelgeschwindigkeitssensor
weiterhin Positionseinstellrichtungen aufweist, um die Positionen
der Vibratoren so einzustellen, dass ein Versetzungsbetrag aufgehoben
wird, um welchen die Vibratoren in Schwerkraftrichtung durch die
Schwerkraft versetzt werden. Andere Abschnitte können geeignet ausgelegt und
abgewandelt werden.