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Die
Erfindung bezieht sich auf eine klappbare elektronische Vorrichtung,
die einen ersten Teil und einen zweiten Teil umfasst, der ausgebildet
ist, um in Bezug auf den ersten Teil zu schwenken, wobei die Teile
in Bezug zueinander in eine zusammengeklappte Position und eine
offene Position schwenkbar sind, wobei der erste Teil mindestens
ein Dateneingabemittel umfasst, und wobei der zweite Teil mindestens
eine Anzeigeeinheit umfasst, wobei sich in der zusammengeklappten
Position die Dateneingabemittel und die Anzeigeeinheit auf verschiedenen äußeren Seiten
der Vorrichtung befinden und mindestens einige der Dateneingabemittel
eingerichtet sind, um als eine Anzeigezeigevorrichtung der Anzeigeeinheit zu
dienen.
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Es
sind klappbare elektronische Vorrichtungen bekannt, die einen ersten
Teil und einen zweiten Teil, der schwenkbar am ersten Teil befestigt
ist, umfassen. Typischerweise werden die Teile durch verschiedene
Gelenkvorrichtungen in einer solchen Vorrichtung kombiniert. Diese
Art von elektronischen Vorrichtungen, die hier nachfolgend in dieser
Anmeldung als Vorrichtung bezeichnet werden, sind typischerweise
beispielsweise Mobiltelefone, Laptops, Kommunikatoren, tragbare
Computer, Kombinationen davon oder andere ähnliche Vorrichtungen. Durch
das Schwenken der Vorrichtung in eine offene Position, das heißt durch
das Schwenken des ersten Teils weg vom zweiten Teil, erhalten wir
ein Dateneingabemittel, im allgemeinen eine Tastatur, dessen Größe gewöhnlicherweise
gleich der Größe von im wesentlichen
dem gesamten ersten Teil ist, und entsprechend eine Anzeigeeinheit,
deren Größe im wesentlichen
der gesamten Größe des zweiten
Teils entspricht. Um ein Tragen und Handhaben der Vorrichtung zu
erleichtern, können
die Teile in eine zusammengeklappte Position geschwenkt werden,
wobei in diesem Fall die oben erwähnte Anzeige und das Dateneingabemittel
innerhalb der Vorrichtung abgedeckt sind.
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Die
Vorrichtung muss somit in eine offene Position geöffnet werden,
um die Anzeigeeinheit und die Tastatur zu sehen und zu verwenden.
In den meisten Situationen ist dies schwierig und in einigen Situationen
sogar unmöglich.
Um das Problem zu vermeiden, wurden Lösungen beschrieben, in welchen
die Vorrichtung mit einer zweiten Anzeigeeinheit und einer vereinfachten
Tastatur versehen ist, die verwendet werden können, wenn sich die Vorrichtung
in der zusammengeklappten Position befindet. Die zweite Anzeigeeinheit
und die Tastatur sind gewöhnlicherweise
klein und somit sind sie meistens geeignet, die konventionellen
Funktionen eines Mobiltelefons auszuführen. Wenn die Vorrichtung
verwendet wird, beispielsweise als ein Kalender, als ein Mittel,
um sich Notizen zu machen, als ein Adressbuch oder für irgend
eine andere PDA-Anwendung (Persönlicher
Digitaler Assistent), wird die Vorrichtung geöffnet, so dass die größere Anzeigeeinheit und
die Tastatur, typischerweise eine QWERTY-Tastatur, verwendet werden
können.
Die Lösung
als solche ist gut, aber sie verursacht Komponenten- und Montagekosten
und macht die Vorrichtung sowohl größer als auch schwerer. Zusätzlich ist
es sehr schwierig, die größere Anzeige
solcher Vorrichtungen in Gebrauch zu nehmen, wenn nur eine Hand
für das
Handhaben der Vorrichtung verwendet werden kann. Ein Beispiel einer
solchen Situation ist eine Situation, bei der jemand die Vorrichtung
verwendet, während
er in einem überfüllten Bus
steht.
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Die
JP (A) 10333778 offenbart
eine Vorrichtung, die einen ersten Teil und einen zweiten Teil umfasst.
Der erste Teil umfasst Dateneingabemittel (Tastatur), wohingegen
der zweite Teil eine Anzeigeeinheit umfasst. In einer zusammengeklappten
Position befinden sich die Tastatur und die Anzeigeeinheit auf verschiedenen äußeren Seiten
der Vorrichtung.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine klappbare elektronische
Vorrichtung zu liefern, durch die die oben erwähnten Nachteile vermieden werden.
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Die
elektronische Vorrichtung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienungsmittel der Vorrichtung auf der Seite des ersten
Teils bereitgestellt sind, die weg von den Dateneingabemitteln weisen,
so dass sie für
den Benutzer zugänglich
sind, wenn sich die Vorrichtung in der zusammengeklappten Position
befindet.
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Die
wesentliche Idee der Erfindung ist die, dass in der zusammengeklappten
Position, bei der der erste Teil gegen den zweiten Teil geschwenkt
ist, die Dateneingabemittel sich auf der äußeren Seite des ersten Teils
der Vorrichtung befinden, und sich entsprechend die Anzeigeeinheit
auf der äußeren Seite
des zweiten Teils befindet, das ist auf der Rückseite der Vorrichtung oder
auf der Seite der Vorrichtung, die weg von den Dateneingabemitteln
weist, und dass wenn sich die Vorrichtung in der zusammengeklappten
Position befindet, mindestens einige der Dateneingabemittel als
eine Zeigevorrichtung der Anzeige verwendet werden können, durch
die Information, die mit der Anzeigeeinheit dargestellt wird, gesteuert
wird. Weiterhin besteht eine Idee einer bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die Dateneingabemittel aus einer Tastatur mit einem
ersten Betriebsmodus und einem zweiten Betriebsmodus besteht, und
dass im ersten Betriebsmodus die Tastatur ausgelegt ist, um als
ein Dateneingabemittel zu arbeiten, und dass im zweiten Betriebsmodus
die Tastatur oder ein Teil von ihr ausgelegt ist, um als Zeigevorrichtung
der Anzeige zu arbeiten. Die Idee einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
besteht weiter darin, dass die Tastatur eine Zeigevorrichtung vom
Typ eines Touchpads ist, das mit Figuren versehen ist, die die Tasten
der Tastatur darstellen. Die Idee einer dritten bevorzugten Ausführungsform
ist die, dass die Abmessungen der Zeigevorrichtung der Anzeige und
solche der Anzeigeeinheit im wesentlichen ähnlich, vorzugsweise sogar
von gleicher Größe sind.
Die Idee einer vierten bevorzugten Ausführungsform ist die, dass in
der offenen Position, bei der sich die Tastatur und die Anzeige
auf derselben Seite der Vorrichtung befinden, Bedienungselemente, die auf
der Seite des ersten Teils angeordnet sind, der weg von der Tastatur
weist, als eine Zeigevorrichtung der Anzeige verwendet werden können.
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Die
Erfindung liefert den Vorteil, dass die Vorrichtung nur eine Anzeigeeinheit
umfasst, und somit ist die Struktur der Vorrichtung einfach, und
die Bauteil- und Montagekosten sind niedrig. Die Anzeigeeinheit
ist groß und
der Benutzer kann sie sowohl in der gefalteten Position als auch
in der offenen Position verwenden, weswegen der Benutzer der Vorrichtung
fähig ist,
die Funktionen unter Verwendung der Anzeigeeinheit schnell und einfach
zu verwenden. Die Vorrichtung ist kompakt, da die Unterseite der
Vorrichtung als ein Ort für
die Dateneingabemittel verwendet wird. Eine bevorzugte Ausführungsform liefert
den Vorteil, dass die Raumnutzung sehr effizient ist, da die Tastatur
als eine Zeigevorrichtung der Anzeige verwendet wird. Die Zeigevorrichtung
der Anzeige kann groß gemacht
werden, und so ist es einfach, die Information auf der Anzeigeeinheit
zu steuern. Eine zweite bevorzugte Ausführungsform liefert den Vorteil,
dass die Touchpad-Tastatur dünn und
leicht ist und dass ihr Betriebsmodus gemäß den Wünschen des Benutzers angepasst
werden kann. Eine dritte bevorzugte Ausführungsform liefert den Vorteil,
da die Abmessungen der Zeigevorrichtung der Anzeige und solche der
Anzeigeeinheit im wesentlichen ähnlich
sind, die Information der Anzeigeeinheit sehr präzise und direkt gesteuert werden kann.
Sogar wenn der Benutzer die Zeigevorrichtung auf der Unterseite
der Vorrichtung nicht sieht, ist es für ihn leicht zu sehen, welchen
Effekt seine Fingerbewegungen auf die Anzeige haben. Die Zeigevorrichtung
mit der Größe der Anzeigeeinheit
oder größer erlaubt
es die Ereignisse der Anzeigeeinheit zu steuern, ohne den Griff
auf der Zeigevorrichtung loszulassen. Die Zeigevorrichtung der Anzeige
am Boden der Vorrichtung befindet sich ergonomisch an einem ausgezeichneten
Platz. Eine vierte bevorzugte Ausführungsform liefert den Vorteil,
dass die Bedienungselemente es erlauben, dass die Vorrichtung auf vielseitigere
Arten bedient und verwendet werden kann.
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Die
Erfindung wird detaillierter in den angefügten Zeichnungen beschrieben.
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1a zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer klappbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer offenen
Position;
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1b zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform
der klappbaren elektronischen Vorrichtung der 1a in
einer zusammengeklappten Position;
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2a zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels der klappbaren elektronischen
Vorrichtung in der offenen Position;
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2b zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels der klappbaren elektronischen
Vorrichtung der 2a in der zusammengeklappten
Position;
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2c zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels der klappbaren elektronischen
Vorrichtung gemäß der 2a in
einer zweiten zusammengeklappten Position; und
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3 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform
der klappbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer zusammengeklappten
Position.
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1a zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer klappbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer offenen
Position, und 1b zeigt schematisch eine perspektivische
Ansicht der Ausführungsform
derselben klappbaren elektronischen Vorrichtung in einer zusammengeklappten
Position. Die Vorrichtung 1 umfasst einen ersten Teil 2 und
einen zweiten Teil 3, die mittels einer Gelenkvorrichtung schwenkbar
aneinander befestigt sind. Die Befestigung der Teile 2, 3 aneinander
kann mit Gelenkvorrichtungen implementiert werden, die an sich bekannt
sind, und so wird dies hier nicht detaillierter diskutiert. Es sollte
angemerkt werden, dass die Abmessungen und die Formen der Vorrichtungen
und ihrer Teile in den Figuren nur beispielhaft gezeigt sind.
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Der
erste Teil 2 umfasst Dateneingabemittel, die in der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung aus einer mechanischen Tastatur bestehen, die im Vergleich
zu den Abmessungen der Vorrichtung 1 groß ist, vorzugsweise
die Größe des ersten
Teils 2 aufweist. Die Tasten der Tastatur 4 sind
vorzugsweise als eine QWERTY-Tastatur angeordnet, die, wie das wohl
bekannt ist, sehr gebräuchlich
ist und somit durch einen gelegentlichen Benutzer auch gut angenommen
werden kann. Die Tastatur kann auch von einem anderen Typ sein.
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Der
zweite Teil 3 ist mit einer Anzeigeeinheit 5 versehen,
die vorzugsweise die Größe des gesamten
zweiten Teils 3 aufweist. Der Typ der Anzeigeeinheit 5 ist
eine Schwarzweiß- oder Farbanzeige,
die an sich bekannt ist; die Technik und die Eigenschaften der Anzeigeeinheit 5 sind
einem Fachmann an sich bekannt und somit wird dieser Gegenstand
hier nicht detaillierter beschrieben. In der offenen Position, die
in 1a gezeigt ist, befindet sich der zweite Teil 3 der
Vorrichtung in einem Winkel zum ersten Teil 2, und sowohl
die Tastatur 4 als auch die Anzeigeeinheit 5 befinden
sich auf derselben Seite der Vorrichtung 1. Diese Position
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die PDA-Eigenschaften der
Vorrichtung 1 verwendet werden, beispielsweise beim Schreiben von
Notizen oder Nachrichten oder dergleichen. Der Winkel zwischen den
Teilen 2, 3 kann frei zwischen den extremen Positionen
eingestellt werden, und somit kann in jedem Fall die ergonomisch
beste Position für
die Verwendung der Tastatur und der Anzeigeeinheit 5 erreicht
werden.
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1b zeigt
die Vorrichtung in einer zusammengeklappten Position und um 180° in Bezug
auf die Position in 1a um eine imaginäre Achse
A gedreht. Der zweite Teil 3 ist in eine Vertiefung des ersten
Teils 2 geschwenkt, worauf der zweite Teil 3 und
die äußere Oberfläche des
ersten Teils 2 eine im wesentlichen ebene Oberfläche bilden,
was der Vorrichtung 1 einen ästhetisch angenehmen Eindruck verleiht.
In der zusammengeklappten Position ist die Vorrichtung 1 sehr
klein und leicht zu handhaben.
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In
der zusammengeklappten Position befinden sich die Tastatur 4 und
die Anzeige 5 auf den Seiten der Vorrichtung 1,
die von außen
gesehen werden können,
das ist auf den Außenseiten,
aber auf verschiedenen umgekehrten Seiten der Vorrichtung 1.
Mit anderen Worten, in 1b befindet sich die Tastatur 4 auf
der Außenseite
der Vorrichtung 1, die nach unten weist, das heißt auf der
Unterseite, wo sie nicht gesehen werden kann, wohingegen sich die
Anzeige 5 auf der Außenseite
der Vorrichtung befindet, die nach oben weist.
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Die
Tastatur 4 ist auf einer konkav gekrümmten Oberfläche des
ersten Teils 2 angeordnet, wodurch sie geschützt ist,
so dass in der Position, die durch die 1b gezeigt
wird, wenn die Vorrichtung beispielsweise auf einen Tisch gelegt
wird, die Oberfläche
des Tisches nicht gegen die Tasten der Tastatur 4 drückt, so
dass versehentliche Tastenbetätigungen
vermieden werden können.
Um versehentliche Tastenbetätigungen
zu vermeiden, kann die Tastatur 4 auch in eine spezifische
Vertiefung eingepasst werden, oder sie kann anderswie versenkt werden,
so dass sie vom Boden des zweiten Teils 3 der Vorrichtung
geschützt
wird.
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Eine
mechanische Tastatur bezieht sich hier auf eine konventionelle mechanische
Tastatur, wo jede Taste räumlich
von anderen Tasten getrennt ist, und auf eine Membrantastatur, wo
die Tasten unter einer gleichförmigen
Membran angeordnet sind. Eine piezoelektrische Tastatur kann auch
als Tastatur 4 verwendet werden. Bei der piezoelektrischen
Tastatur sind die Tasten der Tastatur auf einer im wesentlichen
ebenen Oberfläche
markiert. Wenn eine Taste gedrückt
wird, gibt das piezoelektrische Element eine leichte taktile Rückkopplung,
die von der tippenden Fingerspitze gespürt werden kann, womit der Kontakt zwischen
dem Benutzer und der Tastatur wesentlich verbessert wird. Auch ein
Teil der Tastatur 4, wie gewisse Tasten oder ein Joystick,
der in der Tastatur vorgesehen ist, ein Touchpad oder eine ähnliche
Zeigevorrichtung, die an sich bekannt ist, kann als eine Zeigevorrichtung
dienen. Wenn somit die Zeigevorrichtung der Anzeige verwendet wird,
kann der Rest der Tastatur mechanisch oder programmiert verriegelt
werden, so dass die Anzeige nicht auf zufällige Tastendrucke reagiert.
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Natürlich können die
Teile 2, 3 der Vorrichtung auch mit anderen Bedienelementen
versehen werden, die entweder in der zusammengeklappten oder in
der offenen Position oder in beiden Positionen verwendet werden
können.
In der Ausführungsform, die
in den 1a und 1b gezeigt
ist, sind die Bedienungsmittel der Vorrichtung, das sind die Tasten 6 und
ein Joystick 7 am vorderen Teil des ersten Teils 2,
das heißt
auf der Seite, die weg von der Tastatur zeigt, und auf der Seite
des zweiten Teils 3, wo sich die Anzeigeeinheit 5 befindet,
angeordnet. Einige der Tasten 6 und der Joystick 7 sind
in Vertiefungen 8 eingepasst, die auf der Oberfläche des
ersten Teils 2 vorgesehen sind. Ergonomisch sind die Vertiefungen 8 vorzugsweise
so angeordnet, dass die Daumen des Benutzers der zusammengeklappten
Vorrichtung 1 sie in geeigneter Weise berühren und
es leicht ist, die Bedienungsmittel der Vorrichtung, die in den
Vertiefungen angeordnet sind, zu verwenden.
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Beide
Teile 2, 3 können
auch mit anderen Bedienungsmitteln, Komponenten und Elementen, die
einem Fachmann an sich wohl bekannt sind, versehen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Bedienungsmittel, die auf der Seite des ersten Teils 2 angeordnet
sind, der von der Tastatur 4 weg weist, für das Steuern
der Anzeigeinformation verwendet werden, wenn sich die Vorrichtung 1 in
der offenen Position befindet, mit anderen Worten, wenn sich die
Tastatur 4 und die Anzeige 5 auf derselben Seite
der Vorrichtung befindet und diese Bedienungsmittel sich, vom Benutzer
aus gesehen, auf der Rückseite
der Vorrichtung 1 befinden.
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2a zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels der klappbaren elektronischen
Vorrichtung in einer offenen Position. Der zweite Teil 3, der
die Anzeigeeinheit 5 umfasst, befindet sich in einem Winkel
von ungefähr
125° zum
ersten Teil 2, der die Tastatur 4 umfasst.
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Die
Tastatur 4 besteht aus einer Zeigevorrichtung, die ein
Bedienungsprinzip vom Touchpad-Typ aufweist und programmatisch mit
Tasten versehen ist, die bei einer QWERTY Tastatur erforderlich
sind. Es sollte angemerkt werden, dass im Folgenden der Ausdruck "Touchpad" verwendet wird, um
sich auf die Zeigevorrichtung zu beziehen, die ein Bedienungsprinzip
eines Touchpad-Typs aufweist. Die Bedienung eines Touchpads ist
für einen
Fachmann offensichtlich, und somit wird das Funktionsprinzip in
dieser Anmeldung nicht detaillierter diskutiert.
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Die
Tastatur 4 weist zwei Betriebsmoden auf: im ersten Betriebsmodus
wird die Tastatur 4 als ein Dateneingabemittel für das Eingeben
von Text oder numerischen Daten verwendet. Die Tastatur 4 arbeitet
somit als eine konventionelle Tastatur, und wenn eine Taste, die
auf der Tastatur als Muster abgebildet ist, gedrückt wird, so erscheint ein
Zeichen, das durch diese Taste dargestellt wird, auf der Anzeige oder
erzeugt eine gewisse Funktion. Der erste Betriebsmodus ist insbesondere
vorteilhaft, wenn sich die Vorrichtung in der offenen Position befindet,
wobei ein Beispiel davon in 2a angegeben
ist.
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Im
zweiten Betriebsmodus arbeitet die Tastatur 4 oder ein
Teil von ihr als eine Zeigevorrichtung der Anzeige. Mit der Zeigevorrichtung
der Anzeige steuert der Benutzer der Vorrichtung den Zeiger, wie beispielsweise
eine Cursor einer graphischen Benutzerschnittstelle, der sich auf
der Anzeige der Anzeigeeinheit 5 bewegt, verwendet die
Tastatur 4 als ein Joystick, durchblättert oder zoomt die Information oder
dergleichen, die auf der Anzeigeeinheit 5 angegeben ist.
Der zweite Betriebsmodus ist insbesondere vorteilhaft, wenn die
Teile 2, 3 der Vorrichtung in die zusammengeklappte
Position geschwenkt werden, die in 2b gezeigt
ist, wobei in dieser Position die Anzeige 1 insbesondere
für das
Ausführen konventioneller
Funktionen eines Mobiltelefons oder beispielsweise für das Spielen
von Spielen geeignet ist. Somit befindet sich, wenn der Benutzer
die Vorrichtung in seiner Hand hält,
so dass die Anzeigeeinheit 5 gesehen werden kann, das heißt sie zeigt
nach oben, die Tastatur 4 auf der Unterseite der Vorrichtung 1.
Die Finger des Benutzers der Vorrichtung 1 befinden sich
in einer natürlichen
Position auf der Tastatur 4 auf der Unterseite der Vorrichtung,
und es ist einfach und leicht für
den Benutzer, die Information der Anzeigeeinheit 5 mittels
der Tastatur 4 zu steuern. Die Verwendung der Zeigevorrichtung
der Anzeige erfordert nicht, dass man die Tastatur 4 sehen
muss.
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Der
Betriebsmodus der Tastatur kann automatisch definiert werden, in
Abhängigkeit
vom Winkel zwischen den Teilen. Der Betriebsmodus kann auch mit
einem Schalter 12 gewählt
werden, der den Betriebsmodus wählt,
oder auf irgend eine andere Weise durch einen Benutzerbefehl, wobei
in diesem Fall beide Betriebsmoden in der zusammengeklappten und
in der offenen Position verwendet werden können.
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In
einem bevorzugten Beispiel kann die Tastatur 4 im zweiten
Betriebsmodus in Sektoren unterteilt werden, die als aktiv oder
passiv definiert werden können.
Somit kann der Benutzer der Vorrichtung 1 die Zeigevorrichtung
der Anzeige gemäß seiner Wünsche oder
Betriebsverfahren durch das Wählen von Sektoren
als aktiv adaptieren, was beispielsweise davon abhängt, ob
er die Zeigefinger oder Mittelfinger verwendet oder ob er die Finger
nur einer Hand verwendet, um die Anzeige zu steuern. Die Sektoren können beispielsweise
durch einen spezifischen Schalter 13 für das Auswählen der Sektoren oder in einer
anderen geeigneten Weise als aktiv gewählt werden. Wenn es notwendig
ist, können
die gewählten
Sektoren natürlich
geändert
werden.
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Der
Benutzer schaut auf die Vorrichtung 1 aus der Richtung
des Pfeils L. Sowohl die Tastatur 4 als auch die Anzeigeeinheit 5 befinden
sich auf der Seite der Vorrichtung 1, wo sich der Benutzer
befindet, womit die PDA-Eigenschaften der Vorrichtung leicht verwendet
werden können.
Der erste Teil 3 ist nun im wesentlichen gleich groß wie der
zweite Teil 4. Es ist vollständig klar, dass die Teile 3 und 4 von
gleicher Größe oder
von irgend einer unterschiedlichen Größe sein können. Die Anzeigeeinheit 5 ist
jedoch vorzugsweise so groß wie
möglich.
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Die
Gelenkmittel der Vorrichtung bestehen aus einem mechanischen Doppelgelenk,
was es erlaubt, den Winkel zwischen den Teilen 2, 3 im
wesentlichen kontinuierlich zwischen den extremen Positionen einzustellen.
Alternativ wird der Winkel zwischen den Teilen 2, 3 diskontinuierlich
eingestellt, wodurch die Teile 2, 3 in spezifischen,
bestimmten Winkeln zueinander angeordnet werden können. In jedem
Fall sind die Gelenke mit Gelenkmitteln implementiert, die einem
Fachmann an sich bekannt sind, beispielsweise mit einem flexiblen
Gelenk, und somit werden sie hier nicht detaillierter behandelt.
Die Antenne der Vorrichtung 1 kann im Gelenk oder in der Gelenkwelle
befestigt werden.
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2b zeigt
schematisch eine Seitenansicht der Ausführungsform der klappbaren elektronischen Vorrichtung
gemäß der 2a in
der zusammengeklappten Position. Im Vergleich zur 2a wurde
die Position der Vorrichtung 1 durch das Schwenken des zweiten
Teils 3 gegen den ersten Teil 2 und auch durch
das Schwenken der gesamten Vorrichtung 1, so dass ihre
Oberseite nach unten weist, geändert. Der
Benutzer schaut auf die Vorrichtung 1 aus der Richtung
des Pfeils L. Vom Benutzer aus betrachtet arbeitet die Tastaturoberfläche auf
der Rückseite
der Vorrichtung 1 als eine Zeigevorrichtung der Anzeige. Die
Größe und die
Abmessungen der Tastatur 4 sind im wesentlichen die gleichen
wie bei der Anzeigeeinheit 5, wodurch die Zeigevorrichtung
sehr logisch und in einer direkten Art verwendet werden kann. Der
Benutzer muss seine Finger nicht von der Tastatur 4 nehmen,
um den Cursor zu einem gewünschten
Ort auf der Anzeige zu führen.
Da die Tastatur das gesamte Gebiet der Anzeigeeinheit 5 abdeckt,
ist es auch möglich,
dass der Cursor so ausgebildet wird, dass er dort erscheint, wo
sich die Fingerspitze befindet. In einem Beispiel ist die Zeigevorrichtung
der Anzeige größer als
die Anzeige und somit kann die Anzeige in einer speziell präzisen Weise
gesteuert werden. Somit umfasst die Vorrichtung 1 nur eine
Anzeige, deren gesamtes Gebiet sowohl in der zusammengeklappten
als auch in der offenen Position verwendet werden kann.
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2c zeigt
schematisch eine Seitenansicht eines Beispiels der klappbaren elektronischen
Vorrichtung gemäß der 2a in
einer zweiten zusammengeklappten Position. Die Teile 2, 3 der
Vorrichtung 1 sind um 360° zueinander verschwenkt. In
der zweiten zusammengeklappten Position ist die Anzeigeeinheit 5 gegenüber möglichen äußeren Stößen, Kratzern
oder ähnlichen
Belastungen, die die Anzeige beschädigen können, geschützt. Somit muss die Anzeigeeinheit 5 nicht
von einem Schutzfenster geschützt
werden, das die Lesbarkeit der Anzeige reduziert und Bauteil- und
Montagekosten verursacht. Obwohl die Tastatur 4 und die
Anzeigeeinheit 5 gegeneinander geschwenkt sind, können gewisse
Eigenschaften der Vorrichtung dennoch verwendet werden.
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2c zeigt,
dass es keine Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen auf den äußeren Abdeckungen
der Vorrichtung 1 gibt. Diese Außengehäuse können aus Magnesium gegossen
werden, wobei sie in diesem Fall als ein Rahmen für das Befestigen
der Elektronik verwendet werden können. In diesem Fall muss kein
getrennter Rahmen innerhalb der Vorrichtung vorgesehen werden. Ein
Magnesiumgehäuse gibt
auch den Eindruck, dass die Vorrichtung 1 eine gute Qualität aufweist.
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3 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform
der klappbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer zusammengeklappten
Position. Die Bedienungsmittel der Vorrichtung 1 umfassen
ein numerisches Tastenfeld 15, das am vorderen Teil des ersten
Teils 2 vorgesehen ist. Auch ein Lautsprecher 16 ist
am vorderen Teil des ersten Teils 2 angeordnet, aber auf
der anderen Seite des zweiten Teils 3 wie das numerische
Tastenfeld 15. Das numerische Tastenfeld 15 und
der Lautsprecher können
beispielsweise für
das Ausführen
konventioneller Funktionen eines Mobiltelefons verwendet werden.
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Die
Zeichnungen und die zugehörige
Beschreibung sollen nur die Idee der Erfindung illustrieren. In
ihren Details kann die Erfindung innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren.
Der größte Ablenkungswinkel
zwischen den Teilen 2, 3 kann natürlich kleiner
als 360° sein.
Die Vorrichtung 1 kann Verriegelungselemente umfassen,
mit denen die Teile 2, 3 in der zusammengeklappten
Position, einer zweiten zusammengeklappten Position und/oder einer
offenen Position verriegelt werden können. Die Vorrichtung kann
auch mehr als zwei Teile umfassen, die sich in Bezug zueinander
schwenken. Die Fläche
der Anzeigesteuermittel kann größer als
die Fläche
der Tastatur 4 sein. Die Form der Teile und Komponenten der
Vorrichtung 1 kann sich von der unterscheiden, die in den 1a bis 2c gezeigt
ist. Es ist auch vollständig
klar, dass die Anzeigeeinheit 5 ein Berührungsbildschirm sein kann,
wobei in diesem Fall die Funktionen der Vorrichtung 1 durch
das Berühren
der Oberfläche
der Anzeigeeinheit 5 gesteuert werden können.
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Die
Tastatur 4 kann eine doppeltwirkende Tastatur sein, die
als ein Zeiger niedriger Auflösung verwendet
werden kann, sogar dann wenn sich die Vorrichtung in einer zusammengeklappten
Position befindet. Die doppeltwirkende Tastatur weist Tasten auf,
die erfassen können,
ob sie gedrückt
oder nur berührt
werden. Wenn sich die Vorrichtung in einer zusammengeklappten Position
befindet, und der Benutzer eine Taste berührt, wird ein entsprechendes Element
auf der Anzeige hervorgehoben. Das Element wird durch das Drücken der
Taste ausgewählt. Die
graphische Schnittstelle ist so konfiguriert, dass die Elemente
mit den Tasten zusammenfallen. Die Tasten der Tastatur sind vorzugsweise
in geraden Spalten oder Zeilen angeordnet. Diese Art des Zeigeverfahrens
kann beispielsweise für
konventionelle Telefonfunktionen verwendet werden.