DE60129056T2

DE60129056T2 - Mobilendgerät mit faltbarer funktionsabdeckung

Info

Publication number: DE60129056T2
Application number: DE60129056T
Authority: DE
Inventors: Pekka Pihlaja
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 2001-12-20
Filing date: 2001-12-20
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2021-12-21
Also published as: AU2002219211A1; CN1633633A; US20050017953A1; WO2003054672A1; ATE365344T1; EP1456734A1; DE60129056D1; KR20040061041A; EP1456734B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Endgeräte für die Verwendung mit klappbaren Tastenfeldern. Sie bezieht sich auch auf mobile Endgeräte, die klappbare Tastenfelder aufweisen, um kundenspezifische Schnittstellen für eine Benutzerinteraktion für verschiedene Zwecke zu liefern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein mobiles Endgerät mit klappbaren Tastenfeldern für verschiedene Benutzerinteraktionen.
Die Tatsache, dass Mobiltelefone und andere mobile Endgeräte, wie PDAs (persönliche digitale Assistenten) und Taschencomputer, schlauer und kleiner werden und mehr und mehr verschiedene Funktionen bieten, führt zur Notwendigkeit von erweiterten und vielseitigeren Eingabevorrichtungen, wie Tastenfelder. Zur selben Zeit jedoch muss die Größe der mobilen Endgeräte dieselbe bleiben oder sogar kleiner werden. Die Notwendigkeit relativ großer Tastenfelder für kleine mobile Endgeräte nimmt die ganze Zeit zu, wenn mobile Endgeräte ihre Größe verringern. Existierende Lösungen umfassten klappbare mobile Endgeräte, oder wenn mehr Anwendungen benötigt werden, Lösungen, wie den Nokia Communicator.
Bisherige Versuche, diese Probleme zu lösen, sind in den Patentanmeldungen WO9931800 und WO9819434 beschrieben. WO9931800 beschreibt ein mobiles Endgerät, bei dem zwei Flügel geöffnet werden, um die Tastatur zu vergrößern. Wenn die Flügel geschlossen sind, so sind sie jedoch oben auf der Tastatur Seite an Seite geschlossen, und wenn sie geöffnet sind, so ist die Größe der Tastatur nur das Doppelte im Vergleich zur geschlossenen Position. Die beschriebene Vorrichtung umfasst weiter Tastaturelemente, die Eingabeelemente umfassen (Knöpfe, Touchpads) auf jeder Seite eines klappbaren Tastenfeldelements.
In der WO9819434 ist ein Mobiltelefon beschrieben, das eine klappbare Tastatur aufweist, aber die Tastatur innerhalb des Telefons weist dieselbe Größe wie die Tastatur auf der Außenseite auf und es gibt nur einen Flügel oder eine Abdeckung.
Andere Lösungen, die klappbare Vorrichtungen verwenden, sind in den Dokumenten WO 01 53919 , WO 95/24007 und EP 0 776 140 A1 beschrieben. Das Dokument WO 01 53919 offenbart eine Dreielement-Klappvorrichtung, die einen nahezu durchgängigen Schirm in einer offenen Position liefert und eine kleine Berührungsbildschirmanzeige in einer geschlossenen Position. Das Dokument EP 0 776 140 A1 offenbart eine Dreielement-Klappvorrichtung, die einen nahezu durchgängigen Schirm über einem Abdeckelement und ein Hauptgehäuseteil und eine QWERTY-Tastatur auf dem andere Abdeckelement in einer offenen Position und eine kleine Telefonschnittstelle in einer geschlossenen Position liefert. Das Dokument WO 95/24007 offenbart eine Laptop-Computervorrichtung mit einem abnehmbaren Gehäuse, einer Anzeige und Tastaturelementen.
Alle die obigen Lösungen für Klapptastaturen haben gemein, dass sie nur zwei Zustände umfassen: einen offenen Zustand und einen geschlossenen Zustand. Die WO0993180 umfasst ferner einen teilweise offenen Zustand mit einem geöffneten Anzeigeelement und einem geschlossenen Tastenfeldelement. Der geschlossene Zustand umfasst ein erstes (kleineres) Tastenfeld auf einer äußeren Oberfläche, und der offene Zustand umfasst ein zweites (größeres) Tastenfeld auf der äußeren Oberfläche.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein mobiles Endgerät mit verschiedenen Eingabeschnittstellen oder Kommunikationsvorrichtungen betriebsfähiger Oberflächen (Tastenfelder) für mehrfache Eingabe- und Steuerzwecke zu liefern.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein mobiles Endgerät mit verschiedenen austauschbaren betriebsfähigen Oberflächen zu liefern.
Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein mobiles Endgerät mit den Merkmalen des aktuellen Anspruchs 1 gelöst, zusätzliche Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 14 offenbart.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Endgerät geliefert, das ein Gehäuse und zwei funktionale Abdeckungen, die schwenkbar an diesem Gehäuse befestigt sind, umfasst. Die funktionalen Abdeckungen haben mindestens zwei betriebsfähige Oberflächen. Die Abdeckungen sind zwischen zwei geschlossenen Position bewegbar, wobei in beiden geschlossenen Positionen eine Abdeckung sich an einen Teil des Gehäuses neben der Abdeckung anfügt, und die andere Abdeckung die erste Abdeckung in einer anfügenden Weise überlappt. In mindestens einer der geschlossenen Positionen ist eine der betriebsfähigen Oberflächen auf einer äußeren Oberfläche, die weg vom Gehäuse weist, angeordnet, und sie ist von der Außenseite zugänglich.
Der Ausdruck "betriebsfähige Oberfläche" dient dazu Eingabe- und/oder Ausgabe- und/oder Interaktionselemente zu bezeichnen, wie Tastaturen, Tastenfelder, Anzeigen, Monitore, Touchscreen-Monitore, Mauspads, Trackballs, Spielevorrichtungen und dergleichen.
Fortgeschrittenere Ausführungsformen des mobilen Endgeräts können mehr als zwei Abdeckungen mit mehr als zwei geschlossenen Positionen bieten, bei der jede geschlossene Position eine andere spezialisierte Mensch-Maschinen-Schnittstelle für einen Benutzer freigibt. Die zwei Abdeckungen können beide direkt mit dem Gehäuse verbunden sein, beispielsweise mit einem Gelenk, oder sie können indirekt mit dem Gehäuse verbunden sein, wobei beide Abdeckungen schwenkbar miteinander verbunden sind, und eine der Abdeckungen mit dem Gehäuse verbunden ist. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise in Form eines Triptychons mit drei Flächen von im wesentlichen gleicher Größe ausgebildet sein, so dass beide Abdeckungen in einer offenen Position verwendet werden können, oder in Abhängigkeit davon, welches Feld zuerst geschlossen wird, ist nur die Rückseite des Feldes, das als zweites geschlossen wurde, sichtbar. Die Abdeckung kann Eingriffsmittel umfassen, um die offene Position zu halten, wenn die Vorrichtung von einem Benutzer gehalten wird, um zu verhindern, dass sich die Abdeckungen bei normalem Gebrauch unabsichtlich schließen.
Vorzugsweise weisen die funktionalen Abdeckungen betriebsfähige Oberflächen auf beiden Seiten der Abdeckungen auf. Somit ist eine erste betriebsfähige Oberfläche in einer geschlossenen Position zugänglich, und eine zweite betriebsfähige Oberfläche ist in einer offenen Position der Abdeckung zugänglich. Eine erste betriebsfähige Oberfläche der Abdeckung weist weg und auf sie kann in einer geschlossenen Position zugegriffen werden, während die andere betriebsfähige Oberfläche zu einer benachbarten Oberfläche des Gehäuses zeigt. In einer offenen Position kann auf die andere betriebsfähige Oberfläche in einer offenen Position der Abdeckung zugegriffen werden.
Vorteilhafterweise unterscheidet sich die betriebsfähige Oberfläche, die von der Außenseite in der ersten geschlossenen Position zugänglich ist, von der betriebsfähigen Oberfläche, die von der Außenseite in der zweiten geschlossenen Position zugänglich ist. So kann ein Benutzer die Funktion und das Aussehen des mobilen Endgeräts durch ein Wechsel von einer geschlossenen Position in die andere geschlossene Position ändern.
Praktischerweise sind die Abdeckungen des mobilen Endgeräts in eine offene Position bewegbar, in der eine Oberfläche des Gehäuses frei liegt. In dieser offenen Position befinden sich beide Abdeckungen in einer offenen Position, und die Oberfläche, an die von mindestens eine der Abdeckungen in beiden geschlossenen Positionen eine Anfügung erfolgt, liegt frei. Wenn diese Oberfläche des Gehäuses eine funktionale Oberfläche umfasst, so ist sie in der offenen Position zugänglich.
In einer offenen Position können alle betriebsfähigen Oberflächen zur selben Zeit verwendet werden. Die offene Position umfasst den Vorteil, dass das Gebiet der Benutzeroberfläche, beispielsweise Gebiete, die durch die Anzeige und Eingabeknöpfe belegt sind, zunimmt, während die Gesamtgröße der mobilen Vorrichtung in der geschlossenen Position klein sein kann. Wenn dies beispielsweise auf einen tragbaren DVD-Video-Player (Digital Versatile Disc) mit einer Anzeige und DVD-Schlitzen und Steuerschnittstellen angewandt wird, kann die Anzeige sich in einer ersten geschlossenen "Transportposition" befinden, bei der die betriebsfähigen Oberflächen und diese Schlitze sich im Inneren der Vorrichtung befinden, wobei in einer offenen Standardposition die Anzeige und die betriebsfähige Oberfläche zugänglich ist, und eine geschlossene "Mobilplayerposition" bei der nur die Anzeige frei liegt, für einen mobilen Videozugang, beispielsweise in Fahrzeugen.
Praktischerweise weist dieses Gehäuse eine betriebsfähige Oberfläche auf. Die Abdeckungen haben äußere und eine innere Oberfläche, wobei die äußeren Oberflächen in der geschlossenen Position zu einem Benutzer hin weisen können, und die inneren Oberflächen sich an das Gehäuse oder die andere Abdeckung anschließen. In der offenen Position bilden die betriebsfähige Oberfläche des Gehäuses und die inneren Oberflächen der Abdeckungen eine kombinierte Oberfläche, die zu einem Benutzer weist. So können die funktionale Oberfläche des Gehäuses und die inneren funktionalen Oberflächen der Abdeckungen konstruiert sein, um eine Benutzerschnittstelle zu bilden, die beispielsweise aus zwei oder drei Teilen zusammengesetzt ist. So ist die betriebsfähige Oberfläche des Gehäuses auf einem Teil des Gehäuses, der von einer der Abdeckungen in den geschlossenen Positionen abgedeckt wird, angeordnet.
Vorteilhafterweise sind in dieser offenen Position die betriebsfähige Oberfläche des Gehäuses und mindestens eine der betriebsfähigen Oberflächen der Abdeckungen verwendbar. Praktischerweise sind alle betriebsfähigen Oberflächen in dieser offenen Position verwendbar. Dies ist insbesondere nützlich, wenn eine Hauptfunktion der mobilen Vorrichtung nur in der offenen Position zugänglich ist. So ist die oben beschriebene zwei- oder dreiteilige innere Benutzerschnittstelle in der offenen Position benutzbar.
Vorzugsweise weisen die mindestens zwei Abdeckungen einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. Die Abdeckungen können auch einen gekrümmten dreieckig geformten Querschnitt aufweisen. Die Ränder und Ecken können gerundet sein, um das ergonomische Aussehen des mobilen Endgeräts zu verbessern.
Vorzugsweise umfasst das mobile Endgerät weiter mindestens eine Anzeige. Die Anzeige kann auf dem Gehäuse, auf der Abdeckung oder sogar in den betriebsfähigen Oberflächen angeordnet sein. Die Anzeige kann beispielsweise eine Touchscreen-Anzeige sein. Die Anzeige kann eine spezialisierte beispielsweise alphanumerische oder Punktmatrixanzeige sein. Die Anzeige kann monochrom oder farbig sein.
Vorteilhafterweise ist mindestens eine der Abdeckungen lösbar an dem Gehäuse befestigt. Im einfachsten Fall kann die Gestalt der Abdeckung an persönliche Vorlieben eines Benutzers angepasst werden. Wenn die lösbar montierte Abdeckung eine betriebsfähige Oberfläche einschließt, umfasst eine lösbar montierte Abdeckung mehrere Vorteile, beispielsweise können Wartungs- und Reparaturoperationen vereinfacht werden. Lösbar montierte Abdeckungen können weiter eine Option bieten, um das mobile Endgerät an den Kunden anzupassen, durch das Auswechseln einer Abdeckung mit gewissen betriebsfähigen Oberflächen, beispielsweise einem Telefontastenfeld, durch eine andere Abdeckung beispielsweise einen MP3-Player. Die lösbar montierten Abdeckungen können beispielsweise eine Leistungsversorgung für ein elektronisches Element im mobilen Endgerät umfassen, oder sogar spezialisierte elektronische Module.
Praktischerweise können die betriebsfähigen Oberflächen lösbar an dem Gehäuse beziehungsweise der Abdeckung befestigbar sein. Solche lösbar befestigten betriebsfähigen Oberflächen ermöglichen es einem Kunden, beispielsweise eine Vorderseite und eine Rückseite einer Abdeckung oder eines Gehäuses unabhängig von der anderen Seite der Abdeckung oder des Gehäuses anzupassen.
Vorteilhafterweise umfasst das mobile Endgerät weiter Schaltmittel, um eine der betriebsfähigen Oberflächen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Diese Schaltmittel können ein oder mehrere manuell betätigte Schalter auf diesem mobilen Endgerät sein, um eine der betriebsfähigen Oberflächen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Das Schaltmittel kann ein mechanischer Schalter, der durch die Bewegung oder die Position der Abdeckungen automatisch betätigt wird, sein. Der Schalter kann magnetisch betätigt sein. Die Schaltvorrichtung kann beispielsweise ein Beschleunigungssensor oder ein Lichtsensor sein, um die tatsächliche Position oder eine Bewegung der Abdeckungen des mobilen Endgeräts zu detektieren, um beispielsweise betriebsfähige Oberflächen zu aktivieren, die entgegengesetzt zur Richtung der Schwerkraft gerichtet sind.
Vorteilhafterweise kann dieses mobile Endgerät eine mobile Kommunikationsvorrichtung, eine mobile Computervorrichtung oder eine klappbare Tastatur sein. Die Vorrichtung ist in ihrer tatsächlichen Funktion nicht beschränkt, und sie kann beispielsweise eine Fernsteuerung, eine Messvorrichtung, wie ein Oszilloskop oder dergleichen sein. Die Vorrichtung ist klappbar und sie kann in einer Weise geklappt werden, die sich unterscheidet, und es kann sein, dass an den Kunden angepasste Interaktionsschnittstellen in den verschiedenen geschlossenen Zuständen zugänglich sind. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das mobile Endgerät eine Mehrzweckvorrichtung, die klappbar ist, um verschiedene Benutzerinteraktionsschnittstellen für verschiedene Zwecke im geschlossenen Zustand freizugeben.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für das Klappen eines mobilen Endgeräts um verschiedene äußere Oberflächen frei zu geben, bereitgestellt. Das mobile Endgerät umfasst ein Gehäuse, mindestens zwei Abdeckungen, die schwenkbar an diesem Gehäuse befestig sind und zwischen zwei geschlossenen Positionen bewegbar sind, wobei sie sich an einen Teil des Gehäuses neben der Abdeckung in beiden geschlossenen Positionen anfügen. Mindestens zwei unterschiedliche betriebsfähige Oberflächen sind auf mindestens einem der Gehäuse und den mindestens zwei Abdeckungen in einer Weise angeordnet, dass in einer der geschlossenen Positionen eine der betriebsfähigen Oberflächen auf einer äußeren Oberfläche angeordnet ist, die weg vom Gehäuse zeigt und von der Außenseite zugänglich ist. Das Verfahren umfasst den Schritt: Schwenken einer ersten der mindestens zwei Abdeckungen von einer ersten geschlossenen Position in eine offene Position, Schwenken einer zweiten der mindestens zwei Abdeckungen von einer ersten geschlossenen Position in eine offene Position, Schwenken der ersten Abdeckung von der offenen Position in eine zweite geschlossene Position, und Schwenken der zweiten Abdeckung von der offenen Position in eine zweite geschlossene Position, die mindestens eine andere äußere Oberfläche freigibt.
Es sollte angemerkt werden, dass das Verfahren des erneuten Klappens des mobilen Endgeräts durch das Ausführen der Schritte in einer umgekehrten Sequenz auch unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen sollte.
Nachfolgend wird die Erfindung im Detail unter Bezug auf die eingeschlossenen Zeichnungen beschrieben:
1A bis 1E zeigen Querschnitte einer mobilen Vorrichtung in verschiedenen Klapppositionen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2A bis 2D zeigen andere Ausführungsformen der mobilen Endgeräte gemäß der vorliegenden Erfindung.
3A bis 3G zeigen Benutzerinteraktionsschnittstellen eines mobilen Endgeräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 zeigt eine Ausführungsform einer Abdeckung mit einer lösbaren betriebsfähigen Oberfläche gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die 1A bis 1E zeigen Querschnitte eines mobilen Endgeräts auf der Ebene des Tastenfeldes in den fünf verschiedenen Positionen des mobilen Endgeräts. Das Bild sollte nur als eine schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung betrachtet werden. Es gibt verschiedene Arten, auf die die Querschnitte modifiziert werden können, um sie für ein tatsächliches Produkt zu optimieren. Die Erfindung präsentiert einen neuen Weg, um eine größere Tastatur in mobilen Basisendgeräten, wie Mobiltelefonen, zu implementieren. Zur selben Zeit erlaubt die neue Konstruktion die Verwendung mehrerer unabhängiger Tastaturen am selben mobilen Endgerät, ohne die Größe des mobilen Endgeräts radikal zu erhöhen. Die Tastatur weist zwei Flügel oder Abdeckungen auf, die einander in den geschlossenen Positionen überlappen (siehe 1A bis 2D). Da die Flügel als ein Dreieck geformt sind, wenn man sie von der Seite betrachtet, können sie in zwei verschiedenen geschlossenen Positionen angeordnet werden, um so zwei verschiedene kleine Tastaturen/Tastenfelder dem Benutzer zu präsentieren. Wenn die Flügel geöffnet sind, ist die Tastaturfläche drei Mal größer und dies ermöglicht es Konstrukteuren, beispielsweise eine QWERTY-Tastatur in kleine elektrische Vorrichtungen zu implementieren.
Die Erfindung verbessert auch die Verwendbarkeit, wenn spezielle Tastaturen für verschiedene Arten von Anwendungen in einem einzigen mobilen Endgerät implementiert werden. Das mobile Endgerät umfasst ein Gehäuse 2 und zwei Abdeckungen 4, 6. Die zwei Abdeckungen 4, 6 sind mittels zwei Gelenken 8 schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden. In 1A befinden sich beide Abdeckungen 4, 6 in einer geschlossenen Position, und die Abdeckung 4 überlappt die Abdeckung 6. In der ersten geschlossenen Position ist nur die äußere Oberfläche 10 der Abdeckung 4 sichtbar. In 1A zeigt ein Pfeil die erste Bewegung der Abdeckung 4, um das mobile Endgerät zu öffnen.
In 1B befindet sich die Abdeckung 4 in einer offenen Position, und die Vorrichtung zeigt die innere Oberfläche 12 der Abdeckung 4 und die äußere Oberfläche 18 der Abdeckung 6. Dies beschreibt eine teilweise offene Position des mobilen Endgeräts. In 1B zeigt ein Pfeil die zweite Bewegung an, um das mobile Endgerät vollständig zu öffnen.
In 1C befinden sich beide Abdeckungen 4, 6 in einer offenen Position, und die Vorrichtung zeigt die innere Oberfläche 12, 14, 16 des mobilen Endgeräts. Die innere Oberfläche des mobilen Endgeräts zeigt im offenen Zustand eine Schnittstelle, die groß genug ist, um beispielsweise eine QWERTY-Tastatur zu halten. Ein Pfeil zeigt die Bewegung, um das mobile Endgerät teilweise zu schließen.
1D zeigt die teilweise geschlossene Position des mobilen Endgeräts. 1E zeigt die vollständig geschlossene Position der beiden Abdeckungen 4, 6 in der zweiten geschlossenen Position. In der zweiten geschlossenen Position überlappt die Abdeckung 6 die Abdeckung 4 vollständig, die Vorrichtung zeigt die äußere Oberfläche 18 der Abdeckung 6 auf ihrer äußeren Oberfläche.
Wenn das mobile Endgerät beispielsweise eine mobile Kommunikationsvorrichtung ist, zeigt 1A beispielsweise ein ITU-T-(Telefon)-Tastenfeld (erste Schnittstelle) auf der Oberseite. In 1C sind die "Flügel" geöffnet, und die Kommunikationsvorrichtung präsentiert beispielsweise ein QWERTY-Tastenfeld (zweite Schnittstelle). In 1E befindet sich die dritte Schnittstelle oben, wobei diese beispielsweise eine Spielesteuerung, eine Steuerung eines MP3-Players, ein Touchpad etc. sein kann. Welches die Funktionen der Abdeckungen tatsächlich sind, ist für das Grundprinzip der Erfindung von keiner Konsequenz. Tatsächlich können die Abdeckungen oder die Oberteile der Abdeckungen austauschbar gemacht werden, damit sie für verschiedene Anwendungen passen. So kann beispielsweise eine der Abdeckungsoberteile beispielsweise eine einfache Abdeckung sein, um die Schnittstellen des mobilen Endgeräts zu schützen. In einer Grundversion der Vorrichtung kann es sein, dass beide Oberflächen 10, 18 nur eine Abdeckung enthalten. So kann ein Benutzer wählen, welche Benutzerschnittstelle ihm präsentiert wird, durch das Schließen des mobilen Endgeräts auf die eine oder die andere Art.
Die Gelenke stellen kein technisches Problem dar, da sich jeder Flügel oder jede Abdeckung um eine einzelne unbewegliche Achse dreht. Die Achse kann parallel oder nicht parallel ausgebildet werden. Die Daten/Leistungs-Verbindung zum Körper des Telefons kann mit einem normalen flexiblen Flachkabel implementiert werden. Das einzige technische Erfordernis, das nicht normal ist, ist das, dass die Tastenfelder selbst dünn sein müssen, um in die Flügel zu passen. Kuppeln unter einer Membran sind eine getestete und eine ausreichend dünne Implementierung für die Flügel oder Abdeckungen.
2A bis 2D zeigen andere Ausführungsformen eines mobilen Endgeräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie man in den Figuren sehen kann, befinden sich die Ausführungsformen des mobilen Endgeräts der 1A, 1E und 2A in einer asymmetrischen Konfiguration (relativ zur Mittellinie des mobilen Endgeräts). Diese Ausführungsform umfasst den Vorteil, dass beide Abdeckungen 2, 4 eine ähnliche Form haben. Mit einer solchen Gestalt können beide Abdeckungen mit nur einer Form hergestellt werden, um somit die Herstellungskosten zu reduzieren.
Es ist jedoch möglich, eine der geschlossenen Positionen symmetrisch zu machen (2B, linke Seite) auf Kosten dass die andere geschlossene Position etwas mehr asymmetrisch ist (2B, rechte Seite). Dies ist eine wichtige Anmerkung, da es für die Anziehungskraft des mobilen Endgeräts wichtig sein kann, eine der geschlossenen Positionen symmetrisch zu machen.
Es sollte angemerkt werden, dass alle Ausführungsformen, die in der Beschreibung und in den Figuren angegeben sind, in einer symmetrischen oder einer asymmetrischen Weise hergestellt werden können.
2C zeigt ein mobiles Endgerät mit Abdeckungen 4, 6, die gekrümmte, dreieckige Querschnitte aufweisen, und das Gehäuse hat einen gekrümmten dreieckigen oder mandelförmigen Querschnitt. Es können alle anderen Formen gewählt werden, die in den verschiedenen, sich gegenseitig überlappenden geschlossenen Positionen ineinander passen. Die gekrümmte, dreieckige Form der Abdeckungen oder Flügel 4, 6 kann einen gerundeten Winkel 44 umfassen, der durch die gestrichelte Linie angegeben ist, um einen im wesentlichen ovalen Querschnitt in beiden geschlossenen Positionen zu bilden.
2D zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Abdeckungen 4, 6, 20, 22 auf den oberen und unteren Seiten des mobilen Endgeräts. So eine Mehrfachabdeckungsversion eines mobilen Endgeräts kann mit bis zu vier verschiedenen, kundenspezifischen äußeren Oberflächen und zwei unterschiedlichen, großen inneren Benutzerinteraktionsschnittstellen verwendet werden. Dies kann verwendet werden, um das äußere Erscheinungsbild des mobilen Endgeräts zu ändern, wenn Abdeckungen mit verschiedenen Oberflächen und Farben verwendet werden. Eine Mehrfachabdeckungsversion kann auch mit einem im wesentlichen rechtwinkligen oder ovalen Querschnitt gebaut werden.
Die 3A bis 3G zeigen verschiedene Ausführungsformen äußerer und innerer Oberflächen des mobilen Endgeräts gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
3A zeigt eine äußere Oberfläche einer Abdeckung mit einer Telefonschnittstelle, die ein Tastenfeld und eine Anzeige und Mikrofon- und Lautsprecheröffnungen umfasst. Eine Antenne kann in die Abdeckung oder das Gelenk integriert sein. So eine wohl bekannte Telefonschnittstelle kann verwendet werden, um das mobile Endgerät als ein konventionelles mobiles Telefon zu verwenden.
3B zeigt eine Benutzerschnittstelle mit einem numerischen Tastenfeld und einem Touchpad. Mit einer solchen Schnittstelle und beispielsweise einer drahtlosen Datenübertragung kann die Vorrichtung verwendet werden, um andere mobile Endgeräte, wie Fernseher und dergleichen, fernzusteuern. So eine Abdeckung kann auch eine Laserdiode für ein Zeigen bei Präsentationen einschließen. Das numerische Tastenfeld kann weiter Steuertasten einschließen, um beispielsweise andere Haushaltsgeräte, wie Fernseher, Musikapparate, Küchengeräte und Zugangsvorrichtungen fernzusteuern.
3C zeigt einen Schirm oder eine Anzeigeschnittstelle. Die Anzeige kann auf einer inneren oder äußeren Oberfläche der Vorrichtung angebracht sein. Wenn sie auf einer inneren Oberfläche angebracht ist, kann die Anzeige beispielsweise mit einer QWERTY-Tastatur oder dergleichen auf einer anderen Abdeckung oder dem Gehäuse kombiniert werden. Wenn die Vorrichtung beispielsweise ein mobiles DVD-Abspielgerät ist, kann der Schirm auf eine äußere Oberfläche einer Abdeckung angebracht sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Video im geschlossenen Zustand der Vorrichtung, beispielsweise während einer Reise, zu betrachten. Um mindestens einige wenige Interaktionsoptionen für das Videoabspielgerät zu liefern, gibt es eine Reihe von Tasten, die unter dem Schirm angeordnet sind, um solche Funktionen, wie beispielsweise "Abspielen", "Springen", "Pause", "Stop" und "Lautstärke" zu bieten. Der Schirm kann ein Berührungsbildschirm sein, wenn dies erforderlich ist. Die dargestellte Schnittstelle kann auch eine Solarzelle sein, um einen internen Energiespeicher zu laden, um es zu ermöglichen, dass das System beispielsweise als ein Überlebenswerkzeug unabhängig von einer externen Leistungsversorgung betrieben werden kann.
3D zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer offenen Position. Die dargestellte Vorrichtung umfasst eine Dreielement-Anzeige und eine Dreielement-QWERTY-Tastatur. Beide Abdeckungen können nur Knöpfe enthalten und nur die Hälfte der Höhe des Gehäuses aufweisen, so dass die Vorrichtung nur eine einzige Anzeige auf dem zentralen Element hat.
3E zeigt eine andere äußere Oberfläche der Vorrichtung mit einer Spielschnittstelle. Die Spielschnittstelle umfasst ein Daumenpad, Tasten und eine Anzeige. Solche Spielschnittstellen sind wohl bekannt und werden deswegen hier nicht im Detail beschrieben. Die Spielschnittstelle kann fähig sein, auf elektronische Spielsoftware über einen Schlitz (nicht gezeigt) oder beispielsweise über ein Telefon von einem Kommunikationsnetz zuzugreifen.
3F zeigt eine Radioabdeckung mit zwei Lautsprechern, einer Frequenzskala, einer Anzeige beispielsweise für einen Batteriebetrieb und zwei Rädern auf einer Seite für eine Frequenz- und Lautstärkewahl. Das Radiomodul umfasst weiter eine Ohrhörerbuchse, die als kleines Rechteck oben dargestellt ist. Die Radioschnittstelle kann auch beispielsweise ein MP3-Playser, ein CD-Player, ein Mikrokassettenrekorder oder dergleichen sein.
3G zeigt ein Schnittstelle eines globalen Positioniersystems (GPS). Wie die anderen Schnittstellen umfasst diese Abdeckung Tasten und eine Anzeige. Die Abdeckung umfasst weiter ein schwenkbar befestigtes Antennenmodul am oberen Ende der Abdeckung.
Es sollte angemerkt werden, dass die Abdeckungen, Module, Schnittstellen austauschbar sein können, um das mobile Endgerät an den Kunden anzupassen. Es sollte ferner angemerkt werden, dass die einzelnen äußeren Oberflächenabdeckungen und Module verschiedene Schnittstellen eines einzigen zentralen mobilen Endgeräts sein können, und dass die verschiedenen Schnittstellen und Module miteinander verbunden werden können, um auf dieselben Ressourcen, wie Rechenleistung, Energieversorgung, Anzeigen und dergleichen zuzugreifen. Die Module können unabhängige Module, sogar mit unabhängigen Leistungsversorgungen sein, was die Konstruktion der Gelenke vereinfacht, indem die elektrische Verbindung zwischen den Abdeckungen und dem Gehäuse weggelassen wird.
So kann das mobile Endgerät beispielsweise die Merkmale der 3A, 3D und 3F kombinieren: Eine Einhandschnittstelle für das Eingeben von Telefonnummern und kurzen Texten und für ein Durchsuchen des Telefonbuchs wird in der ersten geschlossenen Position gezeigt. In der Praxis ist dies die ITU-T-Schnittstelle mit T9 Fähigkeit, wie sie Benutzern vertraut ist.
Eine effiziente Schnittstelle für das Schreiben von Textnachrichten und E-Mail kann in der offenen Position gezeigt werden. Eine mit dem Daumen betätigte Version der vertrauten QWERTY-Tastatur ist eine offensichtliche Wahl. Eine dritte Schnittstelle für zusätzliche Anwendungen des Telefons kann MP3-Player, Spiele, Kamera, GPS-Navigationsgerät, etc. umfassen, die in der zweiten geschlossenen Position gezeigt werden.
Diese Ausführungsform der Erfindung beschreibt, wie drei unterschiedliche Schnittstellen in einem mobilen Endgerät eingefügt werden können und man es dennoch wie ein konventionelles mobiles Monoblock-Endgerät aussehen lassen kann. Es ist möglich, die Abdeckungen 4, 6 mit rechteckigen Querschnitten herzustellen, aber auf Kosten dass die Gelenke 8 und die Verbindungskabel komplizierter werden.
4 zeigt eine Ausführungsform einer Abdeckung 4 mit einer abnehmbaren betriebsfähigen Oberfläche 12 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Abdeckung 4 umfasst einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt und zwei Gelenkelemente an der rechten Kante. Die Abdeckung ist hohl, damit sie ein Schnittstellenelement 12 halten kann. In der Abdeckung 4 gibt es Kontaktoberflächen, um eine elektrische Verbindung mit den elektrischen Elementen im Gehäuse zu liefern, wie der Leistungsversorgung oder einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle. Die Verbindung kann auch als eine optische Faser konstruiert sein. Das Schnittstellenelement 12 kann mechanisch mittels Schrauben 42 mit der Abdeckung verbunden sein. Das Schnittstellenelement 12 umfasst (nicht sichtbare) Kontaktelemente, um die Kontaktoberflächen in der Abdeckung 4 elektrisch zu verbinden. Das Schnittstellenelement kann beispielsweise ein Taschenrechner oder dergleichen sein.
Mit Hilfe der Erfindung

– drei Schnittstellen in einem einzigen mobilen Endgerät implementiert werden, das wie eine konventionelle Monoblockvorrichtung aussieht.
– kann eine der Schnittstellen kann groß genug gemacht werden, um eine QWERTY-Tastatur zu halten.
– können die Abdeckungen oder Abdeckungsoberteile für verschiedene Anwendungen austauschbar gemacht werden
– ist für die Implementierung nur konventionelle Technik notwendig.

Es ist anzumerken, dass die Abdeckungen die gesamte Oberfläche des Gehäuses abdecken können, wie das in den Figuren dargestellt ist. Die Abdeckungen können gestaltet sein, um nur einen Teil der vorderen Oberfläche der mobilen Vorrichtung abzudecken. Die teilweise überlappenden Abdeckungen können nur in einem Gebiet eines Tastenfeldes von beispielsweise einer mobilen Vorrichtung angeordnet sein, so dass eine Anzeige im Gehäuse in der geschlossenen und in der offenen Position der Abdeckungen sichtbar ist. Es muss weiter angemerkt werden, dass die Achsen der Gelenke der Abdeckungen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen können, wie das in den Figuren dargestellt ist. Die Achsen der Gelenke in den Abdeckungen können gegeneinander geneigt sein, was eine komplexe dreidimensionale Form der Abdeckungen erfordert.
Diese Anmeldung enthält die Beschreibung von Implementierungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit der Hilfe von Beispielen. Ein Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der Ausführungsformen beschränkt ist, die oben präsentiert wurden, und dass die Erfindung auch in einer anderen Form implementiert werden kann, ohne von den Eigenschaften der Erfindung abzuweichen. Die oben präsentierten Ausführungsformen sollten als illustrierende aber nicht als einschränkend betrachtet werden. Somit sind die Möglichkeiten der Implementierung und der Verwendung der Erfindung nur durch die eingeschlossenen Ansprüche beschränkt. Somit gehören verschiedene Optionen der Implementierung der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche bestimmt sind, die äquivalente Implementierungen einschließen, auch zum Umfang der Erfindung.

Claims

Mobiles Endgerät, umfassend: ein Gehäuse (2); eine erste funktionale Abdeckung (4) und eine zweite funktionale Abdeckung (6), die beide schwenkbar an dem Gehäuse (2) befestigt sind, wobei die beiden funktionalen Abdeckungen (4, 6) zwischen zwei geschlossenen Positionen beweglich sind, wobei in einer ersten geschlossenen Position die erste Abdeckung (4) sich an einen Teil des Gehäuses (2) fügt, der an die erste Abdeckung (4) angrenzt, und die zweite Abdeckung (6) die erste Abdeckung (4) in anfügender Weise abdeckt, und in einer zweiten geschlossenen Position die zweite Abdeckung (6) sich an einen Teil des Gehäuses (2) fügt, der an die zweite Abdeckung (6) angrenzt, und die erste Abdeckung (4) die zweite Abdeckung (6) in anfügender Weise abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalen Abdeckungen (4, 6) jeweils betriebsfähige Oberflächen (10/12, 16/18) auf beiden Seiten der Abdeckungen (4,6) aufweisen, wobei in beiden der geschlossenen Positionen eine der betriebsfähigen Oberflächen (10, 18) auf einer äußeren Oberfläche angeordnet ist, die von dem Gehäuse (2) weg weist und von außen zugänglich ist.
Mobiles Endgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Abdeckungen (4, 6) ausgelegt sind, nur einen Teil der vorderen Oberfläche des mobilen Endgeräts abzudecken und im Bereich eines Tastenfeldes angeordnet sind, sodass eine Anzeige in dem Gehäuse (2) in den geschlossenen Positionen und in der offenen Position der Abdeckungen (4, 6) sichtbar ist.
Mobiles Endgerät gemäß Anspruch 2, umfassend eine Tastatur, die sich auf beide Abdeckungen erstreckt, wobei die Abdeckungen in zwei verschiedenen geschlossenen Positionen angeordnet werden können, in denen die zwei Abdeckungen zwei verschiedene kleine Tastenfelder bereitstellen, und wobei die Abdeckungen eine größere Tastatur bereitstellen, wenn beide Abdeckungen geöffnet sind.
Mobiles Endgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die betriebsfähige Oberfläche (10), die in der ersten geschlossen Position von außen zugänglich ist, von der betriebsfähigen Oberfläche (18) unterscheidet, die in der zweiten geschlossen Position von außen zugänglich ist.
Mobiles Endgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Abdeckungen zu einer offenen Position bewegt werden können, in der eine Oberfläche des Gehäuses (2) freiliegt.
Mobiles Endgerät gemäß Anspruch 5, wobei in der offenen Position alle betriebsfähigen Oberflächen verwendbar sind.
Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gehäuse (2) eine betriebsfähige Oberfläche (14) auf einem Teil des Gehäuses (2) aufweist, der in den geschlossenen Positionen durch eine der Abdeckungen (4, 6) abgedeckt ist.
Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in der offenen Position die betriebsfähige Oberfläche (14) des Gehäuses und mindestens eine der betriebsfähigen Oberflächen (10/12, 16/18) der Abdeckungen (4, 6) verwendbar sind.
Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die mindestens zwei Abdeckungen (4, 6) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, weiter mindestens eine Anzeige umfassend.
Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei mindestens eine der Abdeckungen (4, 6) abnehmbar an dem Gehäuse (2) befestigt ist.
Mobiles Endgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der mindestens vier betriebsfähigen Oberflächen (10/12, 16/18) der Abdeckungen (4, 6) abnehmbar befestigt ist.
Mobiles Endgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, weiter umfassend Schaltmittel, um mindestens eine der betriebsfähigen Oberflächen (10/12, 16/18) zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Mobiles Endgerät wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 beschrieben, wobei das mobile Endgerät eine mobile Kommunikationsvorrichtung, ein mobiler Computer oder eine mobile faltbare Tastatur ist.