-
Verwandte Anmeldungen
-
Die
vorliegende Patentanmeldung ist eine auf der am 17.08.2001 eingereichten
vorläufigen U.S.-Patentanmeldung
60/306,326 mit gleichem Titel basierende nicht-vorläufige Patentanmeldung,
für die die
Priorität
dieser vorläufigen
U.S.-Patentanmeldung in Anspruch genommen wird.
-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft das Gebiet der individuellen Gestaltung elektronischer
Geräte.
Insbesondere betrifft die Erfindung die individuelle Gestaltung mobiler
elektronischer Geräte.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Tragbare
Funktelefongeräte
sind beispielsweise aus der
US
5,832,388 bekannt. Mit zunehmender Verbreitung derartiger
elektronischer Geräte,
insbesondere mobiler elektronischer Geräte wie Mobiltelefone, Taschencomputer
und so weiter haben diese Geräte
den Status persönlicher
Geräte
einer Person erlangt. Infolgedessen besteht seitens der Benutzer
zunehmend der Wunsch, diese Geräte
individuell zu gestalten. Beispielsweise sind zusätzlich zu einer
großen
Vielzahl von Gehäusefarben
für eine Vielzahl
von Mobiltelefonen auch auswechselbare Oberschalen in diversen Farben
und kunstvollen Designs erhältlich,
um den Benutzern noch mehr Wahlmöglichkeiten
zu geben, ihren eigenen Geräte
ein unterschiedliches physisches Erscheinungsbild zu verleihen.
Zusätzlich
besteht die Möglichkeit
zum Downloaden einer Vielzahl nicht-standardgemäßer Bildschirmschoner und Klingeltöne in die
Geräte,
um diese noch individueller zu gestalten. Ebenso sind Taschencomputer
und PDAs in verschiedenen Farben, mit verschiedenen Bildschirmschonern
und Hintergrundmustern (sog. „Wallpapers") erhältlich.
-
Diese
Ansätze
zur individuellen Gestaltung haben jedoch einige Nachteile. Zum
ersten sind sie nicht miteinander verbunden. Üblicherweise begibt sich ein
Benutzer zum Einkauf und Erwerb beispielsweise einer Oberschale
mit einem für
ihn interessanten Design bzw. in einer für ihn interessanten Farbe in
ein Einkaufszentrum oder zu einer Verkaufsstelle im Internet. Anschließend sucht
der Benutzer vielleicht auf Webseiten im Internet nach einem für ihn interessanten
benutzerspezifischen Klingelton oder Bildschirmschoner. Dabei ist
es dem Benutzer selbst überlassen,
die passende Hardware, d.h. eine Farbe bzw. ein Design für eine Oberscha le,
auszuwählen und
diese mit dem Softwareverhalten, d.h. einem benutzerspezifischen
Klingelton etc., zu kombinieren, um dadurch ein komplett individuell
gestaltetes Gerät zu
kreieren. Dieser Vorgang wird von zahlreichen Benutzer als umständlich empfunden,
insbesondere, wenn sie noch relativ neu auf diesem Gebiet sind,
da die zunehmende Verbreitung mobiler elektronischer Geräte immer
mehr Benutzer erreicht. Darüber
hinaus machen es diese Ansätze
auch nicht leichter, die mobilen elektronischen Geräte schnell
und rechtzeitig auf Änderungen
an der individuellen Gestaltung umzustellen. Diese Nachteile finden
sich ebenfalls bei der individuellen Gestaltung anderer elektronischer
Geräte,
beispielsweise Spielkonsolen. Daher ist ein verbesserter Ansatz
gefordert, um den Benutzern ein besseres individuelles Gestaltungserlebnis zu
vermitteln.
-
Die
Erfindung greift diese und weitere Probleme dadurch auf, dass sie
ein elektronisches Gerät gemäß Anspruch
1 bereitstellt. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird auch
eine Abdeckung gemäß Anspruch
8 angegeben.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
In
den beiliegenden Zeichnungsfiguren ist die Erfindung beispielhaft
gezeigt, was aber keine Einschränkung
der Erfindung darstellen soll. Gleiche Bezugsziffern in den Zeichnungen
bezeichnen auch einander entsprechende Elemente. Es zeigen:
-
1 ein
Beispiel eines mobilen elektronischen Geräts, an dem sich eine Ausführungsform
der Erfindung praktisch realisieren lässt;
-
2A und 2B eine
Ausführungsform der
Erfindung unter Verwendung eines Mobiltelefons gemäß 1;
-
3 eine
alternative Ausführungsform
zum Integrieren eines elektronischen Bauteils in auswechselbare
Abdeckungen mobiler elektronischer Geräte zur individuellen Gestaltung
des mobilen elektronischen Geräts;
-
4A und 4B ein
weiteres Beispiel eines mobilen elektronischen Geräts, an dem
sich eine Ausführungsform
der Erfindung praktisch umsetzen lässt;
-
5 eine
Innenansicht einer kontaktlosen auswechselbaren PDA-Abdeckung für einen
PDA;
-
6 ein
Beispiel für
eine individuelle Gestaltung eines mobilen elektronischen Geräts gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
7A und 7B eine
Darstellung der Architektur eines mobilen elektronischen Geräts, das repräsentativ
für ein
Mobiltelefon und einen PDA stehen soll, sowie einer auswechselbaren
Abdeckung, die repräsentativ
für eine
auswechselbare Abdeckung stehen soll; und
-
8A und 8B den
Betriebsablauf der relevanten Aspekte der verbesserten auswechselbaren
Abdeckungen für
mobile elektronische Geräte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Zum
leichteren Verständnis
wird die vorliegende Erfindung hauptsächlich im Kontext von Mobilfunktelefonen
und PDAs beschrieben. Erwartungsgemäß soll die vorliegende Erfindung
jedoch an einem breiten Spektrum anderer elektronischer Geräte praktisch
umsetzbar sein, einschließlich,
aber ohne Beschränkung
auf, Spielkonsolen, Medienabspielgeräte und andere derartige Geräte. Dementsprechend haben
Verweise auf Mobilfunktelefone und PDAs in der nachstehenden Beschreibung
lediglich illustrativen Charakter und sind nicht als Einschränkungen der
Ansprüche
zu verstehen.
-
In
der nachstehenden Beschreibung werden diverse Merkmale der Erfindung
beschrieben. Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist es jedoch offensichtlich, dass die Erfindung
mit nur einigen oder auch mit allen Erfindungsmerkmalen praktisch
umgesetzt werden kann. Zu Erklärungszwecken
sind spezifische Zahlen, Werkstoffe und Konfigurationen angegeben,
um ein gutes Verständnis
der Erfindung zu ermöglichen.
Für den
Fachmann ist es jedoch gleichfalls offensichtlich, dass die Erfindung
auch ohne die spezifischen Einzelheiten praktisch umsetzbar ist. Auch
wurden in einigen Fällen
zum besseren Verständnis
der Erfindung wohlbekannte Merkmale weggelassen oder vereinfacht.
-
Teile
der Erfindung werden anhand von auf einem Computersystem durchgeführten Vorgängen präsentiert,
wobei Begriffe wie Daten, Flags, Bits, Werte, Zeichen, Zeichenketten,
Zahlen und dergleichen verwendet werden, entsprechend der Art und Weise,
wie der Fachmann auf dem Gebiet üblicherweise
anderen Fachleuten den Inhalt seiner Arbeit vermittelt. Wie es dem
Fachmann wohlbekannt ist, treten diese Größen in Form elektrischer, magnetischer
oder optischer Signale auf, die sich mittels mechanischer und elektrischer
Bauteile des Computersystems speichern, übertragen, kombinieren und
anderweitig manipulieren lassen, und der Be griff Computersystem
umfasst Allzweck- wie auch zweckgebundene Geräte, Systeme und dergleichen
zur Datenverarbeitung, die autonom, beigefügt oder eingebettet sein können.
-
Diverse
Vorgänge
werden als mehrere diskrete Schritte der Reihe nach auf eine Weise
beschrieben, die sehr zum Verständnis
der Erfindung beiträgt.
Die bei der Beschreibung verwendete Reihenfolge sollte jedoch nicht
zu der Schlussfolgerung veranlassen, dass diese Vorgänge notwendigerweise
reihenfolgenabhängig
sind. Insbesondere müssen diese
Vorgänge
nicht in der Reihenfolge ihrer Darstellung ausgeführt werden.
-
Bei
diversen Ausführungsformen
der Erfindung sind elektronische Bauteile oder Komponenten in auswechselbaren
Abdeckungen mobiler elektronischer Geräte integriert. Diese Integration
erleichtert eine verbesserte individuelle Gestaltung der mobilen elektronischen
Geräte
und ermöglicht
ein leichtes und schnelles Ändern
der individuellen Gestaltungsmotive oder -mottos der mobilen elektronischen
Geräte.
-
1 zeigt
ein Beispiel eines elektronischen Geräts, das die Grundlage für die praktische
Umsetzung einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 1 zeigt ein Mobiltelefon 100 mit
seinen diversen Komponenten. Diese Komponenten sind unter anderem
eine Anzahl von Tasten 101 für diverse Benutzerfunktionen,
eine Anzeige 102 mit einer grafischen Benutzerschnittstelle
(GUI), eine Antenne 103 zum Empfangen und Senden von Signalen über Funk,
ein Bereich für
die Tonübertragung 104 und
ein Bereich für
den Tonempfang 105. Ferner ist in 1 eine Verzierung 106 auf
der Oberfläche
des Mobiltelefons 100 zu sehen, die sich auf einer im Umfang
der Lehre der vorliegenden Erfindung enthaltenen auswechselbaren
Abdeckung 220 befinden kann (2B). Diese
Verzierung 106 wird dazu benutzt, das Mobiltelefon leicht
und schnell mit optisch wahrnehmbaren individuellen Gestaltungsattributen
zu versehen. Diese Verzierung 106 kann in Form eines Verzierungsbilds vorliegen,
das in das Material integriert ist, aus dem die Oberfläche des
Mobiltelefons 100 besteht, oder in Form einer dekorativen
Farbe des Mobiltelefons 100, oder als eine Reihe von auf
der Oberfläche
des Mobiltelefons 100 klebenden Verzierungsbildern und
so weiter. Folglich kann ein Benutzer eine Anzahl (nicht dargestellter)
Verzierungen 106 nach seinem persönlichen Geschmack erwerben
und schnell von der einen auf die andere wechseln.
-
In
den 2A und 2B ist
eine Ausführungsform
der Erfindung auf der Grundlage des Mobiltelefons 100 von 1 dargestellt.
Dabei ist in der Ansicht von 2B die
verzierte aus wechselbare Abdeckung 220 des Mobiltelefons 100 abgenommen,
wodurch eine Innenansicht der auswechselbaren Abdeckung 220 sichtbar
wird. In 2A ist das offen liegende Mobiltelefon 200 mit
abgenommener Abdeckung zu sehen, wobei dann Knöpfe (oder elektrische Kontakte) 202 offen
liegen, die über
ein Tastenfeld 225 betätigt
werden, welches aus auf der auswechselbaren Abdeckung 220 aufgeformten
Tasten 101 besteht. In den 2A und 2B sind
das offen liegende Mobiltelefon 200 und die auswechselbare
Abdeckung 220 derart ausgerichtet, dass die rechte Seite
des offen liegenden Mobiltelefons 200 der linken Seite
der auswechselbaren Abdeckung 220 entspricht (oder mit
dieser in Eingriff geht), und die linke Seite des offen liegenden
Mobiltelefons 200 der rechten Seite der auswechselbaren
Abdeckung 220 entspricht (oder mit dieser in Eingriff geht).
Ferner darin zu sehen sind eine Anzeige, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 207, ein Mikrofon 208 sowie ein Lautsprecher 209.
Die LCD 207 entspricht einem Bildschirmbereich 216 zur
Anzeige einer grafischen Benutzeroberfläche 102. Der Lautsprecher 209 und
das Mikrofon 208 entsprechen dabei dem auf der auswechselbaren
Abdeckung 220 für
den Durchtritt von Ton vorgesehenen Bereich für die Tonübertragung 104 bzw.
dem Bereich für
den Tonempfang 105.
-
Gemäß der dargestellten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die auswechselbare Abdeckung 220 ein
in der auswechselbaren Abdeckung 220 eingebettetes elektronisches
Bauteil 223 mit Daten und/oder Programmieranweisungen zur
individuellen Gestaltung diverser das Geräteverhalten betreffender oder
nichtoptischer Merkmale der individuellen Gestaltungsform des offen
liegenden Mobiltelefons 200 auf. Gemäß einer Ausführungsform
wird durch die Daten und/oder Programmieranweisungen ein benutzerspezifischer
Klingelton komplementär
zu einem durch das Design und die Farbe der Oberschale 220 vermittelten
Merkmal eines individuellen Gestaltungsmotivs bereitgestellt. Für die Ausführungsform
weisen die Daten und/oder Programmieranweisungen des Weiteren Adressspezifikationen auf,
die Orte in einem Netz bezeichnen, von denen zusätzliche Daten und/oder Programmieranweisungen
zur weiteren Verbesserung der individuellen Gestaltung abgerufen
werden können.
Die Adressspezifikationen können
in Form von einem oder mehreren einheitlichen Fundstellenanzeigern
(engl. Uniform Resource Locator(s), URLs) vorliegen. Die auswechselbare
Abdeckung 220 lässt
sich auf dem offen liegenden Mobiltelefon 200 als integrale
Komponente platzieren, mit der das offen liegende Mobiltelefon 200 geformt
und individuell gestaltet wird, wodurch der Benutzer problemlos
das individuelle Gestaltungsmotiv des Telefons 100 verändern kann.
-
Ab
hier (bis einschließlich
der Ansprüche) werden
zum leichteren Verständnis
die „Daten und/oder
Programmieranweisungen" nur
mehr noch als „Daten" bezeichnet. Die
Verwendung des Begriffs „Daten" schließt „Daten" im konventionellen
Sinne dieses Begriffs und/oder „Programmieranweisungen" ein, es sei denn,
die implizite fakultative Miteinbeziehung von „Programmieranweisungen" wird ausdrücklich ausgeschlossen.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Koppler in Form von Kontaktstiften 221 zur
Erleichterung des Datenaustauschs zwischen dem Mobiltelefon 200 und
der auswechselbaren Abdeckung 220 (nach dem Eingriff dieser
miteinander) dargestellt, welcher derart konfiguriert ist, dass
er den Kontaktfeldern 222 entspricht und mit diesen in
Eingriff geht, wobei die Kontaktfelder 222 an ein in der
auswechselbaren Abdeckung 220 eingebettetes elektronisches
Bauteil 223 angeschlossen sind. Dieses elektronische Bauteil 223 kann
ein Speicher, ein Prozessor oder eine Kombination aus beidem sein.
Diese Kontaktstifte 221 können mit Kontaktfeldern 222 zusammenwirkende
Stifte sein, wodurch eine Schnittstelle gebildet wird, beispielsweise – jedoch nicht
beschränkt
auf – eine
serielle Schnittstelle. Die Kontaktfelder 222 können über dem
eingebetteten elektronischen Bauteil 223 geformt sein,
wobei Leitungen von ausgewählten
der diversen Komponenten des eingebetteten elektronischen Bauteils 223 in Verbindung
mit den Kontaktfeldern 222 stehen. Das eingebettete elektronische
Bauteil 223 kann Daten an einen (in 7 gezeigten)
Mobiltelefonprozessor 702 übertragen, Daten vom Mobiltelefonprozessor 702 empfangen
und Strom vom offen liegenden Mobiltelefon 200 empfangen,
beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, eine 3 Volt Speisespannung.
-
Wie
es in den 2A und 2B gezeigt ist,
befinden sich die Kontaktstifte 221 am offen liegenden
Mobiltelefon 200, während
die Kontaktfelder 222 an der auswechselbaren Abdeckung 220 vorgesehen
sind. Zur Koppelung des eingebetteten elektronischen Bauteils 223 mit
dem offen liegenden Mobiltelefon 200 können die Kontaktfelder 222 jedoch auch
im offen liegenden Mobiltelefon 200 enthalten sein, während sich
die Kontaktstifte 221 dann an der auswechselbaren Abdeckung 220 befinden
können. Dabei
würde das
offen liegende Mobiltelefon 200 oder die auswechselbare
Abdeckung 220 nicht sowohl die Kontaktfelder 222 als
auch die Kontaktstifte 221 an ein und demselben Gerät bzw. an
ein und demselben Bauteil aufweisen.
-
Ferner
zeigt 2B, dass die auswechselbare
Abdeckung 220 dem offen liegenden Mobiltelefon 200 hinsichtlich
Form, Länge
und Breite im Wesentlichen gleicht. Die auswechselbare Abdeckung 220 kann
jedoch jedwede Form und Größe haben, mit
der sie das Mobiltelefon 200 insgesamt oder teilweise abdeckt,
beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, eine auswechselbare
Abdeckung, die nur einen Teil des offen liegenden Mobiltelefons 200 abdeckt. Dabei
deckt die auswechselbare Abdeckung möglicherweise nur die Front
des offen liegenden Mobiltelefons 200 ab. Zusätzlich kann
sie die Seiten des offen liegenden Mobiltelefons oder Teile dieser
abdecken. Die auswechselbare Abdeckung kann auch den hinteren Teil
des offen liegenden Mobiltelefons oder Abschnitte dieses abdecken.
Des weiteren muss ein Mobiltelefon nicht unbedingt ein offen liegendes
Mobiltelefon sein, sondern kann auch ein vollständig zusammengebautes Mobiltelefon
sein, das Kopplungsfähigkeiten
zur Integration der Vorteile der vorliegenden Erfindung aufweist.
Bei einer Ausführungsform
ist die auswechselbare Abdeckung eine geformte Abdeckung.
-
3 zeigt
eine alternative Ausführungsform
zur Integration eines elektronischen Bauteils in auswechselbaren
Abdeckungen mobiler elektronischer Geräte zur individuellen Gestaltung
des mobilen elektronischen Geräts. 3 zeigt
eine Innenansicht einer kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung 300.
Die kontaktlose auswechselbare Abdeckung 300 hat eine Anzahl
von Windungen eines leitfähigen
Materials 301, beispielsweise eines Drahts, der so dünn ist,
dass er im Körper
der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung eingebettet werden kann.
Das leitende Material 300 bildet eine Antenne zum Senden
und Empfangen von Datensignalen, d.h. einen kontaktlosen Koppler.
Wie es in 3 zu sehen ist, ist das leitfähige Material 301 entsprechend
der Form der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung 300 mehrmals
um den Umfang der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung 300 herum geführt. Dabei
kann das leitfähige
Material jedwede Form zum Senden und Empfangen von Daten über elektromagnetische
Signale haben, wodurch es als Antenne fungiert. Die Enden des leitfähigen Materials 301 sind
an das in der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung 300 eingebettete
elektronische Bauteil 223 angeschlossen, und diese Verbindung
kann durch Anschluss an Kontaktfelder oder -stifte hergestellt werden,
die an das eingebettete elektronische Bauteil 223 angeschlossen
sind, um die Übertragung von
Daten über
eine Sende-/Empfangs-Einheit (Bezugsziffer 753 in 7) zu ermöglichen. Das gezeigte leitfähige Material 301 kann
ein dünner
Draht sein; bei dem dargestellten leitfähigen Material 301 kann es
sich jedoch auch um jedwede Art von leitendem Material handeln,
beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, leitfähige Tinte.
Wie in 3 zeigt, ist das leitfähige Material 301 an
das in der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung 300 eingebettete
elektronische Bauteil 223 angeschlossen. Da bei der kontaktlosen
auswechselbaren Abdeckung 300 das leitfähige Material 301 als
Antenne zum Empfangen und Senden von Daten an den Prozessor 702 des
Mobiltelefons verwendet wird, sind die zuvor beschriebenen Kontaktfelder
und Kontaktstifte zur Übertragung und
zum Empfang von Daten und/oder Strom nicht erforderlich. Bei dieser
Ausführungsform
kommt zum Senden und Empfangen von Daten und/oder Strom zwischen
der kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung und dem mobilen elektronischen
Gerät eine kontaktlose
Kopplung zum Einsatz.
-
Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform kann die Stromzufuhr
an das eingebettete elektronische Bauteil 223 in der kontaktlosen
auswechselbaren Abdeckung 300 durch elektromagnetische
Signale vom mobilen elektronischen Gerät, dem Mobiltelefon 100,
erfolgen. Von einem mobilen elektronischen Gerät ist eine größere Stromversorgung
möglich,
da einer in einer kontaktlosen auswechselbaren Abdeckung eingebetteten
möglichen
Stromversorgung hinsichtlich der Größe Grenzen gesetzt sein können.
-
In
den 4A und 4B ist
ein weiteres Beispiel eines elektronischen Geräts als Grundlage für die praktische
Umsetzung einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Wie in den 4A und 4B gezeigt,
wurde bei einem mobilen elektronischen Gerät, einem persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) bzw. einem Taschencomputer (Taschen-PC),
welche kollektiv als PDA bezeichnet werden, die auswechselbare PDA-Abdeckung 410 zum Freilegen
des darunter offen liegenden PDAs 400 entfernt, wodurch
eine Innenansicht der auswechselbaren PDA-Abdeckung 410 sichtbar wird. 4A zeigt
diverse Knöpfe 405 zum
Aktivieren bestimmter Funktionen, beispielsweise, aber nicht ausschließlich, dem
Blättern
(Scrollen) durch angezeigte Information, eine LCD 406 zur
Anzeige der Information und zur Bildung einer grafischen Schnittstelle,
sowie fakultativ eine Antenne 403 zum Empfangen und Senden
von Daten vom offen liegenden PDA 400. An der auswechselbaren
PDA-Abdeckung 410 sind diverse Öffnungen 415 zu erkennen,
die eine Betätigung
der verschiedenen Knöpfe 405 durch
die auswechselbare PDA-Abdeckung 410 hindurch ermöglichen.
-
Die
in den 4A und 4B dargestellte Ausführungsform
weist auch Kontaktfelder 420 an der auswechselbaren PDA-Abdeckung 410 sowie Kontaktstifte 421 am
PDA 400 auf. Wie bereits zuvor beschrieben, ermöglichen
die Kontaktfelder 420 und die Kontaktstifte 421 eine
individuelle Gestaltung des PDAs 400 durch Nutzung des
eingebetteten elektronischen Bauteils 423 (beispielsweise
Speicher und/oder Prozessor), das hinter den Kontaktfeldern 420 an
der auswechselbaren PDA-Abdeckung 410 eingebettet ist.
-
5 zeigt
eine Innenansicht einer kontaktlosen auswechselbaren PDA-Abdeckung 500 für den PDA 400.
Wie bereits zuvor bezüglich
des Mobiltelefons 100 beschrieben, weist die kontaktlose
auswechselbare PDA-Abdeckung 500 eine Anzahl von Windungen
aus einem leitfähigen
Material 501 auf, beispielsweise aus einem Draht, der so
dünn ist, dass
er im Körper
der kontaktlosen auswechselbaren PDA-Abdeckung 500 eingebettet
werden kann, um somit eine Antenne zum Senden und Empfangen von Signalen
zu bilden. Auch kann es sich bei dem leitfähigen Material 501 um
jedwede Art von leitfähigem Material
handeln, beispielsweise, aber nicht ausschließlich, leitfähige Tinte.
In diesem Fall ist das leitfähige
Material 501 ebenfalls mehrfach um den Umfang der kontaktlosen
auswechselbaren PDA-Abdeckung 500 herum geführt. Die
Windungen des leitfähigen
Materials 501 der kontaktlosen auswechselbaren PDA-Abdeckung 500 bilden
einen kontaktlosen Koppler, der den Austausch von Daten zwischen
dem eingebetteten elektronischen Bauteil 423 und dem PDA 400 erleichtert.
Zusätzlich
kann Strom über elektromagnetische
Signale vom mobilen elektronischen Gerät, dem PDA 400, an
das eingebettete elektronische Bauteil 423 in der kontaktlosen
auswechselbaren PDA-Abdeckung 500 zugeführt werden.
-
6 zeigt
ein Beispiel für
die individuelle Gestaltung eines elektronischen Geräts gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Wie 6 zeigt, ist an einem mobilen
elektronischen Gerät,
beispielsweise einem Mobiltelefon 600, eine auswechselbare Abdeckung 610 angebracht.
Diese auswechselbare Abdeckung 610 weist ein Leitmotiv
auf, zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf, ein amerikanisches
Leitmotiv, wobei dieses Motiv sowohl optische als auch akustische
Merkmale umfasst. Die optischen Merkmale können beispielsweise eine auf
der auswechselbaren Abdeckung 610 aufgedruckte amerikanische
Flagge 615 sein. Zusätzlich
tauscht ein Prozessor 702 (7)
des Mobiltelefons 600 mit einem in der auswechselbaren
Abdeckung 610 eingebetteten elektronischen Bauteil 752 weitere
auf die Akustik bzw. die Optik bezogene Daten aus. Das eingebettete
elektronische Bauteil 752 verfügt über akustische/visuelle Daten,
wie es bereits zuvor hinsichtlich der eingebetteten elektronischen
Bauteile 223 und 423 beschrieben wurde, die dem
Benutzer eine Änderung
der individuellen Gestaltung des Mobiltelefons 600 ermöglichen.
Diese akustischen/visuellen Daten können beispielsweise einen zum
amerikanischen Leitmotiv passenden benutzerspezifischen Klingelton
einschließen.
-
Zum
Beispiel kann der Prozessor 702 des Mobiltelefons 600 akustische/visuelle
Daten von den eingebetteten elektronischen Bauteilen 223 und 423 in
der auswechselbaren Abdeckung 610 empfangen, um diverse
an der amerikanischen Bundesflagge orientierte Funktionen für das Mobiltelefon 600 bereitzustellen,
zum Beispiel, aber nicht beschränkt
auf, einen möglichen
Klingelton mit der Melodie „Star Spangled
Banner", Spiele,
unter anderem zum Auswendiglernen der Hauptstädte der 50 US-Bundesstaaten,
einen Bildschirmschoner in Form einer wehenden US-Bundesflagge und/oder
eine Modifikation des voreingestellten Mailbox-Begrüßungstexts.
-
In
einem weiteren Beispielsfall benötigt
der Benutzer während
der Arbeitszeit möglicherweise
ein Mobiltelefon mit subtilem und professionellem Äußeren. Entsprechend
wird während
der Arbeitszeit eine Standardabdeckung des Herstellers ohne individuelle
Gestaltungsmotive verwendet. Nach der Arbeitszeit besucht der Benutzer
vielleicht ein Spiel seiner Lieblingsmannschaft. Um zu zeigen, dass
er Fan dieser Mannschaft ist, kann der Benutzer dann die auswechselbare
Abdeckung gegen eine mit dem Mannschaftslogo versehene austauschen.
Darüber
hinaus vermitteln die im eingebetteten elektronischen Bauteil der
auswechselbaren Abdeckung gespeicherten Daten diverse auf diese
Mannschaft bezogene Manifestationen nicht optischer Natur, zum Beispiel
das Geräteverhalten
betreffende und/oder akustische Manifestationen. Zum Beispiel kann
die akustische Manifestation unter anderem das Mannschaftslied als
Klingelton aufweisen, usw.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die auswechselbare Abdeckung beide Konfigurationen enthalten,
nämlich
die kontaktlose Konfiguration und die Kontaktkopplungskonfiguration.
Es handelt sich also um eine auswechselbare Abdeckung, die sowohl Windungen
aus einem leitfähigen
Material aufweist, die als Antenne fungieren, als auch Kontaktfelder,
die an der inneren Oberfläche
der auswechselbaren Abdeckung freiliegen. Die auswechselbare Abdeckung mit
sowohl der kontaktlosen Konfiguration als auch der Kontaktkopplungskonfiguration
kann Daten aufweisen, die in einem eingebetteten elektronischen Bauteil
gespeichert sind, um festzustellen, ob eine physische Kopplung stattgefunden
hat. Bei Erfassung einer physischen Kopplung würden dann die Daten über die
physische Kopplung übertragen.
Wird jedoch keine physische Kopplung festgestellt, dann kann die
Programmierlogik auf ein Funksignal von einem mobilen elektronischen
Gerät warten,
um eine drahtlose Kopplung zu initialisieren.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die mit einem Gestaltungsmotiv versehene auswechselbare Abdeckung
der vorliegenden Erfindung mit komplementärem eingebetteten elektronischen
Bauteil in Form einer auswechselbaren Hülle (einem sogenannten „Skin") vorliegen. Ein „Skin" ist ein dünnes flexibles
Material in Form einer Membran, beispielsweise einer Elastomermembran,
die sich so formen lässt,
dass sie ein mobiles elektronisches Gerät abdeckt. Dieses „Skin" würde dem
mobilen elektronischen Gerät
ein individuell gestaltetes optisches wie auch nicht optisches Flair
verleihen. Das „Skin" kann in motivbezogenen
Farben und Designs erhältlich sein,
und das eingebettete elektronische Bauteil im auswechselbaren „Skin" enthält motivbezogene
Daten, die den bestimmten motivbezogenen Farben und Designs des „Skins" entsprechen. Des
weiteren kann das „Skin" auch von der nicht-geformten
Art sein, in diesem Fall sitzt das „Skin" lose auf dem mobilen elektronischen
Gerät,
beispielsweise als lockere wasserfeste Hülle. In der auswechselbaren
Abdeckung in Form einer wasserfesten Hülle kann ein elektronisches
Bauteil eingebettet sein, das fähig
ist, einen Klingelton zu erzeugen, der sich zum Beispiel wie ein
Nebelhorn anhört.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die auswechselbare Abdeckung in Form einer auswechselbaren
steifen Abdeckung vorliegen, beispielsweise – aber nicht beschränkt auf – eine Oberschale.
Dabei handelt es sich um ein hartes Material, welches in Form einer
aufschnappbaren Abdeckung das mobile elektronische Gerät umgibt.
Diese auswechselbare steife Abdeckung kann von der geformten Art
sein.
-
Das
in einer auswechselbaren Abdeckung eines mobilen elektronischen
Geräts
eingebettete elektronische Bauteil kann auch eine Vielzahl verschiedener
Daten entsprechend mehreren zur Auswahl stehenden Motiven enthalten.
Das optische Design einer derartigen auswechselbaren Abdeckung wäre dabei
ein für
die enthaltene Motivsammlung geeignetes generisches Design. Diese
Motive können zum
Beispiel urheberrechtlich geschützte
Motive sein, die mehreren Eigentümern
oder ihren Lizenznehmern gehören.
Beispiele urheberrechtlich geschützter
Motive sind das „Hello
Kitty"-Motiv der
Fa. Sanrio, Ltd., Tokio, Japan sowie das „Pokemon"-Motiv der Fa. Nintendo, Ltd., Tokio,
Japan.
-
Ferner
kann das in einer auswechselbaren Abdeckung eingebettete elektronische
Bauteil Daten zur Bereitstellung von Bildschirmschonern für verschiedene
Werber, verschiedene zu diversen Motiven passende Schriften, diverse
Ressourcenserverspezifikationen zu verschiedenen Motiven sowie diverse
Telefonnummern zu verschiedenen Motiven enthalten. Die Bildschirmschoner
können
ein „Tarnmuster" haben, das sich
unauffällig
in das Design der Abdeckung einfügt.
Die Ressourcenserverspezifikationen können zum Kontaktieren eines
Ressourcenservers verwendet werden, um an weitere Funktionalitäten und/oder
Inhalte zu gelan gen. Die Ressourcenspezifikationen können in
Form von einheitlichen Fundstellenanzeigern (URLs) vorliegen. Bei
anderen Ausführungsformen
wiederum können
die Daten ein Identifizierungszeichen für die Abdeckung und/oder einen
Berechtigungscode enthalten, die beide dazu verwendet werden können, den
Zugriff auf die weiteren Funktionalitäten und/oder Inhalte für die individuelle
Gestaltung zu unterstützen.
-
Fakultativ
kann bei einer Ausführungsform eine
auswechselbare Abdeckung des weiteren Leuchtdioden (LEDs) mit enthaltenen
Daten zur Steuerung der LEDs aufweisen. Diese LEDs können für diverse
optische Aktivitäten
verwendet werden, beispielsweise, aber nicht beschränkt auf,
das Anzeigen einer Nachricht oder das Aufleuchten zu bestimmten
Tönen.
-
Das
in der auswechselbaren Abdeckung eingebettete elektronische Bauteil
kann auch Namen, Telefonnummern, Ressourcenserverspezifikationen und
Emailadressen zur Verwendung bei der Funkkommunikation enthalten.
Bei Verbindung mit dem Mobiltelefon können die Namen, Telefonnummern, Ressourcenserverspezifikationen
und Emailadressen in eine im Mobiltelefon enthaltene Telefonliste eingefügt werden.
Das eingebettete elektronische Bauteil kann des Weiteren akustischen
Inhalt, beispielsweise Musik, enthalten, der auf einem Tondatenabspielgerät (einem
sog. Audioplayer) im Mobiltelefon abgespielt werden kann. Der akustische
Inhalt kann in Form einer Audiodatei, beispielsweise – aber nicht
beschränkt
auf – eine
MPEG (Moving Pictures Expert Group)-Audioschicht 3 (MP3)-Datei,
eine strukturierte Audiodatei im MPEG-4-Format usw., vorliegen.
Der Audioplayer kann dabei in Form von Anweisungen zur Verarbeitung
der Audiodatei und zu deren akustischer Umwandlung vorliegen, welche
in einem nichtflüchtigen
Speicher des Mobiltelefons bzw. PDAs oder des eingebetteten elektronischen Bauteils
der auswechselbaren Abdeckung gespeichert sind. Des Weiteren kann
das eingebettete elektronische Bauteil anderen Medieninhalt, beispielsweise – aber nicht
beschränkt
auf – Animationen und/oder
Videos enthalten.
-
Das
eingebettete elektronische Bauteil kann auch Daten zum Einstellen
der für
Sprachnachrichten verwendeten Stimme enthalten. Diese Stimme kann
eine voraufgezeichnete Stimme sein, die Anweisungen zum Abrufen
von Sprachnachrichten gibt. Sie kann auch eine voraufgezeichnete
Stimme sein, die Anrufe beantwortet, wenn der Benutzer nicht ans Telefon
geht. Die Daten zum Einstellen der Stimme können die tatsächlichen
Aufzeichnungen enthalten. Alternativ können die Daten auch Informationen
enthalten, die auf dem Computer eines Mobilfunkanbieter gespeicherte
Aufzeichnungsstimmen kennzeichnen. Sind die tatsächlichen Aufzeichnungen auf
dem Computer eines Mobilfunkanbieter gespeichert, dann wird im Rahmen
der Initialisierung der Einstellungen ein Signal an den Mobilfunkanbieter
gesendet, das die zur Verwendung ausgewählte Aufzeichnungsstimme angibt.
Die Daten können
auch Informationen aufweisen, die auf einem Computer eines Internetdienstanbieters
gespeicherte Sprachaufzeichnungen kennzeichnen, zusammen mit einer
Adresse, beispielsweise Ressourcenserverspezifikationen zum Auffinden
der Sprachaufzeichnung. Während
der Initialisierung der Einstellungen werden diese Informationen
dann an den Internetdienstanbieter übertragen.
-
Die 7A und 7B zeigen
Ansichten der Architektur eines elektronischen Geräts 700,
das repräsentativ
für das
Mobiltelefon 100 und den PDA 500 stehen soll,
bzw. einer auswechselbaren Abdeckung 750, die repräsentativ
für die
auswechselbare Abdeckung 220 stehen soll. Die auswechselbare
Abdeckung weist ein in der auswechselbaren Abdeckung 750 eingebettetes
elektronisches Bauteil 752 auf, das repräsentativ
für die
eingebetteten elektronischen Bauteile 223 und 423 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung stehen soll. Wie bereits zuvor beschrieben, kann es
sich beim eingebetteten elektronischen Bauteil 752 um einen
Speicher, eine Zentraleinheit oder eine Kombination aus beidem handeln.
-
Wie
dargestellt, weist das mobile elektronische Gerät 700 Elemente auf,
wie sie in herkömmlichen
mobilen elektronischen Geräten
zu finden sind, beispielsweise einen Prozessor 702, einen
digitalen Signalprozessor (DSP) 704, einen nichtflüchtigen eingebetteten
Speicher 706, eine Allzweck-Eingabe/Ausgabe- (GPIO) Schnittstelle 708 und
eine Sende-/Empfangs-Einheit (TX/RX) 712. Bei der dargestellten
Ausführungsform
weist das mobile elektronische Gerät 700 vorteilhafterweise
auch Kontaktstifte 716 auf, um den Datentransfer an das
und von dem in der auswechselbaren Abdeckung 750 eingebetteten
elektronischen Bauteil 752 zu erleichtern. Außerdem weist
die auswechselbare Abdeckung 750 Kontaktfelder 751 zur
Bildung einer Schnittstelle mit den Kontaktstiften 716 auf.
Fakultativ kann der nichtflüchtige
Speicher 706 Anweisungen für das Dekomprimieren von MPx-Dateien
(wobei MPx für
ein beliebiges der MPEG-Formate steht) enthalten, wobei diese Anweisungen
von dem einen Audioplayer unterstützenden Prozessor 702 auszuführen sind.
Bei alternativen Ausführungsformen
können
die mobilen elektronischen Geräte 700 auch
andere Bauteile aufweisen, zum Beispiel ein eingebettetes Radio.
-
Handelt
es sich bei der auswechselbaren Abdeckung 750 um eine kontaktlose
auswechselbare Abdeckung, dann empfängt bzw. sendet das Prozessorgerät 702 Daten
von dem bzw. an das eingebettete elektronische Bauteil 752 alternativ – wie oben
erwähnt – über die
Sende-/Empfangs-Einheit (TX/RX) 712. Dabei wird das Empfangen
und Senden von dem (in 3 gezeigten) leitfähigen Material 301, das
im mobilen elektronischen Gerät 700 enthalten ist,
sowie von einer in der auswechselbaren Abdeckung 750 enthaltenen
komplementären
Sende/Empfangs-Einheit (TX/RX) 753 unterstützt.
-
Das
in der auswechselbaren Abdeckung 750 eingebettete elektronische
Bauteil 752 kann ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein
elektrisch löschbarer programmierbarer
Festspeicher (EEPROM), ein eingebetteter Festspeicher (ROM), eine
Zentraleinheit (CPU), eine Teilnehmer-Identifizierungsmodul- (engl. Subscriber
Identity Module, kurz SIM) Chipkarte oder eine Kombination daraus
sein. Die Leistungsmerkmale der Komponenten können 1kB RAM, 16 kB EEPROM,
24 kB ROM und ein 8-Bit Mikroprozessor mit 5 MHz als Zentraleinheit
sein. Aufgrund der Vielzahl von als das in der auswechselbaren Abdeckung 750 eingebettete
elektronische Bauteil 752 verfügbaren Bauteile oder Komponenten
kann bei einer Ausführungsform
der Prozessor 702 Daten in das in der auswechselbaren Abdeckung 750 eingebettete
elektronische Bauteil 752 einlesen und speichern. Zum Beispiel
kann der Prozessor bestimmte Telefonnummern im eingebetteten elektronischen
Bauteil der auswechselbaren Abdeckung speichern. Wird das in der
auswechselbaren Abdeckung 750 eingebettete elektronische
Bauteil 752 zum Speichern bestimmter Arten von Daten verwendet,
für die
Sicherheitskriterien zu erfüllen
sind, dann kann das eingebettete elektronische Bauteil 752 in
Form einer Zentraleinheit zur Verarbeitung von Sicherheitsanweisungen
vorliegen.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann das eingebettete elektronische Bauteil 752 auch Daten
zur Erstellung der elektronischen Gutscheine enthalten, mit denen
ein Benutzer des drahtlosen mobilen elektronischen Geräts beim
Erwerb von Artikeln oder Dienstleistungen Ermäßigungen erhalten kann. Diese
Artikel oder Dienstleistungen können
sich auf das individuelle Gestaltungsmotiv der auswechselbaren Abdeckung
oder auf das Geschäft
von Werbern oder Sponsoren der auswechselbaren Abdeckung beziehen.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann das eingebettete elektronische Bauteil 752 auch Daten
zum Implementieren einer zum individuellen Gestaltungsmotiv der
auswechselbaren Abdeckung passenden Schrift aufweisen. Die Schrift
kann individuellen Gestaltungsmotiven entsprechen, beispielsweise
kann es sich um eine „außerirdische" Schrift aus einer
Science-Fiction-Serie, usw. handeln, wobei sie darauf jedoch nicht
beschränkt
ist.
-
In
den 8A und 8B ist
der Betriebsablauf der relevanten Aspekte der verbesserten Hauptlogik
von Telefon/PDA zur Nutzung verbesserter auswechselbarer Abdeckungen
mit eingebetteter Individualität
für mobile
elektronische Geräte
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie 8A zeigt,
ist eine auswechselbare Abdeckung an einem mobilen elektronischen
Gerät angebracht,
beispielsweise dem zuvor erwähnten
Mobiltelefon und PDA 802. Während der Initialisierung überprüft die Hauptlogik
auf das Vorhandensein der auswechselbaren Abdeckung mit eingebetteten
individuellen Gestaltungsmotiv. Die Hauptlogik bestimmt, ob die
Kontakte des mobilen elektronischen Geräts Kontakt zu den „Kontakten" der auswechselbaren
Abdeckung 803 haben. Dass ein „Kontaktzustand" vorliegt, lässt sich
beispielsweise dadurch feststellen, dass man ein Pull-Up-Element
an den Kontakt des mobilen elektronischen Geräts anschließt und es durch Kontakt mit
dem Kontakt der auswechselbaren Abdeckung zu einem Pull-Down-Effekt
kommt. Die Hauptlogik bestimmt, ob Kontakt hergestellt wurde, auf
der Grundlage dessen, ob sich ein Signal in einem „HIGH"- („Pull-Up") oder einem „LOW"- („Pull-Down") Zustand befindet.
Wie zuvor beschrieben, kann der Koppler von der mit Kontakt versehenen
Art oder auch ein kontaktloser Koppler sein.
-
Wurde
erst einmal bestimmt, dass Kontakte des mobilen elektronischen Geräts Kontakt
zu den „Kontakten" der auswechselbaren
Abdeckung haben, dann wird ein Austausch von Daten zwischen der
auswechselbaren Abdeckung und dem mobilen elektronischen Gerät unterstützt 805.
Der Datenaustausch erfolgt dabei zwischen einem im mobilen elektronischen
Gerät enthaltenen
Prozessor und einem eingebetteten elektronischen Bauteil in der
auswechselbaren Abdeckung. Während
dieses Datenaustauschs werden Einstellungen, zum Beispiel – aber nicht
beschränkt
auf – einen
benutzerspezifischen Klingelton passend zum individuellen Gestaltungsmotiv
der auswechselbaren Abdeckung, sofort im mobilen elektronischen
Gerät implementiert.
Außerdem
wird während
des Datenaustauschs eine Ressourcenserverspezifikation ausgetauscht.
Diese Ressourcenserverspezifikation kann zur Kontaktierung eines
Ressourcenservers verwendet werden. Dieses mobile elektronische
Gerät funktioniert
dann mit den neu erfassten Daten 806, d.h. das mobile elektronische
Gerät ertönt beim
nächsten
Anruf in dem benutzerspezifischen Klingelton.
-
Ist
das mobile elektronische Gerät
erst einmal mit den neu erfassten Daten mit entsprechenden Einstellungen
betriebsfähig,
dann bestimmt die Hauptlogik, ob eine „Ruhegelegenheit" besteht 807, und
diese „Ruhegelegenheit" kann eine vorbestimmte
Periode sein, während
der das mobile elektronische Gerät
in nur minimalem Umfang benutzt wird. Liegt jedoch zwischen der
auswechselbaren Abdeckung und dem mobilen elektronischen Gerät keine Kopplung
vor, dann kann das mobile elektronische Gerät zuvor installierte Daten
passend zu einem vorherigen individuellen Gestaltungsmotiv beibehalten, bis
das Vorhandensein einer auswechselbaren Abdeckung mit eingebetteten
individuellen Gestaltungsmotiv erfasst wird 804.
-
Wiederum
bezugnehmend auf 8B bestimmt bei Vorhandensein
einer „Ruhegelegenheit" die Hauptlogik,
ob die Ressourcenserverspezifikation in Form einer URL 810 vorliegt.
Liegt die Ressourcenserverspezifikation in Form einer URL vor, dann wird
im Rahmen der Verarbeitung der URL ein Ressourcenserver kontaktiert
der auf die individuelle Gestaltung 811 bezogene Daten
enthält.
Ist der Ressourcenserver erst einmal kontaktiert, kann die Hauptlogik über Funk
auf den Ressourcenserver zugreifen und zusätzliche Daten zur weiteren
Ergänzung
des individuellen Gestaltungsmotivs 813 erfassen. Liegen
jedoch die abgerufenen Daten nicht in Form einer URL vor, dann verarbeitet
die Hauptlogik entsprechend die abgerufenen Daten 812.
-
Sind
keine Kontaktdaten vom eingebetteten elektronischen Bauteil verfügbar, dann
funktioniert die Hauptlogik ferner weiterhin mit den erfassten Daten 806 (siehe 8A).
-
Dementsprechend
wurde eine auswechselbare Abdeckung mit eingebetteter Individualität für ein elektronisches
Gerät mit
Leistungsmerkmalen zur Unterstützung
einer leichten und benutzerfreundlichen Erfassung der individuellen
Gestaltungsdaten für
das elektronische Gerät
beschrieben. Obwohl die Erfindung anhand der oben dargestellten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann auf dem Gebiet klar, dass die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Die Erfindung lässt
sich mit Modifikationen und Änderungen
im Umfang der beiliegenden Ansprüche
praktisch umsetzen. Zum Beispiel lässt sich die vorliegende Erfindung
mit Optionen realisieren, die es einem Benutzer ermöglichen,
die aus der Anbringung der „intelligenten„ auswechselbaren
Abdeckung resultierende Hinzufügung
aller zusätzlichen
Funktionalitäten
und/oder Inhalte oder eines Teils davon auf das elektronische Grundgerät anzunehmen
oder abzulehnen. Ein weiteres Beispiel besteht darin, bei einigen
Ausführungsformen
anstelle eines elektronischen Bauteils einen Strichcode oder einen
Magnetstreifen mit bestimmten Identifikationsdaten zu verwenden,
um dem elektronischen Grundgerät
(mit entsprechender Fähigkeit
zum Lesen von Strichcodes oder Magnetstreifen) die Art und/oder die
Speicherstelle der zusätzlichen
Funktionalitäten und/oder
Inhalte zu „vermitteln". Ein weiteres Beispiel ist
das Vorsehen bestimmter Merkmale zur Verhinderung von Raubkopien,
so dass beim Installieren der zusätzlichen Funktionalitäten und/oder
Inhalte immer dieselbe Kombination von auswechselbarer Abdeckung
und elektronischem Grundgerät
erforderlich ist, um die installierten weiteren Funktionalitäten und/oder
Inhalte zugänglich
und/oder nutzbar zu machen. Somit dient die Beschreibung lediglich
der Darstellung der Erfindung und soll diese nicht einschränken.