DE29718212U1 - Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten - Google Patents

Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten

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Description

Lothar Ritter 781/1
Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten
Die Erfindung betrifft ein verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten, insbesondere von Baustellenleuchten, an Befestigungsorten, wie Pfosten, Pfählen und dergleichen .
Es ist bekannt, insbesondere Baustellen in der Nacht dadurch abzusichern, daß um die Baustelle herum Zäune, Pfähle, Pfosten und dergleichen aufgestellt werden. Um auf den Gefahrenbereich der Baustelle aufmerksam zu machen, bedient man sich üblicherweise verschiedener Hilfsmittel, wie Blinkleuchten, Warntafeln, Schildern und dergleichen. Die relativ teuren Blinkleuchten sind dabei der Gefahr einer Beschädigung durch Vandalismus ausgesetzt. Ferner werden diese Blinkleuchten
häufig entwendet. Eine möglichst einfache und dabei wirkungsvolle diebstahlsichere Anbringung insbesondere von Blinkleuchten an den Befestigungsorten, wie Pfähle, Pfosten und dergleichen, bereitet bisher Probleme. Ein möglichst effektiver Diebstahlschutz muß auf einfachste Art und Weise einzurichten sein und dabei preiswert ausgelegt werden können. Man hat sich bisher damit beholfen, daß man insbesondere Blinkleuchten mit einfachen verschraubten Bügeln an den Befestigungsorten angebracht hat. Der Gefahr des Diebstahls versuchte man bislang dadurch zu begegnen, daß man die Bügel mittels Scheibenmuttern, welche nur mit einem speziellen Werkzeug gelöst werden können, an den Befestigungsorten festgelegt hat. Da die Werkzeuge zum Lösen dieser Scheibenmuttern aber leicht zu erwerben bzw. einfach herzustellen sind, kann dem Diebstahl durch die Verwendung von Scheibenmuttern nicht wirksam begegnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten, insbesondere von Baustellenleuchten, zu schaffen, welches ein unbefugtes Entfernen des zu sichernden Gerätes möglichst sicher ausschließt und welches dabei einfach und preiswert herzustellen sein
soll. Ferner soll das Schloß durch befugte Personen schnell und einfach montiert und demontiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit einem verriegelbaren Schloß gelöst, welches aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, wobei das Oberteil eine Grundplatte aufweist, an welcher das zu befestigende und zu sichernde Gerät anbringbar ist und welche auf ihrer dem Unterteil zugewandten Unterseite mindestens einen von der Grundplatte anstehenden Fuß aufweist, welcher in das Unterteil einführbar ist, und wobei das dem mindestens einen Fuß aufnehmende Unterteil aus einem zum Oberteil hin offenen Rahmen besteht, welcher mittels mindestens eines durch den Rahmen geführten Schraubbolzens an dem Befestigungsort ortsfest anbringbar ist, wobei der Schraubbolzen gegen den Rahmen verspannbar und zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist, wobei der mindestens eine Fuß im Rahmen parallel zum Schraubbolzen angeordnet ist, wobei ein Riegel durch den Rahmen und durch den Fuß führbar ist, und wobei im Rahmen ein zumindest in eine Richtung teilweise flexibles Element angeordnet ist, welches mit mindestens einer freien Kante bei einer auf den Rahmen oder den Schraubbolzen ausgeübten Zugbelastung in das Gewinde des Schraubbolzens ein-
greift, so daß ein Entfernen des Unterteils vom Befestigungsort verhindert wird.
Auf diese Weise wird ein verriegelbares Schloß geschaffen, das einfach und preiswert herzustellen ist, das auf wirksame Weise ein unbefugtes Entfernen des zu sichernden Gerätes verhindert, welches aber gleichzeitig eine Montage/Demontage durch befugte Personen auf einfachste Weise gestattet.
Wenn die das Gerät tragende Grundplatte auf dem Rahmen des Unterteils aufliegt, ist der Fuß der Grundplatte von außen nicht zugänglich. Der durch Rahmen und Fuß geführte Riegel kann beispielsweise durch ein Bügelschloß gesichert werden. In diesem Zustand ist ein Herausziehen des Riegels nicht möglich. Ein Anheben der Grundplatte wird durch den Riegel verhindert . Auch ein Verdrehen oder Weghebeln der Grundplatte ist nicht möglich, da der Fuß parallel zum Schraubbolzen geführt ist und bei Verdrehbewegungen sich gegen den Schraubbolzen abstützt.
Ein Abziehen des Schraubbolzens bzw. des Rahmens ist durch das Federelement nicht möglich. Denn dieses greift bei Zugbe-
lastungen in das Gewinde des Schraubbolzens ein und verhindert so ein unbefugtes Entfernen des Schraubbolzens bzw. des Rahmens, Erst wenn der Riegel ordnungsgemäß entfernt wurde, kann die Grundplatte wieder abgehoben werden.
In diesem Zustand ist das Federelement von oben frei zugänglich, welches durch geeignete Werkzeuge aus dem Eingriff mit dem Gewinde des Schraubbolzens gebracht werden kann, wodurch es nun leicht möglich ist, den Rahmen des Unterteils abzuziehen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schlosses ist es, daß das Unterteil des Schlosses an Pfählen, Pfosten oder dergleichen montiert bleiben kann, da erfahrungsgemäß derartige Teile, welche für sich genommen keinen Wert darstellen, nicht gestohlen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Grundplatte des Oberteils mit zwei parallel zueinander angeordneten Füßen versehen, von denen wenigstens einer ein Loch für den Riegel aufweist. Hierbei weist das Unterteil einen eckigen Rahmen auf, durch den parallel zueinander zwei Schraubbolzen geführt
sind, wobei die Füße des Oberteils zwischen Innenwand des Rahmens und jeweils einem Schraubbolzen angeordnet sind, und wobei das flexible Element zwischen den beiden Schraubbolzen angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlosses besonders stabil ist und sich auch größeren Kraftanstrengungen von unbefugten Personen entgegenstellt. Hierbei können die beiden Schraubbolzen in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zu einem Bügel verbunden sein, wobei die freien Enden gegen den Rahmen verspannbar sind und wobei der Bügel um den Befestigungsort legbar ist. Die beiden zu einem Bügel verbundenen Schraubbolzen werden hierbei also um den Befestigungsort gelegt und umgreifen diesen.
Bevorzugterweise ist das flexible Element ein an der Innenseite des Rahmens anliegendes Federblech, wobei wenigstens ein Ende des Federblechs derart zu einem Schraubbolzen hin abgewinkelt ist, daß es in das Gewinde des Schraubbolzens eingreift.
In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß an der Rückseite des Rahmens ein Distanzstück
angeordnet ist, daß der Schraubbolzen durch eine Gewindemutter gegen den Rahmen verspannbar ist, wobei die Gewindemutter vorteilhafterweise eine Scheibenmutter ist, und daß die Unterseite des Rahmens zumindest teilweise abgedeckt ist. Insbesondere die Abdeckung der Unterseite des Rahmens kann vorteilhaft sein, um einer unbefugten Manipulation des flexiblen Elements von unten her zu begegnen.
Vorteilhafterweise ist das freie Ende des Federblechs durch einen zwischen Rahmeninnenwand und Federblechrückseite einschiebbares Werkzeug aus dem Eingriff mit dem Gewinde des Schraubbolzens bringbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß ein gabelförmiges Werkzeug mit leicht konischen Zinken zwischen Rahmeninnenseite und Federblech von oben her eingeschoben wird, wodurch das Federblech nach vorne gebogen und aus dem Eingriff mit dem Gewinde des Schraubbolzens gebracht wird.
Vorteilhafterweise ist die Grundplatte des Oberteils zumindest an vorderen Seiten nach oben abgewinkelt, wobei die abgewinkelten Seiten Vorder- und Rückseiten bilden. Hierdurch wird ein offener Kasten geschaffen, in den das zu sichernde
Gerät, insbesondere eine Blinkleuchte, auf einfachste Weise hineingestellt und mit an Grundplatte befestigt werden kann.
Es ist weiter vorgesehen, daß die Vorderseite und die Rückseite der Grundplatte durch ein Schlagschutzgitter verbunden sind. Durch dieses Schlagschutzgitter wird eine Beschädigung des zu sichernden Gerätes im harten Baustellenbetrieb, aber auch durch Vandalismus verhindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die Vorderseite der Grundplatte eine Bohrung für eine Befestigungsschraube für das zu befestigende Gerät aufweist. Hierdurch wird eine schnelle und einfache Montage des zu sichernden Gerätes mit der Grundplatte ermöglicht, da insbesondere Blinkleuchten üblicherweise an der Vorderseite ein Anschlußgewinde aufweisen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungsschraube durch ein,Sicherungsblech abgedeckt, wobei ein erstes Ende des Sicherungsblechs eine Öffnung aufweist, durch welche die Befestigungsschraube geführt ist, wobei das Sicherungsblech in einem anschließenden Ab-
schnitt über die Befestigungsschraube biegbar ist und wobei ein weiterer Abschnitt des Sicherungsblechs um die Kante von Vorderwand und Grundplatte des Oberteils biegbar ist und wobei ein zweites Ende des Sicherungsblechs hinter einer Ausnehmung an der Unterseite der Grundplatte greift, wobei in verbundenem Zustand von Oberteil und Unterteil der Rahmen des Unterteils das zweite Ende des Sicherungsblechs abdeckt. Hierdurch wird verhindert, daß das zu sichernde Gerät durch einfaches Lösen der Befestigungsschraube von der Grundplatte entfernt werden kann, da dies durch das Sicherungsblech wirksam verhindert wird.
In einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens ein Fuß des Oberteils ein ovales Loch auf. Hierdurch ist es möglich, durch Rahmen und Fuß einen als Riegel dienenden Bügel eines handelsüblichen Vorhängeschlosses hindurch zu führen, da derartige Vorhängeschlosse Bügel aufweisen, deren Kopfteil mit einem Auge versehen und breiter als der restliche Bügel ist.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der Zeichnung, der Beschreibung und der Schutzansprüche näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses von oben,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Oberteils des erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses in perspektivischer Darstellung schräg von unten,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses im Querschnitt
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses ähnlich dem aus Fig. 1, und
Fig. 5 das Schloß aus Fig. 4 im Querschnitt.
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In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses 10 dargestellt. Dieses weist ein Unterteil 12 und ein in Fig. 2 dargestelltes Oberteil 14 auf. Wie in Fig. 2 zu erkennen, weist das Oberteil 14 eine Grundplatte 16 auf, aus deren Unterseite 18 zwei Füße 20 und 22 ausgeschnitten und rechtwinklig zur Unterseite 18 abgebogen sind. Kanten der Grundplatte 16 sind so abgewinkelt, daß eine Vorderseite 24 und eine Rückseite 26 gebildet wird. An der Vorderseite 24 bzw. an der Rückseite 26 ist ein Schlagschutzgitter 28 angeformt, durch welches Vorderseite 24 und Rückseite 26 miteinander verbunden werden. Auf die Grundplatte 16, zwischen Vorderseite 24 und Rückseite 26 und innerhalb des Schlagschutzgitters 28 kann ein nicht dargestelltes zu sicherndes Gerät, insbesondere eine Baustellenblinkleuchte, eingeführt und durch eine in Fig. 2 angedeutete Befestigungsschraube 30 mit der Grundplatte 18 verbunden werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, befinden sich die Füße 20, 22 im verriegelten Zustand bzw. nach der Verbindung von Oberteil 14 mit Unterteil 12 innerhalb eines Rahmens 32 des Unterteils
»9 ··· t ♦ ft* C
- 12 -
12. Der Rahmen 32 ist mittels eines Bügels 34 an einem den Befestigungsort darstellenden Pfosten 36 befestigt, wobei der Bügel 34 zwei Schraubbolzen 38, 40 aufweist, welche zumindest teilweise mit einem Gewinde 42 versehen sind, und welche durch den Rahmen 32 geführt sind und mittels Gewindemuttern 44, 46 gegen den Rahmen 32 verspannt sind.
An der Rückseite 48 des Rahmens 32 ist ein Distanzstück 50 angebracht, welches am Pfosten 36 anliegt. Durch das Distanzstück 50 ist es möglich, das Unterteil 12 auf einfache Weise an verschiedenste Außenformen von Befestigungsorten anzupassen.
An der Innenseite 52 des Rahmens 32 ist ein als flexibles Element 54 dienendes Federblech mittels einer Befestigungsschraube 56 angebracht. Enden 58, 60 des Federblechs 54 sind so abgewinkelt, daß sie in das Gewinde 42 der Schraubbolzen 38, 40 eingreifen und sich bei Zugbelastung in das Gewinde verkeilen
Quer zu den Schraubbolzen 38, 40 ist ein in Fig. 1 nur angedeuteter Riegel 62 durch Rahmen 32 und durch die Füße 20, 22
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geführt, wobei, wie in Fig. 2 zu erkennen, der Fuß 22 eine Bohrung 64 aufweist, durch welche der Riegel 62 geführt ist.
Der Riegel 62 kann durch ein nicht dargestelltes Bügelschloß vor unbefugtem Entfernen gesichert werden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist weder ein Abheben des Oberteils 14, noch ein Abziehen des Rahmens 32 des Unterteils 12 bzw. des Bügels 34 möglich. Ein Abheben des Oberteils 14 vom Unterteil 12 wird wirksam durch den Riegel 62 verhindert, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel auch ein Verkanten des Oberteils 14 verhindert wird, da die Füße 20, 22 sehr eng zwischen Innenseite 52 des Rahmens 32 und den Schraubbolzen 38, 40 liegen.
Es ist zwar möglich, daß auch unbefugte Personen die Schraubenmuttern 44, 46 lösen, ein Abziehen von Rahmen 32 bzw. Bügel 34 wird aber durch das Federelement 54 verhindert, da dies bei Zugbelastung in das Gewinde 42 der Schraubbolzen 38, 40 eingreift. Nur bei Druckbelastung gibt das Federelement 54 nach. Diese Druckbelastung entsteht aber nur bei Montage des Bügels, d.h. wenn der Bügel 34 in den Rahmen 32 eingeschoben
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bzw. durch den Rahmen 32 durchgeschoben wird. Nur bei der
Montage setzt also das Federelement 54 einer dabei entstehenden Druckbelastung keinen Widerstand entgegen.
Zur Demontage durch befugtes Personal sind folgende Maßnahmen nötig: Zunächst wird der Riegel 62 entfernt und anschließend
werden die Füße 20, 22 des Oberteils 14 aus dem Rahmen 32 des Unterteils 12 herausgezogen. Soll auch das Unterteil 12 vom
Befestigungsort entfernt werden, wird ein nicht dargestelltes Werkzeug zwischen Rückseite 66 des Federblechs 54 und Innenwandung
52 des Rahmens 32 geschoben, wodurch die freien Enden 58, 60 des Federblechs 54 aus dem Eingriff mit dem Gewinde 42 weggedrückt werden können. Hiernach ist ein Abziehen des Rahmens 3 2 vom Bügel 34 möglich.
Um zu verhindern, daß unbefugte Personen von unten her am Federblech 54 manipulieren können, ist die Unterseite 68 des
Rahmens 32, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, durch eine Abdeckplatte abgedeckt.
In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße verriegelbare Schloß 10 im Querschnitt dargestellt. Hier ist ein nur angedeutetes Gerät
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70, beispielsweise eine Blinkleuchte, mittels der Befestigungsschraube 30 am Oberteil 14 befestigt. Diese Befestigungsschraube 30 ist durch ein Sicherungsblech 72 abgedeckt. Ein erstes Ende 74 des Sicherungsblechs 72 weist eine Öffnung 76 auf, durch welche die Befestigungsschraube 30 geführt ist. In einem der Öffnung 76 anschließenden Abschnitt 78 wird das Sicherungsblech 72 um den Kopf der Befestigungsschraube 30 gebogen, so daß sich ein weiterer Abschnitt 80 des Sicherungsblechs 72 um die Kante von Unterseite 18 und Vorderseite 24 des Oberteils 14 anlegt. Ein zweites Ende 82 des Sicherungsblechs 72 greift in eine Ausnehmung 84 an der Unterseite 18 der Grundplatte 16 ein. In einer nicht dargestellten Ausführungsform des Sicherungsblechs kann das zweite Ende 82 des Sicherungsblechs 72 auch hinter die durch den Ausschnitt der Füße 20, 22 entstehenden Ausschnitt 86 eingreifen oder diesen Ausschnitt 86 hintergreifen.
Durch das Sicherungsblech 7 2 wird gewährleistet, daß das zu sichernde Gerät 70 nicht durch einfaches Lösen der Befestigungsschraube 30 vom Oberteil 14 entfernt werden kann.
* · 4*4
- 16 -
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses 10 dargestellt, welches weitgehend dem Schloß 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 entspricht. Bei diesem ist das Loch 64 des Fußes 22 jedoch oval. Eine entsprechende Öffnung im Rahmen 32 zur Hindurchführung des Riegels 62 ist ebenfalls oval. Diese Maßnahme dient dazu, als Riegel 62 einen Bügel 88 eines in Fig. 4 nur angedeuteten handelsüblichen Vohängeschlösses 90 verwenden zu können.
Derartige Vorhängeschlosse 90 weisen einen in etwa hufeisenförmigen Bügel 88 mit daran angeformten Köpf 92 mit Auge 94 auf und sind mittels eines Schlüssels 96 auf- und zuschließbar. Ist der Bügel 88 des Vorhängeschlosses 90 durch Rahmen 32 und durch das Loch 64 des Fußes 22 geführt und durch die Schließvorrichtung des Vorhängeschlosses in diesem arretiert, läßt sich der Fuß 22 und damit das Oberteil 14 nicht vom Unterteil 12 lösen.
Es kann bei dieser Ausführungsform ausreichen, nur den Fuß 22 mit einem Loch 64 zu versehen. Wie in Fig. 2 zu erkennen, können die Füße 20, 22 so geformt sein, daß sie ohne Ver-
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schnitt aus der Grundplatte 16 heraus gestanzt und umgebogen werden können.

Claims (14)

- 18 - Lothar Ritter 781/1 Schutzansprüche
1. Verriegelbares Schloß (10) zur Befestigung und Sicherung von Geräten, insbesondere von Baustellenleuchten, an Befestigungsorten (36), wie Pfosten, Pfählen und dergleichen, bestehend aus einem Oberteil (14) und aus einem Unterteil (12), wobei das Oberteil (14) eine Grundplatte (16) aufweist, an welcher das zu befestigende und zu sichernde Gerät anbringbar ist und welche auf ihrer dem Unterteil (12) zugewandten Unterseite (18) mindestens einen von der Grundplatte (16) abstehenden Fuß (22) aufweist, welcher in das Unterteil (12) einführbar ist, und wobei das den mindestens einen Fuß (22) aufnehmende Unterteil (12) aus einem zum Oberteil (14) hin offenen Rahmen (32) besteht, welcher mittels mindestens eines durch den Rahmen (32) geführten Schraubbolzens (38) an dem Befestigungsort (36) ortsfest anbringbar ist, wobei der .
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Schraubbolzen (38) gegen den Rahmen (32) verspannbar und zumindest teilweise mit einem Gewinde (42) versehen ist, wobei der mindestens eine Fuß (22) im Rahmen (32) parallel zum Schraubbolzen (38) angeordnet ist, wobei ein Riegel (62) durch den Rahmen (32) und durch den Fuß (22) führbar ist, und wobei im Rahmen (32) ein zumindest in eine Richtung teilweise flexibles Element (54) angeordnet ist, welches mit mindestens einer freien Kante (58) bei einer auf den Rahmen (32) oder den Schraubbolzen (38) ausgeübten Zugbelastung in das Gewinde (42) des Schraubbolzens (38) eingreift, so daß ein Entfernen des Unterteils (12) vom Befestigungsort (36) verhindert wird.
2. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16) des Oberteils (14) mit zwei parallel zueinander angeordneten Füßen (20, 22) versehen ist, von denen wenigstens einer (22) ein Loch (64) für den Riegel (62) aufweist, und daß das Unterteil (12) einen eckigen Rahmen (32) aufweist, durch den parallel zueinander zwei Schraubbolzen (38, 40) geführt sind, wobei die Füße (20, 22) des Oberteils (14) zwischen Innenwand (52) des Rahmens (32) und jeweils einem Schraubbolzen (38; 40) angeordnet sind, und
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wobei das flexible Element (54) zwischen den beiden Schraubbolzen (38, 40) angeordnet ist.
3. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubbolzen (38, 40) miteinander zu einem Bügel (34) verbunden sind, wobei freie Enden der Schraubbolzen (38, 40) gegen den Rahmen (32) verspannbar sind und wobei der Bügel (34) um den Befestigungsort (36) legbar ist.
4. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (54) ein an der Innenseite (52) des Rahmens (32) anliegendes Federblech (54) ist, wobei wenigstens ein Ende (58; 60) des Federblechs (54) derart zu einem Schraubbolzen (38; 40) hin abgewinkelt ist, daß es in das Gewinde (42) des Schraubbolzens (38) eingreift.
5. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückseite (48) des Rahmens (32) ein Distanzstück (50) angeordnet ist.
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6. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (38; 40) durch eine Gewindemutter (44; 46) gegen den Rahmen (32) verspannbar ist.
7. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindemutter (44; 46) eine Scheibenmutter (44; 46) ist.
8. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (68) des Rahmens (32) zumindest teilweise abgedeckt ist.
9. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (58; 60) des Federblechs (54) durch ein zwischen Rahmeninnenwand (52) und Federblechrückseite (66) einschiebbares Werkzeug aus dem Eingriff mit dem Gewinde (52) des Schraubbolzens (38; 40) bringbar ist.
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10. Verriegelbares Schloß nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (16) des Oberteils (14) zumindest an vorderen Seiten nach oben abgewinkelt ist, wobei die abgewinkelten Seiten Vorder- und Rückseiten (24; 26) bilden.
11. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderseite (24) und die Rückseite (26) der Grundplatte (16) durch ein Schlagschutzgitter (28) verbunden sind.
12. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Vorderseite (24) der Grundplatte (16) eine Bohrung für eine Befestigungsschraube (30)
für das zu befestigende Gerät (70) aufweist.
13. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (30) durch ein Sicherungsblech (72) abgedeckt ist, wobei ein erstes Ende (74) des Sicherungsblechs (72) eine Öffnung (76) aufweist, durch welche die Befestigungsschraube (30) geführt ist, wobei das Sicherungsblech (72) in einem anschließenden Abschnitt (78)
über die Befestigungsschraube (30) biegbar ist und wobei ein
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weiterer Abschnitt (80) des Sicherungsblechs (72) um die Kante von Vorderwand (24) und Grundplatte (16) des Oberteils (14) biegbar ist und wobei ein zweites Ende (82) des Sicherungsblechs (72) hinter eine Ausnehmung (84) an der Unterseite (18) der Grundplatte (16) greift, wobei im verbundenem Zustand von Oberteil (14) und Unterteil (12) der Rahmen (32) des Unterteils (12) das zweite Ende (82) des Sicherungsblechs (72) abdeckt.
14. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Fuß (20;22) des Oberteils (14) ein ovales Loch (64) aufweist.
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