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Die Erfindung betrifft ein Vorrichtungssystem mit Gerätekomponenten, die modular miteinander koppelbar sind, um eine universale Anpassung, insbesondere einer Beschriftung bestehender Gerätesysteme und/oder individuellen Gestaltung, zumindest nach dem erfinderischen ersten Verfahren, bereit zu stellen.
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Das erfinderische Vorrichtungssystem besteht aus zumindest aus den Gerätekomponenten als Module: Definitionseinheit, Abtrageinheit, Reinigungseinheit, Auftragseinheit, Trocknungseinheit, die mit einem Datenbanksystem verbindbar sind.
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Weitere optionale Module sind: Maskeneinheit, Objekterfassungseinheit, Positioniereinheit und Lagersystem, z. B. „on demand”, die mit dem Datenbanksystem verbindbar sind.
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Der Begriff Gerätesystem umfasst nach der Erfindung jede Art von beschriftbaren oder individualisierbaren Gehäusen, Gehäusebauteilen, Tasten, Bedienteilen und Tastaturen, die zur Bearbeitung, d. h. einer oder mehrerer Beschriftungen bestehender Gerätesysteme und/oder individuellen Gestaltung durch die erfinderischen Verfahrensschritte geeignet sind.
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Die optionale Objekterfassungseinheit dient der Erkennung, Parametrisierung und Zuordnung eines eingegangenen Gerätesystems.
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Die Erkennung erfolgt durch bekannte, bevorzugt optische 2D/3D Erfassung durch Sensoren und/oder das Scannen und Auslesen optischer, elektronischer und/oder elektromagnetischer Kennzeichnungen, Label, Produkthinweise, RFID oder herstellerindividueller Marker, Siegel etc. auch außerhalb des sichtbaren Bereichs.
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Die Parametrisierung erfolgt messtechnisch durch Sensorik und durch Erfassung geometrischer, physikalischer Daten und Abgleich mit bevorzugt hinterlegter Daten in einem Datenbanksystem. Aus dem Abgleich der erfassten Daten mit bekannten Daten, z. B. aus von dem Gerätesystemhersteller gelieferten Parametern, die in dem Datenbanksystem hinterlegt und aufbereitet sind und den Erfassten Parametern der Objekterfassungseinheit und/oder aus einem weiteren verbundenen Datenbanksystem erfolgt eine Zuordnung des eingegangen Gerätesystems mit seinem Komponenten.
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Im Rahmen des Ausbaus von IoT (Internet oft Things) ist auch ein direktes Abrufen von Parametern und Komponentendaten des Gerätesystems möglich, bevorzugt bei Komponenten mit smartbeacon oder ähnlichen Funktionalitäten.
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Prozessbezogen ist ein Abrufen, Abgleichen, Speichern und Weiterverarbeiten in einem Datenbanksystem möglich. Das Datenbanksystem unterstützt neben den technischen Datenprozessen der Objekterfassung auch Prozesse der Objektverwaltung, da eine Verbindung zu den einzelnen Gerätekomponenten als eigene Module interaktiv verbindbar ist.
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Die optionale Positioniereinheit dient der genauen geometrischen mechanischen Ausrichtung und Vorbereitung eines Gerätes für die weitere Verarbeitung in der definierten Prozesstrasse. In der Positioniereinheit werden externe Komponenten, wie z. B. Akkus, Einrastkomponenten und bewegliche Teile, wie z. B. ein Track Point, mechanisch entfernt und parallel zum Prozess abgelegt. Derartige Komponenten können vom System wie eigen definierte Gerätesysteme behandelt werden und werden vor der Übernahme in das Lagersystem wieder im bestehenden Prozess ergänzt oder einem neuen Prozess definiert zugeordnet. Dieser Prozess erfolgt auch beim erforderlichen Wechsel von Bauteilen oder beim Austausch schadhafter Bauteile oder Gerätekomponenten im Rahmen der Vorbereitung eines Gerätesystems.
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Der Definitionseinheit ist das zu bearbeitende Gerät bereits bekannt, d. h. auch alle geometrischen Parameter liegen verifiziert als Daten vor. Weiter liegen alle Prozessdaten für die folgenden Schritte und damit auch die Folge/Logik der Anfahrt der Module des Vorrichtungssystems fest.
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Die optionale Maskeneinheit erstellt ein Maskenmodell auf Basis der verifizierten Daten. Auf die optionale Maskeneinheit kann nur verzichtet werden, wenn z. B. bei einem erstmaligen Auftrag durch eine ortsgenaue Auftragseinheit auf den per Definition (Definitionseinheit) zu bearbeitenden Bereich bzw. den Bereichen eine Beschichtung, z. B. durch einen industriellen 3D-Drucker erfolgt, wobei Druckmaterialien nur auf den definierten Bereichen angebracht werden.
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Das Maskenmodell wird zur Abdeckung von definierten Tasten bzw. Tastaturzwischenräumen und freigelegten Bereichen die durch das Entfernen von Komponenten entstanden sind erstellt. Das Maskenmodell dient zum Schutz der freigelegten und darunter liegenden Geräteteile und Komponenten die keine Beschichtung erfahren dürfen, z. B. Displays. Das Maskenmodell wird auf dem Gerätesystem, z. B. dem Tastaturrand fixiert z. B. geklebt. Das Maskenmodell wird z. B. auf Basis eines 2D/3D Datensatzes aus einer flexiblen schichtförmigen Material, bevorzugt einer Folie aus Kunststoff geschnitten. Ein derartiges Material ist z. B. selbstklebend und mit einem Schneidplotter zu erzeugen und/oder als aushärtbares Polymer oder Gel fräsbar. Es sind auch 3D Maskenmodelle einsetzbar, die z. B. drucktechnisch, insbesondere nachhaltig ohne Schneid- oder Fräsreste erzeugt werden. Alle Maskenmodelle schützen die Bereiche die per Definition (Definitionseinheit) nicht zu bearbeiten sind vor einem Auftrag und Resten eines Abtrags.
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Die Abtrageinheit kann sowohl flächig als auch punktuell Material abtragen. In einer ersten Spezifikation trägt die Abtrageinheit die per Definition (Definitionseinheit) zu bearbeitenden Bereiche und den dort bestehenden Materialien, bevorzugt schichtweise, z. B. mit einem Laser/Faserlaser, ab, um flächige Bereiche oder ganze Tasten von einer Beschichtung oder einem sonstigen Auftrag oder einem schichtförmigen Material zu befreien. In einer zweiten Spezifikation trägt die Abtrageinheit die per Definition (Definitionseinheit) zu bearbeitenden Bereiche, bevorzugt punktuell, z. B. mit einem Laser/Faserlaser, ab, um Beschriftungen, Symbole oder Gravuren in einer bestehenden Schicht ab zu tragen.
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Die Reinigungseinheit reinigt alle erreichbaren Oberflächen und die per Definition (Definitionseinheit) zu bearbeitenden frei gelegten Bereiche durch Benetzen mit einer Lösung, z. B. Isopropanol und/oder mechanischen Abrieb bzw. durch Absaugen.
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Die Auftragseinheit trägt auf den per Definition (Definitionseinheit) zu bearbeitenden, frei gelegten Bereich schichtweise eine Material, wie z. B. Lacke, Pulver, Emulsionen oder Kombinationen von Materialien auf. Der Auftrag erfolgt ein- oder mehrschichtig, bevorzugt in einem Durchgang.
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Weiter können unterschiedliche Lacke z. B. mit variierender Auftragsstärke, Farbe, Durchsichtigkeit, Haptik und/oder Chemie (z. B. antibakteriell) eingesetzt werden. Der Auftrag kann durch Sprühen, Drucken und/oder Walzen erfolgen.
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Die Auftragseinheit ermöglicht auch einen Auftrag mit speziellem, hartem Material, sogenannter schlagfester Beschichtung, die insbesondere die Lebensdauer des zuletzt vorgenommenen Auftrags durch eine optionale Abschluss-/Funktionsbeschichtung verbessert.
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Mit einem derartigen Auftrag wird die allgemeine Haptik verbessert und es können auch erfühlbare Kennungen, z. B. Braille, Symbole oder dergl., erhaben ausgeführt werden. Weiter sind z. B. durch die Brechung in optisch durchlässigen Schichten oder Partikelbeimengungen zusätzliche Eigenarten und Kennzeichnungen anbringbar, die auch Sicherheitsaspekte, wie Mikrokennungen und LoT unterstützen.
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Die Trocknungseinheit weist z. B. eine regelbare Heizung-/Strahlungsquelle und ggf. Lüftungen, Konvektion oder Wärmeführungen auf, die auch aus regenerativer Energie der begleitenden Prozesseinheiten stammen kann. Bevorzugt erfolgt die Trocknung durch Luftrocknung mit bis zu 60°C.
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Da der Geräteeingang und der Geräteausgang für den erfinderischen Gegenstand von untergeordneter Bedeutung sind und das Verfahren in bestehende Fertigungsstraßen einbaubar ist, wird auf diese allgemein bekannten Schritte nicht weiter eingegangen.
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Die Anordnung und Abfolge der Gerätekomponenten im erfinderischen Vorrichtungssystem sind durch die modulare Koppelbarkeit der Einheiten an die Aufgabenstellungen flexibel anpassbar. Damit sind auch Teilprozesse abbildbar, wenn lediglich einzelne Komponenten der erfinderischen Vorrichtung in bestehenden Systemen zu ergänzen oder zu ersetzen sind.
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Das Verfahren zur universalen Anpassung einer Beschriftung eines Gerätesystems, insbesondere für die Verwendung als Computersystem bzw. in einem Computersystem, weist zumindest die folgenden Schritte auf:
- • Definition eines Geräts mit Übernahme der Geräteparameter
- • Abtrag eines ersten definierten Bereichs
- • Reinigung eines definierten Bereichs
- • Auftrag zumindest einer Schicht mit lichtdichtem oder lichtdurchlässigem Material mit jeweiligem Trocknungsschritt
- • Abtrag eines zweiten definierten Bereichs
- • Auftrag einer Abschluss-/Funktionsbeschichtung mit Trocknungsschritt
- • Versiegelung und Ablage in einem Lagersystem
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Einzelne Schrittfolgen als solche können bei Bedarf wiederholt werden.
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Das zweite Verfahren zur Vorbereitung einer universalen Anpassung für eine Beschriftung eines Gerätesystems, insbesondere für die Verwendung als Computersystem bzw. in einem Computersystem, weist zumindest folgende Schritte auf:
- • Definition eines Geräts mit Übernahme der Geräteparameter
- • Abtrag eines ersten definierten Bereichs
- • Reinigung eines definierten Bereichs
- • Auftrag zumindest einer Schicht mit lichtdichtem oder lichtdurchlässigem Material mit jeweiligem Trocknungsschritt
- • Versiegelung und Ablage in einem Lagersystem, wobei das Gerätesystem unbeschriftet eingelagert wird.
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Einzelne Schrittfolgen als solche können bei Bedarf wiederholt werden.
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Computersysteme werden hardwareseitig und softwareseitig länderspezifisch und/oder funktionsspezifisch standardisiert, konfiguriert, zumeist in eigenen Modellserien, dann gefertigt und ausgeliefert. Dies trifft auch für Gerätesysteme zu, die nur zum Teil als Computersystem bezeichnet werden, wie z. B. Kassensysteme oder Fertigungsroboter. In der Regel wird nach Eingang der Bestellung ein Gerätesystems aus einem Lager abgerufen und ausgeliefert. Ist ein Modell im Lager nicht mehr oder nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden, müssen i. d. R. die Einzelteile für die Auflage einer neue Modellserie/-charge geordert werden, was mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Sonderserien, die vom Standard abweichen und z. B. für eine Kleinserie/ein Sonder-Los, mit zudem häufig gewünschter ungewöhnlicher Konfiguration, werden aus Lagerungs-, Transport- und Kostengründen nicht vorgehalten.
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Häufig besteht der Unterschied der Modellserien/Einzellose lediglich in länderspezifischen Tastaturen, unterschiedlichen Tastenbelegungen bzw. fehlenden Sondertasten. Da die Belegung von Tasten und Reglern softwaretechnisch erfolgen kann, liegt hier das Problem in der flexiblen anzupassenden Beschriftung bestehender Gerätesysteme oder einzelner Gerätesystemmodule an der Hardware.
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Der Begriff Gerätesystem umfasst nach der Erfindung jede Art von beschriftbaren Gehäusen, Gehäusebauteilen, Tasten, Bedienteilen und Tastaturen.
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Bevorzugt werden unter einem Gerätesystem nach der Erfindung einzelne Gerätemodule verstanden, die zu einem System verbindbar sind und für die Verwendung als Computersystem bzw. als Modul in einem Computersystem geeignet sind. wie z. B. Notebooks, Personal Computer als Gerätesystem und Industrie Bedieneinheiten, funktionelle Tastaturfelder, Eingabefelder, Tasten als Gerätemodule.
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Unter dem Begriff universal wird in diesem Zusammenhang die Bedeutung gesamt, international, mondial, weltumfassend, weltumspannend, allgemein gültig, generell, global in einer flexiblen Anpassung für eine funktionale Tastenbeschriftung und/oder Individualisierung verstanden, die z. B. bereits in der Software durch Standards wie unicode vereinbart werden.
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Der Begriff Beschriftung ist dabei und in der vorliegenden Erfindung nicht auf Schrift im Allgemeinen beschränkt, sondern umfasst jede Art von sichtbarer, unsichtbarer, kodierter, erhabener, taktiler, passiver und/oder aktiver Symbolik und/oder Ornamentik. Dies Umfasst ausdrücklich auch die Art der Typographie.
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Weiter ist jede Art von Kennzeichnung einer einzelnen Taste oder von Reglern, die z. B. mit Funktionen belegbar sind, und/oder einer definierbaren Umgebung damit umfasst.
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Unter koppelbar wird im Sinne der Erfindung die mechanische konstruktive, elektrische, elektronische und/oder elektromagnetische Verbindung von Modulen des Systems mit abgreifbaren Parametern in analoger und/oder digitalisierter Form verstanden.
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Unter integrierbar wird im Sinne der Erfindung die konstruktive bauliche Verbindung bzw. Vereinigung von Bauteilen verstanden, wobei im günstigsten Fall keine redundanten Bauteile erforderlich sind, diese aber vorgehalten werden können.
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Aus dem Stand der Technik der
DE 100 34 518 C1 oder
US 8.853.577 B1 ist der konstruktive Aufbau einer Taste und Tastatur mit seinen einzelnen baulichen Komponenten bekannt.
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Die
DE 41 14 450 A1 zeigt einen tragbaren Kleincomputer mit einem durchsichtigen Bedienungstastaturbereich mit einem Wiedergabebereich (hier LCD), der für einen variable Anzeige von Tastatursymbolen ausgelegt ist.
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Die
DE 198 10 327 A1 zeigt eine Glastastatur mit auswechselbarer Tastaturbeschriftung.
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Die
DE 10 2004 027 261 A1 zeigt ein Handy, bei der die Drucktasten zugeordneten Bezeichnungen durch eine Umschaltung geändert werden können.
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Allen diesen Schriften ist es gemein, dass die gezeigten Vorrichtungen entweder lediglich eine Tastatur für ein System bereitstellen oder jeweils externe zusätzliche Hilfsmittel benötigen, um eine universale Funktionalität zu erreichen.
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Die vorliegenden erfinderische Verfahren und das erfinderische Vorrichtungssystem beseitigen die Mängel des Standes der Technik.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorrichtungssystem mit Gerätekomponenten, die modular miteinander koppelbar sind, um eine universale Anpassung einer Beschriftung bestehender Gerätesysteme, zumindest nach dem erfinderischen Verfahren, bereit zu stellen.
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Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Vorrichtungssystem mit Gerätekomponenten bereit zu stellen, die modular miteinander koppelbar sind, um diese für eine direkte universale Anpassung einer Beschriftung bestehender Gerätesysteme vorzuhalten.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine Individualisierung von bestehenden Gerätesystemen zu ermöglichen und damit auch eine Personalisierung des Gerätesystems durch zu führen.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung bereit zu stellen mit dem bestehende Gerätesysteme erneuert und angepasst werden, dies schließt das sogenannte „refurbishing”, Überholung und Instandsetzung von Produkten zum Zweck der Wiederverwendung, mit ein.
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Eine weitere Aufgabe ist es, ein modulares Vorrichtungssystem für eine Optimierbarkeit eines Prozessmanagements bereit zu stellen, das einfach, schnell, servicefreundlich und kostengünstig an eine Aufgabenstellung anpassbar und einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die erfinderische Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und den Ausgestaltungen nach den abhängigen Ansprüchen gelöst.
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Insgesamt wird durch die Erfindung nach Anspruch 1 ein Vorrichtungssystem beansprucht, das mit Gerätekomponenten, des Typs:
Definitionseinheit, wobei die Definitionseinheit alle technischen Parameter eines Gerätesystems und Prozessdaten vorhält; Abtrageinheit, wobei die Abtrageinheit Material des Gerätesystems flächig oder punktuell abträgt; Reinigungseinheit, wobei die Reinigungseinheit alle Oberflächen des Gerätesystems reinigt; Auftragseinheit, wobei die Auftragseinheit jeweils schichtförmig Material auf definierte Bereiche des Gerätesystems aufträgt; Trocknungseinheit, wobei die Trocknungseinheit alle Oberflächen des Gerätesystems trocknet, die alle mit einem Datenbanksystem verbindbar sind und modular miteinander koppelbar sind, so dass auch einzelne Einheiten im Rahmen des Prozesses mehrfach vom Gerätesystem durchlaufen werden können. Damit ist eine universale Anpassung des Gerätesystems an die individuellen Bedürfnisse eines Kunden, insbesondere einer Beschriftung oder Änderung einer bestehenden Beschriftung oder Kennzeichnung, Labeln, Signieren und damit Individualisieren bestehender Gerätesysteme, bereit gestellt.
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Dabei kann das Vorrichtungssystem durch seine Modularität auf einfache und zuverlässige Weise auch in bestehende Systeme integriert werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen:
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1 beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems in einer ersten Variante.
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2 beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems in einer zweiten Variante.
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3 beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems in einer dritten Variante.
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4 beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems in einer vierten Variante.
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5 beispielhaftes Zusammenwirken von Bauteilen eine Gerätesystems mit einer Maske und Abdeckung
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6 beispielhafte individualiserte Taste eines Gerätesystems durch Auftrag, Abtrag und Gravur durch einen Laser
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1 zeigt ein beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein bereits parametrisiertes, dem Datenbanksystem 24 beim Geräteeingang 23 bekanntes Gerätesystem. Die Definitionseinheit 17 stellt alle technischen Parameter des Gerätesystems und Prozessdaten für die auftragsgerechte technische Bearbeitung bereit. Das Datenbanksystem 24 protokolliert, überwacht und verwaltet den weiteren Prozesslauf im Dialog mit den Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems bzw. Prozessmodulen des Datenbanksystems 24.
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Die Maskeneinheit 18 erzeugt eine Maske 10 und/oder Abdeckungen 9, um die durch die Definitionseinheit 17 definierten Bereiche des Gerätesystems abzudecken. Dies sind bevorzugt Bereiche von Funktionstasten oder zuvor entnommenen Trackpoints 5, Sensorik 6 und Funktionsflächen 7, wie Displays oder Trackpads. Die Abtrageinheit 19 trägt Material des Gerätesystems an durch die Definitionseinheit 17 definierten Bereichen des Gerätesystems am Gehäuse 1, z. B. in Bereichen der Tastatur 2 oder an Tasten 3, Reglern 4 oder in Beschriftungs- oder Freiflächen 8 flächig oder punktuell ab. Die Reinigungseinheit 20 befreit alle Oberflächen des Gerätesystems von Abrieb und Fremdkörpern und reinigt diese Bereiche. Die Auftragseinheit 21 trägt Material als Auftrag 12 bevorzugt jeweils schichtförmig auf definierte Bereiche des Gerätesystems auf. Die Trocknungseinheit 22 trocknet alle Oberflächen des Gerätesystems.
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Die Abtrageinheit 19 trägt in einem weiteren Durchgang Material des Gerätesystems an durch die Definitionseinheit 17 definierten Bereichen des Gerätesystems am Gehäuse 1, z. B. in Bereichen der Tastatur 2 oder an Tasten 3, Reglern 4 oder in Beschriftungs- oder Freiflächen 8 flächig oder punktuell ab. In diesem Prozessschritt findet z. B. die Beschriftung und/oder Individualisierung des Gerätesystems statt
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Die Reinigungseinheit 20 befreit alle Oberflächen des Gerätesystems von Abrieb und Fremdkörpern und reinigt diese Bereiche anschließend. Die Trocknungseinheit 22 trocknet alle Oberflächen des Gerätesystems anschließend.
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Das Gerätesystem wird abschließend zum Geräteausgang 26 bewegt. Der Einsatz, die Folge und die jeweilige Anzahl sowie Dauer der Inanspruchnahme der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein Gerätesystem wird durch die Definitionseinheit 17 festgelegt und durch das Datenbanksystem 24 überwacht. Dabei sind alle Gerätekomponenten mit dem Datenbanksystem 24 verbunden und modular miteinander koppelbar.
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2 zeigt ein beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein bereits parametrisiertes, dem Datenbanksystem 24 beim Geräteeingang 23 bekanntes Gerätesystem. Die Definitionseinheit 17 stellt alle technischen Parameter des Gerätesystems und Prozessdaten für die auftragsgerechte technische Bearbeitung bereit. Das Datenbanksystem 24 protokolliert, überwacht und verwaltet den weiteren Prozesslauf im Dialog mit den Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems bzw. Prozessmodulen des Datenbanksystems 24.
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Eine Maskeneinheit 18 ist in dieser Variante nicht erforderlich, da die Abtrageinheit 19 keinen Abtrag erzeugt oder diesen direkt auflöst oder entsorgt und damit die durch die Definitionseinheit 17 definierten Bereichen des Gerätesystems am Gehäuse 1, z. B. in Bereichen der Tastatur 2 oder an Tasten 3, Reglern 4 oder in Beschriftungs- oder Freiflächen 8 flächig oder punktuell rückstandsfrei abgetragen werden. Die Reinigungseinheit 20 befreit alle Oberflächen des Gerätesystems von eventuellen Fremdkörpern und reinigt diese Bereiche optional.
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Die Auftragseinheit 21 trägt Material als Auftrag 12 bevorzugt jeweils schichtförmig auf definierte Bereiche des Gerätesystems auf. Die Trocknungseinheit 22 trocknet alle Oberflächen des Gerätesystems. Das Gerätesystem wird abschließend zum Geräteausgang 26 bewegt.
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Der Einsatz, die Folge und die jeweilige Anzahl sowie Dauer der Inanspruchnahme der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein Gerätesystem wird durch die Definitionseinheit 17 festgelegt und durch das Datenbanksystem 24 überwacht. Dabei sind alle Gerätekomponenten mit dem Datenbanksystem 24 verbunden und modular miteinander koppelbar.
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Erfolgt kein weiterer Prozessschritt durch die Abtrageinheit 19, d. h. die Beschriftung und/oder Individualisierung des Gerätesystems entfällt, dann wird am Geräteausgang ein für eine Beschriftung oder Individualisierung vorbereitetes „neutrales” Gerätesystem als eine Art prozesstechnisches Halbzeug bereitgestellt.
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3 zeigt ein beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein unbekanntes, neu zu erfassendes Gerätesystem im Geräteeingang 23. Die Objekterfassungseinheit 15 ist mit einer Sensorik und Messmimik ausgestattet, die eine Erkennung, Parametrisierung und Zuordnung eines Gerätesystems, z. B. zu einem Prozess, z. B. einem Auftrag, vornimmt. Über die Positioniereinheit 16 erfolgt eine geometrische mechanische Ausrichtung und insbesondere hardwaretechnische Vorbereitung des erfassten Gerätesystems für die weitere Verarbeitung, z. B. in einer definierten Prozesstrasse. Sämtliche Daten werden über die Definitionseinheit 17 mit dem Datenbanksystem 24 abgeglichen und aktualisiert. Die Definitionseinheit 17 stellt alle technischen Parameter des Gerätesystems und Prozessdaten für die auftragsgerechte technische Bearbeitung bereit. Das Datenbanksystem 24 protokolliert, überwacht und verwaltet den weiteren Prozesslauf im Dialog mit den Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems bzw. Prozessmodulen des Datenbanksystems 24.
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Eine Maskeneinheit 18 und/oder Abtrageinheit 19 ist in dieser Variante je nach Definition durch die Definitionseinheit 17 im Prozess einsetzbar. Die Reinigungseinheit 20 befreit alle Oberflächen des Gerätesystems von eventuellen Fremdkörpern und reinigt diese Bereiche. Die Auftragseinheit 21 trägt Material als Auftrag 12 bevorzugt jeweils schichtförmig auf definierte Bereiche des Gerätesystems auf. Die Trocknungseinheit 22 trocknet alle Oberflächen des Gerätesystems. Das Gerätesystem wird abschließend zum Geräteausgang 26 bewegt.
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Der Einsatz, die Folge und die jeweilige Anzahl sowie Dauer der Inanspruchnahme der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein Gerätesystem wird durch die Definitionseinheit 17 festgelegt und durch das Datenbanksystem 24 überwacht. Dabei sind alle Gerätekomponenten mit dem Datenbanksystem 24 verbunden und modular miteinander koppelbar.
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4 zeigt ein beispielhaftes Zusammenwirken der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein unbekanntes, neu zu erfassendes Gerätesystem im Geräteeingang 23. Die Objekterfassungseinheit 15 ist mit einer Sensorik und Messmimik ausgestattet, die eine Erkennung, Parametrisierung und Zuordnung eines Gerätesystems, z. B. zu einem Prozess, z. B. einem Auftrag, vornimmt. Über die Positioniereinheit 16 erfolgt eine geometrische mechanische Ausrichtung und insbesondere hardwaretechnische Vorbereitung des erfassten Gerätesystems für die weitere Verarbeitung, z. B. in einer definierten Prozesstrasse. Sämtliche Daten werden über die Definitionseinheit 17 mit dem Datenbanksystem 24 abgeglichen und aktualisiert. Die Definitionseinheit 17 stellt alle technischen Parameter des Gerätesystems und Prozessdaten für die auftragsgerechte technische Bearbeitung bereit. Das Datenbanksystem 24 protokolliert, überwacht und verwaltet den weiteren Prozesslauf im Dialog mit den Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems bzw. Prozessmodulen des Datenbanksystems 24.
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Eine Maskeneinheit 18 und/oder Abtrageinheit 19 ist in dieser Variante je nach Definition durch die Definitionseinheit 17 im Prozess einsetzbar. Die Reinigungseinheit 20 befreit alle Oberflächen des Gerätesystems von eventuellen Fremdkörpern und reinigt diese Bereiche. Die Auftragseinheit 21 trägt Material als Auftrag 12 bevorzugt jeweils schichtförmig auf definierte Bereiche des Gerätesystems auf. Die Trocknungseinheit 22 trocknet alle Oberflächen des Gerätesystems.
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Wie in 2 erläutert erfolgt kein weiterer Prozessschritt durch die Abtrageinheit 19, d. h. die Beschriftung und/oder Individualisierung des Gerätesystems entfällt, dann wird am Geräteausgang 26 ein für eine Beschriftung oder Individualisierung vorbereitetes „neutrales” Gerätesystem als eine Art prozesstechnisches Halbzeug bereitgestellt und in einem Lagersystem 25 in einem konservierten Zustand für die weitere Bearbeitung durch das Datenbanksystem 24 verwaltet und vorgehalten.
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Der Einsatz, die Folge und die jeweilige Anzahl sowie Dauer der Inanspruchnahme der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein Gerätesystem wird durch die Definitionseinheit 17 festgelegt und durch das Datenbanksystem 24 überwacht. Dabei sind alle Gerätekomponenten mit dem Datenbanksystem 24 verbunden und modular miteinander koppelbar. Bestände von Gerätesystemen können damit schnell und einfach an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
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5 zeigt ein beispielhaftes Zusammenwirken von Bauteilen eine Gerätesystems mit einer Maske 10 und Abdeckung 9 der Gerätekomponenten des erfinderischen Vorrichtungssystems für ein unbekanntes, neu zu erfassendes Gerätesystem im Geräteeingang 23. Das Gehäuse 1 des Gerätesystems zeigt ein Display als Funktionsfläche 7 mit einer Abdeckung 9, als Schutz gegen Verschmutzung durch Abtrag und Auftrag 12 beim Auftragprozess. Weiter ist eine Maske 10 zu sehen, die auf den Tastaturbereich des Gerätesystems auf den Rahmen des Gehäuses 1 und die Tastaturzwischenräume und den Bereich des entfernten Trackpoints 5 aufgelegt ist. Die Tasten 3 sind ohne Abdeckung 9 bzw. Maske 10. Der Einschalter „ON” bzw. ein Regler 4 und eine Sensorik 6 ist ebenfalls mit einer Abdeckung 9 versehen. Im Bereich 8 ist eine Beschriftungs-/Freifläche 8 vorgesehen, die ohne Abdeckung 9 ist bzw. bei der eine Abdeckung 9 ohne Störung der Gesamtabdeckung entfernbar ist.
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6 zeigt ein beispielhaftes Gerätemodul 11 eines Gerätesystems, hier als eine individualiserte Taste 11, 3. Gezeigt ist ein rauer, haptischer Auftrag 12 mit einem mechanischen Abtrag 14 und einem Abtrag 14, 13 als Gravur durch einen Laser 13.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Tastatur
- 3
- Taste
- 4
- Regler
- 5
- Funktionstaste/Trackpoint
- 6
- Sensorik
- 7
- Funktionsfläche
- 8
- Beschriftungs-/Freiflächen
- 9
- Abdeckung
- 10
- Maske
- 11
- Gerätemodul
- 12
- Auftrag
- 13
- Laser
- 14
- Abtrag (auch Gravur)
- 15
- Objekterfassungseinheit
- 16
- Positioniereinheit
- 17
- Definitionseinheit
- 18
- Maskeneinheit
- 19
- Abtrageinheit
- 20
- Reinigungseinheit
- 21
- Auftragseinheit
- 22
- Trocknungseinheit
- 23
- Geräteeingang
- 24
- Datenbanksystem
- 25
- Lagersystem
- 26
- Geräteausgang
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10034518 C1 [0036]
- US 8853577 B1 [0036]
- DE 102005050119 B4 [0037]
- DE 4114450 A1 [0038]
- DE 19810327 A1 [0039]
- DE 102004027261 A1 [0040]