DE102004027261A1

DE102004027261A1 - Handy

Info

Publication number: DE102004027261A1
Application number: DE102004027261A
Authority: DE
Inventors: Hartmut Prof. Dr. h.c. Los Gatos Esslinger; John San Francisco Kelley
Original assignee: FROGDESIGN HARTMUT ESSLINGER G; FROGDESIGN HARTMUT ESSLINGER GmbH
Current assignee: FROGDESIGN HARTMUT ESSLINGER G; FROGDESIGN HARTMUT ESSLINGER GmbH
Priority date: 2004-06-03
Filing date: 2004-06-03
Publication date: 2005-12-22
Also published as: TW200605618A; WO2005120024A2; WO2005120024A3

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handy mit einer Tastatur, deren Drucktasten hinterleuchtet und Bezeichnungen beigegeben sind, und mit einem Display. Die Tastatur ist eine Datentastatur und ist von ihrer Funktion als Handytastatur auf die Funktion als andere Datentastatur, insbesondere Computertastatur, umschaltbar. Bei der Umschaltung können die Drucktasten zugeordneten Bezeichnungen geändert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Handy gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Handy ist allgemein bekannt. Dabei ist die Anzahl der Drucktasten auf die einer Handytastatur mit normalerweise zehn Zifferntasten und einigen Sondertasten beschränkt. Die Tasten tragen zumeist Ziffern- und Buchstabenbezeichnungen und Symbolbezeichnungen, die durch einzelne, unter den Tasten angeordnete Beleuchtungskörper hinterleuchtet sind. Das Handy ist ferner mit einem Display versehen, auf dem die mit den Tasten abgerufenen Funktionen sichtbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Handy der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, das die Funktionen des Handys auf einfache Weise erweitert.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Damit ist die Tastatur nicht nur als Handytastatur, sondern auch als allgemeine Datentastatur, insbesondere als Computertastatur, einsetzbar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Umschaltung mittels einer am Handy angebrachten Umschaltvorrichtung, so dass sich die Umschaltung leicht bewerkstelligen lässt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Display die Form eines in verschiedener Weise vom Handy abschwenkbaren Monitors aufweist und dass die Umschaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Abschwenklage des Monitors betätigbar ist. Damit wird die Umschaltung automatisch durch die Abschwenklage des Monitors bestimmt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Tastatur Mittel zur Betätigung des Monitorkursors auf. Diese Mittel können vorzugsweise durch einen in verschiedenen Richtungen wirksamen Kipp- und Druckschalter gebildet sein. Die Signalübertragung dieser Mittel und der Tastatur zum Monitor kann vorzugsweise auf kontakt- und leitungslosem Wege, insbesondere über Funk, Laser, Ultraschall oder Infrarot, erfolgen.
Gemäß einer einfachen weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Bezeichnungen entsprechend der Verwendungslage der Tastatur lagerichtig angeordnet. Die Bezeichnungen für die Funktion als Handy sind in der Hochkantlage des Handys lagerichtig ablesbar, während die (unterschiedlichen) Bezeichnungen für die Funktion als Daten- bzw. Computertastatur in der Horizontallage des Handys lagerichtig ablesbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Hinterleuchtung für die Verwendung der Tastatur als Datentastatur eine andere Farbe als für die Verwendung der Tastatur als Handytastatur auf, so dass die beiden Funktionen besser zu unterscheiden sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Bezeichnungen neben den Drucktasten angeordnet. Die Hinterleuchtung lässt sich dadurch auf einfache Art erreichen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Bezeichnungen auf den Drucktasten abgebildet. Dadurch können die Abmessungen der Tastatur verringert werden.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf ein Handy in Horizontallage mit einer Datentastatur gemäß der Erfindung, wobei das Display bzw. der Monitor weggelassen worden ist,
2 eine Draufsicht auf das Handy der 1 mit der auf Handybetrieb umgeschalteten Tastatur und
3 eine Draufsicht auf das Handy der 1 in Vertikallage mit der auf alternativen Handybetrieb umgeschalteten Tastatur.
In 1 ist eine quaderförmige Datentastatur 1, insbesondere Computertastatur, mit einer Vielzahl von Drucktasten 2 dargestellt. Diese Tastatur ist insbesondere in Verbindung mit einem Handy geeignet, dessen Gehäuse in nicht dargestellter Weise mit einem Drehgelenk versehen ist, mit dem ein als Deckel für das Gehäuse dienender, quaderförmiger Monitor um die Längsseite oder um die Querseite des Handys geschwenkt werden kann. Die Sichtfläche des Monitors ist dabei der Sichtfläche der Tastatur 1 zugewandt. Beim Aufschwenken in diese Stellung wird die Computertastatur als solche mittels nicht dargestellter, am Handy oder dem Monitor befindlicher Sensoren eingeschaltet, und es erscheinen zur Funktion als Computertastatur dienende Bezeichnungen, wie Buchstaben 3, die hinterleuchtet sind, neben den zugehörigen Tasten 2. Die Einschaltung der Computertastatur und die Oberfläche des Monitors als Computermonitor erfolgen durch nicht dargestellte Mittel, vorzugsweise kontakt- und leitungsloser Art, wobei die Signalübertragung auf dem Funk-, Laser-, Infrarot- oder Ultraschallweg erfolgt, wie an sich bekannt ist. Die Tastatur 2 weist ferner eine Leertaste 7, eine Umschalttaste 5 und eine Vorrichtung 10 zur Betätigung des Kursors des Monitors auf. Die Bezeichnungen 3 sind in der Horizontallage der Tastatur 1 lagerichtig ablesbar.
In 2 ist die Umschalttaste 5 betätigt worden. Damit erscheinen auf der nun als Handytastatur dienenden Tastatur 1 neben den Tasten 2 andere Bezeichnungen, und zwar Zahlen- oder Symbolbezeichnungen 7, die der Funktion als Handy zugeordnet sind. Auf dem Monitor werden dann die zur Handyfunktion gehörenden Zeichen abgebildet. Die Horizontallage des Handys ist dabei beibehalten worden. Die Bezeichnungen 7 sind hinterleuchtet.
In 3 ist die Tastatur 1 alternativ in Vertikallage dargestellt. Nach der Betätigung der Umschalttaste 5 erscheinen in diesem Fall auf der als Handytastatur dienenden Tastatur 1 andere Bezeichnungen, und zwar Zahlen- oder Symbolbezeichnungen 8, die der Funktion als Handy zugeordnet sind. Diese Bezeichnungen stehen ebenfalls neben den Tasten 2, können lagerichtig abgelesen werden und sind ebenfalls hinterleuchtet.
Die Bezeichnungen 3, 7, 8 können alternativ auch auf den Drucktasten abgebildet werden.
Die Hinterleuchtung der Bezeichnungen 3 für den Computerbetrieb kann vorzugsweise in einer anderen Farbe als die Hinterleuchtung der Bezeichnungen 7, 8 für den Handybetrieb gewählt werden.
Die Arbeitsweise des Handys kann auch derart getroffen sein, dass beim Hochschwenken des als Deckel des Handygehäuses dienenden Monitors gleichzeitig eine Einschaltung der als Datentastatur ausgebildeten Tastatur als Handytastatur eintritt, während beim Seitwärtsausschwenken des Monitors eine Einschaltung der Tastatur als Datentastatur bewirkt wird. Beim Hochschwenken des Monitors wird also die Handyfunktion eingeschaltet, und auf dem Monitor erscheinen die mit dieser Funktion verbundenen Anzeigen. Beim Seitwärtsschwenken des Monitors wird dagegen die Datenfunktion eingeschaltet, und auf dem Monitor erscheinen die mit dieser Datenfunktion (Computerfunktion) verbundenen Anzeigen. Für beide Funktionen wird nur ein und dieselbe Tastatur verwendet. Im geschlossenen Zustand von Handy und Monitor sind die zugehörigen Sichtflächen geschützt untergebracht.

Claims

Handy mit einer Tastatur, deren Drucktasten Bezeichnungen beigegeben sind, die hinterleuchtet sind, und mit einem Display, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastatur eine Datentastatur (1) ist und von ihrer Funktion als Handytastatur (2, 3) auf die Funktion als andere Datentastatur (1), insbesondere Computertastatur, umschaltbar ist und dass bei der Umschaltung die den Drucktasten (2) zugeordneten Bezeichnungen (3, 7, 8) geändert werden.
Handy nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung mittels einer am Handy angebrachten Umschaltvorrichtung (5) erfolgt.
Handy nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Display die Form eines in verschiedener Weise vom Handy abschwenkbaren Monitor aufweist und dass die Umschaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Abschwenklage des Monitors betätigbar ist.
Handy nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Tastatur (1) Mittel (6) zur Betätigung des Monitorkursors aufweist.
Handy nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezeichnungen (3, 7, 8) entsprechend der Verwendungslage der Tastatur (1) lagerichtig angeordnet sind.
Handy nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterleuchtung für die Verwendung der Tastatur (1) als Datentastatur eine andere Farbe als für die Verwendung der Tastatur (1) als Handytastatur aufweist.
Handy nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezeichnungen (3, 7, 8) neben den Drucktasten (2) angeordnet sind.
Handy nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezeichnungen auf den Drucktasten abgebildet werden.