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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
2006-035869, die
am 13. Februar 2006 eingereicht wurde, die hiermit vollinhaltlich
durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine hydraulische
Steuervorrichtung für
eine fluidbetätigte
Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung,
die mit einer Wandlerüberbrückungskupplung
versehen ist, und insbesondere Verbesserungen eines Kühleinrichtungs-Umgehungsventils,
das in der hydraulischen Steuervorrichtung verwendet wird.
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Erörterung
des einschlägigen
Stands der Technik
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Auf
dem Gebiet von Fahrzeugen mit einer fluidbetätigten Leistungsübertragungsvorrichtung, wie
z. B. einem Drehmomentwandler oder einer Fluidkupplung, die mit
einer Wandlerüberbrückungskupplung
versehen ist, ist eine hydraulische Steuervorrichtung bekannt, die
so angeordnet ist, dass die Wandlerüberbrückungskupplung in einen Rutschzustand
versetzt wird, um eine regelmäßig wiederkehrende
Drehmomentvariation eines Motors des Fahrzeugs zu absorbieren, während das
Fahrzeug bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit läuft. Eine
hydraulische Steuervorrichtung 200, die in 5 gezeigt ist, ist ein Beispiel einer
derart bekannten hydraulischen Steuervorrichtung. Diese hydraulische Steuervorrichtung 200 beinhaltet:
ein magnetspulenbetätigtes
Schaltventil 202, das betreibbar ist, um eine Wandlerüberbrückungskupplung 201 in einen ausgewählten Zustand
von entweder einem eingerückten
Zustand oder einem ausgerückten
Zustand zu versetzen; ein Wandlerüberbrückungs-Übertragungsventil 204,
das zwischen zwei Positionen desselben als Reaktion auf eine Betätigung des
magnetspulenbetätigten
Schaltventils 202 betreibbar ist; ein Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventil 206,
das betreibbar ist, um den eingerückten Zustand der Wandlerüberbrückungskupplung 201 zu
steuern, indem der Druck eines Arbeitsöls oder Arbeitsfluids, das
von einer fluidbetätigten
Leistungsübertragungsvorrichtung
in der Form eines Drehmomentwandlers 210 abgeführt werden
soll, reguliert wird, wenn das Wandlerüberbrückungs-Übertragungsventil 204 in die
Position versetzt wird, um die Wandlerüberbrückungskupplung 201 in
den eingerückten
Zustand zu versetzen; und ein lineares Magnetspulenventil 208, das
betreibbar ist, um einen Pilotdruck zu erzeugen, der auf einen Schieber
des Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 206 wirkt,
um eine Druckregulierbetätigung
des Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 206 zu
steuern. Das Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 206 steuert
die eingerückten
und ausgerückten
Zustände
der Wandlerüberbrückungskupplung 201 und
den Rutschzustand, bei dem es sich um einen Übergangszustand zwischen dem
eingerückten
und ausgerückten
Zustand handelt.
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Der
Drehmomentwandler 210 ist mit einem Pumpenrad 2121 und
einem Turbinenrad 214 versehen. Während die Wandlerüberbrückungskupplung 201 in
den ausgerückten
Zustand versetzt ist, wird das Arbeitsfluid in dem Drehmomentwandler 210 durch
die Pumpen- und Turbinenräder 212, 214 aufgewirbelt
oder umgerührt,
so dass die Temperatur des Arbeitsfluids während eines Betriebs des Drehmomentwandlers 210 ansteigt.
Um das erwärmte
Arbeitsfluid zu kühlen,
ist die hydraulische Steuervorrichtung 200 mit einer Ölkühleinrichtung 216 versehen.
Die hydraulische Steuervorrichtung 200 ist ferner mit einem
Kühleinrichtungs-Umgehungsventil 218 versehen,
um eine Beschädigung
oder andere Probleme mit der Ölkühleinrichtung 216 aufgrund
eines Anstiegs des Drucks des Arbeitsfluids in einem Ölkanal (z.
B. Schlauch der Kühleinrichtung),
der aufgrund einer Teilverstopfung des Ölkanals mit im Arbeitsfluid
enthaltenen Verunreinigungen eintritt, zu verhindern. Wenn der Druck
des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 216 über eine
vorbestimmte Obergrenze ansteigt, wird das Kühlein richtungs-Umgehungsventil 218 geöffnet, um
eine weitere Strömung des
Arbeitsfluids in die Ölkühleinrichtung 216 zu
verhindern. Die JP-10-267115 A offenbart eine hydraulische Steuervorrichtung,
in der das Kühleinrichtungs-Umgehungsventil
unterschiedliche Funktionen bei unterschiedlichen Druckwerten des
Arbeitsfluids aufweist, so dass die Anzahl der erforderlichen Bauelemente
der hydraulischen Steuervorrichtung reduziert wird, wodurch die
Fertigungskosten der Vorrichtung dementsprechend verringert werden.
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Normalerweise
weist das Arbeitsfluid Eigenschaften auf, die dem Fahrzeug erlauben,
mit einer verringerten Kraftstoffverbrauchsmenge durch den Motor
angetrieben zu werden, wenn die Temperatur des Arbeitsfluids innerhalb
eines bevorzugten Bereichs von etwa 80 bis 90°C gehalten wird. Diesbezüglich ist
es wünschenswert,
unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs die Temperatur des Arbeitsfluids
rasch auf eine Wert innerhalb des bevorzugten Bereichs zu erhöhen, um
die Kraftstoffersparnis des Fahrzeugs zu verbessern. Die bekannte
hydraulische Steuervorrichtung, die in der oben ermittelten Veröffentlichung
offenbart ist, ist derart angeordnet, dass das Kühleinrichtungs-Umgehungsventil
nur auf Basis des Drucks des Arbeitsfluids gesteuert wird, so dass
das Arbeitsfluid unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs durch
die Ölkühleinrichtung
gekühlt wird,
das heißt
sogar während
die Temperatur des Arbeitsfluids immer noch niedriger ist als die
Untergrenze des bevorzugten Bereichs. Dementsprechend wird der Anstieg
der Arbeitsfluidtemperatur nach dem Starten des Fahrzeugs verzögert, was
ungünstigerweise
dazu führt,
dass die Kraftstoffersparnis des Fahrzeugs nicht verbessert wird.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehend erörterten
technischen Hintergrunds entwickelt. Es ist daher eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine hydraulische Steuervorrichtung für eine fluidbetätigte Fahrzeugleistungsübertragungsvorrichtung,
die mit einer Wandlerüberbrückungskupplung
versehen ist, zu schaffen, wobei die hydraulische Steuervorrichtung
unmittelbar nach Starten des Fahrzeugs einen raschen Anstieg der Temperatur
des Arbeitsfluids von einem niedrigen Wert erlaubt.
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Die
vorstehend angeführte
Aufgabe kann gemäß einem
der nachstehenden Modi der vorliegenden Erfindung gelöst werden.
Jeder dieser Modi ist wie die angehängten Ansprüche nummeriert und ist gegebenenfalls
auf den anderen Modus oder die Modi rückbezogen, um das Verständnis der
technischen Merkmale, die in der vorliegenden Spezifikation offenbart
sind, zu erleichtern.
- (1) Eine hydraulische
Steuervorrichtung für
eine fluidbetätigte
Fahrzeugleistungsübertragungsvorrichtung,
die mit einer Wandlerüberbrückungskupplung
und einer Ölkühleinrichtung
versehen ist, wobei die Wandlerüberbrückungskupplung zwischen
einem eingerückten
Zustand und einem ausgerückten
Zustand gemäß einer
Differenz zwischen den Drücken
eines Arbeitsfluids in einer Einrück-Fluidkammer und einer Ausrück-Fluidkammer
betreibbar ist, wobei die Ölkühleinrichtung
mit einem Fluidkanal verbunden ist, die mit den Einrück- und
Ausrück-Fluidkammern
in Verbindung steht, und betreibbar ist, um das Arbeitsfluid zu
kühlen,
wobei die hydraulische Steuervorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie folgende Merkmale aufweist: ein Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil,
das betreibbar ist, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung
zu umgehen, und eine Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung, die
betreibbar ist, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
zu öffnen,
um dem Arbeitsfluid zu ermöglichen,
die Ölkühleinrichtung
zu umgehen, wenn eine Temperatur des Arbeitsfluid niedriger ist
als eine vorbestimmte Untergrenze.
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Bei
der hydraulischen Steuervorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen
Modus (1) dieser Erfindung wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
geöffnet,
um dem Arbeitsfluid zu ermöglichen,
die Ölkühleinrichtung
zu umgehen, wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist
als die vorbestimmte Untergrenze. Die vorliegende hydraulische Steuervorrichtung
ermöglicht
einen raschen Anstieg der Temperatur des Arbeitsfluids von einem
relativ niedrigen Wert auf einen Wert, der hoch genug ist, um einen
hohen Grad an Kraftstoffersparnis des Fahrzeugs, während das
Fahrzeug beispielsweise unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs
läuft, sicherzustellen.
- (2) Die hydraulische Steuervorrichtung nach
dem vorstehend beschriebenen Modus (1), wobei die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
folgende Merkmale beinhaltet: ein Kupplungsschaltventil, das betreibbar
ist, um die Wandlerüberbrückungskupplung
in einem ausgewählten
Zustand aus entweder dem eingerückten
Zustand oder dem ausgerückten
Zustand zu versetzen; ein magnetspulenbetätigtes Rutschsteuerungsventil, das
betreibbar ist, um die vorstehend angegebene Differenz zwischen
den Drücken
des Arbeitsfluids zu steuern; und eine Steuervorrichtung, die betreibbar
ist, um der magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventil
zu befehlen, einen Pilotdruck zum Öffnen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
zu erzeugen, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung
durch das Kupplungsschaltventil in den Ausrückzustand versetzt wird, und wobei
das Kupplungsschaltventil eine Schaltöffnung beinhaltet, durch die
der Pilotdruck auf das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
zum Öffnen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
ausgeübt
wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (2) beinhaltet die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
das Kupplungsschaltventil, ein magnetspulenbetätigtes Rutschsteuerungsventil
und eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung befiehlt dem magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventil,
den Pilotdruck zum Öffnen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
zu erzeugen, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung
durch das Kupplungsschaltventil in ihren ausgerückten Zustand versetzt wird.
Der Pilotdruck, der durch das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil
erzeugt wird, wird auf das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
durch den Schaltbereich des Kupplungsschaltventils ausgeübt, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
zu öffnen,
um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung zu umgehen. Somit
wird das magnetspulenbetätigte
Rutschsteuerungsventil verwendet, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil zu öffnen, wenn
die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte
Untergrenze, während
die Wandlerüberbrückungskupplung
sich im aus gerückten
Zustand befindet. Dementsprechend kann die Anzahl der erforderlichen
Bauteile oder Elemente der hydraulischen Steuervorrichtung verringert
werden.
- (3) Die hydraulische Steuervorrichtung
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Modus (1), wobei die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
ein magnetspulenbetätigtes
Schaltventil beinhaltet, das betreibbar ist, um einen Pilotdruck
zum Öffnen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
zu erzeugen, und eine Steuervorrichtung, die betreibbar ist, um
dem magnetspulenbetätigt
Schaltventil zu befehlen, den Pilotdruck zu erzeugen, und wobei
das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
geöffnet
wird, wenn der Pilotdruck auf das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
ausgeübt wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (3) ist das magnetspulenbetätigte Schaltventil
ausschließlich
zum Erzeugen des Pilotdrucks zum Öffnen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
vorgesehen, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung
zu umgehen, wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger als
eine Untergrenze ist.
- (4) Die hydraulische
Vorrichtung nach einem der vorstehend beschriebenen Modi (1)–(3), wobei das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
geöffnet
wird, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung zu umgehen, wenn
ein Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung auf eine vorbestimmte
Obergrenze oder einen höheren
Wert angestiegen ist, um einen Anstieg des Drucks des Arbeitsfluids
in der Ölkühleinrichtung über die
vorbestimmte Obergrenze hinaus zu verhindern.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (4) funktioniert das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil,
um die Ölkühleinrichtung
vor einer Beschädigung aufgrund
eines übermäßig hohen
Drucks des Arbeitsfluids zu schützen,
sowie um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung zu umgehen, wenn die
Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte
Untergrenze.
- (5) Die hydraulische Steuervorrichtung
nach dem vorstehend beschriebenen Modus (4), wobei das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
einen Schieber beinhaltet, der zwischen einer offenen Position zum Öffnen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
und einer geschlossenen Position zum Schließen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
axial beweglich ist, wobei der Schieber zueinander axial entgegengesetzte
Oberflächen
aufweist, die teilweise eine Fluidkammer definieren, die jeweils
unterschiedliche Druckaufnahme-Oberflächenbereiche aufweisen, wobei der
Druckaufnahme-Oberflächenbereich,
der den Druck des Arbeitsfluids in der Fluidkammer in einer Ventilöffnungsrichtung
hin zu der offenen Position aufnimmt, größer ist als der Druckaufnahme-Oberflächenbereich,
der den Druck des Arbeitsfluids in einer Ventilschließrichtung
hin zu der geschlossenen Position aufnimmt.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (5) ist der Druckaufnahme-Oberflächenbereich
des Schiebers des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils,
wobei dieser Oberflächenbereich
den Fluiddruck in der Fluidkammer in der Ventilöffnungsrichtung aufnimmt, größer als
der Oberflächenbereich,
der den Fluiddruck in der Ventilschließrichtung aufnimmt, so dass
das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
geöffnet
wird, wenn der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung auf eine vorbestimmte
Obergrenze oder einen höheren
Wert angestiegen ist. Somit funktioniert das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil nicht
nur, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung zu umgehen, wenn
die Arbeitsfluidtemperatur niedriger ist als die Untergrenze, sondern auch,
um die Ölkühleinrichtung
vor einer Beschädigung
aufgrund eines übermäßig hohen
Drucks des Arbeitsfluids wie bei der herkömmlichen hydraulischen Steuervorrichtung
zu schützen.
- (6) Die hydraulische Steuervorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Modus (2), wobei die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
einen Temperatursensor beinhaltet, der betreibbar ist, um die Temperatur
des Arbeitsfluids zu erfassen, und die Steuervorrichtung einen Magnetspulensteuerbereich
beinhaltet, der betreibbar ist, um eine Magnetspule des magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventils
mit Energie zu versorgen, um den Pilotdruck zu erzeugen, wenn die Temperatur
des Arbeitsfluids, die durch den Temperatursensor erfasst wird,
niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze.
- (7) Die hydraulische Steuervorrichtung nach dem vorstehend beschriebenen
Modus (3), wobei die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung einen Temperatursensor
beinhaltet, der betreibbar ist, um die Temperatur des Arbeitsfluids
zu erfassen, und die Steuervorrichtung einen Magnetspulensteuerbereich
beinhaltet, der betreibbar ist, um eine Magnetspule des magnetspulenbetätigt Schaltventils
mit Energie zu versorgen, um den Pilotdruck zu erzeugen, wenn die
Temperatur des Arbeitsfluids, die durch den Temperatursensor erfasst
wird, niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (6) oder (7) ist der Temperatursensor
dazu vorgesehen, dass er die Temperatur des Arbeitsfluids exakt
erfasst, um eine angemessene Steuerung des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
sicherzustellen, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung zu
umgehen, wenn die Fluidtemperatur niedriger ist als die Untergrenze.
- (8) Die hydraulische Steuervorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Modus (1), wobei das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
einen Schieber beinhaltet, der zwischen einer offenen Position und
einer geschlossenen Position zum jeweiligen Öffnen und Schließen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils
axial beweglich ist, und eine Formgedächtnislegierungs-Feder, um den
Schieber in einer Ventilschließrichtung
hin zu der geschlossenen Position vorzuspannen, und die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
die Formgedächtnislegierungs-Feder
beinhaltet, und wobei die Formgedächtnislegierungs-Feder bei einer
Temperatur, die niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze,
eine Form aufweist, wobei diese Form bewirkt, dass eine Vorspannkraft
der Formgedächtnislegierungs-Feder
kleiner als ein Nennwert ist, der bei einer Temperatur erhalten wird,
die nicht niedriger als eine vorbestimmte Untergrenze ist, so dass
der Schieber zu der offenen Position geschoben wird, wenn die Temperatur des
Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze.
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In
dem vorstehend beschriebenen Modus (8) wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
durch den Druck des Arbeitsfluids bei einer Temperatur des Arbeitsfluids
geöffnet,
die niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze, da die Vorspannkraft
der Formgedächtnislegierungs-Feder
geringer als der Nennwert ist. Wenn die Temperatur des Arbeitsfluids auf
die Untergrenze oder einen darüber
liegenden Wert angestiegen ist, funktioniert die Formgedächtnislegierungs-Feder
normalerweise, um die Nennvorspannkraft zu erzeugen, die auf den
Schieber in der Ventilschließrichtung
einwirkt. Wenn der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung
auf eine vorbestimmte Obergrenze angestiegen ist, wird der Schieber
gegen die Vorspannkraft der Formgedächtnislegierungs-Feder in die
offene Position geschoben, um dadurch einen übermäßigen Anstieg des Drucks des
Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung
zu verhindern, wodurch die Ölkühleinrichtung
vor einer Beschädigung
aufgrund eines übermäßig hohen Drucks
des Arbeitsfluids geschützt
wird. Ferner kann die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung ohne Weiteres
bereitgestellt werden, indem einfach das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
mit der Formgedächtnislegierungs-Feder
versehen wird, nämlich indem
die herkömmliche
Feder lediglich durch die Formgedächtnislegierungs-Feder ersetzt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie die
technische und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung
werden anhand der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
Ansicht, die Hauptelemente eines hydraulischen Steuerkreises und
einer elektronischen Steuervorrichtung zeigt, die zusammenwirken, um
eine hydraulische Steuervorrichtung bereitzustellen, die gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung konstruiert ist, um eine fluidbetätigte Leistungsübertragungsvorrichtung
zu steuern, die mit einer Wandlerüberbrückungskupplung versehen ist;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Steuerungsroutine darstellt, die durch die
elektronische Steuervorrichtung ausgeführt wird, um ein magnetspulenbetätigtes Rutschsteuerungsventil
zum Erzeugen eines Pilotdrucks PSLU zu steuern;
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3 eine
Ansicht, die Hauptelemente eines hydraulischen Steuerkreises zeigt,
der mit einer Steuervorrichtung zusammenwirkt, um eine hydraulische
Steuervorrichtung für
eine fluidbetätigte
Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung
bereitzustellen, die mit einer Wandlerüberbrückungskupplung versehen ist,
wobei die hydraulische Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist;
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4 eine
Ansicht, die Hauptelemente eines hydraulischen Steuerkreises darstellt,
der mit einer Steuervorrichtung zusammenwirkt, um eine hydraulische
Steuervorrichtung bereitzustellen, die gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist; und
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5 eine
Ansicht, die Hauptelemente eines hydraulischen Steuerkreises zeigt,
der mit einer Steuervorrichtung zusammenwirkt, um eine bekannte
hydraulische Steuervorrichtung für
eine fluidbetätigte
Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung, die
mit einer Wandlerüberbrückungskupplung
versehen ist, bereitzustellen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind ein hydraulischer Steuerkreis 10 und
eine elektronische Steuervorrichtung 20 gezeigt, die zusammenarbeiten,
um eine hydraulische Steuervorrichtung bereitzustellen, die gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist, um eine fluidbetätigte Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung
in der Form eines Drehmomentwandlers 50 zu steuern, der
mit einer Wandlerüberbrückungskupplung 16 versehen ist.
Der Drehmomentwandler 50 ist zwischen einem Motor und einem
Automatikgetriebe (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs angeordnet.
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Der
hydraulische Steuerkreis 10 beinhaltet folgende Merkmale:
ein magnetspulenbetätigtes Schaltventil 14,
das mit einer Schaltmagnetspule 12 versehen ist, die mit
Energie versorgt wird, um einen Schaltpilotdruck PSW zu
erzeugen; ein Kupplungsschaltventil 18, das gemäß dem Schaltpilotdruck
PSW zwischen einer Ausrückposition (AUS-Position),
um die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren ausgerückten
Zustand zu versetzen, und einer Einrückposition (EIN-Position),
um die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren eingerückten
Zustand zu versetzten, betreibbar ist; ein magnetspulenbetätigtes Rutschsteuerungsventil 22 mit
einer Magnetspule 21 und das betreibbar ist, um einen Pilotdruck
PSLU entsprechend einem Betrag eines elektrischen Stroms
zu erzeugen, der von der elektronischen Steuervorrichtung 20 zugeführt wird;
ein Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventil 24,
das betreibbar ist, um den Betrag des Rutschens der Wandlerüberbrückungskupplung 16 zu
steuern, die durch das Kupplungsschaltventil 18 in ihren
eingerückten
Zustand versetzt worden ist; eine Ölkühleinrichtung 25 des
Wasser- oder Luftkühlungstyps,
die betreibbar ist, um ein Arbeitsöl oder Fluid zu kühlen, das
durch den hydraulischen Steuerkreis 10 verwendet wird; und
ein Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27,
das betreibbar ist, wenn der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
eine vorbestimmte Obergrenze oder einen darüber liegenden Wert erhöht worden
ist, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu
umgehen, um dadurch einen Anstieg des Drucks des Arbeitsfluids in
der Ölkühleinrichtung 25 über die
vorbestimmte Obergrenze hinaus zu verhindern. Es wird darauf hingewiesen, dass
das Kupplungsschaltventil 18, die elektronische Steuervorrichtung 20,
das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil 22 etc.
zusammenwirken, um eine Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung zu
bilden, die betreibbar ist, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zu öffnen, um
dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu umgehen,
wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als eine vorbestimmte
Untergrenze, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
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Der
hydraulische Steuerkreis 10 ist mit einer Abscheideeinrichtung 26,
zu der das Arbeitsfluid zurückgeführt wird,
und einer Pumpe 28 versehen, die durch den Motor angetrieben
wird, um das Arbeitsfluid, das von der Abscheideeinrichtung 26 aufgesogen wird,
unter Druck zu setzen. Das Arbeitsfluid, das durch die Pumpe 28 unter
Druck gesetzt wird, wird einem ersten Druckregulierventil 30 in
Form eines Überdruckventils
zugeführt,
das den Druck des unter Druck stehenden Arbeitsfluids auf einen
ersten Leitungsdruck PL1 reguliert. Das erste Regulierventil 30 wird
gemäß einem
Ausgabedruck eines Drosselöffnungsdetektor-Ventils
(nicht gezeigt) betrieben, das vorgesehen ist, um einen Winkel einer Öffnung eines Drosselventils
(nicht gezeigt) des Motors zu erfassen, so dass der erste Leitungsdruck
PL1, der in einem ersten Leitungsdruckkanal 32 erzeugt
wird, dem Abgabedruck des Drosselöffnungsdetektorventils entspricht.
Das Arbeitsfluid, das von dem ersten Druckregulierventil 30 abgeführt wird,
wird einem zweiten Druckregulierventil 34 in der Form eines Überdruckventils
zugeführt,
das ebenfalls gemäß dem Abgabedruck
des Drosselöffnungsdetektorventils
betrieben wird, um den Druck des aufgenommenen Arbeitsfluids auf
einen zweiten Leitungsdruck PL2 entsprechend einem Abgabedrehmoment
des Motors zu regulieren. Der erste Leitungsdruck PL1 wird auf ein
drittes Druckregulierventil 36 in der Form eines Druckreduzierventils
ausgeübt,
das einen vorbestimmten modulierten Druck PM erzeugt.
Der erste Leitungsdruck PL1 wird durch einen Schaltsteuerungskreis 38 verwendet,
der vorgesehen ist, um einen Schaltvorgang des Automatikgetriebes
zu steuern.
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Die
Wandlerüberbrückungskupplung 16 ist eine
hydraulisch betriebene, Reibungskupplung mit einer Einrück-Fluidkammer 42,
der das Arbeitsfluid durch einen Einrückkanal 40 zugeführt wird,
und einer Ausrück-Fluidkammer 46,
von der das Arbeitsfluid durch einen Ausrückkanal 44 abgeführt wird.
Die Wandlerüberbrückungskupplung 16 wird
in Reibschluss mit einer Vorderabdeckung 48 gemäß einer Differenz ΔP (= PON – POFF) zwischen einem Druck PON des
Arbeitsfluids in der Einrück-Fluidkammer 42 und
einem Druck POFF des Arbeitsfluids in der
Ausrück-Fluidkammer 46 in
ihren Einrückzustand
versetzt. Der Drehmomentwandler 50 wird in einem von drei
Betriebszuständen
betrieben: einem Wandlerüberbrückungs-AUS-Zustand,
in dem die Wandlerüberbrückungskupplung 16 mit
einem negativen Druckdifferenzwert ΔP in ihren vollkommen ausgerückten Zustand
versetzt ist; einem Rutschzustand, in dem die Wandlerüberbrückungskupplung 16 mit
einem Nullwert oder einem positiven Druckdifferenzwert ΔP in einen
teilweise eingerückten
Zustand (Rutschzustand) versetzt ist; und einem Wandlerüberbrückungs-EIN-Zustand,
indem die Wandlerüberbrückungskupplung 16 mit
dem maximalen Druckdifferenzwert ΔP
in ihren vollständig
eingerückten
Zustand versetzt ist. In dem Rutschzustand der Wandlerüberbrückungskupplung 16 mit
dem Nullwert der Druckdifferenz ΔP
wirkt kein Drehmoment auf die Wandlerüberbrückungskupplung 16,
so dass der Drehmomentwandler 50 in einen Zustand versetzt ist,
der mit dem Wandlerüberbrückungs-AUS-Zustand
im Wesentlichen identisch ist.
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Das
Kupplungsschaltventil 18, das vorgesehen ist, um die Wandlerüberbrückungskupplung 16 selektiv
in ihren eingerückten
oder ausgerückten
Zustand zu versetzen, beinhaltet folgende Merkmale: eine Ausrücköffnung 52,
die mit der Ausrück-Fluidkammer 46 in
Verbindung steht, eine Einrücköffnung 54,
die mit der Einrück-Fluidkammer 42 in
Verbindung steht; eine Eingabeöffnung 56,
die den zweiten Leitungsdruck PL2 aufnimmt; eine Ablassöffnung 58, durch
die das Arbeitsfluid von der Einrück-Fluidkammer 42 abgeführt wird,
wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 ausgerückt wird,
und durch die das Arbeitsfluid von dem zweiten Druckregulierventil 34 abgeführt wird,
wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 eingerückt ist;
eine Umgehungsöffnung 60,
durch die das Arbeitsfluid von der Ausrück-Fluidkammer 46 abgeführt wird,
wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 eingerückt wird;
eine Überdrucköffnung 62,
der das Arbeitsfluid zugeführt
wird, das von dem zweiten Druckregulierventil 34 bereitgestellt
wird; eine Pilotdruck-Eingabeöffnung 64,
der der Pilotdruck PSLU zugeführt wird,
der durch das magnetspulenbetätigte
Rutschsteuerüngsventil 22 erzeugt
wird, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 ausgerückt wird;
eine Pilotdruck-Ausgabeöffnung 67,
die mit einer Fluidkammer 66 des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27 in
Verbindung steht; einen Schieber 68, der axial beweglich
ist, um Verbindungszustände
der vorstehend angegebenen Öffnungen 52–67 zu
steuern; eine Feder 70, die den Schieber 68 in
Richtung einer AUS-Position vorspannt; und eine Fluidkammer 72,
die teilweise durch eine Endfläche
des Schiebers 68 definiert ist und die den Schaltpilotdruck
PSW von dem magnetspulenbetätigten Schaltventil 14 aufnimmt,
um eine Schubkraft zu erzeugen, die auf den Schieber 68 in
Richtung einer EIN-Position
wirkt. In 1 ist der Schieber 68 des
Kupplungschaltventils 18 so gezeigt, dass eine linke Hälfte des
Schiebers 68 auf der linken Seite seiner Mittellinie in
der AUS-Position angeordnet ist, in der die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren vollkommen ausgerückten
Zustand versetzt ist, während
eine rechte Hälfte
des Schiebers 68 auf der rechten Seite der Mittellinie
in der EIN-Position angeordnet ist, in der die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren vollkommen eingerückten
Zustand versetzt ist.
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Das
Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventil 24 weist
oder beinhaltet folgende Merkmale: einen Schieber 74; eine
Feder 76, die den Schieber 74 in Richtung einer
RUTSCH-Position (rutschenden Position) vorspannt; eine Fluidkammer 78,
die den Druck PON in der Einrück-Fluidkammer 42 aufnimmt, um
den Schieber 74 in Richtung der RUTSCH-Position vorzuspannen;
eine Fluidkammer 80, die den Druck POFF in
der Ausrück-Fluidkammer 46 aufnimmt, um
den Schieber 74 in Richtung einer EIN-Position (völlig neu
einrückende
Position) vorzuspannen; eine Fluidkammer 82, die den Pilotdruck
PSLU aufnimmt, um den Schieber 74 in
Richtung der EIN-Position vorzuspannen; und eine Eingangsöffnung 84,
die den zweiten Leitungsdruck PL2 aufnimmt, der durch das zweite
Druckregulierventil 34 erzeugt wird. In 1 ist
der Schieber 74 des Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 24 so
gezeigt, dass die linke Hälfte
des Schiebers 74 auf der linken Seite von dessen Mittellinie
in der Rutsch-Position angeordnet ist, während eine rechte Hälfte des
Schiebers 74 auf der rechten Seite der Mittellinie in der
EIN-Position angeordnet ist.
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Das
magnetspulenbetätigte
Rutschssteuerungsventil 22 ist gemäß einem Befehlssignal betreibbar,
das von der elektronischen Steuerungsvorrichtung 20 empfangen
wird, um den Pilotdruck PSLU zum Steuern
des Einrückdrucks
der Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihrem Einrückzustand
und zum Öffnen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27 zu
erzeugen, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren ausgerückten
Zustand versetzt ist. Das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil 22 reduziert
den modulierten Druck PM, der von dem dritten
Druckregulierventil 36 aufgenommen wird, in den Pilotdruck
PSLU, der proportional zum Betrag des elektrischen
Stroms ist, der auf dasselbe von der elektronischen Steuervorrichtung 20 ausgeübt wird.
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Das
magnetspulenbetätigte
Schaltventil 14 empfängt
zudem den modulierten Druck PM. Wenn die
Schaltmagnetspule 12 des magnetspulenbetätigten Schaltventils 14 sich
in ihrem nicht mit Energie versorgten Zustand oder Aus-Zustand befindet,
wird der modulierte Druck PM nicht als der
Schaltpilotdruck PSW von dem Schaltventil 14 auf
die Fluidkammer 72 des Kupplungsschaltventils 18 ausgeübt. Wenn
die Schaltmagnetspule 12 sich in ihrem mit Energie versorgten
oder Ein-Zustand befindet, wird der modulierte Druck PM als
der Schaltpilotdruck PSW von dem Schaltventil 14 auf
die Fluidkammer 72 ausgeübt.
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Wenn
der Schaltpilotdruck PSW von dem magnetspulenbetätigten Schaltventil 14 auf
die Fluidkammer 72 des Kupplungsschaltventils 18 ausgeübt wird,
wird der Schieber 68 in die EIN-Position (Einrückposition)
bewegt, so dass der zweite Leitungsdruck PL2, der auf das Kupplungsschaltventil 18 durch
die Eingabeöffnung 56 ausgeübt wird,
auf die Einrück-Fluidkammer 42 durch
die Einrücköffnung 54 und
den Einrückkanal 40 ausgeübt wird.
Der Druck PON, der vorstehend angegeben
ist, ist nämlich
gleich dem zweiten Leitungsdruck PL2, der auf die Einrück-Fluidkammer 42 ausgeübt wird.
Unter dieser Bedingung wird die Ausrück-Fluidkammer 46 mit
der Steuerungsöffnung 86 des
Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventil 24 durch
den Ausrückkanal 44 und
die Ausrücköffnung 52 und
die Umgehungsöffnung 60 des
Kupplungsschaltventils 18 in Verbindung gehalten. Der Druck
POFF in der Ausrück-Fluidkammer 46 wird
durch das Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventil 24 gesteuert,
um die Druckdifferenz ΔP
(= PON – POFF) zu steuern, um den Betrag der Rutschbewegung
der Wandlerüberbrückungskupplung 16,
das heißt,
um den Rutschzustand der Wandlerüberbrückungskupplung 16,
innerhalb eines Bereichs zwischen dem vollständig ausgerückten Zustand und dem vollständig eingerückten Zustand
zu steuern.
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Genauer
gesagt, wenn der Pilotdruck PSLU zum Bewegen
des Schiebers 74 des Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 24 in
Richtung der EIN-Position nicht auf die Fluidkammer 82 ausgeübt wird,
während
der Schieber 68 des Kupplungsschaltventils 18 in
Richtung der EIN-Position vorgespannt wird, d. h., während die
Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren eingerückten
Zustand versetzt ist, wird der Schieber 74 durch die Vorspannkraft
der Feder 76 in die RUTSCH-Position bewegt, wodurch der zweite
Leitungsdruck PL2, der auf die Eingabeöffnung 84 ausgeübt wird,
auf die Ausrück-Fluidkammer 46 durch
die Steueröffnung 86,
die Umgehungsöffnung 60 und
die Ausrücköffnung 52 des
Kupplungsschaltventils 18 und den Ausrückkanal 44 ausgeübt wird.
In diesem Zustand wird die Druckdifferenz ΔP gemäß dem Pilotdruck PSLU gesteuert,
der durch das magnetspulenbetätigte
Rutschsteuerungsventil 22 erzeugt wird, und der Rutschzustand
der Wandlerüberbrückungskupplung 16 wird
gesteuert.
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Wenn
der Pilotdruck PSLU zum Bewegen des Schiebers 74 des
Wandlerüberbrückungs-Steuerungsventils 24 in
Richtung der EIN-Position auf die Fluidkammer 82 ausgeübt wird,
während
der Schieber 68 des Kupplungsschaltventils 18 in
Richtung der EIN-Position vorgespannt wird, wird der zweite Leitungsdruck
PL2 nicht von der Eingangsöffnung 84 auf
die Ausrück-Fluidkammer 46 ausgeübt, so dass das
Arbeitsfluid von der Ausrück-Fluidkammer 46 durch
die Ablassöffnung 58 abgeführt wird,
wodurch die Druckdifferenz ΔP
maximiert wird, um die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren vollständig eingerückten Zustand
zu versetzen.
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Während die
Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
den Rutschzustand oder vollständig
eingerückten
Zustand versetzt ist, ist der Schieber 68 des Kupplungsschaltventils 18 in
seiner EIN-Position angeordnet, in der die Überdrucköffnung 62 und die
Ablassöffnung 58 miteinander
in Verbindung gehalten werden, so dass das Arbeitsfluid, das von
dem zweiten Druckregulierventil 34 zugeführt wird,
durch die Ablassöffnung 58 in
den Kühlkanal 88 abgeführt wird.
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Wenn
der Schaltpilotdruck PSW nicht auf die Fluidkammer 72 des
Kupplungsschaltventils 18 ausgeübt wird, wird der Schieber 68 in
der AUS-Position unter der Vorspannwirkung der Feder 70 gehalten,
so dass der zweite Leitungsdruck PL2, der auf die Eingabeöffnung 56 ausgeübt wird,
auf die Ausrück-Fluidkammer 46 durch
die Ausrück-Öffnung 52 und den Ausrückkanal 44 ausgeübt wird,
während
das Arbeitsfluid von der Einrück-Fluidkammer 42 in
den Kühlkanal 88 durch
den Einrückkanal 40 und
die Einrücköffnung 54 und
die Ablassöffnung 58 des
Kupplungsschaltventils 18 abgeführt wird, wobei die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
den vollständig
ausgerückten
Zustand versetzt wird.
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Das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 wird
bei Aufnahme des Pilotdrucks PSLU von dem
magnetspulenbetätigten
Rutschsteuerungsventils 22 geöffnet. Das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 hat
oder umfasst folgende Merkmale: die vorstehend angegebene Fluidkammer 66,
die den Pilotdruck PSLU aufnimmt, der in
einer Ventilöffnungsrichtung
wirkt; eine Zuführöffnung 90,
die das Arbeitsfluid von dem Kühlkanal 88 aufnimmt;
eine Umgehungsöffnung 91,
durch die das Arbeitsfluid abgeführt
wird; einen Schieber 92, der zwischen einer offenen Position
und einer geschlossenen Position zum jeweiligen Öffnen und Schließen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27 axial
beweglich ist, um einen Zustand einer Verbindung der Zuführöffnung 90 und
der Umgehungsöffnung 91 zu
steuern; eine Feder 94 zum Vorspannen des Schiebers 92 in
einer Ventilschließrichtung;
und eine Fluidkammer 96, die zwischen der Zuführöffnung 90 und
der Umgehungsöffnung 91 ausgebildet
ist. Die Fluidkammer 96 ist teilweise durch zueinander
axial entgegengesetzte Oberflächen
des Schiebers 92 definiert, die unterschiedliche Druckaufnahme-Oberflächenbereiche A1
und A2 aufweisen, die den Druck des Arbeitsfluids in der Fluidkammer 96 in
der jeweiligen Ventilöffnungs-
und Ventilschließungsrichtung
aufnehmen. Der Oberflächenbereich
A1, der den Fluiddruck in der Ventilöffnungsrichtung aufnimmt, ist
größer als
der Oberflächenbereich
A2, der den Fluiddruck in der Ventilschließrichtung aufnimmt, so dass
das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet wird, wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
eine vorbestimmte Obergrenze oder einen darüber liegenden Wert angestiegen
ist. In 1 ist das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 so
gezeigt, dass die linke Hälfte
des Schiebers 92 auf der linken Seite ihrer Mittellinie
in ihrer AUS-Position angeordnet ist (für den geschlossenen Zustand des
Ventils 27), während
eine rechte Hälfte
des Schiebers 92 auf der rechten Seite der Mittellinie
in ihrer EIN-Position (für
den offenen Zustand des Ventils 27) angeordnet ist.
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Es
wird ein Betrieb des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 des
hydraulischen Steuerkreises 10 beschrieben, der wie vorstehend
beschrieben konstruiert ist, wenn das Kupplungsschaltventil 18 in
seine EIN-Position versetzt ist, d. h. wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren rutschenden oder ganz eingerückten Zustand versetzt ist.
Wenn der Schaltpilotdruck PSW, der durch
das magnetspulenbetätigte
Schaltventil 14 erzeugt wird, auf die Fluidkammer 72 des
Kupplungsschaltventils 18 ausgeübt wird, wird der Schieber 68 in
Richtung der EIN-Position gegen die Vorspannkraft der Feder 70 bewegt,
so dass die Überdrucköffnung 62 und
die Ablassöffnung 58 miteinander
in Verbindung gebracht werden. Dementsprechend wird das Arbeitsfluid,
das von dem zweiten Druckregulierventil 34 zugeführt wird,
in die Ölkühleinrichtung 25 durch
die Überdrucköffnung 62,
die Ablassöffnung 58 und
den Kühlkanal 88 geführt, wodurch
das Arbeitsfluid durch die Ölkühleinrichtung 25 gekühlt wird.
Das so gekühlte
Arbeitsfluid wird den Schmierpunkten 98 zugeführt. Wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 (in
dem Kühlerkanal 88)
auf die vorbestimmte Obergrenze oder einen höheren Wert angestiegen ist,
bewegt das Arbeitsfluid, das der Fluidkammer 96 des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27 zugeführt wird,
den Schieber 92 in der Ventilöffnungsrichtung gegen die Vorspannkraft
der Feder 94, die auf den Schieber 92 in der Ventilschließrichtung
einwirkt, aufgrund einer Differenz (A1 – A2) zwischen den Druckaufnahme-Oberflächenbereichen A1
und A2. Dabei werden die Zuführöffnung 90 und die
Umgehungsöffnung 91 miteinander
in Verbindung gebracht, so dass das Arbeitsfluid von dem Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 in
den Umgehungskanal 100 abgeführt wird, der zu den Schmierpunkten 98 führt, während die Ölkühleinrichtung 25 umgangen
wird. Wie vorstehend beschrieben, wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet, wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
die vorbestimmte Obergrenze oder einen darüber liegenden Wert angestiegen
ist, und funktioniert somit, um die Ölkühleinrichtung 25 vor
einer Beschädigung
oder einem anderen Problem aufgrund eines übermäßigen Anstiegs des Fluiddrucks
in der Ölkühleinrichtung 25 zu
schützen.
Die vorstehend angegebene Obergrenze des Fluiddrucks, bei der das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet wird,
wird durch die Vorspannkraft (elastische Kraft) der Feder 94 und
die Differenz (A1 – A2)
zwischen den Druckaufnahme-Oberflächenbereichen A1 und A2 bestimmt.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung eines Betriebs des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27,
wenn das Kupplungsschaltventil 18 in seine AUS-Position
versetzt ist, d. h. wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren vollständig
ausgerückten
Zustand versetzt ist. Wenn der Schaltpilotdruck PSW,
der durch das magnetspulenbetätigte Schaltventil 14 erzeugt
wird, nicht auf die Fluidkammer 72 des Kupplungsschaltventils 18 ausgeübt wird, wird
der Schieber 68 durch die Vorspannkraft der Feder 70 in
die AUS-Position bewegt, so dass die Einrücköffnung 54 und die
Ablassöffnung 58 miteinander in
Verbindung gebracht werden. Dementsprechend wird das Arbeitsfluid,
das von der Einrück-Fluidkammer 42 durch
den Einrückkanal 40 abgeführt wird,
in die Ölkühleinrichtung 25 durch
die Einrücköffnung 54,
die Ablassöffnung 62 und
den Kühlkanal 88 zugeführt, wodurch
das Arbeitsfluid durch die Ölkühleinrichtung 25 gekühlt wird.
Das so gekühlte
Arbeitsfluid wird den Schmierpunkten 98 zugeführt. Wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung auf die vorbestimmte
Obergrenze oder einen höheren Wert
angestiegen ist, wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet, um
die Ölkühleinrichtung 25 wie
vorstehend beschrieben zu schützen.
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Wenn
das Kupplungsschaltventil 18 in seine AUS-Position versetzt
ist, werden die Pilotdruck-Eingabeöffnung 64 und die
Pilotdruck-Ausgabeöffnung 67 miteinander
in Verbindung gebracht, so dass der Pilotdruck PSLU,
wenn er durch das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil 22 erzeugt
wird, auf die Fluidkammer 66 durch die Pilotdruck-Eingabe- und
Ausgabeöffnungen 64, 67 ausgeübt wird,
so dass der Schieber 92 in der Ventilöffnungsrichtung durch den Pilotdruck
PSLU gegen die Vorspannkraft der Feder 94 bewegt
wird, die auf den Schieber 94 in der Ventilschließrichtung
einwirkt, wodurch das Arbeitsfluid durch die Zuführöffnung 90 und die
Umgehungsöffnung 91 in
den Umgehungskanal 100 abgeführt wird, der die Ölkühleinrichtung 25 umgeht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Pilotdruck-Eingabeöffnung 64 und
die Pilotdruck-Ausgabeöffnung 67 des
Kupplungsschaltventils 18 zusammenwirken, um eine Schaltöffnung zu
bilden, die nur geöffnet
wird, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung
in ihren ausgerückten
Zustand versetzt ist, um den Pilotdruck PSLU auf
das Ölkühleinrichtungs- Umgehungsventil 27 zum Öffnen des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 auszuüben.
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Als
nächstes
wird auf das Flussdiagramm von 2 Bezug
genommen und eine Steuerroutine beschrieben, die durch die elektronische
Steuervorrichtung 20 ausgeführt wird, um das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil 22 zum
Erzeugen des Pilotdrucks PSLU zu steuern.
Die Steuerroutine von 2 wird mit Schritt S1 begonnen,
um zu bestimmen, ob das Kupplungsschaltventil 18 in seinen AUS-Zustand
versetzt ist (wobei der Schieber 68 in seine AUS-Position
versetzt ist). Wenn bei Schritt S1 eine bejahende Bestimmung bei
Schritt S1 erhalten wird, wird der Steuerungsfluss bei Schritt S2
fortgesetzt, um zu bestimmen, ob eine Temperatur TOIL des Arbeitsfluids
niedriger ist als eine vorbestimmte Untergrenze T1 (z. B. etwa 10°C). Die Temperatur
TOIL wird beispielsweise durch einen Temperatursensor 104 erfasst,
der auf einem Ventilkörper 102 des
Automatikgetriebes (nicht gezeigt) bereitgestellt ist. Wenn bei
Schritt S2 eine bejahende Bestimmung erhalten wird, d. h. wenn die
Temperatur TOIL des Arbeitsfluids niedriger
ist als die vorbestimmte Untergrenze T1, wird der Steuerungsfluss
bei Schritt S3 fortgesetzt, in dem die elektronische Steuervorrichtung 20 ein
Steuersignal auf die Magnetspule 21 des magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventils 22 anlegt,
so dass der Pilotdruck PSLU durch das Rutschsteuerungsventil 22 erzeugt
wird. Infolgedessen wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet, so
dass das Arbeitsfluid von dem geöffneten Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 in
den Umgehungskanal 100 geführt wird, wodurch das abgeführte Arbeitsfluid
die Ölkühleinrichtung 25 umgeht.
Während
das Kupplungsschaltventil 18 in seinen EIN-Zustand versetzt
ist (wobei der Schieber 68 in seine EIN-Position versetzt
ist), wird die Pilotdruck-Eingabeöffnung 64 durch
den Schieber 68 geschlossen, so dass der Pilotdruck PSLU, der durch das magnetspulenbetätigte Rutschsteuerungsventil 22 erzeugt
wird, nicht auf das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 durch
das Kupplungsschaltventil 18 ausgeübt wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass der Temperatursensor 104 mit den vorstehend beschriebenen Elementen 18, 20 und 22 zusammenarbeitet,
um die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung
zu bilden, die betreibbar ist, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zu öffnen, wenn
die Temperatur TOIL des Arbeitsfluids niedriger
ist als die Untergrenze T1, und dass ein Bereich der elektronischen
Steuervorrichtung 20, der der Implementierung der Schritte S1–S3 zugewiesen
ist, einen Magnetspulensteuerungsabschnitt bildet, der betreibbar
ist, um die Magnetspule 21 des magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventils 22 mit
Energie zu versorgen, um den Pilotdruck PSLU zu
erzeugen, wenn die Temperatur TOIL des Arbeitsfluids,
die durch den Temperatursensor 104 erfasst wird, niedriger
ist als die vorbestimmte Untergrenze T1.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die hydraulische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden ersten
Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, derart angeordnet, dass das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet wird,
um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu umgehen,
wenn die erfasste Temperatur TOIL des Arbeitsfluids
niedriger ist als die vorbestimmte Untergrenze T1. Diese Anordnung
erlaubt einen raschen Anstieg der Temperatur des Arbeitsfluids von
einem relativ niedrigen Wert auf einen Wert, der hoch genug ist,
um einen hohen Kraftstoffersparnisgrad des Fahrzeugs sicherzustellen,
während
beispielsweise das Fahrzeug unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs
läuft.
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Die
vorliegende hydraulische Steuervorrichtung ist ebenfalls dahingehend
von Vorteil, dass die Schmierpunkte innerhalb des Getriebes des
Fahrzeugs und der Zentrifugaldruck-Aufhebungskammern, die in den
Reibungskupplungsvorrichtungen innerhalb des Getriebes ausgebildet
sind, mit einer ausreichenden Menge an Arbeitsfluid versorgt werden
können,
das von dem geöffneten Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 abgeführt wird
und das die Ölkühleinrichtung 25 umgeht,
während
die Temperatur Ton des Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte
Untergrenze T1, d. h. während
das Arbeitsfluid eine übermäßig hohe
Viskosität
aufweist, was einen übermäßig hohen
Widerstand gegenüber einer
Strömung
des Arbeitsfluids durch die Ölkühleinrichtung
bewirkt, wenn das eine hohe Viskosität aufweisende Arbeitsfluid
in die Ölkühleinrichtung 25 eingeführt würde.
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In
der vorliegenden hydraulischen Steuervorrichtung beinhaltet die
Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung das Kupplungsschaltventil 18,
ein magnetspulenbetätigtes Rutschsteuerungsventil 22 und
eine elektronische Steuervorrichtung 20. Die Steuervorrichtung 20 befiehlt
dem magnetspulenbetätigten
Rutschsteuerungsventil 22, den Pilotdruck PSLU zum
Steuern des Einrückdrucks
der Wandlerüberbrückungskupplung 16,
die in ihrem eingerückten Zustand
versetzt ist, und zum Öffnen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27,
wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 durch
das Kupplungsschaltventil 18 in ihren ausgerückten Zustand
versetzt wird, zu erzeugen. Somit wird das Rutschsteuerungsventil 22 verwendet,
um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zu öffnen, wenn
die Temperatur TOIL des Arbeitsfluids niedriger
ist als die vorbestimmte Untergrenze T1. Dementsprechend kann die
Anzahl der benötigten
Komponenten oder Elemente der hydraulischen Steuervorrichtung verringert
werden.
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Die
vorliegende hydraulische Steuervorrichtung ist ferner derart angeordnet,
dass die Pilotdruck-Eingabeöffnung 64 durch
den Schieber 68 geschlossen wird, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren Rutschzustand oder vollständig eingerückten Zustand
versetzt ist, d. h. wenn der Schieber 68 des Kupplungsschaltventils 18 sich
in seiner EIN-Position befindet. Diese Anordnung verhindert die
Ausübung
des Pilotdrucks PSLU des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27,
während
die Wandlerüberbrückungskupplung 16 in
ihren rutschenden oder vollständig
eingerückten
Zustand versetzt ist.
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In
der hydraulischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform
ist der Druckaufnahme-Oberflächenbereich
A1 des Schiebers 92 des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27,
wobei dieser Oberflächenbereich
A1 den Fluiddruck in der Fluidkammer 96 in der Ventilöffnungsrichtung
aufnimmt, größer als
der Oberflächenbereich
A2, der den Fluiddruck in der Ventilschließrichtung aufnimmt, so dass
das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 geöffnet wird,
wenn der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
die vorbestimmte Obergrenze oder einen höheren Wert angestiegen ist.
Somit funktioniert das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 nicht
nur, um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu
umgehen, wenn die Arbeitsfluidtemperatur niedriger ist als die Untergrenze,
sondern funktioniert auch, um die Ölkühleinrichtung 25 vor
Schäden
aufgrund eines übermäßig ho hen
Drucks des Arbeitsfluids wie bei der herkömmlichen hydraulischen Steuervorrichtung
zu schützen.
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In
der vorliegenden hydraulischen Steuervorrichtung ist der Temperatursensor 104 in
dem Getriebe vorgesehen, das mit der fluidbetätigten Leistungsübertragungsvorrichtung
in der Form des Drehmomentwandlers 50 verbunden ist. Die
Fluidtemperatur TOIL, die durch den Temperatursensor 104 exakt erfasst
wird, stellt eine angemessene Steuerung des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 27 sicher,
um dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu
umgehen, wenn die Fluidtemperatur niedriger ist als die Untergrenze
T1.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 4 werden
andere Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. In 3 und 4 werden
die gleichen Bezugszeichen, die bei der ersten Ausführungsform von 1–2 verwendet
werden, zur Bezeichnung von gleichen Elemente verwendet, die nicht noch
einmal beschrieben werden.
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3 zeigt
einen hydraulischen Steuerkreis 110, der mit der elektronischen
Steuervorrichtung 20 (die in 1, aber
nicht in 3 gezeigt ist) zusammenarbeitet,
um eine hydraulische Steuervorrichtung für die fluidbetätigte Leistungsübertragungsvorrichtung
in der Form des Drehmomentwandlers 50, der mit der Wandlerüberbrückungskupplung 16 versehen ist,
bereitzustellen, wobei die hydraulische Steuervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung konstruiert ist. In 3 sind die
elektronische Steuervorrichtung 20, die Abscheideeinrichtung 26,
die Druckregulierventile 30, 34, 36 etc.
nicht gezeigt, aber der hydraulische Steuerkreis 110 beinhaltet
die Abscheideeinrichtung, die Druckregulierventile 30, 34, 36 und
andere hydraulische Bauteile, die in 1 gezeigt
sind und wird durch die elektronische Steuervorrichtung 20 gesteuert.
Der Einfachheit halber wird die zweite Ausführungsform derart beschrieben,
dass der zweite Leitungsdruck PL2 durch einen ersten Zuführbereich 114 erzeugt
wird und der erste Leitungsdruck PL1 durch einen zweiten Zuführbereich 116 in
einen modulierten Druck PM umgewandelt wird, während der Druck, der durch
das zweite Druckregulierventil 34 erzeugt wird, auf das
Kupplungsschaltventil 18 durch einen dritten Zuführbereich 188 ausgeübt wird.
Diesbezüglich
ist jedoch der vorliegende hydraulische Steuerkreis 110 im
Wesentlichen mit dem hydraulischen Steuerkreis 10 von 1 identisch.
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Der
hydraulische Steuerkreis 110 unterscheidet sich von dem
hydraulischen Steuerkreis 10 nur dahingehend, dass der
hydraulische Steuerkreis 110 ferner ein magnetspulenbetätigtes Schaltventil 112 beinhaltet.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird
das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 gemäß dem Schaltpilotdruck
PSW gesteuert, der durch das magnetspulenbetätigte Schaltventil 112 unter
der Steuerung der elektronischen Steuervorrichtung 20 erzeugt
wird. Das Schaltventil 112 weist eine Magnetspule auf,
die durch die elektronische Steuervorrichtung 20 mit Energie
versorgt und nicht mit Energie versorgt wird. Wenn die Magnetspule 12 des
magnetspulenbetätigten
Schaltventils 112 sich in ihrem nicht mit Strom versorgten
oder AUS-Zustand befindet, wird der modulierte Druck PM,
der durch den zweiten Zuführbereich 116 erzeugt
wird, nicht als der Schaltpilotdruck PSW von
dem Schaltventil 112 auf die Fluidkammer 66 des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 ausgeübt. Wenn
die gleiche Magnetspule sich in ihrem mit Energie versorgten oder
Ein-Zustand befindet, wird der modulierte Druck PM als
der Schaltpilotdruck PSW von dem Schaltventil 112 auf
die Fluidkammer 66 ausgeübt, um dadurch das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zu öffnen. Es
wird darauf hingewiesen, das die elektronische Steuervorrichtung 20,
der Temperatursensor 104 und das magnetspulenbetätigte Schaltventil 112 zusammenarbeiten, um
die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung zu bilden, die betreibbar
ist, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zu öffnen, wenn
die erfasste Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die
vorbestimmte Untergrenze.
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In
der hydraulischen Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
versorgt die elektronische Steuervorrichtung 20 die Magnetspule
des magnetspulenbetätigten
Schaltventils 112 mit Energie, um den Schaltpilotdruck
PSW zu erzeugen, wenn die Temperatur TOIL des Arbeitsfluids, die durch den Temperatursensor 104 erfasst
wird, niedriger ist als die Untergrenze T1. Bei der vorliegenden
zweiten Ausführungsform
funktioniert das magnetspulenbetätigte
Rutschsteuerungsventil 22 nur, um den Rutsch zustand der
Wandlerüberbrückungskupplung 16 zu
steuern, während
das Kupplungsschaltventil 18 in seinen EIN-Zustand versetzt
ist, und ist nicht Teil der Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist das magnetspulenbetätigte Schaltventil 112 ausschließlich zum
Ausüben
des Schaltpilotdrucks PSW auf das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 zum Öffnen dieses
Umgehungsventils 27 vorgesehen, wenn die erfasste Temperatur
des Arbeitsfluids niedriger ist als die Untergrenze. Da das magnetspulenbetätigte Schaltventil 112 unabhängig von
dem magnetspulenbetätigten
Rutschsteuerungsventil 22 steuerbar ist, kann das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27 nach
Bedarf geöffnet
werden.
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4 zeigt
einen hydraulischen Steuerkreis 130, der mit der elektronischen
Steuervorrichtung 20 zusammenarbeitet (die in 1,
aber nicht in 3 gezeigt sind), um eine hydraulische
Steuervorrichtung für
die fluidbetätigte
Leistungsübertragungsvorrichtung
in der Form des Drehmomentwandlers 50 bereitzustellen,
der mit der Wandlerüberbrückungskupplung 16 versehen
ist, wobei die hydraulische Steuervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. In 3 sind
die elektronische Steuervorrichtung 20, die Abscheideeinrichtung 26,
die Druckregulierventile 30, 34, 36 etc.
nicht gezeigt, aber der hydraulische Steuerkreis 130 beinhaltet
die Abscheideeinrichtung, die Druckregulierventile 30, 34, 36 und
andere hydraulische Komponenten, die in 1 gezeigt
sind, und wird durch die elektronische Steuervorrichtung 20 gesteuert
wird.
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Der
hydraulische Steuerkreis 130 unterscheidet sich von dem
hydraulischen Steuerkreis 10 nur dahingehend, dass der
hydraulische Steuerkreis 130 ein Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 beinhaltet,
das den Pilotdruck PSLU von dem magnetspulenbetätigten Rutschsteuerungsventil 22 oder Schaltpilotdruck
PSW von dem magnetspulenbetätigten Schaltventil 112 nicht
empfängt.
In 4 ist das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 derart
gezeigt, dass eine linke Hälfte
eines Schiebers 134 auf der linken Seite von dessen Mittellinie
in seiner geschlossenen Position (AUS-Position) angeordnet ist, während eine
rechte Hälfte
des Schiebers 134 auf der rechten Seite der Mittellinie
in seiner offenen Position (EIN-Position) angeordnet ist.
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Das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 umfasst
oder beinhaltet folgende Merkmale: den vorstehend angegebenen Schieber 134,
der zwischen den offenen und geschlossenen Positionen zum jeweiligen Öffnen und
Schließen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventils 132 axial
beweglich ist; eine Feder 136, die aus einer Formgedächtnislegierung
gebildet ist und die den Schieber 134 in der Ventilschließrichtung
zu der geschlossenen Position hin vorspannt; und eine Ölkammer 138,
die durch ein axiales Ende des Schiebers 134 entfernt von
der Feder 136 teilweise definiert ist und die mit dem Arbeitsfluid versorgt
wird. Die Feder 136 der Formgedächtnislegierung weist bei einer
Temperatur, die niedriger ist als die vorstehend beschriebene Untergrenze
T1 (z. B. etwa 10°C),
eine Form auf, wobei diese Form bewirkt, dass eine Vorspannkraft
der Feder 136 niedriger ist als ein Nennwert, der bei einer
Temperatur erhalten wird, die niedriger ist als die Untergrenze
T1. Die Feder 136 funktioniert nämlich normalerweise nicht,
um den Schieber 134 in der Ventilschließrichtung vorzuspannen, wenn
die Temperatur des Arbeitsfluid niedriger ist als die Untergrenze
T1. Wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die Untergrenze
T1, wird daher der Schieber 134 durch den Druck des Arbeitsfluids,
der auf die Fluidkammer 138 ausgeübt wird, zu der offenen Position
bewegt, so dass das Arbeitsfluid von dem Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 in
den Umgehungskanal 100 abgeführt wird, wodurch das Arbeitsfluid
die Ölkühleinrichtung 25 umgeht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Feder 136 aus der
Formgedächtnislegierung
eine Formgedächtnislegierungs-Feder
ist, die als die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung dient, die
betreibbar ist, um das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 zu öffnen, um
dem Arbeitsfluid zu erlauben, die Ölkühleinrichtung 25 zu umgehen,
wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte
Untergrenze T1.
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In
dem hydraulischen Steuerkreis 130 gemäß der vorliegenden dritten
Ausführungsform
wird das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 ebenfalls
geöffnet,
wenn die Temperatur des Arbeitsfluids niedriger ist als die vorbestimmte
Untergrenze T1.
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Wenn
die Temperatur des Arbeitsfluids auf die Untergrenze T1 oder einen
höheren
Wert angestiegen ist, funktioniert die Feder 136 aus der
Formgedächtnislegierung
normalerweise, um die nominale Vorspannkraft zu erzeugen, die auf
den Schieber in der Ventilschließrichtung einwirkt. Wenn der
Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
die vorbestimmte Obergrenze angestiegen ist, wird der Schieber 134 zu
der offenen Position gegenüber
der Vorspannkraft der Feder 136 bewegt, wodurch die Ölkühleinrichtung 25 vor
einer Beschädigung
aufgrund des übermäßig hohen
Drucks des Arbeitsfluids geschützt
wird. Ferner kann die Niedertemperatur-Umgehungsvorrichtung ohne
Weiteres bereitgestellt werden, indem das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 132 mit
der Formgedächtnislegierungs-Feder 134 versehen
wird, nämlich
indem die herkömmliche
Feder lediglich durch die Formgedächtnislegierungs-Feder 134 ersetzt
wird.
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Obgleich
die mehreren bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung vorstehend ausführlich beschrieben
worden sind, indem auf die Zeichnung Bezug genommen wurde, wird
darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung anderweitig ausgeführt werden
kann.
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Bei
der dargestellten ersten und zweiten Ausführungsform von 1 und 3 ist
der Temperatursensor 104 in dem Ventilkörper 102 innerhalb des
Automatikgetriebes des Fahrzeugs angeordnet. Der Temperatursensor 104 kann
jedoch in einer beliebigen, geeigneten Position angeordnet werden,
in der die Temperatur des Arbeitsfluids oder Öls erfasst werden kann.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen beträgt die Untergrenze
T1 der Temperatur TOIL des Arbeitsfluids,
das zum Öffnen
des Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27, 132 verwendet
wird, etwa 10°C.
Die Untergrenze kann jedoch nach Bedarf bestimmt werden.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen
ist das Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil 27, 132 so angeordnet,
um geöffnet
zu werden, wenn die Temperatur des Ar beitsfluids unter die vorbestimmte
Untergrenze gesenkt worden ist, oder wenn der Druck des Arbeitsfluids
in der Ölkühleinrichtung 25 auf
die vorbestimmte Obergrenze angestiegen ist. Es könne jedoch
zwei Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventile bereitgestellt
werden. In diesem Fall wird eines der Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventile
geöffnet, wenn
der Druck des Arbeitsfluids in der Ölkühleinrichtung 25 auf
die vorbestimmte Obergrenze angestiegen ist, und das andere Ölkühleinrichtungs-Umgehungsventil
wird geöffnet,
wenn die Temperatur des Arbeitsfluids unter die vorbestimmte Untergrenze abgefallen
ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen
anderen Veränderungen,
Modifizierungen und Verbesserungen verkörpert werden kann, die für Fachleute
angesichts der vorstehenden Lehre verständlich sind.