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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage elektronischer
Geräte
an einem motorangetriebenen Fahrzeug, das elektronische Geräte zur Steuerung
des Motors und eine Batterieeinheit, die eine Energiequelle für diese
Geräte
darstellt, aufweist.
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9 zeigt
in Draufsicht ein hybridangetriebenes Kühlfahrzeug, das mit einer Dieselmotor-/Elektromotorkombination
ausgestattet ist.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 51 die Kabine, 54 den
Chassisrahmen, 53 die hinteren Räder und 55 den Montageraum
für das Kühlsystem.
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Das
Bezugszeichen 2 bezieht sich auf eine Motorsteuerungseinheit
zur Steuerung des Motorantriebs des Fahrzeugs, 1 bezieht
sich auf eine Hochspannungsbatterieeinheit, die als elektrische
Spannungsquelle für
diesen Motor und die Motorsteuerungseinheit dient. Diese Hochspannungsbatterieeinheit 1 ist
an einem Seitenteil des Chassisrahmens 54 zwischen den
Vorderrädern,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, und den Hinterrädern 53 angebracht.
Die Motorsteuereinheit 2 ist unter dem Montageraum 55 angeordnet.
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Entsprechend
der Montageanordnung der elektronischen Geräte des hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs
sind die einen großen
Montageraum beanspruchende Hochspannungsbatterieeinheit 1 und
die Motorsteuereinheit 2 nicht am gleichen Ort untergebracht.
Die Batterieeinheit 1 ist an einem Seitenteil des Chassisrahmens 54 zwischen
Vorder- und Hinterrad angeordnet, die Motorsteuereinheit 2 ist
im unteren Bereich des Montageraums 55 angeordnet und beide
sind mit elektrischen Kabeln miteinander verbunden.
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In
der JP 7-17265 A ist eine Ausführung
zur Montage einer Batterieaufbewahrungsbox zwischen Vorder- und
Hinterrad eines Passagierfahrzeugs, wie in 4 und 6 dargestellt,
offenbart.
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In
der Montageanordnung von elektronischen Geräten in einem gewöhnlichen
Fahrzeug, wie es in 9 dargestellt
ist, ist die Batterie 1 an einem Seitenteil des Chassisrahmens 54 zwischen
Vorder- und Hinterrad angeordnet, und die Motorsteuereinheit 2 ist
im unteren Bereich des Montageraums 55 getrennt von der
Batterieeinheit 1 montiert, und wie bereits oben erwähnt, sind
die beiden mit elektrischen Kabeln miteinander verbunden.
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Aus
dem Stand der Technik ergeben sich folgende Probleme:
- 1. Da die Batterieeinheit 1 und die Motorsteuereinheit 2 getrennt
voneinander angeordnet sind und durch elektrische Kabel miteinander
verbunden sind, nimmt die Motorantriebseffizienz durch Erhöhung des
elektrischen Widerstands auf Grund der größeren Länge der elektrischen Kabel ab
und es kann zu Fehlfunktionen in den elektronischen Geräten auf
Grund des Einflusses elektromagnetischer Wellen, die von hochspannungstragenden
Kabeln erzeugt werden, kommen.
- 2. Da die Motorsteuereinheit 2 im unteren Bereich des
Montageraums 55 untergebracht ist, ist der Raum zur Montage
der Kühlvorrichtung,
etc. reduziert und eine einfache Einbaumöglichkeit wird dadurch erschwert.
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Die
aus der JP 7-17265 A hervorgehende Erfindung ist lediglich eine
Batterieaufbewahrungsbox, die Batterien aufnimmt und die unter dem
Chassisrahmen zwischen Vorder- und Hinterrad oder zwischen rechtem
und linkem Hinterrad angebracht wird, so dass dadurch die lichte
Höhe zwischen
der Batterieaufbewahrungsbox und der Straße verringert wird, d.h. die
Bodenfreiheit verkleinert ist und somit die Straßentauglichkeit des Fahrzeugs
beeinflusst wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obenstehenden Probleme
des Stands der Technik zu überwinden
und ihr Ziel ist es, eine Vorrichtung zur Montage elektronischer
Geräte
an einem Fahrzeug für
den Einsatz in einem elektromotorangetriebenen Fahrzeug bereitzustellen,
bei der die elektronischen Geräte,
wie beispielsweise Hochspannungsbatterieeinheit und Motorsteuereinheit,
kompakt in der selben Montagegruppe innerhalb eines minimalen Montageraums
untergebracht werden können,
so dass es im Ergebnis möglich
ist, diese sogar in einem Fahrzeug mit einem relativ geringen Radstand
einzubauen, die Fahreffizienz des Elektromotors durch Längenverkürzung der
der Übertragung
elektrischer Hochspannungsleistung dienenden Leitungen zu steigern,
und eine Vergrößerung des
Montageraums für
Zusatzausrüstungen,
die nicht die Antriebsenergie des Fahrzeugs betreffen, zu erreichen.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, schlägt
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Montage elektronischer
Geräte
an einem Fahrzeug für
den Einsatz in einem elektromotorangetriebenen Fahrzeug (50)
vor, die eine elektrische Baugruppe (2) zur Steuerung eines
die Räder
(53) antreibenden Elektromotors (61) und eine
Batterieeinheit zur Energieversorgung für diese umfasst, die folgende
Teile aufweist:
ein Paar erste Träger, die jeweils ein Befestigungsteil aufweisen,
das an einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Seitenfläche
eines Chassisrahmens des Fahrzeugs befestigt ist, und ein Auslegerteil,
das lateral nach außen
vom Fahrzeug absteht,
ein Paar zweite Träger, die so auf der Oberseite
der Auslegerteile der ersten Träger
befestigt sind, dass die zweiten Träger in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet
sind und einen bestimmten Abstand voneinander in Querrichtung des
Fahrzeugs aufweisen,
wobei die Batterieeinheit auf der obenliegenden
Außenfläche des
zweiten Trägerpaars
angeordnet ist,
und die elektronische Baugruppe unter der Batterieeinheit
und zwischen dem zweiten Trägerpaar
angeordnet ist.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Höhe H jedes
der zweiten Träger
höher als die
Höhe H1
der elektronischen Baugruppe ist.
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Des
Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, dass eine die
ersten und zweiten Träger
umfassende Haltevorrichtung an dem Fahrzeugchassis zwischen Vorder-
und Hinterrad angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist ein
Paar erste Träger an
einer Längsseitenfläche eines
Chassisrahmens angebracht, wobei diese ersten Träger jeweils ein Auslegerteil
aufweisen, das seitlich nach außen
vom Fahrzeug absteht, und ein Paar zweite Träger ist auf der obenliegenden
Außenfläche der
Auslegeteile der ersten Träger
angebracht, so dass die zweiten Träger in seitlicher Richtung
des Fahrzeugs ausgerichtet sind, und die elektronische Baugruppe
ist innerhalb der Höhe
der zweiten Träger
angeordnet, und die Batterieeinheit ist auf der obenliegenden Außenfläche der
zweiten Träger
angeordnet, so dass die elektronische Baugruppe im unteren Bereich
der Haltevorrichtung, die aus den ersten und zweiten Trägern gebildet
wird, aufgenommen ist, und die Hochspannungsbatterieeinheit auf
den zweiten Trägern
angebracht werden kann, so dass die Batterieeinheit die elektronische
Baugruppe überlappt,
so dass sie fest am Chassisrahmen fixiert werden können.
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Die
elektronische Baugruppe ist innerhalb der Höhe der zweiten Träger aufgenommen,
und die elektronische Baugruppe ist gegen Steinschlag, etc. beim
Betrieb des Fahrzeugs geschützt.
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Durch
eine solche Zusammensetzung der Haltevorrichtung sind die elektronische
Baugruppe und die Hochspannungsbatterieeinheit an den Chassisrahmen
in einer überlappenden
Anordnung angebracht, so dass die zulässige Montagelänge in Längsfahrtrichtung
der maximalen zulässigen
Länge der
Motorsteuereinheit oder der Hochspannungsbatterie entspricht. Demzufolge
ist es möglich,
die Motorsteuereinheit und die Hochspannungsbatterieeinheit an einer
Seitenfläche
des Chassisrahmens zwischen Vorder- und Hinterrad des Fahrzeugs
mit einem relativ kleinen Radabstand anzubringen und. dabei eine
genügend
große
minimale Straßenfreiheit oder
Bodenfreiheit sicherzustellen.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die elektronische Baugruppe
im unteren Bereich des Montageraums des Kühlsystems angebracht wurde,
muss die elektronische Baugruppe dabei nicht getrennt von der Hochspannungsbatterie
angeordnet werden, so dass ein vergrößerter Raum zur Montage des
Kühlsystems
geschaffen und die Einbautätigkeit
erleichtert wird.
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Des
Weiteren kann eine genügend
große
minimale Bodenfreiheit oder Straßenfreiheit, die durch den
Abstand zwischen dem Unterboden der Haltevorrichtung und der Oberfläche der
Straße
definiert ist, sichergestellt werden, und somit die Straßentauglichkeit
oder die Fähigkeit,
auf schlechten Straßenoberflächen zu
fahren, erhalten werden.
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Aus
diesem Grund können
erfindungsgemäß die elektronische
Baugruppe und die Hochspannungsbatterieeinheit am selben Ort in
einem minimalen Einbauraum montiert werden, indem die elektronische
Baugruppe und die Batterieeinheit in der Haltevorrichtung so angebracht
werden, dass sie sich gegenseitig überlappen, und die Haltevorrichtung
an der Seite des Chassisrahmens angebracht ist.
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Auf
diese Weise können
die elektronische Baugruppe und die Hochspannungsbatterieeinheit an
einer Seite des Chassisrahmens zwischen Vorder- und Hinterrad einfach und unabhängig von
der Größe des Radabstands
angebracht werden.
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Des
Weiteren können
die Leitungen, die die elektronische Baugruppe und die Hochspannungsbatterieeinheit
miteinander verbinden, weitestgehend in ihrer Länge reduziert werden, so dass
der elektrische Widerstand der Leitungen verringert und Fehlfunktionen
auf Grund der Auswirkung elektromagnetischer Wellen, die durch die
Hochspannungsübertragung
erzeugt werden, verhindert oder vermindert werden. Somit wird einer
Verringerung der Fahreffizienz des Elektromotors vorgebeugt und
unerwünschte
Einflüsse
auf andere elektronische Bauteile werden verhindert.
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Bei
dieser Erfindung ist es vorteilhaft, ein Zubehörteil (oder ein Nebenaggregat)
am Chassisrahmen zwischen dem vorderen Rad des Fahrzeugs und der
Haltevorrichtung, die aus den ersten und zweiten Trägern besteht,
anzubringen.
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Da
eine Baugruppe elektronischer Geräte, bestehend aus der elektronischen
Baugruppe und der Hochspannungsbatterieeinheit, die sich gegenseitig
in der Haltevorrichtung, die an der Seite des Chassisrahmens angebracht
ist, überlappen,
abseits des Vorderrades angebracht ist, wobei das Zubehörteil zwischen
Vorderrad und der Baugruppe der elektronischen Geräte angeordnet
ist, kann die Baugruppe elektronischer Geräte gegen vom Vorderrad verursachten
Steinschlag und Ähnliches
geschützt
werden.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, dass jeder der zweiten
Träger
ein vertikales Wandstück
aufweist, wobei ein unterer Flansch vom unteren Ende des vertikalen
Wandstücks
herausragt, um an der obenliegenden Außenfläche des Auslegerteils der ersten
Träger
befestigt zu werden, und ein oberer Flansch vom oberen Ende des
vertikalen Wandstücks
herausragt, wobei die elektronische Baugruppe an den vertikalen
Wandteilen der zweiten Träger befestigt
wird.
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Durch
eine solche Konstruktionsweise werden die Motorsteuereinheit und
die Hochspannungsbatterieeinheit an den zweiten Trägern fixiert,
so dass es nicht erforderlich ist, jeweils einen Montageträger für die Motorsteuereinheit
und für
die Hochspannungsbatterieeinheit vorzusehen, so dass die Anzahl der
Teile reduziert werden kann.
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Des
Weiteren, da die Batterieeinheit an dem oberen Flansch der zweiten
Träger
fixiert ist und die elektronische Baugruppe an den vertikalen Wandseitenflächen der
zweiten Träger
befestigt ist, kann die elektronische Baugruppe einfach ersetzt
werden durch ein Entfernen der Bolzen, durch die sie an den zweiten
Trägern
fixiert ist, und ein Herausziehen in Längsrichtung des Fahrzeugs,
falls die elektronische Baugruppe im Falle eines in ihr aufgetretenen
Fehlverhaltens gegen eine neue ausgetauscht wird. Auf diese Weise
kann die elektronische Baugruppe sehr einfach ersetzt werden, ohne
die Batterieeinheit von den zweiten Trägern zu entfernen. Ein Montageverfahren
dieser Einheit kann in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
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Falls
die Batterieeinheit ersetzt werden soll, kann die Hochspannungsbatterieeinheit
einfach ohne Entfernung der Motorsteuereinheit von den zweiten Trägern entfernt
werden, da die Batterieeinheit an den oberen Flanschen der zweiten
Träger
unabhängig
von der Motorsteuereinheit befestigt ist.
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Erfindungsgemäß ist die
Haltevorrichtung so aufgebaut, dass die Batterieeinheit auf der
oberen Außenfläche der
zweiten Träger
angeordnet ist, die elektronische Baugruppe unter der Batterieeinheit und
zwischen den zweiten Trägern
untergebracht ist, und die ersten Träger an einer Seite des Chassisrahmens
befestigt sind, so dass der Montageraum für die elektronische Baugruppe
und die Hochspannungsbatterieeinheit auf eine minimale Länge in Längsrichtung
des Fahrzeugs verkürzt
werden kann, und die minimale Bodenfreiheit durch die kompakte Bauform
sichergestellt werden kann. Somit können die elektronische Baugruppe
und die Hochspannungsbatterieeinheit am selben Ort innerhalb eines minimalen
Raums untergebracht werden, und sie können einfach an einer Seite
des Chassisrahmens zwischen Vorder- und Hinterrad unabhängig von
der Größe des Radstandes
angebracht werden.
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Des
Weiteren ist es nicht notwendig, die Motorsteuereinheit im unteren
Bereich des Montageraums abseits der Hochspannungsbatterieeinheit 1 unterzubringen,
wie dies aus dem Stand der Technik hervorgeht, so dass der Raum
zur Montage des Kühlsystems
vergrößert wird
und der Einbauvorgang des Systems dadurch vereinfacht wird.
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Da
die die Motorsteuereinheit und die Hochspannungsbatterieeinheit
miteinander verbindenden Leitungen weitestgehend verkürzt werden
können, wird
des Weiteren eine Verringerung der Motorfahreffizienz, die durch
elektrische Widerstände
der Leitungen hervorgerufen wird, verhindert.
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Da
die durch die hochspannungsübertragenden
Leitungen hervorgerufenen elektromagnetischen Wellen reduziert werden,
kann des Weiteren ein unerwünschter
Einfluss, der durch die elektromagnetischen Wellen hervorgerufen
werden kann, auf die elektronischen Geräte verhindert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Haltevorrichtung
der Batterieeinheit und der Motorsteue rungseinheit an dem Chassisrahmen
eines hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs,
der mit einer Dieselmotor-/Elektromotorkombination ausgerüstet ist,
die eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung
verwendet;
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2 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung den ersten Schritt des Zusammenbaus
der Haltevorrichtung;
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3 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung den zweiten Schritt des Zusammenbaus
dieser Haltevorrichtung;
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4 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den dritten Schritt des Zusammenbaus
der Haltevorrichtung;
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5 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den vierten Schritt des Zusammenbaus
der Haltevorrichtung;
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6 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den fünften Schritt des Zusammenbaus
dieser Haltervorrichtung;
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7 ist
eine Seitenansicht der Ausführungsform
des hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs, das
mit einer erfindungsgemäßen Dieselmotor-/Elektromotorkombination
ausgestattet ist;
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8 zeigt
eine Draufsicht eines hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs der besagten Ausführungsform;
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9 zeigt
eine Draufsicht eines hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs gemäß dem Stand
der Technik entsprechend der Ansicht der 8.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
Nachfolgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail
erläutert.
Jedoch ist es beabsichtigt, dass, wenn nicht anders angegeben, Dimensionen,
Materialien, relative Positionen u.s.w. der Bestandteile der Ausführungsform
lediglich als veranschaulichend, aber nicht als den Umfang der vorliegenden
Erfindung einschränkend
interpretiert werden sollen.
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7 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
eines hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs,
das mit einer Kombination eines Dieselmotors 60 und eines
Elektromotors 61 entsprechend der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist, und 8 stellt eine Draufsicht dieser
Ausführungsform
dar. In 7 und 8 bezeichnen
die Bezugszeichen 50 ein Fahrzeug, 51 eine Fahrerkabine
des Fahrzeugs 50, 54 ein Paar rechter und linker
Chassisrahmenteile, 52 die Vorderräder, 53 die Hinterräder und 55 einen Montageraum
zur Montage des Kühlsystems.
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Das
Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Motorsteuereinheit (elektronische
Baugruppe des Fahrzeugs) zur Steuerung des radantreibenden Motors 61, 1 bezeichnet
eine Hochspannungsbatterieeinheit, die als elektrische Energiequelle
des Motors 61 und der Motorsteuereinheit 2 dient.
Die Batterie und die Motorsteuereinheit bilden zusammen die Baugruppe
der elektronischen Geräte 100.
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Der
in der Ausführungsform
verwendete Motor 61 ist ein Motorgenerator, der sowohl
die Funktionen des Antriebs des Fahrzeugs beim Fahren als auch die
Funktion der Erzeugung von Elektrizität beim Abbremsen des Fahrzeugs übernimmt.
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Die
Baugruppe der elektronischen Geräte 100 besteht
aus der Hochspannungsbatterieeinheit 1 und der Motorsteuereinheit 2,
und diese sind an der Haltevorrichtung 30 (siehe 1)
dergestalt montiert, dass sie übereinander
liegen, und die Haltevorrichtung 30 ist zwischen dem Vorder-
und dem Hinterrad an dem linken Chassisrahmen 54 des Fahrzeugs 50 befestigt.
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Andere
Zubehörteile
(oder Nebenaggregate) 59 sind zwischen der Haltevorrichtung 30,
in der die Batterieeinheit 1 und die Motorsteuereinheit 2 untergebracht
sind, und dem linken vorderen Rad 52 des Fahrzeugs 50 angebracht.
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Mittels
dieser Konstruktion, bei der die Baugruppe der elektronischen Geräte 100,
die mit Hilfe der Haltevorrichtung 30, die an einer Seite
des Chassisrahmens 54 zwischen dem vorderen und hinteren Rad
montiert ist, befestigt ist, und durch das Zubehörteil 59 vom Vorderrad
getrennt angebracht ist, ist die Baugruppe der elektronischen Geräte 100 somit gegen
vom Vorderrad verursachten Steinschlag, etc., geschützt.
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Nachfolgend
zeigt 1 in einer perspektivischen Ansicht die Ausführungsform
der Haltevorrichtung der Batterieeinheit und der Motorsteuereinheit an
dem Chassisrahmen eines hybridangetriebenen Kühlfahrzeugs, das mit einer
Dieselmotor-/Elektromotorkombination ausgerüstet ist, die die Haltevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 30 eine Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung 30 umfasst
ein Paar erste Träger 10,
die jeweils ein Befestigungsteil 12z (siehe 3),
das an der Seitenfläche des
Chassisrahmens angebracht ist, der sich in Längsrichtung des Fahrzeugs ausdehnt,
und ein Auslegerteil 12y (siehe 3) aufweisen,
das seitlich nach außen
steht und das die allgemeine Form des Buchstabens „L" bildet, wobei jeder
der ersten Träger
getrennt vom anderen angebracht ist, und mehrere (wie später erläutert, sind
es in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Träger)
der zweiten Träger 20 auf
der oberen Außenfläche des
Auslegerteils jedes der ersten Träger 10 angeordnet
sind, so dass sie sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken, und dabei in einem bestimmten Abstand
voneinander in Querrichtung des Fahrzeugs angebracht sind.
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Die
Motorsteuereinheit 2 ist an den zweiten Trägern 20 befestigt,
und die Hochspannungsbatterieeinheit 1 ist über der
Motorsteuereinheit 2 angeordnet und an den zweiten Trägern 20 fixiert.
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Das
Bezugszeichen 3 bezeichnet bänderartige Fixiermittel, die
jeweils vom oberen Teil der ersten Träger 10 ausgehen, die
Hochspannungsbatterieeinheit 1 umschließen, und am unteren Ende der
Träger 10 befestigt
sind. Die Hochspannungsbatterieeinheit 1 und die Motorsteuereinheit 2 werden
mit Hilfe eines solchen Fixiermittelpaares 3 fest an der
Haltevorrichtung 30 befestigt.
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Nachfolgend
werden Arbeitsschritte zur Befestigung der Batterieeinheit und der
Motorsteuereinheit an dem Chassisrahmen mit Hilfe der Haltevorrichtung
unter Bezugnahme auf 2 bis 6 erläutert.
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Als
erstes werden unter Bezugnahme auf 2 zwei Befestigungsmittel 11,
die einen Teil der ersten Träger 10 bilden,
an der Unterseite des Chassisrahmens 54 mit Schrauben 11a befestigt.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf 3, zwei
L-förmige
Bügel 12,
die jeweils ein Befestigungsteil 12z und ein Auslegerteil 12y rechtwinklig
zu dem Befestigungsteil aufweisen, so dass die Bügel die allgemeine Form des
Buchstabens „L" bilden, und die
einen Teil der ersten Träger 10 bilden, bereitgestellt,
hierbei wird der Befestigungsteil 12z jedes der L-förmigen Bügel 12 an
der Seitenfläche des
Chassisrahmens 54 und an den Verbindungselementen 11 befestigt
durch Einschrauben von sechs Schrauben 11d in die Schraubenlöcher 54a des Chassisrahmens 54 und
in die Schraubenlöcher 11b der
Verbindungselemente 11, wobei die Schrauben 11d durch
Schraubenlöcher 12a der
L-förmigen
Bügel 12 geführt werden.
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Ein
Batterieträger 13,
der im Wesentlichen U-förmig
ist und separat hergestellt ist, stellt einen der zweiten Träger 20 dar,
und der Batterieträger 13 wird
an jedem der L-förmigen
Träger 12 befestigt,
indem die Seitenfläche
in Kontakt mit der Außenfläche der
mittleren Stirnfläche
des Befestigungsteils 12z, die eine vertikale Wandung jedes
der L-förmigen Träger 12 bildet,
gebracht wird, indem Schrauben 11c in die Schraubenlöcher 13b des
Batterieträgers 13 eingeschraubt
und dabei durch die Schraubenlöcher 12b der
L-förmigen
Träger 12 geführt werden.
Weitere Schrauben 13d werden in Schraubenlöcher 12c eingeschraubt
und dabei durch Schraubenlöcher 13a der
Fußflankenbleche 13e des
Batterieträgers 13 geführt.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 ein weiterer
Batterieträger 14,
der im Wesentlichen U-förmig
ausgeführt
und separat hergestellt ist, und der den zweiten Träger des
zweiten Trägerpaars 20 darstellt,
bereitgestellt, und der Batterieträger 14 wird auf seiner
Flankenseite auf der Außenfläche der
Auslegerteile 12y jedes der L-förmigen Bügel 12 am Endstück der Auslegerteile 12y angebracht und
dort durch Einschrauben von Schrauben 14b in die Schraubenlöcher 12d der
L-förmigen
Bügel 12 befestigt,
wobei die Schrauben 14b durch die Schraubenlöcher 14h des
Batterieträgers 14 geführt werden.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 5 die Motorsteuereinheit 2 in
den Raum zwischen den beiden Batterieträgern 13 und 14 eingebracht,
wobei jeder der Batterieträger
so ausgeformt ist, dass seine Höhe
H geringfügig
größer als
die Höhe
H1 der Motorsteuereinheit 2 ist.
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Danach
wird das Seitenteil der Motorsteuereinheit 2 an der vertikalen
Wand jedes der Batterieträger 13 und 14 durch
Einschrauben von Schrauben 14g in die Schraubenlöcher 2a befestigt,
wobei die Schrauben 14g auf beiden Seiten der Motorsteuereinheit 2 durch
Löcher 13c des
Batterieträgers 13 und
Löcher 14f des
Batterieträgers 14 geführt werden.
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Da
die Höhe
H der Batterieträger 13 und 14 geringfügig höher als
die Höhe
H1 der Motorsteuereinheit 2 ist, ragt die obere Außenfläche der
Motorsteuereinheit 2 nicht über die obere Außenfläche der Batterieträger 13 und 14 heraus,
so dass die Batterieeinheit, die danach auf die obere Außenfläche der Batterieträger gesetzt
wird, nicht mit der Motorsteuereinheit in Berührung steht.
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Des
Weiteren ist die Motorsteuereinheit 2 von den L-förmigen Bügeln 12 der
ersten Träger 10, den
beiden Batterieträgern,
die die zweiten Träger 20 bilden,
und der Batterieeinheit 1 umschlossen, so dass diese Seitenflächen gegen
Steinschlag und Ähnliches
geschützt
sind, wenn das Fahrzeug bewegt wird.
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Als
Nächstes
ist in 6 dargestellt, wie die Hochspannungsbatterieeinheit 1 auf
der oberen Außenfläche der
beiden Batterieträger 13 und 14 angeordnet
wird, und Schrauben 14k in Schraubenlöcher 1c der Hochspannungsbatterieeinheit 1 geschraubt und
dabei durch Löcher 13e des
Batterieträgers 13 geführt werden,
und Schrauben 14i in Schraubenlöcher 1b der Hochspannungsbatterieeinheit 1 geschraubt
und dabei durch Löcher 14j des
Batterieträgers 14 geführt werden.
Auf diese Weise ist die Hochspannungsbatterieeinheit 1 mit
den Batterieträgern 13 und 14 fest
verbunden, so dass die Hochspannungsbatterieeinheit 1 die
Motorsteuereinheit 2 überlappt.
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Hiernach
wird ermöglicht,
dass zwei Befestigungsmittel 3, die bandförmig ausgebildet
sind, die Hochspannungsbatterieeinheit 1 vom oberen Teil
jedes der L-förmigen
Träger 12 bis
zum unteren Teil jedes der L-förmigen Träger 12 umgreifen.
Dadurch können
die Hochspannungsbatterieeinheit 1 und die Motorsteuereinheit 2 fest
an der Haltevorrichtung 30 befestigt werden und dabei Erschütterungen
im oberen Bereich der Haltevorrichtung 30 vermieden werden.
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Entsprechend
dieser Ausführungsform
werden die ersten Träger 10,
umfassend zwei L-förmige Bügel 12,
die jeweils ein Befestigungsteil 12z und ein Auslegerteil 12y,
das rechtwinklig zum Anliegerteil 12z absteht, aufweisen
und die allgemeine Form des Buchstabens „L" bilden, an der Seitenfläche des Chassisrahmens 54 durch
das Auslegerteil 12z befestigt und die zweiten Träger 20,
umfassend zwei Batterieträger 13 und 14, werden
auf der oberen Außenfläche jedes
der Auslegerteile der ersten Träger 10 befestigt
und erstrecken sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs, wobei jeder der Batterieträger 13 und 14 höher als
die Motorsteuereinheit 1 ist, und die Motorsteuereinheit 1 zwischen
ihnen angeordnet ist, und die Hochspannungsbatterieeinheit auf der
oberen Außenfläche der
Batterieträger 13 und 14 angeordnet
ist, so dass die Hochspannungsbatterieeinheit die Motorsteuereinheit
im Bereich der lichten Weite der Haltevorrichtung 30 überlappen
und fest am Chassisrahmen 54 befestigt werden kann.
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Dadurch,
dass es ermöglicht
wird, dass die Hochspannungsbatterieeinheit 1 die Motorsteuereinheit 2 überlappt,
entspricht die in Längsrichtung
des Chassisrahmens ausgedehnte Länge
zwischen Vorder- und Hinterrädern,
die zur Befestigung zur Verfügung
steht, der maximal möglichen
Länge der
Motorsteuereinheit oder der Länge
der Hochspannungsbatterieeinheit. Demzufolge ist es möglich, die
Motorsteuereinheit 2 und die Hochspannungsbatterieeinheit 1 an
der Seitenfläche
des Chassisrahmens 54 zwischen den vorderen und hinteren
Rädern
eines Fahrzeugs mit relativ kleinem Radabstand zu befestigen.
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Des
Weiteren sind die zweiten Träger 20 auf der
oberen Außenfläche der
Auslegerteile 12y der ersten Träger 10 befestigt,
und die Motorsteuereinheit 2 ist innerhalb der lichten
Weite der zweiten Träger 20 befestigt,
so dass genug Bodenfreiheit sichergestellt wird und die Fahrtauglichkeit
des Fahrzeugs gewährleistet
bleibt.
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Da
die Motorsteuereinheit 2 an den vertikalen Wänden der
zweiten Träger 20 mit
Schrauben 14g befestigt ist, kann die Motorsteuereinheit 2 des Weiteren
sehr leicht aus den zweiten Trägern 20 durch
Lösen der
Schrauben 14g und Herausziehen der Motorsteuereinheit 2 in
Längsrichtung
des Fahrzeugs herausgenommen werden, falls eine Fehlfunktion der
Motorsteuereinheit auftritt und ein Austausch notwendig wird. Beim
Montieren und Befestigen einer neuen Motorsteuereinheit kann diese
in die Haltevorrichtung 30 eingeschoben und an den zweiten Trägern befestigt
werden, ohne dass die Hochspannungsbatterieeinheit 1 entfernt
werden muss, so dass ein Ersetzen der Motorsteuereinheit 2 sehr
einfach durchgeführt
werden kann.
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Auch
kann die Hochspannungsbatterieeinheit 1 ersetzt werden,
ohne die Motorsteuereinheit 2 aus den zweiten Trägern 20 herauszunehmen,
da die Batterieeinheit 1 an den oberen Flanken der zweiten Träger 20 ohne
Berührung
mit der Motorsteuereinheit befestigt ist.
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Da
die Motorsteuereinheit 2 und die Hochspannungsbatterieeinheit 1 an
den zweiten Trägern 20 befestigt
sind, ist es nicht notwendig, für
die Motorsteuereinheit 2 und die Hochspannungsbatterieeinheit 1 jeweils
einen eigenen Befestigungsträger vorzusehen,
und die Anzahl der Teile kann hierdurch reduziert werden.
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Es
ist nicht notwendig, die Motorsteuereinheit 2 im unteren
Bereich des Montageraums 55 getrennt von der Hochspannungsbatterieeinheit 1 anzuordnen,
wie es im Stand der Technik, wie in 9 dargestellt,
der Fall ist, so dass der Raum zur Montage des Kühlsystems erweitert wird, und
eine Montage des Systems vereinfacht wird.
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Da
die Leitungen zur Verbindung zwischen Motorsteuereinheit 2 und
Hochspannungsbatterieeinheit 1 auf ihre minimale Länge verkürzt werden können, wird
des Weiteren eine Beeinträchtigung
der Motorfahreffizienz durch den elektrischen Widerstand der Leitungen
vermieden, und unerwünschte Einflüsse durch
elektromagnetische Wellen, die durch die hochspannungstragenden
Leitungen abgestrahlt werden, auf die elektronischen Geräte können ebenfalls
vermieden werden, da die elektromagnetischen Wellen abgeschwächt werden
können.
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Da
die Motorsteuereinheit 2 von den Batterieträgern 13 und 14,
vom Boden der Hochspannungsbatterie 1 und von dem Zubehörteil 59 an
der Stirnseite umschlossen ist, sind die Oberseite und die Vorderseite
gegen Beschädigung
oder Bruch durch Steinschlag etc. beim Betrieb des Fahrzeugs geschützt.
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Obwohl
der Betrieb eines hybridangetriebenen Fahrzeugs als Beispiel für eine Ausführungsform der
Erfindung erläutert
wurde, kann die Erfindung auch auf ein Elektrofahrzeug mit einer
Batterieeinheit, die von einer äußeren Energiequelle
geladen wird, angewendet werden.
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Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung zur Montage elektronischer Geräte an einem Fahrzeug für den Einsatz
in einem elektromotorangetriebenen Fahrzeug vorgeschlagen, bei der
die elektronischen Geräte,
wie beispielsweise Hochspannungsbatterieeinheit und Motorsteuereinheit,
kompakt in derselben Baugruppe montiert und dabei in einem minimalen Montageraum
eingebaut werden können.
Im Ergebnis können
sie auch in einem Fahrzeug mit einem relativ geringen Radstand eingebaut
werden, die Fahreffizienz des Elektromotors kann durch eine Verkürzung der
Länge der
Kabel, die zur Übertragung der
Hochspannungsenergie dienen, erhöht
werden, und der zur Verfügung
stehende Raum für
das Kühlsystem
kann erweitert werden, was die Montage des Kühlsystems erleichtert.