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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in einem elektrischen
Hilfskraftlenkungssystem für
ein Kraftfahrzeug, in dem eine Lenkkraft eines Fahrers durch einen
Elektromotor unterstützt
wird.
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In
einem üblichen
Hilfskraftlenkungssystem wird ein Hilfskraftlenkungssystem vom sog.
Doppel-Zahnradtyp in der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2002-154442 offenbart. Im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
vom Doppel-Zahnradtyp werden jeweils ein Lenkdrehmoment von einem
Fahrer und ein durch einen Motor erzeugtes Hilfsdrehmoment geschaffen,
um die Zahnräder zu
trennen, wobei ein abnehmender Lastfaktor geschaffen wird, der auf
die Zahnräder
aufzubringen ist.
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Jedoch
wird mit dem obigen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem vom Doppel-Zahnradtyp das
Lenkhilfsdrehmoment nur durch einen Motor erzeugt, ähnlich wie
bei gewöhnlichen
elektrischen Hilfskraftlenkungssystemen. Daher tritt ein Problem auf,
dass ein ausreichendes Lenkhilfsdrehmoment beim Anwenden der üblichen
Technik auf ein größer dimensioniertes
Fahrzeug, das ein größeres Lenkhilfsdrehmoment
benötigt,
zugesichert werden kann.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes elektrisches
Hilfskraftlenkungssystem zu schaffen, das die in üblichen
elektrischen Hilfskraftlenkungssystemen anzutreffenden Nachteile
wirksam überwinden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die, ein verbessertes
elektrisches Hilfskraftlenkungssystem zu schaffen, bei dem ein ausreichendes
Lenkhilfsdrehmoment auch beim Anwenden des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
bei einem Fahrzeug, das ein größeres Lenkhilfsdrehmoment
benötigt,
zugesichert werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 15
bzw. 16. Die Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung tritt in einem elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
auf, das eine Lenkwelle aufweist, die an einem Lenkrad angeordnet
ist. Ein Drehmomentsensor ist an der Lenkwelle angeordnet, um ein
durch die Lenkwelle erzeugtes Lenkdrehmoment zu ermitteln. Ein erstes Zahnrad
ist an der Lenkwelle angeordnet. Eine Zahnstangenwelle ist mit dem
ersten Zahnrad in Eingriff und mit der Lenkwelle verbunden, um eine
Drehbewegung der Lenkwelle in eine axiale Bewegung der Zahnstangenwelle
zu ändern
und bezüglich
der Lenkwelle betrieben zu werden. Ein erster Motor ist mit dem
ersten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des durch
den Drehmomentsensor ermittelten Lenkdrehmoments zu erzeugen. Ein
zweites Zahnrad wird vom ersten Zahnrad getrennt angeordnet und
ist mit der Zahnstangenwelle in Eingriff. Ein zweiter Motor ist
mit dem zweiten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des Lenkdrehmoments
zu erzeugen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein elektrisches
Hilfskraftlenkungssystem, dass ein Lenkrad aufweist, das mit einer
Lenkwelle verbunden ist. Ein Lenklast-Ermittlungsmechanismus zum Ermitteln
einer Lenklast, die auf das Lenkrad aufgebracht wird, wird geschaffen.
Ein erstes Zahnrad wird angeordnet. Eine Zahnstangenwelle ist mit
dem ersten Zahnrad in Eingriff und mit der Lenkwelle verbunden,
um eine Drehbewegung der Lenkwelle in eine axiale Bewegung der Zahnstangenwelle
zu ändern
und bezüglich
der Lenkwelle betrieben zu werden. Ein erster Motor ist mit dem
ersten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß der durch den
Lenklast-Ermittlungsmechanismus ermittelten Lenklast zu erzeugen.
Ein zweites Zahnrad wird getrennt vom ersten Zahnrad angeordnet
und ist mit der Zahnstangenwelle in Eingriff. Ein zweiter Motor
wird mit dem zweiten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment
gemäß der Lenklast
zu erzeugen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein elektrisches
Hilfskraftlenkungssystem, das eine Lenkwelle aufweist, die an einem
Lenkrad angeordnet ist. Ein Drehmomentsensor wird an der Lenkwelle
angeordnet, um ein durch die Lenkwelle erzeugtes Lenkdrehmoment
zu ermitteln. Ein erstes Zahnrad wird an der Lenkwelle angeordnet.
Eine Zahnstangenwelle ist mit dem ersten Zahnrad in Eingriff und
mit der Lenkwelle verbunden, um eine Drehbewegung der Lenkwelle
in eine axiale Bewegung der Zahnstangenwelle zu ändern und wird geschaffen,
um bezüglich
der Lenkwelle betrieben zu werden. Ein erster Motor ist mit dem
ersten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des durch
den Drehmomentsensor ermittelten Lenkdrehmoments zu erzeugen. Ein
zweites Zahnrad wird getrennt vom ersten Zahnrad angeordnet und
ist mit der Zahnstangenwelle in Eingriff. Ein zweiter Motor ist
mit dem zweiten Zahnrad verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment an
der Zahnstangenwelle zu schaffen.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten
Zeichnung. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche
Teile und Elemente durch alle Figuren hindurch. Dabei zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Gesamtanordnung des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
von 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Gesamtanordnung einer ersten Einheit
im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem von 1;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht, die den Einbau der ersten Einheit
im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem von 1 darstellt;
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5 eine
Teilansicht, die entlang der Linie V-V von 3 aufgenommen
wurde, die einen Bereich um eine Eingangswelle herum und eine erste Zahnradwelle
in der ersten Einheit von 3 darstellt;
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6 eine
Teilansicht, die entlang der Linie VI-VI von 5 aufgenommen
wurde, die einen Bereich um ein erstes Schneckenrad herum und einen ersten
Motor des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Gesamtanordnung einer zweiten Einheit
im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem von 1;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht, die den Einbau der zweiten Einheit
im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem von 1 darstellt;
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9 ein
Ablaufdiagramm, dass den Verarbeitungsablauf in einer gegenseitigen
Fehlerüberwachungssteuerung
zwischen einer ersten ECU und einer zweiten ECU im elektrischen
Hilfskraftlenkungssystem von 1 darstellt;
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10A ist eine graphische Darstellung, die einen
Steuerungszustand des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt,
wobei sich sowohl der erste als auch der zweite Motor in einem Zustand
befinden, bei dem sie in der gleichen Lenkrichtung voll unterstützt werden;
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10B eine graphische Darstellung, die einen weiteren
Steuerungszustand des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt,
bei dem sich sowohl der erste als auch der zweite Motor in einem
Zustand befinden, bei dem sie in der gleichen Lenkrichtung voll
unterstützt
werden;
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11 eine
graphische Darstellung, die einen Steuerungszustand des elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt,
bei dem sich sowohl der erste als auch der zweite Motor in einem Zustand
befinden, bei dem keine Lenkhilfe ausgeführt wird;
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12A eine graphische Darstellung, die einen Steuerungszustand
des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt,
bei dem das Lenken durch einen der beiden ersten oder zweiten Motoren
unterstützt
wird;
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12B eine graphische Darstellung, die einen weiteren
Steuerungszustand des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems von 1 darstellt,
bei dem das Lenken durch einen der beiden ersten oder zweiten Motoren
unterstützt
wird;
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13 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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15 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß der 1 bis 12B wird eine erste Ausführungsform eines elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems für
ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
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Systemanordnung
des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
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1 ist
eine schematische Darstellung, die eine Systemanordnung des elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. Das elektrische Hilfskraftlenkungssystem umfasst ein
Lenkrad 10. Das Lenkrad 10 ist mit dem Drehmomentsensor
oder einem Lenklast-Ermittlungsmechanismus 20 verbunden.
Der Drehmomentsensor ist an der ersten Einheit 100 angeordnet. Die
erste Einheit 100 weist die erste ECU (Elektronische Steuer/Regeleinheit)
oder Steuerschaltkreis 500 auf und ist mit der Zahnstangenwelle 300 verbunden.
Die zweite Einheit 200 weist eine zweite ECU oder den Steuerschaltkreis 600 auf
und ist mit der Zahnstangenwelle 300 verbunden. Die erste ECU 500 und
die zweite ECU 600 sind miteinander elektrisch verbunden.
Die Zahnstangenwelle 300 ist mit den Laufrädern 700 verbunden.
Die erste Einheit 100 und zweite Einheit 200 werden
als Hilfskrafteinheiten mit Abstand voneinander in axialer Richtung der
Zahnstangenwelle 300 angeordnet. Jede erste und zweite
Einheit 100, 200 schafft ein Hilfsdrehmoment an
der Zahnstangenwelle 300 durch das erste Zahnrad 131 und
das zweite Zahnrad 231 im Motorbetrieb. Die erste Einheit 100 und
die zweite Einheit 200 sind Hilfskrafteinheiten, die jeweils
einen ersten Motor 121 und einen zweiten Motor 221 aufweisen. Der
erste Motor 121 und der zweite Motor 221 werden
jeweils durch die erste ECU 500 und die zweite ECU 600 angetrieben,
die jeweils in der ersten Einheit 100 und der zweiten Einheit 200 untergebracht sind,
so dass das Hilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle 300 geschaffen
wird. Die erste Einheit 100 umfasst auch den Drehmomentsensor 20,
der mit dem Lenkrad 10 verbunden ist.
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Die
Zahnstangenwelle 300 wird durch das erste Zahnrad 131 und
das zweite Zahnrad 231 angetrieben, um sich somit in deren
axialer Richtung zu drehen. Die Zahnstangenwelle 300 umfasst
zwei Zahnbereiche, d.h., einen ersten Eingriffsbereich 301,
an dem das erste Zahnrad 131 in Eingriff ist, und einen
zweiten Eingriffsbereich 302, an dem das zweite Zahnrad 231 in
Eingriff ist. Der erste Eingriffsbereich 301 und der zweite
Eingriffsbereich 302 weisen jeweils Zähne auf, die in der Neigung
bezüglich
einer horizontalen Ebene, die die Achse der Zahnstangenwelle 300 umfasst,
unterschiedlich sind. Die erste ECU 500 und die zweite
ECU 600 treiben jeweils den ersten Motor 121 und
den zweiten Motor 221, die jeweils in der ersten Einheit 100 und
der zweiten Einheit 200 untergebracht sind, gemäß eines
Lenkdrehmoments oder Lenklast, die durch den Drehmomentsensor 20 ermittelt
werden, an, wodurch ein Hilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle 300 geschaffen
wird, die mit den Laufrädern 700 verbunden
ist. Die erste ECU 500 und die zweite ECU 600 weisen auch
eine Funktion zur Fehlerermittlung durch die Überwachungssteuerungsbedingung
von jeder ECU auf. Im Fall, dass entweder beim ersten Motor 121 oder
beim zweiten Motor 221 ein Fehler auftritt, wird das Hilfsdrehmoment
an der Zahnstangenwelle 300 nur durch den anderen oder
normal arbeitenden Motor geschaffen.
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Gesamtanordnung
des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtanordnung des elektrischen
Hilfskraftlenkungssystems gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. Die erste Einheit 100 umfasst ein erstes Zahnradgehäuse 110,
erstes Motorgehäuse 120 und
das Drehmomentsensorgehäuse 21.
Das Drehmomentsensorgehäuse 21 nimmt
darin die Eingangswelle 22 (oder einen Teil einer Lenkwelle)
auf. Die Lenkwelle ist mit dem Lenkrad 10 verbunden. Das
erste Zahnradgehäuse 110 nimmt
darin die erste Zahnradwelle 130 auf. Das erste Motorgehäuse 120 nimmt
darin den ersten (elektrischen) Motor 121 auf, der ein
bürstenloser
Motor ist und aus einer radialen Richtung gemäß sowohl der Eingangswelle 22 als auch
der ersten Zahnradwelle 130 angeordnet ist. Die erste Zahnradwelle 130 wird
mit dem ersten Zahnrad 131 einstückig gebildet. Das erste Zahnrad 131 ist
mit der Zahnstangenwelle 300 in Eingriff, wodurch das durch
den ersten Motor 121 erzeugte Hilfsdrehmoment zur Zahnstangenwelle 300 übertragen wird.
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Die
zweite Einheit 200 umfasst das zweite Zahnradgehäuse 210 und
das zweite Motorgehäuse 220.
Das zweite Zahnradgehäuse 210 nimmt
darin die zweite Zahnradwelle 230 auf. Das zweite Motorgehäuse 220 nimmt
darin den zweiten (elektrischen) Motor 221 auf, der ein
bürstenloser
Motor ist und aus einer radialen Richtung gemäß der zweiten Zahnradwelle 230 angeordnet
ist. Die zweite Zahnradwelle 230 wird einstückig mit
dem zweiten Zahnrad 231 gebildet, ähnlich der ersten Zahnradwelle 130.
Das zweite Zahnrad 231 ist mit der Zahnstangenwelle 300 in
Eingriff, wodurch das durch den zweiten Motor 221 erzeugte
Hilfsdrehmoment zur Zahnstangenwelle 300 übertragen
wird. Das erste Zahnradgehäuse 110,
erste Motorgehäuse 120 und
der erste Motor 121 in der ersten Einheit 100 sind
jeweils vom gleichen Typ wie das zweite Zahnradgehäuse 210,
zweite Motorgehäuse 220 und
der zweite Motor 221 in der zweiten Einheit 200,
so dass die Komponententeile üblicherweise
in der ersten Einheit 100 und der zweiten Einheit 200 verwendet
werden können.
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Das
erste Zahnrad 131 und das zweite Zahnrad 231 weisen
jeweils eine Anzahl von Zähnen
auf, deren Anzahl nicht durch die jeweils andere Anzahl teilbar
und unterschiedlich ist. Das Schaffen der unterschiedlichen Anzahlen
von Zähnen
bei den ersten und zweiten Zahnrädern 131, 231 bewirkt
beim ersten Motor 121 und beim zweiten Motor 221 die Schwingungsfrequenz
untereinander aufzuheben, wodurch die Resonanzerzeugung verhindert
wird.
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Gesamtanordnung
der ersten Einheit
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtanordnung der ersten
Einheit 100 im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. Das erste Motorgehäuse 120 nimmt
darin den ersten Motor 121 auf, der aus einer radialen
Richtung zur Eingangswelle 22 innerhalb des Drehmomentsensorgehäuses 21 und zur
ersten Zahnradwelle 130 innerhalb des ersten Zahnradgehäuses 110 angeordnet
ist. Das erste Motorgehäuse 120 ist
mit ersten Kühlblechen
bzw. Kühlkörpern 122 versehen,
die an den Außenflächen des ersten
Motorgehäuses 120 und
gegenüber
dem Drehmomentsensorgehäuse 21 bezüglich eines
Basisbereiches (nicht dargestellt) des ersten Motorgehäuses 120 angeordnet
sind. Das erste Motorgehäuse 120 nimmt
darin die erste Netz-Bedienungstafel 124 auf.
Die erste Netz-Bedienungstafel 124 ist an der Rückseite
des ersten Kühlkörpers 122 angeordnet
und steuert den ersten Motor 121. Das Drehmomentsensorgehäuse 21 ist
an seiner Oberfläche
(in y-Achsennormalrichtung) mit dem ersten Anschlussstecker 23 für das Fahrzeugsignal 23 versehen.
Der erste Anschlussstecker 23 für das Fahrzeugsignal 23 wird
einstückig
mit dem Drehmomentsensorgehäuse 21 gebildet
und außerhalb
der Eingangswelle 22 angeordnet. Die Fahrzeugsignale (z.B.
Signale bezüglich
der Fahrzeugdrehzahl, Zündung
und dgl.) werden in die erste ECU 500 durch den ersten
Anschlussstecker 23 für
das Fahrzeugsignal eingegeben. Das erste Motorgehäuse 120 wird
mit einem ersten Durchgangsbereich ausgebildet, durch den ein erster
Strom- bzw. Kabelbaum 123 mit der ersten Netz-Bedienungstafel 124 verbunden
wird.
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Detaillierte Anordnung
der ersten Einheit
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4 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht, die die Anordnung der
ersten Einheit 100 im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. In 4 werden zu Darstellungszwecken
eine x-Achsen-(normale)Richtung,
eine y-Achsen-(normale)Richtung und eine z-Achsen-(normale)Richtung
jeweils durch einen Pfeil x, y und z angezeigt. Wie oben erörtert, werden das
erste Motorgehäuse 120,
der erste Motor 121 und die erste Netz-Bedienungstafel 124 als Komponententeile
angeordnet. Die erste Netz-Bedienungstafel 124 umfasst
einen Anschlussstecker 124a für die erste Netz-Bedienungstafel.
Der Anschlussstecker 124a für die erste Netz-Bedienungstafel
wird auf der Oberfläche
(in die y-Achsenrichtung) des ersten Motorgehäuses 120 gebildet
und mit dem Anschlussstecker 501 für die erste ECU, der in der
ersten ECU 500 angeordnet ist, verbunden, um somit als
eine Eingangsleitung zur Steuerungsinformation zu dienen. Die Eingangswelle 22 ist
mit der ersten Zahnradwelle 130 durch den Torsionsstab 26 als
ein Einzelelement verbunden. Das erste Schneckenrad 140 ist
an der ersten Zahnradwelle 130 angeordnet und im ersten
Zahnradgehäuse 110 aus
der y-Achsennormalrichtung
untergebracht. Zusätzlich
wird das erste Motorgehäuse 120 am
ersten Zahnradgehäuse 110 aus
der x-Achsennormalrichtung
angeordnet. Die erste Schneckenwelle 150 ist mit dem ersten Schneckenrad 140 in
Eingriff. Das Drehmomentsensorgehäuse 21 wird durch
Kunststoffformung gebildet und an seiner Oberfläche mit einem Einfügungs- bzw.
Einsetzbereich 21a ausgebildet, der eine zylindrische Form
zum Einsetzen der Eingangswelle 22 in die y-Achsennormalrichtung aufweist.
Der Einsetzbereich 21a nimmt entlang seiner inneren Umfangsfläche den
Drehmomentsensor 20 unter Verwendung der Einfügungsverformung
auf. Während
des Anordnungsablaufes wird das Drehmomentsensorgehäuse 21 am
ersten Zahnradgehäuse 110 aus
der y-Achsennormalrichtung in laminierender bzw. schichtender Weise
mit dem ersten Schneckenrad 140 angeordnet, so dass die
erste ECU 500 zwischen ihnen angeordnet wird, in welche
die Eingangswelle 22 in den Einsetzbereich 21a eingefügt wird.
Obwohl ein Unterstützungs-
bzw. Hilfsbetrag zum Lenken durch den Drehmomentsensor 20 in
der ersten Ausführungsform
ermittelt wird, kann der Hilfsbetrag zusätzlich nach Ermitteln eines
Lenkwinkels (oder Drehwinkels des Lenkrades) unter Verwendung eines
Lenkwinkelsensors ermittelt werden. Eine Methode zum Ermitteln des
Hilfsbetrags zum Lenken ist nicht besonders auf das oben Erörterte begrenzt.
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Einzelheiten
um die Eingangswelle und die erste Zahnradwelle in der ersten Einheit
herum
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5 ist
eine Teilansicht, die entlang der Linie V-V von 3 aufgenommen
wurde, die einen Bereich um eine Eingangswelle herum und die erste Zahnradwelle
in der ersten Einheit 100 gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt. Die Eingangswelle 22 wird durch ein Kugellager 24 durch
den Einsetzbereich 21a des Drehmomentsensorgehäuses 21 abgestützt. Der
untere Endbereich der Eingangswelle 22 ist relativ drehbeweglich
durch den einen Endbereich der ersten Zahnradwelle 130 abgestützt. Die Staubdichtung 25 ist
zwischen der Eingangswelle 22 und einer inneren Umfangsfläche eines Öffnungsbereichs,
der im Drehmomentsensorgehäuse 21 ausgebildet
ist, angeordnet, wodurch das Eindringen von Staub oder dgl. in die
erste Einheit 100 verhindert wird. Der Drehmomentsensor 20 ist
entlang einer inneren Umfangsfläche
des Drehmomentsensorgehäuses 21 und
an der äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 22 angeordnet.
Der Drehmomentsensor 20 wird aus einem Innenring 20a,
Außenring 20b und
zwei Sätzen
von Spulen 20c gebildet. Der Innenring 20a weist
eine Mehrzahl von Fenstern auf und dreht sich mit der Eingangswelle 22 als
ein Einzelelement. Der Außenring 20b weist
eine Mehrzahl von Fenstern auf und dreht sich mit der ersten Zahnradwelle 130 als
ein Einzelelement. Die zwei Sätze
von Spulen 20c werden entlang einer inneren Umfangsfläche des
Drehmomentsensorgehäuses 21 und
entlang einer äußeren Umfangsfläche des
Außenrings 20b angeordnet.
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In
dem Fall, dass der Torsionsstab 26 nach Drehen des Lenkrades 10 durch
einen Fahrer verdreht wird, um somit das Fahrzeug zu lenken, dreht sich
die Eingangswelle 22 gemäß der ersten Zahnradwelle 130,
so dass eine Änderung
einer Impedanz in der Spule 20c ermittelt wird. Die Änderung
der Impedanz wird als ein Drehmomentsensorsignal an die erste und
zweite ECU 500, 600 abgegeben. Obwohl der Drehmomentsensor 20 einstückig mit
dem Drehmomentsensorgehäuse 21 in
dieser ersten Ausführungsform
gebildet wird, kann der Drehmomentsensor 20 getrennt vom
Drehmomentsensorgehäuse 21 angeordnet
werden, so dass eine Art zum Anordnen des Drehmomentsensors 20 nicht
besonders auf das oben erörterte
beschränkt
ist. Das Drehmomentsensorgehäuse 21 wird
mit einer ringförmigen
Aussparung geformt, die die äußere Umfangsfläche der
Eingangswelle 22 umgibt. In dieser Aussparung wird ein Substrat
oder eine Bedienungstafel, auf der die erste ECU 500 befestigt
ist, angeordnet, um an den Drehmomentsensor 20 anzuschließen. Die
erste ECU 500 wird mit einem Anschlussstecker 501 für die erste ECU
versehen, dessen Anschlussstecker mit dem Anschlussstecker 124a für die erste
Netz-Bedienungstafel verbunden ist, der in der ersten Netz-Bedienungstafel 124 angeordnet
ist. Die erste Zahnradwelle 130 wird durch das Kugellager 111 durch
das erste Zahnradgehäuse 110 abgestützt und
ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit
dem ersten Schneckenrad 140 versehen. Das erste Schneckenrad 140 ist
in Eingriff mit der ersten Schneckenwelle 150, die mit
dem ersten Motor 121 verbunden ist.
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Einzelheiten
um das erste Schneckenrad und den ersten Motor der ersten Einheit
herum
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6 ist
eine Teilansicht, die entlang der Linie VI-VI von 5 aufgenommen
wurde, die einen Bereich um ein erstes Schneckenrad 140 und
den ersten Motor 121 herum vom elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt.
Das erste Motorgehäuse 120 ist
am ersten Zahnradgehäuse 110 aus
einer radialen Richtung der Eingangswelle 22 angeordnet.
Das erste Zahngehäuse 110 weist
eine offene Seite auf, an der das erste Zahnradgehäuse 110 angeordnet
ist. Das erste Motorgehäuse 120 und
das erste Zahnradgehäuse 110 sind
miteinander befestigt, so dass die Innenseiten des ersten Motorgehäuses 120 und
des ersten Zahnradgehäuses 110 miteinander
verbunden sind. Der erste Motor 121 weist einen ersten
Rotor 121a auf, der sich mit der ersten Schneckenwelle 150 als ein
Einzelelement dreht. Die erste Schneckenwelle 150 ist an
ihrem Außenumfang
mit dem ersten Schneckengetriebe 160 ausgebildet. Die erste
Statorspule 121b ist um den ersten Rotor 121a herum angeordnet.
Die erste Schneckenwelle 150 wird sowohl durch das erste
Motorgehäuse 120 als
auch durch das erste Zahnradgehäuse 110 durch
Kugellager 125 und 127 abgestützt, dadurch wird die erste Motorwelle 150 mit
zwei Kugellagern abgestützt. Folglich
wird die Anzahl der Kugellager verringert, wodurch sich ein Mechanismus
ergibt, der in axialer Richtung der ersten Schneckenwelle 150 kompakt ist.
Das erste Motorgehäuse 120 bringt
darin die erste Netz-Bedienungstafel 124 unter, die außerhalb des
ersten Motors 121 in radialer Richtung des ersten Motors 121 angeordnet
ist, um somit den Betrieb des ersten Motors 121 zu steuern.
Die erste Netz-Bedienungstafel 124 weist einen Kondensator,
Leistungstransistor, Relais, Spule und dgl. auf. Wie in 6 dargestellt,
ist die erste Netz-Bedienungstafel 124 benachbart zur radialen
Außenseite
des ersten Motors 121 und der radialen Außenseite
des ersten Schneckenrades 140 angeordnet.
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Wie
auch in 3 dargestellt, wird das erste Motorgehäuse 120 auf
seiner Außenfläche mit
einem ersten Kühlkörper 122 versehen,
der der Wärme
der ersten Netz-Bedienungstafel 124 ermöglicht, zur Atmosphäre abzustrahlen.
Im Falle dieser Verwendung des ersten Motorgehäuses 120 als Kühlkörper, wird das
erste Motorgehäuse 120 vorzugsweise
aus Aluminium oder dgl. vom Gesichtspunkt der Wärmeabstrahlung ausgebildet.
Das erste Motorgehäuse 120 wird
mit einem Durchgangsbereich gebildet, durch den der erste Kabelbaum 123 mit
der ersten Netz-Bedienungstafel 124 verbunden wird. Die
erste Netz-Bedienungstafel 124 weist
einen Anschlussstecker 124a für die erste Netz-Bedienungstafel
auf. Der Anschlussstecker 124a ist mit dem Anschlussstecker 501 für die erste
ECU verbunden, der in der ersten ECU 500 um einen Verbindungsbereich
zwischen dem ersten Zahnradgehäuse 110 und
dem ersten Motorgehäuse 120 herum
angeordnet ist. Der Anschlussstecker 501 für die erste
ECU und der Anschlussstecker 124a für die erste Netz-Bedienungstafel 124 werden üblicherweise
in der gleichen Höhe oder
Position in y-Achsennormalrichtung in 4 als erste
ECU 500 angeordnet, die innerhalb des ersten Zahnradgehäuses 110 untergebracht
ist.
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Wie
oben erörtert,
bilden der erste Motor 121 und die erste Netz-Bedienungstafel 124 eine
Netzeinheit für
die erste Einheit 100, die innerhalb des ersten Motorgehäuses 120 untergebracht
ist, um somit als Einzeleinheit angeordnet zu werden. Zusätzlich ist
das Drehmomentsensor 21 mit dem ersten Zahnradgehäuse 110 verbunden,
wodurch eine Einzeleinheit gebildet wird, in der die erste ECU 500 untergebracht
ist. Somit kann jede Netzeinheit und eine Steuersystemeinheit als
eine einzelne, einstückige Einheit
gebildet werden, wodurch die Anordnung jeder Einheit am Fahrzeug
erleichtert wird. Wie in 5 dargestellt, werden außerdem der
erste Motor 121, die erste Schneckenwelle 150 und
das erste Schneckenrad 140 entlang einer üblicherweise
L-förmigen
Linie angeordnet, wodurch sich ein Lenkungssystem von kleiner Größe ergibt.
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Gesamtanordnung
der zweiten Einheit
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtanordnung der zweiten
Einheit 200 im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. Das zweite Motorgehäuse 220 bringt
darin den zweiten Motor 221 unter. Der zweite Motor 221 ist
am zweiten Motorgehäuse 220 aus
einer radialen Richtung zur Zahnradwelle 230 innerhalb
des Zahnradgehäuses 210 angeordnet.
Die zweite Netz-Bedienungstafel 224, die den Betrieb des
zweiten Motors 221 steuert, ist an der Rückseite
des zweiten Kühlkörpers 222 angeordnet. Das
zweite Motorgehäuse 220 wird
ebenfalls vorzugsweise aus Aluminium vom Gesichtspunkt der Wärmeabstrahlung
ausgebildet, ähnlich
wie beim ersten Motorgehäuse 120.
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Das
zweite Zahnradgehäuse 210 weist
einen oberen Bereich auf, der mit dem Deckelelement 31 verschlossen
ist, so dass die zweite Einheit 200 sich von der ersten
Einheit 100 in diesem einen Punkt unterscheidet, um somit
nicht mit dem Drehmomentsensor versehen zu werden. Dadurch schließt das Deckelelement 31 die
Oberfläche
des Zahnradgehäuses 210.
Das Deckelelement 31 wird einstückig mit dem zweiten Anschlussstecker 33 für das Fahrzeugsignal
ausgebildet, durch diesen Anschlussstecker werden verschiedene Fahrzeugsignale
(Signale bezüglich
der Fahrzeugdrehzahl, Zündung
und dgl.) in die zweite ECU 600 eingegeben. Die zweite
Einheit 200 wird mit einem Durchgangsbereich ausgebildet,
durch den der zweite Kabelbaum 223 mit der zweiten Netz-Bedienungstafel 224 verbunden
ist. Ähnlich
zur ersten Einheit 100 wird der zweite Kabelbaum 223 mit
der zweiten Netz-Bedienungstafel 224 durch den Durchgangsbereich
des zweiten Motorgehäuses 220 verbunden.
Die zweite Netz-Bedienungstafel 224 weist einen Anschlussstecker 224a für die zweite
Netz-Bedienungstafel auf. Die zweite ECU 600 weist einen
Anschlussstecker 601 für
die zweite ECU auf. Der Anschlussstecker 224a für die zweite
Netz-Bedienungstafel
ist mit dem Anschlussstecker 601 für die zweite ECU verbunden,
um einen Verbindungsbereich zwischen dem zweiten Zahnradgehäuse 210 und
dem zweiten Motorgehäuse 220 herum.
Der Anschlussstecker 601 für die zweite ECU und der Anschlussstecker 224a für die zweite Netz-Bedienungstafel
werden üblicherweise
in der gleichen Höhe
oder Position in y-Achsennormalrichtung
in 8 als zweite ECU 600, die innerhalb des zweiten
Zahnradgehäuses 210 untergebracht
ist, angeordnet. Ähnlich
der ersten Einheit 100 bilden der zweite Motor 221 und
die zweite Netz-Bedienungstafel 224 eine Netzeinheit für die zweite
Einheit 200. Die Netzeinheit ist im zweiten Motorgehäuse 220 untergebracht,
um somit als Einzeleinheit angeordnet zu werden.
-
Detaillierte
Anordnung der zweiten Einheit
-
8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die Anordnung der
zweiten Einheit 200 im elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. In 8 werden zum Zwecke der Darstellung
die x-Achsen-(normale)Richtung,
die y-Achsen-(normale)Richtung und die z-Achsen-(normale)Richtung
jeweils durch die Pfeile x, y und z angezeigt. Die zweite Einheit 200 umfasst das
zweite Motorgehäuse 220,
an dem der zweite Motor 221 und die zweite Netz-Bedienungstafel 224 als
zusammengesetzte Elemente angeordnet werden, ähnlich der ersten Einheit 100.
Das zweite Motorgehäuse 220 wird
am zweiten Zahnradgehäuse 210 aus
der x-Achsennormalrichtung
angeordnet. Die zweite Schneckenwelle 250 ist in Eingriff
mit dem zweiten Schneckenrad 240. Während des Anordnungsablaufes
wird das Deckelelement 31 am zweiten Zahnradgehäuse 210 aus
der y-Achsennormalrichtung in einer derartigen laminierenden Weise
am zweiten Schneckenrad 240 angeordnet, dass die zweite
ECU 600 zwischen dem Deckelelement 31 und dem
zweiten Zahnradgehäuse 210 zwischengesetzt
wird.
-
Einzelheit
um das zweite Schneckenrad und den zweiten Motor der zweiten Einheit
herum
-
Die
zweite Einheit 200 umfasst keinen Drehmomentsensor 20,
darum weist die zweite Einheit 200 ein Deckelelement 31 anstatt
des Drehmomentsensorgehäuses 21 in
der ersten Einheit 100 auf. Das erste Zahnrad 131 der
ersten Einheit 100 und das zweite Zahnrad 231 der
zweiten Einheit 200 weisen jeweils eine Anzahl von Zähnen auf,
deren Anzahl nicht durch die jeweils andere Anzahl teilbar und unterschiedlich
ist. Abgesehen von diesen Komponententeilen ist die erste Einheit 100 die
gleiche wie die zweite Einheit 200 in ihren Komponententeilen. Dadurch
ist eine Anordnung um das zweite Schneckenrad 240 und den
zweiten Motor 221 in der zweiten Einheit 200 herum
die gleiche wie die um das erste Schneckenrad 140 und den
ersten Motor 121 in der ersten Einheit 100 herum,
so dass eine detaillierte Darstellung und Erörterung weggelassen wird.
-
Fehlerüberwachungssteuerung
zwischen jeder ersten Einheit und zweiten Einheit
-
Die
erste und zweite ECU 500, 600 treiben jeweils
den ersten und zweiten Motor 121, 221 in der ersten
und zweiten Einheit 100, 200 gemäß dem durch
den Drehmomentsensor 20 ermittelten Lenkdrehmoment an,
so dass der erste und zweite Motor 121, 221 jeweils
ein Hilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle 300, die mit
den Laufrädern 700 verbunden
ist, schaffen. Zusätzlich
weisen sowohl die erste als auch die zweite ECU 500, 600 eine Überwachungsfunktion
des Steuerungszustandes zueinander und die Fehlerermittlung auf.
Im Falle, dass ein Fehler entweder im ersten oder zweiten Motor 121, 221 ermittelt
wird, wird die Motorantriebssteuerung des Motors beim Fehlerfall
angehalten, so dass das Hilfsdrehmoment nur durch den anderen Motor
in einem normalen Steuerungszustand geschaffen wird.
-
Ablauf der
Fehlerüberwachungssteuerung
zwischen jeder ersten Einheit und zweiten Einheit
-
9 ist
ein Ablaufdiagramm, dass eine Ablaufverarbeitung in einer Fehlerüberwachungssteuerung
zwischen jeder ersten ECU 500 und zweiten ECU 600 gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt. Nachstehend wird jeder Schritt bezüglich 9 erörtert.
-
Im
Schritt S101 überwachen
die erste und zweite ECU 500, 600 die Steuerungszustände von
jedem von ihnen. Danach geht der Ablauf zum Schritt S102 über.
-
Beim
Schritt S102 beurteilen die erste und zweite ECU 500, 600 einander,
ob die andere ECU (die erste ECU für die zweite ECU oder die zweite ECU
für die
erste ECU) im Steuerungszustand ausfällt oder nicht. Im Falle, dass
eine ECU einen Fehler in der anderen ECU findet, geht der Ablauf
zum Schritt S103 über.
Im umgekehrten Falle, dass die eine ECU keinen Fehler in der anderen
ECU findet, geht der Ablauf zum Schritt S105 über.
-
Beim
Schritt S103 hält
eine ECU im normalen Steuerungszustand die Steuerung der anderen ECU,
die im Steuerungszustand ausfällt,
an und erleuchtet ein Anzeigeelement. Danach geht der Ablauf zum
Schritt S104 über.
-
Im
Schritt S104 wird die Lenkunterstützung nur durch den Motor an
der Seite der ECU im normalen Steuerungszustand als eine Fehlerzustandssteuerung
fortgesetzt. Danach wird die Steuerung beendet.
-
Im
Schritt S105 wird die Lenkunterstützung durch die beiden Motoren
während
einer Steuerung im normalen (Steuerungs-) Zustand durchgeführt. Danach
wird die Steuerung beendet.
-
Zustand der
vollständigen
Unterstützung
in gleicher Richtung durch die beiden Motoren
-
Die 10A und 10B sind
graphische Darstellungen, die die Steuerungszustände des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
gemäß der ersten Ausführungsform
darstellen, in der beide Motoren, erster und zweiter Motor 121, 221,
im Maximum in die gleiche Lenkrichtung angetrieben werden, um somit einen
Zustand voller Unterstützung
auszuführen.
Im Falle, dass ein großes
Lenkhilfsdrehmoment notwendig ist, wird ein Lenkdrehmoment durch
sowohl den ersten Motor 121 als auch den zweiten Motor 221,
die Hilfskräfte
in die gleiche Lenkrichtung erzeugen, vollständig unterstützt, wodurch
ein notwendiges Hilfsdrehmoment sichergestellt wird. Hier umfasst
die Zahnstangenwelle 300 zwei Zahnbereiche, d.h., einen
ersten Eingriffsbereich 301, mit dem das erste Zahnrad 131 in
Eingriff, und einen zweiten Eingriffsbereich 302, an dem
das zweite Zahnrad 231 in Eingriff ist. Der erste Eingriffsbereich 301 und
der zweite Eingriffsbereich 302 weisen jeweils zwei Zahngruppen
auf, die unterschiedlich und in ihrer Neigung bezüglich der
horizontalen Ebene, die die Achse der Zahnstangenwelle 300 umfasst,
entgegengesetzt sind. Ähnlich
einem üblichen
Schrägstirnrad,
sind die Zähne
der Zahnstange bezüglich
der horizontalen Ebene, die die Achse der Zahnstange umfasst, geneigt,
so dass die Zahnstange Kräfte
in axialer und radialer Richtung aufnimmt. Zusätzlich ist in dieser Ausführungsform
die Neigung der Zähne
im ersten Eingriffsbereich 301, mit dem das erste Zahnrad 131 in
Eingriff ist, und die Neigung im zweiten Eingriffsbereich 302,
mit dem das zweite Zahnrad 231 in Eingriff ist, unterschiedlich
und bezüglich
der horizontalen Ebene, die die Achse der Zahnstangenwelle 300 umfasst,
entgegengesetzt.
-
Folglich
nimmt die Zahnstangenwelle 300 zwei radiale Kräfte, dessen
Richtungsvektoren zueinander entgegengesetzt sind, vom ersten und
zweiten Motor 121, 221 auf, wenn die beiden Motoren
in die gleichen Lenkrichtungen angetrieben werden. Dadurch schaffen
die beiden Motoren jeweils zwei radiale Kräfte, die in ihren Vektoren
entgegengesetzt sind, wodurch ein Drehmoment auf die Zahnstangenwelle 300 aufgebracht
wird. Das Drehmoment wirkt auf das erste und zweite Zahnrad 131, 231,
so dass ein Geratter bzw. Geknirsche zwischen dem ersten und zweiten
Zahnrad 131, 231 und der Zahnstangenwelle 300 verhindert
wird, wodurch ein Effekt geschaffen wird, der das Zahnspiel verringert.
-
Zustand ohne
Unterstützung
-
11 ist
eine Ansicht, die einen Steuerungszustand des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt, in dem sowohl der erste als auch der zweite Motor 121, 221 keine
Lenkunterstützung,
z.B. während
des Geradeausfahrens oder des Anhaltens des Fahrzeugs, ausführen. Der
erste und zweite Motor 121, 221 erzeugen jeweils
kleine Hilfskräfte,
die in ihren Beträgen
gleich sind. Die Hilfskraft vom ersten Motor 121 wirkt
in eine rechte Richtung, während
die Hilfskraft vom zweiten Motor 221 in eine linke Richtung
wirkt. Dadurch wird die Zahnstangenwelle 300 in die rechte
Richtung durch das erste Zahnrad 131 und in die linke Richtung
durch das zweite Zahnrad 231 unter Spannung gesetzt, so
dass der erste und zweite Motor 121, 221 das Geratter
zwischen der Zahnstangenwelle 300 und dem ersten und zweiten
Zahnrad 131, 231 verhindert. Folglich unterdrückt ein
Antriebsdrehmoment, das durch den einen Motor erzeugt wird, das
Zahnspiel im Antriebskraft-Übertragungssystem
des anderen Motors. Zusätzlich
werden die Hilfskräfte
in die linke und rechte Richtung zueinander ausgeglichen, so dass
die resultierende Kraft von den Kräften, die auf die Zahnstangenwelle 300 aufgebracht
wurden, Null wird. Das gleiche erfolgt auch in dem Falle, dass die
Zahnstangenwelle 300 in die linke Richtung durch das erste
Zahnrad 131 und in die rechte Richtung durch das zweite Zahnrad 231 unter
Spannung gesetzt wird.
-
Zustand der Lenkunterstützung, die
nur durch einen Motor ausgeführt
wird
-
Die 12A und 12B sind
graphische Darstellungen, die die Steuerungszustände des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems
gemäß der ersten Ausführungsform
darstellen, indem das Lenken nur durch einen Motor der ersten und
zweiten Motoren 121, 221 unterstützt wird.
Im Falle des Erzeugens eines Hilfsdrehmoments nur durch einen Motor,
wird die Zahnstangenwelle durch ein Zahnrad angetrieben, wodurch
ein Geratter zwischen der Zahnstangenwelle 300 und einem
Zahnrad beim Anfang und bei der Beendigung der Lenkunterstützung erzeugt wird.
Jedoch wird in dieser Ausführungsform
die Zahnstangenwelle 300 in einer Richtung durch einen Motor,
der ein Hilfsdrehmoment erzeugt, unter Spannung gesetzt, während ein
kleines Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung durch den anderen Motor
aufgebracht wird. Damit wird, ähnlich
wie beim Zustand fehlender Lenkunterstützung, ein Zustand, bei dem
die Zahnstangenwelle 300 in die rechte Richtung durch das
erste Zahnrad 131 und in die linke Richtung durch das zweite
Zahnrad 231 unter Spannung gesetzt wird, immer aufrecht
erhalten. Folglich schützen
der erste und der zweite Motor 121, 221 das Geratter
zwischen der Zahnstangenwelle 300 und dem ersten und zweiten
Zahnrad 131, 231, so dass das Antriebsdrehmoment,
das durch einen Motor erzeugt wird, ein Zahnspiel im Antriebskraft-Übertragungssystem
des anderen Motors unterdrückt. Ähnlich dem
Zustand fehlender Lenkunterstützung,
können
die gleichen Wirkungen auch in dem Falle erhalten werden, dass die
Zahnstangenwelle 300 in die linke Richtung durch das erste
Zahnrad 131 und in die rechte Richtung durch das zweite Zahnrad 231 unter
Spannung gesetzt wird.
-
In
dieser Ausführungsform
sind das erste Zahnrad 131 und das zweite Zahnrad 231 jeweils
mit dem ersten Eingriffsbereich 301 und dem zweiten Eingriffsbereich 302 in
der Zahnstangenwelle in Eingriff. Beide Eingriffsbereiche 301, 302 weisen
Zähne auf,
deren Neigungen von- oder gegeneinander bezüglich der horizontalen Ebene,
die die Achse der Zahnstangenwelle 300 umfasst, unterschiedlich.
Jedoch wird die Zahnstangenwelle 300 durch das erste Zahnrad 131 in
eine Richtung und durch das zweite Zahnrad 231 in die entgegengesetzte
Richtung entlang der Achse der Zahnstangenwelle 300, z.B.
im Falle des Zustands fehlender Lenkunterstützung oder einem Zustand, bei
dem das Lenken durch einen Motor unterstützt wird, unter Spannung gesetzt, wobei
die Zahnstangenwelle 300 in axialen, entgegengesetzten
Richtungen unter Spannung gesetzt wird, wodurch ein Zahnspiel-Unterdrückungseffekt erhalten
wird, ungeachtet der Zahnneigung in der Zahnstangenwelle 300.
Folglich kann im Falle des Zustandes mit fehlender Lenkunterstützung oder dem
Zustand, bei dem das Lenken nur durch einen Motor unterstützt wird,
der erste Eingriffsbereich 301, mit dem das erste Zahnrad 131 in
Eingriff, und der zweite Eingriffsbereich 302, mit dem
das zweite Zahnrad 231 in Eingriff ist, jeweils zwei Gruppen
von Zähnen
aufweisen, deren Neigungen die gleichen wie in der Zahnstangenwelle 300 sind.
Wenn die Neigungen die gleichen sind, werden die verwendeten Eingriffsbereiche,
mit denen das erste und zweite Zahnrad 131, 231 in
Eingriff sind, miteinander überlappt,
wodurch die Freiheit im Layout verbessert und eine Kostenreduzierung
möglich
gemacht wird.
-
Wirkungsvergleich
zwischen konventioneller Technik und der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
-
Im
konventionellen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem vom Doppelzahnradtyp,
wie in der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2002-154442 offenbart, wird ein Hilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle
durch zwei Zahnräder
geschaffen. Ein Lenkdrehmoment vom Fahrer und ein Lenkhilfsdrehmoment
von einem Elektromotor werden jeweils getrennt auf die zwei Zahnräder aufgebracht.
Dadurch ergibt sich ein abnehmender Lastfaktor, der an den Zahnrädern geschaffen
wird. In dem Fall jedoch, dass diese Anordnung auf ein größeres Fahrzeug
angewendet wird, dass ein größeres Hilfsdrehmoment
benötigt,
tritt ein Problem auf, dass das ausreichende Lenkhilfsdrehmoment
nicht sichergestellt werden kann, da das Lenkhilfsdrehmoment nur
durch einen Motor wie bei gewöhnlichen
konventionellen elektrischen Hilfskraftlenkungssystemen erzeugt
wird. Wenn zusätzlich
ein größerer Motor
zum Schaffen eines größeren Lenkhilfsdrehmoments
verwendet wird, tritt ebenfalls ein Problem auf, dass ein Zahnrad überlastet
wird, weil das konventionelle elektrische Hilfskraftlenkungssystem
vom Doppelzahnradtyp eine Anordnung aufweist, in dem das durch einen
Motor erzeugte Hilfsdrehmoment nur auf ein Zahnrad aufgebracht wird.
-
Andererseits
wird in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Drehmomentsensor 20 auf
der Lenkwelle, die mit dem Lenkrad 10 verbunden ist, geschaffen.
Das erste und zweite Zahnrad 131, 231, die jeweils
mit dem ersten Motor 112 und zweiten Motor 221 verbunden
sind, werden so auf der Zahnradwelle 300 angeordnet, um
getrennt zu sein. Der erste und zweite Motor 121, 221 wird
jeweils durch die erste und zweite ECU 500, 600 gemäß des durch
den Drehmomentsensor 20 ermittelten Lenkdrehmoments angetrieben,
so dass die durch den ersten und zweiten Motor 121, 221 erzeugten
Hilfsdrehmomente an der Zahnstangenwelle 300 geschaffen
werden. Damit werden der erste und zweite Motor 121, 221,
die ein Hilfsdrehmoment erzeugen, jeweils an einem Paar von ersten
und zweiten Zahnrädern 131, 231 angeordnet.
Folglich wird es möglich,
ein größeres Hilfsdrehmoment
zu erzeugen, während
eine Last, die an jedem Zahnrad geschaffen wird, unterdrückt wird.
Dadurch können
die Motoren des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems diese Ausführungsform
vor einer übergroßen Form schützen und
ein ausreichendes Lenkhilfsdrehmoment auch in einem größeren Fahrzeug,
dass eine größere Lenkkraft
benötigt,
sicherstellen. Da zusätzlich
das Lenkhilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle 300 durch
sowohl den ersten als auch den zweiten Motor 121, 221 geschaffen
wird, kann die auf jedes Zahnrad aufgebrachte Last verringert werden.
-
In
dem Zustand, bei dem die Lenkunterstützung Null ist, werden die
beiden Motoren mit einem kleinen Drehmoment in entgegengesetzten
Richtungen zueinander angetrieben. In dem Zustand, bei dem die Lenkunterstützung nur
durch einen Motor ausgeführt
wird, erzeugt ein Motor ein Hilfsdrehmoment, während der andere Motor das
kleine Drehmoment in einer Richtung, entgegengesetzt der Richtung
der Lenkunterstützung,
erzeugt und schafft. Damit wird es möglich, dass die Zahnstangenwelle 300 immer
von der linken und rechten axialen Richtung durch das erste Zahnrad 131 und
das zweite Zahnrad 231 unter Spannung gesetzt wird, nachdem
die beiden Motoren in die Richtungen, die zueinander entgegengesetzt
sind, angetrieben werden. Folglich kann das Antriebskraft-Übertragungssystem des einen
Motors vom Erzeugen des Geknatters abgehalten werden, nachdem das
Antriebsdrehmoment durch den anderen Motor erzeugt wurde, wodurch das
Zahnspiel unterdrückt
wird. Insbesondere vom Anfangszeitpunkt der Lenkunterstützung, z.B.
einem Zeitpunkt, wenn der Fahrer während des Geradeausfahrens
des Fahrzeuges zu lenken beginnt, oder beim Zeitpunkt der Umkehr
der Lenkrichtung der Lenkunterstützung,
wie z.B. einem Zeitpunkt, wenn eine Lenkrichtung während des
Lenkens umgekehrt wird, wird die Wirkung zum Unterdrücken des
Zahnspiels bemerkenswerter, verglichen mit einem Verfahren, dass
die Zahnstangenwelle nicht von der rechten und linken axialen Richtung
der Zahnstangenwelle durch zwei Motoren unter Spannung gesetzt wird.
-
Andere Ausführungsformen
-
Wie
oben erörtert,
wurde die Diskussion auf die beste Art und Weise zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung bezüglich
der ersten Ausführungsform
durchgeführt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt. Abänderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsform erscheinen den Durchschnittsfachleuten
im Licht der oben genannten Lehre.
-
Obwohl
sowohl die erste als auch die zweite Einheit 100, 200 an
der oberen Seite bezüglich
der Zahnstangenwelle 300 angeordnet und von der oberen
Seite des Fahrzeuges eingebaut wurden, um somit in die axiale Richtung
der Zahnstangenwelle 300 in der ersten Ausführungsform
voneinander getrennt zu sein, kann nur die erste Einheit 100 an
der oberen Seite bezüglich
der Zahnstangenwelle 300 von der oberen Seite des Fahrzeugs
her angeordnet werden, während
die zweite Einheit 200 an der unteren Seite bezüglich der
Zahnstangenwelle 300 angeordnet und von der unteren Seite
des Fahrzeugs eingebaut wird, um somit von der ersten Einheit 100 in
axialer Richtung der Zahnstangenwelle 300 getrennt zu sein,
wie in 13 dargestellt.
-
Wie
in 14 dargestellt, können zusätzlich die erste und zweite
Einheit 100, 200 an der oberen Seite bezüglich der
Zahnstangenwelle 300 angeordnet und von der oberen Seite
des Fahrzeugs in der Weise eingebaut werden, um sich einander in axialer Richtung
der Zahnstangenwelle zu überlappen.
In diesem Fall können
sowohl die erste als auch die zweite Einheit 100, 200 in
einem einstückigen
Gehäuse
angeordnet werden, wodurch sich eine Einheit von kompakter Größe ergibt.
-
Wie
in 15 dargestellt, sind die erste und zweite Einheit 100, 200 außerdem jeweils
an der oberen und unteren Seite bezüglich der Zahnstangenwelle 300 angeordnet
und von der oberen und unteren Seite des Fahrzeugkörpers in
der Weise eingebaut, um sich einander in axialer Richtung der Zahnstangenwelle
zu überlappen.
Somit können durch
geeignete Änderung
der Positionen der ersten und zweiten Einheit 100, 200 die
geeigneten Befestigungsarten gemäß den anderen
am Fahrzeug angeordneten Teilen erreicht werden.
-
Nachstehend
wird eine Erörterung
der technischen Ideen und Wirkungen, die in den oben erwähnten Ausführungsformen
enthalten sind, durchgeführt.
- (a) Ein elektrisches Hilfskraftlenkungssystem weist
eine Lenkwelle auf, die an einem Lenkrad angeordnet ist. Ein Drehmomentsensor
ist an der Lenkwelle angeordnet, um ein durch die Lenkwelle erzeugtes
Lenkdrehmoment zu erzeugen. Ein erstes Zahnrad ist an der Lenkwelle
angeordnet. Eine Zahnstangenwelle ist mit dem ersten Zahnrad in
Eingriff und mit der Lenkwelle verbunden, um eine Drehbewegung der
Lenkwelle in eine axiale Bewegung der Zahnstangenwelle zu ändern und
gemäß der Lenkwelle
betrieben zu werden. Ein erster Motor ist mit dem ersten Zahnrad
verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des durch den Drehmomentsensor
ermittelten Lenkdrehmoments zu erzeugen. Ein zweites Zahnrad wird
vom ersten Zahnrad getrennt angeordnet und ist mit der Zahnstangenwelle
in Eingriff. Ein zweiter Motor ist mit dem zweiten Zahnrad verbunden,
um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des Lenkdrehmoments
zu erzeugen.
Mit dieser Anordnung kann ein ausreichendes Lenkhilfsdrehmoment
auch im Falle der Anwendung des elektrischen Hilfskraftlenkungssystems bei
einem Fahrzeug sichergestellt werden, das ein größeres Lenkhilfsdrehmoment benötigt.
- (b) Im obigen unter (a) beschrieben elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
umfasst die Lenkwelle eine Eingangswelle, die mit dem Lenkrad verbunden
ist, eine erste Zahnradwelle, die am ersten Zahnrad angeordnet ist,
und einen Torsionsstab, der zwischen der Eingangswelle und der ersten Zahnradwelle
angeordnet ist. Hier weist das elektrische Hilfskraftlenkungssystem
ferner eine erste Schneckenwelle, die an der Ausgangswelle des ersten
Motors angeordnet ist, ein erstes Schneckenrad, das mit der ersten
Schneckenwelle in Eingriff ist und an der ersten Zahnradwelle angeordnet
ist, eine zweite Schneckenwelle, die an der Ausgangswelle des zweiten
Motors angeordnet ist, eine zweite Zahnradwelle, die am zweiten Zahnrad
angeordnet ist, und ein zweites Schneckenrad, das an der zweiten
Zahnradwelle angeordnet und mit der zweiten Schneckenwelle in Eingriff
ist, auf. Hier schafft der erste Motor das Lenkhilfsdrehmoment an
der Zahnstangenwelle durch die erste Schneckenwelle und das erste Schneckenrad.
Hier schafft der zweite Motor das Lenkhilfsdrehmoment an der Zahnstangenwelle durch
die zweite Schneckenwelle, die zweite Zahnradwelle und das zweite
Schneckenrad. Hier sind der erste und zweite Motor vom Typ oder
Aufbau her einander gleich. Hier sind die erste Zahnradwelle und
die zweite Zahnradwelle vom Typ und Aufbau her einander gleich.
Hier sind die erste Schneckenwelle und die zweite Schneckenwelle
vom Typ oder Aufbau her einander gleich. Hier sind das erste Schneckenrad
und das zweite Schneckenrad vom Typ oder Aufbau her einander gleich.
Mit
dieser Anordnung kann eine Mehrzahl von Komponententeilen gemeinsam
verwendet werden, wodurch sich die Herstellkosten verringern.
- (c) In einem unter (a) beschriebenen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
wird ein üblicherweise schalenförmiges erstes
Zahnradgehäuse
zum Aufnehmen vor allem des ersten Schneckenrades und der ersten
Zahnradwelle geschaffen. Ein Sensorgehäuse ist mit dem ersten Zahnradgehäuse verbunden
und nimmt vor allem den Drehmomentsensor und die Eingangswelle auf.
Ein üblicherweise
schalenförmiges
zweites Zahnradgehäuse
wird geschaffen. Zusätzlich
wird ein Deckelelement mit dem zweiten Zahnradgehäuse verbunden.
Das zweite Schneckenrad und die zweite Zahnradwelle werden in dem
verbundenen Zahnradgehäuse
und dem Deckelelement untergebracht. Hier sind das erste und zweite
Zahnradgehäuse
vom Typ oder Aufbau her einander gleich.
Mit dieser Anordnung
können
die ersten und zweiten Zahnradgehäuse gemeinsam verwendet werden,
wodurch sich die Herstellkosten verringern.
- (d) Im wie unter (a) beschriebenen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
weisen das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad jeweils eine Anzahl von
Zähnen
auf, deren Anzahl nicht durch die jeweils andere Anzahl teilbar
und unterschiedlich ist.
Mit dieser Anordnung unterscheidet
sich der erste Motor zum drehbeweglichen Antrieb des ersten Zahnrads
in der Drehperiode vom zweiten Motor zum drehbeweglichen Antrieb
des zweiten Zahnrades, so dass der erste und zweite Motor periodische
Schwingungen zueinander aufheben können.
- (e) Im wie unter (a) beschriebenen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
wird, wenn einer, entweder der erste oder der zweite Motor, im Betrieb gesteuert
wird, der andere Motor mit einem kleinen Drehmoment in eine Richtung
angetrieben, die entgegengesetzt zu der ist, in der der eine des entweder
ersten oder zweiten Motors angetrieben wird.
Mit dieser Anordnung
kann im Falle, dass das Lenken mit einem kleinen Lenkhilfsdrehmoment erreicht
wird, das Lenken nur durch einen Motor unterstützt werden, während der
andere Motor mit einem kleinen Drehmoment in entgegengesetzter Richtung
zu dem einen Motor angetrieben wird. Daher wirkt das Antriebsmoment
des anderen Motors in diese eine Richtung, um das Zahnspiel des
Antriebskraft-Übertragungssystems
des einen Motors zu unterdrücken,
wodurch eine Antriebswirkung verbessert wird.
- (f) Im wie unter (a) beschriebenen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
weist die Zahnradwelle einen ersten Eingriffsbereich, der mit dem
ersten Zahnrad in Eingriff, und einen zweiten Eingriffsbereich auf,
der mit dem zweiten Zahnrad in Eingriff ist. Der erste und zweite
Eingriffsbereich weisen jeweils erste und zweite Zähne auf,
deren Neigungen zueinander bezüglich
einer Ebene, die eine Achse der Zahnradwelle umfasst, unterschiedlich sind.
Mit
dieser Anordnung wirken die Kräfte,
die aufgrund der Eingriffe zwischen den Zahnrädern und der Zahnstangenwelle
erzeugt werden, in eine Richtung, um ein Zahnspiel bei jedem Eingriff
zu vermindern, wodurch eine Antriebskraft, die zwischen dem Zahnrad
und der Zahnstangenwelle übertragen
wird, verbessert wird.
- (g) Im wie unter (a) beschriebenen elektrischen Hilfskraftlenkungssystem
weist die Zahnstangenwelle einen ersten Eingriffsbereich, der mit
dem ersten Zahnrad in Eingriff ist, und einen zweiten Eingriffsbereich
auf, der mit dem zweiten Zahnrad in Eingriff ist, wobei der erste
und zweite Eingriffsbereich jeweils erste und zweite Zähne aufweisen,
deren Neigungen zueinander bezüglich
einer Ebene, die eine Achse der Zahnstangenwelle umfasst, gleich
sind.
Mit dieser Anordnung können die Zähne der Zahnstangenwelle für das erste
Zahnrad gemeinsam mit den Zähnen
der Zahnstangenwelle für das
zweite Zahnrad verwendet werden, wodurch sich die Herstellkosten
der Zahnstangenwelle verringern. Zusätzlich ist es möglich, die
verwendeten Bereiche für
das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad zu überlappen, wodurch sich die
Freiheit beim Layout verbessert.
-
Auf
den gesamten Inhalt der japanischen Patentanmeldung P2004-148894 (eingereicht
am 19.05.2004) wird hierin Bezug genommen.
-
Obwohl
die Erfindung durch Bezugnahme zu bestimmten Ausführungsformen
und Beispielen der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
und oben beschriebenen Beispiele begrenzt. Abänderungen und Variationen der
Ausführungsformen
und oben beschriebenen Beispiele erscheinen den Durchschnittsfachleuten
im Licht der Technik. Der Umfang der Erfindung wird durch Bezugnahme
zu den folgenden Ansprüchen
definiert.
-
Zusammenfassend kann folgendes
festgehalten werden:
-
Ein
elektrisches Hilfskraftlenkungssystem für ein Kraftfahrzeug umfasst
einen Drehmomentsensor 20, der an einer Lenkwelle angeordnet
ist, um ein Lenkdrehmoment zu ermitteln. Ein erstes Zahnrad 131 wird
an der Lenkwelle angeordnet. Eine Zahnstangenwelle 300 ist
mit dem ersten Zahnrad 131 in Eingriff und mit der Lenkwelle
verbunden, um eine Drehbewegung der Lenkwelle in eine Axialbewegung der
Zahnstangenwelle 300 zu ändern und geschaffen wird,
um gemäß der Lenkwelle
betrieben zu werden. Ein erster Motor 121 wird mit dem
ersten Zahnrad 131 verbunden, um ein Lenkhilfsdrehmoment
gemäß des durch
den Drehmomentsensor 20 ermittelten Lenkdrehmoments zu
erzeugen. Ein zweites Zahnrad 231 ist getrennt vom ersten
Zahnrad 131 anzuordnen und in Eingriff mit der Zahnstangenwelle 300. Ein
zweiter Motor 221 ist mit dem zweiten Zahnrad 231 verbunden,
um ein Lenkhilfsdrehmoment gemäß des Lenkdrehmoments
zu erzeugen.
-
- 10
- Lenkrad
- 20
- Lenklast-Ermittlungsmechanismus
bzw. Drehmomentsensor
- 20a
- Innenring
- 20b
- Außenring
- 20c
- Zwei
Sätze von
Spulen
- 21
- Drehmomentsensorgehäuse
- 21a
- Einfügungs- bzw.
Einsetzbereich
- 22
- Eingangswelle
- 23
- Anschlussstecker
- 24
- Kugellager
- 25
- Staubdichtung
- 26
- Torsionsstab
- 31
- Deckelelement
- 33
- Zweiter
Anschlussstecker
- 100
- Erste
Einheit
- 110
- Erstes
Zahnradgehäuse
- 111
- Kugellager
- 120
- Erstes
Motorgehäuse
- 121
- Erster
(elektrischer) Motor
- 121a
- Erster
Rotor
- 121b
- Erste
Statorspule
- 122
- Erstes
Kühlblech
bzw. Kühlkörper
- 123
- (Strom-)Kabelbaum
- 124
- Erste
Netz-Bedienungstafel
- 124a
- Anschlussstecker
- 125
- Kugellager
- 127
- Kugellager
- 130
- Erste
Zahnradwelle
- 131
- Erstes
Zahnrad
- 140
- Erstes
Schneckenrad
- 150
- Erste
Schneckenwelle
- 160
- Erstes
Schneckengetriebe
- 200
- Zweite
Einheit
- 210
- Zweites
Zahnradgehäuse
- 220
- Zweites
Motorgehäuse
- 221
- Zweiter
(elektrischer) Motor
- 222
- Zweites
Kühlblech
bzw. Kühlkörper
- 223
- Zweiter
(Strom-)Kabelbaum
- 224
- Zweite
Netz-Bedienungstafel
- 224a
- Anschlussstecker
- 230
- Zweite
Statorspule
- 240
- Zweites
Schneckenrad
- 250
- Zweite
Schneckenwelle
- 260
- Zweites
Schneckengetriebe
- 300
- Zahnstangenwelle
- 301
- Erster
Eingriffsbereich
- 302
- Zweiter
Eingriffsbereich
- 500
- Erste
ECU (Elektronische Steuer/Regeleinheit) bzw. erster Steuerschaltkreis
- 501
- Anschlussstecker
- 600
- Zweite
ECU (Elektronische Steuer/Regeleinheit) bzw. zweiter Steuerschaltkreis
- 601
- Anschlussstecker
- 700
- Laufrad