DE102007003269A1

DE102007003269A1 - Eingabevorrichtung für ein elektronisches Gerät und damit ausgestattetes elektronisches Gerät

Info

Publication number: DE102007003269A1
Application number: DE102007003269A
Authority: DE
Inventors: June-Wook Jeong; Chang-Bai Suwon Won; Jin-Hyung Changwon Cho
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2006-02-28
Filing date: 2007-01-23
Publication date: 2007-08-30
Also published as: EP1826991B1; MX2007002304A; BRPI0700399A; EP1826990B1; JP5184793B2; US20070202935A1; JP2007235956A; DE102007003270A1; RU2331132C1; JP5179071B2; DE102007003270B4; EP1826990A3; JP2007234020A; EP1826991A3; RU2335029C1; US7860538B2; BRPI0700265A; MX2007002303A; EP1826990A2; EP1826991A2

Abstract

Geschaffen ist eine Eingabevorrichtung (100), die eine Basis (113), einen mit der Basis (113) schwenkbeweglich verbundenen Rahmen (111), ein drehbeweglich vom Rahmen (111) gelagertes Rollenbauteil (120) und wenigstens eine Taste (130) aufweist, die schwenkbeweglich an einer Seite der Basis (113) angeordnet ist. Weiterhin vorgesehen ist eine elektronische Vorrichtung, die einen ersten Körper, einen am ersten Körper schwenkbeweglich angebrachten zweiten Körper und eine im ersten Körper angeordnete Eingabevorrichtung enthält.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Eingabevorrichtung für eine elektronische Vorrichtung und eine damit ausgestattete elektronische Vorrichtung. Genauer gesagt umfasst die Eingabevorrichtung sowohl ein Rollenbauteil als auch wenigstens eine Taste benachbart dem Rollenbauteil und eine sie enthaltende elektronische Vorrichtung.

Beschreibung des Standes der Technik

Viele elektrische Vorrichtungen enthalten eine Eingabevorrichtung, die einen bestimmten Gegenstand oder eine Funktion der elektrischen Vorrichtung zu steuern vermag. Diese elektrischen Vorrichtungen können mobile Endgeräte sein, die wiederum die Form von tragbaren Telefonen, PDAs (Personal Digital Assistant) etc. haben können, die ein Benutzer mitführen kann, um verschiedene Arten von Informationen wie Bilder, Sprache und Textnachrichten über drahtlose Kommunikation zu senden/empfangen oder um verschiedene Dienste über eine Verbindung mit einem bestimmten Server zu empfangen.

Da ein mobiles Endgerät eine drahtlose Kommunikationsfunktion zusätzlich zu verschiedenen anderen Funktionen entsprechend den Anforderungen eines Benutzers durchführt, beispielsweise Musik und Videos abspielt und Bilder aufnimmt, enthält das mobile Endgerät oftmals eine Eingabevorrichtung, die eine oder mehrere Funktionen des mobilen Endgeräts zu steuern vermag und verschiedene Eingabeformen ermöglicht.

Beispielsweise beschreibt die US-PS 6,333,473 (Sawada et al) eine Eingabevorrichtung, die sowohl drehbar als auch drückbar ist, um Signale zu liefern. Insbesondere kann die Signaleingabevorrichtung fünf unterschiedliche Signale liefern (zwei auf Drehung basierende Signale und drei auf einer Verlagerung nach unten basierende Signale). Wie in dieser Patentschrift beschrieben, enthält die Eingabevorrichtung ein Rahmenteil 24 und zwei drückbare Schalter 22A und 22B. Die durch eine nach unten gerichtete Verlagerung erzeugten drei Signale werden erzeugt, indem der Schalter 22A einzeln, der Schalter 22B einzeln und die Schalter 22A und 22B gleichzeitig gedrückt werden. Die beiden Drehsignale basieren auf der Drehrichtung eines Knopfes 25. Wie in der Patentschrift beschrieben wird, wenn einer der Schalter unabhängig gedrückt wird, der Großteil der Druckkraft auf diesen Schalter aufgebracht; aufgrund der Rahmenkonfiguration 24 wird jedoch eine gewisse Kraft auch auf den gegenüber liegenden Schalter aufgebracht.

Somit sind die Schalter wiederholt einer größeren Kraft als notwendig ausgesetzt. Weil es ferner schwierig ist, beide Schalter 22A und 22B gleichzeitig zu drücken, muss eine separate Zeitsteuerfunktion vorgesehen werden, um zu bestimmen, ob es ein Benutzer wünscht, das dritte Signal durch Drücken beider Schalter 22A und 22B zu erzeugen. Im Ergebnis wird zusätzliche Energie verbraucht, während auf die Erkennung eines Drückens der beiden Schalten 22A und 22B gewartet wird.

Zur Lösung dieses Problems kann eine Eingabevorrichtung gemäß 1 vorgesehen werden, die zwei Drehsignale und ein einzelnes Drucksignal erzeugt. Ein Drehbauteil 200 ist an einem Körper 300 angeordnet. Druckschalter 400 sind an beiden Seiten des Drehteils 200 angeordnet; aufgrund der Größe eines Fingers des Benutzers müssen jedoch die Druckschalter einen Minimalabstand 210 einhalten, um sicherzustellen, dass sie nicht gedrückt werden, wenn das Drehbauteil 200 verwendet wird.

Da elektronische Vorrichtungen und insbesondere mobile Endgeräte schlanker werden, ist die Beabstandung von Bauteilen sehr wichtig. Im Ergebnis verbleibt bei der Eingabevorrichtung von 1 ungenutzter Raum.

KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Gemäß den Prinzipien dieser Erfindung wird eine Eingabevorrichtung für eine elektronische Vorrichtung geschaffen, die eine Basis, einen mit der Basis schwenkbar verbundenen Rahmen, ein Rollenbauteil, das von dem Rahmen drehbar gelagert ist, und wenigstens eine Taste enthält, die an einer Seite der Basis schwenkbar befestigt ist.

In einem anderen Aspekt umfasst die wenigstens eine Taste ein Paar von Tasten und jede Taste ist an der Basis nahe einander entgegengesetzten Enden des Rollenbauteils angeordnet.

Gemäß einem unterschiedlichen Aspekt umfasst das Rollenbauteil einen zylindrischen Körper und einen Schaftabschnitt. Der Schaftabschnitt ist auf dem Rahmen abgestützt.

Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Eingabevorrichtung ein unter der Basis angeordnetes Schaltkreisträgersubstrat, ein Drehsensormodul, das eine Drehung des Rollenbauteils sensiert, wobei ein Teil des Drehsensormoduls auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Schaltern, die auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet sind, wobei einer der Mehrzahl von Schaltern unter dem Rahmen angeordnet ist und ein anderer der Mehrzahl von Schaltern unter der wenigstens einen Taste angeordnet ist. Der Teil des Drehsensormoduls, der auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist, kann ein Drehsensor sein. Das Drehsensormodul kann auch einen Ringmagneten enthalten, der auf dem Schaftabschnitt des Rollenbauteils liegt, und der Ringmagnet kann eine Mehrzahl von sich abwechselnden Nord- und Südpolen haben.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Eingabevorrichtung einen Klickmagneten enthalten, der zwischen dem Ringmagneten und dem Rahmen liegt. Der Klickmagnet vermag auf die Drehung des Rollenbauteils einen leichten Widerstand aufzubringen.

Gemäß einem anderen Aspekt kann die Eingabevorrichtung eine elastische Unterlage enthalten, die zwischen dem Schaltkreisträgersubstrat und dem Rahmen angeordnet ist.

Ebenfalls gemäß den Prinzipien der Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung geschaffen, die einen ersten Körper, einen an dem ersten Körper schwenkbeweglich angebrachten zweiten Körper und eine Eingabevorrichtung enthält, die in dem ersten Körper angeordnet ist. Die Eingabevorrichtung enthält eine Basis, einen schwenkbeweglich mit der Basis verbundenen Rahmen, ein von dem Rahmen drehbeweglich gelagertes Rollenbauteil und wenigstens eine Taste, die an einer Seite des Rahmens schwenkbeweglich angebracht ist. Die elektronische Vorrichtung kann ein mobiles Endgerät sein.

In einem anderen Aspekt kann der erste Körper eine Tastatur und der zweite Körper ein Anzeigemodul enthalten. Zusätzlich kann das Schaltkreisträgersubstrat eine Mehrzahl von Schaltern enthalten, die mit der Tastatur korrespondieren und das Anzeigemodul steuern können.

Gemäß einem anderen Aspekt kann der zweite Körper einen vertieften Abschnitt enthalten, der die Eingabevorrichtung in einer geschlossenen Position ohne Kraftübertragung auf die Eingabevorrichtung abzudecken vermag.

Der weitere Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich jedoch, dass die detaillierte Beschreibung und die konkreten Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angeben, als rein illustrativ zu verstehen sind, da eine Vielzahl von Änderungen und Abwandlungen im Rahmen und Umfang der Erfindung für Fachleute auf diesem Gebiet aufgrund der detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Figuren besser verständlich, die lediglich beispielhaft angegeben werden und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken sollen, wobei:
1 eine Eingabevorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt;
2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Eingabevorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
3A eine Teildarstellung der Eingabevorrichtung aus 2 in zusammengebautem Zustand zeigt;
3B schematisch eine in der Eingabevorrichtung aus 2 vorhandene Magnetanordnung zeigt;
4 die Eingabevorrichtung aus 2 in zusammengebautem Zustand zeigt;
5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines mobilen Endgeräts mit der Eingabevorrichtung aus 2 zeigt; und
6 eine perspektivische Ansicht des mobilen Endgeräts aus 5 in zusammengebautem Zustand zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bezug genommen wird nun im Detail auf eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Nachfolgend werden eine Eingabevorrichtung und eine mit der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung ausgestattete elektronische Vorrichtung näher erläutert. Weiterhin ist, obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein mobiles Endgerät des Falttyps beschrieben wird, sie gleichermaßen geeignet für andere mobile Endgeräte einschließlich des Stabtyps, Schwingtyps und Gleittyps sowie andere elektronische Vorrichtungen.
Wie in den 2-4 zu sehen ist, umfasst eine Eingabevorrichtung 100 einen Körperabschnitt 110, der ein Rollenbauteil 120 schwenk- und drehbar zu lagern vermag sowie ein Paar von Tasten 130 schwenkbar zu lagern vermag. Vorzugsweise ist eine obere Fläche 133 einer jeden Taste 130 so geformt, dass sie den gleichen Krümmungsradius wie das Rollenbauteil hat, um ein glattes und durchgängiges Erscheinungsbild zu haben. Es versteht sich, dass nur eine einzelne Taste vorgesehen sein kann. Ein Signalerkennungsbauteil 140 ist unterhalb des Körpers 110 angeordnet und vermag eine Drehbewegung und/oder eine Druckkraft mittels eines Drehsensormoduls 150 bzw. einer Mehrzahl von Schaltern 143 zu erkennen, wie nachfolgend genau beschrieben wird.
Der Körperabschnitt 110 enthält eine Basis 113 und einen Rahmen 111, der schwenkbar an der Basis 113 so angebracht ist, dass der Rahmen 111 das Rollenbauteil 120 lagert und ermöglicht, dass das Rollenbauteil 120 bezüglich der Basis 113 nach unten gedrückt werden kann. Insbesondere enthält das Rollenbauteil 120 einen zylindrischen Körper 121 und Wellenabschnitte 123, die im Rahmen 111 durch Lagerteile 111a gelagert sind. Es versteht sich, dass die Schaftabschnitte 123 ein einzelner Schaft sein können, wobei der zylindrische Körper 121 an dem Schaft angebracht ist oder jeder Schaftabschnitt kann an den Enden des zylindrischen Körpers 121 angebracht oder hieran einstückig ausgebildet sein. Der Rahmen 111 enthält auch eine untere Fläche 111b, die so geformt ist, dass das Rollenbauteil in dem Rahmen 111 drehen kann. Ein Paar von Ausschnitten 111c ist in der unteren Fläche 111b ausgebildet, um eine gegenseitige Behinderung mit dem Drehsensormodul 150 zu vermeiden.
Die Basis 113 definiert einen offenen Bereich 113a, der ermöglicht, dass das Rollenbauteil 120 sich teilweise durch die Basis 113 erstreckt, während es vom Rahmen 111 gelagert wird. Bogenförmige Abschnitte 113b sind an gegenüberliegenden Seiten der Basis ausgebildet und dienen zum Festlegen der Wellen 123 des Rollenbauteils zwischen der Basis 113 und dem Rahmen 111 und definieren die Lage der Drehachse I-I für die Eingabevorrichtung 100. Ein Basisbefestigungsabschnitt 113d ist an einem Rand des Rahmens 113 vorgesehen, so dass der Rahmen 113 an dem Signalerkennungsteil 140 befestigbar ist. Genauer gesagt ist der Rahmen 113 an einem Schaltkreisträgersubstrat 141 des Signalerkennungsbauteils 140 angebracht. Schließlich sind Tastenlager 113c an der Basis 113 ausgebildet, um die Tasten 130 mit der Basis über Verbindungsöffnungen 131 zu verbinden, die in den Tasten 130 ausgebildet sind.
Die Eingabevorrichtung 100 erzeugt ein Signal, wenn das Rollenbauteil 120 gedreht oder in Richtung des Signalerkennungsbauteils 140 gedrückt wird. Insbesondere erkennt das Drehsensormodul 150 eine vorwärts oder rückwärts gerichtete Drehung des Rollenbauteils 120 innerhalb des Rahmens 130 und wandelt diese Drehung in ein Signal um. Einer der Schalter 143 ist unterhalb des Rollenbauteils 120 so angeordnet, dass eine nach unten gerichtete Verlagerung des Rollenbauteils 120 bewirkt, dass der Rahmen 111 den Schalter 143 berührt. Der niedergedrückte Schalter überträgt dann ein Signal.
Die Eingabevorrichtung 100 erzeugt auch ein Signal, wenn einer der Schalter 143, der unter einer entsprechenden Taste 130 liegt, niedergedrückt wird. Wie oben erwähnt, ist jede der Tasten 130 über ein Paar von Tastenlagern 113c schwenkbeweglich mit der Basis 113 verbunden. Die jeder Taste 130 zugehörigen Tastenlager 113c definieren eine Schwenkachse II-II, um die die entsprechende Taste 130, 133 schwenkt.
Ein elastisches Kissen 145 ist zwischen dem Rahmen 111 des Körpers 110 und dem Signalerkennungsteil 140 angeordnet. Das elastische Kissen kann aus Gummi, Silikon oder einem anderen elastischen Material gebildet sein und unterstützt den Schutz des Signalerkennungsbauteils 140. Wie in 2 gezeigt, umfasst das elastische Kissen eine Mehrzahl erhöhter Flächen, die mit den Schaltern 143 und anderen auf dem Schaltkreisträgersubstrat 141 ausgebildeten Elementen korrespondieren.
Das Schaltkreisträgersubstrat 141 ist vorzugsweise ein dünnes Bauteil. Jeder der Mehrzahl von Schaltern 143 ist bevorzugt ein Dom- oder Kuppelschalter.
Wie in 2 gezeigt, enthält das Drehsensormodul 150 einen Ringmagneten 151 und einen Sensor 153, beispielsweise ein Hall-IC, das eine Drehung des Ringmagneten 151 zu erkennen vermag. Insbesondere ist ein Ringmagnet 151 an jedem der Schaftabschnitte 123 angeordnet. Wie in 3B gezeigt, enthält der Ringmagnet eine Mehrzahl sich abwechselnder Nord- und Südpole. Das Hall-IC kann die Drehung des Rollenbauteils 120 über die Drehung des Ringmagneten erkennen und ein auf dieser Drehung basierendes Signal ausgeben.
Das Drehsensormodul 150 kann auch einen Klickmagneten 155 enthalten, der dem Benutzer ein Klick-Gefühl vermittelt. Wie in den 3A und 3B gezeigt, wird der Klickmagnet 155 vom Rahmen 111 getragen und ist unterhalb des Ringmagneten 151 angeordnet. In der besonderen dargestellten Ausführungsform hat der Klickmagnet einen Nordpol, der oberhalb des Südpols angeordnet ist und so zum Ringmagneten weist, dass die Drehung des Rollenbauteils die Pole des Ringmagneten nahe dem Klickmagneten 155 abwechselt. Dies verursacht für den Benutzer ein Klick-Gefühl, da das Rollenbauteil 120 danach trachtet, in einem Zustand zu sein, in dem die Pole des Ringmagneten 151 komplementär zu den Polen des Klickmagneten sind. Wird das Rollenbauteil in einer Position gestoppt, in der ein Nordpol am Ringmagneten einem Nordpol am Klickmagneten gegenüber liegt, wird folglich das Rollenbauteil vorwärts oder rückwärts zwangsbewegt, bis die Pole des Ringmagneten 151 komplementär zu den Polen des Klickmagneten 155 sind.
Zusätzlich zur Vermittlung eines Klickgefühls hilft der Klickmagnet, eine Drehung des Rollenbauteils durch Bereitstellen eines leichten Widerstands auf die Drehung des Rollenbauteils 120 zu hemmen. Mit anderen Worten, das Rollenbauteil 120 kann sich nicht frei weiter drehen, nachdem eine Drehkraft aufgebracht worden ist.
Die zusammengebaute Eingabevorrichtung 100 ist in 4 gezeigt. Wie oben erläutert, erstreckt sich das zylindrische Teil 121 durch die Basis 113, die an dem Schaltkreisträgersubstrat 141 über den Basisbefestigungsabschnitt 113d angebracht ist, und ist um die Drehachse I-I drehbar. Die Tasten 130 bedecken die Enden der Basis und sind um die Schwenkachse II-II schwenkbar, die von den Tastenlagern 113c definiert ist. Sowohl das Schaltkreisträgersubstrat 141 als auch das elastische Kissen 145 sind teilweise sichtbar. Es ist offensichtlich, dass die Eingabevorrichtung 100 eine auf den zylindrischen Körper 121 aufgebrachte Drehkraft problemlos aufnimmt und dass der zylindrische Körper innerhalb der Basis 113 drehen kann. Auf diese Weise kann eine kompakte Eingabevorrichtung geschaffen werden, wobei das Maß an ungenutztem Raum zwischen den Bauteilen minimiert ist.
Eine Druck- oder Drehkraft kann auf den zylindrischen Körper 121 und auf die Tasten 130 aufgebracht werden, so dass der zylindrische Körper 121 und die Tasten 130 in Eingriff mit dem Signalerkennungsteil 140 gelangen. Jedes der von den Schaltern 143 und dem Dreherkennungsmodul 150 erzeugten Signale kann verwendet werden, um im Zusammenhang mit einem mobilen Endgerät unterschiedliche Auswirkungen zu verursachen. Beispielsweise kann eine Drehbewegung des Rollenbauteils 120 als eine Bildlauffunktion verwendet werden, um einen nach oben und unten gerichteten Bildlauf durchzuführen, wohingegen eine Druckbewegung der Tasten verwendet werden kann, einen Bildlauf nach links und rechts durchzuführen. Es gibt viele unterschiedliche Funktionen, die der Betätigung der Eingabevorrichtung 100 zugeordnet sein können.
Ein mobiles Endgerät des Falttyps mit einem ersten Körper 160 und einem zweiten Körper 170, der schwenkbar am ersten Körper 160 angebracht ist, ist in den 5 und 6 gezeigt. Insbesondere unter Bezugnahme auf 5 ist eine Eingabevorrichtung ähnlich der oben beschriebenen in dem ersten Körper 160 aufgenommen.
Der erste Körper 160 enthält einen oberen Abschnitt 161 und einen unteren Abschnitt 162. Der obere Abschnitt 161 enthält eine Tastatur 163 und eine Öffnung 161a, durch die das Rollenbauteil 120 und die Tasten 130 sich erstrecken können. Das Schaltkreisträgersubstrat 141 ist durch ein Schaltkreisträgersubstrat 141' und zusätzliche Schalter 143' ersetzt, die korrespondierend zu der Tastatur 123 sind. Das Schaltkreisträgersubstrat 141' sorgt für eine Steuerung der verschiedenen Bauteile des mobilen Endgerätes sowie zur Bereitstellung der Funktionalität der Eingabevorrichtung, wie sie oben für das Schaltkreisträgersubstrat 141 beschrieben wurde. Die Eingabevorrichtung enthält den Basisbefestigungsabschnitt 113d und ist an dem Schaltkreisträgersubstrat 141' über eine Einbauöffnung 141'a angebracht. Die elastische Unterlage 145 ist auf dem Schaltkreisträgersubstrat 141' angeordnet.
Wie in 6 gezeigt, liegen das Rollenbauteil 120 und die Tasten 130 durch die Öffnung 161a im ersten Körper frei, wenn der zweite Körper 170 in der offenen Position ist. Der erste Körper 161 erlaubt auch die Eingabe von Informationen über die Tastatur 163. In dem ersten Abschnitt 161 ist auch ein Mikrophon 164 angeordnet. Der obere Abschnitt 161 enthält auch verlängerte Abschnitte 167, die mit dem zwei ten Körper 170 zusammenwirken, um die Schwenkbarkeit des zweiten Körpers 170 bereitzustellen.
Der untere Abschnitt 162 kann auch ein Batteriefach 165 zur Versorgung des mobilen Endgeräts enthalten.
Der zweite Körper 170 enthält ein Anzeigemodul 171 und einen Lautsprecher 173. Ein vertiefter Abschnitt 175 ist ebenfalls in dem zweiten Körper 170 ausgebildet und vermag das Rollenbauteil 120 und die Tasten 130 abzudecken, ohne hierauf eine Druckkraft auszuüben. Das Anzeigemodul 174 arbeitet mit dem Schaltkreisträgersubstrat 141' zusammen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Anzeige über das Rollenbauteil 120 und die Tasten 130 sowie mit der Tastatur 161 zu steuern. Wie in 6 gezeigt, kann eine Menüwahl durch eine Bewegung nach links und rechts unter Verwendung der Tasten 130 durchgeführt werden, um einen Menüpunkt 1 bis 5 zu wählen und durch einen Bildlauf nach oben und unten innerhalb des gewählten Menüpunkts 2 unter Verwendung des Rollenbauteils 120. Zusätzlich kann das Rollenbauteil als Eingabetaste verwendet werden, indem das Rollenbauteil 120 nach unten gedrückt wird, um den Unterpunkt b zu wählen. Wie oben erwähnt, gibt es viele unterschiedliche Funktionen, die dem Rollenbauteil 120 und den Tasten 130 zugewiesen werden können und die obigen Beispiele sollen nicht erschöpfend sein.
Folglich schafft die vorliegende Erfindung die folgenden Effekte und Vorteile.
Da erstens das Rollenbauteil an einem schwenkbaren Rahmen angeordnet ist, der wiederum an der Basis angebracht ist, und die Tasten an der Basis angeordnet sind, kann eine kompaktere Eingabevorrichtung geschaffen werden.
Da zweitens die Eingabevorrichtung vielseitig ist, kann sie verwendet werden, um viele unterschiedliche Bestandteile eines mobilen Endgeräts zu betreiben, beispielsweise eine Kamera, einen Videospieler oder andere zusätzliche Bestandteile, ohne dass separate Tasten für jede Funktion der verschiedenen Bestandteile eingerichtet werden müssen.
Nachdem die Erfindung somit beschrieben worden ist, versteht es sich, dass sie auf viele Arten abgewandelt werden kann. Solche Abwandlungen sind nicht als Abweichung vom Wesen und Umfang der Erfindung zu betrachten und alle derartige Abwandlungen, wie sie dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sind, sollen im Umfang der nachfolgenden Ansprüche enthalten sein.

Claims

Eingabevorrichtung für eine elektronische Vorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung aufweist: – eine Basis; – einen schwenkbeweglich mit der Basis verbundenen Rahmen; – ein vom Rahmen drehbar gelagertes Rollenbauteil; und wenigstens eine mit einer Seite der Basis schwenkbeweglich verbundene Taste.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die wenigstens eine Taste ein Paar von Tasten umfasst, wobei jede Taste an der Basis nahe einander entgegengesetzten Enden des Rollenbauteils angeordnet ist.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Rollenbauteil einen zylindrischen Körper und einen Schaftabschnitt enthält, wobei der Schaftabschnitt am Rahmen gelagert ist.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 3, die ferner aufweist: – ein Schaltkreisträgersubstrat, das unter der Basis angeordnet ist; – ein Drehsensormodul, das eine Drehung des Rollenbauteils erfasst, wobei ein Teil des Drehsensormoduls auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist; und – eine Mehrzahl von Schaltern, die auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist, wobei einer der Mehrzahl von Schaltern sich unter dem Rahmen befindet und ein anderer der Mehrzahl von Schaltern sich unter der wenigstens einen Taste befindet.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Abschnitt des Drehsensormoduls, der auf dem Schaltkreisträgersubstrat liegt, ein Drehsensor ist.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Drehsensormodul einen auf dem Schaftabschnitt des Rollenbauteils angeordneten Ringmagneten enthält, wobei der Ringmagnet eine Mehrzahl abwechselnder Nord- und Südpole hat.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 6, ferner umfassend einen Klickmagneten, der zwischen dem Ringmagneten und dem Rahmen angeordnet ist, wobei der Ringmagnet einen leichten Widerstand auf die Drehung des Rollenbauteils aufzubringen vermag.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 4, ferner umfassend eine elastische Unterlage, die zwischen dem Schaltkreisträgersubstrat und dem Rahmen angeordnet ist.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend einen auf dem Schaftabschnitt des Rollenbauteils angeordneten Ringmagneten, wobei der Ringmagnet eine Mehrzahl abwechselnder Nord- und Südpole hat.
Eingabevorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend einen Klickmagneten, der zwischen dem Ringmagneten und dem Rahmen angeordnet ist, wobei der Ringmagnet einen leichten Widerstand auf die Drehung des Rollenbauteils aufzubringen vermag.
Eine elektronische Vorrichtung, mit: – einem ersten Körper; – einem am ersten Körper schwenkbeweglich angebrachten zweiten Körper; und – einer im ersten Körper angeordneten Eingabevorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung aufweist: – eine Basis; – einen schwenkbeweglich mit der Basis verbundenen Rahmen; – ein vom Rahmen drehbeweglich gelagertes Rollenbauteil; und wenigstens eine mit einer Seite des Rahmens schwenkbar verbundenen Taste.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die wenigstens eine Taste ein Paar von Tasten umfasst, wobei jede Taste an der Basis nahe einander entgegengesetzten Enden des Rollenbauteils angeordnet ist.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Rollenbauteil einen zylindrischen Körper und einen Schaftabschnitt enthält, wobei der Schaftabschnitt am Rahmen gelagert ist.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 13, die ferner aufweist: – ein Schaltkreisträgersubstrat, das unter der Basis angeordnet ist; – ein Drehsensormodul, das eine Drehung des Rollenbauteils erfasst, wobei ein Teil des Drehsensormoduls auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist; und – eine Mehrzahl von Schaltern, die auf dem Schaltkreisträgersubstrat angeordnet ist, wobei einer der Mehrzahl von Schaltern sich unter dem Rahmen befindet und ein anderer der Mehrzahl von Schaltern sich unter der wenigstens einen Taste befindet.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Abschnitt des Drehsensormoduls, der auf dem Schaltkreisträgersubstrat liegt, ein Drehsensor ist.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der das Drehsensormodul einen auf dem Schaftabschnitt des Rollenbauteils angeordneten Ringmagneten enthält, wobei der Ringmagnet eine Mehrzahl abwechselnder Nord- und Südpole hat.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 16, ferner umfassend einen Klickmagneten, der zwischen dem Ringmagneten und dem Rahmen angeordnet ist, wobei der Ringmagnet einen leichten Widerstand auf die Drehung des Rollenbauteils aufzubringen vermag.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, ferner umfassend eine elastische Unterlage, die zwischen dem Schaltkreisträgersubstrat und dem Rahmen angeordnet ist.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 13, ferner umfassend einen auf dem Schaftabschnitt des Rollenbauteils angeordneten Ringmagneten, wobei der Ringmagnet eine Mehrzahl abwechselnder Nord- und Südpole hat.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der erste Körper eine Tastatur und der zweite Körper ein Anzeigemodul enthält.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der das Schaltkreisträgersubstrat eine Mehrzahl von Schaltern aufweist, welche korrespondierend zu der Tastatur sind und das Anzeigemodul steuern.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der zweite Körper einen vertieften Abschnitt aufweist, der die Eingabevorrichtung in einer geschlossenen Position ohne Übertragung einer Kraft auf die Eingabevorrichtung abzudecken vermag.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der erste Körper und der zweite Körper ein mobiles Endgerät definieren.