DE934699C - Levier- und Kartenschlagmaschine - Google Patents

Levier- und Kartenschlagmaschine

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DE934699C
DE934699C DEG983D DEG0000983D DE934699C DE 934699 C DE934699 C DE 934699C DE G983 D DEG983 D DE G983D DE G0000983 D DEG0000983 D DE G0000983D DE 934699 C DE934699 C DE 934699C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEG983D
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English (en)
Inventor
Eberhard Pampel
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Levier- und Kartenschlagmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und. weitere Ausbildung der Schlagmaschine mit Klaviatur-Einlesetasten zur Steuerung vom. Bindungsfadengruppen einkettiger oder Sempergruppen mehrkettiger Gewebekarten nach Patent 92q. 320 in; bezug auf Vervollkommnung der Tasteneinrichtung, insbesondere zur Beschleunigung der Ein,-les.ung und zum Blindlesen der Webpatrone sowohl zur Reihenlochung als auch zum Levieren eines Schlagkopfes für alle Kartenlöcher.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung die Hin.tereinanderlegung jeweils gegenteiliger Bindungstasten vor, und zwar eineTs,eits für die durch Haupttasten beeinfluBten Kettenfadengruppen und am dererseits für die durch gegenteilig einwirkende Tasten beeinflußten Kettenfadengruppen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Kartenlochung für alle Kettenfäden ein und derselben Kettenfadengruppen durch gleichzeitige Benutzung zweier Gegentasten aus der einen Reihe einerseits und aus der anderen Reihe andererseits ermöglicht, und zwar bei Tastenanordnung mit fortzählender Lochung folge sowohl der ersten vier Tasten mit einer Lochung als auch für die anschließende Tastengruppe mit je zwei Lochungen sowie durch eine Bindungsbildäkala zugleich. für die Gegentasten. Hierbei kann die Bindungsbildskala auf einer Röhre mimt inneremLeuchtrohr unter einem. Ausschnitt eines: drehbaren Außenrohres-, welches durch. Drehung eine dritte Kointrollbindungsreihe sichtbar macht unter Verdeckung dex untersten: Reihe, aufgebracht sein. Sie dient zur Ablesung »normal-positiv« entspreehend den Umpolern des Hauptpatentes für Weburig »links oben«.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine verbesserte Anordnung der Tasten und Gegentasten bei Verteilung auf beide Hände, und zwar dadurch, daß die, Mitteltasten etwas zurückgesetzt sind und daß zur Ermöglichung einer Tastenblindbedienung (also ohne Abwendung der Blickes von der Patrone oder Mustervorlage bei steter Bindungs- und Semper-Nachkontrolle) durch die Fingerspitzen die Tasten. und Gegentasten erhabene Bindungs- und Gegenbindungs-Kontroll-Pünkte, * -Löcher oder -Nieten besitzen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
  • Die Fig. i bis 5 die grundsätziichen Tasten- und Gegentasten-Ausführungsformen, und zwar lehnt sich die für einkettige Gewebe grundlegende, in den weiteren Figuren auch auf meh rkettige Gewebepatronen übergehende Fig. i (Draufsicht) in Verbindung mit Fig. 2 (Seitenansicht) insbesondere an. die untere Hälfte, der Fig.9 des Hauptpatentes an. Letztere zeigt nämlich zwei Gruppen 3 von je vier Leitungen, die munter- bew: patronengemäß einerseits zu den Um: podern 36 führen, andererseits mit Kontakten .2 vetbunden sind, welcho den den Tasten i" bis: i" zugeführten Strom jeweils an eine der Leitungsgruppen 3 weiterleiten. Gegebenenfalls leitet Taste ig als Grundbindungstaste den. in gleicher Weise zugeführten Strom weiter durch vier Leitungen 31 über den Grundbindungsapparat 32, 33 und die Leitungen 35 an. die Leitungsgruppen 3. Die Tastenpole28 nach dieser Fig.9 des Hauptpatentes dienen hier besonderen Nebenzwecken und bleiben der besseren Übersichtlichkeit halber als: im wesentlichem. gleichbleibend unberücksichtigt: Dagegen lassen sich die Pole :2 gemäß Fig. 9 des Hauptpatentes in nicht näher dargestellter Wise in zwei Reihen Pole zur Verbindung der Tasten i" bis i" mit je einer der oberen oder unteren Gruppe 3 der Fig. 9 des Hauptpatentes aufteilen.
  • Die in den vorliegenden Fig. i und 2 dargestellten Tastenpole 2a und 2b wirken auf eine zusammengefaste Leitungsgrüppe 3 ohne Umpoler 36 ein. Hierdurch ist eine Hintereinanderlegung der jeweils gegenteiligen Bindungen der je. vier durch je eine Taste i" bis i" über die Jacquardkarte beeinflußten Kettenfäden möglich. Die Taste it nach Fig.9 des Hauptpatentes kann nach vorliegender Fig. i durch die gleichfalls vier Leitungen betinflussende Grundbindungstaste ig ersetzt sein. Beim Tasteneinlesen lassen sich- nämlich durch gleichzeitiges Niederdrücken zweier in, derselben. Höhenrichturig dieser Fig. i liegenden, sich stets zur Stromgabe auf alle zugehörigen Tastenpope 2ä und 2b ergänzenden Tasten, also z. B. i" und ip, ebenso alle vier Fäden der zugehörigen Fadengruppe auf. Oberfach, und zwar bei normaler positiver Einlesung, steuern, wie durch Niederdrücken der Taste it nach Fig. 9 des. Hauptpatentes.
  • Die Taistenanordnung der Fig. i ergibt die Lochungsfolge 1, 2, 3, 4 nicht nur für die erste Tastengruppe mit je, einer Lochung durch jede der vier Tasten, ia bis id, sondern auch für die zweite Tastengruppe i e bis i,. mit j e zwei Lochungen mittels dieser drei Tasten. Dadurch wird eine erhebliche Bedienungserleichterung erreicht, da der Kartenschläger sich nur die Reihenfolge 1, 2, 3, 4 und 1, 2,3 zu merken braucht und keine zusätzliche Denkarbeit für die richtige Auswahl der zu betätigenden Tasten leisten, muß. Dadurch entfällt auch die entsprechende Denkarbeit zur Auswahl der jeweiligen Gegenbindungstasten i. bis i,.
  • In der über diesen Gegentasten gezeichneten. Viererleitung3 sind die mit denTastemkomtakten2u verbundenen Leitungen durch Punkte und Kreise markiert. Die anderen mit 2b verbundenen sind nur durch Punkte gekennzeichnet.
  • Die Bindungsbildskala 5o der Tasten und Gegentasten zeigt in der Unterreihe die durch. die Tasten i. bis i, geschaffenen Lochungen und die der Oberreihe die Lochungen durch die Gegentasten ip bis i", wotb#6i letztere eine Leertaste entsprechend. der Gegentaste ig ist.
  • Diese Bindungsbäldskala 5o ist nach den Fig. i bis 5 auf einer Röhre 51 mit Leuchtröhre 52 angebracht, und zwar unter einem Ausschnitt des drehbaren Außenrohres 53. Dasselbe verdeckt gemäß den Fig. i und 2 eine dritte Kontrollbindungs.voirlage 54 (Fig. 3, 4 und 5). Diese entspricht den unteren der drei Bindungslinien. In der Stellung des Außenrohres 53: gemäß den Fig. 4 und 5 läßt sich bequem die mgativeSchlagweise normalpositiv ablesen, und zwar ohne Umpoller 36 gemäß dem Hauptpatent für Weburig »links oben«.
  • Die Fig.6 zeigt. die Tasten i, bis id riebst Gegentasten, ip, ik, i. und, in für die linke Hand mit die Fingerlänge berücksichtigender Zurücklegung der Mitteltasten ib, i, und rk, lm. Fig. 7 zeigt die analoge Ausbildung der Tasten ie, it, i,. und iu nebst Gegentasten i," it, i, und ig für die rechte Hand. Zur Ermöglichung einer Tastenblindkontrolle durch Fingerspitzengefühl sind die zusammenstoßenden Enden der Tasten und, Gegentasten mit, erhabenen Bindungs- und. Gegen.-Bindungspunkten 55 oder mit entsprechenden Löchern versehen. Die Kontrollpunkte 55 können direkt aus den Nieten der Kontaktstößel bestehen. Wenn. adle vier Stößel auf jeder Taste vorgesehen sind, erhalten, nur die Markierungsfelder 54' dieise Erhöhungen (vgl. Fig. 4).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Levier- und Kartenschlagmaschine mit KlaviatuT-Einlesetasten zur Steuerung von Bindungs.fadengruppen einkettiger od.eT Sempergruppen mehrkettiger Gewebekarten, nach Patent 92a.320, gekennzeichnet durch H.inter- einanderlegung jeweils gegenteiliger Bin- dungstasten einerseits für die durch Haupt- tasten, (i" bis ig) beeinflu.ßten Kettenfaden, gruppen und andererseits- für die; durch gegen- teilig einwirke,ndeTasten (inbis i,) beeinflußten Kettenfad,engruppen. 2. Schlagmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die! Kartenlochung für alle Kettenfäden: ein, und derselben Kettenfaden: gruppe durch, gleichzeitige Benutzung zweier Gegentasten aus, der einen Reihe (i, bis ig) einerseits und aus der anderen Reihe (in bis. i,) andererseits, bei Tastenanordnung mit fort- zählender Lochungsfolge (i bis 4) sowohl der ersten vier Tasten, (i" bis. id) mit einer Lochung als auch für die anschließende Tastengruppe (i, bis. i,.) mit je zwei Lochungen, sowie durch eine Bindungsbildskada (5o) zugleich für diel Gegen- tasten (in bis, i") ermöglicht ist. 3. Schlagmaschine nach: Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,. daß jeder Taste zwei Bindungsarten. zugeordnet sind. und da,ß ein Umschalttaster für die Bindungsbildskala (50)
    vorhanden ist, der je nach der gewählten Stellung das eine oder das andere Bindungsbild auswählt. ¢. Schlagmaschine nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch Anordnung der Bindungs.bildskala, (5o) auf einer Röhre, (51) mit innerem Leuchtrohr (52) unterhalb, eines Ausschnittes eines drehbaren, Außenrohres (53), welches, durch. Drohung eine. dritte Kon,trollbindungsre,ihe (54) sichtbar macht, und zwar unter Abdeckung dar untersten Reihe, zur Ab, lesung »normal-po.sitiv« entsprechend dem Ump.oler (36) des, Hauptpatentes, für Webung »links oben«. 5. Schlagmaschine nach Anspruch i older folgenden, gekennzeichnet durch eine Verteilung der Tasten (i" bis. i,.) und der Gegentasten (i" bis i") auf beide Hände, und zwar dadurch, daß die Mitteltasten etwas zurückgesetzt sind und daß zur Ermöglichung einer Tastenblindbedienung durch die: Fingerspitzen die Tasten und. Gegentasten erhabene Bind.ungs- und Gegenbindungs-Kon,troll-Punkte-, -Löcher oder -Nieten, (55) beisitzen.
DEG983D 1941-04-13 1941-04-13 Levier- und Kartenschlagmaschine Expired DE934699C (de)

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