DE3049032A1

DE3049032A1 - Eingabe-vorrichtung mit einem tastenfeld

Info

Publication number: DE3049032A1
Application number: DE19803049032
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Haerting; Joachim Dipl Ing Kunert; Horst Neunert; Gerhard Thomas
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-12-24
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1982-07-15

Description

Eingabe-Vorrichtung mit einem Tastenfeld
Die Erfindung betrifft eine Eingabe-Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Eingabe-Vorrichtungen finden in erster Linie Verwendung zur Eingabe von Daten oder Steuerbefehlen, insbesondere bei Elngabegeräten in Verbindung mit datenverarbeitenden Anordnungen. Weite Verbreitung haben solche Eingabe-Vorrichtungen gefunden in Form der Tastenfelder bei den marktüblichen Taschenrechnern. Dort sind einigen oder alLen Tasten des Tastenfeldes mehrere Funktionen zugeordnet, von denen die gewünschte Funktion durch Drücken einer speziellen Auswahltaste aus den mehreren Funktionen ausgewählt werden kann. Die Darstellung der mehreren einer Taste zugeordneten Funktionen erfolgt dabei im allgemeinen in verschiedenen Farben oder an unterscheidbaren Orten auf oder neben den Tasten. Wenn die Darstellung der Funktion für das gesamte Tastenfeld übersichtlich bleiben soll, ist jedoch die Anzahl der zulässigen Funktionen pro Taste stark begrenzt.
Bei Eingabe-Vorrichtungen mit einem Sichtgerät ist es möglich, über den Bildschirm des Sichtgerätes eine Transparentfolie mit Berührungstasten zu legen und die den Tasten zugeordnete Funktion alphanumerisch auf den hinter den durchsichtigen Berührungstasten liegenden Bildschirmflächen darzustellen. Dies bedeutet jedoch einen relativ großen Aufwand und Platzbedarf.
Aufgabe der vorliegend#n Erfindung ist es, eine Eingabe-Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher es möglich ist, eine vorhandene Tastatur wechselnden Einsatzmodi auf einfache und übersichtliche Weise anzupassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Eingabe-Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschieben.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Zuhilfenahme der Abbildungen noch an einen besonders vorteilhaften Beispiel veranschaulicht, ohne daß der Erfindungsgedanke auf das angeführte Beispiel beschränkt ist.
FIG. 1 zeigt ein von einer Deckplatte 1 umgebenes Tastenfeld, welches im vorliegenden Fall als Drucktastenfeld ausgeführt sei. Die Tasten 2 des Tastenfeldes sind fest mit der Eingabe-Vorrichtung verbunden und die Deckplatte 1 weist entsprechend der Anordnung der Tasten Aussparungen 4 auf, durch die bei eingesetzter Deckplatte die Tasten zugänglich sind. Die Deckplatte kann nach oben abgehoben werden, was durch die Pfeile in der Abbildung angedeutet ist. Die den Tasten zugeordnete Funktion ist auf der Platte dargestellt- und in der FIG. 1 durch die Beschriftungen 3 symbolisiert. Die FIG. 1 zeigt die Deckplatte in zwei Positionen. In der eingesetzten Position ist die Beschriftung der Platte übersichtlich und den einzelnen Tasten eindeutig zugeordnet. Zum Austauschen der Deckplatte wird diese nach oben abgehoben. In der gleichfalls in FIG. 1 dargestellten Stellung der nach oben geklappten Platte sind die auf der Unterseite der Platte befindlichen Codiereinrichtungen e'rkennbar. Im vorliegenden Fall sind hierzu in der Platte Schlitze vorgesehen, welche Plättchen 5 zur Codierung aufnehmen können. Die Funktion dieser Plattchen ist aus FIG. 2 ersichtlich, wo in einer Schnittdarstellung die Platte in eingesetztem Zustand zusammen mit den Decodiereinrichtungen der Eingabe-Vorrichtun dargestellt ist. Die Decodiereinrichtungen sind im gezeigten Beispiel ausgeführt als Optokoppler 6,- deren Lichtweg bei eingesetzter Platte durch die Plättchen der plattenseitigen Codiereinrichtung unterbrochen wird. Bei nicht unterbrochenem Lichtweg zwischen Lichtquelle S und Detektor E eines Optokopplers gibt dieser ein Signal H am Ausgang ab. Bei unerbrochenem Lichtweg liegt am Ausgang des Detektors E das Signal L. Damit ergibt sich in dem dargestellten Fall aus der Betrachtung aller Optokoppler das Codewort LHLLH.
Als Codiereinrichtungen und Decodiereinrichtungen können auch noch optische, elektrische oder elektromagnetische passive Transponder mit zugehörigen Sendeempfängern vor- gesehen sein. Eine weitere günstige Ausführungsform ist auch in der Verwendung mechanischer Schalter mit zugehörigen Betätigungselementen zu sehen. Das in den Abbildungen dargestellté Beispiel mit Optokopplern zeichnet sich durch besonders einfachen und zuverlässigen Aufbau aus.
Die Erfindung findet vorteilhafte Verwendung in einer Anlage mit einer Mehrzahl von Eingabestationen, die zentral überwacht und koordiniert werden, wobei durch die Zentrale ein Wechsel im Betriebsmodús angeordnet werden kann unci daraufhin an jeder Eingabestation ein Auswechse 1 n der Dt'ckplatten nach den Anweisungen der Zentrale erfolgt.

Claims

Patentansprüche Eingabe-Vorrichtung mit einem von einer Deckplatte umgebenen oder in eine solche Platte integrierten Tasten feld, wobei jeder der Tasten durch eine von mehreren verschiedenen, wählbaren,das gesamte Tastenfeld einschließende Taste/Funktion-Zuordnungen eine Eingabe-Funktion zugeordnet ist und die den einzelnen Tasten zugeordneten Funktionen auf der Platte dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren verschiedenen Taste/Funktion-Zuordnungen in einer Speicheranordnung gespeichert sind, und jede dieser Zuordnungen über ein eigenes Codewort abrufbar ist und dann die Eingabe-Funktionen der einzelnen Tasten festlegt, daß die Deckplatte austauschbar ausgebildet und angeordnet ist und mehrere Deckplatten vorgesehen sind, die sich in der Darstellung der den einzelnen Tasten zugeordneten Funktionen unterscheiden, wobei die verschiedenen Darstellungen jeweils einer der gespeicherten verschiedenen ~Taste/Funktion-Zuordnungen entsprechen, und daß die Deckplatte Codiereinrichtungen trägt und die Eingabe-Vorrichtung auf die Codiereinrichtungen der jeweils eingesetzten Platte ansprechende Decodiereinrichtungen aufweist, welche das Codewort der der eingesetzten Platte entsprechenden Zuordnung erzeugen.
2. Eingabe-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierqinrichtungen eine Schaltergruppe enthalten und als Codiereinrichtungen auf den Platten Betätigungselemente zur Veränderung des Schaltzustands dieser Schalter. beim Einsetzen der Platte vorgesehen sind, und daß die Decodiereinrichtungen das Codewort nach Maßgabe der Schaltzustände aller Schalter der Schaltergruppe erzeugen.
3. Eingabe-Vorrichtnng nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnct, daß als Schalter Optokoppler vorgesehen sind und die Betätigungselemente so ausgebildet sind, daß sie den Lichtweg der zu schaltenden Optokoppler unterbrechen.
4. Eingabe-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zumindest in Teilbereichen lichtdurchlässig und von der dem Betrachter abgewandten Seite beleuchtet ist.
5. Eingabe-Vorrichtung nach einem der v6rhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte als Flutlichtplatte mit hell erscheindnden Funktionsdarstellungen ausgeführt ist.
6. Eingabe-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus PMMA oder einem lichtflutbaren Werkstoff besteht.
7. Eingabe-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden.

Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer Anlage mit einer Mehrzahl von Eingabe-Stationen, die zentral überwacht und koordiniert werden.