-
TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet tragbarer elektronischer
Geräte
bzw. Vorrichtungen und insbesondere die Bereitstellung einer Abdeckung
für eine
tragbare elektronische Vorrichtung.
-
BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
-
Es
ist auf dem Gebiet tragbarer elektronischer Vorrichtungen wohlbekannt,
solche Vorrichtungen mit schützenden
Abdeckungen zu versehen, um Tasten in einem Tastenfeld gegen ein
zufälliges
Drücken
zu schützen
und diese Tasten im Fall eines unabsichtlichen Fallenlassens der
Vorrichtung gegen Beschädigung
zu schützen.
Bekannte Lösungen
sind Umklapper (flips), die eine Form von Abdeckung sind, die mit
dem Boden einer solchen Vorrichtung drehbar verbunden sind, und
Schieber (slides), welche die Vorrichtung durch eine Gleitbewegung
zu- und aufdecken. Diese Vorrichtungen weisen auch oft eine Anzeige
(Display) und einen Systemverbinder auf, durch den die Vorrichtung
geladen werden kann oder durch den mit der Vorrichtung unterschiedliches Zubehör verbunden
werden kann. Bei den oben erwähnten
Abdeckungen sind die Anzeige und der Systemverbinder nicht bedeckt.
Für die
Anzeige kann dies dazu führen,
dass die Anzeige verkratzt oder gebrochen wird, wenn die Vorrichtung
unabsichtlich fallengelassen wird. Ein nicht geschützter Systemverbinder
kann mit Schmutz gefüllt
werden, was zu einem verschlechterten elektrischen Kontakt und folglich
einer schlechteren Leistung führt.
US 6 282 436 beschreibt
ein Zellular-Telefon mit einer gleitenden Abdeckung, wobei die Abdeckung
drei Positionen aufweist, eine erste Position, bei der sie ein ganzes Tastenfeld
bedeckt, eine zweite Position, bei der Teile des Tastenfeldes, die
Steuertasten aufweisen, nicht bedeckt sind, während der Rest der Tasten im
Tastenfeld bedeckt ist, und eine dritte Position, bei der das ganze
Tastenfeld aufgedeckt ist. Bei der ersten Position wird das Tastenfeld
gegen zufälliges
Drücken
geschützt.
Jedoch sind die Anzeige und der Systemverbinder dieser Vorrichtung
nie bedeckt, weshalb die oben erwähnten, mit der Anzeige und dem
Systemverbinder verbundenen Probleme nicht gelöst werden.
-
Eine
andere Abdeckung ist in
US 6
397 078 beschrieben. Hier ist eine Abdeckung, die ein Tastenfeld
aufweist, über
einer in einem Hauptabschnitt eines Zellular-Telefons realisierten Anzeige vorhanden.
Die Anzeige ist ein Berührungsbildschirm.
Die Abdeckung ist gelenkig mit einem Ende des Hauptteils verbunden.
Durch Drehen der Abdeckung um das Gelenk kann die ganze Anzeige
zur Berührungseingabe
auf ihr aufgedeckt werden. Das Tastenfeld in der Abdeckung ist auch
zwischen zwei Positionen verschiebbar, wobei es in einer ersten
Position die ganze Anzeige bedeckt und in einer zweiten Position nur
einen Teil der Anzeige bedeckt. Hier wird die Anzeige gegen Beschädigung geschützt, wenn
das Tastenfeld in der ersten Position ist und die Abdeckung nicht
zum aufdecken der Anzeige gedreht wird. Jedoch ist durch die Bereitstellung
des Tastenfeldes auf der Außenseite
der Abdeckung unabsichtliches Tastendrücken möglich, und diese Tasten sind
auch beschädigungsanfällig, wenn
die Vorrichtung unabsichtlich fallengelassen wird. Das Dokument
erwähnt nicht
irgendeinen Systemverbinder oder irgendeine andere elektrische Verbindungseinheit
für einen
Kontakt mit beispielsweise einem Ladegerät. Die Abdeckung dieses Telefons
wäre nicht
fähig,
einen solchen Verbinder zu bedecken, wenn er enthalten wäre. Infolgedessen
vermeidet das Telefon dieses Dokuments die Probleme von Schmutz
in einem Verbinder auch nicht.
-
EP 1 054 551 beschreibt
eine Abdeckung für ein
Tastenfeld und eine Anzeige in einem Mobiltelefon. Die Abdeckung
ist als eine Jalousie bereitgestellt, die zum Herumgehen um und
Zudecken von Tastenfeld und Anzeige durch die Benutzung von Führungsrollen
ausgebildet ist. Diese Jalousie bedeckt und schützt das Tastenfeld und die
Anzeige.
-
GB 2 363 541 offenbart eine
Abdeckung, die gemäß gewissen
Ausführungsformen über Gelenke drehbar
mit dem Körper
eines Telefons verbunden ist, um in einem geschlossenen und offenen
Zustand bereitgestellt zu sein. Das Dokument beschreibt auch einen
gleitenden Lautsprecherdeckel der, der in auf den Seiten des Telefons
vorhandenen Schienen gleitet.
-
US 6 215 993 beschreibt
eine Abdeckung, die über
ein Gelenk mit dem Körper
eines Telefons verbunden ist. Als Alternative zu dieser angelenkten Abdeckung
ist eine gleitende Abdeckung erwähnt. Die
Abdeckung kann in einer geschlossenen, teilweise offenen und völlig offenen
Position bereitgestellt werden.
-
Es
besteht infolgedessen ein Bedarf an einer alternativen Abdeckung
für eine
tragbare elektronische Vorrichtung, welche die Vermeidung einer
unabsichtlichen Eingabe über
ein Tastenfeld ermöglicht und
das Tastenfeld gegen Beschädigung
schützt, das
Eindringen von Schmutz in elektrische Verbinder stoppt und die Anzeige
gegen Verkratzen und unabsichtliches Brechen schützt, wenn die Vorrichtung unabsichtlich
fallengelassen wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist deshalb auf die Lösung des Problems der Bereitstellung
eines alternativen verschiebbaren Abdeckteils für eine tragbare elektronische
Vorrichtung gerichtet, das ein Tastenfeld sowie visuelle und elektrische
Schnittstelleneinheiten schützt
und wenigstens eine teilweise offene Position, welche die visuelle
Schnittstelle und nur einen Teil des Tastenfeldes freigibt, zusätzlich zu
einer völlig
offenen und eine völlig
geschlossenen Position und bereitstellt. Das Abdeckteil vermeidet
außerdem eine
unabsichtliche Eingabe über
das und einen Schutz des Tastenfeldes, wenn es nicht zur Benutzung
benötigt
wird, stoppt das Eindringen von Schmutz in die elektrische Schnittstelleneinheit
und schützt
die visuelle Schnittstelleneinheit gegen Verkratzen und unabsichtliches
Brechen, wenn eine diese Einheiten aufweisende Vorrichtung unabsichtlich fallengelassen
wird. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb auf die
Bereitstellung einer alternativen tragbaren elektronischen Vorrichtung
gerichtet, die ein verschiebbares Abdeckteil aufweist, das ein Tastenfeld
sowie visuelle und elektrische Schnittstelleneinheiten schützt und
wenigstens eine teilweise offene Position, die nur einen Teil des
Tastenfeldes freigibt, zusätzlich
zu einer völlig
offenen Position und einer völlig
geschlossenen Position bereitstellt. Die tragbare Kommunikationsvorrichtung ermöglicht außerdem die
Vermeidung einer unabsichtlichen Eingabe über das und einen Schutz des Tastenfeldes,
wenn es nicht benutzt wird, stoppt das Eindringen von Schmutz in
die elektrische Schnittstelleneinheit und schützt die visuelle Schnittstelleneinheit
gegen Verkratzen und unabsichtliches Brechen, wenn die Vorrichtung
unabsichtlich fallengelassen wird.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
eine tragbare elektronische Vorrichtung gelöst, die aufweist:
einen
Hauptkörper
versehen mit taktilen Schnittstelleneinheiten umfassend wenigstens
ein Tastenfeld sowie elektrische und visuelle Schnittstelleneinheiten,
und
ein Abdeckteil, das so angeordnet ist, um zwischen wenigstens
zwei unterschiedlichen Positionen zu gleiten, wobei das Abdeckteil
in einer völlig
geschlossenen Position wenigstens das Tastenfeld der taktilen Schnittstelleneinheiten
und alle elektrischen und visuellen Schnittstelleneinheiten bedeckt
und wenn in eine völlig
geöffnete
Position bewegt den Zugang zu allen elektrischen, visuellen und
taktilen Schnittstelleneinheiten ermöglicht,
wobei das Abdeckteil
in eine teilweise geöffnete
Position bewegt werden kann, die einen Zugang zur visuellen Schnittstelle
und nur einen Teil des Tastenfeldes ermöglicht.
-
Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
zweiten Aspekts auf, wobei die teilweise geöffnete Position auch einen
Zugang zu den elektrischen und visuellen Schnittstelleneinheiten
ermöglicht.
-
Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
zweiten Aspekts auf, wobei das Abdeckteil mit wenigstens einem gleitenden
Teil verbunden ist, um eine Gleitbewegung zu ermöglichen, wobei eine eingefahrene
Position des gleitenden Teils die völlig geschlossene Position
des Abdeckteils ermöglicht
und eine ausgefahrene Position des gleitenden Teils wenigstens eine
andere Position des Abdeckteils ermöglicht.
-
Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des zweiten
Aspekts auf, wobei das gleitende Teil eine Schiene ist, die in den und
aus dem Hauptkörper
gleitet und sich im Wesentlichen innerhalb des Hauptkörpers in
der eingefahrenen Position und im Wesentlichen außerhalb des
Hauptkörpers
in der ausgefahrenen Position befindet.
-
Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
zweiten Aspekts auf, wobei das gleitende Teil eine Schiene ist,
die entlang der Seite des Hauptkörpers
gleitet und die im Wesentlichen entlang und ausgerichtet mit einer
Seite des Hauptkörpers
in der eingefahrenen Position und im Wesentlichen jenseits des Hauptkörpers in
der ausgefahrenen Position vorgesehen ist.
-
Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
zweiten Aspekts auf, wobei das gleitende Teil ein Tablett bzw. eine
Schale (tray) ist, die in den und aus dem Hauptkörper gleitet und sich im Wesentlichen
innerhalb des Hauptkörpers
in der eingefahrenen Position und im Wesentlichen außerhalb
des Hauptkörpers
in der ausgefahrenen Position befindet.
-
Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
vierten Aspekts auf und weist außerdem ein das gleitende Teil
mit dem Abdeckteil verbindendes Gelenk, insbesondere Scharnier auf.
-
Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
achten Aspekts auf, wobei das Abdeckteil im Wesentlichen parallel
ist mit dem gleitenden Teil in einer ersten Position des Abdeckteils
und mit einer Anzahl von Graden in Bezug zum gleitenden Teil drehbar
ist, um eine zweite Position des Abdeckteils zu erreichen.
-
Ein
zehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
neunten Aspekts auf, wobei die Gradanzahl ungefähr 135 Grad beträgt.
-
Ein
elfter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des
neunten Aspekts auf, wobei sich das Abdeckteil in der teilweise
geöffneten
Position befindet, wenn das gleitende Teil in der ausgefahrenen
Position ist und das Abdeckteil in der ersten Position ist, und
das Abdeckteil sich in der völlig
geöffneten
Position befindet, wenn das gleitende Teil in der ausgefahrenen
Position ist und das Abdeckteil in der zweiten Position ist.
-
Ein
zwölfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des ersten
Aspekts auf, wobei das Abdeckteil alle taktilen Schnittstelleneinheiten
in der völlig
geschlossenen Position bedeckt.
-
Ein
dreizehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale
des ersten Aspekts auf, wobei die visuelle Schnittstelleneinheit
eine Anzeige (Display) in der Form eines Berührungsbildschirms ist und das
Tastenfeld als ein Teil des Berührungsbildschirms
vorgesehen ist.
-
Ein
vierzehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale
des ersten Aspekts auf, wobei die Vorrichtung ein Zellular-Telefon
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Die Erfindung stellt
einen Schutz für
visuelle, elektrische und taktile Schnittstelleneinheiten in einer geschlossenen
Position bereit. Dadurch können Kratzer
auf einer visuellen Schnittstelleneinheit vermieden werden. Sie
schützt
auch eine visuelle Schnittstelleneinheit, wenn die Vorrichtung unabsichtlich
fallengelassen wird. Es wird verhindert, dass Schmutz in elektrische
Schnittstelleneinheiten eindringt, und es werden auch taktile Schnittstelleneinheiten
gegen irrtümliches
Drücken
und Brechen geschützt.
Die Vorrichtung ermöglicht
noch die Benutzung dieser Einheiten, wenn dies notwendig ist. Aufgrund
der Erfindung besteht außerdem
keine Notwendigkeit für
eine Tastensperrfunktion für
taktile Schnittstelleneinheiten, welche Funktion Speicherraum in
der Vorrichtung involvieren und welcher Raum eine begrenzte Ressource
sein kann. Eine Tastensperrfunktion kann, wenn sie aktiv ist, für einen Benutzer
auch irritierend sein. Die Vorrichtung stellt auch ein ästhetisch
gefälligeres
Aussehen bereit, da diese vorstehenden Schnittstelleneinheiten bedeckt sind.
Ein Benutzer der Vorrichtung wird außerdem nicht durch eine große Anzahl
unterschiedlicher Schnittstelleneinheiten verwirrt, wenn er sie
nicht wirklich benötigt,
in welchem Fall sie leicht zugänglich
sind.
-
Es
sei betont, dass der Ausdruck „aufweist/aufweisend", wenn er in dieser
Beschreibung benutzt ist, zum Spezifizieren der Präsenz dargelegter
Merkmale, Ganzheiten, Schritte oder Komponenten verwendet ist, jedoch
die Präsenz
oder Hinzufügung
eines oder mehrerer anderer Merkmale und/oder einer oder mehrerer
anderer Ganzheiten, Schritte, Komponenten oder Gruppen nicht ausschließt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben, in denen:
-
1 schematisch
eine Draufsicht auf eine tragbare elektronische Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, die einen Hauptkörper und ein Abdeckteil aufweist,
wobei das Abdeckteil in einer Schnittstelleneinheiten bedeckenden,
völlig
geschlossenen Position ist, wobei bedeckte Schnittstelleneinheiten
mit gestrichelten Linien angedeutet sind,
-
2 eine
Seitenansicht der den Hauptkörper
und das Abdeckteil aufweisenden tragbaren elektronischen Vorrichtung
gemäß der Erfindung
schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer völlig geschlossenen
Position ist,
-
3 eine
Seitenansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer teilweise
offenen Position ist,
-
4 eine
Seitenansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer völlig offenen
Position ist,
-
5 eine
Draufsicht auf die tragbare elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung
schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer völlig geschlossenen
Position ist und wobei bedeckte Schnittstelleneinheiten zusammen
mit einem im Innern des Hauptkörpers
vorhandenen gleitenden Teil des Abdeckteils und einem Gelenkaufbau
im Abdeckteil mit gestrichelten Linien angedeutet sind,
-
6 eine
Seitenansicht des im Innern des Hauptkörpers zusammen mit Sperreinheiten
zum Sperren des gleitenden Teils in einer eingefahrenen und ausgefahrenen
Position vorhandenen gleitenden Teils schematisch zeigt,
-
7 eine
Seitenansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer teilweise
offenen Position ist, und
-
8 eine
Seitenansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt, wobei das Abdeckteil in einer völlig offenen
Position ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare elektronische Vorrichtung,
die einen Hauptkörper
und ein Abdeckteil aufweist, das zwischen wenigstens einer völlig geschlossenen
und einer anderen Position gleiten kann. Im Folgenden wird die Erfindung
in Bezug auf ein Zellular-Telefon beschrieben. Es sollte jedoch
realisiert werden, dass dies nur ein Typ einer Vorrichtung ist,
bei dem die Erfindung implementiert werden kann. Sie kann ebensogut
bei anderen Typen von tragbaren elektronischen Vorrichtungen wie
beispielsweise einem tragbaren Computer (lap top computer), einem
Handcomputer (palm top computer), einem elektronischen Organisierer (electronic
organizer), einem intelligenten Telefon (smartphone), einem Zeichengeber
bzw. Kommunikator (communikator), einem Rechner bzw. Kalkulator
(calculator) oder einer Spielmaschine (gaming machine) realisiert
sein.
-
1 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf das Telefon 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung. Das Telefon weist einen Hauptkörper 12 und ein Abdeckteil 14 auf.
Das Telefon weist ein oberes und unteres Ende sowie eine Vorder-
und Rückseite
und zwei das obere und untere Ende und die Vorder- und Rückseite
miteinander verbindende Längsseiten
auf. Das Abdeckteil 14 ist hier in einer völlig geschlossenen
Position vorhanden, bei der es alle direkt unter der Oberseite vorhandenen
taktilen, elektrischen und seriellen Schnittstelleneinheiten bedeckt,
so dass das Telefon in einer reinen Vorrichtung ohne irgendwelche
vorstehenden Teile, die das ästhetische
Bild des Telefons stören
könnten,
präsentiert
ist. Bedeckte Teile sind in der Fig. durch gestrichelte Linien angedeutet.
Takttile Schnittstelleneinheiten sind hier in der Form eines Tastenfeldes
vorhanden, das einen ersten Teil 18, der Navigationstasten
und einen Joystick aufweist, und einen zweiten Teil 20 aufweist,
der die normalen Tasten eines Telefons, das heißt Knöpfe, die Ziffern sowie „#"-, „*"- und „+"-Tasten darstellen,
aufweist. Der zweite Teil 20 des Tastenfeldes kann auch
Tasten zur Eingabe von Buchstaben, die entweder die gleichen Tasten,
die zur Eingabe von Nummern benutzt werden, oder spezielle Buchstabentasten
sind, aufweisen. Das Telefon weist auch am unteren Ende des Hauptkörpers 12 eine
visuelle Schnittstelleneinheit in der Form einer Anzeige (Display) 16 und
eine elektrische Schnittstelleneinheit in der Form eines Systemverbinders
(z.B. Systemstecker) 22 auf. Der Systemverbinder 22 ist
zum Anschließen
eines Ladegeräts
und möglicher
anderer Steckeinrichtungen wie beispielsweise handfreie Einheiten,
Kameraeinheiten und eines Chatboards (Online-Unterhaltungsboard) vorgesehen. Da die
Schnittstelleneinheiten bedeckt sind, wenn das Abdeckteil in dieser
Position ist, wird verhindert, dass Schmutz in den Systemverbinder
eintritt, wird die Anzeige gegen Verkratzen geschützt und
wird das Tastenfeld gegen das Machen ungewollter Eingaben, das stattfinden
könnte,
wenn die Vorrichtung in einer Tasche gehalten wird, geschützt. Deshalb
braucht das Telefon außerdem
keine Tastensperrfunktion zur Vermeidung einer irrtümlichen Eingabe
von Daten mehr aufweisen. Dies spart Raum im Speicher des Telefons,
der besser für
andere Anwendungen als die Tastensperrfunktion benutzt werden kann.
-
Die
Tastensperrfunktion kann auch für
einen Benutzer, wenn sie aktiviert ist und er einen Telefonanruf
tätigen
will, störend
sein. Alle diese Einheiten werden überdies gegen Beschädigung geschützt, wenn
das Telefon unabsichtlich fallengelassen wird. Jedoch ist ein Zugang
zu Lautsprechern und einem Mikrofon möglich, auch wenn das Abdeckteil
völlig geschlossen
ist.
-
2 zeigt
eine Seitenansicht des Telefons mit dem durch das Abdeckteil 14 in
der völlig
geschlossenen Position bedeckten Hauptkörper 12. Das Abdeckteil 14 ist
hier so ausgebildet, dass das Telefon einen symmetrischen und reinen
Gegenstand präsentiert.
Es bedeckt auch das untere Ende des Hauptkörpers, um den Systemverbinder
zu schützen.
-
3 zeigt
eine Seitenansicht des Telefons, bei dem das Abdeckteil 14 in
eine ausgefahrene Position geschoben worden ist, um eine teilweise
offene Position bereitzustellen. Deshalb sind die Anzeige 16 und
der erste Teil 18 des Tastenfeldes der Benutzung zugänglich,
da das Abdeckteil 14 diese nicht länger bedeckt. Der zweite Teil 20 des
Tastenfeldes ist noch geschützt,
was eine irrtümliche
Eingabe von Daten über
die dort vorhandenen Tasten verhindert. Diese Position ist außerdem so
bereitgestellt, dass dem Benutzer nur die notwendigen Schnittstelleneinheiten präsentiert
werden. In vielen Fällen
sind die Navigationstasten, der Joystick und die Anzeige die einzigen Schnittstelleneinheiten,
die von einem Benutzer benötigt
werden. Auch ist der Systemverbinder zugänglich, so dass ein Ladegerät oder gewisse
andere Typen von Steckeinrichtung mit dem Telefon verbunden werden
können.
Das Abdeckteil 14 ist auch mit einem Paar gleitenden Teilen 14 verbunden,
wenn auch in der Fig. nur ein gleitendes Teil gezeigt ist. Die gleitenden
Teile 24 sind bei dieser Ausführungsform als ein Paar Schienen
auf beiden Seiten des Systemverbinders 22 bereitgestellt
und so ausgebildet, dass sie im Hauptkörper oder Rahmen 12 des
Telefons an dessen unterem Ende gleiten. Wenn die Schienen 24 fast
völlig
in den Hauptkörper 12 eingesetzt
sind, sind sie in einer eingefahrenen Position, und wenn sie aus dem
Hauptkörper 12 herausgezogen
sind, sind sie in der ausgefahrenen Position. Das Abdeckteil 14 ist
mit den gleitenden Teilen durch ein in der Fig. durch ein Kreuz
angedeutetes Gelenk (z.B. Scharnier) 26 verbunden. Das
Abdeckteil 14 kann um eine im Gelenk 26 definierte
Achse gedreht werden. In 3 ist eine erste Position des
Abdeckteils 14 gezeigt, bei der es im Wesentlichen parallel
zu den gleitenden Teilen 24 ist.
-
4 zeigt
eine noch andere Seitenansicht des Telefons mit dem gleitenden Teil 24 in
der ausgefahrenen Position. Nun ist das Abdeckteil 14 um
die durch das Gelenk 26 definierte Achse in eine zweite Position
zum Bereitstellen einer völlig
offenen Position des Abdeckteils gedreht worden. In dieser Position
ist zusätzlich
zum Systemverbindungsstecker 22, dem ersten Teil 18 des
Tastenfeldes und der Anzeige 16 auch der zweite Teil 20 des
Tastenfeldes zugänglich.
Das Abdeckteil 14 ist in Bezug auf die gleitenden Teile
um einen Winkel gedreht worden. Dieser Winkel beträgt gemäß der ersten
Ausführungsform
ungefähr 135
Grad, die ein geeigneter Winkel zur Benutzung des Telefons beim
Sprechen sind.
-
5 zeigt
eine Draufsicht auf den verschiebbaren und drehbaren Aufbau des
Telefons für die
teilweise offene Position. Der Hauptkörper und das Abdeckteil sind
auch zu einem besseren Verständnis
der positionellen Beziehung zwischen den verschiedenen Teilen des
verschiebbaren und drehbaren Aufbaus auch umrissen. Auch sind der
Systemverbindungsstecker 22, die Anzeige 16 und
das Tastenfeld 20 und 18 gezeigt. Die zwei gleitenden Schienen 24 sind
entlang beider Längsseiten
des Hauptkörpers
vorhanden und weisen an dem vom unteren Ende fernsten oberen Ende
des Hauptkörpers
einen Vorsprung 32 auf. Wie früher dargelegt sind die Schienen 24 auf
beiden Seiten des Systemverbinders 22 realisiert und zum
Gleiten aus dem unteren Ende des Hauptkörpers ausgebildet. Auf der von
den Vorsprüngen
fernsten Seite, die in der völlig geschlossenen
Position nahe dem unteren Ende des Hauptkörpers ist, weisen die Schienen 24 Löcher auf. Zwischen
den zwei Schienen ist ein Schienenverbindungskörper 30 vorhanden,
der an beiden Enden Zapfen 31 aufweist. Jeder Zapfen 31 geht
durch das Loch in einer Schiene 24 und kontaktiert eine
im Abdeckteil vorhandene korrespondierende Aussparung 28,
wenn auch in der Fig. nur ein solcher Zapfen und eine solche Aussparung
gezeigt ist. Mit diesem Aufbau kann das Abdeckteil um eine durch
den Schienenverbindungskörper 30 und
die Zapfen 31 definierte Achse gedreht werden. Die Aussparungen 28 können flexible
Schnappmechanismen zum lösbaren Verriegeln
des Abdeckteils in der ersten und zweiten Position aufweisen, wenn
auch dies nicht gezeigt ist.
-
Um
den Gleitprozess zu beschreiben, wird nun Bezug auf die 6 genommen,
die eine Seitenansicht der gleitenden Schiene 24 im Innern
des Hauptkörpers
oder Rahmens 12 zeigt. Der Hauptkörper 12 weist einen
Hohlraum 37 auf, der so dimensioniert ist, dass er eine
gleitende Bewegung der den Vorsprung 32 aufweisenden Schiene 24 ermöglicht. Der
Hohlraum erstreckt sich vom unteren Ende des Hauptkörpers, wo
er eine Öffnung 34 aufweist,
durch die nur die Schiene 24 zum oberen Ende des Hauptkörpers gleiten
kann, zum oberen Ende des Hauptkörpers.
Die Öffnung 34 blockiert
jedoch den Vorsprung 32, so dass die Schiene 24 nicht
aus dem Hohlraum 37 gezogen werden kann. Um die Schiene in
eine eingefahrene Position schnappen zu lassen, bei der sie im Wesentlichen
im Hohlraum 37 ist, und in eine ausgefahrene Position schnappen
zu lassen, bei der sie im Wesentlichen außerhalb des Hohlraums 37 ist,
weist die Wand des Hohlraums ein Paar Verriegelungseinheiten in
der Form von Federn 36 auf, die den Vorsprung 32 lösbar gegen
eine vom unteren Ende fernste Endwand des Hohlraums halten. Wenn
die Schiene 24 aus der eingefahrenen Position, bei welcher
der Vorsprung 32 gegen die Endwand des Hohlraums 37 anliegt,
gezogen wird, wird die Feder 36 nach oben gedrückt, so
dass die Schiene bewegt werden kann. Wenn der Vorsprung 32 die
Feder 36 einmal passiert hat, biegt sie sich zurück. Wenn die
Schiene dann eine vordere Wand des Hohlraums 37, in welcher
die Öffnung 34 vorhanden
ist, erreicht, wird die in der Nähe
dieser Wand vorhandene Feder nach oben gedrückt, um den Vorbeigang des
Vorsprungs 32 zu ermöglichen,
und biegt sich in ihre ursprüngliche
Position zurück,
wenn der Vorsprung die Feder einmal passiert hat und infolgedessen
den Vorsprung 32 gegen die vordere Wand hält und die
ausgefahrene Position sicherstellt. Wenn die Schiene zurückgeschoben
wird, wird das umgekehrte Manöver ausgeführt. Die
Federn können
metallische Teile oder Kunststoffteile des Rahmens sein.
-
7 und 8 zeigen
Seitenansichten eines alternativen Telefons gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Diese Figuren sind ähnlich zu 3 und 4.
Der Unterschied zwischen 7 und 8 und 3 und 4 ist,
dass anstelle des Bereitstellens eines separaten Tastenfeldes und
einer separaten Anzeige die Vorrichtung nach 7 und 8 einen
Berührungsbildschirm 38 aufweist,
der das Tastenfeld bereitstellt. Ein Teil des Schirms agiert dann
als sichtbare bzw. visuelle Schnittstelleneinheit, während ein
anderer Teil als eine taktile Schnittstelleneinheit, das heißt als ein Tastenfeld
agiert, möglicherweise
kombiniert mit einem Agieren als sichtbare bzw. visuelle Schnittstelleneinheit.
In jeder anderen Hinsicht ist diese Vorrichtung ähnlich zu der schon beschriebenen
einen.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf viele Art und Weisen variiert werden.
Die Schienen müssen nicht
im Innern des Hauptkörpers
realisiert sein. Anstelle dessen können sie auf der Außenseite
des Hauptkörpers
realisiert sein, wobei sie in Nuten laufen, die sich auf den Seiten
des Hauptkörpers
befinden. Dann ist eine Schiene in der eingefahrenen Position im
Wesentlichen entlang und ausgerichtet zu einer Seite des Hauptkörpers und
in der ausgefahrenen Position im Wesentlichen jenseits des Hauptkörpers bereitgestellt.
Eine andere Abänderung
besteht darin, dass das gleitende Teil überhaupt nicht als ein Paar
von Schienen realisiert sein muss. Es kann auch als ein Tablett
bzw. eine Schale ausgebildet sein, das bzw. die in das Innere des
Hauptkörpers läuft. Diese
Schale kann bei einer alternativen Ausführungsform entlang dem unteren
Ende des Telefons laufen. Dies sind nur wenige der vielen Art und Weisen,
in der das gleitende Teil realisiert sein kann. Eine andere Ausführungsform,
die realisiert werden kann, ist, dass das gleitende Teil nicht in
die ausgefahrene Position geschoben werden muss, um das Abdeckteil
von der ersten in die zweite Position zu drehen. Dies bedeutet,
dass das Abdeckteil in die zweite Position gedreht werden kann,
wenn das gleitende Teil in der eingefahrenen Position ist. Wenn dies
ausgeführt
wird, geht das Abdeckteil von der völlig geschlossenen Position
in eine Position, bei der das ganze Tastenfeld und die Anzeige direkt
zugänglich
sind, ohne dass das Abdeckteil in der teilweise offenen Position
ist. Der Systemverbinder kann in diesem Fall auch zugänglich oder
bedeckt sein, abhängig
davon, ob Schutz gegen Schmutz erforderlich ist oder nicht. Das
Tastenfeld muss auch nicht ein einzelnes Tastenfeld sein. Anstelle
dessen kann es ein Tastenfeld für
Zahlen/Buchstaben und ein Tastenfeld für Navigation geben.
-
Es
sollte realisiert werden, dass die elektrische Schnittstelleneinheit
nicht ein Systemverbinder sein muss, sondern im Fall, dass eine
kurzreichweitige drahtlose Hochfrequenzkommunikation wie BluetoothTM benutzt wird, auf einen Stecker bzw. Verbinder
für ein
Ladegerät
beschränkt
sein kann.
-
Es
ist möglich,
das Telefon in der völlig
geschlossenen Position zu benutzen, selbst wenn keine taktile, elektrische
oder visuelle Schnittstelleneinheit zugänglich ist. Wenn das Telefon
Spracherkennung aufweist, kann es programmiert werden, wenn es in der
teilweise offenen oder völlig
offenen Position ist, um Telefonanrufe durch Sprachbefehle von einem Benutzer
zu tätigen
oder beantworten. Dies bedeutet, dass die taktile, elektrische und
visuelle Schnittstelleneinheit auch geschützt werden kann, wenn das Telefon
benutzt wird, und dass das Aussehen des Telefons einem Benutzer
auch während
des Gebrauchs gefällt.
Der Benutzer muss sich in diesem Fall zum Tätigen eines Anrufs auch nicht
mit mehreren unterschiedlichen Schnittstelleneinheiten befassen,
wenn in gewissen Situationen nur die Nummer dieser Schnittstelleneinheiten
den Benutzer im Hinblick darauf, welche Schnittstelleneinheit zu
benutzen ist und wie sie zu benutzen ist, verwirren kann. Dies kann
oft der Fall sein, wenn der Benutzer mit der modernen Technik bzw.
Technologie nicht gut vertraut ist.
-
Eine
andere mögliche
Abänderung
ist, dass das gleitende Teil eine Zwischenposition zwischen der
ausgefahrenen und eingefahrenen Position aufweist. Diese kann benutzt
werden, wenn das Gelenk nicht zwischen dem Abdeckteil und den gleitenden Teilen
vorhanden ist, das heißt,
wenn das Abdeckteil in Bezug auf gleitende Teile nur die erste Position aufweist.
Dann würde
die Zwischenposition eines gleitenden Teils die teilweise offene
Position bereitstellen, und die ausgefahrene Position würde die
völlig
offene Position bereitstellen. Diese Zwischenposition kann beispielsweise
durch Benutzen eines Paars Federn, die auf jeder Seite des Vorsprungs
vorhanden sind, erhalten werden. Die Federn würden dann in der früher beschriebenen
Weise wirken.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt deshalb eine tragbare elektronische
Vorrichtung bereit, die einen verbesserten Schutz umfasster Schnittstelleneinheiten
bereitstellt und die Möglichkeit
bietet, durch Verbergen störender
Details eine ästhetischere
Gestaltung bereitzustellen, wobei durch Verbergen dieser Details überdies
das Risiko eines Benutzers, nur durch ihre Anzahl verwirrt zu werden,
reduziert wird.
-
Wie
auch früher
erwähnt
kann die Erfindung auf viele Art und Weisen abgeändert werden. Deshalb ist die
Erfindung nur durch die beigefügten
Ansprüche
beschränkt.