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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsgerät gemäß dem Oberbegriff
des angehängten
Anspruchs 1, sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des angehängten Anspruchs
8.
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Es
sind drahtlose Kommunikationsgeräte
bekannt, welche zusätzlich
zu normalen Telefonfunktionen Implementierungen von anderen Funktionen
umfassen, wie beispielsweise verschiedenen Spielen, Kalendern, Rechnern,
WAP/WEB-Anwendungen usw. umfassen. Zum Steuern und Spielen von Spielen
werden bei solchen drahtlosen Kommunikationsgeräten die für Telefon- und Textnachrichtfunktionen des
drahtlosen Kommunikationsgeräts
ausgelegten Tasten, Joystick, Rollkugel, Folientasten oder dergleichen
angewendet. Zum Beispiel umfasst das drahtlose Kommunikationsgerät des Standes
der Technik, das in 1 dargestellt ist, eine Schnellsuchtaste
N zum Ausführen
der meisten Funktionen des drahtlosen Kommunikationsgeräts. Diese Schnellsuchtaste
wird auch bei Spielfunktionen verwendet. Außerdem können Pfeiltasten R, L zum Spielen
von Spielen verwendet werden. Diese Tasten sind jedoch verhältnismäßig klein,
und ihre Anordnung ist nicht für
Spielfunktionen ausgelegt. In der Praxis eignen sich diese Tasten
eines drahtlosen Kommunikationsgeräts des Standes der Technik schlecht
zum Spielen von Spielen, insbesondere so genannten Action-Spielen,
die schnelle Reaktionen erfordern. Demnach kann das Spielen von
Spielen schwierig und mitunter sogar unmöglich sein, was das Interesse
am Spielen von Spielen mit einem drahtlosen Kommunikationsgerät des Standes
der Technik verringern kann.
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Bei
drahtlosen Kommunikationsgeräten
des Standes der Technik ist die Anzeigevorrichtung z. B. infolge
der Tatsache, dass die Absicht bestand, die Größe der drahtlosen Kommunikationsgeräte zu reduzieren,
verhältnismäßig klein.
Demnach können die
Menge und die Größe der Informationen,
die auf der Anzeige dargestellt werden sollen, klein sein, und die
Anzeige kann nicht immer alle Informationen, die zum Benutzen der
Anwendung notwendig sind, gleichzeitig anzeigen. Somit kann auch
die Informationsmenge, die in Verbindung mit Spielen angezeigt werden
soll, begrenzt sein, und das Spielen eines Spiels kann schwierig
werden, da der Spieler Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung der visuellen Informationen
des Spiels hat.
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Das
US-Patent 5,848,152 offenbart
ein Kommunikationsgerät
mit austauschbaren Oberschalen und einer Abdeckung mit einem aktiven
Tastenblock. Die Oberschalen können
auf einem Gehäuse
angeordnet werden. Die Oberschale kann eine normale Oberschale sein,
oder sie kann auch eine Klappblende zum Schutz des Tastenblocks
des Kommunikationsgeräts
umfassen. Die Benutzerschnittstelle des Kommunikationsgeräts ändert sich
durch ein Auswechseln der Oberschale nicht wesentlich. Es ist ungeachtet
dessen, welche Oberschale auf dem Gehäuse angeordnet ist, noch immer
eine ähnliche
Art von Tastenblock mit denselben Taten vorhanden. Hinter der Austauschbarkeit
der Oberschalen steht der Grundgedanke, eine kundenspezifische Anpassung
des Erscheinungsbildes des Kommunikationsgeräts zu ermöglichen.
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Es
sind auch Geräte
bekannt, die zusätzlich zu
Mobilstationsfunktionen auch andere Datenverarbeitungsfunktionen
umfassen, wie beispielsweise Funktionen, die von persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) bekannt sind. Ein solches bekanntes
Gerät ist
der Nokia Communicator 9110, der verwendet werden kann, um mit dem
Internet-Netz zu kommunizieren, um Mobiltelefonfunktionen auszuführen, wie etwa
Empfangen eines Anrufs und Wählen
einer Telefonnummer, und um zum Beispiel Telefaxnachrichten zu empfangen.
In dieser Beschreibung bezieht sich drahtloses Kommunikationsgerät auch auf
ein drahtloses Kommunikationsgerät,
das Funktionen des zuvor beschriebenen persönlichen digitalen Assistenten
oder eines entsprechenden Geräts
enthalten kann. Solch ein Kommunikationsgerät umfasst zusätzlich zu
einem Telefontastenblock außerdem eine
weitere Tastatur, die hauptsächlich
zum Steuern von Datenverarbeitungsfunktionen bestimmt ist. Diese
zweite Tastatur ist vorzugsweise eine sogenannte QWERTY-Tastatur,
die vorzugsweise die alphanumerischen Tasten umfasst, deren Verwendung
zum Beispiel das Eingeben von Text leichter macht, als es ein Verwenden
des Telefontastenblock machen würde. Das
Nokia Communicator 9110 Kommunikationsgerät weist ein zweiteiliges klappbares
Gehäuse
auf. Das erste Teil umfasst eine Anzeige und einen Tastenblock für die Telefonfunktionen,
und das zweite Teil umfasst eine Anzeige und einen Tastenblock z. B.
für die
Datenverarbeitungsfunktionen. Das Ziel war es jedoch, die Größe des Kommunikationsgeräts so zu
erhalten, dass das Gerät
leicht zu tragen ist. Demnach sind auch die Tasten der zweiten Tastatur verhältnismäßig klein
und eignen sich nicht besonders gut zum Spielen von Spielen, insbesondere Spielen,
die ein schnelles Handeln erfordern.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Kommunikationsgeräts mit einer ersetzbaren
Benutzerschnittstelle. De Erfindung basiert auf der Idee, dass die
Benutzerschnittstelle des Kommunikationsgeräts durch Anordnen eines Ersatzgehäuses auf
abnehmbare Weise in Verbindung mit dem Gehäuse parallel zum zweiten Teil
entweder auf oder anstelle des zweiten Teils ersetzt werden kann.
Solch eine Ersatzabdeckung umfasst wenigstens Mittel zum Bereiststellen
von Tastenfunktionen. Genauer gesagt, ist das Kommunikationsgerät der vorliegenden
Erfindung durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil
des angehängten
Anspruchs 1 dargelegt wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des angehängten Anspruchs
8 dargelegt wird.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden im Vergleich zu Kommunikationsgeräten des
Standes der Technik erhebliche Vorteile erzielt. Beim Kommunikationsgerät der Erfindung
können
verschiedene Benutzerschnittstellen für verschiedene Funktionsbedürfnisse
gewechselt werden. Beim Kommunikationsgerät gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist außerdem
die Gestaltung der verschiedenen Teile der Benutzschnittstelle freier
als bei Kommunikationsgeräten
des Standes der Technik. Bei Verwenden eines Kommunikationsgeräts der Erfindung
ist es zum Beispiel leichter, Spiele zu spielen, da das drahtlose
Kommunikationsgerät
mit Spezialtasten für
Spiele versehen ist. Die Größe solcher Spezialtasten
kann größer ausgeführt sein
als die der Tasten der herkömmlichen
Tastatur des drahtlosen Kommunikationsgeräts. Außerdem können diese für Spielfunktionen
vorgesehen Tasten auf eine für
das Spielen von Spielen vorteilhafte Weise angeordnet werden, wobei
ein schnelles Auffinden der Tasten leichter als bei drahtlosen Kommunikationsgeräten des
Standes der Technik ist. Ein weiterer, erwähnenswerter Vorteil ist, dass
auch die Größe der Anzeige
vergrößert werden
kann, um dadurch die Möglichkeit
zum Spielen von Spielen noch weiter zu verbessern.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, wobei:
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1 ein
Kommunikationsgerät
des Standes der Technik, das mit Spielmöglichkeiten ausgestattet ist,
von oben gesehen darstellt,
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2a ein
Kommunikationsgerät
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer teilweise auseinander gezogenen Ansicht darstellt,
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2b das
in 2 veranschaulichte Kommunikationsgerät gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer zweiten Funktionsposition darstellt,
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3 ein
Kommunikationsgerät
gemäß einer
zweiten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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4a ein
Kommunikationsgerät
gemäß einer
dritten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung entsprechend der ersten Funktionsposition in einer
teilweise auseinander gezogenen Ansicht darstellt,
-
4b ein
Kommunikationsgerät
gemäß der dritten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung entsprechend der zweiten Funktionsposition in einer teilweise
auseinander gezogenen Ansicht darstellt,
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5 ein
Kommunikationsgerät
gemäß der ersten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung in einem vereinfachten Blockdiagramm darstellt,
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6a eine
Ersatzabdeckung für
ein Kommunikationsgerät
gemäß einer
vierten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung in einer teilweise auseinander gezogenen Ansicht darstellt,
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6a bis 6e Beispiele
für Benutzerschnittstellen
darstellen, die mit der Abdeckungsstruktur von 6a implementiert
sind, und
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7 ein
Kommunikationsgerät
gemäß der vierten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung in einem vereinfachten Querschnitt darstellt.
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Die
beiliegende 2a stellt ein Kommunikationsgerät 1,
das einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung entspricht, in einer teilweise auseinander gezogenen
Ansicht dar. Es umfasst z. B. ein Gehäuse 2 und eine erste
Benutzerschnittstelle UI1, die vorzugsweise mit einem Tastenblock 3 und
einer Anzeige 4 versehen ist. In dieser vorteilhaften Ausführungsform
umfasst das Kommunikationsgerät 1 außerdem eine
Ersatzabdeckung 5, die mit einer zweiten Benutzerschnittstelle
versehen ist, die wenigstens einen Tastenblock 6 umfasst.
Für normale Telefonfunktionen
wird das erste Gehäuse 2 des Kommunikationsgeräts 1 verwendet,
wobei sein zweites Teil 2a vorzugsweise mit einem Tastenblock 3 und
einer Anzeige 4 für
eine erste Benutzerschnittstelle UI1 versehen ist. In dieser Funktionsposition
ist die Ersatzabdeckung 5 abgenommen. Demnach kann der
Benutzer auf eine an sich bekannte Weise zum Beispiel eine Telefonnummer
wählen,
einen eingehenden Anruf beantworten, die Einstellungen des Kommunikationsgeräts ändern usw.
Das verwendete Kommunikationsgerät 1 kann
z. B. ein drahtloses Kommunikationsgerät sein, wie beispielsweise
eine GSM-Mobilstation, ein Kommunikator, eine GPRS-Mobilstation,
eine UMTS-Mobilstation usw., aber auch ein verdrahtetes Telekommunikationsendgerät, wie beispielsweise
ein Personalcomputer (PC), ein PDA-Gerät usw. Anstelle des Tastenblocks 3 oder
zusätzlich
dazu kann die Benutzerschnittstelle UI1 auch andere Eingabemittel,
wie beispielsweise eine Rollsteuerung, einen Joystick, Audiosteuermittel (z.
B. ein Mikrofon, das in den beiliegenden Zeichnungen nicht dargestellt
ist) usw., zum Eingeben von Text, Befehlen, Auswahlen und so weiter
umfassen. Die Benutzerschnittstelle kann außerdem andere Audiomittel,
wie beispielsweise einen Lautsprecher und/oder eine Hörmuschel
(nicht dargestellt), umfassen.
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In
einer Situation, in welcher der Benutzer wünscht, auf die Spielfunktionen
umzuschalten, werden in Verbindung mit diesem Kommunikationsgerät gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung die folgenden Schritte unternommen. Der Benutzer wählt mittels
des Tastenblocks 3 die Spielfunktion aus, wobei das Kommunikationsgerät 1 in eine
zweite Betriebsart mit der Möglichkeit
zum Spielen von Spielen umschaltet. Auf der Anzeige 4 wird vorzugsweise
die Information angezeigt, dass das Kommunikationsgerät 1 in
diese zweite Betriebsart umgeschaltet hat. Danach kann der Benutzer
vorzugsweise wählen,
welches Spiel er zu spielen wünscht.
Das ausgewählte
Spiel kann in den Speichermitteln 9 des Kommunikationsgeräts 1 (5) gespeichert
sein, oder das Spiel kann z. B. von einem Kommunikationsnetz, wie
beispielsweise dem Internet-Netz, heruntergeladen werden. Wenn das
Spiel von einem Kommunikationsnetz heruntergeladen wird, wird vorzugsweise
mittels der Mobilstationsfunktionen 10 eine Datenübertragungsverbindung vom
Kommunikationsgerät 1 zu
diesem Kommunikationsnetz auf eine an sich bekannte Weise aufgebaut. Es
versteht sich jedoch von selbst, dass das Spiel z. B. auch von einem
lokalen Netz heruntergeladen werden kann, wobei die verwendete.
Datenübertragungsverbindung
z. B. eine drahtlose Infrarotverbindung (z. B. IrDA), eine drahtlose
Funkverbindung (z. B. Bluetooth, WLAN), oder eine verdrahtete Verbindung
z. B. zwischen einem PC (nicht dargestellt) und dem Kommunikationsgerät 1 oder
eine Modemverbindung mit einem Telekommunikationsnetz sein kann.
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Nach
der Auswahl der Spielfunktion und dem möglichen Herunterladen eines
Spiels ordnet der Benutzer eine Ersatzabdeckung 5 auf dem
Gehäuse 2 des
Kommunikationsgeräts
an. Diese Ersatzabdeckung 5 ist mit wenigstens einem Tastenblock 6 ausgestattet,
bei dem die Größe und die
Gestaltung der Tasten derart ausgelegt sind, dass es leicht ist,
Spiele zu spielen. Bei der Gestaltung der Tasten dieses Tastenblocks 6 ist
jedoch auch die Gestaltung der Tasten des Tastenblocks 3 des
Kommunikationsgeräts
zu berücksichtigen,
da ein Drücken
der Tasten des Tastenblocks 6 in diesem Kommunikationsgerät 1 gemäß der vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung mittels Tastenanschlägen der Tasten 3 erfasst wird,
wie im Folgenden beschrieben wird.
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Nach
dem Abringen der Ersatzabdeckung 5 kann der Benutzer mit
dem Spielen von Spielen beginnen. Im Beispiel von 2a und 2b umfasst der
Tastenblock 6 vier Pfeiltasten 6a, 6b, 6c, 6d,
sowie eine erste 6e und eine zweite Wahltaste 6f.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die Tasten 6a bis 6f vorteilhafterweise folgendermaßen angeordnet.
Die linke Pfeiltaste 6a ist am linken Rand im Tastenblock,
was angesichts der Funktion dieser Taste logisch ist. Entsprechend
ist die rechte Pfeiltaste 6b am rechten Rand angeordnet,
die Aufwärtspfeiltaste 6c ist
etwas entfernt in der Mitte des Tastenblocks 6 über den
linken und rechten Pfeiltasten 6a, 6b angeordnet,
und die Abwärtspfeiltaste 6d ist
in der Mitte etwas unter den linken und rechten Pfeiltasten 6a, 6b angeordnet.
Die ersten und zweiten Wahltasten 6e, 6f sind
unter den Pfeiltasten 6a bis 6d angeordnet. Diese
Tasten 6a bis 6f sind so angeordnet, dass sie
in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Hauptebene der Ersatzabdeckung 5 bewegt
werden können.
Demnach drückt
ein Tastenanschlag eine der Tasten im Tastenblock 3 des
Kommunikationsgeräts 1 nieder.
Auf diese Weise erfasst der Prozessor 11 oder eine mögliche Tastenblocksteuerung (nicht
dargestellt) im Kommunikationsgerät 1, dass eine Taste
niedergedrückt
wurde. Danach wird bestimmt, welche Taste niedergedrückt wurde.
Die Tasteninformation wird zur Verwendung des laufenden Spielprogramms übertragen,
wobei das Spielprogramm auf eine durch den Tastenanschlag gewünschte Weise
anspricht, z. B. ein Objekt auf der Anzeige bewegt. Zum Beispiel
ist die linke Pfeiltaste 6a wenigstens teilweise an der
Zifferntaste „4" des Tastenblocks 3 (in 2a mit
dem Bezugszeichen 3d versehen) angeordnet. Demnach drückt ein
Niederdrücken
der linken Pfeiltaste 6a die Zifferntaste „4" nieder, was im Kommunikationsgerät erfasst
wird. Entsprechend ist die rechte Pfeiltaste 6b wenigstens teilweise
an der Ziffertaste „6" des Tastenblocks 3 (in 2a mit
dem Bezugszeichen 3f versehen) angeordnet, die Aufwärtspfeiltaste 6c ist
wenigstens teilweise an der Zifferntaste „2" des Tastenblocks 3 (3b in 2a)
angeordnet, und die Abwärtspfeiltaste 6d ist
wenigstens teilweise an der Zifferntaste „8" (3h in 2a) angeordnet.
Die erste Wahltaste 6e ist wenigstens teilweise an der „*" Taste 3j angeordnet,
und die zweite Wahltaste 6e ist wenigstens teilweise an der „#"-Taste 3l angeordnet.
Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht
nur auf die zuvor dargestellten Tastenanordnungen beschränkt ist,
sondern es bei Anwenden der Erfindung auch möglich ist, andere Arten von
Tastenblöcken 6 und
Kombinationen der Tastenblocktasten 6a bis 6f und
der Tastenblocktasten 3a bis 3l zu verwenden.
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Das
Kommunikationsgerät 1 der
Erfindung ist vorzugsweise mit einer Möglichkeit versehen, um einen
eingehenden Anruf auch dann zu beantworten, wenn das Kommunikationsgerät 1 in
den Spielmodus versetzt ist. Das Beantworten eines Anrufs im Spielmodus
kann vorzugsweise durch jede beliebige Taste im Tastenblock 6 erfolgen,
oder es kann eine bestimmte Taste für diesen Zweck reserviert sein,
die als eine Taste zum Beantworten eines eingehenden Anrufs verwendet
wird. Entsprechend kann am Ende eines Anrufs der Anruf entweder
mit jeder beliebigen Taste im Tastenblock 6 oder mit einer
bestimmten Taste im Tastenblock 6 beendet werden. Außerdem kann
die Antwortfunktion durch den Benutzer eingestellt werden, wobei
der Benutzer z. B. ein Antworten mit einer beliebigen Taste oder
ein Antworten mit einer vorbestimmten Taste oder mit einer durch
den Benutzer ausgewählten
Taste auswählen
kann.
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Die
Ersatzabdeckung 5 ist vorzugsweise mit einer Öffnung ausgestattet,
oder die Ersatzabdeckung 5 ist anderweitig so ausgelegt,
dass sie an der Anzeige 4 des Kommunikationsgeräts wenigstens teilweise
transparent ist. Auf diese Weise ist die visuelle Spielinformation
durch diese Ersatzabdeckung 5 zu sehen, wobei eine getrennte
Anzeige in der Ersatzabdeckung nicht benötigt wird.
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Das
Umschalten vom Spielmodus zurück
in den Telefonmodus kann z. B. so erfolgen, dass der Benutzer die
Ersatzabdeckung 5 abnimmt und mittels des Tastenblocks 3 die
Umschaltung vom Spielmodus in den Telefonmodus in den Einstellungen
des Kommunikationsgeräts
vornimmt. Es versteht sich von selbst, dass der Tastenblock 6 der
Ersatzabdeckung 5 auch zum Beenden der Spielfunktion verwendet
werden kann, wobei die Spielfunktion vor dem Abnehmen der Ersatzabdeckung
beendet wird.
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Das
Anbringen und Abnehmen der Ersatzabdeckung
5 kann auf viele
an sich bekannte Arten und Weisen erfolgen. Zum Beispiel kann die
Ersatzabdeckung
5 mit flexiblen Befestigungsmitteln (nicht
dargestellt) versehen sein, die durch am Gehäuse
2 angeordnete
Gegenstücke
(nicht dargestellt) gehalten werden, wenn die Ersatzabdeckung
5 auf
dem Gehäuse
2 angeordnet
ist. In der Phase des Abnehmens der Ersatzabdeckung werden die flexiblen
Befestigungsmittel z. B. nach unten gedrückt, wenn sie gebogen werden,
und die Ersatzabdeckung
5 kann von der Oberseite das Gehäuses
2 heruntergenommen
werden. In diesem Zusammenhang wird auf die internationale Patentanmeldung
WO 97/32423 des Anmelders
verwiesen, die eine solche Lösung
zur Bereitstellung einer abnehmbaren Ersatzabdeckung bei einem elektronischen
Gerät darstellt.
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Die
beiliegende 3 stellt ein Kommunikationsgerät 2 gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung dar. Es umfasst z. B. ein Gehäuse 2, das geöffnet werden
kann, eine zweiteilige Tastatur, einen Tastenblock 6, eine
Anzeige (in 3 nicht dargestellt) und eine
Anzeige 12. Dieses Kommunikationsgerät gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform,
der erste Teil des Tastenblocks (in 3 nicht
dargestellt) und die Anzeige werden hauptsächlich für normale Telefonfunktionen
verwendet. Der zweite Teil 3b des Tastenblocks und die
Anzeige 12 werden hauptsächlich zum Ausführen von Datenverarbeitungsfunktionen
verwendet. Die Tastatur 6 und die Anzeige 12 werden
z. B. bei Spielfunktionen zum Spielen von Spielen verwendet. In 3 ist
das Kommunikationsgerät 1 in
einer geöffneten Position
mit der angebrachten Ersatzabdeckung dargestellt, wobei die Tastatur 6 und
die Anzeige 12 zugänglich
sind. Die Ersatzabdeckung kann auch abgenommen werden, wobei der
zweite Teil der Tastatur und die Anzeige 12 normal verwendet
werden können.
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Die
Tastatur 6 ist z. B. für
Spielfunktionen mit den Tasten 6a bis 6f versehen,
deren Größe vorzugsweise
größer ist
als die Größe von Tasten
im Tastenblock, der bei Telefonfunktionen verwendet wird. Außerdem wurde
bei der Gestaltung dieser Tasten berücksichtigt, wenn möglich, dass
das Spielen der Spiele so leicht als möglich sein sollte. In dieser
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird der Spielmodus zum Beispiel folgendermaßen ausgewählt. Der
Benutzer öffnet
das Gehäuse
des Geräts, wenn
es nicht bereits geöffnet
ist, und verwendet die Tastatur 6, um den Spielmodus aus
den Einstellungen zu wählen.
Danach werden die Tasten 6a bis 6f so eingestellt,
dass sie den Tastenfunktionen entsprechen, die bei den Spielfunktionen
benötigt
werden, wie beispielsweise die Pfeiltasten 6a bis 6d und die
Wahltasten 6e, 6f. Außerdem erfolgt die Auswahl des
Spiels vorzugsweise in dieser Phase, wobei das Laden des Spiels
entweder aus einem Speicher oder über eine Datenübertragungsverbindung
gestartet wird, wie in dieser Beschreibung bereits zuvor dargestellt.
Vorzugsweise ist es auch möglich,
Anrufe mittels der Tastatur 6 zu beantworten, selbst wenn
der Spielmodus im Kommunikationsgerät 1 aktiv wäre.
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Es
ist vorzugsweise möglich,
durch Wechseln der Betriebsart mittels der Tastatur 6 von
der Spielfunktion auf die Datenverarbeitungsfunktionen umzuschalten.
Auch die Telefonfunktionen können
in dieser Phase verwendet werden. Wenn das Gehäuse 2 des Kommunikationsgeräts geschlossen
ist, können
der Tastenblock 3 und die Anzeige 4 zum Ausführen von
Telefonfunktionen verwendet werden.
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Ein
Vorteil bei diesem Kommunikationsgerät gemäß der zweiten vorteilhaften
Ausführungsform der
Erfindung ist zum Beispiel, dass die Größe der Anzeige 12 im
Vergleich zur Größe der Anzeige 4 verhältnismäßig groß ausgelegt
sein kann, wobei die visuelle Information der Spiele besser wahrgenommen
werden kann.
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Die
beiliegende 4a stellt ein Kommunikationsgerät 1,
das einer dritten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht,
entsprechend der ersten Betriebsart in einer teilweise auseinander gezogenen
Ansicht dar, und 4b stellt es entsprechend der
zweiten Betriebsart dar. In dieser Ausführungsform ist der Tastenblock 3 als
ein sogenannter Berührungsbildschirm
implementiert, bei welchem ein wenigstens teilweise transparentes
berührungsempfindliches
Mittel 13 auf der Anzeige 4 angeordnet ist. Dieses
berührungsempfindliche
Mittel 13 erfasst einen darauf ausgeübten Druck, wobei die Steuerung (nicht
dargestellt) des berührungsempfindlichen
Mittels die Koordinaten der Kontaktstelle bestimmen und diese Koordinateninformation
an den Prozessor 11 des Kommunikationsgeräts (5)
senden kann. Danach kann der Prozessor 11 die für die betreffende Stelle
definierten Operationen abrufen. Zum Beispiel können die Tastenfunktionen mithilfe
des berührungsempfindlichen
Mittels derart implementiert sein, dass ein bestimmter Bereich auf
der Oberfläche
des berührungsempfindlichen
Mittels einem bestimmten Tastenanschlag entspricht. Die Übertragung
der Tastenanschläge
des Benutzers an das berührungsempfindliche
Mittel kann z. B. durch Versehen des zweiten Teils 2a des
Gehäuses 2 des
Kommunikationsgeräts 1 mit
den Tasten 3a bis 3l implementiert sein. Wenn
eine Taste niedergedrückt
wird, geht sie bis zur Oberfläche
des berührungsempfindlichen
Mittels hinab, wobei der Kontakt erfasst und die Information an den
Prozessor 11 übertragen
wird. Zum Spielen von Spielen kann das zweite Teil 2a durch
eine Ersatzabdeckung 5 (4b) ersetzt
werden, die mit Tasten versehen ist, die für Spielfunktionen ausgelegt
sind, wie in Verbindung mit der Beschreibung der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Demnach werden infolge des Umschaltens
in den Spielmodus die Anschläge
auf den Tasten 6a bis 6f in der Tastatur 6 der
Ersatzabdeckung anders interpretiert als die Anschläge auf den
Tasten 3a bis 3l des zweiten Teils. Die Lösung gemäß dieser
Ausführungsform
hat z. B. den Vorteil, dass die Gestaltung der Tasten 6a bis 6f in
der Tastatur 6 des Zusatzteils ungeachtet der Gestaltung
der Tasten 3a bis 3l im Tatenblock 3 des
zweiten Teils freier implementiert sein kann. Außerdem kann der Anzeigebereich
größer ausgeführt sein,
da die Anzeige 4 sogar bis zu den Tasten des Tastenblocks 3 erweitert
werden kann, auch wenn in der Normalbetriebsart ein kleinerer Bereich
der Anzeige 4 für
Anzeigefunktionen verwendet werden würde (in 4a und 4b mit
dem Bezugszeichen 14 versehen).
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5 stellt
ferner ein Kommunikationsgerät 1,
das der ersten bevorzugten Ausführungsform
entspricht, in einem vereinfachten Blockdiagramm dar. Es umfasst
zusätzlich
zu den Funktionsteilen, die zuvor in dieser Beschreibung dargestellt
wurden, vorzugsweise wenigstens Audiomittel 15, wie beispielsweise
eine Hörmuschel
und/oder einen Lautsprecher und ein Mikrofon.
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Verschiedene
Varianten für
die Benutzerschnittstelle UI1 des Kommunikationsgeräts gemäß der Erfindung
können
auch für andere
Zwecke als zum Spielen von Spielen verwendet werden. Zum Beispiel
haben Internet-Browser-Programme Beschleuniger-Tastenfunktionen zum Erleichtern des Durchblätterns von
Startseiten. Zum Beispiel kann das Vorwärts- und Rückwärtsblättern, Stoppen und Springen
auf eine Standard-Startseite
durch Auswählen
eines einzigen Dialogfelds erfolgen. Bei Computern wird normalerweise
eine Anzeigevorrichtung für
die Funktion verwendet, aber beim Kommunikationsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dies vorteilhafterweise so implementiert sein, dass
der Bennutzer zum Blättern
im Internet eine Ersatzabdeckung 5 für das Kommunikationsgerät wechselt,
die für
diesen Zweck ausgelegt und mit getrennten Tasten z. B. für die zuvor
erwähnten
Browser-Funktionen versehen ist. Außerdem können auch verschiedene Tastatur-Varianten
bei Kalenderfunktionen, Rechenfunktionen, PDA-Anwendungen oder dergleichen
implementiert sein.
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Die
beiliegende 6a stellt eine Ersatzabdeckungsstruktur,
die in Verbindung mit einem Kommunikationsgerät gemäß der vierten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung zu verwenden ist, in einer teilweise auseinander gezogenen
Ansicht dar. Dementsprechend stellen 6b bis 6e verschiedene
Beispiele von Benutzerschnittstellen dar, die mit dieser Struktur
implementiert sind. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die Ersatzabdeckung 5 einen zweiten Teil 5a,
eine Funktionsabdeckung 5b, einen Tastenblock 3 und
eine Anzeige 4. Der zweite Teil 5a ist sichtbar,
wenn die Ersatzabdeckung 5 in ihrer Position angebracht
ist. Der zweite Teil 5a ist mit Öffnungen an den Tasten des
Tastenblocks 3 versehen. Außerdem ist an der Anzeige 4 entweder
eine Öffnung
vorhanden, oder der zweite Teil 5a ist anderweitig so ausgelegt,
dass er in diesem Bereich wenigstens teilweise transparent ist,
z. B. als ein Fenster, das mit transparentem Kunststoff implementiert
ist. Der Tastenblock 3 ist hinter dem zweiten Teil 5a angeordnet.
Er kann auf eine an sich bekannte Weise aus einem flexiblen Material
hergestellt und mit den gewünschten
Tasten versehen sein. Außerdem
ist dieser Tastenblock vorteilhafterweise mit Symbolen versehen,
um die Funktion anzuzeigen, die jeder Taste entspricht. Dieser Tastenblock 3 wird
verwendet, um die Tastenanschläge
auf Tastenelemente 16 zu übertragen, die in Verbindung
mit der Funktionsabdeckung 5b angeordnet sind. Wenn die entsprechende
Taste niedergedrückt
wird, erzeugen diese Tastenelemente 16 ein elektrisches
Signal oder schalten einen Schalter ein/aus, wobei die Information über den
Tastenanschlag an den Prozessor 11 oder ein anderes an
sich bekanntes Mittel zum Erfassen von Tastenanschläge im Kommunikationsgerät, wie beispielsweise
eine Tastatursteuerung (nicht dargestellt), übertragen wird. Um diese Tastenanschlaginformation
zu übertragen,
ist die Ersatzabdeckung 5 mit Leitern 17 versehen,
die mit einem Stecker 18 gekoppelt sind. Dieser Stecker 18 ist
so ausgelegt, dass er mit einem anderen Elektronikteil 21 (7)
gekoppelt wird, die vorzugsweise mit dem ersten Teil 2a des
Gehäuses 2 im
Kommunikationsgerät
verbunden ist. Demnach koppelt der Benutzer in der Phase des Anbringens
der Ersatzabdeckung 5 den Stecker 18 mit einem
entsprechenden Anschluss 22 im Elektronikteil (7).
Die Länge
der Stecker 17 kann so gewählt sein, dass der Stecker 18 ungeachtet
der Gestaltung des Tastenblocks 3 und der Anzeige 4 mit dem
entsprechenden Anschluss 22 im Elektronikteil gekoppelt
werden kann. Mithilfe dieses Steckers 18 ist es außerdem möglich, Informationen
zwischen der Anzeige 4 und dem Elektronikteil zu übertragen, oder
die Ersatzabdeckung 5 kann mit einem weiteren Stecker für diesen
Zweck versehen sein. Nötigenfalls kann
der Stecker 18 auch zum Anzeigen der Gestaltung der Benutzerschnittstelle
UI1 der Ersatzabdeckung verwendet werden, die gerade an die andere Elektronik 21 des
Kommunikationsgeräts 1 angeschlossen
ist. Dies kann z. B. so festgelegt werden, dass bestimmte Stifte
des Steckers 18 den Typ der betreffenden Ersatzabdeckung
anzeigen. Zum Beispiel können
drei Stifte verwendet werden, um acht verschiedene Varianten bereitzustellen,
wenn binäre Signale
(0/1) in den Stiften verwendet werden. Demnach wird der Typ der
Ersatzabdeckung entsprechend jeder Binärkombination im Kommunikationsgerät gespeichert.
Hinsichtlich der anderen Stifte ist es möglich, entweder eine feste
Verwendung definieren, wie beispielsweise die Übertragung von Tastensignalen
oder Anzeigesignalen, oder die Stifte können auf eine an sich bekannte
Weise konfiguriert sein, wobei die Konfiguration der Stifte auch
im Typ der Ersatzabdeckung angezeigt sein kann.
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Die
Funktionsabdeckung 5b ist vorzugsweise lichtleitend, wobei
sie zum Beleuchten der Tastatur 5 und zum Leiten von Licht
von vorne, von der Seite oder von hinten zu gewünschten Stellen, wie beispielsweise
zur Anzeige 4, verwendet werden kann. Demnach kann das
Hintergrundlicht durch Licht ersetzt werden, das mittels der Abdeckung
zur Anzeige geleitet wird. Durch die Funktionsabdeckung 5b kann Licht
auch zugeleitet werden, um den Tastenblock 3 zu beleuchten,
um verschiedene Figuren zu beleuchten, wie beispielsweise Logotypen
des Herstellers, und um andere Lichteffekte, wie beispielsweise
Streifen, im Kommunikationsgerät 1 bereitzustellen.
Diese Lichteffekte können
z. B. auch zum Anzeigen eines eingehenden Anrufs verwendet werden.
Solch eine lichtleitende Funktionsabdeckung 5b kann demnach
verwendet werden, um getrennte Lichtleiter oder dergleichen zu ersetzen,
welche in Kommunikationsgeräten
des Standes der Technik verwendet werden, um zum Beispiel die Tasten
zu beleuchten oder um beleuchtete Figuren im Kommunikationsgerät 1 zu
erzeugen. Die Funktionsabdeckung 5b ist hauptsächlich so
ausgelegt, dass sie der Form des zweiten Teils 2a derart
entspricht, dass die Funktionsabdeckung 5b an der Innenfläche des
zweiten Teils 5a angeordnet werden kann. Beim Zusammenbau
bilden dieser zweite Teil 5a, der Tastenblock 3, die
Tatenelemente 16, die Funktionsabdeckung 5b und
die Anzeige 4 daher eine integrierte Funktionseinheit,
welche durch Anwenden von an sich bekannten Mechanismen am Gehäuse 2 des
Kommunikationsgeräts
angebracht werden kann. Es ist daher möglich, eine Vielfalt von Ersatzabdeckungen 5 herzustellen,
aus welchen der Benutzer eine Variante auswählen kann, die sich für jede Anwendung
eignet und/oder seinen Präferenzen
entspricht. 6b bis 6e stellen
einige vorteilhafte Ausführungen
für die
Ersatzabdeckung 5 dar. Verschiedene Ausführungen
können
mit verschiedenen Tastenfunktionen versehen sein. Außerdem können bei
verschiedenen Ausführungen
dieselben Tastenfunktionen unterschiedlich angeordnet sein, wobei
die vorliegende Erfindung in denselben Funktionen auch so angewendet
werden kann, dass verschiedene Anwendungspräferenzen berücksichtigt
werden.
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Diese
Gestaltung für
die Benutzerschnittstelle der Ersatzabdeckung 5b gemäß der vierten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung hängt
nicht von der Gestaltung des anderen Elektronikteils 21 des
Kommunikationsgeräts
ab, wobei die Eigenschaften und die Position der Anzeige 4 des
Kommunikationsgerät 1 durch
Wechseln der Ersatzabdeckung 5 geändert werden können. Die
verschiedenen Ersatzabdeckungen 5 können mit verschiedenen Anzeigen 4,
zum Beispiel einer Schwarzweiß-
oder einer Farbanzeige, versehen sein. Außerdem kann die Auflösung der
Anzeige in den Anzeigen 4 der verschiedenen Ersatzabdeckungen 5 variieren.
Demnach kann der Benutzer zum Beispiel zum Spielen von Spielen und/oder Blättern im
Internet eine Ersatzabdeckung 5 austauschen, die mit einer
Anzeige 4 mit einer höheren
Auflösung
ausgestattet ist als die Anzeige, die normalerweise für Telefonfunktionen verwendet
wird. In dieser Ausführungsform
wird keine Leiterplatte unterhalb des Tastenblocks 3 benötigt, wobei
der Tastenblock 3 einfacher ausgeführt sein kann als die Tastenblöcke des
Standes der Technik. Dies reduziert außerdem den Platzbedarf der
Benutzerschnittstelle UI1 der Ersatzabdeckung.
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Bei
Verwenden der zuvor dargestellten Ersatzabdeckung 5 können die
Abmessungen des anderen Elektronikteils 21 des Kommunikationsgeräts 1 standardisiert
sein, was die Entwicklung neuer Geräteversionen erleichtert und
die Produktentwicklung beschleunigt. Demnach genügt es zur Erzeugung eines neuen
Produkts, die Ersatzabdeckung 5 zu ändern. Wie bereits erwähnt, können sich
diese Ersatzabdeckungen 5 stark voneinander unterscheiden, obwohl
das erste Teil 2b des Gehäuses und das andere Elektronikteil
unverändert
bleiben würden. 7 stellt
ein Kommunikationsgerät 1,
das der vierten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht,
in einem vereinfachten Querschnitt dar. Das erste Teil 2b des
Gehäuses
ist mit einem Batteriefach für
eine Batterie 19 und einer Abdeckung 20 zum Schutz
der Batterie 19 ausgestattet. Das Elektronikteil 21 kann
vorzugsweise in Verbindung mit dem ersten Teil 2b angeordnet
sein.
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Die
zuvor beschriebene Lösung
gemäß der vierten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung kann auch in Verbindung mit dem Berührungsbildschirm
angewendet werden, der in dieser Beschreibung früher erwähnt wurde. Demnach ist das
berührungsempfindliche
Mittel 13 vorzugsweise in Verbindung mit dem Gehäuse 2 angeordnet.
In diesem Fall benötigt
die Ersatzabdeckung 5 weder unbedingt eine Anzeige noch
Tastenelemente 16. Die Tastenanschläge vom Tastenblock 3 werden
mittels der Funktionsabdeckung 5b zur Oberfläche des
berührungsempfindlichen
Mittels 13 übertragen,
wobei der Tastenschlag erfasst wird und die Koordinaten der Kontaktstelle
bestimmt werden. Der zweite Teil 5a der Ersatzabdeckung
ist in dem Teil des Berührungsbildschirms,
der für
die Anzeige von visueller Information im Kommunikationsgerät reserviert
ist, d. h. im Wesentlichen im Anzeigebereich 14 (4a und 4b),
mit einer Öffnung
oder einem transparenten Teil ausgestattet. Bei verschiedenen Ersatzabdeckungen
können
der Anzeigebereich 14 und der Tastenblock unterschiedliche
Gestaltungen und Größen aufweisen,
wobei Informationen über
die Gestaltung des Anzeigebereichs und die Tasten des Tastenblocks 3 in
den verschiedenen Ersatzabdeckungen an der Prozessor 11 des
Kommunikationsgeräts
gesendet werden.
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Ein
Kommunikationsgerät 1 gemäß einer fünften vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Ersatzabdeckung, welche größere Tasten
oder Tastflächen
aufweist als die Tasten oder Tastflächen der Tastenblöcke von
Mobilkommunikationsgeräten
des Standes der Technik. Die größeren Tasten
oder Tastflächen
sollen von Personen mit vermindertem Sehvermögen besser gesehen und leichter
betätigt
werden können.
Auch behinderte Personen können
Schwierigkeiten bei der Verwendung des Tastenblocks des Standes
der Technik mit kleinen Tasten haben. Die Tasten der Ersatzabdeckung
gemäß der fünften vorteilhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise so ausgelegt, dass
sie, wenn eine Taste der Ersatzabdeckung gedrückt wird, eine Taste des eigentlichen
Tastenblock des Kommunikationsgeräts drückt. Dies bedeutet jedoch,
dass nicht alle Tasten des eigentlichen Tastenblocks in der Ersatzabdeckung
implementiert werden können.
Wenn alle Zifferntasten benötigt werden,
ist die Ersatzabdeckung gemäß der fünften vorteilhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung daher für mobile Kommunikationsgeräte geeignet,
die eine Tastatur umfassen, welche auch andere Tasten als Zifferntasten,
z. B. Buchstabentasten, aufweist. Dann ist es möglich, alle Zifferntasten anzuordnen,
welche für
Personen mit vermindertem Sehvermögen und für behinderte Personen groß genug
sind. Es ist auch möglich,
dass die Ersatzabdeckung gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem Zifferntastenblock verwendet
wird. In diesem Fall können
nur einige der Tasten des Zifferntastenbocks in der Ersatzabdeckung
implementiert werden. Dies kann jedoch genug sein, da viele mobile
Kommunikationsgeräte
des Standes der Technik eine Eigenschaft besitzen, mit welcher eine
Telefonnummer für
eine Taste programmiert werden kann. Dann kann diese Nummer durch bloßes Drücken dieser
Taste, d. h. eine Ein-Tasten-Schnellwahl, gewählt werden. Daher ist es möglich, die
meisten wichtigen Telefonnummern für jene Tasten zu programmieren,
die durch die Tasten der Ersatzabdeckung gedrückt werden können.
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Die
zuvor beschriebene Lösung
gemäß der fünften vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung kann auch in Verbindung mit dm Berührungsbildschirm angewendet
werden, wenn die Größe des Berührungsbildschirms
groß genug
ist, um größere Tastflächen zum
Bereitstellen der Tastenfunktionen zu implementieren.
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Das
Kommunikationsgerät 1 ist
vorzugsweise mit Erfassungsmitteln zur Übertragung von Information
darüber,
ob die Ersatzabdeckung 5 am Gehäuse 2 des Kommunikationsgeräts angebracht
ist, vorzugsweise an einen Prozessor 11 ausgestattet. Wenn
die Ersatzabdeckung 5 angebracht ist, werden vorzugsweise
außerdem
auch Informationen über den
Typ der Ersatzabdeckung 5 gesendet, wobei das Kommunikationsgerät 1 imstande
ist, korrekt auf die Tastenanschläge zu reagieren und die Informationen im
korrekten Bereich der Anzeige 4 anzuzeigen. Wenn der Berührungsbildschirm
verwendet wird, werden darüber
hinaus auch Informationen über
die Position des Anzeigebereichs und/oder die Tastengestaltung des
Tastenblocks 3 an den Prozessor 11 gesendet. Diese
Erfassungsmittel können
z. B. einen Schalter (nicht dargestellt) umfassen, welcher in Abhängigkeit
davon, ob die Ersatzabdeckung 5 am Gehäuse angebracht ist oder nicht,
in verschiedenen Positionen ist. Die Erfassungsmittel können auch
in Verbindung mit dem Stecker 18 angeordnet sein, oder
der Tastenblock 3 und/oder der Tastenblock 6 können als
die Erfassungsmittel verwendet werden, wobei der Benutzer die Einstellungen
definieren kann.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Ersatzabdeckung 5 gemäß der Erfindung
auch z. B. mit einem Joystick, einer Steuerungskugel, einem Lautsprecher/Hörmuschel,
einem Mikrofon usw. ausgestattet sein kann.
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Es
versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht nur
auf die zuvor dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern innerhalb des Rahmens der angehängten Ansprüche modifiziert werden kann.
Zum Beispiel kann auch das Gehäuse 2 mit
Tasten, wie beispielsweise einem Stromschalter, ausgestattet sein.