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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sollparkpositions-Einstellvorrichtung,
die das Einstellen der Sollparkposition beispielsweise eines Fahrzeugs, erleichtert,
das eine Fahrzeugrückwärtsbewegungs-Unterstützungseinrichtung
aufweist.
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Fahrer
von Fahrzeugen, und insbesondere wenig erfahrene Fahrer treffen
häufig
auf Schwierigkeiten bei dem Rückwärtsfahren
des Fahrzeugs oder bei dem parallelen Einparken in Verbindung mit
vielen Fahrzeugbewegungsvorgängen.
Der Rückwärtseinparkvorgang
erfordert beispielsweise eine Rückwärtsbewegung
eines Fahrzeugs zum Zwecke des Einparkens des Fahrzeugs auf einen
Parkplatz, in eine Garage oder dergleichen. In diesem Zusammenhang
ist eine Vorgehensweise zur Vereinfachung des Fahrens des Fahrzeugs
bei einem Parkvorgang in der Druckschrift JP 2005-067565 A (US 2005-0049766A1)
offenbart. Bei einer Bedingung, bei der der Sollparkrahmen auf einem
Anzeigebildschirm angezeigt wird, und der Sollparkrahmen an einer
gewünschten
Position in Abhängigkeit
von einer Betätigung
eines berührungsempfindlichen
Bildschirms (Anzeigebildschirm, nachstehend als auch Touchpanel
bezeichnet) durch einen Benutzer eingestellt wird, steuert gemäß dieser
Vorgehensweise eine elektronische Steuerungseinheit (ECU, electronic
control unit) automatisch die Lenkung eines Fahrzeugs, sodass das
Fahrzeug innerhalb des Sollparkrahmens geparkt wird.
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Gemäß dieser
Vorgehensweise ist jedoch der Vorgang des Bewegens des Sollparkrahmens über den
Anzeigebildschirm nicht einfach, und es ist das Einstellen des Parkrahmens
für den
Benutzer ein zeitaufwändiger
Vorgang.
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In
Fällen,
in denen sich ein Fahrzeug rückwärts in schräger Richtung
zum Einparken in einen Parkplatz, eine Garage oder dergleichen bewegt,
wirken sich eine Anfangsposition und eine Anfangsorientierung eines
Sollparkrahmens, der zuerst auf dem Anzeigebildschirm angezeigt
wird, bei der Einstellung des Sollparkrahmens nachteilig aus. Zum
Einstellen des Sollparkrahmens auf eine gewünschte Position ist es beispielsweise
erforderlich, einen Drehwinkel des Sollparkrahmens sowie die senkrechte
Richtung und die Querrichtung desselben auf dem Bildschirm anzupassen.
Versucht der Benutzer den Sollparkrahmen bei der gewünschten
Position unter Verwendung des Anzeigebildschirms einzustellen, dann
wird ein Bild der nach rückwärts erkennbaren
bzw. rückwärtigen Umgebung
(hintere Umgebung) des Fahrzeugs in einer ebenen Weise, d.h. in Verbindung
mit einem zweidimensionalen System auf dem Anzeigebildschirm angezeigt.
Dies kann einen Unterschied zwischen dem Rückwärtsumgebungsbild und der hinteren
Umgebung bedeuten, die visuell mit dem Gefühl eines Abstands betrachtet werden
kann. Eine derartige Differenz sowie ein Umkehren in der Links-
und Rechtsrichtung macht des Weiteren die Richtungen des Sollparkrahmens
komplizierter und macht es schwierig, einen Vorgang durchzuführen zum
Einstellen des Sollparkrahmens bei der gewünschten Position durch den
Benutzer.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
die vorstehend angegebene Situation, und es liegt ihr die Aufgabe
zugrunde, eine Sollparkpositionseinstellvorrichtung bereitzustellen,
die es einem Benutzer erleichtert, eine Richtung einer Sollparkposition
zu verstehen, die in Abhängigkeit
von einem Eingabevorgang des Benutzers bewegt oder gedreht werden soll.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Sollparkpositionseinstellvorrichtung:
eine
Bilderfassungseinrichtung, die für
ein Fahrzeug vorgesehen ist, zum Erfassen eines Bilds einer Umgebung
des Fahrzeugs; eine innerhalb des Fahrzeugs angeordnete Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen des mittels der Bilderfassungseinrichtung erfassten
Bilds auf einem Bildschirm; eine Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung
zum Anzeigen einer Markierung zur Angabe einer vorläufigen Sollparkposition
auf dem Bildschirm durch Überlagern
der Markierung auf dem mittels der Bilderfassungseinrichtung erfassten
Bild, wobei die Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung eine Anzeigeposition
der Markierung in Abhängigkeit
von einer Anweisung eines Benutzers bewegt und auf dem Anzeigebildschirm
einen Bewegungsrichtungsindikator zur Angabe einer Bewegungsrichtung
der Markierung anzeigt; und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen
der Anzeigeposition der Markierung auf dem durch die Bilderfassungseinrichtung
erfassten Bild als eine Sollparkposition in Abhängigkeit von einer Anweisung
des Benutzers.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug:
Eine Bilderfassungseinrichtung, die für ein Fahrzeug vorgesehen ist,
und die ein Bild einer Umgebung des Fahrzeugs erfasst; eine innerhalb
des Fahrzeugs angeordnete Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines
mittels der Bilderfassungseinrichtung erfassten Bilds auf einem
Anzeigebildschirm; eine Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung
zum Anzeigen einer Markierung auf dem Anzeigebildschirm zur Angabe
einer vorläufigen
Sollparkposition durch Überlagern
der Markierung auf dem mittels der Bilderfassungseinrichtung erfassten
Bild, wobei die Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung eine Anzeigeposition
der Markierung in Abhängigkeit
von einer Anweisung des Benutzers bewegt und auf dem Anzeigebildschirm
einen Bewegungsrichtungsindikator zur Angabe einer Bewegungsrichtung
der Markierung anzeigt; eine Einstelleinrichtung zum Einstellen
der Anzeigeposition auf die Markierung auf dem mittels der Bilderfassungseinrichtung
erfassten Bild als eine Sollparkposition in Abhängigkeit von einer Anweisung
durch den Benutzer; und eine Führungseinrichtung
zum Führen des
Fahrzeugs zu der Sollparkposition, die mittels der Einstelleinrichtung
eingestellt wurde.
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Die
vorstehenden weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugte
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den zugehörigen
Figuren verständlich.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Gesamtaufbaus eines
Fahrzeugs, bei dem eine Sollparkpositionseinstellvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist,
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2 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Steuerungssystems des
Fahrzeugs gemäß 1,
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3 eine
veranschaulichende Darstellung zur Beschreibung eines Betriebs einer
Touchpanelanzeige, wenn ein paralleles Parken des Fahrzeugs durchgeführt wird,
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4 eine
veranschaulichende Darstellung zur Beschreibung eines Betriebs einer
Touchpanelanzeige, wenn ein Rückwärtseinparkvorgang
des Fahrzeugs durchgeführt
wird,
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Rückwärtsschaltvorgangserfassungsinterruptablaufs
zum Veranschaulichen des Betriebs der Sollparkpositionseinstellvorrichtung,
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6 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Parkbetriebsartenschalttasteerfassungsinterruptablauf
s der Sollparkpositionseinstellvorrichtung,
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7 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Sollparkrahmenseinstellanzeigeablaufs, wie
er in 5 veranschaulicht ist,
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8 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Reaktionsfarbanzeigeablaufs
gemäß 5,
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9, bestehend aus 9A und 9B, ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Rückfahrreaktionsfarbenanzeigevorgangs
gemäß 8,
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10 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Fahrzeugführungsablaufs
gemäß 5,
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11 eine
veranschaulichende Darstellung zur Beschreibung einer Koordinatenumwandlung durch
die Sollparkpositionseinstellvorrichtung, wie sie in 1 veranschaulicht
ist,
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12 eine
veranschaulichende Darstellung zur Beschreibung einer Bewegung des
Fahrzeugs,
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13 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels einer
Anzeige einer Kante eines Sollparkrahmens unter Verwendung einer
Reaktionsfarbe, wenn die Touchpanelanzeige gemäß 3 betätigt wird,
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14 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels einer
Anzeige einer Kante des Sollparkrahmens unter Verwendung einer Reaktionsfarbe,
wenn der Sollparkrahmen im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
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15 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels einer
Anzeige einer Kante des Sollparkrahmens unter Verwendung einer Reaktionsfarbe,
wenn der Sollparkrahmen im Uhrzeigersinn gedreht wird, und
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16 eine
veranschaulichende Darstellung zur Beschreibung eines Bildkoordinatensystems
gemäß 8.
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Eine
Fahrzeugführungseinrichtung,
die mit der Sollparkpositionseinstellvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen
Figuren beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus eines
Fahrzeugs, bei dem die Sollparkpositionseinstellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung angeordnet ist. 2 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Steuerungssystems
des Fahrzeugs. Gemäß der Darstellung
in den 1 und 2 umfasst die Sollparkpositionseinstellvorrichtung:
eine
nach rückwärts gerichtete
Kamera bzw. eine Rückwärtskamera 1 (Bilderfassungseinrichtung), eine Anzeigeeinrichtung 2,
einen Betriebsteil 3, einen Lenkwinkelsensor 4,
einen Radgeschwindigkeitssensor 5 des rechten Hinterrads,
einen Radgeschwindigkeitssensor 6 des linken Hinterrads,
eine Lenkbetätigungseinrichtung 7,
einen Lautsprecher 8, einen Rückfahrschaltpositionssensor 9 und
eine elektronische Steuerungseinheit ECU 10 (Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung).
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Die
Rückwärtskamera 1 (auch
Heckkamera) besteht beispielsweise aus einer Ladungskopplungseinheit-Kamera (CCD-Kamera)
und dergleichen und ist fest an einem Fahrzeug 100 angeordnet.
Die Rückwärtskamera 1 nimmt
ein Bild der Umgebung um den hinteren Bereich des Fahrzeugs, d.
h. der hinteren bzw. rückwärtigen Umgebung
des Fahrzeugs 100 auf.
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Die
Anzeigeeinrichtung 2 bewirkt eine Anzeige des mittels der
Rückwärtskamera 1 aufgenommenen
bzw. erfassten Bilds auf einem Anzeigebildschirm 2a desselben.
Die Anzeigeeinrichtung 2 überlagert ferner eine Sollparkposition,
die aus einer Signalverarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit
ECU 10 hervorgeht, auf die Information des durch die Rückwärtskamera 1 erfassten
Bilds, sodass die Sollparkposition auf dem Anzeigebildschirm 2a zur
Anzeige gebracht wird.
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Der
Betriebsteil 3 umfasst eine transparente Berührungstastatur
bzw. ein transparentes Touchpanel, das in der Weise angeordnet ist,
das es auf dem Anzeigebildschirm 2a der Anzeigeeinrichtung 2 angeordnet
und mit einer Vielzahl von Berührungstasten
ausgestattet ist. Ein Benutzer betätigt den Betriebsteil 3,
und gibt beispielsweise eine Sollparkposition ein, wählt eine
Parkbetriebsart und dergleichen aus, und diese Maßnahmen
bzw. dieser Betrieb wird als Befehl zur elektronischen Steuerungseinheit
ECU 10 übertragen.
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Die
Anzeigeeinrichtung 2 und der Betriebsteil 3 bilden
die Struktur einer Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 (Anzeigeeinrichtung,
Einstelleinrichtung). Der Betriebsteil 3 kann Tasten wie
eine Kreuzcursortaste (Fadenkreuztaste) oder eine Funktionstaste aufweisen,
die getrennt von der Anzeigeeinrichtung 2 sind.
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Der
Lenkwinkelsensor 4 ist ein Sensor zur Erfassung eines Drehwinkels
eines Lenkrads 4a.
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Der
Radgeschwindigkeitssensor 5 des rechten Hinterrads ist
an dem rechten hinteren Fahrzeugrad 5a angeordnet und erfasst
die Drehzahl des rechten Fahrzeughinterrads 5a. Der Radgeschwindigkeitssensor 6 des
linken Hinterrads ist an dem linken Fahrzeughinterrad 6a angeordnet
und erfasst eine Drehzahl des linken Fahrzeughinterrads 6a.
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Der
Lenkwinkelsensor 4, der Radgeschwindigkeitssensor 5 des
rechten Hinterrads und der Radgeschwindigkeitssensor 6 des
linken Hinterrads sind in operativer Weise mit der elektronischen
Steuerungseinheit ECU 10 verbunden und erfassen eine gefahrene
Entfernung, eine gegenwärtige
Position und eine geschätzte
Position des Fahrzeugs 100. Die geschätzte Position des Fahrzeugs 100 ist
eine Position nach der Bewegung des Fahrzeugs 100 aus der gegenwärtigen Position.
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Das
Lenkwinkelbetätigungsglied 7 steuert automatisch
das Lenken des Fahrzeugs 100. Insbesondere betätigt die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 das Lenkwinkelbetätigungsglied 7 zum
automatischen Steuern eines Lenkens des Lenkrads 4a, bis
das Fahrzeug 100 die Sollparkposition erreicht hat.
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Der
Lautsprecher 8 ist eine Einrichtung zur Ausgabe von Tönen oder
Sprache. Wird das Lenkwinkelbetätigungsglied 7 mittels
der elektronischen Steuerungseinheit ECU 10 in der Weise
gesteuert, dass ein automatisches Lenken des Lenkrads 4a bewirkt
wird, dann sendet die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 ein
Signal zu dem Lautsprecher 8 zum Warnen des Benutzers vor
der Einleitung des automatischen Lenkens und zur Erzeugung einer hörbaren Führung während des
automatischen Lenkens.
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Der
Rückfahrschaltpositionssensor 9 ist
ein Sensor zur Erfassung einer Position eines (nicht gezeigten)
Schalthebels. Der Rückfahrschaltpositionssensor 9 erfasst
eine Schaltposition des Schalthebels zu einer Rückwärtsfahrposition oder eine Schaltposition
in einem (nicht gezeigten) Getriebe und sendet ein entsprechendes
Befehlssignal zur elektronischen Steuerungseinheit ECU 10.
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Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 umfasst einen Speicher
ROM (Nur-Lese-Speicher) 11, eine Zentraleinheit CPU 12 sowie
einen Speicher RAM (Schreib/Lesespeicher) 13.
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Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 empfängt ein
durch den Rückfahrschaltpositionssensor 9 ausgegebenes
Rückfahrsignal
und bewirkt auf der Anzeigeeinrichtung 2 eine Anzeige des
Bilds einer hinteren (rückwärtigen)
Umgebung des Fahrzeugs 100, das mittels der Rückwärtskamera 1 aufgenommen
bzw. erfasst wurde.
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Hat
die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 einmal das Rückfahrsignal,
das von dem Rückfahrschaltpositionssensor 9 ausgegeben
wurde, erhalten, dann aktiviert die elektronische Steuerungseinheit
ECU 10 die Anzeigeeinrichtung zum Überlagern eines Sollparkrahmens
(Markierung zur Angabe der vorläufigen
Sollparkposition und der Sollparkposition), der eine Sollparkposition
des Fahrzeugs 100 bezeichnet, auf einem durch die Rückwärtskamera 1 erfassten
Bild der hinteren Umgebung des Fahrzeugs 100, und es werden
auf dem Anzeigebildschirm 2a der Anzeigeeinrichtung 2 sowohl
das Bild der hinteren Umgebung als auch das des Sollparkrahmens
angezeigt. Ferner ermöglicht die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 die Bewegung oder
das Versetzen bzw. des neue Anordnen des Sollparkrahmens in Abhängigkeit
von einer Betätigung
durch den Benutzer.
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Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 misst des Weiteren
eine Bewegungsentfernung sowie eine gegenwärtige Position des Fahrzeugs 100 auf
der Basis der von dem Lenkwinkelsensor 4, dem Radgeschwindigkeitssensor 5 des
rechten Hinterrads und dem Radgeschwindigkeitssensor 6 des
linken Hinterrads zugeführten
Informationen.
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Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 berechnet ferner
eine Parkroute auf der Basis der gemessenen gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs 100 und des Sollparkrahmens, der auf dem
Anzeigebildschirm 2a der Anzeigeeinrichtung 2 eingestellt wurde.
Die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 steuert sodann
das Lenkwinkelbetätigungsglied 7 und
den Lautsprecher 8 auf der Basis der Parkroute, sodass
das Fahrzeug 100 innerhalb des Sollparkrahmens geparkt
wird.
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Der
Speicher ROM 11 dient zur Speicherung von Programmen zur
Steuerung der Zentraleinheit CPU 12. Der Speicher ROM 11 speichert
ferner ein Umwandlungsprogramm zur Berechnung einer Umwandlung zwischen
einem Weltkoordinatensystem bzw. globalen Koordinatensystem und
einem Bildkoordinatensystem. Das Weltkoordinatensystem wird verwendet
zum Messen einer gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs 100, zur Einstellung eines Sollparkrahmens
und zum Führen
des Fahrzeugs 100 zu der Sollparkposition. Das Bildkoordinatensystem wird
verwendet zur Anzeige der Sollparkposition auf der Anzeigeeinrichtung 2.
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Die
Zentraleinheit CPU 12 verarbeitet die in dem Speicher ROM 11 gespeicherten
Programme für unterschiedliche
Berechnungen und Steuerungsvorgänge.
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Der
Speicher RAM 13 dient als ein Arbeitsbereich (Arbeitsspeicher)
der Zentraleinheit CPU 12. Ferner dient der Speicher RAM 13 zur
Speicherung eines mittels des Lenkwinkelsensors 4 erfassten Lenkwinkels,
sowie einer Information zur Angabe der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100,
die mittels des Radgeschwindigkeitssensors 5 und 6 für das jeweils rechte
und linke Hinterrad erfasst wurde. Der Speicher RAM 13 speichert
ferner eine Parkbetriebsartmarke zur Angabe eines Parallelparkens und
eines Rückwärtseinparkens
(Einparken mit Rückwärtsbewegung).
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Eine
Betätigung
in Verbindung mit der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren beschrieben.
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Wie
es nachstehend noch angegeben ist, steuert die Zentraleinheit ECU 10 die
Rückwärtskamera 1 und
versetzt diese in den eingeschalteten Zustand, falls einmal der
(nicht gezeigte) Schalthebel zu einer Rückfahrposition oder zu einem
entsprechenden Bereich versetzt wurde. Die elektronische Steuerungseinheit
ECU 10 steuert ferner die Anzeigeeinrichtung 2 zum
Bewirken einer Anzeige auf dem Anzeigebildschirm 2a derselben
eines durch die Rückwärtskamera 1 erfassten
Bilds und eines Einstellungsbildschirms zum Einstellen einer Parkposition für ein paralleles
Parken, wie es in 3 veranschaulicht ist.
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Insbesondere
bezieht sich die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 auf
eine Fahrtroute sowie auf eine gegenwärtige Position des Fahrzeugs 100, und
berechnet einen Anfangswert zur Angabe einer Sollparkposition des
Fahrzeugs 100. Die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 kombiniert
sodann einen Sollparkrahmen 24, der eine Markierung darstellt
zur Angabe einer vorläufigen
Sollparkposition, und die Sollparkposition des Fahrzeugs 100,
mit dem mittels der Rückwärtskamera 1 erfasste
Bild und bewirkt auf diese Weise eine Anzeige einer derart kombinierten
Information auf dem Anzeigebildschirm 2a der Anzeigeeinrichtung 2.
Die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 steuert ferner
die Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 und bewirkt weitere
Anzeigen auf dem erfassten Bild: eine Sollpositionsbestätigungstaste 21 in
einem rechten unteren Bereich des Anzeigebildschirms 2a;
eine rechte und linke Umschalttaste 22 in dem linken unteren
Bereich des Anzeigebildschirms 2a; eine Parkbetriebsartschaltertaste 23 in
dem rechten oberen Bereich des Anzeigebildschirms 2a. Die
Sollpositionsbestätigungstaste 21 ist
eine Berührungstaste,
die zur Bestätigung
einer Sollparkposition des Fahrzeugs 100 gedrückt bzw.
betätigt
wird. Die rechte und linke Umschalttaste 22 ist eine Berührungstaste
zum wiederholten Umschalten einer angezeigten Position des Sollparkrahmens 24 zwischen
einer linken oberen Position des Anzeigebildschirms 2a und
einer rechten oberen Position desselben. Die Parkbetriebsartschalttaste 23 ist
eine Berührungstaste
zum wiederholten Umschalten bezüglich
einer Parkbetriebsart des Fahrzeugs 100 zwischen einer
Rückwärtsfahr-Einparkbetriebsart
und einer Parallelparkbetriebsart.
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Der
Sollparkrahmen 24 stellt ein Bild dar, das verarbeitet
wurde durch Umwandeln einer Sollparkposition bezüglich der Erdoberfläche zu dem
mittels der Rückwärtskamera 1 des
Fahrzeugs 100 erfassten Bild.
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Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 steuert die Anzeigeeinrichtung 2 zur
Anzeige der Berührungstasten
(touch key) in Bereichen der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20,
die nicht auf dem Bild des Sollparkrahmens 24 liegen. Diese
Berührungstasten
betreffen die folgenden Angaben:
eine Aufwärtsindikatortaste 31 (Aufwärtsindikator); eine
Rechtsindikatortaste 32 (Rechtsindikator); eine Abwärtsindikatortaste 33 (Abwärtsindikator);
und eine Linksindikatortaste 34 (Linksindikator). Es ist
daher erforderlich, in sanfter Weise diese Indikatortasten 31, 32, 33 und 34 zu
betätigen,
wobei ein Umschalten des Bilds des Sollparkrahmens 24 auf
der Touchpanelanzeigeeinrichtung erkannt wird. Die Aufwärtsindikatortaste 31 wird
betätigt
zum Versetzen oder Bewegen des Sollparkrahmens 24 in einer
Richtung nach oben (aufwärts).
Die Rechtsindikatortaste 32 wird betätigt zum Versetzen oder Bewegen
des Sollparkrahmens 24 in einer Richtung nach rechts. Die
Abwärtsindikatortaste 33 wird
betätigt
zum Versetzen oder Bewegen des Sollparkrahmens 24 in einer
Richtung nach unten. Die Linksindikatortaste 34 wird betätigt zum
Versetzen oder Bewegen des Sollparkrahmens 24 in einer
Richtung nach links.
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In
Abhängigkeit
davon, dass die Parkbetriebsartschaltertaste 23 betätigt wird,
steuert die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 wiederholt eine
Parkbetriebsart zwischen der Parallelbetriebsart und der Rückwärtseinparkbetriebsart.
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Wird
die Rückwärtseinparkbetriebsart
ausgewählt,
wie es in 4 veranschaulicht ist, dann werden
eine Uhrzeigersinndrehungsanzeigetaste 35 (Uhrzeigersinndrehungsindikator)
und eine Gegenuhrzeigersinndrehungsanzeigetaste 36 (Gegenuhrzeigersinndrehungsindikator)
auf der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 zusätzlich zu
den vorstehend angegebenen Anzeigetasten 31, 32, 33 und 34 zur
Anzeige gebracht. Die Uhrzeigersinndrehungsanzeigetaste 35 wird
betätigt
zum Drehen oder Bewegen des Sollparkrahmens 24 in Uhrzeigerrichtung. Die
Gegenuhrzeigerrichtungsindikatortaste 36 wird betätigt zum
Drehen oder Bewegen des Sollparkrahmens 24 in einer Gegenuhrzeigerrichtung.
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Die
Orientierung der Indikatortasten 31, 32, 33 und 34 wird
in Abhängigkeit
von der Orientierung des Sollparkrahmens 24 angepasst.
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In
Abhängigkeit
von der Betätigung
der Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 steuert die elektronische
Steuerungseinheit ECU 10 den Sollparkrahmen 24 für eine Drehung
im Uhrzeigersinn um einen Basispunkt 24G im vorderen Bereich
des Sollparkrahmens 24. In gleicher Weise erfolgt in Abhängigkeit
von der Betätigung
der Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36 durch die elektronische
Steuerungseinheit ECU 10 eine Steuerung des Sollparkrahmens 24 bezüglich einer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Basispunkt 24G im
vorderen Teil des Sollparkrahmens 24.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird der Basispunkt 24G, der als eine Achse für die Drehung
des Sollparkrahmens 24 dient, in der Mitte einer vorderen
Kante des Sollparkrahmens 24 angeordnet. Alternativ kann
der Basispunkt 24G in der Mitte des Parkrahmens, in der
Mitte der hinteren Kante des Parkrahmens oder an jeder Ecke des
Parkrahmens angeordnet werden.
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In
Abhängigkeit
von der Betätigung
der Rechts- und Linksumschalttaste 22 wird eine angezeigte
Position des Sollparkrahmens 24 wiederholt zwischen dem
linken oberen Bereich des Anzeigebildschirms 2a und dem
rechten oberen Bereich desselben umgeschaltet.
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Wird
eine der Indikatortasten 31, 32, 33 und 34 betätigt bzw.
gedrückt,
dann steuert die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 den
Sollparkrahmen 24 für
eine Bewegung auf dem Anzeigebildschirm 2a in einer Richtung,
die zu den Betätigungen
der Indikatortasten 31, 32, 33 und 34 gehört. Ferner
bewirkt die elektronische Steuerungseinrichtung ECU 10 eine
Anzeige einer Kante des Sollparkrahmens 24, die am nächsten zu
einer Bewegungsrichtung angeordnet ist oder einer Bewegungsrichtung
entspricht, mittels einer Reaktionsfarbe, die unterschiedlich ist zu
der Farbe der weiteren Kanten (bzw. Ränder) des Rahmens. Im Ergebnis
erkennt der Benutzer auf einfache Weise, in welche Richtung der
Sollparkrahmen 24 auf dem Anzeigebildschirm 2a bewegt
wird, wodurch die Zeitdauer zum Bestätigen des Sollparkrahmens verkürzt werden
kann.
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Wird
eine der Indikatortasten 35 und 36 betätigt, dann
steuert die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 den
Sollparkrahmen 24 hinsichtlich einer Drehung (Rotation)
auf dem Anzeigebildschirm 2a und bewirkt eine Anzeige der
Kante des Sollparkrahmens 24, die am nächsten zu der Drehrichtung
angeordnet ist oder die dieser Drehrichtung entspricht, mittels
einer Reaktionsfarbe.
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Ein
Benutzer kann die Indikatortasten 31, 32, 33, 34, 35 und 36 betätigen und
den Sollparkrahmen 24 auf dem Anzeigebildschirm 2a bewegen.
Erreicht der Sollparkrahmen 24 eine gewünschte Sollparkposition, dann
betätigt
der Benutzer die Sollpositionsbestätigungstaste 21. Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 10 bestätigt als
die Sollparkposition eine Position des Sollparkrahmens 24,
wenn die Sollpositionsbestätigungstaste 21 aktiviert
bzw. betätigt
wurde. Die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 steuert
sodann das Lenkbetätigungsglied 7 sowie den
Lautsprecher 8 und leitet eine Führung des Fahrzeugs 100 zu
der Sollparkposition ein.
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Nach
der Bestätigung
der Sollparkposition wird die Sollpositionsbestätigungstaste 21 in
eine Aufhebungstaste (Löschtaste)
zum Aufheben bzw. Löschen
(Abbrechen) der Fahrzeugführung
geändert.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung und in Verbindung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine Kante des Sollparkrahmens 24, die am nächsten zu
einer Bewegungsrichtung angeordnet ist oder dieser entspricht, mittels
einer Reaktionsfarbe angezeigt, die unterschiedlich ist zu einer
Farbe der weiteren Kanten (Ränder)
des Sollparkrahmens. Dies erleichtert es dem Benutzer, eine Betätigungsrichtung
auf dem Anzeigebildschirm 2a zu erkennen und verkürzt ferner
die Zeitdauer zur Bestätigung
einer Sollparkposition.
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Nachstehend
wird nun ein Betrieb der Fahrzeugführungseinrichtung mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau und der Bezugnahme auf Ablaufdiagramme und
verschiedene Darstellungen beschrieben.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Rückfahrschaltbetriebserfassungsinterruptablaufs,
der durch die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 verarbeitet
bzw. durchgeführt
wird.
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Erfasst
die Zentraleinheit CPU 12 der elektronischen Steuerungseinheit
ECU 10 auf der Basis des Erfassungsergebnisses des Rückfahrschaltpositionssensors 9 eine
Position eines Schalthebels bei einer Rückfahrposition oder dem entsprechenden Bereich,
dann veranlasst die Zentraleinheit CPU 12 die Verarbeitung
des in 5 dargestellten Rückfahrschaltbetätigungserfassungsinterruptablaufs.
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In
einem Schritt S1 stellt die Zentraleinheit CPU 12 zuerst
einen Vorgabewert "0" als die Parkbetriebsartmarke
in dem Speicher RAM 13 ein. Auf diese Parkbetriebsartmarke
wird Bezug genommen zur Bewertung, ob es sich bei der gegenwärtigen Parkbetriebsart
um eine Parallelparkbetriebsart oder eine Rückwärtsparkbetriebsart handelt.
Betrifft die gegenwärtige
Parkbetriebsart das parallele Einparken, dann wird die Parkbetriebsartmarke
auf "0" gesetzt, während in
dem Fall, dass die gegenwärtige
Parkbetriebsart das Rückwärtseinparken
ist, die Parkbetriebsartmarke auf "1" gesetzt
wird. Der Vorgabewert (Default-Wert) für die Parkbetriebsartmarke
ist "0" und gibt das parallele
Einparken an.
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Das
Programm geht sodann zu Schritt S2 über, in welchem die Zentraleinheit
CPU 12 die in dem Speicher RAM 13 gespeicherte
Parkbetriebsartmarke bewertet.
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Wird
durch den Benutzer die Parkbetriebsartumschalttaste 23 betätigt, dann
wird die Parkbetriebsartmarke wiederholt zwischen "0" und "1" umgeschaltet.
Dieser Umschaltvorgang der Parkbetriebsartmarke wird nachstehend
unter Bezugnahme auf das in 6 veranschaulichte
Ablaufdiagramm beschrieben.
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Erfasst
die Zentraleinheit CPU 12 die Betätigung bzw. das Drücken der
Parkbetriebsartumschalttaste 23, dann wird der in 6 durch
ein Ablaufdiagramm dargestellte Parkbetriebsartumschalttasteerfassungsinterruptablauf
eingeleitet. In Schritt S10 bewertet die Zentraleinheit CPU 12 die
Parkbetriebsartmarke.
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Ist
der Wert der Parkbetriebsartmarke "0" in Schritt
S10, dann wird eine bestätigende
Antwort "JA" erhalten, und es
geht das Programm über
zu Schritt S11. In Schritt S11 stellt die Zentraleinheit CPU 12 die
Parkbetriebsartmarke auf "1". Ist andererseits
der Wert der Parkbetriebsartmarke "1" gemäß Schritt
S10, dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten,
und es geht das Programm über
zu Schritt S12. In Schritt S12 stellt die Zentraleinheit CPU 12 die
Parkbetriebsartmarke auf "0" ein.
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Ist
der Ablauf hinsichtlich der Schritte S11 oder S12 abgeschlossen,
dann kehrt das Programm zu Schritt S2 des Rückfahrschaltbetätigungserfassungsinterruptablaufs
in 5 zurück.
In Schritt S2 bewertet die Zentraleinheit CPU 12 den Wert
der Parkbetriebsartmarke.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12, dass die Parkbetriebsartmarke "0" zur Angabe eines parallelen Einparkens
in Schritt S2 ist, dann wird eine bestätigende Antwort "JA" erhalten, und es
geht das Programm über
zu Schritt S3. In Schritt S3 aktiviert die Zentraleinheit CPU 12 die
Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 zur Anzeige der Indikatortasten 31, 32, 33 und 34,
sowie eines Bilds einer hinteren (rückwärtigen) Umgebung des Fahrzeugs 100,
das durch die Rückwärtskamera 1 erfasst
wurde, wie es in 3 dargestellt ist.
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Bewertet
andererseits die Zentraleinheit CPU 12, dass die Parkbetriebsartmarke
auf "1" gesetzt ist zur
Angabe eines Rückwärtseinparkens
gemäß Schritt
S2, dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten,
und es geht das Programm über
zu Schritt S9. In Schritt S9 aktiviert die Zentraleinheit CPU 12 die
Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 zur Anzeige der Indikatortasten 31, 32, 33, 34, 35 und 36, sowie
eines Bilds einer hinteren Umgebung des Fahrzeugs 100,
das mittels der Rückwärtskamera 1 erfasst
wurde, wie es in 4 dargestellt ist.
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Das
Programm geht sodann zu Schritt S4 über zum Implementieren des
Sollparkrahmeneinstell- und Anzeigevorgangs, sodass der Benutzer
die Einstellung des Sollparkrahmens 24 vornehmen kann.
Der Sollparkrahmeneinstellungs- und Anzeigeablauf wird nachstehend
unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 7 beschrieben.
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In
Schritt S41 verarbeitet die Zentraleinheit CPU 12 ein Programm,
in welchem der Speicher ROM 11 in Abhängigkeit von der Parkbetriebsart
eine Anfangsposition (eine vorläufige
Position) speichert, bei der der Sollparkrahmen 24 auf
dem Anzeigebildschirm 2a angezeigt werden soll. Die Anfangsposition
des Sollparkrahmens 24 wird in Abhängigkeit von einem Weltkoordinatensystem
berechnet und wird in dem Speicher RAM 13 gespeichert.
Die Anfangsposition des Sollparkrahmens 24 wird in Verbindung
mit einem bekannten Berechnungsverfahren berechnet, das sich auf
die gesamte Länge,
die maximale Breite und den Radstand des Fahrzeugs 100,
sowie auf einen Lenkwinkel unmittelbar vor dem Starten des Parkvorgangs
bezieht.
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In
Schritt S42 verarbeitet die Zentraleinheit CPU 12 ein Koordinatenumwandlungsprogramm.
Es wird im Einzelnen der Sollparkrahmen 24, der in Weltkoordinatenorientierung
dargestellt ist und auf eine Berechnung gemäß Schritt S41 beruht und in dem
Speicher RAM 13 gespeichert wurde, in den Sollparkrahmen 24 mit
einer Bildkoordinatenorientierung umgewandelt. Der Sollparkrahmen 24 in
der Bildkoordinatenorientierung wird dem mittels der Kamera 1 erfassten
Bild überlagert
und auf der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 zur Anzeige
gebracht.
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Beispielsweise
wird ein Punkt A (X, Y, Z), der in dem Weltkoordinatensystem dargestellt
ist, in einen Punkt a (x, y) umgewandelt, der in dem Bildkoordinatensystem
dargestellt ist, d.h. auf der xy-Ebene in Verbindung mit der nachfolgenden
Gleichung 1 und Gleichung 2.
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-
-
In
diesen Gleichungen bezeichnet P eine 3×4-Projektionstransformationsmatrix entsprechend der
Anzeigeeinrichtung 2, C bezeichnet einen inneren Parameter
der Rückwärtskamera 1,
R bezeichnet eine Drehbewegung und T eine Parallelbewegung, wobei
sämtliche
dieser Angaben in dem Speicher ROM 11 gespeichert sind.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird der in Verbindung mit dem Weltkoordinatensystem berechnete
Sollparkrahmen 24 in den Sollparkrahmen 24 gemäß dem Bildkoordinatensystem
in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Gleichungen umgewandelt.
Der Sollparkrahmen 24 in der Bildkoordinatenorientierung
wird dem mittels der Rückwärtskamera 1 erfassten
Bild überlagert.
Das Programm geht sodann über
zu Schritt S5 in 5.
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In
Schritt S5 erkennt der Benutzer optisch den Sollparkrahmen 24,
der gemäß Schritt
S4 zur Anzeige gebracht wird, und bewertet das Erfordernis des Anpassens
oder einer Abwandlung der Anzeigeposition des Sollparkrahmens 24.
Ist eine Abwandlung (Modifikation) erforderlich, dann geht das Programm
zu Schritt S8 über,
in welchem der Benutzer eine der Indikatortasten 31 bis 36 betätigt. Im
Ergebnis wird der Sollparkrahmen 24 bewegt und/oder auf dem
Anzeigebildschirm 2a gedreht. Ist andererseits der Sollparkrahmen 24 bei
einer angemessenen Position angezeigt, dann geht das Programm zu
Schritt S6 über,
in welchem der Benutzer die Sollpositionsbestätigungstaste 21 betätigt.
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In
den Schritten S5 und S6 steht die Zentraleinheit CPU 12 in
einem Bereitschaftszustand für
die nächste
Betätigung,
bis der Benutzer die vorstehend beschriebene Betätigung der jeweiligen Tasten
vornimmt. Bewertet die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt
S5, dass der Benutzer eine der Tasten betätigt hat, dann wird eine positive
Antwort "JA" erhalten, und es
geht der Ablauf zu Schritt S8 über.
In Schritt S8 bewirkt die Zentraleinheit CPU 12 eine Bewegung und/oder
eine Drehung des Sollparkrahmens 24 und startet einen Reaktionsfarbenanzeigeablauf,
mittels dessen eine Kante (Rand) des Sollparkrahmens 24 in einer
Reaktionsfarbe angezeigt wird. In diesem Fall liegt die Kante des
Sollparkrahmens 24 am nächsten zu
der Bewegungs- oder Drehrichtung oder entspricht dieser.
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Gemäß diesem
Reaktionsfarbenanzeigeablauf, wie es in 8 veranschaulicht
ist, bewertet die Zentraleinheit CPU 12, welche Richtungstasten
oder Tasten betätigt
wurden, und bewirkt eine Versetzung oder Einstellung der Position
des Sollparkrahmens 24 in Abhängigkeit von der Richtung der
jeweils betätigten
Indikatortasten (Schritt S80). Wird durch den Benutzer beispielsweise
die Abwärtsindikatortaste 33 betätigt, dann
wird ein anfänglicher
Sollparkrahmen 24B nach unten bewegt und örtlich versetzt
als der Sollparkrahmen 24, wie es in 13 veranschaulicht
ist. Wird die Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36 betätigt, dann
wird in gleicher Weise der anfängliche
Sollparkrahmen 24B im Gegenuhrzeigersinn um den Drehpunkt 24G gedreht,
wie es in 14 dargestellt ist. Wird die
Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 betätigt, dann wird der anfängliche Sollparkrahmen 24B im
Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 24G gedreht, wie es in 15 dargestellt
ist.
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Nachfolgend
zu dem vorstehend angegebenen Betrieb wird eine Kante des Sollparkrahmens 24 in
dem Bildkoordinatensystem, die als Nächstes zu der Bewegungs- oder
Drehrichtung liegt oder dieser entspricht, mit einer Farbe angezeigt,
die unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen Kanten des Sollparkrahmens 24,
wie es in den 13, 14 und 15 veranschaulicht
ist.
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Gemäß der Darstellung
in 16 stellt zuerst gemäß Schritt S81 die Zentraleinheit
CPU 12 ein Bildkoordinatensystem durch Einstellen einer
relativ zu der unteren Kante der Touchpanelanzeigeeinrichtung eine
x-Achse in horizontaler Richtung und eine y-Achse in zur x-Achse senkrechter Richtung
ein. Ein Ursprung (x=0, y=0) ist in dem unteren Zwischenbereich
der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 in dieser xy-Ebene
angeordnet.
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In
Schritt S82 erfasst die Zentraleinheit CPU 12 vier Punkte
der Koordinateninformation bezüglich des
Sollparkrahmens 24 in der xy-Ebene.
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In
Schritt S83 bewertet die Zentraleinheit CPU 12 den Wert
der Parkbetriebsartmarke.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12, dass die Betriebsartmarke ein
paralleles Einparken gemäß Schritt
S83 bezeichnet, dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten,
und es geht das Programm über zu
Schritt S84. In den Schritten S84, S85 und S86 bestimmt insbesondere
die Zentraleinheit CPU 12 vier Punkte in dem Sollparkrahmen 24 in
der xy-Ebene.
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In
Schritt S84 bestimmt (identifiziert) die Zentraleinheit CPU 12 einen
Punkt aus den vier Punkten, der am nächsten zu dem Ursprung (x=0,
y=0) in der xy-Ebene liegt, als den Punkt A (xa, ya). In Schritt S85
identifiziert die Zentraleinheit CPU 12 einen Punkt B.
Der Punkt B wird beispielsweise als ein Punkt B (xb, yb) dargestellt.
Eine Differenz zwischen dem Darstellungspunkt xb und dem Darstellungspunkt
xa ist größer als
eine Differenz zwischen dem Darstellungspunkt yb und dem Darstellungspunkt
ya, auf der Basis eines absoluten Werts. In Schritt S86 identifiziert
bzw. bestimmt die Zentraleinheit CPU 12 einen Punkt C (xc,
yc) und einen Punkt D (xd, yd) aus den anderen beiden Punkten des
Sollparkrahmens 24. Ein Abstand des Punkts C (xc, yc) von
dem Ursprung (x=0, y=0) ist kleiner als der Abstand des Punkts D
(xd, yd).
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In
Schritt S87 bewirkt die Zentraleinheit CPU 12, ob die Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde.
-
Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S87, dass die Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S810, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 eine Kante
A-C des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe anzeigt, die
unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen Kanten (Ränder) des
Sollparkrahmens 24.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S87 nicht, dass die
Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde, dann wird eine negative
Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann zu Schritt S88 über,
in welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet, ob die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde.
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Bewertet
gemäß Schritt
S88 die Zentraleinheit CPU 12, dass die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S811, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 mit
einer Reaktionsfarbe eine Kante B-D des Sollparkrahmens 24 mit einer
Farbe anzeigt, die unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen
Kanten des Sollparkrahmens 24.
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Bewertet
gemäß Schritt
S88 die Zentraleinheit CPU 12 nicht, dass die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde,
dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann zu Schritt S89 über,
in welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet, ob die Aufwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde.
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Wurde
durch die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S89 bewertet, dass
die Aufwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S812, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 eine
Kante C-D des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe zur Anzeige
bringt, die unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen Kanten
des Sollparkrahmens 24.
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Bewertet
gemäß Schritt
S89 die Zentraleinheit CPU 12 nicht, dass die Aufwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde,
dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S813. In Schritt S813 erkennt die Zentraleinheit CPU 12,
dass die Abwärtsindikatortaste 33 gedrückt wurde,
und bewirkt eine Anzeige einer Kante A-B des Sollparkrahmens 24 mit
einer Farbe, die unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen Kanten
des Sollparkrahmens 24. Wurde beispielsweise in Verbindung
mit 13 die Abwärtsindikatortaste 33 gedrückt, dann
wird eine Kante 40 (Bewegungsrichtungsindikator) zur Verbindung
des Punkts A und des Punkts B des Sollparkrahmens 24 mit
einer Farbe angezeigt, die unterschiedlich ist zu derjenigen der
anderen Kanten des Sollparkrahmens 24.
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Bewertet
des Weiteren die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt
S83, dass sich die Parkbetriebsart in der Rückwärtseinparkbetriebsart befindet, dann
wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten, und es
geht das Programm zu Schritt S814 über. In Schritt S814 verarbeitet
die Zentraleinheit CPU 12 einen Rückwärtseinparkreaktionsfarbenanzeigeablauf.
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Der
Rückwärtseinparkreaktionsfarbenanzeigeablauf
(S814) wird im Einzelnen in dem in 9 gezeigten
Ablaufdiagramm beschrieben, wobei 9 aus
den 9A und 9B besteht.
Die Zentraleinheit CPU 12 identifiziert zuerst die Punkte
des Sollparkrahmens 24 in den Schritten S8141, S8142 und
S8143 gemäß 9A.
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In
Schritt S8141 identifiziert die Zentraleinheit CPU 12 einen
Punkt A aus den vier Punkten, der am nächsten zu der y-Achse liegt.
In Schritt S8142 identifiziert die Zentraleinheit CPU 12 einen
Punkt B aus den anderen drei Punkten, der am nächsten zu dem Ursprung (x=0,
y=0) liegt. In Schritt S8143 von 9A identifiziert
die Zentraleinheit CPU 12 Punkte C (xc, yx) und D (xd,
yd). Der Abstand des Punkts D von der y-Achse ist größer als
der Abstand des Punkts C von der y-Achse.
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In
Schritt S8144 gemäß 9B bewertet
die Zentraleinheit CPU 12, ob die Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 gedrückt wurde.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8144 nicht, dass
die Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 gedrückt wurde,
dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann zu Schritt S8145 gemäß 9B über, in
welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet, ob die Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde.
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Bewertet
gemäß Schritt
S8144 die Zentraleinheit CPU 12, dass die Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S8149 gemäß 9B,
in welchem die Zentraleinheit CPU 12 die Anzeige einer
Kante A-C des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe ausführt, die unterschiedlich
ist zu derjenigen der anderen Kanten desselben, wie es in 15 dargestellt
ist. Bewertet die Zentraleinheit CPU 12 anderenfalls in
Schritt S8145 gemäß 9B,
dass die Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde, dann geht das Programm über zu Schritt
S8149. Die Zentraleinheit CPU 12 bewirkt in Schritt S8149
die Anzeige einer Kante A-C des Sollparkrahmens 24 mit
einer Farbe, die unterschiedlich zu einer derjenigen der anderen
Kanten desselben ist, wie es in 15 gezeigt
ist.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8145 nicht, dass
die Rechtsindikatortaste 32 gedrückt wurde, dann wird eine negative
Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S8146, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet,
ob die Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36 gedrückt wurde.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8146 nicht, dass
die Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36 gedrückt wurde,
dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S8147, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet,
ob die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8146 von 9B,
dass die Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm geht
sodann über
zu Schritt S81410, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 eine
Kante B-D des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe anzeigt,
die unterschiedlich ist zu einer Farbe der anderen Kanten des Sollparkrahmens,
wie es in 14 veranschaulicht ist. Bewertet
andererseits die Zentraleinheit CPU 12 in Schritt S8147,
das die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde, dann geht das Programm über zu Schritt
S81410. In Schritt S81410 bewirkt die Zentraleinheit CPU 12 die
Anzeige einer Kante B-D des Sollparkrahmens 24 mit einer
Farbe, die unterschiedlich ist zu einer der anderen Kanten desselben,
wie es in 14 veranschaulicht ist.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8147 nicht, dass
die Linksindikatortaste 34 gedrückt wurde, dann wird eine negative
Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S8148, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 bewertet,
ob die Abwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8148, dass die Aufwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S81411, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 eine Kante
C-D des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe zur Anzeige
bringt, die unterschiedlich ist zu einer der anderen Kanten desselben.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S8148 nicht, dass
die Aufwärtsindikatortaste 31 gedrückt wurde,
dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten. Das Programm
geht sodann über
zu Schritt S81412, in welchem die Zentraleinheit CPU 12 eine
Kante A-B des Sollparkrahmens 24 mit einer Farbe anzeigt,
die unterschiedlich ist zu einer der anderen Kanten desselben.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist nun der Rückwärtseinparkreaktionsfarbenanzeigeablauf
gemäß Schritt
S814 beendet, und es wird ebenfalls der Reaktionsfarbanzeigeablauf
in Schritt S8 beendet. Das Programm geht dann über zur nächsten Routine.
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Nach
der unterscheidungsfähigen
Anzeige oder dem Hervorheben einer Kante des Sollparkrahmens 24 entsprechend
der Bewegungs- oder Drehrichtung gemäß Schritt S8 kehrt das Programm
zu Schritt S5 zurück und
wiederholt den vorstehend beschriebenen Ablauf bzw. Betrieb. In
entsprechender Weise wird der Sollparkrahmen in dem Bildkoordinatensystem
mittels der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 bewegt.
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Bewertet
die Zentraleinheit CPU 12 gemäß Schritt S5, dass ein Betrieb
zum Ändern
der angezeigten Position des Sollparkrahmens 24 nicht eingegeben
wurde, dann wird eine negative Antwort "NEIN" erhalten,
und es geht das Programm über
zu Schritt S6. In Schritt S6 bewertet die Zentraleinheit CPU 12,
ob die Sollpositionsbestätigungstaste 21 durch
den Benutzer betätigt
bzw. gedrückt
wurde.
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Bewertet
gemäß Schritt
S6 die Zentraleinheit CPU 12, dass die Sollpositionsbestätigungstaste 21 gedrückt wurde,
dann wird eine positive Antwort "JA" erhalten, und der
Fahrzeugführungsablauf
wird gemäß Schritt
S7 gestartet, wie es in 10 veranschaulicht
ist.
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Während des
Fahrzeugführungsablaufs
wird die Fahrzeugführung
gestartet durch Töne
oder durch Sprache, die durch den Lautsprecher 8 ausgegeben
wird, sowie durch die Anzeige auf der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20.
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In
Schritt S71 warnt die Zentraleinheit CPU
12 den Benutzer
bezüglich
des Starts der Fahrzeugführung.
Die Zentraleinheit CPU
12 berechnet in Schritt S72 den
Fahrabstand bzw. die Fahrentfernung des Fahrzeugs
100 auf
der Basis der Information des Lenkwinkelsensors
4, des
Radgeschwindigkeitssensors
5 des rechten Hinterrads und
des Radgeschwindigkeitssensors
6 des linken Hinterrads. Die
gefahrene Entfernung des Fahrzeugs
100 wird in einer xy-Ebene
gemäß der Darstellung
in
12 definiert. Die Zentraleinheit CPU
12 berechnet
den gefahrenen Abstand oder den Betrag des Fahrzeugs
100 in
Verbindung mit den Gleichungen
3,
4 und
5, die
in der Speichereinrichtung ROM
11 gespeichert sind.
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Die
Größe "ds" bezeichnet eine
differenzielle Fahrentfernung und wird auf der Basis eines Drehbetrags
jedes Reifens mittels des Radgeschwindigkeitssensors 5 für das rechte
Hinterrad und/oder des Radgeschwindigkeitssensors 6 für das linke
Hinterrad ermittelt. Die Größe "R" bezeichnet einen Kurvenradius des Fahrzeugs 100 und
wird erhalten durch einen Wert, der mittels des Lenkwinkelsensors 4 erfasst
wird. Die Größe "a" bezeichnet eine angesammelte Fahrentfernung
des Fahrzeugs 100 von einer Position, bei der Einparkvorgang
gestartet wurde.
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Die
Zentraleinheit CPU 12 berechnet gemäß Schritt S73 einen Solllenkwinkelbetrag
relativ zu der Einparkroute. In Schritt S74 steuert die Zentraleinheit CPU 12 das
Lenkungsbetätigungsglied 7 auf
der Basis des gemäß Schritt
S73 berechneten Solllenkbetrags. Daher kann ein Benutzer das Fahrzeug 100 in den
Sollparkrahmen 24 einparken durch Anpassen einer Fahrzeugfahrgeschwindigkeit
entsprechend des Bedarfs ohne Betätigung des Lenkrads 4a.
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Die
Zentraleinheit CPU 12 bewertet gemäß Schritt S75, ob das Fahrzeug 100 die
Sollparkposition erreicht hat. Die Abläufe gemäß den Schritten S72 bis S75
werden wiederholt, bis das Fahrzeug 100 die Sollparkposition
gemäß Schritt
S75 erreicht.
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Stellt
der Benutzer gemäß der vorstehenden Beschreibung
und entsprechend der Sollparkpositionseinstellvorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine Sollparkposition ein unter Verwendung der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20,
dann bewirkt die Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 die Anzeige
einer Bewegungsrichtung bzw. einer Drehrichtung des Rahmens 24 zur
Angabe der Sollparkposition. Daher ermöglicht diese Vorrichtung eine
Unterstützung
des Benutzers zum Verstehen der Bewegungs- oder Drehrichtung des
Sollparkrahmens 24 und erleichtert den Betrieb zur Einstellung
der Sollparkposition.
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Ferner
wird die Kante 40 (Bewegungsrichtungsindikator), die der
Bewegungs- oder
Drehrichtung des Sollparkrahmens 24 entspricht, mit einer Farbe
angezeigt, die unterschiedlich ist zu der Farbe der anderen Kanten
des Sollparkrahmens 24. Die Bewegungs- oder Drehrichtung
des Sollparkrahmens wird somit auf der Touchpanelanzeigeeinrichtung 20 unterscheidbar.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Angaben gemäß der vorstehenden
Beschreibung beschränkt.
Eine Kante des Sollparkrahmens 24, die der Bewegungs- oder
Drehrichtung entspricht, kann beispielsweise durch eine Linie angezeigt
werden, die dicker ist als diejenigen der anderen Linien, oder mit
einer doppelt ausgeführten
Linie. Alternativ kann die Bewegungs- oder Drehrichtung in optischer Hinsicht
veranschaulicht werden mit anderen Bewegungs- oder Drehrichtungsindikatoren,
wie beispielsweise einem Pfeil.
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In
der Fahrzeugführungseinrichtung
gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
ist es für
einen Benutzer erforderlich, eine Bremse zu betätigen zum Zwecke des Einparkens
des Fahrzeugs 100. Es kann jedoch auch die Bremsbetätigung in
automatischer Weise gesteuert werden.
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Es
ist ferner möglich,
jede der Tasten 31 bis 36 anzuzeigen, die für eine Bewegung
oder Drehung des Sollparkrahmens 24 gedrückt werden
müssen,
in einer unterscheidbaren Weise mit einer Farbe, die unterschiedlich
ist zu einer Farbe der anderen Tasten. In diesem Fall dienen die
Tasten 31 bis 36 als ein Bewegungs- oder Drehungsrichtungsindikator.
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Gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
wird das Fahrzeug 100 automatisch in Verbindung mit dem
Lenkungsbetätigungsglied 7 gelenkt. Es
kann jedoch auch die Sollparkposition zur Anzeige gebracht werden,
ohne dass das Lenkungsbetätigungsglied 7 verwendet
wird.
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Gemäß der Darstellung
in der Druckschrift JP 2005-067565A
kann die Sollparkpositionseinstellvorrichtung ferner mit einer Sollparkpositionsspeichereinrichtung
ausgestattet sein zum Speichern einer Sollparkposition, bei der
das Fahrzeug 100 oft eingeparkt wird, wie beispielsweise
in einer Garage in einem Haus und dergleichen. Die Sollparkpositionsspeichereinrichtung
verwendet eine der bereits abgespeicherten Sollparkpositionen, und
führt eine Einstellung
einer Sollparkposition in Abhängigkeit von
dem Bedarf durch.
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Gemäß der Offenbarung
in der Druckschrift JP 2005-067565A
kann die Sollparkpositionseinstellvorrichtung die Parkbetriebsart
auf unterschiedliche Weise bestimmen. Beispielsweise kann die Sollparkpositionseinstellvorrichtung
die Parkbetriebsart auf der Basis eines Orts von Winkelabweichungen
des Lenkwinkelsensors 4 jeweils pro vorbestimmter Fahrentfernung
oder vorbestimmter Zeit bewerten. Ist die Winkelabweichung gleich
oder kleiner als ein spezifischer Schwellenwert, dann kann die Sollparkpositionseinstellvorrichtung
bewerten, dass es sich bei dem Einparken um die Parkbetriebsart
des parallelen Einparkens handelt.
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Es
ist ferner möglich,
die vorstehend beschriebenen Abläufe
mittels der elektronischen Steuerungseinheit ECU 10 zu
verarbeiten, in welcher ein Programm zur Durchführung der vorstehend beschriebenen
Maßnahmen
und Bearbeitungen für
die elektronische Steuerungseinheit ECU 10, und insbesondere
ein Reaktionsfarbenanzeigeablauf gespeichert sind. Beispielsweise
kann die elektronische Steuerungseinheit ECU 10 mit einem
Programm versorgt werden, dass in einem vorbestimmten Medium gespeichert
ist, oder es kann der elektronischen Steuerungseinheit ECU 10 das
Programm mittels einer Kommunikationsverbindung zugeführt werden.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen umfasst die
Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung die elektronische Steuerungseinheit
ECU 10, die Aufwärtsindikatortaste 31,
die Rechtsindikatortaste 32, die Abwärtsindikatortaste 33,
die Linksindikatortaste 34, die Uhrzeigerdrehungsindikatortaste 35 und
die Gegenuhrzeigerdrehungsindikatortaste 36. Die Führungseinrichtung
umfasst die elektronische Steuerungseinheit ECU 10, die
Touchpanelanzeigeeinrichtung 20, den Lautsprecher 8 und
das Lenkungsbetätigungsglied 7.
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Die
Prinzipien der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und die Art des Betriebs der vorliegenden Erfindung wurden in der
vorstehenden Beschreibung im Einzelnen beschrieben. Diese Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist jedoch nicht einschränkend
auf ein spezielles Ausführungsbeispiel
auszulegen. Ferner dienen die Ausführungsbeispiele lediglich der
Veranschaulichung und Erklärung und
nicht der Beschränkung.
Abwandlungen und Änderungen,
die ohne Abweichen von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
möglich
sind, werden zur Erfindung gezählt.
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Somit
umfasst eine Sollparkpositionseinstellvorrichtung eine Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung 10 zur
Anzeige einer Markierung 24 zur Angabe einer vorläufigen Sollparkposition
auf einer Anzeigeeinrichtung 20 durch Überlagern der Markierung auf
einem mittels einer Bilderfassungseinrichtung 1 erfassten
Bild. Die Parkpositionsanzeigesteuerungseinrichtung bewegt eine
Anzeigeposition der Markierung 24 in Abhängigkeit
von einer Anweisung durch den Benutzer, und steuert auf der Anzeigeeinrichtung 20 die
Anzeige eines Bewegungsrichtungsindikators 40 zur Angabe
einer Bewegungsrichtung der Markierung 24. Eine Einstelleinrichtung 20 ist
vorgesehen zum Einstellen der Anzeigeposition der Markierung 24 auf
dem mittels der Bilderfassungseinrichtung 1 erfassten Bild
als eine Sollparkposition in Abhängigkeit
von einer Anweisung durch den Benutzer.