-
Die Erfindung richtet sich auf ein Hilfsmittel zum Erweitern des Einsatzbereichs einer Tastatur eines Computers, Übersetzungsgeräts od. dgl., mit mehreren, in einer gemeinsamen Fläche neben- und/oder übereinander angeordneten Tasten, von denen zumindest zwei oder mehrere eine gleiche Grundfläche aufweisen und/oder direkt aneinandergrenzen, in Form eines flächigen Informationsträgers, dessen Grundfläche mindestens einem Vielfachen der Grundfläche einer Taste entspricht, zum Überdecken mehrerer Tasten der Tastatur während des Benutzens, wobei der Werkstoff des Informationsträgers derart biegsam und/oder elastisch ist, dass beim Anschlagen einer Taste durch den Informationsträger hindurch die auf die benachbarten Tasten einwirkende Druckkraft unterhalb der dortigen Betätigungsschwelle bleibt, und wobei auf der Oberseite des Informationsträgers Symbole angeordnet sind, deren Relativlage der geometrischen Anordnung, Größe und dem Abstand der Tasten der zu überdeckenden Tastatur entspricht.
-
Bei einer Tastatur ist üblicherweise der einer Taste zugeordnete Buchstabe auf deren Oberfläche aufgedruckt. Manchmal sind eine oder mehrere Tasten mehrfach belegt und haben beim Drücken einer Steuerungstaste eine andere Bedeutung. Dann werden die verschiedenen Zeichen auf der Tastenoberfläche meistens mit verschiedenen Farben dargestellt. Die Nachteile solcher Tastaturen bestehen darin, dass ältere Leute mit schwächerer Sehkraft und Anfänger oft diese Buchstaben durcheinander bringen.
-
Andererseits ist die Leistungsfähigkeit moderner Datenverarbeitungsgeräte, Übersetzungsgeräte, etc. stark erweitert. Bspw. lassen sich je nach dem angewählten Zeichensatz neben dem lateinischen Alphabet auch andere Zeichen eingeben, darstellen und verarbeiten, bspw. griechische, kyrillische, arabische, etc. Dementsprechend ist die Bedeutung einer Eingabetaste geändert, bspw. α, β, ... statt a, b, .... Der Aufdruck auf einer Taste kann jedoch nachträglich nicht verändert werden, so dass eine Tastatur einem ggf. veränderten Zeichensatz einer Datenverarbeitungseinrichtung nicht folgen kann.
-
Zwar sind bereits Tastaturen für zwei oder mehr Alphabete vorgeschlagen worden, mittels teilweise durchsichtiger Tastenoberflächen, auf denen jeweils mehrere, wahlweise ausleuchtbare Buchstaben dargestellt sind. Hierzu sind jedoch eine Vielzahl von Lichtquellen erforderlich sowie eine entsprechend große Anzahl von Stromzuführmiteln. Diese Maßnahme ist daher für die Praxis viel zu aufwendig.
-
Außerdem sind in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 35 18 754 A1 linear verschiebbare Typenkörper mit jeweils mehreren unterschiedlichen Schriftzeichen-Aufdrucken offenbart. Die jeweils einer Taste zugeordneten Schriftzeichen sind auf einem gemeinsamen Typenkopf angeordnet, der über einen elastischen Finger bewegbar gelagert ist. Die anderen dieser Finger sind an einer Leiste zusammengefaßt, durch deren Linearverstellung alle Typenkörper gleichzeitig verschoben werden, so dass jeweils ein anderer Schriftzeichen-Aufdruck über dem Stößel des zugeordneten Druckhammers positioniert wird. Auch diese mechanische Maßnahme zur Verstellung der Tastenzuordnung ist vergleichsweise aufwendig, da eine Vielzahl voneinander getrennter Typenköpfe erforderlich sind. Da außerdem alle Typenköpfe samt der verschiedenen Aufdrucke in einer Ebene nebeneinander liegen, läßt sich diese Konstruktion nicht auf Tastaturen übertragen, bei denen die Tasten direkt aneinandergrenzen. Denn solchenfalls liegen die gerade nicht angewählten Aufdrucke im Bereich einer Nachbartaste, so dass beim Niederdrücken eines Typenkopfs auch immer die benachbarten Druckhämmer aktiviert werden.
-
Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 297 18 212 U1 offenbart eine Abdeckfolie zur vereinfachten Bedienung von durch Software oder in sonstiger Weise mehrfach- und/oder neubelegten handelsüblichen Tastaturen von PC oder Schreibgeräten. Durch die Elastizität dieser Abdeckfolie sowie in Ermangelung besonderer Vorkehrungen, um eine präzise Lage der vorbekannten Abdeckfolie sicherzustellen, wird sich diese Folie ständig auf unvorhergesehene Weise verschieben, so dass die zum Gebrauch erforderliche, deckungsgleiche Ausrichtung mit den Tasten auf Dauer nicht gegeben ist.
-
Die Offenlegungsschrift
DE 103 38 918 A1 betrifft zwar eine Abdeckung für eine PC-Tastatur; diese soll jedoch nur die Tastatur vor Verschmutzung schützen und ist daher nicht mit Symbolen bedruckt, welche in der Lage wären, einzelnen Tasten besondere Bedeutungen beizumessen.
-
Das Dokument
DE 298 06 014 U1 hat ein bandförmiges, netzartiges textiles Fadengebilde in Form einer Spitze oder Häkelborte zum Inhalt, welches bevorzugt als Accessoire an textilen Flächengebilden wie Tischdecken, Übergardinen und Bekleidungsstücken dient; eine Beziehung zu PC-Tastaturen besteht nicht und ist auch vom Vorerfinder nicht beabsichtigt.
-
Der
DE 42 17 861 A1 ist eine Abdeckplane mit Wasserballast zu entnehmen. Es gibt weder einen Bezug zu Computertastaturen noch ist eine Ausrichtung einer solchen Abdeckplane an einem Untergrund vorgesehen oder angestrebt.
-
Ferner sind Wandkarten bekannt, beispielsweise Putzger Wandkarten: „Die Sowjetunion der Gegenwart. 1:5000000”, Velhagen & Klasing 1961, im Internet am 63.2013 gefunden unter http://www.ruempelstilzchens-laden.de/content/2059-a-big.jpg. Solche Karten dienen beispielsweise zu Unterrichtszwecken und dienen als eigenständiges Lehrmittel, werden also nicht in Verbindung mit einem Computer benutzt, geschweige denn mit einer Tastatur.
-
Aus diesen Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem: für eine mit einer Tastaturbelegung bedruckten Abdeckfolie, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, dessen Material durch ein elastisches Textilmaterial ersetzt worden ist und das – wie aus dem Alltag von Tischdecken und Gardinen bekannt teils durch Gewichte und teils durch Befestigung gespannt wird, soll eine bessere Handhabbarkeit betreffend das Aufbewahren und eine bessere Formstabilität erzielt werden, und damit eine bessere Deckungsgleichheit von den auf der Abdeckfolie aufgedruckten Symbolen und den Tasten der zu überdeckenden Tastatur.
-
Die Lösung dieses Problems gelingt bei einem gattungsgemäßen Hilfsmittel zum Erweitern des Einsatzbereichs einer Tastatur eines Computers dadurch, dass der Informationsträger
- a) aus einem textilen, begrenzt elastischen Gewebe mit einem Zusatz von Elasthan besteht,
- b) entlang seinem oberen Rand Befestigungsmittel zum lösbaren Verbinden mit der zu überdeckenden Tastatur (1) und zum Spannen des mittigen Abschnitts des Informationsträgers (2) zwischen seinem linken und rechten Rand in seinem oberen Bereich umfasst,
- c) entlang seiner Unterkante umgeschlagen und mit sich vernäht ist, wodurch eine Tasche gebildet wird,
- d) entlang seiner Unterkante einen Gewichtskörper (3) zum Spannen des mittigen Abschnitts des Informationsträgers (2) zwischen seinem oberen Rand und seiner Unterkante umfasst, der die Form einer Stange (3) zum Aufrollen des Informationsträgers (2) aufweist und der aus einem schweren, steifen Material ist und in die Tasche in einem dem Befestigungsmittel gegenüberliegenden Randabschnitt des Informationsträgers (2) eingelegt ist,
- e) an den endseitigen Öffnungen der Tasche, in die die Stange (3) eingelegt ist, durch Vernähen verschlossen ist, wodurch im Zusammenwirken mit der Stange (3) der mittige Abschnitt des Informationsträgers (2) zwischen seinem linken und rechten Rand in seinem unteren Bereich gespannt ist,
- f) eine Höhe hInformationsträger zwischen Ober- und Unterkante aufweist mit hTastatur < hInformationsträger < hTastatur + tTastatur wobei
hTastatur = Höhe der Tastatur zwischen Ober- und Unterkante;
tTastatur = Tiefe der Tastatur von der Oberfläche bis zur Aufstandsfläche.
-
Ein solcher Informationsträger ist mit einem Aufdruck versehen, der die Buchstaben und ggf. sonstigen Zeichen eines anderen Alphabets wiedergibt. Dabei entspricht die Relativlage der verschiedenen Zeichen der geometrischen Anordnung, Größe, und dem Abstand der Tasten der zu überdeckenden Tastatur, während die Reihenfolge der Buchstaben/Zeichen durch die von der Datenverarbeitungseinrichtung verwendete, für das andere Alphabet übliche Belegung der Tasten vorgegeben ist. Durch eine präzise Ausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tastatur werden die auf dem Informationsträger aufgedruckten Symbole je einer Taste der Tastatur zugeordnet, derart, dass bei programmtechnischer Einstellung der Datenverarbeitungseinrichtung auf das andere Alphabet jedes mit einer Taste eingegebene Zeichen als eben derjenige Buchstabe des aktuell eingestellten Alphabets interpretiert wird, der oberhalb des betreffenden Tastenfeldes auf dem Informationsträger dargestellt ist. Da Alphabete, Tastaturbelegungen und sogar die Geometrie üblicher Tastaturen weitgehend genormt sind und außerdem ein Eingriff in die Tastatur selbst nicht erforderlich ist, kann der Informationsträger jederzeit nachgerüstet werden. Das Material, woraus der Informationsträger besteht, nämlich ein textiles Gewebe, hat die gewünschte Flexibilität, so dass die Betätigungskraft beim Drücken einer Taste durch den Informationsträger hindurch nahezu ungeschmälert an die darunter befindliche Taste weitergeleitet wird. Dem Stoff ist weiterhin ein elastischer Bestandteil beigemischt, nämlich Elasthan. indem der Informationsträger an der Tastatur befestigt oder befestigbar ist, vorzugsweise entlang wenigstens einer Linie, insbesondere an einer Seite derselben, ist ein selbsttätiges Verschieben desselben, was zu einer falschen Positionierung führen würde, ausgeschlossen. Durch eine Einrichtung zur Spannung des Informationsträgers wird eine – nicht zu große – Spannung des Informationsträgers hervorgerufen, welche sicherstellt, dass der Informationsträger vollständig in eine Ebene gestreckt ist. Dadurch ist seine Grundfläche voll entfaltet und entspricht maßstabsgetreu dem abzudeckenden Teil der Tastatur. Die Einrichtung zur Spannung des Informationsträgers ist entlang einer Seite des Informationsträgers angeordnet, vorzugsweise an einem der Befestigung gegenüberliegenden Randabschnitt und bildet sozusagen das bewegliche Pendant zu der Fixierung; sie ist als Gewicht ausgebildet, welches über eine Kante der Tastatur herabhängt und den mittigen Abschnitt zwischen dem Gewicht und der Befestigungslinie unter Spannung hält. Indem das Gewicht die Form einer Stange aus einem schweren Material, bspw. aus Eisen, aufweist, kann es außerdem dazu verwendet werden, um beim Aufrollen des Informationsträgers zwecks Aufbewahrung als Kern zu dienen.
-
Bevorzugt weist der Informationsträger eine mehreckige, insbesondere rechteckige Grundfläche auf, entsprechend dem etwa rechteckigen Bereich des Buchstabenfeldes eines in mehrere Zeilen aufgeteilten Buchstabenfeldes.
-
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Informationsträger eine oder mehrere Öffnungen und/oder Markierungen aufweist. Diese können zur präzisen Ausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tastatur verwendet werden, so dass sich die aufgedruckten Bereiche jeweils exakt mit den zugeordneten Tasten decken.
-
Schließlich zeichnet sich die Erfindung aus durch eine an einer Tastatur befestigbare Halterung zum Einlegen wenigstens eines Informationsträgers. In einer solchen Halterung, die vorzugsweise die Gestalt einer an einer Seite, vorzugsweise der Rückseite der Tastatur entlanglaufenden Rinne aufweist, findet ein unbenutzter Informationsträger in zusammengerolltem Zustand Platz.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
-
1 eine handelsübliche Tastatur in der Draufsicht;
-
2 einen erfindungsgemäßen Informationsträger in der Draufsicht; sowie
-
3 den Informationsträger aus 2 nach Festlegung desselben an der Tastatur aus 1.
-
Eine Tastatur 1 dient der Eingabe von Informationen in eine Datenverarbeitungseinrichtung, eine elektronische Übersetzungseinrichtung od. dgl. Zu diesem Zweck sind eine Reihe von Tasten 7 in einer Ebene nebeneinander angeordnet und an ihrer Oberseite mit je einem Symbol 8 bedruckt, als das die beim Betätigen der betreffenden Taste 7 eingegebene Information von der angeschlossenen Datenverarbeitungseinrichtung interpretiert wird.
-
Zwar kann die Datenverarbeitungseinrichtung auf einen anderen Zeichensatz eines anderen Alphabets umgeschaltet werden; solchenfalls stimmt jedoch der von der Datenverarbeitungseinrichtung verstandene Buchstabe nicht mit dem auf den Tasten 7 der Tastatur 1 dargestellten Symbolen 8 überein. Wollte man diese Informationen in Einklang bringen, wäre daher eine zweite Tastatur 1 mit einem Tastenaufdruck gemäß dem anderen Alphabet erforderlich. Diese zweite Tastatur 1 würde sich jedoch von der ersten nur durch den anderen Aufdruck unterscheiden, so dass der mit der Anschaffung einer oder mehrerer zusätzlicher Tastaturen verbundene Aufwand nicht gerechtfertigt ist.
-
Statt dessen sieht die Erfindung vor, auf der Oberseite der Tastatur 1 einen flächigen Informationsträger 2 festzulegen, derart, dass er eine oder vorzugsweise mehrere Tasten 3 überdeckt.
-
Bei dem Informationsträger 2 handelt es sich um einen Stoff, bspw. um ein textiles, begrenzt elastisches Gewebe, bspw. mit einem Zusatz von Elasthan od. dgl. Die Elastizität des Gewebes ist so beschaffen bzw. eingestellt, dass beim Drücken einer Taste 7 durch den Stoff hindurch die aufgrund der Spannung des Stoffs auf die Nachbartasten einwirkende Kraft geringer ist als die dort eingestellte mechanische Schaltschwelle, bspw. mittels elastischer, die Tasten 7 nach oben drückender Federmittel der Tastatur 1.
-
Vorzugsweise hat der Informationsträger 2 einen etwa rechteckigen Zuschnitt, etwa entsprechend den Abmessungen der Oberseite der Tastatur 1. Vorzugsweise wird jedoch nur der Buchstabenbereich der Tastatur 1 überdeckt, nicht auch weitere Felder bspw. mit Zifferntasten oder Steuertasten. In diesem Fall entspricht der Zuschnitt des Informationsträgers 2 nur etwa den Abmessungen des Buchstabenbereichs der Tastatur 1.
-
Auf der Oberseite 4 des Informationsträgers 2 sind die Symbole des zusätzlichen Alphabets aufgedruckt, und zwar entsprechend der für dieses Alphabet üblichen Tastaturbelegung sowie entsprechend der Geometrie der ursprünglichen Tastatur 1 hinsichtlich geometrischer Relativlage der Tasten 3 sowie Größe und Abstand derselben
-
Der Informationsträger 2 wird derart auf die Tastatur 1 gelegt, dass sich die Buchstaben des zusätzlichen Alphabets genau über der einem jeden Symbol von dem Programm der Datenverarbeitungseinrichtung zugewiesenen Taste 7 befinden.
-
Zur vorzugsweise lösbaren Befestigung des Informationsträgers 2 an der Tastatur 1 ist am oberen Rand des Informationsträgers 2 ein Befestigungsbad 4 vorgesehen. Es kann sich hierbei bspw. um ein an dem Gewebe 2 festgenähtes Klettband handeln. Als Pendant dazu ist am oberen Rand der Oberfläche der Tastatur 1 ein dazu komplementäres Klettband 5 festgelegt, bspw. festgeklebt. Diese beiden Klettbänder 4, 5 wirken zusammen, um den Informationsträger 2 entlang seines oberen Randes mit der Tastatur 1 zu verbinden.
-
Ferner verfügt der Informationsträger 2 über einen Ballast 3 im Bereich seiner Unterkante. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein stabfömiges Gewicht, bspw. eine Eisenstange od. dgl., bspw. mit einem Durchmesser von etwa 3 bis 5 mm und einer Länge entsprechend der Breite des vorzugsweise rechteckigen Informationsträgers 2. Der Stoff des Informationsträgers 2 kann entlang seiner Unterkante umgeschlagen und mit sich vernäht sein, um eine Tasche zu bilden, in welche der stabförmige Ballastkörper 3 einschiebbar ist. Ggf. können die endseitigen Öffnungen dieser Tasche nach Einlegen des Ballastkörpers verschlossen werden, bspw. durch Vernähen.
-
Vorzugsweise ist die Höhenerstreckung des Informationsträgers 2 zwischen seiner Ober- und Unterkante etwas größer als das entsprechende Maß der Tastatur 1. Dadurch hängt der Ballastkörper 3 über den unteren Rand der Tastatur 1 herab, liegt jedoch vorzugsweise nicht auf einer Unterlage der Tastatur 1, bspw. einer Tischfläche, auf. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die folgende Ungleichung erfüllt; hTastatur < hInformationsträger < hTastatur + tTastatur wobei
- hTastatur
- = Höhe der Tastatur zwischen Ober- und Unterkante;
- tTestatur
- = Tiefe der Tastatur von der Oberfläche bis zur Aufstandsfläche;
- hInformationsträger
- = Höhe des Informationsträgers 2 zwischen Ober- und Unterkante.
-
Dadurch hält die auf den Ballastkörper 3 einwirkende Gewichtskraft den Informationsträger 2 gespannt und sorgt für eine Rückkehr der Oberfläche des Informationsträgers 2 nach jedem Druck auf eine der Tasten 3 in seine ursprüngliche Position.
-
Zur erstmaligen, exakten Ausrichtung eines Informationsträgers 2 dienen Kontrollöffnungen in demselben. Zum Beispiel sind in dem Informationsträger 2 zwei rechtwinklige Öffnungen (bspw. bei den Tasten „F12” und „Esc”) ausgeschnitten. Wenn beim Anlegen des Informationsträgers 2 auf die Tastatur 1 die Tasten F12 und Esc exakt durch die dafür vorgesehenen Öffnungen des Informationsträgers 2 greifen, befinden sich alle Symbole auf dem Informationsträger 2 exakt oberhalb der durch das Programm einem jeden Symbol zugewiesenen Taste.
-
Wenn beide Alphabete gleiche Buchstaben aufweisen und diese auch die gleiche Lage auf der Tastatur 1 haben, (bspw. bei dem englischen und deutschen Alphabet), dann kann man statt eines Buchstabens auch eine Öffnung in dem Informationsträger 2 vorsehen, durch welche der ursprüngliche Buchstabe hindurch sichtbar ist.
-
Bei der Benützung des ursprünglichen Alphabets der Tastatur 1 kann der zusätzliche Informationsträger 2 hinter der Tastatur 1 im Bereich 6 abgelegt werden. Dieser Bereich 6 kann als an der Rückseite des Tastaturgehäuses fixierte, nach oben offene Rinne ausgebildet sein.
-
Wenn mehr als zwei zusätzliche Alphabete benutzt werden, dann befindet sich jedes von ihnen auf einem eigenen Informationsträger 2, 2'. Alle diese zusätzlichen Informationsträger 2, 2' lassen sich nacheinander über die Tastatur 1 legen. Ihre Rander 4, 4' sind miteinander verbunden und/oder an der Tastatur 1 befestigt bzw. befestigbar.
-
Da der Informationsträger 2 eine flächige Struktur hat und nicht eine haubenförmige wie bei einer üblichen Tastaturabdeckung, läßt er sich faltenfrei zusammenlegen, bspw. aufrollen. Durch die Vermeidung von Falten liegt der Informationsträger 2 in entrolltem Zustand flach auf der Tastatur 1 und insbesondere auf jeder abgedeckten Taste 7 auf, so dass der problemlose Anschlag aller Tasten 7 gewährleistet ist.